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SAC-Gotthard

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DER<br />

G O T T H A R D<br />

CLUBNACHRICHTEN <strong>SAC</strong> SEKTION GOTTHARD · 1/2010


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Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner


Der gottharD Nr. 1/2010<br />

In diesem Heft:<br />

3 eDItorIaL<br />

4 eINLaDUNg ZUr gV<br />

5 – erläuterungen zu traktanden 4 und 5<br />

8 JahreSBerIchte<br />

8 – Jahresbericht der Präsidentin<br />

11 – Jahresbericht Mitgliederwesen<br />

12 – Kassenbericht, rechnung und Budget<br />

16 – Jahresbericht oberfeld<br />

17 – Jahresbericht Kröntenhütte<br />

19 – Jahresbericht rettungswesen<br />

20 – Jahresbericht tourenwesen<br />

21 – Jahresbericht Jo und KIBe<br />

22 – Jahresberichte der ortsgruppen<br />

25 – Jahresberichte ahV- und Frauengruppe<br />

27 aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

27 – Fotoeindrücke Wichelhorn<br />

28 – Bergtour ruchälplistock – Jakobiger<br />

31 – hüttenhock Krönten<br />

32 – Klettertour gärstenegg<br />

32 – Bergtour Urirotstock<br />

34 – Schneeschuhtour Mettener Butzli<br />

35 – chlaushock oberfeld<br />

36 – Voranzeige Sektionstouren<br />

39 – Durchgeführte Sektionstouren<br />

40 INFoS aUS DeM VorStaND<br />

40 – Markus Wyrsch –<br />

30 Jahre Kröntenhütte<br />

Impressum<br />

42 – tourenleiter stellen sich vor<br />

43 – Neumitglieder herzlich willkommen<br />

44 Jo UND KIBe<br />

44 – Jahresrückblick in Bildern<br />

47 – tourenprogramm<br />

Der herbstliche Schnee im aufstieg zum Urirotstock<br />

weckt die Lust auf den Winter. In der<br />

Zwischenzeit durften wir Skier und Schneeschuhe<br />

schon diverse Male ausführen – und<br />

der Winter ist noch lange nicht vorbei.<br />

Foto: Stefan heinzer<br />

Der gotthard erscheint sechsmal jährlich und wird allen Sektionsmitgliedern zugestellt.<br />

auflage: 1600 expl.<br />

Inserate:<br />

redaktion <strong>Gotthard</strong> 1, 2 und 3:<br />

annina arnold-Vetter<br />

Stachelmätteli 8, 6468 attinghausen<br />

tel. P: 041 871 28 19<br />

Lukas Brücker<br />

allmendstrasse 5, 6468 attinghausen<br />

tel. P: 079 461 89 24<br />

e-Mail: lukasbruecker@gmx.ch<br />

redaktion <strong>Gotthard</strong> 4, 5 und 6:<br />

esther Zgraggen Bossert<br />

Pfyffermatt 12, 6460 altdorf<br />

tel. P: 041 870 66 74<br />

Druck:<br />

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tel. 041 880 10 30, Fax 041 880 27 22<br />

e-mail redaktion:<br />

e-Mail: druga@bluewin.ch<br />

redaktion@sac-gotthard.ch<br />

Die nächste Ausgabe<br />

Homepage:<br />

Nr. 2/2010 erscheint im März.<br />

www.sac-gotthard.ch<br />

redaktionsschluss ist der 15. Februar 2010.<br />

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Editorial<br />

Zukunftshütte monte rosa – Hüttenzukunft Kröntenhütte<br />

Vielleicht haben auch einige von euch den<br />

Neubau der Monte rosa-hütte in den Medien<br />

mitverfolgt.<br />

Die entstehungsgeschichte dieser hütte ist<br />

eindrücklich. Die Idee zur Planung und ausführung<br />

dieses Prestigeobjekts wurde anlässlich<br />

des Jubiläums 150 Jahre eth Zürich<br />

entwickelt. 33 Studierende arbeiteten im<br />

Wintersemester 2003/2004 an diesem Projekt.<br />

Insgesamt führte ein interdisziplinäres<br />

Zusammenarbeiten von experten des Sac,<br />

der Industrie, der hochschule Luzern – technik<br />

& architektur, der eMPa und unzähligen<br />

Sponsoren und gönnern zur realisation dieser<br />

ungewöhnlichen hütte auf 2883 m ü.M.<br />

Sie ist und bleibt wohl als Sac-hütte einzigartig<br />

und wird viele Besucher anziehen.<br />

Der Bergkristall, wie die hütte auch genannt<br />

wird, besteht eigentlich aus einer holzkonstruktion.<br />

Das holz wurde wohl wegen der<br />

guten Vorfabrikations- und transporteigenschaften<br />

als Baustoff gewählt. Interessiert<br />

war man in erster Linie auch daran, die passive<br />

und aktive Sonnenenergie maximal zu<br />

nutzen. es musste deshalb eine möglichst<br />

kleine gebäudehülle gewählt werden. Die<br />

nach Süden gerichtete Fotovoltaikfassade<br />

und die darin eingelegten Zellen konnten so<br />

optimal zur Sonne ausgerichtet werden. auf<br />

der Nordseite wurde das Dach so gewählt,<br />

dass der Schnee gut abrutschen kann. Dies<br />

alles ergibt lebhafte und reizvolle re fle xionen<br />

auf der aluminiumhülle. Schliesslich<br />

wurde auch im Küchenbereich das Beste<br />

und Modernste eingebaut. Die hütte wird<br />

als Bauprojekt mit ausgezeichneter architektur<br />

und Vorbildcharakter im Bereich energie-<br />

und ressourceneffizienz gelobt.<br />

Den Besuchern wird es überlassen bleiben,<br />

zu beurteilen, ob die hütte gelungen ist.<br />

auch wenn sie auf den ersten Blick nicht<br />

mehr mit einer einfachen Schutzhütte zu vergleichen<br />

ist – die Monte rosa-hütte bleibt<br />

eine klassische Sac-hütte. Dem gast wird<br />

heute ein zeitgemässer und komfortabler<br />

aufenthalt geboten. Die offizielle eröffnung<br />

findet übrigens am 10./11. Juli 2010 statt.<br />

Unsere Sektion kann zwar nicht eine zweite<br />

Monte rosa-hütte bauen. Wenn es uns gelingt,<br />

den projektierten Umbau der Kröntenhütte<br />

zu realisieren, könnten aber auch wir<br />

unseren gästen eine zeitgemässe Infrastruktur<br />

bieten. Dies ohne dass sie dabei auf die<br />

heimelige atmosphäre verzichten müssen<br />

– und das in einer einmaligen Landschaft<br />

von nationaler Bedeutung. Noch können wir<br />

nicht zu einer einweihungsfeier einladen,<br />

aber wie heisst es doch so schön: Vorfreude<br />

ist die schönste Freude. Vielleicht gilt das<br />

auch für uns.<br />

3<br />

Agnes H. Planzer Stüssi


Einladung zur gV<br />

einladung zur<br />

129. ordentlichen Generalversammlung<br />

samstag, 30. Januar 2010, 17.00 uhr<br />

im pfarreizentrum, erstfeld<br />

traKtaNDeN<br />

1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzählenden<br />

2. Protokoll der 128. ordentlichen generalversammlung vom 31. Januar 2009<br />

3. Jahresberichte<br />

4. Skihaus oberfeld<br />

5. Kröntenhütte<br />

6. rechnungen<br />

6.1 Jahresrechnung der Sektion<br />

6.2 rechnung des hilfs- und rettungsfonds<br />

6.3 Bericht der rechnungsrevisoren<br />

7. Budget 2010 und Festsetzung der Jahresbeiträge 2011<br />

8. tourenprogramm 2010<br />

9. ehrungen<br />

10. Verschiedenes<br />

aB 19.45 Uhr geMeINSaMeS NachteSSeN UND geMütLIcheS BeISaMMeNSeIN<br />

Für das aufgeführte Menü zum Preis von Fr. 25.00 werden im Saal gutscheine<br />

verkauft.<br />

grüner Salat mit Speck und ei<br />

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Schweinsvoressen mit teigwaren<br />

Bohnenbündel und Karotten<br />

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halbgefrorenes grand Marnier<br />

Jugendliche sind herzlich willkommen und ab 16 Jahren stimmberechtigt.<br />

4


Einladung zur gV<br />

Erläuterungen zu Traktandum 4<br />

Skihaus Oberfeld<br />

Situation<br />

in der SaC-Sektion gotthard war Mitte der<br />

20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />

das Skifahren stark aufgekommen. die Mitglieder<br />

organisierten an ihren Skitagen<br />

grosse Feste auf dem Haldi. zur Pflege der<br />

Kameradschaft wurde im Winter jeweils<br />

eine alphütte gemietet.<br />

im Jahre 1932 wurde das heutige Skihaus<br />

auf der liegenschaft Säumli gebaut. die<br />

Baukosten betrugen CHF 37’800.–. lange<br />

zeit herrschte ein reger Ski- und tourenbetrieb.<br />

1976 wurde das in die Jahre gekommene<br />

Haus für CHF 230’000.– renoviert und erweitert.<br />

im Jahre 1978 konnten 1800 Übernachtungen<br />

gezählt werden. 1600 konnten<br />

der Kategorie lager (Skischullager) zugeordnet<br />

werden. durch die Veränderung der Freizeitgestaltung<br />

und die zunahme der Mobilität<br />

ist der lagertourismus auf dem oberfeld<br />

fast verschwunden. als ausgangspunkt für<br />

Sommer- und Wintertouren hat das oberfeld<br />

an Bedeutung verloren.<br />

der Vorstand hat sich in den letzten Jahren<br />

mehrmals mit dem Besucherrückgang<br />

auseinandergesetzt und nach lösungen gesucht.<br />

trotz anstrengungen konnte bis heute<br />

keine merkliche Verbesserung festgestellt<br />

werden. im letzten Jahr wurde im Vorstand<br />

intensiv über die weitere zukunft des Skihauses<br />

oberfeld diskutiert. Wir wussten ja<br />

auch, dass 2009/2010 für Emmi und Hans<br />

Statistik 1980 – 2005<br />

loretz – unser langjähriges Hüttenwartspaar<br />

– die letzte Saison sein würde.<br />

VariantE 1<br />

das Haus wird weiterhin als lager- und<br />

Clubhaus genutzt. Mit gezielter Werbung<br />

sollen mehr gäste angelockt werden. um<br />

dem tages- wie auch dem lagertourist in<br />

zukunft gerecht zu werden, müsste in den<br />

nächsten Jahren erhebliche unterhalts- und<br />

renovationsarbeiten (Küche, dusche, Warmwasseraufbereitung,<br />

Schlafräume) getätigt<br />

werden. Eine grobkostenschätzung durch<br />

einen architekten ergab einen aufwand von<br />

ca. CHF 250’000.–.<br />

VariantE 2<br />

das Haus wird zum Verkauf ausgeschrieben.<br />

Bei einem Verkauf würde das zukünftige<br />

nutzungskonzept der Käuferschaft genau<br />

geprüft. Es soll im weitesten Sinn dem<br />

tourismus dienen. die liegenschaft soll zu<br />

marktüblichen Konditionen verkauft werden.<br />

VariantEnBEurtEilung<br />

Bei der Variantenbeurteilung berücksichtigt<br />

der Vorstand die gesamtsituation und den<br />

Vereinszweck des SaC gotthard. der Vorstand<br />

ist der Meinung, dass das Skihaus<br />

oberfeld der Förderung bergsportspezifischer<br />

aktivitäten nicht mehr dient und die<br />

Führung eines «restaurants» nicht zwingend<br />

aufgabe des SaC ist. daneben würden die<br />

finanziellen aufwendungen für die Werterhaltung<br />

des Hauses und anpassungen der<br />

1980 1985 1990 1995 2000 2005<br />

Einnahmen 11’502 18’146 12’203 16’109 6’787 7’885<br />

ausgaben 10’504 12’071 11’725 14’546 7’942 8’197<br />

5


eINLaDUNg ZUr gV<br />

Infrastruktur für einen zeitgemässen Betrieb<br />

unter Berücksichtigung der anderen aufgaben<br />

die vereinseigenen finanziellen Möglichkeiten<br />

übersteigen. Neue geldquellen<br />

müssten gefunden und angezapft werden.<br />

WeItereS VorgeheN<br />

an der gV vom 30. Januar 2010 wird der<br />

Vorstand der Versammlung den antrag unterbreiten,<br />

das Skihaus oberfeld im Jahre<br />

2010 zu verkaufen.<br />

Der Vorstand hat sich das abwägen der Vorund<br />

Nachteile der beiden Varianten nicht<br />

leicht gemacht, nicht zuletzt auch wegen<br />

der emotionalen Bindung an das haus mit<br />

seinen traditionellen Sac-anlässen. trotzdem<br />

glauben wir, dass ein Verkauf für den<br />

Sac gotthard ein zukunftsgerichter und richtiger<br />

Weg ist.<br />

Sepp Müller, Hüttenchef Oberfeld<br />

erläuterungen zu Traktandum 5<br />

Kröntenhütte<br />

aUSgaNgSLage<br />

Im Jahr 2006 organisierte der Vorstand gemeinsam<br />

mit der hüttenkommission des<br />

Schweizerischen Sac eine Begehung der<br />

Kröntenhütte. Insgesamt ergab die Bewertung,<br />

dass sowohl in Bezug auf die Lagerhaltung/Materialplatz,<br />

die Sicherheitsaspekte<br />

und schliesslich die trocken- und Personalräume<br />

das Bedürfnis für einen Umbau/erweiterung<br />

ausgewiesen wäre.<br />

ProJeKtStUDIeN<br />

eine kleine arbeitsgruppe machte sich sofort<br />

an die arbeit und erstellte erste Planskizzen.<br />

Sowohl die hüttenkommission aber<br />

insbesondere die kantonale und die eidgenössische<br />

Natur- und heimatschutzkommission<br />

(eNhK) lehnten die aufgelegten Skizzen<br />

ab. Weil die Landschaft rund um die<br />

Kröntenhütte im Bundesinventar der Moorlandschaften<br />

von besonderer nationaler Bedeutung<br />

aufgeführt ist, muss ein baulicher<br />

eingriff strengen Vorgaben genügen. Die<br />

erste Projektidee entsprach diesen Vorgaben<br />

nicht. Damit ein professionelles Vorgehen<br />

gewährleistet werden konnte, schien eine<br />

Zusammenarbeit mit einem architekten unabdingbar.<br />

anlässlich der gV 2008 haben<br />

wir die Sektion darüber informiert. Die gV<br />

bewilligte im Januar 2008 einen Vor- und<br />

Detailprojektkredit in der gesamthöhe von<br />

chF 50’000.–. Im rahmen eines Vorprojektes<br />

sollte abgeklärt werden, ob und wie eine<br />

renovation und erweiterung machbar wäre.<br />

es wurden verschiedene Vorprojektskizzen<br />

erarbeitet. eine erste Beurteilung zeigte,<br />

dass die Lösungsansätze entweder zu teuer<br />

oder nicht bewilligungsfähig sein würden.<br />

In der Folge musste ein neuer Lösungsansatz<br />

gesucht werden. Vor dem hintergrund<br />

der Vorgaben der Natur- und heimatschutzgremien<br />

standen bei der auftragserteilung<br />

die rechtliche Machbarkeit und der Kostenrahmen<br />

im Zentrum des auftrags. Das von<br />

den architekten Sumi/Burkhalter erarbeitete<br />

Vorprojekt konnte den Verantwortlichen<br />

der abteilung Natur- und heimatschutz des<br />

Kantons Uri im Sommer 2009 vorgestellt<br />

werden. Die Bewilligungsfähigkeit wurde<br />

in aussicht gestellt. Im herbst konnte der<br />

Vorstand von der Kostenschätzung Kenntnis<br />

nehmen. auch bei diesem Projekt konnte das<br />

Kostendach von einer Million Franken nicht<br />

eingehalten werden. Die Kostenschätzung<br />

von chF 1’300’000.– (exkl. transportkosten)<br />

sprengt die finanziellen Möglichkeiten unserer<br />

Sektion. Mit Blick auf die Kosten muss<br />

das Projekt abgespeckt werden.<br />

6


eINLaDUNg ZUr gV<br />

Im hinblick auf die gV wurde die architektin<br />

beauftragt – mit dem bewilligten Kredit für<br />

das Vor- und Detailprojekt – die entwürfe<br />

zu überarbeiten und weitere Kostenreduktionen<br />

zu prüfen. an der gV vom 30. Januar<br />

2010 wird die architektin Marianne Burkhalter<br />

das ergebnis des überarbeiteten Projekts<br />

vorstellen und die voraussichtlichen Kosten<br />

(die richtpreisofferten sollen vorliegen) aufzeigen.<br />

Der Vorstand stellt sich auf den Standpunkt,<br />

dass die renovation und Umbau der Kröntenhütte<br />

wünschbar wäre. Die Finanzierung<br />

stellt zurzeit das grösste Problem dar. Für die<br />

angestrebte Verbesserung und erweiterung<br />

ist realistischer Weise mit Kosten von über<br />

einer Million Franken (inkl. transportkosten)<br />

zu rechnen. Solange die Finanzierung nicht<br />

sichergestellt ist, kann das Projekt nicht in<br />

angriff genommen werden. Mit der schmalen<br />

eigenkapitalbasis wird die Sektion auf<br />

institutionelle Unterstützung und zahlreiche<br />

gönner und Sponsoren angewiesen sein.<br />

Daneben sind eigenleistungen bzw. Fron-<br />

Antarktis ∙ Eiger ∙ Himalaya<br />

Stephan Siegrist<br />

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Cham Di 23.2. Lorzensaal 19.30 Uhr<br />

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dienste gefragt. Zuerst müsste also das Finanzierungskonzept<br />

erarbeitet und die Finanzierung<br />

innert nützlicher Frist stehen.<br />

Wir möchten zum heutigen Zeitpunkt nichts<br />

unversucht lassen und wollen uns engagiert<br />

für eine realisierung einsetzen.<br />

Der Vorstand sieht ein Vorgehen schrittweise<br />

wie folgt und stellt an der gV entsprechend<br />

antrag:<br />

1. Sicherstellung der Finanzierung (Kostendach<br />

chF 1’300’000.–) innerhalb nützlicher<br />

Frist.<br />

2. auftragserteilung Umbau Kröntenhütte<br />

gemäss Projekt Sumi/Burkhalter, Zürich<br />

Kann die Finanzierung nicht innert nützlicher<br />

Frist sichergestellt werden, bleibt die Feststellung,<br />

dass sich die Sektion einen Umbau<br />

im geplanten Umfang nicht leisten kann und<br />

in der hütte könnten nur die notwendigsten<br />

Sanierungsmassnahmen durchgeführt werden.<br />

Agnes Planzer Stüssi<br />

7


JahrEsbErichtE<br />

Jahresbericht der präsidentin<br />

Liebe gotthärdlerinnen, liebe gotthärdler<br />

Für das Neue Jahr wünsche ich Ihnen vor<br />

allem gute gesundheit verbunden mit unfallfreien<br />

Sac-aktivitäten. Bereits kann ich<br />

auf mein erstes amtsjahr als Präsidentin der<br />

Sektion zurückblicken und freue mich, Sie<br />

über das geschehen zu informieren.<br />

VorStaNDSarBeIt<br />

Der Vorstand erledigte an zehn Sitzungen diverse<br />

geschäfte. traditionellerweise fanden<br />

zwei Vorstandssitzungen in unseren hütten<br />

– diejenige im Juli auf der Kröntenhütte, die<br />

im herbst im Skihaus oberfeld – statt.<br />

Die hütten standen in diesem Jahr im Mittelpunkt<br />

der Vorstandsdiskussionen. Bei der<br />

Kröntenhütte diskutierten wir die Frage wie<br />

weiter, nachdem aufgrund der ersten Kostenschätzung<br />

Fragen zur Finanzierbarkeit<br />

im raum standen. Beim Skihaus oberfeld<br />

wurde rege über die zukünftige Weiterführung<br />

diskutiert. Details können sie den separaten<br />

Berichten Kröntenhütte und Skihaus<br />

oberfeld entnehmen.<br />

Die erweiterte Vorstandssitzung im Frühjahr<br />

mit den obmännern der ortsgruppen, der<br />

Leiterin der Frauengruppe, dem Leiter der<br />

ahV-gruppe sowie der Leiterin Kinderbergsteigen<br />

hat sich ein weiteres Mal bewährt.<br />

Der Vorstand liess sich über das Projekt «regionaler<br />

Naturpark Uri-Nidwalden-engelberg»<br />

informieren und steht diesem anliegen<br />

positiv und unterstützend gegenüber. Da<br />

die Kröntenhütte auf dem geplanten gebiet<br />

steht, wird das Projekt mit Interesse weiter<br />

verfolgt. Zudem verfassten wir Mitberichte<br />

und Stellungnahmen zum neuen «Wanderwegplan<br />

Uri» und zum thema «Managementplan<br />

des Naturparks Urschweiz».<br />

Der Vorsitz der Zentralschweizer Sektionen<br />

führte die Sektion Zimmerberg. an den jährlich<br />

zweimal stattfindenden Sitzungen wurden<br />

die an der abgeordnetenversammlung<br />

und Präsidentenkonferenz traktandierten<br />

themen intensiv und teilweise auch kontrovers<br />

diskutiert.<br />

an der abgeordnetenversammlung in Biel<br />

vom 6. Juni 2009 wurde neben der Präsentation<br />

und genehmigung des Jahresberichts<br />

2008 über die anpassung der Mehrjahresplanung/Finanzplanung<br />

2010 abgestimmt.<br />

es gab ersatzwahlen in den Zentralvorstand.<br />

Diskussionen löste das traktandum alpenlandschaft<br />

Zukunft und die Statutenanpassung<br />

der anzahl der abgeordneten pro Sektion<br />

aus. Neu stehen unserer Sektion 3 statt<br />

wie früher 4 abgeordnete zu.<br />

am 7. November 2009 fand im Stade de<br />

Suisse in Bern die Präsidentenkonferenz<br />

statt. Neben der Jahresplanung 2010 wurden<br />

die hüttenbauprojekte bzw. Kredite der<br />

Dom-, der Dossen- und der rotondohütte bewilligt.<br />

ortSgrUPPeN (og)<br />

Verschiedene Vorstandsmitglieder besuchten<br />

die generalversammlungen der og und<br />

erhielten so interessante einblicke in deren<br />

clubleben. alle gruppierungen leisteten mit<br />

ihrem tourenprogramm und den hocks einen<br />

grossen Beitrag für gemütliche und erlebnisreiche<br />

Stunden. Die Frühlingszusammenkunft<br />

vom 6. Juni 2009 auf dem haldi,<br />

wurde von der og Flüelen perfekt organisiert<br />

und war trotz des schlechten Wetters gut<br />

besucht. Der anlass bot gelegenheit, sich<br />

in gemütlicher runde auszutauschen. alle<br />

waren zudem erfreut über die auftritte eines<br />

alphorn-trios und eines Jodelchors. Der<br />

8


JahreSBerIchte<br />

feier lich gestaltete gottesdienst bot gelegenheit<br />

den lieben verstorbenen Mitgliedern<br />

zu gedenken. Für die organisation ein herzliches<br />

Dankeschön an die og Flüelen. Selbstverständlich<br />

gilt auch der Leiterin der Frauengruppe,<br />

den obmännern aller og sowie<br />

dem Leiter der ahV-gruppe ein herzliches<br />

Dankeschön für die von ihnen organisierten<br />

aktivitäten sowie für die rege Berichterstattung<br />

in unserer clubzeitschrift und in den Lokalzeitungen.<br />

Was die ahV-gruppe betrifft,<br />

konnte bis heute leider noch keine Nachfolge<br />

für Willy Staub gefunden werden.<br />

FINaNZeN<br />

Die finanzielle Situation unserer Sektion<br />

darf als grundsätzlich gesund bezeichnet<br />

werden. Der Kassierin Susanne arnold und<br />

unseren rechnungsrevisoren Bernhard Ziegler<br />

und edi Mengelt danke ich für die kompetente<br />

arbeit. Im Bericht der Kassierin sind<br />

die Details aufgeführt.<br />

hütteN<br />

auf der Kröntenhütte konnten im Berichtsjahr<br />

rund 4000 übernachtungen gezählt werden.<br />

eine beeindruckende Zahl. Mit einem<br />

tollen engagement haben das hüttenwartspaar<br />

Irene und Markus Wyrsch die Saison<br />

bewältigt. Dies obwohl die hütte bei einem<br />

solchen Besucheransturm aus allen Nähten<br />

platzt.<br />

erfreulicherweise konnten auch im oberfeld<br />

die übernachtungszahlen gesteigert werden.<br />

emmi und hans Loretz verstehen es immer<br />

wieder, ihre gäste zu verwöhnen und für<br />

eine gemütliche Stimmung im Skihaus oberfeld<br />

zu sorgen, zum Beispiel bei der Frühlingszusammenkunft,<br />

bei der tagung für die<br />

tourenleiter/innen und natürlich auch beim<br />

chlaushock. Ich danke den hüttenwartsehepaaren<br />

Irene und Markus Wyrsch, Kröntenhütte,<br />

emmi und hans Loretz, Skihaus ober-<br />

feld, herzlich für die äusserst engagierte<br />

arbeit im vergangenen Jahr. In diesen Dank<br />

schliesse ich die beiden hüttenverantwortlichen<br />

tino Zberg und Sepp Müller ein. Wir<br />

hoffen, es gibt auch für Sie, liebe gotthärdlerinnen<br />

und gotthärdler, im neuen Jahr einmal<br />

die gelegenheit zu ergreifen auf eine<br />

der hütten zu wandern.<br />

cLUBNachrIchteN, WeBSIte UND<br />

ÖFFeNtLIchKeItSarBeIt<br />

Unsere clubzeitschrift «Der gotthard» wird<br />

von unseren Leserinnen und Lesern jeweils<br />

mit Spannung erwartet. obwohl unsere redaktorin<br />

annina arnold eine neue herausforderung<br />

angenommen hat – sie führt mit<br />

ihrem ehemann seit diesem Jahr neu die<br />

Windgällenhütte – versteht sie es in Zusammenarbeit<br />

mit der Druckerei gasser,<br />

jede einzelne ausgabe sorgfältig und klar<br />

zu gestalten. In den Sommermonaten wurde<br />

sie von esther Zgraggen Bossert tatkräftig<br />

unterstützt. Beiden Verantwortlichen also<br />

ein herzliches Dankeschön. Nicht vergessen<br />

möchte ich, hier darauf hinzuweisen, dass<br />

unsere Inserenten sowie die gönnerinnen<br />

und gönner wichtig sind. ohne den finanziellen<br />

Zustupf von dieser Seite würden die<br />

Kosten für die clubzeitschrift das tragbare<br />

übersteigen. Der Dank geht besonders an<br />

Lukas Brücker, der fürs Inseratewesen verantwortlich<br />

ist und im ersten Vorstandsjahr<br />

schon schön erfolgreich war. Unsere Website<br />

wurde wie in den letzten Jahren von<br />

Simon gisler und Pirmin Zurfluh in Zusammenarbeit<br />

mit Mario cathomen bzw. jetzt<br />

neu Lukas Brücker kompetent betreut. Sie<br />

ist immer aktuell und nicht mehr wegzudenken.<br />

Die tourenbuchungen direkt online vornehmen<br />

zu können, ist sehr bequem. Unter<br />

www.sac-gotthard.ch können Sie sich über<br />

die aktualitäten der Sektion informieren.<br />

haben Sie selber interessante artikel zu<br />

9


JahreSBerIchte<br />

Bergthemen sowie tourenberichte an unsere<br />

redaktorin zu richten, machen Sie es.<br />

Vortrag<br />

In diesem Jahr organisierte Lukas Brücker<br />

einen Vortrag mit robert Bösch zum thema<br />

extremfotografie. am 3. Dezember 2009<br />

schilderte robert Bösch den über 160 Besuchern<br />

eindrücklich, wie er vorgeht, um die<br />

spektakulären Bilder einzufangen. robert<br />

Bösch und Lukas Brücker danke ich für diesen<br />

gelungenen abend.<br />

MItgLIeDer<br />

Unsere Sektion zählte am 5. Dezember 2009<br />

1’872 Mitglieder. Leider mussten wir von<br />

18 Mitgliedern für immer abschied nehmen.<br />

Den angehörigen entbieten wir unsere tiefe<br />

anteilnahme. Wir werden die Verstorbenen<br />

in guter erinnerung behalten. auch dieses<br />

Jahr waren wieder austritte bzw. übertritte<br />

in andere Sektionen zu verzeichnen. es ist<br />

wichtig, dass alle gotthärdlerinnen und<br />

gotthärdler weiterhin um neue Mitglieder<br />

werben. Ursula huwyler danke ich für die<br />

erledigung aller kleinen und grossen arbeiten<br />

im Bereich Mitgliederwesen.<br />

rettUNgSWeSeN<br />

Im rahmen eines unterhaltsamen Festaktes<br />

konnte die rettungsstation göschenen ihr<br />

100-jähriges Jubiläum feiern. am 16. oktober<br />

2009 wurde auf der rega Basis erstfeld<br />

ein tag der offenen türe veranstaltet.<br />

es konnte der neue helikopter vorgeführt<br />

werden. allein die Zahl von mehr als 6000<br />

Besuchern zeigt, wie attraktiv die rega bzw.<br />

ihr Wirken in der Bevölkerung ist. auch in<br />

diesem Jahr waren der Sac sowie die rettungsspezialisten<br />

helikopter (rSh) an einigen<br />

rettungseinsätzen beteiligt. Sowohl im<br />

Sommer wie im Winter wurden wiederum<br />

verschiedene rettungsübungen durchge-<br />

10<br />

führt. Vielfach werden diese übungen von<br />

interessierten Zuschauerinnen und Zuschauern<br />

mitverfolgt. es ist mir ein anliegen, unserem<br />

rettungschef reinhard Kempf und seinen<br />

rettungsleuten sowie den Mitgliedern<br />

des hilfs- und rettungsfonds für deren unermüdlichen<br />

einsatz und die professionelle<br />

arbeit herzlich zu danken. alle leisten seit<br />

Jahren einen ausserordentlich wertvollen<br />

einsatz im Dienste des rettungswesens.<br />

toUreN- UND KUrSWeSeN<br />

Im vergangen Winter konnte ich noch an<br />

einigen Skitouren teilnehmen. Nach dem<br />

Beinbruch war meine eigene tourentätigkeit<br />

lange Zeit gar nicht mehr möglich. Was mich<br />

jedoch nicht hinderte zumindest die teilnehmenden<br />

der Sektionstour für gäste und<br />

Neumitglieder zu begrüssen. trotz schlechten<br />

Wetterbedingungen starteten 17 Neumitglieder<br />

von der Furka über das chli Bielenhorn<br />

richtung tiefenbach. Im restaurant<br />

tiefenbach konnte ich die verregnete aber<br />

gut gelaunte gruppe begrüssen und mit einer<br />

Präsentation über die weiteren aktivitäten<br />

des Sac gotthard informieren. Mit<br />

Interesse wurde unser Wirken zur Kenntnis<br />

genommen und wir haben auch wieder einige<br />

neue Mitglieder aufnehmen können.<br />

Die Weiterbildungskurse für tourenleiter<br />

sind neu nun vom Sac Schweiz vorgeschrieben<br />

und wir haben auch ein neues tourenreglement<br />

verabschiedet. Das Kurswesen ist für<br />

unsere Sektion von grosser Bedeutung. Die<br />

tourenleiter können bzw. müssen sich nun<br />

gezielt weiterbilden. Dies alles dient einer<br />

noch grösseren Sicherheit in den Bergen.<br />

Die Zahlen zum tourenjahr 2009 entnehmen<br />

Sie dem Bericht des neuen tourenchefs<br />

Mario cathomen. Das neue Programm war<br />

in der clubzeitschrift 6/2009 eingeheftet.<br />

Mario cathomen ist es gelungen, ein ausgesprochen<br />

umfangreiches und attraktives


JahreSBerIchte<br />

tourenprogramm anzubieten. Das Programm<br />

wird dieses Jahr zum zweiten Mal zusammen<br />

mit der Sektion Lucendro erstellt. Für<br />

den grossen einsatz im tourenwesen danke<br />

ich den Verantwortlichen, allen Leiterinnen<br />

und Leitern sowie der tourenkommission<br />

ganz herzlich. Ich freue mich auf das neue<br />

tourenjahr und hoffe auch Sie machen rege<br />

gebrauch vom angebot.<br />

Sac-JUgeND (Jo UND KIBe)<br />

Neben verschiedenen Kursen und tourenaktivitäten<br />

wurde dieses Jahr zum zweiten Mal<br />

ein Funday für Familien in der gö sche ner alp<br />

organisiert. Mit einem tollen Programm wurden<br />

die 55 teilnehmenden über die tätigkeit<br />

der Jo informiert.<br />

ein Dankeschön geht an roman Beschart,<br />

Sac-Jugendchef, zudem an alle Leiterinnen<br />

und Leiter, welche es verstehen, die Kinder<br />

und Jugendlichen für den Bergsport zu animieren<br />

und zu begeistern und ihr Interesse<br />

für die Natur zu wecken.<br />

Jahresbericht mitgliederwesen<br />

erfreut kann ich feststellen, dass sich auch<br />

in diesem Jahr die Mitgliederzahl vergrössert<br />

hat. Wenn diese tendenz auch im<br />

neuen Jahr anhält, dürfen wir im Sommer<br />

die grenze von 1900 Mitgliedern überschreiten.<br />

Spannend ist auch zu beobachten, dass<br />

immer mehr Familien und Junge, das heisst<br />

unter 35-Jährige, unserer Sektion beitreten.<br />

Im letzen Jahr sind neu zwölf Familien zu<br />

gotthärdlern geworden und haben mit insgesamt<br />

66 Neumitgliedern zum erfreulichen<br />

Mitgliederzuwachs beigetragen. Insgesamt<br />

durften wir auch im vergangen Jahr mehr<br />

Frauen (58) als Männer (47) in unseren Kreis<br />

aufnehmen und somit ist der Frauenanteil<br />

11<br />

DaNK<br />

am Schluss des ersten Jahres als Präsidentin<br />

danke ich allen, die sich mit Idealismus<br />

für unsere Sektion engagierten. ein herzliches<br />

Dankschön richte ich an alle Mitglieder.<br />

Sie unterstützen mich und meine Vorstandskollegen,<br />

denen ich natürlich auch<br />

ganz speziell für die tolle Zusammenarbeit<br />

danken möchte.<br />

Die vielen Begegnungen ob in den Bergen<br />

oder bei der arbeit mit Leuten aus dem Sac<br />

ermuntern, dass ich mich gerne für Sie, liebe<br />

clubmitglieder, und für unsere Sektion einsetze.<br />

Ich wünsche mir, dass Sie auch im<br />

kommenden Jahr an zahlreichen touren und<br />

aktivitäten der Sac-Sektion gotthard teilnehmen<br />

können. Ich wünsche Ihnen und der<br />

Sektion weiterhin erfolg und viele schöne<br />

erlebnisse.<br />

eure Präsidentin<br />

Agnes H. Planzer Stüssi<br />

auf knapp einen Drittel der gesamten Mitgliederzahl<br />

angewachsen.<br />

Seit diesem Jahr ist auch die Frauengruppe<br />

des Sac gotthard in der Stammsektion integriert.<br />

Leider passiert es immer wieder, dass Mutationen<br />

nicht am richtigen ort ankommen.<br />

Wenn Sie also, liebe gotthärdlerinnen und<br />

gotthärdler, merken, dass Sie zum Beispiel<br />

im Dezember keinen neuen Mitgliederausweis<br />

erhalten haben oder Ihnen kein gotthärdli<br />

mehr zugestellt wird, melden Sie sich<br />

bitte bei mir.


JahreSBerIchte<br />

MItgLIeDerBeWegUNgeN 2009 Mitglieder Frauen Männer<br />

Mitgliederstand 5. Dezember 2008 1844 531 1313<br />

eintritte und übertritte 105 58 47<br />

todesfälle 18 1 17<br />

austritte 60 22 38<br />

Mitgliederstand 5. Dezember 2009 1871 566 1305<br />

VerStorBeNe 2009<br />

Im vergangenen Jahr mussten wir von einer Kameradin und siebzehn Kameraden abschied<br />

nehmen:<br />

hans Zgraggen Dorfstr. 3 6467 Schattdorf 1924<br />

Martin Keller Dorfbachstrasse 18 6467 Schattdorf 1917<br />

adolf Muheim avenue de la gare 54 1920 Martigny 1925<br />

Franz Muheim Bahnhofstrasse 55 6460 altdorf Ur 1923<br />

Willy ehrbar Stöckengasse 26 8046 Zürich 1943<br />

Paul Imfeld Postfach 3988 Ulrichen 1967<br />

Werner Imholz Bärenbodenweg 11 6472 erstfeld 1930<br />

Paul Schilter altersheim rosenberg 6460 altdorf Ur 1926<br />

hans-Peter Locher aecherliweg 18a 6472 erstfeld 1925<br />

alfred guler herrenmatt 4 6440 Brunnen 1941<br />

Ludwig Jauch gotthardstrasse 104 6474 amsteg 1922<br />

Joder Schuler Kantonsspital altdorf 6460 altdorf Ur 1932<br />

Karl Bissig Flüelerstrasse 25 6460 altdorf 1939<br />

Karl tresch chalet Mättenbärg 3818 grindelwald 1932<br />

Karl Wyrsch-Stadler Butzenweg 7 6472 erstfeld 1932<br />

hans Bossart Winkel 3 6460 altdorf Ur 1924<br />

alice huber Klostergasse 16 6460 altdorf Ur 1921<br />

Fritz Doggwiler Unter-altstadt 13 6300 Zug 1911<br />

Jahresbericht Kassawesen<br />

rechNUNg 2009<br />

Steigende Mitgliederzahlen haben unsere<br />

rechnung auch dieses Jahr erfreulich beeinflusst.<br />

Die Kröntenhütte hat die 4’000ergrenze<br />

bei den übernachtungen geknackt,<br />

was sich natürlich positiv auf unsere einnahmen<br />

auswirkt. Im gegenzug musste aber die<br />

Waschmaschine unplanmässig ersetzt wer-<br />

12<br />

Ursula Huwyler, Mitgliederwesen<br />

den. Diese beiden Positionen bewirken eine<br />

leichte abweichung zum Budget.<br />

Das tourenwesen schliesst mit einem geringeren<br />

aufwand als budgetiert ab. Dies<br />

deshalb, weil die angebotenen Kurse gut besucht<br />

wurden und weil in diesem Jahr weniger<br />

ausbildungskosten für die tourenleiter<br />

anfielen. Fortsetzung Seite 16


JahreSBerIchte<br />

recHnunG unD BuDGeT HüTTen<br />

(in SFr.)<br />

Konto rechnung Budget rechnung Budget<br />

2008 2009 2009 2010<br />

Kröntenhütte<br />

hüttentaxen 39'236.00 40'000.00 43'810.00 40'000.00<br />

Umsatzabgabe 3'608.95 3'500.00 3'741.40 3'500.00<br />

Total Ertrag 42'844.95 43'500.00 47'551.40 43'500.00<br />

abgabe an Zentralverband 12'872.30 13'000.00 14'379.35 14'000.00<br />

Unterhalt 7'817.85 8'200.00 12'591.50 12'500.00<br />

Versicherungen 4'703.15 4'700.00 4'643.30 4'700.00<br />

Werbung 550.00 800.00 750.00 800.00<br />

telefon 237.90 200.00 -145.25 200.00<br />

Total Aufwand 26'181.20 26'900.00 32'218.90 32'200.00<br />

ergebnis 16'663.75 16'600.00 15'332.50 11'300.00<br />

skihaus Oberfeld<br />

hüttentaxen 4'985.00 5'700.00 5'496.70 2'000.00<br />

ertrag getränkeverkauf 1'721.50 2'000.00 2'287.00 1'000.00<br />

Total Ertrag 6'706.50 7'700.00 7'783.70 3'000.00<br />

Unterhalt 1'059.00 1'800.00 1'088.50 1'600.00<br />

Versicherungen 3'385.90 3'400.00 3'262.65 3'300.00<br />

Werbung 128.25 700.00 545.00 600.00<br />

Strom/Wasser/abwasser/telefon 3'223.90 3'100.00 3'629.15 3'700.00<br />

Total Aufwand 7'797.05 9'000.00 8'525.30 9'200.00<br />

ergebnis -1'090.55 -1'300.00 -741.60 -6'200.00<br />

13


JahreSBerIchte<br />

recHnunG unD BuDGeT sAc-seKTIOn GOTTHArD<br />

(in SFr.)<br />

Konto rechnung Budget rechnung Budget<br />

2008 2009 2009 2010<br />

Mitgliederbeiträge 50'897.00 50'300.00 51'807.00 52'000.00<br />

diverse einnahmen 3'237.40 3'000.00 3'021.85 1'100.00<br />

Total Ertrag 54'134.40 53'300.00 54'828.85 53'100.00<br />

tourenwesen 5'088.20 6'400.00 3'824.20 10'300.00<br />

Jugendorganisation 5'000.00 5'000.00 5'000.00 5'000.00<br />

rettungswesen 1'487.85 1'500.00 1'059.65 1'200.00<br />

Klubnachrichten 13'504.65 13'200.00 14'560.80 14'600.00<br />

Verwaltung 3'547.15 3'400.00 3'671.30 3'500.00<br />

Werbung 2'208.05 3'100.00 3'833.40 3'800.00<br />

repräsentationen 7'026.80 5'800.00 7'396.05 8'000.00<br />

diverse ausgaben 4'001.30 2'700.00 4'461.60 3'400.00<br />

Total Aufwand 41'864.00 41'100.00 43'807.00 49'800.00<br />

total ertrag 54'134.40 53'300.00 54'828.85 53'100.00<br />

total aufwand -41'864.00 -41'100.00 -43'807.00 -49'800.00<br />

Zwischenergebnis 12'270.40 12'200.00 11'021.85 3'300.00<br />

ergebnis Kröntenhütte 16'663.75 16'600.00 15'332.50 11'300.00<br />

ergebnis Skihaus oberfeld -1'090.55 -1'300.00 -741.60 -6'200.00<br />

rückstellung hüttenfonds -24'140.00 -20'000.00 -20'950.00 -5'000.00<br />

Gesamtergebnis 3'703.60 7'500.00 4'662.75 3'400.00<br />

AusGABen Zu LAsTen Des HüTTenfOnDs<br />

(in SFr.)<br />

Umbau Kröntenhütte:<br />

Vorprojekt (SFr. 20'000.00) 16'140.00 - 3'450.00 -<br />

Detailprojekt (SFr. 30'000.00) - 30'000.00 - 30'000.00<br />

14


JahreSBerIchte<br />

BILAnZ sAc-seKTIOn GOTTHArD<br />

(in SFr.) per 30.11.2008 per 30.11.2009<br />

Kasse Sektion 1'340.50 1'310.90<br />

Kasse Frauengruppe 1'542.50 1'440.00<br />

Pc Sektion 1'400.20 -<br />

UKB Sektion 21'014.00 21'879.00<br />

UKB Jugendorganisation 16'895.40 19'113.70<br />

UKB anlagekonto Sektion 61'787.50 95'397.25<br />

UKB Kassaobligation Sektion 100'000.00 100'000.00<br />

UKB Kassaobligation Jugendorganisation 15'000.00 15'000.00<br />

Debitoren / aktive rechnungsabgrenzung 21'745.20 34'539.20<br />

Total Umlaufvermögen 240'725.30 288'680.05<br />

Kröntenhütte 1.00 1.00<br />

Skihaus oberfeld 1.00 1.00<br />

originialbilder Danioth 1.00 1.00<br />

Total Anlagevermögen 3.00 3.00<br />

Total Aktiven 240'728.30 288'683.05<br />

Kreditoren / passive rechnungsabgrenzung 24'633.60 40'809.80<br />

Total Fremdkapital 24'633.60 40'809.80<br />

rückstellung Frauengruppe 1'542.50 1'440.00<br />

rückstellung Jugendorganisation 16'895.40 19'113.70<br />

rückstellung Sanitas challenge Jo 15'000.00 15'000.00<br />

hüttenfonds 130'000.00 155'000.00<br />

frei verfügbares eigenkapital 52'656.80 57'319.55<br />

Total Eigenkapital 216'094.70 247'873.25<br />

Total passiven 240'728.30 288'683.05<br />

Stand hüttenfonds anfang Jahr 82'000.00 130'000.00<br />

Legat alice-Meyer-Stiftung 40'000.00 7'500.00<br />

Vorprojekt Umbau Kröntenhütte -16'140.00 -13'450.00<br />

Kanton Uri Kostenbeteiligung Vorprojekt - 10'000.00<br />

Zuweisung aus dem Betriebsergebnis 24'140.00 20'950.00<br />

Stand Hüttenfonds Ende Jahr 130'000.00 155'000.00<br />

15


JahreSBerIchte<br />

Dank des positiven geschäftsganges konnten<br />

dem hüttenfond Fr. 20’950.00 und dem<br />

frei verfügbaren eigenkapital Fr. 4’662.75<br />

gutgeschrieben werden.<br />

Das Vorprojekt für den Umbau der Kröntenhütte<br />

wird Ihnen an der generalversammlung<br />

präsentiert. Dank einem Kantonsbeitrag<br />

von Fr. 10’000.00 konnten die Kosten<br />

für das Vorprojekt auf Fr. 3’450.00 reduziert<br />

werden. auch dieses Jahr durfte die Sektion<br />

von der alice-Meyer-Stiftung Fr. 7’500.00 zugunsten<br />

des hüttenfonds entgegennehmen.<br />

Der hüttenfonds beträgt neu Fr. 155’000.<br />

BUDget 2010<br />

Beim tourenwesen wird der aufwand höher<br />

liegen, da unsere tourenleiter die vorgeschriebenen<br />

Fortbildungskurse besuchen<br />

werden, einige tourenleiter einen ausbildungskurs<br />

machen und die Sektion drei touren<br />

subventioniert.<br />

Wegen der ungewissen Zukunft des Skihauses<br />

oberfeld wird mit einem bescheidenen<br />

ertrag bei fast gleich bleibendem aufwand<br />

gerechnet.<br />

Jahresbericht ski- und clubhaus Oberfeld<br />

JAHres-<br />

sTATIsTIK 2009<br />

Personen aufteilung<br />

Sac-Kategorien<br />

Winter<br />

01.12.08 – 31.03.09 130 a 121<br />

Frühling<br />

01.04.09 – 31.05.09 81 B 11<br />

Sommer<br />

01.06.09 – 31.08.09 172 c 151<br />

herbst<br />

01.09.09 – 30.11.09 31 D 131<br />

übernachtungen<br />

Total 414 Total 414<br />

eine detaillierte rechnung übers Skihaus ober feld finden<br />

Sie im Bericht der Kassierin.<br />

16<br />

eher vorsichtig wurde auch für die Kröntenhütte<br />

budgetiert. Die übernachtungszahlen<br />

und deren Umsatz werden im rahmen der<br />

Vorjahre erwartet. auch wird mit dem ersatz<br />

von grösseren geräten gerechnet.<br />

Die übrigen Budgetpositionen bewegen sich<br />

im rahmen der Vorjahre. Für 2010 muss somit<br />

mit einem kleineren ertragsüberschuss<br />

als in den Vorjahren gerechnet werden.<br />

trotzdem sollte es möglich sein, eine kleine<br />

einlage in den hüttenfond zu tätigen.<br />

Die Fr. 30’000 für das «Detailprojekt Umbau<br />

Kröntenhütte» zulasten des hüttenfonds<br />

wurden aus zeitlichen gründen von 2009 in<br />

Jahr 2010 verschoben.<br />

MItgLIeDerBeItrag 2011<br />

aufgrund der gesunden finanziellen Basis<br />

beantragt der Vorstand, die höhe der Mitgliederbeiträge<br />

weiterhin auf dem heutigen<br />

Stand zu belassen.<br />

Susanne Arnold-Infanger, Kassawesen<br />

Im Jahresbericht 2008 habe ich erwähnt,<br />

dass im oberfeld mehr Logiergäste angestrebt<br />

werden. ein Blick in die Jahresstatistik<br />

zeigt, dass 414 übernachtungen gezählt<br />

worden sind. Das sind etwas mehr als<br />

in den vergangenen Jahren. Die verstärkte<br />

Werbung hat kleine Früchte getragen. Der<br />

Winter war recht lang, so konnten viele<br />

Schneeschuhsportler und Skifahrer im oberfeld<br />

begrüsst werden.<br />

Im Juni und anfangs Juli war das Wetter<br />

nass und unbeständig, doch dann zeigte sich<br />

der Sommer von der angenehmen Seite. Dass<br />

das oberfeld speziell ist, bestätigte eine Lagerleiterin,<br />

die mit einer gruppe verhaltens-


JahreSBerIchte<br />

auffälliger Jugendlichen eine Ferienwoche<br />

im oberfeld verbrachte. Die ruhe und das<br />

Klima haben die gruppe sehr positiv beeinflusst<br />

und so den aufenthalt sehr angenehm<br />

und entspannt gestaltet.<br />

ein höhepunkt ist immer wieder die Frühlingszusammenkunft,<br />

organisiert im vergangenen<br />

Jahr durch die og Flüelen mit Präsident<br />

edi Mengelt und seinen helfern. trotz<br />

der schlechten Wetteraussichten nahmen<br />

35 Personen an diesem anlass teil. Die von<br />

Pfarrer Werner arnold eindrücklich gefeierte<br />

Messe und die gemütlichen Stunden danach<br />

bleiben in guter erinnerung.<br />

Im Frühling teilten uns emmi und hans mit,<br />

dass sie auf ende Winter 2010 das hüttenwartsamt<br />

niederlegen werden. Mit emmi<br />

und hans verlassen uns zwei, die während<br />

28 Jahren mit Leib und Seele für das Wohl<br />

des gastes das Skihaus führten. Für ihren<br />

einsatz über all die Jahre einen «herzlichen<br />

Dank». Wir können ihren entscheid nachvollziehen<br />

und ihre dadurch gewonnene Freizeit<br />

gönnen wir ihnen von herzen. Wir werden<br />

emmi und hans als hüttenwartsehepaar<br />

aber vermissen. ein rückblick auf ihr Wirken<br />

wird in einer folgenden gotthärdli-ausgabe<br />

erscheinen.<br />

eine arbeitsgruppe bestehend aus agnes<br />

Planzer, reini Kempf und Sepp Müller setzte<br />

sich mit der Zukunft des Skihauses oberfeld<br />

auseinander. Um Doppelspurigkeit zu vermeiden,<br />

verweise ich auf den Bericht Seite 5<br />

in diesem heft.<br />

Für arbeitsgruppe und Vorstand ist klar, dass<br />

Veränderungen nebst chancen auch Skepsis<br />

und Ängste hervorrufen. Wir sind aber<br />

überzeugt, dass wir gemeinsam mit unseren<br />

Sac-Mitgliedern eine gute Lösung finden<br />

werden.<br />

obwohl das Skihaus oberfeld schon 33<br />

Jahre seit der letzten grossen renovation<br />

auf dem Buckel hat, sind wir vor grossen re-<br />

17<br />

paraturen verschont geblieben. Dies zeugt<br />

einmal mehr von einem schonungsvollen und<br />

verantwortungsbewussten Umgang mit der<br />

einrichtung durch das hüttenwartspaar und<br />

die gäste.<br />

emmi und hans danke ich ganz herzlich für<br />

die geleistete arbeit in den 28 Jahren als<br />

treues hüttenwartspaar. Sie hatten nebst<br />

den alltäglichen aufgaben auch den Verlust<br />

eines engen Familienmitgliedes zu beklagen.<br />

trotzdem verrichteten sie ihre aufgabe<br />

immer pflichtbewusst und zum Wohle des<br />

gastes. herzlichen Dank allen, die im und<br />

ums haus still und unbemerkt mitgeholfen<br />

haben.<br />

Sepp Müller, Hüttenchef Oberfeld<br />

Jahresbericht Kröntenhütte<br />

Bereits zum achten Mal in Folge können wir<br />

auf super übernachtungszahlen zurückblicken.<br />

Im Stiele eines roger Federers brechen<br />

unsere hüttenwarte die rekorde. Bis<br />

2001 träumten wir jedes Jahr davon die<br />

2000er Marke zu knacken und hatten einen<br />

Schnitt von etwa 1700 übernachtungen. Inzwischen<br />

hat sich der Schnitt fast verdoppelt<br />

und 2009 verzeichnen wir 4002 übernachtungen.<br />

Das heisst für die crew von<br />

Juni bis September vier Monate anspruchsvolle<br />

und anstrengende hüttenwartsarbeit.<br />

Viele Kurzentschlossene mussten zur Kenntnis<br />

nehmen, dass die hütten im auswählten<br />

tourengebiet bereits besetzt waren. Bei<br />

der tourenplanung ist es deshalb wichtig,<br />

die Schlafplätze in der hütte rechtzeitig zu<br />

reservieren. Neben der reservationspflicht<br />

gibt es auch eine abmeldepflicht! es ist<br />

reine anstandssache, dass man sich bei<br />

Nichtantreten einer tour (schlechtes Wetter,<br />

Verhältnisse, Krankheit usw.) rechtzeitig<br />

bei den hüttenwarten abmeldet.


JahreSBerIchte<br />

Bei 4002 übernachtungen schafften es die<br />

gotthärdler auf knapp 3%. Diverse Lager<br />

wie Kinderbergsteigen, Familienbergsteigen,<br />

Schulen, Jo, usw., trugen dazu bei,<br />

dass der anteil der Jugendlichen bei fast<br />

45% lag. gäste von 70 verschiedenen Sac-<br />

Sektionen genossen den aufenthalt in der<br />

hütte.<br />

Im letzten Winter haben sich 381 gäste im<br />

hüttenbuch eingeschrieben. einmal mehr<br />

möchte ich darauf hinweisen, dass die hütte<br />

während der osterferien bewartet ist. rassige<br />

Skitouren abseits des grossen rummels,<br />

immer eppis güäts üs dr chuchi, abschaltä<br />

und gniässä, all das kannst du auf<br />

der hütte erleben. Plane eine tour im Kröntengebiet!<br />

Die durchschnittliche Belegung pro tag war<br />

im august mit 38 am höchsten. Der Juli folgt<br />

mit 34. Im bis anhin eher ruhigen September<br />

hatten wir das glück, vier Schullager<br />

und die herbstwanderung der oberstufe<br />

erstfeld willkommen zu heissen. Wie in den<br />

verschiedenen Zeitungsberichten zu entnehmen<br />

war, hatten sich die Schulklassen aus<br />

Seedorf/Bauen und erstfeld auf der Kröntenhütte<br />

sehr wohl gefühlt.<br />

Winter Sommer total<br />

Sac Mitglieder 311 1309 1620<br />

Sac Jugend 0 1622 1622<br />

Jugendliche 0 150 150<br />

Nichtmitglieder 24 456 480<br />

gratis 46 84 130<br />

total 381 3621 4002<br />

In der rubrik gratis werden Frondienstler und<br />

Bergführer aufgeführt.<br />

ende Mai unterstützten diverse fleissige<br />

helfer aus den ortsgruppen erstfeld und<br />

Schattdorf den hüttenwart beim alljährlichen<br />

Frühlingsputz. Vielen Dank.<br />

18<br />

Im tourenprogramm 2009 waren am 11. Juli<br />

die Wegarbeiten um die Kröntenhütte vorgesehen.<br />

Leider fand dieser Programmpunkt<br />

auch dieses Jahr keinen anklang bei den<br />

Mitgliedern. Wir geben euch aber wieder<br />

eine chance. am Samstag, 10. Juli 2010 findet<br />

die nächste aktion statt. Wegmarkierungen<br />

malen, Mäharbeiten ausführen, Stauden<br />

schneiden und weiteres steht auf dem<br />

Programm.<br />

Bereits zum 30. Mal organisierte unser hüttenwart<br />

anfangs oktober den hüttenhock.<br />

Bei wunderbarem Sonnenuntergang genossen<br />

rund 70 gäste den aperitif vor der hütte.<br />

Das anschliessende Diner schmeckte ausgezeichnet.<br />

ein interkontinentales Dessertbuffet<br />

rundete den kulinarischen teil des<br />

abends ab. Begleitet von Ländlermusik mit<br />

hermi, Brosi, hans und Werni wurde bis in<br />

frühe Morgenstunden gesungen, gejodelt<br />

und das tanzbein geschwungen.<br />

allen helferinnen und helfern danke ich<br />

recht herzlich für die tolle Unterstützung.<br />

auch nach 30 Jahren setzt sich unsere hüttenwartsfamilie<br />

voll und ganz in den Dienst<br />

unserer hütte. Die hohen übernachtungszahlen<br />

sind der Lohn für ihr unermüdliches<br />

Schaffen.<br />

Im Namen der Sektion gotthard danke ich<br />

der hüttenwartsfamilie für diese bemerkenswerte<br />

Leistung.<br />

allen gotthärdlerinnen und gotthärdlern,<br />

der hüttenwartsfamilie und unseren gästen<br />

wünsche ich beste gesundheit und alles<br />

gute fürs 2010.<br />

Euer Hüttenchef Tino Zberg


JahreSBerIchte<br />

Jahresbericht rettungswesen<br />

eINSÄtZe<br />

Für einen Spaltenunfall am titlis war ein<br />

rettungsspezialist helikopter (rSh) ab erstfeld<br />

mit dem Spaltenrettungscontainer per<br />

auto nach engelberg unterwegs (kein Flugwetter<br />

ab 1600 m). Mit den Bahnen wurde<br />

das Material auf den titlis transportiert. Dort<br />

sind zwei Pistenfahrzeuge organisiert worden,<br />

um Material und Mannschaft möglichst<br />

nahe an die Unfallstelle zu bringen. Die letzten<br />

300 m mussten per Ski und Schlitten zurückgelegt<br />

werden.<br />

Von der alarmierung bis zur Bergung des<br />

Verunglückten aus der Spalte vergingen rund<br />

acht Stunden. Leider konnte die Person nur<br />

noch tot geborgen werden.<br />

an diesem Beispiel möchte ich Ihnen aufzeigen,<br />

wie wichtig eine gute Zusammenarbeit<br />

zwischen der arS, Pistenrettungsdienst, Seilbahnbetreibern,<br />

Polizei und der rega ist. Bei<br />

diesem einsatz funktionierte alles einwandfrei<br />

trotz sehr schwierigen Wetterverhältnissen.<br />

aUSBILDUNg<br />

aus allen Stationen besuchten retter regionale<br />

Kurse.<br />

einen Winter- und einen Sommerrettungskurs<br />

sowie die abendliche Medizinausbildung<br />

organisierten wir ab der rettungsstation<br />

erstfeld für alle rettungsstationen der<br />

Sektion. Die verschiedenen ausbildungsthemen<br />

– thema dieses Sommers war die Seilbahnrettung<br />

– trafen auf grosses Interesse<br />

bei den teilnehmern.<br />

In den Stationen organisierten die obmänner<br />

weitere ausbildungen.<br />

rSh<br />

Die ausbildungswoche der rSh fand wieder<br />

in der letzten Woche im Mai statt. Die Umschulung<br />

der rSh auf den neuen heli agusta<br />

19<br />

da Vinci fand vom 14. – 17. Dezember statt.<br />

etwa 32 rSh-einsätze erfolgten mit der<br />

rega ab erstfeld.<br />

MaterIaLWeSeN<br />

eine neue Motorwinde für Faserseile ist vom<br />

hilfs- und rettungsfonds finanziert worden.<br />

es handelt sich um eine gleiche Maschine<br />

wie sie vor zehn Jahren fürs rettungswesen<br />

in erstfeld entwickelt worden ist. Die Faserseilmotorwinde<br />

hat sich in vielen einsätzen<br />

bestens bewährt.<br />

Der Verein Urner Seilbahnen und Sessellifte<br />

(VUSS), für die die alpine rettung das rettungswesen<br />

abdeckt, finanzierte dieses Jahr<br />

ein 400 m langes Statikseil sowie eine einhandmotorsäge.<br />

Die Pflege der rettungsstationen sowie die<br />

Kontrolle des rettungsmaterials wurden vorbildlich<br />

von den Materialwarten erledigt.<br />

NeUeS aUS DeN rettUNgSStatIoNeN<br />

Erstfeld<br />

tino Planzer tritt auf ende Jahr aus der rettungsstation<br />

aus. Für seine grosse arbeit für<br />

das rettungswesen, als früherer obmann<br />

der Station erstfeld und als rSh möchte ich<br />

ihm an dieser Stelle recht herzlich danken.<br />

Bristen<br />

Walter Zberg, obmann von Bristen, tritt auf<br />

ende Jahr zurück. Für die gute Leitung der<br />

rettungsstation und die gute Zusammenarbeit<br />

möchte ich ihm an dieser Stelle recht<br />

herzlich danken.<br />

Neu leitet edwin Jauch die rettungsstation<br />

als obmann.<br />

hUNDeWeSeN<br />

Die hundeteams nahmen im Winter im<br />

Durchschnitt an 6 ½ tagesübungen teil.<br />

Vom 17. – 23. Januar fand der Lawinenkurs<br />

in andermatt statt.


JahreSBerIchte<br />

Für drei einsätze wurden im Winter insgesamt<br />

sechs hundeteams aufgeboten.<br />

Im Winter standen vierzehn, im Sommer elf<br />

einsatzfähige teams zur Verfügung.<br />

DaNK<br />

Zum Schluss möchte ich allen rettern, obmännern<br />

und ausbildnern sowie unseren<br />

Partnern der rega, VUSS sowie der Kapo<br />

Uri für ihre Mithilfe und Unterstützung herzlich<br />

danken.<br />

Dank an alle, die die rettungsstationen in<br />

irgendeiner Form unterstützten.<br />

Reini Kempf, Rettungschef<br />

Jahresbericht Tourenwesen<br />

Das tourenjahr 2009 verlief erfolgreich und<br />

nahezu unfallfrei. anlässlich der Bergwanderung<br />

im rheinwald zog sich eine teilnehmerin<br />

eine Beinverletzung zu und wurde mit<br />

der rega ins Spital geflogen – konnte dieses<br />

jedoch am gleichen tag wieder verlassen.<br />

Für die organisation und umsichtige<br />

Führung möchte ich mich bei allen touren-<br />

und WanderleiterInnen bedanken.<br />

StatIStIK Der SeKtIoNStoUreN Sac-gottharD 2009<br />

(Der Wert in Klammern ist der Durchschnitt der Jahre 1991 – 2008)<br />

20<br />

Der Winter war lang und schneereich – so<br />

konnten während über einem halben Jahr<br />

Ski- und Schneeschuhtouren unternommen<br />

werden. Dies bedingte jedoch auch, dass es<br />

hin und wieder Schnee geben musste und<br />

die Bedingungen nicht alle touren zuliessen.<br />

28 der 39 geplanten Wintertouren konnten<br />

durchgeführt werden, was 72 % entspricht.<br />

Bei den Sommertouren konnten sogar 93 %<br />

der geplanten touren durchgeführt werden.<br />

ein so guter Wert wurde in den letzten Jahren<br />

noch nie erreicht. Zu Verdanken war dies<br />

jedoch nicht nur dem Wetterglück sondern<br />

auch der Flexibilität der tourenleiterInnen.<br />

Der Leiterbestand ging leicht zurück, da<br />

Noldi Furger, Beat Zurfluh und Karl Planzer<br />

als Leiter bei der Stammsektion zurücktraten.<br />

Für ihren einsatz möchte ich den besten<br />

Dank aussprechen. einige Personen werden<br />

dieses Jahr einen tourenleiterkurs besuchen.<br />

thomas Schuler aus Bürglen ist neu<br />

als tourenleiter für die Sektion aktiv.<br />

auf den 1.1.2010 tritt das aus- und Fortbildungsreglement<br />

des Sac in Kraft. Darin ist<br />

vorgeschrieben, welche ausbildung die Leiter<br />

oder Leiterinnen haben müssen, um eine<br />

tour anbieten zu können. Weiter sind inner-<br />

Durch- Durchge- anzahl Durch-<br />

rubrik geplant geführt geführt % teiln. Schnitt<br />

1 Veranstaltungen (3-8) 107 92 86 (73) 899 10<br />

2 Bergtouren (3-5) 73 60 82 (66) 492 8<br />

3 Wintertouren 39 28 72 (63) 242 9<br />

4 Sommertouren 29 27 93 (68) 201 7<br />

5 Wanderungen 5 5 100 (73) 49 10<br />

6 Frauengruppe 10 9 90 (81) 127 14<br />

7 ahV-gruppe 8 8 100 (98) 118 15<br />

8 Sonstiges 16 15 94 (79) 162 11


JahreSBerIchte<br />

halb von sechs Jahren drei Fortbildungstage<br />

zu absolvieren.<br />

Für die gute Zusammenarbeit während meinem<br />

ersten Jahr als tourenchef möchte ich<br />

mich bei allen Beteiligten bedanken – speziell<br />

bei meinen beiden Vorgängern Pius<br />

Zgraggen, welcher immer wieder bereitwillig<br />

meine Fragen beantwortete, und Franz<br />

tresch, der die Datenbank unermüdlich weiterentwickelt.<br />

allen Sektionsmitgliedern wünsche ich ein<br />

schönes und unfallfreies tourenjahr<br />

Mario Cathomen, Tourenchef<br />

Jahresbericht der JO / KIBe<br />

Die Sac-Jugend gotthard kann erneut auf<br />

ein erfolgreiches und unfallfreies tourenjahr<br />

zurückblicken. es hat wieder viel Spass gemacht,<br />

mit den Jugendlichen und Kindern<br />

die Berge zu Fuss, auf Skiern oder Snowboards<br />

zu erklimmen. auch unsere vielen<br />

Kletterevents mit gross und Klein waren<br />

einmal mehr unvergessliche Momente. Speziell<br />

zu erwähnen sind der event am Lago<br />

d’orta, die vielen Boulder- und Klettertouren<br />

und der Funday. Dass wir nicht die sportliche<br />

Leistung als grösstes Ziel haben, sondern<br />

der Spass, konnten wir an den etlichen<br />

lustigen und spielerischen aktionen an den<br />

Kletterwänden erleben. einen eindruck von<br />

diesen aktionen durften wir am Schlussabend<br />

mit eindrücklichen Bildern nochmals<br />

geniessen.<br />

einmal mehr zeigte die Zahl der teilnehmenden<br />

im Sommer eine deutliche Zunahme.<br />

eine weitere erkenntnis mussten wir entgegennehmen:<br />

Im Winter läuft nicht viel, auch<br />

nicht bei den älteren Jolern. Wir dürfen aber<br />

mit Zuversicht in die Zukunft blicken, denn<br />

es kommen nun die KIBeler. eines bleibt mo-<br />

21<br />

mentan die grösste Frage: Wie können wir<br />

diese Jugendlichen bei der Stange halten<br />

und ihnen auch weiterhin ein tolles tourenangebot<br />

bieten? Das Leiterteam hat auch im<br />

vergangenen tourenjahr alles daran gesetzt,<br />

die Motivation zu wecken. So sind an vielen<br />

touren Jo und KIBe gemeinsam unterwegs,<br />

um die übergänge vom KIBe zur Jo fliessend<br />

zu gestalten. Wir werden dies im Jahr 2010<br />

mit Nachdruck pflegen. Die Jo und das KIBe<br />

haben ein traumjahr vor sich. auch die Familien<br />

(Funday) sollen im 2010 wieder zum<br />

Zug kommen.<br />

Unsere speziellen Kurse Ski- und Snowboardtouren<br />

im Januar und der Bergsteigerkurs<br />

im Juni waren auch im 2009 wieder die<br />

idealen einsteiger- und Weiterbildungskurse<br />

für unsere Jugendlichen. Diese vermittelten<br />

die grundlagen zu verantwortungsvollen und<br />

umsichtigen alpinisten. ebenfalls zu erwähnen<br />

sind die animationstage. es waren da<br />

der Kletterkurs anfang Mai und der Funday<br />

in der göscheneralp sowie der Sportpass im<br />

oktober.<br />

es scheint selbstverständlich zu sein, dass<br />

wir es lustig und toll in der Jo und dem<br />

KIBe haben, aber hinter diesem erfolg standen<br />

wiederum die Leiterinnen und Leiter, die<br />

diese verantwortungsvolle tätigkeit mit viel<br />

Weitblick, Fachwissen und herzblut wahrgenommen<br />

haben.<br />

KeNNZahLeN Der Sac JUgeND<br />

gottharD 2009 (Jo/KIBe)<br />

Mitglieder Jo/KIBe: 181<br />

Leiterteam: 35 Leiter/4 Leiterinnen<br />

Zum Schluss danke ich dem Sektionsvorstand<br />

herzlich für die Unterstützung. auch<br />

ein Dank geht an Iwan Infanger der uns als<br />

J+S-experte, Bergführer und Kamerad auf<br />

einigen touren begleitet hat. Nicht minder<br />

grosser Dank geht an das Leiterteam für die


JahreSBerIchte<br />

grosse und anspruchsvolle tätigkeit in seiner<br />

Freizeit, welche nicht selbstverständlich ist<br />

und eine spezielle anerkennung verdient.<br />

Ich wünsche nun allen Mitgliedern der Sektion<br />

und ihren Familien, unseren Jugendlichen<br />

von Jo und KIBe und dem Leiterteam<br />

einschliesslich Iwan Infanger schöne und<br />

unvergessliche erlebnisse in den Bergen und<br />

ein unfallfreies Jahr 2010.<br />

Roman Betschart, Jugendchef<br />

Jahresberichte der Ortsgruppen<br />

og erStFeLD<br />

Nach dem letztjährigen Lokalwechsel fand<br />

die Jahresversammlung 2009 erstmals im<br />

restaurant Frohsinn statt. Der traditionelle<br />

Imbiss – Schinken im Brotteig – konnten wir<br />

beibehalten und hat allen bestens gemundet.<br />

ein spezieller Dank geht hiermit an ruth<br />

und Paul Jans, welche uns diesen beliebten<br />

teller zu sehr guten Konditionen angeboten<br />

haben.<br />

Die aktion Mitgliederwerbung, diesmal im<br />

raum Silenen – amsteg, ist sehr erfreulich<br />

verlaufen und wir dürfen vierzehn Neumitglieder<br />

in unserer og willkommen heissen.<br />

Leider mussten wir im verflossenen Jahr<br />

von drei clubkameraden abschied nehmen.<br />

es sind dies Werner Imholz (Jg. 30), Karl<br />

Wyrsch, (Jg. 32) und hanspeter Locher (Jg.<br />

25). Den angehörigen entbieten wir im Namen<br />

der og unser herzliches Beileid.<br />

Das tourenprogramm konnte dank dem guten<br />

Donnerstagswetter fast ausnahmslos<br />

abgewickelt werden. Mit guter Beteiligung<br />

fanden die touren oberchäseren – Windgällenhütte<br />

– tritt (7 teilnehmende), Bättelmatthorn<br />

VS (11), hochstollen – aelggialp<br />

(12) und engelhornhütte (23, davon 8 SchattdorferInnen),<br />

statt. herzlichen Dank, hans,<br />

für eure teilnahme an unserer tour.<br />

22<br />

ein weiteres gemeinsames Unternehmen<br />

war der Kröntenhüttenputz im Mai. Bei wunderschönem<br />

Wetter haben sich acht helferInnen<br />

aus Schattdorf und erstfeld von Montag<br />

bis Mittwoch ins Zeug gelegt und die<br />

hütte auf hochglanz gebracht es war auch<br />

in kameradschaftlicher hinsicht super und<br />

unsere arbeit wurde sehr geschätzt. Vielen<br />

Dank, Markus, für die gute Verpflegung.<br />

Das sechsmalige hallenklettern hat grossen<br />

anklang gefunden und wurde rege benutzt.<br />

Vielen Dank an den organisator Pius Zgraggen,<br />

der sich stets für uns einsetzt und tatkräftig<br />

mithilft.<br />

Unsere Bemühungen, die gV der Stammsektion<br />

wieder alle zwei Jahre nach erstfeld<br />

zu bringen, wurden vom Sektionsvorstand<br />

unterstützt. Bereits ist ein oK unserer<br />

ortsgruppe an der arbeit, die gV 2010 zu<br />

organisieren. Die og heisst schon jetzt alle<br />

gotthärdlerinnen und gotthärdler im Pfarreizentrum<br />

in erstfeld herzlich willkommen.<br />

Zum Schluss möchte ich meinen besten Dank<br />

richten an den Vorstand der Stammsektion<br />

für die gute Zusammenarbeit und meinen<br />

Kameradinnen und Kameraden aus der og<br />

für die immer spontane Unterstützung bei<br />

meiner arbeit. ebenfalls ein Dank geht an<br />

alle, die aktiv oder in irgendeiner Weise unsere<br />

og unterstützen.<br />

ein schönes und unfallfreies Bergjahr<br />

wünscht euch euer<br />

Obmann Peter Bachmann<br />

og FLüeLeN<br />

Die 36. generalversammlung vom 25. april<br />

2009 auf dem oberaxen besuchten 35 Mitglieder.<br />

auf verschiedenen Wegen und Umwegen<br />

erreichten sie das Ziel. Der starke<br />

Wind verhinderte eine tagung auf dem Balkon.<br />

Für die tagesgeschäfte und das anschliessende<br />

Nachtessen mussten wir uns<br />

in die gasstube begeben.


JahreSBerIchte<br />

Der obmann Bernhard Ziegler leitete die<br />

Versammlung gekonnt und mit viel humor.<br />

Leider war es seine letzte Versammlung und<br />

er gab sein amt nach sechzehnjähriger tätigkeit<br />

ab. Mit grossem Dank der Versammlung<br />

für die geleistete arbeit wurde er als<br />

obmann verabschiedet. Josef arnold – dr<br />

Fuchsacher Sepp – hielt ihm eine lange gereimte<br />

Laudatio mit vielen anekdoten und<br />

lustigen Begebenheiten der vergangenen<br />

sechzehn Jahre.<br />

Die aktivitäten der ortsgruppe Flüelen im<br />

2009:<br />

Das Sportwochenende in Vals wurde wegen<br />

zuviel Neuschnee, Lawinengefahr und unsicherem<br />

Wetter um ein Jahr verschoben.<br />

Der obligate abend im Nussbäumli wurde<br />

durch Benedikt arnold mit einem Diavortrag<br />

über seine Mount everest-Besteigung zum<br />

unvergesslichen erlebnis.<br />

Die Frühlingszusammenkunft am 6. Juni auf<br />

dem oberfeld wurde von der og Flüelen organisiert.<br />

Das Wetter spielte nicht wunschgemäss<br />

mit, und wir bauten kurz entschlossen<br />

ein Zelt für den empfang der gäste und<br />

den apero. Die traditionelle gedenkandacht<br />

für unsere verstorbenen Sac-Mitglieder zelebrierte<br />

Pater Werner arnold. Junge Burschen<br />

von den Bürgler Bergen sorgten mit<br />

lüpfiger Ländlermusik für die Unterhaltung.<br />

eine weitere kameradschaftliche Frühlingszusammenkunft<br />

ging damit in die geschichte<br />

der Sektion gotthard ein. herzlichen Dank<br />

den organisatoren Bernhard Ziegler und<br />

Franz Ferdinand Infanger.<br />

Die Bergwanderung ende Juni vom Lago tremorgio<br />

zum Lago Leit und zurück nach Dalpe<br />

mit anschliessendem grillabend genossen<br />

wir bei schönem Wetter. herzlichen Dank,<br />

Bernhard, für die Führung.<br />

gegen ende Juli besuchten wir unter kundiger<br />

Leitung von Paul Bissig und hansruedi<br />

herger das alpsteingebiet. Unsere route<br />

23<br />

führte über Wildkirchli – ebenalp, Schäfler<br />

– Messmer – ageteplatte zur Meglisalp.<br />

Dieses tolle Wochenende ging in die geschichte<br />

ein.<br />

Die Bergwanderung oberalppass – Unteralp<br />

– andermatt und die Bergwanderung<br />

obsaum – Brunnital führten wir mit erfolg<br />

durch.<br />

allen Bergkameraden der ortsgruppe Flüelen<br />

herzlichen Dank für die gute Kameradschaft<br />

und das aktive Mitmachen.<br />

Dem Sektionsvorstand danken wir herzlich<br />

für die tolle arbeit, die er für uns über das<br />

ganze Jahr leistet.<br />

Unter dem Motto «chumm mit – blieb fit»<br />

wünschen wir allen gotthärdlerinnen und<br />

gotthärdlern für das Jahr 2010 ein unfallfreies,<br />

glückliches Bergjahr mit vielen tollen<br />

erlebnissen und guter Kameradschaft.<br />

Obmann Edi Mengelt<br />

og LUZerN<br />

Wie in den letzten Jahren üblich war die<br />

ortsgruppe auch 2009 schon früh im Jahr auf<br />

trab. Die Besichtigung der Kehrichtverbrennungsanlage<br />

KVa Ibach war für fünfzehn<br />

og-Mitglieder und vier gäste eine sehr interessante<br />

Veranstaltung. Der Lauf des täglich<br />

anfallenden Unrats jeder art (vom Küchenpapier<br />

bis zum unvorstellbaren abfall<br />

aus dem nahen Kantonsspital) konnte Schritt<br />

um Schritt verfolgt werden. täglich während<br />

vierundzwanzig Stunden werden tonnagen<br />

von Müll verbrannt. Die abwärme beheizt<br />

das Kantonsspital und das Shoppingcenter<br />

emmen. auch Strom wird produziert, welcher<br />

den eigenverbrauch deckt und bei einer<br />

überproduktion ins cKW-Netz abgegeben<br />

werden kann. es war ein äusserst informativer<br />

Lerngang.<br />

Die Sektions-generalversammlung am letzten<br />

Samstag im Januar wurde auch von ei-


JahreSBerIchte<br />

ner anzahl Uri-Luzernern besucht, welche zu<br />

den verschiedenen traktanden applaudierten<br />

oder nach aufforderung des Vorsitzenden<br />

die hände erhoben. Der neuen Präsidentin<br />

wünschen wir viel erfolg.<br />

Die erweiterte Vorstandssitzung mit den<br />

og-obmännern fördert immer wieder den<br />

gegenseitigen Kontakt sowie den beidseitigen<br />

Informationsaustausch. Impulse und<br />

anliegen werden besprochen und aktuelle<br />

aktivitäten des Vorstandes übermittelt. aus<br />

meiner Sicht für die ortsgruppen eine sehr<br />

willkommene Info-Veranstaltung. Vielen<br />

Dank für die einladung.<br />

Die ortsgruppentour vom 10./11. Juli ins<br />

Sarganserland mit Besuch des gonzer-Bergwerkes,<br />

Besteigung des gonzergipfels und<br />

des alviers sowie der hochmoorwanderung<br />

waren die highlights des Klubjahres.<br />

Mit bestem Dank an den Vorstand für die<br />

umsichtige grosse arbeit zu gunsten von uns<br />

allen wünsche ich den gotthärdlerinnen und<br />

gotthärdlern frohe Festtage und ein unfallfreies<br />

glückliches 2010.<br />

Obmann Jost Ziegler<br />

og SchattDorF<br />

Mit leichten Wanderungen im Frühling<br />

stimmten wir uns auf den Sommer ein. Wir<br />

besuchten die gV der Stammsektion in altdorf<br />

und die Frühlingszusammenkunft auf<br />

haldi. Der Mai-hock auf haldi, gestärkt mit<br />

urchigen Älpermagronen und apfelmus, fand<br />

guten anklang. ende Mai brachten wir mit<br />

der og erstfeld die Kröntenhütte auf hochglanz,<br />

allen Beteiligten besten Dank.<br />

Die erste Bergtour im Jahr führte auf den<br />

Pecian (2662 m). Wir durften uns als erste im<br />

gipfelbuch für das Jahr 2009 einschreiben.<br />

auf dem Niederbauen, Wiesenberg, arvigrat,<br />

Sittlisalp – Spitzen, Lidernen – chaiserstock,<br />

glattalp – ortstock und Schwal-<br />

24<br />

mis konnten wir uns gratulieren. Die tour<br />

zur engelhornhütte, organisiert von der og<br />

erstfeld, war landschaftlich grossartig. herzlichen<br />

Dank, Margret und Peter!<br />

Die Wanderungen Isenthal – oberalp, Beckenried<br />

– treib, Windgällenhütte, gurtnellen<br />

– Silenen verliefen locker und gesellig.<br />

an den Klettersteigen Diavolo, Brunnistöckli,<br />

rigidalstock und tierberg konnten wir das<br />

hallentraining, das wir in den Wintermonaten<br />

durchführten, gut anwenden.<br />

Ich danke allen og-Mitgliedern recht herzlich,<br />

die an hocks, Wanderungen und touren<br />

mitmachen. ganz besonderer Dank gilt<br />

jenen, die Wanderungen und touren organisieren.<br />

Denn dank ihnen herrscht Kameradschaft<br />

und Leben in der og und können wir<br />

unsere schöne alpenwelt bewundern. Wir<br />

sind dankbar, dass wir das Jahr 2009 ohne<br />

Unfall erleben durften.<br />

Dem Vorstand der Stammsektion danke ich<br />

im Namen der og Schattdorf für seine immense<br />

arbeit und wünsche allen Sac-Mitgliedern<br />

unfallfreie und kameradschaftliche<br />

Wanderungen und touren. «Bliibed gsund<br />

und hends guet!»<br />

Obmann Hans Infanger<br />

og ZürIch<br />

Das vergangene Jahr 2009 war für die ortsgruppe<br />

Zürich ein bewegtes und mit vielen<br />

schönen erlebnissen gespicktes Jahr. Dank<br />

der vielen Begegnungen auf unseren touren<br />

konnten wir immer wieder neue Bekanntschaften<br />

schliessen und so viele Menschen<br />

begeistern für unsere ortsgruppe.<br />

Zur Begrüssung im neuen Jahr trafen wir uns<br />

beim obligaten Uetliberghock zu einem feinen<br />

Nachtessen und gemütlichem Beisammensein.<br />

Bereits im Januar unternahmen<br />

wir einige Skitouren.<br />

eine Delegation unserer ortsgruppe besuchte<br />

ende Januar die generalversamm-


JahreSBerIchte<br />

lung der Stammsektion in altdorf. am 5.<br />

Februar fand dann unsere eigene 41. generalversammlung<br />

statt. als gäste durften wir<br />

den Vizepräsident thomas Ziegler und annina<br />

arnold-Vetter begrüssen, was uns sehr<br />

freute und ehrte.<br />

Wegen Petrus Wetterlaune konnten leider<br />

nicht alle geplanten touren durchgeführt<br />

werden. Die engadinerwoche konnte dann<br />

wieder bei sehr guten Schneeverhältnissen<br />

– Pulver wohin das auge reichte – durchgeführt<br />

werden. auch die Zermatter tourentage<br />

waren wieder ein voller erfolg. Die<br />

ortsgruppenwanderung konnte dieses Jahr<br />

trotz Nebel auf der Fluonalp durchgeführt<br />

werden. Der traditionelle Jasshock fand in<br />

unserem Klublokal restaurant Letzi statt.<br />

Jassmeister 2009 wurden elisabeth heimgartner<br />

und Leo Moser, nochmals herzliche<br />

gratulation. Der chlaushock fand ebenfalls<br />

in unserem beliebten Klublokal statt. Die gut<br />

organisierte tombola und die anderen überraschungen<br />

waren ein voller erfolg.<br />

Nun wünsche ich allen gotthärdlerinnen und<br />

gotthärdlern gute gesundheit, ein unfallfreies<br />

und erfolgreiches tourenjahr 2010.<br />

Obmann Ruedi Rohrer<br />

Jahresberichte AHV- und frauengruppe<br />

ahV-grUPPe<br />

Die diesjährige Wanderzeit der ahV-gruppe<br />

wurde mit dem Schlusshock auf dem Bielenhof<br />

bei Familie Zgraggen beendet.<br />

Zwei touren mussten wegen fahrplantechnischer<br />

gründe umgestellt werden, alle anderen<br />

konnten programmgemäss durchgeführt<br />

werden. alle Unternehmungen konnten mit<br />

guter Beteiligung und gutem bis sehr gutem<br />

Wetter durchgeführt werden.<br />

25<br />

Die Saison begann mit der Wanderung im<br />

goms, die immer wieder ein besonderes erlebnis<br />

ist. Kurz nach der Schneeschmelze begaben<br />

wir uns auf den Zugerberg, statt ins<br />

entlebuch. auch hier durften wir eine tolle<br />

Sicht geniessen. Das hochmoor von rothenthurm<br />

ist immer eine Wanderung wert. hier<br />

erlebt man noch eine relativ unberührte Natur.<br />

Die Wanderung rotkreuz führte uns an<br />

die hochwasser führende reuss, wo wir die<br />

Kraft des Wassers in einem vorgegebenen<br />

Lauf so richtig erleben konnten. Die Wanderung<br />

ins tessin musste ebenfalls umgestellt<br />

werden, weil die Bahn auf die alp<br />

Pesciüm im Sommer aus finanziellen gründen<br />

nicht mehr in Betrieb ist. trotzdem erlebten<br />

wir eine wunderschöne Wanderung<br />

von Dazio grande nach Faido. eine weitere<br />

sehr schöne Wanderung durften wir von der<br />

Ibergeregg via holzegg ins alpthal unter die<br />

Füsse nehmen. eine kleine gruppe benützte<br />

die vorhandene Zeit für die Besteigung des<br />

grossen Mythen, was mit einer tollen aussicht<br />

belohnt wurde. als letzte tour war das<br />

unbekannte Zürich angesagt. es ging auf den<br />

Stadlerberg, der durch den absturz einer alitalia-Maschine<br />

vor fast 20 Jahren bekannt<br />

wurde. Zum abschluss der Saison 2009 trafen<br />

wir uns bei Familie Zgraggen auf dem<br />

Bielenhof zum Mittagessen, um noch einmal<br />

über die vergangenen Wanderungen zu<br />

diskutieren.<br />

Ich möchte an dieser Stelle allen tourenleitern<br />

ein herzliches Dankeschön aussprechen<br />

für ihre geleistete arbeit, durch die<br />

wir immer wieder schöne Stunden erleben<br />

dürfen.<br />

ebenfalls besten Dank an alle clubmitglieder<br />

für die teilnahme an den touren.<br />

einen besonderen Dank möchte ich Willi<br />

Staub zukommen lassen für seine tätigkeit<br />

als obmann der ahV-gruppe. er hat diese<br />

arbeit mit viel herzblut erledigt. BraVo


JahreSBerIchte<br />

Willi. Wir bedauern es sehr, dass du das<br />

amt zur Verfügung stellst.<br />

In diesem Zusammenhang mache ich den<br />

aufruf an alle ahV-Mitglieder, dass sich<br />

wieder ein Mitglied für diese arbeit zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Zum Schluss wünsche ich allen gute gesundheit,<br />

frohe Festtage und auf ein Wiedersehen<br />

in der nächsten Saison.<br />

Leo Lustenberger<br />

Tourenleiter AHV-Gruppe<br />

JahreSBerIcht Der FraUeNgrUPPe<br />

am 26. November durfte ich 26 Frauen, darunter,<br />

zur grossen Freude aller, sechs neue<br />

Mitglieder begrüssen. Sie hatten uns während<br />

des Jahres als gäste auf verschiedenen<br />

Wanderungen begleitet. Wenige tage<br />

vor der gV bekamen wir die Nachricht vom<br />

tode unseres langjährigen gruppenmitglieds<br />

alice huber. So nahe beieinander können<br />

Freude und trauer liegen.<br />

Unser Wanderjahr begann mit der Schneeschuhtour<br />

auf haldi. ob mit oder ohne<br />

Schneeschuhe, wir genossen einen herrlichen<br />

tag oberhalb des Nebels. eine ungewohnt<br />

kleine gruppe beteiligte sich an der<br />

Wanderung mit der ahV-gruppe im goms.<br />

Krankheit und Befürchtungen vor dem angesagten<br />

Sturm hatten einige zur absage<br />

bewogen. Die Wetterfesten erlebten eine<br />

Wanderung mit leichtem Schneefall, aber<br />

ohne Sturm. Unsere Frühlingswanderung<br />

im März fand an einem Wintertag statt,<br />

mit Schneeschauer und kalter Bise, sodass<br />

wir im Seerestaurant in Seedorf nebst dem<br />

Mittag essen auch die Wärme genossen. einen<br />

richtig schönen Frühlingstag erlebten<br />

wir dann einen Monat später unterwegs<br />

von Brunnen nach gersau. Wir freuten uns<br />

an den Veilchen und Buschwindröschen,<br />

machten einen halt beim Zahnwehkap-<br />

26<br />

pellchen und warteten bei Kaffee und Kuchen<br />

auf den Bus. Dank dem engagement<br />

der Wanderleiterinnen, die bereit sind attraktive<br />

Wanderungen zu organisieren,<br />

lernt man oft unbekannte orte kennen. So<br />

kannte keine der teilnehmerinnen die Wanderung<br />

zum gibelhorn oberhalb Schwyz und<br />

auf dem Schartihöreli standen mehr als die<br />

hälfte aller gipfelstürmerinnen zum ersten<br />

Mal. Für mich war die tour vom Furkapass<br />

zu den Schwärzi seeli eine Premiere und wie<br />

fantastisch die aussicht auf dem Fronalpstock<br />

ist, wussten auch nicht alle. ob alle<br />

die Windgällenhütte vom einem früheren<br />

Besuch her kannten, ist mir nicht bekannt,<br />

dass sie aber ein beliebtes Ziel ist, zeigte<br />

die rekordbeteiligung. Beendet haben wir<br />

das glücklicherweise unfallfreie Wanderjahr<br />

mit dem Schlussbummel, der zum elften aber<br />

definitiv zum letzten Mal von olga Zanitti organisiert<br />

wurde. herzlichen Dank, olgi.<br />

an den zehn durchgeführten Wanderungen<br />

nahmen 141 Personen teil. Dabei begleitet<br />

wurden wir von 37 gästen, darunter waren<br />

– was uns sehr gefreut hat – zehn männliche<br />

teilnehmer. an den sieben Wanderungen der<br />

ahV-gruppe haben sich 45 Frauengrüpplerinnen<br />

beteiligt. hier möchte ich Willi Staub,<br />

der sein amt als ahV-gruppenleiter abgegeben<br />

hat, herzlich danken. Seine arbeit für<br />

das erstellen und Zuschicken der Wanderprogramme<br />

haben wir in der Frauengruppe<br />

sehr geschätzt. Die elf Monatshocks waren<br />

mit 136 Mitgliedern sehr gut besucht.<br />

abschliessend möchte ich allen recht herzlich<br />

danken: Den teilnehmerinnen für das<br />

fleissige Mitmachen an den Wanderungen<br />

und Monatshocks, den Wanderleiterinnen<br />

für das Durchführen und Vorbereiten der<br />

Wanderungen, sowie dem Sektionsvorstand<br />

für seine grosse arbeit.<br />

Ida Gehrig, Leiterin der AHV-Gruppe


aus dEr stammsEktion<br />

Wichelhorn<br />

27. september 2009<br />

Die letzten Meter vor dem Gipfel.<br />

Auch die wieder genesene<br />

Präsidentin hat es geschafft!<br />

Die letzten Meter vor dem Wichelpass<br />

Die Schlüsselstelle vor dem Wichelpass<br />

Lagebesprechung vor dem Aufstieg<br />

zur Leutschachhütte<br />

Das andere Gipfelfoto…<br />

27


aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

ruchälplistock – Jakobiger, 4. Oktober 2009<br />

eine eher grosse gruppe von fünfzehn Berggängerinnen<br />

und Berggängern versammelte<br />

sich bei der talstation der Luftseilbahn arni.<br />

Fast zu zielstrebig überrumpelten wir den<br />

Maschinisten am Morgen früh. Nach einer<br />

kurzen anlaufzeit war die Seilbahn dann<br />

aber startbereit und wir durften der Sonne<br />

entgegen aufs arni fahren. Dort begrüsste<br />

edi Mengelt die gruppe. er erklärte, dass<br />

wir in drei gruppen laufen werden, so dass<br />

es keine «handorgel» gäbe. Weiter bat er<br />

uns aufeinander zu achten, da es steilere<br />

Stellen habe. Der erste teilabschnitt führte<br />

uns bei strahlendem Sonnenschein auf die<br />

Sunniggrathütte. Dort wurden wir freundlich<br />

empfangen und gönnten uns eine kleine Stärkung.<br />

Nun wählte edi den aussichtsreicheren<br />

der beiden Wege. herrliche aus blicke begleiteten<br />

uns von der Sunniggrathütte über den<br />

grat in den taleinschnitt Stockgruben. Die<br />

route ist ab hier blau-weiss markiert. Steiler<br />

wurde der einstieg gegen den ruchälplistock,<br />

wo Drahtseile und Ketten die leichte<br />

Im Aufstieg zum Ruchälplistock<br />

28<br />

aber ausgesetzte Kletterei zum gipfel auf<br />

2476 m erleichterten. Um zum gipfelkreuz<br />

des ruchälplistocks zu kommen, mussten<br />

wir ein plattiges Felswändchen hochklettern.<br />

eine dicke eisenkette war für den aufstieg<br />

hilfreich. auf dem Weiterweg konnten wir<br />

eine traumhafte rundsicht vom gotthardgebiet<br />

über die markanten Windgällen bis weit<br />

über den Urnersee geniessen. In der gruppe<br />

hatte es gute Berggängerinnen und Berggänger,<br />

die den weniger trittsicheren hervorragend<br />

helfen konnten. Der jüngste teilnehmer<br />

war dreizehn Jahre alt und meisterte die tour<br />

sehr gut. auf dem Jakobiger, unserem zweiten<br />

gipfel, stiessen wir auf ein paar hüttenfestler.<br />

auch sie liessen sich das wunderbare<br />

Wetter nicht entgehen. Weiter ging es zum<br />

Leidpass mit traumhaftem Blick zum Leidsee.<br />

Die Berge spiegelten sich im dunklen See,<br />

als könnte man sie nicht von den echten unterscheiden.<br />

Von hier war es nicht mehr weit<br />

bis zur Leutschachhütte. auf dem hüttenweg<br />

ging es über die Furt zurück aufs arni.


aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

Gipfelbild Ruchälplistock<br />

herzlichen Dank an edi für die wunderschöne<br />

tour!<br />

Zwischen dem erstfeldertal und dem Leutschachtal<br />

steht östlich vom Leidseepass der<br />

weithin sichtbare Doppelgipfel, der Jakobiger.<br />

eingebettet in einer kraterförmigen Vertiefung<br />

liegt unter seinem Vorbau ein See,<br />

der Leidsee. Um diesen See und den darunter<br />

liegenden ort Furt gibt es eine uralte<br />

Sage. Weil wir dort vorbei wanderten, habe<br />

ich diese interessante Sage dazugesetzt.<br />

Isabelle Triulzi<br />

DIe Sage VoM JaKoBSee<br />

Furt ist heute ein ausstafel der Leutschachalp<br />

ob amsteg, nach der Sage aber bildete es vor<br />

alten Zeiten eine alp und konnte zwei Sennten<br />

erhalten. eines abends flog ein weisser<br />

Vogel über die alp und schrie: «Furt, Furt»!<br />

Die alpschweine stellten die ohren, horchten<br />

auf und in rasendem galopp stürmten sie<br />

davon talauswärts. Nicht so die Menschen<br />

mit dem übrigen Vieh; sie blieben. am zwei-<br />

29<br />

ten abend erscholl der gleiche ruf. Der Senn<br />

des einen Sennten meinte, man solle doch<br />

die Warnung beachten und die alp verlassen.<br />

er wurde jedoch nur ausgelacht. Der<br />

dritte abend, es war der abend vor St. Jakobstag,<br />

brachte schwarze Wolken mit, die<br />

sich drohend über der alp lagerten, und wieder<br />

erschien der weisse geflügelte Bote über<br />

der alp und schrie mit schauerlicher Stimme:<br />

«Furt, Furt»! Der eine Senn liess sein Sennten<br />

zusammentreiben und verliess mit ihm<br />

und seinen Knechten die unheimliche alp.<br />

ein schreckliches gewitter brach los. als sie<br />

auf heitersbüel noch einmal zurückblickten,<br />

berstete gerade die Felswand ob der alp und<br />

stürzte samt dem dahinterliegenden Jakobsee<br />

krachend zur tiefe und begrub die trift<br />

mit Menschen und Vieh unter haushohen<br />

trümmern. Seit jener Zeit heisst die gegend<br />

Furt und ist nicht mehr nutzbar, den Stafel<br />

mussten sie auf eine andere talseite verlegen.<br />

aus: Müller, Sagen aus Uri; Bearbeitung: Sepp huber


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Was uns direkt angeht.<br />

Generalagentur Richard Zgraggen<br />

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Lehnplatz 16, 6460 Altdorf Tel. 041 874 19 19<br />

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aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

Kröntenhock, 3./4. Oktober 2009<br />

31


aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

Richi und Sybilla in den glatten Platten der Gärstenegg<br />

Klettertour Gärstenegg, 10. Oktober 2009<br />

Da der tourenleiter die tour falsch in seiner<br />

agenda eingetragen hatte, kamen Sybilla<br />

Schmid Bollinger, richi Imhof und Bruno Bollinger<br />

in den genuss eines zwar ein wenig<br />

kühlen, aber dennoch schönen Klettertages.<br />

Denn am Freitag, an dem die tour vorgesehen<br />

war, goss es aus Kübeln.<br />

urirotstock, 11. Oktober 2009<br />

Frühmorgens um 05.45 Uhr starteten vierzehn<br />

Personen unter der Führung von thomas<br />

arnold zur tour auf den Urirotstock.<br />

Vom Parkplatz oberhalb der Seilbahn station<br />

St. Jakob im Isenthal (1040 m) führte uns<br />

ein regennasser Wanderweg bei noch dunkler<br />

Nacht auf die Bywaldalp (1694 m). Beim<br />

ersten Dämmerlicht erreichten wir diese<br />

nach rund 1½ Stunden. Nach einer kurzen<br />

rast folgte das zweite teilstück bis zur git-<br />

32<br />

am Samstag war es zwar schön, die Felsen<br />

aber noch nass. am Sonntag passte es genau,<br />

in den h…glatten Platten der gärstenegg<br />

an der grimsel.<br />

Bruno Bollinger<br />

schenhörelihütte auf 2325 m. auf diesem<br />

abschnitt, welcher uns zuerst bei leichter<br />

Steigung tiefer ins grosstal und danach<br />

steiler über Breit-Planggen zur anhöhe «Im<br />

Lauberz» führte, konnten wir viele gämsen<br />

beobachten. Neben den gämsen, die der<br />

frische Schnee in tiefere Lagen getrieben<br />

hatte, zeigte sich in der Ferne sogar ein<br />

Steinbock.


aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

Bei der gitschenhörelihütte angekommen,<br />

gönnten wir uns eine längere Pause. Diese<br />

wurde Dank wärmender Sonnenstrahlen zur<br />

angenehmen rast und wir erfreuten uns am<br />

schönen Wetter in einer hochalpinen Landschaft.<br />

Da ab etwa 2400 m Neuschnee lag,<br />

entschloss sich der Leiter, den leichteren,<br />

jedoch weiteren Weg auf den gipfel zu<br />

nehmen. Dieser führte über die leicht verschneite<br />

Seitenmoräne des Blüemlialpfirns<br />

und einem stärker zugeschneiten geröllabschnitt<br />

auf den Sattel (2740 m) südlich des<br />

Urirotstocks. Nach einer letzten Verschnaufpause<br />

folgten wir dem Weg, der westlich<br />

am Vorgipfel des Urirotstocks vorbei und via<br />

Südwestflanke auf den 2928 m hohen gipfel<br />

führte.<br />

Gruppenfoto auf dem Urirotstock (Tourenleiter Thomas Arnold, Theres Arnold, Pius Inglin, Toni Gubelmann,<br />

Lucia Cathry, Marianne Schuler, Stefan Planzer, Stefan Leutenegger, Annaros Zgraggen, Ursula<br />

Betschart, Sepp Gisler, Fabian Leutenegger (13-jährig), Heidi Gisler, es fehlt Fotograf Stefan Heinzer)<br />

33<br />

Kurz nach 12.00 Uhr konnten wir uns gegenseitig<br />

zur Besteigung dieses eindrucksvollen<br />

Berges gratulieren und das obligate gipfelfoto<br />

schiessen. trotz Sonnenschein trieb uns<br />

der eisige Wind schon bald wieder zurück in<br />

tiefere Lagen. auf dem gleichen Weg wanderten<br />

wir zurück zum ausgangspunkt. Beim<br />

oberen ende der Moräne machten wir einen<br />

Mittagshalt und auf der Bywaldalp reichte<br />

es noch für eine Verschnaufpause.<br />

herzlichen Dank dem Leiter thomas arnold<br />

für diese eindrucksvolle tour bei idealem<br />

Bergwetter.<br />

Stefan Heinzer


aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

Ruth, Marianne, Monika und Margrit unterwegs auf der ersten Schneeschuhtour der Saison<br />

schneeschuhtour statt Klettersteige<br />

am Samstag, 17. oktober 2009, hielt der<br />

Winter einzug und es schneite ausgiebig in<br />

den Bergen. Speziell im Schächental wurden<br />

Neuschneemengen von über 70 cm gemessen.<br />

Damit zeichnete sich ab, dass die Klettersteigtouren<br />

im engelbergertal nicht mehr<br />

durchgeführt werden können. also packte<br />

ich am Sonntag meine Skis ins auto, um eine<br />

alternative tour zu rekognoszieren. Unterschächen<br />

war wunderbar eingeschneit und<br />

so spurte ich ab Friteren richtung Mettener<br />

Butzli. Der Neuschnee versprach ideale Verhältnisse<br />

für eine Schneeschuhtour am kommenden<br />

Freitag.<br />

Von den neun angemeldeten Personen für<br />

die Klettersteige wagten noch deren vier die<br />

Wintersaison mit Schneeschuhen zu beginnen.<br />

In Urigen angekommen, wurde sichtbar,<br />

dass der Föhnsturm der vergangenen tage<br />

die hälfte des Schnees weggefegt hatte.<br />

34<br />

So wanderte die gruppe die erste halbe<br />

Stunde über grüne Wiesen. Dann wurden<br />

die Schneeschuhe angeschnallt und zügig<br />

erreichte die gruppe über ob den hegen das<br />

noch tief eingeschneite Mettener Butzli. obwohl<br />

sich das Wetter zusehends verschlechterte,<br />

wurde das Znüni genossen, speziell<br />

die feinen Baumnüsse von ruth.<br />

Bei Schneefall und später leichtem regen<br />

führte der abstieg über Mettenen, Misburg<br />

und Sturnen zurück nach Urigen. Und natürlich<br />

mussten einige höhenmeter erneut auf<br />

Wiesland zurückgelegt werden.<br />

Zufrieden, die Schneetourensaison eröffnet<br />

und sich sportlich betätigt zu haben, genossen<br />

alle einen heissen Kaffee im Posthotel.<br />

Hugo Bossert


aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

chlaushöck auf dem Oberfeld<br />

Pascal arnold (4): Der Lebkuchen war fein.<br />

auch die Nüssli. Das reiten war sehr lässig.<br />

es war schön, dass der Samichlaus<br />

uns ein Säckli gegeben hat. Und auch das<br />

«Umeschneefere» vor dem feinen aperitif<br />

hat Spass gemacht. Leider habe ich nicht<br />

so gerne Kartoffelstock. Die Schlittenfahrt<br />

in der Nacht (ich war schon sehr müde) zur<br />

Bergstation war etwas unheimlich, aber<br />

auch ganz toll.<br />

Pascal reitet zum ersten Mal. Samichlaus und Schmutzli mit der <strong>SAC</strong>-Kinderschar<br />

35


aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

Tourenvorschau februar und märz<br />

SeKtIoNStoUreN<br />

3. – 6. februar:<br />

skitouren im Kiental für seniorInnen 50+<br />

WS-ZS � 3 – 5 Std. Kiental ist ein kleines<br />

überschaubares Dorf im gleichnamigen tal.<br />

es liegt abseits der Lötschberg-Verkehrsachse<br />

inmitten einer prächtigen Bergwelt. Unsere<br />

touren legen wir je nach Schnee- und Wetterverhältnisse<br />

vor ort fest. Mögliche Ziele<br />

sind gehrihorn, Bundstock, chisti chnu bel,<br />

abehorn, Ärmigchnubel usw. übernachtet<br />

wird im hotel.<br />

Weitere einzelheiten erfahren Sie beim tourenleiter<br />

Sepp arnold-Frei, 041 871 24 65,<br />

sturnensepp@bluewin.ch. anmeldeschluss<br />

ist der 10. Januar 2010. Die teilnehmerzahl<br />

ist auf 8 Personen beschränkt.<br />

7. februar: chrüzlistock<br />

WS � 3½ Std. � 2 Std. Mit der MgB erreichen<br />

wir die haltestelle rueras. Durchs Val<br />

Mila ergibt sich ein aufstieg auf der Sonnseite<br />

des tavetsch bis zum gipfel. Den Sulzschnee<br />

suchen wir dann entlang der aufstiegsroute<br />

bis runter nach rueras. rückkehr mit der MgB<br />

oder den Skiliftanlagen im Dieni und oberalppass.<br />

Falls die Schneeverhältnisse eine abfahrt<br />

via Mittelplatten durchs etzlital nach<br />

Bristen zulassen, wird ein Bergführer beigezogen<br />

mit entsprechenden Kosten.<br />

anmeldung: Peter Langenegger, 041 887 10 18<br />

oder über die Website.<br />

13. februar: Helgenhorn<br />

S- � 4½ Std. � 1½ Std. Das helgenhorn<br />

ist ein hübscher grenzgipfel zwischen der<br />

Schweiz und Italien, der eine interessante,<br />

mittelschwere Skitour vermittelt. Vom ausgangsort<br />

all’acqua im Bedrettotal steigen wir<br />

auf zum Passo San giacomo (bis 40° steil)<br />

und von dort in hügeligem, fast flachem gelände<br />

weiter zum gipfelaufbau. Dem grenz-<br />

36<br />

grat entlang durch eine Mulde erreichen wir<br />

den schönen aussichtsgipfel. Die abfahrt erfolgt<br />

auf der selben route.<br />

auf anmeldungen freut sich Patrik tresch<br />

079 712 83 17 oder patresch@bluewin.ch.<br />

Die teilnehmerzahl ist auf 8 Personen beschränkt.<br />

14. februar: Grimselpass-spass<br />

Wt2 � 4 Std. � 2½ Std. Von oberwald (1366<br />

m) steigen wir mit den Schneeschuhen den<br />

Südhang des Sidelhorns hinauf, zuerst durch<br />

den Wald und dann in offenem gelände bis<br />

auf 2220 m. Wir folgen dem Bergsteigermotto<br />

«jetzt gahts nachly abä und dänn simmer grad<br />

dobä» und erreichen über den totensee den<br />

grimselpass (2166 m). Beim hotel-restaurant<br />

grimselblick können wir uns gemütlich verpflegen<br />

und jetzt kommt der Spass: Wer einen<br />

Schlitten mieten will, kann die abfahrt<br />

bis zum hotel rhonequelle geniessen. Die andern<br />

geniessen die offenen hänge querfeldein<br />

bis in den Wald, um dann der alpstrasse<br />

und nachher der Furkastrasse zu folgen bis<br />

wir zurück in oberwald sind.<br />

anmeldung bei tourenleiter Jürg heule über<br />

die Website oder 079 407 11 92.<br />

19. februar:<br />

skitour nach Verhältnis im schächental<br />

ZS � 3 – 4 Std. Das Ziel dieser Freitagstour<br />

wird kurzfristig aufgrund der Schnee- und<br />

Wetterverhältnisse festgelegt. Die vielen<br />

Möglichkeiten im Schächental lassen dazu<br />

einen grossen Spielraum offen.<br />

auf Ihre anmeldung freut sich der tourenleiter<br />

Sepp arnold-Frei, tel. 041 871 24 65 oder<br />

e-Mail sturnensepp@bluewin.ch. Die teilnehmerzahl<br />

ist auf 10 Personen beschränkt.<br />

20. februar: Klein furkahorn – Oberwald<br />

WS � 5 Std. � 2 Std. Wieder mal eine «alpenquerung».<br />

ab realp nach tiefenbach,


aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

der Strasse entlang bis Sidelenbach. Weiter<br />

durch Mulden, hänge und am Schluss über<br />

den gratrücken zum Klein Furkahorn. Prächtiger<br />

aussichtsberg mit Sicht auf den rhonegletscher,<br />

ins goms und auf die 4000er des<br />

Wallis und Berner oberlandes. abfahrt über<br />

den Westhang zum Belvédère, nach Muttbach<br />

und gletsch und weiter der Strasse entlang<br />

nach oberwald.<br />

anmeldung: Peter Langenegger, 041 887 10 18<br />

oder über die online-anmeldung.<br />

26. februar: piz maler<br />

WS � 4 Std. � 2 Std. Mit der Bahn fahren<br />

wir von andermatt nach rueras. Nach einer<br />

kurzen abfahrt zur Seilbahnstation können wir<br />

die ersten 500 höhenmeter ohne anstrengung<br />

bis Stavel Sut il tgom per Bahn überwinden.<br />

Nun geht es in südwestlicher richtung über<br />

einen breiten rücken und coupiertes gelände<br />

auf den Vorgipfel. Den gipfel erreichen wir<br />

zuletzt zu Fuss über den ausgesetzten Nordwestgrat.<br />

Die abfahrt erfolgt über breite und<br />

steile hänge nach Selva. ein letzter aufstieg<br />

führt uns zur Bahnstation tschamut.<br />

Interessierte melden sich bei hugo Bossert<br />

an, online-anmeldung über die Website oder<br />

041 870 66 74.<br />

27. februar: piz Borel und piz ravetsch<br />

WS- � 3 Std. ab gemsstock Bergstation fahren<br />

wir zur Vermigelhütte ab, anschliessend<br />

folgt der aufstieg auf den Piz Borel und evtl.<br />

den Piz ravetsch. Die abfahrt ergibt sich je<br />

nach Verhältnissen.<br />

anmeldungen nimmt Walter gnos über tel.<br />

041 880 06 14 od. bookclimbing@bluewin.ch<br />

gerne entgegen. Die teilnehmerzahl ist auf<br />

6 Personen beschränkt.<br />

28. febr.: schneeschuhtour chinzig-Kulm<br />

Wt4 � 3 – 4 Std. � 2 Std. chinzig Kulm ist<br />

ein mit Schneeschuhen gut erreichbares Ziel.<br />

Von der Seilbahnstation Biel folgen wir zuerst<br />

37<br />

dem Winterwanderweg, um dann bei der Unteren<br />

gisleralp in richtung geissgrätli abzubiegen.<br />

einzig der obere teil, bevor man auf<br />

das grätli kommt, ist steil. rechts vom Sattel<br />

besteigen wir zuerst den Stock (2143 m) und<br />

gehen dann auf dem rücken zum gipfel des<br />

geissgrätli (2151 m). absteigen werden wir<br />

auf dem gleichen Weg.<br />

anmeldung an tourenleiter Bruno Bollinger:<br />

041 761 89 13 oder 079 411 52 07 oder über<br />

die Website.<br />

6./7. märz:<br />

partnun im prätigau – sulzfluh<br />

ZS � 3 Std. übernachtet wird im Berggasthaus<br />

alpenrösli in Partnun Stafel. hauptziel<br />

an diesem Wochenende ist sicher die Sulzfluh<br />

(2817 m). Wenn es die Schneeverhältnisse jedoch<br />

nicht zulassen, gibt es noch etliche weitere<br />

schöne Ziele.<br />

anmeldungen nimmt Bruno Küttel über die<br />

Website, 041 870 03 49 oder 079 715 09 13<br />

gerne entgegen.<br />

10. märz: mutteristock<br />

ZS+ � 4 Std. � 1½ Std. Vom Wägitalersee<br />

via rinderweid-Lufthütte-torberglücke zum<br />

gipfel. Der Mutteristock ist der beliebteste<br />

Skiberg im Wägital und bietet im mittleren<br />

teil weite, offene hänge gegen Norden. Die<br />

abfahrt folgt der aufstiegsroute.<br />

anmeldungen an Kurt Zberg über die Webseite<br />

oder 044 780 33 92.<br />

13. märz: Hoch fulen<br />

ZS- � 4½ – 5 Std. Der hoch Fulen liegt am<br />

westlichen rand des griesstales und kann<br />

sowohl von Westen als auch von osten bestiegen<br />

werden. Wir wählen den anstieg von<br />

Unterschächen. auf der alten oder neuen alpstrasse<br />

gelangen wir zur alp Brunni. Weiter<br />

geht es nun etwas steiler durch lichten Wald<br />

ins griesstal, wo schon bald unser tagesziel<br />

zu sehen ist. Für den weiteren Verlauf des


aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

aufstiegs als auch für die spätere abfahrt bieten<br />

sich verschiedene Varianten an. Während<br />

der ganzen tour wird uns die einmalige Felsszenerie<br />

der Windgällen-ruchen Kette begleiten.<br />

auf dem gipfel werden wir dann mit einer<br />

fast grenzenlosen aussicht belohnt.<br />

Interessierte Sektionsmitglieder können sich<br />

beim tourenleiter Sepp arnold über die Website<br />

oder 041 870 34 41 anmelden.<br />

17. märz: schneeschuhtour fellilücke<br />

Wt3 � 2½ Std. � 1½ Std. Von andermatt aus<br />

fahren wir mit der Matterhorn-gotthardbahn<br />

auf den Nätschen und mit der Sesselbahn bis<br />

grossboden. hier beginnt die gemütliche Panoramatour<br />

um das Windrad, dann weiter zum<br />

Luthersee und nun in direkter Linie schräg hinauf<br />

zur Fellilücke. Der abstieg führt entlang<br />

dem hinteren Fellibach auf den oberalppass<br />

und mit der Bahn zurück nach andermatt. aufsieg<br />

200 m, abstieg 450 m.<br />

anmeldungen nimmt die tourenleiterin Margrit<br />

hofstetter gerne entgegen über telefon<br />

041 871 00 03 oder die Webseite.<br />

19. – 21. märz: skitouren in splügen<br />

ZS- � bis 4½ Std. Freitag: Wir treffen uns um<br />

6.00 in erstfeld und fahren via Bellinzona nach<br />

Splügen. Mit den Bahnen lassen wir uns unter<br />

den alpetlistock transportieren. Nun beginnt<br />

unser aufstieg richtung Lattenhorn. Die letzten<br />

280 höhenmeter steigen wir über den ostgrat<br />

zum gipfel des Pizzo tambo (3279 m), den<br />

wir in etwa 4 Stunden erreichen. Die rundsicht<br />

ist einmalig. abstieg und abfahrt auf<br />

derselben route. Im hotel Suretta lassen wir<br />

uns verwöhnen.<br />

Samstag: Wir starten in Splügen und steigen<br />

richtung Safierpass über die Splügner heuberge<br />

zur Stutzalphütte. Von hier steigen wir<br />

hoch zum Schollenhorn (2732 m) und staunen<br />

über die tolle aussicht ins rheinwald und die<br />

Umgebung. ausweichtour bei Schneemangel:<br />

guggernüll (2886 m).<br />

38<br />

Sonntag: Wir fahren mit der gondelbahn auf<br />

die Danatzhöhe. Beim heusernbachbrüggli<br />

werden die Felle montiert und wir steigen<br />

eine halbe Stunde richtung Surettaseen,<br />

an schlies send richtung osten unter den<br />

Schwarzhörner über den Schwarzhorngletscher<br />

zum Surettajoch. Weiter geht es mit<br />

den Skis, später zu Fuss über den schneebedeckten<br />

Nordgrat auf das 3027 m hohe Surettahorn.<br />

abstieg und abfahrt auf derselben<br />

route. Wenn alles klappt fahren wir auf dem<br />

gletscher durch Pulverschnee über die alpweiden<br />

auf Sulzschnee. Mit dem Skilift geht<br />

es wieder zum alpetlistock hinauf und über<br />

die Skipisten zurück nach Splügen.<br />

Die touren erfordern gute Kondition und trittsicherheit<br />

auf Ski und zu Fuss.<br />

Der tourenleiter edi Mengelt freut sich auf<br />

schöne kameradschaftliche tage im rheinwald<br />

und viele begeisterte teilnehmende. anmeldung<br />

bis 6. März über die Website oder<br />

079 742 09 46. Die teilnehmerzahl ist auf 11<br />

Personen beschränkt.<br />

25. – 27. märz: Touren im Gemmigebiet ab<br />

Lämmerenhütte<br />

WS � 4 – 6 Std. am Donnerstag fahren wir<br />

mit dem auto bis Leukerbad und mit der Seilbahn<br />

auf den gemmipass. Wir steigen auf das<br />

Daubenhorn und nach einer rassigen abfahrt<br />

geht es hinauf zur Lämmerenhütte. Die weiteren<br />

möglichen gipfelziele am Freitag und<br />

Samstag sind: Wildstrubel, Lämmerenhorn,<br />

Steghorn und/oder roter totz.<br />

Interessierte melden sich bis am 1. März bei<br />

hugo Bossert an, online-anmeldung über die<br />

Website oder 041 870 66 74. Die teilnehmerzahl<br />

ist auf 5 Personen beschränkt.<br />

toUreN MIt FrüheM aNMeLDeSchLUSS<br />

6. – 10. April: skitouren im Tödigebiet<br />

SS � 3 – 6 Std. 1. tag: Mit PW auf den Urnerboden.<br />

Fahrt mit der Seilbahn Urnerboden-Fisetenpass<br />

auf 2038 m, aufstieg auf


aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

den gemsfairenstock (2972 m) ca. 3 Std., abfahrt<br />

über den claridenfirn zur claridenhütte<br />

(2453 m).<br />

2. tag: Besteigung des hinter geissbützistock<br />

(2720 m) ca. 1 Std., abfahrt nach obersand<br />

(1937 m), dann 1½ Std. aufstieg über<br />

Unter röti zum Bifertengrätli (ca. 2300 m),<br />

abfahrt über Bifertenalpeli zur Fridolinshütte<br />

(2111 m).<br />

3. tag: über den Bifertenfirn erreichen wir<br />

nach ca. 5 Std. den höchsten glarner Berg,<br />

den tödi (3614 m), abfahrt auf der gleichen<br />

route über den spaltenreichen gletscher zur<br />

Fridolinshütte<br />

4. tag: hüttenwechsel zur Planurahütte (2947<br />

m) mit Besteigung des Piz cazarauls (3063 m).<br />

Der gesamtaufstieg beträgt etwa 4 Std. bei<br />

1200 hm<br />

5. tag: horizontale traverse an den Fuss des<br />

tüfelsjochs und kurzer aufstieg zum Joch auf<br />

(2919 m) 2 Std., mittels Seilsicherung abstieg<br />

auf den tüfelsgletscher und abfahrt über tüfelsfriedhof<br />

zum Urnerboden.<br />

Mit Bergführer, übernahme Führerkosten<br />

durch teilnehmende. anmeldungen nimmt<br />

tourenleiter Franz tresch über die Website<br />

oder 041 872 01 11 bis am 28. Februar gerne<br />

entgegen. Die teilnehmerzahl ist auf 6 Personen<br />

beschränkt.<br />

39<br />

15. – 23. mai: skitouren auf Island –<br />

Im Licht der arktischen sonne<br />

� bis 5 Std. Lass dich begeistern von diesem<br />

wahren Skitourenjuwel hoch im Norden von<br />

Island! Das gebiet liegt rund 40 km südlich<br />

des Polarkreises und begeistert mit Skitouren<br />

von bis zu 1500 hm und abfahrten bis runter<br />

zum arktischen Meer! Wir logieren in einer<br />

familiären Lodge. Voraussetzung für die teilnahme<br />

ist Freude am reisen und Begeisterung<br />

für die karge nordische Natur. eine Kondition<br />

für aufstiege bis 5 Stunden und sicheres Skifahren<br />

werden erwartet. Die reise findet mit<br />

Bergführer Paul gnos statt. auf der rückreise<br />

bleibt uns in reykja vik noch ein tag Zeit, die<br />

hauptstadt und klassische Sehenswürdigkeiten<br />

zu erkunden. Die Kosten für diese neuntägige<br />

reise belaufen sich auf ca. Fr. 2670.–<br />

zuzüglich Flüge. 6 – 10 teilnehmer.<br />

anmeldungen bis am 28. Januar nimmt tourenleiterin<br />

evelyn Frischknecht gerne über die<br />

Website oder 041 880 01 04 entgegen. Interessierte<br />

können ein Detailprogramm anfordern<br />

oder finden es auf der homepage.<br />

ahV-grUPPe<br />

23. februar: Wanderung im Goms<br />

Mit der Frauengruppe findet die alljährliche<br />

Wanderung im winterlichen goms statt.<br />

Ida gerig zeichnet sich für die organisation verantwortlich.<br />

Infos u. anmeldung: 041 871 18 42.<br />

Durchgeführte sektionstouren 13. 10. 2009 bis 21.11. 2009<br />

Datum Tour Leitung Tn<br />

20.10. Schlusshock im Urnerland (ahV-gruppe) Willi Staub 25<br />

23.10. Klettersteige Brunnistöckli – rigidalstock hugo Bossert 5<br />

ausweichtour: Schneeschuhtour Mettener Butzli<br />

5.11. Schlussbummel (Frauengruppe) olga Zanitti 16<br />

8.11. Schnupperkurs hallenklettern hans gisler 10<br />

21.11. Karten-Kompass-Kurs Sepp gisler 17<br />

21.11. tourenleiterzusammenkunft auf oberfeld, haldi Mario cathomen 29


infos aus dEm Vorstand<br />

Irene und markus Wyrsch<br />

30 Jahre Hüttenwarte auf der Kröntenhütte<br />

Seit 30 Jahren bewartet Markus inzwischen<br />

die Kröntenhütte. Wie kein Zweiter kennt er<br />

die hütte und ihre Infrastruktur. alle reparaturen<br />

vom elektriker bis zum Maurer und<br />

vom Sanitär bis zum Dachdecker werden<br />

nach Möglichkeit selber ausgeführt.<br />

ein wahrlich seltenes und aussergewöhnliches<br />

ereignis.<br />

1979 hat er die hütte mit 19 Jahren von Paul<br />

und rita Brunner übernommen. Brosi Furrer<br />

als helfer und Wisi Zgraggen als hüttenchef<br />

standen ihm tatkräftig zur Seite.<br />

Mit den rund 1’200 übernachtungen im<br />

Jahre 1980 legte er sich selber bereits eine<br />

40<br />

hohe Messlatte auf. Die meisten Lebensmittel<br />

wurden zu dieser Zeit noch auf dem Buckel<br />

zur hütte getragen.<br />

Mit dem Bau der Kläranlage (1985), des<br />

Kleinkraftwerkes (1986), dem hüttenumbau<br />

(1987) und dem Umbau des holzhüslis<br />

(2006), wo Markus stets an vorderster Front<br />

aktiv mitwirkte, erhielt die Sektion eine<br />

hütte mit einer top Infrastruktur.<br />

Seit dem erwerb des Bergführerdiploms<br />

1988 begleitet unser hüttenwart viele gäste<br />

auf ihren touren im erstfeldertal.<br />

Im selben Jahr nahm der gemeinsame Lebensweg<br />

mit Irene seinen anfang. Ihre Kinder<br />

tanja, Dominik und corinne sind mit dem


INFoS aUS DeM VorStaND<br />

hüttenleben gross geworden und<br />

verbringen heute noch den grossen<br />

teil ihrer Freizeit während der Sommermonate<br />

auf der hütte und unterstützen<br />

ihre eltern tatkräftig.<br />

Neben dem den Besuchern bekannten,<br />

strengen hüttenalltag engagierte<br />

sich Markus auf der Stufe des<br />

heutigen Zentralvorstandes des Sac<br />

in der hüttenkommission und auch<br />

sehr aktiv im Projekt «Uri gotthard<br />

– hoch hinaus», welches für alle Urner<br />

Berghütten und Berggasthäuser<br />

wirbt.<br />

Die Kletterrouten am Päuggenstöckli<br />

und am gwächten, aber auch die<br />

Klettergärten um die hütte werden<br />

stets saniert und unterhalten. Die<br />

trends im adventure-Bereich werden<br />

laufend ausprobiert, womit die hütte<br />

eine hohe attraktivität vor allem für<br />

Familien und Schulen erhält.<br />

grundsätzlich steht und fällt jedoch<br />

die attraktivität einer hütte mit der Qualität<br />

der Kundenpflege und der Servicephilosophie<br />

des hüttenwartes respektive des<br />

hüttenwart-ehepaares. Und hier dürfen wir<br />

uns glücklich schätzen! Markus und Irene<br />

verstehen es, professionelle Dienstleistung<br />

zu erbringen; den gästen Behaglichkeit und<br />

Wohlbefinden zu ermöglichen. Der erfolg<br />

gibt ihnen recht.<br />

Die Steigerung der übernachtungszahlen<br />

sprechen für sich. Bis ins Jahr 2001 konnte<br />

von der 2000er Marke nur immer geträumt<br />

werden. In den letzten acht Jahren erreichen<br />

wir einen Durchschnitt von 3250 übernachtungen.<br />

Mit dem absoluten rekordergebnis von 4002<br />

übernachtungen im Jubiläumsjahr haben sie<br />

die kühnsten erwartungen deutlich übertroffen.<br />

es ist dies der Lohn für unermüdliches<br />

Schaffen, gute Ideen und grosse Vielseitig-<br />

41<br />

keit. So sind Markus und Irene weit mehr<br />

als ein hüttenwart-ehepaar: Neben Bergführer,<br />

Koch, Kellner, elektriker, Schreiner,<br />

Sanitärinstallateur u. a. schimmern auch Facetten<br />

der Berufe wie Samariter, geologe,<br />

Biologe, Unterhalter, Psychologe, etc. situativ<br />

durch.<br />

Lieber Markus, liebe Irene!<br />

Stellvertretend für den Sektionsvorstand, für<br />

alle Sektionsmitglieder und für die bisherigen<br />

Besucherinnen und Besucher der Kröntenhütte<br />

gratuliere ich euch herzlich zu diesem<br />

Jubiläum und überbringe ein riesiges<br />

Dankeschön, verbunden mit der Freude und<br />

der hoffnung, noch viele Jahre auf euch zählen<br />

zu dürfen und euch bald den Schlüssel<br />

der umgebauten hütte zu überreichen.<br />

Tino Zberg, Hüttenchef Kröntenhütte


INFoS aUS DeM VorStaND<br />

Tourenleiter stellen sich vor<br />

THOmmy scHuLer<br />

Tourenleiter 1 skitouren / Alpinwandern<br />

am Schmutzigen Donnerstag 1968 wurde<br />

ich in Bürglen geboren. Meine Jugend- und<br />

Schulzeit verbrachte ich auf dem elternbetrieb<br />

talachern und alp galtenebnet. als<br />

gelernter Sanitär habe ich mich zum haustechnikinstallateur<br />

weitergebildet und bin<br />

jetzt als hauswart im Schwerverkehrszentrum<br />

erstfeld tätig.<br />

Die Schönheit der Berge und der Natur wurden<br />

mir in der Jugendzeit aufgezeigt. Bevor<br />

ich richtig zum Bergsteigen kam, war ich ein<br />

aktiver tänzer in der trachtengruppe Bürglen.<br />

So verbrachte ich manch schönes Wochenende<br />

auf dem Festplatz. Schon zu jener<br />

Zeit, einmal ohne Schlaf, ein andermal mit<br />

wenig Schlaf, konnten meine Kollegen mich<br />

immer für eine Bergtour begeistern. Die damaligen<br />

touren beschränkten sich mehrheitlich<br />

aufs Schächental.<br />

Vor rund 17 Jahren philosophierte ich an<br />

einem Fasnachtsball mit meinem cousin<br />

Wisi über die Schönheit der Berge. Schon<br />

am nächsten tag unternahmen wir die erste<br />

gemeinsame Skitour auf den höch Pfaffen.<br />

Meinen Schächentaler Berghorizont konnte<br />

ich rasch erweitern und schon bald reichte<br />

er bis zum Mount Logan in Kanada.<br />

Vorname und Name: thomas Schuler<br />

Beruf: hauswart / Sanitär<br />

Funktion Sektion: tourenleiter Skitouren / tourenleiter alpinwandern<br />

Aktivitäten in den Bergen: Wanderweg-Verantwortlicher der gemeinde Bürglen<br />

Besondere Bergerlebnisse: Die vielen schönen touren mit Wisi und co.,<br />

expedition Südamerika, Besteigung Kilimanjaro<br />

Aktueller Tourentipp: alpinwandern Urner Bergkranz von 2010 – 2013<br />

in 20 etappen (2010: 1. – 5. etappe)<br />

42<br />

auf den ersten gemeinsamen Winter mit<br />

Wisi folgte der Sommer. Die erste Klettertour<br />

stand auf dem Programm. Die gemischten<br />

gefühle von damals sind bis heute nicht<br />

ganz verstrichen. Je nach Schwierigkeit<br />

bringe ich Lockerheit, technik und Vertrauen<br />

nicht ganz auf eine ebene.<br />

hingegen fühle ich mich zu hause, wenn ich<br />

auf hochtouren unterwegs bin. als ersten<br />

Viertausender durfte ich die Dufourspitze<br />

besteigen. es war ein unbeschreibliches gefühl.<br />

aus diesem hochgefühl heraus bestieg<br />

ich bis heute 35 Viertausender. Ich weitete<br />

meinen Berghorizont auf Südamerika und<br />

tansania aus. Der höchste war der aconcagua,<br />

der anspruchvollste der cimborazzo,<br />

der Schönste der Kilimanjaro.


INFoS aUS DeM VorStaND<br />

Mit einigen erfahrungen im rucksack besuchte<br />

ich 2001 den alpinwanderleiterkurs<br />

und drei Jahre später den Leiterkurs 1 Skitouren.<br />

Nach acht Jahren gesammelter Leitererfahrung<br />

im Skiklub Kinzig bin ich gerne bereit<br />

Verantwortung als tourenleiter der Sac-<br />

Sektion gotthard zu übernehmen.<br />

Herzlich willkommen<br />

Folgende Neumitglieder heissen wir herzlich willkommen bei der Sac-Sektion<br />

gotthard und hoffen auf schöne gemeinsame Bergerlebnisse:<br />

Karl Wyrsch<br />

Mätteli, 6468 attinghausen<br />

carla gisler<br />

Parkhaus Dorf, 6464 Spiringen<br />

theres Zgraggen<br />

Flüelerstrasse 62 a, 6460 altdorf<br />

christoph grepper<br />

Vordere hofstatt, 6472 erstfeld<br />

Stefan Furger<br />

Utzigen 8, 6460 altdorf<br />

Vreni gisler-arnold<br />

acherbergli, Postfach 123, 6463 Bürglen<br />

erika epp<br />

Buchholz 41, 6473 Silenen<br />

Benjamin Mascia<br />

efibach 23, 6473 Silenen<br />

trudy Bissig-Schuler<br />

Feldli 6, 6462 Seedorf<br />

Klaus Bissig-Schuler<br />

Feldli 6, 6462 Seedorf<br />

gabriela Bissig<br />

Feldli 6, 6462 Seedorf<br />

Michael Bissig<br />

Feldli 6, 6462 Seedorf<br />

43<br />

Ich hoffe, ich kann auf unseren gemeinsamen<br />

touren meine Motivation und erfahrung<br />

sowie die Faszination der Bergwelt an euch<br />

gotthärdlerinnen und gotthärdler weitergeben,<br />

so dass auch ihr immer wieder mit vielen<br />

schönen erlebnissen gesund nach hause<br />

zurückkehren dürft.<br />

Thomas Schuler<br />

www.imholzsport.ch


Jo und kibE<br />

Jahresrückblick 2009<br />

44


Gebr. Gisler<br />

Keramische Wand- und Bodenbeläge<br />

Natur- und Kunststeine<br />

Dorfbachstrasse 11 · 6467 Schattdorf<br />

Tel. 041 870 70 92<br />

Alpen-TAxi<br />

Beim Bahnhof Erstfeld stehen Ihnen 4 Personenwagen und ein Klein-Bus (12 Sitzplätze) zur<br />

Verfügung. Das gegenüberliegende Restaurant Fisch (Tel. 041 880 05 23) nimmt Ihre Aufträge<br />

jederzeit gerne entgegen. Unser erfahrenes Team bietet Ihnen eine preiswerte und zuverlässige<br />

Dienstleistung. Wir sind bestens gerüstet, jederzeit sämtliche Taxifahrten (mit Sonderfahrbewilligung<br />

z.B. ins Erstfeldertal oder ins Maderanertal usw.) übernehmen zu können.<br />

6472 Erstfeld • Telefon: 041 880 13 22 • Telefax: 041 880 14 55<br />

E-Mail: mail@beeler-schreinerei.ch • Internet: www.beeler-schreinerei.ch


Jo UND KIBe<br />

Tourenprogramm JO und KIBe (februar und märz)<br />

Die Leiterinnen und Leiter sind dir dankbar, wenn du dich spätestens eine Woche vor<br />

der Tour anmeldest. Du kannst dich telefonisch oder jeweils auch online über die Website<br />

www.sac-gotthard.ch anmelden.<br />

7. februar<br />

Gross muttenhorn<br />

JO<br />

Pascal Kröpfli<br />

079 510 83 54<br />

pakr@bluewin.ch<br />

20. februar<br />

schneeschuhtour<br />

JO und KIBE<br />

Paul Zurfluh<br />

041 870 90 54<br />

zurfluh.paul@bluewin.ch<br />

roli Furrer<br />

041 883 01 63<br />

rj.furrer@bluewin.ch<br />

26. februar<br />

Klettertrainig<br />

JO und KIBE<br />

adrian Zgraggen<br />

079 633 97 02<br />

adrian.zgraggen@gmail.com<br />

Sonja Zgraggen<br />

079 566 50 19<br />

soswald@gmx.ch<br />

27./28. februar<br />

schneebiwak<br />

JO und KIBE<br />

Peter Bissig<br />

079 307 49 28<br />

peter@holzbildhauen.ch<br />

Sandra Bricker<br />

079 461 18 90<br />

sandra.bricker@gmx.ch<br />

12. märz<br />

Klettertrainig<br />

JO und KIBE<br />

Simon gisler<br />

078 728 00 97<br />

simon_gisler@gmx.ch<br />

gabi Bricker<br />

079 719 38 22<br />

gabibricker@gmx.ch<br />

14. märz<br />

skitour risetenstock<br />

JO und KIBE<br />

adrian Zgraggen<br />

079 633 97 02<br />

adrian.zgraggen@gmail.com<br />

Stephan Furrer<br />

041 870 04 23<br />

stfurrer@bluewin.ch<br />

26. märz<br />

Klettertrainig<br />

JO und KIBE<br />

Simon gisler<br />

078 728 00 97<br />

simon_gisler@gmx.ch<br />

adrian Zgraggen<br />

079 633 97 02<br />

adrian.zgraggen@gmail.com<br />

47


gönnErinnEn-<br />

und gönnErlistE 2010<br />

48<br />

Telefon<br />

Alpina sport AG, Andermatt 041 887 17 88<br />

Bernhard Ziegler und söhne AG, Baumaterialhandel, flüelen 041 874 30 80<br />

BIDO AG, papeterie und Buchhandlung, Altdorf 041 870 08 08<br />

csD Ingenieure und Geologen AG, Altdorf 041 870 61 22<br />

Druckerei Gasser, erstfeld 041 880 10 30<br />

floristikart, rita Herger, Dorfstrasse 6, flüelen 041 871 04 54<br />

Geo-uri GmbH, peter Amacher, im chäli, Amsteg 041 883 19 45<br />

Hotel frohsinn, familie paul Jans-Käch, erstfeld 041 882 01 01<br />

Hotel Höfli, familie schuler-schuppisser, Altdorf 041 875 02 75<br />

Hotel restaurant reiser, familie K. Lusser, Altdorf 041 870 10 66<br />

Huber GmbH, papeterie, Buchhandel, Bürofachgeschäft, Altdorf 041 870 10 01<br />

Implenia, Bauunternehmung, Altdorf 041 874 90 90<br />

meyer’s sporthaus AG, 6490 Andermatt 041 887 12 32<br />

monsieur K Herrenmode, Walter senn, Altdorf 041 870 12 72<br />

rest. Grüner Wald, H. muoser-Hochreiter, schattdorf 041 870 11 39<br />

rest. Krone, Theres und Kurt Loosli, erstfeld 041 880 13 02<br />

rest. schächengrund + café Hauger, stefan Hauger, Altdorf 041 870 14 63<br />

rest. schützenhaus, Gustav planzer, Bürglen 041 870 12 10<br />

rest. sternen, fam. simmen-stöckli, sAc-mitglied, Gurtnellen 041 885 12 14<br />

Wohn-center muoser, <strong>Gotthard</strong>strasse 85, schattdorf 041 874 74 74<br />

Zentrum-markt Arnold, Altdorf 041 870 11 91


Die Tourenprofi’s<br />

SULTAN 80<br />

Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner


AZB<br />

6472 Erstfeld<br />

PP/Journal<br />

CH-6472 Erstfeld<br />

Postcode 1<br />

ENGAGEMENT<br />

LÄSST URI AUFBLÜHEN<br />

www.urkb.ch

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