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Betriebsvergleich Friseurhandwerk

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Die Entwicklung der Beschäftigtenstruktur zeigt<br />

eine bei beiden Größenklassen ähnliche Entwicklung.<br />

Die umsatzstärkeren Betriebe über 100.000 €<br />

erreichen mit 4,6 Mitarbeitern einen um 0,1 Beschäftigte<br />

niedrigeren Wert als im Vorjahresvergleich.<br />

Hier ist also, nach der positiven Entwicklung<br />

des Jahres 2005, wieder eine leichte Abschwächungstendenz<br />

erkennbar. Die Beschäftigtenzahl<br />

in den kleineren Salons lag bei 1,8 und<br />

war damit noch einmal um 0,1 geringer als 2005.<br />

Der produktive Anteil der Betriebsinhaber liegt<br />

bei 0,9 bzw. 1,0, d.h. die Betriebsinhaber arbeiten<br />

zu 90% bzw. 100% produktiv mit.<br />

Bei den Betriebsinhabern bleibt weiterhin der<br />

schon in den letzten Jahren festgestellte Weg<br />

„hin zum Stuhl” erhalten. Dies bedeutet eine<br />

Umkehrung der Entwicklung, die zu Beginn der<br />

80er Jahre eingesetzt hat. Damals wurde die<br />

Notwendigkeit einer stärkeren unternehmerischen<br />

Ausrichtung der Betriebe erkannt. Die Chefs<br />

Wie hoch ist Ihr „echter“ Gewinn?<br />

Die folgende Tabelle soll Ihnen einen Überblick<br />

über den „echten“ Gewinn Ihres Betriebes geben,<br />

denn nicht der Reingewinn, sondern das Betriebswirtschaftliche<br />

Ergebnis (= echter Gewinn)<br />

ist zur Beurteilung der Rentabilität Ihres<br />

Betriebes wichtig. Der echte Gewinn bzw. Verlust<br />

ergibt sich aus der Differenz Betriebsergebnis<br />

info@lgh.de<br />

5<br />

versuchten durch weniger eigene handwerkliche<br />

Arbeit am Kunden mehr kaufmännische und organisatorische<br />

Akzente zu setzen.<br />

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden,<br />

dass ein selbstständiger Friseur seine kaufmännischen<br />

Hausaufgaben verstärkt außerhalb der<br />

Geschäftszeiten erledigt, weil er aufgrund der<br />

Markt- und Kostenentwicklung wieder mehr als<br />

fachliche Arbeitskraft gefragt ist. Dies lässt darauf<br />

schliessen, dass sich ihre rein handwerkliche<br />

Arbeitszeit weiterhin auf ca. 45 bis 50 Stunden<br />

pro Woche erstreckt. Interessant ist allerdings die<br />

Beobachtung, dass sich gerade bei den Inhabern<br />

der kleineren Salons der Arbeitseinsatz in 2006<br />

um 10% verringert hat, während die Beschäftigtenzahl<br />

unverändert blieb. Gleichzeitig stockten<br />

die Inhaber der umsatzstärkeren Salons den<br />

Einsatz von 90% auf 100% auf und reduzierten<br />

die Beschäftigtenzahl um insgesamt 0,2%.<br />

Insgesamt bleibt die Struktur im <strong>Friseurhandwerk</strong><br />

wie in den Vorjahren kleinbetrieblich.<br />

abzüglich kalkulatorischen Kosten. In der Tabelle<br />

sind nur Nettobeträge ausgewiesen.<br />

Das Betriebsergebnis (Ziffer 3.08) ist nicht gleich<br />

dem steuerlichen Gewinn aus der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung. Die außerordentlichen Erträge<br />

bzw. Aufwendungen sind hier nicht berücksichtigt.

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