Inhalt 04/05 2010 - der Stadt Eisenhüttenstadt

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4 Lebendiges Zentrum Vermarktungsstrategie WK I-IV Akzeptanz - und Imagekampagne „Lebendiges Zentrum“ Eisenhüttenstadt ist ein Mittelzentrum mit derzeit rd. 31.000 Einwohnern in Ostbrandenburg. Auf Grund des Bevölkerungsrückganges in Eisenhüttenstadt wurde bereit im Jahr 2000 mit den ersten Überlegungen zum Stadtumbau begonnen und seitdem auf Grundlage eines Stadtumbaukonzeptes kontinuierlich weiter geführt. Die Stadt wurde im Jahr 2007 in das Bund- Länderprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen und im ersten Quartal 2008 auch als „INSEK“-Stadt mit einem Integrierten Stadtentwicklungskonzept durch das Brandenburgische Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung bestätigt. Im Rahmen der zahlreichen Diskussionen zur Stadtentwicklung war die Zukunft der Innenstadt stets ein Schwerpunkt. Daraus resultierte eine entsprechende Schwerpunktsetzung im Integrierten Stadtentwicklungskonzept sowie im Handlungskonzept des Projektes „Soziale Stadt“. Im Zuge der fortschreitenden Sanierungsmaßnahmen im Lindenallee Denkmalbereich der Wohnkomplexe I - IV richtet sich damit der Fokus auf eine Verbesserung der Wahrnehmung der Innenstadt als attraktiver Ort zum Leben, Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, der Kultur und der Freizeit. Um eine höhere Akzeptanz durch Besucher, Bürger und Bewohner zu erreichen, hat die Stadt Eisenhüttenstadt die Berliner Planergemeinschaft Dubach, Kohlbrenner beauftragt, ein Konzept für eine bessere Vermarktung der Innenstadt und eine Akzeptanz- und Imagekampagne für die Eisenhüttenstädter Innenstadt zu erarbeiten. Zusammen mit den investiven Maßnahmen aus dem Bereich der Integrierten Stadtentwicklung soll hier eine spürbare Belebung der Innenstadt und eine intensivere Verbundenheit der Bürger und Besucher der Stadt mit dem Zentrum erreicht werden. Geschäftsstraßenmanagement Lindenallee Im Integrierten Stadtentwicklungskonzept ist die Vitalisierung der Zentrumsachse Zentraler Platz – Lindenallee – City-Center als eine Schlüsselmaßnahme zur ganzheit- lichen Entwicklung der Innenstadt identifiziert worden. Neben dem multifunktionalen Umbau des Friedrich-Wolf- Theaters umfasst die Schlüsselmaßnahme auch den Aufbau eines stabilen und nach-haltigen Geschäftsstraßenmanagements für die Lindenallee. Mit dem Aufbau des Geschäftsstraßenmanagements ist das Berliner Büro die raumplaner beauftragt, welches auch selbst bis Ende 2011 in mehreren Workshops den Händlern und Geschäftstreibenden hilfreich zur Seite stehen wird. Der Bearbeitungsbereich des Geschäftsstraßenmanagements bleibt jedoch nicht allein auf die Lindenallee begrenzt. Dem gesamtstädtischen und 2009 von den Stadtverordneten beschlossenen Einzelhandels- und Zentrenkonzept folgend, sind neben der Lindenallee auch die Zentralen Versorgungsbereiche„Nebenzentrum Altstadt Fürstenberg“ und „Nahversorgungszentrum Fröbelring“ in die Arbeit einbezogen. Damit die Arbeit tatsächlich als Unterstützung für die Händler und Gewerbetreibenden wirken kann, ist deren enge Beteiligung und
Königstraße Mitwirkung gefragt. Die Vermarktungsstrategie für die Wohnkomplexe I-IV und auch das Geschäftsstraßenmanagement funktionieren nicht ohne eine intensive Beteiligung der Einwohner und Geschäftstreibenden der Stadt. Im Rahmen einer gemeinsamen Bürgerwerkstatt „DAS ZENTRUM IM RAMPEN- LICHT“ im Friedrich-Wolf- Theater haben sich interessierte Bürger und Händler der Lindenallee mit ihren Vorstellungen und Anregungen eingebracht. Eingeleitet wurde die Werkstatt am Wochenende zuvor durch eine Kunstaktion der Eisenhüttenstädter Schulen und KiTa’s sowie der Händlern der Lindenallee. Unter dem Motto „EISEN- HÜTTENSTADT (ver)PACKT ES!“ wurden ausgewählte Skulpturen und Plastiken in der Innenstadt temporär mit Packpapier verhüllt und damit für eine kurze Zeit der Wahrnehmung entzogen. Die Schaufenster der Geschäfte in der Lindenallee griffen das Thema des „Verpackens“ und „Inszenierens“ auf und rückten auf künstlerische Weise ausgewählte Dinge ins Rampenlicht. Der Gewinner die begleitenden Preis-Quiz zu den Kunstwerken der Innenstadt wurden noch auf der Burgerwerksttt ausgelost. ALLE(E) IN BEWEGUNG Ein erster Erfolg des gemeinsamen Handelns im Zentrum unter Federführung der Händlervereinigung ProCity e.V. ist der preisgekrönte Wettbewerbsbeitrag beim IHK-Wettbewerb „Die City-Offensive 2010“ zur Belebung der Innenstädte. Die Händler, Gastronomen und die städtischen Fröbelringpassage Kultureinrichtungen in der Lindenallee laden gemeinsam mit den kulturellen Vereinen der Stadt am 28. Mai zum Fest „ALLE(E) IN BEWEGUNG“ in die nach Themenabschnitten gestaltete Magistrale ein. Ein buntes Treiben mit Einkaufen, Kulturgenuss, Kreativ-Meile und kulinarischen Extras, durchgeführt von den ansässigen Gastronomen, Händlern und Vereinen wird am Abend mit einer Licht-Installation in eine Kneipennacht mit Live- Musik übergehen. Seien Sie also dabei, wenn es am 28. Mai in der Lindenallee heißt: „ALLE(E) IN BEWEGUNG“! Michael Reh Stadtentwicklung/ Stadtumbau 5
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