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ESF Geförderte Projekte [ pdf , 2.3 MB ] - Strukturfonds in Sachsen

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europäischer<br />

soziAlfonds<br />

Ausbildung<br />

Weiterbildung<br />

beschäftigung<br />

Mit dem Europäischen Sozialfonds wird <strong>in</strong><br />

„Köpfe“ <strong>in</strong>vestiert und Arbeitslosigkeit be­<br />

kämpft. Ausbildung, Fachkräfteentwicklung,<br />

Berufsorientierung, Weiterbildung und Be­<br />

schäftigungsförderung gehören zu den Prio­<br />

ritäten des <strong>ESF</strong> <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>. Auch Exis tenz­<br />

gründer werden unterstützt.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


„Innovationsassistent“ Christoph von Jutrzenka bei der Arbeit – für die Productivity Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g Gesellschaft für IC Design mbH <strong>in</strong> Kesselsdorf<br />

Zukunft und forschung –<br />

eng verbunden!<br />

Besonders kle<strong>in</strong>e Unternehmen brauchen für Forschung<br />

und Entwicklung personelle Ressourcen. Daher unterstützt<br />

der Europäische Sozialfonds die E<strong>in</strong>stellung von zusätzlichen<br />

Wissenschaftlern als „Innovationsassisten ten“ – mit<br />

15 Millionen Euro bis 2013.<br />

Nur auf Berührung technische Geräte an- und ausschalten<br />

zu können, an dieser hochkomplizierten Technik arbeitet<br />

Christoph von Jutrzenka als „Innovations assistent“ bei der<br />

Productivity Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g Gesellschaft für IC Design mbH.<br />

„E<strong>in</strong>e Innovation mit Zukunft“, so Geschäftsführer Stefan<br />

Schubert.<br />

InnovatIonsassIstenten<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


eruflIche<br />

weIterbIldung<br />

Zurück<br />

Ins arbeItsleben!<br />

Junge Eltern bilden sich beruflich weiter – bei der „KOMPAKT Berufliche Bildung Beratung <strong>Projekte</strong> GmbH“.<br />

Jungen Müttern und Vätern nach der Elternzeit den Weg <strong>in</strong>s<br />

Arbeitsleben zu erleich tern, mit diesem Ziel fördert der<br />

Europäische Sozialfonds spezielle Qualifizierungen. Mit<br />

Kenntnissen über EDV, Rechnungswesen und Kundenmanagement<br />

werden die jungen Eltern wieder fit für den<br />

Arbeitsmarkt.<br />

Im Hause der „KOMPAKT Berufliche Bildung Bera tung<br />

<strong>Projekte</strong> GmbH“ <strong>in</strong> Zwickau werden solche Kurse durchge-<br />

führt. „Viele junge Eltern müssen sich beruflich neu orien-<br />

tieren, wenn der Nachwuchs da ist“, so Projektleiter<strong>in</strong><br />

Katr<strong>in</strong> Herold. „Die Kurse helfen dabei.“<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


eInstellungsZuschuss<br />

Franca Will hat nach ihrer Ausbildung den Sprung <strong>in</strong>s Arbeitsleben geschafft. Nun ist sie bei der Rechtsanwaltskanzlei Yvonne Haußer-Knabe <strong>in</strong> Löbau angestellt.<br />

franca wIll<br />

hat es geschafft!<br />

Franca Will hat es geschafft! Durch den E<strong>in</strong>stellungszuschuss,<br />

gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, hat sie<br />

e<strong>in</strong>e neue Arbeit gefunden. Bei der Rechtsanwaltskanzlei<br />

Yvonne Haußer-Knabe <strong>in</strong> Löbau kümmert sie sich um die kom-<br />

plette Organisation des Büros.<br />

Unternehmen, die neue Mitarbeiter (aus bestimmten Perso-<br />

nengruppen) aus der Arbeitslosigkeit <strong>in</strong> zusätzliche und <strong>in</strong> der<br />

Regel dauerhafte Arbeitsplätze e<strong>in</strong>stellen, können aus dem<br />

Europäischen Sozialfonds e<strong>in</strong>en monatlichen Lohnkostenzuschuss<br />

von bis zu 1.080 Euro für zwölf Monate erhalten.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


weIterbIldung<br />

hält fIt Im Job.<br />

Der Europäische Sozialfonds fördert die berufliche Weiter-<br />

bildung mit bis zu 80 Prozent – für Mitarbeiter, Unternehmer<br />

und Selbstständige.<br />

beruflIche<br />

weIterbIldung<br />

Sylvia Radisch aus Dresden: Nach ihrer Weiterbildung zur Solarteur<strong>in</strong> geht sie beruflich neue Wege.<br />

Für Sylvia Radisch eröffneten sich neue Perspektiven für<br />

ihre berufliche Zukunft. Nach e<strong>in</strong>er Weiterbildung zur So-<br />

larteur<strong>in</strong> entwickelt sie nun Solaranlagen. Auch ihr Ar-<br />

beitgeber, das Ing.-Büro für Regenerative Energiesysteme<br />

Joachim Siebert, profitiert. Die frühere Baufirma ist nun<br />

vor allem im Bereich der Solartechnik tätig.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


der traum vom ausland.<br />

Auszubildende können Teile ihrer Ausbildung im Ausland<br />

absolvieren – e<strong>in</strong>e Investi tion <strong>in</strong> die Zukunft e<strong>in</strong>es jeden jun-<br />

gen Menschen. Und auch das Unternehmen profitiert – von<br />

wichtigem Know-how und strategischen Partnerschaften<br />

im Ausland.<br />

transnatIonale<br />

ausbIldung<br />

Ges<strong>in</strong>e Hartmann absolviert ihre Ausbildung bei der Communardo Software GmbH <strong>in</strong> Dresden und für drei Monate auch <strong>in</strong> England.<br />

Ges<strong>in</strong>e Hartmann hat den Schritt <strong>in</strong>s Ausland gewagt. Wäh-<br />

rend ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation<br />

verbrachte sie drei Monate <strong>in</strong> England. „E<strong>in</strong>e Zeit, die ich nie<br />

vergessen werde. Ich habe so viel gelernt – über me<strong>in</strong>en<br />

Beruf, me<strong>in</strong>e Arbeit und über mich!“<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


förderung von<br />

ausbIldungsplätZen<br />

perfekter servIce.<br />

Christ<strong>in</strong> Götze – im Hotel Fichtelberghaus zur Hotelfachfrau ausgebildet.<br />

Freundlicher Empfang für die Gäste und perfekter Service:<br />

Christ<strong>in</strong> Götze hat im Hotel Fichtelberghaus <strong>in</strong> Oberwie-<br />

senthal ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau absolviert. „Das<br />

war für mich die Grundlage für me<strong>in</strong>en erfolgreichen wei-<br />

teren beruflichen Werdegang“, sagt sie.<br />

Aus dem Europäischen Sozialfonds wurde der Ausbildungs-<br />

platz mit Zuschüssen unterstützt. Die Ausbildungsplatz-<br />

förderung erleichtert es Unternehmen, Lehrstellen anzu-<br />

bieten und trägt dazu bei, Jugendlichen e<strong>in</strong>e Perspektive <strong>in</strong><br />

<strong>Sachsen</strong> zu eröffnen.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


eschäftIgungsförderung<br />

für arbeItslose<br />

Eberhard Patze hat durch e<strong>in</strong>e <strong>ESF</strong>-Qualifizierung e<strong>in</strong>e neue Arbeit als CNC-Fräser.<br />

perspektIve: arbeIt!<br />

Eberhard Patze, gelernter Zerspaner, war längere Zeit arbeitslos.<br />

E<strong>in</strong>e neue Perspektive erhielt er durch das <strong>ESF</strong>-<br />

Projekt „Qualifizierung für Arbeitslose ohne (verwertbaren)<br />

Berufsabschluss zu e<strong>in</strong>em anerkannten Berufsabschluss“.<br />

Zunächst werden dabei Kenntnisse, Fähigkeiten und Interessen<br />

der Teilnehmer analysiert. Dank e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuell<br />

zugeschnittenen Qualifizierung mit Abschluss als CNC-<br />

Techniker hat Eberhard Patze jetzt wieder Arbeit: <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Stoll berger Unternehmen trägt er Verantwortung für das<br />

Programmieren und E<strong>in</strong>richten der Masch<strong>in</strong>en.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


E<strong>in</strong> Ausweg aus der Negativspirale: Für Jugendliche mit<br />

so zial problematischem H<strong>in</strong>tergrund, die über ke<strong>in</strong>e abge-<br />

schlossene Ausbildung verfügen, bietet der Euro päische<br />

Sozialfonds e<strong>in</strong>en Ausweg – mit Qualifizierungs- und Be-<br />

schäftigungs pro jekten und sozialpädagogischer Betreuung.<br />

Die AWO Jugendwerkstatt Elbe/Labe fördert <strong>in</strong>sbesondere<br />

die Kreativität der jungen Leute: sie errichten e<strong>in</strong>zigartige<br />

Spielanlagen aus Holz, die <strong>in</strong> der Region sehr beliebt s<strong>in</strong>d.<br />

Das fördert Fähigkeiten und Selbstbewusstse<strong>in</strong> – und bietet<br />

Chancen auf e<strong>in</strong>e Ausbildung oder Integration <strong>in</strong> den Arbeits-<br />

markt.<br />

beschäftIgungsförderung<br />

für besondere ZIelgruppen<br />

Bau von Spielanlagen: sozial benachteiligte Jugendliche f<strong>in</strong>den durch <strong>Projekte</strong> der AWO neue Perspektiven.<br />

kreatIvItät als chance.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


ferIenakademIen<br />

für schüler<br />

Interessen fördern!<br />

Den eigenen Interessen mal ganz praktisch nachgehen: In<br />

der von Edhofer & Partner durchgeführten „Medienakademie“<br />

konnten sich 32 sächsische Schüler im Sommer 2008<br />

als Redakteure, Regisseure und Maskenbildner ausprobieren.<br />

Dabei waren ihre künstlerischen und medientechnischen<br />

Fähigkeiten gefragt. In Teamarbeit entstanden u. a.<br />

Kurzfilme, Werbefilme und Reportagen.<br />

Der Europäische Sozialfonds fördert „Ferienakademien“<br />

für Schüler, um deren <strong>in</strong>dividuelle Interessen und Kompe-<br />

tenzen zu entwickeln und zu fördern – z.B. im naturwissen-<br />

schaftlichen oder musischen Bereich.<br />

Jugendliche <strong>in</strong> Action – <strong>in</strong> der „Medienakademie“ <strong>in</strong> Strehla.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


laNdesiNNovatioNsproMotioNeN<br />

Anatol Fritsch (vorne) ist e<strong>in</strong>er der Promovenden an der Graduiertenschule BuildMoNa.<br />

Neuartige MaterialieN<br />

für MediziN uNd techNik.<br />

Neue Materialien über Mechanismen der Selbstorganisation<br />

herstellen, die <strong>in</strong>telligent, anpassungsfähig, umweltfreundlich<br />

und kostengünstig s<strong>in</strong>d und auch noch lebender Materie<br />

ähneln – diesem Forschungsziel hat sich e<strong>in</strong>e Gruppe von<br />

Promovenden an der Graduiertenschule „BuildMoNa“ der<br />

Uni Leipzig verschrieben.<br />

19 Landes<strong>in</strong>novationspromotionen unter dem Dach von<br />

BuildMoNa wurden bereits aus dem Europäischen Sozialfonds<br />

gefördert. Die Förderung solcher Promotionen gibt<br />

<strong>Sachsen</strong>s besten Köpfen e<strong>in</strong>e Perspektive.<br />

> www.buildmona.de<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


proMoviereN Mit faMilie<br />

kiNd uNd karriere<br />

uNter eiNeM hut.<br />

Philipp Stumm kann nach der Familienpause se<strong>in</strong>e Promotion beenden.<br />

Junge Familien <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> müssen auf beruflichen Erfolg <strong>in</strong><br />

der Wissenschaft nicht verzichten. Der Europäische Sozialfonds<br />

ermöglicht es Müttern und Vätern, nach e<strong>in</strong>er familienbed<strong>in</strong>gten<br />

Pause ihre Forschungsarbeit wieder aufzuneh men.<br />

Philipp Stumm ist Diplom-Mathematiker, Vater und er promo-<br />

viert an der Technischen Universität Dresden. „Dank der För-<br />

derung kann ich me<strong>in</strong>e Promotion beenden“, sagt der 29-jäh-<br />

rige. Denn nachdem er se<strong>in</strong>e Doktorarbeit nach zwei Jahren<br />

für die Familie unterbrochen hatte, wäre se<strong>in</strong>e Promotions-<br />

stelle ausgelaufen. Nun profitiert er vom Förderprogramm<br />

„Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und wissenschaftliche Karriere“<br />

und kann noch zwei weitere Jahre forschen.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


existeNzgrüNduNgszuschuss<br />

Anja Bachmann hat sich als Restaurator<strong>in</strong> selbstständig gemacht.<br />

gegrüNdet – Mit zuschuss.<br />

Sie hat am Schloss Moritzburg, am Bürgermeister-R<strong>in</strong>genha<strong>in</strong>-Haus<br />

<strong>in</strong> Torgau, an Objekten für die Stadtgeschichtliche<br />

Sammlung <strong>in</strong> Dresden und an vielen Kirchen <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong><br />

mitgearbeitet: Diplomrestaurator<strong>in</strong> Anja Bachmann aus<br />

Blankenha<strong>in</strong> verhilft alten Möbeln, Skulpturen, Kruzifixen –<br />

kurz allen möglichen Kulturgütern aus dem musealen,<br />

öffentlichen oder privaten Bereich aus Holz zu neuem Glanz.<br />

Nach e<strong>in</strong>er langen Ausbildungszeit und e<strong>in</strong>em Erziehungsjahr<br />

hat sie 2008 den Schritt <strong>in</strong> die Selbstständigkeit gewagt.<br />

In der schwierigen Startphase half ihr der Existenzgründerzuschuss<br />

aus dem Europäischen Sozialfonds.<br />

> www. restaurierung-blankenha<strong>in</strong>.de<br />

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Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


grüNduNg<br />

aus der WisseNschaft<br />

Nanometis erhielt beim Wettbewerb futureSax 2009 den 1. Platz <strong>in</strong> der Kategorie „Gründen“.<br />

grüNderzeit<br />

bei sachseNs forscherN.<br />

Membranprote<strong>in</strong>e mittels Softwarelösungen analysieren, um<br />

Medikamente wirksamer und sicherer zu machen: Die geniale<br />

Idee der Wissenschaftler des Biotechnologischen Zentrums<br />

an der TU Dresden. Aber wie den Sprung von der Idee zu<br />

e<strong>in</strong>em Unternehmen mit marktfähigen Produkten meistern?<br />

Am besten mit professioneller Unterstützung: Der Europäische<br />

Sozialfonds fördert Gründer<strong>in</strong>itiativen wie Dresden<br />

exists, die Gründungs<strong>in</strong>teressierte an sächsischen Hochschulen<br />

und außeruniversitären Forschungse<strong>in</strong>richtungen<br />

qualifizieren und beraten. Mit Erfolg: Aus der Idee wurde das<br />

Biotech-Startup nanometis, das beim Bus<strong>in</strong>essplan-Wettbewerb<br />

futureSAX 2009 den 1. Platz errang.<br />

> www.nanometis.com<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


Schulabgänger <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> haben die Chance, Studium<br />

UND Ausbildung gleichzeitig zu absolvieren. Sie erhalten<br />

<strong>in</strong> kurzer Zeit zwei Abschlüsse: den Bachelor und e<strong>in</strong>en<br />

Facharbeiter. Der Europäische Sozialfonds unterstützt das<br />

„Kooperative Studium“ vor allem <strong>in</strong> Informatik-, Metall- und<br />

Elektroberufen.<br />

Die Herlac Coswig GmbH bildet Markus Gellrich als Lack-<br />

laborant aus. Geschäftsführer Peter Rudolph ist dieser Aus-<br />

bildungsart überzeugt: „So bekommen wir e<strong>in</strong>en Chemiker,<br />

der sehr praxisorientiert arbeitet und deshalb wesentlich<br />

besser e<strong>in</strong>setzbar ist“.<br />

> www.herlac.com<br />

kooperatives studiuM<br />

Markus Gellrich – Ausbildung und Studium auf e<strong>in</strong>en Streich.<br />

abschluss iM doppelpack.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


Sich für die Umwelt engagieren und beruflich orientieren –<br />

das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) bietet jungen Leu-<br />

ten mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds die Möglichkeit,<br />

Erfahrung zu sammeln und sich über ihren künftigen Weg<br />

klarer zu werden.<br />

Ramona Kuss ist von ihrem FÖJ <strong>in</strong> der Wildvogel auffang-<br />

station des Umweltzentrums Dresden e. V. begeistert: „Das<br />

war e<strong>in</strong> bereicherndes Jahr für mich, ich würde mich jeder-<br />

zeit wieder dafür entscheiden. Ich b<strong>in</strong> offener, zielstrebiger<br />

und ehrgeiziger geworden. Ich habe gelernt, dass Verant-<br />

wortung zu übernehmen schwer se<strong>in</strong>, aber auch Freude<br />

bereiten kann.“<br />

freiWilliges<br />

Ökologisches Jahr<br />

eNgagiert iN<br />

sacheN uMWelt.<br />

Ramona Kuss beim FÖJ <strong>in</strong> der Wildvogelauffangstation <strong>in</strong> Dresden.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


MikrodarleheN<br />

für grüNder<br />

Frank Strusch präsentiert se<strong>in</strong>e Kreation “Evolution One”.<br />

aNschub für gute ideeN.<br />

Evo One ist knallrot und der ganze Stolz von Frank Strusch.<br />

Der Meister im Möbelpolsterhandwerk hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Firma<br />

F. S. UNICATE & Design <strong>in</strong> Neukirch noch viele andere kreative<br />

Ideen auf Lager. Nach Jahren als Betriebsleiter und<br />

Entwicklungsleiter <strong>in</strong> Deutschland und der Schweiz hat er<br />

sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Heimat selbstständig gemacht.<br />

Für die ersten Entwicklungen im Zuge der Firmengründung,<br />

die Sitzmöbel Evolution One und New Style, erhielt<br />

Frank Strusch e<strong>in</strong> Mikrodarlehen aus dem Europäischen<br />

Sozialfonds. Das z<strong>in</strong>sgünstige Darlehen hilft Gründern<br />

und jungen Kle<strong>in</strong>unternehmen bei Investitionen.<br />

> www.fs-unicatedesign.de<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


iNNovatioNsassisteNteN<br />

Forschungsarbeit spielt besonders <strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

wichtige Rolle. Die PHACON GmbH aus Leipzig hat deshalb<br />

die „Förderung von Innovationsassisten ten/-<strong>in</strong>nen“ genutzt.<br />

Das Unternehmen hat e<strong>in</strong>en anatomisch genau nachge-<br />

bauten Schädel e<strong>in</strong>es Menschen entwickelt, mit dem Ohr-<br />

und Nasenoperationen besser tra<strong>in</strong>iert werden können.<br />

„Die Entwicklung des Prototypen für die Nasen-/Schädel-<br />

basis chirurgie wäre aber <strong>in</strong>nerhalb der geplanten Zeit ohne<br />

unseren extra e<strong>in</strong>gestellten Innovationsassistenten Tobias<br />

Meisel nicht möglich gewesen“, sagen die jungen Geschäfts-<br />

führer Hendrik Möckel und Dr. Ronny Grunert.<br />

> www.phacon-leipzig.de<br />

Dr. Ronny Grunert (l<strong>in</strong>ks) und Hendrik Möckel, die PHACON-Geschäftsführer.<br />

fortschritt iN der<br />

MediziNischeN ausbilduNg.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


Wasser ist lebensnotwendig. Schadstoffe im Abwasser be-<br />

lasten aber zunehmend die Umwelt. Duftstoffe aus Pflege-<br />

produkten und Wirkstoffe aus Medikamenten können bei<br />

der Re<strong>in</strong>igung von Abwasser meist nicht vollständig entfernt<br />

werden. Deshalb arbeitet e<strong>in</strong>e Nachwuchsforschergruppe<br />

des Internationalen Hochschul<strong>in</strong>stituts (IHI) Zittau daran,<br />

solche resistenten Stoffe mit Hilfe von Enzymen zu beseitigen.<br />

Die fünf Wissenschaftler werden über den Europäischen<br />

Sozialfonds f<strong>in</strong>anziert. Die geme<strong>in</strong>same Forschungsarbeit<br />

zum Thema „Untersuchungen zur enzymatischen Oxidation<br />

refraktärer Stoffe im Abwasser“ wird drei Jahre gefördert.<br />

> www.ihi-zittau.de<br />

NachWuchsforschergruppeN<br />

<strong>Geförderte</strong> Promotion im Rahmen e<strong>in</strong>er Nachwuchsforschergruppe am IHI Zittau.<br />

forscheN<br />

für sauberes Wasser.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


helfeN hilft!<br />

freiWilliges<br />

soziales Jahr<br />

Engagiert für andere Menschen – das FSJ br<strong>in</strong>gt wichtige Erfahrungen.<br />

E<strong>in</strong> FREIWILLIGES SOZIALES JAHR (FSJ) lang für andere da<br />

se<strong>in</strong> – mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds!<br />

Joseph<strong>in</strong>e Rodner war e<strong>in</strong>e der Freiwilligen beim Johanniter-<br />

Unfall-Hilfe e.V. „Ke<strong>in</strong> Tag glich dem anderen. Die Aufgaben<br />

waren sehr vielseitig“, sagt sie. Der E<strong>in</strong>satz sorgte für viel<br />

Stimmung, Abwechslung und neue Freunde. Sie hat <strong>in</strong> dem<br />

Jahr viele D<strong>in</strong>ge für ihr eigenes Leben dazugelernt. Dazu<br />

gehört vor allem, Verantwortung zu übernehmen. Dank<br />

der neuen Erfahrungen geht sie nun mit e<strong>in</strong>em gestärkten<br />

Selbstbewusstse<strong>in</strong> <strong>in</strong> den nächsten Lebensabschnitt. „Insgesamt<br />

empf<strong>in</strong>de ich das FSJ als e<strong>in</strong>e sehr wichtige Erfahrung<br />

für me<strong>in</strong> weiteres Leben.“<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


eu-strukturfonds<br />

4<br />

Milliarden euro<br />

für sachsen<br />

<strong>Sachsen</strong> erhält <strong>in</strong> den Jahren 2007 bis 2013<br />

rund vier Milliarden Euro aus den Struktur­<br />

fonds der EU: fast drei Milliarden kommen<br />

aus dem Europäischen Fonds für regionale<br />

Entwicklung (EFRE) und 872 Millionen Euro<br />

aus dem Europäischen Sozialfonds (<strong>ESF</strong>). Die<br />

Förderung von nachhaltigem Wachstum und<br />

von Beschäftigung s<strong>in</strong>d die wesentlichen<br />

Ziele der <strong>Strukturfonds</strong> <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>.<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.


346 Milliarden Euro stehen alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Jah­<br />

ren 2007 bis 2013 für die Angleichung der Le­<br />

bensverhältnisse <strong>in</strong> der Europäischen Union<br />

zur Verfügung. Deutschland profitiert erheb­<br />

lich von den europäischen Mitteln: 26,3 Milli­<br />

arden Euro s<strong>in</strong>d es 2007 bis 2013. Das Geld<br />

fließt vor allem <strong>in</strong> die ostdeutschen Bundes­<br />

länder, damit diese den durch den Struktur­<br />

wandel bed<strong>in</strong>gten Aufholprozess besser<br />

meistern können. <strong>Sachsen</strong> ist mit dem größ­<br />

ten Anteil dabei.<br />

eu-strukturfonds<br />

346<br />

Milliarden euro<br />

für europa<br />

F<strong>in</strong>anziert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union und<br />

des Freistaates <strong>Sachsen</strong>.

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