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Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

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Schaft gehaltenen Vortrag vollständig den Boden der sach-<br />

lichen Polemik, indem er nach dem Referat von Kröner von<br />

„betrügerischer Interessengemeinschaft", von „erotischen Beziehungen<br />

zwischen Experimentatoren und Berufsmedien"<br />

spricht, indem er die Versuchsleiter als ,, seelisch entgleiste<br />

Existenzen" charakterisiert, ihnen ,, geschäftliche Interessen"<br />

und „bewußten Schwindel" unterschiebt, um sie schließlich<br />

als ,,Dummköpfe" und ,, Schweinehunde" zu bezeichnen (9).<br />

Mit diesem Verzicht auf jedes parlamentarische Anstands-<br />

gefühl hat Moll sich selbst gerichtet.<br />

Nicht <strong>mit</strong> Unrecht erwidert ihm Kröner: ,,Seine unsach-<br />

liche Grobheit und Voreingenommenheit stößt jede Versuchsperson<br />

vor den Kopf und schafft eine Atmosphäre<br />

feindseliger Beunruhigung, die das Zustandekommen der von<br />

psychischen Imponderabilien abhängigen <strong>Experimente</strong> von<br />

vornherein zu vereiteln sucht. Moll ist seit 30 Jahren dok-<br />

trinär so festgelegt, daß das Zugeben positiver Ergebnisse<br />

ihm ohne schweren Prestigeverlust nicht möglich ist."<br />

Molls Urteile machen den Eindruck größter Oberfläch-<br />

lichkeit und eines äußerst geringen Verantwortlichkeits-<br />

gefühls bei Bewertung des Tatsachenmaterials. Sein völ-<br />

liger Mangel einer objektiven Stellungnahme zeigt sich be-<br />

sonders in dem übelwollenden Suchen nach einzelnen, den<br />

Versuchsleitern sehr wohl bekannten negativen Momenten<br />

und Mängeln, wie sie ja bei jeder Untersuchung ganz neuer<br />

Forschungsgebiete unvermeidlich sind. Dagegen wird die<br />

überwältigende Zahl positiver Ergebnisse und Beobachtungen<br />

systematisch ignoriert, selbst in solchen Fällen, in denen<br />

die angefochtenen Versuche selbst positive Momente aufweisen.<br />

Außerdem sind die einzelnen beanstandeten Punkte<br />

nicht einmal auf ihre Stichhaltigkeit an der Hand der<br />

Originalberichte genau geprüft, sondern teilweise lediglich<br />

frei erfundene untergeschobene Produkte einer negativ<br />

monomanisch wirkenden Einbildungskraft. Die Autoren<br />

werden mißverstanden und falsch zitiert. Längst in der<br />

Literatur eingehend besprochene und widerlegte Einwände<br />

werden gedankenlos wiederholt, aus Unkenntnis und Vor-<br />

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