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Betriebsvergleich Friseurhandwerk

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20<br />

Ist Ihr Anlagevermögen richtig finanziert?<br />

Tabelle 15: Kapitaldeckung<br />

Größenklasse<br />

In der Praxis gilt die Regel, dass langfristiges<br />

Vermögen durch langfristiges Kapital finanziert<br />

sein soll. Dabei können zum langfristig gebundenen<br />

Vermögen auch Teile des Umlaufvermögens<br />

15.01 Langfristiges Fremdkapital<br />

15.02 + Eigenkapital<br />

15.03 = Langfristiges Kapital<br />

15.04 – Anlagevermögen und sonstige Aktiva<br />

15.05 – 1/2 Warenlager<br />

15.06 = Über- bzw. Unterdeckung<br />

In beiden Umsatzgrößenklassen besteht eine<br />

Unterdeckung mit langfristigen Geldmitteln. Dies<br />

ist eine direkte Folge des nicht vorhandenen<br />

Eigenkapitals. Gerade wenn aber über Jahre hinweg<br />

durch überhöhte Privatentnahmen dem<br />

Unternehmen das Eigenkapital entzogen wird,<br />

werden in der Praxis dafür nicht direkt Darlehen,<br />

also langfristige Geldmittel, aufgenommen, son-<br />

Wie hoch ist Ihre Liquidität?<br />

Einen Einblick in die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens<br />

am Bilanzstichtag vermitteln die Liquiditätskennzahlen:<br />

Liquidität I = Kasse, Bank, Postgiro, sonstiges<br />

Umlaufvermögen – kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Liquidität II = Kasse, Bank, Postgiro, sonstiges<br />

Umlaufvermögen + 1/2 Warenlager – kurzfristige<br />

Verbindlichkeiten<br />

wie der durchschnittliche Bestand an Waren und<br />

Materialien zählen. Zum langfristigen Kapital zählen<br />

sowohl das Eigenkapital als auch das langfristige<br />

Fremdkapital.<br />

I II Gesamtauswertung<br />

€<br />

€<br />

€<br />

16.070 27.919<br />

22.450<br />

-6.898 -5.652<br />

-6.227<br />

9.172 22.267<br />

16.223<br />

12.267 24.257<br />

18.723<br />

1.436<br />

4.156<br />

2.901<br />

-4.531 -6.146<br />

-5.401<br />

Ihr Betrieb<br />

€<br />

dern diese Mittel werden über kurzfristige Kreditmittel,<br />

im Wesentlichen über das laufende Konto<br />

und Lieferantenkredite finanziert, also über sehr<br />

teure Kreditmittel. Dies führt über die hohen<br />

Zinsen für Kontokorrentkredite bzw. den Verlust<br />

des Skontoabzugs zu einer weiteren Verschlechterung<br />

der Rentabilität. Gleichzeitig wird die<br />

Liquidität weiter angespannt.<br />

Die Entwicklung der Liquidität sollte fortlaufend<br />

im Kalenderjahr beobachtet werden. Eine alarmierende<br />

Entwicklung ist dabei dann gegeben,<br />

wenn eine negative Liquidität ausgewiesen wird,<br />

die vom Betrag her über einen Monatsumsatz<br />

hinausgeht.<br />

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