SAC-Gotthard
SAC-Gotthard
SAC-Gotthard
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
C<br />
sse<br />
ro<br />
er<br />
DER<br />
G O T T H A R D<br />
CLUBNACHRICHTEN <strong>SAC</strong> SEKTION GOTTHARD · 1/2010
SANITÄRE ANLAGEN · ROHRLEITUNGSBAU<br />
Eduard Mengelt + Urs Gisler<br />
Eidg. dipl. Schreinermeister<br />
Bahnhofstrasse 8, CH-6454 Flüelen<br />
Tel. 041 872 08 00, Fax 041 872 08 03<br />
Küchen Möbeldesign Parkett<br />
Innenausbau Haus- u. Zimmertüren<br />
ARNOLD GODY<br />
Arnold Gody<br />
Talweg Talweg 21 21<br />
6472 6472 Erstfeld Erstfeld<br />
Tel. 041 Tel. 880 041 13 880 44 13 44<br />
www.KREATIVmitHOLZ.ch<br />
vorhänge · parkett · bodenbeläge<br />
teppiche · laminat · kork<br />
paul scheiber<br />
schulhausstrasse 12, 6467 schattdorf<br />
tel. 041 870 62 02, fax 041 870 99 02<br />
e-mail: scheiberp@bluewin.ch<br />
<strong>Gotthard</strong>strasse 58 · 6460 Altdorf · 041 870 11 20 · info@musch.ch · www.musch.ch<br />
Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner
Der gottharD Nr. 1/2010<br />
In diesem Heft:<br />
3 eDItorIaL<br />
4 eINLaDUNg ZUr gV<br />
5 – erläuterungen zu traktanden 4 und 5<br />
8 JahreSBerIchte<br />
8 – Jahresbericht der Präsidentin<br />
11 – Jahresbericht Mitgliederwesen<br />
12 – Kassenbericht, rechnung und Budget<br />
16 – Jahresbericht oberfeld<br />
17 – Jahresbericht Kröntenhütte<br />
19 – Jahresbericht rettungswesen<br />
20 – Jahresbericht tourenwesen<br />
21 – Jahresbericht Jo und KIBe<br />
22 – Jahresberichte der ortsgruppen<br />
25 – Jahresberichte ahV- und Frauengruppe<br />
27 aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
27 – Fotoeindrücke Wichelhorn<br />
28 – Bergtour ruchälplistock – Jakobiger<br />
31 – hüttenhock Krönten<br />
32 – Klettertour gärstenegg<br />
32 – Bergtour Urirotstock<br />
34 – Schneeschuhtour Mettener Butzli<br />
35 – chlaushock oberfeld<br />
36 – Voranzeige Sektionstouren<br />
39 – Durchgeführte Sektionstouren<br />
40 INFoS aUS DeM VorStaND<br />
40 – Markus Wyrsch –<br />
30 Jahre Kröntenhütte<br />
Impressum<br />
42 – tourenleiter stellen sich vor<br />
43 – Neumitglieder herzlich willkommen<br />
44 Jo UND KIBe<br />
44 – Jahresrückblick in Bildern<br />
47 – tourenprogramm<br />
Der herbstliche Schnee im aufstieg zum Urirotstock<br />
weckt die Lust auf den Winter. In der<br />
Zwischenzeit durften wir Skier und Schneeschuhe<br />
schon diverse Male ausführen – und<br />
der Winter ist noch lange nicht vorbei.<br />
Foto: Stefan heinzer<br />
Der gotthard erscheint sechsmal jährlich und wird allen Sektionsmitgliedern zugestellt.<br />
auflage: 1600 expl.<br />
Inserate:<br />
redaktion <strong>Gotthard</strong> 1, 2 und 3:<br />
annina arnold-Vetter<br />
Stachelmätteli 8, 6468 attinghausen<br />
tel. P: 041 871 28 19<br />
Lukas Brücker<br />
allmendstrasse 5, 6468 attinghausen<br />
tel. P: 079 461 89 24<br />
e-Mail: lukasbruecker@gmx.ch<br />
redaktion <strong>Gotthard</strong> 4, 5 und 6:<br />
esther Zgraggen Bossert<br />
Pfyffermatt 12, 6460 altdorf<br />
tel. P: 041 870 66 74<br />
Druck:<br />
Druckerei gasser<br />
gotthardstrasse 112, 6472 erstfeld<br />
tel. 041 880 10 30, Fax 041 880 27 22<br />
e-mail redaktion:<br />
e-Mail: druga@bluewin.ch<br />
redaktion@sac-gotthard.ch<br />
Die nächste Ausgabe<br />
Homepage:<br />
Nr. 2/2010 erscheint im März.<br />
www.sac-gotthard.ch<br />
redaktionsschluss ist der 15. Februar 2010.<br />
1
Hotel Alpina<br />
Christof Arnold / Marianne Hess<br />
6465 Unterschächen<br />
Tel. 041 879 11 52 www.alpina-uri.ch<br />
Fax 041 879 11 91 hotel-alpina@bluewin.ch<br />
Touren- Kletter- und Wandergebiet im Schächental.<br />
Tagen<br />
1 Tag ab 4<br />
Zimmer mit Dusche WC und Frühstück<br />
Fr. 45.- Fr. 41.-<br />
Im Massenlager mit Frühstück<br />
Fr. 30.- Fr. 28.-<br />
Die Preise sind inkl. Marschtee, pro Person, Doppelzimmer und Nacht.<br />
Halbpensionszuschlag Fr. 21.- (4-Gang-Nachtessen)<br />
Hotel RestauRant<br />
GoldeneR<br />
scHlüssel<br />
schützengasse 9<br />
cH-6460 altdorf / uri<br />
telefon 041 871 20 02<br />
Fax 041 871 11 67<br />
info@hotelschluessel.ch
Editorial<br />
Zukunftshütte monte rosa – Hüttenzukunft Kröntenhütte<br />
Vielleicht haben auch einige von euch den<br />
Neubau der Monte rosa-hütte in den Medien<br />
mitverfolgt.<br />
Die entstehungsgeschichte dieser hütte ist<br />
eindrücklich. Die Idee zur Planung und ausführung<br />
dieses Prestigeobjekts wurde anlässlich<br />
des Jubiläums 150 Jahre eth Zürich<br />
entwickelt. 33 Studierende arbeiteten im<br />
Wintersemester 2003/2004 an diesem Projekt.<br />
Insgesamt führte ein interdisziplinäres<br />
Zusammenarbeiten von experten des Sac,<br />
der Industrie, der hochschule Luzern – technik<br />
& architektur, der eMPa und unzähligen<br />
Sponsoren und gönnern zur realisation dieser<br />
ungewöhnlichen hütte auf 2883 m ü.M.<br />
Sie ist und bleibt wohl als Sac-hütte einzigartig<br />
und wird viele Besucher anziehen.<br />
Der Bergkristall, wie die hütte auch genannt<br />
wird, besteht eigentlich aus einer holzkonstruktion.<br />
Das holz wurde wohl wegen der<br />
guten Vorfabrikations- und transporteigenschaften<br />
als Baustoff gewählt. Interessiert<br />
war man in erster Linie auch daran, die passive<br />
und aktive Sonnenenergie maximal zu<br />
nutzen. es musste deshalb eine möglichst<br />
kleine gebäudehülle gewählt werden. Die<br />
nach Süden gerichtete Fotovoltaikfassade<br />
und die darin eingelegten Zellen konnten so<br />
optimal zur Sonne ausgerichtet werden. auf<br />
der Nordseite wurde das Dach so gewählt,<br />
dass der Schnee gut abrutschen kann. Dies<br />
alles ergibt lebhafte und reizvolle re fle xionen<br />
auf der aluminiumhülle. Schliesslich<br />
wurde auch im Küchenbereich das Beste<br />
und Modernste eingebaut. Die hütte wird<br />
als Bauprojekt mit ausgezeichneter architektur<br />
und Vorbildcharakter im Bereich energie-<br />
und ressourceneffizienz gelobt.<br />
Den Besuchern wird es überlassen bleiben,<br />
zu beurteilen, ob die hütte gelungen ist.<br />
auch wenn sie auf den ersten Blick nicht<br />
mehr mit einer einfachen Schutzhütte zu vergleichen<br />
ist – die Monte rosa-hütte bleibt<br />
eine klassische Sac-hütte. Dem gast wird<br />
heute ein zeitgemässer und komfortabler<br />
aufenthalt geboten. Die offizielle eröffnung<br />
findet übrigens am 10./11. Juli 2010 statt.<br />
Unsere Sektion kann zwar nicht eine zweite<br />
Monte rosa-hütte bauen. Wenn es uns gelingt,<br />
den projektierten Umbau der Kröntenhütte<br />
zu realisieren, könnten aber auch wir<br />
unseren gästen eine zeitgemässe Infrastruktur<br />
bieten. Dies ohne dass sie dabei auf die<br />
heimelige atmosphäre verzichten müssen<br />
– und das in einer einmaligen Landschaft<br />
von nationaler Bedeutung. Noch können wir<br />
nicht zu einer einweihungsfeier einladen,<br />
aber wie heisst es doch so schön: Vorfreude<br />
ist die schönste Freude. Vielleicht gilt das<br />
auch für uns.<br />
3<br />
Agnes H. Planzer Stüssi
Einladung zur gV<br />
einladung zur<br />
129. ordentlichen Generalversammlung<br />
samstag, 30. Januar 2010, 17.00 uhr<br />
im pfarreizentrum, erstfeld<br />
traKtaNDeN<br />
1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzählenden<br />
2. Protokoll der 128. ordentlichen generalversammlung vom 31. Januar 2009<br />
3. Jahresberichte<br />
4. Skihaus oberfeld<br />
5. Kröntenhütte<br />
6. rechnungen<br />
6.1 Jahresrechnung der Sektion<br />
6.2 rechnung des hilfs- und rettungsfonds<br />
6.3 Bericht der rechnungsrevisoren<br />
7. Budget 2010 und Festsetzung der Jahresbeiträge 2011<br />
8. tourenprogramm 2010<br />
9. ehrungen<br />
10. Verschiedenes<br />
aB 19.45 Uhr geMeINSaMeS NachteSSeN UND geMütLIcheS BeISaMMeNSeIN<br />
Für das aufgeführte Menü zum Preis von Fr. 25.00 werden im Saal gutscheine<br />
verkauft.<br />
grüner Salat mit Speck und ei<br />
***<br />
Schweinsvoressen mit teigwaren<br />
Bohnenbündel und Karotten<br />
***<br />
halbgefrorenes grand Marnier<br />
Jugendliche sind herzlich willkommen und ab 16 Jahren stimmberechtigt.<br />
4
Einladung zur gV<br />
Erläuterungen zu Traktandum 4<br />
Skihaus Oberfeld<br />
Situation<br />
in der SaC-Sektion gotthard war Mitte der<br />
20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />
das Skifahren stark aufgekommen. die Mitglieder<br />
organisierten an ihren Skitagen<br />
grosse Feste auf dem Haldi. zur Pflege der<br />
Kameradschaft wurde im Winter jeweils<br />
eine alphütte gemietet.<br />
im Jahre 1932 wurde das heutige Skihaus<br />
auf der liegenschaft Säumli gebaut. die<br />
Baukosten betrugen CHF 37’800.–. lange<br />
zeit herrschte ein reger Ski- und tourenbetrieb.<br />
1976 wurde das in die Jahre gekommene<br />
Haus für CHF 230’000.– renoviert und erweitert.<br />
im Jahre 1978 konnten 1800 Übernachtungen<br />
gezählt werden. 1600 konnten<br />
der Kategorie lager (Skischullager) zugeordnet<br />
werden. durch die Veränderung der Freizeitgestaltung<br />
und die zunahme der Mobilität<br />
ist der lagertourismus auf dem oberfeld<br />
fast verschwunden. als ausgangspunkt für<br />
Sommer- und Wintertouren hat das oberfeld<br />
an Bedeutung verloren.<br />
der Vorstand hat sich in den letzten Jahren<br />
mehrmals mit dem Besucherrückgang<br />
auseinandergesetzt und nach lösungen gesucht.<br />
trotz anstrengungen konnte bis heute<br />
keine merkliche Verbesserung festgestellt<br />
werden. im letzten Jahr wurde im Vorstand<br />
intensiv über die weitere zukunft des Skihauses<br />
oberfeld diskutiert. Wir wussten ja<br />
auch, dass 2009/2010 für Emmi und Hans<br />
Statistik 1980 – 2005<br />
loretz – unser langjähriges Hüttenwartspaar<br />
– die letzte Saison sein würde.<br />
VariantE 1<br />
das Haus wird weiterhin als lager- und<br />
Clubhaus genutzt. Mit gezielter Werbung<br />
sollen mehr gäste angelockt werden. um<br />
dem tages- wie auch dem lagertourist in<br />
zukunft gerecht zu werden, müsste in den<br />
nächsten Jahren erhebliche unterhalts- und<br />
renovationsarbeiten (Küche, dusche, Warmwasseraufbereitung,<br />
Schlafräume) getätigt<br />
werden. Eine grobkostenschätzung durch<br />
einen architekten ergab einen aufwand von<br />
ca. CHF 250’000.–.<br />
VariantE 2<br />
das Haus wird zum Verkauf ausgeschrieben.<br />
Bei einem Verkauf würde das zukünftige<br />
nutzungskonzept der Käuferschaft genau<br />
geprüft. Es soll im weitesten Sinn dem<br />
tourismus dienen. die liegenschaft soll zu<br />
marktüblichen Konditionen verkauft werden.<br />
VariantEnBEurtEilung<br />
Bei der Variantenbeurteilung berücksichtigt<br />
der Vorstand die gesamtsituation und den<br />
Vereinszweck des SaC gotthard. der Vorstand<br />
ist der Meinung, dass das Skihaus<br />
oberfeld der Förderung bergsportspezifischer<br />
aktivitäten nicht mehr dient und die<br />
Führung eines «restaurants» nicht zwingend<br />
aufgabe des SaC ist. daneben würden die<br />
finanziellen aufwendungen für die Werterhaltung<br />
des Hauses und anpassungen der<br />
1980 1985 1990 1995 2000 2005<br />
Einnahmen 11’502 18’146 12’203 16’109 6’787 7’885<br />
ausgaben 10’504 12’071 11’725 14’546 7’942 8’197<br />
5
eINLaDUNg ZUr gV<br />
Infrastruktur für einen zeitgemässen Betrieb<br />
unter Berücksichtigung der anderen aufgaben<br />
die vereinseigenen finanziellen Möglichkeiten<br />
übersteigen. Neue geldquellen<br />
müssten gefunden und angezapft werden.<br />
WeItereS VorgeheN<br />
an der gV vom 30. Januar 2010 wird der<br />
Vorstand der Versammlung den antrag unterbreiten,<br />
das Skihaus oberfeld im Jahre<br />
2010 zu verkaufen.<br />
Der Vorstand hat sich das abwägen der Vorund<br />
Nachteile der beiden Varianten nicht<br />
leicht gemacht, nicht zuletzt auch wegen<br />
der emotionalen Bindung an das haus mit<br />
seinen traditionellen Sac-anlässen. trotzdem<br />
glauben wir, dass ein Verkauf für den<br />
Sac gotthard ein zukunftsgerichter und richtiger<br />
Weg ist.<br />
Sepp Müller, Hüttenchef Oberfeld<br />
erläuterungen zu Traktandum 5<br />
Kröntenhütte<br />
aUSgaNgSLage<br />
Im Jahr 2006 organisierte der Vorstand gemeinsam<br />
mit der hüttenkommission des<br />
Schweizerischen Sac eine Begehung der<br />
Kröntenhütte. Insgesamt ergab die Bewertung,<br />
dass sowohl in Bezug auf die Lagerhaltung/Materialplatz,<br />
die Sicherheitsaspekte<br />
und schliesslich die trocken- und Personalräume<br />
das Bedürfnis für einen Umbau/erweiterung<br />
ausgewiesen wäre.<br />
ProJeKtStUDIeN<br />
eine kleine arbeitsgruppe machte sich sofort<br />
an die arbeit und erstellte erste Planskizzen.<br />
Sowohl die hüttenkommission aber<br />
insbesondere die kantonale und die eidgenössische<br />
Natur- und heimatschutzkommission<br />
(eNhK) lehnten die aufgelegten Skizzen<br />
ab. Weil die Landschaft rund um die<br />
Kröntenhütte im Bundesinventar der Moorlandschaften<br />
von besonderer nationaler Bedeutung<br />
aufgeführt ist, muss ein baulicher<br />
eingriff strengen Vorgaben genügen. Die<br />
erste Projektidee entsprach diesen Vorgaben<br />
nicht. Damit ein professionelles Vorgehen<br />
gewährleistet werden konnte, schien eine<br />
Zusammenarbeit mit einem architekten unabdingbar.<br />
anlässlich der gV 2008 haben<br />
wir die Sektion darüber informiert. Die gV<br />
bewilligte im Januar 2008 einen Vor- und<br />
Detailprojektkredit in der gesamthöhe von<br />
chF 50’000.–. Im rahmen eines Vorprojektes<br />
sollte abgeklärt werden, ob und wie eine<br />
renovation und erweiterung machbar wäre.<br />
es wurden verschiedene Vorprojektskizzen<br />
erarbeitet. eine erste Beurteilung zeigte,<br />
dass die Lösungsansätze entweder zu teuer<br />
oder nicht bewilligungsfähig sein würden.<br />
In der Folge musste ein neuer Lösungsansatz<br />
gesucht werden. Vor dem hintergrund<br />
der Vorgaben der Natur- und heimatschutzgremien<br />
standen bei der auftragserteilung<br />
die rechtliche Machbarkeit und der Kostenrahmen<br />
im Zentrum des auftrags. Das von<br />
den architekten Sumi/Burkhalter erarbeitete<br />
Vorprojekt konnte den Verantwortlichen<br />
der abteilung Natur- und heimatschutz des<br />
Kantons Uri im Sommer 2009 vorgestellt<br />
werden. Die Bewilligungsfähigkeit wurde<br />
in aussicht gestellt. Im herbst konnte der<br />
Vorstand von der Kostenschätzung Kenntnis<br />
nehmen. auch bei diesem Projekt konnte das<br />
Kostendach von einer Million Franken nicht<br />
eingehalten werden. Die Kostenschätzung<br />
von chF 1’300’000.– (exkl. transportkosten)<br />
sprengt die finanziellen Möglichkeiten unserer<br />
Sektion. Mit Blick auf die Kosten muss<br />
das Projekt abgespeckt werden.<br />
6
eINLaDUNg ZUr gV<br />
Im hinblick auf die gV wurde die architektin<br />
beauftragt – mit dem bewilligten Kredit für<br />
das Vor- und Detailprojekt – die entwürfe<br />
zu überarbeiten und weitere Kostenreduktionen<br />
zu prüfen. an der gV vom 30. Januar<br />
2010 wird die architektin Marianne Burkhalter<br />
das ergebnis des überarbeiteten Projekts<br />
vorstellen und die voraussichtlichen Kosten<br />
(die richtpreisofferten sollen vorliegen) aufzeigen.<br />
Der Vorstand stellt sich auf den Standpunkt,<br />
dass die renovation und Umbau der Kröntenhütte<br />
wünschbar wäre. Die Finanzierung<br />
stellt zurzeit das grösste Problem dar. Für die<br />
angestrebte Verbesserung und erweiterung<br />
ist realistischer Weise mit Kosten von über<br />
einer Million Franken (inkl. transportkosten)<br />
zu rechnen. Solange die Finanzierung nicht<br />
sichergestellt ist, kann das Projekt nicht in<br />
angriff genommen werden. Mit der schmalen<br />
eigenkapitalbasis wird die Sektion auf<br />
institutionelle Unterstützung und zahlreiche<br />
gönner und Sponsoren angewiesen sein.<br />
Daneben sind eigenleistungen bzw. Fron-<br />
Antarktis ∙ Eiger ∙ Himalaya<br />
Stephan Siegrist<br />
Live-Reportage<br />
where Earth meets Sky<br />
Cham Di 23.2. Lorzensaal 19.30 Uhr<br />
Luzern Mi 24.2. + Do 25.2. Paulusheim 19.30 Uhr<br />
Infos und Vorverkauf: www.explora.ch<br />
dienste gefragt. Zuerst müsste also das Finanzierungskonzept<br />
erarbeitet und die Finanzierung<br />
innert nützlicher Frist stehen.<br />
Wir möchten zum heutigen Zeitpunkt nichts<br />
unversucht lassen und wollen uns engagiert<br />
für eine realisierung einsetzen.<br />
Der Vorstand sieht ein Vorgehen schrittweise<br />
wie folgt und stellt an der gV entsprechend<br />
antrag:<br />
1. Sicherstellung der Finanzierung (Kostendach<br />
chF 1’300’000.–) innerhalb nützlicher<br />
Frist.<br />
2. auftragserteilung Umbau Kröntenhütte<br />
gemäss Projekt Sumi/Burkhalter, Zürich<br />
Kann die Finanzierung nicht innert nützlicher<br />
Frist sichergestellt werden, bleibt die Feststellung,<br />
dass sich die Sektion einen Umbau<br />
im geplanten Umfang nicht leisten kann und<br />
in der hütte könnten nur die notwendigsten<br />
Sanierungsmassnahmen durchgeführt werden.<br />
Agnes Planzer Stüssi<br />
7
JahrEsbErichtE<br />
Jahresbericht der präsidentin<br />
Liebe gotthärdlerinnen, liebe gotthärdler<br />
Für das Neue Jahr wünsche ich Ihnen vor<br />
allem gute gesundheit verbunden mit unfallfreien<br />
Sac-aktivitäten. Bereits kann ich<br />
auf mein erstes amtsjahr als Präsidentin der<br />
Sektion zurückblicken und freue mich, Sie<br />
über das geschehen zu informieren.<br />
VorStaNDSarBeIt<br />
Der Vorstand erledigte an zehn Sitzungen diverse<br />
geschäfte. traditionellerweise fanden<br />
zwei Vorstandssitzungen in unseren hütten<br />
– diejenige im Juli auf der Kröntenhütte, die<br />
im herbst im Skihaus oberfeld – statt.<br />
Die hütten standen in diesem Jahr im Mittelpunkt<br />
der Vorstandsdiskussionen. Bei der<br />
Kröntenhütte diskutierten wir die Frage wie<br />
weiter, nachdem aufgrund der ersten Kostenschätzung<br />
Fragen zur Finanzierbarkeit<br />
im raum standen. Beim Skihaus oberfeld<br />
wurde rege über die zukünftige Weiterführung<br />
diskutiert. Details können sie den separaten<br />
Berichten Kröntenhütte und Skihaus<br />
oberfeld entnehmen.<br />
Die erweiterte Vorstandssitzung im Frühjahr<br />
mit den obmännern der ortsgruppen, der<br />
Leiterin der Frauengruppe, dem Leiter der<br />
ahV-gruppe sowie der Leiterin Kinderbergsteigen<br />
hat sich ein weiteres Mal bewährt.<br />
Der Vorstand liess sich über das Projekt «regionaler<br />
Naturpark Uri-Nidwalden-engelberg»<br />
informieren und steht diesem anliegen<br />
positiv und unterstützend gegenüber. Da<br />
die Kröntenhütte auf dem geplanten gebiet<br />
steht, wird das Projekt mit Interesse weiter<br />
verfolgt. Zudem verfassten wir Mitberichte<br />
und Stellungnahmen zum neuen «Wanderwegplan<br />
Uri» und zum thema «Managementplan<br />
des Naturparks Urschweiz».<br />
Der Vorsitz der Zentralschweizer Sektionen<br />
führte die Sektion Zimmerberg. an den jährlich<br />
zweimal stattfindenden Sitzungen wurden<br />
die an der abgeordnetenversammlung<br />
und Präsidentenkonferenz traktandierten<br />
themen intensiv und teilweise auch kontrovers<br />
diskutiert.<br />
an der abgeordnetenversammlung in Biel<br />
vom 6. Juni 2009 wurde neben der Präsentation<br />
und genehmigung des Jahresberichts<br />
2008 über die anpassung der Mehrjahresplanung/Finanzplanung<br />
2010 abgestimmt.<br />
es gab ersatzwahlen in den Zentralvorstand.<br />
Diskussionen löste das traktandum alpenlandschaft<br />
Zukunft und die Statutenanpassung<br />
der anzahl der abgeordneten pro Sektion<br />
aus. Neu stehen unserer Sektion 3 statt<br />
wie früher 4 abgeordnete zu.<br />
am 7. November 2009 fand im Stade de<br />
Suisse in Bern die Präsidentenkonferenz<br />
statt. Neben der Jahresplanung 2010 wurden<br />
die hüttenbauprojekte bzw. Kredite der<br />
Dom-, der Dossen- und der rotondohütte bewilligt.<br />
ortSgrUPPeN (og)<br />
Verschiedene Vorstandsmitglieder besuchten<br />
die generalversammlungen der og und<br />
erhielten so interessante einblicke in deren<br />
clubleben. alle gruppierungen leisteten mit<br />
ihrem tourenprogramm und den hocks einen<br />
grossen Beitrag für gemütliche und erlebnisreiche<br />
Stunden. Die Frühlingszusammenkunft<br />
vom 6. Juni 2009 auf dem haldi,<br />
wurde von der og Flüelen perfekt organisiert<br />
und war trotz des schlechten Wetters gut<br />
besucht. Der anlass bot gelegenheit, sich<br />
in gemütlicher runde auszutauschen. alle<br />
waren zudem erfreut über die auftritte eines<br />
alphorn-trios und eines Jodelchors. Der<br />
8
JahreSBerIchte<br />
feier lich gestaltete gottesdienst bot gelegenheit<br />
den lieben verstorbenen Mitgliedern<br />
zu gedenken. Für die organisation ein herzliches<br />
Dankeschön an die og Flüelen. Selbstverständlich<br />
gilt auch der Leiterin der Frauengruppe,<br />
den obmännern aller og sowie<br />
dem Leiter der ahV-gruppe ein herzliches<br />
Dankeschön für die von ihnen organisierten<br />
aktivitäten sowie für die rege Berichterstattung<br />
in unserer clubzeitschrift und in den Lokalzeitungen.<br />
Was die ahV-gruppe betrifft,<br />
konnte bis heute leider noch keine Nachfolge<br />
für Willy Staub gefunden werden.<br />
FINaNZeN<br />
Die finanzielle Situation unserer Sektion<br />
darf als grundsätzlich gesund bezeichnet<br />
werden. Der Kassierin Susanne arnold und<br />
unseren rechnungsrevisoren Bernhard Ziegler<br />
und edi Mengelt danke ich für die kompetente<br />
arbeit. Im Bericht der Kassierin sind<br />
die Details aufgeführt.<br />
hütteN<br />
auf der Kröntenhütte konnten im Berichtsjahr<br />
rund 4000 übernachtungen gezählt werden.<br />
eine beeindruckende Zahl. Mit einem<br />
tollen engagement haben das hüttenwartspaar<br />
Irene und Markus Wyrsch die Saison<br />
bewältigt. Dies obwohl die hütte bei einem<br />
solchen Besucheransturm aus allen Nähten<br />
platzt.<br />
erfreulicherweise konnten auch im oberfeld<br />
die übernachtungszahlen gesteigert werden.<br />
emmi und hans Loretz verstehen es immer<br />
wieder, ihre gäste zu verwöhnen und für<br />
eine gemütliche Stimmung im Skihaus oberfeld<br />
zu sorgen, zum Beispiel bei der Frühlingszusammenkunft,<br />
bei der tagung für die<br />
tourenleiter/innen und natürlich auch beim<br />
chlaushock. Ich danke den hüttenwartsehepaaren<br />
Irene und Markus Wyrsch, Kröntenhütte,<br />
emmi und hans Loretz, Skihaus ober-<br />
feld, herzlich für die äusserst engagierte<br />
arbeit im vergangenen Jahr. In diesen Dank<br />
schliesse ich die beiden hüttenverantwortlichen<br />
tino Zberg und Sepp Müller ein. Wir<br />
hoffen, es gibt auch für Sie, liebe gotthärdlerinnen<br />
und gotthärdler, im neuen Jahr einmal<br />
die gelegenheit zu ergreifen auf eine<br />
der hütten zu wandern.<br />
cLUBNachrIchteN, WeBSIte UND<br />
ÖFFeNtLIchKeItSarBeIt<br />
Unsere clubzeitschrift «Der gotthard» wird<br />
von unseren Leserinnen und Lesern jeweils<br />
mit Spannung erwartet. obwohl unsere redaktorin<br />
annina arnold eine neue herausforderung<br />
angenommen hat – sie führt mit<br />
ihrem ehemann seit diesem Jahr neu die<br />
Windgällenhütte – versteht sie es in Zusammenarbeit<br />
mit der Druckerei gasser,<br />
jede einzelne ausgabe sorgfältig und klar<br />
zu gestalten. In den Sommermonaten wurde<br />
sie von esther Zgraggen Bossert tatkräftig<br />
unterstützt. Beiden Verantwortlichen also<br />
ein herzliches Dankeschön. Nicht vergessen<br />
möchte ich, hier darauf hinzuweisen, dass<br />
unsere Inserenten sowie die gönnerinnen<br />
und gönner wichtig sind. ohne den finanziellen<br />
Zustupf von dieser Seite würden die<br />
Kosten für die clubzeitschrift das tragbare<br />
übersteigen. Der Dank geht besonders an<br />
Lukas Brücker, der fürs Inseratewesen verantwortlich<br />
ist und im ersten Vorstandsjahr<br />
schon schön erfolgreich war. Unsere Website<br />
wurde wie in den letzten Jahren von<br />
Simon gisler und Pirmin Zurfluh in Zusammenarbeit<br />
mit Mario cathomen bzw. jetzt<br />
neu Lukas Brücker kompetent betreut. Sie<br />
ist immer aktuell und nicht mehr wegzudenken.<br />
Die tourenbuchungen direkt online vornehmen<br />
zu können, ist sehr bequem. Unter<br />
www.sac-gotthard.ch können Sie sich über<br />
die aktualitäten der Sektion informieren.<br />
haben Sie selber interessante artikel zu<br />
9
JahreSBerIchte<br />
Bergthemen sowie tourenberichte an unsere<br />
redaktorin zu richten, machen Sie es.<br />
Vortrag<br />
In diesem Jahr organisierte Lukas Brücker<br />
einen Vortrag mit robert Bösch zum thema<br />
extremfotografie. am 3. Dezember 2009<br />
schilderte robert Bösch den über 160 Besuchern<br />
eindrücklich, wie er vorgeht, um die<br />
spektakulären Bilder einzufangen. robert<br />
Bösch und Lukas Brücker danke ich für diesen<br />
gelungenen abend.<br />
MItgLIeDer<br />
Unsere Sektion zählte am 5. Dezember 2009<br />
1’872 Mitglieder. Leider mussten wir von<br />
18 Mitgliedern für immer abschied nehmen.<br />
Den angehörigen entbieten wir unsere tiefe<br />
anteilnahme. Wir werden die Verstorbenen<br />
in guter erinnerung behalten. auch dieses<br />
Jahr waren wieder austritte bzw. übertritte<br />
in andere Sektionen zu verzeichnen. es ist<br />
wichtig, dass alle gotthärdlerinnen und<br />
gotthärdler weiterhin um neue Mitglieder<br />
werben. Ursula huwyler danke ich für die<br />
erledigung aller kleinen und grossen arbeiten<br />
im Bereich Mitgliederwesen.<br />
rettUNgSWeSeN<br />
Im rahmen eines unterhaltsamen Festaktes<br />
konnte die rettungsstation göschenen ihr<br />
100-jähriges Jubiläum feiern. am 16. oktober<br />
2009 wurde auf der rega Basis erstfeld<br />
ein tag der offenen türe veranstaltet.<br />
es konnte der neue helikopter vorgeführt<br />
werden. allein die Zahl von mehr als 6000<br />
Besuchern zeigt, wie attraktiv die rega bzw.<br />
ihr Wirken in der Bevölkerung ist. auch in<br />
diesem Jahr waren der Sac sowie die rettungsspezialisten<br />
helikopter (rSh) an einigen<br />
rettungseinsätzen beteiligt. Sowohl im<br />
Sommer wie im Winter wurden wiederum<br />
verschiedene rettungsübungen durchge-<br />
10<br />
führt. Vielfach werden diese übungen von<br />
interessierten Zuschauerinnen und Zuschauern<br />
mitverfolgt. es ist mir ein anliegen, unserem<br />
rettungschef reinhard Kempf und seinen<br />
rettungsleuten sowie den Mitgliedern<br />
des hilfs- und rettungsfonds für deren unermüdlichen<br />
einsatz und die professionelle<br />
arbeit herzlich zu danken. alle leisten seit<br />
Jahren einen ausserordentlich wertvollen<br />
einsatz im Dienste des rettungswesens.<br />
toUreN- UND KUrSWeSeN<br />
Im vergangen Winter konnte ich noch an<br />
einigen Skitouren teilnehmen. Nach dem<br />
Beinbruch war meine eigene tourentätigkeit<br />
lange Zeit gar nicht mehr möglich. Was mich<br />
jedoch nicht hinderte zumindest die teilnehmenden<br />
der Sektionstour für gäste und<br />
Neumitglieder zu begrüssen. trotz schlechten<br />
Wetterbedingungen starteten 17 Neumitglieder<br />
von der Furka über das chli Bielenhorn<br />
richtung tiefenbach. Im restaurant<br />
tiefenbach konnte ich die verregnete aber<br />
gut gelaunte gruppe begrüssen und mit einer<br />
Präsentation über die weiteren aktivitäten<br />
des Sac gotthard informieren. Mit<br />
Interesse wurde unser Wirken zur Kenntnis<br />
genommen und wir haben auch wieder einige<br />
neue Mitglieder aufnehmen können.<br />
Die Weiterbildungskurse für tourenleiter<br />
sind neu nun vom Sac Schweiz vorgeschrieben<br />
und wir haben auch ein neues tourenreglement<br />
verabschiedet. Das Kurswesen ist für<br />
unsere Sektion von grosser Bedeutung. Die<br />
tourenleiter können bzw. müssen sich nun<br />
gezielt weiterbilden. Dies alles dient einer<br />
noch grösseren Sicherheit in den Bergen.<br />
Die Zahlen zum tourenjahr 2009 entnehmen<br />
Sie dem Bericht des neuen tourenchefs<br />
Mario cathomen. Das neue Programm war<br />
in der clubzeitschrift 6/2009 eingeheftet.<br />
Mario cathomen ist es gelungen, ein ausgesprochen<br />
umfangreiches und attraktives
JahreSBerIchte<br />
tourenprogramm anzubieten. Das Programm<br />
wird dieses Jahr zum zweiten Mal zusammen<br />
mit der Sektion Lucendro erstellt. Für<br />
den grossen einsatz im tourenwesen danke<br />
ich den Verantwortlichen, allen Leiterinnen<br />
und Leitern sowie der tourenkommission<br />
ganz herzlich. Ich freue mich auf das neue<br />
tourenjahr und hoffe auch Sie machen rege<br />
gebrauch vom angebot.<br />
Sac-JUgeND (Jo UND KIBe)<br />
Neben verschiedenen Kursen und tourenaktivitäten<br />
wurde dieses Jahr zum zweiten Mal<br />
ein Funday für Familien in der gö sche ner alp<br />
organisiert. Mit einem tollen Programm wurden<br />
die 55 teilnehmenden über die tätigkeit<br />
der Jo informiert.<br />
ein Dankeschön geht an roman Beschart,<br />
Sac-Jugendchef, zudem an alle Leiterinnen<br />
und Leiter, welche es verstehen, die Kinder<br />
und Jugendlichen für den Bergsport zu animieren<br />
und zu begeistern und ihr Interesse<br />
für die Natur zu wecken.<br />
Jahresbericht mitgliederwesen<br />
erfreut kann ich feststellen, dass sich auch<br />
in diesem Jahr die Mitgliederzahl vergrössert<br />
hat. Wenn diese tendenz auch im<br />
neuen Jahr anhält, dürfen wir im Sommer<br />
die grenze von 1900 Mitgliedern überschreiten.<br />
Spannend ist auch zu beobachten, dass<br />
immer mehr Familien und Junge, das heisst<br />
unter 35-Jährige, unserer Sektion beitreten.<br />
Im letzen Jahr sind neu zwölf Familien zu<br />
gotthärdlern geworden und haben mit insgesamt<br />
66 Neumitgliedern zum erfreulichen<br />
Mitgliederzuwachs beigetragen. Insgesamt<br />
durften wir auch im vergangen Jahr mehr<br />
Frauen (58) als Männer (47) in unseren Kreis<br />
aufnehmen und somit ist der Frauenanteil<br />
11<br />
DaNK<br />
am Schluss des ersten Jahres als Präsidentin<br />
danke ich allen, die sich mit Idealismus<br />
für unsere Sektion engagierten. ein herzliches<br />
Dankschön richte ich an alle Mitglieder.<br />
Sie unterstützen mich und meine Vorstandskollegen,<br />
denen ich natürlich auch<br />
ganz speziell für die tolle Zusammenarbeit<br />
danken möchte.<br />
Die vielen Begegnungen ob in den Bergen<br />
oder bei der arbeit mit Leuten aus dem Sac<br />
ermuntern, dass ich mich gerne für Sie, liebe<br />
clubmitglieder, und für unsere Sektion einsetze.<br />
Ich wünsche mir, dass Sie auch im<br />
kommenden Jahr an zahlreichen touren und<br />
aktivitäten der Sac-Sektion gotthard teilnehmen<br />
können. Ich wünsche Ihnen und der<br />
Sektion weiterhin erfolg und viele schöne<br />
erlebnisse.<br />
eure Präsidentin<br />
Agnes H. Planzer Stüssi<br />
auf knapp einen Drittel der gesamten Mitgliederzahl<br />
angewachsen.<br />
Seit diesem Jahr ist auch die Frauengruppe<br />
des Sac gotthard in der Stammsektion integriert.<br />
Leider passiert es immer wieder, dass Mutationen<br />
nicht am richtigen ort ankommen.<br />
Wenn Sie also, liebe gotthärdlerinnen und<br />
gotthärdler, merken, dass Sie zum Beispiel<br />
im Dezember keinen neuen Mitgliederausweis<br />
erhalten haben oder Ihnen kein gotthärdli<br />
mehr zugestellt wird, melden Sie sich<br />
bitte bei mir.
JahreSBerIchte<br />
MItgLIeDerBeWegUNgeN 2009 Mitglieder Frauen Männer<br />
Mitgliederstand 5. Dezember 2008 1844 531 1313<br />
eintritte und übertritte 105 58 47<br />
todesfälle 18 1 17<br />
austritte 60 22 38<br />
Mitgliederstand 5. Dezember 2009 1871 566 1305<br />
VerStorBeNe 2009<br />
Im vergangenen Jahr mussten wir von einer Kameradin und siebzehn Kameraden abschied<br />
nehmen:<br />
hans Zgraggen Dorfstr. 3 6467 Schattdorf 1924<br />
Martin Keller Dorfbachstrasse 18 6467 Schattdorf 1917<br />
adolf Muheim avenue de la gare 54 1920 Martigny 1925<br />
Franz Muheim Bahnhofstrasse 55 6460 altdorf Ur 1923<br />
Willy ehrbar Stöckengasse 26 8046 Zürich 1943<br />
Paul Imfeld Postfach 3988 Ulrichen 1967<br />
Werner Imholz Bärenbodenweg 11 6472 erstfeld 1930<br />
Paul Schilter altersheim rosenberg 6460 altdorf Ur 1926<br />
hans-Peter Locher aecherliweg 18a 6472 erstfeld 1925<br />
alfred guler herrenmatt 4 6440 Brunnen 1941<br />
Ludwig Jauch gotthardstrasse 104 6474 amsteg 1922<br />
Joder Schuler Kantonsspital altdorf 6460 altdorf Ur 1932<br />
Karl Bissig Flüelerstrasse 25 6460 altdorf 1939<br />
Karl tresch chalet Mättenbärg 3818 grindelwald 1932<br />
Karl Wyrsch-Stadler Butzenweg 7 6472 erstfeld 1932<br />
hans Bossart Winkel 3 6460 altdorf Ur 1924<br />
alice huber Klostergasse 16 6460 altdorf Ur 1921<br />
Fritz Doggwiler Unter-altstadt 13 6300 Zug 1911<br />
Jahresbericht Kassawesen<br />
rechNUNg 2009<br />
Steigende Mitgliederzahlen haben unsere<br />
rechnung auch dieses Jahr erfreulich beeinflusst.<br />
Die Kröntenhütte hat die 4’000ergrenze<br />
bei den übernachtungen geknackt,<br />
was sich natürlich positiv auf unsere einnahmen<br />
auswirkt. Im gegenzug musste aber die<br />
Waschmaschine unplanmässig ersetzt wer-<br />
12<br />
Ursula Huwyler, Mitgliederwesen<br />
den. Diese beiden Positionen bewirken eine<br />
leichte abweichung zum Budget.<br />
Das tourenwesen schliesst mit einem geringeren<br />
aufwand als budgetiert ab. Dies<br />
deshalb, weil die angebotenen Kurse gut besucht<br />
wurden und weil in diesem Jahr weniger<br />
ausbildungskosten für die tourenleiter<br />
anfielen. Fortsetzung Seite 16
JahreSBerIchte<br />
recHnunG unD BuDGeT HüTTen<br />
(in SFr.)<br />
Konto rechnung Budget rechnung Budget<br />
2008 2009 2009 2010<br />
Kröntenhütte<br />
hüttentaxen 39'236.00 40'000.00 43'810.00 40'000.00<br />
Umsatzabgabe 3'608.95 3'500.00 3'741.40 3'500.00<br />
Total Ertrag 42'844.95 43'500.00 47'551.40 43'500.00<br />
abgabe an Zentralverband 12'872.30 13'000.00 14'379.35 14'000.00<br />
Unterhalt 7'817.85 8'200.00 12'591.50 12'500.00<br />
Versicherungen 4'703.15 4'700.00 4'643.30 4'700.00<br />
Werbung 550.00 800.00 750.00 800.00<br />
telefon 237.90 200.00 -145.25 200.00<br />
Total Aufwand 26'181.20 26'900.00 32'218.90 32'200.00<br />
ergebnis 16'663.75 16'600.00 15'332.50 11'300.00<br />
skihaus Oberfeld<br />
hüttentaxen 4'985.00 5'700.00 5'496.70 2'000.00<br />
ertrag getränkeverkauf 1'721.50 2'000.00 2'287.00 1'000.00<br />
Total Ertrag 6'706.50 7'700.00 7'783.70 3'000.00<br />
Unterhalt 1'059.00 1'800.00 1'088.50 1'600.00<br />
Versicherungen 3'385.90 3'400.00 3'262.65 3'300.00<br />
Werbung 128.25 700.00 545.00 600.00<br />
Strom/Wasser/abwasser/telefon 3'223.90 3'100.00 3'629.15 3'700.00<br />
Total Aufwand 7'797.05 9'000.00 8'525.30 9'200.00<br />
ergebnis -1'090.55 -1'300.00 -741.60 -6'200.00<br />
13
JahreSBerIchte<br />
recHnunG unD BuDGeT sAc-seKTIOn GOTTHArD<br />
(in SFr.)<br />
Konto rechnung Budget rechnung Budget<br />
2008 2009 2009 2010<br />
Mitgliederbeiträge 50'897.00 50'300.00 51'807.00 52'000.00<br />
diverse einnahmen 3'237.40 3'000.00 3'021.85 1'100.00<br />
Total Ertrag 54'134.40 53'300.00 54'828.85 53'100.00<br />
tourenwesen 5'088.20 6'400.00 3'824.20 10'300.00<br />
Jugendorganisation 5'000.00 5'000.00 5'000.00 5'000.00<br />
rettungswesen 1'487.85 1'500.00 1'059.65 1'200.00<br />
Klubnachrichten 13'504.65 13'200.00 14'560.80 14'600.00<br />
Verwaltung 3'547.15 3'400.00 3'671.30 3'500.00<br />
Werbung 2'208.05 3'100.00 3'833.40 3'800.00<br />
repräsentationen 7'026.80 5'800.00 7'396.05 8'000.00<br />
diverse ausgaben 4'001.30 2'700.00 4'461.60 3'400.00<br />
Total Aufwand 41'864.00 41'100.00 43'807.00 49'800.00<br />
total ertrag 54'134.40 53'300.00 54'828.85 53'100.00<br />
total aufwand -41'864.00 -41'100.00 -43'807.00 -49'800.00<br />
Zwischenergebnis 12'270.40 12'200.00 11'021.85 3'300.00<br />
ergebnis Kröntenhütte 16'663.75 16'600.00 15'332.50 11'300.00<br />
ergebnis Skihaus oberfeld -1'090.55 -1'300.00 -741.60 -6'200.00<br />
rückstellung hüttenfonds -24'140.00 -20'000.00 -20'950.00 -5'000.00<br />
Gesamtergebnis 3'703.60 7'500.00 4'662.75 3'400.00<br />
AusGABen Zu LAsTen Des HüTTenfOnDs<br />
(in SFr.)<br />
Umbau Kröntenhütte:<br />
Vorprojekt (SFr. 20'000.00) 16'140.00 - 3'450.00 -<br />
Detailprojekt (SFr. 30'000.00) - 30'000.00 - 30'000.00<br />
14
JahreSBerIchte<br />
BILAnZ sAc-seKTIOn GOTTHArD<br />
(in SFr.) per 30.11.2008 per 30.11.2009<br />
Kasse Sektion 1'340.50 1'310.90<br />
Kasse Frauengruppe 1'542.50 1'440.00<br />
Pc Sektion 1'400.20 -<br />
UKB Sektion 21'014.00 21'879.00<br />
UKB Jugendorganisation 16'895.40 19'113.70<br />
UKB anlagekonto Sektion 61'787.50 95'397.25<br />
UKB Kassaobligation Sektion 100'000.00 100'000.00<br />
UKB Kassaobligation Jugendorganisation 15'000.00 15'000.00<br />
Debitoren / aktive rechnungsabgrenzung 21'745.20 34'539.20<br />
Total Umlaufvermögen 240'725.30 288'680.05<br />
Kröntenhütte 1.00 1.00<br />
Skihaus oberfeld 1.00 1.00<br />
originialbilder Danioth 1.00 1.00<br />
Total Anlagevermögen 3.00 3.00<br />
Total Aktiven 240'728.30 288'683.05<br />
Kreditoren / passive rechnungsabgrenzung 24'633.60 40'809.80<br />
Total Fremdkapital 24'633.60 40'809.80<br />
rückstellung Frauengruppe 1'542.50 1'440.00<br />
rückstellung Jugendorganisation 16'895.40 19'113.70<br />
rückstellung Sanitas challenge Jo 15'000.00 15'000.00<br />
hüttenfonds 130'000.00 155'000.00<br />
frei verfügbares eigenkapital 52'656.80 57'319.55<br />
Total Eigenkapital 216'094.70 247'873.25<br />
Total passiven 240'728.30 288'683.05<br />
Stand hüttenfonds anfang Jahr 82'000.00 130'000.00<br />
Legat alice-Meyer-Stiftung 40'000.00 7'500.00<br />
Vorprojekt Umbau Kröntenhütte -16'140.00 -13'450.00<br />
Kanton Uri Kostenbeteiligung Vorprojekt - 10'000.00<br />
Zuweisung aus dem Betriebsergebnis 24'140.00 20'950.00<br />
Stand Hüttenfonds Ende Jahr 130'000.00 155'000.00<br />
15
JahreSBerIchte<br />
Dank des positiven geschäftsganges konnten<br />
dem hüttenfond Fr. 20’950.00 und dem<br />
frei verfügbaren eigenkapital Fr. 4’662.75<br />
gutgeschrieben werden.<br />
Das Vorprojekt für den Umbau der Kröntenhütte<br />
wird Ihnen an der generalversammlung<br />
präsentiert. Dank einem Kantonsbeitrag<br />
von Fr. 10’000.00 konnten die Kosten<br />
für das Vorprojekt auf Fr. 3’450.00 reduziert<br />
werden. auch dieses Jahr durfte die Sektion<br />
von der alice-Meyer-Stiftung Fr. 7’500.00 zugunsten<br />
des hüttenfonds entgegennehmen.<br />
Der hüttenfonds beträgt neu Fr. 155’000.<br />
BUDget 2010<br />
Beim tourenwesen wird der aufwand höher<br />
liegen, da unsere tourenleiter die vorgeschriebenen<br />
Fortbildungskurse besuchen<br />
werden, einige tourenleiter einen ausbildungskurs<br />
machen und die Sektion drei touren<br />
subventioniert.<br />
Wegen der ungewissen Zukunft des Skihauses<br />
oberfeld wird mit einem bescheidenen<br />
ertrag bei fast gleich bleibendem aufwand<br />
gerechnet.<br />
Jahresbericht ski- und clubhaus Oberfeld<br />
JAHres-<br />
sTATIsTIK 2009<br />
Personen aufteilung<br />
Sac-Kategorien<br />
Winter<br />
01.12.08 – 31.03.09 130 a 121<br />
Frühling<br />
01.04.09 – 31.05.09 81 B 11<br />
Sommer<br />
01.06.09 – 31.08.09 172 c 151<br />
herbst<br />
01.09.09 – 30.11.09 31 D 131<br />
übernachtungen<br />
Total 414 Total 414<br />
eine detaillierte rechnung übers Skihaus ober feld finden<br />
Sie im Bericht der Kassierin.<br />
16<br />
eher vorsichtig wurde auch für die Kröntenhütte<br />
budgetiert. Die übernachtungszahlen<br />
und deren Umsatz werden im rahmen der<br />
Vorjahre erwartet. auch wird mit dem ersatz<br />
von grösseren geräten gerechnet.<br />
Die übrigen Budgetpositionen bewegen sich<br />
im rahmen der Vorjahre. Für 2010 muss somit<br />
mit einem kleineren ertragsüberschuss<br />
als in den Vorjahren gerechnet werden.<br />
trotzdem sollte es möglich sein, eine kleine<br />
einlage in den hüttenfond zu tätigen.<br />
Die Fr. 30’000 für das «Detailprojekt Umbau<br />
Kröntenhütte» zulasten des hüttenfonds<br />
wurden aus zeitlichen gründen von 2009 in<br />
Jahr 2010 verschoben.<br />
MItgLIeDerBeItrag 2011<br />
aufgrund der gesunden finanziellen Basis<br />
beantragt der Vorstand, die höhe der Mitgliederbeiträge<br />
weiterhin auf dem heutigen<br />
Stand zu belassen.<br />
Susanne Arnold-Infanger, Kassawesen<br />
Im Jahresbericht 2008 habe ich erwähnt,<br />
dass im oberfeld mehr Logiergäste angestrebt<br />
werden. ein Blick in die Jahresstatistik<br />
zeigt, dass 414 übernachtungen gezählt<br />
worden sind. Das sind etwas mehr als<br />
in den vergangenen Jahren. Die verstärkte<br />
Werbung hat kleine Früchte getragen. Der<br />
Winter war recht lang, so konnten viele<br />
Schneeschuhsportler und Skifahrer im oberfeld<br />
begrüsst werden.<br />
Im Juni und anfangs Juli war das Wetter<br />
nass und unbeständig, doch dann zeigte sich<br />
der Sommer von der angenehmen Seite. Dass<br />
das oberfeld speziell ist, bestätigte eine Lagerleiterin,<br />
die mit einer gruppe verhaltens-
JahreSBerIchte<br />
auffälliger Jugendlichen eine Ferienwoche<br />
im oberfeld verbrachte. Die ruhe und das<br />
Klima haben die gruppe sehr positiv beeinflusst<br />
und so den aufenthalt sehr angenehm<br />
und entspannt gestaltet.<br />
ein höhepunkt ist immer wieder die Frühlingszusammenkunft,<br />
organisiert im vergangenen<br />
Jahr durch die og Flüelen mit Präsident<br />
edi Mengelt und seinen helfern. trotz<br />
der schlechten Wetteraussichten nahmen<br />
35 Personen an diesem anlass teil. Die von<br />
Pfarrer Werner arnold eindrücklich gefeierte<br />
Messe und die gemütlichen Stunden danach<br />
bleiben in guter erinnerung.<br />
Im Frühling teilten uns emmi und hans mit,<br />
dass sie auf ende Winter 2010 das hüttenwartsamt<br />
niederlegen werden. Mit emmi<br />
und hans verlassen uns zwei, die während<br />
28 Jahren mit Leib und Seele für das Wohl<br />
des gastes das Skihaus führten. Für ihren<br />
einsatz über all die Jahre einen «herzlichen<br />
Dank». Wir können ihren entscheid nachvollziehen<br />
und ihre dadurch gewonnene Freizeit<br />
gönnen wir ihnen von herzen. Wir werden<br />
emmi und hans als hüttenwartsehepaar<br />
aber vermissen. ein rückblick auf ihr Wirken<br />
wird in einer folgenden gotthärdli-ausgabe<br />
erscheinen.<br />
eine arbeitsgruppe bestehend aus agnes<br />
Planzer, reini Kempf und Sepp Müller setzte<br />
sich mit der Zukunft des Skihauses oberfeld<br />
auseinander. Um Doppelspurigkeit zu vermeiden,<br />
verweise ich auf den Bericht Seite 5<br />
in diesem heft.<br />
Für arbeitsgruppe und Vorstand ist klar, dass<br />
Veränderungen nebst chancen auch Skepsis<br />
und Ängste hervorrufen. Wir sind aber<br />
überzeugt, dass wir gemeinsam mit unseren<br />
Sac-Mitgliedern eine gute Lösung finden<br />
werden.<br />
obwohl das Skihaus oberfeld schon 33<br />
Jahre seit der letzten grossen renovation<br />
auf dem Buckel hat, sind wir vor grossen re-<br />
17<br />
paraturen verschont geblieben. Dies zeugt<br />
einmal mehr von einem schonungsvollen und<br />
verantwortungsbewussten Umgang mit der<br />
einrichtung durch das hüttenwartspaar und<br />
die gäste.<br />
emmi und hans danke ich ganz herzlich für<br />
die geleistete arbeit in den 28 Jahren als<br />
treues hüttenwartspaar. Sie hatten nebst<br />
den alltäglichen aufgaben auch den Verlust<br />
eines engen Familienmitgliedes zu beklagen.<br />
trotzdem verrichteten sie ihre aufgabe<br />
immer pflichtbewusst und zum Wohle des<br />
gastes. herzlichen Dank allen, die im und<br />
ums haus still und unbemerkt mitgeholfen<br />
haben.<br />
Sepp Müller, Hüttenchef Oberfeld<br />
Jahresbericht Kröntenhütte<br />
Bereits zum achten Mal in Folge können wir<br />
auf super übernachtungszahlen zurückblicken.<br />
Im Stiele eines roger Federers brechen<br />
unsere hüttenwarte die rekorde. Bis<br />
2001 träumten wir jedes Jahr davon die<br />
2000er Marke zu knacken und hatten einen<br />
Schnitt von etwa 1700 übernachtungen. Inzwischen<br />
hat sich der Schnitt fast verdoppelt<br />
und 2009 verzeichnen wir 4002 übernachtungen.<br />
Das heisst für die crew von<br />
Juni bis September vier Monate anspruchsvolle<br />
und anstrengende hüttenwartsarbeit.<br />
Viele Kurzentschlossene mussten zur Kenntnis<br />
nehmen, dass die hütten im auswählten<br />
tourengebiet bereits besetzt waren. Bei<br />
der tourenplanung ist es deshalb wichtig,<br />
die Schlafplätze in der hütte rechtzeitig zu<br />
reservieren. Neben der reservationspflicht<br />
gibt es auch eine abmeldepflicht! es ist<br />
reine anstandssache, dass man sich bei<br />
Nichtantreten einer tour (schlechtes Wetter,<br />
Verhältnisse, Krankheit usw.) rechtzeitig<br />
bei den hüttenwarten abmeldet.
JahreSBerIchte<br />
Bei 4002 übernachtungen schafften es die<br />
gotthärdler auf knapp 3%. Diverse Lager<br />
wie Kinderbergsteigen, Familienbergsteigen,<br />
Schulen, Jo, usw., trugen dazu bei,<br />
dass der anteil der Jugendlichen bei fast<br />
45% lag. gäste von 70 verschiedenen Sac-<br />
Sektionen genossen den aufenthalt in der<br />
hütte.<br />
Im letzten Winter haben sich 381 gäste im<br />
hüttenbuch eingeschrieben. einmal mehr<br />
möchte ich darauf hinweisen, dass die hütte<br />
während der osterferien bewartet ist. rassige<br />
Skitouren abseits des grossen rummels,<br />
immer eppis güäts üs dr chuchi, abschaltä<br />
und gniässä, all das kannst du auf<br />
der hütte erleben. Plane eine tour im Kröntengebiet!<br />
Die durchschnittliche Belegung pro tag war<br />
im august mit 38 am höchsten. Der Juli folgt<br />
mit 34. Im bis anhin eher ruhigen September<br />
hatten wir das glück, vier Schullager<br />
und die herbstwanderung der oberstufe<br />
erstfeld willkommen zu heissen. Wie in den<br />
verschiedenen Zeitungsberichten zu entnehmen<br />
war, hatten sich die Schulklassen aus<br />
Seedorf/Bauen und erstfeld auf der Kröntenhütte<br />
sehr wohl gefühlt.<br />
Winter Sommer total<br />
Sac Mitglieder 311 1309 1620<br />
Sac Jugend 0 1622 1622<br />
Jugendliche 0 150 150<br />
Nichtmitglieder 24 456 480<br />
gratis 46 84 130<br />
total 381 3621 4002<br />
In der rubrik gratis werden Frondienstler und<br />
Bergführer aufgeführt.<br />
ende Mai unterstützten diverse fleissige<br />
helfer aus den ortsgruppen erstfeld und<br />
Schattdorf den hüttenwart beim alljährlichen<br />
Frühlingsputz. Vielen Dank.<br />
18<br />
Im tourenprogramm 2009 waren am 11. Juli<br />
die Wegarbeiten um die Kröntenhütte vorgesehen.<br />
Leider fand dieser Programmpunkt<br />
auch dieses Jahr keinen anklang bei den<br />
Mitgliedern. Wir geben euch aber wieder<br />
eine chance. am Samstag, 10. Juli 2010 findet<br />
die nächste aktion statt. Wegmarkierungen<br />
malen, Mäharbeiten ausführen, Stauden<br />
schneiden und weiteres steht auf dem<br />
Programm.<br />
Bereits zum 30. Mal organisierte unser hüttenwart<br />
anfangs oktober den hüttenhock.<br />
Bei wunderbarem Sonnenuntergang genossen<br />
rund 70 gäste den aperitif vor der hütte.<br />
Das anschliessende Diner schmeckte ausgezeichnet.<br />
ein interkontinentales Dessertbuffet<br />
rundete den kulinarischen teil des<br />
abends ab. Begleitet von Ländlermusik mit<br />
hermi, Brosi, hans und Werni wurde bis in<br />
frühe Morgenstunden gesungen, gejodelt<br />
und das tanzbein geschwungen.<br />
allen helferinnen und helfern danke ich<br />
recht herzlich für die tolle Unterstützung.<br />
auch nach 30 Jahren setzt sich unsere hüttenwartsfamilie<br />
voll und ganz in den Dienst<br />
unserer hütte. Die hohen übernachtungszahlen<br />
sind der Lohn für ihr unermüdliches<br />
Schaffen.<br />
Im Namen der Sektion gotthard danke ich<br />
der hüttenwartsfamilie für diese bemerkenswerte<br />
Leistung.<br />
allen gotthärdlerinnen und gotthärdlern,<br />
der hüttenwartsfamilie und unseren gästen<br />
wünsche ich beste gesundheit und alles<br />
gute fürs 2010.<br />
Euer Hüttenchef Tino Zberg
JahreSBerIchte<br />
Jahresbericht rettungswesen<br />
eINSÄtZe<br />
Für einen Spaltenunfall am titlis war ein<br />
rettungsspezialist helikopter (rSh) ab erstfeld<br />
mit dem Spaltenrettungscontainer per<br />
auto nach engelberg unterwegs (kein Flugwetter<br />
ab 1600 m). Mit den Bahnen wurde<br />
das Material auf den titlis transportiert. Dort<br />
sind zwei Pistenfahrzeuge organisiert worden,<br />
um Material und Mannschaft möglichst<br />
nahe an die Unfallstelle zu bringen. Die letzten<br />
300 m mussten per Ski und Schlitten zurückgelegt<br />
werden.<br />
Von der alarmierung bis zur Bergung des<br />
Verunglückten aus der Spalte vergingen rund<br />
acht Stunden. Leider konnte die Person nur<br />
noch tot geborgen werden.<br />
an diesem Beispiel möchte ich Ihnen aufzeigen,<br />
wie wichtig eine gute Zusammenarbeit<br />
zwischen der arS, Pistenrettungsdienst, Seilbahnbetreibern,<br />
Polizei und der rega ist. Bei<br />
diesem einsatz funktionierte alles einwandfrei<br />
trotz sehr schwierigen Wetterverhältnissen.<br />
aUSBILDUNg<br />
aus allen Stationen besuchten retter regionale<br />
Kurse.<br />
einen Winter- und einen Sommerrettungskurs<br />
sowie die abendliche Medizinausbildung<br />
organisierten wir ab der rettungsstation<br />
erstfeld für alle rettungsstationen der<br />
Sektion. Die verschiedenen ausbildungsthemen<br />
– thema dieses Sommers war die Seilbahnrettung<br />
– trafen auf grosses Interesse<br />
bei den teilnehmern.<br />
In den Stationen organisierten die obmänner<br />
weitere ausbildungen.<br />
rSh<br />
Die ausbildungswoche der rSh fand wieder<br />
in der letzten Woche im Mai statt. Die Umschulung<br />
der rSh auf den neuen heli agusta<br />
19<br />
da Vinci fand vom 14. – 17. Dezember statt.<br />
etwa 32 rSh-einsätze erfolgten mit der<br />
rega ab erstfeld.<br />
MaterIaLWeSeN<br />
eine neue Motorwinde für Faserseile ist vom<br />
hilfs- und rettungsfonds finanziert worden.<br />
es handelt sich um eine gleiche Maschine<br />
wie sie vor zehn Jahren fürs rettungswesen<br />
in erstfeld entwickelt worden ist. Die Faserseilmotorwinde<br />
hat sich in vielen einsätzen<br />
bestens bewährt.<br />
Der Verein Urner Seilbahnen und Sessellifte<br />
(VUSS), für die die alpine rettung das rettungswesen<br />
abdeckt, finanzierte dieses Jahr<br />
ein 400 m langes Statikseil sowie eine einhandmotorsäge.<br />
Die Pflege der rettungsstationen sowie die<br />
Kontrolle des rettungsmaterials wurden vorbildlich<br />
von den Materialwarten erledigt.<br />
NeUeS aUS DeN rettUNgSStatIoNeN<br />
Erstfeld<br />
tino Planzer tritt auf ende Jahr aus der rettungsstation<br />
aus. Für seine grosse arbeit für<br />
das rettungswesen, als früherer obmann<br />
der Station erstfeld und als rSh möchte ich<br />
ihm an dieser Stelle recht herzlich danken.<br />
Bristen<br />
Walter Zberg, obmann von Bristen, tritt auf<br />
ende Jahr zurück. Für die gute Leitung der<br />
rettungsstation und die gute Zusammenarbeit<br />
möchte ich ihm an dieser Stelle recht<br />
herzlich danken.<br />
Neu leitet edwin Jauch die rettungsstation<br />
als obmann.<br />
hUNDeWeSeN<br />
Die hundeteams nahmen im Winter im<br />
Durchschnitt an 6 ½ tagesübungen teil.<br />
Vom 17. – 23. Januar fand der Lawinenkurs<br />
in andermatt statt.
JahreSBerIchte<br />
Für drei einsätze wurden im Winter insgesamt<br />
sechs hundeteams aufgeboten.<br />
Im Winter standen vierzehn, im Sommer elf<br />
einsatzfähige teams zur Verfügung.<br />
DaNK<br />
Zum Schluss möchte ich allen rettern, obmännern<br />
und ausbildnern sowie unseren<br />
Partnern der rega, VUSS sowie der Kapo<br />
Uri für ihre Mithilfe und Unterstützung herzlich<br />
danken.<br />
Dank an alle, die die rettungsstationen in<br />
irgendeiner Form unterstützten.<br />
Reini Kempf, Rettungschef<br />
Jahresbericht Tourenwesen<br />
Das tourenjahr 2009 verlief erfolgreich und<br />
nahezu unfallfrei. anlässlich der Bergwanderung<br />
im rheinwald zog sich eine teilnehmerin<br />
eine Beinverletzung zu und wurde mit<br />
der rega ins Spital geflogen – konnte dieses<br />
jedoch am gleichen tag wieder verlassen.<br />
Für die organisation und umsichtige<br />
Führung möchte ich mich bei allen touren-<br />
und WanderleiterInnen bedanken.<br />
StatIStIK Der SeKtIoNStoUreN Sac-gottharD 2009<br />
(Der Wert in Klammern ist der Durchschnitt der Jahre 1991 – 2008)<br />
20<br />
Der Winter war lang und schneereich – so<br />
konnten während über einem halben Jahr<br />
Ski- und Schneeschuhtouren unternommen<br />
werden. Dies bedingte jedoch auch, dass es<br />
hin und wieder Schnee geben musste und<br />
die Bedingungen nicht alle touren zuliessen.<br />
28 der 39 geplanten Wintertouren konnten<br />
durchgeführt werden, was 72 % entspricht.<br />
Bei den Sommertouren konnten sogar 93 %<br />
der geplanten touren durchgeführt werden.<br />
ein so guter Wert wurde in den letzten Jahren<br />
noch nie erreicht. Zu Verdanken war dies<br />
jedoch nicht nur dem Wetterglück sondern<br />
auch der Flexibilität der tourenleiterInnen.<br />
Der Leiterbestand ging leicht zurück, da<br />
Noldi Furger, Beat Zurfluh und Karl Planzer<br />
als Leiter bei der Stammsektion zurücktraten.<br />
Für ihren einsatz möchte ich den besten<br />
Dank aussprechen. einige Personen werden<br />
dieses Jahr einen tourenleiterkurs besuchen.<br />
thomas Schuler aus Bürglen ist neu<br />
als tourenleiter für die Sektion aktiv.<br />
auf den 1.1.2010 tritt das aus- und Fortbildungsreglement<br />
des Sac in Kraft. Darin ist<br />
vorgeschrieben, welche ausbildung die Leiter<br />
oder Leiterinnen haben müssen, um eine<br />
tour anbieten zu können. Weiter sind inner-<br />
Durch- Durchge- anzahl Durch-<br />
rubrik geplant geführt geführt % teiln. Schnitt<br />
1 Veranstaltungen (3-8) 107 92 86 (73) 899 10<br />
2 Bergtouren (3-5) 73 60 82 (66) 492 8<br />
3 Wintertouren 39 28 72 (63) 242 9<br />
4 Sommertouren 29 27 93 (68) 201 7<br />
5 Wanderungen 5 5 100 (73) 49 10<br />
6 Frauengruppe 10 9 90 (81) 127 14<br />
7 ahV-gruppe 8 8 100 (98) 118 15<br />
8 Sonstiges 16 15 94 (79) 162 11
JahreSBerIchte<br />
halb von sechs Jahren drei Fortbildungstage<br />
zu absolvieren.<br />
Für die gute Zusammenarbeit während meinem<br />
ersten Jahr als tourenchef möchte ich<br />
mich bei allen Beteiligten bedanken – speziell<br />
bei meinen beiden Vorgängern Pius<br />
Zgraggen, welcher immer wieder bereitwillig<br />
meine Fragen beantwortete, und Franz<br />
tresch, der die Datenbank unermüdlich weiterentwickelt.<br />
allen Sektionsmitgliedern wünsche ich ein<br />
schönes und unfallfreies tourenjahr<br />
Mario Cathomen, Tourenchef<br />
Jahresbericht der JO / KIBe<br />
Die Sac-Jugend gotthard kann erneut auf<br />
ein erfolgreiches und unfallfreies tourenjahr<br />
zurückblicken. es hat wieder viel Spass gemacht,<br />
mit den Jugendlichen und Kindern<br />
die Berge zu Fuss, auf Skiern oder Snowboards<br />
zu erklimmen. auch unsere vielen<br />
Kletterevents mit gross und Klein waren<br />
einmal mehr unvergessliche Momente. Speziell<br />
zu erwähnen sind der event am Lago<br />
d’orta, die vielen Boulder- und Klettertouren<br />
und der Funday. Dass wir nicht die sportliche<br />
Leistung als grösstes Ziel haben, sondern<br />
der Spass, konnten wir an den etlichen<br />
lustigen und spielerischen aktionen an den<br />
Kletterwänden erleben. einen eindruck von<br />
diesen aktionen durften wir am Schlussabend<br />
mit eindrücklichen Bildern nochmals<br />
geniessen.<br />
einmal mehr zeigte die Zahl der teilnehmenden<br />
im Sommer eine deutliche Zunahme.<br />
eine weitere erkenntnis mussten wir entgegennehmen:<br />
Im Winter läuft nicht viel, auch<br />
nicht bei den älteren Jolern. Wir dürfen aber<br />
mit Zuversicht in die Zukunft blicken, denn<br />
es kommen nun die KIBeler. eines bleibt mo-<br />
21<br />
mentan die grösste Frage: Wie können wir<br />
diese Jugendlichen bei der Stange halten<br />
und ihnen auch weiterhin ein tolles tourenangebot<br />
bieten? Das Leiterteam hat auch im<br />
vergangenen tourenjahr alles daran gesetzt,<br />
die Motivation zu wecken. So sind an vielen<br />
touren Jo und KIBe gemeinsam unterwegs,<br />
um die übergänge vom KIBe zur Jo fliessend<br />
zu gestalten. Wir werden dies im Jahr 2010<br />
mit Nachdruck pflegen. Die Jo und das KIBe<br />
haben ein traumjahr vor sich. auch die Familien<br />
(Funday) sollen im 2010 wieder zum<br />
Zug kommen.<br />
Unsere speziellen Kurse Ski- und Snowboardtouren<br />
im Januar und der Bergsteigerkurs<br />
im Juni waren auch im 2009 wieder die<br />
idealen einsteiger- und Weiterbildungskurse<br />
für unsere Jugendlichen. Diese vermittelten<br />
die grundlagen zu verantwortungsvollen und<br />
umsichtigen alpinisten. ebenfalls zu erwähnen<br />
sind die animationstage. es waren da<br />
der Kletterkurs anfang Mai und der Funday<br />
in der göscheneralp sowie der Sportpass im<br />
oktober.<br />
es scheint selbstverständlich zu sein, dass<br />
wir es lustig und toll in der Jo und dem<br />
KIBe haben, aber hinter diesem erfolg standen<br />
wiederum die Leiterinnen und Leiter, die<br />
diese verantwortungsvolle tätigkeit mit viel<br />
Weitblick, Fachwissen und herzblut wahrgenommen<br />
haben.<br />
KeNNZahLeN Der Sac JUgeND<br />
gottharD 2009 (Jo/KIBe)<br />
Mitglieder Jo/KIBe: 181<br />
Leiterteam: 35 Leiter/4 Leiterinnen<br />
Zum Schluss danke ich dem Sektionsvorstand<br />
herzlich für die Unterstützung. auch<br />
ein Dank geht an Iwan Infanger der uns als<br />
J+S-experte, Bergführer und Kamerad auf<br />
einigen touren begleitet hat. Nicht minder<br />
grosser Dank geht an das Leiterteam für die
JahreSBerIchte<br />
grosse und anspruchsvolle tätigkeit in seiner<br />
Freizeit, welche nicht selbstverständlich ist<br />
und eine spezielle anerkennung verdient.<br />
Ich wünsche nun allen Mitgliedern der Sektion<br />
und ihren Familien, unseren Jugendlichen<br />
von Jo und KIBe und dem Leiterteam<br />
einschliesslich Iwan Infanger schöne und<br />
unvergessliche erlebnisse in den Bergen und<br />
ein unfallfreies Jahr 2010.<br />
Roman Betschart, Jugendchef<br />
Jahresberichte der Ortsgruppen<br />
og erStFeLD<br />
Nach dem letztjährigen Lokalwechsel fand<br />
die Jahresversammlung 2009 erstmals im<br />
restaurant Frohsinn statt. Der traditionelle<br />
Imbiss – Schinken im Brotteig – konnten wir<br />
beibehalten und hat allen bestens gemundet.<br />
ein spezieller Dank geht hiermit an ruth<br />
und Paul Jans, welche uns diesen beliebten<br />
teller zu sehr guten Konditionen angeboten<br />
haben.<br />
Die aktion Mitgliederwerbung, diesmal im<br />
raum Silenen – amsteg, ist sehr erfreulich<br />
verlaufen und wir dürfen vierzehn Neumitglieder<br />
in unserer og willkommen heissen.<br />
Leider mussten wir im verflossenen Jahr<br />
von drei clubkameraden abschied nehmen.<br />
es sind dies Werner Imholz (Jg. 30), Karl<br />
Wyrsch, (Jg. 32) und hanspeter Locher (Jg.<br />
25). Den angehörigen entbieten wir im Namen<br />
der og unser herzliches Beileid.<br />
Das tourenprogramm konnte dank dem guten<br />
Donnerstagswetter fast ausnahmslos<br />
abgewickelt werden. Mit guter Beteiligung<br />
fanden die touren oberchäseren – Windgällenhütte<br />
– tritt (7 teilnehmende), Bättelmatthorn<br />
VS (11), hochstollen – aelggialp<br />
(12) und engelhornhütte (23, davon 8 SchattdorferInnen),<br />
statt. herzlichen Dank, hans,<br />
für eure teilnahme an unserer tour.<br />
22<br />
ein weiteres gemeinsames Unternehmen<br />
war der Kröntenhüttenputz im Mai. Bei wunderschönem<br />
Wetter haben sich acht helferInnen<br />
aus Schattdorf und erstfeld von Montag<br />
bis Mittwoch ins Zeug gelegt und die<br />
hütte auf hochglanz gebracht es war auch<br />
in kameradschaftlicher hinsicht super und<br />
unsere arbeit wurde sehr geschätzt. Vielen<br />
Dank, Markus, für die gute Verpflegung.<br />
Das sechsmalige hallenklettern hat grossen<br />
anklang gefunden und wurde rege benutzt.<br />
Vielen Dank an den organisator Pius Zgraggen,<br />
der sich stets für uns einsetzt und tatkräftig<br />
mithilft.<br />
Unsere Bemühungen, die gV der Stammsektion<br />
wieder alle zwei Jahre nach erstfeld<br />
zu bringen, wurden vom Sektionsvorstand<br />
unterstützt. Bereits ist ein oK unserer<br />
ortsgruppe an der arbeit, die gV 2010 zu<br />
organisieren. Die og heisst schon jetzt alle<br />
gotthärdlerinnen und gotthärdler im Pfarreizentrum<br />
in erstfeld herzlich willkommen.<br />
Zum Schluss möchte ich meinen besten Dank<br />
richten an den Vorstand der Stammsektion<br />
für die gute Zusammenarbeit und meinen<br />
Kameradinnen und Kameraden aus der og<br />
für die immer spontane Unterstützung bei<br />
meiner arbeit. ebenfalls ein Dank geht an<br />
alle, die aktiv oder in irgendeiner Weise unsere<br />
og unterstützen.<br />
ein schönes und unfallfreies Bergjahr<br />
wünscht euch euer<br />
Obmann Peter Bachmann<br />
og FLüeLeN<br />
Die 36. generalversammlung vom 25. april<br />
2009 auf dem oberaxen besuchten 35 Mitglieder.<br />
auf verschiedenen Wegen und Umwegen<br />
erreichten sie das Ziel. Der starke<br />
Wind verhinderte eine tagung auf dem Balkon.<br />
Für die tagesgeschäfte und das anschliessende<br />
Nachtessen mussten wir uns<br />
in die gasstube begeben.
JahreSBerIchte<br />
Der obmann Bernhard Ziegler leitete die<br />
Versammlung gekonnt und mit viel humor.<br />
Leider war es seine letzte Versammlung und<br />
er gab sein amt nach sechzehnjähriger tätigkeit<br />
ab. Mit grossem Dank der Versammlung<br />
für die geleistete arbeit wurde er als<br />
obmann verabschiedet. Josef arnold – dr<br />
Fuchsacher Sepp – hielt ihm eine lange gereimte<br />
Laudatio mit vielen anekdoten und<br />
lustigen Begebenheiten der vergangenen<br />
sechzehn Jahre.<br />
Die aktivitäten der ortsgruppe Flüelen im<br />
2009:<br />
Das Sportwochenende in Vals wurde wegen<br />
zuviel Neuschnee, Lawinengefahr und unsicherem<br />
Wetter um ein Jahr verschoben.<br />
Der obligate abend im Nussbäumli wurde<br />
durch Benedikt arnold mit einem Diavortrag<br />
über seine Mount everest-Besteigung zum<br />
unvergesslichen erlebnis.<br />
Die Frühlingszusammenkunft am 6. Juni auf<br />
dem oberfeld wurde von der og Flüelen organisiert.<br />
Das Wetter spielte nicht wunschgemäss<br />
mit, und wir bauten kurz entschlossen<br />
ein Zelt für den empfang der gäste und<br />
den apero. Die traditionelle gedenkandacht<br />
für unsere verstorbenen Sac-Mitglieder zelebrierte<br />
Pater Werner arnold. Junge Burschen<br />
von den Bürgler Bergen sorgten mit<br />
lüpfiger Ländlermusik für die Unterhaltung.<br />
eine weitere kameradschaftliche Frühlingszusammenkunft<br />
ging damit in die geschichte<br />
der Sektion gotthard ein. herzlichen Dank<br />
den organisatoren Bernhard Ziegler und<br />
Franz Ferdinand Infanger.<br />
Die Bergwanderung ende Juni vom Lago tremorgio<br />
zum Lago Leit und zurück nach Dalpe<br />
mit anschliessendem grillabend genossen<br />
wir bei schönem Wetter. herzlichen Dank,<br />
Bernhard, für die Führung.<br />
gegen ende Juli besuchten wir unter kundiger<br />
Leitung von Paul Bissig und hansruedi<br />
herger das alpsteingebiet. Unsere route<br />
23<br />
führte über Wildkirchli – ebenalp, Schäfler<br />
– Messmer – ageteplatte zur Meglisalp.<br />
Dieses tolle Wochenende ging in die geschichte<br />
ein.<br />
Die Bergwanderung oberalppass – Unteralp<br />
– andermatt und die Bergwanderung<br />
obsaum – Brunnital führten wir mit erfolg<br />
durch.<br />
allen Bergkameraden der ortsgruppe Flüelen<br />
herzlichen Dank für die gute Kameradschaft<br />
und das aktive Mitmachen.<br />
Dem Sektionsvorstand danken wir herzlich<br />
für die tolle arbeit, die er für uns über das<br />
ganze Jahr leistet.<br />
Unter dem Motto «chumm mit – blieb fit»<br />
wünschen wir allen gotthärdlerinnen und<br />
gotthärdlern für das Jahr 2010 ein unfallfreies,<br />
glückliches Bergjahr mit vielen tollen<br />
erlebnissen und guter Kameradschaft.<br />
Obmann Edi Mengelt<br />
og LUZerN<br />
Wie in den letzten Jahren üblich war die<br />
ortsgruppe auch 2009 schon früh im Jahr auf<br />
trab. Die Besichtigung der Kehrichtverbrennungsanlage<br />
KVa Ibach war für fünfzehn<br />
og-Mitglieder und vier gäste eine sehr interessante<br />
Veranstaltung. Der Lauf des täglich<br />
anfallenden Unrats jeder art (vom Küchenpapier<br />
bis zum unvorstellbaren abfall<br />
aus dem nahen Kantonsspital) konnte Schritt<br />
um Schritt verfolgt werden. täglich während<br />
vierundzwanzig Stunden werden tonnagen<br />
von Müll verbrannt. Die abwärme beheizt<br />
das Kantonsspital und das Shoppingcenter<br />
emmen. auch Strom wird produziert, welcher<br />
den eigenverbrauch deckt und bei einer<br />
überproduktion ins cKW-Netz abgegeben<br />
werden kann. es war ein äusserst informativer<br />
Lerngang.<br />
Die Sektions-generalversammlung am letzten<br />
Samstag im Januar wurde auch von ei-
JahreSBerIchte<br />
ner anzahl Uri-Luzernern besucht, welche zu<br />
den verschiedenen traktanden applaudierten<br />
oder nach aufforderung des Vorsitzenden<br />
die hände erhoben. Der neuen Präsidentin<br />
wünschen wir viel erfolg.<br />
Die erweiterte Vorstandssitzung mit den<br />
og-obmännern fördert immer wieder den<br />
gegenseitigen Kontakt sowie den beidseitigen<br />
Informationsaustausch. Impulse und<br />
anliegen werden besprochen und aktuelle<br />
aktivitäten des Vorstandes übermittelt. aus<br />
meiner Sicht für die ortsgruppen eine sehr<br />
willkommene Info-Veranstaltung. Vielen<br />
Dank für die einladung.<br />
Die ortsgruppentour vom 10./11. Juli ins<br />
Sarganserland mit Besuch des gonzer-Bergwerkes,<br />
Besteigung des gonzergipfels und<br />
des alviers sowie der hochmoorwanderung<br />
waren die highlights des Klubjahres.<br />
Mit bestem Dank an den Vorstand für die<br />
umsichtige grosse arbeit zu gunsten von uns<br />
allen wünsche ich den gotthärdlerinnen und<br />
gotthärdlern frohe Festtage und ein unfallfreies<br />
glückliches 2010.<br />
Obmann Jost Ziegler<br />
og SchattDorF<br />
Mit leichten Wanderungen im Frühling<br />
stimmten wir uns auf den Sommer ein. Wir<br />
besuchten die gV der Stammsektion in altdorf<br />
und die Frühlingszusammenkunft auf<br />
haldi. Der Mai-hock auf haldi, gestärkt mit<br />
urchigen Älpermagronen und apfelmus, fand<br />
guten anklang. ende Mai brachten wir mit<br />
der og erstfeld die Kröntenhütte auf hochglanz,<br />
allen Beteiligten besten Dank.<br />
Die erste Bergtour im Jahr führte auf den<br />
Pecian (2662 m). Wir durften uns als erste im<br />
gipfelbuch für das Jahr 2009 einschreiben.<br />
auf dem Niederbauen, Wiesenberg, arvigrat,<br />
Sittlisalp – Spitzen, Lidernen – chaiserstock,<br />
glattalp – ortstock und Schwal-<br />
24<br />
mis konnten wir uns gratulieren. Die tour<br />
zur engelhornhütte, organisiert von der og<br />
erstfeld, war landschaftlich grossartig. herzlichen<br />
Dank, Margret und Peter!<br />
Die Wanderungen Isenthal – oberalp, Beckenried<br />
– treib, Windgällenhütte, gurtnellen<br />
– Silenen verliefen locker und gesellig.<br />
an den Klettersteigen Diavolo, Brunnistöckli,<br />
rigidalstock und tierberg konnten wir das<br />
hallentraining, das wir in den Wintermonaten<br />
durchführten, gut anwenden.<br />
Ich danke allen og-Mitgliedern recht herzlich,<br />
die an hocks, Wanderungen und touren<br />
mitmachen. ganz besonderer Dank gilt<br />
jenen, die Wanderungen und touren organisieren.<br />
Denn dank ihnen herrscht Kameradschaft<br />
und Leben in der og und können wir<br />
unsere schöne alpenwelt bewundern. Wir<br />
sind dankbar, dass wir das Jahr 2009 ohne<br />
Unfall erleben durften.<br />
Dem Vorstand der Stammsektion danke ich<br />
im Namen der og Schattdorf für seine immense<br />
arbeit und wünsche allen Sac-Mitgliedern<br />
unfallfreie und kameradschaftliche<br />
Wanderungen und touren. «Bliibed gsund<br />
und hends guet!»<br />
Obmann Hans Infanger<br />
og ZürIch<br />
Das vergangene Jahr 2009 war für die ortsgruppe<br />
Zürich ein bewegtes und mit vielen<br />
schönen erlebnissen gespicktes Jahr. Dank<br />
der vielen Begegnungen auf unseren touren<br />
konnten wir immer wieder neue Bekanntschaften<br />
schliessen und so viele Menschen<br />
begeistern für unsere ortsgruppe.<br />
Zur Begrüssung im neuen Jahr trafen wir uns<br />
beim obligaten Uetliberghock zu einem feinen<br />
Nachtessen und gemütlichem Beisammensein.<br />
Bereits im Januar unternahmen<br />
wir einige Skitouren.<br />
eine Delegation unserer ortsgruppe besuchte<br />
ende Januar die generalversamm-
JahreSBerIchte<br />
lung der Stammsektion in altdorf. am 5.<br />
Februar fand dann unsere eigene 41. generalversammlung<br />
statt. als gäste durften wir<br />
den Vizepräsident thomas Ziegler und annina<br />
arnold-Vetter begrüssen, was uns sehr<br />
freute und ehrte.<br />
Wegen Petrus Wetterlaune konnten leider<br />
nicht alle geplanten touren durchgeführt<br />
werden. Die engadinerwoche konnte dann<br />
wieder bei sehr guten Schneeverhältnissen<br />
– Pulver wohin das auge reichte – durchgeführt<br />
werden. auch die Zermatter tourentage<br />
waren wieder ein voller erfolg. Die<br />
ortsgruppenwanderung konnte dieses Jahr<br />
trotz Nebel auf der Fluonalp durchgeführt<br />
werden. Der traditionelle Jasshock fand in<br />
unserem Klublokal restaurant Letzi statt.<br />
Jassmeister 2009 wurden elisabeth heimgartner<br />
und Leo Moser, nochmals herzliche<br />
gratulation. Der chlaushock fand ebenfalls<br />
in unserem beliebten Klublokal statt. Die gut<br />
organisierte tombola und die anderen überraschungen<br />
waren ein voller erfolg.<br />
Nun wünsche ich allen gotthärdlerinnen und<br />
gotthärdlern gute gesundheit, ein unfallfreies<br />
und erfolgreiches tourenjahr 2010.<br />
Obmann Ruedi Rohrer<br />
Jahresberichte AHV- und frauengruppe<br />
ahV-grUPPe<br />
Die diesjährige Wanderzeit der ahV-gruppe<br />
wurde mit dem Schlusshock auf dem Bielenhof<br />
bei Familie Zgraggen beendet.<br />
Zwei touren mussten wegen fahrplantechnischer<br />
gründe umgestellt werden, alle anderen<br />
konnten programmgemäss durchgeführt<br />
werden. alle Unternehmungen konnten mit<br />
guter Beteiligung und gutem bis sehr gutem<br />
Wetter durchgeführt werden.<br />
25<br />
Die Saison begann mit der Wanderung im<br />
goms, die immer wieder ein besonderes erlebnis<br />
ist. Kurz nach der Schneeschmelze begaben<br />
wir uns auf den Zugerberg, statt ins<br />
entlebuch. auch hier durften wir eine tolle<br />
Sicht geniessen. Das hochmoor von rothenthurm<br />
ist immer eine Wanderung wert. hier<br />
erlebt man noch eine relativ unberührte Natur.<br />
Die Wanderung rotkreuz führte uns an<br />
die hochwasser führende reuss, wo wir die<br />
Kraft des Wassers in einem vorgegebenen<br />
Lauf so richtig erleben konnten. Die Wanderung<br />
ins tessin musste ebenfalls umgestellt<br />
werden, weil die Bahn auf die alp<br />
Pesciüm im Sommer aus finanziellen gründen<br />
nicht mehr in Betrieb ist. trotzdem erlebten<br />
wir eine wunderschöne Wanderung<br />
von Dazio grande nach Faido. eine weitere<br />
sehr schöne Wanderung durften wir von der<br />
Ibergeregg via holzegg ins alpthal unter die<br />
Füsse nehmen. eine kleine gruppe benützte<br />
die vorhandene Zeit für die Besteigung des<br />
grossen Mythen, was mit einer tollen aussicht<br />
belohnt wurde. als letzte tour war das<br />
unbekannte Zürich angesagt. es ging auf den<br />
Stadlerberg, der durch den absturz einer alitalia-Maschine<br />
vor fast 20 Jahren bekannt<br />
wurde. Zum abschluss der Saison 2009 trafen<br />
wir uns bei Familie Zgraggen auf dem<br />
Bielenhof zum Mittagessen, um noch einmal<br />
über die vergangenen Wanderungen zu<br />
diskutieren.<br />
Ich möchte an dieser Stelle allen tourenleitern<br />
ein herzliches Dankeschön aussprechen<br />
für ihre geleistete arbeit, durch die<br />
wir immer wieder schöne Stunden erleben<br />
dürfen.<br />
ebenfalls besten Dank an alle clubmitglieder<br />
für die teilnahme an den touren.<br />
einen besonderen Dank möchte ich Willi<br />
Staub zukommen lassen für seine tätigkeit<br />
als obmann der ahV-gruppe. er hat diese<br />
arbeit mit viel herzblut erledigt. BraVo
JahreSBerIchte<br />
Willi. Wir bedauern es sehr, dass du das<br />
amt zur Verfügung stellst.<br />
In diesem Zusammenhang mache ich den<br />
aufruf an alle ahV-Mitglieder, dass sich<br />
wieder ein Mitglied für diese arbeit zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Zum Schluss wünsche ich allen gute gesundheit,<br />
frohe Festtage und auf ein Wiedersehen<br />
in der nächsten Saison.<br />
Leo Lustenberger<br />
Tourenleiter AHV-Gruppe<br />
JahreSBerIcht Der FraUeNgrUPPe<br />
am 26. November durfte ich 26 Frauen, darunter,<br />
zur grossen Freude aller, sechs neue<br />
Mitglieder begrüssen. Sie hatten uns während<br />
des Jahres als gäste auf verschiedenen<br />
Wanderungen begleitet. Wenige tage<br />
vor der gV bekamen wir die Nachricht vom<br />
tode unseres langjährigen gruppenmitglieds<br />
alice huber. So nahe beieinander können<br />
Freude und trauer liegen.<br />
Unser Wanderjahr begann mit der Schneeschuhtour<br />
auf haldi. ob mit oder ohne<br />
Schneeschuhe, wir genossen einen herrlichen<br />
tag oberhalb des Nebels. eine ungewohnt<br />
kleine gruppe beteiligte sich an der<br />
Wanderung mit der ahV-gruppe im goms.<br />
Krankheit und Befürchtungen vor dem angesagten<br />
Sturm hatten einige zur absage<br />
bewogen. Die Wetterfesten erlebten eine<br />
Wanderung mit leichtem Schneefall, aber<br />
ohne Sturm. Unsere Frühlingswanderung<br />
im März fand an einem Wintertag statt,<br />
mit Schneeschauer und kalter Bise, sodass<br />
wir im Seerestaurant in Seedorf nebst dem<br />
Mittag essen auch die Wärme genossen. einen<br />
richtig schönen Frühlingstag erlebten<br />
wir dann einen Monat später unterwegs<br />
von Brunnen nach gersau. Wir freuten uns<br />
an den Veilchen und Buschwindröschen,<br />
machten einen halt beim Zahnwehkap-<br />
26<br />
pellchen und warteten bei Kaffee und Kuchen<br />
auf den Bus. Dank dem engagement<br />
der Wanderleiterinnen, die bereit sind attraktive<br />
Wanderungen zu organisieren,<br />
lernt man oft unbekannte orte kennen. So<br />
kannte keine der teilnehmerinnen die Wanderung<br />
zum gibelhorn oberhalb Schwyz und<br />
auf dem Schartihöreli standen mehr als die<br />
hälfte aller gipfelstürmerinnen zum ersten<br />
Mal. Für mich war die tour vom Furkapass<br />
zu den Schwärzi seeli eine Premiere und wie<br />
fantastisch die aussicht auf dem Fronalpstock<br />
ist, wussten auch nicht alle. ob alle<br />
die Windgällenhütte vom einem früheren<br />
Besuch her kannten, ist mir nicht bekannt,<br />
dass sie aber ein beliebtes Ziel ist, zeigte<br />
die rekordbeteiligung. Beendet haben wir<br />
das glücklicherweise unfallfreie Wanderjahr<br />
mit dem Schlussbummel, der zum elften aber<br />
definitiv zum letzten Mal von olga Zanitti organisiert<br />
wurde. herzlichen Dank, olgi.<br />
an den zehn durchgeführten Wanderungen<br />
nahmen 141 Personen teil. Dabei begleitet<br />
wurden wir von 37 gästen, darunter waren<br />
– was uns sehr gefreut hat – zehn männliche<br />
teilnehmer. an den sieben Wanderungen der<br />
ahV-gruppe haben sich 45 Frauengrüpplerinnen<br />
beteiligt. hier möchte ich Willi Staub,<br />
der sein amt als ahV-gruppenleiter abgegeben<br />
hat, herzlich danken. Seine arbeit für<br />
das erstellen und Zuschicken der Wanderprogramme<br />
haben wir in der Frauengruppe<br />
sehr geschätzt. Die elf Monatshocks waren<br />
mit 136 Mitgliedern sehr gut besucht.<br />
abschliessend möchte ich allen recht herzlich<br />
danken: Den teilnehmerinnen für das<br />
fleissige Mitmachen an den Wanderungen<br />
und Monatshocks, den Wanderleiterinnen<br />
für das Durchführen und Vorbereiten der<br />
Wanderungen, sowie dem Sektionsvorstand<br />
für seine grosse arbeit.<br />
Ida Gehrig, Leiterin der AHV-Gruppe
aus dEr stammsEktion<br />
Wichelhorn<br />
27. september 2009<br />
Die letzten Meter vor dem Gipfel.<br />
Auch die wieder genesene<br />
Präsidentin hat es geschafft!<br />
Die letzten Meter vor dem Wichelpass<br />
Die Schlüsselstelle vor dem Wichelpass<br />
Lagebesprechung vor dem Aufstieg<br />
zur Leutschachhütte<br />
Das andere Gipfelfoto…<br />
27
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
ruchälplistock – Jakobiger, 4. Oktober 2009<br />
eine eher grosse gruppe von fünfzehn Berggängerinnen<br />
und Berggängern versammelte<br />
sich bei der talstation der Luftseilbahn arni.<br />
Fast zu zielstrebig überrumpelten wir den<br />
Maschinisten am Morgen früh. Nach einer<br />
kurzen anlaufzeit war die Seilbahn dann<br />
aber startbereit und wir durften der Sonne<br />
entgegen aufs arni fahren. Dort begrüsste<br />
edi Mengelt die gruppe. er erklärte, dass<br />
wir in drei gruppen laufen werden, so dass<br />
es keine «handorgel» gäbe. Weiter bat er<br />
uns aufeinander zu achten, da es steilere<br />
Stellen habe. Der erste teilabschnitt führte<br />
uns bei strahlendem Sonnenschein auf die<br />
Sunniggrathütte. Dort wurden wir freundlich<br />
empfangen und gönnten uns eine kleine Stärkung.<br />
Nun wählte edi den aussichtsreicheren<br />
der beiden Wege. herrliche aus blicke begleiteten<br />
uns von der Sunniggrathütte über den<br />
grat in den taleinschnitt Stockgruben. Die<br />
route ist ab hier blau-weiss markiert. Steiler<br />
wurde der einstieg gegen den ruchälplistock,<br />
wo Drahtseile und Ketten die leichte<br />
Im Aufstieg zum Ruchälplistock<br />
28<br />
aber ausgesetzte Kletterei zum gipfel auf<br />
2476 m erleichterten. Um zum gipfelkreuz<br />
des ruchälplistocks zu kommen, mussten<br />
wir ein plattiges Felswändchen hochklettern.<br />
eine dicke eisenkette war für den aufstieg<br />
hilfreich. auf dem Weiterweg konnten wir<br />
eine traumhafte rundsicht vom gotthardgebiet<br />
über die markanten Windgällen bis weit<br />
über den Urnersee geniessen. In der gruppe<br />
hatte es gute Berggängerinnen und Berggänger,<br />
die den weniger trittsicheren hervorragend<br />
helfen konnten. Der jüngste teilnehmer<br />
war dreizehn Jahre alt und meisterte die tour<br />
sehr gut. auf dem Jakobiger, unserem zweiten<br />
gipfel, stiessen wir auf ein paar hüttenfestler.<br />
auch sie liessen sich das wunderbare<br />
Wetter nicht entgehen. Weiter ging es zum<br />
Leidpass mit traumhaftem Blick zum Leidsee.<br />
Die Berge spiegelten sich im dunklen See,<br />
als könnte man sie nicht von den echten unterscheiden.<br />
Von hier war es nicht mehr weit<br />
bis zur Leutschachhütte. auf dem hüttenweg<br />
ging es über die Furt zurück aufs arni.
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Gipfelbild Ruchälplistock<br />
herzlichen Dank an edi für die wunderschöne<br />
tour!<br />
Zwischen dem erstfeldertal und dem Leutschachtal<br />
steht östlich vom Leidseepass der<br />
weithin sichtbare Doppelgipfel, der Jakobiger.<br />
eingebettet in einer kraterförmigen Vertiefung<br />
liegt unter seinem Vorbau ein See,<br />
der Leidsee. Um diesen See und den darunter<br />
liegenden ort Furt gibt es eine uralte<br />
Sage. Weil wir dort vorbei wanderten, habe<br />
ich diese interessante Sage dazugesetzt.<br />
Isabelle Triulzi<br />
DIe Sage VoM JaKoBSee<br />
Furt ist heute ein ausstafel der Leutschachalp<br />
ob amsteg, nach der Sage aber bildete es vor<br />
alten Zeiten eine alp und konnte zwei Sennten<br />
erhalten. eines abends flog ein weisser<br />
Vogel über die alp und schrie: «Furt, Furt»!<br />
Die alpschweine stellten die ohren, horchten<br />
auf und in rasendem galopp stürmten sie<br />
davon talauswärts. Nicht so die Menschen<br />
mit dem übrigen Vieh; sie blieben. am zwei-<br />
29<br />
ten abend erscholl der gleiche ruf. Der Senn<br />
des einen Sennten meinte, man solle doch<br />
die Warnung beachten und die alp verlassen.<br />
er wurde jedoch nur ausgelacht. Der<br />
dritte abend, es war der abend vor St. Jakobstag,<br />
brachte schwarze Wolken mit, die<br />
sich drohend über der alp lagerten, und wieder<br />
erschien der weisse geflügelte Bote über<br />
der alp und schrie mit schauerlicher Stimme:<br />
«Furt, Furt»! Der eine Senn liess sein Sennten<br />
zusammentreiben und verliess mit ihm<br />
und seinen Knechten die unheimliche alp.<br />
ein schreckliches gewitter brach los. als sie<br />
auf heitersbüel noch einmal zurückblickten,<br />
berstete gerade die Felswand ob der alp und<br />
stürzte samt dem dahinterliegenden Jakobsee<br />
krachend zur tiefe und begrub die trift<br />
mit Menschen und Vieh unter haushohen<br />
trümmern. Seit jener Zeit heisst die gegend<br />
Furt und ist nicht mehr nutzbar, den Stafel<br />
mussten sie auf eine andere talseite verlegen.<br />
aus: Müller, Sagen aus Uri; Bearbeitung: Sepp huber
SPITZENZEIT<br />
Was uns direkt angeht.<br />
Generalagentur Richard Zgraggen<br />
Generalagentur Richard Zgraggen<br />
Lehnplatz 16, 6460 Altdorf Tel. 041 874 19 19<br />
Lehnplatz 16, 6460 Altdorf Tel. 041 874 19 19<br />
www.mobialtdorf.ch E-Mail: altdorf@mobi.ch<br />
www.mobialtdorf.ch E-Mail: altdorf@mobi.ch<br />
Bärenbodenweg Bärenbodenweg 17 17<br />
6472 6472 Erstfeld Erstfeld<br />
Tel. Tel. 041 041 880 880 21 15 21 15<br />
Fax Fax 041 041 880 880 15 19 15 19<br />
www.blessag.ch<br />
www.blessag.ch<br />
Spenglerei Spenglerei<br />
Bedachungen Bedachungen<br />
Blitzschutz Blitzschutz<br />
Dipl. Dipl. Spenglermeister<br />
Spenglermeister
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Kröntenhock, 3./4. Oktober 2009<br />
31
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Richi und Sybilla in den glatten Platten der Gärstenegg<br />
Klettertour Gärstenegg, 10. Oktober 2009<br />
Da der tourenleiter die tour falsch in seiner<br />
agenda eingetragen hatte, kamen Sybilla<br />
Schmid Bollinger, richi Imhof und Bruno Bollinger<br />
in den genuss eines zwar ein wenig<br />
kühlen, aber dennoch schönen Klettertages.<br />
Denn am Freitag, an dem die tour vorgesehen<br />
war, goss es aus Kübeln.<br />
urirotstock, 11. Oktober 2009<br />
Frühmorgens um 05.45 Uhr starteten vierzehn<br />
Personen unter der Führung von thomas<br />
arnold zur tour auf den Urirotstock.<br />
Vom Parkplatz oberhalb der Seilbahn station<br />
St. Jakob im Isenthal (1040 m) führte uns<br />
ein regennasser Wanderweg bei noch dunkler<br />
Nacht auf die Bywaldalp (1694 m). Beim<br />
ersten Dämmerlicht erreichten wir diese<br />
nach rund 1½ Stunden. Nach einer kurzen<br />
rast folgte das zweite teilstück bis zur git-<br />
32<br />
am Samstag war es zwar schön, die Felsen<br />
aber noch nass. am Sonntag passte es genau,<br />
in den h…glatten Platten der gärstenegg<br />
an der grimsel.<br />
Bruno Bollinger<br />
schenhörelihütte auf 2325 m. auf diesem<br />
abschnitt, welcher uns zuerst bei leichter<br />
Steigung tiefer ins grosstal und danach<br />
steiler über Breit-Planggen zur anhöhe «Im<br />
Lauberz» führte, konnten wir viele gämsen<br />
beobachten. Neben den gämsen, die der<br />
frische Schnee in tiefere Lagen getrieben<br />
hatte, zeigte sich in der Ferne sogar ein<br />
Steinbock.
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Bei der gitschenhörelihütte angekommen,<br />
gönnten wir uns eine längere Pause. Diese<br />
wurde Dank wärmender Sonnenstrahlen zur<br />
angenehmen rast und wir erfreuten uns am<br />
schönen Wetter in einer hochalpinen Landschaft.<br />
Da ab etwa 2400 m Neuschnee lag,<br />
entschloss sich der Leiter, den leichteren,<br />
jedoch weiteren Weg auf den gipfel zu<br />
nehmen. Dieser führte über die leicht verschneite<br />
Seitenmoräne des Blüemlialpfirns<br />
und einem stärker zugeschneiten geröllabschnitt<br />
auf den Sattel (2740 m) südlich des<br />
Urirotstocks. Nach einer letzten Verschnaufpause<br />
folgten wir dem Weg, der westlich<br />
am Vorgipfel des Urirotstocks vorbei und via<br />
Südwestflanke auf den 2928 m hohen gipfel<br />
führte.<br />
Gruppenfoto auf dem Urirotstock (Tourenleiter Thomas Arnold, Theres Arnold, Pius Inglin, Toni Gubelmann,<br />
Lucia Cathry, Marianne Schuler, Stefan Planzer, Stefan Leutenegger, Annaros Zgraggen, Ursula<br />
Betschart, Sepp Gisler, Fabian Leutenegger (13-jährig), Heidi Gisler, es fehlt Fotograf Stefan Heinzer)<br />
33<br />
Kurz nach 12.00 Uhr konnten wir uns gegenseitig<br />
zur Besteigung dieses eindrucksvollen<br />
Berges gratulieren und das obligate gipfelfoto<br />
schiessen. trotz Sonnenschein trieb uns<br />
der eisige Wind schon bald wieder zurück in<br />
tiefere Lagen. auf dem gleichen Weg wanderten<br />
wir zurück zum ausgangspunkt. Beim<br />
oberen ende der Moräne machten wir einen<br />
Mittagshalt und auf der Bywaldalp reichte<br />
es noch für eine Verschnaufpause.<br />
herzlichen Dank dem Leiter thomas arnold<br />
für diese eindrucksvolle tour bei idealem<br />
Bergwetter.<br />
Stefan Heinzer
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Ruth, Marianne, Monika und Margrit unterwegs auf der ersten Schneeschuhtour der Saison<br />
schneeschuhtour statt Klettersteige<br />
am Samstag, 17. oktober 2009, hielt der<br />
Winter einzug und es schneite ausgiebig in<br />
den Bergen. Speziell im Schächental wurden<br />
Neuschneemengen von über 70 cm gemessen.<br />
Damit zeichnete sich ab, dass die Klettersteigtouren<br />
im engelbergertal nicht mehr<br />
durchgeführt werden können. also packte<br />
ich am Sonntag meine Skis ins auto, um eine<br />
alternative tour zu rekognoszieren. Unterschächen<br />
war wunderbar eingeschneit und<br />
so spurte ich ab Friteren richtung Mettener<br />
Butzli. Der Neuschnee versprach ideale Verhältnisse<br />
für eine Schneeschuhtour am kommenden<br />
Freitag.<br />
Von den neun angemeldeten Personen für<br />
die Klettersteige wagten noch deren vier die<br />
Wintersaison mit Schneeschuhen zu beginnen.<br />
In Urigen angekommen, wurde sichtbar,<br />
dass der Föhnsturm der vergangenen tage<br />
die hälfte des Schnees weggefegt hatte.<br />
34<br />
So wanderte die gruppe die erste halbe<br />
Stunde über grüne Wiesen. Dann wurden<br />
die Schneeschuhe angeschnallt und zügig<br />
erreichte die gruppe über ob den hegen das<br />
noch tief eingeschneite Mettener Butzli. obwohl<br />
sich das Wetter zusehends verschlechterte,<br />
wurde das Znüni genossen, speziell<br />
die feinen Baumnüsse von ruth.<br />
Bei Schneefall und später leichtem regen<br />
führte der abstieg über Mettenen, Misburg<br />
und Sturnen zurück nach Urigen. Und natürlich<br />
mussten einige höhenmeter erneut auf<br />
Wiesland zurückgelegt werden.<br />
Zufrieden, die Schneetourensaison eröffnet<br />
und sich sportlich betätigt zu haben, genossen<br />
alle einen heissen Kaffee im Posthotel.<br />
Hugo Bossert
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
chlaushöck auf dem Oberfeld<br />
Pascal arnold (4): Der Lebkuchen war fein.<br />
auch die Nüssli. Das reiten war sehr lässig.<br />
es war schön, dass der Samichlaus<br />
uns ein Säckli gegeben hat. Und auch das<br />
«Umeschneefere» vor dem feinen aperitif<br />
hat Spass gemacht. Leider habe ich nicht<br />
so gerne Kartoffelstock. Die Schlittenfahrt<br />
in der Nacht (ich war schon sehr müde) zur<br />
Bergstation war etwas unheimlich, aber<br />
auch ganz toll.<br />
Pascal reitet zum ersten Mal. Samichlaus und Schmutzli mit der <strong>SAC</strong>-Kinderschar<br />
35
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Tourenvorschau februar und märz<br />
SeKtIoNStoUreN<br />
3. – 6. februar:<br />
skitouren im Kiental für seniorInnen 50+<br />
WS-ZS � 3 – 5 Std. Kiental ist ein kleines<br />
überschaubares Dorf im gleichnamigen tal.<br />
es liegt abseits der Lötschberg-Verkehrsachse<br />
inmitten einer prächtigen Bergwelt. Unsere<br />
touren legen wir je nach Schnee- und Wetterverhältnisse<br />
vor ort fest. Mögliche Ziele<br />
sind gehrihorn, Bundstock, chisti chnu bel,<br />
abehorn, Ärmigchnubel usw. übernachtet<br />
wird im hotel.<br />
Weitere einzelheiten erfahren Sie beim tourenleiter<br />
Sepp arnold-Frei, 041 871 24 65,<br />
sturnensepp@bluewin.ch. anmeldeschluss<br />
ist der 10. Januar 2010. Die teilnehmerzahl<br />
ist auf 8 Personen beschränkt.<br />
7. februar: chrüzlistock<br />
WS � 3½ Std. � 2 Std. Mit der MgB erreichen<br />
wir die haltestelle rueras. Durchs Val<br />
Mila ergibt sich ein aufstieg auf der Sonnseite<br />
des tavetsch bis zum gipfel. Den Sulzschnee<br />
suchen wir dann entlang der aufstiegsroute<br />
bis runter nach rueras. rückkehr mit der MgB<br />
oder den Skiliftanlagen im Dieni und oberalppass.<br />
Falls die Schneeverhältnisse eine abfahrt<br />
via Mittelplatten durchs etzlital nach<br />
Bristen zulassen, wird ein Bergführer beigezogen<br />
mit entsprechenden Kosten.<br />
anmeldung: Peter Langenegger, 041 887 10 18<br />
oder über die Website.<br />
13. februar: Helgenhorn<br />
S- � 4½ Std. � 1½ Std. Das helgenhorn<br />
ist ein hübscher grenzgipfel zwischen der<br />
Schweiz und Italien, der eine interessante,<br />
mittelschwere Skitour vermittelt. Vom ausgangsort<br />
all’acqua im Bedrettotal steigen wir<br />
auf zum Passo San giacomo (bis 40° steil)<br />
und von dort in hügeligem, fast flachem gelände<br />
weiter zum gipfelaufbau. Dem grenz-<br />
36<br />
grat entlang durch eine Mulde erreichen wir<br />
den schönen aussichtsgipfel. Die abfahrt erfolgt<br />
auf der selben route.<br />
auf anmeldungen freut sich Patrik tresch<br />
079 712 83 17 oder patresch@bluewin.ch.<br />
Die teilnehmerzahl ist auf 8 Personen beschränkt.<br />
14. februar: Grimselpass-spass<br />
Wt2 � 4 Std. � 2½ Std. Von oberwald (1366<br />
m) steigen wir mit den Schneeschuhen den<br />
Südhang des Sidelhorns hinauf, zuerst durch<br />
den Wald und dann in offenem gelände bis<br />
auf 2220 m. Wir folgen dem Bergsteigermotto<br />
«jetzt gahts nachly abä und dänn simmer grad<br />
dobä» und erreichen über den totensee den<br />
grimselpass (2166 m). Beim hotel-restaurant<br />
grimselblick können wir uns gemütlich verpflegen<br />
und jetzt kommt der Spass: Wer einen<br />
Schlitten mieten will, kann die abfahrt<br />
bis zum hotel rhonequelle geniessen. Die andern<br />
geniessen die offenen hänge querfeldein<br />
bis in den Wald, um dann der alpstrasse<br />
und nachher der Furkastrasse zu folgen bis<br />
wir zurück in oberwald sind.<br />
anmeldung bei tourenleiter Jürg heule über<br />
die Website oder 079 407 11 92.<br />
19. februar:<br />
skitour nach Verhältnis im schächental<br />
ZS � 3 – 4 Std. Das Ziel dieser Freitagstour<br />
wird kurzfristig aufgrund der Schnee- und<br />
Wetterverhältnisse festgelegt. Die vielen<br />
Möglichkeiten im Schächental lassen dazu<br />
einen grossen Spielraum offen.<br />
auf Ihre anmeldung freut sich der tourenleiter<br />
Sepp arnold-Frei, tel. 041 871 24 65 oder<br />
e-Mail sturnensepp@bluewin.ch. Die teilnehmerzahl<br />
ist auf 10 Personen beschränkt.<br />
20. februar: Klein furkahorn – Oberwald<br />
WS � 5 Std. � 2 Std. Wieder mal eine «alpenquerung».<br />
ab realp nach tiefenbach,
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
der Strasse entlang bis Sidelenbach. Weiter<br />
durch Mulden, hänge und am Schluss über<br />
den gratrücken zum Klein Furkahorn. Prächtiger<br />
aussichtsberg mit Sicht auf den rhonegletscher,<br />
ins goms und auf die 4000er des<br />
Wallis und Berner oberlandes. abfahrt über<br />
den Westhang zum Belvédère, nach Muttbach<br />
und gletsch und weiter der Strasse entlang<br />
nach oberwald.<br />
anmeldung: Peter Langenegger, 041 887 10 18<br />
oder über die online-anmeldung.<br />
26. februar: piz maler<br />
WS � 4 Std. � 2 Std. Mit der Bahn fahren<br />
wir von andermatt nach rueras. Nach einer<br />
kurzen abfahrt zur Seilbahnstation können wir<br />
die ersten 500 höhenmeter ohne anstrengung<br />
bis Stavel Sut il tgom per Bahn überwinden.<br />
Nun geht es in südwestlicher richtung über<br />
einen breiten rücken und coupiertes gelände<br />
auf den Vorgipfel. Den gipfel erreichen wir<br />
zuletzt zu Fuss über den ausgesetzten Nordwestgrat.<br />
Die abfahrt erfolgt über breite und<br />
steile hänge nach Selva. ein letzter aufstieg<br />
führt uns zur Bahnstation tschamut.<br />
Interessierte melden sich bei hugo Bossert<br />
an, online-anmeldung über die Website oder<br />
041 870 66 74.<br />
27. februar: piz Borel und piz ravetsch<br />
WS- � 3 Std. ab gemsstock Bergstation fahren<br />
wir zur Vermigelhütte ab, anschliessend<br />
folgt der aufstieg auf den Piz Borel und evtl.<br />
den Piz ravetsch. Die abfahrt ergibt sich je<br />
nach Verhältnissen.<br />
anmeldungen nimmt Walter gnos über tel.<br />
041 880 06 14 od. bookclimbing@bluewin.ch<br />
gerne entgegen. Die teilnehmerzahl ist auf<br />
6 Personen beschränkt.<br />
28. febr.: schneeschuhtour chinzig-Kulm<br />
Wt4 � 3 – 4 Std. � 2 Std. chinzig Kulm ist<br />
ein mit Schneeschuhen gut erreichbares Ziel.<br />
Von der Seilbahnstation Biel folgen wir zuerst<br />
37<br />
dem Winterwanderweg, um dann bei der Unteren<br />
gisleralp in richtung geissgrätli abzubiegen.<br />
einzig der obere teil, bevor man auf<br />
das grätli kommt, ist steil. rechts vom Sattel<br />
besteigen wir zuerst den Stock (2143 m) und<br />
gehen dann auf dem rücken zum gipfel des<br />
geissgrätli (2151 m). absteigen werden wir<br />
auf dem gleichen Weg.<br />
anmeldung an tourenleiter Bruno Bollinger:<br />
041 761 89 13 oder 079 411 52 07 oder über<br />
die Website.<br />
6./7. märz:<br />
partnun im prätigau – sulzfluh<br />
ZS � 3 Std. übernachtet wird im Berggasthaus<br />
alpenrösli in Partnun Stafel. hauptziel<br />
an diesem Wochenende ist sicher die Sulzfluh<br />
(2817 m). Wenn es die Schneeverhältnisse jedoch<br />
nicht zulassen, gibt es noch etliche weitere<br />
schöne Ziele.<br />
anmeldungen nimmt Bruno Küttel über die<br />
Website, 041 870 03 49 oder 079 715 09 13<br />
gerne entgegen.<br />
10. märz: mutteristock<br />
ZS+ � 4 Std. � 1½ Std. Vom Wägitalersee<br />
via rinderweid-Lufthütte-torberglücke zum<br />
gipfel. Der Mutteristock ist der beliebteste<br />
Skiberg im Wägital und bietet im mittleren<br />
teil weite, offene hänge gegen Norden. Die<br />
abfahrt folgt der aufstiegsroute.<br />
anmeldungen an Kurt Zberg über die Webseite<br />
oder 044 780 33 92.<br />
13. märz: Hoch fulen<br />
ZS- � 4½ – 5 Std. Der hoch Fulen liegt am<br />
westlichen rand des griesstales und kann<br />
sowohl von Westen als auch von osten bestiegen<br />
werden. Wir wählen den anstieg von<br />
Unterschächen. auf der alten oder neuen alpstrasse<br />
gelangen wir zur alp Brunni. Weiter<br />
geht es nun etwas steiler durch lichten Wald<br />
ins griesstal, wo schon bald unser tagesziel<br />
zu sehen ist. Für den weiteren Verlauf des
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
aufstiegs als auch für die spätere abfahrt bieten<br />
sich verschiedene Varianten an. Während<br />
der ganzen tour wird uns die einmalige Felsszenerie<br />
der Windgällen-ruchen Kette begleiten.<br />
auf dem gipfel werden wir dann mit einer<br />
fast grenzenlosen aussicht belohnt.<br />
Interessierte Sektionsmitglieder können sich<br />
beim tourenleiter Sepp arnold über die Website<br />
oder 041 870 34 41 anmelden.<br />
17. märz: schneeschuhtour fellilücke<br />
Wt3 � 2½ Std. � 1½ Std. Von andermatt aus<br />
fahren wir mit der Matterhorn-gotthardbahn<br />
auf den Nätschen und mit der Sesselbahn bis<br />
grossboden. hier beginnt die gemütliche Panoramatour<br />
um das Windrad, dann weiter zum<br />
Luthersee und nun in direkter Linie schräg hinauf<br />
zur Fellilücke. Der abstieg führt entlang<br />
dem hinteren Fellibach auf den oberalppass<br />
und mit der Bahn zurück nach andermatt. aufsieg<br />
200 m, abstieg 450 m.<br />
anmeldungen nimmt die tourenleiterin Margrit<br />
hofstetter gerne entgegen über telefon<br />
041 871 00 03 oder die Webseite.<br />
19. – 21. märz: skitouren in splügen<br />
ZS- � bis 4½ Std. Freitag: Wir treffen uns um<br />
6.00 in erstfeld und fahren via Bellinzona nach<br />
Splügen. Mit den Bahnen lassen wir uns unter<br />
den alpetlistock transportieren. Nun beginnt<br />
unser aufstieg richtung Lattenhorn. Die letzten<br />
280 höhenmeter steigen wir über den ostgrat<br />
zum gipfel des Pizzo tambo (3279 m), den<br />
wir in etwa 4 Stunden erreichen. Die rundsicht<br />
ist einmalig. abstieg und abfahrt auf<br />
derselben route. Im hotel Suretta lassen wir<br />
uns verwöhnen.<br />
Samstag: Wir starten in Splügen und steigen<br />
richtung Safierpass über die Splügner heuberge<br />
zur Stutzalphütte. Von hier steigen wir<br />
hoch zum Schollenhorn (2732 m) und staunen<br />
über die tolle aussicht ins rheinwald und die<br />
Umgebung. ausweichtour bei Schneemangel:<br />
guggernüll (2886 m).<br />
38<br />
Sonntag: Wir fahren mit der gondelbahn auf<br />
die Danatzhöhe. Beim heusernbachbrüggli<br />
werden die Felle montiert und wir steigen<br />
eine halbe Stunde richtung Surettaseen,<br />
an schlies send richtung osten unter den<br />
Schwarzhörner über den Schwarzhorngletscher<br />
zum Surettajoch. Weiter geht es mit<br />
den Skis, später zu Fuss über den schneebedeckten<br />
Nordgrat auf das 3027 m hohe Surettahorn.<br />
abstieg und abfahrt auf derselben<br />
route. Wenn alles klappt fahren wir auf dem<br />
gletscher durch Pulverschnee über die alpweiden<br />
auf Sulzschnee. Mit dem Skilift geht<br />
es wieder zum alpetlistock hinauf und über<br />
die Skipisten zurück nach Splügen.<br />
Die touren erfordern gute Kondition und trittsicherheit<br />
auf Ski und zu Fuss.<br />
Der tourenleiter edi Mengelt freut sich auf<br />
schöne kameradschaftliche tage im rheinwald<br />
und viele begeisterte teilnehmende. anmeldung<br />
bis 6. März über die Website oder<br />
079 742 09 46. Die teilnehmerzahl ist auf 11<br />
Personen beschränkt.<br />
25. – 27. märz: Touren im Gemmigebiet ab<br />
Lämmerenhütte<br />
WS � 4 – 6 Std. am Donnerstag fahren wir<br />
mit dem auto bis Leukerbad und mit der Seilbahn<br />
auf den gemmipass. Wir steigen auf das<br />
Daubenhorn und nach einer rassigen abfahrt<br />
geht es hinauf zur Lämmerenhütte. Die weiteren<br />
möglichen gipfelziele am Freitag und<br />
Samstag sind: Wildstrubel, Lämmerenhorn,<br />
Steghorn und/oder roter totz.<br />
Interessierte melden sich bis am 1. März bei<br />
hugo Bossert an, online-anmeldung über die<br />
Website oder 041 870 66 74. Die teilnehmerzahl<br />
ist auf 5 Personen beschränkt.<br />
toUreN MIt FrüheM aNMeLDeSchLUSS<br />
6. – 10. April: skitouren im Tödigebiet<br />
SS � 3 – 6 Std. 1. tag: Mit PW auf den Urnerboden.<br />
Fahrt mit der Seilbahn Urnerboden-Fisetenpass<br />
auf 2038 m, aufstieg auf
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
den gemsfairenstock (2972 m) ca. 3 Std., abfahrt<br />
über den claridenfirn zur claridenhütte<br />
(2453 m).<br />
2. tag: Besteigung des hinter geissbützistock<br />
(2720 m) ca. 1 Std., abfahrt nach obersand<br />
(1937 m), dann 1½ Std. aufstieg über<br />
Unter röti zum Bifertengrätli (ca. 2300 m),<br />
abfahrt über Bifertenalpeli zur Fridolinshütte<br />
(2111 m).<br />
3. tag: über den Bifertenfirn erreichen wir<br />
nach ca. 5 Std. den höchsten glarner Berg,<br />
den tödi (3614 m), abfahrt auf der gleichen<br />
route über den spaltenreichen gletscher zur<br />
Fridolinshütte<br />
4. tag: hüttenwechsel zur Planurahütte (2947<br />
m) mit Besteigung des Piz cazarauls (3063 m).<br />
Der gesamtaufstieg beträgt etwa 4 Std. bei<br />
1200 hm<br />
5. tag: horizontale traverse an den Fuss des<br />
tüfelsjochs und kurzer aufstieg zum Joch auf<br />
(2919 m) 2 Std., mittels Seilsicherung abstieg<br />
auf den tüfelsgletscher und abfahrt über tüfelsfriedhof<br />
zum Urnerboden.<br />
Mit Bergführer, übernahme Führerkosten<br />
durch teilnehmende. anmeldungen nimmt<br />
tourenleiter Franz tresch über die Website<br />
oder 041 872 01 11 bis am 28. Februar gerne<br />
entgegen. Die teilnehmerzahl ist auf 6 Personen<br />
beschränkt.<br />
39<br />
15. – 23. mai: skitouren auf Island –<br />
Im Licht der arktischen sonne<br />
� bis 5 Std. Lass dich begeistern von diesem<br />
wahren Skitourenjuwel hoch im Norden von<br />
Island! Das gebiet liegt rund 40 km südlich<br />
des Polarkreises und begeistert mit Skitouren<br />
von bis zu 1500 hm und abfahrten bis runter<br />
zum arktischen Meer! Wir logieren in einer<br />
familiären Lodge. Voraussetzung für die teilnahme<br />
ist Freude am reisen und Begeisterung<br />
für die karge nordische Natur. eine Kondition<br />
für aufstiege bis 5 Stunden und sicheres Skifahren<br />
werden erwartet. Die reise findet mit<br />
Bergführer Paul gnos statt. auf der rückreise<br />
bleibt uns in reykja vik noch ein tag Zeit, die<br />
hauptstadt und klassische Sehenswürdigkeiten<br />
zu erkunden. Die Kosten für diese neuntägige<br />
reise belaufen sich auf ca. Fr. 2670.–<br />
zuzüglich Flüge. 6 – 10 teilnehmer.<br />
anmeldungen bis am 28. Januar nimmt tourenleiterin<br />
evelyn Frischknecht gerne über die<br />
Website oder 041 880 01 04 entgegen. Interessierte<br />
können ein Detailprogramm anfordern<br />
oder finden es auf der homepage.<br />
ahV-grUPPe<br />
23. februar: Wanderung im Goms<br />
Mit der Frauengruppe findet die alljährliche<br />
Wanderung im winterlichen goms statt.<br />
Ida gerig zeichnet sich für die organisation verantwortlich.<br />
Infos u. anmeldung: 041 871 18 42.<br />
Durchgeführte sektionstouren 13. 10. 2009 bis 21.11. 2009<br />
Datum Tour Leitung Tn<br />
20.10. Schlusshock im Urnerland (ahV-gruppe) Willi Staub 25<br />
23.10. Klettersteige Brunnistöckli – rigidalstock hugo Bossert 5<br />
ausweichtour: Schneeschuhtour Mettener Butzli<br />
5.11. Schlussbummel (Frauengruppe) olga Zanitti 16<br />
8.11. Schnupperkurs hallenklettern hans gisler 10<br />
21.11. Karten-Kompass-Kurs Sepp gisler 17<br />
21.11. tourenleiterzusammenkunft auf oberfeld, haldi Mario cathomen 29
infos aus dEm Vorstand<br />
Irene und markus Wyrsch<br />
30 Jahre Hüttenwarte auf der Kröntenhütte<br />
Seit 30 Jahren bewartet Markus inzwischen<br />
die Kröntenhütte. Wie kein Zweiter kennt er<br />
die hütte und ihre Infrastruktur. alle reparaturen<br />
vom elektriker bis zum Maurer und<br />
vom Sanitär bis zum Dachdecker werden<br />
nach Möglichkeit selber ausgeführt.<br />
ein wahrlich seltenes und aussergewöhnliches<br />
ereignis.<br />
1979 hat er die hütte mit 19 Jahren von Paul<br />
und rita Brunner übernommen. Brosi Furrer<br />
als helfer und Wisi Zgraggen als hüttenchef<br />
standen ihm tatkräftig zur Seite.<br />
Mit den rund 1’200 übernachtungen im<br />
Jahre 1980 legte er sich selber bereits eine<br />
40<br />
hohe Messlatte auf. Die meisten Lebensmittel<br />
wurden zu dieser Zeit noch auf dem Buckel<br />
zur hütte getragen.<br />
Mit dem Bau der Kläranlage (1985), des<br />
Kleinkraftwerkes (1986), dem hüttenumbau<br />
(1987) und dem Umbau des holzhüslis<br />
(2006), wo Markus stets an vorderster Front<br />
aktiv mitwirkte, erhielt die Sektion eine<br />
hütte mit einer top Infrastruktur.<br />
Seit dem erwerb des Bergführerdiploms<br />
1988 begleitet unser hüttenwart viele gäste<br />
auf ihren touren im erstfeldertal.<br />
Im selben Jahr nahm der gemeinsame Lebensweg<br />
mit Irene seinen anfang. Ihre Kinder<br />
tanja, Dominik und corinne sind mit dem
INFoS aUS DeM VorStaND<br />
hüttenleben gross geworden und<br />
verbringen heute noch den grossen<br />
teil ihrer Freizeit während der Sommermonate<br />
auf der hütte und unterstützen<br />
ihre eltern tatkräftig.<br />
Neben dem den Besuchern bekannten,<br />
strengen hüttenalltag engagierte<br />
sich Markus auf der Stufe des<br />
heutigen Zentralvorstandes des Sac<br />
in der hüttenkommission und auch<br />
sehr aktiv im Projekt «Uri gotthard<br />
– hoch hinaus», welches für alle Urner<br />
Berghütten und Berggasthäuser<br />
wirbt.<br />
Die Kletterrouten am Päuggenstöckli<br />
und am gwächten, aber auch die<br />
Klettergärten um die hütte werden<br />
stets saniert und unterhalten. Die<br />
trends im adventure-Bereich werden<br />
laufend ausprobiert, womit die hütte<br />
eine hohe attraktivität vor allem für<br />
Familien und Schulen erhält.<br />
grundsätzlich steht und fällt jedoch<br />
die attraktivität einer hütte mit der Qualität<br />
der Kundenpflege und der Servicephilosophie<br />
des hüttenwartes respektive des<br />
hüttenwart-ehepaares. Und hier dürfen wir<br />
uns glücklich schätzen! Markus und Irene<br />
verstehen es, professionelle Dienstleistung<br />
zu erbringen; den gästen Behaglichkeit und<br />
Wohlbefinden zu ermöglichen. Der erfolg<br />
gibt ihnen recht.<br />
Die Steigerung der übernachtungszahlen<br />
sprechen für sich. Bis ins Jahr 2001 konnte<br />
von der 2000er Marke nur immer geträumt<br />
werden. In den letzten acht Jahren erreichen<br />
wir einen Durchschnitt von 3250 übernachtungen.<br />
Mit dem absoluten rekordergebnis von 4002<br />
übernachtungen im Jubiläumsjahr haben sie<br />
die kühnsten erwartungen deutlich übertroffen.<br />
es ist dies der Lohn für unermüdliches<br />
Schaffen, gute Ideen und grosse Vielseitig-<br />
41<br />
keit. So sind Markus und Irene weit mehr<br />
als ein hüttenwart-ehepaar: Neben Bergführer,<br />
Koch, Kellner, elektriker, Schreiner,<br />
Sanitärinstallateur u. a. schimmern auch Facetten<br />
der Berufe wie Samariter, geologe,<br />
Biologe, Unterhalter, Psychologe, etc. situativ<br />
durch.<br />
Lieber Markus, liebe Irene!<br />
Stellvertretend für den Sektionsvorstand, für<br />
alle Sektionsmitglieder und für die bisherigen<br />
Besucherinnen und Besucher der Kröntenhütte<br />
gratuliere ich euch herzlich zu diesem<br />
Jubiläum und überbringe ein riesiges<br />
Dankeschön, verbunden mit der Freude und<br />
der hoffnung, noch viele Jahre auf euch zählen<br />
zu dürfen und euch bald den Schlüssel<br />
der umgebauten hütte zu überreichen.<br />
Tino Zberg, Hüttenchef Kröntenhütte
INFoS aUS DeM VorStaND<br />
Tourenleiter stellen sich vor<br />
THOmmy scHuLer<br />
Tourenleiter 1 skitouren / Alpinwandern<br />
am Schmutzigen Donnerstag 1968 wurde<br />
ich in Bürglen geboren. Meine Jugend- und<br />
Schulzeit verbrachte ich auf dem elternbetrieb<br />
talachern und alp galtenebnet. als<br />
gelernter Sanitär habe ich mich zum haustechnikinstallateur<br />
weitergebildet und bin<br />
jetzt als hauswart im Schwerverkehrszentrum<br />
erstfeld tätig.<br />
Die Schönheit der Berge und der Natur wurden<br />
mir in der Jugendzeit aufgezeigt. Bevor<br />
ich richtig zum Bergsteigen kam, war ich ein<br />
aktiver tänzer in der trachtengruppe Bürglen.<br />
So verbrachte ich manch schönes Wochenende<br />
auf dem Festplatz. Schon zu jener<br />
Zeit, einmal ohne Schlaf, ein andermal mit<br />
wenig Schlaf, konnten meine Kollegen mich<br />
immer für eine Bergtour begeistern. Die damaligen<br />
touren beschränkten sich mehrheitlich<br />
aufs Schächental.<br />
Vor rund 17 Jahren philosophierte ich an<br />
einem Fasnachtsball mit meinem cousin<br />
Wisi über die Schönheit der Berge. Schon<br />
am nächsten tag unternahmen wir die erste<br />
gemeinsame Skitour auf den höch Pfaffen.<br />
Meinen Schächentaler Berghorizont konnte<br />
ich rasch erweitern und schon bald reichte<br />
er bis zum Mount Logan in Kanada.<br />
Vorname und Name: thomas Schuler<br />
Beruf: hauswart / Sanitär<br />
Funktion Sektion: tourenleiter Skitouren / tourenleiter alpinwandern<br />
Aktivitäten in den Bergen: Wanderweg-Verantwortlicher der gemeinde Bürglen<br />
Besondere Bergerlebnisse: Die vielen schönen touren mit Wisi und co.,<br />
expedition Südamerika, Besteigung Kilimanjaro<br />
Aktueller Tourentipp: alpinwandern Urner Bergkranz von 2010 – 2013<br />
in 20 etappen (2010: 1. – 5. etappe)<br />
42<br />
auf den ersten gemeinsamen Winter mit<br />
Wisi folgte der Sommer. Die erste Klettertour<br />
stand auf dem Programm. Die gemischten<br />
gefühle von damals sind bis heute nicht<br />
ganz verstrichen. Je nach Schwierigkeit<br />
bringe ich Lockerheit, technik und Vertrauen<br />
nicht ganz auf eine ebene.<br />
hingegen fühle ich mich zu hause, wenn ich<br />
auf hochtouren unterwegs bin. als ersten<br />
Viertausender durfte ich die Dufourspitze<br />
besteigen. es war ein unbeschreibliches gefühl.<br />
aus diesem hochgefühl heraus bestieg<br />
ich bis heute 35 Viertausender. Ich weitete<br />
meinen Berghorizont auf Südamerika und<br />
tansania aus. Der höchste war der aconcagua,<br />
der anspruchvollste der cimborazzo,<br />
der Schönste der Kilimanjaro.
INFoS aUS DeM VorStaND<br />
Mit einigen erfahrungen im rucksack besuchte<br />
ich 2001 den alpinwanderleiterkurs<br />
und drei Jahre später den Leiterkurs 1 Skitouren.<br />
Nach acht Jahren gesammelter Leitererfahrung<br />
im Skiklub Kinzig bin ich gerne bereit<br />
Verantwortung als tourenleiter der Sac-<br />
Sektion gotthard zu übernehmen.<br />
Herzlich willkommen<br />
Folgende Neumitglieder heissen wir herzlich willkommen bei der Sac-Sektion<br />
gotthard und hoffen auf schöne gemeinsame Bergerlebnisse:<br />
Karl Wyrsch<br />
Mätteli, 6468 attinghausen<br />
carla gisler<br />
Parkhaus Dorf, 6464 Spiringen<br />
theres Zgraggen<br />
Flüelerstrasse 62 a, 6460 altdorf<br />
christoph grepper<br />
Vordere hofstatt, 6472 erstfeld<br />
Stefan Furger<br />
Utzigen 8, 6460 altdorf<br />
Vreni gisler-arnold<br />
acherbergli, Postfach 123, 6463 Bürglen<br />
erika epp<br />
Buchholz 41, 6473 Silenen<br />
Benjamin Mascia<br />
efibach 23, 6473 Silenen<br />
trudy Bissig-Schuler<br />
Feldli 6, 6462 Seedorf<br />
Klaus Bissig-Schuler<br />
Feldli 6, 6462 Seedorf<br />
gabriela Bissig<br />
Feldli 6, 6462 Seedorf<br />
Michael Bissig<br />
Feldli 6, 6462 Seedorf<br />
43<br />
Ich hoffe, ich kann auf unseren gemeinsamen<br />
touren meine Motivation und erfahrung<br />
sowie die Faszination der Bergwelt an euch<br />
gotthärdlerinnen und gotthärdler weitergeben,<br />
so dass auch ihr immer wieder mit vielen<br />
schönen erlebnissen gesund nach hause<br />
zurückkehren dürft.<br />
Thomas Schuler<br />
www.imholzsport.ch
Jo und kibE<br />
Jahresrückblick 2009<br />
44
Gebr. Gisler<br />
Keramische Wand- und Bodenbeläge<br />
Natur- und Kunststeine<br />
Dorfbachstrasse 11 · 6467 Schattdorf<br />
Tel. 041 870 70 92<br />
Alpen-TAxi<br />
Beim Bahnhof Erstfeld stehen Ihnen 4 Personenwagen und ein Klein-Bus (12 Sitzplätze) zur<br />
Verfügung. Das gegenüberliegende Restaurant Fisch (Tel. 041 880 05 23) nimmt Ihre Aufträge<br />
jederzeit gerne entgegen. Unser erfahrenes Team bietet Ihnen eine preiswerte und zuverlässige<br />
Dienstleistung. Wir sind bestens gerüstet, jederzeit sämtliche Taxifahrten (mit Sonderfahrbewilligung<br />
z.B. ins Erstfeldertal oder ins Maderanertal usw.) übernehmen zu können.<br />
6472 Erstfeld • Telefon: 041 880 13 22 • Telefax: 041 880 14 55<br />
E-Mail: mail@beeler-schreinerei.ch • Internet: www.beeler-schreinerei.ch
Jo UND KIBe<br />
Tourenprogramm JO und KIBe (februar und märz)<br />
Die Leiterinnen und Leiter sind dir dankbar, wenn du dich spätestens eine Woche vor<br />
der Tour anmeldest. Du kannst dich telefonisch oder jeweils auch online über die Website<br />
www.sac-gotthard.ch anmelden.<br />
7. februar<br />
Gross muttenhorn<br />
JO<br />
Pascal Kröpfli<br />
079 510 83 54<br />
pakr@bluewin.ch<br />
20. februar<br />
schneeschuhtour<br />
JO und KIBE<br />
Paul Zurfluh<br />
041 870 90 54<br />
zurfluh.paul@bluewin.ch<br />
roli Furrer<br />
041 883 01 63<br />
rj.furrer@bluewin.ch<br />
26. februar<br />
Klettertrainig<br />
JO und KIBE<br />
adrian Zgraggen<br />
079 633 97 02<br />
adrian.zgraggen@gmail.com<br />
Sonja Zgraggen<br />
079 566 50 19<br />
soswald@gmx.ch<br />
27./28. februar<br />
schneebiwak<br />
JO und KIBE<br />
Peter Bissig<br />
079 307 49 28<br />
peter@holzbildhauen.ch<br />
Sandra Bricker<br />
079 461 18 90<br />
sandra.bricker@gmx.ch<br />
12. märz<br />
Klettertrainig<br />
JO und KIBE<br />
Simon gisler<br />
078 728 00 97<br />
simon_gisler@gmx.ch<br />
gabi Bricker<br />
079 719 38 22<br />
gabibricker@gmx.ch<br />
14. märz<br />
skitour risetenstock<br />
JO und KIBE<br />
adrian Zgraggen<br />
079 633 97 02<br />
adrian.zgraggen@gmail.com<br />
Stephan Furrer<br />
041 870 04 23<br />
stfurrer@bluewin.ch<br />
26. märz<br />
Klettertrainig<br />
JO und KIBE<br />
Simon gisler<br />
078 728 00 97<br />
simon_gisler@gmx.ch<br />
adrian Zgraggen<br />
079 633 97 02<br />
adrian.zgraggen@gmail.com<br />
47
gönnErinnEn-<br />
und gönnErlistE 2010<br />
48<br />
Telefon<br />
Alpina sport AG, Andermatt 041 887 17 88<br />
Bernhard Ziegler und söhne AG, Baumaterialhandel, flüelen 041 874 30 80<br />
BIDO AG, papeterie und Buchhandlung, Altdorf 041 870 08 08<br />
csD Ingenieure und Geologen AG, Altdorf 041 870 61 22<br />
Druckerei Gasser, erstfeld 041 880 10 30<br />
floristikart, rita Herger, Dorfstrasse 6, flüelen 041 871 04 54<br />
Geo-uri GmbH, peter Amacher, im chäli, Amsteg 041 883 19 45<br />
Hotel frohsinn, familie paul Jans-Käch, erstfeld 041 882 01 01<br />
Hotel Höfli, familie schuler-schuppisser, Altdorf 041 875 02 75<br />
Hotel restaurant reiser, familie K. Lusser, Altdorf 041 870 10 66<br />
Huber GmbH, papeterie, Buchhandel, Bürofachgeschäft, Altdorf 041 870 10 01<br />
Implenia, Bauunternehmung, Altdorf 041 874 90 90<br />
meyer’s sporthaus AG, 6490 Andermatt 041 887 12 32<br />
monsieur K Herrenmode, Walter senn, Altdorf 041 870 12 72<br />
rest. Grüner Wald, H. muoser-Hochreiter, schattdorf 041 870 11 39<br />
rest. Krone, Theres und Kurt Loosli, erstfeld 041 880 13 02<br />
rest. schächengrund + café Hauger, stefan Hauger, Altdorf 041 870 14 63<br />
rest. schützenhaus, Gustav planzer, Bürglen 041 870 12 10<br />
rest. sternen, fam. simmen-stöckli, sAc-mitglied, Gurtnellen 041 885 12 14<br />
Wohn-center muoser, <strong>Gotthard</strong>strasse 85, schattdorf 041 874 74 74<br />
Zentrum-markt Arnold, Altdorf 041 870 11 91
Die Tourenprofi’s<br />
SULTAN 80<br />
Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner
AZB<br />
6472 Erstfeld<br />
PP/Journal<br />
CH-6472 Erstfeld<br />
Postcode 1<br />
ENGAGEMENT<br />
LÄSST URI AUFBLÜHEN<br />
www.urkb.ch