"Unser Land" 06/2005 - pdf-Ausgabe zum Download - Landkreis ...

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2 Unser Land Der Landkreis zeichnet aus: Die Träger der Ehrennadel 2005 Landrat Herbert Mirbeth mit den Trägern der Ehrennadel 2005 des Landkreises: Karl-Heinz Lämmel, Cäcilie Vilsmeier, Christoph Böhm, Edeltraud Appl und Ewald Schiepek (v. l.). Fortsetzung von Seite 1 Auf einstimmigen Beschluss des Kulturausschusses hat Landrat Herbert Mirbeth beim „Abend des Ehrenamtes“ im Wörther Schlosskeller fünf verdienten Bürgerinnen und Bürgern die Ehrennadel des Landkreises verliehen. Edeltraud Appl, Tegernheim Sie hat sich herausragend in Sachen Musik und kirchlicher Jugendarbeit verdient gemacht. Seit über 17 Jahren leitet sie das Vokalensemble „Cantico“ und auch zwei weitere Jugendchöre, mit denen sie zu vielen Anlässen im kirchlichen Bereich, in der Gemeinde und auch überregional, sowie in Funk und Fernsehen auftritt. Sie ist für ihre Jugendlichen auch Ansprechpartnerin bei allen persönlichen Problemen geworden. Cäcilie Vilsmeier, Neutraubling Cäcilie Vilsmeier kümmert sich seit Anfang der 90iger Jahre um die Geschichte der Stadt Neutraubling und dokumentiert sie. Gemeinsam mit der leider schon verstorbenen Edith Frank hat sie sich der Heimat- und Archiv- Honoratioren des Ortes gehören.“ Der Landkreis unterstütze das Ehrenamt durch die Freiwilligenagentur, die Bauberatung für Vereine und z. B. auch durch öffentliche Anerkennung, wie dies in der Verleihung der Ehrennadel zum Ausdruck komme. Gerade mit der Freiwilligenagentur, die in der Person von Reinhard Lichtenegger ehrenamtlich betreut werde, wolle der Landkreis in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Vermittlungsdienste anbieten. Mirbeth ging auch darauf ein, dass gerade der Ort der Veranstaltung für diesen „Abend des Ehrenamtes“ prädes- „Wer ehrenamtlich an verantwortlicher Stelle arbeitet, darf und muss zu den Honoratioren des Ortes gehören.“ Landrat Mirbeth pflege der noch jungen Stadt angenommen und vieles zusammengetragen aus dem nun das Museum der Stadt Neutraubling entstanden ist. Sie hat auch einen Rundweg durch Neutraubling zum Thema „Auf den Spuren des Flugplatzes“ gestaltet. Christoph Böhm, Regensburg Christoph Böhm hat dem kulturellen Leben im Landkreis Regensburg einen herausragenden Akzent gegeben und sich um die Musikerziehung verdient gemacht. Er gründete 1982 die „Frauenzeller Kirchenkonzerte“ und schuf so einen Dreiklang von Kirchenraum, Musik und Landschaft, der seither viele Besucher mit jährlich drei bis vier Konzerten anzieht. 1982 rief er auch in Wörth eine private Musikschule ins Leben, die inzwischen als gemeinnütziger Verein zu den größten und lebendigsten Musikschulen im Landkreis zählt. Karl-Heinz Lämmel, Regenstauf Seit 22 Jahren nimmt Karl-Heinz Lämmel die vielfältigen Aufgaben eines Kreisheimatpflegers für den nordöstlichen Landkreis wahr. Er startete auch besondere Aktionen, wie die Auflistung von Flurnamen und die Katalogisierung der „Lüftel-Malereien“. Er engagierte sich beim Hudetz- Museum in Wiesent und der Burgruine Heilsberg. Mit der von ihm verfassten Broschüre „Wegbegleiter–Vorwald“ machte er der Öffentlichkeit eine Vielzahl von Quellen und Daten zugänglich. Ewald Schiepek, Regensburg Ewald Schiepek ist der Pionier des Tischtennissports in Stadt und Landkreis Regensburg. Durch ihn wurde der Tischtennissport im Landkreis Regensburg populär. 31 Jahre war er als Kreisvorsitzender des Tischtenniskreises Regensburg tätig, hat für diese Sportart erfolgreich geworben und die Mitgliederzahlen in den Tischtennisabteilungen der Vereine im ganzen Landkreis deutlich ansteigen lassen. Er holte Meisterschaften in den Raum Regensburg und begeisterte damit die Jugend für diesen Sport. tiniert sei, wo doch die Sanierung dieses Gewölbes unter der Schlosskirche durch ehrenamtliches Zupacken in Angriff genommen wurde. Auch das Rahmenprogramm des Abends, vom Moderator bis zu den unterhaltsamen Einlagen war von ehrenamtlichen Akteuren geprägt. Der Sketch der Kolpingbühne und die Beiträge von Paul Neuhoff und Josef Fendl nahmen das Ehrenamt auf die Schippe: Wie es halt so ist; die Frau sitzt zu Hause, der Mann ist bei vollem Terminkalender jeden Tag bei einem anderen Verein unterwegs.

Unser Land Schule am Weinweg eingeweiht: Landkreis entlastet Stadtgymnasien In einer „Rekordzeit von zweieinhalb Monaten“ hat der Landkreis Regensburg die Landwirtschaftsschule und Teile des ehemaligen Landwirtschaftsamtes am Regensburger Weinweg zu Klassenzimmern und Fachräumen umgebaut und damit die drangvolle Enge an den Regensburger Gymnasien entschärft. Bei der Einweihung der hellen und freundlichen Schulräume sprach Landrat Herbert Mirbeth von der Verpflichtung von Stadt und Landkreis Regensburg, die Schullandschaft gemeinsam zu planen und zu gestalten, wobei der Landkreis „mit dieser Schule in Vorlage gegangen ist“. Unkonventionelle Lösungen suchen Die Räume, in denen nun die 5. und 6. Klassen des Albertus-Magnus-Gymnasiums untergebracht sind, haben nach den Worten des Landrats zur schnellen Entspannung der Engpässe beigetragen. Der Landrat nahm die Einweihung zum Anlass, für notwendige Raumkapazitäten wegen der immer geringeren Finanzmittel wirtschaftlichere und unkonventionellere Lösungen als einen Neubau zu suchen. Das Beispiel „Weinweg“ zeige, dass die Sanierung bestehender Gebäude kostengünstige Lösungen mit einem perfekten Ergebnis ermögliche. Landkreis hat schnell reagiert Dafür, „dass der Landkreis sehr schnell reagiert hat“, dankte der Regensburger Bürgermeister Gerhard Weber, der in dem neuen Schulgebäude auch den Anfang einer guten Zusammenarbeit mit dem Landkreis sieht. Mit dem finanziellen Beitrag des Landkreises beim Neubau des städtischen Müller-Gymnasiums und einem Kostenanteil der Stadt an der notwendigen neuen Realschule setze sich dies fort. Vom „Charme der Funktionalität und Bescheidenheit“ den das neue Gebäude ausstrahle, sprach Ministerialbeauftragter Günther Trüb, der aber auch an die vielen Wege und Anstrengungen erinnerte, die nötig waren, um die Fördermittel des Staates und die organisatorische Ein- Die Einweihungsfeier der neuen Schule am Weinweg: Prof. Dr. Manfred Liefländer, Leiter der Gesellschaft für Erwachsenenbildung, Ministerialbeauftragter Günther Trüb, Bürgermeister Gerhard Weber, Landrat Herbert Mirbeth, stellv. Landrat Otto Gascher, stellv. Landrat Bruno Schleinkofer, Pfarrerin Gabriele Schwarz (von links). gliederung der Schule zu sichern. Insgesamt bezeichnete er das Gebäude als „Geschenk für alle Schülerinnen und Schüler an den Regensburger Gymnasien“. Das neue Schulgebäude am Weinweg kostete dem Landkreis 1,28 Millionen Euro. Die Hauptnutzfläche von über 1.200 Quadratmetern gliedert sich in acht Klassenzimmer, Fachräume, Gruppenräume, Lehrerzimmer und auch Verwaltungsräume. Auch das Abendgymnasium und die Abendrealschule der Akademie für Erwachsenenbildung haben im Schulgebäude am Weinweg eine neue Heimat gefunden. 3

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<strong>Unser</strong> Land<br />

Der <strong>Landkreis</strong> zeichnet aus:<br />

Die Träger der Ehrennadel <strong>2005</strong><br />

Landrat Herbert Mirbeth<br />

mit den Trägern der<br />

Ehrennadel <strong>2005</strong> des<br />

<strong>Landkreis</strong>es: Karl-Heinz<br />

Lämmel, Cäcilie Vilsmeier,<br />

Christoph Böhm,<br />

Edeltraud Appl und<br />

Ewald Schiepek (v. l.).<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Auf einstimmigen Beschluss des Kulturausschusses<br />

hat Landrat Herbert Mirbeth beim „Abend des<br />

Ehrenamtes“ im Wörther Schlosskeller fünf verdienten<br />

Bürgerinnen und Bürgern die Ehrennadel des <strong>Landkreis</strong>es<br />

verliehen.<br />

Edeltraud Appl, Tegernheim<br />

Sie hat sich herausragend in Sachen Musik und kirchlicher<br />

Jugendarbeit verdient gemacht. Seit über 17 Jahren<br />

leitet sie das Vokalensemble „Cantico“ und auch zwei<br />

weitere Jugendchöre, mit denen sie zu vielen Anlässen im<br />

kirchlichen Bereich, in der Gemeinde und auch überregional,<br />

sowie in Funk und Fernsehen auftritt. Sie ist<br />

für ihre Jugendlichen auch Ansprechpartnerin bei allen<br />

persönlichen Problemen geworden.<br />

Cäcilie Vilsmeier, Neutraubling<br />

Cäcilie Vilsmeier kümmert sich seit Anfang der 90iger<br />

Jahre um die Geschichte der Stadt Neutraubling und dokumentiert<br />

sie. Gemeinsam mit der leider schon verstorbenen<br />

Edith Frank hat sie sich der Heimat- und Archiv-<br />

Honoratioren des Ortes gehören.“ Der<br />

<strong>Landkreis</strong> unterstütze das Ehrenamt durch<br />

die Freiwilligenagentur, die Bauberatung<br />

für Vereine und z. B. auch durch öffentliche<br />

Anerkennung, wie dies in der Verleihung<br />

der Ehrennadel <strong>zum</strong> Ausdruck komme. Gerade<br />

mit der Freiwilligenagentur, die in der<br />

Person von Reinhard Lichtenegger ehrenamtlich<br />

betreut werde, wolle der <strong>Landkreis</strong><br />

in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Vermittlungsdienste<br />

anbieten.<br />

Mirbeth ging auch darauf ein, dass gerade der Ort der<br />

Veranstaltung für diesen „Abend des Ehrenamtes“ prädes-<br />

„Wer ehrenamtlich an<br />

verantwortlicher Stelle<br />

arbeitet, darf und muss<br />

zu den Honoratioren des<br />

Ortes gehören.“<br />

Landrat Mirbeth<br />

pflege der noch jungen Stadt angenommen und vieles<br />

zusammengetragen aus dem nun das Museum der Stadt<br />

Neutraubling entstanden ist. Sie hat auch einen Rundweg<br />

durch Neutraubling <strong>zum</strong> Thema „Auf den Spuren des<br />

Flugplatzes“ gestaltet.<br />

Christoph Böhm, Regensburg<br />

Christoph Böhm hat dem kulturellen Leben im <strong>Landkreis</strong><br />

Regensburg einen herausragenden Akzent gegeben<br />

und sich um die Musikerziehung verdient gemacht.<br />

Er gründete 1982 die „Frauenzeller Kirchenkonzerte“ und<br />

schuf so einen Dreiklang von Kirchenraum, Musik und<br />

Landschaft, der seither viele Besucher mit jährlich drei<br />

bis vier Konzerten anzieht. 1982 rief er auch in Wörth<br />

eine private Musikschule ins Leben, die inzwischen als<br />

gemeinnütziger Verein zu den größten und lebendigsten<br />

Musikschulen im <strong>Landkreis</strong> zählt.<br />

Karl-Heinz Lämmel, Regenstauf<br />

Seit 22 Jahren nimmt Karl-Heinz Lämmel die vielfältigen<br />

Aufgaben eines Kreisheimatpflegers für den nordöstlichen<br />

<strong>Landkreis</strong> wahr. Er startete auch besondere Aktionen, wie<br />

die Auflistung von Flurnamen und die Katalogisierung<br />

der „Lüftel-Malereien“. Er engagierte sich beim Hudetz-<br />

Museum in Wiesent und der Burgruine Heilsberg. Mit<br />

der von ihm verfassten Broschüre „Wegbegleiter–Vorwald“<br />

machte er der Öffentlichkeit eine Vielzahl von<br />

Quellen und Daten zugänglich.<br />

Ewald Schiepek, Regensburg<br />

Ewald Schiepek ist der Pionier des Tischtennissports<br />

in Stadt und <strong>Landkreis</strong> Regensburg. Durch ihn wurde<br />

der Tischtennissport im <strong>Landkreis</strong> Regensburg populär.<br />

31 Jahre war er als Kreisvorsitzender des Tischtenniskreises<br />

Regensburg tätig, hat für diese Sportart erfolgreich<br />

geworben und die Mitgliederzahlen in den Tischtennisabteilungen<br />

der Vereine im ganzen <strong>Landkreis</strong> deutlich<br />

ansteigen lassen. Er holte Meisterschaften in den Raum<br />

Regensburg und begeisterte damit die Jugend für diesen<br />

Sport.<br />

tiniert sei, wo doch die Sanierung dieses<br />

Gewölbes unter der Schlosskirche durch<br />

ehrenamtliches Zupacken in Angriff<br />

genommen wurde. Auch das Rahmenprogramm<br />

des Abends, vom Moderator<br />

bis zu den unterhaltsamen Einlagen war<br />

von ehrenamtlichen Akteuren geprägt.<br />

Der Sketch der Kolpingbühne und die<br />

Beiträge von Paul Neuhoff und Josef<br />

Fendl nahmen das Ehrenamt auf die Schippe: Wie es halt<br />

so ist; die Frau sitzt zu Hause, der Mann ist bei vollem<br />

Terminkalender jeden Tag bei einem anderen Verein unterwegs.

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