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10<br />

2012<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz � KOSTENLOS � OKTObEr 2012<br />

café<br />

Goldberg<br />

bODENSTÄNDIG – abEr NIcHT vErSTaUbT!<br />

Harz aKTUELL � KULTUr � KUNST � POrTrÄT<br />

SENIOrEN � rEISE � LaNDKrEIS � EMPFEHLUNGEN


2<br />

Leben - Wohnen - Wohlfu .. hlen ...<br />

... in der Residenz Schwiecheldthaus<br />

Genießen Sie hohe Wohn- und Lebensqualität in<br />

einer der schönsten Residenzen in Südniedersachsen,<br />

nur 100 Schritte vom <strong>Goslar</strong>er Marktplatz entfernt.<br />

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mit komplett barrierefreien Bädern und Küchen<br />

■ Liebevolle und kompetente „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“<br />

durch unseren hauseigenen Pflege- und Betreuungsdienst<br />

■ Viele Angebote für aktive und kreative Freizeit gestaltung:<br />

Kunst, Musik, Sport und Spiel, Ausflüge, Reisen …<br />

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Leben im Alter!<br />

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GDA Residenz Schwiecheldthaus<br />

Schwiecheldtstraße 8 -12<br />

38640 <strong>Goslar</strong><br />

Tel.: 05321 312-0<br />

Unsere Veranstaltungs-Highlights<br />

Freitag, 5. Oktober, 16:00 Uhr: Dia-vortrag „capri sehen<br />

und dann leben!“ Geschichte und Kultur einer kleinen<br />

„großen“ Insel von Dr. almut Mey, berlin<br />

Sonntag, 7. Oktober, 15-17 Uhr: Erntedankfest im Schwiecheldthaus<br />

mit Musik von Lothar Megerle sowie zwiebelkuchen<br />

und Federweißen vom Weinfuchs claus Wagner<br />

Sonntag, 14. Oktober, 16:00 Uhr: Konzert Gamben – Duo<br />

„Les Heureux Moments“. christine brelowski und Kerstin<br />

Olfe spielen französische Musik des 17./18. Jahrhunderts,<br />

der blütezeit der viola da Gamba sehr beliebt war<br />

Sonntag, 14. Oktober, 19:00 Uhr: Dr. Wilfried Ließmann,<br />

Göttingen, Harzer bergmannsleben über- und Untertage<br />

– und was von der harten bergarbeit geblieben ist<br />

Dienstag, 23. Oktober, 16.00 Uhr: Dia-vortrag – Mit dem<br />

Fahrrad rund um Hannover, Der Grüne ring – mit Monika<br />

und rainer Windrich<br />

Donnerstag, 25. Oktober, 19:00 Uhr: bodybuilding für<br />

die Seele – Training unserer emotionalen und spirituellen<br />

Muskel, Peter Michael Dieckmann<br />

10 x in Deutschland


aLLGEMEINE bESONDErHEITEN OKTObEr 2012<br />

Ist er nicht schön, der Herbst? Wenn er kommt, riecht<br />

man ihn sofort: Die Luft duftet nach gefallenem Laub,<br />

nach Erde und den ersten Kaminfeuern. Die Natur<br />

schaltet einen Gang runter und befindet sich auf dem<br />

rückzug, wie auch das Federvieh, das sich auf seinen<br />

Flug in sonnigere Gefilde begibt. apropos rückzug: Derzeit<br />

versuche ich irgendwie, dem herbstzeitlichen Dekozauber<br />

zu entfleuchen − ich sag nur: die Invasion der<br />

Kürbisse! Meine geschätzte Schrebergarten-Nachbarin<br />

fragte neulich, ob ich denn nicht jetzt auch alles schön<br />

Kürbis-mäßig auf „Hällowiehn“ dekorieren täte? Wär’ ja<br />

jetzt mal so langsam zeit! Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen<br />

geht, aber ich empfinde solcherlei ungefragte ratschläge<br />

zuweilen als extrem übergriffig. außerdem: dekorieren<br />

tun? „Tuten tut der Nachtwächter“, dachte ich. ausweichend<br />

gab ich meinem schmalen zeitkonto die Schuld<br />

an meiner fehlenden Dekor-Lust, was streng genommen<br />

eine eiskalte Lüge war, aber bei den angeboten und aufdringlichen<br />

Dekorationen in meinen bevorzugten Einkaufstummelplätzen<br />

dreht sich mir regelrecht der Magen<br />

um, oder sollte ich besser sagen: Das schlägt bisweilen<br />

echte blasen auf der Netzhaut – so viele Geschmacklosigkeiten<br />

auf einmal. Kürbis-Lichterketten, künstliche<br />

Laub-Girlanden, die schon von Weitem ihren natürlichen<br />

Plastikduft verströmen.<br />

Meine Gartennachbarin zog sich jedenfalls pikiert in ihr<br />

Garten-Schneckenhaus zurück, ließ überemsig ihren großen<br />

und kleinen Kürbissen die nötige Pflege angedeihen<br />

– schließlich sollten die ja nicht schon vor den nationalen<br />

und internationalen Feierlichkeiten an vernachlässigung<br />

krepieren. Im Stillen dachte ich an die unzähligen<br />

Puppenopfer meiner Kindheit, die den frühen Tod in<br />

ihrem kleinen Kindsbett starben, weil ich ihnen in höchster<br />

Unschuld zuviel Make-Up mit meinen neuen Eddings<br />

und Filzstiften verpasst hatte. Danach bestanden sie vor<br />

den augen meiner wütenden Mutter nicht mehr und wurden<br />

rigoros im Sperrmüll entsorgt. Gleiches würde ich<br />

übrigens gern mit dem Kürbiswahn dieser Tage anrichten.<br />

zeitgleich flattert mir eine Einladung meiner Patentochter<br />

ins Haus, zur Einweihung einer geheimnisvollen Neuigkeit<br />

im Garten. Ich folge gern und fühle mich ohne langes<br />

zaudern wie im siebten Himmel: alles Deko-frei!<br />

Doch dann erscheint die junge Gastgeberin auf der bildfläche,<br />

geschmückt mit einer güldenen Pappkrone. Sie<br />

begleitet mich höchst wichtig zur einzuweihenden Garage<br />

der Familie, in der künftig alle Grillutensilien ihren eigenen<br />

Platz finden sollen. Sichtlich stolz bietet sie mir –<br />

wie sollte es anders sein – ein frisch gegrilltes Kürbisschnitzel<br />

an. zum Nachtisch gibt es frischen<br />

Kürbis-Möhren-Kuchen. als die Familie mir zum abschied<br />

noch ein mit buntem Laub und verschiedenen Leckereien<br />

ausgestatteten Picknickkorb überreichte, gebe ich mich<br />

endgültig geschlagen, denn einige Schätze des Herbstes<br />

still schweigend anzunehmen, da bricht man sich<br />

schließlich auch keinen zacken aus dem Krönchen.<br />

In diesem Sinne, genießen Sie das Leben und bleiben<br />

Sie versonnen!<br />

spitzmarke kolumne � � quadrat 10/2012 303<br />

FOTOLIa.cOM © JavarMaN; PIxELIO.DE © MaGIcPEN Herbstschä


Rieckhoff Immobilien –<br />

Immobilien sind unsere Tradition<br />

Wer in <strong>Goslar</strong> und im Harz an Immobilien denkt, für den ist<br />

der Name Rieckhoff ein Begriff. Gegründet von Hans-Joachim<br />

Rieckhoff 1968, ist das Unternehmen seit Jahrzehnten für seine<br />

Kompetenz und Integrität überregional bekannt und der ideale<br />

Makler für den Verkauf und die Vermietung von Immobilien.<br />

Seit zwei Jahren ist Sabine Rieckhoff Inhaberin des <strong>Goslar</strong>er<br />

Familienunternehmens. Sie fühlt sich dem Erbe ihres Vaters<br />

verpflichtet, nutzt ihr profundes Fachwissen zum Wohl ihrer<br />

Kundschaft und gibt es an ihre Mitarbeiter weiter.<br />

Der Kauf einer Immobilie ist prinzipiell eine der größten<br />

Investitionen im Leben eines Menschen. Das Weltkulturerbe<br />

der Stadt <strong>Goslar</strong> und Ihre Liebe zu historischen Bauten ist<br />

ihr ein besonderes Anliegen. So wundert es denn auch nicht,<br />

dass Sabine Rieckhoff ihr modernes Büro in einem fachgerecht<br />

restaurierten Altstadthaus eingerichtet hat. Sie arbeitet mit<br />

Ihrem Team nur wenige Gehminuten vom Marktplatz entfernt,<br />

in der Bergstraße 63 in <strong>Goslar</strong>.<br />

Solide Immobilienvermittlung und zuverlässige Beratung,<br />

alles rund um die Immobilie von der Objektaufnahme bis zur<br />

Übergabe wird bei Verkauf und Vermietung abgedeckt. Ein<br />

umfangreiches Angebot von der Eigentumswohnung bis zu<br />

interessanten Ferienimmobilien in der Harzregion umfasst das<br />

umfangreiche Angebot auf der neu gestalteten Homepage.<br />

Rieckhoff Immobilien<br />

Bergstraße 63, 38640 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon: 0 53 21 / 2 10 30<br />

Telefax: 0 53 21 / 30 25 91<br />

E-Mail: rieckhoff-goslar@t-online.de<br />

Homepage: www.rieckhoff-goslar.de


INHaLTSvErzEIcHNIS<br />

Sammy Davis, Jr.:<br />

QUaDraT Nr. 10 / 2012 � aUSGabE OKTObEr 2012<br />

Ich bin der einzige ein-<br />

14<br />

25<br />

äugige schwarze Jude!“<br />

Foto: Hansi HoFFmann<br />

Hansi Hoffmann, PR-manageR deR suPeRstaRs, eRinneRt sicH<br />

Unbelievable, they’re really doing it! No! No!<br />

aKTUELL<br />

They’re doing it on stage …“. Amüsiert und<br />

Kurz angetippt 21<br />

ungläubig schaut der kleinwüchsige Farbige<br />

INSTITUTIONEN<br />

erst links zu seinem Bodyguard, dann nach rechts<br />

100 Jahre Sanitätshaus Färber 8<br />

zu mir. Sammy Davis, Jr., internationaler Entertai-<br />

80 Jahre café Goldberg 12<br />

ner, <strong>Goslar</strong>er Weltstar Kinos als Sänger und Filmschauspieler, 44<br />

kann von es einfach bad <strong>Harzburg</strong> nicht nach glauben, Hongkong was da knapp zwei<br />

Meter<br />

Diakonissen<br />

vor seinen<br />

Mutterhaus<br />

Augen auf der kleinen Bühne des<br />

46<br />

Oxfam: Schnippeln für einen guten zweck 57<br />

Hamburger Nachtclubs „Amphore“ passiert. Ein<br />

riesiger UrLaUb Kraftprotz mit Strohhut und Silberblechbudapest,<br />

Perle an der Donau 38<br />

Gießkanne, nur mit einer grünen Gärtnerschürze<br />

bekleidet, KULINara hat nach einem Blitzflirt das schlanke<br />

Blondchen Kochtipp: mit Hirschgulasch den dicken Zöpfen und einer Gar33<br />

tenharke einfach umklammert, ihr das hauchdün-<br />

GESUNDHEIT<br />

ne Sommerkleidchen Pflegeschulzentrum wortlos abgestreift und sie 40<br />

zur frivolen verein Leben Musik mit von Krebs „Voulez-Vous Coucher 42<br />

Avec KULTUr Moi“ im Scheinwerferkegel lustvoll beglückt.<br />

Kaiserringpreisträger Im Publikum hört man bewundernde 14<br />

Rufe. Nach einigen Minuten wird die gespielte<br />

Lustnummer 29 durch einen Tusch beendet. Spot<br />

aus, gedimmtes Barlicht an. Beifall. Wenige<br />

Minuten nach ihrem Auftritt stellt sich das<br />

Gärtnerblondchen so splitternackt wie all die<br />

anderen Girls in der „Amphore“ an die Bar und<br />

lässt sich zu Champagner einladen.<br />

Sammy Davis, Jr. hatte bereits in Hollywood von<br />

diesem schärfsten Club in Hamburg gehört. Liza<br />

Minnelli und Shirley McLaine wussten das für<br />

die Menschen im prüden Amerika fast Unglaubliche<br />

über diesen Lusttempel unweit des Hansestadt-Hafens<br />

zu berichten. Beide Filmdiven waren<br />

im Verlauf ihrer Tourneen mit mir in der „Amphore“<br />

gelandet. Shirley – „Gibt es in dieser Stadt auch<br />

etwas ganz Verruchtes?!?“ – erzählte es ihrer<br />

bauen, Wohnen, Leben 16<br />

Freundin Wilder Wälder Liza und Liza schwärmte nach ihrer Eu31<br />

ropa-Tournee Kultur Kurzmeldungen bei Sammy Davis, Jr.. Versteckt unter 48<br />

dicken Pudelmützen und umgeben von Betreuern<br />

GEScHIcHTE<br />

hockten Namen die mit US-Stars Geschichte(n) dann später an der Bühnen- 11<br />

rampe, Papst wurden clemens weder II. aus Hornburg belästigt, noch besonders 25<br />

Wo ist der Pionierweg? 29<br />

beachtet. Diskretion war oberstes Gebot für<br />

„Amphore“-Fans PrOFILE und Personal. Es gab auch nie-<br />

Platz genommen 34<br />

mals Tipps für die Klatschpresse in der Stadt.<br />

Manfred Mattheis 59<br />

STaNDarDS<br />

Eine Woche zuvor: Der schwarz-weiße Privatjet des<br />

Kolumne 03<br />

Las-Vegas-Superstars Die vergangenen zwei Sammy Monate Davis, in 8 Minuten Jr. landet am 06<br />

frühen angelesen Abend auf dem Berliner Flughafen Tempel- 51<br />

hof. Hoffmanns Der weiße Erzählungen Rolls-Royce des umtriebigen Ber- 53<br />

reingehört 56<br />

Marunde 61<br />

<strong>Quadrat</strong>abend 62<br />

Schon was vor? 64<br />

Impressum 66<br />

53<br />

inhalt � quadrat 09/2012 5<br />

liner Nachtclub-Königs Rolf „Shimon“ Eden rollt<br />

mit Sondergenehmigung an die ausgeklappte<br />

Gangway-Treppe. Der schmächtige Entertainer, gerade<br />

mal eins dreiundsechzig groß, blaues Hemd,<br />

schwarzer, taillierter Anzug, Lackstiefeletten und<br />

auf dem Kopf einen breitrandigen, weißen Cowboyhut,<br />

tänzelte die paar Stufen der Klapptreppe<br />

herunter.<br />

„Hey, Fritz! Nice to see you again“, begrüßte er<br />

mit melodischer Raucherstimme den europäischen<br />

Tourneepromoter Fritz Rau, der vor Monaten in Paris<br />

mit dem US-Star über die Tournee verhandelt hat-<br />

te. „Welcome to the free part of Berlin! Welcome<br />

to Germany“, erwidert Fritz Rau den Gruß sei-<br />

nes neuen Tourneestars. „Und hier ist mein<br />

Freund und PR-Manager Hansi Hoffmann<br />

und Rolf ‚Shimon‘ Eden, einer der besten<br />

Kenner Berlins, Big Boss von drei Super-<br />

clubs in der Stadt, Liebling aller Blondinen<br />

und Besitzer und Fahrer des von Dir ge-<br />

wünschten weißen Rolls Royce.“<br />

Vorsichtig manövriert Rolf Eden seinen<br />

Rolls an der Vielzahl der Louis-Vuitton-Kof-<br />

fer und Taschen vorbei, die aus der Privat-<br />

Werkzeuge � Gartengeräte<br />

Schließanlagen<br />

Sicherheitstechnik<br />

maschine entladen werden. Auf der ge-<br />

mächlichen Fahrt vom Flughafen Tempel-<br />

hof über den hell erleuchteten Kurfürsten-<br />

damm zum Hilton-Hotel in der Budapester<br />

Straße kolportiert Inhaber: der Theodor Star den Heyke neuesten<br />

Klatsch<br />

Telefon<br />

aus Vegas<br />

05322<br />

und Hollywood.<br />

2210 � Fax<br />

Dann<br />

2247<br />

kommt die bevorstehende Am Güterbahnhof Tournee 6 zur<br />

Sprache. 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>


6 quadrat 10/2012 � zurück geblickt<br />

15. aUGUST<br />

DEr aUGUST / SEPTEMbEr<br />

auf den Trikots der Fußballer des <strong>Goslar</strong>er Sc 08 wirbt<br />

Investor Sebastian Lüder für sein „Torfhaus Harzressort“.<br />

Die Ferienanlage ist im bau und soll im nächsten<br />

Mai in betrieb gehen. Schon jetzt wird gebucht.<br />

16. aUGUST<br />

rattengift zum Frühstück? beim abriss einer ehemaligen<br />

chemischen anlage bei Oker zur Produktion von<br />

Thalliumsulfat, -sulfid und -chlorid – direkt neben<br />

dem luftigen Frühstücksplatz einer bildungseinrichtung<br />

– wird auf das zum Schutz der Umwelt vor giftigem<br />

Staub vorgesehene zelt verzichtet. Der Untergrund<br />

ist angeblich nicht belastbar.<br />

17. aUGUST<br />

Die Harzer Falken legen einen Fehlstart mit bauchlandung<br />

hin, weil der Eishockey-verband sie nicht<br />

als Nachfolger der insolventen Wölfe in die regionalliga<br />

einreiht. Und in der ihnen zugewiesenen verbandsliga<br />

werden sie wohl kaum die nötigen Einnahmen<br />

für ihre namhafte Mannschaft generieren. aus<br />

für das braunlager Eishockey?<br />

18. aUGUST<br />

Kirchliche Trauung der Frau Dr. anke Stadler mit Herrn<br />

Sigmar Gabriel im Klostergut Wöltingerode, nachdem<br />

das Paar gestern in der <strong>Goslar</strong>er Kaiserpfalz<br />

standesamtlich vereint wurde. Das <strong>Quadrat</strong>-Team<br />

gratuliert herzlich.<br />

19. aUGUST<br />

In der Nacht noch mehr als 20 Grad celsius, da muss<br />

eine Fahranfängerin dringend etwas trinken. aber<br />

selbst minimale Promille – hier 0,22 – führen wohl<br />

zum Entzug des Führerscheins, zur Nachschulung<br />

und weiterem Ungemach.<br />

20. aUGUST<br />

In dieser Nacht wird ein rekord gemessen: Nur wenig<br />

unter 30 Grad celsius meldet der Deutsche Wetterdienst<br />

für bad <strong>Harzburg</strong>. Nachts.<br />

21. aUGUST<br />

Ärger mit dem Naturschutz gibt es sowohl am braunlager<br />

Wurmberg als auch am bocksberg bei Hahnenklee.<br />

am Wurmberg werden rodungen vor dem verabredeten<br />

Termin vorgenommen, am bocksberg kritisieren<br />

die Umweltverbände mangelnde Mitsprache-<br />

Möglichkeiten.<br />

22. aUGUST<br />

30 Euro Jahresbeitrag lösen 45 Euro Fangprämie aus.<br />

So versucht das Deutsche rote Kreuz (DrK), neue<br />

Mitglieder mit Hilfe einer agentur zu generieren, deren<br />

Mitarbeiter als DrK-ler verkleidet an der Haustür<br />

verträge abschließen.<br />

23. aUGUST<br />

rauchschwaden, die ein autofahrer von der b4 aus<br />

im bereich Oderteich gesehen haben will, führen zu<br />

einem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren braunlage<br />

und St. andreasberg. beide entdecken nichts<br />

und brechen den Einsatz ab.<br />

24. aUGUST<br />

Mindestens ein Dutzend Straßenbaustellen, so die<br />

zuständige <strong>Goslar</strong>er behörde, werden im Landkreis<br />

in nächster zeit behinderungen bis hin zu vollsperrungen<br />

auslösen.<br />

25. aUGUST<br />

Mehr als 100 Teilnehmer zählt man beim fünften vienenburger<br />

Fun-cross-Triathlon, dazu rund 400 anfeuernde<br />

zuschauer. Das Wetter ist wechselhaft, was<br />

der Stimmung nicht schadet.<br />

26. aUGUST<br />

50.000 Gäste werden an den drei Tagen des Salz- und<br />

Lichterfestes in bad <strong>Harzburg</strong> gezählt und geschätzt.<br />

Damit ist es eine der wichtigsten veranstaltungen<br />

des Jahres, auf Neuhochdeutsch ein Highlight.<br />

27. aUGUST<br />

Die Idee, durch ein Untertage-Pumpspeicherwerk –<br />

eine art akku zur Speicherung nachts erzeugter, aber<br />

nicht sofort benötigter Elektrizität – eines der Probleme<br />

der Energiewende zu lösen, wird zwar in <strong>Goslar</strong><br />

entwickelt, aber womöglich in Sachsen umgesetzt.<br />

28. aUGUST<br />

Drei Millionen Euro hat Dr. rolf Lohbeck, besitzer<br />

des Hotel-restaurants „zu den rothen Forellen“ in<br />

Ilsenburg investiert, um das einzige Fünf-Sterne-Hotel<br />

Sachsen-anhalts für kommende Jahrzehnte fit zu<br />

machen.<br />

29. aUGUST<br />

Der Oxfam-Spendenlauf wird mit einer Erfolgsmeldung<br />

angekündigt: Ein Team aus bremen hat für den<br />

guten zweck mehr als 14.000 Euro eingeworben. üblich<br />

und vorbedingung zur Teilnahme sind 2.000<br />

Spenden-Euro.<br />

30. aUGUST<br />

Einen undramatischen rückgang der beteiligung prognostizieren<br />

die Organisatoren des 22. Ökomarktes<br />

am Sonntag in bad <strong>Harzburg</strong>. Einige frühere Teilnehmer<br />

wandern zu anderen veranstaltungen ab, etwa<br />

zum altstadtfest in <strong>Goslar</strong> oder zum Sehusa-Fest in<br />

Seesen. auch die Parteien sind eher nicht aktiv; es<br />

ist keine Wahl in unmittelbarer Nähe.


31. aUGUST<br />

Noch anfang des Jahres als verkaufsobjekt gehandelt,<br />

steht heute fest: Die PPM Pure Metals GmbH,<br />

Herzog Juliushütte, bleibt im Konzern der recylex-<br />

Gruppe und will mit zwei weiteren Töchtern Synergieeffekte<br />

schaffen. 120 Mitarbeiter sind erstmal beruhigt.<br />

01. SEPTEMbEr<br />

Sind sie faul oder feige? zum Geschicklichkeits-Wettbewerb<br />

für biker in braunlage treten 2 (in Worten:<br />

zwei) motorisierte Helden an, davon einer mit roller.<br />

So gibt es zwei Sieger und die Erkenntnis, dass sich<br />

kaum jemand bei der (womöglich mangelhaften) beherrschung<br />

seiner Maschine beobachten lassen<br />

möchte.<br />

02. SEPTEMbEr<br />

Kaum noch Jodler aus dem Westen: Der Jodler-Wettstreit<br />

in Thale-altenbrak findet fast ohne Westharzbeteiligung<br />

statt. Ob das mit dem Streit wegen der<br />

„Stadt Oberharz am brocken“ oder mit einer allgemeinen<br />

Jodelmüdigkeit zusammenhängt, ist unklar.<br />

03. SEPTEMbEr<br />

Friedwald-Försterin brigitte Lux berichtet im Haus<br />

der Natur, bad <strong>Harzburg</strong>, über eine ungewöhnliche<br />

Form der bestattung und das Konzept des Friedwaldes<br />

bei bad Sachsa.<br />

04. SEPTEMbEr<br />

Den Tag der Niedersachsen 2013 dürfen <strong>Goslar</strong> und<br />

vienenburg mit Hilfe der Klosterkammer Hannover<br />

durchführen. Das beschließt das Landeskabinett in<br />

Hannover.<br />

05. SEPTEMbEr<br />

Nochmal Eishockey: von den einst berühmten Harzer<br />

Wölfen ist buchstäblich – nach abwicklung des<br />

Insolvenzverfahrens – nichts übrig, teilt der Konkursverwalter<br />

mit.<br />

06. SEPTEMbEr<br />

Ja, wo sind sie denn? Die chinesischen Granitsteine,<br />

mit denen die <strong>Goslar</strong>er Hokenstraße neu gepflastert<br />

werden soll, sind gegenwärtig „auf dem Weg“, aber<br />

wo weiß seit Wochen niemand.<br />

07. SEPTEMbEr<br />

Keine Munition mehr im Schimmerwald. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst<br />

gibt die nunmehr geräumten<br />

Flächen an die Forst zurück, die dort hauptsächlich<br />

einen Mischwald anlegen wird.<br />

08. SEPTEMbEr<br />

Die Frau eines QUaDraT-redakteurs, Inge Görres-<br />

Hinz, ist vom bundespräsidenten und Frau Daniela<br />

Schadt eingeladen zu einem bürgerfest in den Park<br />

von Schloss bellevue. zur begleitung nimmt sie ihren<br />

Mann mit.<br />

09. SEPTEMbEr<br />

Professor reinhard roseneck, ehemals rammelsberg-Geschäftsführer,<br />

gilt als Initiator der <strong>Goslar</strong>er<br />

und Harzer UNEScO-Welterbe-Stätten. Der hoch angesehene<br />

Wissenschaftler verstirbt, 62 Jahre alt, an<br />

Krebs.<br />

10. SEPTEMbEr<br />

Immer dasselbe auto, jedes Mal mit einem anderen<br />

gestohlenen Kennzeichen, nutzt ein betrüger seit Wochen<br />

zum Tanken, ohne zu bezahlen. Die Polizei gibt<br />

ein Fahndungsfoto heraus. Der Täter stellt sich.<br />

zurück geblickt � quadrat 10/ 2012 07<br />

11. SEPTEMbEr<br />

Der Heilige antonius auf dem burgberg bad <strong>Harzburg</strong>s<br />

wird ausgetauscht: Die alte Statue aus mittlerweile<br />

morschem buchenholz weicht einem neuen antonius<br />

aus Eiche. Horst Woick, vorsitzender des burgberg-Fördervereins,<br />

sorgt für eine zünftige Taufe.<br />

12. SEPTEMbEr<br />

Gegen den „störenden“ anstrich eines altstadthauses<br />

geht die gestörte Stadtverwaltung <strong>Goslar</strong>s vor<br />

und verlangt von dem besitzer, einen antrag auf nachträgliche<br />

Genehmigung zu stellen. Soeben frisch gestrichen<br />

leuchtet das Haus (noch ?) gelb und rot.<br />

13. SEPTEMbEr<br />

amtlich: Die bad <strong>Harzburg</strong>er Kindertagesstätte burgstraße<br />

wird zukünftig von Stefan Scheele geleitet, der<br />

bisher die städtische Kita Westerode führte und zu<br />

hohem ansehen brachte. Ein genauer antrittstermin<br />

steht noch nicht fest.<br />

14. SEPTEMbEr<br />

Das ungebetene abonnement auf eine räuberische<br />

Straftat hat die Spielhalle in der alten Heerstraße im<br />

Gewerbegebiet bassgeige. In diesem Jahr schon zum<br />

dritten Mal fordert und bekommt ein Maskierter das<br />

in diesem Fall wenige Geld aus der Kasse.<br />

15. SEPTEMbEr<br />

redaktionsschluss, damit das QUaDraT-Magazin<br />

für das Leben im Harz anfang Oktober erscheint.<br />

(tg)


088<br />

quadrat 10/2012 �<br />

als albert Färber im Jahre 1912 sein Sanitäts-<br />

haus in Oberhausen/rhein gründete, ahnte er<br />

sicher nicht, dass sich vier Generationen und<br />

100 Jahre später aus den bescheidenen anfängen<br />

ein gesundes modernes Unternehmen entwickelt<br />

hat.<br />

Der Neuanfang 1945 durch seinen Sohn rolf Färber<br />

in bad <strong>Harzburg</strong>, Ortsteil bündheim, war gekenn-<br />

zeichnet durch Materialknappheit und räumliche<br />

Enge. Das Holz für die Prothesen seiner Patienten<br />

holte er aus den heimischen Wäldern rund um bad<br />

<strong>Harzburg</strong>, Nägel wurden wieder gerade geklopft.<br />

Seine damaligen Patienten erinnern sich noch heute<br />

an den erfinderischen und tatkräftigen Technikermeister.<br />

Die erste Werkstatt befand sich aus Gründen der<br />

Stromversorgung, denn Drehstrom gab es nur in<br />

bündheim, in der Gaststätte Weißes ross in der<br />

breiten Straße im bad <strong>Harzburg</strong>er Ortsteil bündheim.<br />

Später wurde dann das Geschäft in der<br />

Schmiedestraße 16 eröffnet. Der Sitz der Werkstatt<br />

wurde in bündheim noch viele Jahre erfolgreich beibehalten.<br />

100 Jahre Sanitätshaus Fä<br />

vON DEr PrOTHESE aUS DEM HOLz HarzEr WÄLDEr zUM c-LEG®<br />

In den siebziger Jahren übernahm Jürgen Färber das<br />

ruder und machte aus dem kleinen Handwerksbetrieb<br />

ein modernes Geschäft: Er modernisierte in den<br />

achtziger Jahren sehr aufwändig gemeinsam mit<br />

Ehefrau anni die räumlichkeiten in der Schmiedestraße.<br />

Hinzu kamen ein Wäschegeschäft in der<br />

Herzog-Wilhelm-Straße und ein modernes rehalager<br />

in den räumen der ehemaligen <strong>Harzburg</strong>er zeitung.<br />

DIE vIErTE GENEraTION STEHT bErEIT<br />

Seit 2003 kümmern sich Steffen und andrea Färber<br />

in vierter Generation um das Wohl der Kunden. Die<br />

mittlerweile 25 Mitarbeiter beraten mit fachlicher<br />

Qualifikation und Kompetenz und nicht zuletzt mit<br />

aufmerksamer zuwendung und persönlicher<br />

Wärme.<br />

„Uns geht es hier nicht nur um die neuesten Errungenschaften<br />

modernster Prothetik, Orthopädie-Technik<br />

und reha-Technik, sondern auch um so wichtige<br />

Dinge wie menschliche zuwendung. Die Patienten,<br />

die zu uns kommen, sind oft alt, manche auch einsam,<br />

da tut ein nettes Wort doch einfach gut“, erklärt<br />

andrea Färber. „ Wir nehmen uns, wo immer es geht,<br />

zeit für die Sorgen und Ängste unserer Kunden. Kein<br />

Mensch kauft gern artikel zur Inkontinenzversorgung<br />

oder brustprothetik, da müssen wir den Menschen<br />

mit viel Feingefühl und Sachverstand ihre Ängste<br />

nehmen“, erzählt sie weiter.<br />

„allein die rechtzeitige bereitstellung von Hilfsmitteln<br />

für einen leichteren alltag nach einer Operation<br />

oder im verlauf einer schwereren Krankheit,<br />

stellt die Menschen vor Probleme“, so andrea Färber.<br />

„Deshalb kümmern wir uns, wenn der Patient<br />

gemäß der freien versorgerwahl zustimmt, individuell<br />

und persönlich um die abwicklung der Kostenübernahme<br />

mit den Krankenkassen, die Unterstützung<br />

bei allen Formalitäten, das Erstellen von<br />

Kostenvoranschlägen und die finanzielle abwicklung<br />

mit Kranken- und Pflegekassen sowie Einrichtungen<br />

der häuslichen Pflege.“<br />

Das moderne und geräumige Geschäft in der Herzog-Wilhelm-Straße<br />

34 in bad <strong>Harzburg</strong>, in das das<br />

Unternehmen im Jahre 2008 umzog, erfüllt alle<br />

anforderungen, um hier altbekanntes und Neues<br />

zu bieten. Neben einem großen Kundenparkplatz


er<br />

direkt am Gebäude bieten die neuen räumlichkei-<br />

ten auch eine behindertengerechte Werkstatt.<br />

FILIaLE IN JürGENOHL<br />

Manchmal sind es nur kleine Impulse, die man benö-<br />

tigt, um als Unternehmer eine neues Geschäftsfeld<br />

auszumachen, so geschehen, als andrea und Steffen<br />

Färber einmal durch <strong>Goslar</strong>s Stadtteil Jürgenohl fuh-<br />

ren und feststellten, dass es hier kein Sanitätsfachgeschäft<br />

gab, obwohl aufgrund der bevölkerungsstruktur<br />

ein erhöhter bedarf besteht. Sie eröffneten<br />

ihre Filiale und versorgen seitdem die dort ansässige<br />

Menschen mit ihren Produkten.<br />

THOMaS ScHÄFEr – DIE raSaNTESTE PrO-<br />

THESE DEUTScHLaNDS<br />

Ein besonderes Talent fördert Steffen Färber zusammen<br />

mit der Herstellerfirma medi: Thomas Schäfer,<br />

er arbeitete als Fahrradkurier, ist sportlich als Mountainbiker<br />

und bahnradfahrer sehr erfolgreich. Er<br />

hofft auf eine Teilnahme an den nächsten Paralympics.<br />

Die besonderheit am paralympischen Sport ist, dass<br />

jeder amputierte neben einem Trainer auch einen<br />

Orthopädietechniker hat, dessen rolle ebenso<br />

bedeutend ist. Da er für das einwandfreie Funktionieren<br />

und den bequemen Sitz der Prothese verantwortlich<br />

ist, übernimmt der Orthopädietechniker<br />

eine entscheidende, fürsorgliche rolle, bei der er<br />

nicht selten vor Herausforderungen steht.<br />

Thomas Schäfer hat von Geburt an eine Fehlbildung<br />

am rechten Unterschenkel und trägt eine<br />

Was ist eine Prothese?<br />

Eine Prothese besteht aus einer Kombination von Passteilen oder Komponenten, die so kombiniert<br />

werden müssen, dass die Prothese den alltagsanforderungen an ein bein oder einen arm gerecht wird<br />

und dem Träger zu mehr Lebensqualität verhelfen kann.<br />

besonders die Herstellung, aber auch die exakte abstimmung der Passteile auf die Lebensumstände<br />

und anforderungen des Trägers des Prothesenschaftes erfordern Erfahrung und handwerkliches Können<br />

des Orthopädietechnikers.<br />

Liner- eine Silikonhülle, die auf den Stumpf aufgerollt wird. Ein polsterndes, dehnbares Material,<br />

das wie ein Puffer zwischen dem harten, gewichtstragenden Prothesenschaft und der empfindlichen<br />

Stumpfhaut liegt. ausserdem wird eine feste verbindung mit der Prothese ermöglicht.<br />

Wenn der Liner angezogen ist, steigt der amputierte mit seinem Stumpf in den Prothesenschaft: Dieser<br />

Schaft, der aus unterschiedlichen Materialien bestehen kann, ist individuell von einem Orthopädietechniker<br />

für ihn angefertigt worden.<br />

bei einem oberschenkelamputierten anwender schließt sich unterhalb des Schafts ein Kniegelenk<br />

an: hier wirkt sich die Qualität des Passteils besonders stark auf das Gangbild aus. Im anschluss ein<br />

aluminium- oder Karbon-rohr, das in einem Fußmodul endet. Hier ist entscheidend, welcher Energierückgabegrad<br />

und Laufkomfort benötigt wird.<br />

bei einer Unterschenkelprothese ist das Fußmodul entweder direkt mit dem Schaft verbunden oder<br />

ebenfalls über ein aluminium- oder Karbon-rohr. Der jeweilige aufbau ist abhängig von der Körpergröße<br />

des anwenders und der Länge seines Stumpfes.<br />

beinprothese, aber das ist für ihn kein Grund, das<br />

Fahrrad stehen zu lassen, denn „Mitleid ist<br />

umsonst, Neid muss man sich verdienen…“, wie er<br />

gern zitiert. Die Wettkampfprothese besteht aus<br />

einem Karbonschaft mit einem medi-Karbonprothesenfuß.<br />

Dadurch ist die gesamte Konstruktion sehr<br />

leicht und stabil.<br />

beweglichkeit für mehr Lebensqualität; in jedem<br />

alter und auch nach einer amputation der unteren<br />

Extremität gilt dies. So vielfältig aber unser Leben<br />

ist, so verschieden sind die anforderungen an eine<br />

Prothese. Das Sanitätshaus liefert die Lösung im<br />

zusammenspiel mit Ärzten, Physiotherapeuten und<br />

genauem blick auf die Lebensumstände des betroffenen<br />

Menschen.<br />

bESONDErE PrOTHESEN: DaS c-LEG<br />

Passteile für die Prothesen beziehen Steffen Färber<br />

und sein Team um den Werkstattleiter Ulrich Hahn<br />

unter anderem vom Marktführer Otto bock aus<br />

Duderstadt. Eine besonderheit in der prothetischen<br />

9<br />

aNzEIGE


10<br />

versorgung ist das c-leg, also computergesteuerte<br />

beinprothesen.<br />

Das Ergebnis ist ein System, das es Menschen<br />

ermöglicht, sich unbeschwerter zu bewegen, ohne<br />

ständig an ihre Prothese denken zu müssen. Das ist<br />

eine neue Lebensqualität für Prothesenträger! Ob<br />

beim alternierenden Treppabgehen, Gehen auf<br />

abschüssigen Schrägen oder auf unebenem Gelände<br />

(zum beispiel Waldboden) – das beinprothesensystem<br />

stellt sich automatisch darauf ein.<br />

DEUTLIcH WENIGEr STürzE<br />

Durch weltweit mehr als 40.000 versorgungen mit<br />

dem c-Leg beinprothesensystem bestätigen sich die<br />

entscheidenden vorteile dieser einzigartigen Tech-<br />

nologie. Wissenschaftliche<br />

Studien belegen, dass c-Legversorgte<br />

vor allem durch<br />

deutlich weniger Stürze, eine<br />

Steigerung der geteilten aufmerksamkeit<br />

und mehr aktivitäten<br />

mit einem größeren<br />

bewegungsradius sowie<br />

gestärktem vertrauen in die<br />

Prothese positiv auffallen.<br />

Die von den Krankenkassen<br />

vorgegebenen voraussetzungen<br />

für eine verschreibung<br />

sind allerdings wegen der<br />

immensen Kosten noch sehr<br />

hoch.<br />

GEDaNKENGESTEUErTE<br />

arMPrOTHESE<br />

Diese neuartige intelligente<br />

armprothese hätte sich vor<br />

100 Jahren der Firmengründer<br />

albert Färber sicher in<br />

seinen kühnsten Träumen<br />

nicht vorstellen können. Sie<br />

bedeutet einen enormen<br />

Fortschritt gegenüber den<br />

bisherigen versorgungen und<br />

wird gezielt über jene Nerven<br />

angesteuert, die ursprünglich<br />

den natürlichen arm<br />

bewegt haben. Durch das natürliche bewegungsschema<br />

zwischen Phantomarm und Prothese erhält<br />

die versorgung eine noch nie da gewesene Qualität.<br />

Das bei einer herkömmlichen Prothesenversorgung<br />

erforderliche Umlernen ist nicht mehr notwendig.<br />

andrea und Steffen Färber werden weiterhin ihr<br />

erfolgreiches Konzept des langsamen, gesunden<br />

Wachstums verfolgen und schauen sehr optimistisch<br />

in die zukunft. Sie sind gespannt, was die nächsten<br />

Jahrzehnte an Innovationen hervorbringen. Das<br />

Unternehmen ist in jeder Hinsicht dafür gerüstet, die<br />

nächste Färber-Generation jedenfalls wächst bereits<br />

heran. Für die ist das verloren gegangene bein des<br />

Teddys oder der Puppe jedoch noch wichtiger als der<br />

arbeitsalltag der Eltern. (bs)<br />

Geschäftsführung<br />

Pressemitteilung<br />

6. Juni 2011<br />

Das neue C-Leg®<br />

Dem nächsten Schritt vertrauen<br />

Das neue C-Leg® kombiniert verlässliche Sicherheit im Alltag<br />

mit neuer Funktionalität, abgestimmt auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der Anwender. Eine optimierte<br />

Schwungphasenregelung, verbesserter Stolperschutz und ein<br />

erhöhtes Gewichtslimit bis 136 kg sind nur einige Neuerungen<br />

der Produktweiterentwicklung.<br />

„Dem nächsten Schritt vertrauen“: Das machen seit nunmehr 14 Jahren<br />

viele Anwender, die das C-Leg® in Alltag, Freizeit und Beruf nutzen und<br />

damit eine zuvor nie dagewesene Art von Mobilität erleben. Auf ihren<br />

Erfahrungen basierend und in enger Zusammenarbeit mit Kunden und<br />

Technikern hat Otto Bock das C-Leg® weiterentwickelt. Das Ergebnis<br />

ist ein neues C-Leg®, das weitere, alltagsrelevante Funktionalitäten<br />

besitzt.<br />

Mit einer optimierten Schwungphasenregelung und verbessertem<br />

Stolperschutz bietet das neue C-Leg® mehr Freiheit, Stabilität und<br />

Verlässlichkeit bei den Herausforderungen des täglichen Lebens. Die<br />

Erhöhung des Gewichtslimits auf 136 kg ermöglicht die Versorgungen<br />

mit einem C-Leg® für eine noch breitere Anwendergruppe.<br />

Die Prothesenträger profitieren darüber hinaus von weiteren<br />

Neuerungen, wie z.B. einem wählbaren Dämpfungsverhalten bei leerem<br />

Akku sowie einem zusätzlichen Aktivitätsmodus (3 rd Mode).<br />

1/2<br />

Sanitätshaus Färber<br />

Hauptgeschäft:<br />

Herzog-Wilhelm-Straße 34<br />

38667 bad <strong>Harzburg</strong><br />

Telefon 05322/2818<br />

FILIaLE Danziger Straße 79<br />

38642 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon 05321/334540


Namen mit<br />

Geschichte(n)<br />

aLTE OrTS- UND FLUrNaMEN UNSErEr rEGION<br />

Es war einmal… so fangen Märchen normalerweise<br />

an, und im Gegensatz zu unseren<br />

letzten beiden ausflügen in die eher sachbezogene<br />

Geschichte der alten Orts- und Flurnamen<br />

möchte ich Sie in dieser ausgabe in die Welt<br />

der Sagen entführen. Um den Harz, seine Wälder,<br />

Felsen und Flüsse ranken sich unzählige Geschichten.<br />

So auch um den Kapellenfleck, der zwischen<br />

dem südwestlichen Ende braunlages und dem<br />

Oderstausee liegt. Tatsächlich hat hier vor ungefähr<br />

800 Jahren eine Kapelle und wahrscheinlich<br />

auch eine dazugehörige Wallanlage zum Schutz<br />

für reisende gestanden, von beiden ist heute leider<br />

nichts mehr zu sehen. allerdings besteht die<br />

überlegung, den Kapellenfleck aufgrund zu erwartender<br />

archäologischer Funde zum bodendenkmal<br />

zu erklären. Machen wir uns also auf den Weg zu<br />

diesem sagenhaften Ort. Unser ausgangspunkt ist<br />

der Parkplatz „Lausebuche“ an der bundesstraße<br />

27 zwischen braunlage und Oderhaus (wer mit<br />

dem bus unterwegs ist, nimmt die Linie 850). von<br />

hier führt ein rund sechs Kilometer langer rundweg<br />

am Kapellenfleck vorbei zurück zu diesem<br />

Punkt. Die ursprüngliche Lausebuche fiel 1949<br />

einem blitzeinschlag zum Opfer, der Harzklubzweigverein<br />

braunlage pflanzte ein Jahr später<br />

eine neue. Der baum, der früher die Grenze zwischen<br />

dem preußischen Kreis zellerfeld und dem<br />

braunschweigischen Kreis blankenburg markierte,<br />

hat seinen Namen einer überlieferung nach von<br />

den Fuhrleuten. Wenn diese von der Odertaler<br />

Sägemühle heraufkamen, hatten sie hier den<br />

steilsten und beschwerlichsten Teil der Strecke<br />

nach braunlage hinter sich gebracht, machten im<br />

Schatten der ausladenden buche eine verdiente<br />

Pause und sagten sich: „Was für eine lausige Stre-<br />

cke!“ Eine andere annahme geht davon aus, das<br />

„Lause“ von „lauschig“ kommt, und die Fuhrleute<br />

sich und ihren Pferden unter dieser lauschigen<br />

buche eine rast gönnten.<br />

DIE SaGE vOM KaPELLENFLEcK<br />

In alten zeiten, als das Wünschen noch geholfen<br />

hat, stand bei braunlage eine Kapelle, die regelmäßig<br />

von fahrenden Händlern, Gauklern und<br />

Glückspielern umlagert wurde. So wurde aus diesem<br />

heiligen Ort ein Sündenpfuhl, der eines Tages,<br />

von der Heiligen Jungfrau verflucht, im boden versank,<br />

und nur ab und an unwissenden Wanderern<br />

erschien, um sie zu versuchen und mit sich in die<br />

Tiefe zu ziehen. So geschah es eines Tages auch<br />

einem bergmann auf seinem Weg nach Hause.<br />

Dieser aber war ein guter christ und anstatt den<br />

versuchungen der Marktbuden zu erliegen, ging er<br />

schnurstracks zu der kleinen Kirche, legte seine<br />

Werkzeuge davor nieder und betrat das Gotteshaus,<br />

um zu beten. als er nach angemessener zeit<br />

wieder heraustrat, musste er mit Entsetzen feststellen,<br />

dass all seine Habe von den Kirchenstufen<br />

verschwunden war. Da musste der arme Mann nun<br />

seinen bescheidenen Wochenlohn für eine neue<br />

axt, Schlägel, Eisen und ein Grubenlicht einem<br />

der Händler geben. verzweifelt und voll Sorge,<br />

womit er nun das Essen für seine Familie kaufen<br />

sollte, machte er sich auf den Heimweg. als er seiner<br />

Frau aber das Unheil schildern wollte und<br />

dabei aus seinem Sack die neuen Werkzeuge zog,<br />

so waren sie allesamt aus schwerem blankem Gold<br />

und alle Nöte des rechtschaffenden, gottesfürchtigen<br />

bergmanns hatten ein Ende. (sw)<br />

�Bürotechnik<br />

�Büroeinrichtung<br />

�Bürobedarf von A bis Z<br />

Ist Ihre Kasse schon fit<br />

für die neuen gesetzlichen<br />

Bestimmungen?<br />

Sprechen Sie mit uns,<br />

wir informieren Sie gern!<br />

HACKELKAMP 5<br />

(Gewerbegebiet Nord)<br />

38667 BAD HARZBURG<br />

OT Harlingerode<br />

Telefon: 05322 9099-0<br />

www.goertz-buerotechnik.de


12 quadrat 10/2012 �<br />

80 Jahre café Goldberg<br />

Die Geschichte der Familie Pape als besitzer<br />

von café Goldberg begann 1965. Familie<br />

Pape übernahm die verantwortung und<br />

erarbeitete sich durch die hohe Qualität ihrer Speisen<br />

und Getränke einen guten ruf. Ständige renovierungen<br />

und Umbauten sorgten dafür, dass das<br />

Haus immer auf dem neusten Stand ist. Im Jahre<br />

1998 übernahm der Sohn alexander Pape mit seiner<br />

Frau claudia das Unternehmen, somit ist das<br />

café Goldberg seit 47 Jahren im Familienbesitz.<br />

Fragt man alexander Pape, was den Erfolg des<br />

betriebes ausmacht, antwortet er ohne zu zögern:<br />

„Ganz einfach, unsere hausgemachten Kuchen,<br />

die wir in der eigenen backstube nach überlieferten<br />

rezepten frisch backen, und natürlich unsere<br />

frisch gekochten Speisen sorgfältig abgeschmeckt<br />

mit feinen Gewürzen und Kräutern aus dem eigenen<br />

Kräutergarten.“<br />

„Tüten haben Hausverbot“, erklärt lächelnd der<br />

Koch aus Leidenschaft, „künstliche aromastoffe<br />

und Geschmacksverstärker müssen draußen bleiben.<br />

Wir haben ein ganz klares, klassisch-modernes<br />

Konzept, von dem wir auch nicht abweichen,<br />

nämlich das ursprüngliche Kochen mit natürlichen<br />

zutaten. Das aufwärmen von abgepacktem,<br />

industriell hergestelltem Essen widerstrebt mir<br />

zutiefst. Wir leben auch selbst so traditionell. Die<br />

wenige zeit, die wir miteinander haben, genießen<br />

wir bei einem guten Essen und guten Gesprächen,<br />

Kommunikation ist uns sehr wichtig.“<br />

FEIErN IM caFE GOLDbErG<br />

Hochzeiten, Geburtstage, Taufen, Jagdgesellschaften<br />

oder betriebsfeiern – café Goldberg ist der ideale<br />

rahmen für festliche anlässe. bis zu 100 Personen<br />

finden Platz in den räumlichkeiten. Die<br />

Feier wird in einem Gespräch mit dem Kunden<br />

geplant und organisiert. bestimmte vorstellungen,<br />

das Menü betreffend, werden selbstverständlich<br />

berücksichtigt. Ein ausgefallenes Fleischgericht<br />

oder ein besonderer Fisch werden gern perfekt<br />

zubereitet und serviert.<br />

„besonders beliebt“, so alexander Pape, „sind<br />

zum beispiel das mediterrane oder das italienische<br />

buffet, ausgefallene Wildspezialitäten aus<br />

dem Harz und natürlich unsere Gänsegerichte, die<br />

Spezialität des Hauses, die wir unseren Gästen auf<br />

bestellung im Herbst und Winter zubereiten.“ Feierlichkeiten<br />

von rustikal bis zur gehobenen Küche,<br />

der Kunde kann alles erwarten. auf Wunsch wird<br />

der Kontakt zu bewährten Musikern hergestellt.<br />

„Wir gehen ganz flexibel selbst auf ausgefallenste<br />

Sonderwünsche unserer Kunden ein“, ergänzt<br />

claudia Pape, „wir haben sogar schon eine „Heavy-<br />

Metal-Party“ für einen Kunden organisiert mit entsprechender<br />

Musik in typischer Lautstärke und<br />

Feuertonne vor der Tür. auch extreme Wünsche,<br />

wie zum beispiel das Entfernen sämtlicher Teppiche<br />

und Gardinen haben wir schon erfüllt. Der<br />

Kunde und seine Gäste müssen sich wohlfühlen,<br />

ganz nach dem Motto, der Wurm muss dem Fisch<br />

schmecken, nicht dem angler.“<br />

Dank des „Spleens“ des Hausherrn sind auch Feierlichkeiten<br />

im Winter kein Problem: Der hauseigene<br />

Winterdienst mit dem Unimog vom chef<br />

funktioniert zuverlässig und hält die Straße garantiert<br />

schneefrei, so dass jeder sicher wieder nach<br />

Hause kommt.


Der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt, der auch in<br />

diesem Jahr wieder am dritten adventssonntag,<br />

also am 16. Dezember, auf dem Gelände des café<br />

Goldberg stattfindet, lässt die Herzen von Liebha-<br />

bern der edleren version des Kunsthandwerks<br />

höher schlagen. Wunderschöner handgefertigter<br />

Schmuck, exklusive Weihnachtskarten, feine<br />

Laubsägearbeiten sowie besondere aromatische<br />

Teesorten werden angeboten und können bei Weihnachtsbratwurst<br />

nach eigenem Hausrezept und<br />

Feuerzangenbowle ausgiebig begutachtet werden.<br />

Nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern die ganze<br />

dunkle Jahreszeit über, lockt das café Goldberg an<br />

den gemütlich prasselnden Kamin zur blauen<br />

Stunde mit Kaffee, Tee oder einer der vielen Schokoladenspezialitäten.<br />

� quadrat 10/2012 13<br />

Wer seine Gäste gern zu Hause mit den Speisen<br />

vom café Goldberg verwöhnen will, kann den catering-Service<br />

des Hauses in anspruch nehmen, von<br />

deftig bis fein, alexander Pape liefert mit seinem<br />

Unimog alles zuverlässig und pünktlich nach<br />

Hause oder auch an ungewöhnliche Orte, Neudeutsch<br />

„locations“.<br />

Wer noch auf der Suche nach einem Geschenk ist,<br />

sollte mal den Delikatesskorb vom café Goldberg<br />

probieren. Darin enthalten sind ein paar ungewöhnliche<br />

Leckereien, die das Herz des beschenkten<br />

höher schlagen lassen: unter anderem Hirschschinken,<br />

Wildsalami, Schmalz, Preiselbeer mar-<br />

melade, Okertaler Keimkorn brot. (bs)<br />

Goldberg<br />

alexander Pape<br />

am Stadtstieg 14<br />

café<br />

38667 bad <strong>Harzburg</strong><br />

Telefon: 05322/2873<br />

www.cafe-goldberg.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mittwoch bis Montag 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Dienstag ruhetag!


14 quadrat 10/2012 � kultur2 Für den amerikanischen Künstler John baldessari<br />

als Kaiserringpreisträger 2012 hat<br />

sich die Jury entschieden und ihr vorsitzender<br />

Wulf Herzogenrath freut sich auf ein „lebendig,<br />

junges neues OEuvre“. „bis heute erfindet<br />

John baldessari<br />

Kaiserringpreisträger 2012<br />

John baldessari: Eearl Scheib auto Painting, 1996. Privatsammlung Deutschland<br />

sich baldessari weiterhin neu“ und schuf ein<br />

Werk, dass nicht ohne weiteres in gängige Schemata<br />

einzuordnen ist. Der 81-jährige, in Kalifornien<br />

lebende baldessari gilt als Medienkünstler<br />

und wird bevorzugt als vertreter der Konzeptkunst<br />

bezeichnet,<br />

eine problematischeEinordnung.<br />

Der<br />

Künstler<br />

selbst belegt<br />

dies in einem<br />

video aus dem<br />

Jahr 1972,<br />

das die von<br />

seinem Kollegen<br />

Sol Lewitt<br />

formulierten<br />

Thesen zur<br />

Konzeptkunst<br />

ins Lächerliche<br />

zieht.<br />

Eine Initial-<br />

Inspiration<br />

erhielt baldessari,<br />

wie er in<br />

einem Interviewausführte,<br />

von<br />

Kurt Schwitters,<br />

der mit<br />

den Materialen<br />

von der<br />

Straße seine<br />

Werke kreierte.angefangen<br />

hat<br />

baldessari mit<br />

der Malerei, dann aber seine frühen Werke im rahmen<br />

des spektakulär inszenierten „cremation Project“<br />

verbrannt. Damit machte der Künstler eine<br />

Kehrtwende hin zum Konzept und stellte den<br />

Inhalt seiner Werke über ihre Form.<br />

Seit mehr als vierzig Jahren entsteht nun ein<br />

umfangreiches Werk, das die Kaiserringjury so<br />

charakterisiert: „Es ist ein Werk zwischen und mit<br />

vielen Medien, ein Werk zwischen bild und Sprache,<br />

Image und Text“. Was dabei nie zu kurz<br />

kommt, ist der augenzwinkernde Humor. Mit Witz<br />

und Ironie beschäftigt er sich mit der Medien-<br />

Film- und Kunstwelt. aus den Elementen von<br />

Sprache und bild entstehen so Textbilder, Fotoarbeiten,<br />

videos, collagen oder Foto-bild-Montagen,<br />

die cut-ups. Und sie entstehen, wie es die Jury<br />

formuliert, „niemals mit dem Ernst der Konzeptkunst,<br />

eher mit dem Lächeln eines Weisen, der die<br />

richtigen Fragen stellt“. auf einer vergrößerten<br />

Schultafel manifestierte baldessari sein Motto:<br />

„Ich will keine langweilige Kunst machen“. Mit<br />

baldessari rückte in den USa die Westküste in den<br />

FOTO: MÖNcHEHaUS GOSLar


kultur 15<br />

2 � quadrat 10/2012<br />

John baldessari, 2012, copyright: John baldessari<br />

/ vG bild-Kunst, bonn 2012<br />

Fokus, der auf die Kunstmetropole New York fixier-<br />

ten amerikanischen Kunstszene. Während seiner<br />

jahrzehntelangen Lehrtätigkeit, die er erst 2007<br />

aufgab, hat er viele junge Künstler über die Grenzen<br />

Kaliforniens hinaus angezogen und beeinflusst.<br />

Die anerkennung für sein künstlerisches Schaffen<br />

drückt sich in zwei Teilnahmen an der documenta<br />

1972 und 1982 aus. bei der biennale in venedig<br />

erhielt baldessari 2009 den Goldenen Löwen für<br />

sein Lebenswerk. Trotz seiner Erfolge in Europa<br />

wird John baldessari als „Künstler für Künstler“<br />

bezeichnet. In der region ist der amerikaner allerdings<br />

kein Unbekannter, bereits zwei ausstellungen<br />

der Kestnergesellschaft und des Sprengel<br />

Museums in Hannover waren ihm gewidmet. 1999<br />

wurde baldessari mit dem Spectrum Preis für<br />

Fotografie der Stiftung Niedersachsen ausgezeichnet.<br />

Der <strong>Goslar</strong>er Kaiserring wird John baldessari am<br />

06. Oktober im rahmen einer öffentlichen Sitzung<br />

des rates der <strong>Goslar</strong> in der Kaiserpfalz überreicht,<br />

die Laudatio hält Wulf Herzogenrath.<br />

Für das Mönchehaus Museum hat baldessari eine<br />

retrospektive Werkschau zusammengestellt. Die<br />

Exponate sind überwiegend in den letzten zwei<br />

Jahrzehnten entstanden und werden ergänzt durch<br />

frühe videos. Das Konzept ist auf die räumlichkeiten<br />

des temporären Domizils des Museums am<br />

rosentor ausgerichtet und verspricht eine spannende<br />

begegnung mit dem neuen Kaiserringträger.<br />

(uju)<br />

ausstellung „John baldessari – Kaiserringpreisträger<br />

der Stadt <strong>Goslar</strong> 2012“, vom 06. Oktober<br />

2012 bis zum 27. Januar 2013 im Mönchehaus<br />

Museum am rosentor.<br />

am Sonntag, dem 21. Oktober und am 28. Oktober<br />

wird jeweils um 11.00 Uhr eine Führung durch<br />

die ausstellung des Kaiserringpreisträgers angeboten.Weitere<br />

Informationen unter www.moenchehaus.de


16<br />

Führungen: Mo.-Sa. 11 Uhr<br />

(Mo.-Fr. 14 Uhr: Anmeldung erforderlich)<br />

Anmeldungen bis spätestens 24<br />

Stunden vor der Veranstaltung<br />

37449 Zorge - Elsbach 11A<br />

Telefon 05586 8282 - Fax 05586 1780<br />

www.hammerschmiede.de<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-17 Uhr, Sa. 9-15 Uhr<br />

zU HaUSE<br />

„Drei Dinge sind an einem Gebäude zu beachten:<br />

dass es am rechten Fleck stehe, dass es wohlge-<br />

gründet, dass es vollkommen ausgeführt sei.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), dt.<br />

Dichter.<br />

bauen, wohnen,<br />

Diesen weisen Satz eines weisen Mannes kannten<br />

die Menschen in der Jungsteinzeit natürlich noch<br />

nicht. Trotzdem wurde, was Goethe hier so schön<br />

in Worte gefasst hat, von klugen Hausbauern seit<br />

dem Entstehen der ersten Siedlungen beherzigt.<br />

Ungefähr seit 9.500 v. chr. leben wir in Häusern.<br />

vor etwa 11.500 Jahren also wurden die bis dahin<br />

als Jäger und Sammler umherziehenden Nomaden<br />

sesshaft. Gejagt und gesammelt wurde weiterhin,<br />

aber nun kam der ackerbau hinzu und erste Siedlungen<br />

aus rundhütten entstanden. Gebaut wurde<br />

an Stellen, die Schutz und Nahrung boten, also in<br />

Talsenken, an Flüssen und in der Nähe von Wäldern,<br />

später an wichtigen Handelsrouten. ab unge-<br />

leben<br />

fähr 6.700 v. chr. bauten die Menschen dann<br />

auch rechteckige Häuser aus Lehmziegeln und<br />

Holz. In Europa hat sich diese bauweise bis heute<br />

erhalten. aus den anfänglichen lang gezogenen<br />

bauernhäusern, die mehr oder weniger aus einem<br />

großen raum bestanden, entwickelten sich<br />

Gebäude mit eingezogenen Wänden und später mit<br />

unterteilten räumen bis hin zu Dachböden, Kellern<br />

und mehreren Stockwerken. Wunderschöne<br />

Fachwerkhäuser und alte bäderarchitektur zeugen<br />

gerade in unserer Gegend von dieser baulichen<br />

Entwicklung. Ein altes Haus zu besitzen ist der<br />

Traum so manchen bauherren. Man hat damit<br />

nicht nur einfach vier schützende Wände erstanden,<br />

sondern räume mit Stil und einer atmosphäre<br />

der ganz besonderen art. Gut wenn Ihnen<br />

als Eigner eines solch alten Schatzes Fachleute<br />

zur Seite stehen, die wissen, wie man Ihr neues<br />

altes Heim saniert und womöglich sogar umbaut.<br />

Nicht alle Materialien sind für die altbausanierung<br />

geeignet, vieles muss bedacht werden und die<br />

Seele des Hauses soll erhalten bleiben. Kein ein-<br />

FOTOS: WEbEr / DaMMaNN


faches Unterfangen, bei dem Sie auf jeden Fall<br />

den rat eines Fachbetriebes in anspruch nehmen<br />

sollten.<br />

MY HOME IS MY caSTLE<br />

Egal ob Höhle, rundhütte, Pfahlbau, Langhaus,<br />

Tipi, Jurte oder burg, unser zuhause soll uns in<br />

erster Linie Schutz geben. Schutz vor Kälte und<br />

Nässe in einem Teil der Welt, vor Hitze und Sand<br />

im anderen. Die bauweise ist also erst einmal individuell<br />

an die bedürfnisse der einzelnen völker<br />

angepasst und, früher mehr als heute, war sie<br />

natürlich abhängig von den vorhandenen rohstoffen<br />

und der Möglichkeit, diese zu verarbeiten. In<br />

unseren breiten bestanden die Häuser daher meist<br />

aus einem Holzgerüst, dem Fachwerk, und Lehmmauern<br />

dazwischen, später aus Mauerwerk. Glasscheiben<br />

in den Fenstern kannte man zwar im<br />

antiken rom in den villen der adligen schon, aber<br />

in Nordeuropa dauerte es bis ins 14. Jahrhundert,<br />

ehe Fensterglas weiter verbreitet war. Lange zeit<br />

waren also die Fensteröffnungen der Häuser sehr<br />

klein, um sie bei Wind und Wetter besser verschließen<br />

zu können. aber natürlich sollten unsere<br />

Häuser uns auch gegen Feinde schützen. Hatte die<br />

meist etwas höher gelegene Höhle der frühen Menschen<br />

nur einen gut zu verteidigenden Eingang, so<br />

musste man später die ersten Siedlungen mit<br />

einem anderen Schutz ausstatten. zäune, Erdwälle,<br />

Palisaden und Mauern entstanden. an all<br />

dem hat sich bis heute nichts geändert. Noch<br />

immer schützen uns unsere „vier Wände“ gegen<br />

die Widrigkeiten des Wetters und gegen ungebetene<br />

Gäste.<br />

INDIvIDUELLE rÄUME<br />

„Du kannst nicht ein Haus lieben, das ohne<br />

Gesicht ist und in dem deine Schritte keinen Sinn<br />

haben“, schieb antoine de Saint-Exupéry, und tatsächlich<br />

haben wir schon immer versucht, unseren<br />

Heimstätten etwas Individuelles zu verleihen, für<br />

uns und für die, die nach uns kommen. Unsere<br />

Wohnungen spiegeln uns wider, unseren<br />

Ge schmack und was uns wichtig ist. Wir machen<br />

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sie zu einem Teil unserer Geschichte. Die Höhlenmalereien<br />

zeugen noch heute vom Leben dieser<br />

Menschen, ebenso wie die Felszeichnungen der<br />

Indianer Nord- und Südamerikas. Die Hieroglyphen<br />

der alten Ägypter erzählen uns Geschichten<br />

aus längst vergangenen zeiten und die Mosaike in<br />

antiken Tempeln und Häusern zeugen vom Wohlstand<br />

ihrer bewohner. an alten Fachwerkhäusern<br />

bewundern wir die Inschriften, Türen und<br />

geschnitzten balken. Die bauten des barock verzaubern<br />

uns noch immer mit ihren Giebeln, Türmchen,<br />

Säulen, Ornamenten und Stuckdecken. Wir<br />

können inzwischen auf eine lange Geschichte<br />

zurückblicken und uns architektonisch und zur<br />

Dekoration herauspicken, was uns am besten<br />

gefällt und unserem Geldbeutel möglich ist. Ob<br />

modern, schlicht und gradlinig mit Metall und<br />

Glas, ob bunt verspielt mit Farbe und Stoff oder<br />

nostalgisch mit antikem und Holz, die Möglichkeiten<br />

sind fast unbegrenzt. Wir zeigen damit unseren<br />

Geschmack, unser handwerkliches Können,<br />

unsere künstlerische Kreativität und manchmal<br />

sogar unsere innere Haltung.<br />

TaUScHE PraKTIScH GEGEN ScHÖN<br />

Was jeder Einzelne von uns als schön empfindet,<br />

ist zum Glück sehr unterschiedlich, aber in unseren<br />

Lebensräumen zeigt sich unser ganz persönlicher<br />

Geschmack. Die Farbe der Wände, die art der<br />

Möbel und Gebrauchsgegenstände verraten viel<br />

über uns, aber auch die Menge und das Design von<br />

Dingen, die man zum täglichen Leben eigentlich<br />

nicht wirklich benötigt. Natürlich wären meine<br />

Fenster schneller geputzt, ständen da nicht so<br />

viele Kerzenständer, Steinskulpturen und kleine<br />

antike Fläschchen auf den Fensterbrettern. Die<br />

vielen Steine, die von jedem unserer Urlaube zeugen<br />

und in Gläsern und Körben überall im Haus zu<br />

finden sind, Pflanzen, Döschen, Schälchen und<br />

eine Sammlung alter Glocken, Fotorahmen,<br />

bücherstapel und die schönen Laubsägearbeiten


meiner Freundin machen zwar den Hausputz kom-<br />

plizierter, aber den rest des alltags schöner. Wir<br />

alle drücken unseren Häusern und Wohnungen<br />

unseren individuellen Stempel auf, mal mehr, mal<br />

weniger. Dabei sind der Fantasie kaum Grenzen<br />

gesetzt, außer vielleicht durch die örtliche bauordnung,<br />

falls sich die Dekorationen auch auf das<br />

Äußere auswirken. Das Mosaic Tile House von<br />

cheri Pann und Gonzalo Duran in venice, Kalifornien,<br />

jedenfalls hat schon für viel aufsehen<br />

gesorgt. Seit fast zwei Jahrzehnten verziert das<br />

Künstlerpaar alles im Haus mit kleinen Mosaikfliesen.<br />

Egal ob Wände, Tische, Stühle, Fußböden Toilettensitze,<br />

Gartenwege oder beetumrandungen,<br />

Fensterrahmen, Säulengänge oder Pergolen, alles<br />

ist mit den unterschiedlichsten Motiven, Formen<br />

und Farben beklebt. Ob man das nun mag oder<br />

nicht, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.<br />

Kunst am bau ist es allemal, und dass nicht immer<br />

alles gerade und ebenmäßig sein muss, zeigen ja<br />

auch Hundertwassers Häuser. Weiche Linien,<br />

Farbe, ohne Ecken und scharfe Kanten, fast organisch<br />

sind seine Gebäude, nicht mit dem Lineal<br />

gezogen, sondern naturbelassen. Kunst können<br />

Sie auch! Es müssen ja nicht gleich bauliche veränderungen<br />

sein. bringen Sie doch einfach nur<br />

mal Farbe ins Spiel. Das geht auf Leinwand, Papier<br />

oder gleich an der Wand, und gefallen muss ja<br />

eigentlich nur Ihnen.<br />

aUS aLT MacH NEU – HaUSbaU aNDErS<br />

recyclinghäuser sind immer mehr im Kommen.<br />

Einer der bekanntesten „Müllhäuserbauer“ ist der<br />

amerikaner Dan Phillips. Er lebt in einer 35 000-<br />

Einwohner-Gemeinde in der Nähe von Houston<br />

und baut Häuser aus dem, was in seiner Stadt<br />

weggeworfen wird. 1999 erfüllte er sich den Traum<br />

vom eigenen recyclinghaus und baut seitdem auf<br />

bestellung und mit viel Fantasie. Kostengünstig,<br />

nachhaltig und einmalig sind seine Häuser und<br />

nach Müll sehen sie absolut nicht aus. aus einer<br />

Unzahl von Weinkorken schaffte Phillips zum beispiel<br />

einen Fußboden, aus alten zapfhähnen<br />

macht er armaturen. aus Flaschenböden entstehen<br />

kleine „Fenster“, mit alten Nummernschildern<br />

deckt er Dächer. In Deutschland sorgt Kurt<br />

Gminders Haus immer einmal wieder für aufre-<br />

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gung. Es steht in der Nähe von Göppingen in Nas-<br />

sach. Seit nunmehr 29 Jahren baut der Künstler<br />

an seinem Haus aus alten Dingen, die sonst auf<br />

dem Sperrmüll gelandet wären. allerdings geht es<br />

noch radikaler. Schon in den 1970er Jahren<br />

begann Mike reynolds mit der Entwicklung seiner<br />

Earthships, Häusern aus „Müll“, die dazu eigenständig<br />

Energie aus natürlichen Quellen erzeugen,<br />

ein eigenes geschlossenes Wassersystem haben<br />

und sogar eigene Gewächshäuser beinhalten.<br />

ENErGIE – abEr WIE?<br />

Wärme und Schutz, das ist der ursprünglichste<br />

Sinn unserer Wohnungen. Im Gegensatz zu fast<br />

allen anderen Lebewesen benötigen wir davon ein<br />

wenig mehr, da uns unser Fell im Laufe der Evolution<br />

abhanden gekommen ist. Um es so einfach<br />

warm und hell zu haben wie es heute üblich ist,<br />

hatte es eine lange zeit und viele kluge Gedanken<br />

vieler kluger Menschen gebraucht. Wie groß unser<br />

täglicher Komfort ist, vergessen wir dabei oft. Der<br />

Herbst kommt, morgens ist es noch dunkel, wenn<br />

der Wecker klingelt, draußen pfeift der Wind. aber<br />

im Gegensatz zu vielen Generationen vor uns müssen<br />

wir nicht mehr mit einer Kerze über einen Hof<br />

auf die außentoilette und dann erst einmal Holz<br />

oder Kohlen schleppen, um den Herd und den<br />

Ofen zu heizen. Heute betätigen wir einfach einen<br />

Lichtschalter, gehen in ein mittels zeitschaltung<br />

der Heizung schon warmes bad und auch das Wasser<br />

ist sofort heiß, wenn wir den Hahn aufdrehen.<br />

In der Küche brodelt die Kaffeemaschine und<br />

sogar im auto, bus oder zug ist es warm. Kerzen<br />

und Kamine empfinden wir im 21. Jahrhundert als<br />

romantisch, zentralheizung und elektrisches Licht<br />

und Strom aus der Steckdose als normal, und leider<br />

gehen wir damit oft ein wenig verschwenderisch<br />

um. Wobei die steigenden Gas-, Öl- und<br />

Strompreise vielleicht schon den einen oder anderen<br />

verbraucher zum Umdenken bewogen haben.<br />

Die Möglichkeiten sind vielfältig. Gas, Öl, Solarzellen,<br />

Pellets oder Erdwärme, was für Sie wirklich<br />

passt, sagt Ihnen Ihr Heizungsfachmann. viele<br />

Stromanbieter bemühen sich heute um die Gunst<br />

des verbrauchers, es lohnt sich, Preise zu vergleichen.<br />

Sie wechseln ja auch durchaus mal Ihren<br />

Handy-anbieter, wenn ein anderer bessere angebote<br />

macht. Wie und für was auch immer Sie sich<br />

entscheiden, erneuerbare Energien nutzen und wo<br />

es geht, Energie sparen sind die Gebote der<br />

Stunde. also ziehen sie ruhig öfter ein paar Stecker.<br />

Das Gute daran ist, es nutzt der Umwelt und<br />

Ihrem Geldbeutel. (sw)


KUrz<br />

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OKTObEr<br />

GOSLarEr HONKY<br />

TONK® FESTIvaL<br />

06. OKTObEr, ab 21.00 UHr<br />

Internationale und nationale bands<br />

freuen sich auf die Honky Tonker aus<br />

<strong>Goslar</strong>. Stilrichtungen wie Pop, Soul,<br />

blues, Funk, beat, Partymusik,<br />

Swing, boogie Woogie, rock und<br />

Folk und noch vieles andere werden<br />

vertreten sein. Für einen einmaligen<br />

Eintritt können an diesem Festivalsamstag<br />

alle Musikhungrigen insgesamt<br />

elf Livekonzerte erleben. Und<br />

hier wird Musik gemacht:<br />

Foto: The Full Orchestra rock n roll with charme and Soul<br />

1.) brauhaus <strong>Goslar</strong>, Marktkirchhof<br />

2, 20.00 bis 1.00 Uhr: blind Date<br />

Peppig – Frisch – rockig – anders!<br />

2.) celtic Inn, Hildesheimerstr. 53,<br />

21.00 bis 2.00 Uhr: clover Trio Irish<br />

Folk<br />

3.) Gecko, Schilderstr. 6, 21.00 bis<br />

2.00 Uhr: Don Simon band Hits der<br />

letzten 40 Jahre<br />

4.) Henry‘s, Markt 6, 20.00 bis 1.00<br />

Uhr: The Full Orchestra rock’n’roll<br />

with charme and Soul<br />

5.) Hook, Marktstr. 14, 20.00 bis<br />

1.00 Uhr: Scenery Hardrock bis Heavy<br />

6.) Hotel Kaiserworth Markt 3, 20.00<br />

bis 1.00 Uhr: King Seppys Flokatis<br />

Schlager, Pop & gute Laune<br />

7.) im:puls, Gemeindehof 6, 20.00<br />

bis 1.00 Uhr: JaMSTrEET Soul-,<br />

Funk- & Partyklassiker<br />

8.) Minna‘s alte Liebe, Marstallstr.<br />

1, 20.00 bis 1.00 Uhr: Wolfs vision<br />

rock-classics<br />

9.) Musikkneipe Kö, Marktstr. 130,<br />

20.00 bis 1.00 Uhr: Key Largo Wicked<br />

Sound & Juicy Grooves<br />

10.) Papillon, rosentorstr. 24, 20.00<br />

bis 1.00 Uhr: voodoo rockets<br />

rock‘n‘roll im Tarantino Style<br />

11.) Tim‘s, breite Str. 98, 21.00 bis<br />

2.00 Uhr: Sunny and the Heatwaves<br />

Funk & Soul<br />

3. INTErNaTIONaLES<br />

OLDTIMErTrEFFEN<br />

SPOrTParK baD HarzbUrG<br />

06. UND 07. OKTObEr, GaNzTÄGIG<br />

auf dem rennbahngelände im Sportpark<br />

findet das 3. Internationale Oldtimertreffen<br />

statt. zu sehen sein<br />

werden Motorräder und Pkws sowie<br />

Traktoren. zudem wird es Stände für<br />

Ersatzteile und natürlich auch gastronomischer<br />

art sowie ein Unterhaltungsprogramm<br />

geben. Organisiert<br />

wird das Treffen vom veranstaltungszentrum<br />

Schladen.<br />

Foto: rainer Golitz<br />

Weitere Informationen sind unter<br />

www.vzschladen.com zu erhalten.<br />

ObErHarzEr<br />

bErGbaUErNMarKT<br />

bOrNHarDTSTraSSE, cLaUSTHaLzELLErFELD<br />

11., 18., 25. OKTObEr,<br />

vON 18.00 bIS 22.00 UHr<br />

Die Traditionsveranstaltung findet<br />

unter der Leitung der Oberharzer<br />

bergbauernmarkt Gbr. statt, die aus<br />

Herrn Kurs, Herrn aschoff, Frau reimann<br />

und Herrn Quantmeyer besteht.<br />

Das Quartett hat viele kreative<br />

Ideen entwickelt, um den bergbauernmarkt<br />

mit neuen attraktionen,<br />

Spezialitäten-anbietern und<br />

Programmpunkten zu bereichern.<br />

Der Oberharzer bergbauernmarkt ist<br />

der Treffpunkt an jedem Donnerstagabend.<br />

Hier treffen sich Einheimische<br />

und Urlaubsgäste aus dem<br />

gesamten Harz zum Einkauf, zum<br />

austausch und zum Genießen und<br />

Schlemmen. Weitere Informationen<br />

unter Telefon 05323 /81024.<br />

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12. OKTObEr, 20.00 UHr<br />

Freuen Sie sich auf vertonte ringelnatztexte<br />

und neue Geschichten<br />

des Matrosen Nagelritz – mit maritim<br />

skurrilem blick auf die Welt. Nagelritz<br />

steht an der Pier – Schiff verpasst!<br />

Und sein Freund Hinnerk ist<br />

verschwunden. Nagelritz begibt sich<br />

auf die Suche, ohne Heuer, ohne<br />

Plan – beste vorraussetzungen für<br />

grandiose abenteuer. auch an Land<br />

besteht er alle Herausforderungen –<br />

von zwielichtigen bardamen bis<br />

schießwütigen Förstern – mit der<br />

Entschlossenheit eines Seemanns<br />

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Wo sich Luchs und Hase<br />

„Gute Nacht“ sagen<br />

Foto: Nationalpark Harz<br />

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Herrliche Aussicht auf den Brocken<br />

15.000 qm großes Luchs-Schaugehege<br />

Gepflegte Wanderwege<br />

Ausrichtung von Hochzeitsfeiern,<br />

Jubiläen und Betriebsfesten.<br />

Gruppen ab 20 Personen können<br />

bei Reservierung auch nach<br />

18.00 Uhr etwas bei uns erleben,<br />

z.B. mit einem leckeren Buffet<br />

oder als Grillfest!<br />

im sinkenden boot. Die Weisheit in<br />

Flaschen hat er von seinem Freund<br />

Hinnerk, die Liedtexte von Joachim<br />

ringelnatz, die kongeniale Musik<br />

dazu schreibt er selbst. Die Eintrittspreise<br />

betragen 14,00, ermäßigt<br />

12,00 Euro. Weitere Informationen<br />

unter www.weltbuehne.info.<br />

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13. OKTObEr, 13.00 UHr<br />

Magd „Minna“ begrüßt in der bergstation<br />

die besucher. Im historischen<br />

Gewand und mit mittelalterlicher<br />

Sprache wird sie ihre Gäste auf<br />

dem burgberg-Plateau dann nicht<br />

nur mit viel Witz in die Historie entführen.<br />

Die Führung kostet für Erwachsene<br />

6,00 Euro und für Kinder<br />

von sechs bis 15 Jahren 3,50 Euro.<br />

Die Fahrt mit der Seilbahn auf den<br />

burgberg und wieder zurück zur Talstation<br />

ist in diesen Preisen inbegriffen.<br />

Karten gibt es im vorverkauf bei<br />

der Tourist-Information, Nordhäuser<br />

Straße 4, und direkt an der burgberg-Seilbahn<br />

im Kurpark. Wer den<br />

auf- und abstieg auf bad <strong>Harzburg</strong>s<br />

Hausberg zu Fuß bewältigt, kann direkt<br />

bei der Magd „Minna“ Tickets<br />

für 3,50 (Erwachsene) bzw. 2,50 Euro<br />

(Kinder) lösen.<br />

KUNSTHaNDWErKEr-<br />

MarKT<br />

büNDHEIMEr ScHLOSS,<br />

baD HarzbUrG<br />

13. OKTObEr, 13.00–18.00 UHr UND<br />

14. OKTObEr, 11.00–18.00 UHr<br />

ziel bei der bereits 34. ausstellung<br />

ist es, ausschließlich Unikate, die<br />

von Kreativität zeugen, zu präsentieren.<br />

Durch das zusammenbringen<br />

von Künstlern und Handwerkern aus<br />

den verschiedensten Gewerken bietet<br />

die veranstaltung dem Publikum<br />

erneut ein vielseitiges angebot. Die<br />

ausstellung ist auch Treff- und austauschpunkt<br />

für alle, die sich für<br />

Kunst und Handwerk interessieren:<br />

die Kunsthandwerker sind ebenfalls<br />

vor Ort. Sie stehen für anregende<br />

Gespräche sowie fachmännische<br />

beratungen zur verfügung und lassen<br />

sich sogar zum Teil beim arbeiten<br />

über die Schulter schauen. Der<br />

Eintrittspreis beträgt 2,50 Euro. Kinder<br />

bis 14 Jahre können den Kunsthandwerkermarkt<br />

kostenlos besuchen.<br />

GEFüHrTE WaNDErUNG<br />

aUF DEN brOcKEN<br />

TrEFFPUNKT: WaNDErTrEFF aM<br />

HaUS DEr NaTUr IM KUrParK<br />

baD HarzbUrG<br />

17. OKTObEr, 09.00 UHr<br />

Foto: Hartmut Weber<br />

bei der letzten Tour für 2012 wird<br />

der brocken mit Wanderführer Hans<br />

Hillebrecht unter dem Thema<br />

„Herbst auf dem brocken“ bestiegen.<br />

Der aufstieg erfolgt von bad<br />

<strong>Harzburg</strong> aus auf dem Teufelsstieg.<br />

Nach einem rundgang auf dem brocken-Plateau<br />

und einer Einkehr (etwa<br />

45 Minuten) wird über Eckertalsperre<br />

und Molkenhaus zurück nach<br />

bad <strong>Harzburg</strong> gewandert. Für Kur-<br />

karten-Inhaber ist die Führung kostenlos.<br />

alle anderen Teilnehmer zahlen<br />

2,00 Euro. Weitere Informationen<br />

in der Tourist-Information,<br />

Nordhäuser Straße 4, Tel. (0 53 22)<br />

7 53 30, info@bad-harzburg.de,<br />

www.bad-harzburg.de.<br />

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19. OKTObEr, 21.00 UHr<br />

Gelebte <strong>Goslar</strong>er Geschichte, erzählt<br />

von der „Frau des Nachtwächters“,<br />

die den Teilnehmern dieser etwas<br />

anderen Stadttour bei Dunkelheit erstaunliche,<br />

mystische und aufregende<br />

Geschichten näher bringt, die<br />

sich so oder ähnlich tatsächlich in<br />

<strong>Goslar</strong> zugetragen haben. ausklingen<br />

wird der abend bei einem urigen<br />

Umtrunk. Die Teilnehmerzahl ist<br />

begrenzt, Karten gibt es daher nur<br />

im vorverkauf, sie kosten 9,50 Euro<br />

für Erwachsene und 8,00 Euro für<br />

Kinder.<br />

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20. OKTObEr, 19.00 UHr<br />

Lassen Sie sich in eine zeit entführen,<br />

als das Leben eine echte Herausforderung<br />

war, als Geld, Falschgeld,<br />

Kipper- und Wippermünzen,<br />

Maße und Gewichte den Handel erschwerten.<br />

Welch geheimes Gebräu<br />

möchte berthold erwerben? Hat er<br />

vielleicht eine riech- und Kostprobe<br />

dabei? begleiten Sie berthold auf<br />

seinem Weg!


Die Preise betragen 7,00 Euro für Erwachsene,<br />

6.00 Euro für Kurkarteninhaber<br />

Hahnenklee und 5,00 Euro für<br />

Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche.<br />

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20. OKTObEr, 20.00 UHr<br />

„Wo Wahn zu Sinn wird, wird Kabarett<br />

zur Pflicht!“ Unverstellt subjektiv,<br />

vorausschauend voreingenommen<br />

und erfreulich aktuell seziert Thomas<br />

reis in seinem neuen Kabarettprogramm<br />

„reisparteitag“ den zustand<br />

unseres Landes und was die regierenden<br />

mit ihm so alles anstellen.<br />

Weitere Informationen sind beim Kulturklub,<br />

Tel. (0 53 22) 18 88, oder unter<br />

www.kulturklub-bad-harzburg.de<br />

zu erhalten.<br />

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25. OKTObEr, 19.30 UHr<br />

Selbstironisch und humorvoll liest<br />

und erzählt die bekannte Kabarettistin<br />

von ihren Wahrnehmungsstörungen<br />

beim morgendlichen Spiegelblick;<br />

von ihrem Lebensabschnittsbevollmächtigten,<br />

der durch eine brille<br />

schärfer sieht, aber weniger scharf zu<br />

sein scheint; von in armani-Wolken<br />

gehüllten und Mercedes fahrenden<br />

Freunden, die plötzlich auf blonde busenwunder<br />

abfahren, und vom kräftezehrenden<br />

Stress bei der Einhaltung<br />

aller notwendigen anti-aging-Maßnahmen.<br />

Eine Lesung, scharf angerichtet,<br />

gewürzt mit komödiantischen<br />

Stand-ups und ehrlichen Geschichten<br />

rund um die Generation der Mittvier-<br />

ziger. Kartentelefon: 039452 2439<br />

und 039452 19433.<br />

LUcHSTIcKET<br />

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26. OKTObEr, 14.00 UHr<br />

Fast fünf Stunden dreht sich beim<br />

Luchs-ausflugspaket, dem Luchsticket,<br />

alles um die Großkatzen. Für buchende<br />

Gruppen zwischen 20 und 34<br />

Personen. Per Umweltbus geht es zur<br />

Luchsfütterung, um die Tiere live zu<br />

erleben. anschließend heißt es für die<br />

Teilnehmer in der Waldgaststätte rabenklippe<br />

„futtern können wie ein<br />

Luchs“ (Wildbret vom Harzer reh).<br />

Mit einer „Luchstüte“ im Gepäck endet<br />

der ausflug mit der busfahrt nach<br />

bad <strong>Harzburg</strong> gegen 18.30 Uhr.<br />

Foto: KTW<br />

Die Preise für das Luchsticket betragen<br />

für Erwachsene 28,90 Euro sowie<br />

für Kinder von 5 bis einschließlich 14<br />

Jahren 21,90 Euro. Das Luchsticket<br />

kann bei der Tourist-Information bad<br />

<strong>Harzburg</strong>, Nordhäuser Straße 4, Telefon<br />

(0 53 22) 7 53 30, gebucht werden.<br />

SvEN raTzKE<br />

NacHTSPIELE/GLaMOUr-KabarETT<br />

WELTbüHNE HEcKENbEcK , baD<br />

GaNDErSHEIM<br />

26. OKTObEr, 20.00 UHr<br />

Er tourt von amsterdam bis New York.<br />

Sein Glamour ist eigensinnig, die New<br />

York Press nennt ihn ein „Must-See“.<br />

NachtSpiele ist sein neuester Streich.<br />

Sven ratzke ist toll. Eine Drama-<br />

Queen. Ein Homme fatal. Eine Diva<br />

mit dem Herzen eines Punk. Erotisch.<br />

Komisch. verrucht. Unglaublich musikalisch.<br />

Sein unverkrampfter Witz<br />

sorgt für Lachmuskelkater. Er spielt<br />

mit den zwielichtigen Dämmerregionen<br />

zwischen kosmopolitischem anspruch<br />

und abgeblättertem Milieu,<br />

verblüfft mit glühenden Songs, wilden<br />

Improvisationen und aberwitzigen<br />

Stories. Fantastische coverversionen<br />

von Patti Smith über almodovar<br />

bis bowie. Und natürlich eigene<br />

Songs. Ein One Night Stand mit dem<br />

Enfant Terrible des Showbiz! „Er ist<br />

die personifizierte verführung ...<br />

changiert zwischen den Geschlechtern<br />

... ziemlich sexy ...“ (Kölner<br />

Stadtanzeiger). begleitet wird Sven<br />

ratzke von charly zastrau, dem „brad<br />

Pitt des Nordens“ am Flügel. Der Eintritt<br />

beträgt 16.00 Euro, ermäßigt<br />

12.00 Euro. Weitere Informationen<br />

unter www.weltbuehne.info.<br />

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30. OKTObEr bIS 03. NOvEMbEr<br />

Wie in den vorjahren werden bekannte<br />

Schachgrößen in der Stadt am Fuße<br />

des burgbergs um Gesamtpreise<br />

von mehr als 3000 Euro spielen. bei<br />

den Open werden insgesamt acht<br />

runden gespielt. am Samstag, 03.<br />

November, steht der Sieger des Jahres<br />

2012 fest. Neben einem Pokal<br />

winkt ihm eine Siegprämie von 500<br />

Euro. Die Eröffnung ist am Dienstag,<br />

30. Oktober, um 17.45 Uhr. Neben den<br />

bad <strong>Harzburg</strong> Open wird auch zum<br />

13. Mal ein Seniorenturnier angebo-<br />

kurz angetippt � quadrat 10/2012 23<br />

ten. Start ist ebenfalls am 30. Oktober.<br />

Die Senioren werden sich in insgesamt<br />

sechs runden am brett gegenübersitzen,<br />

um Sieger und Platzierte<br />

zu ermitteln. Die Siegprämie<br />

beim Seniorenturnier beträgt neben<br />

einem Pokal ebenfalls 500 Euro. Weitere<br />

Informationen sind bei Wilfried<br />

Hellbusch, Tel. (0 53 22) 27 57, Handy<br />

0175 1527733, oder unter www.<br />

schachseiten.de zu erhalten.<br />

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christina rommel und der chocolatier<br />

werden die Gäste musikalisch und<br />

kulinarisch verführen und verwöhnen.<br />

Während christina rommel facettenreich<br />

die bandbreite ihres Könnens<br />

präsentiert, werden vom chocolatier<br />

Köstlichkeiten aus Schokolade<br />

bereitet, die dann von den Schokoladenmädchen<br />

serviert werden. Ein Genuss<br />

für alle Sinne! christina rommel<br />

spielt mit ihren Musikern eigene, melodisch<br />

eingängige Songs rockig oder<br />

sanft verpackt, kombiniert mit guten<br />

deutschen Texten. besonderes Highlight<br />

im Tourkalender der sympathischen<br />

Musikerin sind allerdings die<br />

Schokoladenkonzerte und der Hit der<br />

sinnlichen art ist der Song „Schokolade“.<br />

Er ist Tribut, Liebeserklärung<br />

und persönliches Geständnis an die<br />

wichtigste süße Nebensache der Welt.<br />

Der Kartenvorverkauf hat begonnen:<br />

Tourist-Information Wernigerode<br />

(03943 - 19433 oder 5537835), in<br />

den ProTicket-vorverkaufsstellen und<br />

im Internet unter www.proticket.de<br />

(Proticket-Hotline 0231 - 9172290).<br />

(sw)


Gut gegen<br />

Nordwind<br />

von Daniel Glattauer<br />

Bühnenfassung von<br />

Ulrike Zemme und Daniel Glattauer<br />

Münchner Tournee<br />

Die Liebe in Zeiten des Internets.<br />

Modern, geistreich, witzig.<br />

Do., 18. Oktober 2012<br />

19 Uhr Kursaal<br />

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Der dressierte Mann<br />

Marianne Rogée<br />

Stephan Schleberger<br />

Martina Dähne<br />

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Papst clemens II. starb am 09. Oktober vor<br />

965 Jahren während eines aufenthalts im<br />

Kloster S. Tommaso in der Nähe der Stadt<br />

Pesaro an der italienischen adriaküste. beigesetzt<br />

wurde er im bamberger Dom, seine letzte ruhestätte<br />

ist das einzige Grab eines Papstes nördlich<br />

der alpen.<br />

Geboren wurde clemens II, als Suidger de Marlslewe<br />

et Horneburch um 1005 als Sohn des Edlen<br />

conrad und seiner Frau almurad in Hornburg am<br />

rande des Harzes. Das Geburtshaus Suidgers soll<br />

dort in der Schlossbergstraße 26 gestanden<br />

haben.<br />

Seine Mutter war die Schwester des Erzbischofs<br />

Walthard von Magdeburg. Suidger,<br />

dessen Name angelsächsischen Ursprungs<br />

ist und „der Starke“ bedeutet, hatte noch<br />

zwei brüder, adalbert und conrad, der Domkanoniker<br />

in Magdeburg wurde. Die Familie<br />

aus einem sächsischen adelsgeschlecht<br />

besaß Ländereien um Magdeburg und Halberstadt.<br />

Die Hornburg, die der Geburtsstadt Suidgers<br />

ihren Namen gab, wurde erstmals 994<br />

urkundlich erwähnt und war die nördlichste<br />

Grenzfeste der Halberstädter bischöfe. In<br />

Halberstadt empfing auch der junge Suidger<br />

die Priesterweihe, wurde Domkanoniker am<br />

St. Stephansstift und im Jahr 1032 Kaplan<br />

des Erzbischofs Hermann von bremen. Drei<br />

Jahre später hatte er als Mitglied der königlichen<br />

Kapelle unter Konrad II. erste Kontakte<br />

zum salischen Herrschergeschlecht.<br />

Nach Konrads Tod regierte sein Sohn Heinrich<br />

III. den mit dem späteren Papst wohl ein<br />

vertrauensvolles verhältnis verband. Heinrich<br />

bestimmte Suidger zum bischof von<br />

bamberg, der am 28. Dezember 1040 von<br />

Erzbischof bardo von Mainz im beisein des<br />

Papst clemens II. –<br />

der Papst aus Hornburg<br />

Königs geweiht wird. bis zu seinem Tod hatte<br />

Suidger ein enges verhältnis zu „seinem“ bistum<br />

bamberg, das er als „meine mir angetraute braut“<br />

bezeichnete. bischof Suidger begleitete 1046<br />

König Heinrich III. auf seinem Weg nach rom.<br />

Dort hatten sich drei Päpste das amt in der Nachfolge<br />

Petris erkauft. Silvester II. und Gregor vI.<br />

wurden bei der Synode von Sutri abgesetzt. am<br />

23. Dezember wurde in rom auch Papst benedikt<br />

Iv. seines amtes verwiesen. Heinrich III. schlug<br />

nun Suidger von Morsleben und Hornburg als<br />

neues Kirchenoberhaupt vor, der an Heiligabend<br />

geschichte � quadrat 10/2012 25<br />

als clemens II. inthronisiert wurde. am ersten<br />

Weihnachtsfeiertag 1046 erfolgte seine erste<br />

amtshandlung: die Kaiserkrönung Heinrichs III.<br />

und seiner Frau agnes von Poitou.<br />

Die Wahl des Namens clemens nach clemens I.,<br />

Papst im ersten Jahrhundert, wird gemeinhin als<br />

rückbesinnung auf die anfänge der Kirche und als<br />

zeichen für die reformabsichten des neuen Papstes<br />

verstanden. clemens II. war der zweite deutsche<br />

Papst, nach Gregor v., und der erste in einer<br />

reihe von mehreren aufeinander folgenden Päpsten<br />

aus Deutschland, eingesetzt unter dem Einfluss<br />

Heinrichs III. Damit verfolgte der Kaiser<br />

auch ein zurückdrängen des Einflusses des<br />

römischen Stadtadels auf die besetzung des<br />

Heiligen Stuhls.<br />

Die rückkehr des Kaisers aus rom hat der<br />

Künstler Hermann Wislicenus in einem der<br />

großen Wandgemälde in der <strong>Goslar</strong>er Kaiserpfalz<br />

eindrucksvoll dargestellt. Im Gefolge<br />

des Kaisers der abgesetzte Papst Gregor vI.,<br />

mitgeführt als Gefangener und in begleitung<br />

des Mönchs Hildebrand, dem späteren Papst<br />

Gregor vII., dessen auseinandersetzung mit<br />

Heinrich Iv. zum Gang nach canossa<br />

führte.<br />

Das nur kurze Pontifikat clemens II. war<br />

geprägt von seinem bemühen, die Simonie<br />

– den Kauf kirchlicher Ämter – zu bekämpfen<br />

und die zölibatsforderung durchzusetzen.<br />

zur Prüfung der Umsetzung seiner reformvorhaben<br />

reiste der Papst im Oktober 1047,<br />

zehn Monate nach seinem amtsantritt, zum<br />

Kloster St. Thomas im heutigen Montelab-<br />

Die originalgetreue Kopie der Grabplatte<br />

schenkte das bamberger Domkapitel der<br />

Hornburger kath. St. clemens-Kirche zur<br />

Weihe.<br />

FOTO: U. ScHMaLSTIEG, GOSLar


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17.10.2012, 14.00 Uhr, „Bauernmarkt“ Sie finden auf dem Gelände<br />

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20.10.2012, 15:00 Uhr, Konzert des Okeraner Unterhaltungsorchesters.<br />

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bate. Hier erkrankte clemens II., litt an hohem Fieber und starb am 08. Okto-<br />

ber 1047.<br />

clemens II. war das erste Oberhaupt der Kirche, das seinen bischofssitz beibehielt,<br />

auch ein ausdruck der engen verbundenheit mit bamberg, dem Ort<br />

seiner Grablegung. von Papst Leo Ix., einem Nachfolger von clemens, ist der<br />

ausspruch überliefert: „Wunderbar der aufstieg des Lebendigen auf den Gipfel<br />

der Kirche, wunderbar die rückkehr des Toten nach bamberg“. zunächst<br />

wurde clemens in Italien beigesetzt, seine Getreuen haben dann, wie es heißt<br />

unter widrigen Umständen, den Leichnam über die alpen nach bamberg überführt.<br />

Im bamberger Dom steht das prunkvolle Grabmal aus italienischem Marmor,<br />

entstanden zur Mitte des 13. Jahrhunderts. 1731 wurden bei einer Graböffnung<br />

interessante Details zum aussehen des Papstes bekannt. Er soll von<br />

mittelgroßer (6 Schuh, 3 zoll) Statur gewesen sein mit einem „feingliedrigen<br />

Körperbau“. Seine Haare waren von rötlich blonder Farbe.<br />

rund 200 Jahre später, 1942, wurde das Grab erneut geöffnet, der wertvolle<br />

Papstornat aus Seide sollte vor möglichen Kriegsschäden bewahrt werden.<br />

besonders beeindruckend: die Pontifikalstrümpfe des Papstes. Die Strümpfe<br />

aus Seidengewebe bestehen aus je drei zusammengefügten Teilen aus<br />

ursprünglich weißer Seide, die heute jedoch in einem verbräunten Goldton<br />

schimmert. Das reiche Dekor zeigt in Medaillonform Greifen- oder Pantherpaare,<br />

in den zwickeln Darstellungen von vogelpaaren. Die einzelnen Teile<br />

des ältesten fast vollständig erhaltenen Papstornats des 11. Jahrhunderts<br />

sind als Exponate im Diözesanmuseum bamberg zu sehen. In der Geburtsstadt<br />

Hornburg zeigt das Heimatmuseum in einem clemens II. Gedächtnisraum<br />

Fotos der Originale und weiteres Interessantes aus dem Leben des<br />

Papstes. außerdem bietet die Stadt an der Ilse eine Führung auf den Spuren<br />

von clemens an. 2005 jährte sich der Geburtstag des Papstes zum 1000sten<br />

Mal, im rahmen der Feierlichkeiten wurde vor der clemenskirche in Hornburg<br />

eine Papststatue enthüllt.<br />

Der Papst aus Hornburg wurde nie heilig gesprochen, obwohl eine chronik<br />

berichtet, dass kurz nach clemens Tod an seinem Grab im italienischen St.<br />

Thomas-Kloster Kranke um Heilung gefleht hätten und genesen seien. Ereignisse,<br />

die eine Heiligsprechung rechtfertigen könnten.<br />

aber dafür ist Papst clemens II. der erste Papst, der eine Frau heilig gesprochen<br />

hat. Wiborada war eine Inklusin, die einen überfall der Ungarn auf das<br />

Kloster St. Gallen voraussah, sich aber dennoch weigerte, ihre Klause zu verlassen,<br />

und einen Märtyrertod starb. clemens II. hat Wiborada als erste Frau<br />

kanonisiert, geschehen sein soll das auf bitten des abtes von St. Gallen und<br />

zwar mit Unterstützung Heinrichs III. und der Kaiserin agnes. Wiborada ist<br />

die Patronin der Pfarrhaushälterinnen, Köchinnen, bibliotheken und bücherfreunde.<br />

(uju)<br />

Info:<br />

www.museum-hornburg.de<br />

www.samtgemeinde-schladen.de<br />

Sonderausstellung „Dem Himmel entgegen – 1000 Jahre Kaiserdom“<br />

Diözesanmuseum bamberg bis zum 31.10.2012<br />

www. dioezesanmuseum-bamberg.de


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27<br />

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Schokoladen-Fachgeschäft in der <strong>Goslar</strong>er Innenstadt.<br />

Entstanden aus dem im Jahre 1969 eröffneten „Hussel<br />

Süßwaren“ hat Sigrun Brosig das Angebot in den<br />

vergangenen Jahren ständig verbessert.<br />

Hier findet man außergewöhnliche Mitbringsel<br />

wie zum Beispiel riesige Schokoladenzigarren,<br />

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sind hier „Prüfungspuffer“, „Freudenstrahlen“ und<br />

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38644 <strong>Goslar</strong><br />

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Wo ist der<br />

Pionierweg?<br />

von den vielen malerischen Wanderwegen, zwischen bad <strong>Harzburg</strong> und<br />

der Eckertalsperre im Nationalpark Harz gelegen, ist der 1895 von Magdeburger<br />

Pionieren angelegte Wanderweg einer der landschaftlich schönsten<br />

in der region. Der etwa vier Kilometer lange Pionierweg liegt zwischen<br />

Eckerstausee und Lorenzbrücke und ist heute ein Teil des neun Kilometer langen<br />

rundwanderweges um die Eckertalsperre.<br />

Unweit der Staumauer, an der hölzernen Informationstafel des Nationalparks,<br />

beginnt der breite, grasbewachsene Pionierweg, der zu einem schmalen Pfad<br />

wird und sich rechtsseitig, auf der Westseite der Talsperre, vorbei an kleinen<br />

buchten hinschlängelt. Schon nach wenigen hundert Metern findet sich auf<br />

einer Freifläche ein malerischer aussichtspunkt mit einladender bank. Weiter<br />

führt der Weg oberhalb des Ufers vorbei an hohen Fichten und Laubbäumen<br />

mit immer wieder schönen ausblicken über die glitzernde und je nach Tageszeit<br />

und Lichteinwirkung sich farblich verändernde und schimmernde Wasserfläche.<br />

vorbei an einer alten buche geht es am Hang entlang über knorrige<br />

baumwurzeln, eine Weile durch dunklen Fichtenwald. Dann verbreitert sich der<br />

Pfad zu einem sanft ansteigenden Fahrweg, eingesäumt vom satten Grün der<br />

am Ufer wachsenden, unterschiedlichen Laubbäume, die zu dem Fichtenwald<br />

auf der anderen Seite des Weges und dem gegenüberliegenden Talsperrenufer<br />

einen wohltuenden, farblichen Kontrast bilden.<br />

am Ende des Stausees und Einmündung der Ecker, die sich plätschernd und<br />

gurgelnd über große Granitblöcke ihren Weg verschafft, lädt hoch über dem Ufer<br />

eine alte birke zum verweilen und zu einem blick zurück richtung Staumauer<br />

und auf die gegenüberliegende Seite ein. Ein einsamer DDr beton-Grenzpfahl,<br />

längst seines metallenen Hammer-und-Sichel-Emblems beraubt, aber noch im<br />

unverwüstlich scheinenden diagonalen Schwarz-rot-Gold, erinnert daran, dass<br />

hier eine Grenze verlief, die lange zeit Menschen und Land trennte. „Sie konnten<br />

zueinander nicht kommen“, denn die politischen Gräben waren jahrzehntelang<br />

viel zu tief. Das ist längst vergangenheit, und an der Landschaft hat sich<br />

bis heute nicht viel verändert. Damals wie heute, auch ohne zaun und Grenze,<br />

wäre es schwer, das wildromantische, aber unwegsame Gelände ohne Schwierigkeiten<br />

zu überwinden.<br />

Mächtige Granitblöcke, in unendlich langer zeit von Wasser und verwitterung<br />

gerundet, und Steilhänge wären schwer zu nehmende Hindernisse. besonders<br />

hier, wo sich nur wenig weiter aufwärts der Fahrweg zu einem schmalen, stei-<br />

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30<br />

nigen Pfad verengt, und wo tief unten sich das Wasser<br />

rauschend durch ein schluchtartiges Tal zwängt.<br />

Nur kurz erreichen wenige Sonnenstrahlen den steilen,<br />

dunklen Grund, durchdringen an anderer Stelle<br />

kaum das grüne blätterdach der bäume, die aus der<br />

Tiefe emporwachsen. Nur die fernen Geräusche des<br />

rauschenden Wassers lassen die Tiefe erahnen. Und<br />

vielleicht entstand nicht am Meer, sondern an<br />

einem ähnlichen Ort wie diesem Schillers „Der Taucher“:<br />

„Wer wagt es ... zu tauchen in diesen<br />

Schlund...“<br />

Wenig weiter misst die Pegelmessstelle den Wasserzufluss<br />

zur Talsperre. auch hier säumen große<br />

Granitblöcke, moosbewachsen, an die sich verwachsene<br />

bäumchen klammern, den Weg. Eine<br />

Inschrift, eingemeißelt in einen der „Pioniersteine“,<br />

erinnert an die Menschen, die diesen Pfad<br />

einst anlegten und sich damit gleichsam ein Denkmal<br />

setzten. aus den abgekürzten buchstaben ist<br />

zu entnehmen, dass die dritte Kompanie des<br />

Pionierbataillons Nummer vier und ein Unteroffizier<br />

namens zorn 1895 vor Ort waren und hier in<br />

schwerer arbeit einen begehbaren Weg in die<br />

damals unwegsamen berghänge schlugen. Wie<br />

mag es vor mehr als einhundert Jahren hier ausgesehen<br />

haben, als es Wege und Talsperre noch<br />

nicht gab? Und wer waren die Soldaten, die hier<br />

eingesetzt waren? Fragen, die keine antwort kennen.<br />

Stumme zeugnisse, wie auch der Felsblock einige<br />

hundert Meter weiter, mit der Inschrift, die an einen<br />

Lazarettgehilfen böhme erinnert. Warum wurde der<br />

Name auf diese art verewigt? Niemand weiß es.<br />

Der Wald, inzwischen wieder von Fichten beherrscht,<br />

mit spinnenbeinigen, blank polierten Wurzeln, über<br />

die der Fuß stolpert, mit in allen Nuancen leuchtenden<br />

Grüntönen, samtartig moosbewachsenen<br />

Felsen und baumstümpfen, zeigt sich dunkel und<br />

geheimnisvoll. Die Ecker, hier inzwischen neben<br />

dem Weg nicht mehr in Kaskaden hinunterstürzend,<br />

zeigt sich in einem Farbenspiel von Tiefrostrot<br />

bis Orange, hervorgerufen durch die aus den<br />

Mooren gelösten Huminsäuren, die dem bachgrund<br />

die Farbe geben und das Wasser in rötlichem Farbenspiel<br />

erscheinen lassen, welches in ständigem<br />

rauschen und Gurgeln über und unter den Steinen<br />

den Weg nach unten sucht.<br />

Die rottöne im Kontrast zum Grün der moosbedeckten<br />

Steine und den in anderem Grün schimmernden<br />

kleinen Moore, über die hölzerne Stege<br />

führen, geben der Landschaft eine ungewohnte,<br />

geheimnisvolle, fast unwirklich anmutende atmosphäre.<br />

Filigrane Farne, Gräser, Pilze und Moose,<br />

vom Tau des Morgens, Nebel oder Sommerregen<br />

vollgesogen, Spinnweben, die die Tropfen wie Perlen<br />

festhalten, und im Licht der Sonne blitzen, versetzen<br />

den Wanderer in die Welt der Märchen und<br />

Fabeln, der Wasser- und Waldgeister. übereinander<br />

geschichtete Felsbrocken, um die sich Wurzeln<br />

winden, Hohlräume, durch die das Wasser gluckert<br />

oder verschwindet, um irgendwo wieder aufzutauchen,<br />

pelzige baumstümpfe und die Schwere eines<br />

immer warmfeuchten, dunklen, undurchdringlichen<br />

Waldes sind allgegenwärtige Naturkulissen.<br />

J.r.r. Tolkien lässt grüßen, und wäre „Der kleine<br />

Hobbit“ noch nicht geschrieben, hier könnte er entstehen<br />

oder neu entdeckt werden.<br />

Ein wenig weiter durch Märchenkulissen, begleitet<br />

vom stetigem rauschen der Ecker, mit strudelnden,<br />

schwarzorangefarbenen Untiefen, in denen kein<br />

märchenhafter Schatz, aber manchmal ein glänzender<br />

Quarz, vom Wasser poliert, herauf schimmert,<br />

ist die Eckerquerung erreicht. Mächtige Felsblöcke<br />

mit einigen kreisrunden, handgroßen Löchern, die<br />

das Wasser in den Granit hinein gestrudelt hat, dienen<br />

als übergang, über die der Wanderer mit geübtem<br />

Schritt das andere Ufer erreicht. ausgangspunkt<br />

und auch beliebter rastplatz für den weiteren<br />

Weg, die Talsperre entlang, nun auf der Ostseite, in<br />

Sachsen-anhalt.<br />

Weniger geheimnisvoll führt nun ein breiter steiniger<br />

Weg, umsäumt von Gräsern, blaubeerbüschen,<br />

dunklem Fichtenwald und moorigen, moosbedeckten<br />

Flecken, aus denen immer wieder kleine, plätschernde<br />

rinnsale ihren Lauf zur Ecker nehmen,<br />

zurück richtung Staumauer. von zeit zu zeit durchdringen<br />

der heulende Pfeifton und das weithin vernehmbare<br />

rattern der brockenbahn die Stille des<br />

Waldes und erinnern daran, dass der brocken nur<br />

wenige Kilometer entfernt ist. Ein lederner, moosbewachsener<br />

Grenzerstiefel mit Filzschaft auf<br />

einem der am Wegrand liegenden Felsblöcke, vielleicht<br />

irgendwann weggeworfen oder verloren, erinnert<br />

daran, dass hier vor der Grenzöffnung Sperrgebiet<br />

war und der heutige Wanderweg ein Grenzweg<br />

zur bewachung der ehemaligen Grenze.<br />

Schon vor abzweig richtung Scharfenstein und<br />

weiter zum brocken wird der Weg belebter. Der<br />

höchste berg des Harzes ist und bleibt anziehungspunkt<br />

und ziel vieler Wanderer und biker. Weniger<br />

einsam, dafür mit spektakulären ausblicken über<br />

die Talsperre, mit den gras- und heidebewachsenen


Hängen, die im Spätsommer farbige akzente setzen,<br />

führt der Weg weiter richtung Staumauer.<br />

an einem aussichtspunkt, mit blick über Stausee<br />

und Staumauer, eine große Informationstafel, welche<br />

die wahrlich „bewegte“ geologische vergangenheit<br />

dieses Gebietes erklärt. So erfährt der Wanderer,<br />

dass rund um die Eckertalsperre ein Gestein<br />

auftritt, dass es im Harz nur einmal gibt: den Eckergneis.<br />

Das stark veränderte ablagerungsgestein bildete<br />

sich vor 400 Millionen Jahren, als dieses in<br />

Tiefen bis 20 Kilometer absank, infolge hohen Druckes<br />

und Hitze und späterer variskischer Gebirgsbildung<br />

vor 350 bis 305 Millionen Jahren den<br />

Gneis entstehen ließ. Später aufsteigende Tiefengesteine,<br />

Gabbro und Granit, veränderten das<br />

Gestein bei hoher Temperatur erneut. Die abtragung<br />

der umgebenden Gesteine und Freilegung des<br />

Gneises erfolgten durch die vor 90 Millionen Jahren<br />

einsetzende Hebung der Harzscholle.<br />

Wenig weiter führt der Weg über die Staumauer, in<br />

deren Mitte einst die deutsch-deutsche Grenze verlief.<br />

Und dann ist er zu Ende, der rundweg um die<br />

Eckertalsperre. Er endet wieder am ausgangspunkt,<br />

dem Pionierweg, der, wie der gesamte Weg, zu<br />

beeindruckend ist, um nur einmal erwandert zu<br />

werden. (wr)<br />

Wilde Wälder<br />

Sie sprechen das Wild von der Kanzel an und<br />

veranstalten Kochkurse. Sie erzählen sich<br />

Latein, aber haben nicht unbedingt ein<br />

Latinum. Sie machen beute und bringen zur Strecke.<br />

Sie tragen gern Grün, aber manchmal auch<br />

Orange. Die rede ist von Jägerinnen und Jägern.<br />

Sie schleichen nicht nur im Dunklen durch den<br />

Forst, sondern haben auch eine eigene Sprache,<br />

die aus mehr als 3000 Wörtern besteht und die<br />

älteste Sondersprache in Deutschland ist.<br />

EIN GrüNE TrUPPE<br />

In Niedersachsen sind 88 Prozent aller Jäger in<br />

der Landesjägerschaft Niedersachsen organisiert.<br />

zweck der Landesjägerschaft Niedersachsen als<br />

anerkannter Naturschutzverband ist die Förderung<br />

der frei lebenden Tierwelt im rahmen des Jagdrechts,<br />

sowie des Naturschutzes, der Landschaftspflege,<br />

des Tierschutzes und des Umweltschutzes.<br />

brEITGEFÄcHErTE zIELGrUPPE<br />

In Niedersachsen gibt es 998.995 Hektar Wald<br />

und dazu natürlich auch noch Felder und Wiesen,<br />

die von einer bunten jagdbaren Tierwelt bewohnt<br />

werden: unter anderem rot-, Dam-, Muffel-,<br />

Schwarz- und rehwild, Seehund, Feldhase, Wildkaninchen,<br />

Fuchs, Dachs, Waschbär, baum- und<br />

Steinmarder, Marderhund, Mink, Nutria, Iltis, Wiesel,<br />

auer- und birkwild, Fasan, rebhuhn,<br />

ringeltaube,Türkentaube, Waldschnepfe, Graugans,<br />

Kanadagans, Stockente, Krickente, Pfeifente,<br />

Silbermöwe, Sturmmöwe, Heringsmöwe,<br />

Mantelmöwe, Graureiher, Greife, Falken. Jäger<br />

haben also in Niedersachsen eine große „zielgruppe“.<br />

als regionale Gruppe sind im Landkreis<br />

<strong>Goslar</strong> die Jägerschaften Seesen und <strong>Goslar</strong><br />

zuständig. Hier kann man auch den Jagdschein<br />

machen, der auch das Grüne abitur genannt wird,<br />

denn einfach ist es nicht, als Jäger auf die Pirsch<br />

gehen zu dürfen. Im Internet kann man die <strong>Goslar</strong>er<br />

Jäger hier treffen: http://www.ljn.de/jaegerschaften/goslar/<br />

(sts)<br />

31<br />

FOTOS: STEFaN SObOTTa


32 quadrat 10/2012 � SPITzMarKE<br />

Du kommst kommst als Fremder Fremder<br />

und und gehst gehst als Freund Freund<br />

Inhaberin: Monika Hanke, Marktkirchhof 4, 38640 <strong>Goslar</strong>, Telefon 05321 313736, Mobil 0170 1832942


FOTO: M. GaDE PIxELIO<br />

Liebe<br />

<strong>Quadrat</strong>leser,<br />

haben wir eigentlich schon über Gulasch gesprochen? Ich glaube, das sollten wir<br />

dringend tun. Der Herausgeber dieser Lektüre hat sich Wild gewünscht. Was<br />

machen wir nun? richtig, Wildgulasch.<br />

Ein echter Küchenklassiker und auch ziemlich einfach. Wir kaufen uns, natürlich<br />

im Fachgeschäft, Wildgulasch, Minimum 250 Gramm pro Person, denn wir wollen<br />

ja nicht bei Tisch verhungern. Das braten wir im Topf mit Öl oder butterschmalz<br />

so lange, bis es braun ist. Dann tun wir jede Menge klein geschnittener zwiebeln<br />

dazu (Faustregel: genauso viel wie Fleisch), ein bis zwei Esslöffel Tomatenmark,<br />

und gießen auf mit brühe oder rotwein, bis es knapp bedeckt ist.<br />

Deckel drauf und bei wenig Hitze „quackeln“ lassen, das heißt, es darf nicht<br />

kochen, sondern sich nur ganz leicht bewegen. Nach zwei Stunden ist es fertig.<br />

Das Gulasch hat jetzt eine tief dunkle Farbe und muss nur noch mit Salz und Pfeffer<br />

abgeschmeckt werden. Etwas Sahne (muss aber nicht), vielleicht etwas Saucenbinder,<br />

obwohl das gar nicht nötig sein wird, und unser basisrezept ist fertig.<br />

Wenn Sie noch unerfahren in der Küche sind, rate ich Ihnen zu diesem ganz einfachen<br />

rezept. Das Gulasch schmeckt himmlisch, ist saftig und das Fleisch zerfällt<br />

fast. Jetzt schmecken wir richtig das Fleisch (erwähnte ich, dass wir bei einem<br />

guten Fleischer einkaufen sollten?) und servieren es zum beispiel mit Spätzle und<br />

rotkohl.<br />

Später können wir mit Wacholder, Piment, Lorbeer und so weiter experimentieren.<br />

vorsicht mit rosmarin, der ist sehr dominant, aber wenn Sie Fleisch lieben, so wie<br />

ich, dann mögen Sie es auch ganz schlicht.<br />

Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen.<br />

Ihr Harald Leiste<br />

kulinaria � quadrat 10/2012 33


34 quadrat 07/2012 � platz genommen


platz genommen � quadrat 10/2012 35<br />

GaNz PrIvaT FOTOS: HarTMUT WEbEr<br />

Nicole und Stephan Manke<br />

Er ist in Deutschlands Hauptstadt berlin geboren, aufgewachsen ist er in Niedersachsens<br />

Landeshauptstadt Hannover, wo er auch studierte. Seit 2006 ist Stephan Manke nun erster<br />

Mann im Landkreis <strong>Goslar</strong>. In ihm hat die region einen erfrischend jungen Landrat an ihrer<br />

Spitze, der den Mut hat, Strukturen zu verändern und zu erneuern. Er ist Politiker, verwaltungschef<br />

und repräsentant des Landkreises, aber er ist auch Ehemann und vater von zwei<br />

Töchtern. Soziale belange liegen ihm besonders am Herzen. In allen bereichen seines Tuns<br />

ist er bereit, neue Wege zu gehen und hat damit schon einiges für den Landkreis <strong>Goslar</strong> und<br />

für die Menschen, die hier leben, erreicht. Diesen Monat hat er mit seiner Frau Nicole beim<br />

QUaDraT Platz genommen.<br />

Sie haben Jura studiert und einige Jahre als rechts-<br />

anwalt in <strong>Goslar</strong> gearbeitet. Das ist ja nicht unbe-<br />

dingt ein beruf, von dem man schon als kleiner<br />

Junge träumt. Hatten Sie als Kind einen Traumbe-<br />

ruf oder stand Jurist oder Politiker schon immer<br />

ganz oben auf der Liste?<br />

Stephan Manke: als Kind wollte ich eigentlich gern<br />

Förster werden. Dann ging es mir wie vielen jungen<br />

Menschen sicher auch: Ich hatte schon Ideen, aber<br />

noch keine ganz klare vorstellung, welchen Weg ich<br />

einschlagen sollte. Nach dem realschulabschluss<br />

wollte ich irgendwas Technisches machen, am bes-<br />

ten radio- und Fernsehtechniker. Ich bekam aber<br />

keinen ausbildungsplatz und habe dann erst einmal<br />

mein abitur gemacht. Die Technikerzunft wollte<br />

mich aber auch dann noch nicht. also dachte ich<br />

mir, Jura wäre ganz gut, da muss ich mich nicht<br />

schon am anfang festlegen, was ich später einmal<br />

machen will, das Studium bietet eine sehr große<br />

Palette an Möglichkeiten für die zukunft.<br />

Frau Manke, Sie sind Erzieherin und Diplom Sozialarbeiterin<br />

und Sozialpädagogin. War das bei<br />

Ihnen schon immer der berufswunsch?<br />

Nicole Manke: bei mir war das ähnlich wie bei Stephan.<br />

allerdings wusste ich, dass ich unbedingt<br />

studieren wollte, nur nicht so genau was. Ich wollte<br />

etwas mit Menschen machen und in der Natur<br />

wollte ich auch sein. zu meiner ausbildung bin ich<br />

durch ein Praktikum im Kindergarten gekommen.<br />

Die arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht und<br />

erschien mir als gute Grundlage für ein späteres<br />

Studium. als ich meinen Mann kennenlernte und<br />

hörte, dass er Jurist ist, war ich erst mal ein wenig<br />

schockiert. Das klang so trocken und ernst, aber<br />

das ist er überhaupt nicht, im Gegenteil.<br />

War Ihnen schon im Studium klar, dass Ihre Karriere<br />

Sie in die Politik führen würde?<br />

Stephan Manke: Nein, mit der Politik bin ich erst<br />

in berührung gekommen, als ich 1996 nach <strong>Goslar</strong>


36 quadrat 10/2012 � platz genommen<br />

kam. Damals habe ich mich im allgemeinen Deut-<br />

schen Fahrradclub, dem aDFc, engagiert und mich<br />

dabei auch viel mit Kommunalpolitik beschäftigt.<br />

beim aDFc hatte ich dann meine erste anstellung,<br />

eine abM Stelle für ein halbes Jahr. Das war 1996,<br />

damals habe ich den ersten raderlebnistag initiiert<br />

und organisiert. Der fand ja gerade zum 17. Mal<br />

statt, toll! bei der Kommunalwahl 1996 habe ich<br />

dann auch das erste Mal, noch als Parteiloser, für<br />

den rat der Stadt <strong>Goslar</strong> kandidiert, wurde aber<br />

nicht gewählt. Dies gelang mir erst im Jahr 2000.<br />

aber so richtig viel darüber gelernt, wie Politik<br />

funktioniert, habe ich als Persönlicher referent für<br />

Sigmar Gabriel, der damals Niedersächsischer<br />

Ministerpräsident war. Diese aufgabe hatte ich von<br />

2001 bis 2003. Danach war ich bei der bezirksregierung<br />

für wasserwirtschaftliche Genehmigungsverfahren<br />

verantwortlich… (lacht) oh, das klingt im<br />

Nachhinein echt langweilig, war es aber gar nicht.<br />

Sie haben viele Erfahrungen in unterschiedlichen<br />

Sparten gesammelt und sind schon immer gern<br />

neue Wege gegangen, wie der raderlebnistag zeigt.<br />

auch bei der Wahl zum Landrat gab es 2006 erstmals<br />

eine Neuerung.<br />

Stephan Manke: Ja, das stimmt. Die Entscheidung<br />

für den Landratskandidaten der SPD wurde 2006<br />

erstmals in einem öffentlichen auswahlverfahren<br />

durchgeführt. Das war ganz neu und fand große<br />

beachtung in den Medien. Die bevölkerung konnte<br />

bei öffentlichen veranstaltungen der SPD ihren<br />

Wunschkandidaten mitwählen, wobei der Unterbezirksparteitag<br />

dieser Wahl dann noch zustimmen<br />

musste. Mit zweidrittel der Stimmen der Delegierten<br />

wurde ich schließlich zum Landratskandidaten<br />

gewählt.<br />

Nicole Manke: berufliche und familiäre veränderungen<br />

kamen bei uns immer irgendwie gleichzeitig.<br />

Jedes Mal, wenn die Geburt eines unserer Kinder<br />

bevorstand, hat sich Stephan auch beruflich<br />

neu orientiert. 2000 hat er als Persönlicher referent<br />

des Ministerpräsidenten angefangen, 2006<br />

wurde er Landrat (lacht). Weitere Kinder sind derzeit<br />

aber nicht geplant.<br />

Sie haben zusammen viel geschafft und beruf, Studium<br />

und Familie gut unter „einen Hut“ gebracht.<br />

Was braucht es dazu?<br />

Nicole Manke: Für uns ist es wichtig, dass wir uns<br />

einig sind und den Weg des anderen mitgehen. Stephan<br />

hat mich auf meinem Weg immer unterstützt.<br />

Ich habe ein Studium begonnen, obwohl wir ein<br />

kleines Kind hatten. Ich bin da sicher nicht die Einzige,<br />

aber es war schon eine ordentliche Herausforderung.<br />

Mein Praktikum dauerte doppelt so lange<br />

wie das meiner Kommilitonen, da ich ja nur halbtags<br />

arbeiten konnte. So lang waren aber die Semesterferien<br />

nicht. auf mein anerkennungsjahr wurden<br />

dann zum Glück meine berufsjahre als Erzieherin<br />

angerechnet, sonst hätte das zwei Jahre gedauert.<br />

Stephan Manke: Nicole hat recht, wir haben immer<br />

gemeinsam entschieden, wenn es um veränderungen<br />

ging. Wir haben aber auch nichts erzwungen,<br />

sondern einfach die chancen ergriffen, wenn sie<br />

kamen und daran geglaubt, dass alles klappt.<br />

Glücklicherweise mussten wir dabei nie ein existenzielles<br />

risiko eingehen, das hätten wir mit Familie<br />

nicht getan.<br />

Haben Sie Familienbräuche?<br />

Nicole Manke: Wir lesen unseren Kindern jeden<br />

abend etwas vor, ehe es ins bett geht. Seit ein paar<br />

Jahren würfeln wir an Weihnachten aus, wer als<br />

Nächster sein Geschenk auspacken darf und an Sil-<br />

vester sind wir eigentlich immer im Urlaub. ansons-<br />

ten gibt es bei uns keine bräuche oder rituale.<br />

Stephan Manke: Wir legen sehr viel Wert auf unser<br />

Familienleben und versuchen, möglichst viel zeit<br />

miteinander zu verbringen. Dazu gehört es auch,<br />

den anderen zu seinen veranstaltungen zu begleiten.<br />

Wenn ich Termine an den Wochenenden habe,<br />

sind Nicole oder die Kinder häufig dabei.<br />

Nicole Manke: Ich verbringe viel zeit im Kulturkraftwerk,<br />

wo ich ehrenamtlich tätig bin, da muss<br />

Stephan dann mit.<br />

Familie und Soziales wird bei Ihnen auch im beruf<br />

„groß geschrieben“. Wie sieht das in der Praxis<br />

aus?<br />

Stephan Manke: Dass es oft schwer ist, beruf und<br />

Familie zu organisieren, ist kein Geheimnis und<br />

durch meine private Situation erlebe ich das immer<br />

wieder direkt. Doch schon ehe ich selbst Familie<br />

hatte, waren mir diese belange wichtig. beruf,<br />

Familie und Gesundheit sind ganz wichtige Themen.<br />

Dafür haben wir im Landkreis auch schon viel<br />

getan. zum beispiel haben wir eine eigene Kinder-<br />

betreuung, die „Klubgartenzwerge“, für die Kinder<br />

unserer beschäftigten. Wir legen Wert darauf, Teilzeitarbeit<br />

zu ermöglichen und machen umfangreich<br />

von der Möglichkeit der Telearbeit Gebrauch. Dafür<br />

ist der Landkreis im „audit berufundfamilie“ zertifiziert<br />

worden. alle zwei Jahre wird von einer unabhängigen<br />

Stiftung kontrolliert, ob die vorher gemeinsam<br />

festgelegten ziele erreicht wurden und ob es<br />

Neuerungen gab. als Landkreis <strong>Goslar</strong> sind wir<br />

auch mit größeren Unternehmen der region im<br />

Gespräch, was die betriebsinterne Kinderbetreuung<br />

betrifft. Ebenso sind wir beim betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagement sehr aktiv. als arbeitgeber<br />

sehe ich uns in der Pflicht, uns um die Gesundheit<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu<br />

kümmern. Wir bieten unseren Mitarbeitern Möglichkeiten<br />

zur Entspannung, Hilfe beim zeitmanagement<br />

und Unterstützung zur Gesundheitsvorsorge.<br />

Neben Ihrer Stelle als Landrat sind Sie auch vorsitzender<br />

des Harzer Tourismusverbandes. Worin<br />

sehen Sie die zukunft für den Harz als Tourismusregion?<br />

Stephan Manke: Wir müssen neue angebote schaffen<br />

und die Qualität in Unterkunft und Service verbessern.<br />

Hier und natürlich auch im Freizeitbereich


muss es attraktive angebote geben. Manche aus-<br />

flugsziele im Harz sind oft nur zu einer Jahreszeit<br />

gut besucht, das kannte man lange vom Wurmberg.<br />

Im Sommer war es da eher beschaulich und als<br />

Wanderer war man oft allein. Im Winter musste man<br />

schon vor Sonnenaufgang da sein, um noch einen<br />

Parkplatz zu bekommen, und bei guten Schneever-<br />

hältnissen waren die Pisten ab Mittag überlaufen.<br />

Der Harz ist groß genug, um sowohl für den ruhesuchenden<br />

Wanderer, der die einmalige Natur dieser<br />

region genießen will, als auch für Familien und<br />

Menschen die nicht nur wandern wollen – oder es<br />

ganz einfach nicht oder nicht mehr können – etwas<br />

zu bieten. Ein gut ausgebautes Wanderwegenetz<br />

mit idyllischen und oft auch einsamen Strecken hat<br />

der Harz bereits. Ein paar andere angebote insbesondere<br />

für Familien mit Kindern brauchen wir aber<br />

noch, und das für jede Jahreszeit. Wir stehen in<br />

Konkurrenz zu den anderen Mittelgebirgen, das<br />

dürfen wir nicht vergessen.<br />

Nicole Manke: Gerade Familien mit kleinen oder<br />

kleineren Kindern wissen diese angebote zu schätzen.<br />

Wir auch. Themenwanderwege wie den Liebesbankweg<br />

finden unsere Kinder jedenfalls toll,<br />

ebenso wie die Stempelstellen für die Wandernadel.<br />

Es macht ihnen einfach Spaß, sich von Station zu<br />

Station zu bewegen. Und wenn sie dann am Ende<br />

noch mit einer Fahrt mit einer Sommerrodelbahn<br />

als ziel belohnt werden, geht das noch mal so gut.<br />

<strong>Quadrat</strong>: Können Sie kurz etwas zur IzH sagen?<br />

Stephan Manke: Die IzH, die Initiative zukunft<br />

Harz, ist ein Projekt, in dem wir uns gemeinsam mit<br />

dem Landkreis Osterode am Harz mit zukunftsthemen<br />

für den Harz beschäftigen. Es geht insbesondere<br />

darum, zukunftsbranchen mit hoher Wertschöpfung<br />

zu fördern. Dort stehen Themen wie<br />

Materialeffizenz oder innovative Speichertechnologien<br />

wie unterirdische Pumpspeicherwerke im Mittelpunkt.<br />

Eine zentrale rolle in diesem Projekt<br />

spielt die TU clausthal und das Energieforschungszentrum<br />

in <strong>Goslar</strong>. Eine Frage war zum beispiel, wie<br />

das Know-how der Technischen Universität in<br />

clausthal für die Unternehmen in der region<br />

genutzt werden kann. also vorhandenes nutzen und<br />

entwickeln, aber eben auch neue Themen finden,<br />

die die region weiterbringen, das sind die aufgaben<br />

des IzH.<br />

Die Fusion der Landkreise <strong>Goslar</strong> und Osterode ist<br />

ein großes Thema, wie wichtig ist diese Fusion und<br />

warum?<br />

Stephan Manke: Ein Landkreis sollte im Optimalfall<br />

zwischen 150.000 und 250.000 Einwohner haben,<br />

damit seine verwaltung effizient arbeiten kann. Im<br />

Landkreis <strong>Goslar</strong> leben momentan noch gut<br />

140.000 Menschen. Das ist in Ordnung, wir kämen<br />

noch eine zeit gut klar und durch die kürzliche Entschuldung<br />

durch das Land Niedersachsen geht es<br />

uns finanziell relativ gut. aber die bevölkerungszahl<br />

ist rückläufig und der Trend geht zu größeren Landkreisen,<br />

um die Strukturen effektiv zu nutzen. Für<br />

uns bieten die Gespräche mit Osterode die Möglichkeit,<br />

über unsere zukunft selbst zu bestimmen und<br />

nicht zu einem späteren zeitpunkt fremdbestimmt<br />

mit anderen Kreisen zusammengelegt zu werden.<br />

Sie wandern beide gern und sind viel in der Natur.<br />

Ist der Harz für Sie ihre Wunschheimat?<br />

Stephan Manke: In unserer jetzigen Lebenssituation<br />

möchten wir nirgendwo anders leben. als ich<br />

nach dem Studium aus Hannover hierher kam,<br />

musste ich mich schon daran gewöhnen, nicht<br />

mehr in einer Großstadt zu wohnen. aber ich habe<br />

die vorzüge sehr schnell kennen und auch schätzen<br />

gelernt. Fast alles ist zu Fuß oder mit dem rad zu<br />

erreichen, das macht den alltag entspannter. auch<br />

platz genommen � quadrat 10/2012<br />

37<br />

für die Kinder ist es gut, in einem überschaubaren<br />

Umfeld aufzuwachsen. alles, was wir brauchen,<br />

haben wir vor der Tür, und wir genießen es, abends<br />

eben noch einmal eine kleine runde über die bergwiesen<br />

zu gehen, ohne dafür ins auto steigen zu<br />

müssen.<br />

Nicole Manke: Wir sind wirklich alle gern draußen.<br />

Das nutzen wir so oft wie möglich und auch mal als<br />

Kurzurlaub. Einfach loswandern und im Harz ein<br />

oder auch zwei übernachtungen einlegen. Perfekt,<br />

da muss man gar nicht wegfahren. Ich segle gern,<br />

und auf den Talsperren ist das hier gut möglich.<br />

allerdings komme ich zur zeit nicht allzu oft dazu,<br />

da Stephan und die Kinder nicht so angetan davon<br />

sind.<br />

Ihr Motto ist, so liest man im Internet, Spuren zu<br />

hinterlassen. Gibt es die schon und welche sind<br />

das?<br />

Stephan Manke: Ja, die gibt es. Mal sind es kleinere,<br />

mal größere. Ein beispiel hatte ich schon<br />

genannt, den raderlebnistag im Innerstetal. Kleinere<br />

sind die Einrichtung einer Krippe, die ich als<br />

ratsherr in <strong>Goslar</strong> mit durchgesetzt habe, oder die<br />

Neustrukturierung des Harzer Tourismus verbandes,<br />

dessen vorsitzender ich bin. Die meisten veränderungen<br />

und Neuerungen gehören aber einfach<br />

zu meinen aufgaben als Landrat. Es ist schön zu<br />

erleben, wenn etwas gut funktioniert, denn das ist<br />

ja nicht immer von vornherein klar. Die Kreisverwaltung<br />

hat sich seit 2006 schon sehr verändert,<br />

auch hier habe ich Spuren hinterlassen.<br />

viele aufgaben, viele Termine, die den Tag bestimmen.<br />

Gibt es trotzdem etwas, für dass sie sich auf<br />

jeden Fall täglich zeit nehmen?<br />

Nicole Manke: Ja, morgens zeitung lesen. Damit<br />

fängt unsere große Tochter jetzt auch schon an.<br />

Und für das Lesen vor dem Schlafen nehmen wir<br />

uns möglichst jeden abend zeit.<br />

Stephan Manke: Das gemeinsame Frühstück am<br />

Morgen. Es ist oft der einzige gemeinsame Termin<br />

an Wochentagen. Das ist mir wichtig.<br />

Was wünschen Sie sich für die zukunft.<br />

Stephan Manke: Gesund zu bleiben ist für mich<br />

das höchste Gut. Wenn die Familie nicht gesund<br />

ist, wird es sehr schwer, glücklich und zufrieden zu<br />

sein. (sw)


38<br />

Raus aus dem Alltag - rein in den<br />

Urlaub! Enfliehen Sie dem Schmuddelwetter<br />

und kommen Sie entspannt<br />

zum 1. Advent nach Hause!<br />

Mallorca,<br />

Cala Millor<br />

Riu Hotel Cala Millor****,<br />

DZ, HP, <strong>Bad</strong>, Balkon oder Terrasse,<br />

Halbpension<br />

vom 23.11.–30.11.2012<br />

ab/bis Hannover<br />

p.P. im DZ €330<br />

Begrenzte Angebote. Preis inkl. aller Abgaben und<br />

Zuschläge, auch zur Luftverkehrssteuer.<br />

Jugendstil-bauten wohin das auge blickt.<br />

budapest will sich seine blütezeit erhalten<br />

und in den restaurants wird immer noch die<br />

zigeunermusik gespielt, die in den Ohren der Tou-<br />

risten so lebenslustig und vergnügt nach Puszta,<br />

Plattensee und Pferden klingt. Die Stadt hat sich<br />

aber verändert, zwar kann man das „alte budapest“<br />

noch finden, burgberg, Fischerbastei, Parlamentsviertel<br />

und Heldenplatz sind natürlich<br />

noch da, aber das junge weltoffene budapest hat<br />

an atmosphäre gewonnen, das Klischee der leicht<br />

verschlafenen k.u.k.-geprägten Metropole<br />

abgelegt.<br />

Die Stadt<br />

ist berühmt<br />

für ihre vielenoriginellen<br />

cafés und<br />

Kneipen.<br />

Sehen und<br />

gesehen werden<br />

gilt auch<br />

budapest, du<br />

Perle der Donau!<br />

hier. besonders zu empfehlen ist ein besuch des<br />

café Gerbeaud am nördlichen Ende der Einkaufsstraße<br />

váci utca. Dort kann man bei leckeren Törtchen<br />

die atmosphäre der zeit um 1900 genießen,<br />

schließlich wurde in diesem café die heiß geliebte<br />

cognac-bohne erfunden. überhaupt lieben die<br />

Ungarn das Essen und Trinken, Hauptsache deftig!<br />

zur abwechslung mal ein Shopping-Tipp für Männer,<br />

die hand- gearbeitete Maßschuhe<br />

lieben: Neben<br />

Laszlo vass, dem<br />

legendären Schuhmacher<br />

mit seinem<br />

kleinen, aber exklusiven<br />

Geschäft in<br />

der Haris köz 2,<br />

gibt es durchaus<br />

noch andere, sehr<br />

gute Schuhma-<br />

Das Neue<br />

spiegelt das alte


cher, die die gleiche hohe verarbeitungsqualität<br />

bieten, aber für deutlich weniger Forint. Hauptsächlich<br />

sei in diesem zusammenhang István Tóth<br />

in der vámház kr. 10 erwähnt. Der Laden ist sehr<br />

klein und völlig unspektakulär, dafür seine Schuhe<br />

umso mehr! vorsicht, hier können auch Männer<br />

einen unheilbaren „Schuhtick“ bekommen. Die<br />

Preise beginnen bei umgerechnet ca. 300,00 €,<br />

nach oben ist die Preisliste allerdings offen wie<br />

die richterskala bei den Seismologen.<br />

Unbedingt zu empfehlen ist der besuch des burgbergs<br />

mit dem burgpalast, der Matthiaskirche<br />

(Sightseeing-Tipp für Damen: dort wurde „Sissi“<br />

gekrönt) und der Fischerbastei. von dort hat man<br />

zu allen Tageszeiten einen atemberaubenden blick<br />

auf die Donau mit dem Parlament und der gesamten<br />

altstadt mit ihren malerischen Gässchen.<br />

budapest, du Schöne, man braucht viel mehr zeit,<br />

dich wirklich kennen zu lernen! (bs)<br />

Sie lieben das Außergewöhnliche?<br />

Nicht nur Standard?<br />

Dann würde ich mich über einen unverbindlichen<br />

Besuch in meinem Atelier sehr freuen.<br />

„Geht nicht“, gibt’s bei mir nicht.<br />

Dank modernster 3D CAD Technik kann ich Ihnen so gut<br />

wie alles anfertigen.<br />

gold- und platinschmiede<br />

PETER PFITZNER<br />

meisteratelier<br />

markt 10 - D-38640 goslar<br />

fon +49(0) 5321 23293 - fax +49(0) 5321 319094<br />

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Mode und<br />

individuelle<br />

Beratung<br />

sind unsere<br />

Stärke<br />

Schuhhof 1<br />

38640 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon (05321) 396 787<br />

Was diese begriffe bedeuten, erfahren Sie<br />

hier im bericht über das Pflegeschulzen-<br />

trum <strong>Goslar</strong> – unserer Gesundheits- und<br />

Krankenpflegeschule im Landkreis <strong>Goslar</strong>.<br />

anja Müller, Leiterin des Pflegeschulzentrums<br />

<strong>Goslar</strong>, und beata boronczyk erzählen begeistert<br />

von einem beruf, der die darin Tätigen sehr stark<br />

fordert, aber ihre Persönlichkeitsentwicklung auch<br />

enorm fördert.<br />

Pflegeschulzentrum<br />

vON NaSENScHLEUDErN UND bETTbaHNHÖFEN<br />

Doch beginnen wir am anfang. anja Müller kam im<br />

Oktober 2005 nach <strong>Goslar</strong> und hatte zunächst die<br />

aufgabe, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von<br />

zwei unterschiedlichen Krankenpflegeschulen zu<br />

einem neuen Team unter dem heutigen Namen<br />

Pflegeschulzentrum <strong>Goslar</strong> des im Jahr 2004<br />

gegründeten Trägers „verein zur Förderung von<br />

Gesundheitsberufen e.v.“ zusammenzuschließen.<br />

Träger sind die asklepios Harzkliniken GmbH mit<br />

ihren Standorten bad <strong>Harzburg</strong>, clausthal-zellerfeld<br />

und <strong>Goslar</strong> sowie die PrIvaT-NErvEN-KLI-<br />

NIK Dr. MED. KUrT FONTHEIM in Liebenburg.<br />

am 01. april 2006 haben die ehemals unterschiedlichen<br />

Teams zusammen angefangen. Eine<br />

richtige Entscheidung, wie sich bald herausstellte,<br />

denn der Erfolg stellte sich rasch ein, sodass<br />

innerhalb kürzester zeit weitere angestellte hinzukamen.<br />

Statt anfangs sechs Lehrkräfte für Pflegeberufe<br />

arbeiten jetzt 18 Mitarbeiter im Pflegeschulzentrum<br />

und die zahl der ausbildungsplätze<br />

stieg von 60 auf 180!<br />

Eine richtungsänderung wurde eingeleitet, sodass<br />

heute nicht nur die Pflege, sondern auch Ernährungsberatung,<br />

bewegungsunterstützung und<br />

Gesundheitsförderung unterrichtet werden. Die<br />

Pflegeschüler werden gleich zu anfang der dreijährigen<br />

ausbildung mit diesen auch für sie persönlich<br />

wichtigen Themen konfrontiert und lernen<br />

so, dass die eigene Gesundheit von höchster<br />

bedeutung ist. Persönliche Gesunderhaltung steht<br />

daher ganz oben auf dem Lehrplan, um diesen<br />

anspruchsvollen und befriedigenden beruf leichter<br />

bewältigen zu können.<br />

beata boronczyk, die in Hannover und Halle studiert<br />

hat, ist für die Entwicklung von Handlungsstrategien<br />

zuständig, um dem rückgang der<br />

bewerberzahlen entgegenzuwirken. Die Einführung<br />

innovativer Ideen zur positiven beeinflussung<br />

der Organisationsentwicklung sowie der professionelle<br />

ausbau von Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit,<br />

Public relations und Fundraising ist ein<br />

großer bestandteil ihrer arbeit.<br />

Ein beispiel ihrer Tätigkeit ist der aufbau der<br />

internationalen zusammenarbeit durch einen<br />

Schüleraustausch mit der Schweiz, Polen und<br />

Indonesien, sowie die Miteinbeziehung der auszubildenden<br />

in die aktuelle Entwicklung des Pflegeschulzentrums<br />

<strong>Goslar</strong>.<br />

Die angehenden Gesundheits- und Krankenpflege-<br />

rinnen und -pfleger in <strong>Goslar</strong> haben ein breites<br />

Lernspektrum zu bewältigen, 2100 Stunden Theorie<br />

und 2500 Stunden Praxis sind gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Dadurch, dass die auszubildenden<br />

im <strong>Goslar</strong>er Pflegeschulzentrum aber auch ganz<br />

normal in Kliniken arbeiten, haben sie am Ende<br />

der ausbildung meist etwa 3300 Praxisstunden an<br />

Erfahrung aufzuweisen. Die Tatsache, dass sie<br />

nahezu alle sechs Wochen in ein neues Team kommen,<br />

fordert zusätzliche Flexibilität.<br />

Ehemalige absolventen bestätigen zwar die gefor-<br />

derte große Leistungsbereitschaft, heben aber her-<br />

vor, dass man als berufsanfänger schon fast eine<br />

Jobgarantie erhält; eine heute sehr ungewöhnliche<br />

Situation für junge Menschen, die ins berufsleben<br />

starten.


FOTO: bErND ScHWarz<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Das Pflegeschulzentrum <strong>Goslar</strong> soll als besondere<br />

Schule wahrgenommen werden. So haben die ver-<br />

antwortlichen durch eine ungewöhnlich freche,<br />

kreative, ja sogar polarisierende Plakataktion zu<br />

einem casting für Interessenten aufgerufen. Dass<br />

der Nerv der potenziellen Schülerinnen und Schüler<br />

getroffen wurde, zeigt die Tatsache, dass an<br />

einem casting-abend ein ganzer Kurs mit anfängern,<br />

einige vorherige anmeldungen mitgerechnet,<br />

besetzt werden konnte.<br />

„Wir suchen ständig den Kontakt zu Politik und<br />

Jugendarbeit“, erzählt anja Müller, „damit wir im<br />

Gespräch bleiben und die angehenden berufsanfänger<br />

uns wahrnehmen“, fährt sie fort. „Einmal<br />

an die Öffentlichkeit gehen reicht heute nicht<br />

mehr aus, ständige Kommunikation macht den<br />

Erfolg aus.“<br />

Um die Schüler dort abzuholen, wo sie sind, werden<br />

regelmäßige Treffen in Schulen durchgeführt.<br />

Die Lehrer des Pflegeschulzentrums, aber auch die<br />

Schülerinnen erzählen von ihrem abwechslungsreichen<br />

beruf und machen interessierte Jugendliche<br />

auf die vielfältigen Karriere-Möglichkeiten<br />

aufmerksam. Ganz im Stil der erfolgreichen Fernsehsendung<br />

„Genial daneben“ wird in den Schulen<br />

ein Quiz veranstaltet, in dem auch solche Fra-<br />

Unsere Leistungen<br />

Häusliche Krankenpflege<br />

Pflegesachleistungen<br />

Hilfe bei Formalitäten<br />

Hauswirtschaftliche -<br />

Versorgung<br />

gen wie „was ist eine Nasenschleuder“ oder „was<br />

ist ein bettbahnhof“ gestellt werden.<br />

Hier die auflösung des rätsels:<br />

Eine Nasenschleuder ist ein verband, der nach<br />

einer Nasenoperation unter der Nase sitzt und mit<br />

beiden Enden hinter den Ohren des Patienten oder<br />

um den Kopf befestigt wird, eigentlich aber aussieht,<br />

wie ein Tropfenfänger an Omas Kaffeekanne.<br />

Ein bettbahnhof ist ein Gerüst aus Metall im bett<br />

für Patienten, die am bein operiert wurden oder<br />

bei Patienten mit beinverletzungen zum Einsatz<br />

kommt, damit die bettdecke nicht aufliegt, die<br />

Wunde besser heilt und weniger Schmerzen verursacht<br />

werden könnten. (bs)<br />

Wer jetzt Interesse am beruf der Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin und -pflegers hat, kann sich an<br />

folgende Kontaktadresse wenden:<br />

Ihr Team der Pflegeprofis GmbH<br />

Pflegeschulzentrum <strong>Goslar</strong><br />

Schützenallee 6-9<br />

38644 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon: 05321/39499911<br />

Telefax: 05321/39499914<br />

info@pflegeschulzentrum-goslar.de<br />

www.pflegeschulzentrum-goslar.de<br />

mit der Note 1,3 bewertet<br />

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung<br />

Niedersachsen<br />

Ihr Pflegedienst mit Herz<br />

Betreutes Wohnen<br />

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an der<br />

Radau<br />

• Betreuung und Beratung<br />

• Pflegegutachten<br />

• Betreutes Wohnen<br />

• Dauernachtwache<br />

• Hausinterner Notruf<br />

Unser Pflegedienst ist für Sie, auch<br />

an Wochenenden und Feiertagen,<br />

da, damit Sie so lange wie möglich in<br />

Ihrer liebgewordenen und vertrauten<br />

Umgebung bleiben können.<br />

Unsere Leistungen<br />

• Häusliche Krankenpflege<br />

1,3<br />

Unsere Leistungen<br />

• Häusliche Krankenpflege<br />

• Pflegesachleistungen Radau<br />

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• Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

• Betreuung und Beratung<br />

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Fax: • - 0 0Dauernachtwache - • 53 22 / 95 45 04<br />

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Tel.: 0 53 22 / 95 45 00<br />

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mail: Pflegeprofis-WP@web.de


42 quadrat 10/2012 � gesundheit<br />

Eike Hulsch hat das Feuer der<br />

begeisterung in den augen,<br />

wenn er über den verein Leben<br />

mit Krebs spricht. Gegründet wurde<br />

der mittlerweile zur Institution gewordene<br />

verein im Jahre 2005 mit nur<br />

den gesetzlich vorgeschriebenen sieben<br />

Mitgliedern. Daran hat sich bis<br />

heute nicht viel geändert, schließlich<br />

geht es nicht um die ausübung<br />

einer Sportart oder das Intonieren<br />

von deutschem Liedgut auf verschiedenen<br />

Instrumenten, sondern<br />

darum, erstens durch Helfen<br />

Lebensmut stärken und zweitens<br />

Spendengelder zur aktiven Hilfe<br />

an schwer kranken Menschen im<br />

Landkreis <strong>Goslar</strong> und Umgebung<br />

über Fördermitgliedschaften zu<br />

sammeln: Private Fördermitglieder<br />

(ab 50 Euro im Jahr) und<br />

geschäftliche Fördermitglieder<br />

(ab 250 Euro pro Jahr) sowie die<br />

vielen Spenden sind zur zeit<br />

noch die tragenden Säulen der<br />

Hilfeleistung des vereins, doch<br />

für die ziele von Eike Hulsch<br />

braucht es noch weitere Geldgeber.<br />

„Wir wollen das Leben der<br />

betroffenen Menschen wieder<br />

lebenswert machen, ihre<br />

verein Leben mit Krebs<br />

WIE EIKE HULScH MIT vIEL ENGaGEMENT ScHWEr KraNKEN MENScHEN HILFT<br />

Leben mit Krebs<br />

Seele erreichen, damit sie wieder zum normalen<br />

Leben zurückfinden. Nach der niederschmetternden<br />

Diagnose bricht für die meisten erst einmal<br />

eine Welt zusammen“, sagt er, „da helfen zum<br />

beispiel soziale Kontakte. bewegung durch Sport<br />

ist ein ganz wichtiger Faktor. Der Körper wird<br />

widerstandsfähiger und die Kranken bekommen<br />

erst einmal den<br />

Kopf frei. Wir bieten zum beispiel die Mitgliedschaft<br />

in einer Walking Gruppe, autogenes Training,<br />

sowie Maßnahmen in zusammenarbeit mit<br />

der <strong>Goslar</strong>er Parfümerie Peter unter dem Titel<br />

Krebserkrankung und Kosmetik. Die Patientinnen<br />

erhalten von Fachfrauen praktische Hinweise zu<br />

einer schonenden, ihrer Situation und ihrem Typ<br />

angepassten Hautpflege, damit sie sich trotz körperlichem<br />

und seelischem Stress<br />

in ihrer Haut wohl fühlen.<br />

Um unsere verschiedenen<br />

angebote bekannter zu<br />

machen, führen wir zweimal<br />

im Jahr Info-veranstaltungen<br />

zum beispiel über<br />

Krebs und Sport durch.<br />

Wir wollen praktische Hilfe<br />

leisten und durch diese vielen<br />

aktivitäten erreichen,<br />

dass die Patienten nach der<br />

erfolgreichen Therapie<br />

gesund bleiben und durch<br />

eine positive Lebenseinstellung<br />

nicht wieder krank werden.<br />

Darüber hinaus ist die<br />

Förderung und Koordinierung<br />

der zusammenarbeit aller<br />

medizinischen, karitativen,<br />

kirchlichen und staatlichen<br />

aktivitäten das ziel des vereins“,<br />

so der vorsitzende.<br />

KrEbS IST KEIN<br />

TabUTHEMa<br />

Im Gegensatz zu früher ist Krebs<br />

heute zum Glück kein Tabuthema<br />

mehr. Man kann offen darüber<br />

sprechen und so seine Sorgen und<br />

Nöte loswerden. Statistisch gese


hen sind direkt oder indirekt 33 Prozent der bevöl-<br />

kerung von Krebs betroffen, das sind allein in Gos-<br />

lar 18.000 bürger. von den jährlich 490.000<br />

neuen Krebsfällen in Deutschland sind 224.000<br />

Hautkrebs (mit steigender Tendenz), die zum gro-<br />

ßen Teil, bei frühzeitiger Erkennung geheilt wer-<br />

den können. Ebenso haben brustkrebs (74.500),<br />

Prostatakrebs (67.600), Lungenkrebs (51.400)<br />

und Darmkrebs (69.400) einen erhebliche anteil<br />

an den Neuerkrankungen. Der verein leistet direkte<br />

Hilfe für Not leidende Patienten.<br />

rEGELMÄSSIG zUr KrEbSvOrSOrGE GEHEN<br />

Das sind oft Erkrankungen, die durch rechtzeitige<br />

vorsorgeuntersuchungen im Frühstadium erkannt<br />

und geheilt werden können.<br />

„aus meiner Sicht gibt es fünf risikofaktoren, die<br />

die Erkrankung begünstigen: rauchen, bewegungsmangel,<br />

übergewicht, alkohol und nicht zur<br />

vorsorge gehen“, erzählt Eike Hulsch, „dabei ist<br />

die moderne Medizin heute durchaus in der Lage,<br />

diese Krebserkrankungen erfolgreich zu therapieren<br />

und zu heilen.“<br />

Jüngstes beispiel für erfolgreiches Wirken des vereins<br />

– in Kooperation mit dem brustzentrum der<br />

asklepios-Harzklinik <strong>Goslar</strong> sowie der Onkologischen<br />

Kooperation Harz Dr. Tessen/Dr.Hoyer – ist<br />

die Gruppe „Pink Ladies“, deren Mitglieder durch<br />

Wandern nach erfolgter brustkrebs-Operation wieder<br />

ins normale Leben zurückfanden. Sie sind von<br />

Quedlinburg über Meisdorf bis Mägdesprung zu<br />

Fuß gegangen und der verein Leben mit Krebs hat<br />

die Kosten für den Transport des Gepäcks übernommen.<br />

Sie haben die gefürchtete „Fatigue“, die<br />

chronische physische und seelische Müdigkeit bei<br />

Krebs, überwunden. Sie sind „über den berg“, wie<br />

sie selbst sagen.<br />

STIFTUNG LEbEN MIT KrEbS<br />

Die nächste „Großbaustelle“, wie Eike Hulsch es<br />

nennt, ist die Stiftung Leben mit Krebs. Hulsch<br />

gründete die Stiftung, um die gesammelten Spenden<br />

nicht fiskalisch zeitnah innerhalb von zwölf<br />

Monaten ausgeben zu müssen, wie das bei vereinen<br />

Pflicht ist, sondern größere Spenden von zum<br />

beispiel 50.000 Euro, wie vor einiger zeit geschehen,<br />

sinnvoll zweckgebunden verwenden zu können<br />

– und das auch in größeren abständen, wenn<br />

es Sinn macht. Da bei Stiftungen nur der Kapitalertrag,<br />

nicht das Stiftungskapital ausgegeben werden<br />

darf, muss naturgemäß aber zunächst einmal<br />

genügend Kapital eingesammelt werden. ab einer<br />

Summe von 25.000 Euro kann man sich seinen<br />

eigenen Stiftungsfonds einrichten lassen.<br />

Daher die bitte an die QUaDraT lesenden Harzer<br />

Privatpersonen und Firmen: Spenden Sie zum beispiel<br />

statt der üblichen Weihnachtskarten oder<br />

-geschenke für den verein Leben mit Krebs. vielleicht<br />

haben Sie im Fall des Falles keine Erben,<br />

der verein verspricht den Erblassern einen sorgsamen<br />

Umgang mit dem vermächtnis! Möglichkeiten<br />

gibt es viele, Gutes zu tun. Wer sicher sein will,<br />

dass seine Spende unmittelbar hier in der region<br />

verwendet wird, für den sind die rechts genannten<br />

Kontonummern genau richtig, denn der regionale<br />

bezug ist der Unterschied zur Deutschen Krebshilfe,<br />

die ebenfalls hervorragende arbeit leistet<br />

und schon viel zur Erforschung der Krankheit beigetragen<br />

hat. Die Spende jedoch, die beim verein<br />

Leben mit Krebs eingeht, kommt garantiert direkt<br />

den hier im Landkreis lebenden Patienten<br />

zugute!<br />

bEGLEITUNG aUF DEM LETzTEN WEG –<br />

DIE PaLLIaTIv-vErSOrGUNG<br />

beide, der verein Leben mit Krebs und die Stiftung<br />

Leben mit Krebs sind vom Finanzamt als<br />

gemeinnützig anerkannt und können somit Spendenquittungen<br />

ausstellen.<br />

Last but not least kümmert sich der verein auch<br />

um die aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen(!)<br />

Palliativhelferinnen, also derjenigen, die<br />

die schwere aufgabe übernehmen, todkranke Menschen<br />

bis zum Schluss würdevoll zu begleiten.<br />

Die Grundlagen sind geschaffen worden – jetzt<br />

sind wir alle gefordert, durch kleine oder große<br />

zuwendungen direkt vor Ort zu helfen! (bs)<br />

gesundheit � quadrat 10/2012 43<br />

Leben mit Krebs<br />

Wie erreichen Sie den verein?<br />

Patiententelefon: 0 53 21 / 44 - 1779<br />

verein Leben mit Krebs e. v.<br />

Wittenstraße 1b<br />

38640 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon: 0 53 21 / 7 80 50<br />

E-Mail: info@leben-mit-krebs-goslar.de<br />

Näheres erfahren Sie durch den Flyer oder die<br />

Website!<br />

www.leben-mit-krebs-goslar.de<br />

Wie können die <strong>Quadrat</strong>-Leser spenden?<br />

Per überweisung auf das Spenden- und<br />

vereinskonto.<br />

Kontonummer: 1 501 500<br />

bankleitzahl: 278 932 15<br />

vereinigte volksbank<br />

<strong>Harzburg</strong>-Wernigerode eG<br />

verein Leben mit Krebs e. v.<br />

Wittenstraße 1 b, 38640 <strong>Goslar</strong><br />

zustiftungen<br />

STIFTUNG<br />

Leben mit Krebs Harz ©<br />

Die Stiftung erfüllt ihre aufgaben von den<br />

Erträgen des sicher angelegten Stiftungskapitals.<br />

zustiftungen können von Privatpersonen und<br />

Firmen per überweisung auf folgende Konten<br />

vorgenommen werden:<br />

Sparkasse <strong>Goslar</strong>-Harz<br />

Konto 0 096 048 624<br />

bLz 268 500 01


Demnächst im cineplex <strong>Goslar</strong><br />

maDaGascar 3: Flucht Durch europa (3D)<br />

ab 2.10.2012 im Kino!<br />

Zebra Marty, Löwe Alex, Giraffe Melman und Nilpferddame Gloria versuchen erneut,<br />

in ihren geliebten New Yorker Zoo zurückzukehren, schaffen es aber nur bis<br />

nach Monte Carlo, wo sie prompt von Tierfängern entdeckt werden. Während sie<br />

sich noch fragen, wie sie unbemerkt durch Europa kommen sollen, treffen die<br />

Freunde zufällig auf einen Wanderzirkus. Damit scheinen all ihre Probleme gelöst<br />

– wäre da nicht der raubeinige Löwe Vitali, dem der „plüschige“ Alex ein Dorn im<br />

Auge ist …<br />

Turbulentes drittes Abenteuer der verrücktesten Zootiere aller Zeiten.<br />

abraham lincoln VampirjäGer<br />

ab 3.10.2012 im Kino!<br />

Als Kind muss Abraham Lincoln mit ansehen, wie Vampire seine Mutter brutal<br />

ermorden. Als junger Mann lässt er sich zum Vampirjäger ausbilden und startet<br />

einen gnadenlosen Rachefeldzug gegen die Blutsauger, die von den sklavenhaltenden<br />

Südstaaten unterstützt werden. Schließlich wird er der 16. Präsident der<br />

USA und geht als Sklavenbefreier in die Geschichte ein, doch sein wichtigster<br />

Kampf bleibt ein Geheimnis – bis jetzt!<br />

Atemberaubende Fantasy-Action von Kult-Regisseur Timur Bekmambetov<br />

(„Wächter der Nacht“) mit Benjamin Walker.<br />

cineplex <strong>Goslar</strong><br />

carl-Zeiß-straße 1 · 38644 <strong>Goslar</strong> · tel. 0 18 05 - 54 66 47*<br />

* Der anruf kostet 14 ct/min aus dem deutschen Festnetz. mobilfunkhöchstpreis 42 ct/min.<br />

asterix & obelix –<br />

im auFtraG ihrer majestät<br />

ab 18.10.2012 im Kino!<br />

Um endlich wieder frische Römer verhauen zu können, folgen Asterix und Obelix<br />

nur zu gerne einem Hilferuf der britischen Königin. Nur müssen sie leider den<br />

nervigen Grautvornix mitnehmen, der prompt von Normannen entführt wird. Als<br />

sie dann auch noch den Zaubertrank verlieren, werden Gallier, Briten, Normannen<br />

und Römer in eine verrückte Jagd verwickelt.<br />

Neuestes Leinwandabenteuer der Kult-Gallier mit Gérard Depardieu.<br />

aGent ranjiD rettet Die Welt<br />

ab 18.10.2012 im Kino!<br />

Der indische Putzmann Ranjid braucht dringend Geld, um seine geliebte Kuh<br />

operieren zu lassen. Zeitgleich schaltet der holländische Schurke Freek van Dyk<br />

die besten Agenten aller Geheimdienste aus, um seine Welteroberungspläne in<br />

die Tat umzusetzen. Als der Leiter des türkischen Ayran Secret Service Ranjid<br />

irrtümlich für einen neuen „Süperagenten“ hält und ihm viel Geld für seine Dienste<br />

bietet, zieht der Tollpatsch in einen aberwitzigen Kampf, um dem Bösewicht<br />

das Handwerk zu legen.<br />

Abgedrehtes, erstes Kinoabenteuer von Kaya Yanar („Was guckst Du?!“).


DAS BALLETT DES BOLSHOI<br />

DIE SAISON 2012/2013<br />

In Ihrem Cineplex<br />

Sonntag, 30. September 2012 um 17:00 Uhr<br />

LA SYLPHIDE – Live<br />

Sonntag, 25. November 2012 um 16:00 Uhr<br />

DIE TOCHTER DES PHARAO – Live<br />

Sonntag, 27. Januar 2013 um 16:00 Uhr<br />

LA BAYADÈRE – Live<br />

Sonntag, 31. März 2013 um 17:00 Uhr<br />

DIE FRÜHLINGSWEIHE – Live<br />

Sonntag, 12. Mai 2013 um 17:00 Uhr<br />

ROMEO UND JULIA – Live<br />

Bitte informieren Sie sich über die<br />

genauen Spielzeiten der folgenden<br />

Veranstaltungen in Ihrem Cineplex:<br />

SCHWANENSEE<br />

DON QUICHOTTE<br />

DER NUSSKNACKER<br />

Du bist mein Kino<br />

Medienpartner Medienpartner<br />

KARTEN AN DER KINOKASSE. WEITERE INFORMATIONEN UNTER WWW.CINEPLEX.DE<br />

Photo © Damir Yusupov<br />

13. Okt.<br />

27. Okt.<br />

08. Dez.<br />

15. Dez.<br />

19. Jan.<br />

16. Feb.<br />

02. März<br />

27. April<br />

CLASART Classic präsentiert die Met-Saison 2012/2013<br />

Live in High-Definition<br />

Met<br />

Opera im Kino<br />

Gaetano Donizetti<br />

L’ELISIR D’AMORE<br />

Mit Anna Netrebko, Matthew Polenzani und<br />

Mariusz Kwiecien. Dirigent: Maurizio Benini<br />

Giuseppe Verdi<br />

OTELLO<br />

Mit Renée Fleming, Johan Botha und<br />

Falk Struckmann. Dirigent: Semyon Bychkov<br />

Giuseppe Verdi<br />

UN BALLO IN MASCHERA<br />

Mit Sondra Radvanovsky, Marcelo Álvarez und<br />

Dmitri Hvorostovsky. Dirigent: Fabio Luisi<br />

Giuseppe Verdi<br />

AIDA<br />

Mit Liudmyla Monastyrska, Olga Borodina und<br />

Roberto Alagna. Dirigent: Fabio Luisi<br />

Gaetano Donizetti<br />

MARIA STUARDA<br />

Mit Joyce DiDonato, Elza van den Heever und<br />

Francesco Meli. Dirigent: Maurizio Benini<br />

Giuseppe Verdi<br />

RIGOLETTO<br />

Mit Diana Damrau, Piotr Beczala und<br />

����������������������������������������<br />

Richard Wagner<br />

PARSIFAL<br />

Mit Katarina Dalayman, Jonas Kaufmann<br />

und René Pape. Dirigent: Daniele Gatti<br />

Georg Friedrich Händel<br />

GIULIO CESARE IN EGITTO<br />

Mit Natalie Dessay, Alice Coote und David Daniels<br />

Dirigent: Harry Bicket<br />

www.metimkino.de<br />

Weitere inFos unter WWW.cineplex.De<br />

The Met: Live in HD is made possible by a generous grant from its<br />

founding sponsor<br />

Neubauer Family Foundation<br />

45<br />

Anna Netrebko<br />

und Ambrogio Maestri<br />

in L’elisir d’amore<br />

PHOTO: NICK HEAVICAN/METROPOLITAN OPERA<br />

Global corporate sponsorship of The HD Broadcasts are<br />

The Met: Live in HD is provided by supported by


kontakt<br />

kontakt<br />

46 quadrat 10/2012 � SPITzMarKE<br />

Neben dem klassischen Straßen- und Tiefbau<br />

für Kommunen und Unternehmen bieten wir<br />

unseren Privatkunden auch alle Arbeiten des<br />

klassischen Garten- und Landschaftsbaus<br />

wie Wegebau, inklusive der Pflasterarbeiten,<br />

Zaunbau aus Holz, Metall oder in gemauerter<br />

Form z.B. als bepflanzte Trockenmauer, bis hin<br />

zum Rasen mähen an.<br />

Rufen Sie uns an, wir versetzen notfalls auch<br />

Berge!<br />

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Telefon: 05326/9112-0, Fax: 05326/911249<br />

www.Kreie-Baumanagement.de<br />

E-mail: C.Kreie@t-online.de<br />

von bad <strong>Harzburg</strong><br />

nach Hongkong<br />

WarMES Für DIE FüSSE – HübScHES Für DEN TIScH<br />

anfang November eröffnet das Diakonissen<br />

Mutterhaus KINDErHEIL in bad <strong>Harzburg</strong><br />

seinen 50. basar. „Erfunden“ wurde die<br />

veranstaltung 1963 ursprünglich, um die aussendung<br />

von zwei Schwestern nach Hongkong zu<br />

finanzieren. Heute ist der basar aus dem Jahresprogramm<br />

der Schwestern nicht mehr wegzudenken.<br />

Die beliebtheit unter den bewohnern und<br />

deren angehörigen ist groß, die bewohner zeigen<br />

ihre räume und nutzen die Gelegenheit zur begegnung.<br />

Es ist eigentlich kein Tag der offenen Tür,<br />

aber auf Nachfrage, können räume gern besichtigt<br />

werden.<br />

bad <strong>Harzburg</strong>er Familien verabreden sich, essen<br />

gemeinsam und verbringen einfach einen schönen<br />

Tag in friedlicher atmosphäre voller menschlicher<br />

Wärme und freundlicher zuneigung. Wer diese,<br />

übrigens auch im alltag vorhandene Grundstimmung<br />

der Schwesternschaft einmal erleben<br />

möchte, sollte unbedingt einen längeren besuch<br />

der veranstaltung einplanen.<br />

Das angebot besticht durch vielfalt. Süßes und<br />

herzhaftes, selbst Gemachtes aus der Küche, wie<br />

zum beispiel leckere Marmeladen, Kekse und<br />

Gebäck für die vorweihnachtszeit, bonbons aus<br />

Oma´s zeiten aber auch Schmalz und eingelegte<br />

Köstlichkeiten stehen hier zum verkauf für den<br />

guten zweck bereit.<br />

Die „Non-Food-abteilung“ bietet warme, selbst<br />

gestrickte Socken für kalte Winterabende, Tischdecken<br />

für gemütliche Nachmittage am Kaffeetisch,<br />

Patchwork-arbeiten, schöne Dinge zur<br />

adventszeit und zu Weihnachten sowie antiquarisches,<br />

nicht zu vergessen die hübschen Holzarbeiten<br />

und kunstvoll gearbeiteten bunten Deko-<br />

Sterne aus Teebeuteln. Das angebot ist riesig,<br />

alles liebevoll hergestellt und zum verkauf dekoriert.<br />

Für die Schwestern steht fest: Es geht weiter, der<br />

basar wird auch im nächsten Jahr ein Ort der<br />

begegnung für jung und alt sein.<br />

Öffnungszeiten des 50. basars:<br />

3.11.2012 von 9.00 – 16.00 Uhr<br />

4.11.2012 um 10.00 Uhr Dankgottesdienst<br />

und von 11.00 – 16.00 Uhr basarverkauf<br />

Diakonissen Mutterhaus KINDErHEIL<br />

Obere Krodostraße 30<br />

38667 bad <strong>Harzburg</strong><br />

Telefon: 05322/789-0<br />

Telefax: 05322/789-179<br />

info@dmk-harzburg.de<br />

www.dmk-harzburg.de


Genießen Sie die erlesenen<br />

Kuchenspezialitäten unseres<br />

Konditormeisters oder die leckeren<br />

Mittagsangebote. Machen Sie es<br />

sich in unserem Boulevardcafé<br />

gemütlich und verfolgen Sie<br />

das geschäftige Treiben auf der<br />

Altstadtstraße Hoher Weg und<br />

rund um die Marktkirche.<br />

� Baumkuchen<br />

� Teegebäck<br />

� Hexenbrot<br />

� Schlesische Spezialitäten<br />

� Pralinenspezialitäten<br />

Barock-Café Anders � Hoher Weg 4 � 38640 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon 05321/23814 � Telefax 05321/23824<br />

institution � quadrat 10/2012 47<br />

www.barockcafé-anders.de<br />

E-Mail: info@barockcafe-anders.de<br />

Der Pfauensaal, ideal für Gruppen und Familienfeste Der Barocksaal mit Kamin von 1716<br />

Caféhaus-Genuss pur<br />

Busse<br />

willkommen


48<br />

KULTUr-KUrz<br />

MELDUNGEN<br />

OKTObEr<br />

Max UTHOFF –<br />

„ObEN bLEIbEN“<br />

KabarETT<br />

aULa IM ScHULzENTrUM SEESEN<br />

05. OKTObEr, 20.00 UHr<br />

Kabarett ist unanständig. Denn es bedeutet,<br />

sich in aller Öffentlichkeit über sein<br />

Personal lustig zu machen. Lassen Sie<br />

sich verunsichern durch ein Programm,<br />

dass sich den wichtigsten Fragen wie immer<br />

verweigert: Ist die Justiz nur eine<br />

Freisprechanlage der Mächtigen? Was<br />

wächst von unten: Stalaktiten oder antisemiten?<br />

Und wenn deutsche Eltern ein<br />

kluges Kind wollen, müssen sie dann eins<br />

aus Südkorea adoptieren?<br />

vorverkauf: Erwachsene: 19,00 / ermäßigt:<br />

16,50 Euro, abendkasse: Erwachsene:<br />

20,50 / ermäßigt: 18,00 Euro<br />

„HExEN-Erz“<br />

LESUNG vON Dr. UWE arNOLD<br />

NaTIONaLParKHaUS,<br />

SaNKT aNDrEaSbErG<br />

05. OKTObEr, 14.30 UHr<br />

In der mythischen Welt finden so bedrohliche<br />

Ereignisse statt, dass sie ohne<br />

menschliche Hilfe nicht zu verhindern wären.<br />

Das gibt es nicht? Ihr werdet Euch<br />

wundern, was alles in der Welt von „Hexen-Erz“<br />

möglich ist! Das erfahrt Ihr bei<br />

der „Jagd durch raum und zeit im Harzer<br />

bergbau“ um 1760 in dreiundvierzig spannenden<br />

und rätselhaften Kapiteln für Kinder<br />

von acht bis zehn Jahren und für Erwachsene,<br />

die Spaß an fantasievoller Lek-<br />

türe haben. Seid Ihr neugierig geworden?<br />

Na, dann kommt ins Nationalparkhaus<br />

und hört gespannt der Lesung von Dr.<br />

Uwe arnold zu. Weitere Informationen unter<br />

Telefon 05582-923074.<br />

WErNEr MOMSEN<br />

SOLOSHOW<br />

büNDHEIMEr ScHLOSS, baD HarzbUrG<br />

06. OKTObEr, 20.00 UHr<br />

Werner Momsen, Klappmaul-Komiker aus<br />

Hamburg, ist anders als die anderen. Er<br />

ist eine Puppe. Er ist fremdbestimmt, aber<br />

oft doch freier als sein schwarzer begleiter<br />

(Detlef Wutschik), der immer hinten<br />

drin steckt. Denn Werner kann Dinge tun<br />

und sagen, die nur er tun und sagen darf.<br />

Und das macht er in seiner Show. Dort redet<br />

er über die Widrigkeiten, die das Leben<br />

für Mensch und Puppe so mitbringt.<br />

Er sagt meist was er denkt, bevor er denkt<br />

was er sagt. Und wenn er viel denkt, singt<br />

er auch schon mal.<br />

Foto: Kulturclub bad <strong>Harzburg</strong><br />

Mit seinem imposanten Halbwissen hat<br />

Werner Momsen bisher noch jede veranstaltung<br />

aufgemischt. „Worauf du einen<br />

lassen kannst...!“ Weitere Informationen<br />

sind beim Kulturklub, Tel. (0 53 22) 18 88,<br />

oder unter www.kulturklub-bad-harzburg.<br />

de zu erhalten.<br />

caTFISH<br />

bLUES/rOcK aUS bErLIN<br />

PaPErMOON, baKENSTraSSE 63,<br />

HaLbErSTaDT<br />

06. OKTObEr, 20.00 UHr


Das repertoire ist breit gefächert<br />

und präsentiert verschiedene Stilrichtungen<br />

– von Slow blues-Stücken<br />

über ragtime und Mississippi-<br />

Delta blues bis hin zu Shuffle, boogie<br />

und rock’n’roll. Je nach Publikum<br />

und ambiente entstehen auf<br />

diese Weise inspirierte Konzertabende<br />

oder rauhe Kneipenpartys. zu andreas<br />

Krambachs bevorzugten<br />

bluessängern gehören robert Johnson,<br />

Lightnin’ Hopkins, Fred McDowell,<br />

big bill broonzy, alexis Korner,<br />

Johnny Winter und chuck berry.<br />

Songs dieser und vieler anderer Interpreten,<br />

gelegentlich auch eigene<br />

Instrumentals, spielt er manchmal<br />

dicht am Original, manchmal neu arrangiert,<br />

immer „hand- und fußgemacht“,<br />

mit viel Spaß am besonderen<br />

eines jeden Stückes. Der Eintritt<br />

beträgt 5,00 Euro, weitere Informationen<br />

unter Tel. 03941 624441.<br />

„DIE KLUGE<br />

baUErNTOcHTEr“<br />

ErFrEULIcHES THEaTEr<br />

FaMILIEN-SONNTaG IM KULTUr-<br />

KraFTWErK, GOSLar<br />

07. OKTObEr, 15.00 UHr<br />

Die bildungsrevolution naht. verpasst<br />

sie nicht! Diesmal erzählen<br />

uns ronald Mernitz und Katrin Heinke<br />

das Märchen von der klugen bauerntochter.<br />

Der Eintritt beträgt für<br />

Kids 5 Euro, für Erwachsene 6 Euro;<br />

1 Euro Ermäßigung im vorverkauf.<br />

DEr DrESSIErTE MaNN<br />

ScHaUSPIEL<br />

KUrHaUS baD HarzbUrG<br />

07. OKTObEr, 19.00 UHr<br />

Ein Mann zwischen Lebenspartnerin,<br />

Schwiegermutter und eigener<br />

Mutter. bastian weiß nicht, dass er<br />

ein dressierter Mann ist. ausgerechnet<br />

an dem abend, als bastian sie<br />

mit einem selbst zubereiteten Fünf-<br />

Sterne-candle-Light-Dinner und<br />

dem verlobungsring erwartet, wird<br />

es für Helen etwas später bei der arbeit.<br />

Der chef hat ihr den Job als<br />

chief Executive Officer angeboten,<br />

auf den bastian selbst insgeheim gehofft<br />

hatte. Statt romantik gibt es<br />

eine handfeste beziehungskrise.<br />

Denn welcher Mann erträgt es<br />

schon, wenn die Partnerin auf der<br />

Karriereleiter an ihm vorbeizieht? Da<br />

treten plötzlich ungebeten die beiden<br />

Mütter auf den Plan und tun das<br />

ihre dazu. Die radikalemanze und<br />

die zahnarztgattin in dritter Ehe wissen<br />

beide, wie man Männer zu behandeln<br />

hat, allerdings auf ganz unterschiedliche<br />

Weise. Gnadenlos<br />

pragmatisch entwickeln die beiden<br />

gemeinsam mit Helen die weibliche<br />

Strategie für das 21. Jahrhundert.<br />

Das versuchskaninchen heißt bastian.<br />

Und all das geschieht mit Leichtigkeit<br />

und sicherem Gespür für<br />

Pointen und Sprachwitz.<br />

arMIN MUELLEr-STaHL<br />

UrFaUST – GraFIK UND MaLErEI<br />

STUbENGaLErIE, GOSLar<br />

07. OKTObEr bIS 18. NOvEMbEr<br />

beeindruckend, genial und tiefgründig<br />

präsentieren sich die arbeiten<br />

des international bekannten Multitalentes<br />

armin-Mueller-Stahl zum<br />

Thema Urfaust, die im rahmen einer<br />

Gemeinschaftsausstellung in<br />

Galerie und Marktkirche gezeigt werden.<br />

Während in der Marktkirche darüber<br />

hinaus Leinwände dieses berühmten<br />

Mannes zu sehen sein werden,<br />

liegt in der Stubengalerie der<br />

Fokus auf seinen allerneuesten Grafiken<br />

und Papierarbeiten, darunter<br />

wunderbare Porträts, Landschaften<br />

und skizzenhafte Szenen, die unter<br />

anderem seine bekannten Filmrollen<br />

thematisieren.<br />

Foto: Stubenkalerie <strong>Goslar</strong><br />

zur vernissage am 07.10. um 15.00<br />

Uhr wird armin Mueller-Stahl anwesend<br />

sein. Die Galerie ist zu folgenden<br />

zeiten für Sie geöffnet: Dienstag<br />

bis Freitag 11.00 bis 13.00 und 15.00<br />

bis 18.00 Uhr, Sonnabend 11.00 bis<br />

13.00 und 14.00 bis 17.00 Uhr sowie<br />

Sonntag 11.00 bis 13.00 Uhr.<br />

LITEraTUr UND MUSIK<br />

raDaU-WaSSErFaLL,<br />

baD HarzbUrG<br />

15. OKTObEr, ab 18.00 UHr<br />

Der verein „<strong>Harzburg</strong>er aktion e. v.“<br />

und die vier autoren, die vom 15. bis<br />

zum 18. Oktober in bad <strong>Harzburg</strong> zu<br />

Gast sein werden, laden Sie zu einem<br />

kurzweiligen abend ein. Kathrin<br />

Schrocke, Manfred Schlüter, antje<br />

babendererde und Manfred Theisen<br />

präsentieren Ihnen Kurzweiliges,<br />

Lustiges, Spannendes und romantisches<br />

aus ihren Werken. Musikalisch<br />

begleitet Sie rolf Köhlert<br />

durch den abend. Die Lesung beginnt<br />

um 19.30 Uhr, der Eintritt ist<br />

frei. Gern können Sie sich vor der<br />

veranstaltung, ab 18.00 Uhr, mit Kulinarischem<br />

aus der Küche von andreas<br />

Pages verwöhnen lassen, dafür<br />

wird um eine voranmeldung unter<br />

05322 2290 gebeten.<br />

GESa LücKEr<br />

„WELTKLaSSIK aM KLavIEr – cLaIr DE LUNE!“<br />

LaNDHaUS „zU DEN rOTHEN<br />

FOrELLEN“, ILSENbUrG<br />

20. OKTObEr, 17.00 UHr<br />

werner &<br />

habermalz<br />

das sanitätshaus<br />

technische orthopädie<br />

Ihr kompetenter Partner<br />

in allen<br />

Gesundheitsfragen<br />

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Schuhtechnik<br />

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38640 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon 05321 22375<br />

Fax 05321 41792<br />

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info@werner-habermalz.de


50 quadrat 10/2012 � kultur 2<br />

Wie der Name schon sagt, steht bei<br />

„Weltklassik am Klavier!“ das Klavier<br />

im Mittelpunkt der Konzertreihe, wenn<br />

auch manchmal im Hintergrund von<br />

Sopran, Geige oder cello. Programmgestaltung<br />

durch Professoren der<br />

Hochschule für Musik und Theater in<br />

Hannover. Diese Hochschule zählt übrigens<br />

zu den besten der Welt. zu<br />

„Weltklassik am Klavier!“ eingeladen<br />

werden diejenigen Künstler, die sich<br />

durch hohe virtuosität, besonderes<br />

Gefühl für die absicht und den charakter<br />

des Komponisten und nicht zuletzt<br />

eine ansprechende Persönlichkeit<br />

auszeichnen.<br />

HaLPErN & JOHNSON<br />

ScHaUSPIEL MIT UWE FrIEDrIcH-<br />

SEN UND PETEr STrIEbEcK<br />

KUrSaaL, baD HarzbUrG<br />

26. OKTObEr, 20.00 UHr<br />

am Grab seiner kürzlich verstorbenen<br />

Frau lernt Halpern (Peter Striebeck)<br />

unerwartet Johnson (Uwe Friedrichsen)<br />

kennen und erfährt, dass der der<br />

Liebhaber seiner Frau war. zwar vor<br />

Halperns zeit – jedoch hat sich seine<br />

Frau in den 50 Ehejahren regelmäßig<br />

mit Johnson getroffen und mit ihm<br />

über kleinere und größere Eheproble-<br />

me gesprochen. Ob da vielleicht sonst<br />

noch was gewesen sein könnte, will<br />

sich Halpern lieber gar nicht vorstellen...Weitere<br />

Informationen sind beim<br />

Kulturklub, Tel. (0 53 22) 18 88, oder<br />

unter www.kulturklub-bad-harzburg.<br />

de zu erhalten.<br />

Jazz MEETS cLaSSIc<br />

Dr. Jazz SPIELT WIEDEr aUF<br />

büNDHEIMEr ScHLOSS,<br />

baD HarzbUrG<br />

27. OKTObEr, 20.00 UHr<br />

beethoven, Mozart, bach und all die anderen<br />

Größen der klassischen Szene:<br />

von ihren genialen Werken lässt Dr.<br />

Jazz Wolfgang Schömbs sich zu immer<br />

neuen Ideen inspirieren. Der Pianist<br />

hebt seit Jahren schon voller Leidenschaft,<br />

Enthusiasmus und Fantasie die<br />

Grenzen zwischen Jazz und Klassik auf.<br />

Seine ,,Jazz meets classic“-Konzerte im<br />

bündheimer Schloss sind beliebt und<br />

finden nun bereits zum 23. Mal statt. So<br />

hat man Klassik noch nie gehört – außer<br />

bei Schömbs. Er begleitet die Stars<br />

der Klassik vom Sockel herunter auf die<br />

bühne an die Tasten des Konzertflügels<br />

unserer zeit. Infos, Tel. (0 53 22) 18 88,<br />

oder unter www.kulturklub-bad-harzburg.de<br />

zu erhalten.<br />

Brillen Kerll<br />

Augenoptik Hörgeräte<br />

Herzog-Wilhelm-Str. 85<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Tel. 05322 / 2861<br />

LaLELU<br />

„PEcH IM UNGLücK“<br />

a-caPPELLa-LEbENSbEraTUNG<br />

KUrSaaL baD HarzbUrG<br />

03. NOvEMbEr, 20.00 UHr<br />

Foto: Kulturclub bad <strong>Harzburg</strong><br />

Sie können gut singen. Sie sind urkomisch.<br />

Und sie brauchen kein einziges<br />

Instrument, um musikalisch das<br />

Haus zu rocken: LaLeLu, die ultimative<br />

a-cappella-Sensation aus Hamburg!<br />

vom avantgarde-chor zu den<br />

black Eyed Peas, von der Oper hin<br />

zum Luftgitarre-Inferno. Dieses Konzert<br />

versetzt die zuschauer in einen<br />

Freudentaumel, mit dem sie ihren depressiv-maulenden<br />

Mitmenschen<br />

noch jahrelang auf den Wecker gehen<br />

werden. Karten für diese veranstaltung<br />

zum vorverkaufspreis ab 17 Euro<br />

(Schüler ab 15,-Euro, Kulturklub-<br />

Mitglieder ab 8,50 Euro) sind erhält-<br />

lich im Kulturklub-büro, Herzog-Wilhelm-Str.<br />

65, Telefon 05322 / 1888,<br />

sowie via Internet: www.kulturklubbad-harzburg.de<br />

HIGH SOcIETY<br />

MUSIcaL vON cOLE POrTEr UND<br />

arTHUr KOPIT<br />

STaDTHaLLE, bErLINEr STraSSE 6,<br />

cLaUSTHaL-zELLErFELD<br />

04. NOvEMbEr, 16.00 UHr<br />

Polterabend bei den oberen zehntausend.<br />

Der auserwählte ist George, ein<br />

Moralpedant und Langweiler. Es wundert<br />

also nicht, dass mit dieser vermählung<br />

niemand so richtig einverstanden<br />

ist. Neben der intriganten<br />

Schwester Dinah gesellt sich auch<br />

Dexter, Tracys Ex-Mann, hinzu und<br />

stiftet zusätzliche verwirrung. als<br />

nach einer durchzechten Partynacht<br />

die ganze Hochzeit auf der Kippe<br />

steht, sind für ein Happy End nur noch<br />

ein wenig guter Wille und ein abreisender<br />

George nötig: Dexter und Tracy<br />

finden ein zweites Mal zueinander<br />

und retten so Schampus, Schmaus<br />

und schönen Schein. Der Eintritt beträgt<br />

von 11,00 bis 16,00 Euro und<br />

Ermäßigungen. (sw)<br />

Warum in Ferne schweifen,<br />

wenn das Gute liegt so nah …<br />

Lassen Sie sich meisterlich beraten von<br />

Kathrin Kerll & Axel Kerll<br />

Augenoptikermeisterin Augenoptikermeister<br />

Hörgeräte-Akustiker-Meister


84<br />

quadrat 10 / 2012 � angelesen<br />

ANGELESEN<br />

OKTOBER<br />

DiE LaNDkartE<br />

DES HimmELS<br />

FéLix J. PaLma<br />

kiNDLEr<br />

Eine Expedition in die Antarktis trifft im<br />

Jahr 1829 auf der Suche nach dem Eingang<br />

zum Mittelpunkt der Erde auf ein<br />

Wesen von einem anderen Stern. 60<br />

Jahre später will der Millionär Gilmore<br />

das Herz der hübschen Emma erobern.<br />

Doch Emma kann sich nur in einen<br />

Mann verlieben, der sie zum Träumen<br />

bringt, wie einst ihr Urgroßvater, der ihr<br />

eine „Landkarte des Himmels“ mit vielen<br />

phantastischen Wesen zeichnete. Emma<br />

verlangt von Gilmore, für sie eine Invasion<br />

von Marsmenschen zu inszenieren,<br />

so wie sie H. G. Wells in seinem Roman<br />

„Krieg der Welten“ beschrieb. Der Millionär<br />

will der Angebeteten jeden Wunsch<br />

erfüllen und bittet den Schriftsteller um<br />

Hilfe. Am 1. August landen die Außerirdischen<br />

in London – doch ist es keine<br />

Inszenierung, sondern Realität. Was tun,<br />

wenn Wünsche in Erfüllung gehen und<br />

zu Albträumen werden? Im zweiten Teil<br />

der Trilogie jagt Félix J. Palma seine<br />

Leser wieder durch ungeheuerliche Parallelwelten.<br />

Eine neue Hommage an die<br />

Liebe und die Literatur, auf Erden und<br />

im All!<br />

woHiN GEHt DiE LiEbE,<br />

wENN SiE DurcH DEN<br />

maGEN DurcH iSt?<br />

Eckart voN HirScHHauSEN<br />

rowoHLt<br />

Wenn die Liebe durch den Magen durch<br />

ist, geht sie dann ins Blut, ins Herz oder<br />

in die Hose? Eckart von Hirschhausen<br />

findet verblüffende Erklärungen für die<br />

großen und kleinen Gefühle und die<br />

Marotten unseres Miteinanders. Auf ein­<br />

malige Art wird Wissenschaft mit Humor<br />

verbunden, und ganz nebenbei erfahren<br />

Sie, warum sich Makaken im Fahrstuhl<br />

emotional intelligenter benehmen als<br />

Menschen, was weibliche Flirtversuche<br />

auf einer Party mit Fruchtfliegen zu tun<br />

haben und wie Sie aus einem gemeinsamen<br />

Urlaub auch wieder gemeinsam<br />

zurückkehren.<br />

Noir<br />

JENNy-mai NuyEN<br />

rowoHLt<br />

Nino Sorokin ist dabei, als der Unfall geschieht.<br />

Seine Eltern sterben, ihm bleibt<br />

eine besondere Gabe: Er sieht den Tod<br />

eines jeden Menschen voraus; auch den<br />

eigenen. Von nun an ist er besessen von<br />

der Frage, wie man das Schicksal überlisten<br />

kann. Er weiß, er wird nur 24 Jahre<br />

alt – und sein Geburtstag rückt immer<br />

näher. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.<br />

Ninos Suche führt ihn zu einem<br />

geheimen Zirkel von Mentoren, die See­<br />

len sammeln, und er begeht den größten<br />

Frevel, den der Zirkel kennt: Er verliebt<br />

sich in eine der Seelenlosen, in die geheimnisvolle<br />

Noir, die bereits auf der<br />

Schwelle zum Jenseits steht.<br />

DaS tibEtiScHE<br />

ZimmEr<br />

uLLi oLvEDi<br />

PiPEr<br />

Hochbegabt, hochsensibel, medial – und<br />

für die Welt nicht zu gebrauchen, so stellt<br />

sich die junge Charlie dar, als sie zu fällig<br />

in ein tibetisches Kloster im Himalaja<br />

gerät. Dort stürzt sie in einen Prozess<br />

tief greifender Wandlung, heraus aus<br />

angelesen � quadrat 10/2012 51<br />

ihrer inneren Einsamkeit und Selbstentfremdung,<br />

um endlich in Freundschaft<br />

mit sich selbst leben zu können.<br />

HimmLiScHE<br />

JuwELEN<br />

DoNNa LEoN<br />

DioGENES<br />

Caterina Pellegrini liebt ihre Heimatstadt<br />

Venedig ebenso wie die Musik. Als<br />

sich ihr die Chance bietet, in der Fondazione<br />

Musicale Italo­Tedesca zwei ver­<br />

schollene Truhen mit dem Nachlass eines<br />

Barockkomponisten zu begutachten,<br />

ist sie Feuer und Flamme. Je tiefer<br />

Cate rina in die Thematik vordringt, desto<br />

brisantere Fragen stellen sich. Doch<br />

nicht nur sie ist hinter den Schätzen her,<br />

die sich hinter den Dokumenten verbergen<br />

könnten.<br />

GEScHicHtEN Für<br />

auFGEwEcktE kiNDEr<br />

umbErto Eco<br />

HaNSEr<br />

Umberto Eco erzählt mit viel Wärme und<br />

Humor für Kinder. Dabei geht es durchaus<br />

um „ernste“ Themen wie Abrüstung<br />

und Frieden, den Kosmos, die Menschheit<br />

und den Umgang mit unserer Umwelt.<br />

In „Die Atome spielen nicht mehr<br />

mit“ wollen sich Menschen in Generalsuniformen<br />

die Atomspaltung zunutze<br />

machen. Doch die Atome verschaffen


2Jahre<br />

52<br />

Holzberg Dessous<br />

unter der Leitung von Cornelia Greb<br />

Geburtstags-Rabatt am 12.10.2012<br />

auf Ihren gesamten Einkauf!<br />

Wir laden Sie ein am 24. 10.,<br />

um 18 Uhr, zu unserer<br />

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dem General eine neue Stelle als<br />

Hotelportier, damit er weiterhin seine<br />

Uniform tragen kann. „Die drei<br />

Kosmonauten“ erkennen bei einer<br />

Reise auf den Mars, dass fremdartige<br />

Geschöpfe keine Feinde sein<br />

müssen, und „Die klugen Gnome<br />

von Gnu“ zeigen, wie man die Erde<br />

wieder grün machen kann. Fantasievolle<br />

Geschichten mit künstlerischen<br />

Illustrationen von Eugenio<br />

Carmi.<br />

wir SEHEN uNS<br />

wiEDEr, mEiN<br />

ScHLESiErLaND<br />

PEtEr PraGaL<br />

PiPEr<br />

Schlesien: Das ist eine Liebesbeziehung<br />

und zugleich das große Lebensthema<br />

des politischen Jour nalisten<br />

Peter Pragal. Seine Spurensuche ist<br />

mehr als ein Ausflug in die verlorene<br />

Heimat, es ist das Bekenntnis zu einer<br />

wiederentdeckten Identität. Was<br />

bedeutet Heimat für jemanden, der<br />

sie schon als Kind verloren hat?<br />

Peter Pragal hat als Journalist viele<br />

Jahre über den „Osten“, über die<br />

einstige DDR, geschrieben. Jetzt<br />

macht er sich auf die Suche nach<br />

seinen schlesischen Wurzeln: Als<br />

kleiner Junge floh er 1944 mit Mutter<br />

und Geschwistern aus Breslau. Die<br />

Familie landete im Siegerland und<br />

baute sich dort ein neues Leben auf.<br />

Doch bis heute lässt Schlesien Peter<br />

Pragal nicht los: Ob auf den Spuren<br />

der alten Metropole Breslau, dem<br />

heute polnischen Wrocław, oder in<br />

der kritischen Auseinandersetzung<br />

mit der deutschen Vertriebenenpolitik.<br />

abGEScHNittEN<br />

SEbaStiaN FitZEk,<br />

micHaEL tSokoS<br />

DroEmEr<br />

Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet<br />

im Kopf einer monströs zugerichteten<br />

Leiche die Telefonnummer<br />

seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt<br />

– und für Herzfeld beginnt<br />

eine zermürbende Schnitzeljagd.<br />

Doch schon hat der psychopathische<br />

Entführer hat eine weitere Leiche<br />

auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.<br />

Herzfeld hat jedoch keine<br />

Chance, an die Informationen zu<br />

kommen, denn die Hochseeinsel ist<br />

durch einen Orkan vom Festland ab­<br />

geschnitten, die Bevölkerung bereits<br />

evakuiert. Unter den wenigen<br />

Menschen, die geblieben sind, ist<br />

die Comiczeichnerin Linda, die den<br />

Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt<br />

versucht Herzfeld sie zu<br />

überreden, die Obduktion nach<br />

seinen telefonischen Anweisungen<br />

durchzuführen. Doch Linda hat noch<br />

nie ein Skalpell berührt – geschweige<br />

denn einen Menschen seziert.<br />

waS wir uNSErEN<br />

kiNDErN iN DEr<br />

ScHuLE aNtuN<br />

SabiNE cZErNy<br />

HEyNE<br />

Wie kann es sein, dass schon kleine<br />

Kinder die Lust am Lernen verlieren?<br />

Wieso ist die Sortierung in<br />

Haupt­, Real­ oder Gymnasialschüler<br />

wichtiger als die individuelle<br />

Förderung eines jeden Kindes? Die<br />

Lehrerin Sabine Czerny ist überzeugt:<br />

Wir produzieren systematisch<br />

Bildungsversager. Verantwortlich<br />

dafür ist unser Schulsystem,<br />

das sich unerbittlich und bürokratisch<br />

über das Wohl der Kinder<br />

stellt. Schonungslos schildert Sabine<br />

Czerny den schwierigen und<br />

zermürbenden Alltag, und zeigt, dass<br />

es anders geht, dass man Schüler<br />

motivieren und fördern kann. Ein<br />

dringender Appell, das Schulsystem<br />

grundlegend zu verändern! (nm)


Sammy Davis, Jr.:<br />

„Ich bin der einzige ein-<br />

äugige schwarze Jude!“<br />

Foto: Hansi HoFFmann<br />

Hansi Hoffmann, PR-manageR deR suPeRstaRs, eRinneRt sicH<br />

Unbelievable, they’re really doing it! No! No!<br />

They’re doing it on stage …“. Amüsiert und<br />

ungläubig schaut der kleinwüchsige Farbige<br />

erst links zu seinem Bodyguard, dann nach rechts<br />

zu mir. Sammy Davis, Jr., internationaler Entertai-<br />

ner, Weltstar als Sänger und Filmschauspieler,<br />

kann es einfach nicht glauben, was da knapp zwei<br />

Meter vor seinen Augen auf der kleinen Bühne des<br />

Hamburger Nachtclubs „Amphore“ passiert. Ein<br />

riesiger Kraftprotz mit Strohhut und Silberblech-<br />

Gießkanne, nur mit einer grünen Gärtnerschürze<br />

bekleidet, hat nach einem Blitzflirt das schlanke<br />

Blondchen mit den dicken Zöpfen und einer Gartenharke<br />

einfach umklammert, ihr das hauchdünne<br />

Sommerkleidchen wortlos abgestreift und sie<br />

zur frivolen Musik von „Voulez-Vous Coucher<br />

Avec Moi“ im Scheinwerferkegel lustvoll beglückt.<br />

Im Publikum hört man bewundernde<br />

Rufe. Nach einigen Minuten wird die gespielte<br />

Lustnummer durch einen Tusch beendet. Spot<br />

aus, gedimmtes Barlicht an. Beifall. Wenige<br />

Minuten nach ihrem Auftritt stellt sich das<br />

Gärtnerblondchen so splitternackt wie all die<br />

anderen Girls in der „Amphore“ an die Bar und<br />

lässt sich zu Champagner einladen.<br />

Sammy Davis, Jr. hatte bereits in Hollywood von<br />

diesem schärfsten Club in Hamburg gehört. Liza<br />

Minnelli und Shirley McLaine wussten das für<br />

die Menschen im prüden Amerika fast Unglaubliche<br />

über diesen Lusttempel unweit des Hansestadt-Hafens<br />

zu berichten. Beide Filmdiven waren<br />

im Verlauf ihrer Tourneen mit mir in der „Amphore“<br />

gelandet. Shirley – „Gibt es in dieser Stadt auch<br />

etwas ganz Verruchtes?!?“ – erzählte es ihrer<br />

Freundin Liza und Liza schwärmte nach ihrer Europa-Tournee<br />

bei Sammy Davis, Jr.. Versteckt unter<br />

dicken Pudelmützen und umgeben von Betreuern<br />

hockten die US-Stars dann später an der Bühnenrampe,<br />

wurden weder belästigt, noch besonders<br />

beachtet. Diskretion war oberstes Gebot für<br />

„Amphore“-Fans und Personal. Es gab auch niemals<br />

Tipps für die Klatschpresse in der Stadt.<br />

Eine Woche zuvor: Der schwarz-weiße Privatjet des<br />

Las-Vegas-Superstars Sammy Davis, Jr. landet am<br />

frühen Abend auf dem Berliner Flughafen Tempelhof.<br />

Der weiße Rolls-Royce des umtriebigen Ber-<br />

hoffmanns erzählungen � quadrat 10/2012<br />

53<br />

liner Nachtclub-Königs Rolf „Shimon“ Eden rollt<br />

mit Sondergenehmigung an die ausgeklappte<br />

Gangway-Treppe. Der schmächtige Entertainer, gerade<br />

mal eins dreiundsechzig groß, blaues Hemd,<br />

schwarzer, taillierter Anzug, Lackstiefeletten und<br />

auf dem Kopf einen breitrandigen, weißen Cowboyhut,<br />

tänzelte die paar Stufen der Klapptreppe<br />

herunter.<br />

„Hey, Fritz! Nice to see you again“, begrüßte er<br />

mit melodischer Raucherstimme den europäischen<br />

Tourneepromoter Fritz Rau, der vor Monaten in Paris<br />

mit dem US-Star über die Tournee verhandelt hat-<br />

te. „Welcome to the free part of Berlin! Welcome<br />

to Germany“, erwidert Fritz Rau den Gruß sei-<br />

nes neuen Tourneestars. „Und hier ist mein<br />

Freund und PR-Manager Hansi Hoffmann<br />

und Rolf ‚Shimon‘ Eden, einer der besten<br />

Kenner Berlins, Big Boss von drei Super-<br />

clubs in der Stadt, Liebling aller Blondinen<br />

und Besitzer und Fahrer des von Dir ge-<br />

wünschten weißen Rolls Royce.“<br />

Vorsichtig manövriert Rolf Eden seinen<br />

Rolls an der Vielzahl der Louis-Vuitton-Kof-<br />

fer und Taschen vorbei, die aus der Privat-<br />

maschine entladen werden. Auf der ge-<br />

mächlichen Fahrt vom Flughafen Tempel-<br />

hof über den hell erleuchteten Kurfürsten-<br />

damm zum Hilton-Hotel in der Budapester<br />

Straße kolportiert der Star den neuesten<br />

Klatsch aus Vegas und Hollywood. Dann<br />

kommt die bevorstehende Tournee zur<br />

Sprache.


Sie haben ein Handicap?<br />

Bei uns nicht.<br />

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1 Die Volkswagen AG gewährt Menschen mit Behinderung beim<br />

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„First of all, und für<br />

mich ganz wichtig<br />

und ohne Einschrän-<br />

kungen: Ich rauche<br />

auf der Bühne, hinter<br />

der Bühne und wenn’s<br />

sein muss auch unter<br />

der Bühne! Zweitens:<br />

Nach jeder Show be-<br />

komme ich Schweins-<br />

haxen mit Sauerkraut<br />

und Kartoffelbrei in einer<br />

stillen Ecke meines<br />

Hotels für fünf Personen<br />

serviert – bezahle ich<br />

aus meiner Tasche. Und<br />

drittens: Alles was ihr,<br />

mein innerer Kreis, der stets um<br />

mich herum ist und immer Zutritt zu mir hat, was ihr seht, hört, riecht oder<br />

gar miterlebt, ist weder gesagt, noch getan, noch zu hören ge wesen oder hat<br />

je stattgefunden! Wer quatscht, kriegt nie wieder einen Fuß auf den Boden im<br />

Showbiz, solange ich lebe! Wenn diese Rules eingehalten werden, bin ich euer<br />

unproblematischer Partner. Do you know, what I mean?!?“<br />

Hal Westler, Bodyguard, Sekretär, Diener und Geheimnisträger in allen Lebenslagen<br />

des US-Superstars, dirigiert im Hotelfoyer die knapp 30 Gepäckstücke<br />

der edelsten Hersteller auf die reservierten Suiten. Ein Kofferschrank-<br />

Monster von Louis Vuitton passt gerade noch in den Fahrstuhl. Ich warte mit<br />

Rau auf einen Lift zu unseren Zimmern und kann mir im Anblick des riesigen<br />

Gepäckstückes die Frage an Hal nicht verkneifen: „Wird in diesem Schrank<br />

Mister Davis aus dem Hotel geschmuggelt, wenn er ungesehen auf die Piste<br />

will?“ Lachend erklärt der Cerberus: „This trunk is named ‚Sammy’s fun and<br />

joy suitcase“ – dieser Koffer heißt Sammys Spaß-und-Freude-Koffer. Hal’s<br />

verschmitztes Grinsen und die hochgezogenen Augenbrauen erlauben keine<br />

weiteren Fragen.<br />

„Der jüdische Entertainer Sammy Davis, Jr. wollte doch eigentlich nie einen<br />

Fuß in das Land der eins tigen Nazis setzen?“, frage ich Fritz Rau. „Das mit<br />

dem großen Bogen um Germany ist der Schnee von gestern“, klärt er mich<br />

auf. „Bis vor einem Jahr stimmte es noch, bis für ein Jubiläumsfest im Hause<br />

von Axel Springer ein Superstar gesucht wurde. Über drei Ecken kam ein<br />

Kontakt in Paris mit Romy Schneider zustande, die wiederum eine enge<br />

Freundin aus New York zu Gast hatte, als Sammy Davis im legendären Pariser<br />

„Olympia“ ein Gastspiel gab. Nach der Show speiste man vornehm im Hotel<br />

‚Ritz’, die deutsche Romy machte auf Sammy einen superstarken Eindruck,<br />

sie erzählte von ihrem Besuch bei den Springers im Ferienhaus auf Sylt und HoFFmann<br />

vom Engagement des Verlegers in Israel. Auch Deutschland und die Juden<br />

Hansi<br />

wurden heiß diskutiert. Wie und womit die Schneider dann den farbigen Juden<br />

Davis dazu brachte, dass er auf dem Springer-Fest in Berlin eine hinrei-Foto:


ßende Gala ablieferte, weiß nie-<br />

mand. Aber ein Argument für<br />

Sammy war sicherlich, dass<br />

dieser Event in der Berliner<br />

Kongresshalle ein Charity-Fest<br />

war, bei dem über eine Million<br />

Mark für eine Bibliothek an<br />

der Uni in Jerusalem gespen-<br />

det wurden. Springer persön-<br />

lich verdoppelte den Betrag!“<br />

Sammys Adlatus Hal tritt lä-<br />

chelnd an den Tisch der bei-<br />

den Männer im Hotelfoyer.<br />

„Fritz und Mis ter Hoffmann,<br />

der Boss möchte sie kurz<br />

sprechen – er wartet.“<br />

In der weiträumigen Präsidenten-<br />

suite stehen Koffer und Taschen geöffnet herum.<br />

Aus dem goldfarbenen Alkoven-Schlafraum dringt<br />

halblautes Stöhnen von Frauen. „Come in“, ruft<br />

der Entertainer die beiden Männer zu sich, im sei-<br />

denen Morgenmantel auf dem überdimensionalen<br />

Bett hingestreckt, mit einer Fernbedienung in der<br />

Hand. Mit schnellem Blick erkenne ich, dass der<br />

geheimnisvolle Riesenkoffer eine Videostation mit<br />

großem Monitor, zwei übereinander liegenden Recordern<br />

und eine moderne Videokamera enthält.<br />

Über den Bildschirm flimmert noch eine orgiastische<br />

Filmszene. Mit einem Klick stoppt Sammy<br />

die Bildschirm-Orgie, deutet auf die zwei breiten<br />

Sessel neben seinem Riesenbett.<br />

„Zwei Fragen“, wendet sich Mister Davis an uns.<br />

„Habt ihr oder hat vielleicht Rolf einen Tipp, einen<br />

Kontakt, wo man hier hochwertige Pornos kaufen<br />

kann. Keine Schmuddelfilmchen, sondern exo-<br />

tische, prickelnde Videos, der Preis spielt keine<br />

Rolle. Und zweitens möchte ich zum Lunch am<br />

späten Mittag immer gerne Gesellschaft hier oben<br />

in meiner Suite haben. Sie sollten jung, schlank,<br />

lustig und weltoffen sein, keine Angst haben, sich<br />

zu berühren und viel Zeit mitbringen. Da hat doch<br />

Rolf sicher in seinen Clubs das eine oder andere<br />

Pärchen oder gar drei Freundinnen, die Spaß ha-<br />

ben wollen, gerne ein Geschenk annehmen und<br />

auch den Mund halten können.“<br />

„Wir kümmern uns – versprochen“, meint Rau<br />

ohne Erstaunen. Rolf Eden kümmerte sich. Diskret<br />

wurde bereits am nächsten Mittag ein kleiner Karton<br />

mit erlesenen Videokassetten zur Auswahl auf<br />

die Davis-Suite geliefert. Der erste gesellige Lunch<br />

des Stars in Deutschland mit zwei jungen, blonden<br />

Berlinerinnen war ganz nach seinem Geschmack.<br />

Die Deutschlandpremiere des weltberühmten Entertainers<br />

in der ausverkauften Deutschlandhalle<br />

wird zu einem Triumph, zu einem gesellschaftlichen<br />

Ereignis mit angereisten Sammy-Fans und<br />

Journalisten aus ganz Deutschland. Von „Love me<br />

or leave me“ bis „Candy Man“ werden all die bekannten<br />

Songs und die internationalen Standards<br />

mit Standing Ovations gefeiert. In bester Las Vegas-<br />

Manier streut der Star immer wieder Anekdoten<br />

aus dem US-Showbiz ein, besonders über das berüchtigte<br />

„Rat Pack“, seine Clique mit Frank<br />

unnacHaHmbaR die kleinen stePPscHRitte, die angedeuteten PiRouetten, das<br />

laszive sPiel mit deR scHwaRzen melone auf dem kRausHaaRigen koPf.<br />

Sinatra und Dean Martin, den Schrecken in der<br />

amerikanischen Spielermetropole. Höhepunkt und<br />

Finale der sensationellen Show ist die Perfor-<br />

mance der musikalischen Erkennungsmelodie des<br />

US-Stars: „Mr. Bojangles“ – eine fast biografische<br />

Story des kleinen farbigen Juden Sammy aus den<br />

Slums. Unnachahmbar die kleinen Steppschritte,<br />

die angedeuteten Pirouetten während des Gesangs,<br />

das laszive Spiel mit der schwarzen Melone<br />

auf dem kraushaarigen Kopf. Jede kleine Geste<br />

wird zu einer filmreifen Darbietung. Die über<br />

8.000 Zuschauer sind sekundenlang still, dann<br />

bricht ein Orkan an begeistertem Beifall aus.<br />

„Bravo“-Rufe, Fußgetrampel − „Super-Sammy“<br />

verwandelt die Deutschlandhalle in einen Hexenkessel.<br />

Vorne an der Rampe ein kleiner farbiger<br />

Entertainer im schwarzen Seidenanzug, der im<br />

Licht des gleißenden Spots noch zerbrechlicher<br />

wirkt. Das Orchester hinter dem Star wiederholt<br />

immer wieder den Refrain von „Mr. Bojangles“,<br />

Sammy verbeugt sich nach allen Seiten, flüstert<br />

immer wieder „Thank you“ ins Mikrofon. Es ist zu<br />

spüren, wie erleichtert, wie beglückt Sammy Davis,<br />

hoffmanns erzählungen � quadrat 10/2012 55<br />

Jr. von dieser herzlichen Aufnahme in Deutschland<br />

ist.<br />

Weit nach Mitternacht rollt Rolf Edens Rolls Royce<br />

mit einem in sich gekehrten Künstler, der zwischen<br />

Bergen von kostbaren Blumenarrangements<br />

im Ledersitz kauert, über den hell erleuchteten<br />

Berliner Prachtboulevard Kurfürstendamm. Erst<br />

kurz vor der Auffahrt zum Hilton-Hotel kommt wieder<br />

Leben in den Star. „Wo essen wir jetzt die<br />

Schweinshaxe?“ fragt er sofort. Ich schaue zu Fritz<br />

Rau, der mit ernstem Gesichtsausdruck und betont<br />

sachlich sagt: „Für dich gibt es heute keine<br />

Haxe, koscher ist nur der Kartoffelbrei – soeben<br />

hat der Sabbat begonnen, ‚Schabbes’ wie ihr Juden<br />

sagt, Ruhetag und nur koscheres Essen. Und<br />

das gilt auch für jüdische Schwarze!“ Für einen<br />

kurzen Augenblick stutzt Sammy, dann lacht er<br />

laut und meint prustend: „Keine Angst, lieber<br />

Fritz, heute Nacht isst nur der Schwarze, der Jude<br />

hält sich an die Gesetze des Rabbis!“<br />

Nach zwei Wochen und sieben Konzerten in den<br />

deutschen Metropolen – alle ein Happening des<br />

allerfeinsten Entertainments – rollt der weiße Rolls<br />

Royce zum Lear-Jet des Superstars auf dem Frankfurter<br />

Airport. Sammy Davis, Jr., wieder den weißen<br />

Cowboyhut auf dem Kopf, umarmt Fritz Rau<br />

„Thanks a lot, my dear Fritz, you are a sen sation.<br />

And I will be back, promised!“<br />

Schwungvoll sprintet der kleine große Star die<br />

paar Stufen in sein Flugzeug. Sein Adlatus Hal<br />

nimmt aus einem Vuitton-Beutel drei gleiche<br />

Päckchen in Goldpapier mit großer Silberschleife.<br />

Jeder von uns drei Männern auf dem Rollfeld bekommt<br />

eines der Päckchen, bevor auch Hal in der<br />

Maschine verschwindet, die Stewardess die kleine<br />

Treppe hochzieht und die Tür verriegelt.<br />

Noch im Royce öffnen wir drei die Päckchen. Eine<br />

wertvolle Cartier-Uhr liegt in blauem Samt eingebettet.<br />

Dazu eine Leinen-Visitenkarte mit dem Namenszug<br />

des Stars in Stahlstich und der privaten<br />

Telefon-Nummer mit Las Vegas-Vorwahl und der<br />

Zeile „Herzlich willkommen in Vegas“. Ich entdecke<br />

als Erster auf der Uhren-Rückwand die Gravur<br />

„Stolen by Sammy Davis, Jr.“. Ein gelungener Gag<br />

aus der „Rat Pack“-Ecke – und typisch für den<br />

Humor eines Superstars.


56 82 quadrat 10 10/2012 / 2012 � � reingehört<br />

angelesen<br />

REINGEHÖRT<br />

OKTOBER<br />

Diana KRall<br />

GlaD RaG Doll<br />

VERVE<br />

Die kanadische Pianistin und Sängerin<br />

Diana Krall macht von sich reden: Auf<br />

ihrem neuen Album arbeitet sie nicht<br />

nur mit T-Bone Burnette und Marc Ribot<br />

(Gitarrist u. a. bei John Zorn und Tom<br />

Waits) zusammen, sondern zeigt eine<br />

bis dato unbekannte, freizügige Seite −<br />

was auch zu hitzigen Diskussionen bezüglich<br />

des Albumcovers führte. Was<br />

pornografisch erscheinen mag, ist als<br />

eine Hommage an die Fotografien Alfred<br />

Cheney Johnstons der Revue-Girls der<br />

Zwanziger Jahre gemeint.<br />

HannEs WaDER<br />

naH DRan<br />

mERcuRy<br />

Hannes Wader bleibt der beste Liedermacher<br />

alter Schule, den wir haben.<br />

Seine aktuelle CD besteht, neben wenigen<br />

Fremdkompositionen, vornehmlich<br />

aus eigenen Stücken. Dass diese<br />

eine für seine Verhältnisse eher düstere<br />

Grundstimmung haben, mag daran liegen,<br />

dass Wader diesmal mit der Lupe auf<br />

manch Übel unserer Zeit geht und sie<br />

ohne Blatt vorm Mund benennt, so beispielsweise<br />

in „Mahlzeit“, in dem er den<br />

Irrwitz rund um die Massenproduktion<br />

von Fleischprodukten, Kaffeebohnenimport<br />

und unseren blinden Umgang mit<br />

denselben bloßstellt; ein herrlich Appetitverderbendes<br />

Lied, dass zudem im<br />

Refrain darauf hinweist, dass man in jeder<br />

Phase seines Lebens in der Lage<br />

sein sollte, seine alten Gewohnheiten<br />

abzulegen, vor allem wenn der eigene<br />

Erkenntnisstand es gebietet. Das ist mal<br />

wieder Altersweisheit, wie man sie nur<br />

von Wader bekommt. Respekt!<br />

DExys<br />

onE Day i‘m GoinG To soaR<br />

BuBacK<br />

Im kollektiven Gedächtnis der Popkultur<br />

bleibt Kevin Rowland wohl für immer als<br />

Latzhosen tragender Schrat in Erinnerung,<br />

der mit seiner Band Dexys Midnight<br />

Runners Jahren den Welthit „Come on<br />

Eileen“ schrieb. Dem Musiker Rowland<br />

wird man mit der Reduktion auf dieses<br />

Lied allerdings nicht gerecht: Das 1980<br />

erschienene Debüt „Searching for the<br />

Young Soul Rebels“ vereinigte die Energie<br />

von Punk mit der Kraft der Soulmusik<br />

und gilt bei Kennern als ein Meilenstein<br />

der Popmusik. Mit der aktuellen Veröffentlichung<br />

scheint er sich nach rund<br />

27 Jahren und einer Achterbahnfahrt<br />

durchs Leben gefangen zu haben. Und<br />

so klingt seine aktuelle CD wunderbar<br />

erwachsen und bietet druckvollen Soul<br />

und zarten Folk, bestechende Harmonien,<br />

die sich gerne auch mal unberechenbar<br />

geben.<br />

PET sHoP Boys<br />

Elysium<br />

PaRloPHonE<br />

Die Pet Shop Boys sind zurück − mal<br />

wieder. Erstmalig in ihrer gut 30-jährigen<br />

Karriere haben sie ein Projekt in<br />

den USA aufgenommen, dort auf eine<br />

Vielzahl versierter Mitmusiker zurückgegriffen,<br />

so auch auf Orchester und<br />

einen Backgroundchor, was die neuen<br />

Songs ungewohnt „soulful“ klingen lässt<br />

– sicher auch ein Verdienst des Produzenten<br />

und mehrmaligen Grammy- Gewinners<br />

Andrew Dawson. Ihm ist es gelungen,<br />

den Pet Shop Boys einen neuen<br />

Klang zu verleihen, ohne dabei ihrem<br />

originären Stil zu schaden. So ist eines<br />

der besten Alben ihrer Karriere entstanden,<br />

dem man wahrlich anhört, dass sie<br />

schon längst keine „Boys“ mehr sind.<br />

JacKy TERRasson<br />

GouacHE<br />

EmaRcy<br />

Ihm gelingt es, das Wesen des Jazz auch<br />

nachfolgenden Generationen zugänglich<br />

zu machen: Der französisch-amerikanische<br />

Jazz-Pianist Jacky Terrasson<br />

interpretiert auf dieser Veröffentlichung<br />

neben seinen Eigenkompositionen in<br />

mitunter radikaler Manier Stücke von<br />

Erik Satie, Sonny Rollins, Amy Winehouse,<br />

John Lennon, Henri Betti und −<br />

Justin Bieber! Und genau diese eklek-<br />

tische Auswahl macht das Album sowohl<br />

für jazzgeschulte Ohren als auch<br />

für Laien spannend. Man kann es Terrasson<br />

nicht hoch genug anrechnen,<br />

dass er in seinem Schaffen wieder und<br />

wieder die unausgesprochenen Grenzen<br />

überschreitet, die den Einstieg in den<br />

Jazz für grundsätzlich interessierte<br />

Musikhörer oftmals so schwer machen.<br />

Hier finden sie Türen und Ansatzpunkte.<br />

Umgekehrt weist er − ganz nebenbei −<br />

den Jazzpuristen noch auf aktuelle<br />

Strömungen und Perlen der Popkultur<br />

hin. Sehr empfehlenswert!<br />

ZZ ToP<br />

la FuTuRa<br />

REPuBlic<br />

Neun Jahre nach „Mescalero“ kehren<br />

ZZ Top mit einem Studioalbum zurück,<br />

das seinesgleichen sucht und wohl eine<br />

der aufregendsten Veröffentlichung des<br />

Jahres ist. Produziert vom legendären<br />

Rick Rubin, der spätestens mit Johnny<br />

Cashs „American Recordings“ seinen<br />

Platz im Musik-Olymp sicherte, kehren<br />

ZZ Top zu ihren Blues’n’Boogie-Wurzeln<br />

zurück, die Songs auf das Wesentliche<br />

reduziert, aufgenommen ohne unnötige<br />

Studiosperenzchen. Auf den Punkt gebrachte<br />

Triomusik, rau, cool, tanzbar,<br />

rockend wie die Hölle, schweißtreibend<br />

wie eine heiße Nacht in einer kleinen<br />

texanischen Bar im Nirgendwo. Ganz<br />

großes Kino! (ap)


Schnippeln für einen<br />

DEr OxFaM TraILWaLKEr aNDErS bETracHTET<br />

Wie viel zeit und „Girl-Power“ braucht man, um die<br />

zutaten für 400 Liter Suppe zu „atomisieren“, damit<br />

am Ende rund 1200 aktive, begleiter, freiwillige und<br />

unfreiwillige Helfer satt werden? Die antwort lautet:<br />

vier Stunden, 18 küchenerfahrene, gut gelaunte Damen<br />

und erstaunlich wenig verbandsmaterial.<br />

am 5. September 2012 war es soweit, die freiwilligen<br />

Damen, darunter drei Mitglieder des Lions-clubs bad<br />

<strong>Harzburg</strong>, trafen sich im café Goldberg und ließen sich<br />

vom chef alexander Pape ihre arbeitsplätze in Küche<br />

und vorbereitungsraum zuweisen. Es wurde recht eng,<br />

denn normalerweise arbeiten hier deutlich weniger Personen.<br />

Die Messer wurden gewetzt und dann nichts wie<br />

ran an die Kartoffeln, Möhren, zwiebeln, den Lauch<br />

und allerlei Kräuter, damit der „zaubertrank“ gelänge.<br />

Gespendet wurden die Lebensmittel vom Hof Stecher<br />

in Jerstedt, der Gärtnerei Fricke aus Heissum, Martinat-bio-anbauer<br />

aus Weddingen, den Fleischereien<br />

Kluss aus <strong>Goslar</strong> und Schlüter aus vienenburg sowie<br />

der bäckerei braun aus <strong>Goslar</strong>.<br />

Der ausdruck, es wurde geschnitten, bis der arzt<br />

kommt, ist in diesem zusammenhang falsch gewählt,<br />

guten zweck<br />

denn es gab kaum verletzungen. Die kleinen Spuren<br />

der fehlgeleiteten scharfen Klingen wurden schnell verpflastert<br />

und vergessen, schließlich richten frisch<br />

geschärfte Messer weniger Unheil an als stumpfe, die<br />

wie eine kleine Säge wirken. alexander Pape koordinierte<br />

das fröhliche chaos mit geübtem auge, so dass<br />

die zutaten sich langsam in kleine Stücke verwandelten,<br />

damit sich später die Teilnehmer des Harzer charity-Laufs<br />

stärken können.<br />

WaS IST DEr OxFaM TraILWaLKEr?<br />

Es handelt sich um eine internationale bewegung, die<br />

einem guten zweck dient: für eine gerechte Welt ohne<br />

armut. Die Idee entstand 1981 in Hongkong. auch in<br />

australien, Neuseeland, Großbritannien, Irland, Japan,<br />

belgien und Kanada ist der Oxfam Trailwalker seit Jahren<br />

erfolgreich. Seit 2010 gibt es die veranstaltung in<br />

Frankreich und Deutschland, 2011 kam Spanien und<br />

2012 kommt Indien als austragungsland dazu. Im Harz<br />

hat dieser Lauf bereits drei Mal stattgefunden.<br />

EIN TEaM, 30 STUNDEN, 100 KILOMETEr<br />

Doch sich so einfach anmelden und losmarschieren<br />

kann man beim Oxfam Trailwalker nicht. vorher muss<br />

57<br />

Entdecken Sie die Harzer Natur auf einer<br />

unserer geführten Touren. Lernen Sie <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong> und <strong>Goslar</strong> auf unseren Stadttouren<br />

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Unsere ganz besonderen Highlights sind:<br />

• Single-Tour – die Tour ist Programm, nur für Singles<br />

• Die Käste-Tour – moven zu den Kästeklippen<br />

• Die Wölti-Tour mit Besichtigung der Klosterbrennerei<br />

Wöltingerode<br />

• <strong>Goslar</strong>er Waldgaststätten-Tour – zum „Maltermeister<br />

Turm“ oder zur „Steinberg Alm“<br />

• Altstadt-Tour oder die große Walltour durch <strong>Goslar</strong> –<br />

entdecken Sie die versteckten Schönheiten der alten<br />

Kaiserstadt<br />

Unsere Tourenpreise liegen zwischen 25 und 85 Euro/p.P.<br />

Rufen Sie uns an, wenn Sie ein Firmenevent planen oder<br />

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jede Mannschaft, bestehend aus vier Personen und zwei sogenannten Supportern,<br />

die an den neun checkpoints ihre joggenden oder wandernden Mitstreiter<br />

mit Essen, Getränken, Pflaster und vor allem zuspruch versorgen, mindestens<br />

2000 Euro einwerben. Mit dem Geld, das bereits eingeworben wurde,<br />

konnten Kinder, Frauen und Männer ihr Leben zum besseren verändern. 2012<br />

werden mit den Spenden bedürftige Frauen und Mädchen unterstützt.<br />

KEIN SPazIErGaNG<br />

Man sollte sich auch über seine körperliche Fitness im Klaren sein, denn es<br />

sind innerhalb von 30 Stunden 100 Kilometer zu wandern, eine physische<br />

und psychische Herausforderung, die selbst für geübte Sportler ungewöhnlich<br />

und für „couch-potatoes“ wirklich nicht zu empfehlen ist. Eine gute vorbereitung<br />

auf diese Knochentour sollte also selbstverständlich und absolvierte<br />

Nachtwanderungen schon mal über den Schwierigkeitsgrad und die Länge von<br />

abendlichen Klassenfahrt-Schnitzeljagden hinausgegangen sein, damit die<br />

geforderten drei Mitglieder einer Mannschaft das ziel erreichen. Das ziel der<br />

18 Damen wurde jedenfalls mehr als erreicht. Dank ihres großen Engagements<br />

wurden sogar noch Kartoffeln für einen Kartoffelsalat für 100 hungrige Oxfam<br />

Trailwalker in rekordzeit geschält. (bs)<br />

FOTOS: ????????


Er ist kein Medienstar oder gar eine sogenann-<br />

te „Öffentliche Person“, aber wenn man meh-<br />

rere Generationen zu seinem bekanntenkreis<br />

zählt, Schüler, Lehrer, Eltern, Sportler, und darunter<br />

wieder Offizielle, Politiker, verbands- und vereinsmitglieder,<br />

wenn man bei Nennung seines<br />

Namens vielfach zur antwort bekommt: „Ja, von<br />

dem habe ich schon mal gehört“ bis „Der hat mich<br />

unterrichtet“ oder „Mit dem war ich da und da“,<br />

dann kann man schon von einer gewissen Prominenz<br />

sprechen.<br />

Dazu eine kurze vorgeschichte, die umfassend<br />

zu schildern hier den Platz nicht findet:<br />

Der Knabe Manfred, geboren 1949<br />

in bad <strong>Harzburg</strong>, wo seine Mutter aufgewachsen<br />

war und er Ferien und Wochenenden<br />

oft bei den Großeltern verbrachte.<br />

Daher rührt die Liebe zum Harz, zum<br />

Wandern, zur frischen Luft, im Winter<br />

zum Skilanglauf.<br />

Seine Familie hatte es inzwischen<br />

nach alsfeld/Hessen verschlagen, wo<br />

vater Mattheis Lehrer an einer sogenannten<br />

zwergschule war: Ein raum,<br />

erste bis achte Klasse, 56 Schüler,<br />

darunter auch Mani. Seine spätere<br />

und nach wie vor aktuelle Ehefrau<br />

Marie-Luise lernt er in dieser zeit<br />

kennen, da ist er 15. „Meine große<br />

Liebe“, gesteht der jetzt fast<br />

63-Jährige. Seine zweite große<br />

Liebe, die affinität zum Wasser,<br />

zum Meer, erhielt einen Dämpfer,<br />

als sein sehnlichster berufswunsch,<br />

zur Marine zu gehen, an<br />

der fehlenden Erlaubnis der<br />

Mutter scheiterte. Er war noch<br />

nicht 21 und also noch nicht<br />

volljährig.<br />

WaS MacHT EIGENTLIcH<br />

Manfred Mattheis?<br />

Es gibt Geschichten über den Dienst beim bundesgrenzschutz<br />

zur vermeidung der Wehrpflicht bei der<br />

bundeswehr, den mühsamen Studienweg, anfangs<br />

noch in richtung bauingenieur, dann mit blick auf<br />

die Möglichkeiten in bad <strong>Harzburg</strong> der Wechsel<br />

zum Kandidaten für das Lehramt an berufsbildenden<br />

Schulen, Studienzweig baugewerbe plus Wahlfach<br />

Leibeserziehung (so hieß das damals wirklich:<br />

es handelte sich um Sport). 1969 begann das Studium,<br />

Darmstadt, Gießen, alsfeld, Lauterbach/Hessen<br />

die Stationen der ausbildung, zeitweise<br />

war der Student<br />

profile � quadrat 10/2012 59<br />

auch schon mal Lehrer, lernte aber auch selbst weiter,<br />

hatte zum beispiel ein Praktikum bei Philip<br />

Holzmann in Frankfurt.<br />

Marie-Luise und Mani heirateten 1973. Das erste<br />

Staatsexamen legte er 1975 ab, das zweite 1977.<br />

Im selben Jahr gelang die erste annäherung an bad<br />

<strong>Harzburg</strong>, ein erster Job als Studienassessor in<br />

Helmstedt. bis dahin lebte er mit seiner Frau in<br />

einer Wochenendbeziehung, jetzt lebte man<br />

gemeinsam, von 1981 an in bad <strong>Harzburg</strong>. 1978<br />

wurde Tochter Natalie geboren, 1981 Sohn<br />

Marc.<br />

Die berufsschule in<br />

bad <strong>Harzburg</strong> erlebte<br />

mit Manfred Mattheis<br />

eine belebung auf vielen<br />

Gebieten. von<br />

anfang an wirkte er als<br />

Personalrat mit, erst 21<br />

Jahre später, 2003, da<br />

war er bereits mehrere<br />

Jahre Personalratsvorsitzender<br />

gewesen und eben<br />

zum Studiendirektor<br />

ernannt worden, legte er<br />

dieses amt ab. Selbstverständlich<br />

war für ihn, sich<br />

in den Schul-Elternrat wählen<br />

zu lassen, in den Stadtelternrat<br />

und in den Kreiselternrat.<br />

Insbesondere im sportlichen<br />

bereich bewegte er Einiges<br />

und lernte selbst. „raus aus<br />

der bude“ war sein Motto und<br />

antrieb für Sommer- und Winter-Sportfeste,<br />

Ski-Touren, Wan-<br />

FOTOS: PrIvaT


60 quadrat 10/2012 � profile<br />

derungen, volleyball-Turniere, Segeltörns, Kanu-,<br />

Kletter- und radtouren, alles immer mit Schülern<br />

und Lehrer-Kollegen und/oder Freunden. Drei Jahre<br />

lang übernahm er im Männer-Turn-Klub bad Harz-<br />

burg den vorsitz und löste Horst Woick in der Orga-<br />

nisation der legendären Harzüberquerung ab. Er<br />

betätigte sich als Schwimmer, Leichtathlet, Tennisspieler,<br />

anfangs auch als Fußballer.<br />

auch in der Schule setzte er sich ein, etwa bei Einführung<br />

von Projektwochen oder der Organisationsentwicklung.<br />

Es ist unmöglich, alle aktivitäten hier<br />

aufzulisten.<br />

Dann kam die Krankheit. 2006 erhielt Manfred<br />

Mattheis die Diagnose „Parkinson“. „Die Parkinson-Krankheit<br />

ist die häufigste neurologische<br />

Erkrankung des fortgeschrittenen Lebensalters; sie<br />

tritt gewöhnlich im 5. und 6. Lebensjahrzehnt,<br />

meist bei Männern, in Erscheinung und verläuft...<br />

langsam fortschreitend (Meyers großes Taschenlexikon,<br />

1995).“ So ist es.<br />

Manfred Mattheis hat, wie erwähnt, zwei Lieben,<br />

die ihm beide unschätzbar intensiv geholfen haben,<br />

seine Krankheit anzunehmen und etwas dagegen<br />

zu tun. Da ist zunächst Frau Marie-Luise, immer zu<br />

seiner Seite, die wechselhaften zustände und Stimmungen<br />

ihres Mannes aufzufangen. Und da ist<br />

Manis affinität zum Wasser, zum Meer, zum Wind,<br />

wenn der das boot vorantreibt. Seit 1975 segelt er,<br />

was er jetzt noch intensiver betreibt.<br />

Und nicht zu vergessen der Sport: bewegung,<br />

bewegung, Physiotherapie, Massagen, natürlich<br />

auch Medikamente, aber vor allem bewegung. Da<br />

ist zum Einen der MTK mit seinem volleyball-angebot,<br />

wöchentlich zwei Stunden mit anschließendem<br />

Stammtisch, Mani natürlich wieder als Leiter der<br />

altherren-volleyball-abteilung (nebenbei organisiert<br />

er jährlich ein altherren-Wochenende mit<br />

Damen – zuletzt Schwerin, berlin, Köln).<br />

Nach einigen vermutlich nicht ganz unproblematischen<br />

Jahren mit Krankheit und Schuldienst hat<br />

Manfred Mattheis mit abschluss des Schuljahres<br />

2009/10 den arbeitsfreien Teil seiner altersteilzeit<br />

angetreten. Und Marie-Luise hat sich jetzt durch<br />

vorzeitigen Eintritt in den ruhestand Mannis Freiheitsbedürfnis<br />

angepasst.<br />

zwar hat er weiter laufend mit Physiotherapien und<br />

Medikationen zu tun, aber die frühe Erkennung der<br />

Krankheit einerseits, der gute körperliche zustand<br />

des Patienten andererseits haben bewirkt, dass sie<br />

– die Krankheit – als „sehr langsam fortschreitend“<br />

bezeichnet werden kann.<br />

Und auch das hilft: Mani segelt mehrfach im Jahr<br />

wochenends mit Freunden auf der Ostsee, zuletzt<br />

in der Mecklenburger bucht. Seine Eignung als<br />

Skipper hat er sich durch die Erarbeitung entsprechender<br />

Patente erworben, sodass man ihn auch<br />

schon vor Gibraltar auf der überführungsfahrt zwischen<br />

Mallorca und Gran canaria hätte sehen können,<br />

im letzten Jahr auf der Südsee in Französisch<br />

Polynesien mit Tahiti, Moorea, Taaha, raiatea,<br />

bora-bora und Huahine, im Frühjahr 2012 in der<br />

Karibik. Und wieder zuhause, macht er radtouren,<br />

spielt volleyball oder setzt sich an den computer<br />

und wertet die aufnahmen aus, die Freunde auf den<br />

Fahrten geschossen haben, um bei Gelegenheit<br />

wieder einmal mit vielen Freundespaaren einen seiner<br />

beliebten Dia-abende zu erleben.<br />

Marie-Luise hat eine neue Idee entzündet: Weil ihr<br />

das Segeln bei starkem Wind und hohem Wellengang<br />

nicht bekommt, hat sie bootstouren in ruhigeren<br />

Gewässern angeregt. So werden gegenwärtig<br />

wegen lauer Winde Motorboote auf binnenseen<br />

bevorzugt. (tg)


www.wolf-ruediger-marunde.de<br />

marunde � quadrat 10/2012 61


62 quadrat 10/2012 � quadratabend<br />

’<br />

quadratabend<br />

im aubergine bad <strong>Harzburg</strong><br />

1 2<br />

9<br />

14<br />

15 16<br />

anfang September luden QUaDraT und das Team des aUbErGINE baD<br />

HarzbUrG zum gemütlichen Umtrunk ein, um die ausgabe des Magazins<br />

willkommen zu heißen. Die Gäste freute es, und gemeinsam feierte man die<br />

neue ausgabe, kam bei bier und Wein ins Gespräch, knüpfte hier und da<br />

neue Kontakte und tauschte Wissenswertes aus. auf ein nächs tes Mal freut<br />

sich schon jetzt Ihre QUaDraT-redaktion!<br />

Fotos: sabine frees, bernd schubert<br />

5 6 7<br />

10 11<br />

3<br />

12<br />

17<br />

4<br />

13<br />

8


18 19 20<br />

21 22 23<br />

25 26<br />

28<br />

31<br />

29<br />

32<br />

1 Klaus Wittig, andreas Dahle 2 Dr. Wolf-rüdiger Weisse 3 axel Petermann,<br />

Frau Wiemann 4 Norbert Wagner 5 rainer Golitz 6 Dr. anne Pfitzner 7 Petra<br />

Petermann 8 Mahmut Kartal und Mitarbeiterin 9 Ursula Jung, Dieter Freesemann<br />

10 Dr. Wolfgang Schömbs 11 reinhard Gutzmann 12 Melanie Lucas,<br />

Thorleif Schreiber 13 Siegfried Kartmann 14 Dr. Wedler, Frank Schneider,<br />

Judith Flora Schneider 15 birgit becker 16 Marcus renken, Diana renken<br />

17 Inge Heyke, Theodor Heyke 18 rolf Köhlert 19 alex Weisse 20 Dietrich<br />

bening 21 Elke Knorr 22 rolf Meyer 23 bärbel Straten 24 Inge Görres-Hinz<br />

25 Karl-Heinz Dörhage, Lars Dörhage 26 Henning binnewies, Peter Jordan<br />

27 Mahmut Kartal, Elke Knorr, Sabine Frees, christiane von Gadenstedt 28<br />

renate Menzel-Pusch 29 Harald Leiste 30 Thomas Heidzig, Holger Schaarschmidt<br />

31 Dirk Junicke, Johanna Leiste 32 Guido Samtlebe 33 Eleonore<br />

Pfeiffer, Peter Stüer<br />

30<br />

33<br />

24<br />

27<br />

spitzmarke � quadrat 10/2012 63<br />

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64 quadrat 10/2012 � schon was vor?<br />

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bernd Schwarz (v.i.S.d.P.)<br />

schwarz@quadratgoslar.de<br />

rEDaKTION<br />

Tilman Görres (tg)<br />

Ursula Jung (uju)<br />

bernd Schwarz (bs)<br />

Stefan Sobotta (sts)<br />

Sonja Weber (sw)<br />

Gastautoren<br />

Werner reichel (wr)<br />

Natascha Mester (nm)<br />

andré Pluskwa (ap)<br />

Emma Piehl (ep)<br />

Lektorat<br />

Tilman Görres<br />

GESTaLTUNG<br />

rainer Golitz<br />

creaktiv GmbH & co. KG, <strong>Goslar</strong><br />

FOTOS<br />

bernd Schubert, Stefan Sobotta,<br />

bernd Schwarz, Hartmut Weber,<br />

Ursula Jung, rainer Golitz<br />

aNzEIGEN/vErTrIEb<br />

bernd Schwarz<br />

schwarz@quadratgoslar.de<br />

bärbel Straten<br />

DrUcK<br />

Druckerei Wulf, Lüneburg<br />

www.druckereiwulf.de<br />

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<strong>Quadrat</strong> ist monatlich und kostenlos<br />

im Harz erhältlich.<br />

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Es gilt die anzeigenpreisliste<br />

Nr. 1/2011 vom 01.01.2011<br />

<strong>Download</strong>: www.quadratgoslar.de<br />

copyright für eigens gestaltete anzeigen und Texte<br />

beim verlag. Nachdruck und vervielfältigungen<br />

(auch auszugsweise), Wiedergabe durch Film, Fernsehen,<br />

rundfunk sowie Speicherung auf elektronischen<br />

Medien nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des verlages. — Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

oder Fotos übernimmt der verlag keine Haftung.<br />

Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete<br />

beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des<br />

Heraus gebers wieder.<br />

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02<br />

2012<br />

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Di. bis Fr. 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

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dann auch montags<br />

ab 13.00 Uhr geöffnet


68 Tauchen Sie ein in die Welt von<br />

Crocodile Dundee oder fühlen Sie sich<br />

wie ein Captain Sparrow aus “Fluch der<br />

Karibik“. Die Black Pearl ankert im Down<br />

Under und die Piraten ordern Cocktails.<br />

Wir sind die größte Cocktailbar in<br />

<strong>Goslar</strong> und Umgebung und halten über<br />

zweihundert Rum- und Whiskysorten<br />

bereit.<br />

Abenteuer-<br />

kulisse<br />

für Australienfans<br />

Genießen Sie das Gefühl von Abenteuerurlaub<br />

auf dem fernen Kontinent,<br />

das sich gleich einstellt, wenn man<br />

Außenbereich und Gastraum betritt.<br />

Unsere Küchencrew produziert kein<br />

Fastfood, sondern “Aussie-Food“, täglich<br />

frisch und auf Bestellung. Wenn Sie<br />

anschließend ins Kino gehen möchten,<br />

planen Sie daher bitte etwas Zeit ein,<br />

es lohnt sich!<br />

Im Gastraum zwei australische Hütten,<br />

die einem Abenteuerfilm entsprungen<br />

sein könnten und Baumhäuser auf<br />

Stelzen, die den Raum in zwei Ebenen<br />

unterteilen, bieten unseren Gästen jetzt<br />

auch separate Bereiche zum Feiern mit<br />

Freunden, Kollegen oder einfach für<br />

sich.<br />

Zur Mittagspause nach Australien.<br />

Wir bieten Ihnen wöchentlich wechselnde<br />

Lunches zu Superpreisen.<br />

Sonntagsbrunch für große und kleine<br />

Abenteurer.<br />

Von 10.00 bis 14.00 Uhr erhalten Sie<br />

bei uns ein Brunch mit allem, was das<br />

Herz begehrt, für gerade mal 12,00<br />

Euro. Kinder bis einschließlich zwölf<br />

Jahren zahlen 50 Cent pro Lebensalter.<br />

“Veggies“ können an unserer Salatbar<br />

grasen.<br />

See ya!

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