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MEDIZINISCHE ONLINE-LEXIKOGRAPHIE Konzept und ... - OPUS

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Dieser Abschnitt beschäftigt sich sowohl mit dem Aufbau gedruckter als auch<br />

elektronisch gespeicherter Nachschlagewerke. Ein Nachschlagewerk setzt sich grob<br />

gesehen aus der Makrostruktur <strong>und</strong> der Mikrostruktur zusammen. Diese Teile<br />

werden in diesem Abschnitt näher beschrieben, wobei gerade im Bereich der<br />

Makrostruktur auf die gegebenen Unterschiede von lexikographischen,<br />

terminographischen <strong>und</strong> fachlexikographischen Lexika eingegangen wird.<br />

2.5.1. Makrostruktur<br />

Unter der lexikalischen Makrostruktur eines Lexikons versteht man eine<br />

systematisch geordnete Folge von Leitelementen, über die dem Benutzer die zu<br />

vermittelnden Informationen zugänglich gemacht werden. Das Leitelement kann<br />

aus Buchstaben, Schriftzeichenketten oder auch Ziffernfolgen bestehen, wichtig<br />

dabei ist für den Nutzer lediglich, dass die Leitelemente nach einer bestimmten<br />

Anordnungsmethode aufgeführt werden, damit die, durch die Leitelemente<br />

bezeichneten Lexikoneinheiten, auffindbar sind.<br />

Die Makrostruktur weist also allen, durch Leitelemente bezeichneten, Einzelartikeln<br />

eine bestimmte Position innerhalb des Nachschlagewerkes zu [vgl. WIEGAND<br />

1989, S. 372ff.]. Hierbei werden gr<strong>und</strong>sätzlich zwei Zugriffsarten unterschieden<br />

<strong>und</strong> zwar die semasiologische <strong>und</strong> die onomasiologische Zugriffsstruktur [vgl.<br />

VOLK 1999].<br />

Neben der äußeren Zugriffsstruktur auf die Lemmata existieren bei der<br />

Makrostruktur von gedruckten Wörterbüchern <strong>und</strong> Lexika noch andere<br />

Lexikonteile, wie zum Beispiel ein Abkürzungsverzeichnis oder<br />

Benutzungshinweise. Diese Teile sind für den weiteren Verlauf der Diplomarbeit<br />

nicht relevant <strong>und</strong> werden deshalb nicht weiter erläutert.<br />

2.5.1.1. Die semasiologische Makrostruktur<br />

Die semasiologische Makrostruktur, ordnet die Lemmata alphabetisch an <strong>und</strong> stellt<br />

sie in einer Art Verzeichnis dar, wobei es verschiedene<br />

Alphabetisierungsmöglichkeiten gibt.<br />

Werden die Lemmazeichen in einem Wörterverzeichnis konsequent vom<br />

Wortbeginn des Lemmas bis zu einer bestimmten Buchstabenanzahl der<br />

Zeichenkette berücksichtigt, so nennt man diese Alphabetisierungsmethode<br />

mechanisch.<br />

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