Einführung in das Springen auf dem MT 1 - Institut für ...

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Johann Wolfgang Goethe-­‐Universität Frankfurt am Main Fachbereich 05 – Institut für Sportwissenschaften Veranstaltung: WPK Trampolin Wintersemester 2012/2013 Seminarleiter: Dr. Florian Krick Zeit: Do, 12:00 Uhr – 13:30 Uhr Schriftliche Ausarbeitung des Lehrversuchs zum Thema Geräteaufbau und Sicherheitsaspekte; Einführung in das Springen auf dem MT 1: Gerätegewöhnung sowie „Einführung in das Springen auf dem MT 2: Einfache Sprünge“ am 01.11.2011 in Halle 4 des Instituts für Sportwissenschaften. vorgelegt von: Jelena Marchevka Dennis Nowak 1

Johann Wolfgang Goethe-­‐Universität Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Fachbereich 05 – <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Sportwissenschaften<br />

Veranstaltung: WPK Trampol<strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>tersemester 2012/2013<br />

Sem<strong>in</strong>arleiter: Dr. Florian Krick<br />

Zeit: Do, 12:00 Uhr – 13:30 Uhr<br />

Schriftliche Ausarbeitung des Lehrversuchs zum Thema<br />

Geräte<strong>auf</strong>bau und Sicherheitsaspekte;<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>das</strong> Spr<strong>in</strong>gen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>MT</strong> 1:<br />

Gerätegewöhnung<br />

sowie<br />

„<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>das</strong> Spr<strong>in</strong>gen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>MT</strong> 2:<br />

E<strong>in</strong>fache Sprünge“<br />

am 01.11.2011 <strong>in</strong> Halle 4 des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Sportwissenschaften.<br />

vorgelegt von:<br />

Jelena Marchevka Dennis Nowak<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Thema / Aufgabenstellung .............................................................................. 3<br />

2. Bed<strong>in</strong>gungsanalyse............................................................................................. 3<br />

2.1. Analyse der Lerngruppe und des Umfeldes ............................................................. 3<br />

2.2 Analyse des Lerngegenstandes................................................................................. 4<br />

2.2.1 bauliche Unterschiede.............................................................................................5<br />

2.2.2 Lagerung, Transport, Geräte<strong>auf</strong>-­‐, Um-­‐ und Abbau..................................................5<br />

2.2.3 Sicherheitsaspekte...................................................................................................6<br />

3. Methodisch-­‐didaktische Strukturierung der Stunde............................................ 7<br />

3.1 Teil 1........................................................................................................................ 9<br />

3.2 Teil 2........................................................................................................................ 9<br />

3.3 Teil 3...................................................................................................................... 10<br />

3.4 Tabellarischer Stundenverl<strong>auf</strong>splan ....................................................................... 12<br />

4. Reflexion des Lehrversuches............................................................................. 15<br />

5.1 Literatur................................................................................................................. 17<br />

5.2 Weiterführende L<strong>in</strong>ks............................................................................................. 17<br />

5.3 Materialien ............................................................................................................ 18<br />

5.3.1 Hallenpläne............................................................................................................18<br />

5.3.2 Gruppenarbeitskarten ...........................................................................................21<br />

2


1. Thema / Aufgabenstellung<br />

Das Spr<strong>in</strong>gen mit <strong>dem</strong> M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong> (auch M<strong>in</strong>itramp genannt) erfreut sich großer<br />

Beliebtheit, da e<strong>in</strong>erseits der hohe Aufforderungscharakter <strong>dem</strong> Bewegungsdrang<br />

der meisten Teilnehmer 1 entgegenkommt und andererseits durch die<br />

Federeigenschaften e<strong>in</strong>e höhere zeitliche Verfügbarkeit entsteht, durch die neue<br />

Bewegungsfertigkeiten erlernt und Teilbewegungen verbessert werden können (vgl.<br />

BdU, 1997, S. 32; Maier et al., o.J., S. 3). Durch die Federeigenschaften entstehen<br />

allerd<strong>in</strong>gs hohe Kräfte, die <strong>in</strong> dieser Form im Alltag nicht gelernt werden können (vgl.<br />

Frenger et al., o.J., S. 3). Um Gefahren im Umgang mit <strong>dem</strong> Gerät so ger<strong>in</strong>g wie<br />

möglich zu halten (vgl. Christlieb et al., 1999, S. 162), müssen daher zuerst der<br />

Aufbau des Geräts und Sicherheitsaspekte thematisiert werden, als auch dar<strong>auf</strong>h<strong>in</strong><br />

die Teilnehmer an Sprünge mit und ohne Verwendung des M<strong>in</strong>itramps gewöhnt<br />

werden.<br />

2. Bed<strong>in</strong>gungsanalyse<br />

2.1. Analyse der Lerngruppe und des Umfeldes<br />

Die Lehrversuche mit den Themen: „Geräte<strong>auf</strong>bau und Sicherheitsaspekte;<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>das</strong> Spr<strong>in</strong>gen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>MT</strong> 1: Gerätegewöhnung“, sowie „ <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>das</strong> Spr<strong>in</strong>gen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>MT</strong> 2: e<strong>in</strong>fache Sprünge“ am 01.11.2012 f<strong>in</strong>det als vierte<br />

Lerne<strong>in</strong>heit im Rahmen des WPK Trampol<strong>in</strong> am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Sportwissenschaften der<br />

Goethe Universität Frankfurt statt. Die Lerngruppe setzt sich aus 24 Sportstudenten<br />

zusammen. Diese bef<strong>in</strong>den sich m<strong>in</strong>destens im vierten Fachsemester ihres<br />

Lehramtsstudiums. Alle Studenten haben bereits <strong>in</strong> den letzten Semestern durch<br />

Teilnahme an Kursen im Bewegungsfeld „Bewegen an und mit Geräten“ turnerische<br />

Vorerfahrungen gesammelt.<br />

1 sofern nicht spezifisch <strong>auf</strong> männliche bzw. weibliche Personen <strong>in</strong> der Beschreibung e<strong>in</strong>gegangen<br />

werden soll, wird die männliche Form (z.B. “Teilnehmer”) verwendet. Auf e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung beider<br />

Geschlechter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wort (TeilnehmerInnen) wird zugunsten e<strong>in</strong>er möglichst e<strong>in</strong>fachen Leseart des<br />

Textes verzichtet. Auf e<strong>in</strong>e Schreibweise, <strong>in</strong> der nur die weiblichen Begriffe verwendet werden, wird<br />

ebenfalls verzichtet. Aus diesem Grunde soll an dieser Stelle betont werden, daß bei allgeme<strong>in</strong>en<br />

Personenbezügen beide Geschlechter geme<strong>in</strong>t s<strong>in</strong>d, und Frauen nicht benachteiligt werden sollen.<br />

3


Die ersten Stundenverläufe trugen dazu bei, <strong>das</strong>s sich die Lerngruppe<br />

untere<strong>in</strong>ander kennenlernen konnte, so<strong>das</strong>s mit e<strong>in</strong>em harmonischen und<br />

respektvollem Umgang untere<strong>in</strong>ander zu rechnen ist. Zu<strong>dem</strong> wirken die Studenten<br />

sehr motiviert und lernbegierig. Es herrscht e<strong>in</strong>e gute und produktive<br />

Arbeitsatmosphäre. Die Studenten haben <strong>in</strong> den zuvorkommenden Stunden bereits<br />

Erfahrungen an <strong>dem</strong> großen Trampol<strong>in</strong> sammeln können. E<strong>in</strong>ige Sicherheitsaspekte<br />

wurden erläutert und Gerätegewöhnungsübungen, die hilfreich <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e schnelle<br />

E<strong>in</strong>gewöhnung am M<strong>in</strong>itramp se<strong>in</strong> können, wie zum Beispiel <strong>das</strong> Abstoppen aus <strong>dem</strong><br />

Sprung oder <strong>das</strong> Kennenlernen der Federeigenschaften, wurden bereits<br />

durchgeführt. Das nun vorgestellte Thema baut somit <strong>auf</strong> die vorhandenen<br />

Kenntnisse der Studenten <strong>auf</strong> und vertieft dieses.<br />

Für den Lehrversuch werden 3 Weichbodenmatten, 2 Niedersprungmatten, 1<br />

Bodenläufer, 17 Turnmatten, 3 zweiteilige Kästen, 2 kle<strong>in</strong>e Kästen, 3 M<strong>in</strong>itramps<br />

sowie 3 Turnbänke benötigt. Der Lehrversuch wird <strong>in</strong> Halle 2 stattf<strong>in</strong>den. Auf Grund<br />

der Teilnehmeranzahl ist der Aufbau des Lehrversuchs gut realisierbar. Es besteht<br />

ke<strong>in</strong> Platz-­‐ oder Materialmangel. Dennoch müssen e<strong>in</strong>ige Geräte aus mehreren<br />

Räumen <strong>für</strong> den Lehrversuch zusammengeholt werden. Daher ist e<strong>in</strong>e effiziente<br />

Planung und Durchführung der Stunde wichtig, um die Auf-­‐ und Umbauzeiten so<br />

ger<strong>in</strong>g wie möglich zu halten und e<strong>in</strong>em zeitlichen Verzug vorzubeugen.<br />

2.2 Analyse des Lerngegenstandes<br />

Wie bereits im ersten Kapitel „Thema / Aufgabenstellung“ erwähnt, entsteht durch<br />

den Bewegungsdrang der Teilnehmer e<strong>in</strong> hoher Anreiz und Aufforderungscharakter<br />

unter den Teilnehmern (vgl. Maier et al., o.J., S. 3.). Zusätzlich schult der E<strong>in</strong>satz des<br />

M<strong>in</strong>itramps <strong>das</strong> Bewegungsgefühl, die Bewegungskoord<strong>in</strong>ation sowie <strong>das</strong> Raum-­‐Zeit-­‐<br />

Gefühl (vgl. ebd., S.1). Durch dessen Verwendung können mit „Hilfe der<br />

katapultierenden Wirkung [...] vielfältige und attraktive Flugaktionen erfolgreich<br />

bewältigt werden“ (Schmidt-­‐S<strong>in</strong>ns, 2012, S. 5).<br />

Im Folgenden soll nun <strong>auf</strong> bauliche Unterschiede des M<strong>in</strong>itramps, dessen<br />

fachgerechten Umgang und wichtige Sicherheitsaspekte e<strong>in</strong>gegangen werden.<br />

4


2.2.1 bauliche Unterschiede<br />

Man unterscheidet generell zwischen M<strong>in</strong>itramps mit geschlossenen Rahmen und<br />

sogenannten „Open End“-­‐M<strong>in</strong>itramps (vgl. Christlieb et al., 1999, S. 163). Diese<br />

zeichnen sich durch e<strong>in</strong>e nach vorne und h<strong>in</strong>ten offene Rahmenkonstruktion sowie<br />

e<strong>in</strong>e erhöhte Wurfkraft aus. Weiteren E<strong>in</strong>fluss <strong>auf</strong> die Wurfkraft hat die Aufhängung,<br />

entweder durch Gummikabel (-­‐) 2 oder Stahlfedern (+), und <strong>das</strong> Sprungtuch, welches<br />

entweder aus Ganzperlon (-­‐) besteht oder geflochten (+) ist. Um Verletzungen zu<br />

vermeiden, ist am Rahmen und über die Stahlfedern oder Gummikabel e<strong>in</strong>e<br />

Abdeckung befestigt.<br />

2.2.2 Lagerung, Transport, Geräte<strong>auf</strong>-­‐, Um-­‐ und Abbau<br />

Das M<strong>in</strong>itramp steht im Geräteraum zusammengeklappt entweder <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>em da<strong>für</strong><br />

vorgesehenen Transportwagen, bzw. lehnt oder hängt an der Wand (vgl. Schmidt-­‐<br />

S<strong>in</strong>ns, 2012, S. 7). So kann e<strong>in</strong> “betriebssicherer Zustand” (BSL onl<strong>in</strong>e, o.J., S. 19-­‐20)<br />

garantiert werden. Der Aufbau erfolgt erst, nach<strong>dem</strong> alle anderen benötigten Geräte<br />

und Materialien an ihren Platz <strong>in</strong> der Turnhalle gebracht worden s<strong>in</strong>d. Das M<strong>in</strong>itramp<br />

wird erst zum Schluss <strong>auf</strong>gebaut und an se<strong>in</strong>en Ort gestellt (vgl. Christlieb et al.,<br />

1999, S. 162). Alternativ kann dieses auch mit der Sprungseite nach unten und<br />

zusammengeklappt an die entsprechende Stelle <strong>in</strong> der Halle gelegt werden. Das<br />

Trampol<strong>in</strong> sollte von K<strong>in</strong>dern zu viert, bzw. von Jugendlichen zu zweit waagerecht<br />

mit den Fußgestellen nach oben aus <strong>dem</strong> Geräteraum und mit der Blickrichtung nach<br />

vorne getragen werden (vgl. Schmidt-­‐S<strong>in</strong>ns, 2012, S. 7). Anschließend werden die<br />

Standfüße <strong>auf</strong>geklappt und die Fußstützen <strong>in</strong> die da<strong>für</strong> vorgesehenen Buchsen<br />

gesteckt. Durch Lösen und Feststellen des Sicherungsbolzens kann, sofern<br />

erforderlich, die Höhe verstellt werden 3 . Falls der Gleitschutz des M<strong>in</strong>itramps aus<br />

klappbaren Füßen besteht, ist <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>e korrekte Verwendung zu achten. Der<br />

Übungsleiter prüft <strong>das</strong> Gerät vor <strong>dem</strong> ersten Gebrauch <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>wandfreien<br />

Zustand. Die E<strong>in</strong>sprungsstelle <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Sprungtuch sollte durch e<strong>in</strong>e Markierung<br />

gekennzeichnet und die Abdeckung mit <strong>dem</strong> Rahmen vollständig und un<strong>auf</strong>klappbar<br />

2 Zur besseren Lesbarkeit des Textes wird die Wurfkraft anhand mathematischer Symbole verdeutlicht.<br />

E<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Wurfkraft wird hierzu mit M<strong>in</strong>us (-­‐), e<strong>in</strong>e höhere Wurfkraft mit Plus (+) gekennzeichnet.<br />

3 Die Höhene<strong>in</strong>stellung des M<strong>in</strong>itramps ist abhängig von der zu erwartenden Anl<strong>auf</strong>geschw<strong>in</strong>digkeit.<br />

Je schneller der Anl<strong>auf</strong>, desto steiler sollte <strong>das</strong> Trampol<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gestellt werden.<br />

5


verbunden se<strong>in</strong>. Desweiteren ist dar<strong>auf</strong> zu achten, daß die Gummi-­‐ und Federzüge<br />

unbeschädigt s<strong>in</strong>d (vgl. BdU, 1997, S. 32).<br />

Zum Abbau werden die Fußstützen ausgehakt, die Standfüße e<strong>in</strong>geklappt und<br />

<strong>das</strong> M<strong>in</strong>itramp wieder im Geräteraum verstaut. Erst anschließend beg<strong>in</strong>nt der Abbau<br />

des restlichen Materials (vgl. Christlieb et al., 1999, S. 162-­‐163).<br />

2.2.3 Sicherheitsaspekte<br />

Das M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong> sollte erst dann e<strong>in</strong>gesetzt werden, wenn die Teilnehmer über<br />

ausreichende Kenntnisse im Rahmen e<strong>in</strong>er Sprungschulung verfügen (vgl. BSL onl<strong>in</strong>e,<br />

o.J., S. 21). Abhängig von den durchgeführten Sprüngen, der Sprunghöhe und <strong>dem</strong><br />

Gewicht der Teilnehmer sollten entweder Weichbodenmatten oder<br />

Niedersprungmatten e<strong>in</strong>gesetzt werden. Bei großen Sprungweiten oder<br />

komplizierten Sprüngen müssen mehrere Weichböden oder Niedersprungmatten<br />

quer 4 und mit der breiten Seite an <strong>das</strong> M<strong>in</strong>itramp gelegt werden. Um die Festigkeit<br />

der Weichböden zu erhöhen, können diese mit Bodenläufern abgedeckt werden, um<br />

e<strong>in</strong> Durchtreten bis <strong>auf</strong> den Boden zu verh<strong>in</strong>dern. Zusätzliche unterlegte Turnmatten<br />

verh<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong> eventuelles Verrutschen. Wenn die Sprunganlage an der Wand<br />

abschließt, muss unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Weichbodenmatte senkrecht an die Wand gestellt<br />

werden. Generell sollte jedoch <strong>auf</strong> ausreichend Platz geachtet und der<br />

Sprungbereich durch e<strong>in</strong> Umlegen von Turnmatten abgesichert werden. E<strong>in</strong>e große<br />

Fallhöhe wird durch Landeflächenerhöhungen, beispielsweise durch e<strong>in</strong>en<br />

Mattenberg oder <strong>das</strong> Unterlegen von Turnkästen vermieden. Durch Markieren der<br />

gewünschten Landefläche, zum Beispiel durch Kreide, Seile oder dünne Teppich-­‐<br />

oder Schaumstoffstücke, können unkontrollierte Flüge vermieden werden. Es muss<br />

weiterh<strong>in</strong> dar<strong>auf</strong> geachtet werden, <strong>das</strong>s der Anl<strong>auf</strong>-­‐ und Rückweg stets frei von<br />

Personen und Gegenständen ist (vgl. Christlieb et al., 1999, S. 164; Schmidt-­‐S<strong>in</strong>ns,<br />

2012, S. 6-­‐11; Frenger, o.J., S. 4-­‐5; Segmüller, o.J., S. 1; BSL onl<strong>in</strong>e, o.J., S. 19-­‐20).<br />

Der Übungsleiter muss mit der Methodik und den notwendigen<br />

Sicherheitsstellungen und –maßnahmen nachweislich <strong>in</strong> Theorie und Praxis vertraut<br />

se<strong>in</strong> (vgl. BSL onl<strong>in</strong>e, o.J., S. 20; BdU, 1997, S. 32), er überprüft die Anlage <strong>auf</strong><br />

Betriebssicherheit und „betritt als erster die Übungsstätte und verlässt diese als<br />

4 Siehe dazu Kapitel 4. „Reflexion des Lehrversuches“<br />

6


letzter“ (BSL onl<strong>in</strong>e, o.J., S. 20). Bei der Verwendung des M<strong>in</strong>itramps muss e<strong>in</strong>e Hilfe-­‐<br />

oder Sicherheitsstellung von <strong>dem</strong> Übungsleiter gewährleistet se<strong>in</strong>. Er muss dabei<br />

freie Sicht <strong>auf</strong> alle Geräte und Aktiven haben (vgl. ebd.). Die von ihm vorgestellten<br />

Übungen sollten e<strong>in</strong>erseits „klar und verständlich“ (vgl. Christlieb et al., 1999, S. 40)<br />

se<strong>in</strong> und sollten ke<strong>in</strong>e Teilnehmer überfordern (vgl. ebd.). Zusätzlich sollte er da<strong>für</strong><br />

Sorge tragen, <strong>das</strong>s alle Aktiven, beispielsweise durch Sicherheitsstellungen, am<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbetrieb teilnehmen. Dadurch kann Lärm, der sowohl den Übungsleiter <strong>in</strong><br />

der Kommunikation und die Aktiven an der Konzentration und Durchführung stören<br />

könnte, vermieden werden. Deren Kleidung sollte <strong>dem</strong> Sport angepasst se<strong>in</strong> und<br />

ke<strong>in</strong>e offenen Taschen oder harten Teile wie Knöpfe oder Reißverschlüsse haben, da<br />

diese <strong>auf</strong> der e<strong>in</strong>en Seite e<strong>in</strong>e Verletzungsgefahr <strong>für</strong> Tra<strong>in</strong>er und Sportler darstellen<br />

und <strong>auf</strong> der anderen Seite die Geräte beschädigen können (vgl. ebd.; BSL onl<strong>in</strong>e, o.J.,<br />

S. 20). Das M<strong>in</strong>itramp sollte nur barfuß oder mit geeigneten Gymnastikschuhen<br />

verwendet werden. Um Sichtbeh<strong>in</strong>derungen während des Sprunges zu vermeiden,<br />

sollten lange Haare mit Haargummis befestigt werden und Brillenträger die<br />

Verwendung von Kontaktl<strong>in</strong>sen nahegelegt werden (vgl. Christlieb et al., 1999, S. 41-­‐<br />

44).<br />

3. Methodisch-­‐didaktische Strukturierung der Stunde<br />

Ziel dieses Lehrversuchs ist es e<strong>in</strong>erseits, den Teilnehmern den sachgerechten<br />

Umgang und e<strong>in</strong>e Gewöhnung an <strong>das</strong> Spr<strong>in</strong>gen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> M<strong>in</strong>itramp zu ermöglichen.<br />

Andererseits sollen diese mit <strong>dem</strong> erworbenen Fachwissen <strong>auf</strong> ihren späteren<br />

Berufsalltag vorbereitet werden. H<strong>in</strong>zu kommt der kooperative Aspekt des<br />

Trampol<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>gens. Die Teilnehmer lernen sich gegenseitig zu helfen und sichern,<br />

wodurch Vertrauen und Verantwortung e<strong>in</strong>e große Rolle spielen. Sie erleben selbst,<br />

wie sich der Gruppenzusammenhalt positiv verändert und können dies ebenfalls an<br />

Ihre Schüler weitervermitteln. Der sichere Umgang mit <strong>dem</strong> Trampol<strong>in</strong> sowie die<br />

korrekte Handhabung der Hilfestellungen zeichnen e<strong>in</strong>en verantwortungsbewussten<br />

Sportlehrer aus. Die Teilnehmer sollen mit der ihnen später begegnenden<br />

Heterogenität der Schüler umzugehen wissen, <strong>in</strong><strong>dem</strong> sie großen Wert <strong>auf</strong> die<br />

Gerätegewöhnung legen und sich viel Zeit <strong>für</strong> die <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> der Sprünge <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong> nehmen.<br />

7


Außer<strong>dem</strong> soll <strong>das</strong> Erlernen der Grundsprünge Ziel des Lehrversuches se<strong>in</strong>. Hierbei<br />

stehen e<strong>in</strong> sicherer Umgang mit <strong>dem</strong> M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>, sowie <strong>das</strong> Erlangen der Sprung-­‐<br />

und Landesicherheit im Fokus des Lehrversuchs.<br />

Der Lehrversuch wird anhand e<strong>in</strong>es Hallenplans e<strong>in</strong>geleitet. Dies soll zu<br />

e<strong>in</strong>em gut organisierten Aufbau und Abl<strong>auf</strong> des Lehrversuches beitragen, so<strong>das</strong>s<br />

Unfälle bzw. Verletzungen vermieden werden. Zu<strong>dem</strong> soll dadurch e<strong>in</strong>e hohe<br />

Bewegungszeit während der Übungsphase gewährleistet werden (vgl. Christlieb,<br />

1999, S. 162). Die Hallenpläne s<strong>in</strong>d so strukturiert, <strong>das</strong>s e<strong>in</strong> selbständiger Aufbau<br />

seitens der Teilnehmer möglich wird. Diese erlernen dadurch den eigenständigen<br />

Aufbau der M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>e sowie verschiedene Unterrichtsorganisationsformen.<br />

Nach <strong>dem</strong> geme<strong>in</strong>samen Aufbau werden die Teilnehmer <strong>in</strong> drei Gruppen <strong>auf</strong>geteilt.<br />

Es erfolgen verschiedene Übungen, welche durch Aufgabenkarten angeleitet<br />

werden.<br />

Die Organisationsform der Gruppenarbeit mit Aufgabenkarten wurde<br />

gewählt, um e<strong>in</strong>e selbständige Aufgabenbewältigung herauszufordern, <strong>in</strong> denen die<br />

Teilnehmer kooperativ zusammenarbeiten und e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en möglichen<br />

Stundenverl<strong>auf</strong> <strong>für</strong> den Sportunterricht erhalten. Hierzu sche<strong>in</strong>t es s<strong>in</strong>nvoll, allen<br />

Teilnehmern möglichst vielfältige Bewegungs<strong>auf</strong>gaben zu erteilen, um diesen e<strong>in</strong>e<br />

umfassende Gewöhnung an <strong>das</strong> Gerät zu ermöglichen. Dies wird durch e<strong>in</strong>e<br />

Unterteilung <strong>in</strong> drei <strong>auf</strong>e<strong>in</strong>ander <strong>auf</strong>bauende Teile erreicht.<br />

Die nun folgenden vorbereitenden Übungen sollen vor allem dazu dienen, die<br />

Teilnehmer an die noch ungewohnten Federungseigenschaften des Sprungtuchs und<br />

e<strong>in</strong>en sicheren Anl<strong>auf</strong>-­‐ und Absprungrhythmus zu gewöhnen. Hierzu sollte mit<br />

beidbe<strong>in</strong>igen Absprungübungen und <strong>dem</strong> korrekten Armschwung begonnen werden<br />

(vgl. Frenger, o.J., S. 9). Zusätzliche Griffhilfen dienen e<strong>in</strong>erseits der<br />

Bewegungssicherung und andererseits dazu, nicht aktiv spr<strong>in</strong>gende Teilnehmer <strong>in</strong><br />

<strong>das</strong> Geschehen mit e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den, diese mit Helfergriffen zu schulen (vgl. ebd.;<br />

Christlieb et al., 1999, S. 40) und die Kooperation untere<strong>in</strong>ander zu verstärken.<br />

Im Folgenden sollen die unterschiedlichen Gruppen<strong>auf</strong>gaben nun kurz erläutert<br />

werden:<br />

8


3.1 Teil 1<br />

Um die Schleuderkraft des M<strong>in</strong>itramps zu erfahren, halten sich die Teilnehmer an<br />

der Sprossenwand 5 <strong>auf</strong> Schulterhöhe fest und spr<strong>in</strong>gen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> M<strong>in</strong>itramp <strong>auf</strong> und<br />

ab (Gruppe 1). Dadurch wird außer<strong>dem</strong> der senkrechte Sprung thematisiert und die<br />

Teilnehmer können <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>e korrekte Be<strong>in</strong>stellung achten: Analog zum Spr<strong>in</strong>gen <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> Großtrampol<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d die Be<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Luft geschlossen und gestreckt.<br />

Unmittelbar vor der Landung werden zur besseren Standfestigkeit die Be<strong>in</strong>e leicht<br />

geöffnet. Die gesamte Fläche der Fußsohlen landet gleichmäßig <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Sprungtuch,<br />

hierbei s<strong>in</strong>d die Füße etwa hüftbreit ause<strong>in</strong>ander. Kurz vor <strong>dem</strong> tiefsten Punkt<br />

werden Knie-­‐ und Hüftgelenke schnell und kräftig fast ganz gestreckt, um e<strong>in</strong>en<br />

möglichst hohen Aussprung zu erzielen (vgl. Christlieb, 1999, S.165).<br />

Um e<strong>in</strong> sicheres E<strong>in</strong>-­‐ und Ausspr<strong>in</strong>gen zu üben, wird e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong> mit<br />

Kastenoberteilen umstellt. Die Teilnehmer spr<strong>in</strong>gen anschließend wechselweise und<br />

mit Hilfe der Partner von den Kastenoberteilen <strong>in</strong> <strong>das</strong> Trampol<strong>in</strong> und wieder heraus<br />

(Gruppe 2).<br />

H<strong>in</strong>sichtlich des Armschwungs werden die Arme kurz vor <strong>dem</strong> E<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>gen <strong>in</strong><br />

<strong>das</strong> M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Kreis nach h<strong>in</strong>ten geführt und „im Augenblick<br />

des Absprungs vom Tuch zur Unterstützung der Aufwärtsbewegung schnellkräftig<br />

vor-­‐hoch geschwungen“ (vgl. Frenger, o.J., S. 10). Dies kann bereits am Boden über<br />

e<strong>in</strong>en Mattenläufer geübt werden (Gruppe 3a). Hock-­‐ und Grätschsprünge werden<br />

ebenfalls zuerst am Boden und mit Hilfe von Partnern e<strong>in</strong>geübt (Gruppe 3b).<br />

3.2 Teil 2<br />

Nach<strong>dem</strong> die Schleuderkraft des M<strong>in</strong>itramps bereits durch Zuhilfenahme der<br />

Sprossenwand erfahren wurde, können nun Sprünge <strong>in</strong> die Höhe ausprobiert<br />

werden. Hierzu steht e<strong>in</strong>e helfende Person <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>em Kasten und hält die übende<br />

Person an den Händen, während diese verschiedene Sprünge <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> M<strong>in</strong>itramp<br />

vollführt (Gruppe 1).<br />

Das sichere E<strong>in</strong>-­‐ und Ausspr<strong>in</strong>gen wird nun um den Parameter „Höhe“<br />

erweitert (Gruppe 2). Während der Übende von e<strong>in</strong>em dreiteiligen Kasten <strong>auf</strong> <strong>das</strong><br />

5 Aufgrund e<strong>in</strong>er fehlenden Sprossenwand wird <strong>in</strong> diesem Lehrversuch alternativ e<strong>in</strong> Barren<br />

verwendet.<br />

9


M<strong>in</strong>itramp spr<strong>in</strong>gt und anschließend <strong>auf</strong> der Weichbodenmatte landet, wird dieser<br />

von jeweils e<strong>in</strong>em Helfer <strong>auf</strong> jeder Seite gesichert und unterstützt.<br />

Zum gerade erlernten Armschwung kommt nun der korrekte Anl<strong>auf</strong> und<br />

Absprung h<strong>in</strong>zu (Gruppe 3). Diese werden über e<strong>in</strong>en aus Turnbänken bestehenden<br />

Steg e<strong>in</strong>geübt. Um den letzten Schritt vor <strong>dem</strong> beidbe<strong>in</strong>igen Absprung <strong>in</strong>s Trampol<strong>in</strong><br />

zu thematisieren, wird e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Kasten dazwischen geschoben, <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> der letzte<br />

e<strong>in</strong>be<strong>in</strong>ige Kontakt stattf<strong>in</strong>det (vgl. Frenger & Peper, 2012, S. 13). Anschließend kann<br />

ohne Steg e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Strecksprung mit Sicherheitsstellung durchgeführt werden.<br />

Um e<strong>in</strong> rasches und sicheres E<strong>in</strong>greifen des Helfers zu ermöglichen, wird dieser <strong>auf</strong><br />

e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Kasten neben <strong>dem</strong> Trampol<strong>in</strong> platziert.<br />

3.3 Teil 3<br />

Im letzten Teil des Lehrversuchs erarbeiten die Teilnehmer im Plenum geme<strong>in</strong>sam<br />

die Technikknotenpunkte des Streck-­‐, Hock-­‐, und Grätschw<strong>in</strong>kelsprungs, sowie deren<br />

Fehlerpotenzial.<br />

Die dar<strong>auf</strong>folgenden Übungen werden <strong>in</strong> zwei möglichst gleichgroßen<br />

Gruppen durchgeführt. Dies soll lange Wartezeiten verh<strong>in</strong>dern. Dazu s<strong>in</strong>d zwei<br />

Sprunganlagen spiegelverkehrt <strong>in</strong> der Halle <strong>auf</strong>gebaut. Hierbei soll e<strong>in</strong> möglichst<br />

m<strong>in</strong>imaler L<strong>auf</strong>weg <strong>für</strong> mehr Bewegungszeit sorgen, als auch Verletzungen und<br />

Unfälle durch komplizierte L<strong>auf</strong>wege vermieden werden (vgl. Christlieb, 1999,<br />

S.162).<br />

Anschließend dürfen die Teilnehmer die Sprünge nach den zuvor<br />

besprochenen Kriterien ausprobieren. Ziel ist es, die Technik korrekt umzusetzen<br />

und zu vertiefen. Außer<strong>dem</strong> soll die Erfahrung der Schleuderwirkung des<br />

M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>s aus <strong>dem</strong> Anl<strong>auf</strong>, e<strong>in</strong>er kurzen Flugphase, und anschließend<br />

sichererer Landung erlebt werden (Müller, 2002, S. 92ff.). Die Teilnehmer sollen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en Bewegungsfluss gebracht werden, <strong>in</strong><strong>dem</strong> die Grundsprünge vertieft und<br />

sichergestellt werden.<br />

In der zweiten Vertiefungsphase geht es um Variationen der Flugphase. Die<br />

Teilnehmer sollen sich Freestyle Sprünge ausdenken und ausprobieren. Hier stehen<br />

die Kreativität und der Spaß im Vordergrund. Ziel ist es, verknüpft mit <strong>dem</strong> Erlangen<br />

von Sicherheit im Spr<strong>in</strong>gen, weitergehend Vertrauen zum M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong> zu<br />

10


schaffen,. Variabel ist hier e<strong>in</strong>e Nachahmung des H<strong>in</strong>termannes. Dies ist den<br />

Teilnehmern freigestellt und soll ebenfalls die Motivation steigern.<br />

In der letzten Vertiefungsphase befasst sich e<strong>in</strong>e Gruppe mit der Thematik<br />

des Hoch-­‐ Spr<strong>in</strong>gens. In dieser Gruppen müssen immer zwei Teilnehmer<br />

abwechselnd als Helfer agieren. Diese halten e<strong>in</strong> Sprungseil über die direkt am<br />

M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong> angrenzende Matte. Der Aktive spr<strong>in</strong>gt zunächst <strong>in</strong> den drei<br />

Grundsprüngen und anschließend <strong>in</strong> beliebiger Flugphasen-­‐Variation über <strong>das</strong><br />

Spr<strong>in</strong>gseil (Christlieb, 1999, S. 87). Die Variation nach Höhe soll den Reiz der<br />

Übungen erhöhen (vgl. Frenger, o.J., S. 14). Hier<strong>in</strong> besteht die B<strong>in</strong>nendifferenzierung,<br />

zum e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> den unterschiedlichen Sprungvarianten, zum anderen kann <strong>das</strong><br />

Sprungseil <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Höhe und somit im Schwierigkeitsgrad variiert werden. Die<br />

Aktiven automatisieren die Sprungtechnik, werden zum erhöhten Spr<strong>in</strong>gen animiert<br />

und können zu<strong>dem</strong> eigene Ideen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Insbesondere beim Hock-­‐, und<br />

Grätschw<strong>in</strong>kelsprung ist e<strong>in</strong>e gewisse Flughöhe notwendig, um e<strong>in</strong> effizientes<br />

Ergebnis zu erzielen.<br />

Zeitgleich übernahm Herr Krick e<strong>in</strong>e Übung am anderen M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>. Hier entsteht<br />

e<strong>in</strong> Sprungfluss, <strong>in</strong><strong>dem</strong> die Teilnehmer direkt h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander, die Grundsprünge<br />

(Streck-­‐, Hock-­‐, und Grätschw<strong>in</strong>kelsprünge) ausübten. Die Herausforderung bestand<br />

dar<strong>in</strong>, den Abstand zum Vordermann zu verr<strong>in</strong>gern. Hier<strong>für</strong> war erforderlich, bei der<br />

Landung, leicht nach rechts und l<strong>in</strong>ks zu variieren, um <strong>das</strong> Aufe<strong>in</strong>anderprallen zu<br />

verh<strong>in</strong>dern.<br />

Schlussendlich soll den Studenten e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> verschiedene Übungen und<br />

Herangehensweisen zum Thema „Gerätegewöhnung und <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>das</strong> Spr<strong>in</strong>gen<br />

am M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>“ ermöglicht werden. In der Reflektion soll über weitere<br />

Abwandlungsformen und der Umsetzung im Sportunterricht gesprochen werden.<br />

11


3.4 Tabellarischer Stundenverl<strong>auf</strong>splan<br />

Dauer Phase Inhalt, methodische Überlegungen,<br />

(Übungs-­‐) Angebot<br />

2 m<strong>in</strong> Begrüßung • Begrüßung der Teilnehmer<br />

• Vorstellung des Themas<br />

10<br />

m<strong>in</strong><br />

Aufbau • Aufteilen der Lerngruppe <strong>in</strong> drei<br />

gleich große Gruppen<br />

• H<strong>in</strong>weise <strong>auf</strong> Umgang mit M<strong>in</strong>itramp<br />

beim Transport<br />

8 m<strong>in</strong> Allgeme<strong>in</strong>es<br />

Aufwärmen<br />

10<br />

m<strong>in</strong><br />

Theoretische<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong><br />

Organisationsform H<strong>in</strong>weise zum Lehr-­‐/Lernprozess,<br />

Zielsetzungen, H<strong>in</strong>weise zum<br />

erwarteten Schülerverhalten<br />

Sitzkreis • Info über Abl<strong>auf</strong> der Stunde<br />

• Teilnehmer können sich mental <strong>auf</strong><br />

die Stunde e<strong>in</strong>stellen<br />

Bilden von 3<br />

Gruppen durch<br />

Abzählen<br />

• Stärkung der sozialen Kompetenz<br />

durch Kooperation der Lerner<br />

untere<strong>in</strong>ander<br />

• Beobachten und reagieren<br />

Siehe Aufwärmspiel am 01.11.2012 n.n • Verletzungsprophylaxe<br />

• Erhöhung der psycho-­‐physischen<br />

und k<strong>in</strong>ästhetischen<br />

Leistungsbereitschaft<br />

• Geschicklichkeit<br />

• Zusammenspielen<br />

• Taktik<br />

• Vorstellen der baulichen<br />

Unterschiede der <strong>MT</strong>s, Lagerung,<br />

Transport, Geräte<strong>auf</strong>-­‐, Um-­‐ und<br />

Abbau<br />

• Wiederholen und Anpassung versch.<br />

Sicherheitsaspekte vom GT <strong>auf</strong> <strong>das</strong><br />

Sitzkreis • Inhaltliche und visuelle Erklärung<br />

und Demonstration am Objekt<br />

Material<br />

• Gruppenarbeitskarten<br />

• 3 Weichbodenmatten<br />

• 2 Niedersprungmatten<br />

• 1 Bodenläufer<br />

• 17 Turnmatten<br />

• 3 2-­‐tlg. Kästen<br />

• 2 kl. Kästen<br />

• 3 M<strong>in</strong>itramps<br />

• 3 Turnbänke<br />

n.n<br />

12


12<br />

m<strong>in</strong><br />

Praktische<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong>,<br />

Gerätegewöhnung 1<br />

<strong>MT</strong><br />

Durchführung des 1. Teils <strong>auf</strong> den<br />

jeweiligen Gruppenarbeitskarten<br />

• Gruppe 1: Federn <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>MT</strong><br />

• Gruppe 2: E<strong>in</strong>-­‐ und Aussprünge mit<br />

Handfassung<br />

• Gruppe 3: Streck-­‐, Hock-­‐, und<br />

Grätschsprünge <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Bodenläufer<br />

3 m<strong>in</strong> Umbau Änderung der Lernplätze anhand der<br />

Anweisungen <strong>auf</strong> den<br />

Gruppenarbeitskarten<br />

12<br />

m<strong>in</strong><br />

Praktische<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong>,<br />

Gerätegewöhnung 2<br />

Durchführung des 2. Teils <strong>auf</strong> den<br />

jeweiligen Gruppenarbeitskarten<br />

• Gruppe 1: Mit Handfassung federn,<br />

spr<strong>in</strong>gen und stoppen<br />

• Gruppe 2: E<strong>in</strong>sprung vom Kasten<br />

• Gruppe 3: Absprung von Steg, Kasten<br />

und <strong>MT</strong><br />

3 m<strong>in</strong> Umbau Änderung der Lernplätze anhand der<br />

Anweisungen der Lehrperson<br />

5 m<strong>in</strong> Theorie Bewegungsabl<strong>auf</strong>; die Gefahren und<br />

<strong>auf</strong>tretenden Fehler, der drei<br />

Grundsprünge geme<strong>in</strong>sam erarbeiten<br />

10<br />

m<strong>in</strong><br />

Übungsphase • Aufteilen der Lerngruppe <strong>in</strong> zwei<br />

gleich große Gruppen<br />

Gruppenarbeit<br />

• Wagnis & Abbauen von Ängsten<br />

• Kooperation<br />

• Gewöhnung an <strong>das</strong><br />

Sprungverhalten des <strong>MT</strong><br />

• Erlernen grundlegender<br />

Körperhaltungen beim Sprung <strong>in</strong><br />

<strong>das</strong> / aus <strong>dem</strong> <strong>MT</strong><br />

• Wagnis & Abbauen von Ängsten<br />

• Kooperation<br />

• Gewöhnung an <strong>das</strong><br />

Sprungverhalten des <strong>MT</strong><br />

Erlernen grundlegender<br />

Körperhaltungen beim Sprung<br />

<strong>in</strong> <strong>das</strong> / aus <strong>dem</strong> <strong>MT</strong><br />

• Kooperation<br />

Sitzkreis • Geme<strong>in</strong>sames Diskutieren<br />

• Selbständige Ausprobieren<br />

• Erlernen der Grundformen des<br />

Streck-­‐, Hock, und<br />

Grätschw<strong>in</strong>kelsprungs<br />

Bilden von 2<br />

Gruppenarbeit<br />

durch Abzählen<br />

• Vertiefen der<br />

• Grundsprünge/ sicheren Landung<br />

• Erfahrung der Schleuderwirkung<br />

des M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>s aus <strong>dem</strong><br />

Anl<strong>auf</strong>en<br />

• Erlernen e<strong>in</strong>er sicher und<br />

Gruppenarbeitskarten,<br />

Turngeräte (s.o.)<br />

Gruppenarbeitskarten,<br />

Turngeräte (s.o.)<br />

• 2 M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>e<br />

• 2 Weichbodenmatten<br />

• 2 Niedersprungmatten<br />

• 8 Turnmatten<br />

13


5 m<strong>in</strong> Vertiefungsphase 2 „Variation der Flugphase“:<br />

• Erf<strong>in</strong>den eigener<br />

Sprungvariationen<br />

• Variation:<br />

Nachspr<strong>in</strong>gen des H<strong>in</strong>termannes<br />

5 m<strong>in</strong> Vertiefungsphase 3 • Das Überspr<strong>in</strong>gen von<br />

H<strong>in</strong>dernissen am Beispiel<br />

„Spr<strong>in</strong>gseil“:<br />

Zwei Personen halten <strong>das</strong> Spr<strong>in</strong>gseil<br />

(differenzierbar <strong>in</strong> der Höhe). Der<br />

Spr<strong>in</strong>ger überspr<strong>in</strong>gt <strong>das</strong> Sprungseil <strong>in</strong><br />

unterschiedlichen Flugphasen-­‐<br />

variationen<br />

5 m<strong>in</strong> Reflektion • Geme<strong>in</strong>same Diskussion/<br />

Reflektion und Abbau<br />

Gruppenarbeit<br />

kontrollierten Landung, Erleben<br />

e<strong>in</strong>es kurzen Fluges<br />

• Motivation<br />

• Vertrauen zum M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong><br />

• Sicherheit beim Spr<strong>in</strong>gen erlangen<br />

• Kreativität<br />

Gruppenarbeit • höheres Spr<strong>in</strong>gen<br />

• Angstbewältigung<br />

• Präzisere Technikausführung<br />

-­‐> Insbesondere bei den Hock-­‐, und<br />

Grätschsprüngen<br />

Sitzkreis • Lern<strong>in</strong>halt; Methodik-­‐didaktischen<br />

Überlegungen, Organisation; sowie<br />

<strong>das</strong> Lehrerverhalten werden<br />

geme<strong>in</strong>sam reflektiert<br />

• Geme<strong>in</strong>samer Abbau<br />

• 2 M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>e<br />

• 2 Weichbodenmatten<br />

• 2 Niedersprungmatten<br />

• 8 Turnmatten<br />

• 2 M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>e<br />

• 2 Weichbodenmatten<br />

• 2 Niedersprungmatten<br />

• 8 Turnmatten<br />

14


4. Reflexion des Lehrversuches<br />

Mit unserem Lehrversuch s<strong>in</strong>d wir weitestgehend zufrieden. Die Teilnehmer haben<br />

<strong>auf</strong>merksam und motiviert mitgearbeitet, und bis <strong>auf</strong> e<strong>in</strong> paar kle<strong>in</strong>e Anpassungen<br />

während der Stunde ist unser Lehrversuch wie geplant verl<strong>auf</strong>en. Das Stundenziel,<br />

<strong>das</strong> M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong> selbständig und sicher <strong>auf</strong>-­‐ und abbauen zu können, e<strong>in</strong>e<br />

angstfreie Gerätegewöhnung seitens der Teilnehmer zu erlangen, sowie die<br />

Grundsprünge zu erlernen, konnte erreicht werden.<br />

Die verschieden Umbauphasen verliefen, trotz verschiedener visueller<br />

Hilfestellungen <strong>in</strong> Form von Gruppenarbeitskarten und Hallenplänen, ungeordnet. In<br />

der Schule wäre es an dieser Stelle angebracht, <strong>in</strong>nerhalb jeder Gruppe e<strong>in</strong>en<br />

Gruppenverantwortlichen zu bestimmen, der die Delegation <strong>in</strong>nerhalb der Gruppe<br />

übernimmt und <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en strukturierteren Abl<strong>auf</strong> sorgt.<br />

Während des ersten Teils des Lehrversuches gab es h<strong>in</strong>sichtlich des korrekten<br />

Aufbaus sowie der Anwendung im Bereich des M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>s Dissonanzen. Die<br />

Literatur und Praxis zeigten h<strong>in</strong>sichtlich folgender Aspekte nur wenig Parallelen 6 :<br />

o Weichboden-­‐, bzw. Niedersprungmatten quer oder längs<br />

o Umlegen der Sprunganlage mit Turnmatten oder nicht<br />

o Kle<strong>in</strong>er Kasten nach e<strong>in</strong>em Steg aus Turnbänken zum Erlernen des<br />

letzten Schrittes vor <strong>dem</strong> beidbe<strong>in</strong>igen Absprung oder zum darüber<br />

spr<strong>in</strong>gen<br />

o Open End-­‐Trampol<strong>in</strong> nicht <strong>für</strong> Schule geeignet, da zu hohe<br />

Sprungkraft und Verletzungsgefahr wegen fehlen<strong>dem</strong> Rahmen,<br />

Abrutschgefahr falls Mitte des Tuches nicht getroffen wird<br />

Während des Lehrversuches wurde uns deutlich bewusst, wie wichtig e<strong>in</strong><br />

beständiger Blick <strong>auf</strong> <strong>das</strong> gesamte Hallengeschehen ist, um jegliches Gefahrpotenzial<br />

zu m<strong>in</strong>imieren. Bei e<strong>in</strong>er Umsetzung <strong>in</strong> der Schule würden wir die Station „ E<strong>in</strong>-­‐ und<br />

Ausspr<strong>in</strong>gen, mit Handfassen“ auslassen. Sie ersche<strong>in</strong>t nicht s<strong>in</strong>nvoll und effizient<br />

genug zu se<strong>in</strong>, da erstens zu wenige Schüler mit e<strong>in</strong>bezogen werden und zweitens<br />

6 Die im Lehrversuch umgesetzten Varianten s<strong>in</strong>d unterstrichen.<br />

15


die Lehrperson an diesem Trampol<strong>in</strong> stehen müsste, um der Aufsichtspflicht und<br />

Sicherung der Sprunganlage nachzukommen.<br />

Im zweiten Teil des Lehrversuches hätte e<strong>in</strong>e ausführlichere Technikbesprechung,<br />

zur Thematik, der Streck-­‐, Hock-­‐, und Grätschw<strong>in</strong>kelsprüngen erfolgen müssen. Dies<br />

zeigte sich bei der praktischen Ausführung durch Verunsicherungen der Teilnehmer<br />

h<strong>in</strong>sichtlich der Armführung.<br />

Zu<strong>dem</strong> hätten beide Gruppen von uns angewiesen werden müssen, die<br />

Sprungstationen zu tauschen, um e<strong>in</strong>e Gleichberechtigung der äußeren Bed<strong>in</strong>gungen<br />

zu gewährleisten. Dadurch können die Teilnehmer die unterschiedlichen Flugphasen<br />

und Landungen <strong>auf</strong>grund der verschiedenen e<strong>in</strong>gesetzten Trampol<strong>in</strong>e und<br />

Lan<strong>dem</strong>atten spüren und erleben.<br />

E<strong>in</strong>e spontane Planänderung, be<strong>in</strong>haltete die Übung von Herrn Krick. Parallel zur<br />

Übung: Das Überspr<strong>in</strong>gen von H<strong>in</strong>dernissen am Beispiel „Spr<strong>in</strong>gseil“, sprangen die<br />

Teilnehmer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sprungfluss die Grundsprünge. Hierbei wurde der Abstand zum<br />

Vordermann ger<strong>in</strong>g gehalten, wodurch e<strong>in</strong>e besondere Aufmerksamkeit <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />

richtigen Tim<strong>in</strong>g des Absprunges sowie e<strong>in</strong>er gezielte Landung lag. Somit wurde e<strong>in</strong><br />

zusätzlicher Aspekt des Spr<strong>in</strong>gens mit <strong>dem</strong> M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Lehrversuch<br />

mite<strong>in</strong>bezogen.<br />

In der vorletzten Übung „Freestyle Sprünge“ hätte e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung, von<br />

Sprüngen <strong>in</strong> der Breiten-­‐ und Längsachse erfolgen müssen. Diese Thematik wird erst<br />

<strong>in</strong> den dar<strong>auf</strong>folgenden E<strong>in</strong>heiten thematisiert. Die Überheblichkeit mancher<br />

Teilnehmer oder die Unwissenheit anderer hätte an dieser Stelle zu Unfällen führen<br />

können.<br />

16


5. Anhang<br />

5.1 Literatur<br />

BdU – Bundesverband der Unfallkassen (1997). Turnen. Zugriff am 28. Oktober unter<br />

http://www.schulsport-­‐<br />

nrw.de/<strong>in</strong>fo/05_sicherheitsundgesundheitsfoerderung/pdf_sifoe/broschueren/turnen.pdf.<br />

BSL onl<strong>in</strong>e (o.J.). Verordnung über die Aufsicht über Schüler. Zugriff am 28. Oktober 2012 unter<br />

http://www.bslonl<strong>in</strong>e.de/schulrecht/AufsichtSchueler.pdf.<br />

Christlieb, D., Meyer, M. & Keun<strong>in</strong>g, N. (1999). Sicherheitsbestimmungen beim Trampol<strong>in</strong>turnen. In:<br />

Christlieb, D., Meyer, M. & Keun<strong>in</strong>g, N. (1999). Trampol<strong>in</strong>. Schwerelosigkeit leicht gemacht.<br />

Aachen: Meyer & Meyer. S. 29-­‐44.<br />

Christlieb, D., Meyer, M. & Keun<strong>in</strong>g, N. (1999). M<strong>in</strong>itramp. In: Christlieb, D., Meyer, M. & Keun<strong>in</strong>g, N.<br />

(1999). Trampol<strong>in</strong>. Schwerelosigkeit leicht gemacht. Aachen: Meyer & Meyer. S. 162-­‐165.<br />

Frenger, Hardi & Peper, Dieter (o.J.). Spr<strong>in</strong>gen mit <strong>dem</strong> M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>. Zugriff am 28. Oktober 2012<br />

unter http://aba-­‐<br />

fachverband.org/fileadm<strong>in</strong>/user_upload/user_upload_2007/risko_spielwert/M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>_SI_<br />

8033.pdf.<br />

Maier, Alexandra & Schmeiser, Markus (o.J.). <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>das</strong> M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong> als E<strong>in</strong>sprunggerät.<br />

Zugriff am 28. Oktober 2012 unter<br />

http://www.kubiss.de/schulamt/fb_sport/skripte/m<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>/E<strong>in</strong>f%C3%BChrung%20<strong>in</strong>%20da<br />

s%20M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>%20als%20E<strong>in</strong>sprungger%C3%A4t%20Kurzversion.pdf.<br />

Prange, K. (1989). Spr<strong>in</strong>gen vom M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>. Teil 1: Grundlagen. Betrifft Sport, 89-­‐7(2), 1-­‐17.<br />

Reeg, E. (1997). Das M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>. Möglichkeiten und Grenzen im Sportunterricht der Schule.<br />

Fuldatal: Hausdruckerei HILF. II 3287.<br />

Schmidt-­‐S<strong>in</strong>ns, Jürgen (2012). M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong> – mit Leichtigkeit und Sicherheit. Zugriff am 28. Oktober<br />

2012 unter http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/si-­‐8033.pdf.<br />

5.2 Weiterführende L<strong>in</strong>ks<br />

Crepaz, Werner (o.J.). M i n i t r a m p o l i n. . Zugriff am 28. Oktober 2012 unter http://www.uni-­‐<br />

bielefeld.de/sport/events/pdf/Vornholt-­‐Niehaus_2010.pdf.<br />

Mobilesport.ch (2011). Fliegen: M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>. Zugriff am 28. Oktober 2012 unter<br />

http://www.mobilesport.ch/wp-­‐<br />

content/uploads/2011/09/09_11_themenheft_M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>_d.pdf.<br />

Segmüller, Rolf (o.J.). Lektion M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>. Zugriff am 28. Oktober unter<br />

http://www.kreisturnverband.ch/_downloads/jlkf12m<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>.pdf.<br />

17


5.3 Materialien<br />

5.3.1 Hallenpläne<br />

18


5.3.2 Gruppenarbeitskarten<br />

Goethe&Universität.Frankfurt.am.Ma<strong>in</strong>.<br />

Fachbereich.05.–.<strong>Institut</strong>.<strong>für</strong>.Sportwissenschaften.<br />

WPK.Trampol<strong>in</strong>,.WS.2012/2013.<br />

Sem<strong>in</strong>arleiter:.Dr..Florian.Krick.<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong>*<strong>in</strong>*<strong>das</strong>*Spr<strong>in</strong>gen*<strong>auf</strong>*<strong>dem</strong>*M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>*<br />

!<br />

!<br />

!<br />

*<br />

Gruppe*1*<br />

.<br />

Zum.Aufbau.der.Anlage.wird.benötigt:.<br />

• 2.Weichbodenmatten.<br />

• 1.2&teiliger.Kasten.<br />

• 9.Turnmatten.<br />

• 2.M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>e.(erst.nach.Anweisung.<strong>auf</strong>zubauen!).<br />

.<br />

.<br />

Teil*1:*Federn*<strong>auf</strong>*<strong>dem</strong>*M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>*<br />

*<br />

*<br />

• Die.Sprossenwand.wird.<strong>auf</strong>.Schulterhöhe.mit.<br />

beiden.Händen.gefasst.<br />

• Beide.Arme.s<strong>in</strong>d.permanent.gestreckt.<br />

• Helfer.(<strong>auf</strong>.Kasten).kann,.wenn.erwünscht,.<strong>das</strong>.<br />

Federn.und.die.Sprünge.durch.Hüftfassung.<br />

begleiten.<br />

*<br />

*<br />

*<br />

* *<br />

21


Goethe&Universität.Frankfurt.am.Ma<strong>in</strong>.<br />

Fachbereich.05.–.<strong>Institut</strong>.<strong>für</strong>.Sportwissenschaften.<br />

WPK.Trampol<strong>in</strong>,.WS.2012/2013.<br />

Sem<strong>in</strong>arleiter:.Dr..Florian.Krick.<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong>*<strong>in</strong>*<strong>das</strong>*Spr<strong>in</strong>gen*<strong>auf</strong>*<strong>dem</strong>*M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>*<br />

!<br />

!<br />

!<br />

*<br />

Umbauanleitung:*<br />

*<br />

• e<strong>in</strong>.M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>.an.die.Weichbodenmatte.stellen.(Benutzung.erst.<strong>auf</strong>.Anweisung!)*<br />

• <strong>das</strong>.andere.M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>.<strong>auf</strong>.die.gegenüberliegende.Hallenseite.an.die.<br />

Niedersprungmatte.stellen*<br />

*<br />

*<br />

Teil*2:*Mit*Handfassung*federn,*spr<strong>in</strong>gen*und*stoppen*<br />

*<br />

*<br />

• Spr<strong>in</strong>ger.und.Helfer.fassen.sich.an.beiden.Händen.<br />

• Der.Spr<strong>in</strong>ger.versucht.nun.<br />

o Strecksprünge.<br />

o Hocksprünge.<br />

o Grätschsprünge*<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. *<br />

22


Goethe&Universität.Frankfurt.am.Ma<strong>in</strong>.<br />

Fachbereich.05.–.<strong>Institut</strong>.<strong>für</strong>.Sportwissenschaften.<br />

WPK.Trampol<strong>in</strong>,.WS.2012/2013.<br />

Sem<strong>in</strong>arleiter:.Dr..Florian.Krick.<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong>*<strong>in</strong>*<strong>das</strong>*Spr<strong>in</strong>gen*<strong>auf</strong>*<strong>dem</strong>*M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>*<br />

!<br />

!<br />

!<br />

Gruppe*2*<br />

*<br />

Zum.Aufbau.der.Anlage.wird.benötigt:.<br />

• 2.2&teilige.Kästen.<br />

• 2.kle<strong>in</strong>e.Kästen.<br />

• 1.M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>.(erst.nach.Anweisung.<strong>auf</strong>zubauen!).<br />

.<br />

Für.e<strong>in</strong>e.spätere.Übung.(Standort.siehe.Hallenplan):.<br />

• 3.Turnbänke.<br />

• 4.Turnmatten.<br />

.<br />

.<br />

Teil*1:*E<strong>in</strong>;*und*Aussprünge*mit*Handfassung*<br />

.<br />

• alle.Personen.halten.sich.an.der.Hand.<br />

• es.spr<strong>in</strong>gen:.<br />

o die.gegenüberstehenden.Personen.abwechselnd.<br />

o alle.Spr<strong>in</strong>ger.<br />

� nache<strong>in</strong>ander.im.Kreis.<br />

� mit.zweimaligem.Federn.<br />

� zu.e<strong>in</strong>em.vorgegebenen.Rhythmus.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

* *<br />

23


Goethe&Universität.Frankfurt.am.Ma<strong>in</strong>.<br />

Fachbereich.05.–.<strong>Institut</strong>.<strong>für</strong>.Sportwissenschaften.<br />

WPK.Trampol<strong>in</strong>,.WS.2012/2013.<br />

Sem<strong>in</strong>arleiter:.Dr..Florian.Krick.<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong>*<strong>in</strong>*<strong>das</strong>*Spr<strong>in</strong>gen*<strong>auf</strong>*<strong>dem</strong>*M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>*<br />

!<br />

!<br />

!<br />

*<br />

*<br />

Umbauanleitung:*<br />

*<br />

• <strong>das</strong>.M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>.an.die.Weichbodenmatte.stellen.(Benutzung.erst.<strong>auf</strong>.Anweisung!)*<br />

• aus.den.zwei.2&teiligen.Kästen.e<strong>in</strong>.Kastenoberteil.und.zwei.Kastenunterteile.zu.e<strong>in</strong>em.<br />

Kasten.zusammenbauen*<br />

• die.nicht.benötigten.Teile.<strong>in</strong>.den.Geräteraum.stellen*<br />

*<br />

*<br />

!<br />

Teil*2:*E<strong>in</strong>sprung*vom*Kasten.<br />

.<br />

.<br />

• die.Helfer.sichern.beidseitig.durch.Handfassung.<br />

• erst.Sprünge.vom.Sprungtuch.<strong>auf</strong>.die.Matte.<br />

(vorsichtig.<strong>auf</strong>.<strong>das</strong>.Trampol<strong>in</strong>.steigen),.dann.<br />

Sprünge.vom.Kasten.<strong>auf</strong>.<strong>das</strong>.M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>.<br />

• die.Fußsprünge.können.variiert.werden.durch:.<br />

o Strecksprünge.<br />

o Hocksprünge.<br />

o Grätschsprünge.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

24


Goethe&Universität.Frankfurt.am.Ma<strong>in</strong>.<br />

Fachbereich.05.–.<strong>Institut</strong>.<strong>für</strong>.Sportwissenschaften.<br />

WPK.Trampol<strong>in</strong>,.WS.2012/2013.<br />

Sem<strong>in</strong>arleiter:.Dr..Florian.Krick.<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong>*<strong>in</strong>*<strong>das</strong>*Spr<strong>in</strong>gen*<strong>auf</strong>*<strong>dem</strong>*M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>*<br />

!<br />

!<br />

!<br />

*<br />

*<br />

Gruppe*3*<br />

*<br />

Zum.Aufbau.der.Anlage.wird.benötigt:.<br />

• 1.Bodenläufer.<br />

• 2.Niedersprungmatten.(1.davon.senkrecht.an.die.Wand).<br />

• 1.Weichbodenmatte.(senkrecht.davor.an.die.Wand).<br />

• 4.Turnmatten.<br />

.<br />

.<br />

Die.Gruppe.teilt.sich.<strong>in</strong>.zwei.Untergruppen.<strong>auf</strong>..E<strong>in</strong>e.Untergruppe.befasst.sich.zunächst.mit.<br />

<strong>dem</strong>.Armschwung,.die.andere.mit.<strong>dem</strong>.Hock&.und.Grätschsprung.am.Boden..Nach<strong>dem</strong>.<br />

jeder.Teilnehmer.die.Übung.mehrfach.absolviert.hat,.kann.getauscht.werden..<br />

.<br />

Teil*1a:*Armschwung*<br />

.<br />

• Strecksprünge.aus.<strong>dem</strong>.Stand.<br />

• Strecksprünge.aus.<strong>dem</strong>.Stand.mit.Arme<strong>in</strong>satz.<br />

• Strecksprünge.mit.Arme<strong>in</strong>satz.aus.<strong>dem</strong>.Anl<strong>auf</strong>.<br />

heraus.<br />

.<br />

Der.Arme<strong>in</strong>satz.beg<strong>in</strong>nt.bereits.am.Boden.mit.e<strong>in</strong>em.<br />

kle<strong>in</strong>en.schwunghaften.Armkreis.rückwärts.<strong>in</strong>.etwa.<br />

Hüfthöhe.von.h<strong>in</strong>ten.nach.vorn.bis.zur.Vorhochhalte..<br />

.<br />

.<br />

Teil*1b:*HockA*und*Grätschsprung*am*Boden*<br />

.<br />

• Der.Helfer.steht.h<strong>in</strong>ter.<strong>dem</strong>.Übenden.und.unterstützt.<br />

die.Bewegung.(ganzer.Klammergriff).<br />

• Der.Absprung.erfolgt.aus.<strong>dem</strong>.dreimaligen.<br />

rhythmischen.Federn.<br />

.<br />

* *<br />

25


Goethe&Universität.Frankfurt.am.Ma<strong>in</strong>.<br />

Fachbereich.05.–.<strong>Institut</strong>.<strong>für</strong>.Sportwissenschaften.<br />

WPK.Trampol<strong>in</strong>,.WS.2012/2013.<br />

Sem<strong>in</strong>arleiter:.Dr..Florian.Krick.<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong>*<strong>in</strong>*<strong>das</strong>*Spr<strong>in</strong>gen*<strong>auf</strong>*<strong>dem</strong>*M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>*<br />

!<br />

!<br />

!<br />

*<br />

*<br />

Umbauanleitung:*<br />

*<br />

• Nach<strong>dem</strong>.e<strong>in</strong>e.andere.Gruppe.e<strong>in</strong>.M<strong>in</strong>itrampol<strong>in</strong>.vor.die.Niedersprungmatte.gestellt.<br />

hat,.werden.zuerst.e<strong>in</strong>.kle<strong>in</strong>er.Kasten.und.dann.die.Turnbänke.davor.platziert*<br />

• Die.4.Turnmatten.werden.längs.<strong>auf</strong>.die.Turnbänke.gelegt*<br />

.<br />

.<br />

Teil*2:*Absprung*von*Steg*und*Kasten.<br />

.<br />

• mit.e<strong>in</strong>igen.Schritten.Anl<strong>auf</strong>.und.<br />

e<strong>in</strong>be<strong>in</strong>igen.Absprung.vom.kle<strong>in</strong>en.Kasten.<br />

wird.beidbe<strong>in</strong>ig.<strong>in</strong>.<strong>das</strong>.Trampol<strong>in</strong>.<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gesprungen.<br />

• die.Landung.erfolgt.<strong>auf</strong>.der.<br />

Niedersprungmatte.<br />

• wenn.alle.Übenden.dies.problemlos.<br />

beherrschen,.kann.der.kle<strong>in</strong>e.Kasten.<br />

entfernt.werden.<br />

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