Neubau — Institutsgebäude Geographie — - Landesinitiative ...

„Green Building“ - Projekt des BLB NRW Niederlassung Münster 

Generalplaner-Wettbewerb zum 

Neubau — Institutsgebäude Geographie — 

für die Westfälische Wilhelms-Universität Münster 

Auslobungstext 08/2008 

BLB NRW 

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW 

Münster

2 

Impressum 

Der Auslobung liegen die „Regeln für die Auslobung 

von Wettbewerben“ (RAW 2004) zugrunde. 

Die RAW 2004 sind online veröffentlicht unter: 

http://www.aknw.de (bauherren / oeffentlichkeit/ 

Wettbewerbe Regeln für die Auslobung von Wettbewerben 

auf den Gebieten der Raumplanung, 

des Städtebaus und des Bauwesens - RAW 

2004) 

Sie sind Bestandteil der Auslobung. Die Auslobung 

hat der Architektenkammer Nordrhein- 

Westfalen vorgelegen, diese hat die Übereinstimmung 

mit den Regeln bestätigt. 

Die Übereinstimmung ist unter der Registrier-Nr. 

W 35/08 festgestellt worden. 

AUSLOBER 


Niederlassung Münster 

Hohenzollernring 80 

48145 Münster 

Generalplaner-Wettbewerb „Green Building“ Stand: 08/2008 

2 

BLB NRW Niederlassung Münster · Hohenzollernring 80 · 48145 Münster · Telefon:0251/9370-0 · Telefax:0251/9370-880 

BLB NRW 


Münster 

Projektleitung: Klaus Siniawa 

Tel.: 0251/9370-947 

Fax: 0251/9370-880 

E-Mail: ms.poststelle@blb.nrw.de 

Text/Textbeiträge: 

BLB NRW Münster 

Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft, Essen 

Öko-Zentrum NRW, Hamm 

Scheuvens + Wachten, Dortmund 

Redaktion/Layout: 

Carmen Stricker 

M.A. (Arch.) Architektin 

BLB Münster NRW 

Susanne Leuders, 

Dipl.-Ing. Architektin 

BLB Münster NRW

Impressum 

Allgemeines 

�� Nordrhein-Westfalen 

�� Die Stadt Münster 

�� WWU Westfälische Wilhelms-Universität Münster 

�� Leitgedanke 

�� Wettbewerbsaufgabe 

Raum- und Funktionsprogramm 

�� Schematische Darstellung der Funktionsflächen 

�� Raumbuch (Tabelle/Flächen Soll) 

�� Legende zur Tabelle „Flächen Soll“ 

Wettbewerbsverfahren 

�� Auslober 

�� Anlass und Zweck des Generalplanerwettbewerbs 

�� Wettbewerbsart 

�� Teilnehmer 

Inhalt 



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5 

5 

6 

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30 

31 

31

4 Inhalt 

�� Forderung an die Teilnehmer 

�� Wettbewerbsunterlagen 

�� Wettbewerbsleistungen 

�� Formale Vorgaben 

�� Rückfragen und Kolloquium 

�� Kennzeichnung und Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 

�� Beurteilungskriterien 

�� Preisgericht 

�� Preise und Anerkennung 

�� Weitere Bearbeitung der Aufgabe 

�� Vergütung der weiteren Bearbeitung 

�� Eigentum und Urheberrecht 

�� Verpflichtung der Wettbewerbsteilnehmenden 

�� Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses 

�� Rücksendung der Arbeiten 

�� Behandlung von Verfahrensrügen 

�� Vergabeprüfstelle 

�� Termine 

�� Vorprüfung 


4 


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NORDRHEIN-WESTFALEN 

Das Landeswappen NRW zeigt auf dreigeteiltem Schild links den Rhein als silbernes Wellenband 

auf grünem Grund, rechts das aufsteigende Sachsenross als altes Wahrzeichen 

Westfalens und in der Spitze die rote lippische Rose auf silbernem Grund. 

Nordrhein-Westfalen entstand durch Beschluss 

der britischen Militärregierung vom 

23. August 1946. 

Das neue Land wurde aus der ehemaligen 

preußischen Provinz Westfalen und dem 

nördlichen Teil der Rheinprovinz 

(Regierungsbezirke Düsseldorf, Köln und Aachen) 

gebildet. Der südliche Teil der Rheinprovinz 

(Regierungsbezirke Koblenz und 

Trier) gehörte zur französischen Zone und 

kam zum neugebildeten Land Rheinland- 

Pfalz. 

Im Januar 1947 kam das ehemalige Fürstentum 

Lippe hinzu. 

Es wurde mit dem Regierungsbezirk Minden 

zu einem neuen Regierungsbezirk Detmold 

vereinigt. 

DIE STADT MÜNSTER 

Allgemeines 

Münster, die 1200 Jahre alte Hauptstadt 

Westfalens, mit rd. 280.000 Einwohnern ist 

Mittelpunkt des Regierungsbezirks Münster 

und Oberzentrum für ein Einzugsgebiet mit 

rd. 2,8 Mio. Bewohnern. 

Sie ist Sitz der drittgrößten Universität 

Deutschlands mit 40.000 Studierenden, zahlreichen 

staatlichen und kommunalen Verwaltungen 

und Dienstleistungsunternehmen sowie 

Kulturzentrum mit 7 Theatern und 21 Museen. 

Münster ist die Stadt der Fahrradfahrer. 



5

6 Allgemeines 

WESTFÄLISCHE WILHELMS-UNIVERSITÄT 

MÜNSTER 

Fast 40.000 Studierende der Westfälischen 

Wilhelms-Universität (WWU) prägen das 

Stadtbild der Westfalenmetropole Münster, 

wenn sie per "Leeze" von einem Seminar zum 

nächsten radeln. Denn die 280 Gebäude der 

Universität liegen über die ganze Stadt verteilt. 

Groß ist auch das 130 Fächer umfassende 

Spektrum, aus dem Studienanfänger an der 

WWU wählen können. 4.700 Absolventen verlassen 

die Universität Münster jedes Jahr mit 

einem Abschlusszeugnis - eine hervorragende 

Ausbildungsquote, wie der Wissenschaftsrat 

kürzlich bestätigte. 

Die Wurzeln der WWU liegen im 17. Jahrhundert, 

als ein Jesuitenkolleg philosophischtheologische 

Vorlesungen anbot. 1780 eröffnet 

Franz Freiherr von Fürstenberg feierlich die 


6 

Universität. 1818 wird sie im Zuge der Gründung 

der Universität Bonn zur königlichen 

Akademie mit den Fakultäten Theologie und 

Philosophie herabgestuft, bis ihr späterer 

Namensgeber Kaiser Wilhelm II. sie im Jahre 

1902 wieder in den Stand einer Universität 

erhebt. Heute ist sie nach den Universitäten 

Köln und München die drittgrößte Hochschule 

Deutschlands. 

Ein starkes Forschungsprofil hat die Universität 

Münster in den Natur- und Geisteswissenschaften, 

in der Medizin, Rechts- und 

Wirtschaftswissenschaften entwickelt. Spitzenforschung 

fördert sie in diesen Bereichen 

gezielt und verbindet damit die Ausbildung 

exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchses. 

Mit rund 800 verliehenen Doktorgraden 

im Jahr bildet die WWU als eine der fünf 

wichtigsten Institutionen in Deutschland künftige 

Wissenschaftler heran. Im Zuge des Bo- 

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logna-Prozesses schafft sie in den nächsten 

Jahren zusätzlich zur bestehenden Graduiertenförderung 

strukturierte Promotionsprogramme. 

Um frischgebackenen Doktoren 

auch danach eine Forschungsperspektive zu 

bieten, unterstützt die WWU die Einrichtung 

von Nachwuchsgruppen und Juniorprofessuren. 

Weitreichende Auslandskontakte sind ein 

Markenzeichen der WWU. Rund 400 offizielle 

Partnerschafts- und Kooperationsabkommen 

verbinden sie mit Hochschulen und wissenschaftlichen 

Einrichtungen in aller Welt - 

von Australien bis Zypern. In den münsterschen 

Hörsälen sitzen rund 3.500 ausländische 

Studierende, 200 Gastwissenschaftler 

forschen derzeit in Münster. Zahlreiche 

münstersche Forscher beteiligen sich an 

weltweiten Verbünden oder leiten sie. Internationale 

Sichtbarkeit und Reputation sind 

Allgemeines 

wichtige Voraussetzungen, um sich an europäischen 

und globalen Forschungsprogrammen 

beteiligen und exzellente Forscher aus 

dem Ausland rekrutieren zu können. Zunehmend 

kommen renommierte Wissenschaftler 

aus dem Ausland nach Münster - unter ihnen 

auch Deutsche, die dem Forschungsstandort 

Deutschland noch vor Jahren den Rücken 

gekehrt haben. 



7

8 Allgemeines 

FACHBEREICH 14 - GEOWISSENSCHAF- 

TEN 

Weltall – Erde – Umwelt – Mensch. Mit diesen 

vier Wörtern können die Tätigkeits- und 

Interessenfelder der sieben Institute des 

Fachbereichs 14 – Geowissenschaften kurz 

charakterisiert werden. Der Fachbereich ist 

in zwei Lehreinheiten untergliedert. Die Lehreinheit 

I besteht aus vier Instituten (Institut 

für Geographie, Institut für Didaktik der Geographie, 

Institut für Landschaftsökologie und 

Institut für Geoinformatik), die bis August 

2007 an der Robert Koch-Straße 26-28 untergebracht 

waren, wie auch das Dekanat 

und die zentralen Einrichtungen des Fachbereichs. 

Die drei Institute der Lehreinheit II 

(Geologisch-Paläontologisches Institut, Institut 

für Mineralogie und Institut für Planetologie) 

sind im Bereich der Corrensstraße/ 

Wilhelm Klemm-Straße konzentriert. 


8 

Die Forschungsprojekte der Institute der 

Lehreinheit I konzentrieren sich auf zwei 

höchst aktuelle und gesellschaftlich relevante 

Themenbereiche: „Global Change und Globalisierung“ 

und „Mensch, Raum und Umwelt“. 

Die vier Institute der Lehreinheit I bieten 

in enger Zusammenarbeit sieben BScund 

MSc-Studiengänge an. Hinzu kommen 

diverse Lehramtsstudiengänge, die gemeinsam 

von den Instituten für Geographie, 

Landschaftsökologie und Didaktik der Geographie 

angeboten werden. 

INSTITUT FÜR DIDAKTIK DER GEOGRA- 

PHIE 

Das Institut für Didaktik der Geographie 

(IfDG) ist eng vernetzt mit den Instituten für 

Geographie, Landschaftsökologie sowie mit 


sämtlichen am Lehramt Sachunterricht beteiligten 

Fächern. Die Forschungsschwerpunkte 

des Institutes für Didaktik der Geographie 

„Didaktik der Geographie, Schwerpunkt 

Anthropogeographie“ und 

„Geographie und ihre Didaktik, Schwerpunkt 

Physiogeographie und Umweltbildung“ 

widmen sich der fachlichen Erschließung 

und didaktischen Rekonstruktion sozialräumlich 

und naturräumlich geprägter 

Lebenswelten. Die damit verbundene Lehr- 

/Lernforschung bezieht sich auf die Erforschung 

der Grundlagen fachbezogenen 

Lehrens und Lernens (Schülerinteressen, 

topographische Kenntnisse und Fähigkeiten, 

Schülervorstellungen zu ausgewählten 

physio- und anthropogeographischen Begriffen/Konzepten) 

sowie die Entwicklung 

von Konzepten zur Optimierung des Geo- 

Allgemeines 

graphieunterrichts (Netzbasierte Lernumgebungen, 

Schülerexkursionen, Geländearbeit, 

Experimentieranleitungen, Multimediaprodukte, 

empirische Motivations- und Interessenforschung, 

Schulbuchforschung und Nahraumdidaktik 

sowie Evaluation von Methodenkompetenz 

und raumbezogener Handlungskompetenz). 

INSTITUT FÜR GEOGRAPHIE 

Im Zeitalter der Globalisierung mit ihren massiven 

Folgen für die Umwelt und die sozialen 

Systeme sind die räumlichen Ressourcen 

der Menschheit einem zunehmend hohen 

Planungs- und Konfliktdruck auf allen Ebenen 

ausgesetzt. Innerhalb der sich ergänzen- 



9

10 

Allgemeines 

den Arbeitsgebiete der geowissenschaftlichen 

Umwelt- und Raumforschung des 

FB 14 erschließt das Institut für Geographie 

mit seinen Arbeitsschwerpunkten die 

Themenfelder zur Erfassung der Rolle des 

Menschen und der Gesellschaft bei der Inanspruchnahme 

und Nutzung von Ressourcen 

sowie entsprechender raumstruktureller, 

-funktionaler und -prozessualer Zusammenhänge. 

Damit trägt das Institut für 

Geographie zur Kompetenz des FB 14 für 

geowissenschaftliche Forschung im Spannungsfeld 

von Mensch, Raum und Natur 

maßgeblich bei, denn eine nachhaltige Nutzung 

von raumbezogenen Strukturen und 

Ressourcen ist ohne Berücksichtigung des 

Faktors Mensch nicht möglich. Inhaltlich 

konzentriert sich die national und internati- 


10 

onal orientierte Forschung des IfG auf folgende 

drei Arbeitsgebiete: Politische Geographie 

und Sozialgeographie, Stadt- und 

Regionalforschung/Metropolenforschung und 

Orts-, Regional- und Landesentwicklung/ 

Raumplanung. 

INSTITUT FÜR GEOINFORMATIK 

Die Geoinformatik hat sich als neuer Wissenschaftszweig 

mit Brückenfunktion zwischen 

Geowissenschaften und Informatik etabliert. 

Die Forschung konzentriert sich auf die Methodik 

zur Verbesserung der Interoperabilität 

und Nutzbarkeit raumbezogener Systeme, 

greift neuartige informatische Entwicklungen 


zum Nutzen der Geowissenschaften auf 

und befasst sich mit räumlichen Assistenzsystemen 

zur interaktiven Interpretation 

von raumzeitlichen Daten. Dabei verfolgt 

das Institut für Geoinformatik (ifgi) seit seiner 

Gründung das Ziel, Informationstechnologie 

und Geoinformation nutzbar zu machen 

für private und öffentliche Aufgaben. 

Der internationale Master-Studiengang 

„Geospatial Technologies“, der im Exzellenzprogramm 

der EU Erasmus Mundus 

gefördert wird, begann im Wintersemester 

2007/2008 in enger Kooperation mit der 

Neuen Universität Lissabon, Portugal, und 

der Universität Jaume I, Castellón, Spanien. 

Erst vor kurzem bewilligte die DFG 

ein neues internationales Graduiertenkolleg 

"Semantische Integration raumbezogener 

Information", das im ifgi koordiniert wird. 

Allgemeines 

INSTITUT FÜR LANDSCHAFTSÖKOLOGIE 

Landschaftsökologie befasst sich mit der 

physischen und biologischen Dynamik der 

Umwelt in der Landschaftsskala. Im Zentrum 

des Interesses stehen ökologische Zusammenhänge 

innerhalb des Systems, aber 

auch Beziehungen zu den untergeordneten 

und übergeordneten Skalen sind von Bedeutung. 

Besondere Aufmerksamkeit verdienen 

Prozesse, die mit der Nutzung der Umwelt 

durch menschliche Aktivität direkt oder indirekt 

zusammenhängen. Das Institut für Landschaftsökologie 

stellt sich den drängenden 

Aufgaben, die die sich rasch verändernden 

Umweltbedingungen und -prozesse ("Global 

Change") an die Wissenschaft und die Hochschulabsolventen 

stellen. Die Rahmenbedin- 



11

12 Allgemeines 

gungen des Naturschutzes, des Bodenschutzes, 

des Gewässerschutzes, der Luftreinhaltung, 

aber auch der Land- und Forstwirtschaft 

führen zu ständig wechselnden und 

neuen Herausforderungen. Transdisziplinäres 

Verständnis mit Berücksichtigung sozioökonomischer 

und soziokultureller Aspekte 

sowie auch der quantitativen Beschreibung 

von Stoffflüssen und Prozessen in Ökosystemen 

mit Hilfe moderner Modelle ist von zunehmender 

Bedeutung. Das Institut für Landschaftsökologie 

besteht aus folgende Arbeitsgruppen: 

Ökosystemforschung, Klimatologie, 

Hydrologie und Bodenkunde, Biozönologie, 

Angewandte Landschaftsökologie/ 

Ökologische Planung, Waldökologie, Forstund 

Holzwirtschaft. 


12 

RESSOURCEN DER LEHREINHEIT I 

Für die Ausbildung der Studierenden stehen 

in der Lehreinheit 1 ein Hörsaal, fünf Seminarräume 

und drei CIP-Räume (= 50 Computerarbeitsplätze) 

zur Verfügung. Insbesondere 

der CIP-Bereich spielt für die Ausbildung 

eine zentrale Rolle, da er gleichzeitig 

eine Lehrplattform und eine Serviceeinrichtung 

der Lehre für die Studierenden im FB 

ist. Die Bibliothek der LE1 bietet mit einem 

Bestand von rd. 120.000 Bänden und rd. 240 

Zeitschriften sowie rd. 38 elektronischen 

Zeitschriften ein umfangreiches Literaturangebot 

für die Studierenden aller Studiengänge 

der LE1. Im Zentrum für Digitale Medien 

und Mediendidaktik, einer zentralen Serviceeinrichtung 

des FB, wird den Studierenden 

an 20 Arbeitsplätzen und in einem Arbeitsraum 

für Klein- und Projektgruppen eine gro- 


ße Auswahl von Studien- und Arbeitsmaterialien 

in digitaler Form (z.B. Karten, (Lernsoftware, 

Internet) bereitgestellt. Das von 

Institut für Landschaftsökologie betriebene 

Analytische Labor mit einem Schwerpunkt in 

der anorganischen Analyse von Wasser-, 

Boden–, Pflanzen- und Luftproben sowie in 

der Bodenphysik wird für die Ausbildung angehender 

Landschaftsökologen im Rahmen 

von Praktika und Abschluss- und Forschungsarbeiten 

genutzt. Speziell für die 

Ausbildung der Lehramtsstudierenden unterhält 

das Institut für Didaktik der Geographie 

ein geoökologisches Labor. 

Allgemeines 



13

14 Leitgedanke 

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW verfolgt mit der Errichtung des Neubaus 

- Institutsgebäude Geographie - 

im besonderen Maße auch ökologische Interessen. Der sparsame und bewusste Umgang mit 

endlichen Ressourcen steht gleichberechtigt mit der Umsetzung von Nutzungsfunktionalitäten 

(Programmanforderung Institutsgebäude) und nachhaltigen wirtschaftlichen Notwendigkeiten. 

Eine Umsetzung des Bauvorhabens als „Green Building“ gibt dieser Zielvorstellung 

den adäquaten Leitbegriff. 

Hierbei steht der Begriff als Synonym für: 

► Energieeffizienz 

► Nachhaltigkeit 

► Umweltbewusstsein 


14 

Für das Gebäude soll eine Zertifizierung der 

Nachhaltigkeit durchgeführt werden. 

Der Neubau wird als Ersatzbau für die Unterbringung 

des Fachbereichs Geographie 

Münster geplant. 


In der konkreten Projektumsetzung versteht 

sich „Green Building“ als Institutsgebäude, 

bei dem bei der Planung und Errichtung bewusst 

mit den natürlichen Ressourcen umgegangen 

wird. 

Nachhaltige Planungsstrategien zu entwickeln 

heißt ökonomische, soziale und ökologisch 

zukunftsfähige - ganzheitliche - Gebäudestrukturen 

umzusetzen. Der Akzent ist 

dabei auf ökologische und ökonomische Aspekte 

zu legen, die sich nicht als Gegensatz 

verstehen. 

Dies bedeutet im Einzelnen: 

�� den Einsatz umweltfreundlicher und 

gesundheitlich unbedenklicher Materialien 

von der Herstellung über die Verwertung 

bis zum Recycling 

(Rückführung in den Rohstoffkreislauf). 

�� Lebenszyklusbetrachtung und Nachhaltigkeitsgrundsatz 

der Baustoffe 

Leitgedanke 

�� einen geringen Energieeinsatz 

(Energieeffizienz) 

�� den Einsatz von regenerativen Energien 

(aktive und passive Sonnenenergienutzung) 

�� Schaffung der Voraussetzung einer 

wirtschaftlichen Betriebsweise 

(Betreiben und Unterhalten - Bewertung 

der Gesamtwirtschaftlichkeit) 

�� Qualität und Langlebigkeit von Konstruktionen 

unter Einsatz wieder verwendbarer 

oder verwertbarer Konstruktionen 

und Baustoffe 

�� Flexibilität der Grundrisse 

Ganzheitliches Denken muss so mit 

bereits interdisziplinär von der ersten 

Planungsüberlegung bis zum 

Nutzungsende vorherrschen. Nur so 

lassen sich konzeptionelle Ansätze 

für ein nachhaltiges „grünes“ Bauen 

auch wirtschaftlich umsetzen. 



15

16 Wettbewerbsaufgabe 

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW 

plant auf dem Grundstück an der Corrensstraße 

in Münster den 

�� Neubau des—Institutsgebäudes Geographie 

- (I. Bauabschnitt), als 

„Green Building“ für die Westfälische 

Wilhelms-Universität Münster zu errichten. 

Als weitere Aufgabenstellung sind: 

�� die max. Bebaubarkeit des Grundstücks 

(Corrensstraße) in Form eines 

optionalen Anbaus (II. Bauabschnitt) 

zu entwerfen, 

sowie 

�� die Anzahl der max. möglichen Stellplätze 

(ebenerdig) auf dem Grund- 


16 

stück an der Busso-Peus-Straße zu 

ermitteln. Das Grundstück an der 

Busso-Peus-Straße ist für verschiedene 

Fachbereiche der WWU 

Münster als Parkplatzfläche vorgesehen. 

Aus der zuvor abgeleiteten Notwendigkeit 

einer Gewerke übergreifenden Planung soll 

ein ganzheitliches, ein „grünes“ Institutsgebäude 

unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen 

Gesichtspunkten entwickelt 

werden. Dies erfordert eine schnittstellenfreie 

Bearbeitung von Architektur, Tragwerk, Fassade, 

Bauphysik, technische Gebäudeausrüstung 

und Energiebereitstellung zur Sicherstellung 

der Zielvorgaben und Planungsphilosophie. 

Die Realisierbarkeit ist weitgehend 

von der Einhaltung der vorgenannten 

Anforderungen abhängig, jedoch auch von 

der baurechtlichen Genehmigungsfähigkeit. 


Das Gebäude muss den modernen IT-infrastrukturellen Anforderungen der Naturwissenschaftlichen 

bzgl. des Fest– und des Funk-LAN entsprechen. So müssen vernetzte wissenschaftliche 

Arbeitsplätze, Labore, integrierte CIP-Pools, ein Medienzentrum mit Bibliothek, 

unterschiedliche IT-Multifunktionsräume und ein klimatisierter Übergangsserver-Standort, 

sowie Verteilerräume für Telefonie und LAN Berücksichtigung finden. Auf 

den Fluren sollen Möglichkeiten zur Installation von IT-gestützten Informationsboards 

(Touchscreen, Wide-Displays) eingeplant werden. 

Dem Anspruch des Bauvorhabens als 

"Green Building" entsprechend, werden 

deutlich höhere Anforderungen an die 

Nachhaltigkeit des Gebäudes gestellt, als 

die gesetzlichen Vorgaben dies vorsehen. 

Soweit diese für die Lösung der Wettbewerbsaufgabe 

relevant sind, informiert darüber 

die Anlage „Nachhaltigkeit“. 

Im gültigen Flächennutzungsplan der Stadt 

Münster ist die Fläche als Sondergebiet mit 

Hochschulnutzung ausgewiesen. 

(Flurstücke 272 u. teilw. 274) Die Abstandsfläche 

des bestehenden Gebäudes 

auf dem Flurstück 274 ist einzuhalten. 

Die Realisierung eines Institutsgebäudes 

als „Green Building“ mit einem hohen 

„Gebrauchswert“ und optimaler Umsetzung 

Wettbewerbsaufgabe 

des Raumprogramms mit Kommunikationsfördernden 

Funktionsbereichen ist für den 

BLB NRW und die WWU Münster ein: 

- Leuchtturmprojekt - 

Im Rahmen der Wettbewerbsaufgabe ist die 

Nachhaltigkeit des generalplanerischen Entwurfs 

nachzuweisen. Dazu ist es notwendig, 

sachbezogene Teilkonzepte darzustellen. 

Von herausragender Bedeutung bei diesem 

Vorhaben ist das Energiekonzept als eines 

der Teilkonzepte. Im Sinne einer integralen 

Planung müssen sich die Teilkonzepte zu einem 

harmonisierten Ganzen fügen. 



17

18 Wettbewerbsaufgabe 

Folgende Teilkonzepte der Nachhaltigkeit 

werden unter Beachtung ihrer Schutzziele 

in der Wettbewerbsaufgabe verlangt: 

�� Grund und Gebäudeumfeld 

Schutzziele: 

Erhaltung der natürlichen Umwelt, Einbindung 

in die Infrastruktur der gebauten 

Umwelt 

�� Wasserwirksamkeit 

Schutzziele: 

schonender Umgang mit Wasser, Minimierung 

der Einwirkung auf die natürlichen 

Wasserverhältnisse 

�� Energieeffizienz und Klimaschutz 

Schutzziele: 

Schonung der Energieressourcen, Kli- 


18 

maschutz, Minimierung der Betriebskosten 

�� Baumaterialien und -komponenten 

Schutzziele: 

Dauerhaftigkeit des Bauwerks, Schonung 

der Rohstoffressourcen, Abfallvermeidung, 

Energieeffizienz bei der Herstellung, 

Recyclingfähigkeit 

�� Raumklima 

Schutzziele: 

Gesundheit, Behaglichkeit, Produktivität 

der Nutzer 


��RAUMBUCH (FUNKTIONSSCHEMA) 

Raum– und Funktionsprogramm 



19

20 Raum– und Funktionsprogramm 

��RAUMBUCH (FLÄCHEN SOLL) 


20 





21



22 





23



24 


ZUSAMMENSTELLUNG DER GESAMTFLÄCHEN 


Gesamt: NF 1—6 = 5.834 m² (6.123,75 abzügl. 290 (WCs)= ca.5.834) 



25


Gesamt: NF 1—6 = 5.834 m² (6.123,75 abzügl. 290 (WCs)= ca.5.834) 


26 


��RAUMBUCH (LEGENDE) 

Legende zur Tabelle „Flächen Soll“: 

Bezeichnung/Einrichtung Funktion/ 

Aufgabe 

Dekanat Leitung des Fachbereichs (http:// 

fb14web.uni-muenster.de/) 

Bindeglied zwischen der Zentralen Universitätsverwaltung 

und den Instituten/ 

Einrichtungen des Fachbereichs 

IVV Informations-Verarbeitungs- 

Versorgungseinheit (http://ivvgeo.unimuenster.de/)IVV 

und E-Werkstatt in räuml. 

Nähe) 

ZDM Zentrum für digitale Medien (http:// 

zdmweb.uni-muenster.de/) 

Dienstleistungen rund um das Rechnersystem 

und seiner Peripherie, sowie Aufgaben 

im Bereich Netzplanung, -umsetzung und 


Sicherheit, der Schulung im Umgang mit den 

neuen Medien (z.B. CIP- oder Multimedia- 

Werkzeuge in der Lehre) sowie der IT- 

Interessenvertretung gegenüber dem ZIV 

(Zentrum für Informationsverarbeitung) bzw. 

dem Rektorat der WWU. 

Das ZDM ist eine Service-Einrichtung für 

Studierende und Lehrende zur Unterstützung 

von Studium, Lehre und Weiterbildung im 

Hinblick auf den Umgang mit Digitalen Medien 

des Fachbereichs Geowissenschaften 

der WWU Münster. 

Service-Dienstleistungen gegenüber Studierenden 

sowie Angehörigen anderer Fachbereiche 

oder Einrichtungen (auch Münster) 

sind ebenfalls Stud.-Koord. Studienkoordinatorin, 

Wissenschaftl. Mitarbeiterin 



27

28 



BE Geo 1 Betriebseinheit der Lehreinheit 

Geowissenschaften 1 

Zur Lehreinheit Geowissenschaften 1 gehören 

folgenden Institute: 

• Institut für Didaktik der Geographie 

(IfDG) (http://wwwifdg.uni-muenster.de/) 

• Institut für Geographie (IfG) (http:// 

www.uni-muenster.de/Geographie/) 

• Institut für Geoinformatik (ifgi) (http:// 

ifgi.uni-muenster.de/deutsch/index.php) 

• Institut für Landschaftsökologie (ILök) 

(http://www.uni-muenster.de/ 

Landschaftsoekologie/) 

�� Bibliothek 

�� E-Werkstatt (Elektronik-Werkstatt): u.a. 

Anfertigung von Geräten für Foschung 


28 

und Lehre. Günstig im EG, evtl. Lastenaufzug(E-Werkstatt 

und IVV in räuml. Nähe) 

�� Kartensammlung (Nähe Bibliothek u. 

ZDM) 

�� Erasmus-Austauschbüro: 

�� CIP-Räume/CIP-Pools: (20 Arbeitsplatzrechner) 

�� Übungsräume/Seminarräume: für Lehrveranstaltungen 

in (kleineren) Gruppen 

(ca. 30 Studierende), 1 Büroraum (21 m²) 

in der Nähe der Übungsräume) 

�� Lernatelier (= großer Seminarraum): ca. 

150 m² (Fläche ist in den Übungsräumen 

enthalten) 

Im Neubau ist ein sog. Lernatelier vorgesehen, 

in dem didaktisch neue und moderne Methoden 

des Lehrens und des Lernens umgesetzt werden 

können. Das Lernatelier soll in räumlicher 

Nähe bzw. in Verzahnung mit der Bibliothek und 

dem ZDM werden. 



Je nach Bedarf ist die Bestuhlung/ 

Einrichtung variabel zu gestalten, so dass 

einerseits Kleingruppenarbeit, andererseits 

auch das Halten von Vorträgen vor Publikum 

möglich sind. Die CIP-Pools bieten vernetzte 

PC-Arbeitsplätze für die Lehre am Fachbereich 

und werden von der IVV Geowissenschaften 

betreut. 

Das Erasmus-Austauschbüro der Lehreinheit 

informiert Studierende über einen Auslandsaufenthalt 

an einer Partner-Universität. 

Die Information und Betreuung der Studenten 

sowie die Vermittlung mit der ausländischen 

Partnerhochschule erfolgt über 

dieses ERASMUS-Büro. 

Angelegt 

�� Raum für Lehrbeauftragte: Vorbereitungsraum 

für externe Lehrbeauftragte 

(Vorbereitung, Sprechstunde etc.) 


�� IfDG 

�� IfG 

�� ifgi 

�� ILÖK 

�� Nasslabor: übliches Naturwissenschaftliches 

Labor für Forschung und Lehre 

in der Landschaftsökologie 

GeoKomm. Die Geographische Kommission 

von Westfalen (http://www.lwl.org/LWL/ 

Kultur/geko) 

WH/SH/AG Wissenschaftl. /studentische 

Hilfskräfte/ Arbeitsgruppen 

Funktionsräume Räume, die für konkrete 

Funktionen (z.B. Hörsaal, Seminarräume, 

CIP-POOLs, Labore, Fachschaftsarbeit) und/ 

oder von verschiedenen Einrichtungen gemeinsam 

genutzt werden können (z.B. Besprechungsräume 

(je Geschoss 1 Raum) , 

Kopierräume). Für die vorh. Wetterstation 

und die experiment. Pflanzenzucht soll eine 

gesicherte begehbare Dachfläche (Absturzsicherung) 

über einen gesicherten Zugang 

geplant werden. 



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30 Wettbewerbsverfahren 

Der Auslobung liegen die „Regeln für die Auslobung 

von Wettbewerben“ (RAW 2004) 

zugrunde. 

Sie sind Bestandteil der Auslobung. 

Die Auslobung hat der Architektenkammer 

Nordrhein-Westfalen vorgelegen, diese hat 

die Übereinstimmung mit den Regeln bestätigt. 

Die Übereinstimmung ist unter der Registrier- 

Nr. W 35/08 festgestellt worden. 

��AUSLOBER 






30 

Projektleitung: Klaus Siniawa 

Tel.: 0251/9370-947 

Fax: 0251/9370-880 

E-Mail: ms.poststelle@blb.nrw.de 

��ANLASS UND ZWECK DES 

WETTBEWERBS 

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW 

plant auf dem Grundstück an der Corrensstraße 

den Neubau des Institutsgebäudes 

Geographie in Münster zu errichten. 

Das Grundstück für die Planung der Parkpläze, 

liegt an der Busso-Peus-Straße. 

Zweck des Generalplaner-Wettbewerbes ist es, 

für das nachgeschaltete VOF-Verfahren geeignete 

Generalplaner zu ermitteln. 


��WETTBEWERBSART 

Der Generalplaner-Wettbewerb wird als begrenzt 

offener Wettbewerb nach RAW 2004 

mit vor geschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren 

und nach geschaltetem 

VOF-Verfahren ausgelobt. 

��TEILNEHMER 

Die Zahl der Teilnehmenden ist auf max. 16 

Architekturbüros beschränkt. 

Zur Teilnahme am Generalplaner-Wettbewerb 

werden 6 Büros als gesetzte Teilnehmer eingeladen 

und 10 Büros werden vom Auslober, 

da mehr als 10 Bewerber die Kriterien für die 

Teilnahme am Losverfahren erfüllen, ausgelost. 

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt unter Berücksichtigung 

der Regeln für Architekturwettbewerbe 

(RAW 2004) 


Teilnahmevoraussetzungen, Teilnahmehindernisse 

und Bewerbungsverfahren sind in 

der Bekanntmachung veröffentlicht. 

Es wurden folgende 6 Büros direkt eingeladen: 

AGN Niederberghaus & Partner, Ibbenbüren 

Behnisch Architekten, Stuttgart 

Gerber Architekten, Dortmund 

KSP Engel u. Zimmermann GmbH, Köln 

Petzinka Pink Technolog. Architektur, Düsseldorf 

RKW, Rhode Kellermann Wawrowsky, Düsseldorf 



31


��FORDERUNG AN DIE TEILNEHMER 

Da es sich um einen Generalplaner-Wettbewerb 

handelt, sind bei Bildung von Planungsgemeinschaften, 

aus Architekten und Fachplanern, die 

jeweiligen bevollmächtigen Vertreter , spätestens 

bis zum Kolloquium (16. September 2008) zu benennen. 

��WETTBEWERBSUNTERLAGEN 

Den Teilnehmern werden folgende Unterlagen 

(digital) zu Verfügung gestellt: 

Auslobungsunterlagen mit der Beschreibung der 

Wettbewerbsaufgabe, dem Raumprogramm, den 

Funktionsanforderungen 

Luftbild 

Ausschnitt aus der deutschen Grundkarte als 

PDF-Datei 


32 

Ausschnitt aus dem Flächennutzungsplan als 

PDF-Datei 

Bebauungsplan M. 1 : 1000 

Lageplan im M. 1 : 1000 in Anlage 

„Planunterlagen“ mit Eintragung der Flurstücke 

Nr. 272 und 274, einschl. Darstellung der relevanten 

Abstandfläche des Nachbargebäudes auf 

dem Flurstück 272. Außerdem Eintragung des 

Flurstücks 353. (Das Flurstück 353 ist ausschließlich 

für die ebenerdige Parkplatzfläche 

vorzusehen.) 

Vordruck Verfassererklärung 

Formblatt für Planungs- und Kostendaten 

Anlage zum Bereich Nachhaltigkeit 

Am Tag des Kolloquiums wird die Grundplatte für 

das Modell im M. 1 : 500 ausgegeben. 

Geotechnische Berichte Nr. 030114-08 als PDF- 

Datei 


��WETTBEWERBSLEISTUNGEN 

Von den Teilnehmern werden folgende Wettbewerbsleistungen 

verlangt: 

Gefordert sind für die Gesamtmaßnahme: 

�� Strukturkonzept (städteb. Schwarzplan) 

M. 1 : 2000 

�� Lageplan M. 1 : 1000 mit folgenden Eintragungen: 

Baukörper (Corrensstraße) Bauabschnitt 

I und Bauabschnitt II. 

(Dachaufsicht), Freiflächen (nur grundsätzliches 

Konzept zur Gestaltung mit Darstellung 

der Führung von Wegen, Vegetations- und 

versiegelte Flächen, Baumstellungen), Lage 

und Anzahl der Stellplätze (Busso-Peus- 

S t r . ) , s o w i e F a h r r a d s t e l l p l ä t z e 

(Corrensstraße), Kennzeichnung der Zufahrten 

und Eingänge. Der Lageplan ist so aufzutragen, 

dass Norden am oberen Blattrand 

liegt. 


�� Kurzgefasster Erläuterungsbericht (max. 4 

DIN A 4 - Seiten) mit klaren Angaben, auch 

als Textdatei (Format: Word) 

�� Eine kurze Zusammenfassung (max. 500 

Zeichen einschl. Leerzeichen) für die spätere 

Veröffentlichung (Format: Word) 

�� Darstellung eines Regelquerschnittes der 

vorgesehenen Fassade im M. 1 : 20 (siehe 

Anlage Nachhaltigkeit) 

�� Aussagen zur Nachhaltigkeit des Gebäudes 

in der Anlage „Nachhaltigkeit“ 

�� Konzept zur Dokumentation und Zertifizierung 

des Gebäudes. Die Dokumentation 

dient zur Zertifizierung der Nachhaltigkeit 

des Gebäudes. 

�� Kostenschätzung nach DIN 276 über die 

Ausführung des Entwurfes anhand von Kos- 



33


tenrichtwerten für Bauelemente, Orientierungs-, 

Kenn- und Planungsdaten oder vergleichbaren 

Baumaßnahmen (Anlage Planungs– 

und Kostendaten) 

�� Fünf Sätze Vorprüfpläne (farbig), davon 1 

Satz Pläne als DIN A 3 -Verkleinerungen; 

aus den Vorprüfplänen müssen alle relevanten 

Maße zur Berechnung der Flächen und 

Rauminhalte hervorgehen. 

�� Verfassererklärung (Anlage) 

�� Verzeichnis der eingereichten Wettbewerbsunterlagen 

für das Gebäude Geographie (I. Bauabschnitt): 

�� Grundrisse im M. 1 :200 mit Raumbezeichnungen 

und Raumnummern entspr. Raumprogramm 


34 

�� Ansichten im M. 1 : 200 

�� Schnitte im M. 1 : 200 (Schnitte und Ansichten 

müssen den ursprünglichen sowie den 

geplanten Verlauf der Geländekante zeigen.) 

�� Perspektive (Ecke Corrensstraße/Mendelstraße) 

�� Modell als einfaches Massenmodell auf einer 

vom Auslober bereitgestellten Grundplatte 

im Maßstab 1 : 500 

�� Berechnung der Nutzflächen analog des 

Raumprogrammes, Berechnung der Bruttogrundfläche 

(BGF) und des Bruttorauminhalts 

(BRI) nach DIN 277, Gegenüberstellung 

der Soll/Ist-Flächen aller Räume. Aufstellung 

der Nebennutz-, Funktions- und Verkehrsflächen. 

Für die Berechnung ist das der 

Auslobung als Anlage beigefügte Formblatt 

zu verwenden. (Anlage Planungs– und Kostendaten) 


für den optionalen Anbau (II. Bauabschnitt): 

�� Grundrisseintragung des optionalen, max. 

möglichen Anbaus in den Lageplan 

M. 1 : 1000 (nach Flächenschemata (BGF) 

�� Berechnung der max. Flächenauslastung, 

als BGF, beim optionalen, maximalen Anbau 

(II. Bauabschnitt). 

�� Die Planungs- und Kostendaten sind separat 

auszuweisen. (Anlage) 

für die Parkplatzfläche (Flurstück Nr. 353) 

für verschied. Fachbereiche der WWU MS: 

�� Entwurf für einen optimal, unter ökolog. Kriterien, 

ausgenutzten ebenerdigen Parkplatz. 

�� Eintragung der Anzahl der max. mögl. Stellplätze 

in den Lageplan. 

�� Die Planungs– und Kostendaten sind separat 

auszuweisen. 


��FORMALE VORGABEN 

Alle Wettbewerbsteilnehmenden dürfen nur 

eine Wettbewerbsarbeit einreichen. 

Jede Arbeit darf nur eine Lösung enthalten. Varianten 

sind nicht zugelassen. 

Wettbewerbsleistungen, die in Art und Umfang 

über die gestellten Bedingungen hinausgehen, 

werden von der Beurteilung ausgeschlossen. 

Alle konstruktiven Teile wie Wände, aber auch 

Türen, Fenster, sowie Baumaterialien und Bauelemente 

müssen auch in den Schnitten deutlich 

dargestellt sein. 

Für die Plangröße wird das Format DIN A 0 quer 

vorgeschrieben. Skizzen, Perspektiven u. a. sind 

zulässig, dürfen jedoch insgesamt ein Blatt 

DIN A 0 quer nicht überschreiten. Insgesamt 

steht für die Präsentation zum Preisgericht eine 

Stellwandfläche für max. 4 DIN A 0 Quer-Format 

zur Verfügung. 



35


Für die Abgabe sind die vorgegebenen Blattformate 

maximal (DINA0- Quer) zwingend 

einzuhalten. Die Präsentationspläne müssen 

in gerollter Fassung eingereicht werden. Die 

Vorprüfpläne können gefaltet werden. 

Daten aller eingereichten Pläne als Bild-Dateien 

(.tif/.jpg, 200 dpi im Originalformat) 

��RÜCKFRAGEN UND KOLLOQUIUM 

Schriftliche Rückfragen zur Auslobung können bis 

zum 29. August 2008 an den 



Klaus Siniawa 



gestellt werden. 


36 

Zur Beantwortung von Rückfragen und zusätzlicher 

Information über die Auslobung wird am 16. 

September 2008 um 10.00 Uhr eine Vorbesprechung 

der Preisrichter im kl. Sitzungssaal und 

um 11.00 Uhr das Kolloquium mit den Teilnehmern 

und Preisrichtern im großen Sitzungssaal 

des 

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, 

Niederlassung Münster, 

Hohenzollernring 80 in 


durchgeführt. 

Das Protokoll über das Kolloquium wird allen 

Verfahrensbeteiligten zugesandt und wird 

Bestandteil der Auslobung. 


��KENNZEICHNUNG UND ABGABE DER 

WETTBEWERBSARBEITEN 

Die Wettbewerbsarbeiten einschl. der Modelle 

sind bis spätestens 20. Oktober 2008, 

17.00 Uhr, im Büro 

Scheuvens + Wachten 

Friedenstraße 18 

44139 Dortmund 

einzureichen. 

Arbeiten, die durch die Post, Bahn oder andere 

Transportunternehmen zugestellt werden, gelten 

als rechtzeitig eingereicht, wenn die Einlieferung 

unter o. g. Tagesstempel, unabhängig von der 

Uhrzeit, erfolgt. 

Ist die Rechtzeitigkeit der Einlieferung nicht erkennbar, 

weil der Aufgabestempel fehlt, unleserlich 

oder unvollständig ist oder dessen Richtigkeit 


angezweifelt wird, werden solche Arbeiten vorbehaltlich 

des von der Teilnehmerin oder dem Teilnehmer 

zu erbringenden Nachweises zeitgerechter 

Einlieferung mitbeurteilt. 

Rechtzeitig eingelieferte Arbeiten, die später als 

14 Tage nach dem Abgabetermin dem Auslober 

zugestellt werden, sind zur Beurteilung zunächst 

nicht zugelassen. Das Preisgericht hat hierüber 

endgültig zu entscheiden. 

Zur Wahrung der Anonymität ist als Absender die 

Anschrift des Empfängers zu verwenden. 

Die Pläne sind in allen Teilen in der rechten oberen 

Ecke mit einer sechsstelligen Kennzahl von 1 

cm Höhe und 6 cm Breite aus arabischen Ziffern 

zu versehen. Alle weiteren Unterlagen sind mit 

der gleichen Kennzahl zu kennzeichnen. 

Die Verfassererklärung ist in einem mit gleicher 

Kennzahl versehenen, verschlossenen und undurchsichtigen 

Umschlag einzureichen. 



37


��BEURTEILUNGSKRITERIEN 

Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität 

der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden 

Bewertungsrahmen zugrunde legen (Die 

Reihenfolge hat auf die Gewichtung keinen Einfluss): 

Städtebauliche Einbindung 

Architektonische Qualität 

(Qualität der Baumassengliederung, Einbindung in 

die Umgebung, sowie Qualität der innenräumlichen 

Organisation und der Erschließungssysteme, 

Qualitative Bedarfsanforderung (baulicher Standard) 

Funktionalität 

(Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen 

Anforderungen unter Einhaltung planungs- und 

bauordnungsrechtlicher Vorschriften) 

Wirtschaftlichkeit (Flächen-, Planungs– und Kostendaten), 

sowie Investitions– und Nutzungskosten) 


38 

Realisierbarkeit 

Umweltverträglichkeit / Ökologische Standards/ 

Nachhaltigkeit (Grund– und Gebäudeumfeld, 

Wasserwirksamkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz, 

Baumaterialien und –komponenten, 

Raumklima) 

��PREISGERICHT 

Dr. Karoline Friemann, MBV, Düsseldorf 

Dipl.-Ing. Peter-M- Friemert, ZEBAU Zentrum 

Energie, Bauen Architektur u. Umwelt GmbH, 

Hamburg 

Prof. Dipl.-Ing. M.SC.ECON Manfred Hegger, 

Darmstadt 


Michael Hoppe, Ministerium für Innovation, Forschung 

und Technologie des Landes NRW, Düsseldorf 

Prof. Dr. Otto Klemm, Universität Münster 

Dipl.-Ing. Heiner Krekeler, BLB NRW, 


Dipl.-Ing. Wolfgang Lutterbey, 

BLB NRW, Niederlassung Münster 

Dr. Stefan Schwartze, Kanzler WWU, 

Münster 

Dr. Reginbert Taube, BLB NRW Zentrale, 

Düsseldorf 

Dipl.-Ing. Siegfried Thielen, Ltd. Städt. 

Baudirektor, Stadt Münster 


stellvertr. Preisgericht: 

Dr. Martin Gerth, MBV, Düsseldorf 

Dipl.-Ing. Dirk Lohaus, Amtsleiter Bauordnungsamt, 

Stadt Münster 

Prof. Dr.-Ing. Bernhard Mundus, 

FH Münster, Standort Steinfurt 

Dipl.-Ing. Hermann-Josef Peters, 

stellv. Niederlassungsleiter, 


Prorektor Professor Dr. Wilhelm Schmitz, 

WWU Münster 

Dipl.-Ing. Markus Vieth, 

Niederlassungsleiter, 




39

40 


��PREISE UND ANERKENNUNGEN 

Die Wettbewerbssumme beträgt 100.000,- €. Die 

Preise und Anerkennungen werden wie folgt gestaffelt: 

1. Preis € 35.000,- 

2. Preis € 20.000,- 

3. Preis € 15.000,- 

4. Preis € 10.000,- 

Für Anerkennungen stehen € 20.000,-. zur Verfügung. 

Das Preisgericht kann einstimmig unter Beibehaltung 

der Gesamtsumme eine andere Verteilung 

der Preisgelder beschließen. Über die Ausschüttung 

des Preisgeldes hinaus erfolgt keine weitere 

Kostenerstattung 


40 

��WEITERE BEARBEITUNG DER AUF- 

GABE 

Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der 

Entscheidung des Preisgerichts mit allen Preisträgern 

ein nach geschaltetes VOF-Verfahren 

durchzuführen. 

Der Auslober erklärt, dass aus diesem Verfahren 

einer der Preisträger die weitere Bearbeitung, 

entspr. RAW 2004 Ziff. 8(3)(4), der Aufgabe übertragen 

wird. Der Auslober behält sich vor, die 

Leistungen stufen– und abschnittsweise zu beauftragen. 

��VERGÜTUNG DER WEITEREN BEAR- 

BEITUNG 

Im Falle einer weiteren Beauftragung werden 

durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen 

des bzw. der Wettbewerbsteilnehmenden bis 

zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut 


vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen 

wesentlichen Teilen unverändert der weiteren 

Bearbeitung zugrunde gelegt wird. 

��EIGENTUM UND URHEBERRECHT 

Das Eigentum- und Urheberrecht regelt die RAW 

2004. Die mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichneten 

Arbeiten werden Eigentum des 

Auslobers. 

Im Anschluss an den Wettbewerb wird der Auslober 

mit allen Preisträgern in Verhandlungen treten. 

(nach gesch. VOF-Verfahren). 

Der Auslober ist zur ersten Veröffentlichung der 

Wettbewerbsarbeiten unter Namensangabe der 

Wettbewerbsteilnehmenden, bei juristischen Personen 

auch der Verfasser und Verfasser sowie 

ihren Mitarbeiter und Mitarbeiter, binnen einer 

angemessenen Frist berechtigt. 


��VERPFLICHTUNG DER WETTBE- 

WERBSTEILNEHMENDEN 

Die Wettbewerbsteilnehmenden verpflichten sich 

im Falle einer Beauftragung durch den Auslober, 

die weitere Bearbeitung zu übernehmen und 

durchzuführen. Sollte der Preisträger des zur weiteren 

Bearbeitung vorgesehenen Wettbewerbsvorschlags 

die zur einwandfreien Durchführung 

dieses Projekts erforderliche Erfahrung und Bürokapazität 

nicht nachweisen können, muss eine 

Arbeitsgemeinschaft mit einem entsprechend 

qualifizierten Planungsbüro gebildet werden. 

Für Arbeitsgemeinschaften gilt entsprechendes. 

Eine Beauftragung darf nur mit Zustimmung des 

Auslobers erfolgen. 



41


��BEKANNTGABE DES WETTBE- 

WERBSERGEBNISSES 

Das Wettbewerbsergebnis wird allen Teilnehmenden 

und dem Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer 

NRW durch Zusendung des Protokolls 

über die Preisgerichtssitzung unverzüglich 

mitgeteilt. 

Das Ergebnis des Wettbewerbs wird gemäß § 20 

Abs. 10 durch Bekanntmachung nach Muster E 

Anhang II im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaft 

veröffentlicht. Gleichzeitig werden Ort, 

Zeit und Dauer der öffentlichen Ausstellung allen 

Verfahrensbeteiligten, der örtlichen Presse sowie 

der Fachpresse bekanntgegeben. 


42 

��RÜCKSENDUNG DER ARBEITEN 

Die nicht mit Preisen und Ankäufen ausgezeichneten 

Wettbewerbsarbeiten sind nach Abschluss 

der Ausstellung innerhalb von 3 Wochen abzuholen. 

Die Abholadresse wird allen Teilnehmenden 

rechtzeitig mitgeteilt. Unterlagen die bis zu diesem 

Zeitpunkt nicht abgeholt werden, werden an 

die Teilnehmenden für den Auslober kostenfrei 

zurückgesandt. 

Modelle ohne versandfähige Verpackung müssen 

innerhalb von 3 Wochen nach Beendigung der 

Ausstellung abgeholt werden. 

Für Beschädigungen oder Verlust von Wettbewerbsarbeiten 

haftet der Auslober auf Kostenersatz 

für die Ausbesserung oder Wiederbeschaffung 

der beschädigten bzw. verlorenen Unterlagen, 

wenn er diejenige Sorgfalt außer Acht gelassen 

hat, die er in eigenen Angelegenheiten anzuwenden 

pflegt. 


��BEHANDLUNG VON VERFAHRENS- 

RÜGEN 

Die Beurteilungen des Preisgerichts sind endgültig 

und unterliegen nicht der gerichtlichen Nachprüfung. 

Will eine teilnehmende Person eine Verstoß 

gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren 

oder das Preisgerichtsverfahren rügen, 

muss die Rüge innerhalb von 10 Kalendertagen 

nach Zugang des Protokolls über die Preisgerichtssitzung 

bzw. 10 Kalendertagen nach Eröffnung 

der Ausstellung bei dem Auslober eingehen. 

Der Auslober trifft seine Feststellungen im Benehmen 

mit dem zuständigen Ausschuss der Architekten– 

oder Ingenieurkammer. 


��VERGABEPRÜFSTELLE 

Vergabekammer bei der Bezirksregierung 

Anschrift der Vergabekammer : 

Vergabekammer bei der Bezirksregierung 

Münster, Domplatz 1 - 3, 48143 Münster, 

Fax : 0251 / 411 2525 



43


��TERMINE 

Versand der Unterlagen 

21. August 2008 

schriftliche Rückfragen bis 

29. August 2008 

Kolloquium 

16. September 2008 

Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 

20. Oktober 2008 

Abgabe des Modells 

20. Oktober 2008 

Preisgerichtssitzung 

18. Dezember 2008 

Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten 

19. Januar bis 30. Januar 2009 


44 

��VORPRÜFUNG 


Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft, Essen 

Öko-Zentrum NRW 

Scheuvens + Wachten, Dortmund 

Der Auslober behält sich vor, weitere Vorprüfer 

zu benennen.

Neubau — Institutsgebäude Geographie — - Landesinitiative ...

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