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ESF-Strategie-2012_W.. - Landratsamt Waldshut

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Landkreis <strong>Waldshut</strong> aktualisierte <strong>ESF</strong>-Arbeitsmarktstrategie <strong>2012</strong><br />

3. Formulierung von Zielen; Definition der Zielgruppen<br />

In diesem Kapitel sind die spezifischen Ziele des Operationellen Programms, die vom Land für die<br />

Regionalisierung zur Verfügung gestellt werden, im Einzelnen dargestellt. Der <strong>ESF</strong>-Arbeitskreis<br />

<strong>Waldshut</strong> hat sich in seiner <strong>Strategie</strong>sitzung am 12.07.2011 für eine strategisch breite Ausschreibung<br />

aller regionalisierten Ziele entschieden. Die nachfolgenden Zielkonkretisierungen und Spezifizierungen<br />

sind als verbindlicher Bestandteil der Projektausschreibungen zu verstehen. Bei der Verwirklichung<br />

aller spezifischen Ziele gilt der Grundsatz, dass Frauen mindestens entsprechend ihrem Anteil<br />

an der jeweiligen Zielgruppe gefördert werden.<br />

Ziel B 4.1 Vermeidung von Schulversagen und Erhöhung der Ausbildungsreife von schwächeren<br />

Schülern<br />

Im Wesentlichen geht es darum, die Schulabbrecherquote zu senken. Es sollen bildungsbezogene<br />

Projekte angeboten werden, die jungen Frauen und Männern den Einstieg in den Arbeitsmarkt bzw.<br />

den Übergang von Schule in den Beruf erleichtern unter Berücksichtigung des Querschnittsziels der<br />

Gleichstellung der Geschlechter.<br />

Ziele des Arbeitskreises <strong>Waldshut</strong><br />

o Erhöhung der Ausbildungsreife benachteiligter Schüler/innen<br />

o Verbesserung des Übergangs von Schule zu Beruf<br />

o Verbesserung der Orientierung an der ersten Schwelle durch Information und Beratung<br />

o Senkung des Anteils der Schulabgänger/innen ohne HS-Abschluss<br />

o Erhöhung des Anteils geförderter Jugendlicher, die Ausbildung beginnen<br />

o Stärkung qualifizierter Abschlüsse in allgemeinen und v.a. in berufsbildenden Schulen<br />

Zielgruppe<br />

Schulabbrecher/innen und von Schulabbruch bedrohte Schüler/innen sowie Jugendliche, die nicht<br />

berufsreif sind, darunter insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund. Hiervon Schüler/innen<br />

der Abschlussklassen an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen mit Hauptschulabschluss<br />

und mit mittlerem Abschluss.<br />

Aktivitäten<br />

o Vermeidung von Schulversagen durch Erhöhung der Ausbildungsreife von schwächeren Schüler/innen<br />

o Beratungs- und Hilfeangebote an der Schnittstelle Schule und Beruf (erste Schwelle)<br />

o Sensibilisierung und Qualifizierung von Lehrer/innen und Multiplikator/innen in den Systemen<br />

Schule, Berufsberatung, Ausbildungsbegleitung<br />

o Berücksichtigung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund, z.B. durch interkulturelle<br />

Kommunikation und Angebote<br />

Ziel B 4.4 Verbesserung der Berufswahlkompetenz<br />

Dieses Ziel orientiert sich gleichfalls am Übergang von Schule zu Beruf, fokussiert aber insbesondere<br />

die Förderung einer aktiven Berufswahl von jungen Frauen und Männern. Die Eigeninitiative und das<br />

Interesse an der Berufswahl der Jugendlichen sollten durch entsprechende Maßnahmen aktiviert<br />

werden. Das Berufswahlverhalten von jungen Frauen und Männern ist in hohem Maße beeinflusst<br />

durch die vorhandenen geschlechterbezogenen Segregationen am Arbeitsmarkt. Dies ist nicht nur<br />

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