Info - beim BME rmr

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19.02.2013 Aufrufe

BUNDESVERBAND MATERIALWIRTSCHAFT EINKAUF UND LOGISTIK e.V. Ausgabe 64 / September 2003 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder des BME rmr, Im Anschluss an den 1. Teil unserer Veranstaltung „Büro-Knigge; Business Outfit“ (hierzu ergeht eine gesonderte Einladung) wird unsere Vorstandswahl um ca. 18.30 Uhr stattfinden. Der 2. Teil „Business Outfit“ Info Vorstandswahl 2003 Einladung besteht aus einer kleinen Modenschau, die im Anschluss an die Wahl stattfindet. Wie bei allen Wahlen stärkt eine hohe Wahlbeteiligung den Vorstand – Ausgabe 64 / September 2003 RHEIN-MAIN-REGION SEIT 1953 ISSN 1619-6236 (Deutsche Bibliothek) wie bereits in unserem Wahlausschreiben vom Juli erwähnt, ist die Bedeutung des Regionalvorstandes seit der BME-Satzungsänderung deutlich gestiegen, da er nun wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung und Entwicklung des Verbandes nehmen kann. Wir freuen uns, Ihnen auch dieses Mal eine große Anzahl Kolleginnen und Kollegen aus dem breiten Umfeld von Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik als Kandidaten für den neuen Vorstand präsentieren zu können. Die Erfahrungen vergangener Jahre haben gezeigt, dass die vielen und vielfältigen Aktivitäten unserer besonders mitgliederstarken Region auch einen starken Vorstand brauchen. Zur Stärke des Vorstandes gehören: eine ausreichende Personenzahl zur Sicherstellung der nachhaltigen Funktionsfähigkeit (die immer geringer werdenden zeitlichen Freiräume bringen vermehrt temporäre oder dauerhafte Ausfälle mit sich) die Fähigkeit, unterschiedlichste Möglichkeiten und Neigungen der Vorstandsmitglieder entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen effektiv nutzen zu können. Deshalb bitten wir um Akzeptanz der Liste und Ihre Zustimmung bei der Mitgliederversammlung. Mit freundlichen Grüßen, Ihr Regionalvorstand zur Mitgliederversammlung 2003 mit Vorstandswahl am Donnerstag, 13. November 2003 in der Romanfabrik, Hanauer Landstr. 186 (ehemaliges Gebäude der Unionbrauerei) deshalb würden wir uns über eine rege Teilnahme der Mitglieder an den Vorstandswahlen sehr freuen. Eine ausführliche Vorstellung der Kandidaten erfolgt mit der Einladung zur „Büro-Knigge“-Veranstaltung. Bitte bringen Sie zur Wahl unbedingt Ihren Mitgliedsausweis mit !!! 1

BUNDESVERBAND MATERIALWIRTSCHAFT<br />

EINKAUF UND LOGISTIK e.V.<br />

Ausgabe 64 / September 2003<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Mitglieder des <strong>BME</strong> <strong>rmr</strong>,<br />

Im Anschluss an den 1. Teil unserer<br />

Veranstaltung „Büro-Knigge; Business<br />

Outfit“ (hierzu ergeht eine gesonderte<br />

Einladung) wird unsere<br />

Vorstandswahl um ca. 18.30 Uhr stattfinden.<br />

Der 2. Teil „Business Outfit“<br />

<strong>Info</strong><br />

Vorstandswahl 2003<br />

Einladung<br />

besteht aus einer kleinen Modenschau,<br />

die im Anschluss an die Wahl<br />

stattfindet.<br />

Wie bei allen Wahlen stärkt eine<br />

hohe Wahlbeteiligung den Vorstand –<br />

Ausgabe 64 / September 2003<br />

RHEIN-MAIN-REGION<br />

SEIT 1953<br />

ISSN 1619-6236 (Deutsche Bibliothek)<br />

wie bereits in unserem Wahlausschreiben vom Juli erwähnt, ist die Bedeutung des Regionalvorstandes<br />

seit der <strong>BME</strong>-Satzungsänderung deutlich gestiegen, da er nun wesentlichen Einfluss<br />

auf die Gestaltung und Entwicklung des Verbandes nehmen kann.<br />

Wir freuen uns, Ihnen auch dieses Mal eine große Anzahl Kolleginnen und Kollegen aus dem<br />

breiten Umfeld von Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik als Kandidaten für den neuen<br />

Vorstand präsentieren zu können.<br />

Die Erfahrungen vergangener Jahre haben gezeigt, dass die vielen und vielfältigen Aktivitäten<br />

unserer besonders mitgliederstarken Region auch einen starken Vorstand brauchen. Zur<br />

Stärke des Vorstandes gehören:<br />

eine ausreichende Personenzahl zur Sicherstellung der nachhaltigen Funktionsfähigkeit<br />

(die immer geringer werdenden zeitlichen Freiräume bringen vermehrt temporäre oder<br />

dauerhafte Ausfälle mit sich)<br />

die Fähigkeit, unterschiedlichste Möglichkeiten und Neigungen der Vorstandsmitglieder<br />

entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen effektiv nutzen zu können.<br />

Deshalb bitten wir um Akzeptanz der Liste und Ihre Zustimmung bei der Mitgliederversammlung.<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Ihr Regionalvorstand<br />

zur Mitgliederversammlung 2003 mit Vorstandswahl<br />

am Donnerstag, 13. November 2003 in der Romanfabrik, Hanauer Landstr. 186<br />

(ehemaliges Gebäude der Unionbrauerei)<br />

deshalb würden wir uns über eine<br />

rege Teilnahme der Mitglieder an den<br />

Vorstandswahlen sehr freuen. Eine<br />

ausführliche Vorstellung der Kandidaten<br />

erfolgt mit der Einladung zur<br />

„Büro-Knigge“-Veranstaltung.<br />

Bitte bringen Sie zur Wahl unbedingt Ihren Mitgliedsausweis mit !!!<br />

1


<strong>Info</strong><br />

Folgende Damen und Herren haben sich um einen Sitz im Vorstand beworben:<br />

Bewerber aus dem bisherigen Vorstand:<br />

Laurenz Büschel CaContent GmbH Mainz-Kastel Leiter Business Development<br />

& Unternehmenskommunikation<br />

Hans-Jürgen Eicke Frankfurter Sparkasse Frankfurt/Main Gruppenleiter Beschaffungsmanagement<br />

Ulrich Fricke <strong>BME</strong> e.V. Frankfurt/Main Vorstandsvorsitzender des <strong>BME</strong><br />

Armin Heimann ESWE Versorgungs AG Wiesbaden Leiter Materialwirtschaft,<br />

Vorstandsvorsitzender <strong>BME</strong>-<strong>rmr</strong><br />

Peter Leitsch Überlandwerk Fulda AG Fulda Sachgebietsleiter Einkauf<br />

Evelyn López MAB Anlagenbau Germany GmbH Frankfurt/Main Einkaufsleiterin General<br />

Contracting<br />

Uwe Lutz Dresdner Bank AG Frankfurt/Main Referent für Umweltschutz<br />

und Energiemanagement<br />

Hanfried Schäfer Zweites Deutsches Fernsehen Mainz Bereichsleiter Zentraleinkauf,<br />

Reisen und Logistik<br />

Manfred P. Schnieders American Express International,Inc. Frankfurt/Main Direktor Global Procurement<br />

Continental Europe<br />

Rudolf Warwitz Deutsche Lufthansa AG Frankfurt/Main Leiter Einkauf<br />

Wolfgang L. Werner WWMC Wolfgang Werner Management Consulting Obertshausen Geschäftsführer<br />

Neue Bewerber:<br />

Paul Anfang Mainova AG Frankfurt/Main Bereichsleiter Zentraleinkauf<br />

Wolfgang Degreif SocietaetEligo Personalberatung Mainz Geschäftsführer<br />

Notker Karpf Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG Ingelheim Leiter Einkauf Rohstoffe<br />

Peter Mettmann Biotest AG Dreieich Einkaufsleiter<br />

Volkmar Klein Infraserv chemfidence GmbH Frankfurt/Main Leiter Produkt-Management<br />

& Strat. Einkauf<br />

Jens N. Tews American Express Int. Inc. Frankfurt/Main Einkaufsleiter Deutschland<br />

Nicht mehr kandidieren:<br />

Claus Deußer Efen GmbH Eltville<br />

Herbert Kemp Privatier Rodgau<br />

Christian Konhäuser CaContent GmbH Frankfurt<br />

T A G E S O R D N U N G<br />

Vorstandswahl am 13. November 2003 - Romanfabrik, Hanauer Landstr. 186<br />

1.Eröffnung durch den amtierenden Vorsitzenden<br />

2.Erfassung der an der Wahlversammlung teilnehmenden Mitglieder anhand des Mitgliedsausweises<br />

3.Bestätigung der Tagesordnung durch die Mitgliederversammlung<br />

4.Ergänzender Bericht des Vorstandes und Verabschiedung der ausscheidenden Vorstandsmitglieder<br />

5.Abstimmung über die Anzahl der Vorstandsmitglieder<br />

6.Vorstellung der Wahlleitung<br />

7.Übernahme der Leitung der Wahlversammlung durch den Wahlleiter<br />

8.Entlastung des Vorstandes<br />

9.Erläuterung des Abstimmungsverfahrens<br />

10.Vorstellung der Kandidaten mit eventuellen Fragen an die Kandidaten<br />

11.Durchführung der Wahl<br />

12.Festlegung des Ergebnisses<br />

Marlies Gittrich, Wahlausschuss<br />

2 Ausgabe 64 / September 2003


1. Regionale Basisarbeit<br />

Top-Veranstaltungen<br />

Weiterbildung<br />

Internet<br />

50 Jahre „Gemeinsam erfolgreich“<br />

Finanzen, Sponsoring<br />

Mitgliederentwicklung<br />

2. Bundesweite Basisarbeit<br />

<strong>BME</strong>-Expertenkreis Energieeinkauf<br />

<strong>BME</strong>-Expertenkreis Public Procurement<br />

<strong>BME</strong>-Bankenstudie<br />

3. Verbandsarbeit<br />

<strong>BME</strong>-Beirat bzw. Delegiertenarbeit<br />

<strong>BME</strong>-Bundesvorstand<br />

1. Regionale Basisarbeit<br />

Seit 1999 wurde die Basisarbeit intensiviert<br />

und ausgeweitet. So wird mittlerweile<br />

fast jeden Monat mindestens eine<br />

Fortbildungsveranstaltung zu aktuellen<br />

oder grundsätzlichen Themen angeboten.<br />

Den Veranstaltungskalender für das kommende<br />

Jahr sehen Sie seit 2001 bereits im<br />

<strong>rmr</strong>-<strong>Info</strong> des laufenden Jahres. Dies soll<br />

es Ihnen ermöglichen, für Sie interessante<br />

Veranstaltungen frühzeitig in Ihrer<br />

Terminplanung zu berücksichtigen.<br />

Unser wichtigstes Instrument zur <strong>Info</strong>rmation<br />

und Kommunikation mit unseren<br />

Mitgliedern, das <strong>rmr</strong>-<strong>Info</strong>, gibt es nunmehr<br />

im 20. Jahr. Etwa 3 x jährlich<br />

werden praxisnah aktuelle Entwicklungen<br />

in der Materialwirtschaft abgebildet.<br />

Beispielhaft seien hier die Vorstellung des<br />

Einkaufs unserer Mitgliedsfirmen genannt,<br />

unsere Reihe Einkauf in der<br />

Praxis, Beiträge zur aktuellen Rechtsprechung<br />

usw. Übrigens hat unser <strong>Info</strong><br />

mittlerweile sogar eine ISSN (International<br />

Standard Serial Number), die der<br />

unverwechselbaren Identifikation von<br />

Publikationen dient.<br />

Top-Veranstaltungen<br />

Sehr erfolgreich war die Politikreihe<br />

mit dem Thema „Chance Deutschland<br />

– wirtschaftspolitisch betrachtet“. Es<br />

referierten u.a. der Staatssekretär im<br />

Wirtschaftsministerium Dr. Heinrich<br />

Kolb, Dr. Guido Westerwelle, Ihre Excellenz<br />

Winston Cochrane – der Botschafter<br />

Neuseelands und Ministerpräsident<br />

Roland Koch. Ein Besuch des<br />

Bundeswirtschaftsministeriums mit Referaten<br />

und Diskussionen rundeten<br />

diese Veranstaltungsreihe ab.<br />

Die Fortsetzung dieser Reihe findet am<br />

11. Februar 2004 statt: Zum Auftakt des<br />

neuen Jahres wird der Hessische Wirtschaftsminister<br />

Dr. Alois Riehl unter dem<br />

Motto „Raus aus dem Jammertal! Rein<br />

in die Zukunft!“ für unsere Mitglieder<br />

referieren.<br />

Mit einer Veranstaltungsreihe rund um<br />

das Baurecht wurde den Interessenten<br />

Rechnung getragen, die professionell<br />

oder wenigstens gelegentlich mit der<br />

anspruchsvollen Beschaffung von Bauleistungen,<br />

Architekten- und Ingenieurleistungen<br />

betraut sind. Überhaupt sollen<br />

Dienstleistungsthemen künftig und zeitgemäß<br />

einen breiteren Raum einnehmen.<br />

Auch mit gut besuchten Tagesveranstaltungen<br />

zu wichtigen Anlässen oder<br />

Veränderungen, z.B. den Vorbereitungen<br />

auf den Jahrtausendwechsel oder die<br />

Novelle des gut hundertjährigen BGBs,<br />

konnten unsere Mitglieder zeitnah informiert<br />

werden.<br />

Die Entstehung des Smart und Straßburg,<br />

die Autostadt Wolfsburg mit der VW-Produktion,<br />

die Papierfabrik Zanders und<br />

Aachen oder unsere Teilnahme an der<br />

Hessenschau des HR-Fernsehens: Etwa<br />

2 mal pro Jahr wurden Exkursionen angeboten,<br />

um den Betrieb oder Einkauf<br />

bekannter Unternehmen vor Ort kennen<br />

zu lernen. Oder einfach mal interessante<br />

Ziele oder Veranstaltungen zu besuchen<br />

und dabei – auch das soll nicht zu kurz<br />

kommen – fernab vom Tagesgeschäft persönliche<br />

Beziehungen zu knüpfen.<br />

Weiterbildung<br />

<strong>Info</strong><br />

Bericht des Vorstands 1999 bis 2003<br />

Ein wesentliches Satzungsziel des <strong>BME</strong><br />

ist die Weiterbildung und der Erfahrungs-<br />

Ausgabe 64 / September 2003<br />

austausch. Mit seiner breiten Palette von<br />

meist kostenfreien Vortragsveranstaltungen,<br />

Tagesseminaren, Betriebsbesichtigungen,<br />

Reisen und geselligen Veranstaltungen<br />

ist der Vorstand der Rhein-Main-<br />

Region dieser Hauptaufgabe also nachgekommen.<br />

Sowohl die kostengünstige Ausrichtung<br />

dieser Veranstaltungen mit kompetenten<br />

Referenten und ansprechenden, leicht<br />

erreichbaren Veranstaltungsorten als auch<br />

deren Praxisnähe und Spezialisierung begegneten<br />

hoher Anerkennung.<br />

Außerdem hat die Rhein-Main-Region im<br />

Rahmen der Weiterbildungsprüfung zum/<br />

zur Fachkaufmann(-frau) Einkauf und<br />

Logistik an der IHK Frankfurt mit Herrn<br />

Eicke nun ein Vorstandsmitglied im<br />

Prüfungsausschuss.<br />

Internet<br />

Seit mehreren Jahren verfügt die <strong>BME</strong><br />

Rhein-Main-Region unter http://www.<br />

bme-<strong>rmr</strong>.de über eine eigene Internetpräsenz.<br />

Das Webangebot der <strong>BME</strong> <strong>rmr</strong><br />

ist primär auf die Bedürfnisse der Mitglieder<br />

abgestimmt. So können neben<br />

allgemeinen <strong>Info</strong>rmationen über die<br />

<strong>BME</strong> <strong>rmr</strong> auch interessante Nachrichten<br />

rund um den Einkauf und die Verbandsarbeit<br />

abgerufen werden. Ebenso können<br />

alle Ausgaben der Mitgliederzeitschrift<br />

<strong>BME</strong> <strong>rmr</strong> <strong>Info</strong> online eingesehen werden<br />

bis 1984 zurück. Die Seite stellt mit<br />

einer kleinen aber feinen Linksammlung<br />

zudem einen guten Einstiegspunkt für<br />

einkaufsrelevante Recherchen im Web<br />

dar. Absoluter Höhepunkt und ein gerne<br />

in Anspruch genommener Service für<br />

Mitglieder und Interessenten ist die<br />

Online-Anmeldemöglichkeit für sämtliche<br />

Veranstaltungen der <strong>BME</strong> <strong>rmr</strong>.<br />

Die bequeme Anmeldungserfassung hört<br />

nicht bei der Anmeldung an sich auf,<br />

vielmehr wird der komplette Anmeldeprozess<br />

bis hin zur automatisierten<br />

Rechnungserstellung und Erzeugung der<br />

Anmeldelisten abgedeckt. Dies ist – zumindest<br />

im Bereich des <strong>BME</strong> – bislang<br />

einzigartig und hilft uns, Zeit und Kosten<br />

zu sparen.<br />

3


50 Jahre „Gemeinsam erfolgreich“<br />

Die Rhein-Main-Region als Keimzelle des<br />

<strong>BME</strong> konnte ihr 50jähriges Bestehen am<br />

22. Mai 2003 feiern, also gut 6 Monate vor<br />

dem <strong>BME</strong> selbst. Die abendliche Festveranstaltung<br />

im Büsing Palais in Offenbach<br />

schloss sich an das regionale <strong>BME</strong>-Forum<br />

an. Gut 150 Mitglieder und Freunde<br />

folgten unserer Einladung, darunter der<br />

Regierungspräsident und Repräsentanten<br />

aus Wirtschaft und Wissenschaft. Einige<br />

von ihnen waren Autoren oder Partner<br />

unserer vorausgegangenen Festschrift, die<br />

mit ihren fast 100 ansehnlich gestalteten<br />

Seiten und kompetenten Fachbeiträgen<br />

große Beachtung erfuhr – ebenso wie die<br />

Festveranstaltung selbst. Über das Jubiläum<br />

unserer Region berichteten angesehene<br />

regionale und überregionale<br />

Zeitungen.<br />

Finanzen, Sponsoring<br />

Die gute finanzielle Bilanz ist nicht zuletzt<br />

auch das Ergebnis des „internen“<br />

Sponsorings durch die Mitglieder unseres<br />

aktiven Vorstandes. So konnten Sachkosten<br />

von mehr als 30 TEUR gespart<br />

werden. Darunter fallen die unentgeltliche<br />

Bereitstellung von Räumen für Veranstaltungen,<br />

Bewirtungskosten, Kosten<br />

für Einladungen etc. Darüber hinaus<br />

engagierten sich die Kolleginnen und<br />

Kollegen im Vorstand mit mehr als 5000<br />

Arbeitsstunden, natürlich ohne Vergütung.<br />

Aber auch unsere Firmenmitglieder<br />

und -partner sponserten die <strong>rmr</strong>-Arbeit<br />

ganz erheblich mit finanziellen Zuwendungen,<br />

insbesondere mittels Werbepartnerschaften<br />

für unsere Festschrift<br />

und in unserer <strong>rmr</strong>-<strong>Info</strong>. Nur durch<br />

diese Unterstützung, mittelbar durch<br />

Übernahme von Sachkosten und unmittelbar<br />

durch Geldmittel, war es möglich,<br />

das <strong>Info</strong>rmations- und Weiterbildungsangebot<br />

in der jetzigen Form anzubieten.<br />

Obwohl die Anzahl der Veranstaltungen<br />

erheblich zugenommen hat, die Qualität<br />

des <strong>rmr</strong>-<strong>Info</strong> deutlich gesteigert werden<br />

konnte und ein eigener <strong>rmr</strong>-Internet-<br />

Auftritt geschaffen wurde, ist es gelungen,<br />

trotz deutlich höherer Aufwendungen<br />

den Saldo von Einnahmen<br />

<strong>Info</strong><br />

Abb. 1: Entwicklung Kassenbestand seit 1999<br />

und Ausgaben im Berichtszeitraum im<br />

Positiven zu halten. Dank des intensiven<br />

Einsatzes unserer Vorstandsmitglieder,<br />

insbesondere Evelyn Lòpez und Laurenz<br />

Büschel, sowie der Unterstützung vieler<br />

Mitglieder und Freunde konnte sogar die<br />

attraktive 50-Jahr-Feier im Mai dieses<br />

4 Ausgabe 64 / September 2003<br />

Abb. 2: Verhältnis Einnahmen zu Ausgaben seit 1999<br />

Abb. 3: Einnahmen: Verhältnis Sponsering zu Verbandszuschüssen<br />

Jahres äußerst kostengünstig gestaltet<br />

werden.<br />

Die Abb. 1–3 geben einen Überblick über<br />

die Entwicklung des Kassenbestandes,<br />

das Verhältnis Einnahmen zu Ausgaben<br />

und zum Sponsoring seit 1999.


Mitgliederentwicklung<br />

Die Rhein-Main-Region kann nach Anzahl<br />

der Mitglieder eine Spitzenstellung<br />

innerhalb der 42 <strong>BME</strong>-Regionen vorweisen.<br />

Dennoch muss von einer Stagnation,<br />

teilweise sogar einem Rückgang<br />

berichtet werden. Während die Anzahl<br />

der Firmenmitglieder von 69 am 1.1.1999<br />

auf 108 am 1.9.2003 deutlich anstieg, ist<br />

die Anzahl der persönlichen Mitglieder<br />

von 268 auf 246 deutlich zurückgegangen.<br />

Nur durch die Zunahme der „wahrnehmenden<br />

Personen“ in den Mitgliedsfirmen<br />

auf derzeit 54, die leider nicht<br />

immer persönliche Mitglieder sind, liegt<br />

die Anzahl der Mitglieder formal deutlich<br />

höher als 1999. Auch oder gerade wenn<br />

diese Entwicklung im bundesweiten<br />

Trend liegt – es gibt immer weniger Arbeitsplätze<br />

bei noch schlankeren Organisationsstrukturen<br />

– sehen wir die Hauptaufgabe<br />

des neuen Vorstandes im Gegensteuern.<br />

Der Bundesverband hat sein<br />

Prgramm „Mitglieder werben Mitglieder“<br />

aufgelegt, bitte helfen Sie dabei mit,<br />

empfehlen Sie uns weiter! Nähere Auskünfte<br />

hierzu erteilt Ihnen gerne jedes<br />

Vorstandsmitglied oder die <strong>rmr</strong>-Geschäftsstelle.<br />

2. Bundesweite Basisarbeit<br />

Die Verbandsarbeit für Dienstleister und<br />

Dienstleistungen zu intensivieren, war<br />

ein beständiges Anliegen der Vorstände<br />

der Rhein-Main-Region. Mit maßgeb-<br />

<strong>Info</strong><br />

licher Mitwirkung bei Expertenkreisen<br />

oder Arbeitsgruppen ist das gut gelungen.<br />

<strong>BME</strong>-Expertenkreis Energieeinkauf<br />

Der Vorstandskollege Uwe Lutz leitete von<br />

Beginn an im Juni 1998 bis zum April<br />

2003 den Expertenkreis Energieeinkauf,<br />

einen der aktivsten Expertenkreise des<br />

<strong>BME</strong> mit über 100 Mitgliedern. Bei den<br />

3 bis 4 Zusammenkünften pro Jahr tauschen<br />

sich regelmäßig bis zu 40 Einkäufer<br />

über die neuesten Entwicklungen auf dem<br />

Energiemarkt aus. Im Frühjahr 2000<br />

wurde ein erster Leitfaden zum Strom-<br />

einkauf vorgelegt. Besonders interessant<br />

macht den Expertenkreis, dass jedes Mal<br />

neben 3 bis 4 Referenten zu Sachthemen<br />

außer den Einkäufern auch Vertriebsleute<br />

von Versorgern mit von der Partie sind.<br />

Dies ermöglicht es, bei jedem Problem<br />

gleich auch die Gegenseite zu hören.<br />

<strong>BME</strong>-Expertenkreis Public<br />

Procurement<br />

Der <strong>BME</strong>-Expertenkreis Public Procurement<br />

wurde 1999 gegründet, um den<br />

<strong>Info</strong>rmationsaustausch zwischen privatwirtschaftlichen<br />

Unternehmen und der<br />

öffentlichen Hand weiter zu verstärken<br />

und gemeinsam praktische Lösungen zu<br />

entwickeln. Fachleute sowohl aus der sog.<br />

öffentlichen Hand als auch von Sektorenauftraggebern<br />

und privatwirtschaftlich<br />

orientierten Unternehmen sowie Wissenschaftler<br />

und Juristen erarbeiten Hilfestellungen,<br />

die den öffentlichen Sektor bei ver-<br />

Ausgabe 64 / September 2003<br />

änderten Denkprozessen in der Beschaffung<br />

begleiten und ihm wertvolle Impulse<br />

geben. Die Ergebnisse des Expertenkreises<br />

werden in Studien, als Leitfäden und auf<br />

Fachveranstaltungen transportiert.<br />

Auf hohe Resonanz gestoßen ist der Leitfaden<br />

„e-Vergabe“, der sich zunächst auf<br />

die Grundlagen der elektronischen Vergabe<br />

konzentrierte. Er wurde vom <strong>BME</strong> in<br />

Kooperation mit dem Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie herausgegeben.<br />

Eine in Kürze erscheinende Folgebroschüre<br />

behandelt differenziert und<br />

praxisorientiert das Thema Korruption,<br />

orientiert an ‚Herausforderungen auf dem<br />

Weg zur elektronischen Beschaffung’.<br />

Der Kollege Armin Heimann übernahm<br />

die fachliche Leitung dieses Expertenkreises,<br />

der demnächst vielleicht die erste<br />

Fachgliederung seit der Satzungsänderung<br />

des <strong>BME</strong> wird.<br />

<strong>BME</strong>-Bankenstudie<br />

Initiiert durch die Vorstandskollegen Hans-<br />

Jürgen Eicke und Uwe Lutz entstand im<br />

Jahre 2000 auf Verbandsebene das Projekt<br />

"<strong>BME</strong>-Bankenstudie". Unter Leitung von<br />

Herrn Eicke und mit wissenschaftlicher<br />

Unterstützung durch Prof. Dr. Bernd<br />

Lemser und seinem Team von der FH<br />

Nordhausen wurde erstmals das Beschaffungsverhalten<br />

der Finanzdienstleister<br />

untersucht. Die Studie zeigt enorme<br />

Kostensenkungspotenziale auf und hilft<br />

mit gezielten Empfehlungen, das Thema<br />

Beschaffung bei Banken und Sparkassen<br />

effizienter zu gestalten. Die Studie wurde<br />

im Herbst 2001 in der IHK Frankfurt vorgestellt.<br />

Eine im Anschluss <strong>beim</strong> <strong>BME</strong> –<br />

selbstverständlich unter Beteiligung unserer<br />

Region – eingerichtete Arbeitsgruppe<br />

Banken beschäftigt sich auch aktuell mit<br />

der Optimierung des Beschaffungswesens<br />

bei Banken und Sparkassen.<br />

3. Verbandsarbeit<br />

<strong>BME</strong>-Beirat bzw. Delegiertenarbeit<br />

Im <strong>BME</strong>-Beirat, der Vertretung der Regionen<br />

im <strong>BME</strong>, engagierte sich insbesondere<br />

der Kollege Hans-Jürgen Eicke.<br />

Auf seine durch den <strong>rmr</strong>-Gesamtvorstand<br />

unterstützte Initiative hin erfolgte 2002<br />

5


die grundlegende Änderung der Satzung<br />

des <strong>BME</strong>, mit der das Delegiertenprinzip<br />

eingeführt und die Regionen erheblich<br />

gestärkt wurden.<br />

In die dann gegründete Delegiertenversammlung<br />

konnte die Rhein-Main-Region,<br />

als eine der größten, gleich 4 Mitglieder<br />

entsenden: Die Kollegen Eicke,<br />

Herr Kemp: Sie gehen jetzt mit der<br />

Allianz zusammen, inwieweit wirkt sich<br />

dies auf Ihren Einkauf aus?<br />

Herr Fritz: Das Thema Fusion beinhaltet<br />

aus Einkaufssicht Chancen und Veränderungen.<br />

Einkaufnetzwerke, welche<br />

effizient arbeiten, fassen Fusionsaktivitäten<br />

als Chancen auf, d.h. durch das Zusammenkommen<br />

zweier großer Konzerne<br />

können im Rahmen dieser Netzwerkstrukturen<br />

die Einkaufseinheiten schnell<br />

integriert und die sogenannte „Einkaufsmacht“<br />

im Markt adäquat positioniert<br />

werden. Insofern ist die Fusion mit dem<br />

Allianzkonzern in Bezug auf die gemeinsamen<br />

Einkaufsaktivitäten als positiver<br />

Impuls zu sehen.<br />

Herr Kemp: Auch auf die Preisgestaltungen?<br />

Herr Fritz: Preisgestaltungen hängen<br />

immer von Marktsituationen ab und<br />

Preisveränderungen sind nicht nur die<br />

Folge von Fusionen. Hier überlagern sich<br />

diese Effekte, die nicht genau getrennt<br />

werden können, d.h. es ist nicht eindeutig<br />

erkennbar, ob der Preis alleine aus<br />

der Fusion resultiert oder aus einem veränderten<br />

Marktumfeld. Fakt ist jedoch,<br />

dass die Verstärkung der Einkaufsposition<br />

den Preis positiv beeinflusst.<br />

Herr Kemp: Gibt es Rahmenverträge der<br />

Allianz oder auch Rahmenverträge von<br />

Ihnen, in die Sie einsteigen bzw. die<br />

Allianz einsteigt?<br />

<strong>Info</strong><br />

Heimann, Schnieders und Werner. Als Ersatzdelegierte<br />

standen die Herren Deußer<br />

und Leitsch zur Verfügung.<br />

Herr Eicke arbeitet außerdem im <strong>BME</strong>-<br />

Vorstandsausschuss Gliederungen mit. Er<br />

vertritt dort die Interessen der Regionen<br />

und ist aktuell an der Überarbeitung der<br />

Gliederungsfinanzierung beteiligt.<br />

Herr Fritz: Während der sogenannten<br />

Due Diligence (Vorbereitungsphase für<br />

eine evtl. Fusion) konnten die Rahmenverträge<br />

natürlich nicht offen gelegt<br />

werden. Erst als die Fusion rechtlich vollzogen<br />

wurde, war es möglich, direkte<br />

Vertragsvergleiche durchzuführen.<br />

In einem ersten Ansatz wurden die Preisund<br />

Leistungsniveaus geprüft und auf<br />

das Preisniveau des jeweilig preislich<br />

besseren Fusionspartners angepasst. In<br />

einem zweiten Stepp haben wir dann mit<br />

der Allianz gemeinsame Einkaufsprojekte<br />

initiiert, d.h. den Effekt der Volumenbündelung<br />

genutzt, um dadurch einen<br />

möglichst noch besseren Preis zu bekommen.<br />

Eine interessante Erkenntnis aus der<br />

Fusion war, dass beide Unternehmensgruppen<br />

sich bereits – aufgrund des Einkaufsvolumens<br />

– auf so niedrigen Preislevels<br />

befanden, dass sich eine Volumenbündelung<br />

kaum noch auf den Preis auswirkte,<br />

da die Lieferanten fast schon zu<br />

Grenzkosten angeboten hatten.<br />

Herr Kemp: Hat Ihr Einkauf an Selbstständigkeit<br />

verloren, seit dem Zusammengehen?<br />

Herr Fritz: Der Einkauf in der Dresdner<br />

Bank ist in der Form neu strukturiert<br />

worden, dass es hier eine Trennung gab<br />

zwischen einen IT-Einkauf und dem Einkauf<br />

für Allgemeine Produkte. Der IT-Einkauf<br />

wurde zur AGIS (IT-Dienstleister der<br />

6 Ausgabe 64 / September 2003<br />

<strong>BME</strong>-Bundesvorstand<br />

Mit Ulrich Fricke und Christian Konhäuser<br />

hat der <strong>rmr</strong>-Vorstand zwei Mitglieder<br />

im aktuellen <strong>BME</strong>-Bundesvorstand.<br />

Als 3. Mitglied aus der Rhein-<br />

Main-Region ist dort Herr Dr. Dietmar<br />

Kirchner vertreten. Ulrich Fricke ist zudem<br />

der Vorstandsvorsitzende des <strong>BME</strong>.<br />

Firmenmitglieder der <strong>rmr</strong> stellen sich vor (Teil 14)<br />

<strong>rmr</strong> bei der Dresdner Bank AG, Frankfurt<br />

Das nachfolgende Interview führten wir<br />

mit dem Leiter Zentraler Einkauf des Unternehmens, Herrn Volkmar Fritz.<br />

Allianz) outgesourced. In dem Produktsegment,<br />

in dem ich als Einkaufsleiter<br />

für die Dresdner Bank spreche, bin<br />

ich verantwortlich für die Allgemeinen<br />

Produkte. Wir haben hier eine effiziente<br />

Einkaufsnetzwerkstruktur auf Konzernebene<br />

innerhalb der Allianzgruppe aufgebaut,<br />

welche durch drei Einkaufssteuerungseinheiten<br />

weltweit koordiniert<br />

wird. Hierbei handelt es sich um das<br />

„International Purchasing Committee for<br />

General Products“ auf internationaler<br />

Ebene, der „Konzerneinkaufkommission“<br />

für Deutschland sowie die regionalen<br />

Einkaufskommissionen in Deutschland.<br />

Letztere haben zum Ziel, die in Deutschland<br />

existenten regionalen Märkte zu berücksichtigen.<br />

Insgesamt wurden dadurch die gesellschaftsübergreifendenKommunikationslinien<br />

der Einkaufseinheiten in den jeweiligen<br />

Allianzgesellschaften weltweit<br />

aufgebaut. Damit wurde ein gesellschaftsübergreifendes<br />

und koordiniertes<br />

Agieren in den jeweiligen korrespondierenden<br />

Beschaffungsmärkten möglich.<br />

Herr Kemp: Was kauft eine Bank so alles<br />

ein?<br />

Herr Fritz: Eine Bank wird der Dienstleistungsbranche<br />

zugeordnet und ist damit<br />

vergleichbar zu den „Dienstleistern“<br />

in anderen Branchen. Ich selbst war stellvertretender<br />

IT-Einkaufsleiter bei der<br />

Lufthansa und kenne diese Seite des<br />

Dienstleistungssegments. Das Einkaufs-


Produktportfolio ist weitgehend identisch.<br />

Bei einer Bank handelt es sich nicht<br />

um produzierendes Gewerbe im klassischen<br />

Sinne – wir produzieren Geld:<br />

Buchgeld. Aber auch zur Produktion<br />

dieses immateriellen Gutes benötigt eine<br />

Bank zwei klassische Produktionsmittel,<br />

die menschliche und die technische<br />

Ressource. Insbesondere der Einkauf aller<br />

notwendigen „technischen Ressourcen“<br />

gehört zum Aufgabenumfang, d.h. vom<br />

berühmten Bleistift bis hin zum Hoteleinkauf<br />

im Travelmanagement.<br />

Herr Kemp: Wie hoch ist das Einkaufsvolumen<br />

hier in der Dresdner Bank?<br />

Herr Fritz: Das Einkaufsvolumen grenzt<br />

an eine Milliarde Euro, wobei ich diese<br />

Zahl spezifizieren muss. Im Rahmen dieser<br />

Zahlenangabe reden wir von durch<br />

den Einkauf direkt beeinflussbaren Einkaufsvolumina;<br />

darin enthalten sind sowohl<br />

die Allgemeinen Produkte als auch<br />

die IT.<br />

Herr Kemp: Wie viel Mitarbeiter haben<br />

Sie hier im Einkauf?<br />

Herr Fritz: Im Einkauf sind zur Zeit 57<br />

Mitarbeiter beschäftigt – aber nichts ist so<br />

beständig wie die Veränderung. Zzt. sind<br />

noch Teilsegmente der Rechnungsbegleichung<br />

im Einkauf angesiedelt; dies ist<br />

nicht unmittelbar das klassische Kerngeschäft<br />

eines Einkaufes. Aus diesem<br />

Grund werden wir im Jahre 2004 dieses<br />

Segment strukturell ausgliedern und dadurch<br />

wird im Zentralen Einkauf eine<br />

Zielgröße 37–40 Mitarbeiter angestrebt.<br />

Herr Kemp: Sie wollen also abbauen?<br />

Herr Fritz: Es handelt sich nicht um<br />

einen Abbau, sondern einen Personalund<br />

Aufgabentransfer in eine andere,<br />

Dresdner-Bank-interne Betriebseinheit.<br />

Herr Kemp: Wie hoch ist Ihr Anteil<br />

e-commerce?<br />

Herr Fritz: Das ist eine sehr gute Frage.<br />

Wichtig in dem Zusammenhang ist zu<br />

klären, was ist eigentlich e-commerce<br />

und was wird darunter verstanden. In<br />

vielen Meetings wurden Zahlen unter<br />

Bezug auf e-commerce genannt, jedoch<br />

genau nachgefragt, was darunter ver-<br />

<strong>Info</strong><br />

standen wird, kamen unterschiedliche<br />

Verständnisszenarien zum Vorschein.<br />

Ihre Frage verstehe ich dahingehend,<br />

dass Sie wissen möchten, wie viel im Einkauf<br />

systemunterstützt und automatisiert<br />

beschafft wird. Neben den klassischen<br />

e-procurement Systemen (z.B. SAP R3<br />

oder SAP EBP etc.) zähle ich hierzu auch<br />

Systeme, die wir im Travelmanagement<br />

Bereich einsetzen. Zzt. haben wir haben<br />

eine Gesamtdurchdringung in den „Bestellsystemen“<br />

von fast 50%.; dies entspricht<br />

nominell einem höheren, 3-stelligen<br />

Millionenbetrag.<br />

Herr Kemp: Sie kennen sicherlich die<br />

Bankenstudie des <strong>BME</strong>, in der festgestellt<br />

wird, dass in Banken und Versicherungen<br />

manchmal gar nicht richtig eingekauft<br />

wird. Welche Bedeutung hat der Einkauf<br />

bei der Dresdner Bank?<br />

Herr Fritz: Aufgrund meiner Berufserfahrung<br />

im Einkauf des Lufthansa Konzerns<br />

kann ich Ihrer Aussage – was die Zeit<br />

vor 2000 betrifft – tendenziell zustimmen.<br />

Die Banken haben ihre Defizite in diesem<br />

Segment jedoch auch erkannt und deshalb<br />

wurden gezielt Einkaufsspezialisten aus<br />

der Industrie für diesen Changeprozess<br />

akquiriert. Aus diesem Grunde bin auch<br />

ich zur Dresdner Bank gekommen.<br />

Um Ihre Frage hinsichtlich der Bedeutung<br />

des Einkaufes zu beantworten, lassen Sie<br />

Ausgabe 64 / September 2003<br />

mich kurz darstellen, dass sich für mich<br />

die Bedeutung eines Einkaufes an grundsätzlich<br />

zwei Aspekten manifestiert. Der<br />

eine Aspekt ist die Frage nach der<br />

Managementattention und die dementsprechende<br />

Positionierung, aber ebenso<br />

wichtig ist es auch zu hinterfragen, wie<br />

ist eigentlich die Akzeptanz des Einkaufes<br />

an der Basis und welche Durchdringung<br />

hat der Einkauf in einem<br />

Unternehmen.<br />

Die Managementattention des Einkaufes<br />

in der Allianzgruppe ist existent und<br />

manifestiert sich in einem gemeinsamen<br />

Einkaufsregelwerk des Allianz Konzerns,<br />

versehen mit den Unterschriften von den<br />

Vorständen der relevanten Allianz-Gesellschaften<br />

einschließlich der Dresdner<br />

Volkmar Fritz, Leiter Zentraler Einkauf der Dresdner Bank AG (links) und Herbert Kemp, <strong>rmr</strong>.<br />

Bank in Deutschland. Um auf den Aspekt<br />

der Basisakzeptanz noch einzugehen, so<br />

ist auch dieser in der Bank ausgeprägt<br />

vorhanden, da wir hier eng mit den Fachbereichen<br />

– von Personal bis zum Facility<br />

Management – zusammenarbeiten und<br />

anerkannten Mehrwert leisten.<br />

Herr Kemp: Ja Herr Fritz, das waren<br />

meine Fragen. Ich danke Ihnen ganz<br />

herzlich für Ihre Ausführungen, und ich<br />

glaube, dass durch diese Angaben bzw.<br />

durch dieses Interview die Dresdner Bank<br />

unseren Lesern doch etwas näher gebracht<br />

wird. Schönen Dank.<br />

Herr Fritz: Vielen Dank Herr Kemp.<br />

7


Papier<br />

Papier ist begreifbar und in vielen Bereichen<br />

überhaupt nicht zu ersetzen, gar<br />

unverzichtbar. Nicht nur Verpackung und<br />

Hygiene erfordern diesen über Jahrhunderte<br />

bewährten Werkstoff. Auch in<br />

verschiedenen industriellen Bereichen<br />

kommt es täglich zum Einsatz, und im<br />

Büroalltag ist es, entgegen den Verlautbarungen<br />

der IT-Branche, nicht zu<br />

ersetzen.<br />

Anfang der 70er Jahre verkündeten die<br />

damals noch als EDV- bezeichneten und<br />

heute zu IT- mutierten Spezialisten noch<br />

das papierlose Büro für das Jahr 2000.<br />

Heute wissen wir, diese Rechnung ging<br />

nicht auf. Im Gegenteil, bei genauerem<br />

<strong>Info</strong><br />

Papier, Zanders und Aachen<br />

Besuch der Papierfabrik Zanders AG in Düren<br />

und Stadtbesichtigung Aachen<br />

Hinsehen müssen wir feststellen, dass die<br />

flächendeckenden PC-Ausstattungen, die<br />

Einführung von Netzwerktechniken, Faxservern,<br />

Kommunikationssoftware und<br />

selbst das Internet sowie alles was wir<br />

sonst im IT-Bereich erlebt haben und<br />

erleben zu einer gigantischen Papierbedarfsmaschinerie<br />

geworden ist.<br />

Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />

IPSOS ergab:<br />

Lediglich 6,8 % der Internet-User lesen<br />

ihre elektronischen Nachrichten ausschließlich<br />

am Bildschirm. Studien aus<br />

den USA belegen ähnliche Ergebnisse. HP<br />

zum Beispiel hat ermittelt, dass sich bei<br />

33 % der US-amerikanischen Manager<br />

das Druckaufkommen in den letzten<br />

8 Ausgabe 64 / September 2003<br />

Jahren kontinuierlich erhöht hat. Ein<br />

Ende ist dabei nicht in Sicht. HP geht<br />

daher von weiteren Steigerungen des<br />

Druckbedarfs aus.<br />

Auch Deutschland macht dabei keine<br />

Ausnahme. Der Verbrauch an Papier hat<br />

sich hier seit 1990 fast verdoppelt, und<br />

der Gesamtpapierverbrauch lag im vergangenen<br />

Jahr bei rund 225 kg pro Kopf.<br />

Egal ob Schulheft oder Laser- und Inkjet-<br />

Papier, Toilettenpapier oder Papiertaschentuch,<br />

Zeitschrift oder Filtertüte, Papier<br />

begleitet uns auf Schritt und Tritt.<br />

Zanders<br />

„Hinter jedem Produkt stehen Menschen<br />

und eine Geschichte…“


So beginnt die Internet-Präsentation der<br />

Zanders Feinpapiere AG. Also dachten<br />

wir, wir schauen einfach mal hinter diese<br />

Aussage und hinter die Kulissen bei<br />

Zanders.<br />

Zanders, bekannt durch die Marken autocopy,<br />

Chromolux, Zeta, Gohrsmühle und<br />

Bankpost, gehört zu M-Real (Finnland)<br />

und damit einem der Großen in der<br />

Papierproduktion. Die Geschichte von<br />

Zanders beginnt 1829 in Bergisch Gladbach.<br />

Noch heute ist dort der Firmensitz.<br />

Zanders beschäftigt über 2.500 Mitarbeiter<br />

und produziert ca. 360.000 t Papier, von<br />

denen ca. 2/3 in den Export gehen. Düren<br />

ist der zweite Produktionsstandort. Hier<br />

produziert Zanders als Marktführer unter<br />

anderem das Selbstdurchschreibepapier<br />

”autocopy”. Und diesen Standort wollten<br />

wir uns einmal näher ansehen.<br />

Die Anreise erfolgte mit dem Bus. Dabei<br />

nahmen wir in Koblenz noch Kollegen<br />

der dortigen <strong>BME</strong>-Region auf, die sich<br />

gerne unserer Reise angeschlossen<br />

hatten. Reisepartner waren die Firma UZ-<br />

Druck aus Frankfurt, der Papiergroß-<br />

händler Drissler aus Dietzenbach und die<br />

Zanders AG selbst.<br />

Im Werk erfolgte die Begrüßung und die<br />

Vorstellung der Zanders AG durch den<br />

Verkaufsleiter und Prokuristen, Herrn<br />

Manfred Müller. Die folgenden Fachvorträge<br />

vermittelten alles Wissenswerte über<br />

die produzierten Spezialpapiere, und eine<br />

ausführliche Werksführung zeigte einen<br />

umfangreichen Einblick in die Produktion.<br />

Die Erwartungen der Papierindustrie, und<br />

der bei Zanders vermittelte Ausblick<br />

bestätigen Heinrich von Pierer. Der<br />

Siemens-Vorsitzende kommentiert dieses<br />

Thema mit den Worten: „Das papierlose<br />

Büro ist genauso weit weg wie das<br />

papierlose Klo.“<br />

Papier wird also auch weiterhin eines der<br />

wichtigsten Produkte in unserer Dienstleistungs-<br />

und <strong>Info</strong>rmationsgesellschaft sein.<br />

Aachen<br />

Das interessante aber doch auch recht<br />

trockene Fachprogramm haben wir<br />

Ausgabe 64 / September 2003<br />

wieder mit einem kulturellen Teil abgerundet.<br />

Aufgrund der räumlichen Nähe<br />

bot sich dazu ein Besuch der alten Kaiserstadt<br />

Aachen an. Nach einem Transfer<br />

von Düren nach Aachen hatten die Teilnehmer<br />

die Gelegenheit, die Stadt in eigener<br />

Regie zu erkunden und sich ausreichend<br />

mit den leckeren Reiseandenken,<br />

den Aachener Printen, zu versorgen.<br />

Der Tag endete dann mit einem<br />

gemeinsamen Abendessen im Aachener<br />

Brauhaus.<br />

Der nächste Tag bot eine ausgiebige und<br />

kenntnisreiche Stadtführung, bei der die<br />

Kaiserpfalz, der Dom und das Rathaus<br />

im Mittelpunkt standen und alle Teilnehmer<br />

einen ausreichenden Exkurs in<br />

die Geschichte dieser alten Stadt<br />

bekamen. Im Anschluss führte uns die<br />

Rückreise dann wieder über Koblenz<br />

nach Frankfurt.<br />

Freuen wir uns auf die nächste Reise, im<br />

September nach Berlin.<br />

Hans-Jürgen Eicke<br />

Einkaufsverhandlungen aus Verkäufersicht –<br />

Strategien und Tricks der Verkäufer<br />

Gibt es den typischen Verkäufer? Kaufbeeinflusseranalyse.<br />

Kaufmotivationen.<br />

Aktive Gesprächsführung. Signale und<br />

Tricks der Verkäufer. Diese und andere<br />

Themen wurden in einer interessanten<br />

Vortragsveranstaltung der Rhein-Main-<br />

Region, zu Gast im Hause American<br />

Express, behandelt.<br />

Referiert wurden die Themen von zwei<br />

Verkaufsprofis von American Express.<br />

Stefan Happ, Vice President Central<br />

Europe, und seine Kollegin Christine<br />

Flipsen zeigten zunächst auf, welche<br />

Eigenschaften der begnadete Verkäufer<br />

unter anderem haben sollte:<br />

Extrovertiert und sofort sympathisch<br />

<strong>Info</strong><br />

Knüpft Kontakte auf allen Ebenen<br />

Präsentiert Lösungen –<br />

und keine Produkte<br />

Kann gut zuhören<br />

Ist von der Aufgabe besessen<br />

Kann auch nein sagen<br />

Verkauft seine Mutter für den<br />

Abschluss<br />

Beim Umgang mit dem Verkäufer empfiehlt<br />

Stefan Happ dem Einkäufer, sich<br />

sehr gut auf die anstehende Verhandlung<br />

vorzubereiten. Im Rahmen der Kaufbeeinflusser-Analyse<br />

unterscheidet der<br />

Verkäufer die Personen seines Kunden<br />

in Entscheider, Anwender, Wächter und<br />

Coach, wobei dem Entscheider besondere<br />

Aufmerksamkeit zuteil wird.<br />

Die Phasen der aktiven Gesprächsführung<br />

setzen sich nach der ABBA-Methode<br />

wie folgt zusammen:<br />

A nalyse und Definition des Kundenbedarfs<br />

B estätigung durch den Kunden, dass<br />

Bedarf richtig verstanden wurde<br />

B eweisen, dass Angebot den Kundenbedarf<br />

erfüllt<br />

A kzeptanz des Kunden einholen, dass<br />

Beweisführung verstanden und akzeptiert<br />

ist<br />

Zum Schluss der Veranstaltung legten die<br />

beiden Referenten noch einige Tricks<br />

offen, wie der Einkäufer ein- oder umgestimmt<br />

werden soll:<br />

9


10<br />

„Sie sind unser wichtigster potentieller<br />

Partner“<br />

Wer sind die unwichtigen ?<br />

„Wenn Sie sich bis morgen entscheiden,<br />

geben wir Ihnen einen extra<br />

Nachlass oder noch was dazu.“<br />

Im Normalfall Floskel; vor Abschluss<br />

eines Geschäftsjahres könnte was dran<br />

sein.<br />

„Wenn Sie jetzt unterschreiben, kriegen<br />

Sie 6 Monate Exklusivität“<br />

Verkäufer hat keine Pipeline.<br />

„Wenn Sie jetzt unterschreiben, kriegen<br />

Sie für immer Exklusivität“<br />

Verkäufer ist pleite.<br />

„Nein“<br />

Jetzt sind Sie relativ nahe dran, eine<br />

faire Partnerschaft einzugehen.<br />

Die Veranstaltung gewährte einen guten<br />

Einblick hinter die Kulissen des Ver-<br />

käufers. Die intensive Diskussion während<br />

und am Ende der Veranstaltung<br />

Resümee des <strong>BME</strong> Praxis-Seminars<br />

Ausgabe 64 / September 2003<br />

zeigte das außergewöhnliche Interesse<br />

der hohen Teilnehmerzahl. Peter Leitsch<br />

Architekten- und Ingenieurvertragsrecht am 08.07.2003<br />

im ZDF-Sendezentrum Mainz<br />

Für das Praxis-Seminar Architekten- und<br />

Ingenieurvertragsrecht konnten als Referenten<br />

die Rechtsanwälte Dr. Markus<br />

Planker und Christoph Lichtenberg von<br />

der renommierten Anwaltssozietät Kapellmann<br />

und Partner gewonnen werden.<br />

Die Fachmoderation übernahm Hanfried<br />

Schäfer als Jurist und Bereichsleiter des<br />

Zentraleinkaufs, Reisen und Logistik <strong>beim</strong><br />

ZDF.<br />

Die komplexe Materie des Architektenund<br />

Ingenieursrechts führt häufig zu<br />

großer Unsicherheit bei den mit der Beschaffung<br />

dieser Leistungen Beauftragten.<br />

Dank der Kompetenz der Referenten<br />

sowie ihrer mit zahlreichen praktischen<br />

Beispielen und Lösungs-Erörterungen<br />

versehenen Vorträge, gelang es ihnen in<br />

einem Parforceritt, sowohl Grundlagenwissen<br />

zu vermitteln als auch Wege zur<br />

<strong>Info</strong><br />

rechtssicheren und wirtschaftlichen Beschaffung<br />

dieser Leistungen aufzuzeigen.<br />

Dr. Planker erläuterte ausführlich die<br />

Rechtsnatur des Architekten- und Ingenieurvertrages<br />

als Werkvertrag in Abgrenzung<br />

zum Dienstvertrag, insbesondere<br />

in Bezug auf Mängelhaftung und<br />

Vergütung. Als wesentliche Konsequenz<br />

dieser Zuordnung wurde hervorgehoben,<br />

dass die Vergütung zwar erfolgsbezogen,<br />

aber im Hinblick auf die HOAI<br />

nicht aufwandsbezogen ist. Die Bedeutung<br />

der HOAI liegt – in Abgrenzung zu<br />

den werkvertraglichen Grundsätzen – in<br />

der preisrechtlichen, die Vertragsparteien<br />

bei Vertragsabschluss bindenden<br />

Regelungen.<br />

In diesem Zusammenhang wurde auch<br />

darauf hingewiesen, dass der Architek-<br />

tenvertrag wie jeder gewöhnliche Werkvertrag<br />

zwar nicht der Schriftform bedarf;<br />

die schriftliche (gegenseitige) Honorarvereinbarung<br />

dennoch Vorrausetzung für<br />

die Rechtswirksamkeit ist. Für beide Vertragsparteien<br />

ergibt sich hieraus die Bedeutung<br />

einer fehlerfreien und detaillierten<br />

Vertragsgestaltung unter Einbezug<br />

der Voraussetzungen wirksamer Honorarvereinbarungen,<br />

um die Folgen unwirksamer<br />

Honorarvereinbarungen zu<br />

vermeiden. Als Lösung in diesem vielschichtigen<br />

juristischen Umfeld schien<br />

sich der Einheitsarchitektenvertrag anzubieten.<br />

Herr Dr. Planker konnte hieran<br />

beispielhaft deutlich machen, dass Standardformulierungen<br />

den Erfordernissen<br />

nur unzureichend gerecht werden.<br />

Des Weiteren wurden die Auswirkungen<br />

des neuen Schuldrechtes auf die Ver-


jährung von Honorar- und Gewährleistungsansprüchen<br />

hinsichtlich Verjährungsbeginn,<br />

-ablauf und -folgen erörtert.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt war die<br />

Kündigung von Architektenverträgen, da<br />

sich aus der Tatsache, ob Auftraggeberoder<br />

Auftragnehmerseite die Kündigung<br />

aussprechen und der Art der Kündigungsgründe,<br />

unterschiedliche Folgen hinsichtlich<br />

der späteren noch zu leistenden Vergütung<br />

ergeben.<br />

Herr Lichtenberg hat durch seinen Vortrag<br />

zur Abrechnung und Prüfung von<br />

Architekten- und Ingenieurleistungen den<br />

umfangreichen Komplex der Rechtsgrundlagen<br />

abgerundet.<br />

Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern<br />

mit regem Interesse verfolgt<br />

und durch eine Vielzahl von Diskussionsbeiträgen<br />

bereichert. Aufgrund der<br />

Komplexität der Themen schien ein<br />

Seminartag zu kurz bemessen, so dass<br />

eine Fortsetzung angedacht werden<br />

könnte.<br />

Wir würden uns freuen, die Referenten<br />

erneut für eines der nächsten Praxis-<br />

Seminare bzw. eine der nächsten<br />

Vortragsveranstaltungen gewinnen zu<br />

können.<br />

Beate Gruber-Weiland<br />

<strong>BME</strong>-Marktstudie zum Outsourcing<br />

Die zentrale Frage, ob Outsourcing in Einkaufsbereichen<br />

eine sinnvolle Ergänzung<br />

zum eProcurement ist, und wie sich der<br />

neue Trend in der Wirtschaft darstellt,<br />

will der <strong>BME</strong> mit einer Marktstudie ergründen.<br />

Die Erhebung wird in Zusammenarbeit<br />

mit der European School<br />

of Business in Reutlingen und der<br />

Siemens AG in München sowie der SAP<br />

AG in Walldorf durchgeführt. Die vier<br />

Partner fokussieren dabei die indirekten<br />

Materialfelder. Zielgruppe der Befragung:<br />

Einkaufsleiter bzw. Management der<br />

deutschen „Top 1.000 Unternehmen“.<br />

Während des eProcurement-Hypes wurden<br />

viele Projekte oder Initiativen gestartet.<br />

Unternehmen mussten dabei Federn<br />

lassen: Es entstanden viele Probleme und<br />

unnötige Kosten. Der erwartete Erfolg<br />

blieb häufig aus. Nur wenige eProcurement-Projekte<br />

sind erfolgreich abgeschlossen<br />

worden; viele befinden sich<br />

immer noch im Wandel. Wurde nicht aus<br />

den Erfahrungen gelernt? Vielleicht war<br />

oder ist das Standardisieren von Prozessen<br />

und der Einsatz neuer Technologien<br />

nicht ausreichend? Die Akzeptanz<br />

des Marktes, die neuen Technologien<br />

auch einzusetzen, hat sich dabei stetig<br />

weiterentwickelt. Somit können alle<br />

notwendigen Verfahren weitestgehend<br />

flächendeckend von allen Geschäftspartnern<br />

voll elektronisch abgebildet werden.<br />

Die technologischen Aspekte sind somit<br />

hinreichend geklärt; offen hingegen ist<br />

jedoch die Frage nach der Veränderung<br />

der Prozesse!<br />

Ausgabe 64 / September 2003<br />

Neuer Trend: Outsourcing von Einkaufsprozessen<br />

(durch „Procurement Service<br />

Provider“) bei indirekten Materialfeldern.<br />

Die zentrale Fragestellung, ob Outsourcing<br />

in Einkaufsbereichen eine sinnvolle<br />

Ergänzung zum eProcurement ist und<br />

wie sich der neue Trend in der Wirtschaft<br />

darstellt, wollen der <strong>BME</strong> und seine<br />

Partner analysieren.<br />

Weitere <strong>Info</strong>rmationen:<br />

Axel von Kleist,<br />

Siemens AG<br />

Tel.: 0 89/92 21-46 74<br />

E-Mail: axel.vonkleist@siemens.com<br />

Sabine Ursel<br />

Korruption und Bestechung in der Wirtschaft<br />

In der IHK-Publikationsreihe Neue Schriften ist ein neuer<br />

Band „Korruption und Bestechung in der Wirtschaft“<br />

erschienen. Wirtschaftskriminalität zählt mittlerweile zu<br />

den größten Geschäftsrisiken. Der hierdurch verursachte<br />

Vermögensverlust bedroht Unternehmen jedweder<br />

Branche und Größe. Die Arten doloser Handlungen sind<br />

vielfältig und werden zunehmend komplexer. Trotz der<br />

bekannten Gefahren sind die Unternehmen in der Regel<br />

nur schlecht auf den Fall des Falles vorbereitet.<br />

Prävention und Risikomanagement finden folglich viel<br />

zu selten statt; reagiert wird meist erst dann, wenn es<br />

bereits zu spät ist. Die Artikel der Neuen Schrift 21<br />

<strong>Info</strong><br />

führen in das Thema Wirtschaftskriminalität und<br />

Korruption ein, informieren unter anderem über<br />

Präventionsstandards und Krisenmanagement, internationale<br />

Antikorruptionsgesetzgebung und die Folgen<br />

für deutsche Unternehmen, forensische Überprüfungen<br />

im Dienst der Unternehmen sowie interne und externe<br />

Ermittlungsmöglichkeiten. Das 48-seitige Heft kann<br />

kostenlos bei der IHK Frankfurt, Starthilfe und Unternehmensförderung,<br />

Petra Froelich, Tel.: 069/2197-1371,<br />

E-Mail p.froelich@frankfurt-main.ihk.de, angefordert<br />

werden.<br />

Herbert Kemp<br />

11


38. Symposium Einkauf und Logistik<br />

vom 3. bis 5. November 2003 im Hotel Intercontinental, Berlin<br />

Der <strong>BME</strong> lädt zum 38. Symposium nach Berlin ein.<br />

Die Veranstaltung hat das Thema: „Rendite steigern, Cash Flow verbessern“.<br />

Die Unternehmen suchen nachhaltig nach Hebeln, die auf Dauer und schnell das operative<br />

Geschäft profitabel machen. Einkauf und Logistik spielen dabei eine Schlüsselrolle. Führende<br />

Unternehmen zeigen auf, wie sie die Kosten in ihren Supply Chains steuern.<br />

Wir empfehlen Ihnen dringend, an diesem Symposium teilzunehmen.<br />

Nachfragen bei:<br />

Silvia Hamann, Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.,<br />

Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt<br />

Telefon: 069 3 08 38-212, Fax: 069 3 08 38-299,<br />

e-mail: silvia.hamann@bme.de oder im Internet unter www.bme.de/symposium<br />

Anmeldungen: www.bme.de/symposium oder per Fax unter 069 3 08 38-299<br />

Herbert Kemp<br />

Veranstaltungshinweis „FrauenMachtKarriere!“<br />

Frauen, Männer und die Balance von Arbeit und Leben<br />

Die Veranstaltung „FrauenMachtKarriere!“<br />

ist ein Projekt der IHK Frankfurt in Kooperation<br />

mit dem Frauenreferat der<br />

Stadt Frankfurt und der Evangelischen<br />

Akademie Arnoldshain e.V. unter Beteiligung<br />

namhafter Frauennetzwerke und -<br />

verbände.<br />

Erfolg ist machbar, versprechen Trainer<br />

und Strategen. Sie meinen die berufliche<br />

Karriere und lassen in der Regel die<br />

Frage außen vor, wie sich Job- und<br />

Familienplanung miteinander vereinbaren<br />

lassen. Viele Frauen – und zunehmend<br />

auch Männer – stehen aber genau<br />

vor diesem Problem: Sie wollen Zeit investieren,<br />

um eine Familie zu gründen<br />

und im Beruf Erfüllung zu finden. Wie<br />

steinig dieser Weg ist, wissen viele aus<br />

eigener Erfahrung. Sie bleiben Einzelfälle,<br />

solange das alte „Vereinbarkeitsproblem“<br />

nicht zu einem wird, das alle<br />

angeht, weil es über die Zukunftsfähigkeit<br />

der Gesellschaft entscheidet.<br />

<strong>Info</strong><br />

Die diesjährige „FrauenMachtKarriere!“ –<br />

Veranstaltung setzt die grundsätzliche<br />

Frage nach einer gelingenden Balance<br />

von Leben und Arbeit auf die Tagesordnung.<br />

Wie können Frauen und Männer<br />

ihr Leben aktiv und selbstbewusst gestalten?<br />

Es werden Analysen und<br />

Lösungsmodelle vorgestellt. Es wird aber<br />

auch ein Blick über die Landesgrenzen<br />

gewagt, um zu sehen, wie in anderen<br />

Nationen Kinder und Karriere unter einen<br />

Hut gebracht werden.<br />

Die Veranstaltung findet am Mittwoch,<br />

12. November 2003, von 12 bis 19 Uhr in<br />

der IHK Frankfurt statt. Sie steht unter<br />

der Schirmherrschaft von Jutta Ebeling,<br />

Dezernentin für Bildung, Frauen und Umwelt<br />

der Stadt Frankfurt. Die Vizepräsidentin<br />

der IHK Frankfurt, Dagmar<br />

Bollin-Flade, wird die Veranstaltung eröffnen.<br />

Auf dem Programm stehen neben<br />

einem einleitenden Vortrag, für den Alice<br />

Schwarzer angefragt ist, eine Reihe von<br />

12 Ausgabe 64 / September 2003<br />

interessanten Diskussionsforen und zum<br />

Abschluss eine Podiumsdiskussion.<br />

Barbara Ulreich, Geschäftsführerin,<br />

IHK Frankfurt<br />

b.ulreich@frankfurt-main.ihk.de<br />

Herbert Kemp<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktionsteam:<br />

Laurenz Büschel [l.bueschel@bme-<strong>rmr</strong>.de]<br />

Herbert Kemp<br />

Peter Leitsch [p.leitsch@bme-<strong>rmr</strong>.de]<br />

Uwe Lutz [u.lutz@bme-<strong>rmr</strong>.de]<br />

Layout/Gestaltung:<br />

TypoMania GmbH, Frankfurt am Main<br />

Kontaktadresse:<br />

Marlies Gittrich [m.gittrich@bme-<strong>rmr</strong>.de]<br />

Ohmstraße 9<br />

63477 Maintal<br />

Telefon 06181-497417<br />

Telefax 06181-491275

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