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Loslassen, Juli 2011 - Freie Seelsorge

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Dienstag, 19. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Liebes Geld – Zerstrittene Erben?<br />

Wer beim Vererben auf Nummer sicher gehen will, ist bei Fachanwälten an der richtigen Adresse. Foto: dpa<br />

Dass um Geld gestritten<br />

ird, wer wüsste das nicht?<br />

nd manche Kinoszene, in<br />

er Erben bereits am offenen<br />

rab über ihren Erbteil zu<br />

treiten beginen,<br />

ist gar nicht<br />

o weit von der<br />

irklichenWirkichkeit<br />

entfernt.<br />

amilienharmoie,<br />

das ist die<br />

ine Strategie,<br />

m das nie erleen<br />

zu müssen,<br />

ichtig vererben<br />

ie andere.<br />

Richtig vererben<br />

Es gibt verschiedenen Wee,<br />

wie das eigene Erbe nach<br />

em Tod verteilt wird. Selbsterständlich<br />

ist auch das in<br />

laren Gesetzen geregelt.<br />

chließlich ist das für den<br />

taat nicht selten auch nochals<br />

eine Gelegenheit, sich<br />

einen Anteil zu sichern: In<br />

eutschland werden in dieem<br />

Jahrzehnt in etwa acht<br />

illionen Haushalten Verögenswerte<br />

in Höhe von<br />

nsgesamt rund zwei Billioen<br />

Euro vererbt. Liegt kein<br />

estament vor,sotritt immer<br />

die gesetzliche Erbfolge in<br />

raft.<br />

Testament<br />

Ist auch nur ein<br />

Satz des Testaments<br />

mit der<br />

Schreibmaschine<br />

geschrieben,<br />

so ist es ungültig.<br />

Durch ein Testament kann<br />

inVerstorbenerseineNachassverteilung<br />

auch anders<br />

festlegen, als sie die gesetzliche<br />

Erbfolge vorsieht.<br />

Bei den Testamenten wird<br />

zwischen einem handschriftlichen<br />

oder einem notariellenunterschieden.<br />

Testamente<br />

machen wirklich<br />

Sinn. Nicht selten<br />

entstehen auch in<br />

den Familien Unstimmigkeiten<br />

beim Thema „Erbe“,<br />

bei denen das<br />

vorherundenkbar<br />

gewesen wäre.<br />

■ Handschriftliches Testament:<br />

Damit ein solches<br />

Testament gültig ist, muss<br />

es auf jeden Fall handschriftlich<br />

verfasst sein:<br />

von der ersten bis zur<br />

allerletzten Zeile. Wenn<br />

auch nur ein Satz mit der<br />

Schreibmaschine eingefügt<br />

ist, ist das Testament<br />

definitiv ungültig. Auch<br />

ein Computerausdruck<br />

ist nicht gültig. Ein auf<br />

Tonband gesprochenes<br />

Testament ist ebenfalls<br />

unwirksam. Das handschriftliche<br />

Testament<br />

muss auch eigenhändig<br />

unterschrieben werden.<br />

Sicherheitshalber sollte<br />

es mit dem ganzen<br />

Namen unterschrieben<br />

werden. Ort und Datum<br />

müssen gesetzlich nicht<br />

zwingend eingetragen<br />

sein, ist jedoch ratsam.<br />

Werden im Laufe der Zeit<br />

mehrere Testamente verfasst,<br />

die vielleicht jeweils<br />

andere Erben begünstigen<br />

oder widersprüchlich<br />

sind, dann gilt grundsätzlich<br />

das mit dem letzten<br />

Datum. Werjedoch sein<br />

handschriftliches Testament<br />

ändern will, ist besser<br />

beraten, das vorherige<br />

zu vernichten.<br />

■ Notarielles Testament:<br />

Bei der notariellen Testamentserstellung<br />

ist die<br />

fachgerechte Beratung<br />

im Honorar inbegriffen.<br />

Außerdem wird gewährleistet,<br />

dass das fertige<br />

Testament anschließend<br />

die besonderen Vorstellungen<br />

des Erblassers widerspiegelt.<br />

Eine notarielle<br />

letztwillige Verfügung<br />

ist wirksam. Der Notar<br />

prüft zudem die Testierfähigkeit<br />

des Erblassers,<br />

also die Fähigkeit eines<br />

Menschen, wirklich ein<br />

Testament zu errichten –<br />

wie es korrekt heißt. Und<br />

der Notar steht als Zeuge<br />

bereit, falls das Testament<br />

angefochten wird und als<br />

Grund hierzu Zweifel an<br />

der Testierfähigkeit geltend<br />

gemacht würden.<br />

Es ist durch die amtliche<br />

Aufbewahrung zudem<br />

sichergestellt, dass ein<br />

notariell errichtetes Testament<br />

im Erbfall auch<br />

aufgefunden und eröffnet<br />

wird. Thomas mulThaup<br />

LosLassen – Der trauer-ratgeber Seite 19<br />

FORUM Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer<br />

Dr. Altemann von Seelstrang & Partner<br />

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Seit1984<br />

stichwort<br />

erbschein<br />

Um in Fall der gesetzlichen Erbfolge ein<br />

Erbe antreten zu können, benötigt der Erbe<br />

zum Nachweis seiner Erbenstellung einen<br />

Erbschein. Zuständig dafür ist das Nachlassgericht,<br />

bei dem der Verstorbene seinen<br />

letzten Wohnsitz oder Aufenthaltsort hatte.<br />

Die Kosten eines Erbscheines richten sich<br />

nach dem reinen Wert des Nachlasses (d.h.<br />

abzüglich Verbindlichkeiten). Regelmäßig<br />

fallen zwei Gebühren an. Bei einem Nachlasswert<br />

von 100 000 Euro ist der Wert der<br />

Gebühr beispielsweise 207 Euro,das heißt,<br />

es fallen insgesamt 414 Euro an. Tm<br />

Juristischerrat:<br />

Kostet geLD,<br />

erspartstreit<br />

Experten bescheinigen dem deutschen<br />

Erbrecht, dass es durchdacht ist, aber<br />

letztlich nur von Fachleuten angewendet<br />

werden kann. Trotzdem setzen viele Erblasser<br />

ihr Testament ohne professionelle<br />

Hilfe auf. Die Folgen: ein unwirksames<br />

Testament und oftmals Streit unter den<br />

Erben. Fachanwälte für Erbrecht helfen,<br />

ein korrektes Testament zu errichten. So<br />

wird die Wahrscheinlichkeit unguten<br />

Streitens unter den Erben deutlich reduziert.<br />

Tm

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