FS GEODÄSIE - KonGeoS online
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<strong>FS</strong> <strong>GEODÄSIE</strong>
1. Vorwort<br />
2. Programm<br />
INHALT<br />
3. Fachexkursionen<br />
3.1. Vermessungszubehörproduzent Nedo<br />
3.2. Verkehrsbetriebe Karlsruhe<br />
3.3. Geowissenschaftliches Gemeinschaftsobservatorium Schiltach<br />
3.4. Schwarzenbachtalsperre/Rudolf-Fettweis-Werk<br />
4. Stadtexkursionen<br />
4.1. Durlacher Altstadt<br />
4.2. Bundesverfassungsgericht<br />
4.3. Stattreisen Karlsruhe<br />
4.4. Großbaustelle ECE-Center<br />
5. Fachvorträge<br />
6. Arbeitsgruppen<br />
6.1. AG Förderverein/Öffentlichkeitsarbeit<br />
6.2. AG Nachwuchs<br />
6.3. AG Brainpool<br />
6.4. AG Web<br />
7. Vollversammlung<br />
8. Vermesserturnier<br />
9. Teilnehmer<br />
10. Unterstützer des Treffens<br />
10.1. Sponsoren<br />
10.2. Danksagungen<br />
10.3. Förderverein Argeos e. V.
VORWORT<br />
In der Zeit vom 25.-28. November hat hier an der Universität<br />
Karlsruhe (TH) das 64. Argeos-Treffen stattgefunden. Damit<br />
ging auch eine lange Zeit der Organisation und Vorbereitung für<br />
uns als ausrichtende Fachschaft zu Ende, aber ich denke, wir<br />
können im Nachhinein sagen, dass sich alle Anstrengungen<br />
und Mühen gelohnt haben.<br />
Auf den vier Fachexkursionen konnten wir interessante<br />
Einblicke genießen. In den Arbeitsgruppen wurde sehr<br />
produktiv am Auftritt von Argeos nach aussen und an der<br />
Nachwuchswerbung gearbeitet. Durch die Stadtexkursionen<br />
konnten die Teilnehmer Karlsruhe etwas näher kennenlernen.<br />
Drei Fachvorträge sowie die Vollversammlung am Samstag<br />
rundeten das Programm ab.<br />
Natürlich darf bei einer Veranstaltung dieser Art der<br />
gesellschaftliche Teil nicht zu kurz kommen. Angefangen bei<br />
der Eröffnungsveranstaltung mit offizieller Begrüßung am<br />
Donnerstag über eine StraBa-Party am Freitag bis hin zur<br />
Abschlußfeier mit einer Liveband unserer Erstsemestler im<br />
Foyer am Samstag.<br />
Alles in allem denke ich, dass das Treffen hier in Karlsruhe sehr<br />
gelungen war, was wir aus den vielen positiven Rückmeldungen<br />
der teilnehmenden Fachschaften entnehmen konnten.<br />
An dieser Stelle möchte ich nochmals recht herzlich unseren<br />
Sponsoren danken, ohne die die Ausrichtung nicht möglich<br />
gewesen wäre. Ebenso gilt mein Dank allen Helferinnen und<br />
Helfern, die mit viel Engagement dazu beigetragen haben, dass<br />
dieses Treffen so reibungslos ablaufen konnte.<br />
Für das Organisationsteam,<br />
Andreas Knöpfler
PROGRAMM<br />
Donnerstag, 25.November<br />
Ankunft der Teilnehmer<br />
19.00 Wat-wer-bist-Du-denn-Party im Partyraum des Hans-Dickmann-Kollegs (HaDiKo)<br />
20.00 Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. Bernhard Heck<br />
Freitag, 26. November<br />
6.30 Frühstück<br />
7.00 Fachexkursionen<br />
Vermessungszubehörproduzent Nedo<br />
Verkehrsbetriebe Karlsruhe<br />
Geowissenschaftliches Gemeinschaftsobservatorium Schiltach<br />
Schwarzenbachtalsperre/Rudolf-Fettweis-Werk<br />
14.00 Mittagessen<br />
14.30 Arbeitsgruppen<br />
AG Förderverein/Öffentlichkeitsarbeit<br />
AG Nachwuchs<br />
AG Brainpool<br />
AG Web<br />
17.00 Vermesserturnier<br />
20.30 Straßenbahn-Party<br />
Samstag, 27. November<br />
7.30 Frühstück<br />
8.30 Stadtexkursionen<br />
Durlacher Altstadt<br />
Bundesverfassungsgericht<br />
Stattreisen Karlsruhe<br />
Großbaustelle ECE-Center<br />
11.30 Arbeitsgruppen<br />
13.00 Mittagessen<br />
14.00 Fachvorträge<br />
16.30 Vollversammlung<br />
20.00 Party im Foyer<br />
Sonntag, 28. November<br />
8.30 Frühstück / Abreise der Teilnehmer
3. FACHEXKURSIONEN<br />
3.1. Vermessungszubehörproduzent Nedo<br />
Die Firma NEDO ist einer der<br />
führenden Hersteller für<br />
Vermessungszubehör.<br />
Die Gründung der Firma hängt mit<br />
dem Bau der Eisenbahnstrecke in<br />
Dornstetten im Schwarzwald vor<br />
über 100 Jahren zusammen. Den<br />
damaligen Vermessern brachen des<br />
Öfteren ihre Nivellierlatten ab. Neue<br />
Latten wurden bei ortsansässigen<br />
Schreinern oder Fensterbauern in<br />
Auftrag gegeben. In Dornstetten<br />
reparierte der Fensterbauer Nestele<br />
die kaputten Nivellierlatten, begann<br />
dann aber, stabilere Latten zu entwickeln. Fortan entwickelte er weiteres<br />
Vermessungszubehör und gründete später die Firma NEDO. Der Firmenname<br />
entstand aus den jeweils ersten beiden Buchstaben der Wörter Nestele und<br />
Dornstetten.<br />
Heute beschäftigt die Firma in ihrem Stammwerk in Dornstetten 135 Mitarbeiter.<br />
Weitere 40 sind in einem Werk in der Schweiz angestellt.<br />
Im von uns besichtigten Stammwerk zeigten uns die Geschäftsführer, Thomas und<br />
Frank Fischer, die Produktion von unterschiedlichen Arten von Nivellierlatten,<br />
Stativen und Fluchtstäben sowie Nivellieren, Rotationslasern und Winkelmessern.<br />
Für die Herstellung des Zubehörs wird hauptsächlich Holz verwendet aber auch<br />
Aluminium und spezielle Kunststoffe.<br />
Da auf dem amerikanischen Markt der Hersteller der Nivellierlatten haftet, mit denen<br />
ein Vermesser eine Stromleitung berührt und daher zu Schaden kommt, werden<br />
hierfür spezielle Latten aus nicht leitenden Kunststoffen und mit amerikanischer<br />
Teilung produziert.<br />
Überhaupt geht 75% der Produktion ins Ausland. Trotz der Tatsache, dass die Firma<br />
NEDO einer der größten Produzenten für Vermessungszubehör weltweit ist,<br />
begegnet uns der Schriftzug „NEDO“ recht selten. Der Grund dafür ist, dass NEDO<br />
den überwiegenden Teil seiner Erzeugnisse für große Produzenten von<br />
Vermessungsinstrumenten wie Leica, Trimble und Topcon aber auch für Würth, Hilti<br />
und andere, herstellt.
3. FACHEXKURSIONEN<br />
In der Produktion ist man – trotz der zumeist relativ geringen Stückzahlen – darauf<br />
bedacht, möglichst viele Produktionsabläufe zu automatisieren. Zum Beispiel werden<br />
die drei Stativbeine in einer Maschine in einem Arbeitsgang mit dem Stativteller<br />
verschraubt.<br />
Neben den standardisierten Produkten werden auch Spezialanfertigungen in ganz<br />
kleiner Stückzahl hergestellt.<br />
Um den Marktanforderungen gerecht zu werden, besitzt das Unternehmen eine<br />
eigene Entwicklungsabteilung und sogar ein Eichlabor. Außerdem werden viele der<br />
Einzelteile und die dafür benötigten Werkzeuge selbst konzipiert und hergestellt.<br />
Somit kann das mittelständische Unternehmen sehr flexibel auf Änderungen in der<br />
Produktion reagieren.<br />
Auch die Organisation des Lagers ist sehr interessant. Es wird von einer<br />
Computersoftware in einem halbchaotischen Lagersystem verwaltet. Das heißt, dass<br />
jeder freie Platz mit Produktionsmittel ausgefüllt wird. Ohne einer besonderen<br />
Ordnung zu folgen. Das Programm merkt sich wo es Produktionsmittel in welcher<br />
Stückzahl abgelegt hat. Das hilft, viel Lagerplatz einzusparen.<br />
Unser Besuch bei der Firma NEDO hat uns einen sehr interessanten Einblick in die<br />
Produktion unseres täglichen Handwerkszeugs und in die Struktur eines modernen<br />
Unternehmens gegeben.<br />
3.2. Verkehrsbetriebe Karlsruhe<br />
Um 9:00 Uhr begann die Exkursion mit einem Vortrag über den öffentlichen<br />
Nahverkehr im Raum Karlsruhe. Hier bekamen wir einen Einblick in die<br />
Planungsweise und Realisierung neuer Strecken. Um die Theorie besser zu<br />
verstehen, fuhren wir anschließend mit einem Zweisystemwagen vom Depot zur<br />
Systemwechselstelle nach Grötzingen. Dabei erlebten wir, wie eine Stadtbahn von<br />
Straßenbahnschienen auf die Schienen der DB fuhr. Wegen den der<br />
unterschiedlichen Spannungssystemen muss die Bahn eine Strecke von ca. 200 m<br />
ohne Strom fahren, damit es keinen Kurzschluss gibt. Nach einer kurzen<br />
Besichtigung der Leitstelle mit anschließendem Essen in der Kantine sind wir mit<br />
einem Niederflurwagen die neu eröffnete Strecke nach Wolfartsweier sowie die<br />
schon etwas ältere Strecke nach Blankenloch gefahren. Dabei konnte man sehr<br />
schön sehen, mit welchen Problemen man konfrontiert werden kann, wenn man eine<br />
Erschließung von älteren Stadtteilen planen und durchführen will. So wurden in<br />
Blankenloch für einige Grundstücksausfahrten Ampeln installiert, da die Bewohner<br />
sonst nicht gesehen hätten, ob eine Bahn kommt.
3. FACHEXKURSIONEN<br />
3.3. Geowissenschaftliches Observatorium Schiltach<br />
Was können wir aus<br />
geophysikalischen<br />
Beobachtungen über unsere Erde<br />
lernen? Diese und andere Fragen<br />
stehen im Zentrum der Arbeiten<br />
am geowissenschaftlichen<br />
Observatorium bei Schiltach im<br />
Schwarzwald. Die von den<br />
Universitäten Karlsruhe und<br />
Stuttgart gemeinschaftlich<br />
betriebene Einrichtung befindet<br />
sich in einem alten<br />
Silberbergwerk, worin<br />
hochempfindliche Sensoren<br />
weitgehend abgeschirmt von störenden Umwelteinflüssen kontinuierlich Meßwerte<br />
registrieren. In einem Laborgebäude nahe des Eingangs arbeiten die<br />
Wissenschaftler Dr. Thomas Forbriger, Dr. Rudolf Widmer-Schnidrig und Dr. Walter<br />
Zürn , die uns gemeinsam mit ihrem Karlsruher Kollegen Dr. Malte Westerhaus durch<br />
die Einrichtung führten. Aufgrund der in Stollen und Laborgebäude herrschenden<br />
Enge teilten wir uns in drei Gruppen auf, die abwechselnd einen Überblick über die<br />
wissenschaftliche Arbeit bekamen, die Registriereinheiten im Laborgebäude<br />
besichtigten und schließlich auch einen Blick in den Stollen werfen durften.<br />
Im Allerheiligsten des Observatoriums, am hinteren Ende des Stollens und in dessen<br />
Seitengängen sind Sensoren wie Gravimeter, Neigungsmesser, Extenso- und<br />
Seismometer fest installiert und werden von den darüberliegenden 150 Meter<br />
mächtigen Gesteinsschichten von vielerlei unerwünschten Einflüssen abgeschirmt.<br />
Einen weiteren Beitrag hierzu liefert eine Druckschleuse, die nur dann geöffnet wird,<br />
wenn absolut notwendige Eingriffe erforderlich sind. So erübrigt es sich zu erwähnen,<br />
daß auch wir leider keinen Blick dahinter werfen durften.<br />
Die Meßwerte werden noch unter Tage digitalisiert und anschließend über<br />
Glasfaserkabel zum Laborgebäude übertragen. Von hier aus erfolgt die<br />
Datenaufbereitung sowie die Registrierung auf Speichermedien bzw. die<br />
Fernübermittlung an Sammelstellen, bei denen Meßwerte weltumspannender<br />
Netzwerke von Beobachtungsstationen zusammenlaufen. Die Aufgabe der<br />
Wissenschaftler vor Ort besteht nicht nur darin, die einwandfreie Funktionalität der<br />
Sensoren zu gewährleisten, sondern ebenso sich auf wissenschaftlicher Ebene mit<br />
den Daten auseinanderzusetzen. Wenn sonst noch Zeit bleibt, wird auch versucht,<br />
die Meßeinrichtungen zu optimieren oder mit neuen Verfahren zu experimentieren.
3. FACHEXKURSIONEN<br />
Wir bedanken uns bei den Mitarbeitern des Observatoriums bzw. des Geodätischen<br />
Instituts für die fachkundige Führung sowie für die logistische Unterstützung bei der<br />
Durchführung der Exkursion.
3. FACHEXKURSIONEN<br />
Schwarzenbachtalsperre/Rudolf-Fettweis-Werk<br />
Die Exkursion begann im Rudolf-<br />
Fettweis-Werk mit drei kurzen<br />
Filmen: einem Film über die<br />
gesamten Anlagen, einem Film zur<br />
Rekultivierung und den<br />
verschiedenen Wasserständen, und<br />
einem historischen Film über den<br />
Bau der Schwarzenbachtalsperre<br />
1922-1926.<br />
Die Wasserkraft und die<br />
Schwarzenbach-Talsperre waren<br />
der Anfang des Badenwerkes.<br />
1914-1918 wurden in einer ersten<br />
Ausbaustufe das Murgwerk und das Niederdruckwerk errichtet. 1921 erfolgte die<br />
Gründung der Badischen Landes-Elektrizitäts-Versorgungs AG, später in Badenwerk<br />
AG umbenannt; heute die Energie Baden-Württemberg (EnBW). Als Teil der<br />
Wasserkraftanlage des Rudolf-Fettweis-Werkes in Forbach konnte 1922-1926 das<br />
Schwarzenbach-Kraftwerk mit der Schwarzenbach- Talsperre verwirklicht werden.<br />
Die Schwarzenbachtalsperre ist Teil eines Pumpspeicherkraftwerks, das zum<br />
Lastenausgleich in der Energieversorgung genutzt wird. Bei Energiemangel wird das<br />
Wasser aus dem Stausee zur Stromgewinnung über die Turbinen des Rudolf-<br />
Fettweis-Werkes in das Ausgleichsbecken in Forbach geleitet. D. h. es wird<br />
hauptsächlich zur Deckung von Bedarfsspitzen bei der Stromversorgung eingesetzt.<br />
Dank ihrer so genannten „Schwarzstartfähigkeit“ kann es bei totalen Stromausfällen<br />
zum Anfahren anderer Kraftwerke eingesetzt werden.<br />
Herrscht ein Überschuss an Strom (in der Nacht), wird das Wasser wieder vom<br />
Ausgleichsbecken in den Stausee gepumpt. D. h. hier kann ein reversibler<br />
Anlagenbetrieb genutzt werden, da ein und die selbe Turbineneinheit auf zwei<br />
Weisen funktionieren kann. Bei niedrigem allgemeinem Energiebedarf und folglich<br />
billigen Strompreisen fungiert der Generator als stromverbrauchender Motor und<br />
pumpt Wasser hoch. Dieses Wasser wird in Spitzenzeiten des Stromverbrauchs<br />
durch Turbinen wieder abgelassen, treibt diese an und der Generator produziert in<br />
diesem Fall Strom, der wiederum teuer verkauft wird. Insofern nutzen<br />
Pumpspeicherkraftwerke im Wesentlichen den Preisunterschied zwischen Grund-<br />
und Spitzenstrom aus und betreiben die so genannte „Stromveredelung".
3. FACHEXKURSIONEN<br />
Die Leistung von Pumpspeicherwerken steht bei Bedarf innerhalb von Minuten zur<br />
Verfügung und kann in einem weiten Bereich flexibel geregelt werden. Dies ist ein<br />
Vorteil gegenüber konventionellen thermischen Kraftwerken, deren Leistung sich nur<br />
im Bereich von mehreren Stunden anpassen lässt.<br />
Nach den Filmen und einem Vortrag über Pumpspeicherwerke ging es dann zu<br />
einem Rundgang durch das Werk. Die Turbinen und die langen Rohrleitungen zum<br />
Stausee wurden besichtigt.<br />
Anschließend ging‘s hoch zur Staumauer. Nach einem kurzen Spaziergang durch<br />
den Wald standen wir dann plötzlich vor der Staumauer.<br />
Die Sperrmauer ist 400 Meter lang und 65 Meter hoch. Der See ist über 2 Kilometer<br />
lang. Der Auslegungs-Staupegel liegt auf 668,5 Meter ü. NN, dabei speichert der See<br />
14,4 Mio. Kubikmeter Wasser.<br />
Eine Gewichtsstaumauer ist eine Bauart für das Absperrbauwerk einer Talsperre. Sie<br />
wird aus Beton oder Mauerwerk gebaut, hier mit dem Granit aus der umliegenden<br />
Gegend. Sie steht durch ihr Eigengewicht, nicht durch die Abstützung an den<br />
Talflanken.<br />
Der Querschnitt einer Gewichtsstaumauer ist ungefähr dreieckförmig mit einer<br />
nahezu senkrechten Wasserseite. Das Verhältnis von Sohlenbreite zu Höhe ist<br />
üblicherweise ungefähr 2:3. Die Sohle ist 48,3 Meter lang, die Kronenbreite beträgt<br />
6,2 Meter. Die Höhe beträgt 65,3 Meter.<br />
Die Überwachung der Staumauer erfolgt über Messungen mit Schwimmloten und<br />
Pendelloten. Außerdem werden alle vier Jahre Deformationsmessungen<br />
durchgeführt. Beim Gang durch die Staumauer, der sich an der Sohle befindet,<br />
konnte deren Innenleben begutachtet werden.<br />
Alles in allem eine sehr ausführliche und interessante Exkursion.
4. STADTEXKURSIONEN<br />
4.1. Durlacher Altstadt<br />
Karlsruhe legte.<br />
Durlach ist wohl der älteste Teil des heutigen Karlsruhe. Es<br />
war schon vor der Rheinbegradigung von Johann Gottfried<br />
Tulla (der übrigens auch Vermesser war) durch eine kleine<br />
Anhöhe zwischen dem heutigen Karlsruhe und Durlach vor<br />
den Hochwässern des Rheins geschützt. Seinerzeit zog auch<br />
der Markgraf von Baden von Pforzheim in seine neue<br />
Residenz nach Durlach. Er verlangte den Bürgerinnen und<br />
Bürgern des damaligen Durlach soviel ab, daß sie sich<br />
irgendwann weigerten, weiter für ihn Dienst zu tun. Somit zog<br />
es ihn weiter nach Westen in den Hardtwald, wo er das noch<br />
heute stehende Karlsruher Residenzschloß bauen ließ und<br />
somit mehr oder weniger den Grundstein für die Stadt<br />
Durlach hat bis heute eine sehr bewegte Geschichte. Davon zeugen einige markante<br />
Punkte der Stadt. Im ehemaligen Friedhof, der heute zu einem Park mit<br />
Kinderspielplatz umgestaltet wurde, steht ein Ehrenmal für preussische Soldaten. Die<br />
ehemalige Bahnhofsgaststätte, die heute am Rande der Altstadt liegt, zeigt, daß<br />
Durlach schon früh an das Bahnnetz angeschlossen war. Die alte Stadtmauer ist<br />
noch zu Teilen sichtbar und an manchen Stellen architektonisch mehr oder weniger<br />
gelungen in neuere Bauten integriert. Viele alte (mittlerweile leerstehende)<br />
Fabrikbauten zeugen bis heute von der wirtschaftlichen Blütezeit. In Durlach sitzt der<br />
große Internetdienstleister web.de.<br />
Auch aus geodätischer Sicht ist Durlach nicht uninteressant. Zum einen wohnt dort<br />
der Leiter des<br />
Landesvermessungsamtes,<br />
Außenstelle Karlsruhe; zum<br />
anderen steht mitten in der<br />
Innenstadt das Geburtshaus von<br />
Georg Reichenbach (→<br />
Reichenbachsche Distanzfäden). In<br />
selbigem Haus, wo sich heutzutage<br />
eine Gaststätte mit<br />
Reichenbachstüble befindet, endete<br />
die Stadtführung bei Glühwein bzw.<br />
Bier. Es darf nebenbei noch<br />
erwähnt werden, daß an diesem Ort zu selbiger Stunde der ehemalige Karlsruher<br />
Fachschaftssprecher (liebevoll König genannt) von seinen österreichischen<br />
Untertanen seine Regierungsinsignien verliehen bekam.
4. STADTEXKURSIONEN<br />
4.2. Bundesverfassungsgericht<br />
Zwei Wochen vorher war die Anmeldung gelaufen, alle dürften teilnehmen und alles<br />
schien klar für die Exkursion zum BVG.<br />
Bilanz nach den Eingangskontrollen und Metall-Detektoren: 4 Messer, ein nicht<br />
Angemeldeter und ein abgelaufener Ausweis. Aber, Gott sei Dank, der Chinese kam<br />
durch.<br />
Dann konnte die Führung ja losgehen! Nach einigen<br />
allgemeinen Details zu den Funktionen des Gerichts<br />
und dem Gebäude ging es direkt in den großen<br />
Verhandlungssaal, in dem diesmal aber keine roten<br />
Roben oder Kameras zu sehen waren.<br />
Oben auf dem<br />
Pressebalkon stehend,<br />
versuchte uns Herr Starck<br />
auf die Probe zu stellen, indem er einige Fragen zum<br />
Staatsaufbau und der Hierarchie im Staat stellte, die wir<br />
aber alle ohne Ausnahme beantworten konnten. Von<br />
wegen PISA!<br />
Dann ging es zur Fragerunde im Plenarsaal des Gerichts,<br />
in dessen bequemen Sesseln sonst die Richter ihre<br />
Sitzungen abhalten. Einigen von uns dienten diese Sessel<br />
eher zur Erholung von der vergangenen Nacht, aber<br />
dennoch wurden viele Fragen zu den Aufgaben, der Arbeit und der Arbeitsweise des<br />
Gerichts und seiner Richter gestellt und beantwortet. Da erfuhren wir auch, dass es<br />
vom Gericht aus geheime Gänge zum Karlsruher Schloss gibt und beredeten, wo<br />
denn das nächste Gemälde des Präsidenten des Gerichts hängen sollte.<br />
Nachdem auch unser chinesischer Mitbürger erfahren hatte, was denn mit ihm<br />
passieren würde, falls er mal ein Verbrechen begehen würde, haben wir auch mal in<br />
das Arbeitszimmer eines Richters blicken dürfen.<br />
Zum Schluss erweckten wir unsere Lebensgeister mit einem Kaffee „auf<br />
Staatskosten“ in der Cafeteria.<br />
Bevor wir weg waren, erweckten wir aber nochmal das Aufsehen des<br />
Bundesgrenzschutzes. Während die einen ihre Frühstücksmesser wieder abholten,<br />
sahen sich die anderen das Dienstfahrzeug des Präsidenten an, von dem sie dann<br />
gleich wieder weggescheucht wurden. Denn wir wissen ja alle: Geodäten kann man<br />
nicht trauen!
4. STADTEXKURSIONEN<br />
4.3. Stattreisen Karlsruhe<br />
Morgens gegen neun Uhr vor dem Schloss in Karlsruhe. Zwanzig verschlafene<br />
Geodäten und Geodätinnen warten auf ihre Stadtführerin. Was werden sie wohl alles<br />
erfahren auf ihrem Streifzug (zu Fuß ☺) durch die Stadt.<br />
Zunächst haben wir etwas erfahren, wie es zur Gründung von Karlsruhe und dem<br />
Schloss kam:<br />
Im Hardtwald eingeschlafen, habe der Markgraf von einer Stadt mit sternförmigen<br />
Grundriss geträumt, in deren Mittelpunkt sein Schloss stand: Karlsruhe. Wie der<br />
Name der Stadt sagt, sollte Karlsruhe vor allem ein Ort der Ruhe und Entspannung<br />
sein. Dies wird dadurch deutlich, dass vierzig Prozent der Stadt Grünfläche sind. Der<br />
Bau des Schlosses ist sehr eng mit der Stadtgründung von 1715 durch Karl Wilhelm<br />
verknüpft.<br />
Natürlich hat Karlsruhe noch mehr zu bieten als nur das Schloss. Auf unserem<br />
Fußmarsch haben wir noch einiges mehr erfahren und gesehen.<br />
Vom Schloss aus ging es auf der Via Triumphalis in Richtung Kaiserstraße. Unser<br />
erstes Ziel, die Brunnen, die entlang der Fußgängerzone an den Straßen stehen.<br />
Was macht diese Brunnen so interessant? Ganz einfach, jeder dieser Brunnen hat<br />
einen Bezug zu dem Straßennamen an dem er steht.<br />
Weiter zur Pyramide auf dem Marktplatz, sie ist das Wahrzeichen von Karlsruhe und<br />
die Ruhestätte von Markgraf von Karl Wilhelm. Der Marktplatz hat aber noch mehr zu<br />
erzählen, viele Bauten die sich hier befinden, wie auch die Pyramide, die das Bild der<br />
Stadt prägen, wurden von einem großen deutschen Architekten entworfen, von<br />
Friedrich Weinbrenner.<br />
Unsere müden und kalten Füße<br />
sollten aber noch nicht zur Ruhe<br />
kommen. Einiges wollte noch<br />
besichtigt werden, der<br />
Rondelplatz, der Ludwigsplatz,<br />
Häuser aus der Gründungszeit<br />
Karlsruhes, das<br />
Bundesverfassungsgericht. Der<br />
Abschluß bildete ein<br />
Spaziergang durch den<br />
Botanischen Garten.
4. STADTEXKURSIONEN<br />
4.4. Großbaustelle ECE-Center<br />
Die Exkursion begann mit einem Vortrag von Herr Trenkle, dem Chef des im ECE-<br />
Center tätigen Vermessungsbüros, über den Bau der Neuen Messe Karlsruhe und<br />
dabei benötigten Vermessungsarbeiten. Auch andere Großprojekte im Raum<br />
Karlsruhe wurden vorgestellt, wie z. B. der Bau des neuen Terminals am Baden<br />
Airpark in Söllingen sowie die Umbaumaßnahmen im Gebäude des alten Hertie. Zum<br />
Schluss des Vortrages wurden dann einige Daten zu der Baustelle des ECE-Center<br />
erklärt.<br />
Anschließend an den Vortrag ging es zu Fuß zu der Baustelle des ECE, wo wir einen<br />
guten Einblick in die notwendigen Vermessungstätigkeiten auf einer Großbaustelle<br />
bekamen.<br />
Letzte Fragen wurden dann bei Brezel und Bier, oder Cola, je nach Zustand des<br />
jeweiligen Studenten, geklärt.<br />
Ein großes Dankeschön an Herrn Trenkle für die interessante Exkursion!
5. FACHVORTRÄGE<br />
Die Fachvorträge fanden am Samstagnachmittag im Hörsaal 37 der Universität<br />
Karlsruhe (TH) statt. Fachschaftssprecher Leo Komenda führte durch das Programm.<br />
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Bähr<br />
Erweiterte Realität: Was weiß der Rechner von dem, was wir gerade<br />
sehen?<br />
Gänzlich auf das Mikrofon verzichtend, machte sich Professor Bähr voller Elan<br />
daran, den Argeonauten ein aktuelles Forschungsthema seines Instituts für<br />
Photogrammetrie und Fernerkundung (IPF), die „Erweiterte Realität“ (ER) oder<br />
„Augmented Reality“ zu präsentieren. Damit ist gemeint, daß ein Abbild der Realität<br />
durch virtuelle Elemente überlagert wird. Auf diese Weise kann beispielsweise ein<br />
potentielles Hochwasser direkt im Felde simuliert werden, indem zu erwartende<br />
Wasserstände in ein aktuelles Videobild eingeblendet werden. Auch andere<br />
Anwendungsszenarien sind denkbar: „Es wäre doch schön, wenn man auf einer<br />
Baustelle mal sehen könnte, wie es aussieht, wenn es fertig ist.“ Die Forschung am<br />
IPF beschäftigt sich mit der Anwendungsentwicklung sowie mit der Erprobung der<br />
Technologie mittels selbstkombinierter Hardwarekomponenten. Professor Bähr sieht<br />
in ER eine künftige Schlüsseltechnologie auf interdisziplinärer Basis, wobei der<br />
Geodät zentrale Aufgaben übernehmen sollte.<br />
Dipl.-Ing. Michael Mürle<br />
MIT RECHT. KARLSRUHE – Grundstücksmarkttransparenz in der<br />
Kulturhauptstadt Europas 2010<br />
Mit herzlichen Grüßen des Karlsruher Oberbürgermeisters zum erfolgreichen Verlauf<br />
der Tagung stieg Herr Mürle in seinen Vortrag ein. Vor dem Hintergrund historischer<br />
und aktueller Entwicklungen der Stadt Karlsruhe sowie deren Bewerbung zur<br />
Kulturhauptstadt Europas 2010 stellte er Aktivitäten des örtlichen<br />
Gutachterausschusses vor, dessen Vorsitzender er ist. Nach einem Abriß über die<br />
kulturellen Besonderheiten sowie aktueller städtebaulicher Projekte ging er vertieft<br />
auf Fragestellungen ein, die bei der Wertermittlung im Zusammenhang mit der<br />
Umnutzung eines früheren Nato-Stützpunktes zum heutigen Flughafen<br />
Karlsruhe/Baden-Baden auftraten. Schließlich folgte eine Vorstellung des<br />
Wertermittlungsinformationssystems sowie anderer Produkte, mit denen der<br />
Transparenz des Karlsruher Grundstücksmarktes Rechnung getragen wird. Einen<br />
künftigen Entwicklungsschwerpunkt auf seinem Gebiet sah Mürle bei den<br />
Investmentfonds in der Immobilienwirtschaft und plädierte dafür, diese Aufgaben<br />
nicht zwangsläufig anderen Berufsfeldern zu überlassen! „Wenn Sie etwas<br />
wesentliches mitgenommen haben“, schloß Mürle seinen Vortrag, „das mit Karlsruhe<br />
als Kulturhauptstadt 2010, das muß einfach was werden.“1
5. FACHVORTRÄGE<br />
Prof. Dr.-Ing. Günter Schmitt<br />
Der Deutsche Verein für Vermessungswesen<br />
Leider war Professor Schmitt aus gesundheitlichen Gründen verhindert und wurde<br />
daher von Herrn Andreas Knöpfler vertreten. Dieser bot einen Überblick über die<br />
zahlreichen Aktivitäten des DVW sowie die Möglichkeiten für Studierende und<br />
Berufseinsteiger, davon zu profitieren. Der 1871 als Deutscher Geometerverein<br />
gegründete Berufsverband habe zum Ziel, so Knöpfler, die Ziele und Belange seiner<br />
Mitglieder in den Bereichen Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement zu<br />
vertreten, zu fördern und zu koordinieren. Dabei seien insbesondere fachliche<br />
Entwicklungen und praktische Erfahrungen zu vermitteln. Als zentrale Aspekte der<br />
Vereinsarbeit wurden die Zeitschrift für Vermessungswesen, die Fachmesse<br />
INTERGEO, die nationale und internationale Zusammenarbeit sowie die Seminare<br />
der Arbeitskreise auf zahlreichen Aufgabenfeldern genannt. Besonders hob Herr<br />
Knöpfler die Nachwuchsarbeit hervor, die sich mit der Vergabe von Stipendien sowie<br />
ermäßigten Beiträgen für Mitgliedschaft, Seminarteilnahme oder INTERGEO-Besuch<br />
hauptsächlich an die Zielgruppe der Studierenden richtet.<br />
Im Anschluß an die Vorträge hatten die Argeonauten Gelegenheit, bei Kaffee und<br />
Gebäck mit den anwesenden Referenten ins Gespräch zu kommen.
6. ARBEITSGRUPPEN<br />
6.1. AG Förderverein/Öffentlichkeitsarbeit<br />
AG-Leitung: Christian Heyroth (TU Darmstadt)<br />
E-Mail: agpr@argeos<strong>online</strong>.de<br />
Anwesende und Aufgabenbereiche<br />
Michael Grötzschel (HTW Dresden, Film), Rene Gudat (Uni Hannover, BIZ),<br />
Christian Heyroth (TU Darmstadt, Leitung), Timo Karl (TU Darmstadt, Förderverein),<br />
Robert Köhring (TU Berlin, Förderverein), Christian Kuniss (TU Darmstadt, BIZ),<br />
Johannes Ohlmann-Bartusel (TU München, Film), Jan S. Opalka (TU München,<br />
Film), Ilka Rehr (Uni Hannover, BIZ), Matthias Schmidt (TU München, Film), Lars<br />
Schwinghammer (FH Karlsruhe, BIZ), Eric Theisinger (Uni BW München, Film), Jan-<br />
Dirk Wegner (Uni Hannover, Links), Christian Wünsch (Uni Hannover, Links)<br />
Protokoll<br />
Als Aufgaben wurde folgende Punkte der Arbeitsgruppe Förderverein/<br />
Öffentlichkeitsarbeit gestellt.<br />
• Intergeo (Christian Kuniss) Nachbereitung, Verbesserung für die nächste Intergeo<br />
• BIZ, Arbeitsamt-Beschreibung des Studiums überarbeiten und an den DVW<br />
senden<br />
• Konzepterstellung für einen Werbefilm von ARGEOS, "Drehbucherstellung"<br />
• Nachbesprechung DGK (Jan-Dirk Wegner)<br />
• Internetlinks zusammenstellen zu Herstellerseiten mit Jobs<br />
• Arbeitsgruppenbeschreibung überarbeiten<br />
• Verbesserung Homepage<br />
• Emailadressen von allen Uniprofessoren zusammenstellen zwecks Mitgliedschaft<br />
im Förderverein<br />
• Überarbeitung des Flyers bzgl. der Neutralisierung der Kontaktdaten für<br />
zukünftige Flyerproduktionen<br />
• Protokoll
6. ARBEITSGRUPPEN<br />
Als stellvertretenden AG-Leiter konnte Johannes Ohlmann-Bartusel von der TU<br />
München gewonnen werden, der Maren Friedrich ab dem nächsten ARGEOS-<br />
Treffen in Bonn untestützen wird.<br />
Die Aufgaben wurden alle von den Arbeitsgruppenteilnehmern weitestgehend<br />
erarbeitet und für die weitere Verarbeitung vorbereitet. Der Punkt Nachbereitung<br />
Intergeo konnte nicht durchgeführt werden, da die entsprechenden Unterlagen der<br />
bis zum letzten Treffen existierenden AG Intergeo nicht vorlagen. Aus diesem<br />
Grunde wurde beschlossen, dass Christian Kuniss sich die erforderlichen Unterlagen<br />
beschafft und diese im Nachgang überarbeitet sowie anpasst.<br />
Die Unterlagen der Onlinepräsentation vom Arbeitsamt wurden bearbeitet. Es<br />
konnten keine schwerwiegenden Fehler festgestellt werden, sodass eine<br />
Komplettüberarbeitung nicht notwendig ist. Es wird lediglich der Kontakt zum<br />
Arbeitsamt hergestellt werden müssen, damit die gering erarbeiteten Änderungen<br />
noch umgesetzt werden können.<br />
Das Drehbuch über das Geodäsiestudium und für Schüler konnte soweit in der AG<br />
erarbeitet werden. Im Nachgang an das Treffen werden die Studenten der TU<br />
München sowie BW Uni München sich zusammensetzen und erste Vorschläge<br />
erarbeiten. Das Ziel dieser Aufgabe soll ein Werbefilm für das Geodäsiestudium sein,<br />
damit mehr Studenten für das Studium gewonnen werden können bzw. das Interesse<br />
geweckt wird. Erste Überlegungen wurden auch dahingehend schon angestrebt, das<br />
eine Kostenerstattung evtl. über den DVW, DGK oder die Universitäten angedacht<br />
werden sollte, damit die Erstellung und Realisierung einen entsprechend<br />
professionelleren Auftritt bekommen kann. Auch die Verfilmungen von Bayern Alpha<br />
wurden angesprochen, da in Zusammenarbeit mit der Uni München ein 9-teiliger<br />
Bericht erstellt. Eine Anfrage seitens der Uni München ist dahingehend geplant. Falls<br />
mit diesen zwei Punkten kein positives Ergebnis erzielt werden kann, wird von der<br />
Arbeitsgruppe ein komplett eigener Werbefilm erstellt werden.<br />
Jan-Dirk stellte die Ergebnisse sowie die Präsentation, die auf der DGK vorgestellt<br />
wurden vor. Die Teilnehmer der DGK waren von der Arbeit und den Ergebnissen von<br />
ARGEOS beeindruckt und wünschen sich auch für die nächsten Termine, eine<br />
weitere Zusammenarbeit mit ARGEOS. Diese Forderung möchten wir gerade von<br />
der AG Öffentlichkeitsarbeit nachkommen, da eine Zusammenarbeit auch für<br />
ARGEOS weitere Vorteile bringen kann.<br />
Die Erstellung der Linkliste zu verschiedenen Jobbörsen sowie Herstellerseiten<br />
konnte begonnen werden, jedoch ist auch hier noch eine weitere Bearbeitung<br />
notwendig, sodass Jan-Dirk diese Liste vervollständigen und ergänzen wird. Dies<br />
betrifft auch den Punkt der E-Mailadressen der Professoren, die in den nächsten<br />
Tagen fertiggestellt wird, sodass die Professoren per Mail angeschrieben werden<br />
können. Die Beschreibung der Arbeitsgruppe ist abgeschlossen und ist an die AG-<br />
Web weitergegeben worden.
6. ARBEITSGRUPPEN<br />
6.2. AG Nachwuchs<br />
AG-Leitung: Maren Friedrich (Uni Bonn)<br />
E-Mail: agnachwuchs@argeos<strong>online</strong>.de<br />
Anwesende<br />
Tobias Adamitz (Uni Hannover), Jan Martin Brockmann (Uni Bonn), Sigrid Englich<br />
(TU Wien), Josephine Filarski (TU Darmstadt), Maren Friedrich (Uni Bonn), Markus<br />
Grasmück (FH Karlsruhe), Moritz Karbstein (TU München), Hubert Lehner (TU<br />
Wien), Verena Lobner (Uni Bonn), Romana Mai (Uni BW München), Holm Neumann<br />
(TU Dresden), Annett Ottinger (TU Berlin), Christine Schaffarczyk (TU Darmstadt),<br />
Thorsten Schwing (FH Karlsruhe), Bastian Sell (Uni Bonn), Veit Streicher (Uni BW<br />
München)<br />
Erstsemester Umfrage Auswertung<br />
• Auswertungen der Umfrage der Universitäten Bonn, Darmstadt, Dresden,<br />
Hannover, Karlsruhe, München und Wien wurden zusammengefügt<br />
• Fazit: Nähe zur Heimat ist ausschlaggebendes Kriterium für die Wahl der<br />
Studienstadt → verstärkt Werbung (vorh. Präsentation) an Schulen aus<br />
jeweiligem Umkreis<br />
• Entscheidung zum Studium durch Praktika → Präsentation (allg. fassen, d.h. <strong>FS</strong><br />
intern abändern) an Schulen auch bzgl. des Schulpraktikums in der Mittelstufe<br />
anbieten<br />
• Informationssuche der Schüler über Internet → Schulen auf Linkseite ansprechen<br />
und eigene Präsenz dort motivieren<br />
Brief an Schulen<br />
• Ein Brief an die Schulen, bzgl. des Angebots der Präsentation unseres<br />
Studienganges, wurde erarbeitet und wird als Textdatei jeder Fachschaft<br />
zugänglich gemacht.
6. ARBEITSGRUPPEN<br />
Austausch über Präsentationen an Schulen<br />
• Präsentationen wurden an Schulen in Bonn und Darmstadt durchgeführt und gut<br />
angenommen, sowohl von Schülern als auch von Lehrern<br />
• Feedback-Fragebogen gab überwiegend positive Bewertung wieder<br />
• Verbesserungen/Änderungen:<br />
→ Vortragszeit: vormittags und höchstens 25 Min.<br />
→ Feedback-Fragebogen ist überarbeitet<br />
→ Schlagworte zu einzelnen Bildern der Präsentation, zwecks besserer<br />
Einprägung<br />
Handout für Schüler<br />
• Das Grundkonzept und ein erster Entwurf für ein Handout über das Fach<br />
Geodäsie im weitesten Rahmen, in Zusammenarbeit mit dem KONVERS, ist<br />
erstellt.<br />
• Auf dem KONVERS-Treffen im April nächsten Jahres wird das Handout durch die<br />
FH-Studenten fertig gestellt.<br />
Ideensammlung<br />
• Eine Liste mit neuen Ideen zur weiteren Arbeit der AG Nachwuchs und der<br />
Fachschaften vor Ort ist aufgestellt worden und wird den Fachschaften<br />
zugänglich gemacht.<br />
AG-Leitung<br />
• Jan Martin Brockmann (Uni Bonn, 3.Semester) übernimmt die Leitung der AG<br />
Nachwuchs
6. ARBEITSGRUPPEN<br />
6.3. AG Brainpool<br />
AG-Leitung: Mareike Otte (Uni Bonn)<br />
E-Mail: agbrainpool@argeos<strong>online</strong>.de<br />
Anwesende<br />
Herbert Böhm (TU Wien), Dakai Gao (TU Darmstadt), Christian Koch (Uni<br />
Hannover), Dominik Kraft (TU München), Werner Liebhart (TU Wien), Hauke Mescha<br />
(TU Dresden), Alexandra Murphy (Uni Hannover), Mareike Otte (Uni Bonn), Andreas<br />
Roncat (TU Wien), Ribana Roscher (Uni Bonn), Christian Steinlechner (TU Wien),<br />
Armin Sternberg (Uni BW München)<br />
Praktikum<br />
• Sammeln der Bereiche, in denen das voruniversitäre Praktikum absolvieren kann<br />
• Die einzelnen Fachschaften tragen Ergebnisse zusammen, in Absprache mit den<br />
Professoren.<br />
Titel der Studiengänge<br />
• In München gibt es Überlegungen, den Studiengang umzubenennen in<br />
Geoingenieurwissenschaften.<br />
→ Wir sehen da ein Problem, da mit diesem Namen vermutlich sehr viel mehr assoziiert<br />
wird, wie Geologie, Geophysik, Geohydrologie etc.<br />
• Die meisten Studiengänge heißen Geodäsie & Geoinformation → macht Sinn, da<br />
man sich eher etwas drunter vorstellen kann und sich dazu eher informiert.<br />
• Vermessungswesen ist als Titel nicht mehr aktuell → zu speziell.<br />
Referendariat<br />
• Was verlangen die einzelnen Länder bei den neuen Abschlüssen<br />
• (Bachelor/Master) als Voraussetzung zur Befähigung für das Referendariat? →<br />
Schwerpunktsetzung, Fächerwahl etc.<br />
→ Aufteilung der Bundesländer, Recherche einzelner AG-Teilnehmer<br />
→ Zusammentragung der Ergebnisse<br />
• evtl. Zusammentragen der verschiedenen Bewerbungszeitpunkte, Anzahl der<br />
Stellen etc.
6. ARBEITSGRUPPEN<br />
6.4. AG Web<br />
AG-Leitung: Torsten Genz (TU Berlin)<br />
E-Mail: agweb@argeos<strong>online</strong>.de<br />
Anwesende<br />
Mathias Bähr (Uni Bonn), Adrian Ernst (TU Darmstadt), Andreas Felbier (TU<br />
München), Torsten Genz (TU Berlin), Pascal Knoch (Uni Karlsruhe), Christoph Knöfel<br />
(TU Dresden), Jan Niemann (Uni Bonn), Jens-André Paffenholz (Uni Hannover),<br />
Adrian Ritter (FH Karlsruhe), Alexandra Stadler (Wien), Christiana Steiner (Uni<br />
Karlsruhe), Thomas Strohmeyer (Uni BW München), Daniel Tauscher (FH<br />
Karlsruhe), Matthias Urban (TU München), Meike Weisensel (Uni Karlsruhe)<br />
Protokoll<br />
1. Accounts der Fachschaften<br />
Weitere Accounts für die BW-Uni München und KonVers wurden angelegt. Der<br />
Inhalt der Auftritte wurde von den Vertretern der Hochschulen aktualisiert.<br />
2. ARGEOS-Treffen<br />
Kurzeinweisung der das nächste ARGEOS-Treffen ausrichtende Fachschaft<br />
wurde vorgenommen.<br />
3. Projekt E-learning<br />
Im Projekt wurden Links zu E-Learning-Angeboten gesammelt. Für jedes<br />
Projektmitglied wurde ein Angebot ausgewählt; es wird bis Mitte Januar von<br />
jedem Projektmitglied eine kurze Zusammenfassung des E-Learning-Angebots<br />
erstellt<br />
4. Linksammlung<br />
Der Bereich Weblinks wurde in den Kategorien „Alles Geodäsie“, „IGSM“,<br />
„Meetings“, „ARGEOS“ und „Konvers“ mit Links gefüllt.<br />
5. Einrichtung der Forumthemen<br />
Für jede AG wurden im Forum die Themen eingefügt.<br />
6. Mailinglisten
7. VOLLVERSAMMLUNG<br />
Datum: 27.11.2004 Beginn: 16.40 Uhr<br />
Ort: Karlsruhe Ende: 19.00 Uhr<br />
Anwesende Fachschaften<br />
Berlin, Bonn, Dresden, Darmstadt, Hannover, Karlsruhe, München, Wien<br />
Gäste<br />
Uni BW München, FH Karlsruhe, Ljubljana<br />
Top 1 Begrüßung der Anwesenden durch den Vorstand<br />
Top 2 Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Top 3 Bericht des Vorstandes<br />
3a) Mareike Otte erzählt vom Vorstandstreffen in Hannover, wo man das vergangene<br />
Argeos in Darmstadt Revue passieren ließ, auf dem 5000 € Gewinn<br />
erwirtschaftet wurden.<br />
Der Stand auf der Intergeo 2004 in Stuttgart war, dank der großen Hilfe vieler<br />
Freiwilliger, ein großer Erfolg.<br />
3b) Das DGK-Treffen in München fand das erste Mal mit studentischer Beteiligung<br />
statt und soll auch in Zukunft so stattfinden. Man plant in Zukunft eine engere<br />
Zusammenarbeit mit der AG Öffentlichkeitsarbeit.<br />
3c) KonVers hat dieses Jahr einen neuen Vorsitzenden gewählt: Michael Grötzschel<br />
aus Dresden.<br />
In Zukunft soll überlegt werden, ob man in Sachen Nachwuchs nicht enger mit<br />
KonVers zusammenarbeiten will, auch sollten gemeinsame Ziele stärker betont<br />
werden.<br />
Die AG-Leiter sollen in Zukunft am Treffen der jeweils Anderen teilnehmen.<br />
Mareike Otte gibt einen Denkanstoß, ob man nicht in Zukunft Argeos und<br />
KonVers zusammenlegen sollte.<br />
Das nächste KonVers-Treffen findet 2005 in Oldenburg statt.
7. VOLLVERSAMMLUNG<br />
3d) Im Kassenbericht berichtet Jens-André Paffenholz über den aktuellen<br />
Kassenstand und fordert die Fachschaften auf, nach der Vollversammlung ihren<br />
Beitrag einzuzahlen.<br />
3e) Nach Vorschlag wird der Vorstand entlastet.<br />
3f) Torsten Genz berichtet darüber, dass auf unserer Internetseite die Sicherheit<br />
wieder hergestellt ist und argeos.de kann konstant <strong>online</strong> sein. Torsten kündigt<br />
ebenfalls an, dass er sein letztes Semester als Webmaster antritt.<br />
3g) Verena Lobner wird ihr Amt als DVW-Vertreterin niederlegen. Vorher berichtet<br />
sie aber noch, dass beim nächsten DVW-Treffen eine Präsentation über „e-<br />
Learning“ gezeigt werden soll.<br />
Auf der diesjährigen Intergeo gab es eine Podiumsdiskussion zum Thema<br />
„Bachelor- und Masterstudiengänge“ und auf der Intergeo 2005 in Düsseldorf soll<br />
es studentische Präsentationen zu ihrem Studiengang geben.<br />
3h) Der Förderverein plant Werbebriefe an Firmen, um weitere Mitglieder<br />
anzuwerben und die Studenten sind aufgefordert, ebenfalls auf „Mitgliederfang“<br />
zu gehen. Der Förderverein will ebenfalls bei Intergraph teilnehmen. Mareike<br />
Otte macht die Anmerkung, auch bei der DGK um Mitglieder zu werben.<br />
Top 4 Wahlen<br />
4a) Einstimmige Ernennung von Jens-André Paffenholz zum neuen DVW-Vertreter.<br />
4b) Es wird eine Pause von 15 Minuten eingelegt, während der sich die Mitglieder<br />
der Vollversammlung beraten sollen, wen sie als neuen Vorstands-Stellvertreter<br />
vorschlagen wollen.<br />
Jan Niemann (Bonn) und Hubert Lehner (Wien) werden als Kandidaten<br />
vorgeschlagen und Jan wird mit 5 zu 3 Stimmen, bei einer Enthaltung zum neuen<br />
Stellvertreter gewählt.<br />
Die Fachschaft Karlsruhe erklärt, dass sie eventuell beim nächsten Treffen einen<br />
neuen Kandidaten für den Stellvertreter vorstellen werden.
7. VOLLVERSAMMLUNG<br />
Top 5 Berichte aus den AGs:<br />
5a) Brainpool<br />
In der AG wurde diskutiert, dass der Studiengang in München in<br />
„Geoingenieurwissenschaften“ umbenannt werden soll. Als Ergebnis kam man<br />
überein, dass der Name nichts aussagen würde und „Geodäsie und<br />
Geoinformatik“ präziser ist.<br />
Auch hat man sich darüber unterhalten, wie die Ableistung von Praktika an den<br />
einzelnen Universitäten gehandhabt wird.<br />
5b) Nachwuchs<br />
Die AG beschäftigte sich als erstes mit der Auswertung der Erstsemester-<br />
Umfrage. 72% der Neuanfänger sind männlich, 28% weiblich. Die exakte<br />
Auswertung der Umfrage wird per email an die Fachschaften weitergeleitet.<br />
Die bereits vorhandenen Präsentationen zur Vorstellung des Studienganges<br />
kamen an den Schulen gut an und deshalb sollten weitere Präsentationen<br />
zusammengestellt werden. Auch soll ein Flyer produziert werden, in dem den<br />
Schülern auf leichte und verständliche Weise das Geodäsie-Studium vorgestellt<br />
wird.<br />
Maren Friedrich tritt als AG-Leiterin zurück und deshalb sollte bis zum nächsten<br />
Treffen ein Nachfolger gefunden werden.<br />
5c) Öffentlichkeitsarbeit<br />
München kündigt an, die Herstellung eines Werbefilms zu unterstützen. Des<br />
Weiteren wurde eine Link-Liste angelegt, die die Jobsuche erleichtern soll, und<br />
ein Flyer wurde hergestellt.<br />
Maren Friedrich übernimmt in Zukunft das Amt des AG-Leiters von Christian<br />
Heyroth.<br />
5d) Web-AG<br />
Auf der Argeos-Homepage wurden die Präsentationen der Fachschaften<br />
erweitert und eine Link-Liste zum Thema „e-Learning“ vorbereitet. In Zukunft ist<br />
der Austausch zwischen den AGs und den Mitgliedern im Forum möglich, auf<br />
diese Weise kann auch zwischen den Treffen Arbeit erledigt werden.
7. VOLLVERSAMMLUNG<br />
Top 6 Fachschaftsrundlauf:<br />
TU Berlin: Der Studiengang in Berlin wurde geschlossen, daher gibt es keine<br />
Neuanfänger. In Planung ist allerdings ein englisch-sprachiger<br />
Masterstudiengang.<br />
Uni Bonn: 35 Neuanfänger<br />
Der Bachelor- Studiengang soll im WS 05/06 anlaufen. Eine<br />
durchgeführte Evaluation im Studiengang ist positiv ausgefallen.<br />
TU Darmstadt: 12 Neuanfänger, darunter je ein Bachelor- und Master-Student<br />
TU Dresden: 51 Neuanfänger<br />
Uni Hannover: 46 Neuanfänger<br />
Ein neuer Professor wechselt von der Uni BW München nach<br />
Darmstadt.<br />
Das Argeos Treffen im WS 05/06 kann nicht in Dresden<br />
stattfinden, da Dresden nicht genug Freiwillige als Organisatoren<br />
finden kann.<br />
In Hannover wird im WS 05/06 der Bachelor eingeführt.<br />
Uni Karlsruhe: Danksagung an die Organisatoren des Treffens.<br />
TU München: 30 Neuanfänger<br />
Die Uni Karlsruhe wehrt sich dagegen, den Bachelor/Master<br />
einzuführen.<br />
Uni BW München: Sind zum ersten Mal da und planen in Zukunft stärkere<br />
Zusammenarbeit mit der TU.<br />
TU Wien: In Wien wurde die ausgeschriebene Professur noch immer nicht<br />
besetzt, dafür aber die Studienordnung zum Bachelor beinahe<br />
fertig gestellt.<br />
Das Budget der Fachschaft wurde gekürzt.<br />
Ljubljana: Hatten vor zwei Jahren das IGSM und hoffen, uns beim nächsten<br />
Treffen in Istanbul zu treffen.
7. VOLLVERSAMMLUNG<br />
Top 7 Verschiedenes<br />
7a) Das nächste Argeos-Treffen findet in Bonn statt und das nächste IGSM in<br />
Istanbul.<br />
Hannover übernimmt das Treffen im WS 05/06 und München im SS 06.<br />
7b) Die Fachschaften Stuttgart, Graz und Zürich sind wiederholt nicht zum Treffen<br />
erschienen und bezahlen auch ihren Beitrag nicht. Man einigte sich darauf, in<br />
diesem Semester einen letzten Kontaktversuch zu starten und sie aufzufordern,<br />
zum nächsten Treffen zu kommen, ansonsten droht der Ausschluss vom Argeos.<br />
7c) Sonstiges:<br />
Der DVW bietet an, beim nächsten Treffen mit der FIG in Kairo je ein Mitglied<br />
vom Argeos und KonVers mitzunehmen. Maren Friedrich wird für Argeos gehen.<br />
KonVers lädt den Vorstand und die AG-Leiter zum nächsten Treffen in Oldenburg<br />
ein.<br />
Es wurde der Antrag gestellt, die Uni BW München zum Argeos aufzunehmen.<br />
Die Münchner berichten vom recht „feuchten“ „Süd-Argeos“-Treffen zwischen<br />
München und Wien im letzten Sommer und laden zum nächsten recht herzlich<br />
ein.<br />
Protokoll: Christina Steiner, <strong>FS</strong> Karlsruhe
8. VERMESSERTURNIER<br />
Erstmals fand bei diesem ARGEOS auch ein Vermesserturnier statt, bei dem die<br />
teilnehmenden Mannschaften mehr oder weniger geodätische Aufgaben lösen<br />
mussten.<br />
Grundstückelung: Mit Hilfe von Streichhölzern war eine Flurstücksteilung so<br />
durchzuführen, dass vier gleichgroße Grundstücke mit je einem<br />
Baum entstanden.<br />
Luftbilder: Anhand verschiedener Luftbilder waren fünf deutsche Städte zu<br />
identifizieren.<br />
Horizontieren: Die Aufgabe bestand darin, einen Dreifuß<br />
‚blind’ zu horizontieren; d. h. während drei<br />
Personen mit verbundenen Augen die<br />
Fußschrauben betätigten gab ein ‚Sehender’<br />
die entsprechenden Anweisungen.<br />
Nivellement: Bei diesem Nivellement bestand das Nivellier lediglich aus einer<br />
Wasserwaage über die auf Meterstäbe gepeilt und so ein<br />
Höhenunterschied durchs Gebäude bestimmt wurde.<br />
Biertest: Es waren fünf verschieden Biersorten durch Geschmack, Geruch<br />
und Aussehen zu identifzieren.<br />
Bierkastenlauf: Diese weniger geodätische<br />
Aufgabe bestand darin, innerhalb einer<br />
festgesetzten Zeit möglichst viele Bierkästen auf<br />
folgende Weise zu transportieren: Möglichst viele<br />
Personen stehen auf möglichst wenigen Bierkästen<br />
und müssen je einen Kasten nach vorn<br />
durchreichen.<br />
Alles in allem war dies ein Programmpunkt, der Spaß machen und dem<br />
Kennenlernen dienen sollte, was auch recht gut funktioniert hat.
TU Berlin<br />
9. TEILNEHMER<br />
Axel Ebeling, Torsten Genz, Robert Köhring, Martin Nachtmann, Annett Ottinger<br />
Uni Bonn<br />
Mathias Bähr, Jan Martin Brockmann, Maren Friedrich, Markus Kessler, Verena<br />
Lobner, Jan Niemann, Mareike Otte, Ribana Roscher, Bastian Sell<br />
TU Darmstadt<br />
Adrian Ernst, Josephine Filarski, Dakai Gao, Christian Heyroth, Timo Karl, Christian<br />
Kuniß, Christine Schaffarczyk<br />
TU Dresden<br />
Christoph Knöfel, Hauke Mescha, Holm Neumann<br />
Uni Hannover<br />
Tobias Adamitz, Rene Gudat, Christian Koch, Alexandra Murphy, Jens-André<br />
Paffenholz, Ilka Rehr, Jan Dirk Wegner, Christian Wünsch<br />
TU München<br />
Andreas Felbier, Ulf Glückert, Moritz Karbstein , Dominik Kraft, Werner Liebhart,<br />
Johannes Ohlmann-Bartusel, Jan S. Opalka, Florian Parzefall, Dennis Rohner,<br />
Matthias Schmidt, Matthias Urban<br />
TU Wien<br />
Herbert Böhm, Daniel Buchinger, Sigrid Englich, Hubert Lehner, Eva Moser,<br />
Andreas Roncat, Alexandra Stadler, Christian Steinlechner<br />
FH Karlsruhe<br />
Thomas Beck, Markus Grasmück, Erik Hemmerle, Theo Kesapidis, Adrian Ritter,<br />
Thorsten Schwing, Lars Schwinghammer , Christian Sickmüller, Daniel Tauscher<br />
Ljubljana<br />
Urška Babič, Maja Balon, Julijana Barkovič, Gašper Genorio, Matija Polajnar, Tina<br />
Skupek, Katja Tič, Nataša Volčanjšek<br />
Uni BW München<br />
Romana Mai, Armin Sternberg, Veit Streicher, Thomas Strohmeyer, Eric Theisinger
Senioren<br />
9. TEILNEHMER<br />
Tanja Freitag, Focke Jarecki, Birger Reese, Stephan Schlüsche, Jörg Stahlberg,<br />
Marc Weisgerber, Jan Zimmermann<br />
KonVerS<br />
Michael Grötzschel<br />
Uni Karlsruhe<br />
Hermann Bähr, Stefan Brüstle, Tilo Dörner, Jan Dürrfeld, Thomas Fuhrmann, Tina<br />
Gering, Jenny Gerlich, Thomas Grombein, Anne Günther, Hans-Peter Hebel, Pascal<br />
Knoch, Andreas Knöpfler, Leo Komenda, Gaby Licht, Jan Lott, Michael Lünenschloß,<br />
Luo Xiaoguang, Markus Muhler, Christoph Naab, Florian Nußbaum, Anne Pasel,<br />
Sarah Quandt, Miriam Rehor, Bernhardt Schäfer, Thomas Schaefer, Florian Schmidt,<br />
Simon Schuffert, Marc Schumacher, Isabel Schwab, Jürgen Schweitzer, Christina<br />
Steiner, Maik Trömel, Jessica Vollmer, Sascha Wakaluk, Meike Weisensel, Dirk<br />
Winter, Johannes Wöllner, Frank Zimmermann
10. UNTERSTÜTZER DES TREFFENS<br />
10.1. Sponsoren<br />
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren, die durch ihre finanzielle Unterstützung die<br />
Durchführung des Treffens erst möglich gemacht haben:<br />
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V.<br />
Bezirksgruppe Karlsruhe<br />
Am Burgweg 2<br />
76227 Karlsruhe<br />
ww.baumeister-<strong>online</strong>.de<br />
DVW Landesverein Baden-Württemberg<br />
Kapellenstraße 17<br />
76131 Karlsruhe<br />
www.dvw-baden-wuerttemberg.de<br />
E. ON Ruhrgas AG<br />
Huttropstraße 6<br />
45138 Essen<br />
ascos.eon-ruhrgas.com<br />
GEBIG EVA GmbH<br />
Sybelstraße 63<br />
10629 Berlin<br />
www.gebig-eva.de<br />
Gebr. Wichmann GmbH<br />
Sophienstraße 40<br />
38118 Braunschweig<br />
www.wichmann.de<br />
Vermessungsbüro Peter Gering<br />
Neptunstr.10<br />
66954 Pirmasens<br />
Goecke GmbH<br />
Ruhrstraße 38<br />
58316 Schwelm<br />
www.goecke.de<br />
Heinrich-Hertz-Gesellschaft<br />
Engesserstraße 3<br />
76131 Karlsruhe<br />
hikwww1.fzk.de/hhc/
10. UNTERSTÜTZER DES TREFFENS<br />
Intermetric GmbH<br />
Industriestraße 24<br />
70565 Stuttgart<br />
www.intermetric.de<br />
Vermessungsbüro Robert Licht<br />
Flügelstraße 2<br />
72355 Schömberg<br />
www.licht-vermessung.de<br />
Mettenmeier GmbH<br />
Klingenderstraße 10-14<br />
33100 Paderborn<br />
www.mettenmeier.de<br />
Ingenieurbüro Seiler<br />
Hauptstraße 25<br />
77886 Lauf<br />
www.ib-seiler.de<br />
SEITZ & STARK - Ingenieurbüro für Vermessungstechnik<br />
Amalie-Hofer-Straße 4<br />
77656 Offenburg<br />
www.seitz-stark.de<br />
Dr. Udo Steiner<br />
Am Katzenbühl 5<br />
93055 Regensburg<br />
Ingenieurteam Trenkle<br />
Daimlerstraße 37<br />
76185 Karlsruhe<br />
www.ingenieurteam-trenkle.de<br />
TOPCON Deutschland GmbH<br />
Gießerallee 31-33<br />
47877 Willich<br />
www.topcon.de<br />
Trimble GmbH<br />
Am Prime Parc 11<br />
65479 Raunheim<br />
www.trimble.de<br />
Zoller und Fröhlich GmbH<br />
Simoniusstraße 22<br />
88239 Wangen im Allgäu<br />
www.zf-laser.com
10. UNTERSTÜTZER DES TREFFENS<br />
10.2. Danksagungen<br />
Weiterhin bedanken wir uns bei folgenden Firmen und Institutionen, die uns durch Sachspenden<br />
unterstützt haben bzw. uns mit Rat und Tat zur Seite standen:<br />
Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure e. V.<br />
Luisenstraße 46<br />
10117 Berlin<br />
www.bdvi.de<br />
EnBW Energie Baden-Württemberg AG<br />
Durlacher Allee 93<br />
76131 Karlsruhe<br />
Hotline: 0800/9 99 99 66<br />
www.enbw.com<br />
Geodätisches Institut<br />
Englerstraße 7<br />
76131 Karlsruhe<br />
www.gik.uni-karlsruhe.de<br />
Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung<br />
Englerstraße 7<br />
76131 Karlsruhe<br />
www.ipf.uni-karlsruhe.de<br />
Landesvermessungsamt Baden-Württemberg<br />
Büchsenstraße 54<br />
70025 Stuttgart<br />
www.lv-bw.de<br />
Messfuchs Online<br />
Torsten Genz<br />
Piesporter Straße 5a<br />
13088 Berlin<br />
www.messfuchs.de
10. UNTERSTÜTZER DES TREFFENS<br />
10.3. Förderverein Argeos e. V.<br />
Nestle & Fischer GmbH & Co.KG<br />
Hochgerichtsstr. 39-43<br />
72280 Dornstetten<br />
www.nedo.de<br />
Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK)<br />
Tullastr. 71<br />
76131 Karlsruhe<br />
vbk@karlsruhe.de<br />
VBK-Info-Telefon: (0721) 6107-5890<br />
Natürlich gilt unser Dank auch den Mitgliedern der Fördervereins Argeos e. V., die unsere Treffen<br />
regelmäßig durch ihre Förderbeiträge unterstützen.