Loslassen, Juli 2011 - Freie Seelsorge
Loslassen, Juli 2011 - Freie Seelsorge
Loslassen, Juli 2011 - Freie Seelsorge
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Seite 6<br />
LosLassen – Der trauer-ratgeber<br />
Das Kreuz als Bildnis für das Leiden Christi ist ein wichtiges Symbol<br />
im Christentum. Foto: dpa<br />
Sie nehmen Abschied,<br />
alles anderemachenwir<br />
• Bestattungen<br />
• Vorsorge<br />
Wir beraten Sie kompetent, umfassend<br />
und individuell.<br />
Tag & Nacht<br />
erreichbar<br />
Damenstiftstr. 7l80331 München<br />
=> S-Bhf Karlsplatz (Stachus)<br />
Telefon 235 06 70<br />
Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />
Symbolträchtige Hoffnung<br />
Neben den „neuen Symbolen“<br />
und „Ritualen“ bei Verabschiedung<br />
und Trauerfeier gibt<br />
es natürlich auch die klassischen,<br />
meist kirchlichen Zeichen<br />
und Symbole. Da auch<br />
diese sich nicht mehr jedem automatisch<br />
erschließen oder bekannt<br />
sind, sollen sie vorgestellt<br />
und gedeutet werden.<br />
n Was bedeutet „Liturgie“?:<br />
Kirchliche Feiern werden<br />
häufig auch mit dem Begriff<br />
„Liturgie“ bezeichnet. Dieses<br />
griechische Wort meint eine<br />
öffentliche rituelle Handlung,<br />
durch die Gott verehrt wird<br />
und/oder gläubige Menschen<br />
in ihrem Glauben weiter gestärkt<br />
werden sollen. Das gilt<br />
natürlich auch im Hinblick<br />
auf die Trauerfeier und die<br />
Bestattung. Ihre Liturgie soll<br />
Trost geben und den Glauben<br />
an die Auferstehung der Toten<br />
stärken.<br />
gebete:Worte an gott<br />
Gebete sind Worte an Gott. Je nach ihrem<br />
Inhalt können es Lobpreisungen, Dankoder<br />
auch Bittgebete sein. Viele Menschen<br />
haben bei den kirchlichen Gebeten anlässlich<br />
einer Trauerfeier den Eindruck, dass die<br />
Worte Sünde,Schuld,Vergebung besonders<br />
häufig auftauchen. Das mag durchaus sein.<br />
Vielleicht fällt es manchen Menschen aber<br />
auch nur deshalb besonders auf,weil diese<br />
Worte sehr aus unserem Sprachgebrauch<br />
verschwunden sind. Richtig ist auf jeden<br />
Fall, dass sie vor allem im katholischen Ritual<br />
unüberhörbar sind.<br />
n Auferstehung –Kernpunkt<br />
christlicher Hoffnung: Die<br />
Auferstehung der Toten ist<br />
der Dreh- und Angelpunkt<br />
der christlichen Botschaft.<br />
Diese Hoffnung gründet sich<br />
darin, dass die christlichen<br />
Kirchen fest davon überzeugt<br />
sind, dass Jesus drei Tage nach<br />
seinem Tod auferstanden ist<br />
und denen, die an ihn glauben,<br />
auch diese Auferstehung<br />
am letzten oder jüngsten Tag<br />
versprochen hat. Diese Botschaft<br />
„Der Tod ist nicht das<br />
totale Ende!“ prägt die kirchlichen<br />
Rituale rund um eine<br />
Beisetzung sowie die wichtigen<br />
christlichen Zeichen.<br />
n Kreuz: Die Trauerversammlung<br />
geht beispielsweise von<br />
der Trauerhalle aus zum Grab<br />
hinter einem Kreuz her. Seine<br />
Botschaft ist: Jesus ist gestorben<br />
für die Menschen, auch für<br />
den, der jetzt gerade beigesetzt<br />
Dahinter steckt vermutlich eine Angst: die<br />
Angst, dass die Lebensleistung eines Menschen<br />
in Gottes Augen nicht ausreichen<br />
könnte,sodass der Verstorbene nicht in den<br />
Himmel kommt. Ob das so ist, weiß natürlich<br />
niemand. Wer dann schaut, wie Jesus<br />
gelebt hat und wie er auch mit menschlichen<br />
Fehlern umgegangen ist, der wird diese<br />
Angst nicht wirklich nachvollziehen oder<br />
teilen können. Etwas mehr von der Liebe<br />
und Menschenfreundlichkeit dieses Jesus in<br />
Bestattungsritualen hörbar zu machen,<br />
würde sicher vielen Trauernden helfen. tm<br />
Bestattungshilfe RIEDL<br />
Persönliche Gestaltung von Trauerfeiern<br />
Individuelle Bestattungsformen ·Bestattungsvorsorge<br />
Besuchen Sie unsere neue Internetseite:<br />
www.bestattungshilfe-riedl.de<br />
wird. Wer das als Glauben in<br />
sich trägt, der darf zwar traurig<br />
sein, aber letztlich nicht hoffnungslos.<br />
n Erdwurf: Wenn der Sarg<br />
oder die Urne beigesetzt sind,<br />
dann wird häufig Erde in das<br />
Grab geworfen. In diesem Zeichen<br />
verbergen sich mehrere<br />
Aussagen. Zunächst erinnert<br />
der Erdwurf an den biblischen<br />
Schöpfungsmythos, nach dem<br />
Gott den Menschen aus der<br />
Erde geformt hat und ihm<br />
dann mit seinem Atem Leben<br />
gegeben hat.<br />
Am Ende des Lebens zerfällt<br />
dieser Leib wieder und kehrt<br />
in den Kreislauf der Natur zurück.<br />
Das wird mit dem Erdwurf<br />
auch sichtbar gemacht:<br />
Man wird beerdigt, der Erde<br />
zurückgegeben und mit Erde<br />
bedeckt.<br />
Wir beraten Sie in unseren Geschäftsräumen<br />
oder auch gerne bei Ihnen zu Hause!<br />
85560 Ebersberg Tel. 08092/88403<br />
83533 Edling Tel. 08071/5264440<br />
85653 Aying Tel. 08095/875908<br />
83539 Rettenbach Tel. 08039/1345<br />
83527 Haag i. Obb. Tel. 08072/374848<br />
(Fortsetzung auf Seite 7)<br />
Wer betet, richtet seine Wünsche und<br />
seinen Dank an Gott. Foto: dpa<br />
Telefon<br />
08092 /88403<br />
Tagund Nacht<br />
erreichbar!