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die Filme Filmtage zum Jahres- thema

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Ein kurzer Text über...<br />

...Kino und das Glück<br />

von Daniela Marinello<br />

Film ab! Glück auf! Glück ab! Film auf! Glück an!<br />

Film aus! Film an! Glück aus! Glück unter! ober!<br />

zwischen! inmitten!<br />

Glück ist das lichterlohe Bewusstsein: Diesen Augenblick<br />

wirst du niemals vergessen. Man gleicht<br />

einem Film, der belichtet wird. Entwickeln ist <strong>die</strong><br />

Erinnerung. (Max Frisch)<br />

GLÜCK! MUSS DER MENSCH HABEN<br />

Hasch mich, hasch mich!, flötet es und kehrt dir den<br />

Rücken. 3, 2, 1 los! Du zählst auf das Glück<br />

[Glück, n., kein Plural] und jagst ihm nach, am<br />

Schopf willst du es ergreifen, an einer Glückssträhne.<br />

Wenn nötig, wirst du es auch in der Fremde<br />

suchen. Auf gut Glück! [mhd.: gelücke: Art, wie<br />

etwas endet], sagst du im Glücksrausch und ich<br />

drücke dir <strong>die</strong> Daumen. Fliegenpilze, Hufeisen und<br />

Kleeblätter pflastern deinen Weg, dein Rucksack<br />

ist mit rosa Marzipanschweinchen gefüllt. Deinen<br />

Geliebten hast du zurückgelassen, obwohl er ein<br />

Schornsteinfeger ist, aber er hat dir kein Glück [lat.:<br />

fortuna / beatitudo] gebracht. Dein Neuer wird ein<br />

Glücksritter sein. Das Glück ist mit dem Tapferen.<br />

Sollte ich es nicht erhaschen, sagst du, werde ich<br />

mir mein Glück eben machen. Ich bin sicher, du<br />

wirst dir dein Glück selbst schmieden, damit es dir<br />

wie angegossen passt. Viel Glück! [engl.: good<br />

luck / good happiness*], sage ich und denke, wie<br />

wenig Glück es oft braucht. Dir schlägt keine Stunde,<br />

du schläfst nicht mehr, aus Angst, dein Glück<br />

zu verschlafen, du wanderst auf den Händen, um<br />

es nicht versehentlich mit Füßen zu treten. Das wäre<br />

ein Unglück. Dann wieder bist du der Ansicht, das<br />

Glück [dt.: Schicksal, Zufall, günstiges Geschick,<br />

Gelingen] komme vom Himmel. Das Glück ist nämlich<br />

ein Vogerl, trällerst du und stellst Vogelhäuser in<br />

deinen Garten. Man muss vorbereitet sein.<br />

Vielleicht wird es „gelücken“.<br />

Vielleicht aber wirst du unvorbereitet sein müssen<br />

oder wunschvoll unglücklich, damit dich das Glück<br />

[dt.: Glücksgefühl, Glückseligkeit] trifft. Vielleicht tippt<br />

es dir ganz sanft an <strong>die</strong> Schulter, Hallo, hier bin ich!<br />

Vielleicht lässt es sich über dich rieseln wie Staubzucker<br />

oder wie warmer Regen. Vielleicht küsst es dich<br />

rot auf den Mund und hält dir dabei <strong>die</strong> Augen zu.<br />

Vielleicht spürst du es heiß im Bauch, als hättest du<br />

<strong>die</strong> Sonne verschluckt.<br />

Vielleicht aber kommt das Glück nicht in dich, sondern<br />

du ins Glück. Ja, wenn du ganz viel Glück hast,<br />

wirst du irgendwann im Glück sein. Wie Hans. Und<br />

glücklich leben. Bis an den Anfang deiner Tage.<br />

Wir wünschen euch inspirierende Geistesblitze,<br />

nachdenkliche Momente, Erkenntnisfunken<br />

und nicht zuletzt gute Unterhaltung!<br />

Programm: Edith Branstätter &<br />

Dominique Friedmann<br />

<strong>die</strong> <strong>Filme</strong><br />

Montag, 6. Februar 2012<br />

08.45 Uhr Sein und Haben<br />

11.45 Uhr Billy Elliot<br />

14.15 Uhr Das Leben ist schön<br />

Dienstag, 7. Februar 2012<br />

08.45 Uhr Die wunderbare Welt der Amelie<br />

11.45 Uhr Glück inkleinen Dosen<br />

14.15 Uhr Vincent will Meer<br />

Mittwoch, 8. Februar 2012<br />

08.45 Uhr Warten auf das Glück<br />

11.45 Uhr Schmetterling und Taucherglocke<br />

14.15 Uhr Emmas Glück<br />

Donnerstag 9. Februar 2012<br />

08.45 Uhr Der Goldrausch<br />

11.45 Uhr Lang lebe Ned Devine<br />

Freitag 10. Februar 2012<br />

08.45 Uhr Gernstls Reisen<br />

glück<br />

<strong>Filmtage</strong><br />

<strong>zum</strong><br />

<strong>Jahres</strong><strong>thema</strong><br />

Montag, 6. 2.–<br />

Freitag, 10. 2.<br />

2012<br />

Sein und Haben (Etre et Avoir)<br />

Dokumentation, Frankreich 202. 104 Minuten.<br />

OmU. FSK 0<br />

Regie: Nicolas Philibert<br />

Überall in Frankreich gibt es noch einige Schulen, <strong>die</strong> aus nur einer<br />

Klasse bestehen. Alle Kinder eines Dorfes, vom Kindergartenalter bis<br />

<strong>zum</strong> letzten Jahr der Grundschule, werden von einem Lehrer oder einer<br />

Lehrerin unterrichtet. Zwischen Isolation und Weltoffenheit teilen<br />

<strong>die</strong>se abgeschiedenen kleinen Gruppen den Alltag, im Guten wie im<br />

Schlechten. In einer von ihnen, in Saint-Etienne-sur-Usson, wurde <strong>die</strong>ser<br />

Film gedreht.<br />

„...Und dann gab es natürlich <strong>die</strong>se Kinder, mit ihren angespannten<br />

Gesichtern und dem Wunsch, vorwärts zu kommen, <strong>die</strong>se Gesichter,<br />

<strong>die</strong> mal Unruhe, mal Erleichterung ausdrückten, oft komisch, lachend,<br />

manchmal auch besorgt, verschlossen und nicht zu entschlüsseln.“ (Nicolas<br />

Philibert)<br />

Der Film wurde bei den internationalen Filmfestspielen von Cannes vorgestellt<br />

und erhielt neben anderen Preisen den Europäischen Filmpreis<br />

für Dokumentation.<br />

Billy Elliot - I Will Dance<br />

Drama, GB 2000. 106 Minuten.<br />

OmU. FSK 6<br />

Regie: Stephen Daldry. Mit Jamie Bell, Julie Walters<br />

Billy Elliot lebt in einem kleinen englischen Dorf, in dem <strong>die</strong> meisten<br />

Männer in der nahe gelegenen Kohlenmine arbeiten. Sein Vater und<br />

sein Bruder beteiligen sich gerade am Streik der Minenarbeiter, während<br />

er <strong>die</strong> Schule und den Boxunterricht besucht. Bald wird Billy jedoch<br />

klar, dass er viel lieber tanzen als boxen würde. Deshalb wohnt<br />

er bald anstatt des Boxunterrichts der anschließend stattfindenden Ballettstunde<br />

der Lehrerin Mrs. Wilkinson bei. Sie erkennt das Talent des<br />

Jungen und will ihn privat weitertrainieren, um ihn für <strong>die</strong> Aufnahmeprüfung<br />

zur königlichen Ballettschule fit zu machen. Probleme gibt es<br />

aber, als sein Vater bemerkt, was vorgeht und ihm verbietet, weiterhin<br />

seinem Hobby zu frönen. Nun steckt Billy in einem Dilemma. Soll er<br />

gegen den Willen seines Vaters weitertanzen oder seinen Lebenstraum<br />

opfern?<br />

Billy Elliot wurde mit über 40 Filmpreisen ausgezeichnet und gewann<br />

unter anderen den Golden Globe Award 2001 in der Kategorie Bester<br />

Film.


Das Leben ist schön (La vite è bella)<br />

Tragikomö<strong>die</strong>. Italien 1997. 116 Minuten.<br />

OmU. FSK 6<br />

Regie: Roberto Benigni. Mit Roberto Benigni. Nicoletta<br />

Braschi, Giorgie Cantarini<br />

Das Leben ist Schön beginnt als liebevolle Romanze im Italien der<br />

späten Dreißiger Jahre. Der lebenslustige Kellner Guido verliebt sich in<br />

Dora und sie gründen eine Familie. Fünf Jahre später dann <strong>die</strong> abrupte<br />

Wende: Der Nationalsozialismus macht auch vor Guido und seiner<br />

kleinen Familie nicht halt. Als der italienische Jude Guido mit seinem<br />

fünfjährigen Sohn von den in Italien einmarschierten Deutschen in ein<br />

Konzentrationslager gebracht wird, gaukelt er dem Kind unermüdlich<br />

und mit immer neuen aberwitzigen Einfällen vor, es handele sich um<br />

ein lustiges Spiel, bei dem es am Ende einen Panzer zu gewinnen<br />

gebe. Italiens Grimassen schneidendem Witzbold Roberto Benigni<br />

gelingt mit seiner Weltkriegskomö<strong>die</strong> Das Leben ist schön das eigentlich<br />

Unmögliche: Er formt aus der Tragö<strong>die</strong> des Holocaust eine uns<br />

amüsierende und zugleich nicht mehr loslassende Komö<strong>die</strong>.<br />

Die fabelhafte Welt der Amélie<br />

(Le fabuleux destin d‘Amelie Poulain)<br />

Spielfilm, Frankreich 2001. 117 Minuten.<br />

OmU. FSK 6<br />

Regie: Jean-Pierre Jeunet. Mit Audrey Tatou, Mathieu Kassowitz<br />

Amélie ist ein Einzelkind, das ein wenig kränkelt und <strong>die</strong> Mutter früh<br />

durch einen absurden Unfall verliert. Aus Mangel an gleichaltrigen<br />

Freunden entwickelt das kleine Mädchen schon früh eine blühende<br />

Fantasie.<br />

Mit Anfang 20 hat Amélie einen Job als Kellnerin in einem Bistro am<br />

Montmartre und ist umgeben von ziemlich schrägen Typen, <strong>die</strong> sich<br />

mit den kleinen Sorgen des Alltags plagen.<br />

Eines Tages entdeckt Amélie hinter einer Kachel in der Badezimmerwand<br />

ihrer Wohnung eine Blechdose, <strong>die</strong> ein kleiner Junge vor Jahrzehnten<br />

dort versteckt hat.<br />

Als sie dem inzwischen gealterten Mann sein Schatzkästchen zurückgibt<br />

und ihn damit zu Tränen rührt, beschließt Amélie, fortan helfend<br />

in das Schicksal ihrer Mitmenschen einzugreifen. Nur als es um das<br />

eigene Liebesglück geht, scheint ihr Talent zu versagen.<br />

„Wissen Sie, das Glück ist wie <strong>die</strong> Tour de France. Man wartet so<br />

lange und dann rast es vorbei.“<br />

Glück in kleinen Dosen<br />

(The Chumscrubbers)<br />

Komö<strong>die</strong>/Satire, USA 2005. 103 Minuten.<br />

OmU. FSK 12<br />

Regie: Arie Posin. Mit Jamie Bell, Camilla Belle. Ralph<br />

Fiennes, Glenn Close<br />

Dean Stiffle lebt mit seinen Eltern in einer besseren Vorstadtgegend<br />

inKalifornien, wo heile Fassaden einen ebensolchen Eindruck vom Leben<br />

dahinter vermitteln wollen. Doch das vermeintliche Idyll gerät ins<br />

Wanken, als der Tod eines jugendlichen Dealers und besten Freundes<br />

von Dean eine Kette von fatalen Ereignissen in Gang setzt. So wollen<br />

kriminelle Mitschüler Dean zu Kurier<strong>die</strong>nsten zwingen, indem sie seinen<br />

kleinen Bruder entführen. Doch sie erwischen den falschen Jungen,<br />

dessen Mutter so mit den Vorbereitungen ihrer Hochzeit beschäftigt<br />

ist, dass sie seine Abwesenheit gar nicht merkt. Und das ist nur der<br />

Anfang eines Tages, in dem der Zusammenhalt der kleinen Gemeinde<br />

auf eines schwere Probe gestellt wird.<br />

Abgründe hinter Spießerfassaden auszuloten und vom ganz normalen<br />

Wahnsinn zu erzählen ist das Ziel eines stargespickten Mittelklassedramas<br />

in der Tradition von „American Beauty“, „Donnie Darko“ und<br />

„Desperate Housewives“.<br />

Vincent will Meer<br />

Tragikomö<strong>die</strong>, Deutschland 2010. 96 Minuten.<br />

FSK 6<br />

Regie: Ralf Huettner. Mit Karoline Herfurth, Heino Ferch,<br />

Florian David Fitz<br />

Psychiatrie-Patienten oder Menschen in Therapie haftet trotz allem oft<br />

noch ein „Makel“ an. Gleich um drei Psychiatrie-Patienten geht es hier,<br />

der Hauptfigur Vincent, einem an Tourette erkrankten jungen Mann,<br />

einer renitenten Magersucht-Patientin und einem Zwangsneurotiker. Sie<br />

hauen gemeinsam ab Richtung Meer, <strong>die</strong> Urne mit der Asche Vincents<br />

Mutter im Gepäck...<br />

Eine herzliche Komö<strong>die</strong> über drei junge Menschen auf der Reise ins<br />

wirkliche Leben auf der Suche nach sich selbst.<br />

Warten auf das Glück<br />

(Heremakono - En attendant le bonheur)<br />

Drama, Mauretanien/Frankreich 2002. 96 Minuten.<br />

OmU. FSK 12<br />

Regie: Abderrahamane Sissako. Mit Khatra Ould Abder<br />

Kader, Maata Ould Mohamed Abeid<br />

Nouadhibou ist ein kleiner Ort an der mauretanischen Küste, umgeben<br />

vom Wüstensand der Sahara. Das Leben zieht langsam vorüber,<br />

zwischen den blendend weißen Häusern und den Liedern, <strong>die</strong> von<br />

Generation zu Generation weitergegeben werden, im Warten auf ein<br />

imaginäres Glück.<br />

Der 17jährige Abdallah besucht seine Mutter, bevor er für immer nach<br />

Europa geht um sein Glück zu finden. Weil er den lokalen Dialekt nicht<br />

spricht, fühlt er sich als Außenseiter. Anfangs macht er sich sogar ein<br />

wenig lustig über <strong>die</strong> Bewohner, aber dann erwacht doch sein Interesse.<br />

Er lernt <strong>die</strong> junge, melancholische Nana kennen; Makan, eine<br />

chinesische Immigrantin, den alte Monsieur Maat, dessen Fähigkeiten<br />

als Elektriker einiges zu wünschen übrig lassen. Am meisten aber fühlt<br />

er sich zu dem quirligen 12jährigen Khatra hingezogen.<br />

„Der eindrücklichste Film aus Afrika seit langem: ein Gedicht über <strong>die</strong><br />

Wüste, das Warten, den Raum und <strong>die</strong> Zeit“ (Walter Ruggle).<br />

Ausgezeichnet mit dem großen Preis als bester Film beim wichtigsten<br />

afrikanischen Festival von Ougadougou und mit dem Preis der internationalen<br />

Filmkritik in Cannes.<br />

.<br />

Schmetterling und Taucherglocke<br />

(Le Scaphandre at le Papillon)<br />

Drama, Frankreich/USA 2007. 153 Minuten.<br />

OmU. FSK 12<br />

Regie: Julian Schnabel. Mit Mathiue Amalric, Emmanuelle<br />

Seigner<br />

Der ehemalige französische Elle-Chefredakteur Jean-Dominique Bauby<br />

ist 42 Jahre alt, als er urplötzlich aus seinem gewohnten Leben mit all<br />

seinem Glamour und Style gerissen wird. Mit dem Blinzeln seines Auges<br />

diktiert Bauby seine Memoiren und lässt darin nicht nur sein Leben<br />

Revue passieren, sondern auch ganze Gedankenwelten entstehen,<br />

<strong>die</strong> ihn erkennen lassen:<br />

Glück bedeutet zu realisieren, dass man liebt und geliebt wird …<br />

Emmas Glück<br />

Komö<strong>die</strong>/Romanze, Deutschland 2006. 103 Minuten.<br />

FSK 12<br />

Regie: Sven Taddiken. Mit Jördis Triebel, Jürgen Vogel<br />

Als bei Autoverkäufer Max Krebs im Endstadium diagnostiziert wird,<br />

scheint alles vorbei. Um sich vor seinem Tod noch ein paar schöne<br />

Tage zu machen, be<strong>die</strong>nt sich Max aus der Schwarzgeldkasse seines<br />

Chefs und macht sich mit einem Jaguar auf den Weg nach Mexiko...<br />

Wenn das Leben das große Glück verwährt hat, sucht man <strong>die</strong>ses<br />

dort, wo alles besser und leichter zu sein scheint – oft in exotischer<br />

Ferne. Dabei liegt das Gute, Wahre, Schöne oft direkt vor der Nase.<br />

So auch in Sven Taddickens Drama „Emmas Glück“…<br />

Der Goldrausch (The Gold Rush)<br />

Stummfilm-Komö<strong>die</strong>, USA 1925. 72 Minuten.<br />

FSK 6<br />

Regie: Charles Chaplin. Mit Charles Chaplin, Georgia<br />

Hale, Mark Swain<br />

Alaska, Ende des 19. Jahrhunderts: Ein Treck von Glücksrittern zieht<br />

in <strong>die</strong> Wildnis, um Gold zu suchen. Darunter der Tramp, der in einem<br />

eisigen Schneesturm Schutz in einer Hütte sucht, <strong>die</strong> jedoch schon von<br />

dem Schurken Black Larsen bewohnt wird. Chaplin selbst hielt Goldrausch<br />

für den besten seiner <strong>Filme</strong>: „... mit <strong>die</strong>sem Film möchte ich in<br />

Erinnerung bleiben.“<br />

Goldrausch war einer der ersten Blockbuster der Filmgeschichte, und<br />

manche seiner Szenen wie das Verspeisen seines Schuhs oder der<br />

Brötchentanz gelten heute als legendäre und oft in anderen <strong>Filme</strong>n<br />

zitierte Kinomomente<br />

Lang lebe Ned Devine (Waking Ned)<br />

Komö<strong>die</strong>, GB/Irland 1998. 91 Minuten.<br />

OmU. FSK 6<br />

Regie: Kirk Jones. Mit Ian Bannen, David Kelly, Fannula<br />

Flanagan<br />

Tullymore ist ein verschlafenes Fischerdorf irgendwo am Rande der „Isle<br />

of Man“. Eines Tages schlägt bei einem der 52 Einwohner das Glück<br />

in Form eines Lottogewinns ein. Es stellt sich jedoch heraus, dass der<br />

Gewinner - der alte Ned Devine – vor lauter Freude und Überraschung<br />

gestorben ist: vor dem Fernseher, den Lottoschein noch in der Hand,<br />

wurde er „von den Kugeln aus dem Leben geworfen.“ Nachdem Jacki<br />

und Michael, zwei Dorfbewohner, hinter <strong>die</strong>ses Geheimnis gekommen<br />

sind, beschließt Jacki, sich als Ned Devine auszugeben, um das<br />

Geld von der Lottogesellschaft abzukassieren. „Saturday evening,.....<br />

and the universe is much the same as at any other point in the history<br />

of the world .The planets and stars orbit and spin, and do everything<br />

that is expected of them. On earth, as the sun sets,...millions prepare<br />

for a weekly event which is far less predictable. In 63 countries around<br />

the world,...dozens of lottery machines spin hundreds of lottery balls.<br />

It takes seconds for the winning numbers to be selected,...seconds for<br />

the losers to realise they have lost.<br />

But, for the winners, it is an event which will undoubtedly change their<br />

lives for ever. Lucky sods!“<br />

Gernstls Reisen - auf der Suche nach<br />

dem Glück<br />

Dokumentarfilm, Deutschland 2005. 88 Minuten.<br />

FSK 0<br />

Regie: F.X. Gernstl. Mit H.P Fischer, Stefan Ravasz<br />

Drei Freunde reisen in einem VW-Bus durch Deutschland, Österreich,<br />

<strong>die</strong> Schweiz und Südtirol. Der eine hat eine Kamera, der zweite ein<br />

Mikrophon und der dritte das Talent, schlicht zuzuhören.<br />

„Glück ist eigentlich der Normalzustand des Menschen. Leider machen<br />

wir uns viel zu oft einen Kopf, was noch alles besser sein könnte.<br />

Ständig ist uns entweder zu warm oder zu kalt. Das macht unglücklich.<br />

Aber wenn man das selbsterfundene Unglück mal abzieht, so kann<br />

man doch einfach nur froh und glücklich darüber sein, dass man auf<br />

der Welt ist.“ (F.X. Gernstl)<br />

F.X. Gernstl ist mehrfacher Grimme-Preisträger.

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