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Loslassen, Juli 2011 - Freie Seelsorge

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Seite 6<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber<br />

Das Kreuz als Bildnis für das Leiden Christi ist ein wichtiges Symbol<br />

im Christentum. Foto: dpa<br />

Sie nehmen Abschied,<br />

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Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Symbolträchtige Hoffnung<br />

Neben den „neuen Symbolen“<br />

und „Ritualen“ bei Verabschiedung<br />

und Trauerfeier gibt<br />

es natürlich auch die klassischen,<br />

meist kirchlichen Zeichen<br />

und Symbole. Da auch<br />

diese sich nicht mehr jedem automatisch<br />

erschließen oder bekannt<br />

sind, sollen sie vorgestellt<br />

und gedeutet werden.<br />

n Was bedeutet „Liturgie“?:<br />

Kirchliche Feiern werden<br />

häufig auch mit dem Begriff<br />

„Liturgie“ bezeichnet. Dieses<br />

griechische Wort meint eine<br />

öffentliche rituelle Handlung,<br />

durch die Gott verehrt wird<br />

und/oder gläubige Menschen<br />

in ihrem Glauben weiter gestärkt<br />

werden sollen. Das gilt<br />

natürlich auch im Hinblick<br />

auf die Trauerfeier und die<br />

Bestattung. Ihre Liturgie soll<br />

Trost geben und den Glauben<br />

an die Auferstehung der Toten<br />

stärken.<br />

gebete:Worte an gott<br />

Gebete sind Worte an Gott. Je nach ihrem<br />

Inhalt können es Lobpreisungen, Dankoder<br />

auch Bittgebete sein. Viele Menschen<br />

haben bei den kirchlichen Gebeten anlässlich<br />

einer Trauerfeier den Eindruck, dass die<br />

Worte Sünde,Schuld,Vergebung besonders<br />

häufig auftauchen. Das mag durchaus sein.<br />

Vielleicht fällt es manchen Menschen aber<br />

auch nur deshalb besonders auf,weil diese<br />

Worte sehr aus unserem Sprachgebrauch<br />

verschwunden sind. Richtig ist auf jeden<br />

Fall, dass sie vor allem im katholischen Ritual<br />

unüberhörbar sind.<br />

n Auferstehung –Kernpunkt<br />

christlicher Hoffnung: Die<br />

Auferstehung der Toten ist<br />

der Dreh- und Angelpunkt<br />

der christlichen Botschaft.<br />

Diese Hoffnung gründet sich<br />

darin, dass die christlichen<br />

Kirchen fest davon überzeugt<br />

sind, dass Jesus drei Tage nach<br />

seinem Tod auferstanden ist<br />

und denen, die an ihn glauben,<br />

auch diese Auferstehung<br />

am letzten oder jüngsten Tag<br />

versprochen hat. Diese Botschaft<br />

„Der Tod ist nicht das<br />

totale Ende!“ prägt die kirchlichen<br />

Rituale rund um eine<br />

Beisetzung sowie die wichtigen<br />

christlichen Zeichen.<br />

n Kreuz: Die Trauerversammlung<br />

geht beispielsweise von<br />

der Trauerhalle aus zum Grab<br />

hinter einem Kreuz her. Seine<br />

Botschaft ist: Jesus ist gestorben<br />

für die Menschen, auch für<br />

den, der jetzt gerade beigesetzt<br />

Dahinter steckt vermutlich eine Angst: die<br />

Angst, dass die Lebensleistung eines Menschen<br />

in Gottes Augen nicht ausreichen<br />

könnte,sodass der Verstorbene nicht in den<br />

Himmel kommt. Ob das so ist, weiß natürlich<br />

niemand. Wer dann schaut, wie Jesus<br />

gelebt hat und wie er auch mit menschlichen<br />

Fehlern umgegangen ist, der wird diese<br />

Angst nicht wirklich nachvollziehen oder<br />

teilen können. Etwas mehr von der Liebe<br />

und Menschenfreundlichkeit dieses Jesus in<br />

Bestattungsritualen hörbar zu machen,<br />

würde sicher vielen Trauernden helfen. tm<br />

Bestattungshilfe RIEDL<br />

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wird. Wer das als Glauben in<br />

sich trägt, der darf zwar traurig<br />

sein, aber letztlich nicht hoffnungslos.<br />

n Erdwurf: Wenn der Sarg<br />

oder die Urne beigesetzt sind,<br />

dann wird häufig Erde in das<br />

Grab geworfen. In diesem Zeichen<br />

verbergen sich mehrere<br />

Aussagen. Zunächst erinnert<br />

der Erdwurf an den biblischen<br />

Schöpfungsmythos, nach dem<br />

Gott den Menschen aus der<br />

Erde geformt hat und ihm<br />

dann mit seinem Atem Leben<br />

gegeben hat.<br />

Am Ende des Lebens zerfällt<br />

dieser Leib wieder und kehrt<br />

in den Kreislauf der Natur zurück.<br />

Das wird mit dem Erdwurf<br />

auch sichtbar gemacht:<br />

Man wird beerdigt, der Erde<br />

zurückgegeben und mit Erde<br />

bedeckt.<br />

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(Fortsetzung auf Seite 7)<br />

Wer betet, richtet seine Wünsche und<br />

seinen Dank an Gott. Foto: dpa<br />

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