MEDIZINISCHE ONLINE-LEXIKOGRAPHIE Konzept und ... - OPUS

3.1.3. Hypertextualisierung
Als Hypertext wird ein Netzwerk von Dokumenten bezeichnet, die durch
Hyperlinks miteinander verbunden sind. Diese Hyperlinks werden in WWW-
Dokumenten durch sogenannte Aktionswörter oder als Graphiken dargestellt. Wird
ein Hyperlink durch anklicken aktiviert, wird entweder ein anderer Teil des
gleichen Dokuments oder ein neues Dokument geöffnet.
Online-Lexika und Wörterbücher können sich dieses Strukturierungsprinzip des
Internets zunutze machen, indem vielfältige Verweisungen zwischen den einzelnen
Lemmata der Publikation angelegt werden können. In diesem Bereich wurden drei
verschiedene Typen entwickelt.
[vgl. FREESE/STORRER 1996]
3.1.3.1. Hypertextualisierung mit Informationsaufbereitung:
Innerhalb der Definition eines Lexikoneintrags befinden sich Wörter, die ebenfalls
ein Lemma innerhalb des Lexikons darstellen. Diese Wörter werden als
Aktionswörter dargestellt, die einen Hyperlink auf das entsprechende Lemma
repräsentieren. Durch das Aktivieren eines solchen Hyperlinks gelangt der Nutzer
zur Definition des jeweilig hinterlegten Terminus. Der entscheidende Vorteil
hierbei ist, dass das Navigieren zwischen verschiedenen Lemmata erheblich
erleichtert wird, da keine erneuten Suchvorgänge zu verwandten Termini ausgeführt
werden müssen.
Erarbeitet wird diese Hypertextualisierungsart manuell-intellektuell. Im Fall von
Fachlexika bildet die Grundlage der Hypertextualisierung etwa die thematische
Zusammengehörigkeit von Fachtermini.
[vgl. FREESE/STORRER 1996]
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