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Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

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Befangenheit in atavistischen Vorurteilen gänzÜch unge-<br />

eignete Richter sind, um über die Realität der okkultisti-<br />

schen Tatsachen zu urteilen, bedarf nach dem Vorgebrachten<br />

wohl keiner besonderen Hervorhebung mehr.<br />

In einem weiteren Zeitungsartikel beanstandet D e s s o i r<br />

(28) die Anwendung des elektrisch betriebenen Parlographen<br />

durch den Verfasser während der Münchener Sitzungen<br />

<strong>mit</strong> Stanislawa Tomczyk als zu summarisch und sucht die<br />

Sache so hinzustellen, als ob nur die „Ansichten^ ^ des Ver-<br />

Suchsleiters zu Protokoll gebracht worden seien. Zunächst<br />

waren es keine „Ansichten^^ die diktiert wurden, sondern<br />

von mehreren Personen gleichzeitig beobachtete und<br />

kontrollierte Tatbestände, deren laute Schilderung den Anwesenden<br />

die beste Gelegenheit bot, ihre Richtigkeit an<br />

der Hand gleichzeitiger Wahrnehmungen nachzuprüfen.<br />

Jedenfalls ist mir eine bessere Kontrollmethode für die<br />

Darstellung solcher verhältnismäßig flüchtig auftretender<br />

telekinetischer Phänomene nicht bekannt, besonders wenn<br />

dazu noch als Ergänzung die photographische Reproduktion<br />

dieser Vorgänge möglich ist, wie in vorliegendem Falle.<br />

Außerdem kann man für die Klasse der paraphysischen Beobachtungen<br />

keine größere Genauigkeit und Sicherheit ver-<br />

langen, als sie bei Feststellung anderweitiger Tatbestände<br />

in der Wissenschaft üblich sind.<br />

Was nun die Beteiligung gut vorbereiteter Beobachter<br />

an solchen Sitzungen betrifft, die Dessoir bei meinen Versuchen<br />

zu vermissen scheint, so bedeutet das Vorkommen,<br />

solcher weißer Raben auf dem in Frage stehenden Gebiet<br />

innerhalb der offiziellen Gelehrtenkreise eine große Ausnahme.<br />

Oft ist man während der Versuche und noch kurze<br />

Zeit nachher vollkommen von der Tatsächlichkeit und auch<br />

von der genauen und gewissenhaften Feststellung der Phänomene<br />

überzeugt. Bald aber verblaßt die Erinnerung und<br />

schließlich glaubt man doch einer Täuschung zum Opfer<br />

gefallen zu sein. Diesen psychischen Entwicklungsgang<br />

machen manche Gelehrte durch, weswegen von mir immer<br />

betont worden ist, daß eine wirkliche Ueberzeugung von<br />

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