"Unser Land" 06/2005 - pdf-Ausgabe zum Download - Landkreis ...

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22 Unser Land „Etterzhausener Saitenmusik“ und „Auer Buam“: Erfolgreich beim „Zwieseler Fink“ Die „Etterzhausener Saitenmusik“ mit (v. l.) Verena Zagler, Werner Zagler und Stefanie Keck, dahinter Kreisvolksmusikpflegerin Ulrike Reisinger, Bürgermeister Max Knott und Herbert Kroha vom Trachtenverein „D’Naabtaler“. Den Ehrenpreis und einen von Schott-Glas aus Zwiesel gestifteten Glaspokal für ihre Leistungen zum Erhalt und der Pflege des Volksgutes Musik erhielt die „Etterzhausener Saitenmusik“ bei den Zwieseler Volksmusiktagen 2005. Auch die „Auer Buam“ aus Langenkreith waren erfolgreich; Ihnen wurde der „Zwieseler Jugendfink“ zugesprochen. Die „Etterzhausener Saitenmusik“ trat in der Erwachsenen-Kategorie an. Ihr Leiter und Gitarrist, Werner Zagler, sowie die beiden Hackbrett-Spielerinnen Verena Zagler und Stefanie Keck vertraten den Landkreis Regensburg bei dieser Traditionsveranstaltung, an der sich 21 Gruppen aus zwölf Landkreisen der Oberpfalz und Niederbayerns beteiligten. Alle zeigten bei drei Veranstaltungen vor großem Publikum ihr Können und wurden dafür am Ende auch ausgezeichnet. Empfang im Rathaus Informationen für Existenzgründerinnen Speziell Frauen, die sich selbständig machen wollen, lädt die Wirtschaftsförderung des Landkreises Regensburg zu einem Workshop ein, den sich alle, die an diesem Thema interessiert sind, schon jetzt vormerken sollten: Samstag, 28. Januar 2006, von 13.00 bis ca. 17.00 Uhr im Regensburger Landratsamt. Dipl.-Kaufmann Gerhard Gruber vom Landkreis Regensburg wird zunächst mit den Teilnehmerinnen über all die Fragen diskutieren, die sich bei einer Existenzgründung stellen. Im Laufe des Nachmittags wird auch über die Kinderbetreuungsangebote im Landkreis durch das Kreisjugendamt informiert. Auch ein Blick in die Aufnahmen von den Zwieseler Volksmusiktagen sind in loser Folge immer freitags zwischen 19.05 und 19.55 Uhr im Radioprogramm von Bayern 1 zu hören. Große Unterstützung erfährt die „Etterzhausener Saitenmusik“ als eine von mittlerweile vier Gesangs- und Musikgruppen aus Etterzhausen vom örtlichen Volks- und Gebirgstrachtenverein „D’Naabtaler“ Etterzhausen. Bei einem kleinen Empfang am 8. November im Foyer des Nittendorfer Rathauses gratulierte Bürgermeister Max Knott den drei Musikern zu ihrem gelungenen Abschneiden in Zwiesel. Der Markt könne stolz sein, dass es hier eine derartig erfolgreiche und beliebte Gruppe gebe, betonte Knott. Für den Landkreis Regensburg sprach Volksmusikpflegerin Ulrike Reisinger Glückwünsche aus. Es freue sie ganz besonders, dass es heute noch junge Leute gebe, die Interesse an der Volksmusik zeigen und selbst aktiv musizieren. Steirische Harmonika und Gstanzl Die „Auer Buam“ aus Langenkreith, Stadt Hemau, holten sich den „Zwieseler Jugendfink“. Zu dieser Traditionsveranstaltung entsendet jeder Landkreis eine Gruppe. Die „Auer Buam“, das sind Raphael Auer auf der Steirischen Harmonika und sein jüngerer Bruder Nicholas als Löffelschläger, Witzerzähler und Gstanzlsänger. Die beiden Buben sind seit 2003 aktiv und werden bei Auftritten manchmal auch von ihrer Mutter auf dem Akkordeon begleitet, die sich in Zwiesel aber im Hintergrund hielt. Ein bisschen aufgeregt waren die Brüder schon, denn in dieser Form vor einer Jury haben sie sich noch nie präsentiert, da sie doch meistens im Wirtshaus, bei Musikantenstammtischen oder Geburtstagsfeiern aufspielen. Sie zeigten sich aber cool, gaben ihr Bestes und wurden wegen ihres selbstbewussten Auftretens gelobt und schließlich mit dem Ehrenpreis des „Zwieseler Jugendfink“ ausgezeichnet. neue Gewerbeimmobilienbörse ist möglich. Den Abschluss des Workshops bildet eine Diskussion mit Unternehmerinnen und Handwerksmeisterinnen aus dem Landkreis Regensburg, die in leitender Position erfolgreich arbeiten. Unter der Moderation von Maria Politzka, der Sachgebietsleiterin der Wirtschaftsförderung im Landkreis Regensburg, können dabei selbstverständlich auch Fragen aus dem Publikum gestellt werden. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos; Anmeldung ab sofort bei der Wirtschaftsförderung des Landkreises Regensburg (Tel. 09 41/40 09-3 73 oder -4 94 oder per E-Mail: wirtschaft@landratsamt-regensburg.de).

Unser Land Matthias Seitz – ein junger „Ehrenamtlicher“: Jugendwart für die Kreisfeuerwehren Die Begeisterung an der Feuerwehr begann bei Matthias Seitz (29) in frühester Kindheit. Die großen, roten Autos hatten es ihm angetan und die hektische Betriebsamkeit, die in Unterpfraundorf ausbrach, wenn die Sirene die Wehrmänner zum Einsatz rief. So war es für ihn selbstverständlich, später zur Feuerwehr zu gehen, bei der auch schon sein Vater und Bruder Mitglieder waren. „Helfen zu können“, das ist für Seitz immer noch das schönste Geschenk seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Feuerwehrmann in der Oberpfraundorfer Wehr. Doch Seitz beschränkt sein Engagement nicht nur auf den aktiven Einsatz. Er ist seit 2001 Kreisjugendwart der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Regensburg und damit Verantwortlich für die Jugendarbeit von 2.325 Jugendlichen, darunter 749 Mädchen, die in 168 Jugendgruppen der Ortsfeuerwehren organisiert sind. 50 bis 60 Leistungsprüfungen pro Jahr Sein Aufgabenbereich ist weit gefasst. So kümmert er sich um die Ausbildung der Jugendfeuerwehren. Hier nimmt er unter anderem pro Jahr 50 bis 60 Jugendleistungsprüfungen im ganzen Landkreis ab und organisiert alle zwei Jahre den Bundesjugendwettkampf der Feuerwehren und in den Jahren dazwischen die Abnahme der Deutschen Jugendleistungsspange. Dass dabei 2004 46 Gruppen mit je neun jungen Feuerwehrlern in Obertraubling die Leistungsspange abgelegt haben, freut den Vater einer zweijährigen Tochter ganz besonders. Skiausflüge und Fahrradrallye Auch Freizeitveranstaltungen werden von ihm organisiert. Der absolute Renner sind die Skiausflüge im Winter. Rund 550 Jugendliche nutzen pro Jahr dieses Angebot. Desweiteren werden unter seiner Leitung alle Jahre ein „Spiel ohne Grenzen“, eine Fahrradrallye und ein Orientierungsmarsch organisiert. „Das wichtigste an solchen Veranstaltungen ist für mich die hervorragende Zusammenarbeit mit den Ortsfeuerwehren, die bei Großveran- Impressum Herausgeber: Landkreis Regensburg, vertreten durch Landrat Herbert Mirbeth, Internetadresse: www.landkreis-regensburg.de E-Mail: pressestelle@landratsamt-regensburg.de Redaktion und für den Text verantwortlich: Wolfgang Brandl, Landratsamt Regensburg Fotos: Landkreis Regensburg, Hagen, Beiderbeck u. a. Druck: Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg Vertrieb: V.I.A., Regensburg Layout/Satz: G. Lichtenstern, Regensburg Auflage: 70.000 staltungen einen Gutteil der Arbeit leisten.“ „Auf die Wehren habe ich mich immer verlassen können“, sagt Seitz, der hauptberuflich beim Möbelhof Parsberg im Kundendienst tätig ist. An seine erste Veranstaltung als Kreisjugendwart kann er sich auch noch erinnern. Es war ein Zeltlager in Wörth mit 250 Jugendlichen, das er organisierte. Eigentlich klappte alles wie am Schnürchen, nur das Wetter spielte Seitz einen Streich: Es regnete in Strömen. Und als es am letzten Tag aufklarte, wurde er trotzdem nass. Kameraden gossen ihm einen Kübel Wasser über den Kopf, die Feuertaufe, sozusagen. Seine Frau hat Verständnis Die Jugendarbeit ist ihm mittlerweile ans Herz gewachsen. Er engagiert sich gerne, denn ihm ist klar: Nur durch eine gute Jugendarbeit wird es auch in Zukunft Nachwuchs geben. Im Übrigen: Auch sein privates Glück verdankt er seinem Ehrenamt, denn seine Frau Martina lernte er 2001 bei einem von ihm organisierten Jugendfeuerwehr-Skiausflug kennen. Da Martina selbst stark in der Feuerwehr engagiert war, hat sie auch viel Verständnis, wenn für sein Ehrenamt Freizeit geopfert werden muss. Obwohl es gerade im vergangenen Jahr recht eng wurde, denn neben seinem Beruf und der ehrenamtlichen Tätigkeit zog er auch noch einen Hausbau durch. Ehrung für Kommunalpolitiker D rei Bürgermeister aus dem Landkreis durften sich über eine besondere Auszeichnung freuen: Karl Herrmann, Altenthann, Johann Rösch, Wiesent, und Joachim Stodolka, Mintraching. Aus der Hand von Regierungspräsident Dr. Wolfgang Kunert erhielten sie die „Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung“, verliehen vom Bayerischen Staatsminister des Innern, Dr. Günther Beckstein. An der Feier im Großen Sitzungssaal der Regierung der Oberpfalz nahmen auch Landrat Herbert Mirbeth und der Sprecher der Bürgermeister des Landkreises und der gesamten Oberpfalz, Albert Höchstetter, Barbing, teil. Ehrung für Bürgermeister: Regierungspräsident Dr. Wolfgang Kunert, Bürgermeister Johann Rösch, 2. Bürgermeister Joachim Stodolka, Bürgermeister Karl Herrmann, Landrat Herbert Mirbeth und Albert Höchstetter, der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Gemeindetages (von links). 23

<strong>Unser</strong> Land<br />

Matthias Seitz – ein junger „Ehrenamtlicher“:<br />

Jugendwart für die Kreisfeuerwehren<br />

Die Begeisterung an der Feuerwehr begann bei Matthias<br />

Seitz (29) in frühester Kindheit. Die großen,<br />

roten Autos hatten es ihm angetan und die hektische<br />

Betriebsamkeit, die in Unterpfraundorf ausbrach, wenn<br />

die Sirene die Wehrmänner <strong>zum</strong> Einsatz rief. So war es<br />

für ihn selbstverständlich, später zur Feuerwehr zu gehen,<br />

bei der auch schon sein Vater und Bruder Mitglieder<br />

waren. „Helfen zu können“, das ist für Seitz immer noch<br />

das schönste Geschenk seiner ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

als Feuerwehrmann in der Oberpfraundorfer Wehr. Doch<br />

Seitz beschränkt sein Engagement nicht nur auf den aktiven<br />

Einsatz. Er ist seit 2001 Kreisjugendwart der Freiwilligen<br />

Feuerwehren im <strong>Landkreis</strong> Regensburg und damit<br />

Verantwortlich für die Jugendarbeit von 2.325 Jugendlichen,<br />

darunter 749 Mädchen, die in 168 Jugendgruppen<br />

der Ortsfeuerwehren organisiert sind.<br />

50 bis 60 Leistungsprüfungen pro Jahr<br />

Sein Aufgabenbereich ist weit gefasst. So kümmert er sich<br />

um die Ausbildung der Jugendfeuerwehren. Hier nimmt<br />

er unter anderem pro Jahr 50 bis 60 Jugendleistungsprüfungen<br />

im ganzen <strong>Landkreis</strong> ab und organisiert alle zwei<br />

Jahre den Bundesjugendwettkampf der Feuerwehren und<br />

in den Jahren dazwischen die Abnahme der Deutschen<br />

Jugendleistungsspange. Dass dabei 2004 46 Gruppen<br />

mit je neun jungen Feuerwehrlern in Obertraubling die<br />

Leistungsspange abgelegt haben, freut den Vater einer<br />

zweijährigen Tochter ganz besonders.<br />

Skiausflüge und Fahrradrallye<br />

Auch Freizeitveranstaltungen werden von ihm organisiert.<br />

Der absolute Renner sind die Skiausflüge im Winter.<br />

Rund 550 Jugendliche nutzen pro Jahr dieses Angebot.<br />

Desweiteren werden unter seiner Leitung alle Jahre ein<br />

„Spiel ohne Grenzen“, eine Fahrradrallye und ein Orientierungsmarsch<br />

organisiert. „Das wichtigste an solchen<br />

Veranstaltungen ist für mich die hervorragende Zusammenarbeit<br />

mit den Ortsfeuerwehren, die bei Großveran-<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Landkreis</strong> Regensburg,<br />

vertreten durch<br />

Landrat Herbert Mirbeth,<br />

Internetadresse: www.landkreis-regensburg.de<br />

E-Mail: pressestelle@landratsamt-regensburg.de<br />

Redaktion und für den Text verantwortlich:<br />

Wolfgang Brandl, Landratsamt Regensburg<br />

Fotos: <strong>Landkreis</strong> Regensburg, Hagen, Beiderbeck u. a.<br />

Druck: Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg<br />

Vertrieb: V.I.A., Regensburg<br />

Layout/Satz: G. Lichtenstern, Regensburg<br />

Auflage: 70.000<br />

staltungen einen Gutteil der Arbeit leisten.“ „Auf die<br />

Wehren habe ich mich immer verlassen können“, sagt<br />

Seitz, der hauptberuflich beim Möbelhof Parsberg im<br />

Kundendienst tätig ist.<br />

An seine erste Veranstaltung als Kreisjugendwart kann er<br />

sich auch noch erinnern. Es war ein Zeltlager in Wörth<br />

mit 250 Jugendlichen, das er organisierte. Eigentlich<br />

klappte alles wie am Schnürchen, nur das Wetter spielte<br />

Seitz einen Streich: Es regnete in Strömen. Und als es am<br />

letzten Tag aufklarte, wurde er trotzdem nass. Kameraden<br />

gossen ihm einen Kübel Wasser über den Kopf, die<br />

Feuertaufe, sozusagen.<br />

Seine Frau hat Verständnis<br />

Die Jugendarbeit ist ihm mittlerweile ans Herz gewachsen.<br />

Er engagiert sich gerne, denn ihm ist klar: Nur<br />

durch eine gute Jugendarbeit wird es auch in Zukunft<br />

Nachwuchs geben. Im Übrigen: Auch sein privates Glück<br />

verdankt er seinem Ehrenamt, denn seine Frau Martina<br />

lernte er 2001 bei einem von ihm organisierten Jugendfeuerwehr-Skiausflug<br />

kennen. Da Martina selbst stark in<br />

der Feuerwehr engagiert war, hat sie auch viel Verständnis,<br />

wenn für sein Ehrenamt Freizeit geopfert werden<br />

muss. Obwohl es gerade im vergangenen Jahr recht eng<br />

wurde, denn neben seinem Beruf und der ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit zog er auch noch einen Hausbau durch.<br />

Ehrung für Kommunalpolitiker<br />

D rei Bürgermeister aus dem <strong>Landkreis</strong> durften sich über eine besondere Auszeichnung<br />

freuen: Karl Herrmann, Altenthann, Johann Rösch, Wiesent, und<br />

Joachim Stodolka, Mintraching. Aus der Hand von Regierungspräsident Dr. Wolfgang<br />

Kunert erhielten sie die „Medaille für besondere Verdienste um die kommunale<br />

Selbstverwaltung“, verliehen vom Bayerischen Staatsminister des Innern, Dr. Günther<br />

Beckstein. An der Feier im Großen Sitzungssaal der Regierung der Oberpfalz nahmen<br />

auch Landrat Herbert Mirbeth und der Sprecher der Bürgermeister des <strong>Landkreis</strong>es<br />

und der gesamten Oberpfalz, Albert Höchstetter, Barbing, teil.<br />

Ehrung für Bürgermeister: Regierungspräsident Dr. Wolfgang Kunert, Bürgermeister<br />

Johann Rösch, 2. Bürgermeister Joachim Stodolka, Bürgermeister Karl<br />

Herrmann, Landrat Herbert Mirbeth und Albert Höchstetter, der Bezirksvorsitzende<br />

des Bayerischen Gemeindetages (von links).<br />

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