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Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

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Die Visionen verließen ihn nicht, sondern häuften sieb<br />

in der Zeit der Pubertät.<br />

Mit sechzehn Jahren verhebte sich <strong>Franek</strong> in ein junges<br />

Mädchen, das starb. Seitdem sieht er es in ahen wich-<br />

tigen Momenten seines Lebens wieder. Aber diese Vision<br />

ist sehr peinhch für ihn, denn sie zeigt das junge Mädchen<br />

immer im Sarge, d. h. in dem Bilde, das die Seele des<br />

jungen Mannes zerrissen und in ihr einen unauslöschlichen<br />

Eindruck zurückgelassen hatte. <strong>Franek</strong> behauptet, daß seine<br />

Geliebte bei einigen Sitzungen <strong>mit</strong> ihrem Sarge materiali-<br />

siert erschien.<br />

Als er einmal nachts, von Kummer niedergedrückt, in-<br />

tensiv an seine heimgegangene Freundin dachte, bemerkte<br />

er sie plötzlich wie im Leben lächelnd neben sich am<br />

Bett sitzend. Sie küßte ihn auf die Stirn und auf die<br />

Lippen, sprach lange zu ihm und rezitierte Gedichte wie<br />

in ihrem Leben. Dann verschwand sie. <strong>Franek</strong> hat ihre<br />

Worte aufgeschrieben.<br />

Vom 20.—46. Jahre war Kinski sehr beschäftigt, ver-<br />

heiratete sich, wurde Familienvater und schenkte seinen<br />

Visionen nur vorübergehend Aufmerksamkeit.<br />

Gegen Ende des Winter 1917—1918 wohnte er eines<br />

Abends <strong>mit</strong> einigen Freunden einer Sitzung des Mediums<br />

Guzik bei. Als dieser weggegangen war, hatten die Freunde<br />

<strong>Franek</strong>s den Einfall, die Sitzung fortzusetzen, um zu sehen,<br />

ob sie nicht einige Phänomene ohne Medium erhalten könn-<br />

ten. Zu ihrer großen Ueberraschung zeigten sich leuchtende<br />

Phänomene um <strong>Franek</strong>. Neben ihm saß ein junges Mädchen,<br />

das von allen für das Medium gehalten wurde. Man<br />

bat es, sich zu weiteren <strong>Experimente</strong>n zur Verfügung zu<br />

stellen. Aber sie verweigerte es. Eine zweite Sitzung <strong>mit</strong><br />

Guzik ergab dieselben Resultate wie die erste, und nach<br />

Weggang desselben entwickelten sich wieder die Phänomene<br />

um <strong>Franek</strong>. Nun begriffen die Anwesenden, daß<br />

dieser das Medium sei. <strong>Franek</strong> wollte dies nicht zugeben<br />

und wurde über seine Freunde ärgerlich. Aber nach eini-<br />

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