ESF-Strategie-2012_W.. - Landratsamt Waldshut

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Landkreis Waldshut aktualisierte ESF-Arbeitsmarktstrategie 2012 INHALT 1. Vorbemerkung........................................................................................................2 2. Ausgangslage, Handlungsbedarf und bisherige Praxis ..............................................2 2.1. Ausgangslage................................................................................................................... 2 2.1.1 Übergang Schule – Beruf................................................................................................. 2 2.1.2. Berufswahl und Auszubildende....................................................................................... 4 2.1.3. Erwerbsbeteiligung und Erwerbsstrukturen im Landkreis Waldshut ............................. 5 2.1.4. Arbeitslosigkeit im Landkreis Waldshut .......................................................................... 6 2.2 Handlungsbedarf für den ESF im Landkreis Waldshut .................................................... 8 2.3. ESF-Projekte und Teilnehmer/innen im Landkreis Waldshut ......................................... 9 3. Formulierung von Zielen; Definition der Zielgruppen .............................................15 4. Umsetzung der Ziele .............................................................................................19 5. Festlegung der Evaluationsschritte ........................................................................19 Landratsamt Waldshut Geschäftsstelle des ESF Waldtorstr. 14 79761 Waldshut-Tiengen Ansprechpartner: Herr Albicker Tel. 07751/86-4100 Klaus.Albicker@landkreis-waldshut.de oder Frau Hertkorn Tel. 07751/86-4132 Constanze.Hertkorn@landkreis-waldshut.de 1
Landkreis Waldshut aktualisierte ESF-Arbeitsmarktstrategie 2012 1. Vorbemerkung Bereits im August 2010 wurde vom regionalen ESF-Arbeitskreis des Landkreises Waldshut eine Arbeitsmarktstrategie zur Umsetzung des regionalen ESF im Projektjahr 2011 vorgelegt. Bestand- teil der Arbeitsmarktstrategie waren die Arbeitsmarktsanalyse (Identifizierung der zentralen Prob- lemlagen) und darauf basierend die Festlegung der regionalen Förderschwerpunkte (Benennung von Handlungsfeldern, Auswahl der spezifischen Ziele des Operationellen Programms und Festle- gung der Arbeitskreisziele). Für die Analyse des regionalen Arbeitsmarktes im Landkreis Waldshut wurde auf das Datenmaterial des Instituts für Mittelstandforschung (ifm) der Universität Mann- heim, die Regionalstatistiken der Bundesagentur für Arbeit und auf die Beschäftigtenstatistiken Bezug genommen. Selbiges erfolgt in der hier vorliegenden Aktualisierung der Arbeitsmarktanaly- se. In der hier vorgelegten Aktualisierung der Arbeitsmarktanalyse werden die Kerndaten der drei Interventionsbereiche Übergang von Schule zu Beruf; Integration von Langzeitarbeitslosen in den allgemeinen Arbeitsmarkt; und die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen bzw. deren Teilhabe am Arbeitsleben dargestellt. Die Strategie für das Jahr 2011 beinhaltete keine Eingrenzung auf einzelne spezifische Ziele, viel- mehr erfolgte seinerzeit eine uneingeschränkte Ausschreibung aller regionalisierten Ziele. Neben der Arbeitsmarktanalyse enthält die hier vorliegende aktualisierte Arbeitsmarktstrategie eine dif- ferenzierte Auswertung der in der aktuellen Förderperiode bislang umgesetzten Projekte und er- reichten Teilnehmer/innen im Landkreis Waldshut. Dieser Schritt der systematischen Ergebnissi- cherung soll insbesondere die Diskussion um die Prioritäten der künftigen ESF Umsetzung vor dem Hintergrund der bisherigen Umsetzungsergebnisse unterstützen. Kapitel 3 enthält die Festlegun- gen zur inhaltlichen Umsetzung der regionalen ESF-Ziele in 2012. 2. Ausgangslage, Handlungsbedarf und bisherige Praxis 2.1. Ausgangslage 2.1.1 Übergang Schule – Beruf Hinsichtlich der Schulabgänger/innen aus allgemeinbildenden und beruflichen Schulen zeigt sich im Jahresvergleich 2008 zu 2009 (letztes statistisch verfügbares Datenset) im Landkreis Waldshut folgendes Bild: Tabelle 1 Entwicklung Schulabgänge im Jahresvergleich 2008 / 2009 ohne HS- mit HS- mittlerer FH-/ Hoch- Abschluss Abschluss Abschluss schulreife Allgemeinbildende 2008 6,7% 34,1% 39,9% 19,3% Schulen 2009 5,5% 34,2% 42,0% 18,3% Berufliche 2008 11,1% 38,2% 50,6% Schulen 2009 7,7% 36,5% 55,8% Während der Anteil von Absolvent/innen aus allgemeinbildenden Schulen ohne Hauptschulab- schluss leicht rückläufig war, stieg insbesondere die Quote der Realschulabschlüsse im Vorjahres- 2
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