fgz-info - Familienheim-Genossenschaft Zürich
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<strong>fgz</strong>-<strong>info</strong><br />
Mitteilungsblatt der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> / Dezember 2005 / Nr. 3<br />
Schöner Wohnen im Staffelhof –<br />
Sanierung abgeschlossen<br />
Es tut sich was in<br />
der Jugendarbeit im Friesenberg
<strong>fgz</strong>-<strong>info</strong><br />
Inhalt<br />
«Staffelhof»-Sanierung abgeschlossen .............................................. 6<br />
Einige Wochen Staub und Umtriebe für komfortableres Wohnen<br />
Von April bis Mitte September wurden alle Reiheneinfamilenhäuser<br />
der 4. Etappe einem Sanierungsprogramm unterzogen.<br />
Quartierintegration als Hauptziel ...................................................... 28<br />
Verein «Quartiernetz Friesenberg» gegründet – mit Beteiligung der FGZ<br />
FGZ-Intern / Wohnen<br />
Bild und Ton aus der Steckdose ........................................................ 14<br />
Das FGZ-Kabelnetz ist ein Partnernetz der Cablecoml<br />
Achtung vor fremden «Türspionen» .................................................. 20<br />
Reparatur-Material wird in der FGZ nicht an der Haustüre «verkauft»<br />
In der Schweiz wird jede Sekunde 1 m 2 überbaut ............................. 21<br />
Die Zersiedelung zerstört Grün- und Erholungsräume<br />
Herzlich willkommen im Friesenberg ................................................ 22<br />
Sozial<strong>info</strong><br />
Letzte Gelegenheit für Prämienverbilligung ...................................... 26<br />
Titelbild: Küche im Staffelhof<br />
Foto: Johannes Marx<br />
FGZ-Anlässe<br />
Wieder einmal etwas los im Friesenberg ......................................... 27<br />
«tierisch» – Metzgete im Schweighof mit der Jürg Grau Band<br />
Freizeitkommission ist auf Helferinnen und Helfer angewiesen....... 28<br />
Bilder vom Herbstmarkt, Räbeliechtliumzug und Samichlaus<br />
33. FGZ-Jassmeisterschaft – wie jedes Jahr ab Januar ................... 33<br />
Ist Boccia nur ein «Feriensport»? ...................................................... 34<br />
Der Boccia-Club FGZ bemüht sich um Nachwuchs<br />
Quartier und Verkehr<br />
Bringt Sihlcity mehr Verkehr und Lärm? ........................................... 16<br />
FGZ hofft auf flankierende Massnahmen an der Schweighofstrasse<br />
Begegnungszone Kleinalbis: Nur auf den Querstrassen .................. 18<br />
Schulwegsicherheit für Kindergartenkinder ..................................... 19<br />
FGZ unterstützt Eingabe für Verkehrsberuhigung am Frauentalweg<br />
Natur und Garten<br />
Der Kompost hat keine Winterpause ................................................ 36<br />
Tipps zum Kompostieren im Winter<br />
Wiesenblumensalat und Brombeertee .............................................. 37<br />
Bericht aus dem Kurs «Wildpflanzen»<br />
Unsere Bäume: Heilanwendung und Rezepte .................................. 38<br />
Anwendung einheimischer Pflanzen (Teil 2)<br />
Das war 2005 – das gibt’s 2006 ........................................................ 42<br />
Rückblick und Ausblick auf das AKTIONNATURREICH-Jahr Titel Untertitel<br />
Natur und Kunst im Garten ............................................................... 44<br />
AKTIONNATURREICH lanciert den FGZ-Gartenpreis<br />
Was hängt im Winter an Baum und Strauch? .................................. 46<br />
Natur im Friesenberg
Foto: Johannes Marx<br />
Vorstand und Verwaltung der<br />
<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>Zürich</strong> FGZ wünschen allen<br />
<strong>Genossenschaft</strong>erinnen und<br />
<strong>Genossenschaft</strong>ern ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein<br />
glückliches neues Jahr.
«Staffelhof»-Sanierung abgeschlossen<br />
Einige Wochen Staub und Umtriebe für<br />
komfortableres Wohnen in den nächsten Jahren<br />
Das traditionelle «Plätzlifest» im Staffelhof<br />
– es fand dieses Jahr am 24. September<br />
statt – hatte diesmal einen doppelten<br />
Anlass. Neben dem Zusammensein am<br />
alljährlichen Quartierfest wurde auch der<br />
Abschluss der Sanierung der 59 Einfamilienhäuser<br />
der 4. FGZ-Etappe gefeiert.<br />
Die Staffelhof-Bewohnerinnen und -Bewohner<br />
hatten im Laufe des Sommers zwei bis<br />
drei turbulente Wochen. Von April bis Mitte<br />
September wurden die zwischen Friesenberg-,<br />
Feiern mit doppeltem Anlass:<br />
«Plätzlifest» 2005 im Staffelhof.<br />
Boli-, Gehrenholzstrasse und Borrweg gelegenen<br />
Reiheneinfamilenhäuser eines nach<br />
dem anderen einem Sanierungsprogramm unterzogen.<br />
Neue Böden, neue Küchen, neue<br />
Haustüren – und ein Gartenausgang<br />
Bereits im Vorfeld begann die etappenweise<br />
Fassadensanierung und Fensterauswechslung,<br />
bevor dann die Umbau- und<br />
Sanierungsarbeiten an und in den einzelnen<br />
Häusern vorgenommen wurden.<br />
Konkret hiess das für die Mieter/innen,<br />
dass sie in den Räumen, in denen ein neuer<br />
Boden verlegt wurde, also im Eingangsbereich,<br />
in der Küche und im Bad alles wegräumen<br />
mussten. Die Erstellung des Türdurchbruchs<br />
Foto: Bruno Rhomberg<br />
für den direkten Gartenzugang und die damit<br />
verbundenen Maler- und Anschlussarbeiten<br />
verlangten ebenfalls einige Vorbereitungsarbeiten<br />
seitens der Bewohner/innen.<br />
Viele nutzten die Gelegenheit, auch Keller<br />
und Estrich zu räumen, wie die im April durchgeführte<br />
Abfallentsorgungsaktion zeigte.<br />
Die in fast allen Häusern nötige Asbestsanierung<br />
– die fachgerechte Entfernung von<br />
asbesthaltigen Bodenbelägen aus den Siebzigerjahren<br />
– konnte jeweils innerhalb eines<br />
Tages gemacht werden. Dies war der einzige<br />
Tag, an welchem die Bewohner/innen das<br />
Haus «offiziell» nicht benutzen konnten. In<br />
der übrigen Zeit konnten die nicht betroffenen<br />
Räume bewohnt werden. Allerdings war die<br />
Küche, in welcher die gesamte Kombination<br />
mit allen Apparaten ersetzt wurde, nicht benutzbar.<br />
Hier konnte auf Elektro-Rechauds<br />
Die Baugerüste sind wieder weg und der Staffelhof<br />
mit seinen neugestrichnenen, orangefarbenen<br />
Reihenhäusern erstrahlt in neuem Glanz.
Vor und nach dem Umbau: Küche eines 4-Zimmerhauses<br />
an der Friesenbergstrasse. Gut erkennbar<br />
ist der Gartenausgang und die Lösung beim<br />
Ersatz des alten Eckschranks.<br />
ausgewichen werden, die von der Bauleitung<br />
auf Wunsch zur Verfügung gestellt wurden.<br />
Die ebenfalls nötige Montage von Heizungs-Absperrventilen<br />
im Keller verursachten<br />
ebenfalls – mehr oder weniger grosse – Umtriebe.<br />
Weitere im Haus vorgenommene Arbeiten<br />
waren das Auswechseln der Wasserbatterien<br />
im Bad sowie kleine Anpassungsarbeiten an<br />
den Elektro-, Heizungs- und Sanitärleitungen.<br />
Ausserdem wurden alle Haustüren ersetzt<br />
und die Treppen bei Hauseingang und Keller<br />
entsprechend den heutigen Sicherheitsbestimmungen<br />
mit Treppengeländern versehen.<br />
Wo auf Mieterwunsch ein Wanddurchbruch<br />
zwischen Küche und Wohnzimmer gemacht<br />
wurde, war die «Baustelle» und der<br />
damit verbundene Staub und Lärm natürlich<br />
entsprechend grösser.<br />
Möglichst umfassende Information<br />
der betroffenen Mieter/innen<br />
In zwei Mieter/innen-Versammlungen<br />
wurde umfassend über das Ausführungsprojekt,<br />
die mit der Sanierung verbundenen<br />
Mietzinserhöhungen, den vorgesehenen<br />
Bauablauf und die Terminplanung orientiert.<br />
Die Bauleitung <strong>info</strong>rmierte die Mieterschaft<br />
fortlaufend auch schriftlich über die einzelnen<br />
Schritte im Bauprogramm, insbesondere bei<br />
unausweichlichen Änderungen. Alle erhielten<br />
zu Beginn der Innensanierung einen detaillierten<br />
Ablaufplan über die Umbauarbeiten am<br />
«eigenen» Haus. Mit wenigen Ausnahmen<br />
konnten diese genau eingehalten werden.<br />
Das Bauprogramm war recht gedrängt<br />
und liess eigentlich keine Abweichungen und<br />
«Sonderwünsche» zu. Wo es aber organisatorisch<br />
überhaupt möglich war, wurde versucht,<br />
auf individuelle Umstände einzugehen.<br />
Dass die Berücksichtigung individueller<br />
Situationen nicht ganz einfach ist, zeigte der<br />
Versuch mit dem Angebot an die Mieter/innen,<br />
die privaten, in der alten Küchenkombination<br />
eingebauten Geschirrspühlgeräte im Rahmen<br />
des Bauprogramms in die neue Einbauküche<br />
zu übernehmen. Auch wenn die Nutzer/innen<br />
dieses Angebots sich an den Kosten für diese<br />
Dienstleistung beteiligten, waren die damit<br />
verbundenen Umtriebe in rückschauender Beurteilung<br />
eindeutig zu gross.<br />
Im Aussenbereich gibt es nur wenige Änderungen<br />
– hier sind die Arbeiten teilweise<br />
noch im Gang. Die wichtigste für den gesamten<br />
Staffelhof ist die Ausweitung des zentralen<br />
Siedlungsplatzes, des «Plätzli». Dafür wird<br />
je ein Teil von drei Hausgärten beansprucht.<br />
Der hier neu entstehende (Spiel-)Platz,<br />
aber auch die direkten Gartenausgänge in<br />
allen Häusern, werden dann wohl im nächs-
Für die Gartenzugänge wurde ein Fenster zu einer Tür gemacht (oben).<br />
Noch im Gange sind die Arbeiten am neuen, vergrösserten Siedlungsplatz, dem «Plätzli».<br />
Wie weiter mit den Reihen-<br />
Einfamilienhäusern?<br />
Info-Veranstaltung im Frühjahr 2006<br />
FGZ-Vorstand und -Baukommission haben<br />
im September 2004 im Zusammenhang<br />
mit dem Abbruch und Neubau von Reihenhaus-Etappen<br />
versprochen, eine Info-<br />
Veranstaltung zum Thema «Reihenhaus»<br />
durchzuführen.<br />
Wir hofften damals, das noch im Jahre<br />
2005 tun zu können. Jetzt müssen wir feststellen,<br />
dass wir noch nicht soweit sind,<br />
um eine solche Veranstaltung sinnvoll<br />
durchführen zu können. Wir hoffen aber,<br />
dass wir im Frühjahr 2006 bereit sind und<br />
alle Interessierten einladen können. (so.)<br />
Fotos: Catharina Keller, Johannes Marx<br />
10 11<br />
ten Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird,<br />
so richtig in Betrieb genommen. Und bis dann<br />
werden wohl auch die Umtriebe, welche dieser<br />
Umbausommer gebracht hat, vergessen<br />
sein.<br />
An die schönere und komfortablere Küche,<br />
die neuen Böden und Wasserhähnen und<br />
an die anderen Verbesserungen, welche diese<br />
Sanierung gebracht hat, haben sich sicher<br />
viele Bewohnerinnen und Bewohner bereits<br />
gewöhnt. Und in 25 - 30 Jahren – auf diesen<br />
Zeitraum ist die Sanierung angelegt, wird<br />
man sich wohl kaum mehr an den Bausommer<br />
2005 erinnern. (<strong>fgz</strong>)<br />
Ein Wanddurchbruch – er stand im Rahmen der Sanierung als Option zur Verfügung –<br />
schafft einen relativ grosszügigen Wohn-/Essbereich mit offener Küche.
Quartierintegration als Hauptziel<br />
Verein «Quartiernetz Friesenberg» gegründet – mit Beteiligung der FGZ<br />
Mitglieder der FGZ-Sozialkommission,<br />
der Heimgenossenschaft Schweighof,<br />
der Stiftung Wohnungen für kinderreiche<br />
Familien, der Hotellerie des Stadtspitals<br />
Triemli, der beiden Landeskirchen und<br />
Mitarbeitende des Sozialzentrums Selnau<br />
der Stadt <strong>Zürich</strong> sowie des Gemeinschaftszentrums<br />
Heuried gründeten am<br />
16. November 2005 den Verein «Quartiernetz<br />
Friesenberg». Das Quartiernetz<br />
Friesenberg will eine integrative Quartierentwicklung<br />
fördern.<br />
Der Anteil Jugendlicher und Kinder an<br />
der Bevölkerung im Friesenberg ist mit 24,4 %<br />
fast 10 % höher als in der übrigen Stadt. Mit<br />
8,2 % ist der Anteil an Eineltern-Haushalten<br />
gar doppelt so hoch. Überdurchschnittlich ist<br />
auch der Anteil von Personen, die aus früheren<br />
Kriegsgebieten stammen.<br />
Im Friesenberg gibt es keine soziokulturellen<br />
Einrichtungen. Die einzige Einrichtung<br />
– das Gemeinschaftszentrum Heuried – orientiert<br />
sich Richtung Sihlfeld. Die beiden Landeskirchen<br />
bieten Angebote im Bereich der<br />
kirchlichen Jugendarbeit. Die FGZ verfügt seit<br />
Jahren über Angebote für Seniorinnen und<br />
Senioren und mit der Sozialberatung für Personen<br />
und Familien in schwierigen Lebenssituationen.<br />
Gründungsversammlung des Vereins «Quartiernetz<br />
Friesenberg» am 16. November.<br />
Foto: Eva Sanders<br />
12 13<br />
Um Alleinerziehende, Jugendliche und<br />
Personen aus anderen Kulturkreisen besser im<br />
Quartier zu integrieren, soll für eine Versuchsphase<br />
von vorerst zwei Jahren eine Stelle<br />
für Quartierarbeit geschaffen werden. Deren<br />
Aufgabe wird sein, Fragen und Themen aus<br />
dem Friesenberg aufzunehmen und Personen<br />
mit ähnlichen Interessen zusammenzuführen,<br />
die Bildung von Gruppen zu fördern, die einen<br />
positiven Beitrag zur Quartierentwicklung leisten,<br />
diese zu unterstützen und befristet zu<br />
begleiten. Die Stelle soll die Vernetzung von<br />
Einrichtungen mit ähnlichen Zielsetzungen<br />
fördern.<br />
Die Stelle (60%) für Quartierarbeit soll im<br />
Verlauf des ersten Quartals 2006 besetzt werden.<br />
Gesucht wird eine Person, die über eine<br />
Ausbildung in Sozialarbeit (Gemeinwesenarbeit)<br />
oder soziokultureller Animation sowie<br />
über mehrjährige Berufserfahrung verfügt.<br />
Finanziert wird die Stelle durch die Stadt und<br />
alle beteiligten Institutionen.<br />
André Eisenstein, Präsident<br />
Verein Quartiernetz Friesenberg<br />
Mit diesem Inserat wird ein Sozialarbeiter<br />
oder eine Sozialarbeiterin gesucht,<br />
die den Aufbau eines «Netzwerks» für<br />
Jugend- und Integrationsarbeit im Friesenberg<br />
unterstützen soll.
Bild und Ton aus der Steckdose<br />
Das FGZ-Kabelnetz ist ein Partnernetz der Cablecom<br />
In allen Wohnungen und Einfamilienhäusern<br />
der FGZ gibt es eine oder auch mehrere<br />
Steckdosen, wo Fernseh- und Radiogeräte<br />
angeschlossen werden können.<br />
Ein Kabelanschluss gehört zur Grundausstattung<br />
einer Wohnung und wird dementsprechend<br />
monatlich mit der Miete<br />
bezahlt. Das Kabelnetz im Friesenberg,<br />
also die «letzte Meile», gehört der FGZ.<br />
Welche TV-Programme in die Haushaltungen<br />
kommen, ist allerdings nicht von der<br />
FGZ abhängig. Die TV-Signale werden von<br />
der Firma Cablecom bezogen und – von einer<br />
TV-Kopfstation im Verwaltungsgebäude aus<br />
– über das genossenschaftseigene Netz verteilt.<br />
Dieses Netz wurde vor einigen Jahren<br />
auf den heutigen Stand der Technik gebracht.<br />
Die FGZ betreibt ein sogenanntes Partnernetz<br />
der Cablecom. Wer die üblichen,<br />
analogen TV- und Radiosignale bezieht, hat<br />
mit der Cablecom direkt nichts zu tun. Die entsprechende<br />
Gebühr wird zusammen mit der<br />
Miete bezahlt und die FGZ rechnet pauschal<br />
mit der Cablecom ab.<br />
Ein eigener TV-Kanal<br />
Im FGZ-Kabelnetz sind also dieselben<br />
Programme zu empfangen wie auf dem übrigen<br />
Stadtgebiet, wo ebenfalls die Cablecom<br />
als Netzbetreiberin fungiert. Eine Ausnahme<br />
gibt es allerdings. Ein zusätzlicher TV-Kanal<br />
(Kanal 60) wird für den FGZ-Infokanal genutzt.<br />
Das Endlosprogramm – es läuft 24 Stunden<br />
im Tag an 7 Tagen pro Woche – dauert 5<br />
bis 10 Minuten und bringt in Form von Text<br />
und Bildern Hinweise zu Veranstaltungs- und<br />
Kursterminen, Fotos von <strong>Genossenschaft</strong>sanlässen<br />
und anderes.<br />
Andere Dienstleistungen beim<br />
Kabelnetzbetreiber direkt beziehen<br />
Über das Kabelnetz werden heute allerdings<br />
auch andere Dienste angeboten. Dazu<br />
gehören Hispeed-Internetanschluss, digitale<br />
und pay-per-view-TV-Programme und insbesondere<br />
auch die Internet-Telefonie. Auch<br />
bei diesen von der Cablecom angebotenen<br />
Dienstleistungen laufen die Signale über das<br />
FGZ-Netz. Allerdings ist hier der einzelne Mieter<br />
direkt Geschäftspartnerin der Cablecom.<br />
Beispielsweise wird den Abonnenten eines<br />
Hispeed-Internetanschlusses monatlich Rechnung<br />
gestellt. Dasselbe gilt auch für digitale<br />
TV-Zusatz-Angebote, Pay-per-view-Angebot<br />
und Internet-Telefonie.<br />
Für die Benutzung des FGZ-Netzes bei<br />
der «Lieferung» dieser zusätzlichen Dienstleistungen<br />
erhält die FGZ von der Cablecom eine<br />
kleine Entschädigung.<br />
Infos gibt’s im Web und im Fachgeschäft<br />
Ein weiterer Anbieter von Pay-TV-Kanälen<br />
ist die Firma Teleclub. Auch hier kommen<br />
die Signale via Cablecom und schliesslich das<br />
FGZ-Kabelnetz zum Endverbraucher. Ebenfalls<br />
erwähnenswert ist der Umstand, dass ein<br />
schneller Internetanschluss auch von anderen<br />
1 1<br />
Anbietern über das Telefonnetz möglich ist.<br />
Wenn Sie sich für eine solche Dienstleistung<br />
interessieren und sich über die verschiedenen<br />
Angebote <strong>info</strong>rmieren wollen, können dies<br />
am einfachsten auf den Webseiten der verschiedenen<br />
Anbieter machen. Informationen<br />
und die Möglichkeit, sich anzumelden, gibt es<br />
auch in Radio-TV-Fachgeschäften.<br />
Wer ist im Störungsfall zuständig?<br />
Wenn die «normalen» Fernsehprogramme<br />
flimmern oder gar nicht erscheinen oder das<br />
Konzert im Kabelradio rauscht, sollten Sie als<br />
Erstes überprüfen, ob die Einstellungen an<br />
Ihrem Gerät in Ordnung sind. Wenn dies in<br />
Ordung sind, erkundigen Sie sich in der Nachbarwohnung<br />
oder im Nachbarhaus, ob dort<br />
dieselbe Störung auch feststellbar ist.<br />
Falls dies der Fall ist, liegt möglicherweise<br />
eine technische Netz-Störung vor. Machen<br />
Sie in diesem Fall eine Meldung bei der FGZ-<br />
Geschäftsstelle (ausserhalb der Bürozeiten<br />
beim FGZ-Pikettdienst). Wenn es sich um eine<br />
Störung im FGZ-Netz handelt, wird die FGZ<br />
wird dafür besorgt sein, dass diese baldmöglichst<br />
behoben wird.<br />
Aber Achtung: Dies betrifft ausschliess-<br />
lich die analogen Fernseh- und Radioprogramme<br />
aus dem Netz der Cablecom. Diese<br />
bezieht die FGZ «en bloc» von der Cablecom<br />
und ist auch dafür zuständig, dass diese möglichst<br />
störungsfrei bei den Mieter/innen ankommen.<br />
Für alle anderen Dienstleistungen, also Hispeed-Internetanschluss,<br />
digitale und payper-view-TV-Programme<br />
und insbesondere<br />
auch Internet-Telefonie ist zunächst der Support<br />
von Cablecom zuständig. Nur wenn Sie<br />
dort die Antwort bekommen, es liege keine<br />
Störung vor, liegt es möglicherweise am FGZ-<br />
Netz.<br />
Denken Sie übrigens daran, bei einem Wohnungs-Umzug<br />
auch die Cablecom rechtzeitig<br />
zu <strong>info</strong>rmieren, falls Sie zusätzliche Dienste<br />
abonniert haben. (<strong>fgz</strong>)<br />
Was tun im Störungsfall?<br />
1. Eigene Geräte prüfen.<br />
2. Sich bei Nachbar/innen erkundigen.<br />
3. FGZ-Verwaltung <strong>info</strong>rmieren (ausserhalb<br />
Bürozeit: Pikettdienst: 079 6359409).<br />
Bei speziellen Abonnements zuerst die<br />
Servicestelle des entsprechenden Anbieters<br />
kontaktieren.<br />
Neben den herkömmlichen, analogen<br />
Radio- und Fernsehprogrammen bietet<br />
der Kabelnetzbetreiber Cablecom<br />
heute auch im Friesenberg – über das<br />
FGZ-eigene Kabelnetz – eine Reihe von<br />
weiteren Diensten an.
Bringt Sihlcity mehr Verkehr und Lärm?<br />
FGZ hofft auf flankierende Massnahmen an der Schweighofstrasse<br />
In einem Brief an die kantonale Baudirektion<br />
sowie an das Tiefbau- und das Polizeidepartement<br />
der Stadt <strong>Zürich</strong> hat die FGZ<br />
um flankierende Massnahmen mit Blick<br />
auf die Eröffnung von Sihlcity (2007) sowie<br />
des Üetlibergtunnels (2008) gebeten. Das<br />
nahe Einkaufszentrums Sihlcity (850 Parkplätze)<br />
dürfte zu deutlichem Mehrverkehr<br />
am Friesenberg führen, heisst es im FGZ-<br />
Brief.<br />
Im Schreiben vom September an Kanton<br />
und Stadt weist der FGZ-Vorstand darauf<br />
hin, dass die regionale Hauptverkehrsachse<br />
Schweighofstrasse das «Besondere Wohngebiet<br />
Friesenberg» brutal entzweie. Im regionalen<br />
und kommunalen Verkehrsrichtplan ist<br />
die Strasse noch immer als «Kantonsstrasse»<br />
klassifiziert. Mit der Eröffnung des neuen<br />
Stadtteils Sihlcity bei der SZU-Haltestelle<br />
«Saalsporthalle» wird der Verkehr auf der<br />
Schweighofstrasse gemäss Einschätzung des<br />
FGZ-Vorstandes nochmals zunehmen. Denn<br />
bei Sihlcity geht es um ein sehr grosses regionales<br />
Einkaufs-, Dienstleistungs- und Freizeitzentrum<br />
mit rund 850 Parkplätzen.<br />
Noch mehr Verkehr am Friesenberg?<br />
Die Schweighofstrasse ist in Spitzenzeiten<br />
bereits heute stark belastet, heisst es<br />
im FGZ-Brief. Wenn der motorisierte Individualverkehr<br />
mit Sihlcity weiter ansteigt, dann<br />
nehmen auch die Luftschadstoff- und Lärmbelastungen<br />
der Wohngebiete der FGZ weiter zu<br />
Schweighofstrasse: Mehrverkehr<br />
wegen Sihlcity befürchtet<br />
1 1<br />
- insbesondere auch während der Nachtzeit.<br />
Sihlcity wird z.B. mehrere Kinos sowie<br />
andere Ausgeh-Angebote enthalten. Mehr<br />
Verkehr aber, so stellt der FGZ-Vorstand fest,<br />
ist meistens mit erhöhten Risiken für die Sicherheit<br />
des Langsam-Verkehrs (Velofahrende,<br />
Fussgänger/-innen) verbunden.<br />
Darum «bitten wir Sie dringend, rechtzeitig<br />
vor der Eröffnung von Sihlcity zweckmässige<br />
flankierende verkehrs-politische Massnahmen<br />
zu Gunsten der Schweighofstrasse<br />
und damit des Friesenbergs einzuleiten».<br />
Denn die FGZ möchte nicht, dass das Verkehrsaufkommen<br />
noch mehr ansteigt und so<br />
die Wohnqualität vieler Familien mit Kindern<br />
übermässig beeinträchtigt wird.<br />
Im Schreiben an Kanton und Stadt wird<br />
auch der Üetlibergtunnel erwähnt, der 2008<br />
eröffnet werden soll: «Wir gehen davon aus,<br />
dass der Tunnel die Attraktivität der Stadt für<br />
Autofahrende insbesondere aus dem Raum<br />
Innerschweiz nochmals erhöht, und dass die<br />
Schweighofstrasse eher mehr als weniger<br />
Verkehr zu schlucken hat. Wir hoffen darum<br />
sehr, dass gleichzeitig mit der Eröffnung<br />
dieses Tunnels auch die flankierenden Massnahmen<br />
im Stadtgebiet (inklusive Friesenberg)<br />
zum Tragen kommen.»<br />
Kanton und Stadt offenbar «am Ball»<br />
Stadt und Kanton haben den Eingang des<br />
FGZ-Briefes sehr rasch bestätigt. Die Stadt<br />
hat mitgeteilt, dass die Probleme erkannt<br />
seien und man an Lösungen arbeite.<br />
Im Schreiben von Regierungsrätin Dorothée<br />
Fierz vom 15. November 2005 wird<br />
ebenfalls darauf hingewiesen, dass man zusammen<br />
mit der Stadt daran sei, flankierende<br />
Massnahmen zu vorzubereiten, z.B. das<br />
Fahrtenmodell. Dorothée Fierz schreibt, dass<br />
sie die Befürchtungen der FGZ «durchaus<br />
nachvollziehen» könne. Die Schweighofstrasse<br />
und damit die FGZ seien in Sachen Mehrverkehr<br />
wegen Sihlcity und Üetlibergtunnel<br />
«tatsächlich gefährdet». Was die (kantonale)<br />
Schweighofstrasse anbelange, seien inzwischen<br />
erste Gespräche zwischen Stadt und<br />
Kanton erfolgt.<br />
Dorothée Fierz weist in ihrer Antwort<br />
weiter darauf hin, dass die Schweighofstrasse<br />
dann wohl entlastet werde, wenn die<br />
«Üetlibergtangente» realisiert sei.<br />
Die «Üetlibergtangente» würde gemäss<br />
früher gezeigten Plänen von der Saalsporthalle<br />
via Tunnel zur Binz und von dort in einer<br />
Galerie zur Talwiesenstrasse führen. Für<br />
die Schweighofstrasse brächte das sicher<br />
eine Entlastung, allerdings auf Kosten jener,<br />
die weiter talwärts wohnen. Im Verkehr wird<br />
leider nicht selten dem Floriansprinzip gehuldigt.<br />
Aus FGZ-Sicht kann jetzt nur gehofft werden,<br />
dass die flankierenden Massnahmen mit<br />
Blick auf 2007 und 2008 so gut sind, dass sie<br />
dem Friesenberg tatsächlich etwas bringen.<br />
«Wir» Friesenbergler/-innen sind natürlich<br />
auch selber aufgefordert, etwas zur<br />
Beruhigung und damit zur Sicherheit der<br />
Schweighof- und Friesenbergstrasse beizutragen<br />
– indem wir das eigene oder das gemietete<br />
Auto möglichst sparsam benutzen.<br />
Velostreifen und Fussgängerinseln<br />
Bereits weit fortgeschritten ist die Planung<br />
für einen beidseitigen Velostreifen auf der<br />
Schweighofstrasse zwischen Frauentalweg<br />
und Bachtobelstrasse. Das Tiefbau- und Entsorgungsamt<br />
studiert in diesem Bereich auch<br />
Varianten, die den Fussgängerstreifen sicherer<br />
machen, z.B. dank einer Mittelinsel. (so.)
Begegnungszone Kleinalbis:<br />
Nur auf den Querstrassen<br />
Die FGZ ist mit ihrem Anliegen, die im<br />
letzten «<strong>fgz</strong>-<strong>info</strong>» vorgestellte Begegnungszone<br />
im Kleinalbis zu vergrössern,<br />
gescheitert. Staudenweg, Hagacker und<br />
Rossweidli bleiben «Tempo 30»-Zonen.<br />
Im Brief der Dienstabteilung Verkehr des<br />
Polizeidepartementes vom 31. Oktober 2005<br />
wird positiv bestätigt, dass sich die Querstrassen<br />
im Kleinalbis «sehr gut für die Einrichtung<br />
einer Begegnungszone eignen», da es dort<br />
keine Parkplätze, keinen Durchgangsverkehr<br />
und bloss Zulieferungsfahrten gebe.<br />
Anders beurteilt die Dienstabteilung Verkehr<br />
hingegen die drei Strassen Hagacker,<br />
Rossweidli und Staudenweg. Diese drei seien<br />
Erschliessungsstrassen, die «für die Versorgung<br />
des Gebietes ab der Schweighofstrasse<br />
zuständig» seien. Das zeige sich auch daran,<br />
dass sie über separate Trottoirs und über<br />
Längsseits-Parkierungen verfügten.<br />
Hagacker und Staudenweg, so heisst es<br />
weiter, würden «ein entsprechend der Hanglage<br />
ausgebildetes Längsgefälle» aufweisen.<br />
Und genau dieses Gefälle entspreche<br />
«nicht den gewünschten optimalen Verkehrsverhältnissen<br />
in einer Begegnungszone». Der<br />
längsgeneigte Fahrbahnbereich sei «zum Zwecke<br />
der Begegnung und des Spielens ungeeignet<br />
und nicht sicherheitsfördernd», hält die<br />
Dienstabteilung Verkehr fest. Sie lehnt darum<br />
eine Ausdehnung der Begegnungszone auf<br />
Hagacker, Staudenweg und Rossweidli ab.<br />
Der FGZ-Vorstand hat das Schreiben der<br />
Dienstabteilung Verkehr Ende November zur<br />
Kenntnis genommen. Er wird gegen die Ausschreibung<br />
im «Tagblatt», die anfangs Dezember<br />
erfolgt ist, nicht rekurrieren. Die kleinen<br />
Querstrassen im Kleinalbis werden damit<br />
voraussichtlich im 2006 zu «Tempo-20-Strassen»,<br />
also zu Begegnungszonen. (so.)<br />
Der Situationsplan zeigt die künftige Begegnungszone<br />
Kleinalbis (dunkel) und die drei<br />
Strassen Hagacker, Rossweidli und Staudenweg,<br />
welche in der Tempo 30-Zone bleiben.<br />
1 1<br />
Schulwegsicherheit für Kindergartenkinder<br />
FGZ unterstützt Eingabe für Verkehrsberuhigung am Frauentalweg<br />
Die FGZ unterstützt gemäss Vorstandsbeschluss<br />
vom 31. Oktober 2005 eine Eingabe<br />
von Anwohnerinnen und Anwohnern des<br />
Frauentalwegs und der Wohnsiedlung Utohof<br />
an die zuständigen städtischen Ämter.<br />
Darin werden geeignete bauliche Verkehrsberuhigungsmassnahmen<br />
beim städtischen<br />
Kindergarten und Sprachheilkindergarten am<br />
Frauentalweg 39 bei der Einmündung der<br />
Adolf Lüchinger-Strasse in den Frauentalweg<br />
gefordert.<br />
Die Anwohnenden haben vor allem Bedenken,<br />
dass die projektierte und baubewilligte<br />
Neuüberbauung der Swiss Life am<br />
Frauentalweg 102 - 112 wegen ihrer Garagenzufahrt<br />
am Frauentalweg zu entsprechendem<br />
Mehrverkehr führen wird.<br />
Das neue Verkehrsaufkommen ist – ohne<br />
besondere Schutzmassnahmen – für die<br />
vorschulpflichtigen Kinder, die regelmässig<br />
den Frauentalweg überqueren müssen, ein<br />
erhebliches zusätzliches Gefahrenpotential.<br />
Im Interesse der Schulwegsicherung ist es<br />
daher wichtig, dass mit der Fertigstellung der<br />
Neuüberbauung der SwissLife im Jahr 2007<br />
geeignete bauliche Verkehrsberuhigungsmassnahmen<br />
(z.B. Aufpflästerung, Fussgängerschutzinsel<br />
oder Schwellen, zusätzliche<br />
Signalisation mit Gefahrentafel «Achtung<br />
Kinder») realisiert werden.<br />
Für die FGZ ist es selbstverständlich,<br />
diese Eingabe zu unterstützen. Es ist ein<br />
grundlegendes Anliegen der <strong>Genossenschaft</strong>,<br />
ein kindergerechtes Wohnumfeld zu fördern.<br />
Deshalb setzt sie sich wo immer möglich für<br />
konkrete Verkehrssicherheitsmassnahmen im<br />
Friesenbergquartier ein. (<strong>fgz</strong>)
Achtung vor fremden «Türspionen»<br />
Wohnungs-Reparatur-Material wird in der FGZ<br />
nicht an der Haustüre «verkauft»<br />
Anfangs November erhielt die FGZ-Verwaltung<br />
Kenntnis davon, dass fremde Handwerker,<br />
die nicht zum FGZ-Regiebetrieb gehören,<br />
in unseren Mehrfamilienhaus-Siedlungen insbesondere<br />
ältere Mieterinnen und Mieter zu<br />
überreden versuchten, die bereits installierten<br />
«Spione» an der Wohnungseingangstüre<br />
durch neue «Spione» mit breiterem Sichtwinkel<br />
auszuwechseln.<br />
Dabei sind sie immer gleich vorgegangen,<br />
indem sie jeweils im unguten «Hausiererstil»<br />
zu Dritt in aufdringlicher Weise an der<br />
Wohnungstüre vorgesprochen und den überraschten<br />
Mieterinnen und Mietern ihre neuen<br />
«Spione» zu einem teuren Preis angepriesen<br />
haben. Leider liessen sich einige die Türspione<br />
sogleich gegen Barzahlung von rund 200<br />
Franken montieren.<br />
In einem Falle konnte die FGZ die ungebetenen<br />
fremden Monteure namentlich<br />
ausfindig machen und sie klar und unmissverständlich<br />
auffordern, die Montage von<br />
Türspionen in allen FGZ-Wohnsiedlungen ab<br />
sofort zu unterlassen – und das unter Androhung<br />
der notwendigen rechtlichen Schritte<br />
im Wiederholungsfall. Seither haben wir von<br />
keinen weiteren derartigen Vorkommnissen<br />
mehr gehört.<br />
Montagen bitte nur via FGZ<br />
In diesem Zusammenhang möchten wir<br />
alle unsere Mieterinnen und Mieter darauf<br />
hinweisen, dass bauliche Veränderungen und<br />
Reparaturarbeiten in unseren Mietobjekten<br />
grundsätzlich über die FGZ – im Regelfall über<br />
die Mitarbeiter des Regiebetriebs – laufen,<br />
Sie werden der Mieterschaft zudem immer<br />
rechtzeitig, also im Voraus angekündigt.<br />
Wer sich bei einem angekündigten Handwerkerbesuch<br />
unsicher fühlt, der kann sich<br />
selbstverständlich bei der Verwaltung bzw.<br />
beim Regiebetrieb der FGZ über die Richtigkeit<br />
und den Zweck der erforderlichen Handwerkerarbeit<br />
im Mietobjekt erkundigen.<br />
Die Mitarbeiter des FGZ-Regiebetriebs<br />
sind im Übrigen angewiesen, sich jeweils bei<br />
der Mieterschaft auf Verlangen mit einem<br />
offiziellen FGZ-Personalausweis vorzustellen<br />
und auszuweisen.<br />
Zudem ist festzuhalten, dass in der FGZ<br />
kleinere Unterhalts- und Reparaturarbeiten<br />
für die Mieterinnen und Mieter im Rahmen<br />
des laufenden Unterhalts grundsätzlich unentgeltlich<br />
oder – je nach Situation – gegen<br />
eine Kostenbeteiligung auf Selbstkostenbasis<br />
ausgeführt werden.<br />
Lassen Sie sich also auf keinen Fall von<br />
fremden Handwerkern, die ihre Dienstleistungen<br />
an der Haustüre anbieten, übervorteilen!<br />
(<strong>fgz</strong>)<br />
20 21<br />
In der Schweiz wird<br />
jede Sekunde 1 m 2 überbaut<br />
Die Zersiedelung zerstört Grün- und Erholungsräume<br />
Wer die Zu- und Wegwanderungen nur schon<br />
in der Stadt <strong>Zürich</strong> ansieht, der stellt fest,<br />
dass in den letzten Jahren insbesondere junge<br />
Familien mit Kindern weggezogen sind. Ein<br />
wichtiger Grund war, dass sie keine grössere<br />
und dazu bezahlbare Wohnung gefunden haben.<br />
In dieser Tatsache liegt einer der Gründe,<br />
warum der Stadtrat 1999 das Programm<br />
«10'000 Wohnungen in 10 Jahren» und 2002<br />
das Programm «Wohnen für Alle» aufgegleist<br />
hat. Seit etwa 2000 sind denn auch in <strong>Zürich</strong><br />
deutlich mehr grössere Wohnungen gebaut<br />
worden.<br />
Interessant ist, dass Städte (auch <strong>Zürich</strong><br />
gehört dazu) für junge Leute und neu auch für<br />
ältere Paare attrakiver geworden sind. Jedenfalls<br />
verzeichnet die Stadt <strong>Zürich</strong> bevölkerungsmässig<br />
wieder leichte Zunahmen.<br />
Wer aus den Städten aufs Land zieht,<br />
der arbeitet meist weiterhin in der Stadt.<br />
Das heisst, er nimmt zum einen viel mehr<br />
Arbeitsweg in Kauf, und er hilft nicht selten<br />
mit, die Zersiedlung zu fördern. Und der Traum<br />
vom «Wohnen im Grünen» wird für viele bald<br />
schon beendet, wenn ringsum auch noch gebaut<br />
wird. Die Folge: Wer ins Grüne will, muss<br />
sich immer weiter von den Städten weg begeben,<br />
um den freien Blick in die Landschaft zu<br />
haben. Die Frage bleibt, ob es nicht klug wäre,<br />
in den Städten relativ dicht zu wohnen, damit<br />
uns noch offene Grünflächen zur wirklichen<br />
Erholung bleiben. Wenn auf dem Land alles<br />
zugebaut wird, möglichst noch mit Boden<br />
fressenden Einfamilienhäusern, dann gibt es<br />
immer mehr Baubrei und immer weniger freie<br />
Grünräume.<br />
Hier ein paar Zahlen zum Bauen und<br />
Wohnen in der Schweiz:<br />
– Jede Sekunde wird in der Schweiz 1 m 2<br />
überbaut.<br />
– In der Schweiz gibt es 450'000 Zweitwohnungen,<br />
das sind rund 12 Prozent aller<br />
Wohnungen. Diverse Untersuchungen zeigen,<br />
dass Zweitwohnungen sehr wenig genutzt<br />
werden, im Durchschnitt wird eine Zweitwohnung<br />
weniger als 6 Wochen bewohnt. Jede<br />
Zweitwohnung hilft aber mit, Grünflächen zu<br />
verbauen.<br />
– In der Schweiz wurden 2004 rund 13'000<br />
Einfamilienhäuser und rund 23'000 Wohnungen<br />
neu gebaut.<br />
– In der Schweiz sind 220'000 Hektaren<br />
Land als Bauzonen ausgeschieden. 73 Prozent<br />
davon sind überbaut.<br />
– Die 60'000 Hektaren Bauzonen, die noch<br />
nicht überbaut sind, würden ausreichen, um<br />
weitere 2,5 Mio. Menschen wohnen zu lassen.<br />
– 73 Prozent aller Menschen in der Schweiz<br />
leben in den fünf grössten Agglomerationen<br />
<strong>Zürich</strong>, Basel, Bern, Genf und Lausanne.<br />
– Die Schweiz hat eine Grösse von 41'285<br />
Quadratkilometern. 23 % dieser Fläche fallen<br />
auf das Mittelland, wo 75 % der 7,2 Millionen<br />
Einwohner/-innen leben.<br />
(<strong>fgz</strong>)
Herzlich willkommen im Friesenberg<br />
Die nachstehenden Mieterinnen und Mieter<br />
haben von Juli bis Ende Dezember 2005 in<br />
unserer <strong>Genossenschaft</strong> Wohnsitz genommen<br />
bzw. wurden als <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder<br />
neu aufgenommen. Vorstand und Verwaltung<br />
der FGZ begrüssen die neu Zugezogenen und<br />
diejenigen Mieterinnen und Mieter, die Neumitglieder<br />
geworden sind und wünschen ihnen<br />
und ihren Familien ein angenehmes Wohnen<br />
im Friesenberg.<br />
Avdi Luljeta und Sami, Arbentalstrasse 314<br />
Altunkaya Soya Songül und Soya Haci,<br />
Schweighofstrasse 403<br />
Antonelli-De Pieri Paola und Enrico,<br />
Staffelhof 24<br />
Atik Cemile und Mustafa, Arbentalstrasse 314<br />
Bürge Stephanie und Schindler Peter,<br />
Langweid 12<br />
Bucher Dübi Daniela und Dübi Roland,<br />
Staffelhof 34<br />
Becher-Schlatter Caroline und Rolf,<br />
Gehrenholzstrasse 12<br />
Benati-Wüthrich Salome und Cesare,<br />
Friesenbergstrasse 193<br />
Canclini Karin und Fässler Sascha,<br />
Baumhaldenstrasse 32<br />
Musa Bernadette, Schweighofstrasse 222<br />
Delli Gatti Moreno Raffaella und<br />
Moreno Alexis, Schweighofstrasse 119<br />
Diener Karin, Grossalbis 10<br />
Dind Nicole und Beat,<br />
Bernhard Jaeggi-Weg 153<br />
Elezovic Sabaheta und Fehret,<br />
Adolf Lüchinger-Strasse 39<br />
Engler Jeannine und Demuth Engler Roger,<br />
Bernhard Jaeggi-Weg 161<br />
Federspiel-Aebischer Judith und Thomas,<br />
Schweigmatt 17<br />
Flumini Natascha und Dandolo,<br />
Arbentalstrasse 320<br />
Folke-Forster Jeannette und Thomas,<br />
Kleinalbis 81<br />
Frey Barbara, Baumhaldenstrasse 9<br />
Ferrari Monika und Vondras Björn,<br />
Bernhard Jaeggi-Weg 20<br />
Frick Anna, Schweighofstrasse 186<br />
Fux Müller Pascale und Müller Reto,<br />
Bernhard Jaeggi-Weg 58<br />
Granda-Gerhardt Yolanda und Gerhardt Conrad,<br />
Im Rossweidli 78<br />
Grange-Barth Ana Claribel und Stéphane,<br />
Adolf Lüchinger-Strasse 86<br />
Graf Tanja und Roos Andreas, Kleinalbis 94<br />
Gomez Robles Maria und Juan,<br />
Hegianwandweg 79<br />
Gisler-Noradee Peangpen und Hansjörg,<br />
Hegianwandweg 97<br />
22 23<br />
Giglio-Cavitolo Giuseppina und Luigi,<br />
Schweigmatt 54<br />
Höltschi Rita und Schmid-Höltschi Andrea<br />
Kleinalbis 60<br />
Herren Carola<br />
Schweighofstrasse 222<br />
Helbling-Khemkhaeng Renoo und Peter<br />
Grossalbis 17<br />
Jolidon-Zimmermann Karin und Martin<br />
Staffelhof 22<br />
Kost-Yalcin Songül, Hegianwandweg 35<br />
Kukovec-Kobalej Darja und Danijel,<br />
Schweighofstrasse 85<br />
Keller Lutz Yvonne und Lutz-Keller Markus,<br />
Schweigmatt 33<br />
Khan Ajub, Schweighofstrasse 220<br />
Lobsiger Ronny, Arbentalstrasse 329<br />
Lukes Fredi, Schweighofstrasse 190<br />
Laska Drane und Tom, Borrweg 63<br />
Lheimeur Fatima und Nour-Eddine,<br />
Jakob Peter-Weg 39<br />
Lingeswaran Tharsini und<br />
Arunaslam Lingeswaran, Schweigmatt 50<br />
Meier Bettina, Schweighofstrasse 405<br />
Müller Maya Patricia und Raffael Andreas,<br />
Bernhard Jaeggi-Weg 83<br />
Nicoletti-Sedò Carolina und Cesar,<br />
Schweighofstrasse 177<br />
Nyffenegger Hans, Friesenbergstrasse 240<br />
Proni-Loayza Susana und Maurizio,<br />
Schweighofstrasse 401<br />
Padrutt Gertrud, Arbentalstrasse 305<br />
Rüegg Gabriela, Arbentalstrasse 348<br />
Seidler Peter, Pappelstrasse 2<br />
Semadeni Simone und<br />
Zimmermann Semadeni Andreas,<br />
Bernhard Jaeggi-Weg 163<br />
Sylejmani Merita und Illir,<br />
Arbentalstrasse 318<br />
Schwaiger Hernandez Jeannette und<br />
Hernandez Ruiz Alexis, Arbentalstrasse 171<br />
Schläpfer Jeannette und Kohler Daniel,<br />
Bernhard Jaeggi-Weg 121<br />
Schneider Oliver, Arbentalstrasse 329<br />
Schürer Carmen und Marc,<br />
Bernhard Jaeggi-Weg 90<br />
Stähli Mirella, Schweighofstrasse 165<br />
Stegmann Gertrud, Arbentalstrasse 317<br />
Studer-Ziegler Martine und Matthias,<br />
Staffelhof 20<br />
Tobler-Bracher Catherine und Andreas,<br />
Staffelhof 16<br />
Theissl Ruth, Schweighofstrasse 188<br />
Tissot Simon, Arbentalstrasse 323<br />
Tritto Franco, Uetlibergstrasse 22<br />
Thümena Romero Sandra und Romero<br />
Paumier Roidy, Bernhard Jaeggi-Weg 12<br />
Wanner Christian, Schweighofstrasse 401<br />
Zdrnja-Petrovic Karolina und Djuro,<br />
Frauentalweg 72
Liegengelassenes günstig kaufen<br />
Fundsachen.ch verkauft liegengebliebene und nicht abgeholte Fundsachen<br />
Die Firma «fundsachenverkauf.ch» veräussert<br />
im Auftrag des öffentlichen Verkehrs die nicht<br />
vermittelbaren Fundgegenstände. Unter vielen<br />
anderen sind die folgenden Transportunternehmungen<br />
angeschlossen: SBB, SZU (Sihltal<br />
<strong>Zürich</strong> Uetliberg Bahn), BLS (Lötschbergbahn),<br />
RhB (Rhätische Bahn).<br />
Philosophie von fundsachenverkauf.ch<br />
Nur gerade 42 % der in öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
verlorenen Gegenstände finden<br />
ihre Besitzerin oder ihren Besitzer wieder. Die<br />
Gründe dafür sind vielfältig, manchmal auch<br />
unerklärlich. Die restlichen Gegenstände, rund<br />
1-2 Paletten täglich, werden an fundsachenverkauf.ch<br />
geliefert. Es sammeln sich somit<br />
gute, zum Teil qualitativ sehr hochstehende<br />
Artikel an, die von fundsachenverkauf.ch verkauft<br />
werden.<br />
Erste Erfahrungen haben gezeigt, dass<br />
viele Familien hier einkaufen: Schuhe, Socken,<br />
Hosen, Pullover, T-Shirt’s, Sportartikel,<br />
Spielsachen, Taschen, Rucksäcke und vieles<br />
mehr… ganz normale Bedürfnisse einer Familie<br />
also.<br />
Die Firma ist bestrebt, in erster Linie<br />
die Preise möglichst tief zu halten, damit die<br />
Kundschaft direkt vom günstigen Angebot<br />
profitieren kann. Gleichzeitig müssen die Einnahmen<br />
aber auch alle entstehenden Kosten<br />
decken.<br />
Mit unserem Engagement und unserer<br />
Preispolitik helfen wir also an vorderster Front<br />
– beim direkten Kunden. Natürlich versuchen<br />
wir auch, einzelne Artikel bestmöglichst zu<br />
verkaufen, sei es innerhalb unserer Online-<br />
Auktion, der Gant oder im Verkaufsladen. Diese<br />
Einnahmen helfen uns, unsere Philosophie<br />
beibehalten und umsetzen zu können.<br />
Fundsachen.ch ist eine Möglichkeit, günstig<br />
zu guten Dingen für den täglichen Bedarf<br />
zu kommen. Familien und Einzelpersonen, die<br />
mit ihrem Einkommen haushälterisch umgehen<br />
müssen, finden hier immer wieder günstige<br />
Angebote.<br />
Mehr Infos finden Sie auf der Website<br />
www.fundsachenverkauf.ch<br />
Öffnungszeiten Verkaufsgeschäft<br />
Bernerstrasse Nord 206, 8046 <strong>Zürich</strong><br />
Mittwoch: 11.00 – 18.30 Uhr<br />
Donnerstag: 13.30 – 18.30 Uhr<br />
Freitag: 13.30 – 18.30 Uhr<br />
Samstag: 10.00 – 16.00 Uhr<br />
In der Zentrale des fundsachenverkauf.ch<br />
stehend laufend neue Artikel zum Sofortkauf<br />
bereit. Täglich werden 1-2 Paletten<br />
voll mit Fundgegenständen angeliefert<br />
Die Verkaufsstelle ist sowohl mit den Öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln als auch mit<br />
dem Auto gut erreichbar. Die Bernerstrasse<br />
Nord 206 erreicht man mit dem 4er-Tram.<br />
Beim «Bändliweg» aussteigen und ca.<br />
100 m Richtung Autobahn laufen (Wegweiser<br />
beachten).<br />
2 2<br />
IN KürZE<br />
Der schönste Balkon liegt an der<br />
Friesenbergstrasse 240.<br />
Jedes Jahr zeichnet die Gesellschaft<br />
zur Förderung des Blumenschmucks den<br />
schönsten Balkon <strong>Zürich</strong>s aus. Dieses Jahr<br />
hiess die Siegerin Erna Sommer. Sie wohnt<br />
in der FGZ, genauer im blauen Haus an der<br />
Friesenberghalde. Erna Sommer wurde für<br />
die Petunienpracht an ihrem Balkon mit der<br />
Note «vorzüglich» bedacht. Herzliche Gratulation.<br />
(<strong>fgz</strong>)<br />
«Wasserschöpfi» wird neu gebaut.<br />
Die Siedlung der Helvetia Patria unterhalb<br />
der 14. Etappe der FGZ (Bernhard-Jaeggi-<br />
Weg) umfasst derzeit beinahe 230 Wohnungen.<br />
Die Grundrisse und die Strukturen<br />
der 60-jährigen Häuser (Jahrgang 1946)<br />
entsprechen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen.<br />
Rund die Hälfte der Wohnungen<br />
hat nur 1 oder 2 Zimmer. Die Bausubstanz<br />
ist gemäss Bauherrschaft so schlecht, dass<br />
eine massive und zu teure Sanierung nötig<br />
wäre. Die Bauherrschaft hat sich darum<br />
für einen Abbruch der Häuser entschieden.<br />
In den Ersatz-Neubauten sollen 151 Wohnungen<br />
entstehen, die Hälfte davon mit<br />
4½ bis 6½ Zimmern. Baubeginn ist voraussichtlich<br />
2007. (<strong>fgz</strong>)<br />
Widerstand gegen die Freestyle-<br />
Anlage in der Allmend hält an.<br />
Der Gemeinderat hat im November 2004<br />
rund 4,5 Millionen Franken für eine Skater-<br />
oder Freestyle-Anlage in der Allmend Brunau<br />
gut geheissen. In der Bevölkerung hält<br />
der Widerstand gegen den Bau der Anlage<br />
an. Immer noch gibt es private Rekurse, die<br />
den Beginn der Bauarbeiten hinauszögern.<br />
Für jugendliche Skater/-innen ist dieses<br />
Verzögern unmöglich. Offenbar werden<br />
solche Projekte immer so lange hinausgeschoben,<br />
bis jene längst erwachsen sind,<br />
die sie eigentlich angeregt haben. (<strong>fgz</strong>)<br />
Ergänzung zum Cargo-Tram:<br />
Neu gibt es auch ein E-Tram<br />
Das Sperrgut-Tram der VBZ wird durch eine<br />
neue Dienstleistung ergänzt, das E-Tram.<br />
Hier können alte Elektro-/Elektronikgeräte<br />
gratis abgegeben werden. Das E-Tram steht<br />
einmal monatlich an der 13er-Tramhaltestelle<br />
Laubegg. Genaue Daten sind im Internet<br />
oder in der Tagespresse zu finden. (<strong>fgz</strong>)<br />
Neuer Zinssatz bei der<br />
FGZ-Darlehenskasse DAKA<br />
Die DAKA der FGZ bietet den <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
die Möglichkeit, Sparkapital<br />
zu guten Bedingungen anzulegen. Der<br />
Zinssatz liegt in der Regel deutlich über<br />
dem Sparheftzinssatz. Gemäss Vorstandsbeschluss<br />
wird der DAKA-Zinssatz per<br />
1. Januar 2006 von 2 ½ % auf 2 ¼ % gesenkt.<br />
Die DAKA bleibt aber ein attraktive<br />
Möglichkeit, Spargeld anzulegen.
SoZIAlINFo<br />
Letzte Gelegenheit für<br />
Prämienverbilligung<br />
Prämienverbilligung 200 – Antrag nicht<br />
zurückgeschickt – was tun?<br />
Jeden Frühling erhalten alle Anspruchsberechtigten<br />
aufgrund der bekannten Steuerdaten<br />
eine Mitteilung der Sozialversicherungsanstalt<br />
SVA <strong>Zürich</strong> über die Höhe des<br />
Verbilligungs-Anspruchs für die Krankenkassenprämien<br />
fürs Folgejahr. Gekoppelt ist diese<br />
mit der Aufforderung, den beigelegten Antrag<br />
innert einer bestimmten Frist unterschrieben<br />
zurückzusenden. Leider gibt es jedes Jahr<br />
viele Leute, die diesen Antrag ungelesen und<br />
unerledigt im Altpapier entsorgen. In diesen<br />
Fällen erlischt der Anspruch ohne weiteres<br />
Dazutun.<br />
letzte Möglichkeit:<br />
Ein persönlicher Brief<br />
In einem persönlichen Brief, versehen mit<br />
der AHV-Nummer, kann der Antrag nachträglich<br />
noch gestellt werden. Der Brief muss unterschrieben<br />
und Kopien der aktuellen Krankenkassen-Policen<br />
müssen beigelegt werden.<br />
Markus Hofstetter, Sozialberatung FGZ<br />
P.S. Für –Bezüger/innen von Zusatzleistungen<br />
zur AHV und IV gilt anzumerken,<br />
dass der Verbilligungsbeitrag in den monatlichen<br />
Zusatzleistungen schon einberechnet<br />
sind. Sie erhalten deshalb keine separate<br />
Vergünstigung!<br />
FGZ-AlTErSTrEFFPuNKT<br />
Zusätzliche Freiwillige für den<br />
Alterstreffpunkt gesucht<br />
An sechs Sonntagmorgen – jeweils Ende<br />
Monat – öffnet der FGZ-Alterstreffpunkt<br />
seine Türen und lädt ein zum<br />
Sonntagsbrunch für jung und alt<br />
und zwar an der Arbentalstrasse 323, zwischen<br />
10 und 13 Uhr.<br />
Für diese Aktivitäten suchen wir zusätzliche<br />
freiwillige Helfer/-innen:<br />
– Sind Sie gerne Gastgeberin oder Gastgeber?<br />
– Sind Sie geduldig und lassen sich nicht<br />
so schnell aus der Ruhe bringen?<br />
– Lieben Sie alte Menschen und Kinder?<br />
– Sind Sie kommunikativ und fällt es Ihnen<br />
leicht, mit unterschiedlichen Menschen<br />
in Kontakt zu treten?<br />
– Haben Sie Zeit für ein ein- oder mehrmaliges<br />
Engagement?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihren Telefonanruf:<br />
Madeleine Häfeli, Leiterin Alterstreffpunkt,<br />
Arbentalstrasse 323, 8045<br />
<strong>Zürich</strong>. Tel. 044 456 15 45 (immer morgens<br />
zwischen 8 und 12 Uhr sowie Montag<br />
ganzer Tag ).<br />
2 2<br />
Wieder einmal etwas los im Friesenberg<br />
«tierisch» – Metzgete im Schweighof mit der Jürg Grau Band<br />
November ist «Metzgete»-Saison, dieses<br />
Jahr auch im Restaurant Schweighof. Mit<br />
einer speziellen Postkarte wurde der spezielle<br />
Anlass angekündigt. Neben Blut-<br />
und Leberwurst, Speck und Rippli stand<br />
am 19. November auch eine Band auf dem<br />
Programm.<br />
Als uns die Karte «tierisch» des Restaurant<br />
Schweighof im Kleinalbis erreichte, entschloss<br />
Catherine Leu sich spontan, für uns<br />
Frauen vom Kleinalbis einen Frauenabend zu<br />
organisieren. Wir freuten uns natürlich auch<br />
auf die «Jürg Grau Band», welche einige von<br />
uns schon vom Konzert in der NachBarlnn<br />
kannten. Endlich wieder mal was los im Quartier,<br />
dachten wir.<br />
Als wir zu sechst im Restaurant Schweighof<br />
Platz nahmen, waren wir etwas erstaunt,<br />
dass das Restaurant nicht total voll war. Es<br />
hätten bei diesem zwar recht gut besuchten<br />
Mit dieser Postkarte warb<br />
der Schweighof für seine<br />
«Metzgete».<br />
Anlass durchaus auch noch ein paar Leute<br />
mehr Platz gehabt.<br />
Während wir unser Essen genossen, begann<br />
die Band – mit Jürg Grau an einer speziellen<br />
E-Gitarre und einer besonders kleinen<br />
Trompete, Bassistin Sandra Merk, Pianist Mario<br />
Scarton und Fredi Schmid am Schlagzeug – zu<br />
spielen und verwöhnte uns mit gutem Jazz.<br />
Nach dem Essen hätten einige von uns<br />
am liebsten den Tisch weggezogen und das<br />
«Tanzbein» geschwungen. Doch leider hat die<br />
gute Kinderstube uns da einen Strich durch<br />
die Rechnung gemacht und die Hemmungen<br />
waren zu gross. Wäre jedoch ein Tanzbereich<br />
eingerichtet gewesen, hätten sicher einige<br />
getanzt.<br />
Bravo «Schweighof», bravo «Jürg Grau<br />
Band» für den gelungenen Abend! Wir hoffen<br />
auf eine Wiederholung mit «Tanz» und danken<br />
für die Belebung des Quartiers.<br />
Susanne Trottmann-Maibach
Die Freizeitkommission ist auf<br />
Helferinnen und Helfer angewiesen<br />
Bilder vom Herbstmarkt, Räbeliechtliumzug und Samichlaus<br />
Die FGZ-Freizeitkommission organisiert<br />
eine ganze Reihe regelmässiger Anlässe<br />
für die <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er.<br />
Zwischen Sommerferien<br />
und Jahresende sind dies der Herbstmarkt<br />
im Oktober, der Räbeliechtliumzug<br />
anfangs November und schliesslich<br />
die Samichlausveranstaltungen für die<br />
Kinder um den 6. Dezember herum.<br />
Die 12 Mitglieder der Freizeitkommission<br />
(FreiKo) planen und organisieren diese Anlässe<br />
– dazu gehören in der ersten Jahreshälfte<br />
auch der Veloflicktag, der Flohmarkt und das<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sfest.<br />
Die Durchführung dieser Veranstaltungen<br />
ist recht «personalintensiv», das heisst, die<br />
Kommissionsmitglieder können hier nicht alles<br />
selbst machen. Dies gilt insbesondere für<br />
das alljährlich vor den Sommerferien stattfindende<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sfest, aber auch für die<br />
anderen Anlässe. So braucht es etwa bei den<br />
Samichlausveranstaltungen Leute, welche im<br />
Filmsaal Plätze anweisen, oder den kleinen<br />
Kasperlitheaterbesucher/innen die Chaussäcke<br />
verteilen.<br />
Damit der FGZ-Samichlaus die Kinder beschenken<br />
kann, brauchte es im Hintergrund Mitglieder<br />
und Helfer/innen der Freizeitkommission.<br />
Fotos: Bruno Bosshard, Johannes Marx, Jürg Winkler<br />
2 2<br />
Vielen Dank!<br />
Liebe Helferinnen und Helfer<br />
der Freizeitkommission<br />
Weihnachtsduft liegt in der Luft und die Lichter<br />
und Dekorationen verzaubern unsere Strassen und<br />
Häuser. Ein sicheres Zeichen, dass das Jahr langsam<br />
dem Ende zugeht und die Zeit für Rück- und Ausblicke<br />
gekommen ist.<br />
Wir möchten diesen Zeitpunkt nutzen, um uns für<br />
den Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer zu<br />
bedanken, welche in den letzten Jahren die verschiedensten<br />
Anlässe und Kurse der Freizeitkommission<br />
erst möglich gemacht haben. Gerade in der<br />
heutigen Zeit, wo durch Beruf und Familie die Zeit<br />
immer knapper wird, schätzen wir es besonders, dass<br />
wir auf eure Hilfe zählen konnten.<br />
Hoffentlich könnt ihr die Weihnachtszeit geniessen,<br />
das Fest mit euren Familien und Freunden begehen,<br />
zurücklehnen und neue Kraft für das kommende<br />
Jahr tanken. Sollten euch aber Sorgen das Weichnachtsfest<br />
trüben, so wünschen wir euch, dass ihr<br />
diese im alten Jahr zurücklassen und mit neuem Mut<br />
ins neue Jahr starten könnt.<br />
Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins<br />
2006 wünschen euch.<br />
Die Mitglieder der FGZ-Freizeitkommission:<br />
Gabi Albrecht, Nik Caiazza, Doris Furrer, Martin<br />
Jenny, Marianne Keller, Georg Keller, Vreni Prêtre,<br />
Adrian Moosmann, Liselotte Rindlisbacher, Roli<br />
Schmidt, Silvia Winkler, Emil Trachsel
Die FreiKo kann hier zum Glück auf viele<br />
Helferinnen und Helfer zählen, welche Hand<br />
anlegen. Zum Teil sind sie regelmässig und<br />
seit Jahren dabei, es gibt aber auch immer<br />
wieder neue und kurzfristig engagierbare<br />
Leute.<br />
Zu den regelmässigen Helfer/innen gehören<br />
zuerst einmal viele Familienangehörige<br />
der Kommissionsmitglieder. Auch Nachbar/innen,<br />
Verwandte und Bekannte sind überdurchschnittlich<br />
häufig dabei, wenn es darum geht,<br />
einige Stunden Freiwilligenarbeit an einem<br />
der Anlässe zu leisten. Die «Mund-zu-Mund-<br />
Propaganda» ist die wichtigste Methode bei<br />
der Suche nach Helferinnen und Helfern. Es<br />
gibt aber durchaus auch spontane Meldungen,<br />
etwa für die Mithilfe am Buffet des <strong>Genossenschaft</strong>sfestes.<br />
Das bietet die Gelegenheit,<br />
sich an den Gemeinschaftsaktivitäten in der<br />
<strong>Genossenschaft</strong> zu beteiligen und dabei andere<br />
Leute aus der <strong>Genossenschaft</strong> kennen zu<br />
lernen.<br />
Auch der regiebetrieb<br />
leistet unterstützung<br />
Unterstützt wird die FreiKo auch von<br />
Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle und<br />
vor allem auch des Regiebetriebs. So etwa<br />
von den Gärtnern, welche Festbänke, das<br />
Samichlaushäuschen und viel Anderes an-<br />
und abtransportieren, aber auch Elektriker,<br />
Reinigungsdienst oder Reparateure legen bei<br />
Bedarf Hand an. Ohne diese professionelle<br />
Unterstützung könnten die FreiKo-Anlässe in<br />
dieser Form gar nicht durchgeführt werden.<br />
Und nicht zuletzt ist in den letzten Jahren<br />
auch der Bocciaclub zu einem wichtigen Supporter<br />
der FreiKo geworden, wenn es darum<br />
geht, einen Grillstand zu betreiben. Bei Sommerhitze<br />
am <strong>Genossenschaft</strong>sfest und in der<br />
Beim Herbstmarkt am Verpflegungsstand,<br />
beim Mosten, beim Verteilen der Räben oder<br />
bei der Vorbereitung für den Umzug, am<br />
Grill und bei der Samichlaus-Filmvorführung:<br />
Überall werden die FreiKo-Leute von Helferinnen<br />
und Helfern unterstützt.<br />
30 31<br />
Winterkälte am Räbelichtliabend betreuen<br />
Mitglieder des Bocciaclubs regelmässig einen<br />
der Verpflegungsstände. Und beim Samichlausbesuch<br />
auf der Murmeliwiese betreibt<br />
der Boccia-Club den Grill auf der hinter dem<br />
Samichlaushäuschen gelegenen Boccia-Anlage.<br />
Die Freizeitkommission bedankt sich bei<br />
allen Helferinnen und Helfern, die viel dazu<br />
beitragen, die FreiKo-Anlässe für die <strong>Genossenschaft</strong><br />
möglich zu machen. (<strong>fgz</strong>)<br />
Kontakt<strong>info</strong>s: Neue Mail-Adresse<br />
freizeit@<strong>fgz</strong>zh.ch<br />
Haben Sie Lust unser Quartierleben aktiv<br />
mitzugestalten und möchten Sie Ihre Hilfe<br />
bei einem der Anlässe oder Kurse anbieten?<br />
Haben Sie Fragen, Anliegen, Vorschläge<br />
oder Kritik an die Freizeitkommission?<br />
Ab sofort erreichen Sie uns auch jederzeit<br />
unter der Mailadresse freizeit@<strong>fgz</strong>zh.ch.<br />
Selbstverständlich gibt die FreiKo-Präsidentin<br />
Liselotte Rindlisbacher auch persönlich<br />
Auskunft oder nimmt Ihre Anregungen<br />
entgegen (Tel. 044 461 03 56).<br />
Daten der FreiKo-Anlässe 2006<br />
25. März Veloflicktag<br />
6. Mai Flohmarkt<br />
1. Juli <strong>Genossenschaft</strong>sfest<br />
28. Oktober Herbstmarkt<br />
4. November Räbeliechtliumzug<br />
2. Dezember Samichlaus
Draussen trüb – innen gemütlich<br />
David Wyler gewinnt den zweiten FGZ-Sonntagsnachmittagsjass<br />
vom 23. Oktober 2005<br />
Vierzig Jasserinnen und Jasser hatten<br />
sich für diesen Nachmittag angemeldet – ein<br />
schöner Erfolg. Draussen war es an diesem<br />
Sonntagnachmittag trüb und nass, drinnen im<br />
Schweighofsaal aber war es spannend und<br />
gemütlich.<br />
David Wyler gewann dieses Turnier mit<br />
einem Glanzresultat und Margot Ammann<br />
wurde – mit einer guten Flasche Rotwein getröstet<br />
– letzte.<br />
Als Ehrengast war Louise Prattissoli ebenfalls<br />
dabei. Sie ist eine ehemalige FGZ-lerin<br />
und während vieler Jahre treue Jassmeisterschaftsteilnehmerin,<br />
die heute im Altersheim<br />
Laubegg lebt. Sie hat sich riesig darüber gefreut,<br />
wieder einmal im Friesenberg zu Gast<br />
zu sein. Sie wurde am 24. November übrigens<br />
98 Jahre alt.<br />
FGZ-Reise 2006 :<br />
Mitte Mai nach Prag und Karlsbad<br />
Die nächste 55plus- und Seniorenreise<br />
führt uns vom 15. - 20. Mai 2006 nach<br />
Tschechien. Reiseziele sind Karlsbad/Marienbad<br />
(2 Übernachtungen) und Prag<br />
(3 Übernachtungen). Detaillierte Informationen<br />
erhalten Sie wie immer mittels Flugblatt,<br />
das rechtzeitig in alle FGZ-Haushaltungen<br />
verteilt wird. Prag<br />
Von zwei anderen treuen Jasser/innen<br />
mussten wir Abschied nehmen: Georg Baur<br />
(98) und Martha Nusskern (84), beide langjährige<br />
Stammgäste, starben im Oktober. Wir<br />
werden beiden ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Der Sonntagsnachmittagsjass, dieser besondere<br />
FGZ-Anlass, wird nach Möglichkeit<br />
auch nächstes Jahr durchgeführt.<br />
Was noch speziell erwähnenswert ist, ist<br />
die Tatsache, dass 11 Teilnehmer/innen zum<br />
allerersten Mal dabei waren und – so hoffe<br />
ich – auch an der nächsten FGZ-Jassmeisterschaft<br />
mitmachen werden, die von Januar bis<br />
März 2006 durchgeführt wird.<br />
Willy Täuber<br />
32 33<br />
FGZ-Jassmeisterschaft –<br />
wie jedes Jahr ab Januar<br />
33. FGZ-Jassmeisterschaft 2006<br />
Für die 33. Durchführung unserer Jassmeisterschaft<br />
laden wir alle FGZ-lerinnen<br />
und FGZ-ler mit ihren Freunden<br />
und Bekannten herzlich ein.<br />
Wir würden uns freuen, wenn es<br />
vermehrt auch die Neuzugezogenen<br />
einmal bei uns probieren.<br />
Bei den ersten vier Jassabenden<br />
sind alle Teilnehmer/innen dabei.<br />
Und zur Preisverteilung am 9. März<br />
sind dann nochmals alle Teilnehmer/innen,<br />
und insbesondere auch<br />
Jasser/innen, welche nicht an der<br />
Meisterschaft teilgenommen haben,<br />
nochmals herzlich eingeladen.<br />
Auch an diesem Abend, das Datum<br />
ist der 9. März 2006, findet ein<br />
kleines Jassturnier statt.<br />
Die Teilnahmegebühr von 20 Franken für die<br />
Meisterschaft wird, wie jedes Jahr, am ersten<br />
Jassabend eingezogen.<br />
Anmeldung bis am . Januar 200<br />
Anmeldung bitte an die FGZ-Geschäftsstelle,<br />
Schweighofstrasse 193, oder an Willy<br />
Täuber, Leiter Jassmeisterschaft, Telefon<br />
044 463 62 41. Hier erhalten Sie auch Auskunft,<br />
wenn Sie Fragen zur Jassmeisterschaft<br />
haben. Anmeldeschluss ist am Mittwoch,<br />
4. Januar 2005.<br />
Willy Täuber<br />
Termine Jassmeisterschaft 200<br />
1. Runde 5. 1. 2005<br />
2. Runde 19. 1. 2005<br />
3. Runde 26. 1. 2005<br />
4. Runde 2. 2. 2005<br />
Schulferien<br />
Halbfinal 23. 2. 2005<br />
Final 2. 3. 2005<br />
Preisverteilung 9. 3. 2005<br />
Immer donnerstags, 19.00 Uhr im<br />
Saal des Restaurant Schweighof.<br />
Nach diesen regeln wird gejasst:<br />
– einfacher Schieber<br />
– mit Trumpf, Undenue, Obenabe,<br />
alles einfache Zählung<br />
– ohne Wys, ohne Stöck<br />
– pro Abend 4 x 12 Partien<br />
mit zugelosten Partnern<br />
– jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin<br />
mindestens vier Abende dabei<br />
– von den ersten vier Donnerstag-Resultaten<br />
ist eines ein Streichresultat<br />
– Stellvertretung erlaubt (ausser Final)<br />
– Einsatz: Fr. 20.– für die<br />
ganze Jassmeisterschaft (wird<br />
am ersten Abend eingezogen)
Ist Boccia nur ein «Feriensport»?<br />
Der Boccia-Club FGZ bemüht sich um Nachwuchs<br />
Seit 1937 besteht der Boccia-Club FGZ<br />
und trägt mit seinen Veranstaltungen seinen<br />
Teil zum Quartierleben bei. Die über 70 Mitglieder<br />
haben ein offenes Verhältnis zu ihrem<br />
Club. Während der Sommersaison von Mai<br />
bis Oktober werden vier interne Turniere ausgetragen.<br />
Die Teilnahme daran ist freiwillig,<br />
es wird von keinem Mitglied erwartet, an bestimmten<br />
«Trainingsstunden» oder Turnieren<br />
teilzunehmen.<br />
Ich denke, das ist ein wesentlicher Vorteil<br />
gegenüber gewissen Mannschaftssportarten.<br />
Gerade in unserer hektischen Zeit will man<br />
nicht auch noch in der Freizeit den «Zwang»<br />
verspüren, auch diesen Termin in die bereits<br />
gut gefüllte Agenda eintragen zu müssen.<br />
Bocciaspieler kämpfen immer wieder<br />
gegen das Vorurteil an, dass dieser Sport nur<br />
etwas für «Alte» ist, die sich nicht mehr mit<br />
den Jungen messen können. Richtig ist, dass<br />
Bocciaspieler/innen nicht speziell schnell,<br />
stark, oder extrem beweglich sein müssen. Ob<br />
Alt oder Jung, ob «Männlein oder Weiblein»,<br />
alle haben dieselben Chancen. Beim Bocciaspiel<br />
entscheiden Ballgefühl, Konzentration<br />
und Taktik über Sieg oder Niederlage.<br />
Wir wünschen uns, dass es auch jüngere<br />
FGZ-Bewohner/innen gibt, die unser Angebot<br />
wahrnehmen. Aus diesem Grund hat sich<br />
der Vorstand des Boccia-Club auch dieses<br />
Jahr zu einer «Werbeaktion» entschlossen.<br />
Boccia-Turnier mit verschiedenen<br />
Spielen für Interessierte am<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sfest vom 2. Juli.<br />
3 3<br />
Im Rahmen des <strong>Genossenschaft</strong>sfestes vom<br />
2. Juli 2005 führte der Boccia-Club bereits<br />
zum dritten Mal einen Bocciaplausch auf den<br />
Bahnen am Staudenweg durch. Interessierte<br />
FGZler/innen konnten an einer Art Boccia-<br />
Grümpelturnier teilnehmen, dessen Ziel es<br />
war, den <strong>Genossenschaft</strong>er/innen das Bocciaspiel<br />
auch ausserhalb der Ferien näher zu<br />
bringen. Die beiden Bocciabahnen wurden<br />
in vier Spielflächen unterteilt, wo es darum<br />
ging, bei Geschicklichkeits- und Glücksspielen<br />
möglichst viele Punkte zu sammeln. In diesem<br />
Wettbewerb konnten die fünf bestplatzierten<br />
erwachsenen Teilnehmer/innen eine Aktiv-<br />
Jahresmitgliedschaft für die Saison 2006 im<br />
Wert von Fr. 70.– gewinnen.<br />
Besonders gefreut hat uns die Tatsache,<br />
dass bereits einige der Gewinner die Mittwochabende<br />
des Sommers nutzten, an denen<br />
sich jeweils die Clubmitglieder und interessierte<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er/innen zu einer ungezwungenen<br />
Boccia-Runde treffen.<br />
Turniere des Boccia-Club im Jahr 200<br />
Der Spielbetrieb 2005 auf unseren FGZ Bocciabahnen<br />
wurde am 21. Mai mit dem Paarturnier<br />
offiziell eröffnet. Die ersten drei Ränge<br />
belegten: 1. Sonja Gilliéron und Gérald Gilliéron;<br />
2. Ursula Müller und Theo Müller; 3. Irène<br />
Vogt und Arthur Vogt<br />
Am 18. Juni 2005 konnten wir bei wunderschönem<br />
Wetter unser alljährliches Grümpelturnier<br />
durchführen. Die Gewinner/innen des<br />
Grümpelturnier waren: 1. Ursula Müller mit 98<br />
Punkten, 2. Arthur Vogt und 3. Peter Mahrer<br />
(beide 89 Pkte.)<br />
Die ersten Ränge des Terna-Turniers (3er Gruppen)<br />
vom 9. Juli sehen folgendermassen aus:<br />
1. Gertrud Oswald, Gottfried Schiffer, Bruno<br />
Mahrer; 2. Sonja Gilliéron, Theo Müller, Jürg<br />
Werder; 3. Ursula Müller, Yvonne Steingruber,<br />
Thomas Steingruber.<br />
Bei recht angenehmem Wetter wurde am<br />
Samstag, 10. September, die Vorrunde der<br />
Meisterschaft ausgetragen. Am nächsten Tag<br />
konnten wir den Final aber nicht durchführen,<br />
da es stark regnete. Deshalb verschoben wir<br />
diesen auf den Mittwochabend, 14. September<br />
und an diesem Abend hatten wir mit dem<br />
Wetter Glück. Nach dem letzten Vorrundenspiel,<br />
welches an diesem Abend noch durchgeführt<br />
wurde, kämpften die Finalist/innen um<br />
jeden kostbaren Punkt. Gegen 21 Uhr stand<br />
schliesslich die Rangliste fest. Irene Vogt hat,<br />
als Clubbeste, gleich beide Titel, den Meister-<br />
und den Meisterinnenpokal gewonnen.<br />
Und so sieht die Meisterschafts-Rangliste<br />
2005 aus: 1. Irene Vogt, 2. Thomas Steingruber<br />
und 3. Theo Müller.<br />
Vielen Dank an alle unsere Mitglieder<br />
und Gäste, die jeweils zu einem gelungenen<br />
Anlass beitragen. Speziell möchte ich auch<br />
der Swiss Life danken. Da die Spielplätze am<br />
Frauentalweg 100 aufgehoben wurden, überliessen<br />
sie uns Bocciamaterial und machten<br />
eine kleine Spende.<br />
Thomas Steingruber<br />
Präsident Boccia-Club FGZ<br />
Kontakt<strong>info</strong>rmationen:<br />
Wer sich für die Aktivitäten des Boccia-<br />
Club FGZ interessiert, kann sich wenden<br />
an: Thomas Steingruber, Hegianwandweg<br />
34, E-Mail: <strong>info</strong>@bocciaclub-<strong>fgz</strong>.ch.vu,<br />
Telefon: 044 632 69 71. Weitere Infos gibt<br />
es auch unter www.bocciaclub-<strong>fgz</strong>.ch.vu
Der Kompost hat keine Winterpause<br />
Tipps zum Kompostieren im Winter<br />
Der Garten hat seine Winterpause – nicht<br />
aber der Kompost. Eine grosse Menge Gartenabfälle<br />
und Laub fallen im Herbst an. Das<br />
Kompostgitter ist vielleicht fast oder ganz voll<br />
geworden. – Was nun?<br />
Der Inhalt des Kompostgitters wird am<br />
Besten zu einer Kompostmiete umgeschaufelt.<br />
Der ganz oder teilweise verrottete Kompost<br />
wird dadurch gelockert und gemischt. Wenn<br />
der Kompost zu trocken ist kann er mit Wasser<br />
angefeuchtet werden, ist er zu nass, kann die<br />
Feuchtigkeit der Miete mit trockenem Material<br />
wie Laub oder Häcksel korrigiert werden.<br />
Die Kompostmiete sollte etwa zu einem ca.<br />
1 Meter hohen Haufen geschaufelt und mit<br />
einem Vlies zugedeckt werden, damit er von<br />
der Witterung geschützt ist. Durch das Umschaufeln<br />
wird der Verrottungsprozess angeregt.<br />
Ganz reifer Kompost kann auch in Säcke<br />
abgefüllt werden und über den Winter aufbewahrt<br />
werden.<br />
Nicht bewachsenen Gartenbeete sollten<br />
mit Laub und Pflanzenresten bedeckt werden,<br />
damit die Erde vor der Witterung geschützt<br />
ist. Angerotter Kompost kann auch unter Beerenstauden<br />
verteilt werden<br />
Die Vögel freuen sich über stehen gelassene<br />
Pflanzen mit Samen, welche ihnen eine<br />
willkommene Nahrungsquelle bietet in der<br />
kalten Jahreszeit. Einen Ast- und Laubhaufen<br />
benützen Kleintieren gerne als Unterschlupf.<br />
Ist das Kompostgitter nun leer, so sollte<br />
der Boden erst mit einer ca. 10 cm dicken<br />
Schicht Häcksel oder Ästen belegt werden,<br />
damit von unten genug Luft zukommt.<br />
Nun kann das Gitter wieder mit Küchen<br />
und Gartenabfällen- sowie Laub und Kleintiermist<br />
gefüllt werden Wichtig ist, dass Alles<br />
regelmässig von oben gut gemischt wird um<br />
den Verrottungsprozess anzuregen und das<br />
Kompostgitter mit einer Abdeckung vor der<br />
Witterung geschützt wird. Die Verrottung geht<br />
in der kalten Jahreszeit langsamer vor sich.<br />
Bis zum nächsten Frühling ist der nährstoffreiche<br />
Kompost von der Miete reif und<br />
kann im Garten als Dünger und Bodenverbesserer<br />
verwendet werden.<br />
Ursula Tissot<br />
Wer im Hausgarten selber<br />
kompostiert …<br />
– leistet aktiven Umweltschutz;<br />
– gibt dem Garten die Nährstoffe wieder<br />
zurück und schliesst den Kreislauf;<br />
– braucht keinen Dünger und neue Erde zu<br />
kaufen;<br />
– hilft mit, überfüllte Grün-Container und<br />
Lastwagentransporte zu vermeiden.<br />
– spart ca. 30 % Abfallsackgebühren.<br />
Haben Sie Fragen zum Kompostieren im<br />
Hausgarten oder möchten Sie neu einen<br />
Kompost einrichten? Wir bieten Ihnen auf<br />
Wunsch persönliche Beratung rund um das<br />
Kompostieren in Ihrem Garten. Kompostberatung:<br />
Ursula Tissot, Tel. 044 462 84 45,<br />
Mail uschy.t@bluemail.ch<br />
3 3<br />
Wiesenblumensalat und Brombeertee<br />
Bericht aus dem AKTIONNATURREICH-Kurs «Wildpflanzen im Herbst»<br />
Der von AktionNaturReich ausgeschriebene<br />
Kurs «Wildpflanzen im Herbst» hat trotz düsterem<br />
Wetter fünfzehn interessierte Personen<br />
angelockt. Schon kurz nach der Vorstellung des<br />
Themas lernten wir im nächsten Umkreis von<br />
ein paar hundert Metern eine Vielzahl meist<br />
bekannter Pflanzen und deren Verwendungsmöglichkeiten<br />
kennen.<br />
Angefangen bei der Brennnessel (vgl. dazu <strong>fgz</strong><strong>info</strong><br />
2/2005) über die Wegeriche, dem Schilf,<br />
den Him- und Brombeeren bis hin zu den Distelarten<br />
wurden uns von Kursleiter Christof Hagen<br />
in sehr kompetenter Weise die Pflanzen genau<br />
vorgestellt und ihre vielfältigen Anwendungen<br />
erklärt.<br />
Nach einem Lunch um eine im Voraus eingerichteten<br />
Feuerstelle mit Zeltdachbedeckung<br />
sandte uns Christof aus, um die am Vormittag<br />
kennengelernten Pflanzen zu sammeln. Als<br />
wir um drei Uhr zum Zeltplatz zurückkehrten,<br />
begann es gerade zu regnen. Dank der praktischen<br />
Erfahrung unseres Naturführers konnten<br />
wir aber im Trocknen – unter dem Zeltdach<br />
– unsere Ausbeute überprüfen lassen.<br />
Dann ging es bald daran, das gesammelte<br />
Gut zu verwenden. Es bildeten<br />
sich rasch eine Tee-, eine Gewürze-, eine<br />
Brot-, eine Salat- und eine Räuchergruppe.<br />
Unter Anleitung von Christof wurde<br />
Tee aufgebrüht, Kräuter und Tabak am<br />
Feuer getrocknet, Salat präpariert, Räucherwerk<br />
gewickelt und Brotteig mit<br />
verschiedenen Samen geknetet und anschliessend<br />
auf der Glut gebacken. Die<br />
mit einem Schmelzkäse und selbstgefertigten<br />
Kräutern dekorierten Fladenbrote schmeckten,<br />
zusammen mit dem frischen Wiesenblumensalat<br />
und dem heissen Him- und Brombeeren-<br />
Tee, bei dem nasskalten Wetter besonders<br />
bekömmlich.<br />
Im Nu war es Abend geworden und es wären<br />
noch viele Fragen zu stellen gewesen. Mit<br />
dem Hinweis auf interessante Naturliteratur<br />
und der Empfehlung für einen Besuch der Internetseite<br />
www.gosos.com wurden wir nach<br />
einem ereignisreichen Tag von Naturkenner<br />
Christof Hagen wieder zurück in die «zivilisierte»<br />
Welt entlassen.<br />
Auf dem Wiesenweg, der nach Hause<br />
führte, getraute ich mich kaum mehr, achtlos<br />
meine Füsse auf den Boden zu setzen, da ich jeden<br />
Augenblick auf etwas Essbares oder sonst<br />
irgendwie Wertvolles treten könnte …<br />
Nochmals herzlichen Dank an alle, die zum<br />
Gelingen dieses erfahrungsreichen Tages beigetragen<br />
haben – und wir hoffen, dass es bald<br />
eine Fortsetzung gibt.<br />
Guido Stadelmann, Kursteilnehmer
Bäume: Heilanwendung und Rezepte<br />
Teil 2 der Serie von AKTIONNATURREICH zur Anwendung<br />
einheimischer Pflanzen für heilende und kulinarische Zwecke<br />
Viele der Bäume, Sträucher und Kräuter,<br />
die wir tagtäglich um uns herum wahrnehmen,<br />
besitzen eine lange Geschichte<br />
in der Naturheilkunde. Nach den Rezepten<br />
mit Ahorn, Birke, Buche und Eberesche<br />
in der letzten Nummer des <strong>fgz</strong>-<strong>info</strong><br />
sind diesmal Fichte, Tanne, Linde und<br />
Nussbaum an der Reihe.<br />
Die Fichte – vielseitige Mittel gegen<br />
Hexenschuss, rheuma und Grippe<br />
Die Fichte hat ungefähr die gleichen heilenden<br />
Eigenschaften wie die Tanne. Ihr Harz<br />
wurde zu Pflastern verwendet. Das Terpentin,<br />
wie das Harz genannt wird, war Bestandteil<br />
vieler Salben und Öle zum Einreiben bei Rheuma,<br />
Hexenschuss oder Gliederschmerzen.<br />
Fichtenhonig ist, löffelweise eingenommen,<br />
ein gutes Mittel bei Husten, Grippe und<br />
Erkältungen. Zur Herstellung dieses Honigs<br />
sammelt man im Mai die jungen Triebe der<br />
Fichten und Tannen. Nie Triebe an der Krone<br />
der Bäumchen abreissen, da dies zur Verkrüppelung<br />
der Bäume führen kann!<br />
Fichtenhonig<br />
Die frischen Sprossen in ein weithalsiges<br />
Glas füllen, mit Wasser übergiessen, so dass<br />
alles abgedeckt ist. 4 Tage an die Sonne oder<br />
an einen warmen Platz stellen. Danach alles,<br />
Sprossen und Wasser, in einen grossen Topf<br />
füllen, Auf 5 l gibt man 2 Handvoll frische<br />
Walderdbeerblätter hinzu. Den Topf abdecken<br />
und erhitzen. Etwa 20 Min. kochen lassen und<br />
abseihen. Die Flüssigkeit mit Zucker eindicken.<br />
Auf 1 Liter Flüssigkeit gibt man 1 kg Zucker.<br />
Den Schaum abschöpfen und den Honig in<br />
saubere Marmeladegläser füllen.<br />
Fichtenspiritus<br />
Zum Einreiben bei Rheuma, Gicht und Hexenschuss.<br />
2 Teile feingehackte, frische Fichtensprossen<br />
1 Teil Wachholderbeeren<br />
1 Teil Lavendelblüten<br />
70% Alkohol je nach Kräutermenge<br />
Ein Glas bis zum Rand mit Kräutern füllen. Mit<br />
Alkohol übergiessen. 3 Wochen an der Sonne<br />
oder an einem warmen Platz stehen lassen und<br />
gelegentlich umschütteln. Abseihen und in eine<br />
dunkle Flasche füllen.<br />
Die Tanne – nervenstärkendes<br />
Bad aus frischen Zweigen<br />
Wenn wir heute von einer Tanne sprechen,<br />
so meinen wir in den meisten Fällen die<br />
Fichte. Die Weisstanne, die man früher als<br />
Licht- und Weihnachtsbaum aufstellte, ist von<br />
der Massenware Fichte verdrängt worden.<br />
Aus ihrem Holz, aus den Nadeln und dem Harz<br />
wurden Heilmittel hergestellt, aber gleichzeitig<br />
gebrauchte man sie zu vielen magischen<br />
Handlungen, die mit der Heilanwendung in<br />
Verbindung standen.<br />
Das Harz wirkt durchblutungsfördernd<br />
und wird deshalb noch heute in Rheuma- und<br />
3 3<br />
Arthrose-Salben gemischt. Kleine Stücke im<br />
Mund langsam zerkaut, festigen das Zahnfleisch.<br />
Auch die frischen Triebe werden wegen<br />
ihres hohen Gehaltes an ätherischen Ölen<br />
zum Heilen verwendet. Sie wirken auswurffördernd<br />
bei Husten, lungenstärkend bei Lungenschwäche,<br />
nervenstärkend bei Aufregung<br />
und Stress. Pfarrer Kneipp empfahl seinen<br />
Patienten zur Heilung bei Lungenleiden folgendes<br />
Rezept:<br />
Einige grüne Tannenzapfen werden zerschnitten<br />
(3 Zapfen auf ½ l Wasser) und mit<br />
dem Wasser in einem zugedeckten Topf ca.<br />
10 Min. gekocht. Den Absud durchseihen und<br />
damit 3mal täglich gurgeln.<br />
Bei den oben genannten Leiden kann man<br />
sich auch einen Tannentee zur Inhalation zubereiten:<br />
Frische Tannenzweige werden in einem<br />
Topf mit Wasser ca. 20 Min. gekocht (Topf<br />
zugedeckt lassen); den Topf vom Herd nehmen<br />
und unter einem darübergelegten grossen<br />
Tuch die Dämpfe einatmen.<br />
Ein Bad zur Nervenstärkung und als<br />
«Winterbad» bei Erkältung bereitet man sich<br />
genauso. Den abgeseihten Sud dem Badewasser<br />
zufügen.<br />
Die linde – zur linderung von Erkältung<br />
und anderen Winterkrankheiten<br />
Die Linde, als Baum der Liebe, trägt Tausende<br />
von Herzen an ihren Zweigen. Ihre unregelmässig<br />
geformten Blätter haben nämlich<br />
genau die Form des menschlichen Herzens.<br />
Die Linde spielte in der Mythologie eine<br />
grosse Rolle aber auch im alltäglichen und<br />
sozialen Leben hatte sie einen hohen Stellenwert.<br />
Jedes europäische Dorf hatte früher<br />
seine Dorflinde, die das Zentrum bildete und<br />
Fichte, Linde und Walnuss (S. 40) in Darstellungen<br />
historischer Medizinalpflanzenbücher.
wichtiger Kommunikationsplatz war. So ist es<br />
kein Wunder, dass so viele Geschichten, wahre<br />
oder erfundene, unter einem Lindenbaum<br />
spielen. Das soziale Leben hat sich verändert.<br />
Der Bedarf an Linden ist gesunken. Ein weiterer<br />
Grund, warum es immer weniger Linden<br />
gibt, ist ihre Anfälligkeit gegen Abgase.<br />
Den grössten Nutzen von der Linde haben<br />
die Bienen. Sie ist für sie eine riesige Bienenweide,<br />
die aus bis zu 60'000 Blüten zusammengesetzt<br />
ist. Die Linden locken die Bienen<br />
mit ihrem besonders süssen und duftenden<br />
Nektar an.<br />
Wenn man im Winter einen Tee aus Lindenblüten<br />
bereitet, so ist es, als habe sich in<br />
seinem Duft ein Stück Sommer erhalten. Besonders<br />
die Winterkrankheiten werden durch<br />
den sommerlichen Lindenblütentee ge-lindert.<br />
Der Tee wirkt schleimlösend und krampfstillend.<br />
«Im Sommer soll man sich, wenn man<br />
schlafen gehet, mit frischen Lindenblättern die<br />
Augen und das ganze Gesicht bedecken. Das<br />
macht die Augen rein und klar», so schreibt<br />
Hildegard von Bingen vor 800 Jahren über die<br />
äussere Anwendung der Lindenblätter. Noch<br />
heute werden die Zubereitungen aus der Linde<br />
als gutes Augenheilmittel empfohlen. Bei entzündeten<br />
oder ermüdeten Augen bereitet man<br />
sich einen Lindenblütentee, lässt ihn etwas<br />
abkühlen, seiht ab und tränkt darin eine Kompresse,<br />
die man sich über die Augen legt.<br />
Der Nussbaum –<br />
blutreinigend und zum Haare färben<br />
Die Griechen sahen in den Walnüssen die<br />
Speise ihrer Götter. Auch die Römer wollten<br />
die wertvollen Nüsse den Göttern weihen und<br />
nannten sie Jovis glans, Eicheln des Jupiter,<br />
daher der lateinische Namen Juglans. So<br />
stammt der Walnussbaum aus einer viel wärmeren<br />
Gegend als der unseren. Daraus erklärt<br />
sich seine grosse Frostempfindlichkeit.<br />
Der Duft der Blätter galt im Mittelalter<br />
als reinigend. Die Krankenzimmer wurden damit<br />
ausgeräuchert, genau wie mit Weihrauch<br />
und Wacholder.<br />
Das Begehrteste am Nussbaum sind jedoch<br />
seine Nüsse. Sie haben einen sehr hohen<br />
Gehalt an fettem Oel und eignen sich zur<br />
Herstellung von Speiseöl. Dafür werden die<br />
Nüsse getrocknet und in einer Oelpresse ausgequetscht.<br />
Das Nussöl ist hellgelb und schmeckt<br />
nussartig. Aus 50kg Nüssen erhält man<br />
etwa 10l Oel. Das Oel hat nur einen Nachteil:<br />
es wird sehr schnell ranzig. Durch den Import<br />
ausländischer Speiseöle ist es immer weniger<br />
im Gebrauch. Ein weiterer Grund dafür ist die<br />
starke Dezimierung der Nussbäume.<br />
Der Walnussbaum wird in der Naturheilkunde<br />
den blutreinigenden Pflanzen zugeordnet.<br />
Blutreinigend wirken diese Kräuter,<br />
indem sie die Organe anregen, die für die<br />
Bildquelle: http://www.biolib.de<br />
0 1<br />
Ausscheidung von eingelagerten Giftstoffen<br />
im Körper zuständig sind: Leber, Blase, Nieren,<br />
Darm und Haut.<br />
Besonders bei Hautkrankheiten, die meist<br />
eine innere Ursache haben, wird der Walnussblättertee<br />
empfohlen. Bei chronischen Ekzemen,<br />
Hautausschlägen und Akne trinkt man<br />
über längere Zeit hinweg 2 - 3 Tassen täglich.<br />
Die frisch gepflückten Blätter werden<br />
sorgfältig getrocknet und gut verschlossen<br />
aufbewahrt. 2 Teelöffel davon übergiesst man<br />
mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt<br />
sie ca. 5 Min. ziehen. Die Blätter kann man<br />
auch mit anderen Kräutern zu einem Blutreinigungs-<br />
und Stoffwechseltee mischen.<br />
Blutreinigender Tee<br />
2 Teile Walnussblätter<br />
2 Teile Brennesselblätter<br />
1 Teil Feldstiefmütterchenkraut<br />
1 Teil Erdrauchkraut<br />
1 Teil Fenchelsamen<br />
1 gehäufter Teelöffel reicht für eine Tasse.<br />
Tagesdosis: 2-3 Tassen.<br />
Als es noch kein Haarfärbemittel aus<br />
der Tube gab, war man auf die Farbtöne aus<br />
der Natur angewiesen. Sie haben den Vorteil,<br />
dass sie die Haare weniger angreifen und frei<br />
von den teilweise bedenklichen Giftstoffen<br />
sind. Allerdings sind die Anwendungen damit<br />
sehr mühsam und erfordern Erfahrung<br />
und Übung. Auch der Walnussbaum gehörte<br />
in die Reihe der Pflanzenfärbemittel. Mit den<br />
Zubreitungen aus den Blättern und Schalen<br />
färbte man die Haare dunkelbraun. So lautete<br />
das abenteuerliche Rezept eines Haarfärbemittels<br />
vor 100 Jahren: «Ausgezeichnetes<br />
und unschädliches Mittel zum Schwarzfärben<br />
der Haare: ½ Pfund Walnussblüten, 1 Pfund<br />
Senföl, werden in einem eisernen Gefäss 3<br />
Wochen lang in Pferdemist vergraben, jedoch<br />
täglich umgeschüttelt, dann durchgeseiht,<br />
1 Skrupel blauer Vitriol, 1 Drachme Katechu<br />
dazu gemischt, und das ganze als Haarfärbemittel<br />
benutzt».<br />
Es geht auch einfacher, wenn auch nicht<br />
ganz so wirkungsvoll: Für eine Haarspülung<br />
können wir die Walnussblätter zu einem Tee<br />
aufbrühen. Nach der letzen Wäsche die Haare<br />
damit spülen. Verleiht braunem Haar einen<br />
schönen Glanz. Eine stärkere Tönung ergibt<br />
eine Abkochung aus den grünen Walnussschalen.<br />
Sie können frisch oder getrocknet<br />
verwendet werden.<br />
Zum Schluss noch eine Köstlichkeit:<br />
Walnusspastete<br />
500 gr. Kartoffeln<br />
1 ½ Tassen frisch gemahlene Walnüsse<br />
1 ½ Tassen scharfer Käse<br />
3 Eier<br />
1 Teelöffel frischer grüner Pfeffer<br />
1 Teelöffel Salz<br />
1 Teelöffel Basilikum (falls vorhanden,<br />
das frische Kraut)<br />
Die Kartoffeln weichkochen, schälen und mit<br />
dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Walnüsse,<br />
den geraffelten Käse, Eigelb, Pfeffer, Salz und<br />
die Gewürze zugeben. Alles gut vermengen.<br />
Das geschlagene Eiweiss unterziehen und in<br />
eine gefettete Backform geben. Bei mittlerer<br />
Hitze ca. 30 - 40 Min. backen, bis die Pastete<br />
goldbraun geworden ist. Mit etwas saurer<br />
Sahne oder Joghurt servieren.<br />
Auch diesmal viel Spass beim Ausprobieren.<br />
In einer nächsten Nummer des <strong>fgz</strong>-<strong>info</strong> möchte<br />
ich dann auch noch von Sträuchern und<br />
Kräutern erzählen. Catherine Leu
Das war 2005 – das gibt’s 2006<br />
Rückblick und Ausblick auf das AKTIONNATURREICH-Jahr<br />
Erinnern Sie sich noch an den langen Winter<br />
2005? Als AKTIONNATURREICH zusammen<br />
mit Quartierbewohnerinnen und -bewohnern<br />
anfangs März die Flick- und Unterhaltsarbeiten<br />
am Weidenhaus auf der Murmeliwiese<br />
vornehmen wollte, war der Boden noch gefroren<br />
und schneebedeckt. So arbeitete eine<br />
Gruppe Kinder und Erwachsene erst anfangs<br />
April am Weidenhaus und der Frühling schlich<br />
dann langsam in die Gärten.<br />
Wer für sein Kompostgitter einen praktischen<br />
Kompostdeckel anfertigen wollte,<br />
hatte am 9. April Gelegenheit dazu. Es waren<br />
nur noch wenige Interessierte, so dass dieses<br />
Angebot erst wieder 2007 ins Programm aufgenommen<br />
wird.<br />
Zum Frühlings-Treffpunkt um die Zeit der<br />
«Eisheiligen» ist unser Pflanzenmarkt mit einheimischen<br />
Blumen und Gemüsesetzlingen<br />
und gleichzeitiger FGZ-Kompost-Teilet geworden.<br />
Das breite Angebot erfreut die Stamm-<br />
kundinnen, Stammkunden, FGZ-Neuzuzügerinnen<br />
und Passanten.<br />
Wissenswertes über Fuchs, Dachs, Marder<br />
und alle anderen Wildtiere im Uetliberg-<br />
Wald – und manchmal eben auch in unserem<br />
Quartier – erfuhren rund 30 interessierte Personen<br />
von Stefan Dräyer, dem Wildhüter für<br />
unsere Region. Der richtige Umgang mit dem<br />
Fuchs, der ja recht häufig in den Wohnquartieren<br />
umherstreift, will gelernt sein: Keine<br />
Nahrung anbieten, auch nicht durch herumstehende<br />
Kehrichtsäcke, halb-offene Container,<br />
Nahrung für die Katze im Schälchen auf<br />
dem Sitzplatz! Nur so bleibt der Fuchs scheu<br />
und flieht, sobald wir ihn entdecken.<br />
Welchen Lebensraum wünschen Schmetterlinge?<br />
– Dies war eine Frage unseres Wettbewerbs<br />
für die Kinder am <strong>Genossenschaft</strong>sfest.<br />
Nein, keine sattgrünen Rasen, keine exotischen<br />
Schmetterlinge basteln mit AKTIONNATUR-<br />
REICH am <strong>Genossenschaft</strong>sfest 2005.<br />
2 3<br />
Blütenpflanzen, sondern einheimische Blumen<br />
und Sträucher, die sowohl für Raupen als auch<br />
für Schmetterlinge Nahrung anbieten. Das Basteln<br />
von Schmetterlingen in vielen Formen und<br />
Farben liess der Fantasie der Kinder freien Lauf<br />
und erfreute Klein und Gross.<br />
Mit über 100 angemeldeten Personen<br />
wurde der Rahmen für die Veranstaltung «Fledermäuse<br />
– auch bei uns im Friesenberg»<br />
eindeutig gesprengt. So musste AKTIONNA-<br />
TURREICH leider sehr vielen Kindern und Erwachsenen<br />
eine Absage schicken und sie auf<br />
nächstes Jahr vertrösten. Der Fledermaus-<br />
Abend mit Informationen und Beobachtung<br />
war sehr <strong>info</strong>rmativ und die Fledermäuse<br />
zeigten sich von der besten Seite: Stets und<br />
in grosser Zahl schwirrten sie zu den Bäumen<br />
bei der Murmeliwiese und über die Köpfe der<br />
Geplante AKTIONNATURREICH-Veranstaltungen für 2006<br />
interessierten Beobachterinnen und Beobachter<br />
hinweg.<br />
Herbstzeit – Erntezeit, nicht nur im Garten,<br />
nein auch in freier Natur lassen sich die<br />
einen oder anderen Beeren, Kräuter, Wurzeln<br />
ernten. Einblick ins Reich der Wildpflanzen<br />
wurde den wetterfesten Besucherinnen und<br />
Besuchern mit der Veranstaltung «Sammeln<br />
und Zubereiten von Wildpflanzen» geboten.<br />
Spannend, lecker und gemütlich war es in der<br />
Wald-Küche.<br />
FGZ-AKTIONNATURREICH dankt allen<br />
Besucherinnen und Besuchern von Veranstaltungen<br />
für ihr Interesse und für ihr Wirken für<br />
naturnahe Gärten im Friesenberg und freut<br />
sich, auch 2006 wieder viele Gartenfreunde<br />
und Naturfreundinnen an den Veranstaltungen<br />
begrüssen zu dürfen. Vreni Püntener<br />
Samstag, 18. März, 13.30 - 17 Uhr: Pflege- und Flickarbeiten am Weidenhaus Murmeliwiese<br />
Mittwoch, 17. Mai, 8 - 12 Uhr: Pflanzenmarkt mit einheimischen Blumen und Gemüsesetzlingen<br />
beim Coop Schweighof.<br />
Samstag, 10. Juni, 13 - 18 Uhr: Besuch des Naturgartens der Anna-Zemp-Stiftung in Männedorf.<br />
Besichtigung und Führung mit der Botanikerin und Betreuerin des<br />
Naturgartens Evelin Pfeifer.<br />
Samstag, 1. Juli, 14 - 17 Uhr: <strong>Genossenschaft</strong>sfest mit AKTIONNATURREICH-Angebot<br />
Freitag, 7. Juli, 18 Uhr: Natur und Kunst im Garten. Auszeichnung eines Blumenbeets mit<br />
einheimischen Blumen und Übergabe des Kunst-Wanderpreises.<br />
Freitag, 25. August 19.15 - 21 Uhr: Fledermäuse – auch bei uns im Friesenberg. Vortrag<br />
und Beobachten der Fledermäuse.<br />
Freitag, 15. September, 17 - 21 Uhr: Die Geheimnisse der Vogelbeere kennen lernen. Vortrag<br />
und Degustation mit der freischaffenden Theologin und Wildpflanzenkennerin<br />
Gisula Tscharner.<br />
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und aktuelle Tipps zur Gartenpflege erhalten<br />
Sie im FGZ-Infokanal. Beachten Sie jeweils auch die Einladungen mit Anmeldetalon für die<br />
verschiedenen Veranstaltungen in Ihrem Briefkasten.
Natur und Kunst im Garten<br />
AKTIONNATURREICH lanciert den FGZ-Gartenpreis<br />
Kennen Sie Miki Eleta und Guido Stadelmann?<br />
Beide wohnen in der FGZ, beide sind Kunstschaffende.<br />
Sie schätzen es, dass sie in einem<br />
FGZ-Haus mit Garten wohnen dürfen. Und<br />
sie freuen sich, wenn viele Bewohnerinnen<br />
und Bewohner der FGZ ebenso Freude<br />
am Garten haben, ihn nutzen und pflegen.<br />
Als Künstler und Gartenfreunde<br />
haben sie einen Gartenpreis geschaffen<br />
– ein attraktives Kunstobjekt aus Metall<br />
und Glas. Vielleicht steht es schon bald für<br />
ein Jahr in Ihrem Garten!<br />
Vor einigen Jahren hat die FGZ festgelegt,<br />
dass die Gärten im Friesenberg<br />
aus Rücksicht auf die Gartennachbarn und<br />
Gartennachfolgerinnen, auf die kleinen<br />
und grösseren Tiere in unseren Gärten, auf<br />
Umwelt und Boden naturnah, also ohne<br />
chemische Pflanzenbehandlungsmittel,<br />
gepflegt werden müssen. Erwünscht ist<br />
zudem die Bepflanzung mit vielen einheimischen<br />
Blumen, Sträuchern, Bäumen,<br />
um für einheimische Pflanzen<br />
und Tiere Lebensraum zu schaffen.<br />
FGZ-AKTIONNATURREICH<br />
unterstützt die FGZ-Gartenfreundinnen<br />
und Gartenfreunde dabei mit<br />
Veranstaltungen, Tipps und Beratung.<br />
2006 findet erstmals auch ein «Garten-<br />
Wettbewerb» statt. Zu gewinnen gibt es den<br />
FGZ-Gartenpreis, eben ein eindrückliches<br />
Kunstwerk, geschaffen<br />
von Miki Eleta und<br />
Guido Stadelmann. AKTIONNATURREICH<br />
prämiert im Sommer 2006 einen FGZ-Garten<br />
unter dem Motto: Ein Blumenbeet (gross,<br />
klein, eckig, rund, …) mit einheimischen<br />
Blumen – was da alles kreucht<br />
und fleucht!<br />
Überlegen Sie sich also schon während<br />
der Winterruhe Ihres Gartens, wo<br />
Sie ein kleineres oder grösseres,<br />
längliches, rundes, sternförmiges,<br />
… buntes Blumen-Ensemble mit<br />
einheimischen Pflanzen neu anlegen<br />
können oder wo Sie mit<br />
wenig Änderungen in Ihrem<br />
Garten noch mehr Raum und<br />
Nahrung für Schmetterlinge, Vögel,<br />
Libellen, … anbieten wollen.<br />
Im Frühling 2006 erhalten Sie<br />
wieder Post von «Natur und Kunst im<br />
Garten» – ein Anmeldetalon wird dabei<br />
Zeichnung: Miki Eleta<br />
nicht fehlen. Und so freut sich die FGZ-AK-<br />
TIONNATURREICH dann auf die Anmeldung<br />
Ihres speziellen, naturreichen Blumenbeets<br />
für die Prämierung im Sommer 2006. Vreni<br />
Püntener<br />
Keine Baumfällliste<br />
2005/2006<br />
In der alljährlich im <strong>fgz</strong>-<strong>info</strong> publizierten<br />
Baumfällliste werden die zur Fällung vorgesehenen<br />
Bäume, welche das Siedlungsbild<br />
prägen, aufgelistet. Dieses Jahr entfällt diese<br />
Liste, weil die Gartenkommission keines der<br />
wenigen eingegangenen Baumfällgesuche<br />
bewilligt hat. Grundsätzlich werden erhaltenswerte<br />
Bäume wenn möglich von der FGZ<br />
zurückgeschnitten und ausgelichtet.<br />
VErANSTAlTuNGSHINWEIS<br />
«Gschtürm im Schtägehuus»<br />
Die Theatergruppe Friesenberg spielt im<br />
Frühling 2006 das Stück «Gschtürm im<br />
Schtägehuus» , eine amüsante Komödie in<br />
vier Akten von Jens Exler in der Mundartbearbeitung<br />
von Carl und Silvia Hirrlinger.<br />
Premiere ist am 17. März, wie gewohnt<br />
mit Spaghettiplausch. Weitere Vorstellungen<br />
finden statt am 18./ 22./ 24./ 25./ 26./<br />
29./ 31. März und am 1./ 5./ 7. April. Am<br />
8. April folgt dann die Dernière mit Spaghettiplausch,<br />
Musik und Tanz. Aktuelle<br />
Informationen finden Sie im Internet unter<br />
www.theater-friesenberg.ch<br />
Auf einen vergnüglichen Abend mit Ihnen<br />
freut sich die Theatergruppe Friesenberg.<br />
Ursula Häberli<br />
Zum Stück: Es sind keine hochdramatischen<br />
Ereignisse, welche das Leben im<br />
Mehrfamilienhaus von Metzgermeister<br />
Hartmann etwas durcheinander bringen.<br />
Schuld sind eigentlich der neue Mieter Herr<br />
Brunner und seine Nachbarin Frau Knöpfli.<br />
Entgegen der Hausordnung haben beide<br />
Untermieter einquartiert. Und das stiftet<br />
bei Frau Boll, dem «allwissenden Sprachrohr<br />
des Hauses», einige Verwirrung. Nun<br />
sind aber die beiden Untermieter junge,<br />
fröhliche Menschen, der eine sogar eine<br />
sympathische «Sie», und darum geschieht<br />
denn das Einschreiten des Hausmeisters<br />
gar nicht nach Frau Bolls Wunsch. Aber<br />
schliesslich ist es sogar auch ihr recht,<br />
dass im Haus die Sonne wieder zu scheinen<br />
beginnt.
Was hängt im Winter an Baum und Strauch?<br />
Natur im Friesenberg<br />
Grosse Eschen stehen am Lehmgrubenweg.<br />
Ihre Früchte sind schmal zusammengedrückt<br />
und haben propellerartige Flügel. Sie bleiben<br />
im Winter in Büscheln an den Bäumen hängen.<br />
Erst im Frühling wirbeln sie tanzend herab<br />
und lassen sich zu Hunderten in unseren<br />
Vorgärten nieder.<br />
Der Strauch an der Hausecke im Rossweidli<br />
ist voll von kleinen «Äpfelchen». Sie<br />
sind nur zwei Zentimeter im Durchmesser,<br />
gleichen sonst aber unseren Äpfeln. Schnei-<br />
det man sie quer entzwei, wird das sternförmige<br />
Kerngehäuse sichtbar. Wie ist wohl ihr<br />
Name? Mit «Malus hupensis» ist die Pflanze<br />
im Botanischen Garten angeschrieben (Apfelbaum<br />
aus Hupe, China), in Büchern findet<br />
man die Bezeichnungen Waldapfel, Holzapfel,<br />
Wildapfel. Die Früchte schmecken sehr sauer,<br />
aber die Vögel fressen sie gern.<br />
Rosarote, oft auch kräftig rote Blüten<br />
leuchten im Frühling neben Forsythien und<br />
Hamamelis. Der Name «Japanische Scheinquitte»<br />
weist wohl auf die quittenartigen<br />
Früchte hin.<br />
Stattliche Platanen wachsen oberhalb<br />
der Känguru-Wiese. Die graue Rinde blättert<br />
ab zu gelblichen, olivgrünen, ockerfarbenen<br />
Mustern. Die kugeligen Früchte sind 2 - 3 cm<br />
gross und hängen<br />
wie Christbaumkugeln<br />
an den Zweigen.<br />
Wer beachtet wohl die kleinen, rosafarbenen<br />
Blüten des Schneebeeren-Strauches<br />
im Sommer? Erst wenn im Herbst das Laub<br />
weg ist, fallen uns die kugeligen, weissen<br />
Beeren auf. An dünnen Zweigen wiegen sich<br />
die «Schneebällchen» im Wind.<br />
Im Arbental wächst ein breit ausladender<br />
Strauch – die Mispel, mit grossen, kugeligen,<br />
braunen Früchten. Robert Quinche schreibt,<br />
dass sie als Kinder jeweils im November ein
kleines Loch in die Gartenerde gruben, es mit<br />
trockenem Laub auspolsterten und die Mispeln<br />
hineinlegten.<br />
Nach 2-3 Wochen waren die Früchte reif<br />
und schmolzen fast auf der Zunge.<br />
Herbst. Nun sind die purpurfarbenen<br />
«Kardinals-Hüte», die dem Busch den Namen<br />
gegeben haben, aufgesprungen. Orangerote,<br />
glänzende Perlen – die Samen – quellen heraus.<br />
Im Sommer sehen die Pfaffenhütchen<br />
bescheiden aus mit ihren vierzähligen, grünlichen<br />
Blüten.<br />
Die Früchte des Essigbaumes sind leuchtend<br />
rot. Sie bilden einen kolbenartigen<br />
Fruchtstand, der senkrecht am Strauch steht.<br />
Die Heimat des Essigbaumes ist Nordamerika.<br />
Die Beeren des Holunders sind schwarz<br />
geworden und verdorrt. Aber die helle Knospe<br />
daneben kündet den Frühling an.<br />
Ein «Schneemännchen» hält sich an erfrorenen<br />
Rosenblüten,<br />
ein Einzapfen tropft von der Föhre,<br />
Fotos: Lisbeth Müller (12) und SVS (2)<br />
und ein Weihnachtsengelchen wünscht allen:<br />
Schöne Festtage! Lisbeth Müller
0<br />
Murmeliwiese, 3. Dezember 2005, 15.40 Uhr.<br />
Foto: Johannes Marx<br />
Impressum<br />
<strong>fgz</strong>-<strong>info</strong> – Mitteilungsblatt der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Nr. 3 / 2005, Dezember 2005, Ausgabe Nr. 131<br />
Erscheint in der Regel 3 mal jährlich im Mai, September und Dezember.<br />
Herausgeberin<br />
<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> FGZ, Schweighofstrasse 193, 8045 <strong>Zürich</strong><br />
Tel: 044 456 15 00, Fax: 044 456 15 15, E-Mail: verwaltung@<strong>fgz</strong>zh.ch<br />
Internet: www.<strong>fgz</strong>zh.ch<br />
Auflage<br />
2500 (wird gratis an alle FGZ-Haushaltungen verteilt)<br />
Mitarbeit an dieser Nummer<br />
André Eisenstein, Markus Hofstetter, Catharina Keller, Josef Köpfli (kö), Catherine<br />
Leu, Johannes Marx (jm), Lisbeth Müller, Vreni Püntener, Alfons Sonderegger<br />
(so.), Werner Suter, Ursula Tissot, Willy Täuber, Eva Sanders, Guido Stadelmann,<br />
Thomas Steingruber, Susanne Trottmann, Pressedienste (pd)<br />
Redaktionskommission<br />
Alfons Sonderegger (Vorsitz), Josef Köpfli,<br />
Johannes Marx (Produktion; Fotos) und Ursula Müller<br />
Druck<br />
Uetli-Druck AG, Hegianwandweg 75, 8045 <strong>Zürich</strong><br />
Das nächste FGZ-Info erscheint im Mai 2006<br />
Gedruckt auf mattgestrichenem Papier aus 50 % Recyclingfasern und 50 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff
<strong>fgz</strong>-agenda<br />
Veranstaltungen<br />
Veloflicktag Samstag, 25. März 2006<br />
Aktuelle Infos finden Sie auch auf auf dem Infokanal, empfangbar im<br />
FGZ-Fernsehkabelnetz auf Kanal 60 (783.25 MHz) sowie im Internet unter<br />
www.<strong>fgz</strong>zh.ch, Menu «FGZ-Mitglieder». Beachten Sie auch die Flugblätter,<br />
die an alle FGZ-Haushaltungen verteilt werden.<br />
Adressen und Öffnungszeiten<br />
Die Geschäftsstelle bleibt über Weihnachten/Neujahr von Montag,<br />
26. Dezember 2005 bis und mit Montag, 2. Januar 2006 geschlossen.<br />
Für Notfälle ist der FGZ-Pikettdienst erreichbar (Tel. siehe unten).<br />
Öffnungszeiten Geschäftsstelle, Schweighofstrasse 193<br />
Montag bis Freitag, 7.45 bis 11.45 Uhr, nachmittags geschlossen<br />
Öffnungszeiten FGZ-Sozialberatung, Schweighofstrasse 207<br />
Montag 9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr<br />
Mittwoch 10.00 - 12.00 und 13.30 - 19.00 Uhr<br />
Freitag 9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr<br />
Telefonische Anmeldung bei Markus Hofstetter, Tel. 044 462 28 22<br />
Öffnungszeiten FGZ-Alterstreffpunkt, Arbentalstrasse 323<br />
Montag - Freitag 08.15 - 12.00 Uhr<br />
Montag (Teenachmittag) 14.30 - 17.00 Uhr<br />
Telefon Alterstreffpunkt 044 456 15 45<br />
Sprechstunden<br />
Geschäftsleiter Josef Köpfli steht jeweils am Dienstagnachmittag von<br />
14.00 - 17.00 Uhr auf Voranmeldung hin zur Verfügung.<br />
Mit Präsident Alfons Sonderegger lässt sich ein Termin vereinbaren –<br />
mit einem Telefon an die Verwaltung, Tel. 044 456 15 00<br />
Pikettdienst Regiebetrieb (für Notfälle): Tel. 079 635 94 09