Rechtsfragen der Flugsicherung Rechtsgutachten im Auftrag des ...

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- 2 - A. GUTACHTENAUFTRAG ....................................................................................... 3 B. SACHBERICHT..................................................................................................... 7 I. Die Entwicklung der Luftverkehrsverwaltung bis 1992 .......................................................................... 7 II. Die Rechtslage nach Grundgesetzänderung und Organisationsprivatisierung 1992 ............................ 8 III. Die Entwicklung der europäischen Luftraumarchitektur zum einheitlichen europäischen Luftraum.............................................................................................................................................................. 12 IV. Der Entwurf eines Flugsicherungsgesetzes......................................................................................... 17 V. Die Luftraumüberwachung durch die schweizerische Skyguide AG und ihr luftverkehrsrechtlicher Rahmen ................................................................................................................................................................ 21 C. DIE WAHRNEHMUNG VON FLUGSICHERUNGSDIENSTEN DURCH PRIVATE ................................................................................................................................. 25 I. Die verfassungsrechtlichen Vorgaben für eine Kapitalprivatisierung –Art. 87 d Abs. 1 Satz 1 und 2 GG 25 II. Zum Einfluss des Europarechts auf die Organisation der Flugsicherung............................................ 37 D. DIE WAHRNEHMUNG VON FLUGSICHERUNGSDIENSTEN DURCH DIE SCHWEIZERISCHE AG ZUR FÜR ZIVILE UND MILITÄRISCHE FLUGSICHERUNG („SKYGUIDE“)......................................................................................................... 39 I. Die Rechtsstellung der „Skyguide“ nach schweizerischem Recht – Gesetzliche Beleihungsfiktion nach § 16 FSG-E.................................................................................................................................................. 39 II. Die einfachgesetzlichen Grenzen der Betätigung der „Skyguide“ im deutschen Luftraum ............... 40 III. Das Gebot zur Einbindung in die Bundesverwaltung nach Art. 87d GG ........................................ 44 IV. Hoheitsrechtsübertragung an einen Privaten? – Der Rahmen der Artt. 24, 59 GG....................... 46 V. Die Einwirkungen völkerrechtlicher Bindungen der Europäischen Gemeinschaft............................. 49 E. ERGEBNISSE IN THESEN.................................................................................. 54
A. Gutachtenauftrag - 3 - Die Bundesregierung hat am 14. Dezember 2005 einen Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Flugsicherung in den Bundestag eingebracht. Gesetzentwurf der Bundesregierung, Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Flugsicherung, BT/Drs. 16/240 (im Folgenden abgekürzt FSG-E). Der Gesetzentwurf wurde nach der ersten Beratung in der 11. Sitzung des Bundestages am 19. Januar 2006 in die Ausschüsse – federführend: Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – verwiesen. Deutscher Bundestag, Plenarprotokoll 16/11, 749 (C) – 754 (D). Der Gesetzentwurf ist einerseits durch Änderungen im europarechtlichen Rahmen der Luftsicherheit veranlasst, andererseits beabsichtigt der Gesetzgeber die Kapitalprivatisierung der Deutschen Flugsicherung GmbH (im Folgenden: DFS), um deren Chancen im europäischen Wettbewerb auf dem sich abzeichnenden Luftsicherungsmarkt zu verbessern. Die Europäische Gemeinschaft hat durch ein Verordnungspaket aus dem Jahr 2004 die Architektur des europäischen Luftraums grundlegend umgestaltet. Neben der Neuzeichnung des Rahmens der Luftraumaufteilung, VO Nr. 549/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. März 2004 zur Festlegung des Rahmens für die Schaffung eines einheitlichen europäischen Luftraums („Rahmenverordnung“), ABl. EU Nr. L 96 S. 1. der Nutzungsbedingungen eines einheitlichen europäischen Luftraums, VO Nr. 551/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. März 2004 über die Ordnung und Nutzung des Luftraums im einheitlichen europäischen Luftraum („Luftraum-Verordnung“), ABl. EU Nr. L 96 S. 20. und der Herstellung von Interoperabilität der Flugsicherungstechnik durch einen kohärenten Gemeinschaftsrechtsrahmen VO Nr. 552/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. März 2004 über die Interoperabilität des europäischen Flugverkehrsmanagementnetzes („Interoperabilitäts-Verordnung“), ABl. EU Nr. L 96 S. 26. erfährt die Erbringung von Flugsicherungsdiensten eine grundlegende Umgestaltung und erstmalige europäische, gemeinschaftsrechtliche Fundierung. Wesentlicher Regelungsgegenstand der „Flugsicherungsdienste-Verordnung“
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