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Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

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trätköpfe auf den Negativen und für die sonstigen auf-<br />

fälligen Unterschiede zwischen den angeblichen Vorlagen<br />

und den photographierten Kopfbildem oder für das Durch-<br />

dringen der materialisierten Masse durch das Schleier-<br />

gewebe, — daß ein voluminöses künstlich herbeigeführtes<br />

Erbrechen des Mediums un<strong>mit</strong>telbar nach dem Verschwinden<br />

eines Kopfbildes in den Mund nicht den geringsten An-<br />

haltspunkt darbot für das Vorhandensein der vermuteten<br />

Objekte im Mageninhalt, — daß endlich auch das Röntgen-<br />

bild des Mediums absolut normale Grenzen eines kleinen<br />

Magens ergab — diese und ähnliche schwerwiegende Bedenken<br />

gegen die Stichhaltigkeit der Ruminationshypothese<br />

haben weder dem Prof. Busch, noch dem Prof. Weygandt<br />

(8) und jenen sonstigen Gegnern, welche gedanken-<br />

los die Fabel von dem wiederkauenden Medium nachreden<br />

(wie z. B. Moll), erhebliches Kopfzerbrechen verursacht.<br />

Dem Erlanger Irrenanstaltsdirektor Dr. Kolb (7) er-<br />

widerte Prof. Oesterreich (15) auf seine Angriffe tref-<br />

fend u. a. folgendes: „Herr Kolb hat selbst in Fürth im,<br />

öffentlichen Vortrag eingestanden, daß er nicht zu genauer<br />

Beschäftigung <strong>mit</strong> der parapsychologischen Literatur genügend<br />

Zeit gehabt hat (vgl. die Vortragsreferate im ,, Für-<br />

ther Tagblatt" vom 16. April 1921 Nr. 88 und im „Nürn-<br />

berger Anzeiger" vom 22. April 1921 Nr. 93). Er kennt nicht<br />

einmal die wichtigsten Originalarbeiten. Es fehlt deshalb<br />

Kolb auch sichtlich jede Fähigkeit, auf die Sache einzugehen<br />

und über die parapsychologischen Beobachtungen<br />

und Hypothesen objektiv, leidenschaftslos zu diskutieren.<br />

Er begnügt sich <strong>mit</strong> dem Versuch, andersdenkende Gelehrte<br />

in verleumderischer Weise ihrer Ehre als Mensch und For-<br />

scher zu berauben. Auch als Psychiater ist er in parapsychologischen<br />

Dingen äußerst oberflächlich bis zur Unwissenschaftlichkeit;<br />

in seinen Augen ist jeder, der den<br />

Eindruck gewinnt, daß an den medialen Phänomenen irgend<br />

etwas daran ist, geistesschwach . . ."<br />

In einer Entgegnung Kolbs (33) auf die Erwiderung Oester-<br />

reichs wirft derselbe dem Medium Eva C. und Eusapia<br />

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