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"Unser Land" 06/2005 - pdf-Ausgabe zum Download - Landkreis ...

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Gemeinsame Programme<br />

Zusammen mit Jugendamtsleiter Karl Mooser liegt dem<br />

Landrat auch daran, mit diesem neuen Lenkungsgremium<br />

die Jugendarbeit in den einzelnen Gemeinden besser<br />

zu vernetzen und den Informationsaustausch vor Ort zu<br />

intensivieren. Die Lenkungsgruppe kann auch Impulse für<br />

eine Neuorientierung im Bereich der Jugendarbeit geben,<br />

eine Verbindung zwischen Praxis und Politik schaffen, die<br />

jeweiligen Ferienprogramme in den Gemeinden abstimmen<br />

und auch zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />

Kräften koordinieren. Diese neue, gemeindeübergreifende<br />

Struktur macht es auch leichter, gemeinsame Programme<br />

zur Prävention, z. B. zu Sucht bzw. Alkohol, zu initiieren.<br />

Kreisrat Albert Baldauf<br />

„Meine Erfahrung in der Jugendarbeit im Markt Lappersdorf<br />

zeigt, dass es gut ist, über die Gemeindegrenzen zu<br />

schauen, um Angebote und Inhalte attraktiver und effizienter<br />

gestalten zu können. Die Lenkungsgruppe hat deshalb<br />

die wichtige Aufgabe zu koordinieren und den Informationsaustausch<br />

zwischen den Gruppen und Gemeinden zu<br />

unterstützen. Andererseits sehe ich mich in den politischen<br />

Gremien auch als Sprecher für die Interessen der Jugend,<br />

die eine Lobby braucht, gerade in Zeiten knapper Kassen.“<br />

Kreisstraßen im Blickpunkt:<br />

Drei große Straßenbauten hat der <strong>Landkreis</strong> in den<br />

vergangenen Wochen für den Verkehr freigegeben:<br />

Die Ortsdurchfahrt Kareth, Markt Lappersdorf, die<br />

Ortsumgehung Birnbach im Markt Schierling und die<br />

Kreisstraße R 22 zwischen Ziegelhütte und Kürnberg im<br />

Bereich des Marktes Regenstauf. Für Landrat Mirbeth<br />

geht kein Weg daran vorbei, auch in Zukunft auf den<br />

Ausbau des Straßennetzes großen Wert zu legen, denn<br />

„wir müssen unsere verkehrspolitischen Lebensadern fit<br />

machen für die Zukunft“. 380 Kilometer Kreisstraßen<br />

habe der <strong>Landkreis</strong> zu betreuen „und das fällt angesichts<br />

der knappen Kassen schwer“, wie der Landrat in Birnbach<br />

betonte.<br />

Verkehrsgutachten umsetzen<br />

Man müsse auch erkennen, dass die Standortqualität<br />

eines Raumes abhängig sei von der Mobilität. Hier könne<br />

es nur Fortschritte geben in einer engen Zusammenarbeit<br />

zwischen den Gemeinden, der Stadt und dem <strong>Landkreis</strong>.<br />

Gerade deshalb habe man schon im ersten Regionalgespräch<br />

im Jahre 2002 ein gemeinsames Verkehrsgutachten<br />

angestoßen, das nun auf dem Tisch liegt: „Jetzt geht es<br />

an die Umsetzung.“<br />

Die Ortsdurchfahrt Kareth, dies machte auch Bürgermeister<br />

Erich Dollinger deutlich, sei vom <strong>Landkreis</strong> in<br />

enger Abstimmung mit den betroffenen Bürgern geplant<br />

worden. In Birnbach realisierte der <strong>Landkreis</strong> auf Wunsch<br />

des Marktes Schierling statt der Sanierung der Ortsdurchfahrt<br />

eine Ortsumgehung. Der Markt übernahm<br />

die Mehrkosten und die Straßenbaulast der bestehenden<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

Kreisrat Siegfried Böhringer<br />

„Ich möchte meine Erfahrungen, die ich seit 1998 als<br />

Jugendbeauftragter im Markt Regenstauf gemacht habe,<br />

auch an andere weitergeben.<br />

In den meisten Gemeinden wird bereits eine sehr gute<br />

Jugendarbeit geleistet. Durch gemeinsame Treffen und<br />

Erfahrungsaustausch soll erreicht werden, dass in allen<br />

Gemeinden Jugendarbeit akzeptiert und auch mit<br />

finanziellen Mitteln in den Haushalten berücksichtigt<br />

wird.“<br />

Kreisrat Klaus-Jürgen Florian<br />

„Ich habe mich der Lenkungsgruppe zur Intensivierung<br />

der Jugendarbeit im <strong>Landkreis</strong> Regensburg gerne angeschlossen.<br />

Obwohl durch die Vielzahl von ehrenamtlichen<br />

Bürgerinnen und Bürgern eine gute Jugendarbeit<br />

auf hohem Niveau geleistet wird, denke ich, dass sie<br />

dennoch optimierbar ist.<br />

Meine Aufgabe sehe ich darin, den Jugendbeauftragten<br />

vor Ort Hilfestellung zu geben und ihnen politisches<br />

Gehör zu verschaffen.“<br />

Kareth, Birnbach und Kürnberg<br />

Ortsdurchfahrt. Im Bereich Kürnberg war es umgekehrt.<br />

Die ursprünglich vorgesehene Ortsumgehung wurde<br />

im Einvernehmen mit dem Markt Regenstauf und den<br />

Bewohnern fallen gelassen. Man sanierte die Ortsdurchfahrt<br />

und orientierte sich bei der Planung weitgehend am<br />

Bestand nach dem Motto: Ausbau statt Neubau, was ja<br />

auch Kosten spart.<br />

Das Band für die Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung Birnbach wird durchschnitten:<br />

Bauunternehmer Robert Fahrner, Landrat Herbert Mirbeth, Bürgermeister<br />

Otto Gascher und Hans-Peter Heindl, Tiefbauverwaltung des <strong>Landkreis</strong>es (v. l.).<br />

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