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ESF-Strategie-2012_W.. - Landratsamt Waldshut

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Landkreis <strong>Waldshut</strong> aktualisierte <strong>ESF</strong>-Arbeitsmarktstrategie <strong>2012</strong><br />

o Förderung von regionalen Projekten zur beruflichen Qualifizierung (z.B. Projekte, die am Arbeitsplatz<br />

qualifizieren)<br />

o Spezifische berufsbezogene Förderangebote für Menschen mit Migrationshintergrund<br />

o Maßnahmen zur (Re) Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt<br />

o Begleitende Qualifizierung in Beschäftigungsmaßnahmen<br />

Ziel C 7.2 Erhöhung der Chancengleichheit von Frauen bei der Eingliederung in den ersten Ar-<br />

beitsmarkt<br />

Der überwiegende Teil erwerbstätiger Frauen ist in Dienstleistungsbranchen angesiedelt, die im<br />

Kreis relativ stark vertreten sind. Im Hinblick auf den Anteil von Frauen in Arbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit<br />

und Hilfebedürftigkeit in Bedarfsgemeinschaften zeigt sich ein deutlicher Anstieg<br />

proportional zur Länge der Arbeitslosigkeit und damit zur Entfernung zum ersten Arbeitsmarkt. Dies<br />

gilt insbesondere für Alleinerziehende, deren Gruppe zu 85% aus Frauen besteht. Im Zuge der Doppelstrategie<br />

gilt es, sowohl die Chancengleichheit innerhalb von <strong>ESF</strong>-Zielen zu berücksichtigen, als<br />

auch spezifische Fördermaßnahmen für Frauen einzusetzen.<br />

Ziele des Arbeitskreises <strong>Waldshut</strong><br />

o Erhöhung der Chancengleichheit von Frauen bei der Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt<br />

o Förderung der beruflichen Integration und Qualifikation von Frauen<br />

o Verbesserung der Wiedereinstiegsmöglichkeiten von Frauen<br />

o Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

o Förderung der Mobilität<br />

Zielgruppe<br />

Langzeitarbeitslose Frauen -auch aus dem Rechtskreis SGB III ohne Leistungsansprüche-, hierbei<br />

Berufseinsteigerinnen, Wiedereinsteigerinnen, Alleinerziehende und Frauen mit Migrationshintergrund<br />

Aktivitäten<br />

o Durchführung von geschlechtsspezifischen Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von<br />

Frauen: Qualifizierung; Sensibilisierung und Informierung<br />

o Vermittlung in flexible Kinderbetreuung<br />

o Angebote von Berufspraktika mit sozialpädagogischer Begleitung, insbesondere für Zuwanderinnen<br />

und Migrantinnen<br />

o Teilzeit bzw. zeitflexible Qualifizierungs- und Integrationsmaßnahmen<br />

Ziel C 8.1 Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit von Langzeitarbeitslosen, die auf dem Arbeits-<br />

markt besonders benachteiligt sind<br />

Die Ziele unter C 8 konzentrieren sich auf Personen, die eine erkennbar schlechtere Ausgangssitua-<br />

tion auf dem Arbeitsmarkt haben als diejenigen, die im strategischen Ziel C 7 gefördert werden. In C<br />

8.1. sind Langzeitarbeitslose förderfähig, die insbesondere der Gruppe der Personen mit multiplen<br />

Vermittlungshemmnissen zuzurechnen sind. Hier ist zugleich die Bedarfsgemeinschaft SGB II als<br />

Zielgruppe der Maßnahmen zu berücksichtigen. Es gilt, für diesen Personenkreis die Heranführung<br />

an den Arbeitsmarkt mit einer individuellen beruflichen Perspektive zu verknüpfen – so z.B. über die<br />

Kombination gemeinnütziger Beschäftigung und begleitende Qualifizierung.<br />

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