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Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

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Darin lag seine Mutter krank im Bett. Er hatte die Vision,<br />

daß seine Mutter an Lungenentzündung erkrankt sei. Kaum<br />

in seinen Körper zurückgekehrt, schrie er heftig auf. Seine<br />

Eltern eilten erschreckt herbei. Er bat sie, die schreckliche<br />

Erscheinung zu verjagen und schien im Fieber zu phanta-<br />

sieren. Allmählich beruhigte sich der Knabe, schlief ein<br />

und erwachte am folgenden Morgen völlig gesund.<br />

Als im nächsten Sommer die ganze Familie sich auf das<br />

Land begeben hatte, bekam die Mutter eine heftige Lungen-<br />

entzündung. Man schüttelte den Kopf und glaubte an eine<br />

Vorahnung des Kindes.<br />

In einem anderen Falle sah er auf seiner nächtlichen<br />

Vision seinen Vater, wie er von einem Maschinenarbeiter<br />

Martin Slawuta in ein tiefes, dunkles Wasser gezogen wurde.<br />

Wiederum fieberhafte Erregung, Schreie, nachträgliche völ-<br />

lige Erholung. Mehrere Wochen später verlor sein Vater<br />

durch die Schuld des Martin Slawuta seine berufliche Stel-<br />

lung. Das ist ein weiteres Beispiel für das Ahnungsvermögen<br />

<strong>Franek</strong>s.<br />

Nach und nach traten in den Reisen zum Maulwurf, die<br />

immer ermüdender wurden, größere Pausen ein. Aber der<br />

Autor kann den genauen Zeitpunkt, wann sie beendet wur-<br />

den, nicht angeben, ebensowenig, wann die erste Reise<br />

stattgefunden hat.<br />

Einige Zeit später bevorzugte <strong>Franek</strong> für seine Spaziergänge<br />

Friedhöfe und Wälder. Er legte sich ins Gras, und<br />

unter den ihn umgebenden ,, Phantomen'^ erkannte er seine<br />

verstorbenen Verwandten. Mitunter erschienen auch Tier-<br />

gestalten, so Hunde, Katzen und Wölfe. Die kleinen Spielkameraden,<br />

die er manchmal <strong>mit</strong>nahm, sollen auch <strong>mit</strong><br />

großem Interesse dasselbe Schauspiel erlebt haben. Die-<br />

selben Phänomene traten auch nachts auf, während das<br />

Kind im Bett lag, und zeigten fast immer den gleichen,<br />

freundschaftlichen Charakter.<br />

Mit zwölf Jahren verließ <strong>Franek</strong> ohne ernsten Grund<br />

das väterliche Haus für einige Tage und fristete sein Leben<br />

so gut er konnte.<br />

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