Unsere Kirchenvorsteher Abschied Christiane Wollin - in St. Johannis
Unsere Kirchenvorsteher Abschied Christiane Wollin - in St. Johannis
Unsere Kirchenvorsteher Abschied Christiane Wollin - in St. Johannis
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������������ September und Oktober 2012<br />
Neue Serie -<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Kirchenvorsteher</strong><br />
Seite 4<br />
<strong>Abschied</strong> <strong>Christiane</strong> <strong>Woll<strong>in</strong></strong><br />
Seite 12
Inhalt/Impressum<br />
Inhalt<br />
Impressum<br />
������������<br />
Wort zur Zeit 3<br />
Kirchenvorstand 4<br />
Kirchenmusik 8<br />
Besuchs- und Beratungsdienst 9<br />
K<strong>in</strong>dergarten 12<br />
Kontakt 14<br />
Gottesdienst 16<br />
Veranstaltungen 18<br />
<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther 20<br />
Buchvorstellung 22<br />
Geschichte 23<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendangebote 25<br />
K<strong>in</strong>der 27<br />
Geschichte 33<br />
H<strong>in</strong>weise 36<br />
Kasualien 38<br />
Leo 39: Leonhardstraße 39<br />
Leo 40: Leonhardstraße 40<br />
Kap 14: Kapellenstraße 14<br />
herausgegeben von den Kirchenvorständen der<br />
- <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>-Geme<strong>in</strong>de<br />
Leonhardstraße 39, 38102 Braunschweig<br />
- Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de<br />
Zuckerbergweg 26, 38124 Braunschweig<br />
Redaktion: Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend, Antje Tiemann<br />
Kontakt: Telefon: 0531/7017830<br />
E-Mail: a.tiemann@johannis-bs.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />
nicht notwendig die Me<strong>in</strong>ung der Redaktion wieder.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.<br />
Redaktionsschluss: 28. September 2012<br />
Layout & Druck: Comunicare GmbH<br />
Auflage: 9.500 <strong>St</strong>ück<br />
bei uns<br />
im Quartier
im QuartierWort zur Zeit<br />
Wie das Leben gel<strong>in</strong>gt...<br />
Der Prophet Jeremia bekommt von Gott<br />
e<strong>in</strong>en Auftrag, den er nicht annehmen will<br />
(nachzulesen im Buch Jeremia, im 1. Kapitel,<br />
<strong>in</strong> den Versen 4-10). Ich habe versucht, e<strong>in</strong>e<br />
Übersetzung <strong>in</strong> unsere Zeit zu f<strong>in</strong>den und<br />
auf verschiedenen Wunsch können Sie es<br />
jetzt auch lesen:<br />
Und des Herrn Wort geschah zu ihm<br />
und sprach: Los, geh! Geh <strong>in</strong> de<strong>in</strong>e Kirche<br />
und sag es Ihnen. Was soll ich Ihnen<br />
sagen? Das, was Dir de<strong>in</strong> Herz schwermacht,<br />
worüber Du schon so lange<br />
klagst. Das weißt Du doch! Ne<strong>in</strong>, Herr,<br />
das mache ich nicht! Das kann ich nicht.<br />
Es br<strong>in</strong>gt sowieso nichts. Sie werden mir<br />
nicht zuhören. Ich b<strong>in</strong> zu jung. Viele s<strong>in</strong>d alt.<br />
Sie haben schon soviel <strong>in</strong> ihren Geme<strong>in</strong>de<br />
erlebt, gehört, durchgemacht. Denen kannst<br />
Du über dich, Herr und die Welt nichts Neues<br />
erzählen. Versuch es trotzdem! Herr,<br />
sie achten ihre Prediger nicht. In manchen<br />
Geme<strong>in</strong>den gab es <strong>in</strong> 18 Jahren 15 Prediger.<br />
Da waren e<strong>in</strong>ige Blödmänner drunter<br />
oder Faulpelze, hörte ich. Wenn Sonntags-<br />
Predigt und Alltags-Leben nicht zusammenpassen,<br />
dann lassen sich die Leute das e<strong>in</strong>e<br />
Zeitlang gefallen, aber irgendwann ist´s zappenduster.<br />
Aber … das ist doch bei den<br />
Menschen nicht anders. Das musst Du<br />
Ihnen sagen. Ach, Du lieber Himmel, ne<strong>in</strong>,<br />
das nützt doch nichts. In vielen Geme<strong>in</strong>den<br />
kennen sich die Menschen schon seit 20-30<br />
Jahren. Die haben viel Kraft und Liebe <strong>in</strong><br />
ihre Arbeit h<strong>in</strong>gegeben,<br />
waren sehr engagiert. Aber<br />
irgendwann s<strong>in</strong>d so viele<br />
Kränkungen entstanden.<br />
Da geht nichts mehr. Da<br />
hört jeder immer gleich<br />
das Gras wachsen. Da<br />
wird nicht mehr gerade aus geredet. Das<br />
s<strong>in</strong>d sie sich wohl nicht mehr wert. Oder<br />
sie haben die Kraft nicht mehr. Oder sie<br />
trauen sich nicht. Vieles geschieht h<strong>in</strong>ter<br />
dem Rücken. Ehrlich gesagt, Herr: Da b<strong>in</strong><br />
ich ganz und gar und absolut ratlos. Und<br />
des Herrn Wort geschah zu ihm und<br />
sprach: Los, geh! Geh endlich <strong>in</strong> de<strong>in</strong>e<br />
Kirche und sag es Ihnen. Sag, hörst<br />
Du mir eigentlich zu? Sie werden über<br />
mich lachen. Noch so e<strong>in</strong> Weichei, werden<br />
sie sagen. So e<strong>in</strong> Sensibelchen. Mit den<br />
Sensiblen, Herr, bauen wir ke<strong>in</strong>e Kirche. Mit<br />
denen, die ihr Herz öffnen. Selig, s<strong>in</strong>d die<br />
Hartgesottenen; die, die wenig berührt, die<br />
werden die kirchliche Reformen umsetzen:<br />
Quartiere, Fusionen, etc. Und jedes Mal<br />
denken sie, sie s<strong>in</strong>d der Ewigkeit e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
<strong>St</strong>ückchen näher gekommen. Du bist zynisch,<br />
Donnerwetter. Ich b<strong>in</strong> müde, Herr.<br />
In vielen Geme<strong>in</strong>den herrscht der Ungeist<br />
der Geschäftigkeit. Was wird nicht alles<br />
getan. Was wird nicht alles erwartet. Wer<br />
heute ke<strong>in</strong>en Burnout hat, ist nicht mehr<br />
gesellschaftsfähig. Du bist sehr zynisch.<br />
Aber ist es nicht wahr? Wer die Hände <strong>in</strong><br />
den Schoß legt, um zu beten ist entweder<br />
3
4<br />
Kirchenvorstand<br />
alt und darf das dann –immerh<strong>in</strong>– oder<br />
er wird der Untüchtigkeit verdächtigt. Die<br />
Geme<strong>in</strong>den sollten jemanden beauftragen,<br />
der den ganzen Tag für sie betet, das wäre<br />
doch mal was. Und des Herrn Wort<br />
geschah zu ihm und sprach: Los, geh!<br />
Geh endlich <strong>in</strong> de<strong>in</strong>e Kirche und sag es<br />
Ihnen. Es wird viel geleistet <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den.<br />
Sie sehnen sich händer<strong>in</strong>gend nach Anerkennung<br />
– Von außen. Sie möchten, dass<br />
die Gesellschaft, dass die Welt sie ansieht.<br />
Sie wollen auch schön se<strong>in</strong>. Da passt de<strong>in</strong><br />
hässlicher gekreuzigter Sohn mit se<strong>in</strong>en<br />
Seligpreisungen gar nicht <strong>in</strong>s Konzept. Selig<br />
s<strong>in</strong>d, die da Leid tragen, selig s<strong>in</strong>d die Sanftmütigen,<br />
selig s<strong>in</strong>d die Barmherzigen, die<br />
Fürsorglichen, die Gescheiterten; die, die im<br />
Kirchenvorstand<br />
Wissenschaft und Glaube<br />
Es ist e<strong>in</strong> sonniger Sonntagnachmittag mit<br />
strahlend blauem Himmel. Die meisten<br />
Leute sitzen unter den bunten Schirmen<br />
der Cafés <strong>in</strong> der Altstadt und essen e<strong>in</strong><br />
Eis. Ich dagegen sitze schon den ganzen<br />
Nachmittag mit Schal und <strong>St</strong>rickjacke <strong>in</strong> der<br />
Universität <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en, abgedunkelten<br />
bei uns<br />
Leben ke<strong>in</strong>er anschaut… selig s<strong>in</strong>d… Das<br />
kannst du vergessen, Herr. So, und das soll<br />
ich jetzt sagen? Ich b<strong>in</strong> doch nicht verrückt.<br />
Und der Herr sprach: Ich kannte dich,<br />
ehe ich dich im Mutterleibe bereitete.<br />
Was ist de<strong>in</strong>e Sehnsucht? Me<strong>in</strong>e<br />
Sehnsucht, Herr? E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>ladende Kirche.<br />
E<strong>in</strong> gastlicher Ort. Wo Menschen gerne s<strong>in</strong>d.<br />
Wo geme<strong>in</strong>sam gefeiert, gelebt, gewe<strong>in</strong>t,<br />
gelacht, gestritten und sich versöhnt wird.<br />
Wo wir de<strong>in</strong>en Willen suchen und mit dir leben.<br />
…Vielleicht müssen wir ja wieder ganz,<br />
ganz kle<strong>in</strong> anfangen. Und des Herrn Wort<br />
geschah: Geh! Fürchte dich nicht, denn<br />
ich b<strong>in</strong> bei dir und will dich erretten.<br />
Geh und sprich und baue und pflanze.<br />
Inka Baumann<br />
In den nächsten Ausgaben werden sich Ihnen die Mitglieder der Kirchenvorstände mit kle<strong>in</strong>en<br />
Artikeln vorstellen. Diesmal danken wir Frau Bernhards für Ihren Beitrag.<br />
Raum vor dem Mikroskop. Die Klimaanlage<br />
brummt unentwegt und verbreitet unangenehme,<br />
20° C kalte Zugluft. Die kühle<br />
Temperatur ist wichtig, damit die Mikroskop-<br />
Technik nicht überhitzt. Die ist immerh<strong>in</strong> so<br />
teuer wie e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>familienhaus. Aus<br />
dem Sommer ist <strong>in</strong> der Zwischenzeit W<strong>in</strong>ter
im Quartier<br />
geworden. Draußen ist es klirrend kalt und<br />
es hat geschneit. Auf dem Marktplatz der<br />
Altstadt hat e<strong>in</strong>e Handvoll Weihnachtsmarktstände<br />
eröffnet. Für den Abend hat<br />
der Gospel Chor e<strong>in</strong> Konzert <strong>in</strong> der großen<br />
Kirche angekündigt. Gerne würde ich jetzt<br />
me<strong>in</strong>en Laborstuhl mit e<strong>in</strong>em Platz im<br />
Konzert tauschen. Doch das habe ich längst<br />
verpasst, als ich am späten Abend endlich<br />
damit fertig b<strong>in</strong>, zweihundert Pilzkulturen auf<br />
e<strong>in</strong>en frischen Nährboden zu setzen.<br />
An diese Tage me<strong>in</strong>er Doktorarbeit er<strong>in</strong>nere<br />
ich mich noch ganz genau. Me<strong>in</strong>e Entscheidung<br />
für die Wissenschaft habe ich trotzdem<br />
nie bereut. Denn gerade die nicht sichtbaren<br />
Prozesse, die bei der Entwicklung von Leben<br />
ablaufen, haben mich immer fasz<strong>in</strong>iert. Und<br />
je mehr Puzzleteile aus Laborergebnissen<br />
sich <strong>in</strong> das Gesamtbild der fe<strong>in</strong>en Zusammenhänge<br />
e<strong>in</strong>fügen ließen, desto schwieriger<br />
fand ich es irgendwie, nicht an e<strong>in</strong>en<br />
größeren S<strong>in</strong>n dah<strong>in</strong>ter zu glauben.<br />
Aber wie kann man denn als Wissenschaftler<br />
überhaupt glauben, wenn Wissenschaft<br />
doch Wissen schafft? Das Thema ist und<br />
bleibt kontrovers. <strong>St</strong>udien von J. Leuba bzw.<br />
E. Larson und L. Witham aus den Jahren<br />
1914 bis 1998 zeigten, dass der Glaube an<br />
e<strong>in</strong>en persönlichen Gott bei hochrangigen<br />
Wissenschaftlern nicht besonders stark<br />
ausgeprägt war und dieser im Laufe der<br />
Zeit und mit fortschreitender Wissenschaft<br />
außerdem drastisch abnahm. Glaubten<br />
im Jahr 1914 noch knapp 28 % an e<strong>in</strong>en<br />
Kirchenvorstand<br />
persönlichen Gott, waren es 1998 nur<br />
noch 7 %. Andererseits haben sich e<strong>in</strong>ige<br />
der meistbeachteten Naturwissenschaftler<br />
unserer Zeit gerade dafür ausgesprochen,<br />
dass Wissenschaft und Glaube nicht so ohne<br />
weiteres getrennt vone<strong>in</strong>ander betrachtet<br />
werden können.<br />
Albert E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> brachte dies passend auf<br />
den Punkt: „Wissenschaft ohne Religion ist<br />
lahm, Religion ohne Wissenschaft ist bl<strong>in</strong>d.“<br />
Und es ist doch so, nahezu täglich lesen wir<br />
<strong>in</strong> der Zeitung, dass heute mit den Mitteln<br />
der modernen Wissenschaft fast alles<br />
möglich ist. Das ist natürlich auch gut so,<br />
bedenken wir nur e<strong>in</strong>mal, wo wir ohne den<br />
mediz<strong>in</strong>ischen Fortschritt stünden. Aber mit<br />
den gleichen Mitteln der modernen Wissenschaft<br />
können wir <strong>in</strong>zwischen auch e<strong>in</strong>e<br />
Kuh gentechnisch so verändern, dass sie<br />
Milch ähnlich menschlicher Muttermilch gibt.<br />
Nur, wollen wir das überhaupt? Wo würde<br />
uns e<strong>in</strong>e Wissenschaft, die absolut frei von<br />
Werteentscheidungen ist, h<strong>in</strong>führen?<br />
5
6<br />
Kirchenvorstand<br />
Hätten sich auf der anderen Seite die<br />
Menschen der Wissenschaft auf Grund ihres<br />
Glaubens immer komplett verschlossen,<br />
wäre die Erde für uns noch heute e<strong>in</strong>e<br />
Scheibe von der wir herunter zu fallen<br />
drohten. Galileo Galilei fand hierzu genau<br />
die richtigen Worte: „Ich fühle mich nicht<br />
zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe<br />
Gott, der uns mit S<strong>in</strong>nen, Vernunft und<br />
Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt,<br />
dieselben nicht zu benutzen.“<br />
Kirchenvorstandswahl – e<strong>in</strong> Nachtrag<br />
Am 18. März fand die Wahl zu unserem<br />
neuen Kirchenvorstand statt. Im April<br />
wurden die zusätzlichen drei KV-Mitglieder<br />
berufen. Am 17. Juni erlebte die Geme<strong>in</strong>de<br />
schließlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em feierlichen Gottesdienst<br />
die offizielle E<strong>in</strong>setzung aller Kirchenverordneten.<br />
Inzwischen s<strong>in</strong>d seit März 5 Monate<br />
vergangen und der Kirchenvorstand hat<br />
se<strong>in</strong>e Arbeit aufgenommen.<br />
Die Landeskirche hat im Mai e<strong>in</strong>e ausführliche<br />
Dokumentation der Wahlergebnisse,<br />
e<strong>in</strong>schließlich der Angaben über die<br />
Wahlbeteiligung, die Zahl der männlichen<br />
und weiblichen Kandidaten und der Gewählten,<br />
vorgelegt. Gegenüber 2006 sank die<br />
Wahlbeteiligung auf 22,5 Prozent. Sie liegt<br />
dennoch über den Ergebnissen der ande-<br />
bei uns<br />
Mit e<strong>in</strong>em, wie ich f<strong>in</strong>de, für beide Seiten<br />
versöhnlichen Ausspruch von Max Planck<br />
möchte ich die Betrachtung an dieser <strong>St</strong>elle<br />
beenden und Ihnen, liebe Leser, Platz für<br />
Ihre eigene Gedanken lassen: „Für den<br />
gläubigen Menschen steht Gott am Anfang,<br />
für den Wissenschaftler am Ende aller se<strong>in</strong>er<br />
Überlegungen.“<br />
Yasm<strong>in</strong>e Bernhards<br />
ren niedersächsischen Landeskirchen. Der<br />
Frauenanteil stieg auf satte 60 Prozent, die<br />
Zahl der Briefwähler nahm von rund 14 auf<br />
16 Prozent zu, die der jungen Wähler<strong>in</strong>nen<br />
und Wähler sank von 2,1 auf 1,9 Prozent.<br />
In der Propstei Braunschweig wählten nur<br />
noch 12,72 Prozent, davon 1,31 % unter<br />
18 Jahren.<br />
Die Verteilung von Frauen und Männern<br />
entspricht ungefähr dem landeskirchlichen<br />
Durchschnitt.<br />
Schaut man sich nun die Ergebnisse <strong>in</strong> unseren<br />
Geme<strong>in</strong>den an, fällt sofort die äußerst<br />
ger<strong>in</strong>ge Wahlbeteiligung von 9,05 und 6,28<br />
Prozent <strong>in</strong>s Auge. Die Zahl der Wähler unter<br />
18 Jahren beträgt <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> 3,93 und<br />
<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther 0,42 Prozent.
im Quartier<br />
Vergleicht man diese Zahlen z.B. mit der<br />
Mart<strong>in</strong> Chemnitz-Geme<strong>in</strong>de (Wahlbeteiligung<br />
52,25 %, Jungwähler 7,23 %) oder der<br />
Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Riddagshausen-Gliesmarode<br />
(WB 18,92 %, 5,07 %) konstatieren wir e<strong>in</strong><br />
Abschneiden, das nicht zufriedenstellt.<br />
Die Gründe dafür mögen zum Teil <strong>in</strong> der<br />
eher <strong>in</strong>nerstädtischen Lage der Geme<strong>in</strong>den<br />
begründet se<strong>in</strong>. In Mart<strong>in</strong>-Luther spielt sicher<br />
auch die Zugehörigkeit der Siedlung Bebelhof<br />
e<strong>in</strong>e große Rolle, <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> die große<br />
Zahl der älteren Menschen. Ich b<strong>in</strong> aber<br />
sicher, dass es großer Anstrengungen aller<br />
Haupt- und Nebenamtlichen bedarf, diesen<br />
Trend umzudrehen. Dazu gehört bestimmt<br />
e<strong>in</strong>e bessere und frühzeitige Information<br />
der Geme<strong>in</strong>deglieder im Geme<strong>in</strong>debrief, das<br />
Internet reicht nicht aus. Dazu gehört aber<br />
Danke, dass Sie uns besucht haben!<br />
In Juni und Juli waren <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> und<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther unsere Geme<strong>in</strong>defeste. Wir<br />
hoffen, es hat Ihnen bei uns gefallen und wir<br />
sehen uns nächstes Jahr wieder!<br />
Die Musiker s<strong>in</strong>d schon gebucht, am Programm<br />
wird gefeilt.<br />
Zu danken haben wir all unseren Helfer<strong>in</strong>nen<br />
und Helfern, die solch e<strong>in</strong> Fest erst möglich<br />
machen.<br />
Kirchenvorstand<br />
auch, dass Kirchenvorstand und Pfarramt<br />
<strong>in</strong> den folgenden Jahren die Menschen und<br />
ihre Glaubensanfragen wieder stärker <strong>in</strong> den<br />
Blick nehmen müssen.<br />
Im 1. Timotheusbrief beschreibt Paulus Aufgaben<br />
und Funktion e<strong>in</strong>er Kirchenleitung. Sie<br />
soll untadelig, <strong>in</strong> der Öffentlichkeit anerkannt<br />
und glaubwürdig se<strong>in</strong>. Vorausgesetzt werden<br />
selbstverständlich Fähigkeiten zur Lehre und<br />
Verkündigung sowie zur Zusammenarbeit<br />
und Kommunikation. Im 4. Kapitel wird die<br />
Vorbildfunktion auch e<strong>in</strong>em jungen Menschen<br />
zuerkannt. Im Blick auf <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
können wir dah<strong>in</strong>gehend, möglicherweise<br />
durch unser KFS-Konzept, von e<strong>in</strong>er - wenn<br />
auch kle<strong>in</strong>en - aber positiven Entwicklung<br />
sprechen. Bauen wir sie aus!<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />
Zu danken haben wir allen Spender<strong>in</strong>nen<br />
und Spendern, die uns großzügig unterstützt<br />
haben.<br />
Es ist schön, wenn an solchen Tagen, der<br />
<strong>in</strong>tensiven Begegnung und der Zusammenarbeit<br />
e<strong>in</strong> Funke der Geme<strong>in</strong>schaft, die Gott<br />
für uns wünscht, aufblitzt.<br />
7
8<br />
Kirchenmusik<br />
Konzerte <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Samstag, 15. September, 20.00 Uhr<br />
Konzert „Unbekannte Töne“ im Rahmen der<br />
Kulturnacht Braunschweig<br />
Blas<strong>in</strong>strumente aus dem 16. und 17.<br />
Jahrhundert, Ensemble „Tabulatura“ aus der<br />
Slowakei<br />
Sonntag, 30. September, 18.00 Uhr<br />
Flötenkonzert zum Erntedankfest<br />
Werke alter Meister werden sich mit modernen<br />
<strong>St</strong>ücken und Tangos mit Klavierbegleitung<br />
abwechseln. Dabei entsteht durch<br />
unterschiedliche Besetzungen e<strong>in</strong> besonderer<br />
klanglicher Reiz.<br />
Leitung: Gerhild Beuchel.<br />
E<strong>in</strong>tritt frei.<br />
Klangraumgottesdienste<br />
Samstag, 9. September, 18.00 Uhr<br />
Pfarrer<strong>in</strong>: Antje Tiemann<br />
Mezzosopran: Antje Siefert<br />
Organist: Iouri Kriatchko<br />
Sonntag, 14. Oktober, 18.00 Uhr<br />
Pfarrer<strong>in</strong>: Inka Baumann<br />
<strong>Johannis</strong>-Chor<br />
Ltg.: Gerhild Beuchel<br />
Organist: Iouri Kriatchko<br />
Werke von Josef Rhe<strong>in</strong>berger, Lothar Graap,<br />
Andrew Wright und anderen<br />
bei bei uns uns<br />
Sonntag 7. Oktober, 18.00 Uhr<br />
Orgelkonzert „Bach-Luther“<br />
Iouri Kriatchko (Orgel)<br />
Musik<br />
Neue Blockflötenanfänger-Gruppe für<br />
K<strong>in</strong>der<br />
Ab Mittwoch, 12. September 2012 biete<br />
ich e<strong>in</strong>e neue Gruppe an, <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der ab 6<br />
Jahren das Blockflötenspielen lernen können.<br />
Der Unterricht f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der Schulzeit an<br />
jedem Mittwoch <strong>in</strong> der Zeit von 16.30 Uhr<br />
bis 17.15 Uhr statt und kostet 7,50 Euro<br />
monatlich. Die K<strong>in</strong>der lernen Noten, Melodien<br />
und Rhythmen kennen. Außerdem führen<br />
wir e<strong>in</strong>- bis zweimal im Jahr K<strong>in</strong>dermusicals<br />
oder Krippenspiele auf.<br />
Bei Interesse melden Sie Ihr K<strong>in</strong>d bitte im<br />
Geme<strong>in</strong>debüro unter der Telefonnummer<br />
701 78 30 an. Gerhild Beuchel
Term<strong>in</strong>e<br />
im Quartier<br />
Mittwoch, 12. September, 19.30 Uhr<br />
Der Mitarbeiterabend f<strong>in</strong>det am 12. September<br />
2012 um 19.30 Uhr <strong>in</strong> der Leo 39 statt.<br />
Ausnahmsweise mal der 2. Mittwoch im<br />
Monat, da am 05. September um 19.30 Uhr<br />
<strong>in</strong> der Brunsviga e<strong>in</strong> Benefizkonzert „Lassen<br />
Sie sich mit Sicherheit verzaubern“ stattf<strong>in</strong>det.<br />
Mitwirkende: Siegmar Roth, Mar<strong>in</strong>e<br />
Shantychor und Zauberer Zeroch.<br />
Mittwoch, 26. September, 15.00 Uhr<br />
Wir laden Sie herzlich zu e<strong>in</strong>er speziellen<br />
Kaffeestube im September e<strong>in</strong>.<br />
In dieser Kaffeestube mit Konzert spielt die<br />
Rentnerband Waggum auf. Das Programm<br />
beg<strong>in</strong>nt um 15.00 Uhr <strong>in</strong> der <strong>Johannis</strong>kirche,<br />
im Anschluss lassen Sie sich mit Kaffee,<br />
Tee und Kuchen im Geme<strong>in</strong>desaal (Leo 40)<br />
verwöhnen.<br />
Samstag, 6. Oktober, 9.30 Uhr<br />
Die Jahrestagung der Besuchsdienste f<strong>in</strong>det<br />
am 06. Oktober 2012 <strong>in</strong> der Zeit von 9.30<br />
bis 16.30 Uhr im Amsdorfhaus <strong>in</strong> Goslar<br />
statt. Das Thema lautet: Kultur + Kirche =<br />
Kirchenkultur.<br />
Anmeldungen s<strong>in</strong>d bis zum 31. August im<br />
Besuchs- und Beratungsdienst Büro möglich.<br />
7017846. Wir leiten Ihre Anmeldungen<br />
rechtzeitig an das Landeskirchenamt weiter<br />
und organisieren die geme<strong>in</strong>same Fahrt.<br />
Aus dem Besuchsdienst<br />
Donnerstag, 11. Oktober, 10.00 Uhr<br />
Senioren fahren Bus und Bahn ist e<strong>in</strong>e<br />
Veranstaltung der Braunschweiger Verkehrs<br />
AG, der Verkehrswacht Braunschweig e.V.,<br />
der Polizei und des Bahnhofsmanagements<br />
Braunschweig.<br />
Wo: Gelände der Braunschweiger Verkehrs AG<br />
Am Hauptgüterbahnhof 28, 38126 Braunschweig<br />
Programm:<br />
• Vortrag über sicherheitsrelevante Aspekte<br />
der Rollatornutzung <strong>in</strong> Bussen und Bahnen.<br />
• Durchsicht der Rollatoren<br />
• Rollatorübungen: Aus-, E<strong>in</strong>steigen <strong>in</strong> den<br />
Bus, Abstellen während der Fahrt, usw.<br />
• Führung durch den Hauptbahnhof, Erläuterung<br />
zu den Aufzüge der Bahnsteige und<br />
Fahrkartenautomaten, Informationen zum<br />
abgeschlossenen Umbau, usw.<br />
Anmeldung:<br />
BBD <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>, 7017846 oder<br />
Verkehrswacht Braunschweig 390 72 22<br />
Samstag, 13. Oktober, 10.00 Uhr<br />
E<strong>in</strong>e Radtour zur Verkehrssicherheit für Jung<br />
und Alt, e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Veranstaltung mit<br />
der Polizei und der Verkehrswacht Braunschweig<br />
<strong>St</strong>art ist um 10.00 Uhr ab <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>,<br />
Leonhardstraße<br />
Anmeldung im Büro des BBD, 7017846<br />
oder bei der Verkehrswacht Braunschweig,<br />
Telefon: 390 72 22<br />
9
10<br />
Werbung<br />
bei uns<br />
Wir erstellen Arbeitnehmern und<br />
Rentnern die E<strong>in</strong>kommensteuererklärung,<br />
im Rahmen e<strong>in</strong>er Mitgliedschaft<br />
und E<strong>in</strong>künften ausschließlich aus<br />
nichtselbstständiger Arbeit.<br />
Lohnsteuerhilfevere<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>igte<br />
Lohnsteuerhilfe e.V.,<br />
Beratungsstelle:<br />
Kattowitzer <strong>St</strong>raße 12,<br />
38126 Braunschweig<br />
Tel/Fax 0531/2704278
im QuartierWerbung<br />
11
12<br />
Aus dem K<strong>in</strong>dergarten<br />
bei uns<br />
1, 2, 3 im Sauseschritt, eilt die Zeit, ich eile mit (Wilhelm Busch)<br />
Wenn mir im Mai 1986<br />
irgendjemand gesagt hätte:<br />
„Du, im <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>k<strong>in</strong>dergarten<br />
wirst du bis zu<br />
de<strong>in</strong>er Rente bleiben“ hätte<br />
ich dies nicht geglaubt.<br />
Bleibt man doch heutzutage nicht mehr<br />
über so viele Jahre an e<strong>in</strong>em Arbeitsplatz.<br />
Heute ist öfter mal Neubeg<strong>in</strong>n und Wechsel<br />
im Beruf angesagt.<br />
Nun s<strong>in</strong>d es 26 Jahre, auf die ich zurückblicke,<br />
und ich kann es kaum glauben, dass<br />
die Zeit so schnell verflogen ist. Die ersten<br />
K<strong>in</strong>der, die ich hier im K<strong>in</strong>dergarten betreut<br />
habe, s<strong>in</strong>d schon e<strong>in</strong>ige Jahre im Beruf,<br />
manche haben schon e<strong>in</strong>e eigene Familie.<br />
Neulich hat e<strong>in</strong>es der ehemaligen K<strong>in</strong>der<br />
se<strong>in</strong> eigenes K<strong>in</strong>d hier im K<strong>in</strong>dergarten angemeldet.<br />
Die Mutter des kle<strong>in</strong>en Mädchens<br />
hat gefragt, ob es noch die „Marienkäfergruppe“<br />
oder die „Pumuckelgruppe“ gäbe,<br />
daran konnte sie sich noch gut er<strong>in</strong>nern.<br />
Die eigene K<strong>in</strong>dergartenzeit war der jungen<br />
Mutter noch sehr präsent.<br />
Auch die Ausflüge <strong>in</strong>s Uhrenmuseum oder<br />
das Rodeln im Harz nahmen beim Aufnahmegespräch<br />
wieder Gestalt an. So etwas<br />
wünscht sie sich auch für ihre kle<strong>in</strong>e Tochter.<br />
Vielleicht bekommt S<strong>in</strong>a, so heißt die Kle<strong>in</strong>e,<br />
im nächsten Sommer hier im K<strong>in</strong>dergarten<br />
e<strong>in</strong>en Platz.<br />
E<strong>in</strong>ige Generationen K<strong>in</strong>der und deren Eltern<br />
habe ich im K<strong>in</strong>dergarten kommen und<br />
gehen sehen.<br />
Habe viele Tränen getrocknet, Pflaster<br />
geklebt und Äpfel geschnitten, Bilderbücher<br />
vorgelesen, Sandkuchen gebacken, Experimente<br />
ausprobiert und beim Mart<strong>in</strong>sfeuer<br />
gesungen. Habe die Weihnachtsgeschichte<br />
mit den K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>geübt und mit „Noah auf<br />
der Arche“ gewohnt. Den ängstlichen Spatzen<br />
und den Regenbogenfisch mit vielen<br />
K<strong>in</strong>dern und Eltern <strong>in</strong> der Kirche besungen.<br />
Bei der K<strong>in</strong>derbibelwoche das verlorene<br />
Schaf wiedergefunden und den selbstsüchtigen<br />
Riesen im Garten besucht, und den<br />
allerkle<strong>in</strong>sten Tannenbaum geschmückt,<br />
Schultüten gebastelt und mit den Großen<br />
auf den Andreasturm gestiegen, e<strong>in</strong>e Wiese<br />
heruntergekullert und habe Drachen steigen<br />
lassen. Zusammen mit vielen Eltern die<br />
Hochebenen gebaut oder karrenweise R<strong>in</strong>denmulch<br />
verteilt. Gefegt, geschaufelt, gebastelt,<br />
gesungen und viel Freude erfahren<br />
dürfen. In den letzten Jahren kamen noch<br />
viele Formulare dazu, die ausgefüllt werden<br />
mussten, damit alles se<strong>in</strong>e Ordnung hat.<br />
Danke möchte ich sagen all den Menschen,<br />
die mich <strong>in</strong> den Jahren unterstützt haben,<br />
an die verschieden Pfarrer, die den K<strong>in</strong>dergarten<br />
<strong>in</strong> den Jahren begleiteten und Mut<br />
gemacht haben, wenn es mal nicht so<br />
geklappt hat.<br />
Danke an die Kollegen und Kolleg<strong>in</strong>nen, die<br />
e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ück weit mit mir gegangen s<strong>in</strong>d. Ohne<br />
Sie wäre Vieles gar nicht möglich gewesen.<br />
Und Dank an all die Eltern, deren K<strong>in</strong>der ich<br />
<strong>in</strong> den vielen Jahren begleiten durfte.
im QuartierGeschichte<br />
Manch e<strong>in</strong>er wird fragen, was ich mit der<br />
freien Zeit anfangen werde, die so e<strong>in</strong> Ruhestand<br />
bietet:<br />
Also, es warten Neuseeland, e<strong>in</strong>e Ausbildung<br />
zur Grundschulmediator<strong>in</strong>, me<strong>in</strong> Enkelk<strong>in</strong>d,<br />
me<strong>in</strong> Mann und noch viele unbekannte<br />
Überraschungen auf mich und me<strong>in</strong>e freie<br />
Zeit, die ich ab August zur Verfügung habe.<br />
Me<strong>in</strong>er Nachfolger<strong>in</strong>, Frau Koch wünsche ich<br />
Leben ist Wandel - auch <strong>in</strong> unserer Kita<br />
Neue K<strong>in</strong>der, neue Zeiten, neue Kräfte<br />
Schnell ist der Sommer vorbei und e<strong>in</strong><br />
neues K<strong>in</strong>dergartenjahr beg<strong>in</strong>nt.<br />
Dies br<strong>in</strong>gt viele Veränderungen für unseren<br />
K<strong>in</strong>dergarten mit sich. <strong>Christiane</strong> <strong>Woll<strong>in</strong></strong> ist<br />
nun im Ruhestand. Wir haben sie am 17. Juli<br />
verabschiedet und sagen auch auf diesem<br />
Weg Danke für die vielen Jahre engagierte<br />
Arbeit bei uns.<br />
Auch das Jahr von Kathar<strong>in</strong>a Bach als<br />
FSJler<strong>in</strong> ist nun zu Ende. Die K<strong>in</strong>der werden<br />
sie vermissen. Wir wünschen ihr alles Gute<br />
für die ihren weiteren Weg.<br />
An vielen anstrengenden Tagen der Arbeit<br />
durch notwendige Krankheitsvertretungen<br />
und lange unsichere Zeiten, wie sich die<br />
zukünftigen Öffnungszeiten gestalten, haben<br />
die Erzieher<strong>in</strong>nen ihre Arbeit nicht ruhen<br />
lassen, sondern unsere K<strong>in</strong>der begleitet.<br />
Gottes Segen, e<strong>in</strong>en guten Beg<strong>in</strong>n im K<strong>in</strong>dergarten<br />
<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>, fröhliche neugierige<br />
K<strong>in</strong>der und e<strong>in</strong>e weiterh<strong>in</strong> so aufgeschlossene<br />
und <strong>in</strong>teressierte Elternschaft.<br />
Das gute Team des K<strong>in</strong>dergartens wird Sie<br />
sicher tatkräftig unterstützen.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne, alles Gute für Sie alle und<br />
weiterh<strong>in</strong> viel Freude im und am K<strong>in</strong>dergarten.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Ihre <strong>Christiane</strong> <strong>Woll<strong>in</strong></strong><br />
Und mitnichten geht es dabei ja nur ums<br />
„Aufpassen“ – Kita-Arbeit ist Bildungsarbeit,<br />
die von außen zu oft unterschätzt wird.<br />
Dafür sagen wir Danke.<br />
So beg<strong>in</strong>nt nun das neue Kita-Jahr <strong>in</strong> Vielem<br />
ganz neu:<br />
Wir haben e<strong>in</strong>e neue Betreuungszeit:<br />
07.30 bis 15.30 Uhr.<br />
Wir haben viele neue Kräfte, die <strong>in</strong> der Kita<br />
beg<strong>in</strong>nen:<br />
Tanja Koch als Leitung, Elisa <strong>St</strong>e<strong>in</strong>wachs und<br />
Madela<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>demit als Erzieher<strong>in</strong>nen, die<br />
geme<strong>in</strong>sam mit Sab<strong>in</strong>e Lagershausen und<br />
Manuela Wenzel die vierzig K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> unserer<br />
E<strong>in</strong>richtung betreuen.<br />
Das neue Team macht sich auf den Weg,<br />
dafür wünschen wir alles Gute.<br />
Antje Tiemann<br />
13
14<br />
Kontakt<br />
Pfarrer<br />
Christian Teichmann<br />
Kapellenstraße 14<br />
Telefon 7017833<br />
c.teichmann@johannis-bs.de<br />
Di 16.30-17.30 Uhr<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther/Tel.: 691277<br />
Kirchenvorstand <strong>Johannis</strong><br />
Thomas Möbius<br />
Vorsitzender<br />
Bolchentwete 7<br />
Telefon 2339145<br />
t.moebius@johannis-bs.de<br />
Kirchenmusiker<br />
Iouri Kriatchko<br />
Telefon 7017830<br />
geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />
Diakon Ulrich Kohrs<br />
Kapellenstraße 14<br />
Telefon 7017832<br />
u.kohrs@johannis-bs.de<br />
Pfarrer<strong>in</strong><br />
Antje Tiemann<br />
An der Bugenhagenkirche 4<br />
Telefon 2710904<br />
a.tiemann@johannis-bs.de<br />
Kirchenvorstand ML<br />
Marlis Sch<strong>in</strong>dler-Röver<br />
<strong>St</strong>ellvertretende Vorsitzende<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther: 691277<br />
Kirchenmusiker<strong>in</strong><br />
Gerhild Beuchel<br />
Telefon 7017835<br />
Dienstag 10.00-12.00 Uhr<br />
geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />
erreichbar<br />
www.johannis-bs.de<br />
www.mart<strong>in</strong>-luther-geme<strong>in</strong>de-braunschweig.de<br />
Pfarrer<strong>in</strong><br />
Inka Baumann<br />
Telefon 7017830 oder<br />
05305/9014992<br />
<strong>in</strong>ka.baumann@lk-bs.de<br />
Sekretär<strong>in</strong> und<br />
Kirchenvögt<strong>in</strong> ML<br />
Lilli Rudi<br />
Zuckerbergweg 26<br />
Telefon 691277<br />
Di 15.00-17.00 Uhr<br />
Mi 10.00-12.00 Uhr<br />
Kirchenvogt Gerald Zapke<br />
Telefon 7017830<br />
geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />
K<strong>in</strong>dergarten<br />
Leiter<strong>in</strong> Tanja Koch<br />
Leonhardstraße 40<br />
Telefon 7017841/42<br />
Sprechzeit:<br />
Mo 14.00-16.00 Uhr<br />
kiga@johannis-bs.de<br />
Vikar<strong>in</strong><br />
Ricarda Schnelle<br />
Telefon 7017830<br />
ricarda.schnelle@lk-bs.de<br />
Sekretär<strong>in</strong> <strong>Johannis</strong><br />
Kerst<strong>in</strong> <strong>St</strong>ier<br />
Leonhardstraße 39<br />
Telefon 7017830,<br />
7017831 Fax 7017858<br />
Mo, Do, Fr 9.00-12.00 Uhr<br />
Di 9.00-11.00 Uhr<br />
Mi 15.00-18.00 Uhr<br />
geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />
Besuchs- und Beratungsdienst<br />
(BBD)<br />
Heidrun Möbius<br />
Telefon 7017846<br />
Sprechzeit:<br />
Di 10.00-12.00 Uhr<br />
bbd@johannis-bs.de
Fachanwält<strong>in</strong> fürFamilienrecht Fachanwält<strong>in</strong> fürSozialrecht Adolfstrasse 52, 38102 Braunschweig<br />
TEL.: 0531 - 120 5678 FAX: 0531 - 120 5679<br />
E-Mail: kanzlei@ges<strong>in</strong>e-eckels.de<br />
www.ges<strong>in</strong>e-eckels.de<br />
im QuartierWerbung<br />
Ges<strong>in</strong>e Eckels<br />
Rechtsanwält<strong>in</strong><br />
15
16<br />
Gottesdienste<br />
Jeden Samstag um 18 Uhr<br />
Wochenschlussandacht <strong>in</strong> der Theodor-Fliedner-Kirche im Marienstift, Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />
September <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />
Sonntag, 2. September, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Mittwoch, 5. September, 9.00 Uhr<br />
Schulgottesdienst<br />
Samstag, 8. September, 9.00 Uhr<br />
E<strong>in</strong>schulungsgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Sonntag, 9. September, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 16. September, 10.30 Uhr<br />
KFS-Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>,<br />
die neuen Konfirmanden werden begrüßt,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann, alle Konfirmanden<br />
Sonntag, 23. September, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Sonntag, 30. September, 11.00 Uhr<br />
Erntedankgottesdienst Rote Wiese,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann, Pfarrer<strong>in</strong> Inka<br />
Baumann, Pfarrer Christian Teichmann<br />
September <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Sonntag, 2. September, 10.30 Uhr<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Samstag, 8. September, 9.00 Uhr<br />
E<strong>in</strong>schulungsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 9. September, 18.00 Uhr<br />
Musikalischer Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 16. September, 10.30 Uhr<br />
KFS-Gottesdienst,<br />
die neuen Konfirmanden werden begrüßt,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann, alle Konfirmanden<br />
Sonntag, 23. September, 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Sonntag, 30. September, 11.00 Uhr<br />
Erntedankgottesdienst Rote Wiese,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann, Pfarrer<strong>in</strong> Inka<br />
Baumann, Pfarrer Christian Teichmann
Gottesdienste<br />
Jeden Samstag um 18 Uhr<br />
Wochenschlussandacht <strong>in</strong> der Theodor-Fliedner-Kirche im Marienstift, Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />
Oktober <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />
Sonntag, 7. Oktober, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 14. Oktober, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Sonntag, 21. Oktober, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Sonntag, 28. Oktober, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Mittwoch, 31. Oktober, 18.00 Uhr<br />
Reformationsgottesdienst mit <strong>Johannis</strong>,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Erntedankgottesdienst<br />
Sonntag, 30. September, 11.00 Uhr<br />
Rote Wiese mit anschließendem deftigen<br />
Imbiss, Fahrdienst:<br />
10.00 Uhr ab <strong>Johannis</strong>kirche<br />
10.20 Uhr ab Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus<br />
Oktober <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Sonntag, 7. Oktober, 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 14. Oktober, 18.00 Uhr<br />
Musikalischer Gottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Sonntag, 21. Oktober, 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Sonntag, 28. Oktober, 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Mittwoch, 31. Oktober, 18.00 Uhr<br />
Reformationsgottesdienst <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong> Luther,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Reformationsgottesdienst<br />
Mittwoch, 31. Oktober, 18.00 Uhr<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus, Fahrdienst:<br />
17.40 Uhr ab <strong>Johannis</strong>kirche<br />
17
18<br />
Veranstaltungen<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
So., 10.30 Uhr (andere Zeiten bitte dem<br />
Gottesdienstplan entnehmen), danach<br />
Kirchcafé, Leo 39<br />
Wochenschlussandacht<br />
Sa., 18.00 Uhr, Theodor-Fliedner-Kirche,<br />
Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />
Altenheimandachten<br />
1. Mo., Reuterstraße 5, 14.30 Uhr<br />
Musik<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong> Gerhild Beuchel<br />
<strong>Johannis</strong>-Chor<br />
Di., 19.30 Uhr, Leo 40<br />
S<strong>in</strong>gkreis<br />
Do., 18.45 Uhr, Leo 40<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 1<br />
Mi., 16.30 Uhr<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 2 (Altflöten)<br />
Mi., 17.15 Uhr<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 3<br />
Do., 16.15 Uhr<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 4<br />
Do., 17.00 Uhr, alle Leo 40<br />
Flötenorchester<br />
Di., 17.15-18.30 Uhr<br />
Flöte lernen für Erwachsene<br />
Do., 17.45 Uhr<br />
Leo 39: Leonhardstraße 39<br />
Leo 40: Leonhardstraße 40<br />
Verschiedenes<br />
Kirchenvorstand<br />
3. Mo. im Monat,<br />
19.30 Uhr, Leo 39<br />
Fitnessgruppe 60+<br />
jeden Fr., 10.00 Uhr, Leo 40<br />
Jung begegnet Alt<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der EEB<br />
Di., 11.9., 25.9., 9.10., 23.10.,<br />
16.00-18.00 Uhr, Leo 39<br />
Kaffeestube<br />
Mi., 26.9., 31.10., 15.00 Uhr, Leo 40<br />
Kulturtreff<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der EEB<br />
12.9.: Thema <strong>in</strong> Vorbereitung<br />
Bitte beachten Sie die Aushänge-<br />
17.10.: „Thema <strong>in</strong> Vorbereitung<br />
Bitte beachten Sie die Aushänge-<br />
Mi. 15.00 Uhr, Leo 39/40!<br />
Spielplatz für Jung und Alt<br />
Fr., 7.9., 21.9., 5.10., 19.10.,<br />
15.00-17.00 Uhr, Leo 40<br />
Klöncafé und Bücherstube<br />
Jeden Di., 10.00-12.00 Uhr,<br />
Gruppenraum des BBD, Leo 39<br />
Qi Gong für Senioren<br />
DI., 9.10., 16.10., 23.10., 10.00-11.00 Uhr,<br />
Leo 40, Leitung: Karl-He<strong>in</strong>z Hangebruch<br />
Töpfern<br />
Mi., 18.00-20.00 Uhr,<br />
bei Interesse bitte im Geme<strong>in</strong>debüro melden.<br />
Kap 14: Kapellenstraße 14<br />
ML: Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus, Zuckerbergweg
K<strong>in</strong>der<br />
Ansprechpartner Ulrich Kohrs<br />
Spielgruppe für 1 bis 6 Jährige<br />
Do., 16.00-17.30 Uhr,<br />
Miryam Dettbarn, Tel. 609 486 91<br />
Mobil 0177/569 51 57, Kap 14<br />
Elefantengruppe Schulk<strong>in</strong>der<br />
Mo., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14<br />
Jugendgruppe „NN“<br />
Mo., 17.15 Uhr, ab 5. Kl., Kap 14<br />
Igelgruppe Schulk<strong>in</strong>der<br />
Mi., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14<br />
Jugend<br />
Konfirmandenunterricht<br />
Dienstag und Samstag<br />
JugendgruppenleiterInnen<br />
Di., 16.15 Uhr, Mi., 17.10 Uhr, Do., 17.10<br />
Uhr, Kap 14,<br />
Indiaka-Sport-Gruppe<br />
Mo., 18.00-20.00 Uhr,<br />
Christophorus-Sporthalle,<br />
Georg-Westermann-Allee 76<br />
Vorankündigung zum „Braunkohlessen“<br />
Busfahrt nach Warmse zum Braunkohlessen<br />
am Mittwoch, 7. November.<br />
Abfahrt: <strong>St</strong>adthalle 11.00 Uhr<br />
Rückkehr: <strong>St</strong>adthalle 18.00 Uhr<br />
Anmeldungen im BBD-Büro, 701 78 46<br />
Bibel-Hauskreise<br />
Veranstaltungen<br />
Besuchsdienst<br />
Geburtstagsbesuchsdienst<br />
Letzter Di., 10.00 Uhr, Leo 39<br />
Besuchs- und Beratungsdienst,<br />
Mitarbeitertreff <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der<br />
EEB<br />
1. Mi., 19.30 Uhr, Leo 39<br />
Frauen<br />
Frauentreff<br />
1. Fr., 20.00 Uhr, Leo 39<br />
Frau Rosenthal, Tel. 40 06 44<br />
Länger<br />
2. Mi. im Monat, 10.00 Uhr, Tel. 717 56<br />
Hierse<br />
1./3. Mi. im Monat, 10.00 Uhr, Tel. 738 61<br />
Bibel-Betrachtungskreis<br />
1./3. Do. im Monat, 19.45 Uhr, Leo 39,<br />
Sab<strong>in</strong>e <strong>St</strong>elter, Tel. 37 26 31<br />
Ausstellung Otmar Alt <strong>in</strong> Braunschweig<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> wird ab 10. September 2012<br />
der Bilderzyklus <strong>St</strong>. Knut zu sehen se<strong>in</strong>.<br />
Die Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte gesonderten<br />
Ankündigungen und auf unserer<br />
Homepage: www.johannis-bs.de.<br />
19
20<br />
Veranstaltungen<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
So., 9.30 oder 10.00 Uhr, mit Kirchcafé<br />
Kirchcafé<br />
im Anschluss an den Gottesdienst<br />
im Geme<strong>in</strong>desaal, ML<br />
Gottesdienst <strong>in</strong> ungarischer Sprache<br />
und ungarische Sonntagsschule,<br />
1. So. im Monat 16.00 Uhr, ML,<br />
mit Kirchcafé, Pfarrer Daniel Csakvari,<br />
www.ungvh.de<br />
Verschiedenes<br />
Frauenkreis<br />
4. Mi. im Monat, 15.00 Uhr, ML<br />
Theologischer Gesprächskreis<br />
2. Do. im Monat, 19.30 Uhr, ML<br />
Spielen und Basteln<br />
2. Mo. im Monat, 16.00 Uhr, ML<br />
Kirchenvorstand<br />
nach Vere<strong>in</strong>barung, ML<br />
Die Sitzungen s<strong>in</strong>d öffentlich!<br />
S<strong>in</strong>gkreis<br />
2. Di. im Monat, 17.00-18.00 Uhr, ML<br />
Bei Rückfragen, wenden Sie sich bitte an<br />
Dr. Christoph Baron von <strong>St</strong>empel:<br />
Tel.: 0531 695101, Mobil: 01752442243,<br />
E-Mail: christoph-von_stempel@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Leo 39: Leonhardstraße 39<br />
Leo 40: Leonhardstraße 40<br />
Kap 14: Kapellenstraße 14<br />
ML: Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus,<br />
Zuckerbergweg
im QuartierWerbung<br />
Geschenksträuße<br />
Pflanzschalen <strong>in</strong> blühenden und grünen Variationen<br />
Tischdekoration<br />
Brautschmuck<br />
Fleurop- Service<br />
Blumen- Lieferservice<br />
Trauerfloristik<br />
Grabgestaltung und Grabpflege<br />
21
22<br />
Buchvorstellung<br />
Buchtipp<br />
Ansichten e<strong>in</strong>er versunkenen <strong>St</strong>adt –<br />
Die Braunschweiger <strong>St</strong>adtkirchen<br />
1933-1950<br />
von Dietrich Kuessner. Wendeburg 2012,<br />
ISBN 978-3-932030-59-8<br />
Anfang des Jahres wurde e<strong>in</strong> Buch vorgestellt,<br />
das sich mit der Geschichte der<br />
Braunschweiger Kirchengeme<strong>in</strong>den während<br />
des Nationalsozialismus beschäftigt. Der<br />
Autor Dietrich Kuessner, selbst Pfarrer, Religionslehrer<br />
und Dozent am Predigersem<strong>in</strong>ar<br />
hat bereits mehrfach Veröffentlichungen<br />
zur Kirchengeschichte der Braunschweiger<br />
Landeskirche verfasst. Dietrich Kuessner<br />
lebt seit e<strong>in</strong>igen Jahren <strong>in</strong> unserem Quartier.<br />
Auf fast 700 Seiten behandelt Kuessner <strong>in</strong><br />
34 Kapiteln die NS-Kirchenpolitik und die<br />
Entwicklung der Evangelischen Landeskirche,<br />
den Alltag der <strong>St</strong>adtgeme<strong>in</strong>den ebenso<br />
wie die <strong>St</strong>adt- und Landesgeschichte dieser<br />
Zeit. Den Deutschen Christen, die aus den<br />
Kirchenwahlen von 1933 als Sieger hervorgegangen<br />
waren, spricht Kuessner nur e<strong>in</strong>e<br />
vorübergehende Dom<strong>in</strong>anz zu. Gleichzeitig<br />
beschreibt er e<strong>in</strong>e Kirche, die <strong>in</strong> vielfältiger<br />
Weise <strong>in</strong> die NS-Diktatur <strong>in</strong>tegriert war. „In<br />
e<strong>in</strong>e braune Gesellschaft gehört e<strong>in</strong>e braune<br />
Kirche!“ formulierte er während e<strong>in</strong>er Diskussion<br />
<strong>in</strong> der Gedenkstätte KZ-Außenlager<br />
Braunschweig Schillstraße. Die <strong>in</strong> der Nachkriegszeit<br />
vorwiegend betonte Erzählung von<br />
e<strong>in</strong>er ausgegrenzten und widerstandsfähigen<br />
Geme<strong>in</strong>schaft weist er zurück. Vielmehr<br />
waren sich Nationalsozialismus und Kirche<br />
e<strong>in</strong>ig <strong>in</strong> der Ablehnung des Sozialismus.<br />
bei uns<br />
Und die „Bekennende Kirche befand sich im<br />
Widerstand gegen die Deutschen Christen<br />
und nicht gegen das NS-Regime.“<br />
In Braunschweig bedeutete die Ablösung<br />
des jungen Landesbischofs Beye e<strong>in</strong> Sonderfall,<br />
dessen Prozessakten <strong>in</strong> diesem Buch<br />
erstmalig veröffentlicht werden. Mit der E<strong>in</strong>setzung<br />
des Nachfolgers Bischof Johnson<br />
und dem Braunschweiger Propst Leistikow<br />
(Pfarrer <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> und Mart<strong>in</strong>-Luther)<br />
verschoben sich die Gewichte zur kirchlichen<br />
Mitte. „An die <strong>St</strong>elle e<strong>in</strong>es ‚Ine<strong>in</strong>ander‘<br />
von Christenkreuz und Hakenkreuz trat, wie<br />
Kuessner schreibt, e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>vernehmliches<br />
Nebene<strong>in</strong>ander von Kirche und Nationalsozialismus.“<br />
(Frank Ehrhardt im Rundbrief<br />
1/12 des Arbeitskreises Andere Geschichte)<br />
Das ist auch daran abzulesen, dass die<br />
ersten Jahre der Diktatur von e<strong>in</strong>er starken<br />
Kirchene<strong>in</strong>trittswelle gekennzeichnet waren.<br />
Taufen, Konfirmationen und kirchliche Hochzeiten<br />
nahmen zu. Nach 1933 blühten die<br />
Geme<strong>in</strong>den auf, zahlreiche neue Gotteshäuser<br />
wurden gebaut, so am Zuckerbergweg,<br />
<strong>in</strong> Gliesmarode, im Siegfriedviertel, <strong>in</strong> der<br />
Siedlung Lehndorf oder <strong>in</strong> Rühme.<br />
In den Folgejahren blieb dieses „E<strong>in</strong>vernehmen“<br />
trotz zunehmender Konflikte (Gewalt<br />
gegen politische Gegner, Progromnacht<br />
1938) erhalten. Nach Kuessner gab es<br />
ke<strong>in</strong>e grundsätzliche Opposition <strong>in</strong> der<br />
Kirche gegen das Nazi-System. Nur E<strong>in</strong>zelne,<br />
wie der Kirchenvorstand von <strong>St</strong>. Pauli im Fall<br />
des „halbjüdischen“ Pfarrers Götze, oder die<br />
Geme<strong>in</strong>dehelfer<strong>in</strong> Ingeborg Klünder leisteten<br />
Widerstand. Das gilt ebenso für die Kriegs-
im QuartierGeschichte<br />
jahre, <strong>in</strong> denen die Braunschweiger Christen<br />
hautnah das Leben von Kriegsgefangenen,<br />
KZ-Häftl<strong>in</strong>gen und Dienstverpflichteten<br />
beobachten konnten. Ich selbst denke an<br />
me<strong>in</strong>e eigenen Nachforschungen zum KZ-<br />
Außenlager Schillstraße. 2001 konnten sich<br />
nur noch zwei <strong>in</strong>zwischen verstorbene Geme<strong>in</strong>demitglieder,<br />
Erna und Horst Rosenthal,<br />
an das Grauen <strong>in</strong> unserer Nachbarschaft<br />
er<strong>in</strong>nern.<br />
Wenn e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>e Reise tut…<br />
Im Mai waren me<strong>in</strong>e Frau und ich mit dem<br />
Wohnmobil <strong>in</strong> Niedersachsen unterwegs.<br />
Besuch bei Verwandten <strong>in</strong> der Nordheide,<br />
Abstecher nach Hamburg und nach Bad<br />
Bevensen. Von dort g<strong>in</strong>g es durch die<br />
Göhrde nach Hitzacker, e<strong>in</strong>em malerischen<br />
Ort an der Jeetzel und Elbe. Hier blieben wir<br />
zwei Tage und lernten, dass es e<strong>in</strong>e starke<br />
örtliche Antiatombewegung gibt. An vielen<br />
Häusern zeigt das gelbe Kreuz, dass sich<br />
ihre Bewohner gegen e<strong>in</strong> Atomendlager<br />
Gorleben stark machen. Es ist eben ke<strong>in</strong>e<br />
Bewegung, die irgendwelche Demonstranten<br />
von außen <strong>in</strong> den Landkreis Lüchow-<br />
Dannenberg getragen haben. Es ist e<strong>in</strong>e<br />
Bürger<strong>in</strong>itiative der Menschen vor Ort, vor<br />
allem von den Landwirten, deren Felder und<br />
Wiesen das Land prägen.<br />
Landesbischof Weber hebt Kuessners<br />
Verdienst <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vorwort hervor und<br />
schreibt, „dass sich Dietrich Kuessner mit<br />
der vorliegenden Arbeit gegen e<strong>in</strong>e noch<br />
immer wirksame Tabuisierung und bewusste<br />
Vergessenheit konkreter Geschichte im<br />
Braunschweiger Land während des Nationalsozialismus<br />
wendet und auf Erklärungen des<br />
auch für Heutige noch immer Unerklärlichen<br />
durch schwarz-weiß-Malerei verzichtet.“<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />
In Hitzacker traf ich auch auf e<strong>in</strong>en Mann,<br />
der von den vielen Überflutungen des Ortes<br />
durch die Elbe und der kle<strong>in</strong>eren Jeetzel<br />
erzählen konnte. Er zeigte und erklärte mir<br />
die neuen Sicherheitsbauten, die Hitzacker<br />
vor Überschwemmungen schützen sollen.<br />
Auf unserer Fahrt durch das riesige Waldgebiet<br />
(<strong>St</strong>aatsforst) um das ehemalige<br />
Jagdschloss Göhrde er<strong>in</strong>nerte ich mich an<br />
e<strong>in</strong>e Fortbildung während me<strong>in</strong>er Junglehrerzeit.<br />
Damals noch ohne eigenes Auto<br />
fuhr ich mit dem Zug bis Bad Bevensen und<br />
dann mit e<strong>in</strong>em Überlandbus nach dem<br />
Dörfchen Göhrde. E<strong>in</strong>e zeitraubende Reise<br />
<strong>in</strong>s Unbekannte. Jetzt machten wir nur kurz<br />
<strong>St</strong>ation. Am <strong>St</strong>raßenrand und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er alten<br />
Scheune war e<strong>in</strong> Flohmarkt aufgebaut. Auf<br />
der Suche nach Büchern sah ich plötzlich<br />
e<strong>in</strong> Bild mit unserer <strong>Johannis</strong>kirche. Noch <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em alten Rahmen bestaunte ich e<strong>in</strong>e Kon-<br />
23
24<br />
Geschichte<br />
firmationsurkunde von 1932, unterschrieben<br />
von Pfarrer Schmidt. Für zwei Euro war<br />
das teure <strong>St</strong>ück me<strong>in</strong>s. Sehen Sie selbst, es<br />
zeigt die <strong>Johannis</strong>kirche von 1905.<br />
Diese Erfahrung, dass e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> der Ferne oft<br />
die Heimat begegnet, möchte ich mit e<strong>in</strong>er<br />
weiteren Geschichte belegen. Unterwegs im<br />
südlichen Norwegen machten Ermüdungsersche<strong>in</strong>ungen<br />
e<strong>in</strong>en <strong>St</strong>opp unbed<strong>in</strong>gt erforderlich.<br />
„Auf dem nächsten Parkplatz halten<br />
wir“, versicherte ich me<strong>in</strong>er Frau. Und so<br />
geschah es. Auf dem Platz mit e<strong>in</strong>er wunderbaren<br />
Aussicht auf e<strong>in</strong>en Fjord stand bereits<br />
e<strong>in</strong> PKW mit Wohnanhänger. Wir grüßten mit<br />
bei uns<br />
„Mo<strong>in</strong>“, denn der Wohnwagen hatte Bremer<br />
Kennzeichen. Die Rastenden antworteten<br />
mit „Mo<strong>in</strong>, mo<strong>in</strong>!“ Sie me<strong>in</strong>ten, wir kämen<br />
aus Oldenburg, denn unser Wohnmobil hatte<br />
das Kennzeichen „OL“. „Wir s<strong>in</strong>d aber aus<br />
Braunschweig“, antworteten wir. Nun war<br />
das <strong>St</strong>aunen groß. In Norwegen, weit weg<br />
von Zuhause, trafen sich vier Braunschweiger:<br />
zwei von der Leonhardstraße, zwei von<br />
der Ackerstraße.<br />
Beim näheren Kennenlernen stellte sich<br />
noch heraus, dass wir eifrige Leser unseres<br />
Geme<strong>in</strong>debriefes getroffen hatten, die sogar<br />
unseren Namen kannten. „Ach, Sie s<strong>in</strong>d das<br />
aus den ‚Gelben Seiten“ (die Umschlagseiten<br />
des Geme<strong>in</strong>debriefes waren damals gelb)<br />
und ich schrieb regelmäßig über Menschen<br />
aus der Bibel. Wie kle<strong>in</strong> doch die Welt ist,<br />
stellten wir 2002 und auch 2012 erneut<br />
fest.<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend
im Quartier<br />
Angebote für K<strong>in</strong>der und Jugendliche <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
<strong>Unsere</strong> K<strong>in</strong>dergruppe für Jungen und<br />
Mädchen im Grundschulalter trifft sich nach<br />
den Sommerferien ab 05. September 2012<br />
regelmäßig mittwochs von 15.00 Uhr bis<br />
16.30 Uhr im K<strong>in</strong>derraum Kap 14.<br />
Wir laden ganz herzlich zum Mitmachen e<strong>in</strong>.<br />
K<strong>in</strong>der, die an der Grundschule Comeniusstraße<br />
unterrichtet werden, können die<br />
Teilnahme als AG-Angebot auswählen.<br />
Für K<strong>in</strong>der ab der 5. Klasse (11 bis 13<br />
Jahre) gibt es montags von 17.15 Uhr bis<br />
18.30 Uhr e<strong>in</strong> Jugendgruppenangebot.<br />
Herzlich e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d ganz besonders die<br />
K<strong>in</strong>der, die gerade <strong>in</strong> ihre neue Schulform<br />
gewechselt s<strong>in</strong>d.<br />
Dienstags, mittwochs und donnerstags treffen<br />
sich die (zukünftigen) Jugendgruppenleiter<strong>in</strong>nen<br />
und Jugendgruppenleiter (Alter 13<br />
bis 17) im Rahmen ihrer Jugendgruppenleiterausbildung.<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendangebote<br />
22. bis 26. Oktober 2012<br />
Ke<strong>in</strong>e Langeweile <strong>in</strong> den Herbstferien!<br />
Jugendliche aus diesen Gruppen s<strong>in</strong>d aktiv<br />
beteiligt an der Vorbereitung und Durchführung<br />
unserer Herbst-Ferienaktion <strong>in</strong> der<br />
<strong>Johannis</strong>geme<strong>in</strong>de:<br />
Vom 22. bis 26.10.2012 (erste Ferienwoche)<br />
f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> unseren Räumen und auf dem<br />
Geme<strong>in</strong>degelände wieder e<strong>in</strong>e Ferienaktion<br />
für bis zu 35 K<strong>in</strong>der von 6 bis 11 Jahren<br />
statt. Die K<strong>in</strong>der werden täglich von 8.30 bis<br />
16.30 Uhr betreut, haben die Möglichkeit an<br />
vielen tollen Angeboten teilzunehmen und<br />
die Spielmöglichkeiten auf unserem Grundstück<br />
zu nutzen. Wir beg<strong>in</strong>nen jeden Tag mit<br />
e<strong>in</strong>em Frühstück und werden das geme<strong>in</strong>same<br />
Mittagessen selbst zubereiten.<br />
Nach den Sommerferien können die K<strong>in</strong>der<br />
angemeldet werden. Die Anmeldungen s<strong>in</strong>d<br />
im Geme<strong>in</strong>debüro, bei Ulrich Kohrs oder<br />
als PDF-Datei auf unserer Website www.<br />
johannis-bs.de erhältlich.<br />
25
26<br />
Werbung<br />
bei uns
Hallo K<strong>in</strong>der<br />
im QuartierK<strong>in</strong>der<br />
Während ihr diese Zeilen lest, wird der<br />
Herbst schon langsam <strong>in</strong>s Land gezogen<br />
se<strong>in</strong>. Nach dem Sommer mit Regen, <strong>St</strong>urm,<br />
Hagel, Hitze und schwülem Wetter, b<strong>in</strong> ich<br />
froh, wenn jetzt etwas Normalität vom<br />
Wettergott geschickt wird. Na ja, man kann<br />
nicht an der Wetterstation drehen… Wie<br />
war es bei euch? Hattet ihr schöne Ferientage<br />
am Meer oder <strong>in</strong> den Bergen? Oder<br />
vielleicht hier <strong>in</strong> Braunschweig – es war ja<br />
viel los <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt. Sicherlich waren viele<br />
von euch beim Nachtlauf, e<strong>in</strong>ige Runden<br />
durch die Innenstadt. Me<strong>in</strong>e Schwiegertochter<br />
war auch dabei, fand ich echt Klasse. Na,<br />
und ich war wieder im Kurzurlaub. Wo? Ihr<br />
ratet es sicherlich schon. Klar, <strong>in</strong> Hamburg.<br />
Von dort habe ich euch e<strong>in</strong> Gedicht mitgebracht.<br />
Es wurde von e<strong>in</strong>er Verwandten<br />
me<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong> geschrieben. Annika ist 13<br />
Jahre alt, kommt aus Bad Oeynhausen. Ich<br />
fand es so schön, dass ich sie gefragt habe,<br />
ob ich es veröffentlichen darf. Sie hat es mir<br />
erlaubt, und nun sollt ihr es auch zu lesen<br />
bekommen.<br />
De<strong>in</strong> bester Freund<br />
Du bist nie alle<strong>in</strong>,<br />
er ist immer bei dir,<br />
er geht mit dir durch dick und dünn.<br />
Du kannst ihn nicht sehen, aber er dich.<br />
Er ist de<strong>in</strong> bester Freund, nur du weißt es nicht.<br />
Ich gebe dir e<strong>in</strong>en Tipp:<br />
er hat e<strong>in</strong> schönes weißes Gewand und<br />
schöne weiße Flügel.<br />
Er kennt dich.<br />
Er kennt alle.<br />
Er weiß, was du jetzt machst oder morgen.<br />
Er weiß, was du denkst,<br />
er weiß auch, was du morgen denkst.<br />
Ich sage es dir:<br />
Es ist de<strong>in</strong> Schutzengel.<br />
Ehre ihn, liebe ihn.<br />
Ich sage nur noch e<strong>in</strong>es,<br />
es ist DEIN ENGEL.<br />
Ich hoffe, das Gedicht gefällt euch auch so<br />
gut wie mir. Tschüss, bis zum nächsten Mal,<br />
eure Barbara<br />
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28<br />
K<strong>in</strong>der<br />
Geschichte von Viktoria<br />
„Ach ne<strong>in</strong>, nicht ausgerechnet heute!“ Mit<br />
e<strong>in</strong>em <strong>St</strong>oßseufzer legte Viktorias Mutter<br />
den Telefonhörer auf. Sie hatte sich schon<br />
sehr lange auf diesen Abend gefreut, wollte<br />
sie doch mit ihrem Mann endlich wieder<br />
e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong>s Theater gehen. Die Oma sollte <strong>in</strong><br />
der Zeit zu ihnen kommen und auf Viktoria<br />
aufpassen. Nun war alles anders gekommen,<br />
Oma lag mit Fieber und Halsschmerzen im<br />
Bett. Was nun? Entschlossen griff Mutter<br />
nochmal zum Telefon und rief nache<strong>in</strong>ander<br />
alle Verwandten und Freund<strong>in</strong>nen an. Aber<br />
es war wie verhext – niemand hatte an<br />
diesem Abend Zeit, auf Viktoria aufzupassen.<br />
Nur Tante Gertrud hatte sich bereit erklärt,<br />
sofort zu kommen. Als Viktoria das hörte,<br />
maulte sie sofort leise vor sich h<strong>in</strong>. Sie konnte<br />
die Tante nicht leiden. Dauernd wollte sie<br />
e<strong>in</strong>en drücken, schmatzte feuchte Küsse <strong>in</strong>s<br />
Gesicht und kniff e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> die Wangen. Außerdem<br />
hatte sie am K<strong>in</strong>n Schnurrbarthaare<br />
und lutschte dauernd Pfefferm<strong>in</strong>zbonbons.<br />
Das konnte ja heiter werden! Leider war es<br />
aber nicht zu ändern. Die Eltern hatten sich<br />
so auf den Theaterabend gefreut, da musste<br />
sie eben Tante Gertrud ertragen. Viktoria<br />
beschloss, sofort <strong>in</strong>s Bett zu<br />
gehen, obwohl sie noch nicht müde war.<br />
Sonst g<strong>in</strong>g sie erst später schlafen, aber<br />
unter diesen Umständen… Als Tante Gertrud<br />
kam und leise die Zimmertür öffnete,<br />
stellte sie sich schlafend. „Viktoria, soll ich<br />
dir noch e<strong>in</strong>e Geschichte vorlesen?“ fragte<br />
die Tante. Viktoria antwortete nicht. Leise<br />
bei uns<br />
g<strong>in</strong>g Tante Gertrud wieder aus dem Zimmer.<br />
„Schade“, dachte Viktoria, „lesen kann ich<br />
nicht, dann sieht Tante das Licht. Puh, ist mir<br />
langweilig!“ Sie drehte sich im Bett von e<strong>in</strong>er<br />
Seite auf die andere. Von draußen schimmerte<br />
das Licht der <strong>St</strong>raßenlampe durch die<br />
Jalousie. Manchmal waren die Lichtstreifen<br />
kle<strong>in</strong>, dann wieder größer. Sicherlich fuhr<br />
draußen e<strong>in</strong> Auto vorbei. Die Bücheregale<br />
warfen komische lange Schatten, und die<br />
Lichtstreifen kamen und g<strong>in</strong>gen. Viktoria<br />
wurde es langsam mulmig zumute. Sie<br />
setzte sich kerzengerade im Bett auf. In dem<br />
Moment erlosch das Licht der <strong>St</strong>raßenlampe<br />
und es knackte laut! „Gespenster, es spukt“,<br />
schluchzte sie. „Was ist los?“ Tante Gertrud<br />
riss die Tür weit auf. Sie keuchte laut, so<br />
schnell war sie vom Wohnzimmer gerannt.<br />
Energisch knipste sie alle Lampen an, setzte<br />
sich auf Viktorias Bettrand und drückte<br />
sie fest an sich. „Hier war etwas“, Viktoria<br />
konnte sich gar nicht beruhigen, „es hat<br />
am Fenster geknackt.“ „Gespenster“ sagst<br />
du, „na, das haben wir gleich. Hier wird<br />
nicht gegeistert.“ Die Tante lief schnell <strong>in</strong><br />
die Küche und kam mit Kochlöffeln, Töpfen<br />
und Deckeln zurück. „Und jetzt raus aus<br />
dem Bett, du musst mir helfen. Krach ist gut<br />
gegen Geister. Wäre doch gelacht, wenn wir<br />
die nicht vertreiben.“ Vorsichtig stieg Viktoria<br />
aus ihrem Bett, nahm Topf und Deckel<br />
und schlug sie ane<strong>in</strong>ander. Tante Gertrud<br />
trommelte schon wie wild! Dazu hüpfte sie<br />
immer von e<strong>in</strong>em Be<strong>in</strong> auf das andere und
im QuartierK<strong>in</strong>der<br />
sang ganz laut: „Das ist der Geister-Rap, das<br />
ist der Geister-Rap!!“ Da f<strong>in</strong>g auch Viktoria<br />
richtig an. Die Kochlöffel krachten auf die<br />
Töpfe, die Deckel klapperten ane<strong>in</strong>ander. Es<br />
war e<strong>in</strong> Höllenlärm im Haus. Irgendwann, als<br />
sie vor Lachen ke<strong>in</strong>e Luft mehr bekamen<br />
und über ihre Füße stolperten, hörten sie<br />
mit der Geisterbeschwörung auf. „Me<strong>in</strong>e<br />
Güte“, stöhnte Tante Gertrud und setzte sich<br />
erschöpft auf die Bettkante, „ich b<strong>in</strong> völlig<br />
Modeschmuck gesucht<br />
Obwohl unsere Lichterkirche noch <strong>in</strong> weiter<br />
Ferne ist, mache ich mir ab und zu deswegen<br />
schon Gedanken. Man weiß ja wie das<br />
geht - eben war noch Sommer - da naht<br />
schon die Adventszeit. Auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr gibt es wieder e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Weihnachtsmarkt.<br />
Im letzten Jahr war unsere<br />
„Schmuckecke“ bei vielen Besucher<strong>in</strong>nen<br />
fertig.“ Außerdem habe ich e<strong>in</strong>en Riesenhunger<br />
bekommen. Du auch?“ Lächelnd bl<strong>in</strong>zelte<br />
sie Viktoria zu. „Was hälst du davon, wenn<br />
ich uns e<strong>in</strong>e oberleckere Rieseneisportion<br />
zurechtmache?“ „Oh, super“, rief Vitoria,<br />
„und von jetzt habe ich ke<strong>in</strong>e Angst mehr<br />
vor Geistern und du bist me<strong>in</strong>e allerbeste<br />
Tante Trudel!“ Und sie nahm die Tante <strong>in</strong> den<br />
Arm und gab ihr e<strong>in</strong>en dicken Kuss. Ganz<br />
von alle<strong>in</strong>… Barbara<br />
sehr beliebt. Damit das auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr so ist, würde ich mich wieder sehr<br />
über Modeschmuck freuen. Ketten, R<strong>in</strong>ge,<br />
Armbänder - jede Spende ist willkommen.<br />
Sie können sie während der Bürozeiten im<br />
Geme<strong>in</strong>debüro, Leonhardstr. 39, oder beim<br />
BBD abgeben. Schon jetzt vielen Dank an<br />
alle Spender<strong>in</strong>nen. Barbara Bischoff<br />
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30<br />
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bei uns
im QuartierWerbung<br />
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32<br />
Werbung<br />
bei uns
Der Berg der Kreuze<br />
im QuartierGeschichte<br />
In Litauen br<strong>in</strong>gen tausende Menschen<br />
Kreuze zu e<strong>in</strong>em Berg <strong>in</strong> der Prov<strong>in</strong>z.<br />
Im Nirgendwo <strong>in</strong> Litauen steht e<strong>in</strong> Berg.<br />
Eigentlich ist es gar ke<strong>in</strong> Berg, eher e<strong>in</strong>e<br />
kle<strong>in</strong>e Anhöhe, mitten auf dem platten Land.<br />
Auf diesem Berg stehen unzählbar viele<br />
Kreuze. Und weil der Platz auf dem Berg<br />
schon lange nicht mehr reicht, stehen die<br />
Kreuze auch schon um den Berg herum.<br />
Kreuze. In allen Formen und Größen. Es s<strong>in</strong>d<br />
so viele, dass man gar nicht weiß, wo man<br />
zuerst h<strong>in</strong>schauen soll. Holzkreuze, kitschige<br />
Plastikkreuze. Auf vielen steht etwas <strong>in</strong> fremder<br />
Sprache. Überall baumeln und klimpern<br />
kle<strong>in</strong>e Kreuze an Ketten. Und es werden<br />
immer mehr. Menschen machen sich auf<br />
den Weg zu diesem Berg. Aus ganz Litauen<br />
fahren sie nach Šiauliai und haben Kreuze <strong>in</strong><br />
der Hand. Sie lassen sie dort, stecken sie <strong>in</strong><br />
die Erde oder hängen sie auf. Wenn jemand<br />
heiratet, se<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d taufen lässt, Gott danken<br />
oder bitten will, br<strong>in</strong>gt er e<strong>in</strong> Kreuz an die-<br />
sen besonderen Ort. Es ist e<strong>in</strong>e Pilgerstätte<br />
geworden, e<strong>in</strong>e Touristenattraktion. Mit<br />
Parkplatz, Kiosk und Souvenirs. Selbst der<br />
Papst war schon e<strong>in</strong>mal da. Der Berg der<br />
Kreuze ist e<strong>in</strong> seltsamer Ort. Was macht es<br />
für e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n, dass tausende Katholiken gerade<br />
hier Kreuze aufstellen? Und gleichzeitig<br />
hat der Ort e<strong>in</strong>e besondere Kraft. Besucher<br />
werden still, wenn sie durch die Kreuzreihen<br />
gehen; s<strong>in</strong>d befremdet und berührt zugleich.<br />
Denn es hat etwas Tröstendes: So viele Menschen<br />
vertrauen darauf, dass ihre Bitte oder<br />
ihr Dank auf diesem Berg gut aufgehoben<br />
s<strong>in</strong>d. Sie trauen ihrem Kreuz etwas zu. Sie<br />
33
34<br />
Geschichte<br />
trauen Christus zu, dass er ihr Kreuz auf<br />
diesem Berg sieht, es zwischen den vielen<br />
anderen erkennt. Dass er versteht, warum<br />
sie es dort h<strong>in</strong>gestellt haben. Nur dafür kommen<br />
sie her und ihnen ist ke<strong>in</strong> Weg zu weit.<br />
Nach den Ferien (T<strong>in</strong>a Willms)<br />
Ich will den Blick aufs Meer<br />
<strong>in</strong> mir tragen<br />
wie e<strong>in</strong>en Schatz.<br />
Und wenn es eng um mich wird,<br />
wenn ich kaum atmen kann,<br />
will ich ihn mir vor Augen halten:<br />
Dann weht mir der salzige W<strong>in</strong>d<br />
um die Nase,<br />
bei uns<br />
Vikar<strong>in</strong> Ricarda Schnelle war im Mai mit<br />
ihrem Vikarskurs auf e<strong>in</strong>er <strong>St</strong>udienreise im<br />
Baltikum unterwegs.<br />
ich spüre Sand zwischen den Zehen<br />
und Sonne auf me<strong>in</strong>er Haut.<br />
Und ich er<strong>in</strong>nere mich:<br />
De<strong>in</strong> Horizont, Gott, ist größer,<br />
als me<strong>in</strong>er.<br />
Du stellst me<strong>in</strong>e Füße<br />
auf weiten Raum.
im QuartierWerbung<br />
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36<br />
H<strong>in</strong>weise<br />
bei uns<br />
125 Jahre Braunschweiger Hauptfriedhof<br />
Seit se<strong>in</strong>er Eröffnung am 1. Oktober 1887<br />
ist der Hauptfriedhof e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Begräbnisort<br />
für alle Braunschweiger Kirchengeme<strong>in</strong>den.<br />
Er ist e<strong>in</strong>er der größten kirchlichen Friedhöfe<br />
<strong>in</strong> Deutschland und e<strong>in</strong>er der größten Parks<br />
und Grünflächen <strong>in</strong> Braunschweig.<br />
Mit se<strong>in</strong>en historischen Grabanlagen vieler<br />
Braunschweiger Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />
und mit den Gräbern der Kriegsopfer ist der<br />
Hauptfriedhof e<strong>in</strong> Zeuge der <strong>St</strong>adtgeschichte<br />
Braunschweigs, e<strong>in</strong> bedeutendes Kulturgut<br />
und e<strong>in</strong> ausdruckvolles lebendiges Zeugnis<br />
christlicher Auferstehungshoffnung.<br />
Die Pflege und Weiterentwicklung christlicher<br />
Bestattungskultur ist e<strong>in</strong>e bedeutende<br />
Aufgabe des Kirchenverbands als Träger des<br />
Friedhofs. Jede Kirchengeme<strong>in</strong>de nimmt vor<br />
Ort ihren Teil der Verantwortung wahr. Bestattungskultur<br />
gehört zur Menschenwürde.<br />
Regelmäßig f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der Kapelle des<br />
Hauptfriedhofs nicht nur Gottesdienste zu<br />
Bestattungen statt, sondern auch Konzerte<br />
und Andachten, Vorträge und Führungen,<br />
Meditationswege und besondere Gottesdienste.<br />
Aus Anlass des Jubiläums wird <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr der „Tag des Friedhofs“ am 9. September<br />
besonders aufwändig gestaltet.<br />
Friedhofsgärtner, Bestatter und <strong>St</strong>e<strong>in</strong>metze<br />
beteiligen sich ebenso engagiert wie die<br />
Friedhofsverwaltung, der Kirchenverband,<br />
die Propstei und viele andere.<br />
Sehr herzlich laden wir alle Leser<strong>in</strong>nen und<br />
Leser Ihres Geme<strong>in</strong>debriefes zu den Gottesdiensten,<br />
Veranstaltungen und Angeboten<br />
am Tag des Friedhofs e<strong>in</strong>.<br />
Michael Gerloff, stellv. Propst,<br />
Ev.-luth. Kirchenverband Braunschweig<br />
Tag des Friedhofs am 9. September<br />
2012, Hauptfriedhof Braunschweig,<br />
Helmstedter <strong>St</strong>raße 38<br />
10.00 Uhr<br />
Jubiläumsgottesdienst <strong>in</strong> der Hauptkapelle<br />
11.00-17.00 Uhr<br />
- Vorträge, Führungen, Ausstellungen<br />
- Kutschfahrten, Musiktheater, Präsentationen<br />
- Musikprogramm, Information und Beratung<br />
- Dia-Show und Mitmach-Aktionen<br />
- Speisen und Getränke<br />
17.00 Uhr Uhr<br />
Abschlussgottesdienst <strong>in</strong> der Hauptkapelle
im QuartierH<strong>in</strong>weise<br />
Rückschau Geme<strong>in</strong>defest <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />
37
38<br />
Kasualien<br />
Taufen<br />
bei uns<br />
Lara Mart<strong>in</strong>ez Dias<br />
Luke Toni Gerdes<br />
Arian Hubold<br />
Michael Jobst<br />
Tobias Krasnodembski<br />
Summer Jol<strong>in</strong>e Schulze<br />
Felix Schumann<br />
F<strong>in</strong>n Sirot<strong>in</strong>a<br />
Matis Wilkens<br />
Trauung<br />
Christian und Valerie Schrader, geb. Mache<strong>in</strong><br />
im Quartier<br />
In Südtirol wurden getauft:<br />
N<strong>in</strong>a Baguette<br />
Tobias Groza<br />
Franziska Metke<br />
Gösta Schulze<br />
Verstorben<br />
Rolf Hans Karl Brokmann, 75 Jahre<br />
Berta Hartmann, 85 Jahre<br />
Dr. Mart<strong>in</strong> Böhmig, 61 Jahre<br />
Werner Willi Brokmann, 83 Jahre<br />
Christa Herfurth, 80 Jahre<br />
Irmgard Bode, 92 Jahre<br />
Helmut Geffers, 77 Jahre<br />
Peter Witt, 68 Jahre
Rückschau <strong>Johannis</strong>fest: Wir danken allen Mitwirkenden, allen Spender<strong>in</strong>nen und Spendern für Ihre<br />
vielen Beiträge und die <strong>in</strong>vestierte Zeit. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!
Farbwelten<br />
16. September – 4. November 2012,<br />
<strong>in</strong> der jakob-kemenate Braunschweig<br />
Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Glasarbeiten, Porzellan, Autos, K<strong>in</strong>derspielzeug,<br />
Musik<strong>in</strong>strumente, Industriedesign und vieles mehr <strong>in</strong> der jakob-kemenate und<br />
20 weiteren Orten <strong>in</strong> Braunschweig!<br />
Mehr Infos unter: www.jakob-kemenate.de