Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
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— lediglich aus der bequemeren Betrachtung einiger unwahrscheinlich<br />
aussehender photographischer Reproduk-<br />
tionen des Werkes ,, <strong>Materialisations</strong>phänomene".<br />
Nun haben wir aber nicht das Recht, irgendein Phänomen<br />
deswegen abzulehnen, weil sein Aussehen nicht <strong>mit</strong> unseren<br />
Voraussetzungen und vorgefaßten Meinungen übereinstimmt<br />
oder weil manche Medien bei mangelnder Produktionskraft<br />
zu betrügerischen Nachhilfen greifen.<br />
Nach den Ausführungen von Busch lag statt der einen<br />
Hand des Mediums (während einer Münchner Sitzung <strong>mit</strong><br />
Eva C.) auf dem Schoß desselben eine Nachbildung ,,etwa<br />
aus Papier" (sie !). Die genaue photochemische Untersuchung<br />
der betreffenden Negative ergab aber als Resultat<br />
weder eine ,, Nachbildung", noch ,, Papier", auch keinen<br />
„Fetzen" oder ,, Handschuh", sondern eine weiße amorphe<br />
Substanz, d. h. regelrechte Teleplasmamasse. Busch sagt an<br />
einer anderen Stelle: ,,An Täuschungsversuchen ist ,,wohl"<br />
nicht zu zweifeln. Dagegen kann auf die von Schrenck-<br />
N o t z i n g vorgebrachten keineswegs stichhaltigen Einwände<br />
nicht eingegangen werden." (Warum nicht?) Vom<br />
hohen akademischen Roß herunter soll hier der Verfasser<br />
ohne den Schatten eines Nachweises vor dem Publikum<br />
abgekanzelt werden <strong>mit</strong> billigen, abgedroschenen, längst<br />
widerlegten Einwendungen — ohne ein Körnchen Weisheit,<br />
ohne einen einzigen neuen Gedanken I<br />
Dieses<br />
Mitreden beim<br />
Fehlen jeglicher Sachkenntnis ohne Prüfung der Argumente<br />
pro et contra bedeutet eine anmaßende Mißhandlung des<br />
Rechts der freien Forschung.<br />
Daß bei Eva C. mehr als die Hälfte ihrer Phänomene<br />
nicht aus dem Munde entsteht (also nicht aus dem Magen<br />
kommt), — daß man <strong>Materialisations</strong>produkte von der Größe<br />
und Konsistenz eines Bademantels überhaupt nicht ruminieren<br />
kann, — daß die Hypothese des Wiederkauens (= Re-<br />
gurgitation) keine Aufklärung bieten kann für das merkwürdige<br />
Fehlen des Rasters bei der angeblichen Benutzung<br />
von Miroirvorlagen zur betrügerischen Erzeugung der Por-<br />
93.