Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
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gen Wochen gab er seine Einwilligung zu weiteren Sitzun-<br />
gen, die immer einen vollen Erfolg hatten.<br />
Die Gesellschaft für Psychische Studien in Warschau,<br />
welche lange Zeit die Mediu<strong>mit</strong>ät <strong>Franek</strong>s studiert hatte,<br />
teilte uns freundlicherweise ihre Erfahrungen <strong>mit</strong>, die wir<br />
<strong>mit</strong> jenen in unserem Institut vergleichen werden.<br />
Während des Sommers und Herbstes 1920 übte <strong>Franek</strong><br />
seine Mediu<strong>mit</strong>ät nicht aus. Als Freiwilliger kämpfte er<br />
im Kriege gegen die Bolschewisten in den ersten Reihen<br />
der polnischen Armee, welche die bis an die Tore von War-<br />
schau vorgedrungenen asiatischen Horden zurückschlug.'^<br />
Qbwohl seit kurzem verabschiedet und noch körperlich<br />
angegriffen, hat <strong>Franek</strong> doch nicht gezögert, dem Rufe<br />
unseres Institutes Folge zu leisten und sich das peinliche<br />
Opfer eines Studiums seiner Mediu<strong>mit</strong>ät aufzuerlegen.<br />
Ein außergewöhnliches Vorkommnis seines Lebens ist<br />
noch zu erwähnen: Im Alter von 27 Jahren wurde ihm<br />
bei einem Duell das Herz von einer Pistolenkugel durch-<br />
bohrt. Die Eintrittsstelle der Kugel befindet sich im vierten<br />
Intercostalraum. Die neuerliche radiographische Aufnahme<br />
zeigt, daß die Kugel nach außen heruntergesunken und<br />
fixiert ist. Seit jener Zeit leidet er an heftigem Herz-<br />
klopfen, das ihn manchmal während der Sitzungen oder<br />
un<strong>mit</strong>telbar darauf befällt.<br />
Wie Mme. d'Esperance, welcher er in vielen Punkten<br />
gleicht, interessiert sich <strong>Franek</strong> leidenschaftlich für die<br />
Phänomene und, wie sie, ist er fähig, dieselben selbst zu<br />
beobachten, da er, wenn auch nicht immer, aber doch<br />
oftmals, sein Bewußtsein und seine Beobachtungsfähigkeit<br />
während des Ablaufs der Manifestationen behält.<br />
Zum Schluß der Einleitung noch ein Wort über die Methode,<br />
die wir bei unseren Versuchen glaubten anwenden<br />
zu müssen.<br />
Die bekannte klassische Methode besteht darin, die Berichte<br />
jeder Sitzung in extenso so vollständig und so genau<br />
wie möglich zu veröffentlichen. Die Tatsachen werden da-<br />
bei in derselben Reihenfolge <strong>mit</strong>geteilt, wie sie sich der<br />
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