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Stadtspiegel 2_2011 final.indd - der Stadt Eisenhüttenstadt

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10l11 2010 Magazin für <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

STADTSPIEGEL<br />

DAS Magazin für <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Ausgabe 2 | <strong>2011</strong>


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STADT & VERWALTUNG<br />

JUNG & ALT<br />

KULTUR & SPORT<br />

INDUSTRIE & WIRTSCHAFT<br />

NATUR & TOURISMUS<br />

AUSBILDUNG & KARRIERE<br />

LEBEN & WOHNEN<br />

Neujahrsempfang 4<br />

Würdigung Ehrenamt 4<br />

Der Personalratsvorsitzende <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung 17<br />

Die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte 17<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung – Fachbereiche 1 bis 4 vorgestellt 18<br />

Seniorenschwimm- und Badefest 34<br />

Sitzungstermine 34<br />

100 Jahre Internationaler Frauentag - Spuren & Visionen 8<br />

Der Gleichstellungsbeirat 10<br />

„Mensch-Technik-Stahl und Eisen“ - Ausstellung des Fotozirkel EKO e.V. 12<br />

25 Jahre nach Tschernobyl - Menschen – Orte – Solidarität 16<br />

Aktuelle Angebote <strong>der</strong> Volkshochschule 24<br />

Womacka Ausstellung 26<br />

Weltmusikabende im Club Marchwitza 26<br />

Neuer Kurs im Club Marchwitza - Die fernöstliche Heilgymnastik Taiji 27<br />

»Die Musik ist die Wurzel aller Künste.« - Musikfesttage an <strong>der</strong> O<strong>der</strong> 28<br />

Große Resonanz 29<br />

19. TanzWoche 30<br />

Vorlesewettbewerb 33<br />

Kooperationsvereinbarung mit <strong>der</strong> Zukunftsagentur abgeschlossen 14<br />

Tourismusverein O<strong>der</strong>-Region <strong>Eisenhüttenstadt</strong> e. V. 20


4<br />

Neujahrsempfang<br />

Am 15. Januar <strong>2011</strong> fand im Friedrich Wolf Theater, um 18.00<br />

Uhr, <strong>der</strong> Neujahrsempfang <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> statt. Geladen<br />

waren Vertreter <strong>der</strong> Kommunalpolitik, Wirtschaft, von<br />

Vereinen und Einrichtungen. Bürgermeisterin Dagmar Püschel<br />

blickte in ihrer Rede auf das Jahr 2010 zurück und gab einen<br />

Ausblick auf anstehende Vorhaben in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Zu den Gästen gehörten <strong>der</strong> Finanzminister des Landes<br />

Dr. Helmuth Markov, Frankfurts Oberbürgermeister Dr. Martin<br />

Wilke, <strong>der</strong> Landrat Manfred Zalenga sowie Amtsdirektoren und<br />

Bürger <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />

Beson<strong>der</strong>s gespannt waren die Gäste auf die Grußworte des Vorsitzenden<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> ArcelorMittal GmbH,<br />

Thorsten Brand, und des Finanzministers des Landes Brandenburg,<br />

Dr. Helmuth Markov (Foto Mitte im Gespräch mit Prof. Dr.<br />

Karl Döring und <strong>der</strong> Landtagsabgeordneten Helga Böhnisch).<br />

Eine <strong>der</strong> erfreulichsten Nachrichten des Abends war die Meldung,<br />

dass ArcelorMittal grünes Licht für ein millionenschweres<br />

Pilotprojekt zur Erprobung <strong>der</strong> CO2-reduzierten Roheisenherstellung<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> gegeben hat.<br />

Erstmalig lud die Bürgermeisterin in diesem Jahr 100 interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> ein, am Neujahrsempang<br />

teilzunehmen. Die kostenlosen Eintrittskarten waren im<br />

Tourismusverein O<strong>der</strong> Region <strong>Eisenhüttenstadt</strong> e.V. erhältlich.<br />

Pro Person wurden maximal 2 Eintrittskarten abgegeben. Die<br />

Bürgermeisterin hatte die Gäste zum Gedankenaustausch bei<br />

einem Glas Sekt, einem Imbiss und musikalischer Umrahmung<br />

eingeladen.<br />

Beim Empfang wurden Spenden für neue Sitzmöbel in <strong>der</strong> Jugendbegegnungsstätte<br />

im Lilienthalring (JUBS) gesammelt. Am<br />

Veranstaltungsabend waren bereits 2.625 Euro zusammengekommen,<br />

das Spendenaufkommen erreichte bis 25.01.<strong>2011</strong> einen<br />

vorläufigen Stand von 4.400 Euro.<br />

Traditionell zum Neujahrsempfang wurden verdienstvolle Bürgerinnen<br />

und Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt.<br />

Würdigung Ehrenamt<br />

Wer nichts für an<strong>der</strong>e tut, tut nichts für sich.<br />

Das wusste schon Johann Wolfgang von Goethe und hat damit<br />

bis in die heutige Zeit Recht.<br />

Soziales und kulturelles Engagement von Bürgerinnen und Bürgern<br />

aller Altersgruppen nimmt in unserer Gesellschaft stetig<br />

zu. Dieser Prozess ist gleichzeitig von einem aktuellen Wandel<br />

geprägt, denn das traditionelle Ehrenamt wird um die Dimension<br />

freiwilliger Arbeit in Bürgerinitiativen und Selbsthilfegruppen<br />

erweitert.<br />

Von ehrenamtlichem Engagement lebt auch ein Großteil <strong>der</strong> in<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> wirkenden Vereine, Verbände und Einrichtungen;<br />

egal, ob sie eine soziale, sportliche o<strong>der</strong> kulturelle Ausrichtung<br />

haben. Diese große Bedeutung freiwilligen Engagements<br />

würdigt die <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> seit nunmehr 10 Jahren und<br />

möchte gleichzeitig den gesellschaftlichen Wert ehrenamtlicher


Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit bekannter machen. Ortsansässige<br />

Vereine und Initiativen konnten auch im Jahr 2010<br />

ihre aktivsten Mitstreiterinnen und Mitstreiter zur Auszeichnung<br />

vorschlagen.<br />

Stellvertretend für viele ungenannte engagierte Bürgerinnen<br />

und Bürger wurde folgenden Personen für ihr langjähriges und<br />

herausragendes ehrenamtliches Engagement Dank und Anerkennung<br />

ausgesprochen werden.<br />

Harry Berndt<br />

Als Mitarbeiter im Tierheim <strong>Eisenhüttenstadt</strong> kümmert sich<br />

Herr Harry Berndt seit vielen Jahren an 7 Tagen in <strong>der</strong> Woche um<br />

ausgesetzte o<strong>der</strong> herrenlose Hunde und Katzen. Dabei ist er<br />

auch ehrenamtlich je<strong>der</strong>zeit einsatzbereit und rund um die Uhr<br />

erreichbar. Für seine Schützlinge widmet er sich nicht nur <strong>der</strong><br />

Tierpflege o<strong>der</strong> erledigt Reinigungsarbeiten in den Zwingern,<br />

son<strong>der</strong>n arbeitet auch handwerklich und macht notwendige<br />

Reparaturen und kleinere Baumaßnahmen selbst, um so den<br />

Erhalt und Betrieb des Tierheimes zu gewährleisten.<br />

Wolfgang Budnik<br />

Herr Wolfgang Budnik ist seit 1994 Vorstandsmitglied im Ortsverband<br />

des Brandenburgischen Seniorenverbandes und dort<br />

mit großem Engagement verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Mit seinen Ideen ist er eine wichtige Stütze des Vorstandes<br />

des Verbandes und wirkt bei <strong>der</strong> Gestaltung des Mitglie<strong>der</strong>lebens<br />

aktiv mit. Auch auf sportlichem Gebiet setzt er sich für<br />

das Wohl von Senioren ein. Im Kreissportbund des Landkreises<br />

O<strong>der</strong>-Spree ist Herr Budnik seit 1995 Vorstandsmitglied und war<br />

viele Jahre im Vorstand und ehrenamtlicher Geschäftsführer des<br />

Kreis-Anglerverbandes <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Klaus Grieger<br />

Der Kreisverband <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ten <strong>Eisenhüttenstadt</strong> feierte im<br />

Jahr 2010 sein 20-jähriges Bestehen. Herr Klaus Grieger gehört<br />

zu den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> ersten Stunde und ist seit vielen Jahren<br />

<strong>der</strong> Vorsitzende des Vereines. Vor allem <strong>der</strong> Zusammenhalt unter<br />

den Mitglie<strong>der</strong>n und das Verständnis für unterschiedliche<br />

Lebenssituationen werden durch seine verbindende Art geför<strong>der</strong>t.<br />

Ohne Eigennutz steht er an<strong>der</strong>en Betroffenen Woche für<br />

Woche in <strong>der</strong> vom Verein betriebenen Begegnungsstätte für Be-<br />

ratungen zur Verfügung, ihnen auch in Krisensituationen bei<br />

o<strong>der</strong> nutzt seine breiten Kontakte zur Spenden- und Sponsorensuche<br />

für den Selbsthilfeverein.<br />

Wilfried Herde<br />

Seit 1965 ist Herr Wilfried Herde Vorsitzen<strong>der</strong> des Schäferhundvereins<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> und erfolgreicher Hundezüchter. Er<br />

organisiert die Hundeausbildung, Zucht- und Prüfungstermine<br />

und koordiniert die Nutzung und den Erhalt <strong>der</strong> Hundeplätze.<br />

Jeden Sonntag setzt er sich als Hundeschulführer <strong>der</strong> für alle offenen<br />

„Sonntagsgruppe“ für die Erziehung und den Umgang<br />

mit Hunden ein, för<strong>der</strong>t so die Mensch-Hund-Beziehung als ein<br />

wichtiges Kriterium für Sicherheit und ermöglicht mit seiner<br />

Ausgeglichenheit und Einsatzbereitschaft vielen Hundesportlern<br />

seit mehr als 40 Jahren eine erfüllte Freizeitgestaltung.<br />

Gabriele Klein<br />

Seit mehr als 20 Jahren lebt die Städtepartnerschaft zum französischen<br />

Drancy auch vom persönlichen Engagement von Frau<br />

Gabriele Klein. Als Lehrerin am Albert-Schweitzer-Gymnasium<br />

organisiert und begleitet sie - weit über das unmittelbare berufliche<br />

Interesse hinaus - den jährlichen Schüleraustausch. Dessen<br />

Programm för<strong>der</strong>t neben Sprachkenntnissen auch das binationale<br />

Verständnis <strong>der</strong> Schüler im europäischen Rahmen<br />

und nicht zuletzt Kontakte zwischen Familien bei<strong>der</strong> Län<strong>der</strong>.<br />

Außerdem hält sie für die <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> den Kontakt<br />

zum Städtepartnerschaftskomitee in Drancy und hat viele Austausche<br />

zwischen den Bürgern bei<strong>der</strong> Städte als Dolmetscherin<br />

begleitet.<br />

Volker Kunze<br />

Herr Volker Kunze ist die gute Seele des Bereiches Boxen <strong>der</strong> SG<br />

Aufbau <strong>Eisenhüttenstadt</strong>. Seit mehr als 20 Jahren gibt er sein<br />

Wissen und Können aus dem Boxsport als Trainer an alle weiter,<br />

die diesen Sport erlernen möchten. Sein Vorbild bewirkt, dass<br />

einige seiner früheren Schützlinge inzwischen selbst als Trainer<br />

dem Verein zur Seite stehen. Bei seinem Wirken zeichnet er sich<br />

über die Jahre durch hohe Verlässlichkeit und Einsatzbereitschaft<br />

aus, indem er z. B. auch bereitwillig zusätzlich Übungsstunden<br />

seiner Trainerkollegen übernimmt, wenn diese wegen<br />

Schichtarbeit das Training nicht absichern können.<br />

5


6<br />

Von links: Heidemarie Wiechmann, Volker Kunze, Wilfried Herde, Horst-Dieter Sallani, Klaus Grieger, Friedrich Schmidt, Harry Berndt,<br />

Andrea Peisker (Senioren- und Behin<strong>der</strong>tenbeauftragte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung), Wolfgang Budnik, Manfred Thiele, Gabriele Klein,<br />

Dagmar Püschel (Bürgermeisterin) Fotos: www.foto-pahn.de<br />

Horst-Dieter Sallani<br />

Herr Horst-Dieter Sallani ist langjähriges aktives Mitglied <strong>der</strong> IG<br />

Metall und seit seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben als<br />

Gewerkschaftler in <strong>der</strong> außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit<br />

und im Arbeitskreis Senioren <strong>der</strong> IG Metall engagiert. Er plant<br />

und organisiert nicht nur die bekannten Betriebsgespräche und<br />

Informationsveranstaltungen, son<strong>der</strong>n auch Wan<strong>der</strong>ungen und<br />

Exkursionen o<strong>der</strong> sichert die Sprechzeiten im IG-Metall-Stützpunkt<br />

ab. Er ist Vertreter in <strong>der</strong> IGM-Delegiertenversammlung<br />

und nutzt auch als Mitglied im Seniorenbeirat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> dort<br />

seine Überzeugungskraft, um Bürger noch stärker zur gesellschaftlichen<br />

Mitarbeit zu mobilisieren.


Friedrich Schmidt<br />

Herr Schmidt ist in <strong>der</strong> 60jährigen Geschichte <strong>der</strong> BSG Stahl <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

diesem Sportverein schon fast vier Jahrzehnte<br />

verbunden: Zunächst als hauptamtlicher Sportfunktionär und<br />

Sektionsleiter Handball, später als Geschäftsstellenleiter steht<br />

er dem zweitgrößten Sportverein des Landkreises O<strong>der</strong>-Spree<br />

mit seinen über 800 Mitglie<strong>der</strong>n seit 1989 als Vorsitzen<strong>der</strong> vor.<br />

Mit großem persönlichem Engagement setzt er sich nicht nur<br />

für den Sport in unserer <strong>Stadt</strong> ein, son<strong>der</strong>n bringt seine Sachkenntnis<br />

auch in zahlreichen Sport - Gremien und seit vielen<br />

Jahren auch als <strong>Stadt</strong>verordneter in das gesellschaftliche Miteinan<strong>der</strong><br />

ein.<br />

Manfred Thiele<br />

Als Herr Manfred Thiele im Jahr 1964 dem Männergesangverein<br />

„Germania“ beitrat, setzte er eine lange Familientradition fort:<br />

Schon sein Großvater und Vater waren Sänger in diesem Chor,<br />

bei dessen 125-jährigem Jubiläum im vergangenen Jahr Herr<br />

Thiele als „Chorfotograf“ und Chronist, aber auch als langjähriger<br />

Leiter des Kin<strong>der</strong>chores viele Erinnerungen beisteuern<br />

konnte. Darüber hinaus führt er ehrenamtlich viele Interessierte<br />

zu Besichtigungen durch die Nikolaikirche, erläutert die Geschichte<br />

dieses Gebäudes und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und lässt es sich nicht<br />

nehmen, zum Abschluss je<strong>der</strong> Führung gemeinsam mit <strong>der</strong><br />

Gruppe den Kirchturm zu besteigen.<br />

Heidemarie Wiechmann<br />

Mit Herz, Wissen, Elan und pädagogischem Geschick steuert<br />

und lenkt Frau Heidemarie Wiechmann die Geschicke des Kräuterhexenvereins,<br />

den sie seit 2007 leitet. Mehrmals in <strong>der</strong> Woche<br />

und auch an vielen Wochenenden regen von ihr organisierte<br />

Veranstaltungen im Domizil des Vereins zum Nachdenken, zur<br />

Kreativität und zum Gedankenaustausch an. Dabei stehen die<br />

För<strong>der</strong>ung des Miteinan<strong>der</strong>s von Jung und Alt, die Akzeptanz<br />

des „An<strong>der</strong>sseins“ o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Nationalitäten o<strong>der</strong> aber auch<br />

die Liebe zur Natur im Mittelpunkt <strong>der</strong> vielfältigen Aktivitäten<br />

des Vereins, wobei <strong>der</strong> Einbeziehung von Kitas, Schulen und Senioreneinrichtungen<br />

die beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit gilt.<br />

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7


8<br />

100 Jahre Internationaler Frauentag -<br />

Spuren & Visionen<br />

Unter diesem Motto steht die 21.<br />

Brandenburgische Frauenwoche<br />

<strong>2011</strong> – Veranstaltungen in <strong>der</strong><br />

Kernzeit vom 3. bis 13. März <strong>2011</strong><br />

Die Brandenburgische Frauenwoche,<br />

die seit 1991 jedes Jahr um<br />

den 8. März, dem Internationalen<br />

Frauentag, durchgeführt wird, ist<br />

eine Tradition geworden. Organisiert<br />

werden die vielfältigen Veranstaltungen wie Diskussionsforen,<br />

Fachkonferenzen, Workshops, Ausstellungen o<strong>der</strong> interkulturelle<br />

Begegnungen von den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />

und frauenpolitisch Aktiven in den Kommunen.<br />

Die landesweit stattfindenden Veranstaltungen stehen jeweils<br />

unter einem wechselnden Motto und entsprechenden inhaltlichen<br />

Schwerpunkten.<br />

In diesem Jahr sind 100 Jahre Internationaler Frauentag Anlass,<br />

den Spuren und Visionen zum Thema Gleichstellung/Gleichberechtigung<br />

von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft<br />

nachzuspüren. In <strong>der</strong> öffentlichen Meinung gibt es Stimmen,<br />

die die Auffassung vertreten, dass dem Anspruch von Frauen<br />

hinsichtlich ihrer Gleichstellung in unserem Lande Genüge getan<br />

ist.<br />

Es stimmt, es hat sich in den 100 Jahren des Frauentags eine<br />

ganze Menge zum Positiven verän<strong>der</strong>t, sowohl in rechtlicher<br />

Hinsicht, als auch in unserem Lebensalltag. Erinnert sei in diesem<br />

Zusammenhang an die Entstehung des Internationalen<br />

Frauentages.<br />

Als eine historische Wurzel für die Entstehung des 8. März gelten<br />

die Proteste New Yorker Arbeiterinnen, die erstmals 1857 auf<br />

die Straße gingen und gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen<br />

und für gleichen Lohn demonstrierten. Fünfzig Jahre später<br />

im März 1908 traten Tabak- und Textilarbeiterinnen in den<br />

Streik und protestierten ebenso für bessere Arbeitsbedingungen,<br />

für kürzere Arbeitszeiten und höhere Löhne und für ein<br />

Frauenwahlrecht. Eine zentrale Rolle bei den Protesten spielte<br />

immer wie<strong>der</strong> die For<strong>der</strong>ung eines Wahlrechtes für Frauen.<br />

Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin, beeinflusst durch die Geschehen<br />

in den USA, brachte auf <strong>der</strong> zweiten internationalen<br />

sozialistischen Frauenkonferenz 1910 den Antrag ein, einen internationalen<br />

Frauentag ins Leben zu rufen. Der Antrag wurde<br />

einstimmig angenommen.<br />

Es ist eine wechselvolle Geschichte, oft verknüpft mit ideologischen<br />

und parteipolitischen Einflüssen. Aber bis in die Gegenwart<br />

bleibt <strong>der</strong> Internationale Frauentag ein Tag, um gleiche<br />

Rechte für Frauen einzufor<strong>der</strong>n und sich mit <strong>der</strong> aktuellen Situation<br />

<strong>der</strong> Gleichberechtigung auseinan<strong>der</strong> zu setzen. 1975 wurde<br />

<strong>der</strong> 8. März offiziell von <strong>der</strong> UNO als Internationaler Frauentag<br />

gewürdigt<br />

Einerseits ist uns Vieles inzwischen selbstverständlich geworden,<br />

über das wir nicht mehr nachdenken. Dazu gehört das<br />

Recht <strong>der</strong> Frauen wählen zu dürfen, in die Schule zu gehen- gemeinsam<br />

mit den Jungen in einer Klasse-, zu studieren o<strong>der</strong><br />

eine qualifizierte Berufsausbildung anzustreben sowie den Anspruch<br />

Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.<br />

An<strong>der</strong>erseits bleiben auch noch offene Fragen und For<strong>der</strong>ungen:<br />

„Frauen sind nach wie vor in Führungspositionen unterrepräsentiert,<br />

erhalten noch immer weniger Lohn für gleiche Arbeit,<br />

noch immer fehlt es an Chancengleichheit zur Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie, sie haben die schlechter bezahlten<br />

Jobs, sie sind wesentlich häufiger ungewollt in Teilzeit beschäftigt<br />

und sie erwerben hierdurch geringere Rentenansprüche.<br />

Und warum? Weil sie Frauen sind und identische Leistungen<br />

noch nicht den gleichen Wert haben.“ Zitat: Rede vor dem Frauenplenum<br />

„FrauenLand Brandenburg?!“ im Rahmen <strong>der</strong> 14.<br />

Brandenburgischen Frauenwoche.<br />

Diese Feststellung regt auch im Rahmen <strong>der</strong> 21. Brandenburgischen<br />

Frauenwoche zu Diskussionen an. Folgende Themenschwerpunkte<br />

stehen im Mittelpunkt <strong>der</strong> diesjährigen Frauenwoche:<br />

1. Eigenständige Existenzsicherung<br />

2. Entgeltgleichheit<br />

3. Fachkräftesicherung / Potentiale von Mädchen und jungen<br />

Frauen<br />

4. Mädchen- und frauenpolitische Infrastruktur


5. Frauengeschichte<br />

6. Frauengesundheit und Sport<br />

7. Gen<strong>der</strong> Mainstreaming<br />

Den Hintergrund für die Wahl des Mottos und <strong>der</strong> Themenschwerpunkte<br />

bilden u. a. das 100. Jubiläum des Internationalen<br />

Frauentages sowie das Europäische Jahr <strong>der</strong> Freiwilligentätigkeit.<br />

Die landesweite Auftaktveranstaltung wird am 3. März<br />

<strong>2011</strong> in Oranienburg stattfinden.<br />

Traditionell wird <strong>der</strong> Weltgebetstag <strong>der</strong> Frauen in die Frauenwoche<br />

einbezogen. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Wie<br />

viele Brote habt ihr?“ Unter diesem Titel wird am Freitag, dem<br />

4. März <strong>2011</strong> in Gemeinden in ganz Deutschland <strong>der</strong> Weltgebetstag<br />

gefeiert.<br />

In <strong>Eisenhüttenstadt</strong> wird wie<strong>der</strong> eine Reihe von interessanten<br />

Veranstaltungen, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren,<br />

wie dem Gleichstellungsbeirat, Vereinen und Verbänden,<br />

vorbereitet. Die Veranstaltungen werden ein Forum <strong>der</strong> Begegnung<br />

bieten, aber auch die Möglichkeit, sich über aktuelle Fragen<br />

zur Thematik Gleichstellung von Frauen und Männern auszutauschen<br />

und zu verständigen.<br />

Erster Ausblick auf die Brandenburgische Frauenwoche<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>:<br />

08.März <strong>2011</strong>, 18:00 Uhr, Rathaus Saal SVV<br />

„Heute bin ich Chefin“<br />

Zehn Mädchen <strong>der</strong> Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung<br />

<strong>der</strong> Klasse 12 des Oberstufenzentrums Gottfried Wilhelm Leibniz<br />

werden an diesem Tag den „Chefsessel“ übernehmen. Mit<br />

dieser Aktion wollen wir die Themen Fachkräftesicherung in <strong>der</strong><br />

Region bzw. Mädchen in Führungspositionen ganz praktisch<br />

erlebbar machen.<br />

Die Resonanz <strong>der</strong> angesprochenen „Chefs“ und „Chefinnen“ ist<br />

positiv. Es liegen schon mehrere Zusagen zur Teilnahme vor,<br />

z.B. von <strong>der</strong> Bürgermeisterin <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, dem<br />

Personaldirektor von ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, dem Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Firma Heckmann, <strong>der</strong> Leiterin <strong>der</strong> Redaktion<br />

<strong>der</strong> Märkischen O<strong>der</strong>zeitung in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, dem Geschäftsführer<br />

von Simpex Hydraulik u.a.<br />

Die Auswertungsrunde ist für 18:00 Uhr im Saal <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung.<br />

Rathaus <strong>Eisenhüttenstadt</strong> geplant. Dort<br />

haben alle Akteure des Tages die Möglichkeit, ihre Eindrücke zu<br />

Das Titelbild des Weltgebetstages <strong>2011</strong> aus Chile wurde in <strong>der</strong> Kunsthandwerkgemeinschaft<br />

von Copiulemu hergestellt<br />

schil<strong>der</strong>n und sich auszutauschen. Hierzu werden auch weitere<br />

Gäste geladen sein.<br />

15.März <strong>2011</strong>, 14:00 Uhr, im Werkzentrum ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Auswertung <strong>der</strong> Studie:<br />

„Lebenssituation Alleinerziehen<strong>der</strong> (Frauen) –<br />

Potentiale <strong>der</strong> Arbeitsmarktintegration“<br />

Einerseits will die Studie ein aktuelles Bild über Chancen und<br />

Hemmnisse für die berufliche Entwicklung geben und damit<br />

auch „Bedarf und Nachfrage“ aus Sicht Eisenhüttenstädter<br />

Frauen, bezogen auf den Themenkomplex, darstellen. An<strong>der</strong>erseits<br />

ist dieser die aktuelle Angebotsstruktur gegenüberzustellen.<br />

Die Thematik wurde ebenfalls aus externer Sicht mittels<br />

Experteninterviews, z.B. Unternehmensvertretern, vertieft.<br />

Die Befragung ist ein Projekt des Gleichstellungsbeirates <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> in Kooperation mit dem IMU – Institut<br />

Berlin GmbH und <strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragten und wurde<br />

im Rahmen des Programms STÄRKEN vor Ort geför<strong>der</strong>t.<br />

In dieser Veranstaltung werden die Ergebnisse vorgestellt und<br />

zur Diskussion gestellt.<br />

Weiterführende Informationen zur Brandenburgischen Frauenwoche<br />

bei Michaela Hänsel,<br />

Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte,<br />

Tel.: 03364/ 566356, Fax: 03364/566338,<br />

E -mail: Michaela.Haensel@eisenhuettenstadt.de<br />

9


10<br />

Der Gleichstellungsbeirat<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> stellt sich vor und lädt zur<br />

Mitarbeit ein<br />

Der Gleichstellungsbeirat beschäftigt sich mit <strong>der</strong> Situation von<br />

Frauen und Männern in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> und setzt<br />

sich für die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen, entsprechend Artikel 3 Grundgesetz,<br />

ein.<br />

Er ist ein beratendes Gremium, d.h. eine Schnittstelle zwischen<br />

Einwohnerinnen und Einwohnern, den <strong>Stadt</strong>verordneten und<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung und gibt Impulse zur strukturellen Verbesserung<br />

hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit.<br />

Der Beirat setzt sich aus stimmberechtigten und beratenden<br />

Mitglie<strong>der</strong>n zusammen, die ehrenamtlich tätig sind. Von <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung wurden wir am 08.07.2009 für<br />

die Dauer <strong>der</strong> Wahlperiode <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> durch Abstimmung benannt. Als Beirat können<br />

wir zu Maßnahmen und Beschlüssen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung,<br />

die Auswirkungen auf die Gleichstellung von<br />

Frau und Mann in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> haben, Stellung nehmen.<br />

Darüber hinaus arbeiten wir eng mit Vereinen, Gruppen und<br />

Verbänden zusammen, die sich mit dem Thema Gleichstellung<br />

auseinan<strong>der</strong>setzen. Mit unseren Initiativen setzen wir uns für<br />

die Verwirklichung des Gleichstellungsgrundsatzes in unserer<br />

<strong>Stadt</strong> ein und unterstützen die Tätigkeit <strong>der</strong> Gleichstellungs-<br />

und Integrationsbeauftragten, Michaela Hänsel.<br />

Im Jahr 2010 hat <strong>der</strong> Gleichstellungsbeirat deshalb eine Befragung<br />

von Alleinerziehenden zu ihrer Lebenssituation vorgenommen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e interessierte uns die berufliche Entwicklung<br />

und Integration Alleinerziehen<strong>der</strong>. Dabei wurden wir<br />

vom IMU-Institut Berlin fachlich unterstützt und das Projekt<br />

wurde im Rahmen des Programms STÄRKEN vor Ort geför<strong>der</strong>t.<br />

Die Befragung soll dazu beitragen, mehr über die Bedarfe, Perspektiven<br />

und Wünsche Alleinerziehen<strong>der</strong> zu erfahren und soll<br />

Hemmnisse und Chancen ihrer beruflichen Integration aufzeigen.<br />

Eine Präsentation <strong>der</strong> Ergebnisse erfolgt in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Brandenburgischen<br />

Frauenwoche am 15.03.<strong>2011</strong>, um 14:00 Uhr, im Werkzentrum<br />

von ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können gern daran teilnehmen.<br />

Darüber hinaus ist eine Veröffentlichung <strong>der</strong> Ergebnisse auf <strong>der</strong><br />

Internetseite <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> vorgesehen.<br />

Für Interessierte, die die Aktivitäten des Gleichstellungsbeirates<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> unterstützen wollen, sei an dieser Stelle<br />

noch eine Zusammenfassung <strong>der</strong> bisherigen Tätigkeit hinzugefügt:<br />

Mit <strong>der</strong> konstituierenden Sitzung am 13.08.2009 nahmen wir<br />

unsere Arbeit auf. Vorsitzende des Gleichstellungsbeirates wurde<br />

Gabriele Hahne und Udo Wetzling ihr Stellvertreter. An diesem<br />

Tag begannen wir auch mit <strong>der</strong> Erarbeitung <strong>der</strong> Geschäftsordnung<br />

für den Gleichstellungsbeirat, die dann in <strong>der</strong> Sitzung<br />

am 10.10 2009 in Kraft trat.<br />

Höhepunkt <strong>der</strong> Arbeit im Jahr 2009 war die Vorbereitung und<br />

Durchführung eines Aktionstages anlässlich des Internationalen<br />

Tages: „Nein zu Gewalt an Frauen und Kin<strong>der</strong>n!“ am 25. November.<br />

Unter dem Motto: „Gewalt kommt nicht in die Tüte“<br />

rief <strong>der</strong> Gleichstellungsbeirat zu einer Mitmachaktion auf, um<br />

auf das Thema aufmerksam zu machen.


Die Resonanz war groß. Viele Eisenhüttenstädter beteiligten<br />

sich daran, neben vielen Händlern auch Schülerinnen, Schüler<br />

und ihre Lehrer. In Tüten mit dem Aufdruck „Gewalt kommt<br />

nicht in die Tüte“ wurde an diesem Tag in den teilnehmenden<br />

Geschäften die Verkaufsware verpackt. Um 12.30 Uhr waren die<br />

Schulen aufgerufen, sich vor dem Rathaus zu treffen. Sie brachten<br />

ihre aufgeschriebenen o<strong>der</strong> gemalten Gedanken zum Thema<br />

Gewalt mit, die sie an Luftballons banden, um sie gemeinsam<br />

steigen zu lassen und damit ein Signal gegen Gewalt in<br />

unserer <strong>Stadt</strong> zu setzen.<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Beirates vorgestellt:<br />

Gabriele Hahne, Vorsitzende<br />

Mitarbeiterin in verschiedenen Projekten des QCW<br />

Udo Wetzling, stellv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Personalratsvorsitzen<strong>der</strong> Schutzbereich O<strong>der</strong>-Spree/Frankfurt<br />

(O<strong>der</strong>)<br />

Katrin Kummer, stimmberechtigtes Mitglied<br />

Erzieherin<br />

Irmtraud Paschke, stimmberechtigtes Mitglied<br />

Vertreterin des Vereins Frauen für Frauen e.V.,<br />

Sozialarbeiterin im Frauenhaus<br />

Karin Räbiger, stimmberechtigtes Mitglied<br />

Rentnerin<br />

Jenny Hilcken, stimmberechtigtes Mitglied<br />

Vertreterin des Frauen– und Familienzentrum des dfb Landesverband<br />

Brandenburg e.V. , Mitarbeiterin<br />

Heidi Wichmann, beratendes Mitglied<br />

Vertreterin des „Kräuterhexenvereins“ in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

Vorsitzende des Vereins<br />

Michaela Hänsel, beratendes Mitglied<br />

Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Sie sehen also, wir setzen uns ein, wollen etwas verän<strong>der</strong>n!<br />

Wenn Sie Lust haben bei uns mitzumachen o<strong>der</strong> weitere Informationen<br />

zu unserer Arbeit möchten, wenden Sie sich an:<br />

Michaela Hänsel, Gleichstellungsbeauftragte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Telefon: 03364- 566 356<br />

E-Mail: Michaela.Haensel@eisenhuettenstadt.de<br />

Gabriele Hahne<br />

Vorsitzende des Gleichstellungsbeirates<br />

11


2 12


„Mensch-Technik-Stahl<br />

und Eisen“<br />

Fotoausstellung des Fotozirkel EKO e.V.<br />

Eupen – Belgien <strong>2011</strong><br />

Seit dem 16.01.<strong>2011</strong> zeigt <strong>der</strong> Fotozirkel EKO e.V. am Sitz des Ministerpräsidenten<br />

<strong>der</strong> Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens<br />

in Eupen die Ausstellung “Mensch - Technik - Stahl und Eisen”.<br />

Hierbei handelt es sich um Fotos aus dem Stahl- und Roheisenwerk<br />

<strong>der</strong> ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH. Diese<br />

Bil<strong>der</strong> entstanden bei gemeinsamen Exkursionen mit den befreundeten<br />

Fotoklubs aus Polen, <strong>der</strong> Schweiz und Belgien im<br />

Werk. Immer wie<strong>der</strong> sind wir von <strong>der</strong> Faszination des Feuers<br />

und <strong>der</strong> Hitze im Hüttenbetrieb begeistert. Dieses erhebende<br />

Gefühl zu zeigen, soll Ausdruck dieser Fotoausstellung sein.<br />

Überwältigend ist jedesmal, wie <strong>der</strong> Mensch diese gewaltige<br />

Technik beherrscht und nutzt.<br />

Hintergrund <strong>der</strong> Ausstellung ist die 20-jährige Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens mit dem Landkreis<br />

O<strong>der</strong>-Spree. Im vergangenen Jahr feierten die <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

und das Stahlwerk gemeinsam ihren 60. Geburtstag.<br />

In den Ansprachen anlässlich <strong>der</strong> Vernissage <strong>der</strong> Fotoausstellung<br />

erinnerten sowohl <strong>der</strong> Ministerpräsident <strong>der</strong> Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft Belgiens, Karl-Heinz Lambertz, als<br />

auch Herr Dr. Siegfried Behrendt (Vertreter <strong>der</strong> Bürgermeisterin<br />

von <strong>Eisenhüttenstadt</strong>) an die wechselvolle Geschichte des Werkes<br />

gerade in <strong>der</strong> ersten Hälfte <strong>der</strong> neunziger Jahre. Im langen<br />

Ringen um den Erhalt des Standortes konnte Ende 1994 schließlich<br />

vermeldet werden, dass <strong>der</strong> belgische Konzern Cockerill-<br />

Sambre neuer Eigentümer <strong>der</strong> EKO Stahl GmbH wird.<br />

Thorsten Brand, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung von<br />

ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, gibt <strong>der</strong> Ausstellung im Katalog<br />

folgendes mit auf den Weg: „Wir freuen uns, dass mit dieser Ausstellung<br />

die langjährige Beziehung <strong>der</strong> Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

Belgiens und des Landkreises O<strong>der</strong>-Spree eine Fortsetzung<br />

und Vertiefung findet. Eine europäische Partnerschaft,<br />

getragen von Menschen, wie sie in den Bil<strong>der</strong>n dieses Kataloges<br />

dargestellt sind und von Menschen, wie den Fotografen, die diese<br />

Bil<strong>der</strong> geschaffen haben“.<br />

Die Ausstellung ist noch bis zum 25. Februar <strong>2011</strong> in Eupen zu<br />

sehen.<br />

Fotos: Ryszard Poprawski (Polen), Urs Leuenberger (Schweiz),<br />

Iwan Jungbluth (Belgien) sowie Walter Laube, Günther Volger,<br />

Andreas Kannemann und Bernd Geller<br />

13


4 14<br />

Kooperationsvereinbarung<br />

mit <strong>der</strong> Zukunftsagentur<br />

abgeschlossen<br />

Am 16. Dezember 2010 haben die Zukunftsagentur des Landes<br />

Brandenburg (ZAB) und das Investor Center Ostbrandenburg<br />

(ICOB) eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei <strong>der</strong><br />

Vermarktung des Regionalen Wachstumskernes Frankfurt<br />

(O<strong>der</strong>) / <strong>Eisenhüttenstadt</strong> unterschrieben. Die Vertragsunterzeichnung<br />

erfolgte am Rande <strong>der</strong> ZAB- Regionalkonferenz im<br />

Friedrich-Wolf-Theater. Die Städte <strong>Eisenhüttenstadt</strong> und Frankfurt<br />

(O<strong>der</strong>) nutzten die Gelegenheit, den Regionalleitern <strong>der</strong><br />

ZAB die Schlüsselprojekte des Regionalen Wachstumskerns<br />

(RWK) vorzustellen.<br />

Die kleine bühne im FriWo wurde von Bürgermeisterin Dagmar<br />

Püschel bewusst für die RWK -Präsentation ausgewählt, um den<br />

Vertretern <strong>der</strong> ZAB das Friedrich-Wolf-Theater als Veranstaltungsort<br />

näher zu bringen. Dr. Steffen Kammradt, Sprecher <strong>der</strong><br />

Geschäftsführung <strong>der</strong> ZAB, und seine Kollegen waren beeindruckt<br />

vom historisch-korrekt restaurierten Ambiente des Hauses<br />

und dem belebten Innenleben (zu <strong>der</strong> Zeit lief gerade die<br />

Kin<strong>der</strong>-Weihnachtsshow „Snowy“).<br />

Seitens Frankfurt (O<strong>der</strong>) nahm Dr. Martin Wilke als Oberbürgermeister<br />

und Geschäftsführer des ICOB teil, wobei er in letzterer<br />

Funktion die Kooperationsvereinbarung mit <strong>der</strong> ZAB unterzeichnete:<br />

„Wir arbeiten schon seit vielen Jahre zusammen und<br />

können nun dieser Zusammenarbeit einen festen Rahmen geben.“<br />

Ziel <strong>der</strong> Vereinbarung zwischen ZAB und ICOB ist eine Abstimmung<br />

<strong>der</strong> Arbeitsteilung zwischen beiden Partnern bei <strong>der</strong> Einwerbung<br />

und Betreuung von Investoren mit den Schwerpunkten:<br />

• Entwicklung bzw. Abstimmung gemeinsamer Akquisitionsstrategien<br />

für Neuinvestitionen<br />

• Vorbereitung und Realisierung gemeinsamer Investoren<br />

Akquisition und Außenauftritte<br />

• Erstellung gemeinsamer Angebote für potenzielle Investoren<br />

• Regelmäßige gemeinsame Arbeitsberatungen<br />

Vertragsunterzeichnung durch Herrn Dr. Kammradt und<br />

Herrn Dr. Wilke (v. l.)<br />

• Gegenseitige Information über Akquisitionsprojekte<br />

• Kontinuierlicher Abgleich <strong>der</strong> Aktivitäten und Handlungsfel<strong>der</strong><br />

zwischen ZAB und ICOB<br />

• Kontinuierliche Einbeziehung des RWK bei Angebotslegungen<br />

in den Schwerpunktbranchen<br />

Die Vertragspartner sind sich darüber einig, dass nicht allein <strong>der</strong><br />

Buchstabe <strong>der</strong> Vereinbarung gilt. Vielmehr kommt es darauf an,<br />

die Vereinbarung im Sinne gegenseitigen Vertrauens und zum<br />

gemeinsamen Nutzen auszugestalten. Als grundlegende Linien<br />

zur Investoreneinwerbung wurden schwerpunktmäßig Unternehmen<br />

in den Wertschöpfungsketten Solar, Metallverarbeitung<br />

und Papierindustrie benannt.<br />

Am Nachmittag stand eine Besichtigung <strong>der</strong> Fabrik <strong>der</strong> Progroup<br />

AG für Wellpappenrohpapiere auf dem Programm. Hier<br />

ließen sich die ZAB-Vertreter über die Vorbereitung und Realisierung<br />

<strong>der</strong> nach dem Großflughafen BBI größten Investition im<br />

Land Brandenburg informieren.


Die neue Qualität in <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> ZAB wird vom<br />

neuen Geschäftsführer des Investor Centers, Dr. Martin Godau,<br />

ebenfalls posititv aufgenommen. „Die stärkere Verzahnung mit<br />

<strong>der</strong> ZAB ist für uns von zunehmen<strong>der</strong> Bedeutung in <strong>der</strong> täglichen<br />

Arbeit für den RWK. Insbeson<strong>der</strong>e von den existierenden<br />

internationalen Kontakten <strong>der</strong> ZAB in die aufstrebenden Märkte<br />

aus Asien können wir stark profitieren.“<br />

Dr. Godau, <strong>der</strong> zum 1. Januar <strong>2011</strong> die Geschäftsführung <strong>der</strong><br />

ICOB GmbH übernommen hat, blickt auf 15 Jahre Erfahrung im<br />

Bereich <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und Standortentwicklung zurück.<br />

Der studierte Wirtschaftsingenieur promovierte im Bereich<br />

internationale Betriebswirtschaft an <strong>der</strong> RWTH Aachen.<br />

Vor seinem Wechsel zum ICOB arbeitete er für die Gesellschaft<br />

für Internationale Zusammenarbeit und die Weltbanktochter<br />

IFC in Indien und China.<br />

Dr. Siegfried Behrendt<br />

Strategisches Wirtschaftsmanagement<br />

Alles nur optische Täuschung.<br />

Wenn Sie die Seiten dieser Broschüre betrachten,<br />

sehen Sie nur vier Farben. Der Gesamteindruck<br />

entsteht im Kopf. Sie glauben es vielleicht nicht.<br />

Den Beweis sehen Sie links. Dies ist ein stark<br />

vergrößerter Ausschnitt. Aus Cyan (ein Blauton),<br />

Magenta (ein Rotton), Gelb und Schwarz entstehen<br />

im Offsetdruck alle Farben dieser Welt. Es gehört<br />

natürlich ein gehöriges Geschick dazu, die Farben so<br />

zu Papier zu bringen, daß <strong>der</strong> Kopf nicht alles durcheinan<strong>der</strong>bringt.<br />

Wir werden Sie nicht verwirren.<br />

Erfahrung, Kompetenz und Wirtschaftlichkeit –<br />

unsere Garantie für Ihren Erfolg.<br />

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15


16<br />

25 Jahre nach Tschernobyl<br />

Menschen – Orte – Solidarität<br />

25 Jahre nach <strong>der</strong> Reaktorkatastrophe in Tschernobyl leistet die<br />

Wan<strong>der</strong>ausstellung einen Beitrag gegen das Verdrängen und<br />

Vergessen <strong>der</strong> bisher größten von Menschenhand verursachten<br />

Katastrophe in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> zivilen Nutzung <strong>der</strong> Atomenergie.<br />

Die Ausstellung ist ein Projekt des Internationalen Bildungs-<br />

und Begegnungswerkes Dortmund, das sich insbeson<strong>der</strong>e<br />

an die Jugend richtet. Medien sowie interaktive Elemente<br />

bringen jungen Menschen verschiedene Themenkomplexe<br />

rund um Tschernobyl auf spannende und verständliche Art und<br />

Weise nahe. Zeitzeugen aus <strong>der</strong> Ukraine berichten erstmals in<br />

Deutschland über ihren Einsatz am Unglücksreaktor im Jahr<br />

1986 und über ihre Sicht auf die Katastrophe und die weit reichenden<br />

Folgen.<br />

Die Ortsgruppe <strong>Eisenhüttenstadt</strong> von SODI! e.V. (Solidaritätsdienst-international)<br />

hat diese Ausstellung nach <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

geholt. Sie hat in Vorbereitung <strong>der</strong> Ausstellung einen Trägerkreis<br />

gebildet, für den sie weitere Partner gewinnen konnte:<br />

das sind u.a. die <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, <strong>der</strong> Verein Initiative<br />

„Kin<strong>der</strong> von Tschernobyl <strong>Eisenhüttenstadt</strong> e.V.“ und Schulen<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />

Der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Matthias<br />

Platzeck, hat die Schirmherrschaft übernommen und wird die<br />

Ausstellung am 28. Februar <strong>2011</strong>, um 16.00 Uhr, in <strong>der</strong> Aula<br />

<strong>der</strong> Erich-Weinert-Grundschule Friedrich-Engels-Straße 37,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, eröffnen.<br />

Die Eisenhüttenstädter Bürgerinnen und Bürger sind herzlich<br />

eingeladen, die Ausstellung zu besuchen. Sie ist bis zum<br />

04.03.<strong>2011</strong>, täglich von 10.00 -17.00 Uhr, zu sehen. Der Eintritt<br />

ist kostenfrei.<br />

Für Jugend- bzw. Schülergruppen ab <strong>der</strong> 7. Klasse können Führungen<br />

und Gesprächsrunden mit den Zeitzeugen vereinbart<br />

werden. Anmeldung bitte an: hagen.Weinberg@gmx.de<br />

Ein ganz beson<strong>der</strong>es Interesse <strong>der</strong> Eisenhüttenstädter werden<br />

die 18 Tafeln am Rande <strong>der</strong> Ausstellung finden, auf denen die<br />

Elterninitiative „Kin<strong>der</strong> von Tschernobyl <strong>Eisenhüttenstadt</strong> e.V.“<br />

die 20 Jahre ihres Wirkens dokumentiert hat.<br />

Anschließend macht die Wan<strong>der</strong>ausstellung in weiteren 40 Orten<br />

in Deutschland, Österreich und in den Nie<strong>der</strong>landen Station.<br />

Hagen Weinberg<br />

Sprecher <strong>der</strong> Ortsgruppe <strong>Eisenhüttenstadt</strong> SODI! e.V.<br />

Fotos aus <strong>der</strong> Ausstellung von Rüdiger Lubricht.


Vorgestellt:<br />

Der Personalratsvorsitzende<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Nach 9-jähriger Tätigkeit <strong>der</strong> Personalratsvorsitzenden Silke<br />

Pähle und ihrem Wunsch auf berufliche Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ung<br />

musste ein neuer Vorsitz für den Personalrat gewählt werden.<br />

Seit Mai 2010 ist Karsten Bogatsch neuer Personalratsvorsitzen<strong>der</strong>.<br />

Karsten Bogatsch,<br />

47 Jahre<br />

Verheiratet, 3 Kin<strong>der</strong><br />

Ausbildung: Industriemeister<br />

und Handwerksmeister<br />

Seit 1991 in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

tätig, arbeitet er<br />

jetzt, neben seiner<br />

Tätigkeit für die Bewirtschaftung<br />

<strong>der</strong> Sportstätten<br />

unserer <strong>Stadt</strong>, als<br />

Personalratsvorsitzen<strong>der</strong>.<br />

Die Personalvertretung ist vergleichbar mit dem Betriebsrat, <strong>der</strong><br />

die Interessen vertritt. Den gesetzlichen Rahmen <strong>der</strong> Arbeit bildet<br />

das Personalvertretungsgesetz für das Land Brandenburg<br />

(Landespersonalvertretungsgesetz-PersVG).<br />

Aufgabenschwerpunkte ergeben sich durch die schwierige<br />

Haushaltssituation und durch den hohen Alterdurchschnitt <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter..<br />

Vorgestellt:<br />

Die Gleichstellungs- und<br />

Integrationsbeauftragte<br />

Die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte wird von <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung benannt. Die Grundlage <strong>der</strong><br />

Arbeit ist das Landesgleichstellungsgesetz, die Kommunalverfassung<br />

des Landes Brandenburg und die Hauptsatzung <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Michaela Hänsel,<br />

52 Jahre<br />

Verheiratet, 2 Kin<strong>der</strong><br />

Ausbildung: Erzieherin<br />

Seit 1981 in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

tätig,<br />

seit 1997 Gleichstellungsbeauftragte<br />

und<br />

seit 2010 Gleichstellungs-<br />

und<br />

Integrationsbeauftragte.<br />

Als Gleichstellungsbeauftragte<br />

setze ich mich für<br />

die Gleichberechtigung<br />

von Frauen und Männern<br />

auf kommunaler Ebene<br />

und innerhalb <strong>der</strong> Verwaltung ein und als Integrationsbeauftragte<br />

für die Belange von Migranten bzw. Bürgerinnen und<br />

Bürger mit Migrationshintergrund.<br />

Ausgewählte Schwerpunkte <strong>der</strong> Arbeit sind die Unterstützung<br />

Ratsuchen<strong>der</strong>, Vermittlung zu bestehenedne Angeboten, Kooperation<br />

mit Vereinen, Verbänden, Institutionen und Projekten.<br />

Schaltstelle im Eisenhüttenstädter Frauennetzwerk, Organisation<br />

von Veranstaltungen insbeson<strong>der</strong>e zur Brandenburgischen<br />

Frauenwoche, Interkulturellen Woche und zum Antigewalttag<br />

am 25. November.<br />

17


18<br />

STADT & VERWALTUNG<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Zentraler Platz 1<br />

Telefon: 03364 566-0<br />

Internet: www.eisenhuettenstadt.de<br />

e-mail: info@eisenhuettenstadt.de<br />

e-mail: Vorname.Nachname@eisenhuettenstadt.de<br />

Fachbereich 1<br />

Zentrale Angelegenheiten<br />

Erster Beigeordneter u.<br />

Fachbereichsleiter<br />

Thomas Kühn<br />

Tel.: -309 Fax: -237<br />

Bereichsleiterin 1.1<br />

Personal und<br />

Zentrale Angelegenheiten<br />

Margitta Burghardt<br />

Tel.. -360 Fax: -228<br />

Personal<br />

Zentrale Angelegenheiten<br />

EDV<br />

Statistik<br />

Bereichsleiter 1.2<br />

Recht und Versicherung<br />

Jens Marzelin<br />

Tel.: -307<br />

Recht<br />

Versicherung<br />

Fachbereich 2<br />

Finanzcontrolling<br />

Kämmerin und Fachbereichsleiterin<br />

Gudrun Grund<br />

Tel.: -344 Fax: -338<br />

Bereichsleiterin 2.1<br />

Kämmerei<br />

Gudrun Grund<br />

Tel.: - 344<br />

Kämmerei<br />

Beteiligungscontrolling<br />

Bereichsleiterin 2.2<br />

<strong>Stadt</strong>kasse und Steuern<br />

Anetta Bartusch<br />

Tel.: -345<br />

Kasse<br />

Steuern<br />

Vollstreckung<br />

Fachbereich 3<br />

Ordnungsverwaltung und<br />

Bürgerservice<br />

Fachbereichleiterin Martina Harz<br />

Tel.: -240 Fax: -212<br />

Bereichsleiter 3.1<br />

Sicherheit, Ordnung und Brandschutz<br />

Klaus Gollata<br />

Tel.: -287<br />

Untere Straßenverkehrsbehörde<br />

Verkehrsüberwachung<br />

Sicherheit und Ordnung/Gewerbe<br />

Verhin<strong>der</strong>ung von Obdachlosigkeit mit<br />

Obdachlosenunterkunft<br />

Bußgeldstelle<br />

Brandschutz mit Feuerwehr<br />

Bereichsleiterin 3.2<br />

Bürgerservice<br />

Martina Harz<br />

Tel.: -240<br />

Einwohnermeldewesen<br />

Auslän<strong>der</strong>behörde/<br />

Staatsangehörigkeitsbehörde<br />

Standesamt mit<br />

Namensän<strong>der</strong>ungsbehörde<br />

Archiv<br />

Wohngeldstelle<br />

Sozialversicherung<br />

Bereichsleiterin 3.3<br />

Bauaufsicht<br />

Ute Tauchert<br />

Tel.: -396


Fachbereich 4<br />

Familie und Schule<br />

Fachbereichsleiterin Christine Müller<br />

Tel.: - 448 Fax: -237<br />

Kin<strong>der</strong>tagsstätten<br />

Kita „Haus Sonnenhügel“ Telefon 4 34 30 Kita-Leiterin Frau Schulz<br />

Kita „Kunterbunt“ Telefon 4 31 79 Kita-Leiterin Frau Marzelin<br />

Kita „Rappel-zappel“ Telefon 4 71 36 Kita-Leiterin Frau Richter<br />

Kita „Pusteblume“ Telefon 6 10 42 Kita-Leiterin Frau Schulz<br />

Kita „Spatzenhaus“ Telefon 6 10 95 Kita-Leiterin Frau Dietzmann-Nakoinz<br />

Kita „Brunnenring“ Telefon 4 37 62 Kita-Leiterin Frau Meng<br />

Kita „Fürstenberger Rasselbande“ Telefon 7 21 44 Kita-Leiterin Frau Abraham<br />

Horte<br />

Astrid-Lindgren-Grundschule Telefon 4 30 01 Hortleiterin Frau Oehme<br />

Erich-Weinert-Grundschule Telefon 45 22 60 Hortleiterin Frau Hamann<br />

Schönfließer Grundschule Telefon 4 62 67 Hortleiterin Frau Syring<br />

Grundschule J.-W.-von-Goethe Telefon 23 14 Hortleiterin Frau Lange<br />

Diesterweg-Grundschule Telefon 6 10 00 Hortleiterin Frau Graumann<br />

Grundschulen<br />

Astrid-Lindgren-Grundschule Telefon 4 33 11 Schulleiterin Frau Woidke<br />

Erich-Weinert-Grundschule Telefon 4 31 37 Schulleiter Herr Kamolz<br />

Schönfließer Grundschule Telefon 4 33 88 Schulleiterin Frau Werner<br />

Grundschule J.-W.-von-Goethe Telefon 24 35 Schulleiterin Frau Schmöche<br />

Diesterweg-Grundschule Telefon 6 11 32 Schulleiterin Frau Baake<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit<br />

Finanzierung sozialer Einrichtungen<br />

Gemeinwesenorientierte Angebote<br />

19


20<br />

Tourismusverein O<strong>der</strong>-Region<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> e. V. (TOR)<br />

Der Tourismusverein O<strong>der</strong>-Region <strong>Eisenhüttenstadt</strong> wurde<br />

1991 als eingetragener Verein mit Sitz in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> gegründet.<br />

Die <strong>der</strong>zeit 63 Mitglie<strong>der</strong> kommen aus den Bereichen<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft, <strong>der</strong> Verwaltung, <strong>der</strong> verschiedensten Freizeit-<br />

und Erholungseinrichtungen, <strong>der</strong> Privatvermietung, Hotellerie<br />

und Gastronomie. Der 2010 gewählte aktuelle Vorstand besteht<br />

aus 8 Mitglie<strong>der</strong>n, <strong>der</strong> sich einer Geschäftsstelle und einer Touristinformation<br />

in <strong>der</strong> Lindenallee 25 bedient.<br />

Unser Verein arbeitet auf <strong>der</strong> Grundlage seiner Satzung an <strong>der</strong><br />

Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Städtetourismus<br />

und einer gezielten Vermarktung <strong>der</strong> vorhandenen touristischen<br />

Möglichkeiten. Die Arbeitsgrundlage regelt <strong>der</strong> Vertrag<br />

zwischen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> und dem Verein vom<br />

01.01.2001. Der Tourismus in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> entwickelt sich<br />

seit vielen Jahren dynamisch. Durch den Auf- und Ausbau einer<br />

mo<strong>der</strong>nen und zukunftsfähigen Infrastruktur in unserer <strong>Stadt</strong><br />

sind die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Tourismusmarketing<br />

geschaffen worden. Auf <strong>der</strong> Basis seines jährlichen Marketingplans<br />

bedient sich <strong>der</strong> Verein dabei aller Instrumentarien,<br />

die den Tourismus ausmachen: Marktforschung, Angebotsaufbereitung,<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Verkaufsför<strong>der</strong>ung. Unsere<br />

Marketingmaßnahmen stehen in engem Zusammenhang mit<br />

den Marketingmaßnahmen des Landes Brandenburg und dem<br />

Leitbild des Tourismusverbandes „Seenland O<strong>der</strong>-Spree“ e. V.<br />

Unsere Arbeit unterteilt sich in den konzeptionellen Bereich<br />

Marketing und den Service-/Dienstleistungsbereich.<br />

Die Aufgaben für den konzeptionellen Bereich werden im Marketingplan<br />

dargestellt. Unsere Zielgruppen sind breit gefächert.<br />

Neben den Städtetouristen mit beson<strong>der</strong>em geschichtlichen,<br />

architektonischen und kulturellen Interesse, den Freizeit- und<br />

Aktivtouristen nimmt auch <strong>der</strong> Tages- und Geschäftstourismus<br />

in unserer <strong>Stadt</strong> einen wichtigen Platz ein. Das belegen auch<br />

unsere Übernachtungszahlen.<br />

Jahr Anzahl Vermieter Bettenanzahl Übernachtungen<br />

2008 27 121 15.862<br />

2009 30 145 30.336<br />

2010 35 157 32.148<br />

Mit einer Bettenauslastung 2010 von durchschnittlich 69,6 %<br />

(nur <strong>Eisenhüttenstadt</strong>) im privaten Bereich (Pensionen, Privatzimmer<br />

und Ferienwohnungen) ist es mitunter nicht immer<br />

einfach, den Bedarf in unserer <strong>Stadt</strong> zu decken. Auch das Interesse<br />

an <strong>Stadt</strong>- und Werksbesichtigungen wächst jährlich. 2010<br />

wurden durch uns 59 <strong>Stadt</strong>- und Werksbesichtigungen organisiert,<br />

das waren 20 mehr als noch im Jahr davor. Interessant dabei<br />

ist, dass wir neben Gästen aus ganz Deutschland, wie z. B.<br />

Dortmund, Hannover und Heidelberg auch Gäste aus den Nie<strong>der</strong>landen<br />

und Österreich für unsere <strong>Stadt</strong> begeistern konnten.<br />

Mit <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Lage <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> am O<strong>der</strong>-Neiße-Radweg<br />

werden jährlich zahlreiche Fahrradtouristen angelockt. Hier sehen<br />

wir einen wichtigen Vermarktungsschwerpunkt.<br />

Jahr Anzahl <strong>der</strong> Fahrradvermietungen<br />

2008 40<br />

2009 66<br />

2010 61


In diesem Jahr ist z. B. geplant, die touristischen Hinweisschil<strong>der</strong><br />

an <strong>der</strong> Buchwaldstraße und an <strong>der</strong> neuen Deichbrücke zu<br />

erneuern, um auf die Potentiale von <strong>Eisenhüttenstadt</strong> aufmerksam<br />

zu machen und den Gast zu motivieren, nicht nur durch<br />

den Ortsteil Fürstenberg zu fahren, son<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> ausgeschil<strong>der</strong>ten<br />

„City-Route“ die ganze <strong>Stadt</strong> kennen zu lernen.<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> entwickelt sich nach und nach zu einem wassertouristischem<br />

Zentrum. Mit <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> Schiffsanlegestellen<br />

am Bollwerk wurden auch Voraussetzungen zur Entwicklung<br />

des grenzüberschreitenden Wassertourismus geschaffen.<br />

Der Tourismusverein passt sein Marketing an den Ausbau<br />

<strong>der</strong> touristischen Infrastruktur an. Die zahlreichen wassertouristischen<br />

Angebote und Möglichkeiten in unserer <strong>Stadt</strong> sind in<br />

einer Wasserbroschüre, die <strong>2011</strong> neu erscheinen wird, übersichtlich<br />

dargestellt.<br />

Bei <strong>der</strong> Vermarktung, vor allem <strong>der</strong> überregionalen Vermarktung<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, ist <strong>der</strong> Tourismusverband Seenland O<strong>der</strong>-Spree<br />

ein wichtiger Partner. 2010 präsentierte sich <strong>der</strong> Verband auf<br />

Messen und Präsentationen mit eigenem Stand in 14 deutschen<br />

Städten von Stuttgart über Berlin, Dresden, Leipzig bis München<br />

und in unserem Nachbarland Holland in Amsterdam.<br />

Der zweite große Schwerpunkt unserer Vereinsarbeit ist <strong>der</strong> Service-<br />

und Dienstleistungsbereich. Wir verstehen uns als mo<strong>der</strong>nes<br />

Dienstleistungsunternehmen, das mit den zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln so effizient wie möglich arbeitet. Dazu gehört<br />

die Betreibung einer Tourist-Informationsstelle, die nun<br />

schon seit 3 Jahren ihren Sitz in <strong>der</strong> Lindenallee 25 hat.<br />

Folgende Dienstleistungen werden erbracht, die sowohl dem<br />

potentiellen o<strong>der</strong> bereits angereisten Gast, den Einwohnern als<br />

auch dem Vereinsmitglied dient:<br />

• Beratung zu Fragen des touristischen und kulturellen Angebotes<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und seiner Umgebung<br />

• Verkauf von Informationsmaterial, Büchern, Souvenirs etc.<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, seiner Umgebung, Region und Land<br />

• Organisation und Durchführung von <strong>Stadt</strong>führungen und<br />

Werksbesichtigungen<br />

• Unterkunftsvermittlung<br />

(Hotel, Pensionen, Privatunterkünfte)<br />

• Schriftliche Bearbeitung von Anfragen und Versenden von<br />

Prospektmaterial innerhalb von 24 h<br />

• Kartenvorverkauf für Veranstaltungen Friedrich-Wolf-Theater,<br />

LOS und Frankfurt (O<strong>der</strong>) und Versand<br />

• Kopierservice<br />

• Statistik<br />

Jahr Anzahl <strong>der</strong> Kartenverkäufe<br />

2008 2.228<br />

2009 13.525<br />

2010 19.214<br />

Wir bieten durchgehende Öffnungszeiten von Montag bis Freitag<br />

von 09.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 09.00 Uhr bis 12.00<br />

Uhr.<br />

„Immer schneller, immer besser, immer kundenorientierter...“<br />

ein Nachfragedruck, <strong>der</strong> auch an unserer Tourist-Information<br />

nicht spurlos vorbeigeht. Deshalb ist eine durchgehende Quali-<br />

21


22<br />

tätspolitik wichtig, die sich konsequent an den Wünschen <strong>der</strong><br />

Gäste orientiert. Servicequalität darf auf keinen Fall in Routine<br />

abgleiten. Dabei unterstützt uns das innerbetriebliche Qualitätsmanagementsystem<br />

„ServiceQualität Deutschland“, das<br />

auch <strong>2011</strong> von uns fortgeschrieben und durchgesetzt wird. Das<br />

verliehene Gütesiegel soll primär nicht nach außen wirken, son<strong>der</strong>n<br />

nach innen motivieren. Unsere Gäste sollen Qualität nicht<br />

nur über das Signet erkennen, son<strong>der</strong>n direkt über bessere<br />

Dienstleistungen erfahren.<br />

Ein weiteres bedeutendes Servicequalitätszeichen <strong>der</strong> Touristinformation<br />

ist die „i-Marke“, die deutschlandweit ein einheitliches<br />

und zeitgemäßes Qualitätssiegel darstellt. 2009 wurden<br />

wir zum zweiten Mal mit dem Titel „Anerkannte Touristinformation“<br />

mit <strong>der</strong> Note „sehr gut“ ausgezeichnet. Geprüft wurden<br />

<strong>der</strong> Gesamteindruck, die Qualität und <strong>der</strong> Service unserer<br />

Tourist-Information und <strong>der</strong> Mitarbeiter, dabei wurde noch<br />

mehr auf die professionelle Beratung und Servicequalität Wert<br />

gelegt. Auf das Ergebnis sind wir sehr stolz, denn wir liegen bei<br />

<strong>der</strong> erreichten Punktzahl 3 % über dem Bundesdurchschnitt.<br />

2012 muss <strong>der</strong> Titel neu verteidigt werden.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Fortschreibung des Kulturentwicklungskonzeptes<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> wurde das Angebot des Friedrich-Wolf-Theaters<br />

und des Tourismusvereins (2009) und seit<br />

2010 auch das Kulturzentrum im Innenstadtbereich an einem<br />

Punkt konzentriert. Die Bürger und Gäste unserer <strong>Stadt</strong> haben<br />

alle Informationsmöglichkeiten an einer Stelle. So können sie<br />

sich über die kulturellen und touristischen Angebote informie-<br />

ren und gleich Karten für gewünschte Veranstaltungen erwerben.<br />

Der Vorteil dieser Symbiose liegt auf allen Seiten. Durch<br />

diese neuen räumlichen Bedingungen ist die Entwicklung weiterer<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> zur Schaffung kulturtouristischer Angebote<br />

und die Gründung neuer grundsätzlich möglich geworden.<br />

Dem Kulturtourismus wird somit eine zentrale Rolle für die kulturelle<br />

und touristische Vermarktung in unserer <strong>Stadt</strong> in Verknüpfung<br />

mit <strong>der</strong> Region zugeordnet.<br />

Neben <strong>der</strong> Erarbeitung und Herausgabe von Printmedien, wie z.<br />

B. unsere Imagebroschüre, das Gastgeberverzeichnis, <strong>der</strong> Tagesausflugsplaner<br />

und diverse Flyer über das touristische Angebot,<br />

ist natürlich auch für uns das Internet unverzichtbar geworden.<br />

Der Ausbau unserer Vereins-Hompage<br />

www.tor-eisenhuettenstadt.de<br />

und die tägliche Pflege unserer Internetseiten gehören zu unserem<br />

guten Service und nehmen einen nicht unerheblichen Teil<br />

unserer Arbeit ein. Seit letztem Jahr ist es nun auch möglich,<br />

Eintrittskarten für Veranstaltungen online zu buchen, was von<br />

unseren Kunden auch rege genutzt wird.<br />

Die meisten Zugriffe kommen aus Deutschland (ca. 70,0 %), an<br />

zweiter Stelle steht Russland, gefolgt von Polen, Frankreich und<br />

<strong>der</strong> Schweiz.<br />

Jahr Besucher <strong>der</strong> Website<br />

2008 36.870<br />

2009 48.090<br />

2010 52.532<br />

Bleibt mir nur noch ein großes Dankeschön für die geleistete<br />

Arbeit 2010 an meine Mitarbeiter, an unsere Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

und Mitglie<strong>der</strong>, an die <strong>Stadt</strong>verwaltung, die Vereine und die<br />

Unternehmen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, auf <strong>der</strong>en bewährte und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit wir uns auch 2010 stützen konnten.<br />

Auf ein erfolgreiches Jahr <strong>2011</strong>!<br />

Kathrin Henck<br />

Geschäftsführerin


24<br />

Aktuelle Angebote <strong>der</strong><br />

Volkshochschule<br />

Die Volkshochschule O<strong>der</strong>-Spree startet in ihrer Regionalstelle<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> im Februar in das Frühjahrssemester. Das<br />

ausführliche VHS-Programm findet sich im Internet unter:<br />

www.vhs-los.de. Weitere Infos gibt es auch unter Tel.:03364<br />

280734. Erstmals werden in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ten-<br />

und Seniorenbeauftragten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> zwei<br />

völlig neue Kurse angeboten.<br />

„Selbst ist die Frau...“<br />

Ein Heimwerker-Kurs für ältere Frauen<br />

Der Kurs wendet sich an alleinstehende ältere Frauen, die kleine<br />

im Haushalt anfallende Heimwerkerarbeiten selbst erledigen<br />

bzw. beurteilen wollen, wann fremde Hilfe notwendig ist.<br />

Gerade ältere Frauen kommen durch das Alleinleben nach dem<br />

Tod des Partners (statistisch gesehen sterben die Männer eher)<br />

oft in die Verlegenheit, selbst kleinste Reparaturen im Haushalt<br />

nicht ausführen zu können. Aber nicht für alles muss man einen<br />

Handwerker rufen!<br />

Ziel dieses 3-teiligen Kurses soll sein, ältere Frauen in die Lage<br />

zu versetzen, die kleinen im Haushalt anfallenden Heimwerkerarbeiten<br />

selbst zu erledigen bzw. beurteilen zu können, wann<br />

fremde Hilfe erfor<strong>der</strong>lich wäre.<br />

Neben theoretischen Grundlagen wird unter Anleitung eines erfahrenen<br />

Kursleiters im kleinen Kreis vor allem dem praktischen<br />

Ausprobieren genügend Raum eingeräumt, um Ängste zu nehmen<br />

und Selbstsicherheit zu för<strong>der</strong>n.<br />

Inhalt:<br />

- Kleines ABC <strong>der</strong> Fehlersuche bei Stromausfall o<strong>der</strong> tropfenden<br />

Wasserhähnen<br />

- Was darf / sollte man aus Sicherheitsgründen überhaupt<br />

selbst machen?<br />

- Kleine Warenkunde (was gibt es im Baumarkt, worauf muss<br />

ich achten – Wattstärken, Zollgrößen, Schraubengrößen,<br />

Bohrerdurchmesser, Tapetenleim)<br />

- Kontakte / Hilfsangebote / Preisspektrum von Handwerkerdiensten<br />

bei größeren Reparaturen<br />

Praktisch wird ausprobiert:<br />

- Glühlampen wechseln, Löcher bohren, Dübel einsetzen, Wasserhahndichtung<br />

wechseln, Waschbeckensyphon säubern,<br />

Spülkastenschwimmer wie<strong>der</strong> einsetzen, Schublade „schmieren“,<br />

Fenster / Türen abdichten, Batterien wechseln usw.<br />

Ort: <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, Waldstr. 10<br />

Geplante Termine:<br />

3 x Dienstag, 15:30-17:00 Uhr, 15.03-29.03.<strong>2011</strong><br />

Gebühr: 16,80 N<br />

12,66 N - ermäßigt(Einkommen unter 985,00 N/Monat)<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter<br />

Tel. 03364 280734<br />

Wenn Mutter und Vater älter werden –<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung für Töchter und Söhne<br />

Dieser Kurs soll Töchtern, Söhnen o<strong>der</strong> Angehörigen bei <strong>der</strong><br />

Frage helfen, was zu tun ist, wenn Eltern krank werden und eine<br />

eigenständige Versorgung zuhause nur eingeschränkt o<strong>der</strong> gar<br />

nicht möglich ist.<br />

Es handelt sich um ein vierteiliges Seminar, das über acht Unterrichtsstunden<br />

geht. Der erste Termin ist am Montag, dem 21.<br />

März. Die Teilnehmer erfahren etwas über rechtliche Aspekte,<br />

verschiedene Formen <strong>der</strong> Pflege, den Umgang mit Demenz.<br />

Aber auch die Frage, was Pflege kostet und mit welchen Kosten<br />

sich Angehörige beteiligen müssen, werden behandelt.<br />

Irgendwann ist es soweit:<br />

Die Eltern sind krank, gebrechlich o<strong>der</strong> verwirrt.<br />

Was tun, wenn sie sich nur noch eingeschränkt zu Hause versorgen<br />

können o<strong>der</strong> wenn dies nicht mehr möglich ist?<br />

Ziehen sie ins Heim? Was kann man als Angehöriger leisten?<br />

Die Entscheidung fällt nicht leicht und hat in vielen Familien<br />

schon zu großen Belastungen geführt – Ängste, unausgesprochene<br />

Erwartungen, Missverständnisse, vermeintliche moralische<br />

Verpflichtungen und nicht selten ein schlechtes Gewissen<br />

erschweren die Entscheidungen. Das 4-teilige Seminar betrach-


tet unterschiedliche Aspekte dieser Lebenssituation. Es werden<br />

die rechtliche Betreuung und mögliche Vorsorgemaßnahmen<br />

erläutert, verschiedene Wohn- und Pflegeformen vorgestellt,<br />

was sie kosten und wie Angehörige u. U. an den Kosten beteiligt<br />

werden.<br />

Dem verständnisvollen Umgang mit dem speziellen Thema Demenz<br />

widmet sich ein Teil und abschließend soll in einem praktischen<br />

Übungsabend zu Hilfsmitteln bei den Angehörigen das<br />

Verständnis für die beson<strong>der</strong>e Lebenssituation ihrer Eltern geför<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

Ort: <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, Waldstr. 10<br />

Geplante Termine: 4 x Montag<br />

19:00-20:30 Uhr, 21.03.-11.04.<strong>2011</strong><br />

Gebühr: 21,40 N<br />

15,88 N ermäßigt (Einkommen unter 985,00 N/Monat)<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter<br />

Tel. 03364 280734<br />

Inhalt<br />

Rechtliche Betreuung und Vorsorgemaßnahmen (Herr Bös)<br />

• Teil A - Betreuung im rechtlichen Sinne bei Älteren<br />

(Beantragung und Verfahren, rechtliche Konsequenzen aus<br />

einer Betreuung für den Betroffenen und die Angehörigen,<br />

rechtliche Einordnung von erteilten Vollmachten)<br />

• Teil B - Betreuungsverfügung / Vorsorgevollmacht / Patientenverfügung<br />

(Form, Ziel, Verbindlichkeit von Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen,<br />

Patientenverfügungen)<br />

Unterstützung und Entlastung bei Pflegebedürftigkeit (Frau<br />

Warnack)<br />

• Häusliche Pflege<br />

(Kriterien für Pflegestufen, Sachleistung / Geldleistung /<br />

Kombileistung, Leistungsspektrum Pflegedienste, Wohnraumanpassung)<br />

• Tagespflege<br />

(Leistungsspektrum, Finanzierung, Entlastung durch Alzheimer-Gruppen)<br />

• Urlaubs- und Entlastungspflege<br />

(Leistungsumfang, Finanzierung)<br />

• Stationäre Pflege<br />

(Anbieter in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, Heimkosten, Anteil Pflegeversicherung,<br />

Eigenanteil, Verfahren des Sozialhilfeträgers bei<br />

Heranziehung von Angehörigen, Verhältnis von Geschwistern)<br />

• Abgrenzung Heim / Betreutes Wohnen / WG / eigene Häuslichkeit<br />

Themenabend Umgang mit Demenz (Frau Warnack)<br />

• Abklären Krankheitsbild<br />

• Typische Verhaltensän<strong>der</strong>ungen bei Demenz<br />

• Richtiges Reagieren<br />

• Unterstützungs- und Entlastungsangebote<br />

(Pflegeleistungsergänzungsgesetz, Tagesgruppen, Helferinnenkreis<br />

usw.)<br />

Der Weg zum Hilfsmittel und praktische Übungen für Mobilität<br />

und Pflege (Frau Peisker / Frau Warnack)<br />

• Teil A - Auswahl des Hilfsmittels, Antragsverfahren Hilfsmittel,<br />

Zuzahlungsregelungen,<br />

• Teil B - Rollstuhlschiebetraining, Selbsterfahrung und Orientierungstraining<br />

bei Sehmin<strong>der</strong>ung / Hörmin<strong>der</strong>ung, Hilfen<br />

bei <strong>der</strong> Mobilität bzw. Pflege (Richtige Hilfestellungen beim<br />

Aufstehen, Umlagern im Bett usw.)<br />

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26<br />

Womacka Ausstellung<br />

Bis 06. März im Städtischen Museum<br />

Anlässlich des 85. Geburtstages von Walter Womacka wurde am<br />

22. Januar, um 11 Uhr von Bürgermeisterin Dagmar Püschel<br />

eine neue Kunstausstellung im Städtischen Museum eröffnet.<br />

Neben Werken von Womacka, <strong>der</strong> wesentlich Richtungen <strong>der</strong><br />

Malerei und Grafik in <strong>der</strong> DDR mitgestaltete und auch in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

seine Spuren hinterließ, sind auch Bil<strong>der</strong> seiner<br />

Schüler Heinrich Tessmer und Peter Hoppe zu sehen. Walter<br />

Womacka starb am 18. September 2010. Deshalb steht die Ausstellung<br />

auch unter <strong>der</strong> Überschrift „In Memoriam“.<br />

Öffnungszeiten: Di. - Fr. 10 – 17 Uhr sowie Sa./ So. 13 – 17 Uhr<br />

Das Ölgemälde Am Strand ist eine <strong>der</strong> bekanntesten Arbeiten<br />

des Malers Walter Womacka. Fälschlicherweise wird es oft auch<br />

als „Junges Paar am Strand“ o<strong>der</strong> „Paar am Strand“ bezeichnet.<br />

Es wurde als Kunstdruck, Postkarte und Kunstkalen<strong>der</strong> mehr als<br />

3 Millionen Mal reproduziert. Die Briefmarke von 1968 hatte<br />

eine Auflage von 12 Millionen Stück.<br />

2009 war eine Reproduktion des Bildes Bestandteil <strong>der</strong> Mappe<br />

„40 Kunst-Werke aus <strong>der</strong> DDR“, die im Verlag Neues Leben erschienen<br />

ist. 2010 folgte ein Puzzle im Verlag Bild und Heimat.<br />

Weltmusikabende im<br />

Club Marchwitza<br />

Unser erster Weltmusikabend <strong>2011</strong> widmet sich Russland<br />

Lassen Sie sich mit Informationen über Land und Leute und<br />

russischer Küche auf die Musik von Dr. Bajan einstimmen<br />

Hemmungslos, atemberaubend, einnehmend ist die Musik <strong>der</strong><br />

Band „Dr. Bajan“.<br />

Die Musiker aus Russland, Deutschland und <strong>der</strong> Schweiz verschieben<br />

mit ihren selbst komponierten Songs in provokant<br />

hemmungsloser Form alt hergebrachte musikalische Stereotypen.<br />

Benannt haben sie sich nach dem russischen Knopfakkordeon<br />

Bajan, das <strong>der</strong> Bandlea<strong>der</strong> Nikolai Fomin in psychedelischer<br />

Manier spielt und mit einem selbst entwickelten System<br />

<strong>der</strong> voll pedalisierten Tonabnahme versehen hat. Unter dem Titel<br />

„Sovietabilly“ wird russischer Kasatschok, Hardrock, Ska,<br />

Klezmer und Jazz mit Polka-Rhythmen durcheinan<strong>der</strong>geschüttelt<br />

und ein orgiastischer russischer Rock �n Roll kreiert.<br />

Dr. Bajan, Russland/Skt. Petersburg – Sovietabilly – aus den Einflüssen<br />

von Klezmer, Jazz, Chanson und Volksmusik plus Rock<br />

�n Roll entstand Sovietabilly. (Balkan meets Charlie Parker, Mano<br />

Chao trifft auf Gorki...)<br />

Fr., 25.3. Russischer Weltmusikabend mit Dr. Bajan<br />

Beginn 21:00 Uhr<br />

Kartenvorverkauf im Club Marchwitza:10 Euro<br />

Abendkasse: 12 Euro<br />

Der nächste Weltmusikabend findet am 24.6. mit <strong>der</strong> Orientalischen<br />

Nacht statt!


Neuer Kurs im<br />

Club Marchwitza<br />

Die fernöstliche Heilgymnastik Taiji für sich<br />

entdecken!<br />

Die fernöstliche Heilgymnastik Taiji bringt den Körper auf sanfte<br />

und wirksame Weise wie<strong>der</strong> ins Gleichgewicht. Die sanfte<br />

Stilart zeichnet sich durch kreisförmige fließende Bewegungen<br />

aus, die keinerlei Muskelspannung erfor<strong>der</strong>t.<br />

Alle Bewegungen im Taiji entstehen aus <strong>der</strong> Ruhe. Gelassenheit<br />

und freundliches Interesse gehen in Übereinstimmung mit den<br />

Gefühlen. Der Verstand ist bei dem, was er gerade tut und lässt<br />

keine Ablenkung zu. Der Körper ist aufgerichtet, jedoch nicht<br />

starr. Die Chinesen sagen, <strong>der</strong> Mensch steht eingespannt zwischen<br />

Himmel und Erde. Auf diese Weise in <strong>der</strong> Welt zu sein, bedeutet,<br />

die Energie klar auszurichten. Hinzu kommt die wache,<br />

jedoch nicht anstrengende Konzentration und <strong>der</strong> fließende<br />

Atem.<br />

In diesem schwingenden Zustand ist <strong>der</strong> Mensch klar und frei<br />

im Fühlen, Denken und Handeln. Körper und Geist bilden eine<br />

Einheit. Diese Wege <strong>der</strong> Selbstverwirklichung, Formen <strong>der</strong> Meditation<br />

in <strong>der</strong> Bewegung können helfen im Alltag Gelassenheit<br />

zu entwickeln. Das heißt aber auch, die schmerzenden Körper-<br />

teile, wie Füße, Knie und Rücken, wie<strong>der</strong> ins Netzwerk <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Körperfunktionen zu integrieren und zwar durch ein<br />

breites Spektrum an Bewegungskonstellation und Koordinationsmöglichkeiten.<br />

In China sagt man, wenn man ein Jahr Taiji betreibt, wird man<br />

ein Jahr jünger. Man kann aber auch mit 10 Veranstaltungen beginnen.<br />

Die Hauptsache ist doch – dass man beginnt.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> im Yang-Stil-24 Form- Version geschult werden möchte<br />

Frauen und Männer, Jung wie Alt können im Club Marchwitza<br />

ab Februar <strong>2011</strong> immer donnerstags Taijiquan 24 Folgen, die<br />

auch als kurze Peking-Form bezeichnet wird, kennenlernen.<br />

Kurs: Schattenboxen für Anfänger<br />

Kursleiterin:<br />

Dr. Karin Quenzel – KANA Gesundheitstraining<br />

Ort: <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, InterKultur Viel Farben e.V.<br />

Club Marchwitza, Diehloer Berge 6<br />

Termin : ab Donnerstag, 03. Februar 11<br />

19:00 – 20:30 Uhr<br />

Anmeldung und weitere Informationen:<br />

Club Marchwitza<br />

Tel.: 03364/46047<br />

Kursbeginn ab 8 Personen, Kostenerstattung bitte bei <strong>der</strong> Krankenkasse<br />

erfragen!<br />

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28<br />

»Die Musik ist die Wurzel aller Künste.«<br />

Die Musikfesttage <strong>2011</strong> widmen sich zum Gedenken an den 200.<br />

Todestag von Heinrich von Kleist mit einem beson<strong>der</strong>en Programm<br />

diesem, neben Carl Philipp Emanuel Bach zweiten großen,<br />

Künstler-Sohn <strong>der</strong> Region. Das Festivalmotto »Die Musik<br />

ist die Wurzel aller Künste« - ein Zitat nach Heinrich von Kleist,<br />

entnommen einem Briefwechsel mit seiner Cousine Marie aus<br />

dem Jahr 1811 - vereint die emotionale Kraft <strong>der</strong> Musik mit <strong>der</strong><br />

schöpferischen Tiefe <strong>der</strong> in Kleists Werken angelegten musikalischen<br />

Intensität.<br />

Egal, ob Sie <strong>der</strong> zauberhaften Eleganz eines Musikballetts erliegen,<br />

grandioser Chormusik lauschen o<strong>der</strong> große und kleine Orchesterensembles<br />

nicht nur beim internationalen Konzertaustausch<br />

erleben - genießen Sie wun<strong>der</strong>bare musikalische Entdeckungen<br />

während <strong>der</strong> zehn Festivaltage!<br />

Sie möchten Karten kaufen? Sie wünschen weitere Informationen<br />

rund um die Musikfesttage? Für alle Fragen können Sie<br />

gern mit uns in Kontakt treten!<br />

KASSE IM KLEIST FORUM<br />

Platz <strong>der</strong> Einheit 1, 15230 Frankfurt (O<strong>der</strong>)<br />

Mo – Fr 12 – 18 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr<br />

telefonische Reservierungen:<br />

Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr<br />

Abendkasse im Kleist Forum und in <strong>der</strong> Konzerthalle jeweils<br />

eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />

Telefon: +49 (0) 335-40 10 120, Fax: +49 (0) 335-40 10 145<br />

www.muv-ffo.de, E-Mail: ticket@muv-ffo.de<br />

VORVERKAUFSSTELLEN<br />

Tourismusverein O<strong>der</strong>-Region <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Telefon: +49 (0) 3364-41 36 90<br />

Atlasreisebüros <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Telefon: +49 (0) 3364-4 30 33 und +49 (0) 3364-4 60 38<br />

In <strong>Eisenhüttenstadt</strong> finden folgende interessante Veranstaltungen<br />

statt.<br />

Samstag 5. 3. <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Städtisches Museum, Löwenstraße 4<br />

VOGELSTIMMEN – KLASSIK SPEZIAL<br />

Barock ist das Zeitalter <strong>der</strong> sprechenden Musik. Auch für heutige<br />

Hörer ist die sogenannte »Alte Musik« unmittelbar verständlich<br />

und lässt Landschaften, Naturklänge und insbeson<strong>der</strong>e Vogelstimmen<br />

zu einem musikalischen Erlebnis werden.<br />

Susanne Ehrhardt, Klarinette und Blockflöte<br />

Michael Stöckigt, Klavier<br />

Informationen und Tickets: +49(0)3364-21 46,<br />

info@museum-eisenhuettenstadt.de<br />

Eintritt: 10,- / 9,- / 7,- EUR<br />

Mittwoch 9.3.<strong>2011</strong>, 19:00 Uhr<br />

Nikolaikirche Fürstenberg<br />

Cantores Viridimontani<br />

Erleben Sie ein Kammervokalensemble, das sich auf die Ausführung<br />

<strong>der</strong> Renaissance- und Barockmusik spezialisiert. Es wurde<br />

im Jahre 1993 von Jerzy Markiewicz gegründet und ist in <strong>der</strong><br />

heutigen Besetzung zum ersten Mal 1994 bei dem 4. Musikfestival<br />

Zielona Góra aufgetreten. Das Ensemble hat immer öfter<br />

Anerkennung bei den Musikern, die sich auf die Ausführung <strong>der</strong><br />

alten Musik spezialisieren, gefunden. Das Repertoire des Ensembles<br />

umfasst Vokal- und Instrumentalformen <strong>der</strong> Renaissance<br />

und des Barock, darunter die Kompositionen von G. F.<br />

Händel, J. S. Bach und G. Ph. Telemann.


Donnerstag 10. 3. <strong>2011</strong>,<br />

9:30 und 11:00,<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Städtisches Museum,<br />

Löwenstraße 4<br />

»DIE GOLDENE HARFE«<br />

Kin<strong>der</strong>konzert mit<br />

Dagmar Flemming<br />

»Schau mal! Ein Handschuh!<br />

...« Wenn Dagmar Flemming<br />

ihr Instrument über die Straße<br />

Richtung Auto transportiert,<br />

hört sie dies oft von Kin<strong>der</strong>n.<br />

Dagmar Flemming erzählt<br />

musikalische Geschichten zur<br />

Königin <strong>der</strong> Instrumente, <strong>der</strong>en<br />

Kleidungsstück aussieht<br />

wie ein übergroßer Handschuh<br />

...<br />

Informationen und Tickets: +49 (0) 3364-21 46,<br />

info@museum-eisenhuettenstadt.de<br />

Eintritt: 2,50 EUR<br />

Große Resonanz<br />

Möglichkeit <strong>der</strong> kostenfreien Nutzung <strong>der</strong> Angebote<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek wird gut angenommen<br />

Seit 01.01.<strong>2011</strong> können alle schulpflichtigen Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

die Angebote <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek im Lindenzentrum kostenfrei<br />

nutzen.<br />

Eine Benutzung <strong>der</strong> Einrichtung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek und die<br />

Ausleihe von Medien aller Art, persönliche Nutzung <strong>der</strong> PC-<br />

Technik sowie <strong>der</strong> Besuch von Autorenlesungen o<strong>der</strong> literarisch-musikalische<br />

Veranstaltungen sind kostenfrei.<br />

Durch die Abschaffung <strong>der</strong> Gebühren wird ein einfacherer Zugang<br />

zu Büchern und an<strong>der</strong>en Medien gewährleistet. Dieser ist<br />

nunmehr nicht vom Geldbeutel <strong>der</strong> Eltern abhängig.<br />

Im vergangenen Jahr wurden durch die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

GmbH Ankaufmittel für Kin<strong>der</strong>- und Jugendmedien<br />

gesponsert.<br />

Das Team <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek möchte sich dafür nochmals<br />

herzlich bedanken!<br />

29


30<br />

19. TanzWoche<br />

11. bis 20. März <strong>2011</strong><br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Die TanzWoche in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>: ein Magnet für Jung und<br />

Alt, für regionale und überregionale Tanzbegeisterte, für beheimatete<br />

Tänzerinnen und Tänzer; ein Symbol für Internationalität,<br />

für Facettenreichtum, für Leidenschaft zum Tanz, eine Einladung<br />

in unsere <strong>Stadt</strong>.<br />

In diesem Jahr erlebt die TanzWoche in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> ihre<br />

19. Auflage. Diesmal begrüßt <strong>Eisenhüttenstadt</strong> weit über 300<br />

Tänzerinnen und Tänzer aller Altersgruppen. Wir heißen unsere<br />

Gäste aus Berlin, Görlitz und <strong>der</strong> russischen Fö<strong>der</strong>ation ganz<br />

herzlich willkommen. Der Tanz in seinen vielen Formen ist eine<br />

internationale Sprache. Wie in den Vorjahren wird das Haus des<br />

Friedrich-Wolf-Theaters in den Tagen <strong>der</strong> 19.TanzWoche zu einer<br />

Stätte <strong>der</strong> Begegnungen nicht nur von Gleichgesinnten, die<br />

den Tanz zu ihrem Lebensinhalte erkoren haben. Diese Tanz-<br />

Woche in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> bietet dem künstlerischen Nachwuchs<br />

auch vielfältige Gelegenheiten zur Begegnung mit den<br />

Altmeistern des Fachs, so z.B. innerhalb eines 3-tägigen Tanzworkshops<br />

mit dem künstlerischen Leiter Alexan<strong>der</strong> Rusanov<br />

des Kunstensembles Trans-Teatr (Russische Fö<strong>der</strong>ation).<br />

Hier erhalten die jungen Tänzerinnen und Tänzer wertvolle<br />

Ratschläge und Tipps und gewinnen Einblicke in die Tanzkulturen<br />

an<strong>der</strong>er Nationen.<br />

Ein neuer Höhepunkt <strong>der</strong> TanzWoche <strong>Eisenhüttenstadt</strong> ist ein<br />

erstmalig stattfinden<strong>der</strong> TANZball. Alle tanzbegeisterten Eisenhüttenstädter<br />

haben die Möglichkeit nach einer professionellen<br />

Tanzshow aus dem Standardtanzbereich, alle Facetten dieser<br />

Kunst vom klassischen Walzer über südamerikanisches Tanzblut,<br />

Oldies, Rock Pop, Country bis hin zum Deutschen Schlager<br />

selbst tänzerisch zu erleben. Selbstverständlich werden auch<br />

alle üblichen Standardtänze wie Walzer, Foxtrott, Cha-Cha,<br />

Samba, Rumba, Jive bis hin zum fetzigen Rock ’n Roll von von<br />

<strong>der</strong> Band „Die Kavaliere“ mit Livemusik spürbar nachvollziehbar<br />

sein. Aber nicht nur an diesem Abend zeigt sich die 19. Tanz-<br />

Woche auf vielfältige Art und Weise. Wir möchten Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, damit auch schon auf die Vielfältigkeit <strong>der</strong><br />

19. TanzWoche in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> neugierig machen und einladen.<br />

Bereits das Eröffnungsprogramm am 11. März überrascht das<br />

Publikum mit den neuesten Choreografien <strong>der</strong> Eisenhüttenstädter<br />

Tanzensembles. Auch in diesem Jahr wird das traditionelle<br />

Tanzprojektes den zweiten Teil <strong>der</strong> Eröffnungsveranstaltung<br />

am 11. März und Abschlussveranstaltung am 20. März bereichern.<br />

Ganz unter dem Motto „Beim Nachbarn ist <strong>der</strong> Braten<br />

fetter“ lädt die Choreografin Antje Rose aus Oldenburg Sie ein,<br />

im Verlauf eines Tanzabends mit dem Tanzprojekt „NACHBAR<br />

schafft STREIT“ mitzuerleben, was die Bewohner einer <strong>Stadt</strong> so<br />

alles „an die Decke bringt“ und was sie wie<strong>der</strong> „runter bringt“.<br />

Unter dem Stichwort „Nacht <strong>der</strong> kurzen Stücke“ verbirgt sich<br />

für Sie ein Schatz eines breiten Spektrums abstrakter und erlebbarer<br />

Tanzkunst. In genreübergreifenden Arbeiten zeitgenössischer<br />

Choreografen bietet die „Nacht <strong>der</strong> kurzen Stücke“ nicht<br />

nur die Möglichkeit, einen Einblick in künstlerische Gegenwartskunst<br />

professioneller Bühnentänzerinnen und –tänzer zu<br />

erhalten, son<strong>der</strong>n ist gleichzeitig ein Aushängeschild im nationalen<br />

und internationalen Tanzraum und trägt so den Namen<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>s über die <strong>Stadt</strong>grenzen hinaus.<br />

Wir wünschen allen beteiligten Tänzerinnen und Tänzern bei<br />

ihren Tanzdarbietungen viel Erfolg. Der <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

als Gastgeberin und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

Friedrich-Wolf-Theaters danken wir für das Engagement.<br />

Dem Publikum <strong>der</strong> 19. TanzWoche versprechen wir den ein o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en unvergesslichen Tanzhöhepunkt.<br />

Regina Richter (Projektleiterin <strong>der</strong> TanzWoche <strong>Eisenhüttenstadt</strong>),<br />

Nora Swonke (Künstlerische Leiterin <strong>der</strong> TanzWoche <strong>Eisenhüttenstadt</strong>)


Premiere des Tanzprojekts<br />

„NACHBAR schafft STREIT“<br />

Die Tänzerin und Choreografin Antje<br />

Rose ist geboren und aufgewachsen<br />

in Berlin. Sie lebt zur Zeit, im hohen<br />

Norden, in Oldenburg, wo sie 2007<br />

die Jugendtanzkompanie Roses & Co<br />

gegründet hat. Nach langjähriger Arbeit<br />

als Tänzerin, unter an<strong>der</strong>em am<br />

Dance Theatre of Ireland, mit <strong>der</strong><br />

Kompanie van Vark, <strong>der</strong> Tanzcompany<br />

Rubato und am Staatstheater Oldenburg,<br />

choreografiert sie seit 2003<br />

Tanztheaterstücke gemeinsam mit<br />

Jugendlichen und professionellen<br />

Tänzerinnen und Tänzern.<br />

Das neue Stück, eigens für die 19.<br />

TanzWoche <strong>2011</strong> in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

konzipiert, führt die Zuschauer in ein<br />

Mietshaus und lässt sie teilhaben an<br />

den Irrungen und Wirrungen einer Gruppe Hausbewohner, <strong>der</strong>en<br />

Alltag nicht ganz frei ist von kleinen Fehden und Gemeinheiten.<br />

Die jugendlichen Darsteller des Stückes haben sich in<br />

langen Gesprächen mit den möglichen Problemen des Zusammenlebens<br />

beschäftigt und gemeinsam mit <strong>der</strong> Choreographin<br />

Tanz- und Sprechszenen zu diesem Thema entwickelt.<br />

Nach dem Motto „beim Nachbarn ist <strong>der</strong> Braten fetter“ entspinnen<br />

sich kleine Geschichten um bessere Schulnoten, schärfere<br />

Klamotten, coolere Jungs und verzweifelte Hausfrauen.<br />

Im Verlauf eines Tages werden wir miterleben was die Bewohner<br />

so alles auf die Palme bringt und wovon sie träumen ... und gemeinsam<br />

die Daumen drücken das Alles ein bisschen besser<br />

wird!<br />

künstl. Leitung / Choreografie: Antje Rose (Oldenburg)<br />

Es tanzen ausgewählte Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Eisenhüttenstädter<br />

Tanzensembles:<br />

Tanzensemble Fire & Flame, Tanzensemble kuz,<br />

Tänzer <strong>der</strong> freien Tanzszene in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Nacht <strong>der</strong> kurzen Stücke<br />

Tanztheater Görlitz „MUTTER ACH MUTTER“<br />

HUNGER AUF? Hunger kann man stillen, man sollte ihn<br />

stillen. Er bedeutet, dass man etwas finden muss, um das Gefühl<br />

des Hungers loszuwerden, etwas, um abzustellen. Hunger<br />

treibt also an, er weckt Tatendrang. Hunger kann so stark<br />

sein, dass er denjenigen, <strong>der</strong> ihn erleidet, zwingt, etwas zu<br />

tun, dass er das aufdringliche Gefühl abstreifen kann. Es ist<br />

also nicht immer das Essen, son<strong>der</strong>n es geht um ein in sich aufnehmen<br />

von etwas. Etwas in sich aufnehmen müssen, damit<br />

sich die existenzielle Situation in Wohlgefallen auflöst.<br />

Es erwartet Sie eine Choreografie <strong>der</strong> Tänzerinnen Martina Morasso.<br />

Lassen Sie sich überraschen von den individuellen<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzungen zum Thema HUNGER AUF? und entdecken<br />

Sie selbst, was<br />

sich hinter dem Titel<br />

MUTTER, ACH MUTTER<br />

verbirgt.<br />

kuz Company „Macht“<br />

– Macht haben – machtvoll sein – Macht benutzen – Macht ausnutzen<br />

– Macht abgeben – gemeinsam machtvoll sein –<br />

Wie kann man ein Streben des Einzelnen in einer Gruppe vorantreiben,<br />

ohne an<strong>der</strong>e zurückzulassen? Wie gelingt es <strong>der</strong> Welt<br />

die Macht zu beherrschen?<br />

Es tanzen erstmalig Tänzerinnen<br />

und Tänzer aus<br />

dem Raum <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

zur Profinacht und<br />

versuchen, diese Gegensätze<br />

tänzerisch aufzugreifen.<br />

Die Choreografie<br />

ist von Katja Geisler (Berlin).<br />

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Trans-Teatr (Russische Fö<strong>der</strong>ation)<br />

Trans-Teatr aus Cherepovets (Russische Fö<strong>der</strong>ation) zeigt zeitgenössisches<br />

Tanztheater in einer ganz individuellen Ausprägung:<br />

Avantgardistischer Mo<strong>der</strong>n Dance, russischer Volkstanz<br />

als Einsprengsel, Esoterisches, Gewalttätiges, erratische Figuren,<br />

engelgleicher Tanz, harte und weiche Musik - mit einer<br />

enormen künstlerischen Bandbreite fügt sich alles in eine Komposition.<br />

Trans-Teatr ist gesellschaftskritisches, mo<strong>der</strong>nes, zeitgenössisches<br />

Tanztheater in <strong>der</strong> Tradition des Russischen Balletts<br />

mit seinen weltbekannten Tanz-Geschichten.<br />

„Diogenes in the land of the blind“ erzählt die Geschichte eines<br />

Engels, <strong>der</strong> sich dem Leben im Himmel immer mehr entfremdet,<br />

weil ihn das laute und verführerische Treiben auf <strong>der</strong> Erde<br />

insgeheim fasziniert und anzieht. In einer Art göttlicher Straf-<br />

o<strong>der</strong> Erziehungsaktion wird er zur Erde geschickt und lernt nun<br />

die Menschen mit allen ihren Unzulänglichkeiten kennen. Unzugänglich<br />

für die himmlischen Weisheiten, die Diogenes in seiner<br />

Naivität meint, ihnen beibringen zu können, interessieren<br />

die Menschen sich hauptsächlich für das Vogelschießen und<br />

an<strong>der</strong>e zweifelhafte Vergnügungen und werden ansonsten von<br />

Hunden durch die Welt geführt, mit verbundenen Augen - blind<br />

für alles Schöne dieser Erde. So kommt es zu einem unrühmlichen<br />

Ende des Erdengastspiels des Engels Diogenes.<br />

„The Shaman“ spielt in <strong>der</strong> westlichen Kultur: Eine junge Businessfrau<br />

steigt aus Job und bisherigem Leben aus und sucht Erleuchtung,<br />

ohne zu wissen, wie und wo. Sie findet den Baum <strong>der</strong><br />

Erkenntnis, das unterirdische Reich <strong>der</strong> roten Schatten, ihren<br />

eigenen rituellen Tanz; sie steigt auf zu den silbernen Vögeln,<br />

die sie Transparenz lehren. Sie erwirbt Leichtigkeit und Wissen;<br />

schließlich kehrt sie zurück in die <strong>Stadt</strong> und muss erleben, dass<br />

sie dem harten Leben nicht mehr gewachsen ist. Sie macht sich<br />

erneut auf die Reise, mit unbekanntem Ziel.<br />

Vom Ensemble Trans-Teatr sind bei uns zu Gast: Choreograf<br />

Alexan<strong>der</strong> Rusanov und die vier Tänzerinnen Lyudmila Gugoleva,<br />

Anastasia Marashova, Anna Romanova, Tatiana Rusanova.<br />

Die 19. TanzWoche auf einen Blick<br />

Freitag, 11. März <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Friedrich-Wolf-Theater / Saal<br />

Eröffnungsprogramm<br />

Samstag, 12. März <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Friedrich-Wolf-Theater / Saal<br />

TANZball<br />

Sonntag, 13. März <strong>2011</strong>, 16:00 Uhr<br />

Montag, 14. März <strong>2011</strong>, 10:00 Uhr<br />

Friedrich-Wolf-Theater / Saal<br />

Kin<strong>der</strong>programm<br />

„Licht und Schatten“<br />

Mittwoch, 16. März <strong>2011</strong>, 19:00 Uhr<br />

Friedrich-Wolf-Theater / Saal<br />

tanzART<br />

Donnerstag, 17. März <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Friedrich-Wolf-Theater / kleine bühne<br />

Orient Express<br />

17. März / 18. März / 19. März<br />

Friedrich-Wolf-Theater / Saal<br />

3-tägiger Tanzworkshop<br />

Samstag, 19. März <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Friedrich-Wolf-Theater / Saal<br />

Nacht <strong>der</strong> kurzen Stücke<br />

Sonntag, 20. März <strong>2011</strong>, 17:00 Uhr<br />

Friedrich-Wolf-Theater / Saal<br />

Abschlussprogramm<br />

Karten sind im Vorverkauf beim Tourismusverein O<strong>der</strong>-Region <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

e.V., Lindenallee 25 jeweils Mo-Fr 9-18 Uhr und Sa 9-12 Uhr erhältlich.


Vorlesewettbewerb<br />

Hun<strong>der</strong>ttausende lesebegeisterte Schüler <strong>der</strong> 6. Klassen haben<br />

sich auch in diesem Schuljahr am größten bundesweiten Lesewettstreit<br />

beteiligt, in rund 7.500 Schulen wurden im vergangenen<br />

Herbst die besten Vorleserinnen und Vorleser gekürt. Bücher<br />

gibt es für jeden Geschmack und zu allen Themen. Ob<br />

Spannung, Unterhaltung, Wissen: Lesen ist Kino im Kopf und<br />

eine Reise in fremde Welten. Der Vorlesewettbewerb bietet die<br />

Gelegenheit, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und<br />

jede Menge neue Bücher zu entdecken.<br />

Alle 6. Klassen unserer <strong>Stadt</strong> beteiligten sich, wie auch in den<br />

vorangegangenen Jahren, an diesem Wettbewerb. Mit viel Engagement<br />

führten die Lehrerinnen und Lehrer an den Grundschulen<br />

diesen Wettstreit durch. Die Schulsieger wurden zum<br />

<strong>Stadt</strong>entscheid für <strong>Eisenhüttenstadt</strong> delegiert.<br />

Dieser fand am 26. Januar <strong>2011</strong>, um 15:00 Uhr in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> statt.<br />

Die teilnehmenden Schulsieger waren (im Foto von links):<br />

Jenny Richter, Diesterweg-Grundschule<br />

Diana Sosin, Erich-Weinert-Grundschule<br />

Jannic Leschke, Goethe-Grundschule (<strong>Stadt</strong>siegerin)<br />

Hanna Radt, Albert-Schweitzer-Grundschule<br />

Justin Malack, Schönfließer Grundschule<br />

Olivia Seifert, Astrid-Lindgren-Grundschule<br />

Nun geht <strong>der</strong> Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels<br />

in die nächste Runde, denn jetzt gehen die Schulsieger in den<br />

regionalen Entscheiden <strong>der</strong> Landkreise an den Start.<br />

Dieser findet am 12.02.<strong>2011</strong> um 14.00 Uhr auf <strong>der</strong> Burg Beeskow<br />

statt.<br />

Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom Börsenverein<br />

des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht<br />

unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Öffentliche<br />

Aufmerksamkeit für das Kulturgut Buch zu erregen, Leselust zu<br />

wecken und die Lesekompetenz von Kin<strong>der</strong>n zu stärken, sind<br />

dem Verband zentrale Anliegen. Mehr als 700.000 Kin<strong>der</strong> aller<br />

Schularten beteiligen sich jährlich am Wettbewerb. Die Etappen<br />

führen über <strong>Stadt</strong>- Kreis-, Bezirks- und Län<strong>der</strong>ebene bis zum<br />

Bundes<strong>final</strong>e im Juni <strong>2011</strong>.<br />

Die über 600 Regionalwettbewerbe werden von Buchhandlungen,<br />

Bibliotheken, Schulen und an<strong>der</strong>en kulturellen Einrichtungen<br />

organisiert.<br />

Die erfolgreiche Leseför<strong>der</strong>ungsaktion will Kin<strong>der</strong> ermuntern,<br />

sich mit erzählen<strong>der</strong> Literatur zu beschäftigen und aus ihren<br />

Lieblingsbüchern vorzulesen.<br />

Beim Vorlesewettbewerb machen Kin<strong>der</strong> die Erfahrung, dass<br />

Bücher zwischen Spannung, Unterhaltung und Information<br />

viele Facetten bieten und neue Horizonte eröffnen.<br />

Die eigenständige Buchauswahl und das Vorbereiten einer Textstelle<br />

sollen zur aktiven Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Lektüre<br />

motivieren, Einblicke in die Vielfalt <strong>der</strong> aktuellen und klassischen<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendliteratur vermitteln und zum gegenseitigen<br />

Zuhören sensibilisieren.<br />

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Seniorenschwimm- und<br />

Badefest<br />

Am 16.03.<strong>2011</strong> fi ndet ab 09:00 Uhr im Inselbad das 16. Seniorenschwimm-<br />

und Badefest statt. Eine gemeinsame Veranstaltung<br />

<strong>der</strong> Seniorenbeauftragten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, des<br />

Seniorenbeirates und <strong>der</strong> Eisenhüttenstädter Freizeit- und Erholungs-GmbH.<br />

• Aquarobic, Staffelspiele und Bewegungstänze im Wasser<br />

für Einzelstarter und Mannschaften<br />

• Gesundheits-Check, Massagen, Tipps zur gesunden<br />

Ernährung<br />

• den Mannschaften winken attraktive Preise und ein<br />

Wan<strong>der</strong>pokal<br />

Unterstützt wird die Veranstaltung von <strong>der</strong> Brandenburgischen<br />

BKK.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Büro Bürgermeisterin/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Internet: www.eisenhuettenstadt.de<br />

REDAKTION<br />

Juliane Fechner · Fon: 03364/566 270 · juliane.fechner@eisenhuettenstadt.de<br />

Tilo Steinert · Fon: 03364/566 486 · tilo.steinert@eisenhuettenstadt.de<br />

Fax: 03364/566 338<br />

Redaktionsschluss: Für die Ausgabe 3/<strong>2011</strong> am 10. März <strong>2011</strong><br />

FOTOS<br />

Titel: Tanzprojekt „Das Fest“ Bernd Geller<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, Veranstalter<br />

GESAMTHERSTELLUNG<br />

Fürstenberger Druck &. Verlag GmbH<br />

Bahnhofstraße 80 · 15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Fon: 03364/750 505 · Fax: 03364/750 442<br />

E-Mail: kontakt@fdv.de · www.fdv.de<br />

ISSN 0940-6212<br />

Für nicht angefor<strong>der</strong>te Manuskripte<br />

übernehmen wir keine Veröffentlichungspfl icht.<br />

Sitzungstermine<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung und ihrer<br />

Ausschüsse<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Mittwoch, 16.02., 17:00 Uhr Rathaus<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

März <strong>2011</strong><br />

Dienstag, 01.03., 17:00 Uhr Rathaus<br />

Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung, Wirtschaft und Umwelt<br />

Mittwoch, 02.03., 17:00 Uhr Rathaus<br />

Ausschuss für Petition, Ordnung, Recht, Sicherheit und<br />

Liegenschaften<br />

Montag, 07.03., 17:00 Uhr Rathaus<br />

Ausschuss für Kultur und Sport<br />

Donnerstag, 10.03., 17:00 Uhr Rathaus<br />

Ausschuss für Familien, Schule und Soziales<br />

Mittwoch, 16.03., 17:00 Uhr Rathaus<br />

Hauptausschuss<br />

Mittwoch 30.03., 17:00 Uhr Rathaus<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

Vorschau für April <strong>2011</strong><br />

Montag, 04.04., 17:00 Uhr Rathaus<br />

Ausschuss für Kultur und Sport<br />

Montag, 11.04., 17:00 Uhr Rathaus<br />

Rechnungsprüfungsausschuss<br />

Dienstag, 12.04., 17:00 Uhr Rathaus<br />

Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung, Wirtschaft und Umwelt<br />

Mittwoch, 13.04., 17:00 Uhr Rathaus<br />

Ausschuss für Petition, Ordnung, Recht, Sicherheit und Liegenschaften<br />

Donnerstag, 14.04., 17:00 Uhr Rathaus<br />

Ausschuss für Familie, Schule und Soziales<br />

Aktuelle Informationen fi nden sie auf<br />

www.eisenhuettenstadt.de unter <strong>der</strong> Rubrik:<br />

Aktuelle kommunalpolitische Entscheidungen<br />

Än<strong>der</strong>ungen kurzfristig möglich!<br />

Bitte beachten Sie auch unsere Aushänge am Rathauseingang<br />

links.


Tag <strong>der</strong><br />

offenen Tür<br />

Wir haben ihn wie<strong>der</strong> – unseren „Aktivist“.<br />

Konnten Sie ihn bei unserem Hoffest<br />

nicht besichtigen?<br />

Dann nehmen Sie noch einmal Anlauf am<br />

Samstag, dem 12. März <strong>2011</strong><br />

10.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Eisenhüttenstädter<br />

Wohnungsbaugenossenschaft eG<br />

Karl-Marx-Straße 45<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Tel. 03364/7 55 00<br />

Fax 03364/75 50 60<br />

www.ewg-besser-wohnen.de

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