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SEILzUG • Juni 2012 - Baumann Koelliker Gruppe

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LEBEN LANG<br />

der bildungsstand und die bildungschancen<br />

innerhalb unserer gruppe sind bemerkenswert.<br />

RÜCKBLICK TECHNOLOGIE-TAGUNG<br />

interessante debatten über Schweizer Strompolitik,<br />

erneuerbare energien und zürcher entwicklungen.<br />

PRAXISBERICHT HAUPT + STUDER AG<br />

energieverteilung im Volkiland sichergestellt.<br />

MitarbeiterMagazin<br />

der bauMann KoelliKer gruppe<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Seilzug<br />

PERSONALVORSORGE-EINRICHTUNGEN<br />

Schwache renditen zwingen zum umdenken.


INHALT EDITORIAL<br />

5<br />

14<br />

20<br />

24<br />

26<br />

29<br />

2<br />

3<br />

4<br />

16<br />

18<br />

28<br />

30<br />

31<br />

34<br />

36<br />

bauMann KoelliKer gruppe<br />

Lernen – ein Leben LAng aus- und Weiterbildung<br />

in der baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe.<br />

Haupt + Studer ag<br />

VOLKiLAnD energieversorgung wieder auf<br />

neustem Stand.<br />

bauMann KoelliKer gruppe<br />

TeCHnOLOgie-TAgung Schweizer persönlichkeiten<br />

referieren und debattieren über energiepolitik<br />

in der Schweiz.<br />

rutHer ag<br />

LeD-LiCHTmiTTeL 24 lichtinszenierungen für<br />

Kirche rheinfelden.<br />

bauMann KoelliKer gruppe<br />

perSOnALVOrSOrgeeinriCHTungen<br />

2011 Verbesserungen unter beschluss.<br />

eleKtro M+c zÜricH ag<br />

miT Dem eLeKTrO-VeLO unTerWegS<br />

inHALT<br />

eDiTOriAL<br />

AuS Der gruppe<br />

im rAmpenLiCHT<br />

KurzneWS<br />

LuzziS SeiTe<br />

neueinTriTTe<br />

JubiLäen<br />

penSiOnierT<br />

WuSSTen Sie, DASS…<br />

auF der FrontSeite: renato rogulJic, gatti ag<br />

<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation, zürich<br />

<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Netfon Solutions, zürich<br />

Brupbacher AG, Wädenswil<br />

Elektrizitäts AG, Olten<br />

Elektro M+C zürich AG, zürich<br />

Gatti AG, Horgen<br />

Glattal Installationen AG, Glattbrugg<br />

Haupt + Studer AG, Schlieren<br />

Käser AG, Olten<br />

Ruther AG, Rheinfelden<br />

Stadler AG, zug<br />

Wenger + Wirz AG, Schaffhausen<br />

impreSSum<br />

zeitScHriFt<br />

für die Mitarbeiterinnen,<br />

Mitarbeiter und pensionierten<br />

der baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe<br />

auSgabe<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

redaKtion<br />

ursula aebi (ae)<br />

tamara antunes (ant)<br />

angela grippo (gri)<br />

Marie bernadette Haas (mbh, luzzis Seite)<br />

emma anna Studer (est)<br />

KontaKt<br />

baumann <strong>Koelliker</strong> ag<br />

redaktion «Seilzug»<br />

badenerstrasse 329<br />

postfach 200<br />

8040 zürich<br />

tel. 044 497 38 02<br />

Fax 044 497 38 01<br />

seilzug@baumann-koelliker.ch<br />

die redaktion dankt ihnen für<br />

beiträge, Hinweise und informationen.<br />

angela grippo<br />

bauMann KoelliKer gruppe<br />

«eS gibT nur einS, WAS Auf<br />

DAuer Teurer iST ALS biLDung,<br />

Keine biLDung.»<br />

Liebe SeiLzug-LeSerinnen<br />

Liebe SeiLzug-LeSer<br />

Kompetenzen aufbauen, das wird – im<br />

beruflichen wie im privaten umfeld –<br />

immer wichtiger, obwohl es uns zeit,<br />

nerven und geld kostet. denn keine<br />

bildung käme uns allen unter dem<br />

Strich teurer zu stehen, und zwar in<br />

Form von geist- und Wirtschaftsschwund.<br />

bildung ist aber auch aus<br />

anderen gründen wichtig: Sie stärkt<br />

den gesellschaftlichen zusammenhalt,<br />

schafft politische Stabilität und erhöht<br />

die lebenszufriedenheit. die baumann<br />

<strong>Koelliker</strong> gruppe bietet ihren Mitarbeitenden<br />

ein umfangreiches ausbildungsprogramm<br />

und engagiert sich<br />

sehr für Weiterbildung. damit ist unser<br />

unternehmen der Konkurrenz eine<br />

nasenlänge voraus. es legt Wert auf<br />

ein gutes Know-how, fördert dieses<br />

gezielt und setzt es auch professionell<br />

um. das zeigt sich in 78‘000 ausbildungsstunden<br />

im letzten geschäftsjahr<br />

– für mich eine deutliche geste<br />

der Wertschätzung.<br />

auch wenn es manchmal schwer fällt,<br />

sich in bücher und Kataloge zu vertiefen,<br />

lohnt es sich. Jeder zeitpunkt ist<br />

der richtige, damit zu beginnen. Mehr<br />

Spass macht bildung übrigens in der<br />

gruppe. informieren Sie sich mit der<br />

beiliegenden broschüre und in den<br />

folgenden Fokus-berichten über unser<br />

bildungsangebot.<br />

in dieser Seilzug-ausgabe finden Sie<br />

ausserdem motivierende erfolgsgeschichten<br />

zum Magazinthema. dass<br />

der baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe unser<br />

geist am Herzen liegt, zeigt auch<br />

der bericht über die erste, erfolgreich<br />

durchgeführte technologie-tagung auf<br />

Seite 20. in diesem Sinne wünsche ich<br />

ihnen viel lesevergnügen.<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

John F. Kennedy<br />

2<br />

3


AUS DER GRUPPE<br />

ERfREULICHER<br />

GESCHäfTSABSCHLUSS<br />

2011/<strong>2012</strong><br />

iM letzten geScHäFtSJaHr WieS die bauMann KoelliKer gruppe<br />

erneut ein SeHr guteS betriebSergebniS auF. daS Solide FundaMent<br />

deS unterneHMenS Konnte Weiter geStärKt Werden.<br />

die baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe erwirtschaftete<br />

im letzten geschäftsjahr einen<br />

umsatz von über 97 Millionen Franken<br />

(Vorjahr 92 Millionen Franken). das betriebsergebnis<br />

fiel wiederum sehr gut<br />

aus, auch wenn es gegenüber dem Vorjahr<br />

um 2,5% tiefer lag. erfreulich ist,<br />

dass auch in diesem Jahr alle geschäftseinheiten<br />

– ohne ausnahmen – positive<br />

resultate erwirtschafteten und zum guten<br />

finanziellen ergebnis beitrugen. im<br />

namen des Verwaltungsrates danke ich<br />

allen Mitarbeitenden für ihren grossen<br />

einsatz.<br />

Hervorragende renditen weisen die<br />

elektrizitäts ag, Wenger + Wirz, elektro<br />

M+c, Stadler und glattal installationen<br />

aus. Sehr gut gearbeitet haben<br />

beiTrAg JeDer geSCHäfTSeinHeiT<br />

zum erfOLg 11/12<br />

GI<br />

7.8%<br />

BR<br />

6.6%<br />

HS<br />

9.4%<br />

MC<br />

6.2%<br />

ST<br />

10.3%<br />

GA<br />

RU<br />

1.6%<br />

2.1%<br />

BKN<br />

2.5%<br />

EAG<br />

0.5%<br />

KR<br />

10.7%<br />

WW<br />

22.7%<br />

BKI<br />

19.6%<br />

Haupt + Studer, baumann <strong>Koelliker</strong><br />

netfon Solutions, brupbacher, Käser<br />

und baumann <strong>Koelliker</strong> installation.<br />

alle Mitarbeitenden zusammen leisteten<br />

845‘470 produktive Stunden und die<br />

personalkosten beliefen sich auf 45,5<br />

Millionen Franken. 2‘274 arbeitstage<br />

wurden auf unfall und 3‘418 tage auf<br />

Krankheit rapportiert, womit statistisch<br />

gesehen rund 25 Mitarbeitende dauernd<br />

krank waren oder unfall hatten.<br />

nACHHALTig erfOLgreiCH<br />

Mit diesem erneut guten abschluss<br />

haben wir das solide und gesunde<br />

Fundament unserer gruppe weiter gestärkt.<br />

Wir haben bewiesen, dass wir<br />

Text / bruno Huonder<br />

leiter der baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe<br />

umSATzenTWiCKLung gruppe Der LeTzTen fünf JAHre<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

83.0<br />

92.2<br />

nachhaltig erfolgreich am Markt tätig<br />

sind. die auftragslage im vergangenen<br />

geschäftsjahr war gut, doch der preiskampf<br />

für mittlere und grosse objekte<br />

war unverändert hart.<br />

Motiviert und zuversichtlich sind wir ins<br />

neue geschäftsjahr gestartet. Verändert<br />

sich das wirtschaftliche umfeld in<br />

europa und damit auch in der Schweiz<br />

nicht durch einen plötzlichen, ausserordentlichen<br />

einbruch, so sehe ich der<br />

entwicklung unserer branche positiv<br />

entgegen.<br />

89.5<br />

92.1<br />

97.0<br />

07/08 08/09 09/10 10/11 11/12<br />

07/08 08/09 09/10 10/11 11/12<br />

LERNEN –<br />

EIN LEBEN LANG<br />

Text / bruno Huonder<br />

leiter baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe<br />

bildung und perManenteS lernen Sind die erFolgSMittel Von Heute.<br />

KoMpetenzen auFbauen, SoWoHl iM ScHuliScHen Wie iM beruFlicHen<br />

uMFeld, Wird näMlicH iMMer MeHr zu einer groSSen zuKunFtSauFgabe<br />

FÜr den einzelnen. Wir leiSten einen beitrag dazu.<br />

lernen ist eine Fähigkeit, die in Schule,<br />

berufs- und privatleben zu einer zentralen<br />

Kompetenz geworden ist. dabei<br />

verschwinden die grenzen zwischen<br />

arbeit und Freizeit, Wohnen und arbeitsort,<br />

lernen und arbeiten immer<br />

mehr. Was man zu beginn des letzten<br />

Jahrhunderts als 17-Jähriger beruflich<br />

gelernt hatte und dann jahrelang vertieft<br />

hat, konnte man als 70-Jähriger<br />

noch gebrauchen. Heute geht man von<br />

einer «Halbwertszeit» von fünf Jahren<br />

aus: das was man gelernt hat, ist nach<br />

fünf Jahren nur halb so viel wert. doch<br />

klagen wir nicht darüber, sondern sehen<br />

wir den gewinn des Fortschritts.<br />

AuS- unD WeiTerbiLDung in Der<br />

bAumAnn KOeLLiKer gruppe<br />

Mit über 150 lernenden nehmen wir<br />

in der baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe unsere<br />

Verantwortung in bezug auf die<br />

ausbildung Jungendlicher mit grossem<br />

engagement wahr. zusätzlich haben<br />

wir in den letzten Jahren die Weiterbildung<br />

nach dem berufsabschluss weiter<br />

gefördert. Wir wollen und müssen<br />

uns weiter entwickeln. unsere Kunden<br />

erwarten beste Qualität bei unseren<br />

elektroinstallationen, und sie erwarten<br />

einen freundlichen und raschen Service<br />

zu einem fairen preis. nur gut ausgebil-<br />

dete Mitarbeiter werden in der zukunft<br />

in der lage sein, diesen ansprüchen<br />

gerecht zu werden.<br />

eine regelmässige Weiterbildung bringt<br />

jeden von ihnen persönlich weiter. Mit<br />

grossem Know-how sind Sie vielseitig<br />

einsetzbar, können interessante aufträge<br />

erledigen und erweitern täglich<br />

ihre erfahrung.<br />

ich will in der baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe<br />

die Weiterbildung in den nächsten<br />

Jahren weiter fördern und damit den<br />

Mitarbeitenden vermehrt Möglichkeiten<br />

bieten. die richtige gelegenheit<br />

nutzen und neues erlernen müssen Sie<br />

selbst. Fangen Sie heute schon an.<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

fOKUS<br />

KurS proJeKtManageMent FÜr proJeKtleiter, Vitznau, März <strong>2012</strong><br />

4<br />

5


AKTUELLE ÜBERSICHT DER BERUfSABSCHLÜSSE<br />

UNSERER MITARBEITER<br />

unSere gruppe Vereint ein auSSerordentlicH groSSeS FacHWiSSen. die graFiK zeigt, Wie<br />

SicH die beruFSabScHlÜSSe und die HöHeren auSbildungen unSerer 650 Mitarbeitenden<br />

Heute prozentual Verteilen.<br />

andere<br />

Berufsabschlüsse<br />

6%<br />

andere höhere<br />

Ausbildungen<br />

1%<br />

ohne Abschluss<br />

10%<br />

LL<br />

23%<br />

LAufenDe AuSbiLDungen<br />

TE<br />

1%<br />

dipl. El. Inst.<br />

4%<br />

PL/CM<br />

4%<br />

SIBE<br />

1%<br />

EM / EI<br />

39%<br />

aktuell besuchen 43 Mitarbeitende berufsbegleitende Weiterbildungen:<br />

<strong>•</strong> 18 sind auf dem Weg zum Sicherheitsberater<br />

<strong>•</strong> 7 besuchen die Höhere Fachschule / technikerschule<br />

<strong>•</strong> 6 bilden sich zum elektro-projektleiter weiter<br />

<strong>•</strong> 6 sind auf dem Weg zum eidg. dipl. elektroinstallateur (Meisterprüfung)<br />

<strong>•</strong> 6 machen andere ausbildungen<br />

KV<br />

5%<br />

ME<br />

6%<br />

Eidg. Dipl. El. Inst. (Meisterprüfung)<br />

Projektleiter / Chefmonteur<br />

Sicherheitsberater<br />

Elektroinstallateur / Elektromonteur<br />

Montageelektriker<br />

Telematiker<br />

Lernende<br />

Andere Berufsabschlüsse<br />

Mitarbeiter ohne Berufsabschluss<br />

Kauffrau / Kaufmann<br />

Andere höhere Ausbildungen<br />

300 TEILNEHMENDE IN ÜBER 20 KURSEN<br />

iM Vergangenen geScHäFtSJaHr beSucHten 311 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auSbildungSKurSe. Hier die ÜberSicHt:<br />

Den Kunden beeindrucken<br />

Bauleiter 1 bis 3<br />

Messerli Kontrolle<br />

78‘000 AUSBILDUNGSSTUNDEN –<br />

2,3 MILLIONEN fRANKEN<br />

ScHon Heute bieten Wir in unSerer gruppe ein uMFangreicHeS auSbildungSprograMM und<br />

Fördern engagierte lernende und Mitarbeitende. FaKten deS letzten geScHäFtSJaHreS:<br />

78‘000 AuSbiLDungSSTunDen – 2,3 miLLiOnen frAnKen<br />

rapportierte ausbildungsstunden<br />

total Stunden in Franken<br />

Kosten für referenten, externe<br />

Schulungsräume, Verpflegung<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

AutoCAD<br />

Gebäudetechnik<br />

NIV Messtechnik<br />

Ausmass NPK und Steiger<br />

Messtechnik 1 und 2<br />

Baustellenmanagement für Projektleiter<br />

Pläne lesen und interpretieren<br />

Zeptrion<br />

Umgang mit Verträgen<br />

UKV Systeme<br />

Licht Grundlagen<br />

die gesamtkosten von 2,3 Millionen<br />

Franken sind eine beträchtliche Summe.<br />

Wenn wir mit den ausbildungen<br />

unsere Qualität im gesamten verbessern<br />

können, ist jeder Franken richtig<br />

eingesetzt, und diese Summe darf im<br />

laufenden Jahr noch wachsen. gut<br />

ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind eine wesentliche Stärke<br />

unserer unternehmungen, und unsere<br />

Kunden schätzen das. gerne investieren<br />

wir in der baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe<br />

in die ausbildung.<br />

7<br />

7<br />

9<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

11<br />

10<br />

20<br />

20<br />

45<br />

lernende<br />

64‘982<br />

900‘000<br />

350‘000<br />

Mitarbeitende<br />

(ohne lernende)<br />

13‘108<br />

600‘000<br />

460‘000<br />

total Fr.<br />

117<br />

beiLAge AuSbiLDungSKATALOg<br />

die baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe bietet<br />

jährlich über 60 Kurse an, die Sie – und<br />

uns als gruppe – weiter bringen. erstmals<br />

fassen wir unser umfangreiches angebot<br />

in Form dieses gedruckten Katalogs zusammen,<br />

damit Sie sich einen Überblick<br />

verschaffen können. Sie finden diesen in<br />

der beilage zu diesem Seilzug.<br />

Überlegen Sie sich, in welchem Segment<br />

eine Weiterbildung für Sie und<br />

für ihre arbeit nützlich sein kann und<br />

besprechen Sie ihre idee mit ihrem Vorgesetzten<br />

– am besten beim Standortbestimmungsgespräch.<br />

im ersten teil dieses ausbildungskatalogs<br />

finden Sie für die wichtigsten<br />

Funktionen ein ausbildungsprofil. beherrschen<br />

Sie bereits alle Module? im<br />

zweiten teil sind alle Kurse aufgelistet,<br />

und Sie erhalten informationen zu den<br />

Schwerpunkten. gibt es themen, die<br />

in unserem ausbildungskatalog nicht<br />

enthalten sind, so versuchen wir extern<br />

einen Kurs zu organisieren.<br />

total<br />

78‘090<br />

1‘500‘000<br />

810‘000<br />

2‘310‘000<br />

6<br />

7


fOKUS<br />

IN SCHWUNG DANK<br />

WEITERBILDUNG!<br />

iM JaHr 2011 Hat die bauMann KoelliKer gruppe daS KurSangebot StarK<br />

erWeitert. die anForderungen an die Mitarbeitenden Sind geStiegen und<br />

die bedÜrFniSSe nacH eineM WiSSenSzuWacHS Haben zugenoMMen.<br />

liebe Mitarbeitende, der neue ausbildungskatalog<br />

soll interessierten ermöglichen,<br />

einen Kurs zu finden, der<br />

auf ihre persönlichen bedürfnisse zugeschnitten<br />

ist.<br />

rené HaSler<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Hotel Flora alpina in Vitznau<br />

nachstehend eine auswahl von vier<br />

wichtigen Kursen:<br />

1. bauleiter 1 (2 tage in zürich)<br />

in diesem Kurs befassen sich die bauleiter<br />

mit den grundlagen für eine optimale<br />

baustellenorganisation.<br />

2. bauleiter 2 (2 tage in Vitznau)<br />

bauleiter mit einem gewissen erfahrungsschatz<br />

vertiefen ihr Wissen zur<br />

baustellenorganisation.<br />

3. bauleiter 3 (1 tag in zürich)<br />

dieser Kurs ist für die «alten Hasen»<br />

unter den bauleitern bestimmt. der<br />

Fokus dieses Moduls liegt vor allem auf<br />

dem erfahrungsaustausch zwischen<br />

den Kursteilnehmern.<br />

4. projektmanagement für projektleiter<br />

(2 tage in Vitznau)<br />

in diesem Modul eignen sich die Kursteilnehmer<br />

wertvolles zusatzwissen an,<br />

damit sie ihre aufgaben als projektleiter<br />

noch besser wahrnehmen können.<br />

einzelne themen aus den audits werden<br />

aufgenommen und besprochen.<br />

bei einem Kursbesuch steht natürlich<br />

nicht nur das aneignen von Fachwissen<br />

im Vordergrund! es bietet sich<br />

jeweils gelegenheit, andere kennen<br />

zu lernen, die im selben boot sitzen.<br />

Während den pausen, beim Mittagessen<br />

oder allenfalls bei einem Feierabend-bier<br />

werden erfahrungen ausgetauscht.<br />

nicht zuletzt sind gerade<br />

auch gespräche im gemütlichen rahmen<br />

unter den teilnehmern hilfreich,<br />

um Verbesserungsmöglichkeiten für<br />

sich selber zu finden.<br />

ich wünsche allen viel Freude und<br />

Schwung beim besuch eines Weiterbildungskurses!<br />

KurSinHALT<br />

bAuLeiTer 1:<br />

<strong>•</strong> grundkenntnisse für das Führen<br />

einer baustelle erwerben<br />

<strong>•</strong> optimaler einsatz von baustellen-<br />

dokumentationen<br />

<strong>•</strong> geschickte Führung von Mitarbeitern<br />

<strong>•</strong> Kenntnisse zur arbeitssicherheit erlangen<br />

<strong>•</strong> projekte erfolgreich beenden können<br />

bAuLeiTer 2:<br />

<strong>•</strong> Kenntnisse zur baustellen-<br />

organisation vertiefen<br />

<strong>•</strong> Wissen zur Materialbeschaffung<br />

<strong>•</strong> Kennzahlen verstehen<br />

<strong>•</strong> betrachtung des Werkvertrags<br />

<strong>•</strong> Mehr über Mitarbeiterführung und<br />

arbeitssicherheit<br />

Text / rené Hasler<br />

baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe<br />

bAuLeiTer 3:<br />

<strong>•</strong> erfahrungsaustausch<br />

<strong>•</strong> lösungsansätze für Herausforderungen<br />

auf den baustellen erarbeiten<br />

<strong>•</strong> rüstzeug erwerben, um sich die<br />

eigene arbeit zu erleichtern<br />

prOJeKTmAnAgemenT für prOJeKTLeiTer:<br />

<strong>•</strong> erfolgreiches Management von projekten<br />

<strong>•</strong> gleichgewicht zwischen delegation und<br />

Kontrolle überdenken<br />

<strong>•</strong> Materialeinkauf betrachten<br />

<strong>•</strong> erstellen von zielvorgaben<br />

<strong>•</strong> Mehr über Mitarbeiterführung<br />

<strong>•</strong> Kalkulation von offerten;<br />

optimierungspotential erkennen<br />

MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

98<br />

9


fOKUS<br />

STARKSTROM-MESSTECHNIK –<br />

EIN BEISPIEL IN<br />

SACHEN WEITERBILDUNG<br />

SelbSt Wenn unSere KonKurrenz groSS iSt, Wir Können unS danK eineS<br />

beSonderen MerKMalS poSitiV Von iHr abHeben: in punKto Weiterbildung<br />

Sind Wir eine naSenlänge VorauS.<br />

Jedes Jahr führen unsere geschäfts-<br />

und projektleiter Standortbestimmungsgespräche<br />

mit den Mitarbeitenden.<br />

Während diesem einzelgespräch<br />

werden die bedürfnisse in bezug auf<br />

die Weiterbildung abgeklärt oder aufgedeckt.<br />

anschliessend schickt der<br />

Vorgesetzte eine Meldung an die<br />

personalabteilung. Kursanwärterinnen<br />

oder -anwärter kommen auf eine interne<br />

Warteliste. Sobald ein Kurs mit<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

genügend anmeldungen besetzt ist,<br />

wird die einladung verschickt.<br />

Je nach thema finden die Kurse in den<br />

Schulungsräumen bei der baumann<br />

<strong>Koelliker</strong> in zürich oder im neu umgebauten<br />

ausbildungszentrum in glattbrugg<br />

statt. die referentinnen und referenten<br />

werden fast ausnahmslos aus<br />

den eigenen reihen rekrutiert.<br />

Heute greifen wir aus der rubrik technologien<br />

die Kursmodule «Starkstrom-<br />

KurS MeSS- und StörungSSucHe: torSten lÜScHer erKlärt die praKtiScHen Übungen.<br />

Text / emma anna Studer<br />

Käser ag<br />

Messtechnik 1 grundlagen», «Starkstrom-Messtechnik<br />

2 Fortgeschrittene»<br />

und «niV-Messtechnik» heraus. torsten<br />

lüscher vermittelt als referent den<br />

Kursinhalt an die teilnehmenden. Jeder<br />

dieser Kurse findet in glattbrugg statt.<br />

dort stimmt die infrastruktur. das gesamte<br />

Material für die jeweils 8-10 teilnehmenden<br />

ist bereits vor ort.<br />

um WAS geHT eS in Den KurSen<br />

STArKSTrOm-meSSTeCHniK?<br />

Was nützen dir die modernsten technischen<br />

Hilfsmittel, wenn du diese bei<br />

deiner täglichen arbeit nicht richtig<br />

einzusetzen weisst? richtig, nichts<br />

oder allenfalls sehr wenig.<br />

der erste Kurs vermittelt das Knowhow,<br />

wie ein Messgerät, richtig eingestellt<br />

und angewendet, die korrekten<br />

Werte liefert. erst die richtige auswahl<br />

von Messmitteln bietet die nötige Sicherheit<br />

zur Vermeidung einer gefährdung<br />

durch Messfehler. Vermittelt<br />

werden der fachgerechte einsatz der<br />

Messgeräte und die grundlagen der<br />

Messtechnik. in zweierteams wird anhand<br />

von praktischen Messungen das<br />

ermitteln von Störungen geübt. dazu<br />

stehen die eigens für diese tests geschaffenen<br />

«Messkoffer» zur Verfügung.<br />

aus den Schaltern und Steckdosen<br />

im Koffer gilt es, die fehlerhaften<br />

ausfindig zu machen und die Messresultate<br />

dann auch noch richtig zu beurteilen.<br />

Für diese arbeit stehen den<br />

teams 2,5 bis 3 Stunden zur Verfügung.<br />

der rest des eintägigen Kurses<br />

ist der theorie reserviert.<br />

STArKSTrOm meSSen<br />

für fOrTgeSCHriTTene<br />

der weitere Starkstrom-Messtechnik-<br />

Kurs richtet sich bereits an den Spezialisten.<br />

dieser benötigt ein breites<br />

Wissen für die abklärungen von Störungen<br />

an anlagen und geräten. Mit<br />

dem einsatz der richtigen Messmittel<br />

und der geforderten Messung kann er<br />

die Fehleranalyse durchführen.<br />

Wer zu einem niV-Messtechnik-Kurs<br />

aufgeboten wird, erwirbt an einem<br />

halben tag das Wissen über den einsatz<br />

von niV-Messgeräten für die<br />

Messung von isolationswiderstand,<br />

Kurzschlussstrom und Fehlerstrom, die<br />

beurteilung der Messresultate und das<br />

erstellen der nachweisdokumente.<br />

Jeder Kursbesucher bekommt, wenn<br />

vorhanden, einen eintrag in seinen<br />

bildungsausweis und im personaldossier.<br />

das ist der sichtbare beweis, dass<br />

er seinen bildungsrucksack um einen<br />

weiteren «baustein» erweitert hat.<br />

KurSe KOmmen SeHr guT An<br />

die auswertung der umfrage-bogen<br />

zeigt eine durch und durch positive<br />

rückmeldung seitens der teilnehmer.<br />

das vielfältige angebot, die art und<br />

Weise der Vermittlung vom Kursinhalt<br />

und der praktische nutzen werden<br />

einstimmig gelobt und geschätzt.<br />

Für torsten lüscher und alle anderen<br />

referenten ist ein ehrlich und objektiv<br />

ausgefüllter Fragebogen gradmesser<br />

und garant dafür, dass Mühen, zeit<br />

und gelder richtig investiert sind, um<br />

der Konkurrenz in Sachen bildung und<br />

Know-how immer eine nasenlänge<br />

voraus zu sein.<br />

MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

10<br />

11


fOKUS<br />

LAP-VORBEREITUNG<br />

«…UND AM ENDE<br />

MöCHTE ICH fERNSEHEN.»<br />

da bin ich jetzt also. im ausbildungszentrum<br />

der baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe,<br />

das in den geschäftsräumen der<br />

glattal seine feste bleibe gefunden hat.<br />

Heute sind drei lernende mit torsten<br />

lüscher im Übungslokal. Für die elektroinstallateure<br />

im vierten lehrjahr steht<br />

in wenigen Wochen die lap-prüfung<br />

vor der türe. damit der lehrabschluss<br />

von erfolg gekrönt wird, holen sie sich<br />

hier den letzten Schliff. geprobt wird<br />

der «ernstfall lap». obwohl es nicht um<br />

Kopf und Kragen geht, ist die anspannung<br />

im raum spürbar.<br />

LeSen, überLegen, reCHnen,<br />

umSeTzen…<br />

entlang der Wände sind grosse installationstafeln<br />

aufmontiert. Für die elektroinstallateure<br />

sind sie bereits teilweise<br />

für die aufgaben vorbereitet. torsten<br />

lüscher drückt jedem ein aufgabenblatt<br />

in die Hand. es gilt, Steuerungen zu<br />

verdrahten, berechnungen selbständig<br />

auszuführen und anlagen zu program-<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

arbeit von Stefan. unterschiede in der<br />

installationstechnik kann selbst ich als<br />

nicht-Fachfrau auf den ersten blick ausmachen.<br />

es ist ganz offensichtlich: die<br />

gestellten aufgaben bereiten ab und zu<br />

Kopfzerbrechen. Manch einer kämpft<br />

zwischendurch auch mit den tücken<br />

des Materials. den gehrungsschnitt für<br />

den Kanal perfekt anzusetzen ist, trotz<br />

der hochmodernen und ebenso hochgefährlichen<br />

elektrosäge, gar nicht so<br />

leicht. und dann das installationsrohr<br />

auf der Übungswand: das soll doch<br />

mal einer in einem rechten Winkel mit<br />

briden so befestigen, dass es nachher<br />

aussieht, als wäre diese Übung ein Kinderspiel.<br />

Die LeHre iST meHr ALS ein<br />

zuCKerSCHLeCKen<br />

obwohl benjamin Steiger bei glattal installationen<br />

die lehre macht, hat er hier<br />

keinen «Heimvorteil». «War dir bei der<br />

berufswahl eigentlich schon bewusst,<br />

dass die ausbildung zum elektroinstallateur<br />

derart anspruchsvoll sein würde?»,<br />

wollte ich von benjamin wissen. «nein,<br />

ganz ehrlich, ich habe mir das nie so vorgestellt.<br />

irgendwie ist es auch schwierig,<br />

während einer Schnupperlehre das ganze<br />

drum und dran des berufes so richtig<br />

zu erfassen. Vor allem hat mich dann<br />

die berufsfachschule überrascht. diese<br />

ist sehr anspruchsvoll.»<br />

Stefan Stamenkovic macht seine lehre<br />

bei der gatti ag. Seine aufgabe heute<br />

ist klar: eine tV-installation. und was<br />

sagt torsten lüscher bei der Übergabe<br />

des aufgabenblattes? «Stell dir vor,<br />

ich bin dein Kunde und ich möchte am<br />

ende deiner installation fernsehen!»<br />

Stefan macht sich an die arbeit, als gelte<br />

es ernst. er zieht die leitung ein, setzt<br />

verschiedene tV-dosen und berechnet<br />

die installation so, dass das Signal am<br />

ende bei jeder tV-Steckdose für den<br />

empfang optimal ist. Hier kann Stefan<br />

sein technisches Wissen auspacken.<br />

ausgepackt hat auch torsten lüscher.<br />

nämlich seinen laptop. auch das Handy<br />

liegt griffbereit daneben auf dem tisch.<br />

«Wenn immer möglich, versuche ich<br />

zwischendurch noch einige büroarbeiten<br />

zu erledigen. das ist aber fast undenkbar,<br />

wenn ich hier gleichzeitig mit<br />

Text / emma anna Studer<br />

Käser ag<br />

SteFan StaMenKoVic, gatti ag Hadorn Kai, Wenger + Wirz ag<br />

torSten lÜScHer (auSbildner) und benJaMin Steiger, glattal inStallationen ag<br />

mieren. gar nicht so einfach, wie mir<br />

scheint. Stefan, benjamin und Kai müssen<br />

sich konzentrieren, wollen sie ihre<br />

Sache hundert prozent richtig machen.<br />

einer der jungen Männer bittet den ausbildner,<br />

die arbeit zu kontrollieren. «bist<br />

du ganz sicher, dass alles stimmt?», erkundigt<br />

sich torsten beim lernenden.<br />

«Wenn’s nicht klappt, dann weisst du ja,<br />

was das bedeutet: du kannst den 5-liber<br />

schon mal parat machen.» Hoppla,<br />

so ist das also. Heute gibt’s noch keinen<br />

punkteabzug wie an der prüfung, heute<br />

werden Fehler noch mit einem obolus<br />

«geahndet.» torsten lüscher prüft die<br />

Verkabelung, drückt auf den Startknopf<br />

– der Motor macht keinen Wank. ernste<br />

Miene beim Kursleiter. langes, ratloses<br />

gesicht beim gegenüber. torsten lässt<br />

Milde walten, verzichtet auf den Fünfliber<br />

und erklärt statt dessen, worauf<br />

bei der Verkabelung dringend geachtet<br />

werden muss. und weiter üben…<br />

So geht das den ganzen tag. Mal kontrolliert<br />

torsten die installationswand<br />

von Kai, dann wechselt er hinüber zur<br />

AnfOrDerungen für<br />

Die prAKTiSCHe<br />

prüfungSVOrbereiTung:<br />

<strong>•</strong> Verdrahten zählerei inklusive<br />

re und boilerschütz<br />

<strong>•</strong> lichtinstallation ap Sch6<br />

<strong>•</strong> installation von Motor und imp.<br />

Kontaktsteuerung<br />

<strong>•</strong> installation Wärmeanlage<br />

<strong>•</strong> aufschaltung und programmierung<br />

Wechselsprechanlage<br />

Koch und ritto<br />

<strong>•</strong> installation tV inklusive<br />

berechnung der tV-dosen<br />

<strong>•</strong> uKV-Verkabelung und<br />

aufschaltung t+t<br />

<strong>•</strong> Steuerung an Stecktableau<br />

mit anschliessender Störungssuche<br />

<strong>•</strong> isolationskontrolle der<br />

eigenen anlage<br />

<strong>•</strong> Materialrapport und<br />

Faxbestellung nach eldaS<br />

fünf lernenden arbeite. dann rotiere ich<br />

den ganzen tag. ich erkläre, beantworte<br />

Fragen und habe ständig ein offenes<br />

ohr für die lernenden. das ist anstrengend,<br />

macht aber viel Freude.»<br />

Heute wurde viel geleistet. alle sind froh,<br />

dass Feierabend ist. doch noch geht keiner<br />

nach Hause. Mit einer beeindruckenden<br />

Selbstverständlichkeit wird zuerst alles<br />

Werkzeug geputzt und geordnet auf<br />

der Werkbank platziert und der boden<br />

aufgewischt. gelernt ist gelernt.<br />

DAS WirfT Die gruppe für einen<br />

erfOLgreiCHen LeHrAb-<br />

SCHLuSS in Die WAAgSCHALe:<br />

<strong>•</strong> Firmeneigenes Kurslokal<br />

<strong>•</strong> lehrlingslager mit Standortbestimmung<br />

für die berufskenntnisse<br />

in zuchwil<br />

<strong>•</strong> Kursmaterial<br />

<strong>•</strong> Mehrere ausgebildete Kursleiter<br />

für lernende und Mitarbeitende<br />

<strong>•</strong> dreitägige praktische Vorbereitungs-Kurse<br />

für ei, zweitägige<br />

Kurse für Me in glattbrugg<br />

<strong>•</strong> pro geschäftseinheit ein<br />

lehrlingsbetreuer<br />

<strong>•</strong> Jährliche Kostenbeteiligung<br />

der geschäftseinheiten für<br />

jeden lernenden<br />

<strong>•</strong> einhaltung der bildungsverordnung<br />

<strong>•</strong> Halbjährliche Qualifikations-<br />

gespräche mit den lernenden<br />

MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

12<br />

13


GESCHäfTSEINHEIT<br />

HAUPT + STUDER AG<br />

MEHR SICHERHEIT<br />

DANK INSTANDSETzUNG<br />

DER ENERGIEVERSORGUNG<br />

Haupt + Studer Hat die auSWecHSlung der geSaMten<br />

HauptVerteilungen iM VolKiland in VolKetSWil Vollzogen.<br />

der reibungSloSe betrieb iM einKauFSzentruM iSt FÜr<br />

die zuKunFt SicHergeStellt.<br />

das einkaufszentrum Volkiland wurde<br />

1984 eröffnet und gehört mit rund<br />

35‘000 m 2 Verkaufsfläche zu den grossen<br />

betrieben in der agglomeration<br />

zürich. dort finden über 50‘000 Kunden<br />

pro Woche in 50 geschäften und<br />

dienstleistungsbetrieben ein grosses angebot.<br />

nach all den Jahren mussten die<br />

Hauptverteilungen des betriebs auf den<br />

neusten Stand gebracht werden.<br />

STrOmSCHienen STATT KAbeL<br />

einleiterkabel mit pVc-isolation und reduziertem<br />

neutralleiter bildeten bisher<br />

die Hauptzuleitungen zwischen der im<br />

gebäude integrierten transformatorenstation<br />

und den Hauptverteilungen. die<br />

Hauptzuleitungen sind für den ganzen<br />

alt und neu MÜSSen nocH Miteinander FunKtionieren.<br />

betrieb enorm wichtig. durch den einsatz<br />

von Stromschienen konnte die Sicherheit<br />

markant erhöht werden. das<br />

neu montierte Schienensystem ist so<br />

ausgelegt, dass die eingespeiste leistung<br />

erhöht werden kann.<br />

SCHALTgeräTeKOmbinATiOn<br />

die energieversorgung ist auf die beiden<br />

Hauptverteilungen a+b verteilt. eine eigene<br />

zuleitung führt zum Schweranlaufteil.<br />

neben der lieferung und dem anschluss<br />

der Felder der metallgekapselten<br />

Schaltgerätekombination mussten viele<br />

zusätzliche installationen durchgeführt<br />

werden. abgangs- und anschlussleitungen<br />

wurden verlängert, ebenso waren<br />

zusätzliche Verbindungsleitungen nö-<br />

Text / Wilfried Werffeli / Markus zimmermann<br />

Haupt + Studer ag<br />

tig. auch musste wieder ordnung auf<br />

die verschiedenen Kabeltrasse gebracht<br />

werden. Hier waren wir dankbar um die<br />

Mithilfe der Mitarbeiter von baumann<br />

<strong>Koelliker</strong> leitungsbau, die uns bei den<br />

Kabelarbeiten sehr unterstützten.<br />

umSCHALTung im LAufenDen<br />

beTrieb<br />

unsere Verantwortung lag darin, vom<br />

iSt-zustand den definierten endzustand<br />

zu erreichen. auch die ausführungsplanung,<br />

das installations- und das detaillierte<br />

umschaltprogramm wurden durch<br />

uns selbst erstellt. den betriebsunterbruch<br />

für die Kunden hatten wir auf ein<br />

Minimum beschränkt. umschaltungen<br />

konnten in der nacht zwischen 22 und<br />

dieter Frei auF der SucHe nacH platz FÜr die Kabel.<br />

5 uhr sowie zwischen Samstag 22 und<br />

Montag 5 uhr vorgenommen werden.<br />

es waren rund 30 nachteinsätze notwendig.<br />

da für die umschaltung der<br />

Kälteanlagen die autonomiezeit von<br />

zwei Stunden nicht ausreicht, mussten<br />

provisorische einspeisungen gemacht<br />

werden. die Sicherheit während den arbeiten<br />

und beim ein- und ausschalten<br />

regelte ein internes Sicherheitskonzept,<br />

aus dem Verantwortlichkeiten hervorgingen<br />

und checklisten zur Verfügung<br />

stellte.<br />

fAziT<br />

es war ein interessanter, nicht alltäglicher<br />

auftrag, der alle beteiligten forderte.<br />

Wir konnten die zeiten selbst einteilen.<br />

«Den beTriebSunTerbruCH für<br />

Die KunDen HATTen Wir Auf ein<br />

minimum beSCHränKT…»<br />

Markus zimmermann, Haupt + Studer ag<br />

15 14<br />

15<br />

MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe


IM RAMPENLICHT<br />

MontagnacHMittag in StanS. ziMMer 211,<br />

beruFSFacHScHule bWz. der leHrer beSpricHt<br />

Mit den ScHÜlern den teSt Über die VorScHriFten,<br />

beHandelt punKt FÜr punKt, erläutert die<br />

ricHtigen antWorten, beantWortet Fragen.<br />

AUS DEM ALLTAG EINES<br />

BERUfSSCHULLEHRERS<br />

Text / Marie bernadette Haas<br />

Stadler ag<br />

es sind für mich überraschend anständige<br />

– um nicht zu sagen gesittete – 45<br />

Minuten, die ich in dieser 4. lehrjahr-<br />

Klasse erlebe. der lehrer, Markus brändli,<br />

arbeitet als projektleiter telematik bei<br />

der Stadler ag und unterrichtet jeden<br />

Montagnachmittag angehende elektroinstallateure.<br />

Seit Mitte Februar wird<br />

der Stoff für die lehrabschlussprüfung<br />

repetiert, erzählt er mir.<br />

«<br />

ich gebe hier seit elf Jahren unterricht.<br />

die bWz suchte damals eine Fachlehrperson<br />

im bereich telematik. ich habe<br />

mich beworben und wurde bald darauf<br />

engagiert. unterrichtet habe ich schon<br />

vorher. nach der Meisterprüfung habe<br />

ich angehende Kontrolleure – heute<br />

Sicherheitsberater genannt – in elektrotechnik,<br />

Materialkunde und Messtechnik<br />

unterrichtet, später im elektroausbildungszentrum<br />

in Horw Messkurse<br />

gegeben. eigentlich habe ich schon immer<br />

gern ‹gschüelerlet›, respektive mein<br />

Wissen weitergegeben.<br />

Mittlerweile gebe ich an der bWz nicht<br />

mehr einzig telematik-lektionen. Heute<br />

unterrichte ich elektrotechnik, Vorschriften,<br />

Schemazeichnen, planzeichnen<br />

und Kommunikationstechnik. der<br />

reine telematikunterricht war für mich<br />

früher einfacher, sozusagen ‹daily business›.<br />

Jetzt, wo ich alle Fachkundefä-<br />

«eigenTLiCH HAbe iCH SCHOn<br />

immer gern ‹gSCHüeLerLeT›…»<br />

Markus brändli, Stadler ag<br />

cher unterrichte, ist die arbeit für mich<br />

komplexer. ich muss mich intensiver einarbeiten,<br />

weil ich z. b. mit den niederspannungs-installations-normen<br />

(nin)<br />

nicht täglich konfrontiert werde. das<br />

heisst auch, dass das Vorbereiten der<br />

lektionen dadurch viel aufwändiger geworden<br />

ist, in der regel 2 bis 6 Stunden<br />

pro Woche. zur zeit sind es sogar 8 bis<br />

12 Stunden, weil wir neue prüfungsserien<br />

für das repetieren kreieren, damit<br />

die lernenden nicht etwa auf die idee<br />

aucH in der pauSe Werden nocH Fragen<br />

beantWortet.<br />

16<br />

17<br />

kommen, bei einem älteren Kollegen<br />

die antworten einzuholen. der Vorteil<br />

ist heute, dass ich durch die betreuung<br />

über vier Semester die einzelnen Schüler<br />

besser kenne. Früher hatte ich an einem<br />

nachmittag zwei Klassen, musste<br />

mir 30 namen merken und ihre Stärken<br />

und Schwächen aufspüren.<br />

im unterricht ist Schriftsprache pflicht.<br />

nur, die lernenden halten sich ungern<br />

daran, wechseln meist auf Mundart.<br />

das geht manchmal soweit, dass sie<br />

sogar an tests nidwaldner dialektausdrücke<br />

brauchen. dabei ist die Schule<br />

so ein gutes Übungsfeld, auch für mich.<br />

am anfang war Hochdeutsch für mich<br />

ungewohnt, doch mit der zeit ging es<br />

immer besser. Mein Wortschatz wächst<br />

und wächst. als lehrer muss ich immer<br />

‹up-to-date› sein und bin nicht nur auf<br />

mein gebiet telematik beschränkt.<br />

es macht mir grundsätzlich viel Freude,<br />

mein Wissen weiterzugeben. und es ist<br />

schön zu sehen, dass ich dabei Spuren<br />

hinterlasse,<br />

»<br />

wie mir frühere Schüler berichten.<br />

in der bWz läutet die pausenglocke.<br />

die Schüler bleiben sitzen, die letzte<br />

Frage wird beantwortet. «Machen Sie<br />

pause», sagt Markus brändli. erst dann<br />

stehen die lernenden auf, verlassen das<br />

Schulzimmer. Wie gesagt, richtig artig.<br />

MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe


KURzNEWS<br />

Guten Morgen!<br />

Ich muss mich mal für Ihr Weihnachtsgeschenk (ev. via Firmen supporter<br />

meiner Frau) bedanken. Die Idee mit dem transparenten<br />

230V-Verlängerungskabel ist wirklich witzig, wenn nicht schon fast<br />

genial. Zum ersten Mal im Einsatz war es prompt um Weihnachten rum,<br />

als aufgrund eines grösseren Strom-Problems sämtliche Kabel im<br />

Einsatz waren — und wir ausgerechnet die Kaffeemaschine nicht mehr<br />

nutzen konnten — bis jemandem das neue Geschenk in den Sinn kam :-)<br />

Seitdem als ständiger Begleiter und Werbeträger unterwegs…<br />

Freundliche Grüsse & weiterhin viel Erfolg!<br />

Bruno Rotondi, Zürich<br />

Fragebogen für die Mitarbeiterumfrage:<br />

Noch nicht ausgefüllt und eingeschickt?<br />

Sie haben noch Zeit bis 22. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>!<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig, bitte neh-<br />

men Sie sich die Zeit, den Fragebogen<br />

auszufüllen und einzusenden.<br />

Fragebogen verloren? Ursula Aebi<br />

schickt Ihnen gerne einen Neuen!<br />

Telefon 044 497 38 70<br />

.. unsere Kellermaus ist<br />

an einer uberdosis schokolade verstorben.<br />

..<br />

das kaser-team trauert.<br />

Zeit fur einen neuen Rechner?<br />

näCHSTeS SeiLzug<br />

THemA:<br />

bALAnCe<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

..<br />

..<br />

ubung im FRANZ-Gebaude<br />

Feuerwehr ruft Feuerwehr<br />

und Polizei und Securitas<br />

..<br />

..<br />

18<br />

19<br />

888 :Unser Hotline-<br />

Mitarbeiter im Einsatz<br />

fUr die schwierigen<br />

EDV-Probleme<br />

..


fOKUS<br />

IN RICHTUNG ENERGIEWENDE…<br />

TECHNOLOGIE-TAGUNG DER<br />

BAUMANN KOELLIKER GRUPPE<br />

Text / angela grippo<br />

baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe<br />

SaMStag, 24. März <strong>2012</strong>, iM Kino SiHlcity in zÜricH. eS iSt 8.30 uHr.<br />

rund 130 Mitarbeitende, lernende und penSionierte beSucHen die erSte<br />

tecHnologie-tagung der bauMann KoelliKer gruppe – ein rÜcKblicK.<br />

WArum eine<br />

TeCHnOLOgie-TAgung?<br />

die Veränderungen in der energiepolitik<br />

fordern uns alle heraus, uns laufend<br />

aus- und weiterzubilden. Wir wollen<br />

uns mit den aktuellen entwicklungen<br />

unseres geschäfts auseinandersetzen.<br />

Vier kompetente referenten legen uns<br />

ihre Sicht dar.<br />

im Kinosaal nehmen unsere gäste auf<br />

den bequemen Sitzen ihren platz ein<br />

und warten gespannt auf die Vorführung.<br />

bruno Huonder begrüsst alle teilnehmenden<br />

und führt durch das programm<br />

dieses Samstagvormittags.<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

VOrHAng Auf!<br />

als erster referent wird begrüsst:<br />

Stefan Krebs, Kantonsrat und inhaber<br />

sowie geschäftsführer der Krebs ag.<br />

thema «energiewende versus energielücke»:<br />

Stefan Krebs spricht die themen<br />

energieversorgung, Stromengpässe,<br />

energiewende und die damit verbundenen<br />

Herausforderungen an.<br />

thema «photovoltaik»: als weiterer<br />

referent betritt patrick Fischer, inhaber<br />

und geschäftsführer der otto Fischer<br />

ag, die bühne. patrick Fischer gibt uns<br />

einen einblick in sein unternehmen und<br />

zeigt uns seine strategische ausrichtung<br />

auf. ebenfalls von der otto Fischer ag<br />

berichtet uns thomas amrein über die<br />

photovoltaik und erläutert, wie ein projekt<br />

abgewickelt werden kann.<br />

nach einer kurzen pause wird Stadtrat<br />

andres türler vorgestellt.<br />

thema «zürich auf dem Weg zur<br />

2000-Watt-gesellschaft»: zürich hat<br />

vor drei Jahren die 2000-Watt-gesellschaft<br />

in der gemeindeverfassung<br />

verankert und setzt damit auf nachhaltigkeit<br />

in der entwicklung der energieversorgung.<br />

andres türler präsentiert<br />

die aktivitäten der Stadt zürich.<br />

im anschluss an die tagung wird ein<br />

Stehlunch offeriert und es wird rege<br />

diskutiert. ein gelungener anlass, ein<br />

spannendes thema und eine aufgestellte<br />

belegschaft.<br />

(…) und es ist beschlossen: die nächste<br />

technologie-tagung findet im Herbst<br />

2013 statt.<br />

ENERGIEWENDE<br />

VERSUS ENERGIELÜCKE<br />

Text / Silvan lustenberger<br />

baumann <strong>Koelliker</strong> installation<br />

«Wir HAben Kein<br />

STAbiLeS STrOmneTz<br />

meHr…»<br />

Stefan Krebs, Krebs ag<br />

interview mit Stefan Krebs, inhaber und<br />

geschäftsführer der Krebs ag,<br />

Kantonsrat<br />

Herr KrebS, Wie muSS SiCH<br />

Die SCHWeiz im KOnTexT<br />

energieWenDe unD energieLüCKe<br />

VerHALTen, um in<br />

zuKunfT AuCH WeiTerHin<br />

ALS piOnier zu geLTen?<br />

ich denke, man sollte in technologien<br />

investieren, die nachhaltig und möglichst<br />

co2 neutral sind, vor allem auch<br />

in Speicher-Kraftwerke, wie etwa das<br />

Kraftwerk oberhasli (KWo). leider<br />

kann im genannten grimsel-Kraftwerk<br />

aufgrund von einsprache von umweltverbänden<br />

die Kapazität des Stausees<br />

nicht ausgebaut und der Wasserspiegel<br />

nicht erhöht werden. dabei steckt dort<br />

reichlich potential, um möglichst viel<br />

energie zu speichern. die Speicherfähigkeit<br />

der neuen erneuerbaren ener-<br />

SteFan KrebS<br />

gien ist ein grosses problem. Wenn wir<br />

die vorhandenen Kapazitäten unserer<br />

Speicherseen nicht ausbauen können,<br />

haben wir in 20 bis 30 Jahren eine enorme<br />

energielücke. Wir müssen energie<br />

speichern können für die zeit, wenn<br />

die Sonne nicht scheint oder der Wind<br />

nicht bläst. es ist wichtig, dass wir uns<br />

mit Vorschriften und auflagen nicht ins<br />

eigene Fleisch schneiden.<br />

Wie SieHT DAS SzenAriO<br />

AuS, Wenn in Der STADT<br />

züriCH unD AuCH in Der<br />

SCHWeiz energieLüCKen<br />

beSTeHen WürDen?<br />

Wir haben kein stabiles Stromnetz mehr,<br />

wir können nicht einfach den Stecker<br />

einstecken, um Strom fliessen zu lassen.<br />

es ist mit blackouts oder netzabschaltungen<br />

zu rechnen, und zwar nicht nur<br />

in der Schweiz, sondern in ganz europa.<br />

Wir erlebten das ja schon vor Jahren,<br />

MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

20<br />

21<br />

als eine Strompanne über den ofenpass<br />

eine Kettenreaktion auslöste. zuerst war<br />

nur die Sbb betroffen und dann wurden<br />

teile von norditalien in Mitleidenschaft<br />

gezogen. es ist wichtig, einen ausgleich<br />

zwischen energieproduktion, vor allem<br />

der stochastischen, also unregelmässigen<br />

produktion und dem energieverbrauch<br />

schaffen zu können.<br />

iHre perSönLiCHe ein-<br />

SCHäTzung: KAnn pHOTO-<br />

VOLTAiK Kernenergie<br />

JemALS erSeTzen?<br />

da bin ich skeptisch, aber ich denke<br />

schon. Wenn wir die rasante entwicklung<br />

in den letzten 100 Jahren betrachten,<br />

so denke ich, werden die neuen<br />

erneuerbaren energien mit ihren künftigen<br />

Speicherungsformen in 100 Jahren<br />

die heutige Kernenergie sicher komplett<br />

ersetzen.


fOKUS<br />

PHOTOVOLTAIK<br />

interview mit thomas amrein, otto Fischer<br />

ag<br />

Herr Amrein, miT WAS<br />

für AufWenDungen muSS<br />

ein inVeSTOr ODer ein<br />

mögLiCHer beSiTzer einer<br />

pHOTOVOLTAiK-AnLAge<br />

für eine KiLOWATTSTun-<br />

De inSTALLierTe LeiSTung<br />

reCHnen?<br />

die investition für eine schlüsselfertige<br />

anlage ist pro Watt gerechnet und<br />

beläuft sich bei einer kleineren anlage<br />

von ca. 3 kWp auf Fr. 5.- bis Fr. 7.-, was<br />

eine investition von rund Fr. 15‘000.- bis<br />

Fr. 21‘000.- ergibt – ohne bauliche anpassungen.<br />

bei einer grösseren anlage,<br />

z. b. von 10 KWp rechnet man mit Fr.<br />

3.- bis 5.- pro Watt, was eine investition<br />

von rund Fr. 30‘000.- bis Fr. 50‘000.- ergibt<br />

– auch ohne bauliche anpassungen.<br />

die Wattpreise sind immer sehr<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

stark davon abhängig, welches Modul-<br />

Fabrikat und welche technologie zum<br />

einsatz kommen.<br />

KAnn Der WeCHSeLriCHTer<br />

ALS prODuKT AuCH über<br />

DAS inTerneT geWArTeT,<br />

reSp. überWACHT WerDen?<br />

Ja, viele Wechselrichter besitzen eine<br />

netzwerk-Schnittstelle, über die man<br />

direkt auf die daten zugreifen kann.<br />

bei einzelnen Wechselrichtern können<br />

die daten über ein portal eines Herstellers<br />

abgerufen werden. Wechselrichter<br />

ohne netzwerk-Schnittstelle sind in der<br />

regel mit einer rS485-Schnittstelle versehen.<br />

das ist ein industriebus, der den<br />

zugriff zur Überwachung mittels externen<br />

Komponenten ermöglicht.<br />

bieTeT OTTO fiSCHer AuCH<br />

eine WArTung für SOLCHe<br />

WeCHSeLriCHTer?<br />

Wir sind nur lieferant, aber wir helfen<br />

im austausch mit. Wenn ein Wechselrichter<br />

ausfällt, sind wir dafür besorgt,<br />

dass dieser entsprechend auf die baustelle<br />

geliefert und ersetzt wird.<br />

zWISCHEN DEN OHREN<br />

MUSS ES BEGINNEN<br />

andres türler, Vorsteher des departementes<br />

der industriellen betriebe<br />

zürich hat sich auf den Weg in die<br />

2000-Watt-gesellschaft aufgemacht.<br />

Was vielen unbekannt sein dürfte: Wir<br />

waren schon einmal dort. bis etwa<br />

1960 haben wir in der Schweiz lediglich<br />

2000 Watt primärenergie pro Kopf<br />

«verbraucht». ich bin in den Sechziger<br />

Jahren aufgewachsen. Wir wohnten in<br />

einem geheizten Haus mit Warmwasser<br />

und Fernseher – und zwar in zürich,<br />

nicht in einem entwicklungsland.<br />

Wir besassen sogar ein auto. ich fühlte<br />

mich in keiner Weise benachteiligt. eine<br />

2000-Watt-verträgliche lebensweise<br />

muss nicht Verzicht heissen. allerdings<br />

müssen wir unseren begriff von Wohlstand<br />

überdenken: benötigen wir wirklich<br />

mehr als 40 m2 Wohnfläche pro<br />

person? ist der Städteflug für die Weihnachtseinkäufe<br />

wirklich ein genuss?<br />

Schmecken Spargeln aus Flaach im Mai<br />

nicht besser als peruanische im Februar?<br />

dieser prozess muss zwischen unseren<br />

ohren beginnen. oder wie der französiche<br />

Maler und autor Francis picabia<br />

sagte: «unser Kopf ist rund, damit das<br />

denken die richtung wechseln kann.»<br />

probieren Sie es doch einmal aus.<br />

tHoMaS aMrein andreS tÜrler<br />

Text / andres türler<br />

departement der industriellen<br />

betriebe, Stadt zürich<br />

MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

22<br />

23


GESCHäfTSEINHEIT<br />

RUTHER AG<br />

«NEUES LICHT» EINGEHAUCHT:<br />

EVANGELISCH-REfORMIERTE<br />

KIRCHE RHEINfELDEN<br />

nicHtS Setzt gotteSHäuSer So gut inS beSte licHt Wie<br />

led-leucHtMittel. daS zeigt die eVangeliScH-reForMierte<br />

KircHe in rHeinFelden auF beeindrucKende WeiSe.<br />

das architekturbüro «Studerarchitekt»<br />

wurde mit der Sanierung der Kirche<br />

in rheinfelden beauftragt. besonderes<br />

augenmerk wurde dabei auf die erneuerung<br />

der beleuchtung gelegt. Über<br />

uns kam architekt daniel Studer mit<br />

den lichtprofis von elevite ag in Kontakt.<br />

die neue led-technologie überzeugte<br />

und bildete dann die grundlage<br />

für ein neues lichtkonzept.<br />

iCH bin AuCH ein eVenTLOKAL<br />

die neue beleuchtung bietet den nutzern<br />

24 lichtszenarien. exakt das richtige<br />

für eine moderne Kirche, in der<br />

heute nicht mehr nur gottesdienste<br />

stattfinden. abgestimmt auf die jeweilige<br />

Veranstaltung oder den speziellen<br />

anlass kann die Kirche perfekt ins licht<br />

gesetzt werden. ein topmoderner beamer<br />

mit leinwand ergänzen die vielfältigen<br />

nutzungsmöglichkeiten. licht-<br />

und techniksteuerungen erfolgen über<br />

die ebenfalls neue audio- und Videoanlage<br />

mittels touchscreen.<br />

Text / ursula aebi<br />

baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe<br />

TeCHniSCHeS zu LeD<br />

<strong>•</strong> die leuchten sind mindestens<br />

50‘000 Std. wartungsfrei<br />

<strong>•</strong> beste lichtausbeute pro Watt<br />

<strong>•</strong> 5 x effizienter als glühbirnen<br />

<strong>•</strong> leuchtensteuerung über<br />

«dali», dimmung einzeln<br />

<strong>•</strong> Verbrauch mit glühbirnen<br />

7‘500 W, mit led 4‘500 W<br />

OrigineLLe LiCHTCHOreOgrAfien<br />

licht ist ein zentrales element der religionen<br />

und ihrer Kirchen. ihre inszenierung<br />

ist eine Sache des gefühls.<br />

die neue lichtinstallation wird von den<br />

besuchern künstlerisch wie funktional<br />

wahrgenommen und gefällt. das<br />

nicht zuletzt dank den led-leuchten:<br />

Sie erhellen die Kirche auf eine art und<br />

Weise, die Herz und Seele der besucher<br />

anspricht. die Kirchgänger schätzen<br />

zudem, dass die Stuhlreihen sanft<br />

und gleichmässig ausgeleuchtet sind.<br />

So kommt die bemerkenswerte raumhöhe<br />

besser zur geltung, und empore<br />

und chor können mittels der lichtchoreographie<br />

optisch in den Kirchenraum<br />

integriert werden.<br />

Wir durften die elektrischen installationen<br />

für die neuen beleuchtungen und<br />

die moderne technik ausführen. dabei<br />

haben wir viel neues und interessantes<br />

über die led-technologie und ihre einsatzmöglichkeiten<br />

in öffentlichen räumen<br />

kennengelernt. das wird uns bei<br />

weiteren, ähnlich gelagerten aufträgen<br />

ganz sicher zu gute kommen!<br />

Wir danken sowohl der Kirchgemeinde<br />

wie auch dem architekten daniel Studer<br />

für die gute zusammenarbeit.<br />

zum SCHLuSS nOCH DieS:<br />

die beleuchtung der 276 Jahre alten<br />

Klosterkirche in einsiedeln wird<br />

in diesem Jahr vollständig auf led<br />

umgerüstet, die notwendige it-infrastruktur<br />

ist jetzt schon vorhanden.<br />

bald kann abt Martin Werlen die<br />

beleuchtung der Kirche mit seinem<br />

Smartphone steuern!<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

24<br />

25


AUS DER GRUPPE<br />

PERSONALVORSORGE-<br />

EINRICHTUNGEN IM JAHR 2011<br />

unSere liegenScHaFten Haben poSitiVe erträge gebracHt, die Wertpapiere Sind<br />

auFgrund deS unSicHeren FinanzMarKteS iM Wert geSunKen. trotzdeM Haben die<br />

StiFtungSräte leiStungSVerbeSSerungen FÜr die bVg-VerSicHerten beScHloSSen.<br />

in der tagespresse war ende Februar<br />

<strong>2012</strong> zu lesen, dass die pensionskassen<br />

in der Schweiz im Jahr 2011 eine<br />

rendite von minus 0,2 prozent erreicht<br />

und damit insgesamt auf dem angelegten<br />

Vorsorgevermögen Verluste erlitten<br />

hätten.<br />

das Kalenderjahr 2011 war leider auch<br />

für unsere personalvorsorgeeinrichtungen<br />

bVg sowie procap aus finanzieller<br />

Sicht kein gutes. die ungünstigen und<br />

unsicheren entwicklungen an den Finanzmärkten,<br />

die rekordtiefen nominalzinsen<br />

und unvorteilhaften entwicklungen<br />

an den aktienmärkten führten<br />

dazu, dass die vorwiegend in Wertpapieren<br />

angelegten Vorsorgegelder<br />

praktisch keinen ertrag brachten.<br />

«Die geLDAnLAgen LeiDen unTer<br />

Der bAnKenKriSe»<br />

die von den banken betreuten depots<br />

brachten denn auch alle negativen renditen,<br />

das heisst wertmässige Verluste.<br />

einzig unsere Wohnliegenschaften vermochten<br />

über das Jahr einen positiven<br />

ertrag zu erreichen. dies, obwohl wir<br />

wegen diversen Massnahmen nicht gerade<br />

geringe Kosten hatten. es mussten<br />

zwei Heizanlagen erneuert werden,<br />

wobei wir die gelegenheit zu einer<br />

umstellung von öl- auf gasheizungen<br />

nutzten. Weiter haben wir auch unterhaltsmassnahmen<br />

vorgenommen wie<br />

neue Schliessungen, Malerarbeiten,<br />

gegensprechanlagen.<br />

die finanzielle lage der pensionskassen<br />

wird aber nicht nur als Folge der un-<br />

genügenden erträge der Vermögensanlagen<br />

tangiert. zugleich steigen die<br />

erforderlichen versicherungsmässigen<br />

rückstellungen zur Sicherung der späteren<br />

leistungen, da die lebenserwartung<br />

zunimmt, damit auf neuere generationentafeln<br />

und berechnungen<br />

gewechselt werden muss. So ergeben<br />

sich von zwei Seiten her ungünstige effekte<br />

auf die Vorsorge.<br />

unsere Vorsorgeeinrichtungen sind<br />

nicht als einzige von diesen entwicklun-<br />

gen betroffen. auf längere Sicht werden<br />

wir alle mit unseren pensionskassen<br />

nicht darum herumkommen, über<br />

Massnahmen nachzudenken. nachdem<br />

in einer letzten Volksabstimmung die<br />

Senkung des umwandlungssatzes verworfen<br />

worden ist, hat sich die lage<br />

nicht verändert. es hat sich in den letzten<br />

Jahren bestätigt, dass die anlageerträge<br />

geringer ausfallen als dies früher<br />

angenommen wurde.<br />

beSOnDere geSCHäfTe im Abge-<br />

LAufenen STifTungSJAHr<br />

im Kalenderjahr 2011 haben wir neben<br />

der üblichen tätigkeit ein paar wichtige<br />

Veränderungen vorgenommen oder<br />

entsprechende Vorhaben eingeleitet.<br />

So wurde auf den 1. Januar 2011 hin<br />

in der Stiftung bVg eine externe risikodeckung<br />

mit einer Versicherung abgeschlossen.<br />

damit wurden die risiken<br />

von invalidität und todesfällen bzw. die<br />

daraus sich für die Stiftung ergebenden<br />

finanziellen Folgen an eine Versicherung<br />

ausgelagert.<br />

der Stiftungsrat hat 2011 zudem eine<br />

Verbesserung der risikoleistungen der<br />

personalvorsorge bVg beschlossen. die<br />

rentenleistungen bei invalidität und<br />

tod wurden damit wesentlich erhöht<br />

und die Versicherten geniessen nun einen<br />

besseren finanziellen Schutz.<br />

erneuerung Der VOrSOrgeregLemenTe<br />

eingeleitet worden ist auch eine grundlegende<br />

Überarbeitung unserer beiden<br />

Vorsorgereglemente. Über die Jahre<br />

sind immer wieder kleine anpassungen<br />

gemacht worden, und die reglemente<br />

wurden immer mehr zu einem «Flickenteppich».<br />

Mit einer generellen Überarbeitung<br />

und aktualisierung, unter Mitwirkung<br />

unseres pK-experten, werden<br />

nun diese reglemente eine Modernisierung<br />

und auffrischung erhalten. die<br />

neuen reglemente sollen im Frühjahr<br />

<strong>2012</strong> vorliegen und vom amt für Stif-<br />

tungen genehmigt werden können.<br />

danach werden die neuen reglemente<br />

an alle Versicherten versandt.<br />

LiegenSCHAfTen<br />

in unseren liegenschaften haben wir<br />

2011 wieder diverse Massnahmen getroffen.<br />

nachdem die Kanalisationen<br />

erneuert wurden, waren nun die Heizungen<br />

für diverse Häuser an der reihe.<br />

die amtlichen grenzwerte konnten<br />

mit den alten Heizungen nicht mehr<br />

eingehalten werden, und die behörde<br />

verlangte entsprechende Sanierungen.<br />

diese haben wir vorgenommen und<br />

zwei Heizungen für mehrere liegenschaften<br />

ausgewechselt. dabei wurden<br />

auch alte öltanks ausgebaut und von<br />

öl auf gas umgestellt.<br />

WiCHTige zAHLen unSerer STifTungen<br />

Text / peter debrunner<br />

baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe<br />

AuSbLiCK <strong>2012</strong><br />

Stand per 31.12.2011 personalvorsorge<br />

bVg<br />

procap<br />

anzahl Versicherte 548 95<br />

Sparkapital aktive 31´703 Mio. 6´677 Mio.<br />

rentenkapital 13´208 Mio. 4´087 Mio.<br />

angelegtes Stiftungsvermögen 60´064 Mio. 12´138 Mio.<br />

erträge/rendite 2011 null ertrag / 0 % negativ/ - 0,5 %<br />

deckungsgrad 31.12.2011 114,4 % 100,7 %<br />

prämieneinnahmen 2011<br />

(arbeitnehmer + arbeitgeber)<br />

3´038 Mio. 0´433 Mio.<br />

technischer zinssatz 3 % 3,5 %<br />

Verzinsung Sparkapital aktive 2011 4 % 2 %<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

26<br />

27<br />

die Stiftungsräte werden an den Frühjahrssitzungen<br />

neben den jährlichen<br />

traktanden wie der abnahme der Jahresrechnung<br />

und berichterstattung für<br />

das vergangene Stiftungsjahr, der Festlegung<br />

von Verzinsungen und rentenanpassungen<br />

oder der Wahl von pensionskassenexperte<br />

und revisionsstelle<br />

auch andere themen bearbeiten. So<br />

sind die neuen Vorsorgereglemente zu<br />

behandeln, es ist über leistungsanpassungen<br />

in der procap zu befinden, und<br />

auch bei den organisations- und anlagereglementen<br />

sind wieder neuerungen<br />

einzubauen.


LUzzIS SEITE<br />

fLÜGELBILDUNG<br />

Warum ich mit dem Koffer hier stehe?<br />

Später. Muss erst meinen ärger loswerden:<br />

Kürzlich hörte ich eine Quizsendung<br />

am radio. und wisst ihr was? der<br />

Kandidat konnte die Frage „Was leuchtet<br />

in der nacht an bäumen und Sträuchern<br />

und braucht keinen Strom?“<br />

nicht beantworten. So ein banause. ihr<br />

hättet das sicher gewusst. oder etwa<br />

nicht?<br />

Wobei, ich staune immer wieder, wie<br />

wenig ihr Menschen von uns wisst.<br />

oder hat jemand von euch den Makel<br />

auf meiner abbildung gemeldet? zuerst<br />

habe ich mich ja riesig über mein porträt<br />

gefreut, doch auf den zweiten blick…<br />

welche blamage! ich wage mich fast<br />

nicht aus dem Haus. zum glück hat das<br />

Ferry noch nicht entdeckt. Sonst hätte<br />

der sich totgelacht.<br />

aber jetzt habe ich etwas unternommen.<br />

im internet gesucht, auf ebay<br />

gefunden und sofort bestellt. und hier<br />

ist er nun: mein Koffer. Hoffentlich sind<br />

die richtigen drin ... die angaben waren<br />

so ungenau. Mal schauen…<br />

Hmm… gehört das weisse zeug auch<br />

dazu? aber nein, das ist Verpackungsmaterial.<br />

So, jetzt hab ich sie draussen.<br />

Wow, sind die super. die grösse stimmt<br />

auch. also reinschlüpfen in das gewirr<br />

von gurten und Schnallen. rechts<br />

zuerst? Ja, so passt‘s. oh, nein! die<br />

Schnallen gehen nicht zu. Hab ich etwa<br />

zugenommen? oder das ganze verkehrt<br />

rum angezogen? Wo ist die anleitung?<br />

natürlich zuunterst! also wie…?<br />

aha, so geht das: rechts zuerst, alle<br />

beine rein in die gurten, herumschwingen,<br />

dann die linken beine. Jetzt gehen<br />

sogar die Schnallen zu! Fühlt sich super<br />

an. Hey, und wie ich aussehe, käfermegamässig...!<br />

leuchtkäfer - oder glühwürmchen wie<br />

ihr auch sagt - sind keine Würmer. Wir<br />

sind Käfer und haben FlÜgel. ich jetzt<br />

auch. Wieder etwas dazugelernt, was?<br />

Flügel-bildung sozusagen.<br />

euer Luzzi LeuCHTKäfer<br />

GESCHäfTSEINHEIT<br />

ELEKTRO M+C zÜRICH AG<br />

auS der city FÜr die city: renato carneiro, eleKtro M+c zÜricH ag.<br />

NOCH SCHNELLER MIT DEM<br />

ELEKTRO-VELO-EXPRESS<br />

dauerbeleucHtung MuSS geWartet Werden. die eleKtro M+c bietet einen<br />

einMaligen beleucHtungS-SerVice: gibt eS etWaS zu reparieren, auSzuWecHSeln<br />

oder neu einzuStellen, Sind unSere Monteure SoFort an ort und Stelle.<br />

damit unsere Monteure noch schneller<br />

bei ihren Kunden sind, sind wir aufs<br />

elektro-Velo umgestiegen. denn zu<br />

Fuss, mit leiter und Werkzeugtasche,<br />

war der Weg durch die engen innenstadtgassen<br />

mit ihren vielen Menschen<br />

manchmal kaum mehr zu bewältigen.<br />

ein auto war für uns keine option,<br />

weder verkehrstechnisch noch ökologisch.<br />

das elektrovelo samt anhänger<br />

für Material und Werkzeug ist für uns<br />

die ideale, umweltfreundliche alternative.<br />

es ist effizient, kostengünstig<br />

und im innerstädtischen Verkehr auch<br />

zeitlich kaum zu schlagen – und passt<br />

damit bestens zu uns und unseren<br />

Text / angela grippo<br />

baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

29 28<br />

29<br />

Kunden, die durchwegs positiv auf die<br />

neuerung reagiert haben.<br />

Fast täglich fahren unsere Monteure<br />

nun mit dem elektrovelo zum Kundenbesuch<br />

oder auf die baustelle – auch<br />

ein Stau kann uns nicht mehr aufhalten.


NEUEINTRITTE<br />

HERzLICH<br />

WILLKOMMEN<br />

brupbacHer ag<br />

pATriK eggimAnn<br />

bauleitender Monteur<br />

eleKtro M+c zÜricH ag<br />

gregOr neurAuTer<br />

Servicemonteur<br />

KäSer ag<br />

pATriCK AeSCHLimAnn<br />

lernender elektroinstallateur<br />

ALeKSAnDAr KrSTiC<br />

elektroinstallateur<br />

pHiLipp SiegenTHALer<br />

elektroinstallateur<br />

bauMann KoelliKer ag<br />

miCHeL buCHeLi<br />

technischer Sachbearbeiter<br />

HeLDer DA SiLVA<br />

Hilfsmonteur<br />

WiLLy eberHArD<br />

bauleitender Monteur<br />

JACqueLine grOLimunD<br />

Kaufmännische Sachbearbeiterin<br />

rOmAnO rAinOni<br />

telematikspezialist<br />

mAnueL ribAuT<br />

Mitarbeiter tiefbau<br />

THOmAS SOLCi<br />

Spleisser<br />

ALAn STuCKi<br />

Spleisser<br />

JUBILäEN<br />

rutHer ag<br />

renAT nurADini<br />

Magaziner<br />

und Sachbearbeiter<br />

AnDreAS WACHTer<br />

telematiker<br />

glattal inStallationen ag<br />

pATriCK Kimmeier<br />

Sicherheitsberater/Servicemonteur<br />

mAurO rAimOnDO<br />

bauleitender Monteur<br />

HERzLICHE<br />

GRATULATION<br />

10<br />

Wenger + Wirz ag, Stein aM rHein<br />

KArin brunner<br />

Sekretärin, eintritt: 10. <strong>Juni</strong> 2002<br />

«liebe Karin, seit 10 Jahren nimmst du<br />

in Stein am rhein die wichtige drehscheibenfunktion<br />

als Sekretärin wahr.<br />

egal ob rapporte, Kreditoren, Kundenrechnung<br />

oder sonstige arbeiten, du<br />

erledigst alles speditiv und zuverlässig.<br />

Mit deiner freundlichen art betreust<br />

du unsere Kunden am telefon und<br />

koordinierst unzählige termine und<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

30<br />

31<br />

Stadler ag<br />

gAbrieL bOJeSCu<br />

elektroinstallateur<br />

STefAn förSTer<br />

elektroinstallateur<br />

anfragen. du organisierst unsere Firmenanlässe<br />

und trägst auch sonst viel<br />

zu unserem guten arbeitsklima bei.<br />

Herzlichen dank für deine grossartige<br />

arbeit! du bist ein sicherer Wert in<br />

unserem team - wir freuen uns auf die<br />

nächsten Jahre der zusammenarbeit.»<br />

Marcel Stiefel, Wenger + Wirz ag


JUBILäEN<br />

10<br />

bauMann KoelliKer inStallation<br />

THOmAS STOrrer<br />

bauleitender Monteur<br />

eintritt: 1. Mai 2002<br />

die Faszination fürs «Fliegen» hat<br />

thomas Storrer an den Flughafen<br />

gebracht. Hier ist er der verantwortliche<br />

bauleiter, wenn es um grosse<br />

projekte geht. nichts bringt ihn aus<br />

der ruhe, ob auf der baustelle oder<br />

als trainer der Fussball-<strong>Juni</strong>oren.<br />

Seinen ausgleich findet er im Sport.<br />

im Sommer ist «tschutten» eine seiner<br />

leidenschaften, eine andere ist<br />

biken. im Winter ist Skifahren sein<br />

grosses Hobby, in tschirtschaun<br />

kennt er «jeden Hoger und jedes<br />

gute beizli».<br />

lieber thomas, seit 10 Jahren bist<br />

du bei uns im Flughafen. Vieles<br />

konnten wir gemeinsam auf die<br />

beine stellen und wir konnten uns<br />

immer 100 % auf dich verlassen.<br />

Herzlichen dank für dein engagement<br />

und deine treue.<br />

Kurt Heller, baumann <strong>Koelliker</strong> installation<br />

GEBURTEN<br />

am 28. Februar <strong>2012</strong><br />

tochter alina<br />

von gzimTAr KeCA<br />

(elektroinstallateur) und<br />

drita<br />

25<br />

bauMann KoelliKer inStallation<br />

peTer WieSer<br />

elektroinstallateur Service<br />

eintritt: 1. Mai 1987<br />

nach seiner lehre bei oerlikon<br />

bührle hat peter Wieser als praktikant<br />

bei uns begonnen – und ist<br />

geblieben! Fast immer ist er bei<br />

der ubS im einsatz. dort kennt<br />

er sich aus, und dort führt er arbeiten<br />

im Schwachstrombereich<br />

aus. als ausgleich zur arbeit hat<br />

er ein typisch schweizerisches<br />

Hobby, das pistolenschiessen.<br />

dazu braucht es gelassenheit,<br />

eine ruhige Hand und ein sicheres<br />

auge. das sind charaktereigenschaften,<br />

die ihm eigen sind und<br />

ihn auszeichnen. Wir danken dir<br />

für deine Mitarbeit und deinen<br />

einsatz bei unserem langjährigen<br />

Kunden!<br />

beat Schneider, baumann <strong>Koelliker</strong><br />

installation<br />

Stadler ag bauMann KoelliKer inStallation KäSer ag<br />

am 2. März <strong>2012</strong><br />

tochter anita Sarocha<br />

von THOmAS brAunSCHWeiLer<br />

(KnX-techniker) und<br />

praiwan<br />

brupbacHer ag<br />

beAT Kuriger<br />

bauleitender Monteur<br />

eintritt: 1. Mai 1987<br />

bodenständig und loyal – das sind<br />

nur einige eigenschaften, die beat<br />

Kuriger auszeichnen. dazu kommen<br />

seine zuverlässigkeit, sein<br />

grosses Fachwissen und seine ruhige<br />

und vorausschauende art,<br />

mit der er den arbeitsalltag meistert.<br />

ein Mitarbeiter und arbeitskamerad,<br />

auf den man sich stets<br />

verlassen, auf den man zählen<br />

kann. Wir danken ihm und freuen<br />

uns, ihn in unserem team zu<br />

wissen.<br />

Markus Schaub, brupbacher ag<br />

am 10. März <strong>2012</strong><br />

Sohn demian<br />

von mArCO bAumAnn<br />

(bauleitender Monteur) und<br />

Sandra<br />

30<br />

brupbacHer ag<br />

rené Leber<br />

projektleiter Service<br />

eintritt: 1. april 1982<br />

Während 23 Jahren hat<br />

rené die gärtner + leber<br />

ag mitgeprägt. dort, als<br />

selbständiger allrounder,<br />

stellte er sich die Frage<br />

«wann kann ich die arbeiten<br />

ausführen?». nach<br />

der integration der Firma<br />

in die brupbacher ag<br />

übernahm er die Stelle des<br />

projektleiters und deshalb<br />

musste er sich ganz rasch<br />

umstellen und sich fragen<br />

«wer kann diese arbeiten<br />

wann ausführen?». Selber<br />

installieren, das tut er nur<br />

noch selten. Seine Kunden<br />

aber, die betreut er<br />

nach wie vor und das mit<br />

Freude, engagement und<br />

grossem erfolg!<br />

Markus Schaub, brupbacher ag<br />

GEBURTEN<br />

glattal inStallationen ag bauMann KoelliKer inStallation<br />

am 26. april <strong>2012</strong><br />

Sohn nino<br />

von JACqueLine KOLLer<br />

(Sekretärin) und<br />

roland<br />

bauMann KoelliKer<br />

inStallation<br />

STefAn furrer<br />

Spleisstechniker<br />

eintritt: 13. april 1982<br />

als «urgestein» unseres<br />

teams gehörst du zu den<br />

sicheren Werten. deine<br />

30-jährige berufserfahrung<br />

und deine anpassungsfähigkeit<br />

an neuen technologien<br />

zeichnen dich aus. deine<br />

fundierten berufskenntnisse<br />

im glasfaserbereich haben<br />

dir einen guten ruf in<br />

unserer branche beschert.<br />

als «Mann vor ort» bist du<br />

seit mehreren Jahren bei<br />

den glattwerken in dübendorf<br />

regelmässig im einsatz.<br />

Sie wollen nur dicH. du<br />

wirst als ruhiger, geduldiger<br />

Mensch geschätzt; sei<br />

es bei der einführung neuer<br />

Mitarbeitenden oder bei der<br />

betreuung und ausbildung<br />

der lernenden. lieber Furri,<br />

herzlichen glückwunsch<br />

zum Jubiläum und danke für<br />

deinen einsatz!<br />

Marco Schümperli,<br />

baumann <strong>Koelliker</strong> installation<br />

am 27. april <strong>2012</strong><br />

Sohn Marcel<br />

von ezequieL VAz<br />

(Montage-elektriker) und<br />

nathalie<br />

eleKtro M+c zÜricH ag<br />

KurT<br />

SennHAuSer<br />

bauleitender<br />

Monteur<br />

eintritt: 1. april 1982<br />

unser Mann im landesmuseum!<br />

Kurt kennt dieses<br />

alte gemäuer in all<br />

seinen Facetten. Keine<br />

installation, die er nicht<br />

schon einmal begutachtet<br />

oder repariert hätte.<br />

aber nicht nur dort setzt<br />

er seine reichen erfahrungen<br />

ein, er gibt sie auch<br />

weiter an unsere jungen<br />

Monteure und die lernenden,<br />

die seine ruhige und<br />

überlegte art zu schätzen<br />

wissen. ich bin froh, ihn als<br />

«unseren alten Hasen» im<br />

team zu haben, er tut uns<br />

gut! danke Kurt, für deine<br />

Firmentreue und deine<br />

loyalität!<br />

peter ineichen, elektro M+c<br />

zürich ag<br />

35<br />

brupbacHer ag<br />

Jürg HefTi<br />

Servicemonteur<br />

eintritt: 12. april 1977<br />

Servicemonteur? Ja, sicher,<br />

aber für seine Kunden bedeutet<br />

seine person viel mehr.<br />

ersatzteile für eine spezielle<br />

leuchte? geeignete reparaturmöglichkeiten<br />

für ältere<br />

elektrogeräte? Jürg Hefti weiss<br />

rat und kennt die bezugsquellen.<br />

nicht ohne grund gibt<br />

es viele Kunden, die lieber<br />

warten, bis er zeit findet, bei<br />

ihnen vorbei zu kommen, als<br />

sich von einem Kollegen bedienen<br />

zu lassen. Kundenbindung<br />

über Jahrzehnte, das hat<br />

Jürg Hefti geschafft und dafür<br />

zollen wir ihm unsere Hochachtung<br />

und unseren dank.<br />

Markus Schaub, brupbacher ag<br />

HOCHzEIT<br />

bauMann KoelliKer inStallation<br />

am 27. april <strong>2012</strong><br />

Armin Hupfer (elektroinstallateur)<br />

und Songül ender<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

32<br />

33


JUBILäEN<br />

45<br />

KäSer ag<br />

Werner STuDer<br />

bauleitender Monteur<br />

eintritt: 25. april 1967<br />

Werner, du und die Käser ag. Wer<br />

hätte geahnt, dass daraus eine Verbindung<br />

auf lebzeiten werden könnte?<br />

Was hast du in dieser langen zeit<br />

nicht alles erlebt? Mindestens vier<br />

verschiedene geschäftsleiter. unzählige<br />

Monteure und lernende haben<br />

mit dir schon zusammengearbeitet.<br />

alle in der Firma wissen: der Studer<br />

Werner ist berufsmann mit leib und<br />

Seele. ein elektriker vom alten Schlag.<br />

Jede arbeit hat bei dir den anspruch,<br />

exakt und ohne pfusch getan zu werden.<br />

danke Werner, für deine top<br />

leistung und deine konsequente<br />

treue zur Käser ag.<br />

andreas Jäggi, Käser ag<br />

50<br />

bauMann KoelliKer ag<br />

DieTer gerber<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

eintritt: 13. <strong>Juni</strong> 1962<br />

lieber dieter<br />

Mit 50 dienstjahren feierst du ein Jubiläum<br />

mit Seltenheitswert. Möglich<br />

ist dies eigentlich nur jemandem, der<br />

von der lehre bis zur pensionierung<br />

im gleichen unternehmen gearbeitet<br />

hat. du aber bist als promovierter<br />

elektroingenieur der etH und<br />

mit reichem erfahrungsschatz aus<br />

Frankreich und den uSa erst mit 30<br />

Jahren in das väterliche unternehmen<br />

eingetreten. damals hast du dir<br />

wahrscheinlich kaum träumen lassen,<br />

einmal die geschicke der baumann<br />

<strong>Koelliker</strong> ag so lange zu leiten. aber<br />

du bist eben ein echter patron mit<br />

wachem unternehmergeist, scharfem<br />

Verstand und einem untrüglichen<br />

gespür und Wohlwollen für<br />

die Menschen, die dich begleiten<br />

und unterstützen. Mit Stolz darfst du<br />

heute auf eine unternehmensgruppe<br />

blicken, die du nachhaltig geprägt<br />

und zu ausgezeichneten ergebnissen<br />

geführt hast. dazu gratulieren wir dir<br />

alle ganz herzlich und freuen uns,<br />

dass du weiterhin mit so viel elan das<br />

Kommando auf der brücke hältst.<br />

Hans-peter Klauser, Verwaltungsrat<br />

PenSioniert<br />

KäSer ag<br />

eLiSAbeTH STAmpfLi<br />

Sekretärin/Sachbearbeiterin<br />

eintritt: 25. Februar 1991<br />

in der tat, für elisabeth Stampfli<br />

war es nicht immer einfach als Frau<br />

vom chef. doch in den vergangenen<br />

20 Jahren lernten wir elisabeth<br />

als absolut diskrete, loyale und<br />

mustergültige Kollegin kennen und<br />

schätzen. Fleissig wie eine biene,<br />

bewältigte sie mit links die tägliche<br />

Flut von Kreditoren und hielt<br />

die buchhaltung der Käser ag auf<br />

allen ebenen in Schuss. ihre gelassenheit,<br />

ihre Freude und ihr strahlendes<br />

lachen haben wir während<br />

unseren Firmenausflügen und -anlässen<br />

genossen. bei diesen gelegenheiten<br />

hat es elisabeth Stampfli<br />

verstanden, den berufsalltag hinter<br />

sich zu lassen und ihre zurückhaltung<br />

zu lockern.<br />

liebe elisabeth, wir danken dir<br />

von Herzen für deine Kollegialität<br />

und dein Schaffen. Jetzt, mit deiner<br />

pensionierung ist es zeit, dich<br />

selber ins zentrum zu stellen. Wir<br />

wünschen dir viel Freude und genuss<br />

an den schönen Seiten des<br />

lebens!<br />

andreas Jäggi, Käser ag<br />

PenSioniert<br />

<strong>SEILzUG</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> MitarbeiterMagazin der bauMann KoelliKer gruppe<br />

KäSer ag<br />

mAuriCe STAmpfLi<br />

eintritt: 1. Januar 1974<br />

Maurice Stampfli setzte sich und der<br />

Käser ag ziele, die er konsequent verfolgte<br />

und entwickelte die Firma so stets<br />

weiter. er verstand es, ein kompetentes<br />

und selbständiges Kaderteam aufzubauen,<br />

das jetzt die Käser ag und die<br />

elektrizitäts ag nahtlos weiter führt.<br />

Maurice forderte von seinen Mitarbeitenden<br />

einiges, organisierte aber zum<br />

dank immer wieder kleine – und auch<br />

grössere – Mitarbeiteranlässe. auch<br />

zeigte er Humor, konnte er doch zu jeder<br />

tages- und nachtzeit auf Kommando<br />

neue Witze erzählen. Mit seinen ideen<br />

und grossem engagement beflügelte<br />

Maurice Stampfli nicht nur die eigenen<br />

Mitarbeitenden, sondern machte seinen<br />

einfluss mehr und mehr auch in der<br />

baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe geltend.<br />

VOm CHefmOnTeur zum<br />

geSCHäfTSLeiTer<br />

1974 trat Maurice Stampfli als chefmonteur<br />

für Verkehrsanlagen bei der<br />

baumann <strong>Koelliker</strong> ag in zürich ein.<br />

bald absolvierte er die Meisterprüfung<br />

und wechselte 1982 als neuer geschäftsleiter<br />

zur Käser ag nach olten.<br />

diese führte er bis zur pensionierung.<br />

die entwicklung der Firma während seiner<br />

zeit ist beeindruckend. Mit damals<br />

18 Mitarbeitenden erwirtschaftete das<br />

kleine unternehmen rund 2,5 Millionen<br />

Franken. Heute zählt die Käser ag 75<br />

Mitarbeiter und erzielt einen umsatz<br />

zwischen 12 und 13 Millionen Franken.<br />

WACHSTum bei KäSer Kein zufALL<br />

Maurice Stampfli dachte stets strategisch<br />

und plante Schritt für Schritt. auf<br />

der einen Seite passte er den Standort<br />

und die räumlichkeiten den bedürfnissen<br />

an. auf der anderen Seite verstärkte<br />

er die teams dort, wo es für Käser inte-<br />

ressant war. 2004 konnte die elektrizitäts<br />

ag erworben und integriert werden,<br />

die heute ausschliesslich Kontrollen<br />

für die baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe<br />

ausführt. Vor ein paar Monaten integrierte<br />

die Käser ag die aktivitäten der<br />

Sägesser-elektro ag und eröffnete so<br />

die erste Filiale in aarwangen, Kanton<br />

bern.<br />

die Käser ag steht heute auf einem soliden<br />

Fundament und ist kerngesund.<br />

dank seiner persönlichen Stärke im<br />

umgang mit den Kunden konnte Maurice<br />

Stampfli eine langjährige, wertvolle<br />

Stammkundschaft für die Käser ag<br />

aufbauen. nebenbei haben seine oft<br />

humorvollen, aber sehr wirksamen Werbemethoden<br />

den namen Käser in der<br />

region geprägt. und noch eine wahre,<br />

aber nicht ganz ernst zu nehmende bemerkung:<br />

Während all der Jahre war die<br />

Käser ag umsatzmässig die nummer 2<br />

34<br />

35<br />

in olten; nach der alpiq. das hat Maurice<br />

Stampfli nie beeindruckt: er sagte<br />

immer, dass Käser nicht grösser, aber<br />

besser sei. Just in seinem letzten Jahr,<br />

fiel das betriebsergebnis der Käser ag<br />

besser aus als jenes der alpiq. das oltner<br />

tagblatt hätte eigentlich schreiben<br />

müssen: «Käser schlägt alpiq um mehr<br />

als eine Milliarde!»<br />

zusammen mit seiner Frau elisabeth<br />

ist Maurice Stampfli jetzt ein Jahr vor<br />

dem regulären zeitpunkt in die verdiente<br />

pension gegangen. ich bedanke<br />

mich bei den beiden für das grosse und<br />

unermüdliche engagement, für die erbrachten<br />

leistungen und den rastlosen<br />

einsatz. ich danke für die immer gute<br />

zusammenarbeit und die Freundschaft,<br />

die wir pflegen konnten. ich wünsche<br />

Maurice und elisabeth gute gesundheit<br />

und zufriedenheit für die zukunft.<br />

bruno Huonder, leiter baumann <strong>Koelliker</strong> gruppe


WuSSTen Sie,<br />

DASS…<br />

der blitz – ein Kurzzeitiger,<br />

eleKtriScHer licHtbogen<br />

zWiScHen WolKen<br />

und erde – FaSziniert und<br />

erScHrecKt zugleicH.<br />

Vor einer entladung werden durch<br />

Wind und regen elektrische Spannungen<br />

von einigen 100 Millionen<br />

Volt aufgebaut. bereits 1752<br />

bewies benjamin Franklin durch<br />

das aufsteigen eines drachens in<br />

die aufziehenden gewitterwolken,<br />

dass zwischen diesen und der erde<br />

eine elektrische Spannung vorhanden<br />

ist.<br />

SCHön, Aber gefäHrLiCH<br />

bei der entladung fliesst elektrischer<br />

Strom von einigen 10 000<br />

ampere während einer zehntausendstel-<br />

bis Hunderttausendstel-<br />

Sekunde. dabei findet ein drittel<br />

aller blitze den Weg zur erde. ein<br />

solch hoher Stromstoss erzeugt ein<br />

starkes elektromagnetisches Feld.<br />

diese induzierte Spannung und der<br />

Strom können elektrische und elektronische<br />

geräte schädigen, aber<br />

auch brände verursachen.<br />

Tipp:<br />

bei plötzlichem gewitter nicht den<br />

höchsten punkt im gelände bilden<br />

und nicht an Wände anlehnen. Sich<br />

mit geschlossenen Füssen hinsetzen<br />

und die Knie mit beiden armen<br />

umfassen! Übrigens: bodenmulde<br />

oder Fuss eines Felsvorsprunges geben<br />

etwas Schutz.

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