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Inhalt 04/05 2010 - der Stadt Eisenhüttenstadt

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Bild 2 Bild 3<br />

1954 wurde ein zweites Haus<br />

mit Erweiterung <strong>der</strong> Versorgungseinrichtungfertiggestellt.<br />

Im alten Haus wurden<br />

die Jungen und im neuen Haus<br />

die Mädchen untergebracht,<br />

insgesamt war Platz für 110<br />

Kin<strong>der</strong>. 1958 erhielt das Heim<br />

den Namen „Fiete Schulze“.<br />

Bild 3 aus dem Jahr 1952 zeigt<br />

einen Schlafsaal <strong>der</strong> Jungen<br />

(noch mit Ofenheizung). In<br />

Bild 2 von 1970 ist das Wirtschaftspersonal<br />

mit allen<br />

Köchinnen und Wirtschaftsleiter<br />

Kurt Priewisch (rechts),<br />

<strong>der</strong> das Amt von 1955 bis 1989<br />

ausführte, sowie davor Sekretärin<br />

Frau Richter, die vor ihm<br />

und noch nach <strong>der</strong> Wende im<br />

Heim tätig war, zu sehen.<br />

Köchin Frieda Schubert (vorn<br />

2. v. rechts) legte noch mit<br />

54 Jahren ihre Facharbeiterprüfung<br />

ab. Die Westtrans-<br />

porte des VEB Binnenree<strong>der</strong>ei<br />

begünstigten die Absicherung<br />

<strong>der</strong> Verpflegung. Von<br />

den Küchenabfällen wurden<br />

regelmäßig 2 Schweine<br />

gefüttert, so war in jedem<br />

Jahr 1x Schlachtefest. Ferienlager<br />

waren an <strong>der</strong> Ostsee,<br />

in Thüringen und <strong>der</strong> Sächsischen<br />

Schweiz. Bei einer<br />

Veranstaltung im Heim war<br />

die Tochter Ernst Thälmanns<br />

anwesend. Durch Einführung<br />

<strong>der</strong> Schubschifffahrt verringerte<br />

sich nach 1970 die Zahl<br />

<strong>der</strong> „fahrenden Frauen“ und<br />

somit auch <strong>der</strong> Bedarf an<br />

Heimplätzen. Dafür wurden<br />

Diplomatenkin<strong>der</strong> untergebracht.<br />

1984 erfolgte die<br />

Einrichtung einer Geschützten<br />

Werkstatt. 1991 übernahm die<br />

„Lebenshilfe“ die Trägerschaft,<br />

seit 2009 erfolgt <strong>der</strong> Umbau<br />

zum Wohnhaus.<br />

Bild 4 (v.l.n.r.) Renate Gaitzsch, Helga Kulle, Bernd Michelmann, Dieter<br />

Metze, Jutta Heinze u. Autor Günter Wosch Foto: J. Fechner<br />

Am 1. März <strong>2010</strong> führte ich<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Redaktion<br />

„<strong>Stadt</strong>spiegel“ ein<br />

Gespräch mit ehemaligen<br />

Schifferkin<strong>der</strong>n (Bild 4). Bei<br />

den Frauen wird zur Erinne-<br />

rung <strong>der</strong> Mädchenname genannt:<br />

Jutta Heinze heiratete<br />

Peter Heinze, also blieb<br />

<strong>der</strong> Name. Sie war durchgehend<br />

von 1946 bis 1958<br />

im Heim, zwei Schwestern<br />

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