19.02.2013 Aufrufe

Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Der Vorwurf der offensichtlichen Unzuverlässigkeit einer<br />

,,wissenschaftÜchen Gebärde^^ kann nicht energisch genug<br />

zurückgewiesen werden und fällt viel eher auf diejenigen<br />

zurück, die trotz des Mangels jeder theoretischen und prak-<br />

tischen Erfahrung auf parapsychologischem Gebiet sich ein<br />

Urteil anmaßen.<br />

Das von Bruhn behauptete ,,verständliche Bedürfnis des<br />

Täuschens^^ das in jeder derartigen Versuchsperson von<br />

vornherein einen Betrüger sieht, läßt jede unbefangene und<br />

objektive Stellungnahme zur Sache und jede vernünftige<br />

Logik vermissen. Mit Gegnern, die ihre Aufgabe nur darin<br />

erblicken, Polizeibüttel der Wissenschaft zu spielen, und<br />

ihre Gedanken an Schwindel zu einer Idiosynkrasie ent-<br />

wickelt haben, zu diskutieren, erscheint gänzlich fruchtlos.<br />

Man tut am besten, über ihre vom Aerger diktierten und<br />

ohne jede Sachkenntnis gemachten Auslassungen zur Tagesordnung<br />

überzugehen. Denn die Zukunft wird die Ent-<br />

scheidung darüber herbeiführen, auf welcher Seite die<br />

Wahrheit sich befindet.<br />

Die in demselben Werk berichteten 42 Sitzungen <strong>mit</strong><br />

Eusapia Paladin o werden von den Gegnern ebenfalls<br />

als nicht vorhanden betrachtet. Dr. Kolb glaubt sie <strong>mit</strong><br />

dem Hinweis abtun zu können, daß ihr bei den in London<br />

angestellten Versuchen von der Englischen Gesellschaft<br />

für Psychische Forschung Betrügereien<br />

nachgewiesen wurden. Er vergißt aber hinzuzufügen, daß<br />

dieselbe Gesellschaft mehrere Jahre später durch eine aus<br />

Taschenspielern und Psychologen zusammengesetzte Kom-<br />

mission eine sich auf eine Reihe von Wochen erstreckende<br />

Nachprüfung der Phänomene in Italien vornehmen ließ und<br />

auf Grund derselben zu einer Anerkennung dieser Tatsachen<br />

sowie zu einer Revision des ursprünglichen negativen Urteils<br />

gelangte. *;<br />

Die 1905, 1906 und 1907 von der französischen Unter-<br />

suchungskommission, an der die hervorragendsten Gelehrten<br />

*) Vergl. V. Schienck NotziDg: ^.Materialisaüons- Phänomene.*' Rein-<br />

hardt 1914. Seite 13 ff.<br />

88

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!