print - Rieder Kommunikation
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«Es tut einfach gut... die Arme immer länger zu strecken…<br />
nur noch diese Olive erreichen… Wenn die Leiter und die<br />
Arme zu kurz werden, klettert Ernesto<br />
auf die Äste und holt die hinterste und<br />
letzte Olive vom Baum. Manchmal singen<br />
wir spontan dazu. Es tut einfach gut,<br />
die Erde und der Staub zu spüren. Am<br />
Abend schläft man tief und fest. Es ist<br />
eine gesunde, schwere Müdigkeit.» Anne<br />
«Und unsere ‹Gastgeber› sind dabei<br />
Mittelpunkt: Capo Salvi ist ein<br />
absoluter Menschenfreund, er liebt<br />
die Menschen und die <strong>Kommunikation</strong> – er kann alle Welten<br />
verbinden. Und Capa Karin (rechts) gibt uns Ruhe mit ihrer Fähigkeit,<br />
hinter die Dinge zu schauen. Und auch unsere Vorarbeiterin und<br />
Schlummermutter Iris (links) gehört dazu: Nicht nur, dass sie uns<br />
organisiert, sie tut der Gemeinschaft durch ihre unkomplizierte Art<br />
sehr gut. Ich weiss genau: Ich komme nächstes Jahr wieder und ich<br />
freue mich bereits jetzt!» Birgit<br />
Passend zum Thema: «Verehrte Olive»<br />
heisst eine Extraausgabe des Magazins<br />
«Ferment». Eine Hommage an den Ölbaum<br />
mit schönen Schwarzweiss bildern von<br />
Hansueli Trachsel. Heraus geber ist<br />
Andreas Baumeister, Mitglied des LiMa-<br />
Impulsteams. www.ferment.ch<br />
Raum 66<br />
c/o <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />
Rathausstrasse 66<br />
CH-4410 Liestal<br />
+41 61 923 05 15<br />
raum66@riederkommunikation.ch<br />
«Wenn ich zuhause<br />
jemandem erzähle, wir<br />
sitzen dort an der<br />
Tankstelle an einem<br />
Plastiktisch auf<br />
Plastikstühlen mit<br />
Plastiktischtuch, auf dem viele Plastikapéroschälchen<br />
stehen, bei Apérol Spritz in<br />
Gläsern so gross wie Blumenvasen, dann<br />
halten sie mich alle für verrückt. Aber wer<br />
diese Runde, das pulsierende Leben nicht<br />
selber erlebt hat, kann das auch nicht<br />
verstehen.» Anne<br />
«Olivenbäume strahlen eine Ruhe<br />
und Würde aus. Sie zeigen auch den<br />
Menschen ihre Vergänglichkeit, denn<br />
sie werden sehr alt. Sie sind knorrig,<br />
haben Charakter und faszinieren in<br />
ihrer Einfachheit. Die Oliven lassen<br />
sich zur Ernte nicht bitten. Sie sind<br />
einfach zu ernten, das Strupfen gibt schnellen Ertrag. Nur das<br />
Sortieren, damit die Qualität stimmt, ist aufwändig. Oliven sind ein<br />
Art Handschmeichler, trotz ihrer Härte geschmeidig, wohlgeformt<br />
rund und pflegend durch ihr Öl.» Birgit<br />
«Wir Erntehelfer sind völlig verschiedenen Menschen.<br />
Verschieden in unseren Charakteren, Lebensbedingungen und<br />
Lebenseinstellungen. Aber bei der Ernte entsteht (meistens)<br />
ein Gemeinschaftsgefühl. Wir arbeiten zusammen. Wir essen<br />
zusammen. Wir geniessen zusammen.» Birgit<br />
Liestals besonderer Tagungsraum<br />
www.raum66.ch<br />
LiMa Januar–Februar 2013 – 41 –