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GESCHICHTE(N) Crispinus Strübin (1919–2012) Im November 2012 ist Crispinus Strübin im Alter von 93 Jahren gestorben. Er hatte uns viele Episoden aus dem Liestal seiner Jugendzeit erzählt, die wir im LiMa zum Besten gaben. Die Geschichte vom Krankenhaus hatten wir noch in Reserve. Wir verbinden sie mit einem Dankeschön an Crispinus. Möge er in Frieden ruhen, mit einem Schmunzeln im Gesicht. – 38 – LiMa Januar–Februar 2013 Liftmeister im Buschspital Das Liestaler Krankenhaus war fast ein Buschspital im Vergleich zu heute. Es gab einen Chefarzt und einen bis zwei Assistenten. Mein Vater konnte mit seinen Angestellten zweimal pro Jahr dort antraben. Im Herbst zum Vorfenster einhängen, im Frühling zum wieder Aushängen. Die Fenster sind im Keller deponiert worden. Ab 12 Jahren durfte ich Liftmeister sein bei dieser Arbeit. Es gab einen einzigen Aufzug im Spital, mit einem Schutzgitter davor. Ich höre noch heute, wie es gekläpperet hat, wenn das Gatter auf- und zuging. Unten luden die Arbeiter die Fenster ein, ich begleitete sie in den entsprechenden Stock, dort luden andere sie wieder aus. Grosse, schwere Möbel waren das. Jedesmal beim Fenster Ein- und Aushängen gab es ein währschaftes Znüni in der Spitalküche. An einem Holztisch, an dem Frauen Gemüse rüsteten. Wir sassen daneben und genossen unser Znüni. Für mich war das ausserordentlich. Zuhause assen wir doch kein Znüni. Aufgezeichnet von Beatrice Rieder
Publireportage Das Buffet kommt dampfend angeliefert von Ko Cheung Fu, dem Neuhüsli- Wirt, den alle nur «Fu» rufen. Sitzungspause! Das Neuhüsli-Buffet kommt angeflogen. Die Besprechung dauert bis spät in den Abend. Allen knurrt der Magen, doch niemand hat so richtig Lust, sich noch an einen neuen Ort zu begeben. «Bis wir nur schon dort sind. Und bis dann noch das Essen auf dem Tisch steht. Da verabschiede ich mich lieber gleich nach Hause.» Halt: Hat dieser produktive Abend nicht einen pfiffigeren Abschluss verdient? Wer sich als gastfreundlicher Organisator erweisen will, denkt voraus und ruft ins Restaurant Neuhüsli an. Die Familie Fu trägt ihren Gästen mit Vergnügen ein unkompliziertes asiatisches Buffet in den Sitzungsraum. Oder in Verlockend: Knusprige Frühlingsrollen und Samosas. KREIS-GARAGE AG ������������ �� � ���� ����������� ���� ������ ���������������������� ��� ��� �� �� ����������� ��� ������� ��� ���� ������� die gute Stube, denn auch für ein Familientreffen ist dies eine ideale Sache. Sechs oder mehr verschiedene Gerichte und Reis dazu sind im Nu aufgestellt. Dampfend werden die Speisen zur vereinbarten Zeit angeliefert und gleich in Wärmebehältern angerichtet. Schon nach fünf Minuten präsentiert sich der hungrigen Gesellschaft eine Augenweide an leichten schmackhaften asiatischen Gerichten. Zum Beispiel: Frühlingsrollen und gebackene Won Ton zur Vorspeise, Poulet süsssauer, Rindfleisch nach Szechuan Art, gebratene Nudeln, Gemüse Chop Suey oder eine andere Auswahl aus der Neuhüsli-Speisekarte. Für Vegetarier ist gesorgt: Nudeln mit Gemüse und ein feines Tofugericht. Schluss mit Sitzung. Feines Essen steht bereit. Die Fotoaufnahmen wurden im Raum 66 gemacht. www.raum66.ch Wer kein Geschirr zur Hand hat, erhält dies ebenfalls angeliefert, Getränke selbstverständlich auch. Nach dem Anlass wird alles wieder abgeholt. Es bleibt eine gute Erinnerung an einen geselligen Anlass. br Restaurant Neuhaus, Kasernenstrasse 3, 4410 Liestal, 061 923 00 23, www.neuhauszumtor.ch Gehört einfach dazu: Chicken Sweet & Sour. LiMa Januar–Februar 2013 – 39 –
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GESCHICHTE(N)<br />
Crispinus Strübin (1919–2012)<br />
Im November 2012 ist<br />
Crispinus Strübin im Alter<br />
von 93 Jahren gestorben.<br />
Er hatte uns viele Episoden<br />
aus dem Liestal seiner<br />
Jugendzeit erzählt, die wir<br />
im LiMa zum Besten gaben.<br />
Die Geschichte vom Krankenhaus<br />
hatten wir noch in<br />
Reserve. Wir verbinden sie<br />
mit einem Dankeschön an<br />
Crispinus. Möge er in<br />
Frieden ruhen, mit einem<br />
Schmunzeln im Gesicht.<br />
– 38 – LiMa Januar–Februar 2013<br />
Liftmeister im<br />
Buschspital<br />
Das Liestaler Krankenhaus war fast ein Buschspital im<br />
Vergleich zu heute. Es gab einen Chefarzt und einen bis<br />
zwei Assistenten.<br />
Mein Vater konnte mit seinen Angestellten zweimal pro<br />
Jahr dort antraben. Im Herbst zum Vorfenster einhängen,<br />
im Frühling zum wieder Aushängen.<br />
Die Fenster sind im Keller deponiert worden. Ab 12 Jahren<br />
durfte ich Liftmeister sein bei dieser Arbeit. Es gab einen<br />
einzigen Aufzug im Spital, mit einem Schutzgitter davor.<br />
Ich höre noch heute, wie es gekläpperet hat, wenn das<br />
Gatter auf- und zuging. Unten luden die Arbeiter die Fenster<br />
ein, ich begleitete sie in den entsprechenden Stock, dort<br />
luden andere sie wieder aus. Grosse, schwere Möbel waren<br />
das.<br />
Jedesmal beim Fenster Ein- und Aushängen gab es ein<br />
währschaftes Znüni in der Spitalküche. An einem Holztisch,<br />
an dem Frauen Gemüse rüsteten. Wir sassen daneben und<br />
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Zuhause assen wir doch kein Znüni. Aufgezeichnet von Beatrice <strong>Rieder</strong>