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ESF-Strategie-2012_W.. - Landratsamt Waldshut

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Landkreis <strong>Waldshut</strong> aktualisierte <strong>ESF</strong>-Arbeitsmarktstrategie <strong>2012</strong><br />

Bei den jungen Männern zeigt sich das Wunschspektrum etwas weiter gefächert, lediglich 57%<br />

aller Wunschberufe finden sich in den Top 10. Auch hier ist die Verteilung insgesamt breiter als bei<br />

den jungen Frauen, denn gut 17% aller Wünsche der jungen Männer entfallen auf die Warenkauf-<br />

leute, gefolgt von gut 12% bei den Schlossern/ Mechanikern und gut 6% im Berufsfeld der Schlos-<br />

ser/ Installateure (ähnliche Berufsfelder sind hier zusammengefasst, auch um einen Vergleich zu<br />

Ausbildungs- und Arbeitsfeldern vornehmen zu können).<br />

Insgesamt ergibt sich im Vergleich 2009 zu 2010 folgender Gesamtüberblick:<br />

o der Anteil weiblicher Auszubildenden bleibt konstant bei 46,5%<br />

o der Anteil ausländischer Auszubildender steigt leicht von 7,8% auf 8,4% an, der Anteil weibli-<br />

cher Auszubildender ohne deutschen Pass bleibt konstant bei etwa 51%<br />

o konstant 30% aller Auszubildenden sind jünger als 18 Jahre, konstant 65% in der Altersgruppe<br />

von 19 – 24 Jahren<br />

2.1.3. Erwerbsbeteiligung und Erwerbsstrukturen im Landkreis <strong>Waldshut</strong><br />

Im Landkreis <strong>Waldshut</strong> liegt die Beschäftigungsquote von Frauen am Wohnort im Jahr 2009 bei<br />

46,8%, die der Männer bei 59,7% und insgesamt bei 53,3%.. Derzeit liegt leider noch keine neuere<br />

Beschäftigungsquote vor da die Bevölkerungsdaten 2010 noch nicht veröffentlicht sind. Derzeit<br />

zeichnet sich aber ab, dass die Beschäftigungsquote im Landkreis deutlich angestiegen ist, was so-<br />

wohl am Beschäftigungsaufbau als auch am dynamischen Bevölkerungsrückgang in 2010 liegen<br />

kann. 1<br />

Die Struktur des Arbeitsmarktes im Landkreis <strong>Waldshut</strong> ist geprägt von Dienstleistungs- und Ferti-<br />

gungsberufen. Während im Bereich der Dienstleistungen insgesamt über 58% aller Beschäftigten<br />

tätig sind, liegt der Anteil hier bei den Frauen bei knapp 83%, bei den Männern bei gut 36%. Ferti-<br />

gungs- und technische Berufe hingegen sind eher ‚männerdominiert’ (knapp 54% aller Männer ar-<br />

beiten hier). Im Jahresvergleich 2009/2010 stieg die Anzahl der Beschäftigten in den Hauptberufs-<br />

feldern Dienstleistung und Fertigungsberufen um knapp 2,5% leicht an. Einen überdurchschnittlich<br />

starken Anstieg verzeichneten im Jahresvergleich die ‚sonstigen Arbeitskräfte’ 2 , jedoch nominell auf<br />

einem insgesamt niedrigen Niveau.<br />

1 In der Darstellung der Beschäftigungszahlen folgt die Auswertung dem Wohnortprinzip, um etwaige Pendlerbewegungen<br />

abbilden zu können. Die Beschäftigungsquote ist definiert als der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

(am Wohnort) an der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren. Die Gruppe der Grenzgänger umfasst im Landkreis<br />

Ende 2010 genau 12.445 Personen, davon 9.117 Männer und 3.328 Frauen. Bei den übrigen Zahlen und Aussagen zur<br />

Beschäftigung können sie aus statistischen Gründen nicht berücksichtigt werden.<br />

2 Sonstige Arbeitskräfte = Mithelfende Familienangehörige außerhalb der Landwirtschaft; Auszubildende und Arbeitskräfte mit<br />

(noch) nicht bestimmten Beruf; Arbeitskräfte ohne nähere Tätigkeitsangabe<br />

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