ESF-Strategie-2012_W.. - Landratsamt Waldshut

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Landkreis Waldshut aktualisierte ESF-Arbeitsmarktstrategie 2012 Abbildung 7: Verteilung Projektfinanzierung 2008-2011 100% 80% 60% 40% 20% 0% 2008 2009 2010 2011 Privatmittel Kommunalmittel Landesmittel Bundesmittel ESF-Mittel Betrachtet man die Verteilung der Kofinanzierungsmittel über die gesamte bisherige Förderperiode vergleichend zwischen dem Landkreis Waldshut und dem Regional-ESF im gesamten Land Baden- Württemberg, so zeigt sich insbesondere die Differenz in der Bedeutung der Bundesmittel (im Land- kreis Waldshut etwa nur die Hälfte des Landesanteils) und der kommunalen Mittel (im Landkreis Waldshut gut der doppelte Anteil im Vergleich zum Land). Dies basiert u.a. auf einer Entscheidung des regionalen ESF-AK zu Beginn der Förderperiode, Interventionen für junge Menschen am Über- gang von Schule zum Beruf vornehmlich mit Mitteln der Optionskommune zu kofinanzieren. Tabelle 6: Verteilung Projektfinanzierung im Vergleich Waldshut – Land Baden-Württemberg Mittelanteile in % Landkreis Waldshut Regional-ESF gesamt ESF-Mittel 39,6 37,0 Bundesmittel 18,7 36,5 Landesmittel 5,1 5,6 Kommunalmittel 35,3 15,2 Privatmittel 1,3 5,7 Teilnehmer/innen in Projekten 2008 - 2010 Für die Programmjahre 2008 - 2010 stehen differenzierte Daten zu den Teilnehmenden der Projekte zur Verfügung, so dass folgende Aussagen zu den erreichten Teilnehmer/innen der ESF Projekte im Landkreis Waldshut getroffen werden können (siehe Graphik). Insgesamt wurden in dem Zeitraum 3.353 Teilnehmende erreicht, davon knapp 47% Frauen, 53% Männer. Bezogen auf die Monitoringdaten zeigt sich, dass vorwiegend Teilnehmende in der Altersgruppe unter 25 Jahren erreicht wurden (jeweils gut über 90% der Frauen und Männer). Hiervon wiederum befanden sich die meisten Teilnehmenden im System der Schule bzw. im Übergangssystem des BVJ/ BGJ (75% aller Frauen, 72% aller Männer). Knapp 8% aller Männer und etwa 10% aller erreichten Frauen befanden sich zum Maßnahmezeitpunkt im Leistungssystem des Regelkreises SGB II, in schu- 11
Landkreis Waldshut aktualisierte ESF-Arbeitsmarktstrategie 2012 lischer Ausbildung bzw. in BVJ/ BGJ. Einen Schulabschluss hatten zum Maßnahmezeitpunkt lediglich ca. 5% der Teilnehmenden. Insgesamt zeigt sich auch, dass der Anteil von Migrant/innen an den Teilnehmenden der ESF-Projekte im Landkreis Waldshut bei über 42% liegt (Männer hier leicht über- proportional). Dieser Wert entspricht exakt auch dem Durchschnitt der regionalen ESF-Projekte in Baden-Württemberg. Abbildung 8: Teilnehmer/innen 2008 – 2010 nach ausgewählten Merkmalen 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 N = 1.574 Frauen / 1.779 Männer (Mehrfachnennungen) Unter 25 Jahre Migrant/in in Schule/ BVJ mit Schulabschluss Frauen Männer in SGB II Bezug Vergleicht man die Teilnehmendenstruktur des ESF im Landkreis Waldshut mit jener der gesamten regionalen ESF-Umsetzung in Baden-Württemberg, so zeigt sich bezogen auf die häufigsten Merk- male „Alter unter 25 Jahre“, „in Schule bzw. Übergangssystem“ und „Migrant/in“ eine starke Über- einstimmung (trotz der Differenz in der Schwerpunktsetzung der spezifischen Ziele). Jeweils deutlich geringer als im Landestrend ist der Anteil der Personen mit Schulabschluss sowie der Personen, die sich im Regelkreis des SGB II befinden. Die nachfolgende Graphik stellt die Merkmale vergleichend gegenüber. Abbildung 9: Teilnehmer/innen 2008 – 2010 im Vergleich Waldshut – Land Baden-Württemberg 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Frauen Männer Frauen Männer Waldshut Land B-W Unter 25 Jahre Migrant/in in Schule/ BVJ mit Schulabschluss in SGB II Bezug 12
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