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Protokollarchiv 15WP - Ehringshausen

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Niederschrift<br />

über die 1. (konstituierende) Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am<br />

Donnerstag, den 27. April 2006.<br />

Sitzungsort: Volkshalle <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 20.44 Uhr - 20.47 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Horst Clößner<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Vorsitzender der Gemeindevertretung,<br />

Gemeindevertreter Jürgen Mock<br />

Daniel Regel, Leiter Haupt- und Personalamt<br />

Schriftführer:<br />

Bernd Neuweger<br />

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Herr Jürgen Mock, eröffnet die<br />

1. (konstituierende) Sitzung des Bau- und Umweltausschusses und begrüßt die<br />

Erschienenen.<br />

Er stellt die Beschlussfähigkeit des Bau- und Umweltausschusses fest.<br />

1. Wahl des/der Vorsitzenden<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner schlägt Gemeindevertreter Werner Burggraf<br />

zum Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses vor.<br />

Beschluss:<br />

Zum Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses wird Gemeindevertreter<br />

Werner Burggraf gewählt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

2. Wahl des/der stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf schlägt Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

zum Stellvertreter des Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses vor.


Beschluss:<br />

- 2 -<br />

Zum Stellvertreter des Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses wird<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber gewählt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Wahl des Schriftführers oder der Schriftführerin und seiner oder ihrer Vertreter<br />

Zum Schriftführer des Bau- und Umweltausschusses wird Herr Jürgen Beecht<br />

vorgeschlagen.<br />

Zu Vertretern des Schriftführers werden vorgeschlagen:<br />

1. Stellvertreter Herr Peter Riepert<br />

2. Stellvertreter Herr Klaus-Peter Bender<br />

3. Stellvertreterin Frau Katja Luboeinski<br />

4. Stellvertreterin Frau Brigitte Fickler<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss wählt Herrn Jürgen Beecht zum Schriftführer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Zu Vertretern des Schriftführers werden gewählt:<br />

1. Stellvertreter Herr Peter Riepert<br />

2. Stellvertreter Herr Klaus-Peter Bender<br />

3. Stellvertreterin Frau Katja Luboeinski<br />

4. Stellvertreterin Frau Brigitte Fickler<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Burggraf Neuweger<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 2. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag, den<br />

06.06.2006.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.10 Uhr - 19.20 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Christoph Zörb -als Vertreter für Gemeindevertreter Clößner-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius -als Vertreter für Gemeindevertreter Hohn-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt<br />

sowie Herr Andreas Richter vom Planungsbüro Seifert<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende Werner Burggraf eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Er schlägt vor, die Tagesordnung<br />

um die Punkte:<br />

Grundstücksangelegenheit Nr. 417 und<br />

Entwicklung von Bauland auf der „Chattenhöhe“ in Katzenfurt;<br />

hier: Ankauf der Grundstücke<br />

zu erweitern.<br />

Diesem Vorschlag stimmen die Ausschussmitglieder zu.


– 2 –<br />

3. Bebauungsplan OT Daubhausen Nr. 3 / 2. Änderung -„Vor dem Hofgarten“-;<br />

Satzungsbeschluss<br />

Die öffentliche Auslegung gemäß § 3 (2) BauGB wurde durchgeführt und die<br />

eingegangenen Einwände vom Planungsbüro Seifert abgewogen. Hierüber hat Herr<br />

Richter eine Tischvorlage erstellt und erklärt in der Sitzung ausführlich die einzelnen<br />

Bedenken und Anregungen und deren Abwägung.<br />

Gemeindevertreter Hörbel fragt, ob der Ortsbeirat mit der Problematik befasst wurde.<br />

Bürgermeister Niebch verneint dies und weist auf die Eilbedürftigkeit der Angelegenheit<br />

hin.<br />

Gemeindevertreter Burggraf kritisiert nochmals die schlechte Verkehrsanbindung der<br />

Firma Clößner im OT Daubhausen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen der<br />

Entwurfsoffenlage des Bebauungsplanes OT Daubhausen Nr. 3 / 2. Änderung<br />

-„Vor dem Hofgarten“- eingegangenen Anregungen und Hinweise werden als<br />

Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen.<br />

2. Die Gemeindevertretung beschließt den Entwurf des Bebauungsplanes<br />

OT Daubhausen Nr. 3 / 2. Änderung -„Vor dem Hofgarten“- bestehend aus<br />

Planzeichnung und Textlichen Festsetzungen - gemäß § 10 Baugesetzbuch als<br />

Satzung. Die Begründung wird gebilligt.<br />

3. Die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Festsetzungen gemäß § 9 Abs. 4 BauGB i. V. m § 81 Hess.<br />

Bauordnung) werden als Satzung gemäß § 5 HGO beschlossen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 6 / 2. Änderung -„Auf den Röden“-<br />

Nachdem die Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 (1) BauGB und die erste<br />

Behördenbeteiligung gemäß § 4 (1) BauGB durchgeführt wurde, hat Herr Richter<br />

vom Planungsbüro Seifert eine Abwägung der Einwände erarbeitet und stellt diese<br />

dem Ausschuss vor.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. Die aus der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange<br />

gewonnenen Informationen werden entsprechend den in der Anlage beigefügten<br />

Beschlussempfehlungen im weiteren Planungsverfahren berücksichtigt.<br />

2. Der Entwurf des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 6 / 2. Änderung - in<br />

der Kerngemeinde <strong>Ehringshausen</strong> ist nach § 3 Abs. 2 BauGB mit Begründung<br />

und den wesentlichen umweltbezogenen Stellungnahmen öffentlich auszulegen.


– 3 –<br />

3. In Anwendung des § 4 a Abs. 2 BauGB wird die Auslegung gleichzeitig mit der<br />

Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4<br />

Abs. 2 BauGB durchgeführt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 9 -„Chattenhöhe“-;<br />

Entwurfs- und Offenlegungsbeschluss<br />

Herr Richter führt aus, dass die Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 (1) BauGB und<br />

die erste Behördenbeteiligung gemäß § 4 (1) BauGB durchgeführt wurden. Über die<br />

eingegangenen Einwände hat er eine Abwägung erarbeitet, die er im einzelnen<br />

vorstellt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. Die aus der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung sowie aus Beteiligung der<br />

Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gewonnenen Informationen<br />

werden entsprechend den in der Anlage beigefügten Beschlussempfehlungen<br />

im weiteren Planungsverfahren berücksichtigt.<br />

2. Der Entwurf des Bebauungsplanes OT Katzenfurt Nr. 9 „Chattenhöhe“ ist nach<br />

§ 3 Abs. 2 BauGB mit Begründung und den wesentlichen umweltbezogenen<br />

Stellungsnahmen öffentlich auszulegen.<br />

3. In Anwendung des § 4 a Abs. 2 BauGB wird die Auslegung gleichzeitig mit der<br />

Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4<br />

Abs. 2 BauGB durchgeführt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Gemeindevertreter Zörb hat im Hinblick auf § 25 HGO an der Beratung und<br />

Beschlussfassung dieser Tagesordnungspunkt nicht teilgenommen.<br />

6. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong>, „Untere Bahnhofstraße“;<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Herr Richter vom Planungsbüro Seifert macht Ausführungen zum Planungsziel<br />

dieses neuen Bebauungsplanes. Der Aufstellungsbeschluss ist die Grundlage für die<br />

Einleitung des planungsrechtlichen Beteiligungsverfahrens.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gemäß § 2<br />

Abs. 11 BauGB die Aufstellung des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 19<br />

-„Untere Bahnhofstraße“-.<br />

Ziel der Planung ist es, die planungsrechtlichen Genehmigungsvoraussetzungen für<br />

eine Neubebauung des im Geltungsbereich liegenden Grundstücks zu schaffen und<br />

damit eine städtebauliche Neuordnung für den das Ortsbild prägenden Bereich<br />

vorzubereiten.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 4 –<br />

7. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 9 -„Aufm Gemehmet“;<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Bürgermeister Niebch gibt weitere Ausführungen über die Notwendigkeit der Ausführung<br />

dieser Bebauungsplanänderung.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Aufstellung<br />

eines Änderungs-Bebauungsplanes zum Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 9<br />

-„Aufm Gemehmet“- mit dem Ziel, das Flurstück 77/8 (Flur 22, Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong>) von Gewerbegebiet in Mischgebiet umzuwandeln, zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Erweiterung der Urnennischenanlage auf dem Friedhof Katzenfurt<br />

Fragen zu diesem Tagesordnungspunkt bestehen nicht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der Firma<br />

Rost & Co. den Auftrag über die Lieferung und Montage für die Erweiterung der<br />

Urnenanlage auf dem Friedhof Katzenfurt zum Preis von 20.265,00 € für Ende<br />

diesen Jahres zu erteilen. Da im Haushaltsjahr 2006 hierfür keine Mittel vorgesehen<br />

sind, soll das Angebot der Firma Rost & Co., die Rechnung erst im Januar 2007 zu<br />

begleichen, in Anspruch genommen werden.<br />

Weiterhin soll beschlossen werden, die erforderlichen Haushaltsmittel in Höhe von<br />

20.265,00 € im Haushaltsjahr 2007 bereitzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Kreisverkehrsplatz Wetzlarer Straße / Bahnhofstraße / Borngraben;<br />

Gestaltung des Mittelkreises<br />

Bürgermeister Niebch gibt zu diesem Tagesordnungspunkt weitere Ausführungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, der Gemeindevertretung zu empfehlen,<br />

den Gemeindevorstand mit der Aufstellung der Wappen der Partnergemeinden der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> einschließlich des Gemeindewappens auf dem<br />

Kreisverkehrsplatz Kölschhäuser Straße / Herborner Straße / Wetzlarer Straße /<br />

Austraße, OT <strong>Ehringshausen</strong>, zu beauftragen. Entsprechende Planungen sind mit<br />

dem Ortsbeirat abzustimmen und der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung<br />

vorzulegen.<br />

Abstimmung: einstimmig


Beschluss:<br />

– 5 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der Aufstellung<br />

einer Bronzeplastik mit Ziegen auf dem Kreisverkehrsplatz Wetzlarer Straße /<br />

Bahnhofstraße / Borngraben zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

10. Grundstücksangelegenheiten<br />

10.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 414<br />

Es bestehen keine Fragen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, einem Antrag<br />

auf Ankauf einer Grundstücksfläche in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> nicht zu<br />

entsprechen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 415<br />

Es bestehen keine Fragen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, der Gemeindevertretung zu empfehlen,<br />

einen Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> vorzunehmen:<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 417<br />

Es bestehen keine Fragen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, der Gemeindevertretung zu<br />

empfehlen, einem Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong><br />

zuzustimmen:<br />

Abstimmung: einstimmig


– 6 –<br />

11. Entwicklung von Bauland auf der „Chattenhöhe“ in Katzenfurt;<br />

hier: Ankauf der Grundstücke<br />

Gemeindevertreter Burggraf wünscht die Benennung des Kostenträgers der<br />

Nebenkosten, sowie eine weitere Klärung des Grundstücksverkaufs im Falle „Horst<br />

Ringsdorf“.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Klärung bis zur Sitzung der Gemeindevertretung<br />

zu.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, Grundstücksankäufe<br />

in der Gemarkung Katzenfurt zu tätigen.<br />

Des weiteren soll beschlossen werden, dass die Gemeindevertretung einen<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt tätigt:<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

12. Verschiedenes<br />

Gemeindevertreter Burggraf wünscht zukünftig eine frühzeitige Vorlage der<br />

Tagesordnungspunkte für die Gemeindevertretersitzung, so dass eine Beratung in<br />

den Fraktionen möglich ist. Dies gilt hauptsächlich für die TOP’s mit Bebauungsplänen<br />

die intensiv beraten werden müssen.<br />

Bürgermeister Niebch weist in diesem Zusammenhang nochmals auf die aktuellen<br />

Bebauungspläne hin, die leider in Zeitnot wegen der anstehenden Sommerpause<br />

beraten werden müssen.<br />

13. Mitteilungen und Anfragen<br />

13. Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) im nächsten Jahr eine hohe Gewerbesteuerrückzahlung ansteht und die<br />

Gemeinde deshalb sparsamer wirtschaften muss.<br />

b) der Hessische Landesrechnungshof die Gemeinde in die vergleichende<br />

Prüfung „Kommunaler Wald“ einbezogen hat. Die Eingangsbesprechung ist am<br />

27.11.2006 (Rathaus).<br />

c) sich eine Bürgerinitiative „Schießlärm“ gebildet hat. Es wird gegen die<br />

Erweiterung der Schießzeiten Protest erhoben.<br />

d) der Jahresvertrag für die Entsorgung und Verwertung des Klärschlammes aus<br />

der Kläranlage <strong>Ehringshausen</strong> neu ausgeschrieben wurde. Den Zuschlag hat<br />

die Firma Remondis aus Lünen erhalten.


– 7 –<br />

e) mit der Sanierung verschiedener Ortsstraßen in allen Ortsteilen am 22.05.2006<br />

begonnen wurde. Bis zum 23.06.2006 sollen die Arbeiten fertig gestellt sein.<br />

f) mit dem Ausbau der Berliner Straße Anfang Mai begonnen wurde. Die<br />

Wasserleitung im Ausbaubereich wird ebenfalls erneuert.<br />

g) der neue Bauhofsleiter eine Liste von Straßenschäden in Ortsstraßen erstellt<br />

hat. Die Stellen wurden markiert und nunmehr durch die Firma Küster instand<br />

gesetzt. (Dem Protokoll wird die Liste beigefügt.)<br />

h) um die Baukosten für die Osttangente genauer kalkulieren zu können, ein<br />

Gutachten beauftragt wurde. In diesem Zusammenhang verweit er auch auf<br />

die erste Zusammenkunft mit der Flurbereinigungsbehörde und den<br />

betroffenen Bürgern.<br />

i) mit dem Bau des eigentlichen Rückhaltebeckens bei der Kläranlage <strong>Ehringshausen</strong><br />

begonnen wurde. Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 750.000,00 €.<br />

j) in der Mühlbachstraße und Breitenbacher Straße mit dem Austausch der<br />

Wasserleitungen begonnen wurde. Durch den langen Winter haben sich die<br />

Arbeiten erheblich verzögert.<br />

k) der Antrag der Stadt Leun und der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zur Einrichtung<br />

eines Nachtfahrverbotes für LKW’s in den Ortsdurchfahrten vom Straßenbauamt<br />

(ASV) nicht zugestimmt wurde, da eine Verringerung des Lärmpegels<br />

um mindestens 3 dA (A)nicht erreicht werden kann.<br />

l) die Unterhaltung und Pflege des Mühlgrabens Katzenfurt immer wieder<br />

diskutiert wird. Eine angebotene Schenkung hat der Gemeindevorstand wegen<br />

der hohen Investitionsmaßnahmen die anstehen und der Unterhaltungskosten<br />

abgelehnt.<br />

m) der FWG-Antrag zur besseren Ausschilderung der Zufahrt zum Krankenhaus<br />

<strong>Ehringshausen</strong> (in der Kölschhäuser Straße) bereits erledigt wurde.<br />

13.2 Anfragen<br />

entfällt<br />

Burggraf Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 3. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am 3. Juli 2006.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.40 Uhr - 19.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius -als Vertreter für Gemeindevertreter Hohn-<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen -als Vertreter für Gemeindevertreter Eckhardt-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Minderheitsvertreter gemäß § 62 Abs. 4 HGO;<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht. Auf Empfehlung des Vorsitzenden wird der Tagesordnungspunkt<br />

3, „Mitteilungen und Anfragen“, an das Ende der Tagesordnung<br />

verschoben, da Bürgermeister Niebch kurzfristig den Saal verlassen hat.<br />

Der Vorsitzende ruft die Tagesordnungspunkte 4 und 5 gleichzeitig auf, da sie<br />

inhaltlich im Zusammenhang stehen.


– 2 –<br />

4. Kennzeichnung der kommunalen Einrichtungen in <strong>Ehringshausen</strong> mit Schild<br />

und Wappen;<br />

Antrag der SPD-Fraktion vom 16.05.2006<br />

5. Anbringen von Wappen mit Schild am Eingang des Kindergartens „Dillwiese“;<br />

Antrag der FWG-Fraktion vom 10.01.2006<br />

Der Vorsitzende berichtet von der gerade geschlossenen Sitzung des Sozial- und<br />

Kulturausschusses. Dieser Ausschuss hat über beide Anträge ausführlich beraten<br />

und dem Antrag der SPD zugestimmt, da dieser der weitergehende Antrag war.<br />

Allerdings wurde der Beschlussvorschlag noch um einen weiteren Zusatz ergänzt.<br />

Der Zusatz lautet: „Schenkung der Evang. Kirchengemeinde im Jahr 2004“. Mit<br />

diesem Zusatz soll die Kennzeichnung des Kindergartens „Dillwiese“ zusätzlich<br />

versehen werden.<br />

Der Bau- und Umweltausschuss schließt sich der Beschlussempfehlung des Sozialund<br />

Kulturausschusses an.<br />

Eine weitere Diskussion findet nicht statt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, zunächst die<br />

öffentlichen Kindergärten, die Gemeinde- und Schulbibliothek, das Heimatmuseum<br />

und die betreuten Grundschulen mit einem Schild zu kennzeichnen. Dieses sollte<br />

Wappen und den Schriftzug „Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>“ sowie die Benennung der<br />

Einrichtung beinhalten.<br />

Des weiteren soll die Gemeindevertretung beschließen, am Kindergarten „Dillwiese“<br />

zusätzlich zur Benennung noch den Hinweis „Schenkung der Evang.<br />

Kirchengemeinde im Jahr 2004“ anzubringen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt wird die FWG-Fraktion in der kommenden<br />

Gemeindevertretersitzung noch eine Stellungnahme abgeben.<br />

6. Neue Hinweisschilder zum Krankenhaus <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Antrag der FWG-Fraktion vom 27.02.2006<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen führt für die FWG-Fraktion aus, dass<br />

diese grundsätzlich der Sach- und Rechtslage der Verwaltungsvorlage zustimmt.<br />

Auch zu diesem Tagesordnungspunkt wird die FWG Fraktion in der<br />

Gemeindevertretersitzung am 06.07.2006 noch eine Stellungnahme abgeben.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, von einer<br />

weitergehenden Beschilderung bzw. entsprechenden Änderung abzusehen, da<br />

hierzu auch die Zustimmung der Fachbehörden fehlt und dies auch im Hinblick auf<br />

die zusätzliche Anbringung eines Hinweisschildes am Abzweig Kölschhäuser Straße<br />

nicht notwendig erscheint.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 3 –<br />

7. Hugenottenmuseum / Alte Schule Daubhausen;<br />

Bereitstellung von Haushaltsmitteln;<br />

Antrag der SPD-Fraktion vom 30.04.2006<br />

Auch hier verweist der Vorsitzende auf die vorangegangene Sitzung des Sozial- und<br />

Kulturausschusses. Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses waren bei der<br />

Diskussion größtenteils bereits als Zuschauer zugegen.<br />

Die noch offenen Fragen der FWG-Fraktion wurden in dieser Sitzung beantwortet.<br />

Zusätzlich wurde nochmals über die Bereitstellung der Haushaltsmittel im Vorgriff<br />

diskutiert. Hierzu erläutert der Bürgermeister, dass die Haushaltslage der Gemeinde<br />

grundsätzlich solide ist und die voraussichtlich benötigten 30.000,00 €im Nachtrag<br />

ausgeglichen werden können.<br />

In diesem Zusammenhang bittet er alle Fraktionen, sich mit Anträgen, bei denen<br />

zusätzliche Finanzmittel benötigt werden, in diesem Jahr zurückzuhalten.<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner hinterfragt, wie grundsätzlich die Trägerschaft<br />

in den bereits bestehenden Museen in der Großgemeinde geregelt ist.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass sich die Museen im Eigentum der Gemeinde<br />

befinden, aber die Trägerschaft bei dem jeweiligen Verein liegt.<br />

Nach dieser Antwort lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für die<br />

Sanierung und Ausgestaltung des Hugenottenmuseums in der Alten Schule<br />

Daubhausen im Vorgriff auf den 1. Nachtragshaushalt 2006 Haushaltsmittel von<br />

maximal 30.000,00 €bereitzustellen. Die Mittelverwendung und die Konzeption ist<br />

im Einvernehmen mit der Gemeinde abzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Erschließung Baugebiet „Chattenhöhe“<br />

Der Vorsitzende stellt die Vorlage vor und bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreter Hörbel fragt an, wie viele Bauplätze bereits verkauft bzw. wie<br />

viele feste Interessenten bereits vorhanden sind.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass für die insgesamt acht Bauplätze auch bereits<br />

acht feste Interessenten vorgemerkt sind. Von den acht Interessenten haben bereits<br />

sechs feste Zusagen gemacht.<br />

Des weiteren erläutert Bürgermeister Niebch die weitere Vorgehensweise. Die<br />

Vergabe der Bauplätze erfolgt wie in der Vergangenheit, das heißt, letztendlich<br />

entscheidet die Gemeindevertretung.<br />

Gemeindevertreter Claassen fragt an, ob die Refinanzierung der jetzt<br />

bereitgestellten Mittel auch bei einem Verkauf von nicht allen Bauplätzen<br />

gewährleistet ist.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch bejaht.


Beschluss:<br />

– 4 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für die<br />

Erschließung des Baugebietes „Chattenhöhe“ nachfolgende Mittel im Vorgriff auf<br />

den Nachtragshaushalt 2006 bereitzustellen:<br />

Haushaltsstelle Maßnahme Haushaltsmittel<br />

2.6300.9570.700 Straßenbau 60.000,00 €<br />

2.8150.9570.700 Wasserleitung 12.000,00 €<br />

2.7000.9570.700 Kanal 40.000,00 €<br />

2.6100.9570.700 Vermessung 10.000,00 €<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Grundstücksangelegenheiten Nr. 416, 418<br />

9.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 416<br />

Der Vorsitzende bittet den Bürgermeister um weitere Erläuterungen zu dieser<br />

Grundstücksangelegenheit.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass, wenn die Nachbargemeinden Greifenstein<br />

und Sinn mit dem angebotenen Verkaufspreis einverstanden sind, die Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> wohl oder übel diesem auch zustimmen sollte. Diesem Vorschlag<br />

schließt sich der Bau- und Umweltausschuss an.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Greifenthal zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 418<br />

Eingangs erläutert Bürgermeister Niebch nochmals die Vorgehensweise beim<br />

Ankauf der Grundstücke. Die Grundstücksangelegenheiten 1 - 7 sind Angebote der<br />

jeweiligen Eigentümer. Dies bedeutet, dass nach Beschluss durch die<br />

Gemeindevertretung ein Verkauf auch zustande kommt. Bei den lfd. Nr. 8 - 15<br />

handelt es sich um Grundstücke im Bereich des Lempbaches. Diese Grundstücke<br />

werden für die Lempbachrenaturierung benötigt. Hier wurden mit den Eigentümern<br />

noch keine Verhandlungen geführt. Dies soll nach dem Beschluss der<br />

Gemeindevertretung nachgeholt werden. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass<br />

der eine oder andere sein Grundstück für die Lemprenaturierung nicht zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Gemeindevertreter Hörbel berichtet, dass die Eigentümer der lfd. Nr. 6, die in der<br />

Vorlage gestrichen wurden, bereit sind zu verkaufen. Er will wissen, warum diese<br />

Streichung erfolgt ist.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass für die lfd. Nr. 6 ein anderer Interessent<br />

gefunden wurde und die Gemeinde deshalb auf einen Ankauf verzichtet.


– 5 –<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen weist aber auf die nicht unattraktive Lage<br />

dieses Grundstückes oberhalb des Gewerbebetriebes Huttel hin. Er führt aus, dass,<br />

obwohl diese Fläche derzeit im Landschaftsschutzgebiet liegt, diese für eine spätere<br />

Weiterentwicklung der Gewerbeflächen im Ortsteil Kölschhausen bevorratet werden<br />

sollte. Er erinnert in diesem Zusammenhang an die Diskussionen zur Ansiedlung<br />

eines Autohofes in der Nähe der Autobahnmeisterei.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass im Rahmen der Regionalplanfortschreibung die<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> aufgrund der geringen bzw. evtl. sogar rückläufigen<br />

Bevölkerungsentwicklung zukünftig keine zusätzlichen Siedlungsflächen mehr<br />

genehmigt bekommt.<br />

Nach einer kurzen Diskussion stellt die FWG-Fraktion den Antrag, die Fläche der<br />

lfd. Nr. 6 ebenfalls zu erwerben. Hierüber ließ der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung mehreren<br />

Grundstückskäufen zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) dem RP Gießen ein Bauantrag des Schützenvereins „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-<br />

Dillheim e. V. mit Lärmminderungsmaßnahmen zur wesentlichen Änderung der<br />

bestehenden und genehmigten Schießanlage „Am Rothenstein“ im Ortsteil<br />

<strong>Ehringshausen</strong> vorliegt.<br />

Der Antrag sowie die entsprechenden ergänzenden Unterlagen hierzu lagen in<br />

der Zeit vom 22.05.2006 - 21.06.2006 öffentlich aus.<br />

Hierzu ist ein Schreiben der „Bürgerinitiative Schießlärm“ vorgelegt worden.<br />

Dies habe ich bereits in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung mitgeteilt.<br />

Mittlerweile sind weitere Einwendungen gegen den Antrag auf Änderung der<br />

bestehenden und genehmigten Schießanlage hier eingegangen.<br />

Es sind dies Einwände der Eheleute Juliane und Andreas Mindnich,<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, Frau Bärbel Langlouis, <strong>Ehringshausen</strong>, sowie der Familie Bernd<br />

und Elvira Schulze, <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Diese Schreiben werden der Niederschrift als Anlage beigefügt.<br />

Der Gemeindevorstand hat sich in seiner Sitzung am 22.06.2006 mit dem<br />

Schreiben der „Bürgerinitiative Schießlärm“ befasst. Er hat nach eingehender<br />

Beratung und unter Hinzuziehung der Vertreter des Schützenvereines<br />

beschlossen, die Einwände der „Bürgerinitiative Schießlärm“ zur Kenntnis zu<br />

nehmen, diese jedoch als unbegründet zurückzuweisen.


– 6 –<br />

Gleichzeitig hat der Gemeindevorstand weiter beschlossen, den vorgelegten<br />

Bauantrag des Schützenvereins mit einer positiven Stellungnahme an das<br />

Regierungspräsidium Gießen, Abt. Umwelt, weiterzuleiten.<br />

b) jetzt endlich für den Teil Katzenfurt rechts der Dill von der E.ON Erdgas verlegt<br />

wird. Diese Forderung besteht seit Jahren und wird jetzt umgesetzt.<br />

c) mit dem Bau des Regenüberlaufbeckens seitens der Firma Schneider aus<br />

Gießen begonnen wurde. Die Firma habe am 30.06.2006 Insolvenz angemeldet.<br />

Es bleibt abzuwarten, ob sich die Baumaßnahme hierdurch verteuert. Die<br />

weitere Vorgehensweise ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau definiert.<br />

d) die Arbeitsgruppe der Bürgermeisterdienstversammlung im Bereich der Abfallwirtschaft<br />

folgende Ergebnisse erzielt hat:<br />

Für den erhöhten Beratungsbedarf bei der Umtausch- und<br />

Markierungsaktion der Mülltonnen haben wir einen Betrag in Höhe von<br />

9.459,00 €(1,00 €/Einwohner) von der Abfall -und Energiewirtschaft Lahn-<br />

Dill erhalten.<br />

Weiterhin werden uns vom Lahn-Dill-Kreis im Bereich der Abfallwirtschaft<br />

folgende Vergütungen gezahlt:<br />

�� Für die durchgeführten Schredderaktionen<br />

2.837,70 €<br />

(0,30 €/Einwohner)<br />

�� Für die Reinigung der Glascontainerstandplätze<br />

3.594,42 €<br />

(0,38 €/Einwohner)<br />

�� Einsammlung wilder Abfall und Bereitstellung<br />

6.148,35 €<br />

der Stellflächen Glascontainer und Wertstoffhof<br />

(0,65 €/Einwohner)<br />

�� Pauschale Vergütung des Wertstoffhof- Betriebes 3.120,00 €<br />

Insgesamt erhalten wir in diesem Jahr somit einen Betrag in Höhe von<br />

25.159,47 €.<br />

Weiterhin wurde die Vergütung für den Gebühreneinzug in den Jahren 2006 bis<br />

2010 von bisher 2,50 €/Einwohner auf 2,90 €/Einwohner erhöht.<br />

e) die SPD-Fraktion in der letzten Sitzung beantragt hat, den Haushaltsansatz für<br />

die Zuschüsse zur Nutzung von Solarenergie von 5.000,00 €auf 10.000,00 €im<br />

Nachtragshaushalt zu erhöhen.<br />

Die Verwaltung hat daraufhin eine Vorlage erstellt, die inhaltlich vorgesehen hat,<br />

aus haushaltsrechtlichen Gründen den Haushaltsansatz in diesem Jahr zu<br />

belassen, allerdings im nächsten Jahr den Ansatz auf 10.000,00 €zu erhöhen.<br />

Die Vorlage, die aufgrund von aktuellen Änderungen bei der Bundesförderung<br />

nicht mehr dem neuesten Stand entsprochen hat, wurde nicht zur weiteren<br />

Beratung in die Gemeindegremien verwiesen.


– 7 –<br />

Die Bundesförderung wurde kurzfristig nochmals um weitere 35% gekürzt,<br />

(von 84,00 €/m² Kollektorfläche auf 54,60 €/m²). Die entsprechende<br />

Richtlinie ist mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger am 21.06.2006 in<br />

Kraft gesetzt worden und gilt rückwirkend für alle ab dem 01.02.2006<br />

eingegangene Anträge. Dies bedeutet, dass die Förderung der Gemeinde<br />

(30 % der Kosten, max. 1.000,00 €) nun nicht nur für kleine Anlagen günstiger<br />

ist und daher mit noch mehr Anträgen zu rechnen ist.<br />

Die neue Beschlussvorlage wird den gemeindlichen Gremien mit den<br />

geänderten Rahmenbedingungen daher erst in der nächsten Sitzung zur<br />

Beschlussfassung vorgelegt.<br />

f) durch den Forst drei Ökopunktemaßnahmen im Waldbereich von Breitenbach<br />

und Kölschhausen ausgeführt werden. Bei allen drei Flächen handelt es sich um<br />

die Rücknahme einer nicht standortgerechten Kiefernbestockung und<br />

Entwicklung eines Perlgras-Buchen-Mischwaldes mit Elsbeeren. Die Maßnahmen<br />

werden insgesamt ca. 10.000,00 €kosten. Dem gegenüber erzielen wir<br />

hier einen Biotopwertgewinn von insgesamt 297.000,00 Ökopunkten, was einer<br />

Ausgleichsabgabe von 94.149,00 €entspricht. Die entsprechenden Anträge<br />

wurden bei der Unteren Naturschutzbehörde gestellt und sind anerkannt<br />

worden. Der Biotopwertgewinn wird nach Umsetzung der Maßnahmen dem<br />

Ökokonto gutgeschrieben.<br />

g) auch in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal ein Blumenschmuckwettbewerb<br />

stattfindet. Die Bewertungsgruppen werden Ende Juli Anfang August in allen<br />

Ortsteilen unterwegs sein, um den Blumenschmuck in Vorgärten, an Balkonen<br />

und Fenstern zu bewerten.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Vorsitzender Werner Burggraf bittet unter Bezug auf die bevorstehende<br />

Mehrwertsteuererhöhung um Prüfung, ob Maßnahmen vorgezogen werden<br />

können, um die erhöhte Mehrwertsteuer zu sparen.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass ein Großteil der Maßnahmen, die für<br />

dieses Jahr vorgesehen sind, schon umgesetzt wurden. Ziel sollte es sein, die<br />

Haushaltsreste zu minimieren und alle investiven Maßnahmen in diesem Jahr<br />

umzusetzen.<br />

Gemeindevertreter Burggraf bittet in diesem Zusammenhang zu prüfen, ob auch<br />

Teilbaumaßnahmen vorgezogen werden können.<br />

Bürgermeister Niebch verspricht, alle Möglichkeiten zu prüfen, um den<br />

Nachteilen durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer entgegenzuwirken.<br />

In Bezug auf die bereits durchgeführten Maßnahmen in diesem Jahr wird darum<br />

gebeten, die Asphaltarbeiten besonders im Radwegbereich noch einmal<br />

bekannt zu machen, um möglichst viele Radfahrer von den viel befahrenen<br />

Bundes-, Landes- und Kreisstraßen fernzuhalten.


– 8 –<br />

b) Gemeindevertreter Walter Hörbel berichtet, dass der Spiegel am Ende der<br />

Pfalzgrabenstraße durch einen LKW Anprall verstellt wurde. Er bittet darum,<br />

dass dieser wieder gerichtet wird. Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

Nach dieser Wortmeldung schließt der Vorsitzende die Sitzung.<br />

Burggraf Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 4. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag, den<br />

12. September 2006.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 18.15 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -bis TOP 6 (neu)-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Winfried van Moll -als Vertreter für das Ausschussmitglied Clößner-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt -ab TOP 4 (neu)-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob -als Vertreter für das Ausschussmitglied Hofmann-<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -als Vertreter für das Ausschussmitglied Burggraf<br />

- ab TOP 7 (neu)-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Minderheitsvertreter gemäß § 62 Abs. 4 HGO<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

sowie 13 Zuschauer<br />

(Grund der Anwesenheit: Bebauungsplan OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m Schlüsselacker“ mit<br />

Flächennutzungsplanänderung; Aufstellungsbeschluss)<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber (stellv. Ausschussvorsitzender) übernimmt den<br />

Ausschussvorsitz, da Gemeindevertreter Werner Burggraf wegen eines anderen<br />

Termins die Sitzung nicht bis zu Ende leiten kann.<br />

Herr Dr. Rauber eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der stellv. Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest.


– 2 –<br />

Da Herr Richter vom Planungsbüro Seifert die Bebauungspläne im Bau- und<br />

Umweltausschuss sowie im Haupt- und Finanzausschuss erläutern soll, ist dieser<br />

erst für 18.00 Uhr bestellt. Die Empfehlung, die beiden Tagesordnungspunkte die die<br />

Bebauungspläne betreffen, am Ende der Sitzung zu beraten, wird von allen<br />

Ausschussmitgliedern mitgetragen.<br />

Die Nummerierung der Tagesordnungspunkte wird entsprechend verändert.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg telefonisch mitgeteilt hat,<br />

dass der Bau der Osttangente in 2007 bezuschusst wird. Die Zuschussrate für<br />

das Jahr 2007 wird voraussichtlich 300.000,00 €betragen. Dies bedeutet, dass<br />

mit dem Bau der Osttangente im nächsten Jahr angefangen werden kann. Die<br />

genaue Bauzeit kann im Moment aber noch nicht vorhergesagt werden.<br />

b) nach der Insolvenz der Firma Ludwig Schneider nunmehr die Firma Heinrich<br />

Lauber das Regenüberlaufbecken B 13 in <strong>Ehringshausen</strong> fertig bauen wird.<br />

Durch die Insolvenz der Firma Schneider ist der Gemeinde ein finanzieller<br />

Verlust entstanden, dessen Höhe aber im Moment noch nicht beziffert werden<br />

kann.<br />

c) der Ausbau der Berliner Straße erfolgt ist und dass im Zuge dieser Baumaßnahme<br />

die Wasserleitung erneuert wurde.<br />

d) die Brückenstraße in Katzenfurt seit Anfang d. J. Gemeindestraße ist. Diese<br />

Straße war vorher in der Straßenbaulast des Landes Hessen. Um diese Straße<br />

in einem ordnungsgemäßen Zustand an die Gemeinde zu übergeben, hat das<br />

Land Hessen die Straße saniert.<br />

Dabei sind für die Gemeinde auch Kosten für die Anpassung von Kanal und<br />

Schieberschächten angefallen. Die genaue Kostengröße steht aber noch nicht<br />

fest.<br />

e) die Asphaltarbeiten in den verschiedenen Ortsteilen abgeschlossen und auch<br />

abgenommen sind. Die Schlussrechnung liegt ebenfalls vor. Sie beträgt mit<br />

156.000,00 €exakt der beauftragten Summe.<br />

f) das Stadion in <strong>Ehringshausen</strong> nach vielen Jahren wieder einmal saniert wurde.<br />

Die Rasenfläche wurde gelocht und gesandet und es wurde nachgesät und<br />

auch gedüngt.<br />

g) die Daubhäuser Straße im Ortsteil Katzenfurt Anfang August 2006 fertig<br />

ausgebaut wurde und auch bei dieser Maßnahme der veranschlagte<br />

Kostenrahmen eingehalten wurde.


3.2 Anfragen zu den Mitteilungen<br />

– 3 –<br />

Gemeindevertreter Burggraf hinterfragt die Bezuschussung der Osttangente.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass Herr Reichwein vom Amt für Straßen- und<br />

Verkehrswesen telefonisch mitgeteilt hat, dass die erste Anlaufrate in 2007<br />

voraussichtlich 300.000,00 €beträgt. Ein Zuwendungsbescheid liegt jedoch noch<br />

nicht vor. Von den Gesamtbaukosten erhält die Gemeinde 60 % vom Land Hessen.<br />

In diesem Zusammenhang führt Bürgermeister Niebch noch weiter aus, dass die<br />

Flurbereinigung zur Zeit in vollem Gange ist. Seitens der Grundstückseigentümer ist<br />

es bisher noch zu keinen nennenswerten Widersprüchen gekommen.<br />

4. Umlegungsanordnung für das Baugebiet „Auf’m Schlüsselacker“ in der<br />

Gemarkung Dillheim<br />

Der stellv. Vorsitzende gibt das Wort an Bürgermeister Niebch.<br />

Dieser erläutert kurz das Umlegungsverfahren nach dem „Ehringshäuser Modell“.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für das<br />

Baugebiet „Auf’m Schlüsselacker“ ein Baulandumlegungsverfahren gemäß der §§ 45<br />

ff. BauGB anzuordnen und den Gemeindevorstand als Umlegungsstelle zu<br />

bestimmen.<br />

Gleichzeitig möge die Gemeindevertretung beschließen, dass ein Flächenbeitrag<br />

gemäß § 58 (1) BauGB erhoben und die Umlegungsstelle ermächtigt wird, die Höhe<br />

des Flächenbeitrages und der Ausgleichsbeiträge zu bestimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Nutzung des Feuerlöschteiches in Daubhausen als Freibad;<br />

Antrag der NPD-Fraktion<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber verweist auf die Vorlage. Darin wird sehr<br />

detailliert erläutert, wie teuer der Umbau des Löschteiches zu einem Badeteich<br />

werden würde. In diesem Zusammenhang bittet er dann um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt führt aus, dass ihr Antrag verkehrt aufgefasst wurde.<br />

Es sollten lediglich Bademöglichkeiten geschaffen werden, aber von großen Kosten<br />

sei keine Rede gewesen.<br />

Erster Beigeordneter Neu führt noch einmal auf, welche Vorgaben alle erfüllt werden<br />

müssen, um Badebetrieb zu gewährleisten. Dies sei nun mal mit Kosten verbunden.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt führt aus, dass sich allein von den Kosten her dieser<br />

Antrag für die FWG Fraktion erledigt hat und fragt nach, ob auch der Ortsbeirat<br />

gehört wurde.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass sich ihm gegenüber Ortsbeiratsmitglieder<br />

ablehnend hinsichtlich des Antrags geäußert hätten.


Beschluss:<br />

– 4 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindvertretung, den Antrag der<br />

NPD-Fraktion zur Nutzung des Feuerlöschteiches in Daubhausen aufgrund der<br />

damit einhergehenden hohen jährlichen Kosten als auch der einmaligen hohen<br />

Investitionen abzulehnen. Dies geschieht auch deshalb, da durch das in<br />

<strong>Ehringshausen</strong> selbst vorhandene Haverhill-Bad entsprechende eigene<br />

Bademöglichkeiten geboten werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Ausübung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts nach § 25 BauGB<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf begrüßt, dass sich alle Parteien im Vorfeld<br />

geeinigt hätten.<br />

Bürgermeister Niebch ergänzt noch, dass dies keine leichte Aufgabe gewesen sei.<br />

Danach lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, bei dem<br />

Kaufvertrag Küster/Roos und Firma Küster Holding GmbH betreffen die Grundstücke<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 21, Flurstücke 24/7 und 22/8, Poststrasse<br />

8a, das Vorkaufsrecht nicht auszuüben.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Grundstücksangelegenheiten Nr. 419, 420, 421, 422, 424, 425<br />

Der stellv. Vorsitzende schlägt vor, falls zu den Grundstücksangelegenheiten keine<br />

Diskussion gewünscht wird, diese en bloc abzustimmen. Diesem Vorschlag<br />

schließen sich die Ausschussmitglieder an.<br />

Zur besseren Übersicht werden im nachfolgenden die Grundstücksangelegenheiten<br />

nochmals einzeln aufgeführt.<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 419<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


7.2 Grundstücksangelegenheiten Nr. 420<br />

Beschluss:<br />

– 5 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.3 Grundstücksangelegenheiten Nr. 421<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung Dillheim zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.4 Grundstücksangelegenheiten Nr. 422<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Daubhausen zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.5 Grundstücksangelegenheiten Nr. 424<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.6 Grundstücksangelegenheiten Nr. 425<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 6 –<br />

Nach der Abstimmung führt Bürgermeister Niebch noch aus, dass eine große<br />

Nachfrage nach Bauplätzen in <strong>Ehringshausen</strong> vorhanden sei. Auch für die<br />

„Chattenhöhe“ hätten sich schon wieder zwei Bewerber gemeldet. Ein Grund für die<br />

hohe Nachfrage sei die gute Lage <strong>Ehringshausen</strong>s.<br />

8. Verschiedenes<br />

Zum Punkt „Verschiedenes“ gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Nach kurzer Sitzungsunterbrechung wird die Sitzung dann mit TOP 9 fortgesetzt.<br />

9. Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 9 „Chattenhöhe“;<br />

Satzungsbeschluss<br />

Der Vorsitzende übergibt das Wort an Herrn Richter vom Planungsbüro Prof. Seifert.<br />

Herr Richter erläutert, dass während der Offenlegungsfrist des Bebauungsplanes<br />

sowohl die beteiligten Behörden, sonstige Träger öffentlicher Belange als auch von<br />

einem Privateinwender Stellungnahmen abgegeben wurden.<br />

Insgesamt wurden aber nur fünf Stellungnahmen mit Anregungen und Hinweisen<br />

abgegeben.<br />

Die vier Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange enthalten im Großen und<br />

Ganzen bereits schon einmal geäußerte Anregungen und Bedenken und werden<br />

demzufolge wieder genauso beurteilt.<br />

Der private Einwender hat diesmal mit seiner Stellungnahme ein Rechtsanwaltsbüro<br />

beauftragt. Die Einwendungen enthalten aber nur allgemeine Hinweise, die auch<br />

schon von den Trägern öffentlicher Belange vorgebracht wurden. Eine persönliche<br />

Betroffenheit ist nicht zu erkennen. Deshalb sollte an der ursprünglichen Planung<br />

festgehalten und diese auch so beschlossen werden.<br />

Gemeindevertreter Jakob erkundigt sich nochmals nach der Blendwirkung der<br />

Dacheindeckung gegenüber der Schule.<br />

Herr Richter erläutert, dass aufgrund der topographischen Lage der Wohngebäude<br />

(Gelände fällt ab) und der Neigungswinkel der Dachflächen zur Schule sowie der<br />

dazwischen liegenden Turnhalle kein Nachteil für das Schulgebäude gegeben sei<br />

und somit die ursprünglichen Planung nicht verändert werden muss.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgende<br />

Beschlüsse zu fassen:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen der<br />

Entwurfsoffenlage des Bebauungsplanes OT Katzenfurt Nr. 9 „Chattenhöhe“<br />

eingegangenen Anregungen und Hinweise werden als Stellungnahmen der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen.


– 7 –<br />

2. Die Gemeindevertretung beschließt, den Entwurf des Bebauungsplanes<br />

OT Katzenfurt Nr. 9 „Chattenhöhe“ - bestehend aus Planzeichnung und<br />

textlichen Festsetzungen - gemäß § 10 Baugesetzbuch als Satzung. Die<br />

Begründung wird gebilligt.<br />

3. Die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i. V. m. § 81<br />

Hessische Bauordnung) werden als Satzung gemäß § 5 HGO beschlossen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10. Bebauungsplan OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m Schlüsselacker“ mit Flächennutzungsplanänderung;<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Auch hier übergibt der Vorsitzende das Wort an Herrn Richter.<br />

Herr Richter erläutert, dass für den Bereich bereits ein rechtskräftiger Bebauungsplan<br />

seit Jahren besteht und veranschaulicht diese Flächen an dem vorliegenden<br />

neuen Bebauungsplan.<br />

Er führt aus, dass mit dem Regierungspräsidium bereits eine Vorabstimmung erfolgt<br />

ist. Er geht auch darauf ein, dass in <strong>Ehringshausen</strong> noch Siedlungs- und<br />

Entwicklungsflächen zur Verfügung stehen. Im Gegensatz dazu ist der Bereich<br />

„Schlüsselacker“ aber bereits Bestand. Im Zuge des Verfahrens sei noch zu klären,<br />

inwieweit die Planung auf die in <strong>Ehringshausen</strong> noch verfügbaren<br />

Siedlungszuwachsflächen angerechnet wird.<br />

Er geht weiter auf den Bebauungsplan ein.<br />

Herr Richter sieht in dem beplanten Bereich eine Verknüpfungsmöglichkeit mit den<br />

dort in der Nähe bereits vorhandenen Einrichtungen (z. B. Mitbenutzung von<br />

Gemeinschaftseinrichtungen, Notruf, „Pflege im eigenen Haus“ usw.). Gegenüber<br />

dem Regierungspräsidium wurde dargelegt, dass das zusätzliche Baugebiet unter<br />

der Überschrift „Wohnen 60 plus“ steht und eine Kooperation mit der benachbarten<br />

Seniorenwohnanlage vorgesehen ist und diese auch in Aussicht steht. Insofern sei<br />

ein Vergleich mit den Siedlungszuwachsflächen nur bedingt gegeben. Er führt weiter<br />

aus, dass seitens des Regierungspräsidiums die Planung grundsätzlich positiv<br />

bewertet wurde.<br />

Zum Plan führt er noch aus, dass direkt an die jetzt schon bestehende Bebauung<br />

„Rauhen Debus“ Wohngebäude für „Mehrere-Generationen“ entstehen sollen, in der<br />

Mitte des Bebauungsplans sind kleinere Wohneinheiten vorgesehen und zur Dill hin<br />

sollen größere Grundstücke mit großzügigeren Baumöglichkeiten geschaffen<br />

werden.<br />

Der Aufstellungsbeschluss enthält noch keine Rechtsverbindlichkeiten bezüglich der<br />

aufgeführten Kriterien wie Trauf- und Firsthöhe, offene Bauweise,<br />

Geschossflächenzahl usw. Dies sei lediglich eine Anregung, über die im Rahmen<br />

der weiteren Planungen noch diskutiert werden kann.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt findet die vorgeschlagenen Nutzungsmöglichkeiten und<br />

auch die Aufstellung eines Bebauungsplanes sowie die Flächennutzungsplanänderung<br />

sehr gut. Er bemängelt jedoch, dass die Ausweisung des ursprünglichen<br />

Bebauungsplanes und des neuen Bebauungsplanes möglichst parzellenscharf hätte<br />

erfolgen sollen. Diese Unterlagen hätten in der Fraktionssitzung nicht vorgelegen.<br />

Demzufolge könnte seine Fraktion dem nicht zustimmen.


– 8 –<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass diese Vorgehensweise bei allen anderen<br />

Bebauungsplänen und Änderungen von Flächennutzungsplänen praktiziert wurde.<br />

Genauere Pläne würden die Fraktionen im weiteren Verlauf des Verfahrens<br />

bekommen.<br />

Danach lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gemäß § 2<br />

Absatz 1 Baugesetzbuch die Aufstellung des Bebauungsplanes OT Dillheim Nr. 3<br />

„Auf‘m Schlüsselacker“ sowie die entsprechende Durchführung eines Verfahrens zur<br />

Änderung des Flächennutzungsplanes zu beschließen.<br />

Ziel der Planung ist die Ausweisung eines Allgemeinen Wohngebiets, dessen<br />

Nutzung auf ein seniorengerechtes Wohnen abgestimmt ist.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

Somit mehrheitlich beschlossen.<br />

Nach der Abstimmung schließt der Vorsitzende die Sitzung.<br />

Dr. Rauber Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 5. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

9. Oktober 2006.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.40 Uhr - 18.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Minderheitsvertreter gemäß § 62 Abs. 4 HGO;<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Werner Krause<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen<br />

Herr Richter vom Planungsbüro Seifert<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht.<br />

Der Tagesordnungspunkt „Mitteilungen und Anfragen“ wird verschoben, da Bürgermeister<br />

Niebch kurzfristig den Saal verlassen hat.<br />

3. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 6 / 2. Änderung;<br />

Satzungsbeschluss<br />

Es bestehen zu diesem Tagesordnungspunkt keine Anfragen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgende<br />

Beschlüsse zu fassen:


– 2 –<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen der<br />

Entwurfsoffenlage des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 6 / 2. Änderung<br />

„Auf den Röden“ eingegangenen Anregungen und Hinweise werden als<br />

Stellungnahme der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen.<br />

2. Die Gemeindevertretung beschließt den Entwurf des Bebauungsplanes<br />

OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 6 / 2. Änderung „Auf den Röden“ - bestehend aus Planzeichnung<br />

und textlichen Festsetzungen - gemäß § 10 Baugesetzbuch als<br />

Satzung. Die Begründung wird gebilligt.<br />

3. Die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i. V. m. § 81<br />

Hessische Bauordnung) werden als Satzung gemäß § 5 HGO beschlossen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Regionalplan Mittelhessen;<br />

Entwurf und Anhörung 2006<br />

Herr Richter vom Planungsbüro Seifert erläutert grundsätzliches zum Regionalplan<br />

Mittelhessen. Die Gemeindeverwaltung und das Planungsbüro haben Antragsziele<br />

erarbeitet, die gegenüber dem Regierungspräsidium geltend gemacht werden sollen.<br />

Zu den Antragszielen gibt Herr Richter ausführliche Erläuterungen.<br />

Gemeindevertreter Burggraf bittet um eine Bilanzierung der Änderungspunkte zum<br />

Raumordnungsplan 2001 und zur Beantwortung der Frage, ob diese Punkte in<br />

diesen Plan aufgenommen wurden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Antragsziele<br />

A 1 - A 11 gegenüber dem Regierungspräsidium Gießen geltend zu machen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Mitteilungen<br />

5.1 Bürgermeister Niebch berichtet von dem Hochwassereinsatz in der Nacht vom<br />

17. auf 18. September 2006.<br />

Für die Feuerwehr war es der größte Hochwassereinsatz seit dem Jahrhunderthochwasser<br />

1984.<br />

Es hat sich gezeigt, dass die umgesetzten Maßnahmen im Bereich des<br />

Hochwasserschutzes sich gut bewährt haben.<br />

5.2 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass im kommenden Herbst erste Maßnahmen aus<br />

dem Pflege- und Entwicklungskonzept Lemptal umgesetzt werden sollen. Die<br />

Maßnahmen werden mit dem Naturschutzring und dem Angelsportverein<br />

abgestimmt.


– 3 –<br />

5.3 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass am 04.10.2006 ein Gespräch zwischen Vertretern<br />

der Deutschen Bahn und der Gemeinde bezüglich der Realisierung der<br />

Fußgängerunterführung Katzenfurt im Bereich der Brückenstraße stattgefunden hat.<br />

Der momentane Zeitplan der Deutschen Bahn sieht vor, dass im Frühjahr 2007 mit<br />

den Bauarbeiten begonnen wird und die Fertigstellung im Dezember 2008 sein wird.<br />

5.4 Bürgermeister Niebch berichtet, dass das Ing.-Büro Schneider eine Kanalsanierung<br />

in den Bereichen „Ichelhausen“ und „Dreieiche“ ausgeschrieben hat.<br />

Die Kosten für die vorgesehenen Maßnahmen werden ca. 130.000,00 €betragen.<br />

5.5 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Erschließung im Baugebiet „Chattenhöhe“<br />

im OT Katzenfurt soweit fertig gestellt ist und ein erster Bauantrag bereits gestellt<br />

wurde.<br />

6. Verschiedenes<br />

Gemeindevertreter Hörbel bemängelt die Oberflächenabweisung im Bereich des<br />

ehemaligen Forsthauses Kölschhausen.<br />

Durch den Bau eines Wasserabweisers und die Wiederherstellung eines Grabens<br />

entlang des Weges soll hier Abhilfe geschaffen werden.<br />

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 18.30 Uhr.<br />

Burggraf Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 6. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

20. November 2006.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.50 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -ab TOP 5-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Herr Richter vom Planungsbüro Seifert<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Der Tageordnungspunkt 5<br />

(Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 19 „Untere Bahnhofstraße“) wird an das<br />

Ende der Sitzung verschoben.<br />

3. 1. Nachtragshaushalt 2006;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt besteht kein Beratungsbedarf mehr.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der vorgelegten<br />

Haushaltssatzung zum 1. Nachtragshaushalt 2006 zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 2 –<br />

4. Abweichungssatzung „Daubhäuser Straße“, OT Katzenfurt<br />

Der Vorsitzende verweist auf die sämtlichen Ausschussmitgliedern zugegangene<br />

Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine<br />

Abweichungssatzung in Form eines Entwurfs, der dieser Niederschrift beigefügt ist,<br />

zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Grundstücksangelegenheiten<br />

5.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 427<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 428<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 429<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung Kölschhausen zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


6. Mitteilungen und Anfragen<br />

6.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 3 –<br />

a) zur Verbesserung der Überquerungsmöglichkeiten für Fußgänger in der<br />

Ortsdurchfahrt Katzenfurt in Höhe der geplanten Fußgängerunterführung das<br />

Straßenbauamt Dillenburg, die Verkehrsbehörde des Lahn-Dill-Kreises, sowie<br />

der Verkehrsdienst des Regierungspräsidiums Mittelhessen mit der Bitte um<br />

Stellungnahme angeschrieben wurden.<br />

b) vom Straßenbauamt Dillenburg signalisiert wurde, dass die Osttangente im<br />

nächsten Jahr zur Bezuschussung ansteht. Planungsaufträge an Ing.-Büros<br />

wurden schon an das Ing.-Büro Zick-Hessler (Ausführungsplanung und Bauüberwachung),<br />

sowie das Ing.-Büro Reichmann (Objekt- und Tragwerksplanung)<br />

vergeben.<br />

c) im Bereich „Dreieiche“ und „Ichelhausen“ Kanalsanierungen vorgenommen<br />

werden. Hierbei findet das Inliner-Verfahren (Einziehung von einem neuen Rohr<br />

in ein altes) Anwendung.<br />

d) die E.ON zur Zeit im Bereich der Chattenstraße und Goethestraße,<br />

OT Katzenfurt, eine neue Gasleitung verlegt.<br />

6.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Burggraf weist auf die Einhausung des aus dem Zweiten<br />

Weltkrieg stammenden Flugzeugmotors hin und fragt an, ob hierzu eine<br />

Baugenehmigung notwendig ist. Die Frage wird überprüft.<br />

b) Gemeindevertreter Burggraf weist auf die Veröffentlichung einer Karte mit dem<br />

geplanten Dillpark hin. Er bemängelt, dass sich nicht erst einmal die Gemeindegremien<br />

mit solchen Planungen befassen.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass der Dillpark in unmittelbarem<br />

Zusammenhang mit dem Neubaugebiet „Schlüsselacker“ steht und er dem<br />

Bürger gegenüber eine Aufklärungspflicht hat.<br />

7. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 19 „Untere Bahnhofstraße“;<br />

Entwurfs- und Offenlegungsbeschluss<br />

Einige Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses stoßen zu den Beratungen<br />

dieses Tagesordnungspunktes zu. Es wird vereinbart, den Tagesordnungspunkt<br />

nicht mehr in der nachfolgenden Haupt- und Finanzausschusssitzung zu behandeln.


– 4 –<br />

Herr Richter erklärt insbesondere die Problematik der hohen Ausnutzung des<br />

Baugrundstückes und die Bedenken der Eigentümer der Nachbargrundstücke<br />

hierzu.<br />

Weitere Fragen der Ausschussmitglieder werden direkt beantwortet.<br />

Gemeindevertreter Burggraf hält es für notwendig, die Frage des Ausschlusses von<br />

Vergnügungsstätten in den Textlichen Festsetzungen zu dem Bebauungsplan zu<br />

überprüfen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, der Gemeindevertretung zu empfehlen:<br />

1. Die aus der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung sowie aus Beteiligung der<br />

Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gewonnenen Informationen<br />

werden entsprechend den in der Anlage beigefügten Beschlussempfehlungen<br />

im weiteren Planungsverfahren berücksichtigt.<br />

2. Der Entwurf des Bebauungsplans OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 19 „Untere<br />

Bahnhofstraße“ ist nach § 3 Abs. 2 BauGB mit Begründung und den<br />

wesentlichen umweltbezogenen Stellungnahmen öffentlich auszulegen.<br />

3. In Anwendung des § 4 a Abs. 2 BauGB wird die Auslegung gleichzeitig mit der<br />

Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4<br />

Abs. 2 BauGB durchgeführt.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

8. Verschiedenes<br />

Hierzu werden keine Wortbeiträge erhoben.<br />

Der Vorsitzende schließt die Bau- und Umweltausschusssitzung um 18.50 Uhr.<br />

Burggraf Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 7. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag,<br />

18. Dezember 2006.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.50 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Werner Burggraf-<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Wolfgang Clößner-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Minderheitsvertreter gemäß § 62 Abs. 4 HGO:<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber eröffnet als stellvertretender Vorsitzender die<br />

Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Im Folgenden wird Dr. David Rauber als<br />

Vorsitzender bezeichnet.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Einwände gegen die Tagesordnung<br />

bestehen nicht. Ergänzungen zur Tagesordnung werden ebenfalls nicht<br />

beantragt.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der Sitzung vom 20.11.2006<br />

Da es keine Einwände gegen das Protokoll der Sitzung vom 20.11.2006 gibt, stellt<br />

der Vorsitzende fest, dass das Protokoll genehmigt ist.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) <strong>Ehringshausen</strong> durch die Veröffentlichung des Fotos vom neuen Kreisel in der<br />

Wetzlarer Neuen Zeitung am Sonntag, den 10.12.2006, „hessenweit“ bekannt<br />

gemacht wurde.<br />

b) am Mittwoch, den 13.12.2006, eine Besprechung mit einem Vertreter der<br />

Deutschen Bahn sowie Vertretern des Ing.-Büros Gnauert und Partner stattfand.<br />

Bei dieser Besprechung wurden Einzelheiten für die Ausschreibung festgelegt.<br />

Die Baumaßnahme soll im Dezember 2006 öffentlich ausgeschrieben werden.<br />

Die Submission soll am 19. Januar 2007 stattfinden, dies bedeutet, dass mit der<br />

Baumaßnahme Ende April / Anfang Mai 2007 begonnen wird.<br />

c) die Erschließungsarbeiten Baustraße, Kanal und Wasserleitung für das Baugebiet<br />

„Chattenhöhe“ in Katzenfurt heute abgenommen wurden. Die Kosten für<br />

die Erschließung betrugen inkl. der Hausanschlüsse rund 60.000,00 €.<br />

Bürgermeister Niebch teilt weiter mit, dass der Endausbau der Straße für<br />

nächstes Jahr vorgesehen ist und dass sich die Kosten hierfür auf rund<br />

30.000,00 € belaufen.<br />

d) der Parkplatz in der Niedergasse heute fertig gestellt wurde. Die Maßnahme<br />

war für das Haushaltsjahr 2006 vorgesehen. Somit wurde ein weiterer Schritt in<br />

der Verschönerung des Ortsbildes von <strong>Ehringshausen</strong> getan.<br />

e) die Fußgängerquerungshilfe auf der B 277 im Bereich der Frankfurter Straße /<br />

Sonnenstraße in der Ortsdurchfahrt Katzenfurt gebaut wurde.<br />

Seinerzeit hatte die Gemeinde einen Antrag auf Bau eines Fußgängerüberweges<br />

(Zebrastreifen) oder eine Fußgängerschutzanlage (mit Ampelregelung)<br />

beim Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) Dillenburg gestellt. Dieser<br />

wurde jedoch abgelehnt, da bei einer Verkehrszählung die hierfür erforderlichen<br />

Voraussetzungen nicht gegeben waren. Insgesamt 50 Fußgänger hätten<br />

pro Stunde bei gleichzeitig 450 Fahrzeugen die Bundesstraße überqueren<br />

müssen. Allerdings erklärte sich das Amt für Straßen- und Verkehrswesen<br />

Dillenburg bereit, eine Querungshilfe zu schaffen, bei der nun die Fußgänger<br />

auf der Fahrbahnmitte geschützt sind. Voraussetzung war jedoch, dass die<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> die Planung vornimmt und das Baurecht schafft. Die<br />

Baumaßnahme selbst wird rund 20.000,00 € kosten.<br />

f) der Gemeindevorstand in seiner Sitzung am 11.12.2006 erneut über die Festsetzung<br />

der Brennholzpreise für das Jahr 2007 beraten hat.<br />

Grundlage der Beratung war ein vom Forstamt Wetzlar erstelltes Datenblatt<br />

über die von den übrigen Gemeinden im Bereich des Forstamtes Wetzlar festgesetzten<br />

Brennholzpreise.


– 3 –<br />

Es wurde übereinstimmend festgestellt, dass bis auf die Gemeinde Sinn alle<br />

übrigen Gemeinden der Festsetzung der Brennholzpreise durch das Forstamt<br />

Wetzlar gefolgt sind.<br />

Berücksichtigt wurde auch, dass die Nachfrage nach Brennholz weiterhin ungebrochen<br />

ist. Bis zum heutigen Tage wurden über 1.200 rm Schlagraum bei<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> vorbestellt. Dabei gilt als Faustformel, dass 5 rm<br />

Hartholz insgesamt 1.000 l Heizöl ersetzen.<br />

Im Vergleich zu den bei Erdöl und Gas stark angestiegenen Energiepreisen ist<br />

der alternative Brennstoff Holz somit nach wie vor äußerst günstig zu<br />

erwerben.<br />

Der Gemeindevorstand hat daher beschlossen, keine Änderungen der Brennholzpreise<br />

für das Jahr 2007 vorzunehmen.<br />

g) vom Landgericht Limburg zwei Gutachter mit der Beurteilung des Schadensbildes<br />

sowie der Ursache für die Bauschäden am Kindergarten Kölschhausen<br />

beauftragt wurden. Der von der Gemeinde beauftragte Rechtsanwalt empfiehlt,<br />

derzeit erst einmal weitere Mitteilungen durch das Landgericht abzuwarten, da<br />

wir auf die gutachterlichen Feststellungen im Augenblick nicht einwirken<br />

können. Danach muss über eine weitere Vorgehensweise beraten werden.<br />

Bürgermeister Niebch weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ihm<br />

die Untergrundverhältnisse im Bereich des Kindergartens Kölschhausen nicht<br />

bekannt waren. Diese schlechten Untergrundverhältnisse könnten evtl. zu den<br />

Schäden geführt haben.<br />

h) sich die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> mit 500,00 € an der Finanzierung der Studie<br />

„Bedeutung und Notwendigkeit des Ausbaus der A 45 zwischen Dortmund und<br />

Gießen“ durch die Universität Siegen beteiligt hat.<br />

Hierin wird der sechsspurige Ausbau der A 45 zwischen der Anschlussstelle<br />

Haiger-Burbach und dem Autobahnkreuz Wetzlar auf Grund des überdurchschnittlichen<br />

Verkehrsaufkommens gefordert.<br />

Eine zusammenfassende Studie wird Anfang des Jahres 2007 vorgelegt.<br />

4.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

a) Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt fragt nach, ob auf die Gemeinde<br />

weitere Kosten bezüglich der Erweiterung der A 45 zukommen.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch verneint.<br />

b) Gemeindevertreter Walter Hörbel berichtet bezüglich der Bauschäden am<br />

Kindergarten Kölschhausen, dass bei Neubauten in unmittelbarer Nähe des<br />

Kindergartens verstärkte Bodenplatten eingebaut wurden.


– 4 –<br />

c) Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt berichtet, dass auf dem freien Markt<br />

das Holz billiger eingekauft werden kann als bei der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

und bezeichnet die Gemeinde als Preistreiber.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass sich die Gemeinde auch mit dem<br />

Gedanken getragen hat, in der Forstwirtschaft autark zu werden. Da aber der<br />

Gemeinde das Know-how bei dem Holzverkauf fehlt, sei man von diesem<br />

Ansinnen wieder abgekommen. Gemeinden, die diesbezüglich gewechselt<br />

haben, würden es heute schon wieder bereuen, da sie einfach nicht die Holzmengen<br />

anbieten können, die auf dem Markt günstige Preise erzielen.<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu ergänzt, dass die Gemeinde nichts zu verschenken<br />

hat und vermutet, dass im privaten Bereich die Preise nicht mehr<br />

lange gehalten werden können bzw. das Holz in Kürze ausverkauft sein wird.<br />

5. Haushalt 2007<br />

5.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2006 - 2010<br />

Der Vorsitzende verweist darauf, dass Änderungen für das Investitionsprogramm<br />

2007 bei 5.2 mit beraten werden sollen und fragt nach, ob Änderungen für die<br />

Folgejahre ab 2008 vorgesehen bzw. beantragt werden.<br />

Änderungen bzw. Anträge werden nicht gestellt.<br />

5.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Hierzu liegen dem Vorsitzenden drei Änderungsvorschläge der SPD-Fraktion vor.<br />

Die SPD beantragt<br />

a) 2.000,00 € für die Instandsetzung der Kriegsgräber auf dem Friedhof Dillheim<br />

bereitzustellen,<br />

b) 15.000,00 € für die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach eines<br />

öffentlichen Gebäudes bereitzustellen und<br />

c) die Umbenennung der Haushaltsstelle 940000.4 Errichtung einer Biogasanlage<br />

im Baugebiet „Schlüsselacker“ in Wärmeversorgung Baugebiet „Schlüsselacker“.<br />

Die Anträge werden von Gemeindevertreter Oliver Wild begründet. Zum einen<br />

weist er darauf hin, dass sich das Kriegsgräberfeld in Dillheim in einem nicht sehr<br />

guten Zustand befindet und mit der Bereitstellung der Mittel dokumentiert werden<br />

soll, dass dieses Gräberfeld zukünftig besser gepflegt wird.<br />

Den zweiten Änderungsantrag begründet er damit, dass die Einnahmen aus der<br />

bereits installierten Photovoltaikanlage wieder reinvestiert werden sollen.<br />

Den dritten Änderungsantrag bezüglich der Umbenennung begründet er damit,<br />

dass man durch die Umbenennung nicht nur an eine Möglichkeit der<br />

Wärmeversorgung für das Baugebiet „Schlüsselacker“ gebunden ist, sondern auch<br />

noch weitere Möglichkeiten offen stehen.


– 5 –<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel führt aus, dass er der Haushaltssatzung nicht<br />

zustimmen wird, da Mittel für die Realisierung des Baugebietes „Schlüsselacker“<br />

darin enthalten sind.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt hat zwar nichts gegen die Aufstellung<br />

eines Bebauungsplanes im Bereich „Schlüsselacker“ allgemein und findet dies<br />

auch sehr gut, aber er ist gegen die Form der geplanten Bebauung.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass die Vertretung einen Aufstellungsbeschluss<br />

gefasst hat und der Vorstand somit gefordert war. Zusammen mit dem<br />

Vorsitzenden der Gemeindevertretung wurde festgelegt, in der<br />

Gemeindevertretersitzung am 01.02.2007 die Vorlage zum Offenlegungsbeschluss<br />

zu beraten.<br />

Bisher haben sich die beteiligten Behörden sehr moderat gegeben. Es wurden<br />

keine nennenswerten Einwände gegen die Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

und die Aufstellung eines Bebauungsplanes vorgebracht. Die Stellungnahmen der<br />

Träger öffentlicher Belange seien bisher immer die entscheidenden Kriterien für die<br />

Aufstellung einer Bauleitplanung gewesen.<br />

Bürgermeister Niebch führt weiter aus, dass die Bereitstellung von Haushaltsmitteln<br />

nicht relevant ist für die zukünftige Art und Weise der Bebauung. Hiermit sind<br />

lediglich die zu erwartenden Kosten für die Planung und die späteren Erschließungsarbeiten<br />

bereitgestellt. Erst im Zuge des Bauleitplanverfahrens wird die<br />

Art und Weise der Bebauung festgelegt.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt fragt nach, ob die Anträge der SPD haushaltsrechtlich<br />

gedeckt sind.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die benötigten Haushaltsmittel aus der Rücklage<br />

entnommen werden können.<br />

Der Vorsitzende lässt über die Änderungsanträge der SPD-Fraktion abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss stimmt den drei Änderungsanträgen zu.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Danach lässt der Vorsitzende über die Haushaltssatzung 2007 abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der Haushaltssatzung<br />

für das Haushaltsjahr 2007 inkl. den Änderungsanträgen der SPD-Fraktion<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme


– 6 –<br />

6. Sanierungs- oder Ausbesserungsarbeiten in <strong>Ehringshausen</strong>, Dillstraße;<br />

Antrag der FWG-Fraktion vom 17.10.2006<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Bürgermeister Niebch begründet, warum von Hochwasserschutzmaßnahmen im<br />

Bereich der Dillstraße abgesehen werden sollte. Er befürchtet auch, dass bisher<br />

nicht genehmigte Baumaßnahmen (Brückenstraße Katzenfurt) dadurch gefährdet<br />

sind.<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel berichtet, dass der Eigentümer des Wohnhauses<br />

Dillstraße 11 bereits zum zweiten Mal hochwassergeschädigt wurde. Beim ersten<br />

Mal hat den Schaden die Versicherung übernommen. Für den zweiten und alle<br />

weiteren Schäden muss der Eigentümer selbst aufkommen. Gemeindevertreter<br />

Hörbel bittet darum, eine kleinere Schutzmaßnahme von ca. 40 m und nicht wie in<br />

der Vorlage vorgeschlagen, einen Damm von 400 m zu bauen.<br />

Daraufhin berichtet Schriftführer Jürgen Beecht, dass ein Termin mit der Wasserbehörde<br />

des Lahn-Dill-Kreises stattgefunden hat. Diese hat beim Ortstermin klar<br />

ausgesagt, dass jegliche Schutzmaßnahmen seitens der Fachbehörde abgelehnt<br />

werden. Der Vertreter der Behörde hat weiterhin darauf hingewiesen, dass es<br />

durch Schutzmaßnahmen auf der rechten Dillseite zu Problemen auf der linken<br />

Seite (sprich Tuchbleiche bzw. Volkshalle) kommen würde. Die einzige Möglichkeit<br />

sieht er im Rahmen des Objektschutzes für das Anwesen Dillstraße 11.<br />

Aufgrund dieser Ausführungen verzichten auch die anwesenden Mitglieder auf eine<br />

Ortsbesichtigung, die von Gemeindevertreter Walter Hörbel angeregt wurde.<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob geht auf den restlichen Inhalt der Vorlage ein. Nach<br />

seiner Ansicht gehört der zweite Teil der Vorlage bezüglich der Kanaldeckelsanierung<br />

und der Regulierung der Straßeneinläufe nicht in die Gemeindegremien.<br />

Diese Angelegenheiten könnten auf dem direkten Weg geregelt werden.<br />

Im Anschluss schließt sich noch eine kleine Diskussion bezüglich der Beseitigung<br />

von Straßenschäden in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> an. Festzuhalten bleibt, dass<br />

jedes Jahr Haushaltsmittel für die Beseitigung von Straßenschäden bereitgestellt<br />

und auch verausgabt werden. Dies soll auch zukünftig so gehandhabt werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Sanierung<br />

der Einläufe im Bereich der Dillstraße im Jahr 2007 auszuführen. Weiterhin wird<br />

beschlossen, aufgrund der Ergebnisse der Vorprüfung durch die Verwaltung davon<br />

abzusehen, Hochwasserschutzeinrichtungen in der Dillstraße zu planen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

7. Grundstücksangelegenheit Nr. 430<br />

Da keine Wortmeldungen gewünscht werden lässt der Vorsitzende abstimmen.


Beschluss:<br />

– 7 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 15, Flurstück 139,<br />

zuzustimmen.<br />

Kostenträger der Umschreibung ist der Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Verschiedenes<br />

Auch hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Der Vorsitzende wünscht vorab schon einmal allen Anwesenden ein frohes<br />

Weihnachtsfest und hofft darauf, alle im neuen Jahr gesund wieder zu sehen.<br />

Dr. Rauber Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 8. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

12. März 2007.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 18.35 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Björn Emmelius-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen<br />

Herr Andreas Richter vom Planungsbüro Seifert<br />

sowie 5 Zuhörer<br />

Minderheitsvertreter gemäß § 62 Abs. 4 HGO<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf eröffnet die Sitzung und begrüßt die<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Einwände gegen die Tagesordnung<br />

bestehen nicht. Ergänzungen zur Tagesordnung werden ebenfalls nicht<br />

beantragt.


– 2 –<br />

3. Genehmigung de Protokolls der letzten Sitzung<br />

Da es keine Einwände gegen das Protokoll der Sitzung vom 18.12.2006 gibt, stellt<br />

der Vorsitzende fest, dass das Protokoll genehmigt ist.<br />

4. Rauchverbot während den Sitzungen des Bau- und Umweltausschusses<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, dass in den künftigen Sitzungen des<br />

Ausschusses ein Rauchverbot gilt.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Stimmenthaltung<br />

5. Mitteilungen und Anfragen<br />

5.1 Mitteilungen<br />

5.1.1 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die SPD-Fraktion beantragt hat, alle Aspekte<br />

für die Errichtung von Mobilfunkanlagen zu prüfen.<br />

Die Mobilfunkbetreiber haben mitgeteilt, dass derzeit nicht an den Bau von neuen<br />

Sendeanlagen gedacht ist. Hinsichtlich der UMTS-Versorgung ist vom Netzbetreiber<br />

O2 geplant, die Standorte Kölschhausen und Autobahnraststätte mit<br />

UMTS auszustatten.<br />

Die sechs Standorte der Sendeanlagen im Gemeindegebiet sind auf der<br />

Gemeindehomepage eingestellt.<br />

5.1.2 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass vom Land Hessen für Unterhaltungsmaßnahmen<br />

an der Dill eine pauschale Zuwendung in Höhe von 8.000.00 €<br />

überweisen wurde.<br />

Mit diesen Mitteln soll in Zusammenarbeit mit dem Forst Unterhaltungsmaßnahmen<br />

am Ufergehölz durchgeführt werden.<br />

Durch den Orkan Kyrill und den damit verbundenen Arbeiten im Wald ist der Forst<br />

momentan nicht in der Lage, die Arbeiten auszuführen. Sie müssen auf die<br />

kommende Saison verschoben werden.<br />

5.1.3 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der Jagdvorstand am 27.02.2007 den Jagdbezirk<br />

Breitenbach an Herrn Witte, den Jagdbezirk Niederlemp an Herrn Brück und<br />

den Jagdbezirk Kölschhausen an die Herren Huttel / Jäger verpachtet hat.<br />

5.1.4 Bürgermeister Niebch berichtet, dass das Amt für Straßen- und Verkehrswesen,<br />

Dillenburg, mitgeteilt hat, dass im Zusammenhang des Ausbaus der L 3052<br />

zwischen Kölschhausen und Niederlemp kein weiterer Rad- und Gehweg<br />

ausgebaut werden soll.


5.2 Anfragen<br />

– 3 –<br />

5.2.1 Gemeindevertreter Burggraf fragt an, wie lange die Aussage gilt, dass im<br />

Gemeindegebiet keine weiteren Sendeanlagen für Mobilfunk gebaut werden<br />

sollen.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Überprüfung zu.<br />

6. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 19 „Untere Bahnhofstraße“;<br />

Satzungsbeschlüsse<br />

Gemeindevertreter Eckhardt fragt an, ob die Einwände der Privatpersonen in dem<br />

Öffentlichkeitsbeteiligungsverfahren gemäß § 3 Abs. 1 BauGB und die damit<br />

verbundene Abwägung in der Gemeindevertretersitzung am 23.11.2006 den<br />

Privatpersonen mitgeteilt worden sind.<br />

Herr Richter führt hierzu aus, dass diese Mitteilungen nach diesem Verfahrensschritt<br />

unüblich sind.<br />

Die Änderungen, die nach dem Verfahren gemäß § 3 Abs. 1 BauGB von der<br />

Gemeindevertretung beschlossen wurden, waren in den Offenlegungsplan<br />

eingearbeitet und zu jedermanns Einsicht öffentlich ausgelegt.<br />

Beschluss:<br />

1. Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, zur<br />

Kenntnis zu nehmen, dass im Rahmen der Entwurfsoffenlage mit gleichzeitiger<br />

Behördenbeteiligung keine Stellungnahmen mit abwägungsbeachtlichen<br />

Anregungen und Hinweisen abgegeben wurden.<br />

2. Der Entwurf des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 19 „Untere Bahnhofstraße“<br />

- bestehend aus Planzeichnung und textlichen Festsetzungen - gemäß<br />

§ 10 Baugesetzbuch wird als Satzung beschlossen. Die Begründung wird<br />

gebilligt.<br />

3. Die in den Bebauungsplan aufgenommene bauordnungsrechtliche Festsetzung<br />

(Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i. V. m § 81 Hessische Bauordnung)<br />

wird als Satzung gemäß § 5 HGO beschlossen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

7. Bebauungsplan OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m Schlüsselacker“;<br />

Auswertung des bisherigen Beteiligungsverfahrens;<br />

Entwurfs- und Offenlegungsbeschluss<br />

Gemeindevertreter Eckhardt spricht sich für die Beibehaltung der Vorbehaltsfläche<br />

für den Gemeinbedarf, wie in dem Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 8 „Schulund<br />

Freizeitzentrum“ aus und gegen die Ausweisung des Baugebietes<br />

„Schlüsselacker“ an gleicher Stelle.


– 4 –<br />

Gemeindevertreter Dr. Rauber meldet Änderungsbedarf an den Festsetzungen des<br />

Bebauungsplanes „Schlüsselacker“ an. Er regt an, auf die südliche Bauzeile des<br />

Neubaugebietes zu verzichten. Weiterhin sollte bei der beabsichtigten altersgerechten<br />

Bebauung die Grundflächenzahl (GRZ) und die Geschossflächenzahl<br />

(GFZ) von 0,4 auf 0,3 reduziert und auch die zulässige Firsthöhe von 9 m auf 7 m<br />

reduziert werden.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass bei einem Verzicht auf die südliche<br />

Bauzeile des Baugebietes und den damit verbundenen Wegfall von 11 Bauplätzen<br />

die Erschließungskosten für die restlichen Baugrundstücke sich wesentlich erhöhen<br />

werden.<br />

Herr Richter vom Planungsbüro Seifert bestätigt dies, zumal die Entsorgungskonzeption<br />

der Baugrundstücke nicht verändert werden kann.<br />

Die Realisierung des Baugebietes sollte Abschnittsweise erfolgen.<br />

Herr Richter führt hierzu aus, dass dies bestimmt auch eine Auflage des<br />

Regierungspräsidiums in Gießen bei dem anstehenden Offenlegungsverfahren<br />

sein wird.<br />

Anhand einer weiteren Plankarte erklärt Herr Richter die Anbindung des<br />

Baugebietes an den Dillpark. Für diesen Dillpark müsste jedoch ein separater<br />

Bebauungsplan aufgestellt werden.<br />

Zur baulichen Ausnutzung der Baugrundstücke führt Herr Richter aus, dass die<br />

Grundflächenzahl von 0,4 bei allen neuen Bebauungsplänen Anwendung gefunden<br />

hat. Die zulässige Firsthöhe von 9 m ist durch die Anbindung des Kellergeschosses<br />

an den Schmutzwasserkanal begründet.<br />

Weiterhin sind zur Einschränkung der baulichen Ausnutzung der Grundstücke nur<br />

Einzelhäuser mit einer Gesamtlänge von maximal 15 m zulässig.<br />

Gemeindevertreter Clößner stellt nach den umfassenden Ausführungen von Herrn<br />

Richter fest, dass man den vorgestellten Planentwurf akzeptieren sollte.<br />

Der Vorsitzende kommt zur Beschlussfassung:<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. Die aus der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung sowie aus Beteiligung der<br />

Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gewonnenen<br />

Informationen werden entsprechend den in der Anlage beigefügten<br />

Beschlussempfehlungen im weiteren Planungsverfahren berücksichtigt.<br />

2. Der Entwurf zur Flächennutzungsplanänderung im Bereich „Auf’m<br />

Schlüsselacker“ ist nach § 3 Abs. 2 BauGB mit Begründung und den<br />

wesentlichen umweltbezogenen Stellungnahmen öffentlich auszulegen.<br />

3. Die Grund- und Geschossflächenzahl im Bebauungsplan werden reduziert und<br />

neu mit 0,3 festgesetzt.


– 5 –<br />

4. Der entsprechend den beigefügten Beschlussempfehlungen und unter<br />

Einarbeitung des Beschlusses unter Punkt 3 überarbeitete Entwurf des<br />

Bebauungsplans OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m Schlüsselacker“ ist nach § 3 Abs. 2<br />

BauGB mit Begründung und den wesentlichen umweltbezogenen<br />

Stellungnahmen öffentlich auszulegen.<br />

5. In Anwendung des § 4 a Abs. 2 BauGB wird die Auslegung gleichzeitig mit der<br />

Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4<br />

Abs. 2 BauGB durchgeführt.<br />

Abstimmung: 3 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 3 Stimmenthaltungen<br />

8. Anbindung einer Erschließungsstraße an die K 64 in der Gemarkung<br />

Daubhausen;<br />

Antrag der NPD-Fraktion<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Grünen<br />

Planweg, von der Kreisstraße 64 Ortseingang Daubhausen aus Richtung Dillheim<br />

bis zum Anwesen “Rabenseifner“, aufgrund der negativen Stellungnahmen der<br />

Fachbehörden, nicht auszubauen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Nutzung des Feuerlöschteiches in Daubhausen als Freibad;<br />

Antrag der NPD-Fraktion<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss nimmt den Antrag der NPD-Fraktion zur Nutzung<br />

des Feuerlöschteiches in Daubhausen als Freibad zur Kenntnis und empfiehlt der<br />

Gemeindevertretung zu beschließen, diesem aufgrund der damit einhergehenden<br />

hohen jährlichen Kosten als auch der einmaligen hohen Investition nicht zu<br />

entsprechen. Dies geschieht auch deshalb, da durch das in <strong>Ehringshausen</strong> selbst<br />

vorhandene Haverhill-Bad entsprechende eigene Bademöglichkeiten geboten<br />

werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10. Neufassung der Richtlinie zur Förderung von solarthermischen Anlagen zur<br />

Brauchwassererwärmung<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.


Beschluss:<br />

– 6 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

Neufassung der Richtlinien zur Förderung von solarthermischen Anlagen zur<br />

Brauchwassererwärmung gemäß dem beiliegenden Entwurf mit den vorgetragenen<br />

Änderungen zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

11. Ausübung eines Vorkaufsrechts gemäß § 25 BauGB<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf das<br />

„Besondere Vorkaufsrecht“ gemäß § 25 BauGB zu verzichten, da momentan kein<br />

besonderer Verwendungszweck für das Flurstück 10/1, Flur 21, in der Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong> besteht.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

12. Grundstücksangelegenheit Nr. 422<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

1. Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Vertrag<br />

vom 11.03.1999 aufgrund des Beschlusses der Gemeindevertretung vom<br />

25.02.1999 (Grundstücksangelegenheit Nr. 192) betreffend das Grundstück in<br />

der Gemarkung Daubhausen, Flur 2, Flurstück 186, Am Zimmerplatz 36,<br />

rückabzuwickeln.<br />

2. Der Bau- und Umweltausschuss hebt seinen Beschluss vom 12.09.2006 in der<br />

Grundstücksangelegenheit Nr. 422 auf (Grundstücksverkauf des Grundstückes<br />

in der Gemarkung Daubhausen, Flur 2, Flurstück 197, Am Zimmerplatz 31) und<br />

empfiehlt der Gemeindevertretung, ihren Beschluss vom 14.09.2006 in gleicher<br />

Angelegenheit ebenfalls aufzuheben.<br />

3. Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Daubhausen, Flur 2, Flurstück 186, Am<br />

Zimmerplatz 36, zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


13. Verschiedenes<br />

– 7 –<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt werden keine weiteren Wortbeiträge mehr<br />

geleistet.<br />

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 18.35 Uhr.<br />

Burggraf Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 9. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

16. April 2007.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.40 Uhr - 18.13 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -als Vertreter für Gemeindevertreter Herbel-<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob -als Vertreter für Gemeindevertreter Hofmann-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Ulrich Diehl<br />

Minderheitsvertreter gemäß § 62 Abs. 4 HGO:<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber eröffnet als stellv. Vorsitzender die Sitzung und<br />

begrüßt die Anwesenden. Im Folgenden wird Dr. Rauber als Vorsitzender<br />

bezeichnet.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Er schlägt vor, einen weiteren<br />

Tagesordnungspunkt in der Sitzung zu beraten. Hierbei handelt es sich um die<br />

Ausübung eines Besonderen Vorkaufsrechtes gemäß § 25 BauGB. Seitens der<br />

Anwesenden bestehen dagegen keine Bedenken. Dieser Tagesordnungspunkt soll<br />

als neuer TOP 8 beraten werden. Demzufolge verschiebt sich TOP „Verschiedenes“<br />

auf TOP 9.


– 2 –<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Da seitens der Ausschussmitglieder keine Einwände bestehen, wird das Protokoll<br />

der letzten Sitzung genehmigt.<br />

4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) ein Newsletter des Lahn-Dill-Berglandes vorliegt. Dieser wird als Anhang dem<br />

Protokoll beigefügt.<br />

b) durch den Sturm Kyrill fast 20.000 Festmeter Holz in der Großgemeinde<br />

umgefallen sind. Insbesondere in den Gemarkungen Dreisbach und Kölschhausen.<br />

Die Gemeinde bzw. der Forst ist bemüht, die Schäden so schnell wie<br />

möglich aufzuarbeiten. Der Weg von Kölschhausen nach Sinn ist wieder<br />

befahrbar. Die Verbindung von Dreisbach nach Sinn kann derzeit noch nicht<br />

freigegeben werden.<br />

c) vom Hessischen Umweltministerium der Gemeinde mitgeteilt wurde, dass zur<br />

Sicherung der „Natura-2000-Gebiete“ eine landesweite „Natura-2000-Verordnung“<br />

erlassen wird.<br />

Mit Erlass dieser Verordnung werden die Grenzen der „Natura-2000-Gebiete“<br />

flurstücksbezogen festgelegt. Außerdem werden für jedes Gebiet die<br />

Erhaltungsziele für diejenigen Arten und Lebensraumtypen, für die es bestimmt<br />

ist, festgelegt. Ein formelles Anhörungsschreiben wird in Kürze an die<br />

Kommunen übermittelt. Da die Anhörung bis zur Sommerpause abgeschlossen<br />

sein soll, wird die Angelegenheit in der nächsten Sitzung als Tagesordnungspunkt<br />

beraten.<br />

d) die Ausschreibung und Vergabe der Asphalt- und Unterhaltungsarbeiten an<br />

Straßen in den verschiedenen Ortsteilen erfolgt ist. Der Auftrag in Höhe von<br />

90.000,00 € wurde an die Firma Jost vergeben. Mit den Arbeiten wird<br />

demnächst begonnen. Er weist darauf hin, dass in den letzten Jahren eine<br />

Vielzahl von Wirtschaftswegen im Gemeindegebiet auf diese Art und Weise<br />

instand gesetzt worden sind. Es sollen auch die Schäden im Eisensteinweg<br />

sowie in der verlängerten Feldstraße in diesem Zusammenhang behoben<br />

werden.<br />

e) bezüglich der Anträge von SPD und CDU, die den Pendlerparkplatz an der<br />

Autobahnauffahrt <strong>Ehringshausen</strong> betreffen, das Amt für Straßen- und Verkehrswesen<br />

in Dillenburg am 05.04.2007 angeschrieben wurde.<br />

f) im Dezember 2006 ein Ortstermin im Kreuzungsbereich Kreisstraße 388 /<br />

Einmündung Breitenbacher Straße in Höhe der Firma Huttel stattgefunden hat.<br />

Dabei wurde angeregt ein zusätzliches Stoppschild, einen Haltebalken sowie<br />

einen vergrößerten Spiegel anzubringen. Diese Arbeiten sind zwischenzeitlich<br />

ausgeführt.


– 3 –<br />

g) nachdem insbesondere durch den Ortsbeirat immer wieder geschwindigkeitsreduzierende<br />

Maßnahmen im Bereich der Zufahrt zum Gewerbegebiet „Ober der<br />

Reinwies“ gefordert wurden, die hierfür entscheidenden Stellen gehört wurden.<br />

Mit Schreiben vom 02.04.2007 hat nunmehr die Verkehrsabteilung des Lahn-<br />

Dill-Kreises mitgeteilt, dass nach Abschluss der Messungen bzw. Verkehrszählung<br />

festgestellt wird, dass derzeit kein Handlungsbedarf für eine<br />

Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich der Zufahrt zum Gewerbegebiet „Ober<br />

der Reinwies“ vorliegt. Zudem haben sich auch nach Aussage der Polizei an der<br />

Einmündung keine Unfälle ereignet.<br />

h) Gemeindevertreter Schweitzer in der Sitzung vom 15.03.2007 angeregt hat, an<br />

der Bahnhaltestelle Katzenfurt entsprechende Hinweisschilder mit der<br />

Bezeichnung „Richtung Wetzlar“ und „Richtung Dillenburg“ anzubringen. Auch<br />

hier wurde das Bahnmanagement der Deutschen Bahn angeschrieben. Die<br />

Anregungen werden in Kürze seitens des Bahnmanagementes in Angriff<br />

genommen.<br />

i) die Firma Peppler und Rau aus Wettenberg den Auftrag für die neue<br />

Beschallungsanlage für die Volkshalle <strong>Ehringshausen</strong> nach einer beschränkten<br />

Ausschreibung erhalten hat. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt knapp<br />

19.000,00 €. Die neue Beschallungsanlage ist bereits in Betrieb genommen.<br />

j) der Fehlalarm durch den Brandmelder im Heimatmuseum <strong>Ehringshausen</strong> wurde<br />

so abgestellt, dass bei Schmiedearbeiten zukünftig in diesem Raum kein<br />

Fehlalarm mehr auftritt.<br />

k) seitens des Gemeindevorstandes das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in<br />

Dillenburg erinnert wurde, jetzt endlich die Bepflanzung im Bereich der neu<br />

geschaffenen Landesstraße im Ortsteil Katzenfurt durchzuführen. Seitens des<br />

Amtes wurde mitgeteilt, dass die Firma Werner aus Breitscheid mit den Arbeiten<br />

beauftragt wurde.<br />

l) das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg mitgeteilt hat, dass die<br />

Einsatzkriterien für Rad- und Gehwege im Zuge der L 3052 von Kölschhausen<br />

nach Niederlemp bei einem zukünftigen Ausbau nicht erfüllt sind. Das Amt wird<br />

daher der Anregung des Gemeindevorstandes und des Ortsbeirates nicht<br />

nachkommen.<br />

4.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

a) Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt kommt nochmals auf den Gefahrenpunkt<br />

„Kreisstraße 388 / Breitenbacher Straße“ zurück. Er führt aus, dass diese<br />

Stelle immer noch gefährlich ist.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass alle möglichen Schritte zur Gefahrenbeseitigung<br />

unternommen wurden und ein gewisses Restrisiko in Kauf<br />

genommen werden muss.


– 4 –<br />

b) Gemeindevertreter Hörbel fragt nach, ob der Wendehammer „Auf der Kopf“ im<br />

Ortsteil Breitenbach ausgebaut wird.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass ein Ausbau „Auf der Kopf“ seitens der<br />

Anlieger nicht gewünscht wird, da die Anlieger an den Kosten beteiligt werden.<br />

Der Wendehammer soll aber in den nächsten Tagen überprüft werden und falls<br />

verkehrssicherungspflichtige Mängel vorhanden sind, werden diese beseitigt.<br />

5. Beschaffung audiovisueller Medien für die neue Schulmensa<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass dies eigentlich mehr eine Angelegenheit für<br />

den Haupt- und Finanzausschuss ist. Der Vorsitzende begründet, dass im weitesten<br />

Sinne auch der Bau- und Umweltausschuss hierüber beraten könnte. Da aber keine<br />

Wortmeldungen vorliegen, lässt er über den Tagesordnungspunkt abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Gesamtschule<br />

<strong>Ehringshausen</strong> im Rahmen des Schulmensaprojektes zu unterstützen.<br />

Die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> stellt im Vorgriff auf den 1. Nachtragshaushalt 2007<br />

Mittel in Höhe von 9.696,98 € zur Beschaffung der audiovisuellen Medien zur<br />

Verfügung.<br />

Grundlage ist das von der Firma Peppler und Rau, Wettenberg, abgegebene<br />

Angebot zur Beschallungs-, Licht- und Projektionstechnik vom 22.02.2007.<br />

Die Gesamtschule hat sich im Gegenzug zu verpflichten, dass die Mensa von der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für eigene Veranstaltungen kostenlos genutzt werden<br />

kann.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Grundstücksangelegenheiten<br />

6.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 431<br />

Der Vorsitzende erläutert ausführlich die Grundstücksangelegenheit.<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert regt an, dass auch die Landwirte hierzu befragt<br />

werden. Dies geschieht im Rahmen des Wegeeinziehungsverfahrens.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Hohn weist darauf hin, dass der Weg als solcher nicht<br />

erkennbar ist, da er als Garagenzufahrt benutzt wird. Dieser Weg dient auch als<br />

Abkürzung in Richtung Landesstraße.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass die Angelegenheit mit dem Ortsvorsteher von<br />

Greifenthal abgesprochen sei und dieser signalisiert hat, dass seitens der Bürger<br />

kein Interesse an der Nutzung besteht. Daraufhin lässt der Vorsitzende abstimmen.


Beschluss:<br />

– 5 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für die<br />

gemeindeeigenen Wegeparzellen in der Gemarkung Greifenthal, Flur 6,<br />

Flurstücke 13/5 und 13/6 ein Wegeeinzugsverfahren einzuleiten. Nach Abschluss<br />

des Verfahrens sollen die Parzellen mit einer Gesamtgröße von 100 m² im Zuge der<br />

vereinfachten Umlegung verkauft werden.<br />

Für die in der Parzelle verlegten Versorgungsleitungen ist eine Grunddienstbarkeit<br />

einzutragen. Die Verfahrenskosten sind vom Käufer zu tragen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 432<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt weist darauf hin, dass in der Sach- und<br />

Rechtslage das Flurstück irrtümlich falsch bezeichnet wurde. Im Beschlussvorschlag<br />

ist jedoch das richtige Flurstück aufgeführt.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Hohn fragt nochmals nach, ob es sich um das letzte<br />

eingeschossig bebaubare Grundstück in dem Baugebiet „Arlskaut“ handelt. In den<br />

noch verfügbaren Grundstücken ist zweigeschossige Bebauungsweise erlaubt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 6, Flurstück 297, Arlskaut 2,<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 433<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt fragt nach, ob es sich bei Sukzessionsflächen<br />

nicht um gemeinnützige Flächen handelt, die im Eigentum der Gemeinde<br />

bleiben sollten.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies nicht der Fall sein muss. Entscheidend ist,<br />

dass die Flächen, egal ob sie in privater oder öffentlicher Hand sind, so genutzt<br />

werden müssen, wie dies im Bebauungsplan vorgeschrieben ist. Die Aufsicht<br />

hierüber hat die zuständige Behörde.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Hohn bittet nochmals darum, dass die Festsetzungen des<br />

Bebauungsplanes auch in den Vertrag mit aufgenommen werden.<br />

Auch die Frage nach der Größe der Sukzessionsfläche wird von Bürgermeister<br />

Niebch beantwortet.


Beschluss:<br />

– 6 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

1. den südlichen Teil des Flurstückes 253/3 (Flur 13, Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>),<br />

und den südlichen Teil des Flurstückes 31/2 (Flur 13, Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong>), zu verkaufen.<br />

2. den nördlichen Teil des Flurstückes 253/3 (Flur 13, Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>),<br />

und den nördlichen Teil des Flurstückes 31/2 (Flur 13, Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong>), zu verkaufen.<br />

3. Es gilt die im anliegenden Lageplan „rot“ eingetragene Teilungsgrenze.<br />

4. Die Nebenkosten werden von den Antragstellern getragen.<br />

5. In den Verträgen ist darauf hinzuweisen, dass die Festsetzung des<br />

Bebauungsplanes auch für die verkauften Grundstücksteile bindend ist.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

6.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 434<br />

Eingangs erläutert Bürgermeister Niebch, dass auf eine Anfrage des Beigeordneten<br />

Krause die Firma Kilic nach ihren Erweiterungsabsichten befragt wurde. Herr Kilic<br />

hat der Gemeinde schriftlich geantwortet, dass er keine Erweiterungsabsichten in<br />

Richtung Sinn hat.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt fragt nach, ob Wegeflächen für die<br />

Erweiterung des Baugebietes bereits festliegen. Dies wird von Bürgermeister Niebch<br />

bejaht. Gleichzeitig weist der Bürgermeister darauf hin, dass die Erschließung sich<br />

nach den jeweiligen Interessenten richten soll, d. h., die Gemeinde will in diesem<br />

Bereich flexibel bleiben.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 17, Flurstück 351/3<br />

(Teilfläche), Ober der Reinwies, zuzustimmen<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Ausübung eines besonderen Vorkaufsrechts gemäß § 25 BauGB;<br />

Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 11, Flurstück 2512/574, Reitzergasse 1<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt bemängelt, dass für diesen Bereich keine richtige<br />

Planung vorliegt. Er verweist darauf, dass das in Frage stehende Grundstück direkt<br />

an den Adam-Reutz-Platz (Schellenmann) angrenzt und eine mögliche Erweiterung<br />

in diese Richtung machbar sei.


– 7 –<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass zum einen eine Planung direkt für den Adam-<br />

Reutz-Platz und zum anderen eine Planung von den Kasseler Studenten für die<br />

Bahnhofstraße vorliegt. Er führt weiter aus, dass man nicht ganz ausschließen kann,<br />

dass dieses Grundstück vielleicht in 10 Jahren für gemeindliche Planungen in<br />

Anspruch genommen werden könnte. Dies sei zur Zeit aber nicht vorhersehbar und<br />

außerdem hat die Gemeinde in den letzten Jahren schon eine Vielzahl von Grundstücken<br />

erworben und mit dem Ankauf irgendwann einmal Schluss sein muss.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, beim<br />

Kaufvertrag betreffend das Grundstück in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 11,<br />

Flurstück 2512/574, Reitzergasse 1, das Vorkaufsrecht nicht auszuüben.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Stimmenthaltung<br />

8. Ausübung eines besonderen Vorkaufsrechts gemäß § 25 BauGB;<br />

Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 21, Flurstück 10/1<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Tischvorlage.<br />

Bürgermeister Niebch erinnert daran, dass beim Verkauf des „Friedrichshofes“<br />

bereits auf das Vorkaufsrecht verzichtet wurde und dieser Parkplatz der Nutzung des<br />

„Friedrichshofes“ dienen soll.<br />

Der Vorsitzende bittet die Anwesenden dieser Vorlage zuzustimmen, da es sich hier<br />

lediglich um eine Korrektur handelt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf das<br />

„Besondere Vorkaufsrecht“ gemäß § 25 BauGB bezüglich einer Teilfläche des<br />

Flurstückes 9/2 (Flur 21, Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>) zu verzichten, da sich hier die<br />

Parkplätze für das Hotel Friedrichshof befinden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Verschiedenes<br />

Zu Punkt „Verschiedenes“ gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Der Vorsitzende dankt für die konstruktiven Beiträge und wünscht allen einen<br />

schönen Abend.<br />

Dr. Rauber Beecht<br />

stellv. Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 10. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

25. Juni 2007.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 19.05 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreterin Karin Stopperka -als Vertreter für Gemeindevertreter Emmelius-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Herr Richter vom Planungsbüro Seifert<br />

sowie eine große Anzahl von Ehringshäuser Bürgern<br />

Minderheitsvertreter gemäß § 62 Abs. 4 HGO:<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber eröffnet als stellv. Vorsitzender die Sitzung<br />

und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die<br />

Tagesordnung wird nicht geändert.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber stellt fest, dass keine Änderungswünsche zu<br />

dem letzten Bauausschussprotokoll bestehen.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

– 2 –<br />

4.1.1 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass nach der Schließung der Grundschule<br />

Katzenfurt die Schulklassen bis zu den Sommerferien wie folgt aufgeteilt werden:<br />

��Eine Klasse DGH Niederlemp (Lemper Kinder).<br />

��Zwei Klassen Evang. Gemeindehaus Katzenfurt.<br />

��Die restlichen Klassen werden in der Gesamtschule untergebracht.<br />

Das Betreuungsangebot wird auch für die kommenden zwei Wochen an der<br />

Gesamtschule angesiedelt.<br />

Die Sommerferienbetreuung wird im Kindergarten Katzenfurt durchgeführt.<br />

4.1.2 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der Entwurf des Luftreinhalteplanes für das<br />

Lahn-Dill-Gebiet erstellt worden ist. Er kann bis zum 29.06.2007 eingesehen<br />

werden.<br />

4.1.3 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Asphalt- und Unterhaltungsarbeiten an<br />

Straßen in verschiedenen Ortsteilen durch die Firma Jost im Juni fristgemäß<br />

abgeschlossen wurden.<br />

4.1.4 Bürgermeister Niebch berichtet, dass am 12. und 13. April 2007 eine Betriebsprüfung<br />

der Wasserversorgungsanlagen durchgeführt wurde. Mängel wurden nicht<br />

festgestellt.<br />

4.1.5 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass am 12.06.2007 der erste Spatenstich für die<br />

Osttangente stattgefunden hat.<br />

4.1.6 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass ein Stromleitung zwischen Daubhausen und<br />

Katzenfurt durch ein Kabel von der E.ON ersetzt wurde.<br />

4.1.7 Zum Antrag der CDU- und SPD-Fraktion auf Ausbau eines Zebrastreifens auf der<br />

Greifenthaler Straße (L 3282) im OT Katzenfurt teilt Bürgermeister Niebch mit, dass<br />

das Polizeipräsidium Mittelhessen sowie das Straßenbauamt Dillenburg die<br />

Maßnahme abgelehnt haben.<br />

4.1.8 Zur Anfrage von Gemeindevertreter Hörbel bezüglich des Ausbaues des Wendehammers<br />

in der Straße „Auf der Kopf“ im OT Breitenbach teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass keine baulichen Maßnahmen erforderlich sind.<br />

4.2 Anfragen<br />

4.2.1 Gemeindevertreter Hörbel fragt an, wie die Schulkinder der Grundschule Katzenfurt<br />

nach den Sommerferien unterrichtet werden.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass das Schulamt Wetzlar hierüber<br />

entscheidet.


5. Wahl des Vorsitzenden<br />

– 3 –<br />

Es wird vorgeschlagen Gemeindevertreter Hohn für den Vorsitz des Bau- und<br />

Umweltausschusses zu wählen.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 3 Stimmenthaltungen<br />

Nach der Wahl übernimmt Gemeindevertreter Hohn die Führung des Bauausschusses<br />

und macht kurze Angaben zu seiner Person.<br />

6. Flächennutzungsplanänderung zum Bebauungsplan OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m<br />

Schlüsselacker“;<br />

Feststellungsbeschluss<br />

Gemeindevertreter Eckhardt spricht sich für sich und die FWG-Fraktion<br />

grundsätzlich gegen die Flächennutzungsplanungsänderung und die Aufstellung<br />

des Bebauungsplanes OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m Schlüsselacker“ aus.<br />

Die Bereitstellung von Gemeinbedarfsfläche, wie im alten Bebauungsplan -„Schulund<br />

Freizeitzentrum“- ausgewiesen, ist nach seiner Auffassung wichtiger. Dies<br />

auch im Hinblick auf die Schließung der Grundschule Katzenfurt und die mögliche<br />

zentrale Erweiterung der Gesamtschule <strong>Ehringshausen</strong>. Er stellt den Antrag, die<br />

Tagesordnungspunkt 6 und 7 abzusetzen.<br />

Gemeindevertreter Dr. Rauber hält den Bebauungsplan dagegen als genehmigungsreif.<br />

Unwesentliche Fragen von ihm werden von Herrn Richter (Planungsbüro)<br />

beantwortet.<br />

Gemeindevertreterin Zutt zweifelt die große Anfrage von Bauplätzen an.<br />

Der Vorsitzende lässt zunächst über den Antrag, die Tagesordnungspunkte 6 und 7<br />

abzusetzen, abstimmen.<br />

Abstimmung: 2 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen<br />

Er erfolgt ein abschließender<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgende<br />

Beschlüsse zu fassen:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu den im Rahmen der<br />

Entwurfsoffenlage der Flächennutzungsplanänderung eingegangenen Anregungen<br />

und Hinweise werden als Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

beschlossen.<br />

2. Die Gemeindevertretung stellt die Änderung des Flächennutzungsplanes zum<br />

Bebebauungsplan OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m Schlüsselacker“ gemäß § 6<br />

Baugesetzbuch fest. Die Begründung wird gebilligt.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen


– 4 –<br />

7. Bebauungsplan OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m Schlüsselacker“;<br />

Satzungsbeschlüsse<br />

Die Aussprache zu diesem Tagesordnungspunkt ist bereits erfolgt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgende<br />

Beschlüsse zu fassen:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu den im Rahmen der<br />

Entwurfsoffenlage des Bebauungsplanes OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m<br />

Schlüsselacker“ eingegangenen Anregungen und Hinweise werden als<br />

Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen.<br />

2. Die Gemeindevertretung beschließt den Entwurf des Bebauungsplans<br />

OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m Schlüsselacker“ - bestehend aus Planzeichnung und<br />

textlichen Festsetzungen - gemäß § 10 Baugesetzbuch als Satzung. Die<br />

Begründung wird gebilligt.<br />

3. Die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i. V. m. § 81<br />

Hessische Bauordnung) werden als Satzung gemäß § 5 HBO beschlossen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

8. Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 8 „Auf dem Bettchen / Ober der Reinwies,<br />

3. Änderung mit evtl. Flächennutzungsplanänderung;<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Der Vorsitzende nimmt Bezug auf die Verwaltungsvorlage mit den Problempunkten:<br />

��Vergrößerung des REWE-Vollsortimentmarktes und damit verbundene Ausweisung<br />

eines Sondergebietes und<br />

��Umnutzung einer Gewerbehalle zur Versammlungshalle für diverse Feierlichkeiten.<br />

Herr Richter führt zu der Ausweisung von Sondergebiet im Bereich des REWE-<br />

Marktes aus, dass dies noch nicht mit dem Regierungspräsidium Gießen<br />

besprochen wurde. Eventuell ist eine Abweichung vom Regionalplan erforderlich.<br />

Hinsichtlich der Versammlungshalle im Mischgebiet stellt er anhand der Baunutzungsverordnung<br />

fest, dass diese Nutzungsmöglichkeit durchaus besteht. Die<br />

momentane Rechtssituation besteht allerdings darin, dass der Besitzer der<br />

Gewerbehalle noch keine Nutzungsänderung vom Getränkemarkt zur Versammlungsstätte<br />

beantragt hat.<br />

Im nächsten Tagesordnungspunkt wird eine Veränderungssperre zum Bebauungsplan<br />

beraten, die den Gemeindegremien ausreichend Zeit zur Entscheidung dieser<br />

Problematik gibt.


Beschluss:<br />

– 5 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gemäß § 2<br />

Abs. 1 Baugesetzbuch die Aufstellung des Bebauungsplanes OT Katzenfurt Nr. 8<br />

„Auf dem Bettchen / Ober der Reinwies“, 3. Änderung, zu beschließen.<br />

Allgemeines Ziel des Bebauungsplanes ist es, die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />

im Geltungsbereich auf die tatsächlichen Verhältnisse und die<br />

erwarteten Entwicklungen abzustimmen. Hierfür sind, in Abstimmung mit den<br />

zuständigen Verwaltungs- und Aufsichtsbehörden, die erforderlichen Festsetzungen<br />

zur Art und zum Maß der baulichen Nutzung zu formulieren.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Bauleitplanung der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

städtebauliche Entwicklung im Gewerbegebiet Katzenfurt (Bebauungsplan<br />

OT Katzenfurt Nr. 8 „Auf dem Bettchen / Ober der Reinwies“ 3. Änderung);<br />

Veränderungssperre<br />

Der Vorsitzende verweist auf die sämtlichen Ausschussmitgliedern vorliegende<br />

Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, zur Sicherung<br />

der mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 8<br />

„Auf dem Bettchen / Ober der Reinwies“, 3. Änderung, vom 28.06.2007 verfolgten<br />

städtebaulichen Zielsetzungen die nachstehende Veränderungssperre gemäß § 16<br />

BauGB als Satzung zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10. Ausübung von gesetzlichen Vorkaufsrechten<br />

10.1 Kaufvertrag Spicher / Tezgel<br />

Der Vorsitzende verweist auf die sämtlichen Ausschussmitgliedern vorliegende<br />

Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf das<br />

„Besondere Vorkaufsrecht“ für das Flurstück 25/2, Flur 21, in der Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong> zu verzichten, da kein besonderes Interesse am Ankauf besteht.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10.2 Kaufvertrag Demirboga / Topdemir<br />

Der Vorsitzende verweist auf die sämtlichen Ausschussmitgliedern vorliegende<br />

Verwaltungsvorlage.


Beschluss:<br />

– 6 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf das<br />

Vorkaufsrecht für das Flurstück 25/3, Flur 21, in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zu<br />

verzichten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

11. Sicherung der Natura 2000-Gebiete durch eine landesweite Natura 2000-<br />

Verordnung<br />

Der Vorsitzende verweist auf die sämtlichen Ausschussmitgliedern vorliegende<br />

Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gegen den<br />

vorliegenden Entwurf der Natura 2000-Verordnung keine Einwände geltend zu<br />

machen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

12. Grundstücksangelegenheiten<br />

12.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 411<br />

Der Vorsitzende führt zum Ankauf des Gebäudes „Bahnhofstraße 22“ aus, dass<br />

dieses Gebäude im Zusammenhang mit der Bahnhofstraße 24 eine wichtige<br />

ortsbildprägende Gebäudesubstanz des Kernortes <strong>Ehringshausen</strong> bildet.<br />

Bürgermeister Niebch spricht sich gegen den Ankauf aus, da die Preisvorstellung<br />

des Eigentümers wegen dem schlechten baulichen Zustand des Gebäudes nicht<br />

akzeptabel ist.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Beschluss<br />

vom 23.03.2006, betreffend des Erwerbs des Anwesens Bahnhofstrasse 22 nicht<br />

aufzuheben.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

12.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 435<br />

Der Vorsitzende verweist auf die sämtlichen Ausschussmitgliedern vorliegende<br />

Verwaltungsvorlage.


Beschluss:<br />

– 7 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung Grundstücksankäufen<br />

in der Gemarkung Dillheim, Flur 2, Flurstücke 78, 79 und 238/77<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

12.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 436<br />

Fragen zu diesem Tagesordnungspunkt werden nicht erhoben.<br />

Beschluss:<br />

1. Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in de Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 21, Flurstücke 14/1<br />

und 14/2, zuzustimmen.<br />

Kostenträger der Umschreibung ist der Käufer.<br />

2. Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den<br />

bestehenden Vertrag über die Miete von Flächen eines Grundstückes<br />

fristgemäß zum nächstmöglichen Zeitpunkt (30.06.2008) zu kündigen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

12.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 437<br />

Fragen zu diesem Tagesordnungspunkt werden nicht erhoben.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 33, Flurstück 60/2, zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

12.5 Grundstücksangelegenheit Nr. 438<br />

Gemeindevertreter Hörbel kritisiert den Grundstücksankauf für Ausgleichsgrundstücke<br />

im Außenbereich. Er bittet um Vorlage einer Ankaufsliste der letzten<br />

20 Jahre, die eine Aussage über die Flächen, die Maßnahmen und die Kosten<br />

beinhalten soll.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass dies eine sehr umfangreiche Arbeit ist<br />

und der Gemeinde wenig Maßnahmekosten entstehen, da die Flächen zumeist<br />

weiter verpachtet werden.


Beschluss:<br />

– 8 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung<br />

Grundstücksankäufen in den Gemarkungen Breitenbach, Dillheim, Dreisbach,<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, Katzenfurt, Kölschhausen und Niederlemp zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

13. Verschiedenes<br />

Es werden keine weiteren Wortbeiträge erhoben.<br />

Hohn Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 11. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

3. September 2007.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 18.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Ulrich Diehl<br />

Hauptamtsleiter Daniel Regel<br />

Minderheitsvertreter gemäß § 62 Abs. 4 HGO:<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt die<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Einwände gegen die Tagesordnung<br />

bestehen nicht. Ergänzungen zur Tagesordnung werden ebenfalls nicht<br />

beantragt.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der letzten Sitzung wird einstimmig genehmigt.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

– 2 –<br />

Hauptamtsleiter Daniel Regel teilt mit, dass<br />

a) die bereits bestehende 30 km/h-Zone im Bereich Flieder-, Tulpen-, Lilien- und<br />

Dahlienweg um die Straßen Nelkenweg und Niedergasse erweitert wurde.<br />

b) die SPD-Fraktion in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung beantragt hat,<br />

für das Neubaugebiet „Auf’m Schlüsselacker“ in Zusammenarbeit mit der<br />

Hessenenergie zu prüfen, inwieweit eine Naherwärmung mit nachwachsenden<br />

Rohstoffen am zweckmäßigsten sichergestellt werden kann. Die umfangreiche<br />

Sachstandsermittlung wird dem Protokoll der Gemeindevertretersitzung<br />

beigefügt.<br />

c) der Gemeindevorstand den Antrag der SPD-Fraktion, im Uferbereich von Dill,<br />

Lemp und Mühlbach Gehölzpflegearbeiten durchzuführen, beraten und<br />

beschlossen hat:<br />

��die Maulbeerbäume an der Dillböschung von einer Fachfirma stark auslichten<br />

zu lassen (ca. die Hälfte des Bestandes) und bei den noch vitalen Bäumen<br />

eine Kronenauslichtung vorzunehmen. In die entstehenden Lücken werden<br />

Bäume zweiter Ordnung (mittelwüchsig) nachgepflanzt.<br />

��die Ufergehölzpflege an der Dill bei entsprechender Witterung (Bodenfrost)<br />

vom Forst fortführen zu lassen.<br />

��die Arbeiten am Lempbach ebenfalls bei Bodenfrost von Forst und Bauhof<br />

und teilweise mit Einsatz einer Fachfirma auszuführen.<br />

��die Ufergehölzpflege am Mühlbach vom Forst/Bauhof und unter Einsatz eines<br />

Harvesters vorzunehmen.<br />

d) der Antrag der SPD-Fraktion vom 12.06.2007 für mehr Sicherheit für Schulkinder<br />

im Kreuzungsbereich Herborner Straße / Richard-Wagner-Ring in der<br />

34. Kalenderwoche vom Bauhof umgesetzt wurde.<br />

e) wie im Haushaltsplan 2007 vorgesehen, die Stützmauer neben dem Backhaus<br />

in Niederlemp abgerissen und durch eine neue ersetzt wurde. Das alte Geländer<br />

konnte teilweise noch genutzt werden. Der Rest wurde durch ein neues ersetzt.<br />

Der Kostenansatz im Haushaltsplan wurde eingehalten.<br />

f) Ende Juli 2007 für den Bauhof ein neues Nutzfahrzeug angeschafft wurde.<br />

Hersteller ist die Firma PFAU, Kommunalgeräte GmbH aus Springer. Das<br />

Fahrzeug kostet inkl. Mehrwertsteuer 73.827,60 €. Es ersetzt den Unimog U<br />

600, Baujahr 1990. Der Restwert des Unimog U 600 in unrepariertem Zustand<br />

beträgt 5.430,00 €.<br />

g) um die Meinung der Anlieger „An der Limpseit“ über eine mögliche Grunderneuerung<br />

der Straße zu erfragen, am 12.09.2007 um 19.00 Uhr im kleinen<br />

Saal der Volkshalle eine Anliegerversammlung stattfindet. Hierbei wird eine<br />

mögliche Ausbauvariante vorgestellt und zugleich die damit verbundenen<br />

Kosten. Wenn die Straße grundhaft erneuert wird ist es auch unabdingbar, den<br />

Kanal teilweise auszuwechseln sowie die Wasserleitung komplett neu zu<br />

verlegen.


– 3 –<br />

h) die Entschlammung der Teichkläranlage in Kölschhausen öffentlich ausgeschrieben<br />

wurde. Um die Kosten gering zu halten, wurde eine landwirtschaftliche<br />

Verwertung ausgeschrieben. Insgesamt haben acht Firmen die<br />

Angebotsunterlagen angefordert. Zum Submissionstermin am 21.08.2007 lag<br />

nur ein Angebot vor. Das Angebot wurde rechnerisch und fachlich geprüft. Es<br />

schließt mit 47.481,00 €ab. Allerdings hat die Firma mitgeteilt, dass der Preis für<br />

das Jahr 2008 gilt. Mit dem Rechnungsprüfungsamt des Lahn-Dill-Kreises wird<br />

noch geklärt, ob der Firma der Zuschlag für nächstes Jahr erteilt werden kann.<br />

i) es nach jahrelangen Bemühungen jetzt endlich gelungen ist, dass auch die<br />

Häuser rechts der Dill im Ortsteil Katzenfurt mit Gas versorgt werden können.<br />

Die Arbeiten wurden Ende August abgeschlossen. In diesem Zusammenhang<br />

wurde auch das Bürgerhaus in Katzenfurt mit angeschlossen. Hauptabnehmer<br />

ist die Firma Lütticke.<br />

Er teilt weiterhin mit, das die Firma, die für E.ON das Gas verlegt hat, auch die<br />

20 kV-Leitung in der Industriestraße und im Bereich der Kläranlage als<br />

Erdleitung verlegt hat, so dass die Überlandleitung im Bereich der Osttangente<br />

abgebaut werden konnte.<br />

j) die Bauarbeiten zur Osttangente sich im Zeitplan befinden. Wenn die Witterung<br />

es zulässt, wird der Kreisverkehrsplatz im Zuge der Bundesstraße 277 im<br />

November fertig gestellt sein und kann somit auch in Betrieb gehen. Mit der<br />

Brücke über die Dill wurde begonnen. Die Stützen und das Widerlager rechts<br />

der Dill sind bereits betoniert. Sobald auf der linken Seite das Widerlager<br />

betoniert ist, kann die Dammschüttung weiter fortgesetzt werden. In die linke<br />

Dammseite werden dann auch die Flutdurchlässe eingebaut. Sobald diese fertig<br />

gestellt sind, wird auf der rechten Seite mit der Dammschüttung begonnen.<br />

Für das Brückenbauwerk wurde ein erster Nachtrag seitens der Baufirma<br />

gestellt. Das Brückenbauwerk verteuert sich somit um rund 58.000,00 €, da<br />

seitens der Fachbehörden nach der Submission noch Änderungswünsche<br />

geäußert wurden.<br />

k) wie im Haushaltsplan 2007 vorgesehen, die aus 1933 stammende Hauptwasserleitung<br />

im Bereich der „Siedlung“ ab Oktober 2007 erneuert wird. Die<br />

Anlieger wurden hierüber schriftlich informiert. Die Anlieger, deren Hausanschluss<br />

noch nicht erneuert wurde, wurden aufgefordert, im Zuge dieser<br />

Baumaßnahme ihren Hausanschluss gleich mit zu erneuern.<br />

l) im Zuge des Baues der Osttangente seitens des RP Gießen die Schaffung von<br />

Ersatzraum gefordert wird. Dieser beträgt gemäß den hydraulischen<br />

Berechnungen 2.700 m³. Im Rahmen des Hochwasserschutzes für <strong>Ehringshausen</strong><br />

lag bereits eine genehmigte Planung vor. Diese sieht im Bereich vor<br />

dem Sportplatz „Tuchbleiche“ einen Retentionsraum mit einem Gesamtrückhaltevolumen<br />

von 30.000 m³ vor. Hier werden im ersten Schritt jetzt 15.000 m³<br />

geschaffen. Das dort entnommene Material wird zum Bau des Damms für die<br />

Osttangente verwendet. Somit werden die Baukosten für beide Maßnahmen<br />

erheblich reduziert.


– 4 –<br />

Als positiver Nebeneffekt entstehen im Bereich des Dillufers Flachwasserzonen,<br />

die vielleicht einige Erholungssuchende anziehen werden.<br />

m) das Ehringshäuser Krankenhaus mitgeteilt hat, dass die Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe am Kaiserin-Auguste-Viktoria-Krankenhaus weiter betrieben wird.<br />

n) der Schützenverein mit Schreiben vom 01.08.2007 mitteilt, dass im kommenden<br />

Jahr am Karfreitag keine Veranstaltungen stattfinden werden.<br />

o) für das Baugebiet „Schlüsselacker“ derzeit 19 schriftliche Bewerbungen<br />

vorliegen. Dies ist fast die Hälfte der vorgesehenen 41 Bauplätze.<br />

p) die Bauaufsicht mit Schreiben vom 13.08.2007 die Nutzung des ehemals<br />

genehmigten Getränkemarktes Simon im Ortsteil Katzenfurt untersagt hat.<br />

4.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

a) Vorsitzender Hohn hinterfragt, wann der Klärschlamm der Teichkläranlage<br />

Kölschhausen entsorgt werden soll.<br />

Techn. Amtsrat Beecht führt aus, dass kein Unternehmen bereit ist, den<br />

Klärschlamm in 2007 auszubringen. Deshalb soll Anfang nächsten Jahres<br />

erneut ausgeschrieben werden. Die Mittel, die im Haushalt 2007 hierfür<br />

vorgesehen waren, müssen in den Haushalt 2008 übertragen werden.<br />

b) Gemeindevertreter Hohn hinterfragt die Nutzungsuntersagung des ehemals<br />

genehmigten Getränkemarktes Simon.<br />

Hauptamtsleiter Regel führt aus, dass seitens der Bauaufsicht lediglich eine<br />

Genehmigung als Getränkemarkt ausgesprochen wurde. Ein Antrag auf<br />

Nutzungsänderung wurde zwar gestellt, aber letztendlich noch nicht genehmigt.<br />

Somit ist bis auf weiteres nur die genehmigte Nutzung zulässig.<br />

Gemeindevertreterin Zutt führt aus, dass nach dem Nutzungsverbot noch<br />

weitere Veranstaltungen stattgefunden haben.<br />

Dies wird von Hauptamtsleiter Regel verneint. Nach dem 12.08.2007 haben<br />

keine Veranstaltungen mehr stattgefunden.<br />

5. Bebauungsplan Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 5 / 1. Änderung -„Auf dem Kies“-;<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Vorsitzender Hohn verweist auf die Vorlage und führt weiterhin aus, dass die<br />

Verkehrsfläche doch recht großzügig ausgebaut sei.


– 5 –<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass lediglich eine 3,50 m breite Fahrbahn in<br />

Abstimmung mit den Anliegern gebaut worden sei. Somit sei ein Teil der Verkehrsflächen<br />

entbehrlich.<br />

Gemeindevertreter Hörbel fragt nach, ob die Anlieger zu dieser Bebauungsplanänderung<br />

gehört wurden.<br />

Techn. Amtsrat Beecht führt hierzu aus, dass es nicht üblich ist, die Anlieger zu<br />

dieser Bebauungsplanänderung im Vorhinein zu hören. Er verweist auf das Beispiel<br />

Breitenbach. Auch hier wurden die Anlieger vor dem Aufstellungsbeschluss nicht<br />

gehört. Außerdem verweist er darauf, dass für die Anlieger durch die Änderung des<br />

Bebauungsplans keine Nachteile entstehen.<br />

Da lediglich die Aufstellung des Bebauungsplans beschlossen wird, können die<br />

weiteren Inhalte im Zuge des Verfahrens erfragt werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gemäß § 2<br />

Abs. 1 Baugesetzbuch die Aufstellung des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Nr. 5 / 1. Änderung -„Auf dem Kies“- zu beschließen.<br />

Allgemeines Ziel des Bebauungsplanes ist es, die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />

im Geltungsbereich auf die tatsächlichen Verhältnisse abzustimmen<br />

und den Spielraum für zukünftige Vorhaben zu erweitern.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Bürgerbegehren gegen das geplante Wohn-/Baugebiet „Auf’m Schlüsselacker“<br />

Der Vorsitzende verweist auf die umfangreichen Beschlüsse, die zu fassen sind und<br />

stellt das Thema allgemein zur Diskussion.<br />

Eine allgemeine Diskussion wird nicht gewünscht. Man will Punkt für Punkt, wie in<br />

der Vorlage vorgesehen, abstimmen.<br />

6.1 Beschluss über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens (§ 8b Abs. 4 S. 2 HGO)<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das<br />

Bürgerbegehren gegen das geplante allgemeine Wohn-/Baugebiet OT Dillheim<br />

„Auf’m Schlüsselacker“ für zulässig zu erklären.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 6 –<br />

6.2 Beschluss über die Durchführung bzw. nicht erfolgende Durchführung der mit<br />

dem Bürgerbegehren verlangten Maßnahme (§ 8b Abs. 4 S. 3 HGO)<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Ausweisung<br />

des Baugebietes „Auf’m Schlüsselacker“ nicht zurückzunehmen. Damit wird die im<br />

Bürgerbegehren verlangte Maßnahme nicht beschlossen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

6.3 Beschluss über die Festlegung des Tages des Bürgerentscheides<br />

(§ 55 Abs. 2 Nr. 1 KWG)<br />

Gemeindevertreter Eckhardt führt aus, dass die FWG-Fraktion den Tag des<br />

Bürgerentscheides mit dem Tag für die Landtagswahl 2008 gerne zusammenlegen<br />

möchte, um eine größere Mehrheit zu erreichen.<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner erwidert, dass der Termin möglichst zeitnah<br />

gewählt werden sollte, um, wie vorhin gehört, die bereits vorhandenen Bewerber<br />

nicht unnötig lange warten zu lassen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, als Tag des<br />

Bürgerentscheides Sonntag, den 28. Oktober 2007, festzulegen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

6.4 Beschluss über die Festlegung des Textes der zu entscheidenden Frage<br />

(§ 55 Abs. 2 Nr. 2 KWG)<br />

Hierzu führt Hauptamtsleiter Regel aus, dass dem Bürger durch den Text suggeriert<br />

wird, dass keine Bebauung stattfinden soll. Tatsache jedoch ist, dass eine Bebauung<br />

möglich ist. Trotzdem wurde der Text so beibehalten.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, als Text des<br />

Bürgerentscheides folgende Fragestellung zu verwenden:<br />

Sind Sie dafür, dass der „Dillpark“ als Naherholungsgebiet für alle Ehringshäuser<br />

erhalten bleibt und deshalb gegen die Ausweisung des Gebietes „Auf’m<br />

Schlüsselacker“ in <strong>Ehringshausen</strong> als allgemeines Wohn-/Baugebiet?<br />

Abstimmung: einstimmig


– 7 –<br />

6.5 Beschluss über den Erläuterungstext<br />

(Auffassung der Gemeindevertretung zum Bürgerentscheid)<br />

Hierzu wurde eine neue Tischvorlage ausgeteilt. Diese enthält noch einen kleinen<br />

Schreibfehler, welcher bis zur Gemeindevertretersitzung berichtigt wird.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den angeführten<br />

Text, der als Tischvorlage neu ausgeteilten Anlage 5 (ohne Rechtschreibfehler), als<br />

Auffassung der Gemeindevertretung zu verwenden.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

6.6 Wahl eines besonderen Wahlleiters und eines Stellvertreters<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Leiter des<br />

Ordnungsamtes, Herrn Ralf Schaub, dienstansässig Rathausstraße 1,<br />

35630 <strong>Ehringshausen</strong>, zum besonderen Wahlleiter für den Bürgerentscheid und als<br />

Stellvertreter, Herrn Daniel Regel, dienstansässig Rathausstraße 1, 35630 <strong>Ehringshausen</strong>,<br />

zu bestellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 439<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

Grundstücksankäufen in der Gemarkung Kölschhausen, Flur 12, Flurstück 54, sowie<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 2, Flurstück 41, zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 440<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung Niederlemp, Flur 12, Flurstück 116, zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


7.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 441<br />

– 8 –<br />

Der Vorsitzende verweist darauf, dass dieser Grundstücksankauf im Zusammenhang<br />

mit dem bereits in der Sitzung am 28.06.2007 beschlossenen Grundstücksankauf<br />

in der Gemarkung Dillheim steht und empfiehlt der Vorlage zuzustimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung Dillheim, Flur 2, Flurstück 237/77, zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Verschiedenes<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt gibt es keine Wortmeldungen. Der Vorsitzende<br />

bedankt sich für die konstruktive Sitzung und schließt diese.<br />

H.-U. Hohn Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 12. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

1. Oktober 2007.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.05 Uhr - 18.35 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreterin Karin Stopperka -für das Ausschussmitglied Björn Emmelius-<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob -für das Ausschussmitglied Burkhard Herbel-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Minderheitsvertreter gemäß § 62 Abs. 4 HGO<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt die<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Einwände gegen die Tagesordnung<br />

bestehen nicht.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Da keine Anmerkungen zum Protokoll der letzten Sitzung seitens der Anwesenden<br />

gemacht werden, stellt der Vorsitzende das Protokoll als genehmigt fest.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) die ehemalige Schiefergrube „Gottesgabe“ für Fledermäuse derzeit zugänglich<br />

gemacht wird. Es wurde der zusammengebrochene Stolleneingang bereits<br />

freigelegt und mit Bruchsteinen aufgemauert. In Kürze wird noch eine Vergitterung<br />

eingebaut. Er teilt weiter mit, dass die Maßnahme aus der Ausgleichsabgabe<br />

vom Land finanziert wird.<br />

Anmerkung der Verwaltung:<br />

Die ehemalige Schiefergrube „Gottesgabe“ befindet sich rechts des unteren<br />

Krankenhausweges in Richtung Kölschhausen; ca. 200m vor der<br />

Autobahnbrücke.<br />

b) vom Forst bereits damit begonnen wurde, die Ufergehölze an der Dill zurückzuschneiden.<br />

Der größtenteils stark überalterte Baumbestand war teilweise stark<br />

auseinander gebrochen, so dass punktuell ganze Baumgruppen entnommen<br />

wurden. Weiterhin ist vorgesehen, nach und nach den Baumbestand an der Dill<br />

bis zur Werdorfer Grenze zu pflegen.<br />

c) für das Baugebiet „Schlüsselacker“ 19 schriftliche Bewerbungen vorliegen.<br />

Geplant sind 41 Bauplätze für das gesamte Gebiet.<br />

Er beantwortet hiermit eine Anfrage von Gemeindevertreter Claassen aus der<br />

letzten Gemeindevertretersitzung.<br />

d) am 12.09.2007 eine Versammlung mit den Anliegern der Straße „An der<br />

Limpseit“ in der Volkshalle <strong>Ehringshausen</strong> stattfand.<br />

Die Versammlung war sehr gut besucht. Seitens der Verwaltung wurde den<br />

Anliegern ein möglicher Ausbau (grundhafte Erneuerung) vorgestellt. Die<br />

voraussichtlichen Kosten für die grundhafte Erneuerung der Straße und<br />

teilweise Auswechseln von Kanälen und die Auswechselung der Wasserleitung<br />

wurden den Anliegern ebenfalls mitgeteilt. Die Kostenanteile für jeden einzelnen<br />

Anlieger konnten bei diesem Termin ebenfalls erfragt werden.<br />

Im Vorfeld zu dieser Versammlung wurden seitens der Anlieger schon<br />

Unterschriften gegen einen Ausbau der Straße gesammelt. Von 50 Anliegern<br />

haben sich 43 gegen einen Ausbau ausgesprochen. Befürworter haben sich<br />

keine gemeldet.<br />

Grund der Versammlung waren Beschwerden einzelner Anlieger über den<br />

Zustand des Gehweges. Einige Anlieger haben die Gehwege vor ihrem<br />

Anwesen auf eigene Kosten ausgebaut.<br />

Den Anliegern wurde weiter mitgeteilt, dass ein Ausbau in den nächsten Jahren<br />

erforderlich wird und bis zu diesem Zeitpunkt nur Maßnahmen seitens der<br />

Gemeinde ergriffen werden, die für die Verkehrssicherheit notwendig sind.


– 3 –<br />

e) die Arbeiten zum Austausch der Wasserleitung in der „Siedlung“ im Ortsteil<br />

<strong>Ehringshausen</strong> öffentlich ausgeschrieben wurden. Die Submission fand am<br />

11.09.2007 statt. Preisgünstigster Anbieter war die Firma Hönig und Müller mit<br />

rund 80.000,00 €. Der Auftrag wurde seitens des Gemeindevorstandes bereits<br />

vergeben. Mit den Arbeiten wird am 11.10.2007 begonnen.<br />

f) am 13.09.2007 im Kreishaus eine Versammlung bezüglich des Hochwasserschutzes<br />

an der Dill stattgefunden hat. Eingeladen waren alle Anliegergemeinden<br />

sowie die Gemeinden im Einzugsbereich der Dill.<br />

Im Vorfeld zu dieser Veranstaltung wurde seitens der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

schriftlich darauf hingewiesen, dass ein wirkungsvoller Hochwasserschutz an<br />

der Dill nur erreicht werden kann, wenn die Haigerbachtalsperre gebaut wird.<br />

Der Vertreter des Regierungspräsidiums Giessen teilte den Anwesenden mit,<br />

dass seine Behörde bis 2009 ein Hochwasserschutzplan zu erstellen hat.<br />

In der sich anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass alle Kommunalvertreter<br />

die Hochwasserproblematik als ihr gemeinsames Problem ansehen.<br />

Aus diesem Grunde wurde auch die Gründung eines Zweckverbandes angeregt.<br />

Der Kreis wird demnächst die weiteren Verfahrensschritte hierzu vorbereiten.<br />

Im Anschluss an diese Mitteilung berichtet der Ausschussvorsitzende, dass er<br />

bereits Anfang der 70er Jahre selbst mitverantwortlich an dem<br />

Planfeststellungsverfahren für den Bau der Haigerbachtalsperre beteiligt war.<br />

4.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

Gemeindevertreterin Zutt fragt nach, ob es tatsächlich notwendig gewesen sei, für<br />

den Bürgerentscheid die Wahltafeln aufzustellen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass seitens der Gemeinde alles getan würde, um<br />

keine Formfehler zu begehen.<br />

5. Vorkaufsrecht gemäß § 25 BauGB<br />

Der Vorsitzende erläutert die Vorlage und fragt nach, welche Nutzung die Firma<br />

Küster für das Grundstück vorgesehen hat.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies derzeit noch nicht genau feststeht.<br />

Erstmals möchte die Firma Küster in der Nähe ihres Betriebsgeländes zusätzliche<br />

Flächen bevorraten.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf das<br />

Besondere Vorkaufsrecht gemäß § 25 BauGB für die Flurstücke 6 und 2/2 (Flur 22,<br />

Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>) zu verzichten.<br />

Abstimmung: einstimmig


6. Verschiedenes<br />

– 4 –<br />

a) Der Vorsitzende führt aus, dass von der Gemeindevertretung beschlossen<br />

wurde, ein Weggrundstück in der Gemarkung Greifenthal an den Anlieger zu<br />

veräußern. Diesem ist aber der Quadratmeterpreis von 45,00 €zu hoch. Der<br />

Vorsitzende will wissen, ob von dem Kaufpreis abgewichen werden kann.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass eine Abweichung derzeit nicht möglich sei,<br />

da dies ein Beschluss der Gemeindevertretung ist. Sollte der Bewerber einen<br />

neuen Antrag stellen, so müsste erneut beraten und beschlossen werden.<br />

b) Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt fragt nach dem Sachstand, der von der<br />

Gemeindevertretung beschlossenen Veränderungssperre für das Baugebiet<br />

„Ober der Reinwies“.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Veränderungssperre in Kraft ist. Dies<br />

wurde bereits der Gemeindevertretung mitgeteilt.<br />

c) Gemeindevertreterin Stopperka berichtet über den Sachstand der Chattenbergschule.<br />

Sie führt aus, dass nach Weihnachten die Räume wieder bezogen<br />

werden, wenn die Auflagen aus dem Brandschutz abgearbeitet sind. Derzeit gibt<br />

es aber noch viele ungeklärte Fragen bezüglich der Nutzung von einigen<br />

Räumen, die für einen geordneten Schulbetrieb unerlässlich sind.<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob ergänzt, dass auch die Turnhalle noch nicht<br />

freigegeben wurde. Derzeit werden dort noch weitere Standfestigkeitsuntersuchungen<br />

durchgeführt.<br />

Der Vorsitzende bedankt sich für die konstruktiven Wortbeiträge und wünscht einen<br />

guten Heimweg.<br />

H.-U. Hohn Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 13. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

19. November 2007.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.05 Uhr - 18.55 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Herr Richter vom Planungsbüro Seifert<br />

Minderheitsvertreter gemäß § 62 Abs. 4 HGO<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Wegen momentaner Abwesenheit eröffnet Gemeindevertreter Dr. David Rauber als<br />

stellv. Vorsitzender die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die Tagesordnung<br />

wird nicht geändert.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber stellt fest, dass keine Änderungswünsche zu<br />

dem letzten Bauausschussprotokoll bestehen.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

– 2 –<br />

4.1.1 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der Fachdienst Wasser- und Bodenschutz des<br />

Lahn-Dill-Kreises die widerrufliche Erlaubnis erteilt hat, dass bei dem Regenüberlauf<br />

R 15 in der Gemarkung Kölschhausen verdünntes Mischwasser in die<br />

Lemp eingeleitet werden darf.<br />

4.1.2 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass für das Einzugsgebiet der Klärteichanlage<br />

Kölschhausen vom Ing.-Büro Schneider ein neues Schmutzfrachtsimulationsmodell<br />

berechnet und seitens des Fachdienstes Wasser- und Bodenschutz vom Lahn-Dill-<br />

Kreis genehmigt wurde.<br />

4.1.3 Bürgermeister Niebch berichtet, dass bis Ende November der offizielle Dilltal-<br />

Radweg im Bereich der Gesamtgemeinde <strong>Ehringshausen</strong> ausgeschildert wird.<br />

4.1.4 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass für den Bau der Osttangente bislang 1,6 Mio. €<br />

ausgegeben wurden.<br />

4.1.5 Bürgermeister Niebch berichtet, dass im Baugebiet „Chattenhöhe“ die Erschließungsstraße<br />

bis auf die Deckschicht und die Straßenlampen fertig gestellt ist.<br />

4.1.6 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass 2007 acht Solaranlagen zur Brauchwassererwärmung<br />

gefördert wurden.<br />

4.1.7 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass für die Sicherung der Natura 2000-Gebiete<br />

eine Nachanhörung vorgenommen wird. Von den Änderungen ist die Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> allerdings nicht betroffen.<br />

4.2 Anfragen<br />

Es bestehen keine Anfragen der Ausschussmitglieder.<br />

5. 1. Nachtragshaushalt 2007;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

Bürgermeister Niebch berichtet über die Entwicklung der Einnahmen und<br />

Ausgaben.<br />

Wortmeldungen seitens der Ausschussmitglieder werden nicht erhoben.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der 1. Nachtragshausaltssatzung<br />

2007 zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 3 –<br />

6. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 20<br />

- 2. Erweiterung der Firma Küster mit Flächennutzungsplanänderung;<br />

hier: Aufstellungsbeschluss<br />

Ausschussvorsitzender Hans-Ulrich Hohn macht einige Ausführungen zur diesem<br />

Tagesordnungspunkt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gemäß § 2<br />

Abs. 1 Baugesetzbuch die Aufstellung des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Nr. 20 - 2. Erweiterung der Firma Küster, zu beschließen.<br />

Ziel der Planung ist die Ergänzung des ausgewiesenen Industriegebietes.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Bebauungsplan OT Daubhausen Nr. 3 / 3. Änderung „Vor dem Hofgarten“;<br />

hier: Aufstellungsbeschluss<br />

Nach einer Erweiterung der Firma Clößner bezweifelt Gemeindevertreter Eckhardt,<br />

dass die momentane Verkehrsanbindung ausreichend sein wird.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass es sich nur um eine unwesentliche<br />

Erweiterung handelt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gemäß § 2<br />

Abs. 1 Baugesetzbuch die Aufstellung des Bebauungsplanes OT Daubhausen<br />

Nr. 3 / 3. Änderung „Vor dem Hofgarten“ zu beschließen.<br />

Ziel der Planung ist die Erweiterung der rechtskräftig ausgewiesenen überbaubaren<br />

Grundstücksflächen innerhalb des festgesetzten Gewerbegebiets.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner hat im Hinblick auf § 25 HGO an der<br />

Beratung und Beschlussfassung dieses Tagesordnungspunktes nicht teilgenommen.<br />

8. Flächennutzungsplanänderung zum Bebauungsplan OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m<br />

Schlüsselacker“;<br />

Feststellungsbeschluss<br />

hier: Wirkung des Bürgerentscheids<br />

Gemeindevertreter Eckhardt erklärt für die FWG-Fraktion, dass sie den<br />

Bebauungsplan „Schlüsselacker“ auch weiterhin ablehnt und somit diesem Tagesordnungspunkt<br />

nicht zustimmen kann.


Beschluss:<br />

– 4 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgende<br />

Beschlüsse zu fassen:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu den im Rahmen der<br />

Entwurfsoffenlage der Flächennutzungsplanänderung eingegangenen Anregungen<br />

und Hinweise werden als Stellungnahmen der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> beschlossen.<br />

2. Die Gemeindevertretung stellt die Änderung des Flächennutzungsplanes zum<br />

Bebauungsplan OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m Schlüsselacker“ gemäß § 6<br />

Baugesetzbuch fest. Die Begründung wird gebilligt.<br />

Damit wären die Beschlüsse der Gemeindevertretung vom 28. Juni 2007 bestätigt.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

9. Bebauungsplan OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m Schlüsselacker“;<br />

Satzungsbeschlüsse;<br />

hier: Wirkung des Bürgerentscheids<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgende<br />

Beschlüsse zu fassen:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu den im Rahmen der<br />

Entwurfsoffenlage des Bebauungsplanes OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m<br />

Schlüsselacker“ eingegangenen Anregungen und Hinweise werden als<br />

Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen.<br />

2. Die Gemeindevertretung beschließt den Entwurf des Bebauungsplans<br />

OT Dillheim Nr. 3 „Auf’m Schlüsselacker“ - bestehend aus Planzeichnung und<br />

textlichen Festsetzungen - gemäß § 10 Baugesetzbuch als Satzung. Die Begründung<br />

wird gebilligt.<br />

3. Die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i. V. m. § 81<br />

Hessische Bauordnung) werden als Satzung gemäß § 5 HBO beschlossen.<br />

Damit wären die Beschlüsse der Gemeindevertretung vom 28. Juni 2007 bestätigt.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

10. Grundstücksangelegenheit Nr. 442<br />

Der Vorsitzende verweist auf die sämtlichen Ausschussmitgliedern zugegangene<br />

Verwaltungsvorlage.


Beschluss:<br />

– 5 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 13, Flurstück 304,<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

11. Grundstücksangelegenheit Nr. 343;<br />

Wegeeinziehungsverfahren für das Flurstück 184/1, Flur 16, in der<br />

Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong><br />

Es wird festgestellt, dass der betroffene Weg auch als Schulweg genutzt wird. Bei<br />

Wegfall des Schulweges muss der Bürgersteig entlang der Bahnhofstraße vor dem<br />

Kfz-Verkehr geschützt werden (ggf. durch Straßenpoller). Der Bürgermeister als<br />

Straßenverkehrsbehörde sichert hierzu eine Überprüfung zu.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der Einleitung<br />

des Wegeeinzugsverfahrens über eine Teilfläche des Flurstückes 184/1 (wie in<br />

anliegendem Lageplan gekennzeichnet), zuzustimmen. Der Grundstückspreis wird<br />

für eine noch zu vermessende Teilfläche von ca. 800 m² auf 45,00 €/m² festgelegt.<br />

Die Kosten des Verfahrens sind vom Käufer zu tragen.<br />

Auf eine weitere Nutzung der vorgenannten Wegefläche als Fußweg wird<br />

verzichtet. Der diesbezügliche Beschluss vom 19.12.2002 wird aufgehoben.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen<br />

12. Verschiedenes<br />

Es bestehen keine weiteren Wortmeldungen mehr.<br />

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 18.55 Uhr.<br />

H.-U. Hohn Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die erneute konstituierende Sitzung bzw. 14. Sitzung / 15. WP des Bau- und<br />

Umweltausschusses am Montag, den 17. Dezember 2007.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt<br />

Gemeindevertreter Winfried van Moll -für das Ausschussmitglied Rolf Hofmann-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Vorsitzender der Gemeindevertretung,<br />

Jürgen Mock -zu TOP 1 - 4-<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Da der Ausschuss vollzählig erschienen ist, stellt der Vorsitzende die Beschlussfähigkeit<br />

fest. Des weiteren schlägt er vor, noch zwei Grundstücksangelegenheiten<br />

(Grundstücksangelegenheiten Nr. 444 und 446) unter TOP 8 zu behandeln, und die<br />

Grundstücksangelegenheit Nr. 445 unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu beraten<br />

und zu beschließen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, die Grundstücksangelegenheiten<br />

Nr. 444 und 446 in die Tagesordnung mit aufzunehmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


Beschluss:<br />

– 2 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, die Grundstücksangelegenheit Nr. 445<br />

unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu behandeln.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

3. Wahl des/der Vorsitzenden<br />

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung bittet um Wahlvorschläge für den<br />

Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses.<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber schlägt Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

als Vorsitzenden vor. Weitere Vorschläge wurden nicht gemacht.<br />

Gemeindevertreter Zutt beantragt geheime Wahl. Als Wahlhelfer fungieren neben<br />

dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Gemeindevertreter Dr. David Rauber.<br />

Nach erfolgter geheimer Wahl gibt der Vorsitzende der Gemeindevertretung das<br />

Wahlergebnis bekannt.<br />

Für Hans-Ulrich Hohn als Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschuss wurden<br />

6 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen abgegeben.<br />

Somit ist Herr Hohn zum Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses gewählt.<br />

Herr Hohn bedankt sich anschließend für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />

4. Wahl des/der stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Der Vorsitzende bittet um Wahlvorschläge. Als stellvertretender Vorsitzender wird<br />

Dr. David Rauber vorgeschlagen. Die Abstimmung erfolgt per Akklamation.<br />

Auf Herrn Dr. David Rauber entfallen 6 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen.<br />

Somit ist Herr Dr. David Rauber stellvertretender Vorsitzender des Bau- und<br />

Umweltausschusses. Er bedankt sich ebenfalls für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

Nach diesem Tagesordnungspunkt verlässt Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

die Sitzung. Er wird durch Gemeindevertreter Jürgen Mock für den Rest der<br />

Sitzung vertreten. Den Vorsitz übernimmt der stellv. Vorsitzende.<br />

5. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Das Protokoll wird mit 8 Ja-Stimmen und einer Stimmenthaltung genehmigt.


6. Mitteilungen und Anfragen<br />

6.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 3 –<br />

a) die Schlussrechnung für das Regenüberlaufbecken B 13 im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong><br />

mittlerweile vorliegt und auch geprüft ist.<br />

Die Maßnahme hat sich verzögert, da die Firma, die den Auftrag erhalten<br />

hatte, kurz nach Beginn der Baumaßnahme Insolvenz angemeldet hat.<br />

Der Vertrag wurde daraufhin gemäß VOB bei der Firma gekündigt. Gleichzeitig<br />

wurde Schadenersatzforderungen angekündigt, das heißt, das die Mehrkosten<br />

die der Gemeinde durch die Insolvenz entstanden sind bei dem Insolvenzverwalter<br />

angefordert werden. Die Fertigstellung erfolgte durch die Fa. Lauber<br />

aus Dillenburg.<br />

Die eigentlichen Mehrkosten der Baumaßnahme betragen 60.728,39 €Brutto.<br />

Da aber die Schlussrechnung der Firma Ludwig Schneider in Höhe von<br />

46.206,67 €seitens der Gemeinde nicht bezahlt wurde, verbleiben tatsächliche<br />

Mehrkosten in Höhe von 14.521,72 €Brutto. Diese wurden per Einschreiben<br />

mit Rückschein beim Insolvenzverwalter, Herrn Rechtsanwalt Diehl in Giessen<br />

am 11.12. 2007 angefordert.<br />

Ob die Nichtzahlung der Schlussrechnung rechtens war, wird im Zuge des<br />

Insolvenzverfahrens entschieden.<br />

b) am 07.11.2007 seitens des Gemeindevorstandes das Hess. Ministerium für<br />

Wirtschaft Verkehr und Landesentwicklung angeschrieben wurde. In diesem<br />

Schreiben wurde das schleppende Vorgehen zur Verwirklichung der<br />

Maßnahme ausführlich dargestellt und das Ministerium gebeten, sich für die<br />

gemeindlichen Interessen zur schnellen Verwirklichung der Fuß- und<br />

Radwegeunterführung im Ortsteil Katzenfurt einzusetzen.<br />

Das Ministerium hat mit Schreiben vom 27.11.2007 zugesagt, das Vorhaben<br />

zu unterstützen und veranlasst, dass in der nächsten Sitzung der<br />

Lenkungsgruppe für die Steuerung von baulichen Maßnahmen an Bahnübergängen,<br />

die Katzenfurter Baumaßnahme mit dem Ziel einer Baudurchführung<br />

im Jahr 2008 behandelt wird.<br />

Unterzeichnet wurde dieses Schreiben von Staatssekretär Güttler, der auch<br />

den Bescheid für die Bewilligung der Zuwendungsmaßnahmen für die<br />

Osttangente überreicht hat.<br />

c) auf Einladung des Regierungspräsidiums Gießen Herr Riepert und er an der<br />

Auftaktveranstaltung „Regionaler Gewerbeflächenpool Mittelhessen“ am<br />

07.11.2007 im Bürgerhaus der Stadt Lollar teilgenommen haben.<br />

Anhand des Modells des Planungsverbandes Neckar-Alb wurden die Vorzüge<br />

der Kooperation aufgezeigt:<br />

��Bedarfsgerechtes, attraktives Angebot für einen Investor durch Bündelung<br />

auf eine oder mehrere Poolflächen,


– 4 –<br />

��Risikoausgleich durch anteilige Ausschüttung von Erlösen aus Grundstücksverkäufen<br />

sowie die Anteile an den Gewerbesteuereinnahmen,<br />

��Vermeidung ruinöser Konkurrenz zwischen den Kommunen, Aufbau<br />

kooperativer Strategien,<br />

��wesentlich stärkere Position des Pools im überregionalen Wettbewerb,<br />

��wirksamer Bodenschutz durch Reduzierung des Flächenverbrauchs.<br />

Als nächster Schritt ist eine konstituierende Sitzung eines „Runden Tisches“<br />

vorgesehen, an dem die Gemeinde als Beobachter teilnehmen wird.<br />

d) die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für ihre Feuerwehrleute eine Unfallzusatzversicherung<br />

abgeschlossen hat. Im Rahmen der gesetzlichen Allgemeinen<br />

Unfallversicherung gibt es Fälle die nicht abgedeckt sind, weil die Unfallfolgen<br />

nicht adäquat mit der Feuerwehrtätigkeit zusammenhängen (Folgeschäden).<br />

Da diese Schäden weder von der gesetzlichen Unfallversicherung noch von<br />

einer privaten Zusatzversicherung erfasst werden, haben wir eine ergänzende<br />

Versicherung beim Feuerwehrverband Dillkreis in Verbindung mit dem GVV-<br />

Kommunalversicherung) abgeschlossen.<br />

Der Beitrag erhöht sich jedoch nur minimal, weil der Feuerwehrverband<br />

Dillkreis die Unfallversicherung neu geordnet hat. Ab 01.01.2008 wird der<br />

Beitrag für aktive Mitglieder um 37 % gesenkt. Für Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />

bzw. Alters- und Ehrenabteilung wird der Beitrag um 20 % gesenkt.<br />

6.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

a) Gemeindevertreter Wolfgang Clößner fragt nach, ob alle Einsätze, auch<br />

Übungen mitversichert sind und ob alle Feuerwehrleute (auch Jugendfeuerwehr<br />

und Frauen) mitversichert sind.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch bestätigt.<br />

Gemeindevertreter Hörbel weist darauf hin, dass der Justizminister des Landes<br />

Hessen im Dorfgemeinschaftshaus Kölschhausen u.a. auch über diese<br />

Thematik referiert hat.<br />

Gemeindevertreter van Moll hinterfragt noch einmal das Versicherungsrisiko.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass es in der Vergangenheit Probleme bei der<br />

Zahlung gegeben hat, wenn Vorschäden vorhanden waren. Dieses Risiko ist<br />

durch die Zusatzversicherung jetzt ebenfalls abgesichert.<br />

b) Gemeindevertreter Dr. David Rauber fragt nach, ob bereits Gemeinden<br />

Interesse an einer internationalen Kooperation bei Gewerbeflächen<br />

angemeldet haben.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass sich die teilnehmenden Gemeinden noch<br />

nicht geoutet haben und die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> vorerst als Beobachter<br />

teilnehmen wird.


7. Haushalt 2008<br />

– 5 –<br />

7.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2007 - 2011<br />

Der stellv. Vorsitzende ruft den Tagesordnungspunkt 7.1 auf und fragt nach, ob es<br />

noch Beratungsbedarf gibt. Dies ist nicht der Fall.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das vom<br />

Gemeindevorstand vorgelegte Investitionsprogramm für die Jahre 2007 - 2011 zu<br />

beschließen.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

7.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Da es auch hier keinen Beratungsbedarf gibt, lässt der stellv. Vorsitzende<br />

abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den vom<br />

Gemeindevorstand vorgelegten Entwurf über die Haushaltssatzung für das<br />

Haushaltsjahr 2008 zu beschließen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

8. Grundstücksangelegenheiten<br />

8.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 444<br />

Der stellv. Vorsitzende verweist auf die Tischvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 13, Flurstück 325,<br />

zuzustimmen<br />

Abstimmung: einstimmig


8.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 446<br />

– 6 –<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 13, Flurstück 240,<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 445<br />

Dieser Tagesordnungspunkt wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt.<br />

9. Verschiedenes.<br />

a) Gemeindevertreter Jürgen Mock hinterfragt vor dem Hintergrund, dass fast alle<br />

Bauplätze im Baugebiet „Zehnetfrei“ mittlerweile verkauft sind, wann mit der<br />

Erschließung des 2. Bauabschnittes zu rechnen ist.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass noch keine Bewerbungen für den 2. Bauabschnitt<br />

vorliegen und er deshalb zum jetzigen Zeitpunkt noch keine<br />

Aussagen über die Erweiterung des Baugebietes machen kann. Erst wenn<br />

eine größere Anzahl Bewerber für den 2. Bauabschnitt vorhanden sind, sollten<br />

weitere Überlegungen über den zeitlichen Verlauf angestellt werden.<br />

b) Gemeindevertreter Zutt fragt nach, ob die Industriestraße noch vor<br />

Weihnachten an den neuen Kreisverkehr angeschlossen wird.<br />

Aufgrund der Witterung wird die Fertigstellung der Anbindung sich ein wenig<br />

verzögern und somit erst Anfang des neuen Jahres erfolgen.<br />

Da keine weiteren Fragen unter Punkt „Verschiedenes“ vorhanden sind, schließt<br />

der Vorsitzende die Sitzung und wünscht allen Anwesenden ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.<br />

J. Mock Dr. D. Rauber J. Beecht<br />

Vorsitzender der stellv. Vorsitzender Schriftführer<br />

Gemeindevertretung


Niederschrift<br />

über die 15. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

18. März 2008.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.35 Uhr - 18.35 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreterin Karin Stopperka<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Winfried van Moll -als Vertreter für Ausschussmitglied Hofmann-<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt -als Vertreter für Ausschussmitglied A. Zutt-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

sowie einige Bürger<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt die<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest.<br />

Die Tagesordnung wird um den Tagesordnungspunkt „Grundstücksangelegenheit<br />

Nr. 449“ erweitert.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Da es keine Einwände gegen das Protokoll der Sitzung vom 17.12.2007 gibt, stellt<br />

der Vorsitzende fest, dass das Protokoll genehmigt ist.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

– 2 –<br />

4.1.1 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass vom Lahn-Dill-Kreis, Fachdienst Wasser- und<br />

Bodenschutz die Erlaubnis erteilt wurde, verdünntes Mischwasser über das<br />

RÜB 13 in die Dill abzuleiten.<br />

4.1.2 Bürgermeister Niebch berichtet, dass im Rahmen der jährlichen Grundreinigung im<br />

Hallenbad eine bautechnische Zustandsprüfung sowie eine Überprüfung der Standund<br />

Verkehrssicherheit des Bades durch die DEKRA durchgeführt wurde.<br />

Dabei wurde festgestellt, dass sich die Dachkonstruktion in einem funktionsfähigen<br />

Gesamtzustand befindet.<br />

4.1.3 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Anwohner der Bergstraße im OT Katzenfurt<br />

demnächst mit Gas versorgt werden.<br />

4.1.4 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass im Jahre 2007 der Ist-Abschluss in den<br />

Teilbereichen der Abwasserbeseitigung als auch der Wasserversorgung defizitär ist.<br />

4.1.5 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Einrichtung einer Busbucht in der<br />

Greifenthaler Straße im OT Katzenfurt durch das Ing.-Büro Cichon öffentlich<br />

ausgeschrieben wurde. Die Ausführung der Arbeiten, die Kosten von ca.<br />

30.000,00 €verursachen werden, werden voraussichtlich im Frühjahr 2008 vorgenommen.<br />

4.1.6 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Maßnahme „Entsorgung / Verwertung von<br />

Klärschlamm aus der Klärteichanlage <strong>Ehringshausen</strong>“ ausgeschrieben wurde. Der<br />

Gemeindevorstand hat die Firma Umweltdienste aus Friedberg und die Firma<br />

Remondis aus Mühlheim mit den Arbeiten beauftragt. Der Ausführungszeitraum<br />

wird im Spätsommer 2008 liegen.<br />

4.1.7 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der Straßenendausbau im Gewerbegebiet<br />

„Ober der Reinwies“ ausgeschrieben wurde. Nach vorgenommener Submission hat<br />

der Gemeindevorstand den Zuschlag zur Ausführung der Arbeiten der Firma<br />

Grimm, Herborn, zur vorläufigen Auftragssumme von 170.237,59 €erteilt.<br />

4.2 Anfragen<br />

Es bestehen keine grundsätzlichen Anfragen. Unwesentliche Erklärungen zu den<br />

Mitteilungen werden direkt gegeben.<br />

5. Ortskernentwicklungskonzept <strong>Ehringshausen</strong><br />

Gemeindevertreter Eckhardt drängt auf die zeitnahe Erarbeitung eines Dorfentwicklungs-<br />

und Verkehrskonzeptes, das rechtlich in einem Bebauungsplan fixiert<br />

werden soll.


– 3 –<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass die Umsetzung einzelner Bauvorhaben<br />

durch Teilbebauungspläne sinnvoller ist, zumal für jedes Projekt auch ein Investor<br />

bereitstehen muss.<br />

Hinsichtlich der Verkehrskonzeption sprechen sich einige Ausschussmitglieder dafür<br />

aus, dass man mit der neuen Osttangente erst einmal Erfahrungen sammeln sollte.<br />

Auch ist die Frage der Sperrung der Bahnhofstraße für den Schwerlastverkehr zu<br />

klären.<br />

Hinsichtlich der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt schließt sich der<br />

Ausschuss einer von der SPD-Fraktion vorgeschlagenen Formulierung an.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgenden<br />

Beschluss zu fassen:<br />

Die Gemeindevertretung sieht mittelfristig einen Handlungsbedarf zur Aufstellung<br />

eines Bebauungsplans zur Ortskerngestaltung mit integriertem Verkehrskonzept. Mit<br />

der Aufstellung soll begonnen werden, wenn Klarheit über den Erfolg der Initiative<br />

zur Beruhigung der Bahnhofstraße (nach Fertigstellung der Osttangente) besteht.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen<br />

6. Grundstücksangelegenheiten<br />

6.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 401<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine<br />

Rückabwicklung eines Grundstücksverkaufes in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 6,<br />

Flurstück 302, Arlskaut 10, zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 447<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 15, Flurstück 137,<br />

Chattenhöhe 6, zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


6.3 Grundstücksangelegenheit Nr.448<br />

– 4 –<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, einen noch zu<br />

vermessenden Gewerbebauplatz an der Industriestraße im OT <strong>Ehringshausen</strong> zu<br />

verkaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 449<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 13, Flurstück 288, Dillblick 19,<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Verschiedenes<br />

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge.<br />

H.-U. Hohn Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 16. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

21. April 2008.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.35 Uhr - 18.40 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -als Vertreter für Ausschussmitglied Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Winfried van Moll -als Vertreter für Ausschussmitglied Hofmann-<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer<br />

sowie 3 Zuschauer und Herr Richter vom Ingenieurbüro Kubus<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden, besonders<br />

Herrn Richter vom Ingenieurbüro Kubus<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest.<br />

Zur Tagesordnung stellt Gemeindevertreter Daniel Gombert fest, dass in der<br />

Einladung zur Gemeindevertretersitzung der Bau einer Mehrfeldsporthalle in<br />

Katzenfurt enthalten ist. Er fragt nach, warum dieser Tagesordnungspunkt nicht in<br />

der Bau- und Umweltausschusssitzung behandelt wird.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass es sich hierbei um einen Antrag handelt, der<br />

erst noch eingebracht werden muss. Leider war dies in der Einladung so nicht<br />

ausgedrückt. Gemeindevertreter Dr. David Rauber ergänzt, dass es sich nicht um<br />

einen direkten Antrag, sondern nur um einen Sachstandsbericht handelt.<br />

Änderungen zur Tagesordnung liegen somit keine vor.


– 2 –<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der letzten Sitzung wird einstimmig genehmigt.<br />

4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) der Auftrag für den Ausbau der Straße „Ober der Reinwies“ und für den Bau der<br />

Bushaltestelle im Ortsteil Katzenfurt vergeben wurde. Für beide Aufträge beträgt<br />

die Auftragssumme rund 170.000 €. Mit den Arbeiten soll Anfang Mai begonnen<br />

werden.<br />

b) es tatsächlich bald mit der Fuß- und Radwegunterführung in Katzenfurt losgeht. Die<br />

Rammenarbeiten sind für Mitte Juni und die Behelfsbrückenbauarbeiten für Juli<br />

2008 geplant. Am 24. April findet diesbezüglich ein erstes Baustellengespräch statt.<br />

c) die Verkehrfreigabe der Osttangente für den 20. Juni 2008 geplant ist.<br />

d) der Landrat des Lahn-Dill-Kreises zum Haushalt auf den niedrigen<br />

Kostendeckungsgrades in Höhe von 26% bei den Bestattungsgebühren<br />

hingewiesen hat. Bürgermeister Niebch fügt hinzu, dass er aber trotzdem keine<br />

Erhöhung der Gebühren beabsichtigt.<br />

4.2 Anfragen zu den Mitteilungen<br />

a) Gemeindevertreter Zutt will wissen, ob sich die Kosten für die Osttangente in<br />

vorgegebenen Kostenrahmen befinden. Dies wird von Bürgermeister Niebch<br />

bestätigt.<br />

b) Gemeindevertreter Zutt hinterfragt die Kostendeckung bei Friedhofsgebühren<br />

bezüglich der jeweiligen Bestattungsart.<br />

Bürgermeister Niebch bestätigt, dass sich die Urnenbestattungen auch im<br />

defizitären Bereich befinden, aber nicht so gravierend wie bei den Erdbestattungen.<br />

Es schließt sich eine kleine Diskussion an, indem auch angeregt wird, zu<br />

überlegen, ob die Gebühren maßvoll erhöht werden können.<br />

5. Bebauungsplan Ortsteil Daubhausen Nr. 3/3. Änderung „Vor dem Hofgarten“<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt verlässt Wolfgang Clößner gemäß § 25 HGO den<br />

Sitzungssaal.<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Er stellt fest, dass fast keine Bedenken<br />

gegen den Bebauungsplan vorgebracht worden sind. Er begründete dies damit,<br />

dass ein Großteil der Bedenken bereits bei dem vorherigen Bebauungsplan mit<br />

ausgeräumt worden sind.<br />

Herr Richter vom Planungsbüro erläutert noch mal kurz die eingegangenen<br />

Anregungen und Bedenken, die aber zu keiner wesentlichen Änderung des<br />

vorgelegten Bebauungsplanes führen und empfiehlt, den Bebauungsplan als<br />

Satzung zu beschließen.


– 3 –<br />

Gemeindevertreter Zutt fragt an, ob auch eine Erweiterung in Richtung Kohlhauer<br />

(Bauernhof) möglich wäre. Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies zurzeit nicht<br />

zur Debatte stehe und zu gegebener Zeit geprüft werden müsste.<br />

Gemeindevertreter Claasen führt aus, dass die FWG-Fraktion dem Bebauungsplan<br />

voll und ganz zustimmen wird, allein schon wegen der Schaffung von zusätzlichen<br />

Arbeitsplätzen und insbesondere wegen der Schaffung und Erhaltung von<br />

Ausbildungsplätzen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgenden<br />

Beschluss zu fassen:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu den Rahmen des<br />

Beteiligungsverfahrens eingegangenen Anregungen und Hinweise werden als<br />

Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen.<br />

2. Die Gemeindevertretung beschließt den Entwurf des Bebauungsplanes<br />

OT Daubhausen Nr.3/3 Änderung „Vor dem Hofgarten“ - bestehend aus<br />

Planzeichnung und textlichen Festsetzungen - gemäß § 10 Baugesetzbuch als<br />

Satzung. Die Begründung wird gebilligt.<br />

3. Die in den Bebauungsplan aufgenommene bauordnungsrechtliche Festsetzung<br />

(Festsetzung gem.§ 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i.V.m. § 81 Hessische Bauordnung)<br />

wird als Satzung gem. § 5 HGO beschlossen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Ortskernentwicklungskonzept <strong>Ehringshausen</strong><br />

Eingangs erläutert der Vorsitzende nochmals die Schwerpunkte dieser Vorlage.<br />

Bürgermeister Niebch ergänzt, dass man zurzeit von einem Ankauf der Teilfläche<br />

aus dem Grundstück Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 21, Flurstück 41/7, absehen<br />

sollte. Man sollte sich aber diese Option für Später offen halten.<br />

Technischer Amtsrat Beecht ergänzt, dass die Beschilderung zu den Firmen Küster<br />

und Omniplast von Kölschhausen her kommend so ausgeführt wird, dass die LKWs<br />

über die beiden Kreisverkehre zum Kreisverkehr Osttangente geführt werden.<br />

Gemeindevertreter Zutt verweist auf die Nachteile für die Anlieger in der<br />

Bahnhofstraße im Falle einer Abstufung zur Gemeindestraße.<br />

Gemeindevertreter Claasen findet die ganze Vorgehensweise vermurkst, da sich<br />

jede Fraktion mit ihren Anträgen in den Vordergrund drängen will. Dabei würde die<br />

eigentliche Sache aus den Augen verloren.<br />

Hierauf erwidert Gemeindevertreter Gombert, dass der Antrag der CDU im<br />

Ortsbeirat entstanden ist und nicht unbedingt etwas mit der Osttangente zutun hat.<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel fragt nach, warum nicht bereits jetzt schon in die<br />

Vorwegweisung die Fahrtrichtung Leun mit aufgenommen wurde.<br />

Technischer Amtsrat Beecht entgegnet, dass der überörtliche Verkehr auch nur über<br />

überörtliche Straßen geführt werden dürfte. Bei der Osttangente handelt es sich aber<br />

um eine innerörtliche Straße im Eigentum der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Gemeindevertreter Rauber verweist darauf, dass der Antrag der CDU lediglich zur<br />

Diskussion beitragen wolle, um den Verkehr in der Straße am Bahnhof zu entlasten.<br />

Auch dieser Vorschlag soll bei einem späteren Verkehrskonzept mit überprüft<br />

werden. Des Weiteren macht Gemeindevertreter Rauber für die SPD bezüglich der<br />

Nutzung der stillgelegten Bahntrasse als zusätzliche Straße lediglich zur Diskussion


– 4 –<br />

beitragen solle, mit dem Hintergrund, den Verkehr in der Straße „Am Bahnhof“ zu<br />

entlasten. Auch dieser Vorschlag sollte bei einem späteren Verkehrskonzept mit<br />

überprüft werden. Des Weiteren macht Gemeindevertreter Rauber für die SPD<br />

deutlich, dass auch sie keinen Bebauungsplan wünschen. Sollte kein Investor<br />

gefunden werden, so sollte die Gemeinde zumindest ein Nutzungskonzept für ihre<br />

eigenen Liegenschaften erarbeiten. Unabhängig davon schlägt er aber auch ein<br />

Verkehrskonzept vor.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass nach den bisherigen Erkenntnissen mindestens<br />

2 Mio. €notwendig wären um weitere Planungen im Ortskernbereich zu erarbeiten<br />

und zu verwirklichen.<br />

Gemeindevertreter David Rauber entgegnet, dass er hier einen Widerspruch sieht.<br />

Zum einen will man den Verkehr aus der Bahnhofstraße heraushalten und zum<br />

anderen lockt man ihn durch attraktive Geschäfte wieder an.<br />

Nach weiteren kurzen Redebeiträgen fasst der Vorsitzende zusammen und schlägt<br />

vor, die Beschlussempfehlung des Gemeindevorstandes abzuarbeiten.<br />

Da die Punkte 1, 2 und 4 in ein Verkehrskonzept mit eingebunden werden können,<br />

möchte er diese gerne zusammenfassen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt nachfolgende Beschlüsse zu fassen:<br />

1. Da derzeit kein Investor an dem Ankauf und der Vermarktung der Flächen<br />

interessiert ist, sollte die Verabschiedung eines Bebauungsplans derzeit<br />

zurückgestellt werden. Zusätzlich soll aber ein Verkehrskonzept für die<br />

Bahnhofstraße erarbeitet werden, in das alle bisherigen Anträge der Fraktionen<br />

mit einfließen sollen.<br />

2. Vom Verkaufsangebot einer Teilfläche aus dem Grundstück Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, Flur 21, Flurstück 41/7, soll gegebenenfalls Gebrauch gemacht<br />

werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Besonderes Vorkaufsrecht gemäß § 25 Baugesetzbuch<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf die<br />

Ausübung des „Besonderen Vorkaufsrechtes“ gemäß § 25 BauGB für die Flurstücke<br />

22/3, 22/4, 24/2 und 24/3, Flur 21, Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> „Poststraße 10“ zu<br />

verzichten.<br />

Abstimmung: einstimmig


8. Grundstücksangelegenheit<br />

8.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 411<br />

– 5 –<br />

Der Vorsitzende erläutert die Vorlage und stellt diese zur Diskussion.<br />

Gemeindevertreter Claasen führt aus, dass die FWG natürlich ein Befürworter der<br />

Pflege der Kultur in <strong>Ehringshausen</strong> ist. Er gibt aber zu bedenken, dass mit dem Kauf<br />

des Gebäudes „Bahnhofstraße 22“ gleichzeitig sehr hohe Sanierungskosten<br />

verbunden sind. Er verweist dabei auf die von Bauhofsleiter Bender gut<br />

ausgearbeiteten Ausführungen hin. Es fehlen ihm aber noch weitere<br />

Vorinformationen um zu einer endgültigen Entscheidung zu kommen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass der Kauf unbedingt getätigt werden müsste, da<br />

der Verkäufer nicht mehr länger warten möchte. Über die Nutzung und die dafür<br />

notwendigen Renovierungsarbeiten sollte zu einem späteren Zeitpunkt diskutiert<br />

werden.<br />

Der Vorsitzende fragt noch mal die Meinungen der einzelnen Fraktionen ab.<br />

Die CDU-Fraktion ist dafür, für den Schätzwert zu kaufen.<br />

Auch die SPD-Fraktion kann einen Kauf vertreten.<br />

Die FWG-Fraktion stimmt auch zu, aber mit erheblichen Bauchschmerzen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

1. den Beschluss vom 23.03.2006, betreffend die Grundstücksangelegenheit<br />

Nr. 411 aufzuheben und<br />

2. einem Grundstücksankauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 11, Flurstücke<br />

2201/701 zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen 1 Gegenstimme<br />

8.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 448<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Wortmeldungen werden keine gewünscht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Beschluss<br />

vom 19.03.2008 hinsichtlich des noch zu vermessenden Gewerbebauplatzes an der<br />

Industriestraße im OT <strong>Ehringshausen</strong> mit der Größe von 2.810 m² aufzuheben.<br />

Außerdem empfiehlt der Ausschuss folgenden Grundstücksverkauf:<br />

Die Gemeindevertretung beschließt, einen noch zu vermessenden Gewerbebauplatz<br />

an der Industriestraße im OT <strong>Ehringshausen</strong> mit der Größe von 2.180 m² zu<br />

verkaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig


9. Verschiedenes<br />

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge.<br />

– 6 –<br />

Danach schließt der Vorsitzende die Sitzung und bedankt sich für die konstruktiven<br />

Wortbeiträge.<br />

H.-U. Hohn Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 17. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

9. Juni 2008.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 18.40 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Sonstige Gäste:<br />

Andreas Richter, Planungsbüro KuBuS<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt die<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Einwände gegen die Tagesordnung<br />

bestehen nicht. Änderungen zur Tagesordnung werden ebenfalls nicht<br />

beantragt.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Da es keine Einwände gegen das Protokoll der letzten Sitzung gibt, stellt der<br />

Vorsitzende fest, dass das Protokoll genehmigt ist.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) die Baulandumlegungsgespräche zum Baugebiet „Schlüsselacker“ stattgefunden<br />

haben.<br />

Die Verhandlungen sind positiv zu bewerten. Einige unbedeutende<br />

Nachverhandlungen sind noch zu vollziehen.<br />

b) im Jahr 2007 mit Unterstützung des FC Leergut der Bolzplatz in Ichelhausen mit<br />

Mutterboden abgedeckt und eingesät wurde.<br />

In diesem Jahr wurde neben dem Bolzplatz ein Festplatz aufgeschüttet. Die<br />

Materialkosten hierfür trägt die Gemeinde.<br />

c) am Samstag, den 10. Mai 2008, der Dilltal-Radweg offiziell eröffnet wurde. In<br />

Abstimmung mit Polizei, Verkehrsbehörde und Gemeinde wurde im Vorfeld die<br />

Fahrstrecke festgelegt und auch ausgeschildert. Im Zuge dieser Maßnahmen<br />

musste auch der verlängerte Rehweg bis zur Autobahnraststättenauffahrt neu<br />

asphaltiert werden, da dieses Teilstück aufgrund großer Schlaglöcher nicht mehr<br />

der Verkehrssicherheit entsprach.<br />

Ebenso wurde im Bereich des „Krummen Ufers“ in <strong>Ehringshausen</strong> die durch die<br />

Baustellenfahrzeuge in Mitleidenschaft gezogene Asphaltdecke des Radweges<br />

wieder in Ordnung gebracht.<br />

d) im Feuerwehrstützpunkt am 11. Juni 2008 eine Klärwärterweiterbildung<br />

stattfindet. Hierzu hat mit dem RP Gießen der Klärwärter-Obmann Thomas<br />

Schober ca. 30 Klärwärter eingeladen.<br />

Neben einem theoretischen Teil, mit dem Thema „Aktuelles zu Grenzen und<br />

Verordnungen“ findet auch eine Ortsbesichtigung der Kläranlage <strong>Ehringshausen</strong><br />

statt. Hierbei werden die Umbauarbeiten in der Kläranlage sowie das neue<br />

Regenüberlaufbauwerk vorgestellt.<br />

e) vor Fertigstellung der Osttangente auch der Gehweg vor dem Eingangsbereich<br />

der Firma Küster umgelegt wurde. Der neue Gehweg führt jetzt parallel zur<br />

Straße „Am Bahnhof“. Die Restflächen sind als Parkplatz und als Grünanlage<br />

ausgebaut. Demnächst wird dieser Teilbereich vermessen. Die nicht für die<br />

Gehwege benötigten Flächen sollen an die Firma Küster verkauft werden, die<br />

bereits Interesse angemeldet hat.<br />

f) in der ersten Juni-Woche ein Teil der Industriestraße und zwar der Teil, der<br />

offiziell als Baustellenzufahrt zur Osttangente ausgewiesen war, großflächig<br />

saniert wurde. Es war wirtschaftlicher, die Gesamtfläche mit einer Asphaltdecke<br />

zu überziehen, als die Instandsetzung der vielen einzelnen Schadstellen.


– 3 –<br />

g) ab dem 23.06.2008 die Firma Schreiner Sanierungsmaßnahmen am Rasenplatz<br />

<strong>Ehringshausen</strong> durchführt. Der Platz wird besandet, aerifiziert und gelocht.<br />

Anschließend wird der Rasenplatz mit einem Striegel abgeschleppt und<br />

gedüngt.<br />

4.2 Anfragen<br />

Die Kosten für die Sanierung betragen rund 3.000,00 €.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt nimmt Bezug auf die Leitplanken im Brückenbereich<br />

der neuen Osttangente. Diese Leitplanken verhindern einen vernünftigen Fußweg<br />

über die Brücke.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass es im Bereich der Osttangente nur eine<br />

Verkehrsstraße und keine Fußwege gibt. Die vorhandenen Anlagen können<br />

allenfalls als Notbehelf genutzt werden.<br />

5. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 5 / 1. Änderung „Auf dem Kies“;<br />

Satzungsbeschluss<br />

Herr Richter vom Planungsbüro KuBuS weist auf die schwierige „Gemengelage“<br />

zwischen Wohn- und Gewerbegebiet hin. Dieser Konflikt zwischen den Baugebieten<br />

existiert allerdings schon seit Aufstellung des Bebauungsplanes im Jahr 1967.<br />

Die Konfliktsituation wird auch in dem Schreiben der Firma Wilhelm Rinker (Eingang<br />

09.06.2008) aufgezeigt.<br />

Seitens der Bauausschussmitglieder wird es deshalb für notwendig erachtet, ein<br />

Lärmgutachten aufzustellen und erst dann abzuwägen.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

Der Bau- und Umweltausschuss wird dementsprechend in der nächsten Gemeindevertretersitzung<br />

vorschlagen, diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen.<br />

6. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 19 „Untere Bahnhofstraße“,<br />

Satzungsbeschlüsse<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, der Gemeindevertretung folgende<br />

Empfehlung abzugeben:<br />

1. Die Gemeindevertretung beschließt die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen<br />

zu dem im Rahmen der erneuten Offenlage eingegangenen<br />

Anregungen und Hinweise als Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>.


– 4 –<br />

2. Nach Abstimmung mit der Kreisbauaufsicht werden im Hinblick auf das geplante<br />

Vorhaben folgende Festsetzungen redaktionell präzisiert und ergänzt:<br />

• Gültigkeit der Baulinie und der Baugrenze im Norden des Plangebiets für Geschosse/Geschossteile,<br />

• das Maß für Überschreitungen der westlichen und südlichen Baugrenze durch<br />

untergeordnete Gebäudeteile (Balkone).<br />

3. Die Gemeindevertretung soll den Entwurf des Bebauungsplans OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Nr. 19 „Untere Bahnhofstraße“ - bestehend aus Planzeichnung und<br />

textlichen Festsetzungen - gemäß § 10 Baugesetzbuch als Satzung beschließen.<br />

Die Begründung wird gebilligt.<br />

4. Die in den Bebauungsplan aufgenommene bauordnungsrechtliche Festsetzung<br />

(Festsetzung gem. § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i. V. m. § 81 Hessische<br />

Bauordnung) soll als Satzung gem. § 5 HGO beschlossen werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7 Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 8 / 3. Änderung „Auf dem Bettchen / Ober<br />

der Reinwies“;<br />

Ergänzung zum Aufstellungsbeschluss<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Herr Richter spricht sich für eine Mischgebietsausweisung im Bereich des Lidl-<br />

Marktes aus, da diese vielfältigere Ausnutzungsmöglichkeiten gegenüber einer<br />

Sondergebietsausweisung ermöglicht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Beschluss<br />

vom 16.03.2000 (Satzungsbeschluss zur 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 8<br />

„Auf dem Bettchen / Ober der Reinwies“) aufzuheben. Damit wird von der<br />

Festsetzung des Sondergebiets, Zweckbestimmung Lebensmitteleinzelhandel,<br />

abgerückt und die Art der baulichen Nutzung des Ursprungsplanes – Mischgebiet –<br />

beibehalten. Für den betroffenen Teilbereich werden die zur Festsetzung im<br />

3. Änderungsplan vorgesehenen Bestimmungen übernommen.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

8. Bebauungsplan OT Niederlemp Nr. 3 „Friedhofserweiterung 2008“;<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gemäß § 2<br />

Abs. 1 Baugesetzbuch die Aufstellung des Bebauungsplanes OT Niederlemp Nr. 3<br />

„Friedhofserweiterung 2008“ zu beschließen.


– 5 –<br />

Ziel der Planung ist die Schaffung der planungsrechtlichen Genehmigungsgrundlagen<br />

für die Umsetzung der notwendigen Friedhofserweiterung.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Grundstücksangelegenheiten<br />

9.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 450<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung ein Grundstück zu<br />

in der Gemarkung Katzenfurt zu verkaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 451<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksankauf<br />

in der Gemarkung Breitenbach, Flur 8, Flurstück 155/4, zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10. Abweichungssatzung Berliner Straße<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Abweichungssatzung<br />

in Form des vorliegenden Entwurfs zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

11. Verschiedenes<br />

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit bestehen keine weiteren Wortmeldungen mehr.<br />

Der Vorsitzende schließt die Bau- und Umweltausschusssitzung um 18.40 Uhr.<br />

Hohn Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 18. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

4. August 2008.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 19.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Clößner Wolfgang (ab TOP 3)<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert (bis TOP 3)<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreterin Karin Stopperka als Vertreterin für Ausschussmitglied Björn<br />

Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Winfried van Moll als Vertreter für das Ausschussmitglied Rolf<br />

Hofmann<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Sonstige Gäste:<br />

Mitglieder des Sozial- und Kulturausschusses (siehe gesonderte Liste)<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer<br />

Herr Meth von der EON Wetzlar<br />

Schriftführer:<br />

Technischer Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses begrüßt die Mitglieder seines<br />

Ausschusses sowie die Mitglieder des Sozial- und Kulturausschusses (der<br />

Tagesordnungspunkt „Neuerrichtung einer Sporthalle“ soll von beiden Ausschüssen<br />

gemeinsam beraten werden) und die restlichen Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Er schlägt vor, den<br />

Tagesordnungspunktpunkt „Nahwärmeversorgung im Neubaugebiet „Aufm<br />

Schlüsselacker““, vorzuziehen, um Herrn Meth, der extra hierfür angereist ist, nicht<br />

zu lange warten zu lassen. Außerdem soll der Punkt „Neuerrichtung einer<br />

Sporthalle“ ebenfalls vorgezogen werden.


– 2 –<br />

Gegen die Änderungen gibt es keine Einwände.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der letzten Sitzung wird einstimmig genehmigt.<br />

4. Nahwärmeversorgung im Neubaugebiet „Aufm Schlüsselacker“<br />

Bürgermeister Niebch bedankt sich bei Herrn Meth von der EON-Niederlassung aus<br />

Wetzlar, der ganz kurzfristig eingesprungen ist, um die in der Fraktionssitzung<br />

aufgetretenen Fragen fachmännisch zu erklären.<br />

Herr Meth hebt noch einmal hervor, dass bedingt durch die Unwirtschaftlichkeit, die<br />

bereits in der Vorlage umfassend erläutert ist, es zu hohen Preisen für die einzelnen<br />

Anlieger kommen wird und dies natürlich Unmut hervorrufen würde.<br />

Des Weiteren sieht er die Problematik im Anschluss- und Benutzungszwang. Dieser<br />

Zwang wurde bereits bei anderen Gemeinden rechtlich hinterfragt und<br />

anschliessend aufgeweicht.<br />

Eine weitere Problematik seien die gesetzlichen Vorgaben bei Neubauten die nach<br />

2009 gebaut werden, da das Erneuerbare- Energien-Wärme-Gesetz in 2009<br />

novelliert wird und auch die Wärmeschutzverordnung überarbeitet wird. Bedingt<br />

durch diese Vorgaben sinken die Energieverbräuche in den Eigenheimen erheblich.<br />

Gemeindevertreter Schweitzer verweist auf die Möglichkeit der Erdwärme.<br />

Herr Meth erläutert ausführlich, dass die Erdwärme natürlich auch eine machbare<br />

Alternative sei. Letztendlich treffe man aber auf die gleiche Problematik wie bei<br />

einer Nahwärmeversorgung mit einem Bio-Erdgas-BHKW .<br />

Gemeindevertreter Dr. Rauber betrachtet mit den Ausführungen von Herrn Meth den<br />

Antrag der SPD als erledigt an und bedankt sich beim Gemeindevorstand für die<br />

durchgeführte Prüfung.<br />

Gemeindevertreter Claasen weist darauf hin, dass durch das Hinterfragen seiner<br />

Fraktion alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden sollten.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung für das<br />

Neubaugebiet „Aufm Schlüsselacker“ keine Nahwärmeversorgung vorzusehen, da<br />

1. Bauwillige nicht über einen Anschluss- und Benutzungszwang in der Wahl ihrer<br />

Wärmeversorgung eingeschränkt werden sollen, zumal in jedem Neubau<br />

zukünftig (ab 2009) Erneuerbare Energien (Solaranlagen, Wärmepumpen oder<br />

Biomasseheizungen), aber dann frei wählbar, eingesetzt werden müssen. Zudem<br />

lassen sich Bauplätze besser verkaufen, wenn man die Bauwilligen nicht zwingt,<br />

sich an eine (teure) Nahwärmeversorgung anzuschließen.<br />

2. die Wirtschaftlichkeit aufgrund des heutzutage relativ geringen Verbrauches in<br />

einem reinen Wohngebiet kaum darstellbar ist.


– 3 –<br />

3. Faktoren wie Trassenlänge, Netzverluste, Anschlussdichte, Baufortschritt ein<br />

nicht kalkulierbares Risiko darstellen, welches die einzelnen Bauwilligen durch<br />

einen hohen Wärmepreis zu tragen hätten.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Nein Stimme<br />

5. Neuerrichtung einer Sporthalle<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt wird den Anwesenden ein neuer<br />

Beschlussvorschlag ausgehändigt.<br />

Der Vorsitzende zitiert aus dem Schreiben des Kreisbeigeordneten Wegricht und<br />

verweist auch auf die 200.000 €, die als Abrisskosten vorgesehen sind.<br />

Daraufhin erwidert 1. Beigeordneter Neu, dass der Abriss allein Sache des Lahn-Dill-<br />

Kreises ist und nicht Angelegenheit der Gemeinde. Aus diesem Grunde brauche<br />

man über die Höhe der Abrisssumme nicht zu diskutieren.<br />

Gemeindevertreter Reitzner bittet darum, gemäß dem neuen Beschlussvorschlag<br />

vorzugehen und diesen zu diskutieren.<br />

Daraufhin liest der Vorsitzende den Vorschlag nochmals vor. Die<br />

Gemeindevertreterin Stopperka ergänzt, dass dieser Vorschlag in ähnlicher Form<br />

bereits im Juni-Protokoll auftaucht und bringt noch eine eigene 1/3 Variante ins<br />

Spiel.<br />

Gemeindevertreter Kunz gibt zu bedenken, dass die Kosten für eine Einfeldhalle weit<br />

mehr ausmachen wie ein Drittel einer Dreifeldhalle. Aus diesem Grunde sollte man<br />

sich nicht auf eine Drittelung einlassen.<br />

1. Beigeordneter Werner Neu verweist auf den Bau einer Einfeldhalle in der Stadt<br />

Wetzlar. Hier lagen die Kosten bei rund bei 1,5 Mio. €.<br />

Im weiteren Verlauf wird der Zuschussbetrag von 1,3 Mio. Euro (der Betrag wurde<br />

vom Kreisbeigeordneten genannt, aber nicht zugesagt) diskutiert.<br />

Letztendlich einigt man sich aber darauf dem geänderten und neu ausgeteilten<br />

Beschlussvorschlag zuzustimmen. Weitergehende Absprachen mit dem Kreis wie<br />

Öffnungszeiten, Nutzungsentgelde usw. sind Teil einer Vereinbarung zwischen dem<br />

Lahn-Dill- Kreis und der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>. Diese Vereinbarung muss zu<br />

gegebener Zeit gesondert beraten werden.<br />

Beschlussvorschlag für die Gemeindevertretung:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss sowie der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt<br />

der Gemeindevertretung folgenden Beschluss:<br />

Die Gemeindevertretung fordert den Lahn-Dill-Kreis auf, wie zugesagt, die Kosten<br />

zur Errichtung einer Einfeldhalle in Höhe von rund 1,3 Mio. Euro für die Gemeinde<br />

bereitzustellen. Des Weiteren soll der Lahn-Dill-Kreis, wie ebenfalls angesprochen,<br />

das Grundstück für den Bau einer Sporthalle der Gemeinde kostenlos übertragen<br />

und die Kosten für den Abbruch der jetzigen Chattenberg-Turnhalle übernehmen.<br />

Außerdem soll sich der Lahn-Dill-Kreis entsprechend der schulischen Nutzung an<br />

den Unterhaltungskosten beteiligen.


– 4 –<br />

Sollte es zu keiner entsprechenden Vereinbarung kommen, wird sich die Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> am Bau einer Schulturnhalle nicht beteiligen und den Lahn-Dill-Kreis<br />

auffordern, die Errichtung einer Einfeldhalle umzusetzen.<br />

Abstimmung: Zustimmung, bei einer Enthaltung<br />

6. Mitteilungen und Anfragen<br />

6.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) der Hartplatz Tuchbleiche eine neue Sandschicht erhalten hat und die Kosten<br />

hierfür rund 15.000 € betrugen.<br />

b) die im Haushalt vorgesehenen Sanierungsarbeiten an innerörtlichen Straßen<br />

sowie auch an asphaltierten Wirtschaftswegen öffentlich ausgeschrieben<br />

wurden und die Submission am 11.08.2008 stattfindet.<br />

c) der Endausbau der Straße „Ober der Reinwies“ bis auf wenige Restarbeiten<br />

abgeschlossen ist und die Baumaßnahme in den nächsten Wochen<br />

abgenommen wird.<br />

In diesem Zusammenhang teilt er weiterhin noch mit, dass auch die Bussbucht<br />

am Bahnhof in Katzenfurt fertig gestellt wurde. Dadurch wird jetzt ein sichereres<br />

Einsteigen in den Bus ermöglicht wird und der fließende Verkehr wird weniger<br />

behindert .<br />

d) am Donnerstag den 10.07.2008 mit den Vertretern der Polizei, der<br />

Verkehrsbehörde des Lahn-Dill-Kreises und einem Vertreter des Amtes für<br />

Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg und der Gemeinde ein gemeinsames<br />

Gespräch bezüglich der Sperrung der Landesstraße 3052 (Bahnhofstraße) für<br />

LKW Verkehr über 3,5 t stattgefunden hat.<br />

Anschließend wurde vom Tiefbauamt ein Beschilderungsplan erstellt und den<br />

Gesprächsteilnehmern zugesandt. Seitens der Behörde sind keine Einwände<br />

gegen diesen Plan eingegangen, sodass die Verkehrsbehörde des Lahn-Dill-<br />

Kreises diesen Plan demnächst anordnen kann. Die Umsetzung erfolgt dann<br />

durch die jeweiligen Straßenbaulastträger.<br />

e) vom Land Hessen der 4. Abschlag in Höhe von 1.205.300 € bereits am<br />

23.07.2008 ausgezahlt wurde. Somit hat die Gemeinde rund 83% der<br />

Landeszuwendung (Gesamtzuwendung: 2.248.000 €) erhalten.<br />

Ursprünglich war vorgesehen in 2009 400.000 €, in 2010 739.000 € und in 2011<br />

609.200 € zu zahlen.


– 5 –<br />

f) wie bereits im Mitteilungsblatt und der örtlichen Presse veröffentlicht, haben wir<br />

kürzlich in Anlehnung an den vorliegenden Unterhaltungs- und Entwicklungsplan<br />

der Lemp einige der vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt wurden.<br />

Als erste Maßnahme wurde in der Gemarkung Kölschhausen im Bereich<br />

„Herborner Steg“ bis zur Klärteichanlage Kölschhausen eine naturnahe<br />

Umgestaltung des gesamten Abschnittes, vorrangig durch Initialmaßnahmen zur<br />

Förderung der eigendynamischen Entwicklung, vorgenommen. Im Wesentlichen<br />

soll dies durch:<br />

- das Einbringen von Totholz (Wurzelstücke)<br />

- das Brechen der Böschung mit Aufweitungen<br />

- das Anlegen von flachen Vernässungsmulden und Grundwassertümpeln<br />

- das Anpflanzen von standartgerechten Gehölzen (vorrangig Schwarzerlen) und<br />

- das abschnittsweise Entfernen der vorhandenen Sol- und Uferbefestigung<br />

erreicht werden.<br />

Die wasserrechtliche Genehmigung für die Maßnahme wurde bereits Anfang<br />

2007 erteilt und die Umsetzung war für den vergangenen Winter 2007/2008<br />

vorgesehen. Durch den milden Winter und die nassen Bodenverhältnisse<br />

musste die Baumaßnahme aber immer wieder verschoben werden. Jetzt bei der<br />

trockenen Witterung hat sich gezeigt, dass kaum „Flurschaden“ auf den Flächen<br />

entstanden ist.<br />

g) im Haushalt 2008 für die Schaffung von Retentionsraum in Katzenfurt 30.000 €<br />

bereitgestellt wurden.<br />

Da für die Schaffung von Retentionsraum eine wasserrechtliche Genehmigung<br />

benötigt wird, sollte bei einem Ortstermin mit Vertretern des staatlichen<br />

Umweltamtes, dem Planungsbüro Zick-Hessler, Vertretern der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> und des Ortsbeirates zunächst der Umfang der Planung<br />

abgesprochen werden.<br />

Das staatliche Umweltamt hat aber bei diesem Termin darauf hingewiesen, dass<br />

derzeit eine Konzeption für eine Hochwasserwarn- und gefahrenkarte erarbeitet<br />

wird. Weitere Planungen von Hochwasserrückhaltemaßnahmen in Katzenfurt<br />

sollten deshalb zurückgestellt und zunächst die Ergebnisse dieses<br />

Hochwassermeldeplanes abgewartet werden.<br />

7. Ortsentwicklungskonzept <strong>Ehringshausen</strong><br />

Die Kostenschätzung zum städtebaulichen Rahmenplan wurde den<br />

Ausschussmitgliedern bei Sitzungsbeginn ausgeteilt.<br />

Der Vorsitzende verweist darauf, und erklärt, dass dies die Kosten für das komplette<br />

Projekt seien.<br />

Bürgermeister Niebch ergänzt, dass, selbst wenn keine Aufnahme in das<br />

Landesprogramm „Aktive Kernbereiche“ erfolgt, diese Kosten nicht umsonst sind, da<br />

man für die spätere Umsetzung sowieso ein Konzept braucht.<br />

Der Vorsitzende liest den Beschlussvorschlag nochmals vor.


– 6 –<br />

Hauptamtsleiter Daniel Regel ergänzt, dass die Punkte 1 und 2 des Vorschlages<br />

Teil der Bewerbungsunterlagen sind.<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt folgenden Beschluss:<br />

1. In Umsetzung der in der Vergangenheit gefassten Beschlüsse (zuletzt am<br />

24.04.2008) wird für den Kernbereich des zentralen Ortsteils <strong>Ehringshausen</strong> die<br />

Erstellung eines städtebaulichen Gesamtkonzeptes (städtebaulicher Rahmenplan)<br />

beschlossen.<br />

2. Zur Gewährleistung eines offenen und dialogorientierten Planungsprozesses wird<br />

ein Arbeitskreis als Steuerungsstruktur gebildet. Die Besetzung des Arbeitskreises<br />

und die genaue Bezeichnung werden im Zuge des Gründungsprozesses dieser<br />

Steuerungsstruktur abschließend festgelegt.<br />

3. Für die Ortskernentwicklung wird die Aufnahme in das Landesprogramm „Aktive<br />

Kernbereiche“ beantragt.<br />

4. Der Gemeindevorstand wird ermächtigt, die für die Umsetzung der unter 1. bis 3.<br />

gefassten Beschlüsse erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.<br />

Abstimmung: einstimmig Zustimmung<br />

8. Verschiedenes<br />

Zu Punkt „Verschiedenes“ gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Daraufhin schließt der Vorsitzende um 19.00 Uhr die Sitzung<br />

Hohn Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 19. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

22. September 2008.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.07 Uhr - 19.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Matthias Bender -als Vertreter des Gemeindevertreters<br />

Rolf Hofmann-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Karl-Heinz Naumann<br />

Herr Richter vom Planungsbüro KuBuS<br />

Gemeindevertreterin Sandra Müller<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Bau- und Umweltausschusses fest.<br />

Änderungen zur Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Änderungen werden nicht gewünscht.<br />

Abstimmung: einstimmig


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) das Land Hessen aus EU-Mitteln der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> eine erste Rate<br />

von 28.739,16 €für die Aufarbeitung der Windwurfschäden durch den Sturm<br />

„Kyrill“ überwiesen hat.<br />

Eine weitere Förderrate ist für das Jahr 2009 angekündigt.<br />

Insgesamt erhält die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> eine Förderung von 52.943,00 €.<br />

b) für die Renaturierung einer Teilstrecke des Lempbaches im Bereich „Herborner<br />

Steg“ ein Biotopwertgewinn von 147.914 Öko-Punkten im Wert von umgerechnet<br />

51.769,90 €gutgeschrieben wurden.<br />

c) die wasserrechtliche Genehmigung für den Bau der Fischaufstiegsanlage im<br />

Bereich „Küster-Wehr“ in <strong>Ehringshausen</strong> mittlerweile eingegangen ist. Diese<br />

Genehmigung ist Voraussetzung für den Finanzierungsantrag, der noch in<br />

dieser Woche an das Regierungspräsidium weitergeleitet wird.<br />

In diesem Zusammenhang stellt er fest, dass für die Fischtreppe in Katzenfurt<br />

der Finanzierungsantrag bereits seit geraumer Zeit gestellt wurde, bis heute<br />

aber noch kein Bewilligungsbescheid vorliegt.<br />

d) ein Hauseigentümer im Neubaugebiet <strong>Ehringshausen</strong> vor seiner Wasseruhr<br />

einen illegalen Wasseranschluss installiert und dort Wasser entnommen hat,<br />

ohne dass es über die Wasseruhr lief. Es wurde seitens des Tiefbauamtes eine<br />

Ordnungswidrigkeit in Höhe von 1.000,00 €verhängt.<br />

e) im Ortsteil Katzenfurt von der Talstraße bis zur Firma Hedrich von der Telekom<br />

neue Kabel verlegt werden, um eine ausreichende Versorgung der Firma zu<br />

gewährleisten.<br />

f) die Klärteiche in Kölschhausen gereinigt wurden. Die Kosten hierfür betragen<br />

ca. 55.000,00 €.<br />

g) derzeit Asphaltarbeiten in verschiedenen Ortsteilen ausgeführt werden. Ein<br />

Abschluss dieser Arbeiten ist bis September 2008 vorgesehen.<br />

h) die Firma Jungbecker aus Herborn mit der Sanierung des Gemeindekanals in<br />

der L 3052 im OT Niederlemp beauftragt wurde.<br />

i) voraussichtlich Anfang bzw. Mitte Oktober 2008 der Fahrbahnbelag der B 277<br />

zwischen dem Richard-Wagner-Ring und dem Shell-Kreisel abgefräst und durch<br />

eine neue Asphaltschicht ersetzt wird.<br />

Der zu sanierende Bereich wird teilweise voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt<br />

über den Richard-Wagner-Ring.


– 3 –<br />

5. 1. Nachtragshaushaltssatzung 2008;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

Auf die Tischvorlage bezüglich der Veranschlagung einer Verpflichtungsermächtigung<br />

in Höhe von 250.000,00 €für die Einführung des Digitalfunkes für die<br />

Feuerwehren in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> wird verwiesen.<br />

Seitens der Ausschussmitglieder wird bemängelt, dass die Informationen über den<br />

Digitalfunk nur spärlich sind.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgende<br />

Mit dem Nachtragsplan werden im<br />

a) Verwaltungshaushalt<br />

I. Nachtragshaushaltssatzung<br />

§ 1<br />

erhöht um vermindert<br />

um<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplanes<br />

gegenüber<br />

bisher<br />

auf nunmehr<br />

festgesetzt<br />

die Einnahmen 1.700.524,00 € 11.000,00 € 14.904.592,00 € 16.594.116,00 €<br />

die Ausgaben 1.738.514,00 € 48.990,00 € 14.904.592,00 € 16.594.116,00 €<br />

b) Vermögenshaushalt<br />

die Einnahmen 1.992.925,00 € 6.473,00 € 3.182.635,00 € 5.169.087,00 €<br />

die Ausgaben 2.017.070,00 € 30.618,00 € 3.182.635,00 € 5.169.087,00 €<br />

§ 2<br />

Der Gesamtbetrag der Kredite, die zum Zwecke der Umschuldung erforderlich sind,<br />

wird nicht geändert.<br />

§ 3<br />

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird auf 250.000,00 €<br />

festgesetzt. Die Veranschlagung erfolgt ausschließlich zur Einführung des<br />

BOS-Digitalfunkes für die Feuerwehren in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

§ 4<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in<br />

Anspruch genommen werden dürfen, wird nicht geändert.<br />

Die Steuersätze werden nicht geändert.<br />

§ 5<br />

§ 6<br />

Der bisherige Stellenplan wird nicht geändert.


– 4 –<br />

§ 7<br />

Die bisherige Festsetzung wird nicht geändert.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 5 / 1. Änderung „Auf dem Kies“<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Herr Richter macht Ausführungen zu den Ergebnissen des Lärmgutachtens im<br />

Bereich der Firma Rinker.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt stellt fest, dass die überbaubaren Grundstücksflächen<br />

bei dem korrigierten Entwurf zum Bebauungsplan noch zu nahe an das Gewerbegebiet<br />

gehen.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass die Möglichkeit bestehen muss, die<br />

Baugrundstücke generell optimal zu nutzen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen des<br />

Beteiligungsverfahrens eingegangenen Anregungen und Hinweise werden als<br />

Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen.<br />

2. Die Erweiterung der Baugrenzen im Bereich der Flurstücke 73/17, 73/18, 73/20<br />

und 113/5 wird zurückgenommen. Hier bleibt es bei den rechtskräftig<br />

festgesetzten Baugrenzen des Bebauungsplanes „Auf dem Kies“.<br />

3. Der Bebauungsplan wird erneut öffentlich ausgelegt. Für die erneute Auslegung<br />

wird bestimmt, dass Anregungen nur zu den geänderten Teilen abgegeben<br />

werden können. Die Dauer der Auslegung wird auf 2 Wochen verkürzt. Die<br />

Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange werden<br />

erneut eingeholt.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

7. Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 8 / 3. Änderung „Auf dem Bettchen / Ober<br />

der Reinwies“ - Satzungsbeschluss<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Herr Richter gibt weitere Ausführungen zum Planinhalt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen des<br />

Beteiligungsverfahrens eingegangenen Anregungen und Hinweise werden als<br />

Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen.


– 5 –<br />

2. Die Gemeindevertretung beschließt den Entwurf des Bebauungsplans<br />

OT Katzenfurt Nr. 8 / 3. Änderung „Auf dem Bettchen/Ober der Reinwies“ -<br />

bestehend aus Planzeichnung und textlichen Festsetzungen - gemäß § 10 Baugesetzbuch<br />

als Satzung. Die Begründung wird gebilligt.<br />

3. Die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Festsetzungen gem. § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i. V. m. § 81<br />

Hessische Bauordnung) werden als Satzung gem. § 5 HGO beschlossen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 5 „Ober der Dürrwies“<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Die Gemeindevertretung beschließt:<br />

1. Die Gemeindevertretung beschließt gemäß § 2 Abs. 1 Baugesetzbuch die<br />

Aufstellung des Bebauungsplanes OT Katzenfurt Nr. 5 „Ober der Dürrwies“. Ziel<br />

der Planung ist es, für die im bestehenden Gewerbegebiet ansässigen<br />

Unternehmen die Voraussetzungen für Betriebserweiterungen zu schaffen.<br />

2. Die Beschlussempfehlungen zu den im Rahmen der ersten Behördenbeteiligung<br />

eingegangenen Anregungen und Hinweise werden als Stellungnahmen der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen.<br />

3. Zu dem Bebauungsplan wird nach ortsüblicher Bekanntmachung die Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

durchgeführt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 5 „Ober der Dürrwies“<br />

Veränderungssperre<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, zur Sicherung<br />

der mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 5<br />

„Ober der Dürrwies“ verfolgten städtebaulichen Zielsetzungen die nachstehende<br />

Veränderungssperre gemäß § 16 BauGB als Satzung zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10. Bebauungsplan OT Niederlemp Nr. 3 „Friedhofserweiterung 2008“<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.


Beschluss:<br />

– 6 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. Die aus der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange<br />

gewonnen Informationen werden entsprechend den in der Anlage beigefügten<br />

Beschlussempfehlungen im weiteren Planungsverfahren berücksichtigt.<br />

2. Der Entwurf des Bebauungsplans OT Niederlemp Nr. 3 „Friedhofserweiterung<br />

2008“ ist nach § 3 Absatz 2 BauGB mit Begründung und den wesentlichen umweltbezogenen<br />

Stellungnahmen öffentlich auszulegen.<br />

3. In Anwendung des § 4a Absatz 2 BauGB wird die Auslegung gleichzeitig mit der<br />

Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4<br />

Abs. 2 BauGB durchgeführt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

11. Verschiedenes<br />

Gemeindevertreter Hörbel weist auf die steigenden Energiekosten hin.<br />

Er schlägt vor, mit heimischen Gewerbebetrieben eine Messe bezüglich Energienutzung<br />

und Energieeinsparung etc. zu veranstalten.<br />

Bürgermeister Niebch hält dies für einen guten Vorschlag und denkt an die Durchführung<br />

einer Messe unter der Regie des Gewerbevereins.<br />

Der Vorsitzende schließt um 19.00 Uhr die Sitzung.<br />

Hohn Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 20. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

17. November 2008.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.10 Uhr - 18.55 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreterin Sandra Müller<br />

Gemeindevertreterin Karin Stopperka -als Vertreterin für das Ausschussmitglied<br />

Björn Emmelius-<br />

Gemeindevertreter Wilfried van Moll -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Wolfgang Clößner-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt fest, dass der Ausschuss beschlussfähig<br />

ist.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende verweist darauf, dass noch eine Verwaltungsvorlage ausgeteilt<br />

wurde. Es handelt sich hierbei um die Grundstücksangelegenheit Nr. 454. Er bittet<br />

darum, diese Grundstücksangelegenheit im Anschluss an die Grundstücksangelegenheit<br />

Nr. 453 zu beraten.<br />

Hiergegen gibt es keine Einwände.<br />

Außerdem wurde den Anwesenden noch ein Lageplan zu der Grundstücksangelegenheit<br />

Nr. 453 nachgereicht.


– 2 –<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Der Vorsitzende verweist darauf, dass es sich hier um zwei Protokolle handelt. Dies<br />

ist zum einen das Protokoll vom 22.09.2008 sowie das Protokoll der gemeinsamen<br />

Sitzung vom 20.10.2008.<br />

Beide Protokolle werden einstimmig genehmigt.<br />

4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu, in Vertretung des Bürgermeisters, teilt mit, dass<br />

a) vom Landgericht in Limburg ein Urteil in der Angelegenheit Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

./. Weese verkündet wurde. In dem Rechtsstreit ging es um die Bauschäden<br />

im Kindergarten in Kölschhausen. Den Rechtsstreit hat die Gemeinde<br />

verloren. Der Gemeindevorstand hat nach eingehender Beratung beschlossen,<br />

keine Revision einzulegen. Dies wird von Herrn Ersten Beigeordneten Neu<br />

ausführlich erläutert wie auch die Fragen der Ausschussmitglieder zu dem<br />

Verfahren selbst.<br />

b) die Einleiteerlaubnis für die Teichkläranlage in Kölschhausen zum 31.12. d. J.<br />

ausläuft. Die zuständige Behörde hat aber eine Verlängerung um ein weiteres<br />

Jahr in Aussicht gestellt, wenn einige Auflagen erfüllt werden. Diese Auflagen<br />

können ohne Problem bewältigt werden, so dass einer Verlängerung der<br />

Einleitefrist nichts mehr im Wege steht.<br />

c) zur Zeit die in Niederlemp in der Landesstraße stattfindende Kanalsanierung<br />

voll im Zeitplan liegt. Die Firma wurde angewiesen, das bereits fertig gestellte<br />

Teilstück zumindest mit einer ersten Asphaltschicht zu befestigen, so dass die<br />

Baustellenlänge verkürzt wird. Sollte die Witterung mitspielen, so werden die<br />

Bauarbeiten in der Landesstraße bis Weihnachten soweit abgeschlossen sein,<br />

dass der Verkehr kaum noch behindert wird. Im Zuge der Baumaßnahme wurde<br />

auch festgestellt, dass die Wasserleitungen in die Stichstraße erneuerungsbedürftig<br />

sind. Diese werden im Zuge der Baumaßnahme bzw. wurden teilweise<br />

im Zuge der Baumaßnahme schon mit erneuert.<br />

d) die Zweijahresverträge für die Unterhaltung der Straßenbeleuchtung, wozu auch<br />

die Weihnachtsbeleuchtung zählt, und die Arbeiten zur Unterhaltung des<br />

Wasser- und Kanalnetzes und auch des Straßennetzes zum 31.12. d. J.<br />

auslaufen. Die Arbeiten wurden öffentlich bzw. beschränkt ausgeschrieben. die<br />

Submission findet am 28.11.2008 statt.<br />

4.2 Anfragen<br />

keine


– 3 –<br />

5. Bau einer Schulturnhalle in Katzenfurt;<br />

Sachstandsbericht<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet den Ersten Beigeordneten zu<br />

berichten, ob es neuere Erkenntnisse gibt.<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu führt aus, dass der Gemeindevorstand immer<br />

zeitnah reagiert hat und jederzeit zu einem Gespräch mit dem Lahn-Dill-Kreis bereit<br />

war und ist. Im Moment ist dies der neueste Sachstand. Ein weiteres Gespräch soll<br />

Mitte Dezember stattfinden, so dass in der nächsten Ausschusssitzung erneut<br />

berichtet werden kann.<br />

Gemeindevertreter Dr. Rauber stellt fest, dass der Vorstand gut gearbeitet hat und<br />

das getan hat, was aus Sicht der Gemeindevertretung zu tun war. Jetzt bleibt es<br />

abzuwarten bis zur nächsten Sitzung.<br />

Da es sich hier um einen Sachstandsbericht handelt, findet keine Abstimmung statt.<br />

6. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr.9 / 2. Änderung „Aufm Gemehmet“,<br />

Beschluss zur erneuten Offenlage<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf die Örtlichkeit, in der die Änderung stattfinden soll.<br />

Anhand des Planes kann er aber nicht erkennen, was sich gegenüber dem<br />

ursprünglichen Plan geändert hat.<br />

Der Erste Beigeordnete schlägt daher vor, Herrn Richter vom Planungsbüro zur<br />

Gemeindevertretersitzung einzuladen.<br />

Des Weiteren bemängelt Herrn Eckhardt den beigefügten Plan. Insbesondere<br />

bemängelt er, dass man die Parzellennummern nicht erkennen kann. Er bittet<br />

deshalb darum, zur Gemeindevertretersitzung größere Pläne auszuteilen.<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob hat einen weiteren Verbesserungsvorschlag. Er bittet<br />

darum, den Fraktionsvorsitzenden im Vorfeld die Pläne per E-Mail zu schicken, so<br />

dass jeder Fraktionsvorsitzende die Pläne nochmals größer ausdrucken kann, um<br />

somit in der Fraktionssitzung nähere Erläuterungen geben zu können<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

1. die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen des<br />

Beteiligungsverfahrens eingegangenen Anregungen und Hinweise als Stellungnahmen<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zu beschließen.<br />

2. Festsetzungen des Bebauungsplanes um eine Bestimmung zum Ausschluss von<br />

Vergnügungsstätten zu ergänzen. Der ergänzte Planentwurf wird erneut öffentlich<br />

ausgelegt.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen


7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 452<br />

– 4 –<br />

Der Ausschussvorsitzende möchte vom Gemeindevorstand wissen, wieso im Vorfeld<br />

so lange um dieses Grundstück verhandelt wurde.<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu erläutert, dass dies mit dem Bau der Osttangente<br />

in Zusammenhang gebracht wurde. Die Gemeinde wollte im Bereich der Streckenführung<br />

vorher nichts veräußern. Da jedoch die Osttangente jetzt gebaut wurde und<br />

der Verkehr fließt, kann dieses Grundstück entbehrt werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschussschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine<br />

gemeindeeigene Fläche in der Straße „Am Bahnhof“, die noch gesondert parzelliert<br />

werden muss, zu verkaufen. Die Kosten der Vermessung und Umschreibung trägt<br />

der Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 453<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und auf die Diskussion, die bereits im<br />

Sozial- und Kulturausschuss geführt wurde.<br />

Beigeordneter Horst Clößner, beschäftigt beim Eisenbahnbundesamt, wies, um<br />

Irritationen vorzubeugen darauf hin, dass es sich hierbei um eine Eisenbahnbetriebsanlage<br />

handelt die, wenn ein Privater oder auch die Gemeinde sie käuflich<br />

erwirbt, trotzdem eine Eisenbahnbetriebsanlage bleibt. Dies bedeutet, dass, bevor<br />

Umbauarbeiten vorgenommen werden, eine Umwidmung zu erfolgen hat. Gegen<br />

eine Umwidmung des Parkplatzes sieht er keine Probleme, jedoch bei der Umwidmung<br />

des Gebäudes würde es erhebliche Probleme geben. Zum einen wegen<br />

dem Zugang zu den Gleisen und zum anderen wegen dem im Bahnhof befindlichen<br />

Stellwerk.<br />

Gemeindevertreterin Sandra Müller weist auf die Gefahren hin, wenn, wie in der<br />

Vorlage angedacht, ein Jugendraum hier entstehen soll.<br />

Gemeindevertreter Dr. Rauber berichtet, dass seine Fraktion den Gemeindevorstand<br />

beauftragen wird, schnellstmöglich ein Nutzungskonzept für das Gebäude und die<br />

Liegenschaft vorzulegen. Dabei soll die Beratung im Sozial- und Kulturausschuss in<br />

dessen Sitzung vom 17.11.2008 mitberücksichtigt werden.<br />

Die Frage von Gemeindevertreter Jürgen Claassen bezüglich der von der Bahn<br />

vorzuhaltenden Stellplätze für ihre Kunden konnte nicht abschließend beantwortet<br />

werden.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt sieht Bedenken wegen des Jugendraums.<br />

Er sieht weiterhin Bedenken wegen den anstehenden Renovierungskosten. Mit dem<br />

Erwerb des Parkplatzes kann er sich allerdings anfreunden.


– 5 –<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob macht die Versammlung auf den Bodenrichtpreis der<br />

vorhergegangenen Grundstücksangelegenheit (Nr. 452) aufmerksam und empfiehlt<br />

auf dieser Grundlage dem Kauf zuzustimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksankauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 21, Flurstück 41/8 (Teilfläche),<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

7.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 454<br />

Diese Verwaltungsvorlage wurde als Tischvorlage ausgeteilt. Deshalb bittet der<br />

Vorsitzende, Herrn Ersten Beigeordneten Werner Neu nochmals um einige Erläuterungen.<br />

Erster Beigeordneter Neu berichtet von den Nutzungsabsichten des Käufers und<br />

zeigt auch ein Bild von bereits ausgeführten Anlagen dieser Art. Er berichtet weiter,<br />

dass der Käufer beabsichtigte, direkt an der Bundesstraße ein Teilstück zu<br />

erwerben. Da diese große Fläche jedoch für ein größeres Vorhaben freigehalten<br />

werden soll, wurde diese Möglichkeit des Erwerbs ausgeschlossen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine Teilfläche<br />

aus dem gemeindeeigenen Flurstück 350/2 (Flur 17, Gemarkung Katzenfurt) zu<br />

verkaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Ausübung eines Vorkaufsrechts nach § 25 BauGB<br />

Da keine Wortmeldungen vorliegen, lässt der Vorsitzende direkt abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf das<br />

„Besondere Vorkaufsrecht“ gemäß § 25 BauGB zu verzichten, da momentan kein<br />

besonderer Verwendungszweck für die Flurstücke 10/1 und 9/2 (Teilfläche), Flur 21,<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> besteht.<br />

Abstimmung: einstimmig


9. Verschiedenes<br />

– 6 –<br />

Zu Punkt „Verschiedenes“ gibt es keine Wortmeldungen. Daher schließt der<br />

Vorsitzende die Sitzung um 18.55 Uhr.<br />

Hans-Ulrich Hohn Jürgen Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 21. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

15. Dezember 2008.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.25 Uhr - 18.58 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Burkhard Hörbel<br />

Gemeindevertreterin Sandra Müller<br />

Gemeindevertreter Winfried van Moll -für das Ausschussmitglied Rolf Hofmann-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner -für das Ausschussmitglied Björn Emmelius-<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Kunz -für das Ausschussmitglied Walter Hörbel-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

sowie Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Vorsitzender Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Er verweist darauf, dass zu dem<br />

Tagesordnungspunkt 6, „Turnhalle Katzenfurt“, eine neue Vorlage ausgeteilt wurde.<br />

Einwände gegen die Tagesordnung bestehen nicht. Ergänzungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht beantragt.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Gegen das Protokoll aus der letzten Sitzung gibt es keine Einwände. Somit ist das<br />

Protokoll genehmigt.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) in der letzten Gemeindevorstandssitzung nochmals über den Steg in Dillheim<br />

diskutiert wurde. Seitens des Vorstandes wurde angeregt, eine detaillierte<br />

Kostenschätzung vorzulegen. Dies wird in einer der nächsten Sitzungen<br />

geschehen.<br />

b) am heutigen Tage mit dem Abriss des Hauses in der Dillheimer Straße 4 im<br />

Ortsteil Daubhausen begonnen wurde und die Abrisskosten bei rund<br />

21.000,00 €liegen.<br />

c) Ursache des Stromausfalls in der vorletzten Woche schadhafte Kabel in der<br />

Poststraße waren. Diese sind bereits durch E.ON ausgetauscht.<br />

d) bereits in der Zeit vom 12.11.2008 - 17.11.2008 die Solarleuchten auf dem<br />

Pendlerparkplatz bei der Autobahnauffahrt in <strong>Ehringshausen</strong> installiert sein<br />

sollten. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten beim Mastlieferanten hat sich die<br />

Auslieferung verzögert. Nach mehrmaliger Nachfrage hat die Firma jetzt<br />

mitgeteilt, dass die Leuchten noch vor Weihnachten geliefert werden.<br />

e) 42 Kanaldeckel in der Gemeinde durch die Firma Vienna saniert wurden. Die<br />

Sanierungskosten liegen bei rund 26.000,00 €.<br />

4.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

Gemeindevertreter Clößner fragt nach, ob der heutige Stromausfall in Daubhausen<br />

für 5 Minuten mit den letzten Stromausfällen in Verbindung zu bringen ist.<br />

Herr Beecht erwidert, dass dies vermutlich mit der Inbetriebnahme des neuen<br />

Kabels zusammenhängt.<br />

Anmerkung der Verwaltung: Die Vermutung hat sich bestätigt. Nach Rücksprache<br />

mit einem Mitarbeiter von EON ist es bei Inbetriebnahme des neuen Kabels zu<br />

einem kurzfristigen Spannungsabfall gekommen. Ausfallbedingte Schäden sind an<br />

die EON Wetzlar zu melden.<br />

5. Grundstücksangelegenheit Nr. 453;<br />

Bahnhofsgebäude <strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende berichtet nochmals über die letzten Beratungen zu dieser Grundstücksangelegenheit.<br />

Allgemein bemängelt wird die ungewisse Zukunft der dort<br />

vorhandenen Parkplätze.


– 3 –<br />

Bürgermeister Niebch berichtet, dass die Gemeinde nicht für die Parkplätze der<br />

umliegenden Firmen zuständig ist. Für die Augenärztin, die ein gemeindeeigenes<br />

Gebäude gemietet hat, können im Umfeld ausreichende Parkmöglichkeiten<br />

geschaffen werden. Die Gemeinde will auch nicht Eigentümer des Park- und Ride-<br />

Platzes werden, wenn damit der Erwerb des Bahnhofsgebäudes verbunden ist.<br />

Gemeindevertreter Clößner erwidert, dass für die Firmen Parkplätze geschaffen<br />

werden sollten. Des Weiteren wird seitens der SPD vorgeschlagen zu prüfen, ob die<br />

Parkplätze durch die Bahn erhalten werden. Für den Fall, dass die Gemeinde das<br />

Gelände nicht erwirbt, liegt seitens der Bundesbahn noch keine Planung vor.<br />

Der Vorsitzende fragt nach, inwieweit die Gemeinde für dieses Grundstück ihr<br />

Vorkaufsrecht geltend machen kann.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass für diesen Bereich ein Vorkaufsrecht seitens<br />

der Gemeinde besteht und somit die Gemeinde immer wieder Einfluss auf die<br />

weitere Nutzung des Geländes nehmen kann.<br />

Nach weiteren Wortbeiträgen lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, vom Ankauf des<br />

Anwesens „Bahnhof“ von der Deutschen Bahn Abstand zu nehmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Turnhalle Katzenfurt<br />

Der Vorsitzende verweist auf die neu ausgeteilte Vorlage und auf die bereits im<br />

vorherigen Ausschuss geführte längere Diskussion, die auch die Mitglieder des Bauund<br />

Umweltausschusses mitverfolgt haben.<br />

Der Vorsitzende des Ausschusses lässt sich nochmals von Bürgermeister Niebch<br />

den genauen Standort der geplanten Halle erklären.<br />

Bürgermeister Niebch weist nochmals ausdrücklich darauf hin, dass die Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> die erste Gemeinde im Kreis ist, in der die angedachten Planungen<br />

auch zeitnah umgesetzt werden können.<br />

Da es keine weiteren Wortmeldungen gibt, lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung zu beschließen,<br />

dass unter der Voraussetzung, dass eine Turnhalle wie im Vorentwurf am<br />

15.12.2008 vorgestellt (rund 440 m² und rund 6,00 m Mindesthöhe) am Standort<br />

Katzenfurt errichtet wird, vom Bau einer Mehrfeldhalle in Katzenfurt abzusehen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen


7. Verschiedenes<br />

– 4 –<br />

Gemeindevertreter Clößner fragt nach ob schon Planungen für eine Platzgestaltung<br />

in der Dillheimer Straße 4 im Ortsteil Daubhausen, nach dem Abriss des Hauses,<br />

vorliegen. Er regt an, bei der Gestaltung folgende Punkte zu beachten:<br />

1. Der Leuner Weg sollte in diesem Bereich so aufgeweitet werden, dass dem LKW<br />

Verkehr das Rechtsabbiegen auf die Kreisstraße erheblich erleichtert wird.<br />

2. Seitens des Nachbarn besteht evtl. Interesse ein Teilstück zu erwerben, um<br />

somit die Zufahrtsmöglichkeit für sein Grundstück zu verbessern.<br />

3. Ein weiterer Nachbar benötigt Stellfläche für seine Autos.<br />

Vorsitzender Hans-Ulrich Hohn bittet darum, evtl. auch noch eine Grünfläche mit<br />

einzuplanen und einen Baum zu pflanzen.<br />

Bürgermeister Niebch bittet darum mit der Planung für die weitere Nutzung so lange<br />

zu warten, bis das Gebäude fertig abgerissen und das Gelände eingeebnet ist.<br />

Da es keine weiteren Wortmeldungen zum Punkt „Verschiedenes“ gibt, schließt der<br />

Vorsitzende die Sitzung.<br />

Hohn Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 22. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

2. Februar 2009.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.03 Uhr – 19.03 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreterin Sandra Müller<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Gemeindevertreter Holger Hedrich (tlw.)<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende begrüßt die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses zur ersten<br />

Sitzung im neuen Jahr und wünscht sich für die Sitzungen sachliche Diskussionen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Er weist darauf hin, dass noch<br />

eine Tischvorlage ausgeteilt wurde. Diese soll in die Tagesordnung noch als TOP 11<br />

aufgenommen werden. Somit verschiebt sich der Punkt „Verschiedenes“ auf<br />

TOP 12.<br />

Gegen die Änderung der Tagesordnung gibt es keine Einwende.<br />

Gemeindevertreter Clößner zieht den Antrag der CDU-Fraktion zur Errichtung einer<br />

Thermosolaranlage auf dem Gebäude „Brückenstraße 31“ (Bürgerhof Katzenfurt)<br />

zurück.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Die Gemeindevertreter stimmen dem Protokoll der letzten Sitzung des Bau- und<br />

Umweltausschusses einstimmig zu.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) die Solarleuchten auf dem Pendlerparkplatz an der Autobahnauffahrt<br />

mittlerweile montiert und in Betrieb genommen worden sind.<br />

Laut dem Ersten Beigeordneten Werner Neu brennen nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten jetzt alle drei Solarleuchten.<br />

b) auch in diesem Jahr die Bescheide über die Grundbesitzabgaben des Jahres<br />

2009 mit Datum vom 20.01.2009 an alle Haushalte in der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> wiederum fristgerecht versandt wurden.<br />

c) allein im Monat Januar 2009 (Stand: Freitag 30.01.2009) der Bauhof wegen<br />

21 Wasserrohrbrüchen u. a. auch zu Nachtzeiten zum Einsatz gekommen ist.<br />

Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:<br />

� 2 mal Schaden an der Hauptleitung,<br />

� 10 Brüche einer Hausanschlussleitung außerhalb von Gebäuden,<br />

� 9 durch Frost geplatzte Leitungen innerhalb von Gebäuden aufgrund<br />

ausgefallener Heizung bzw. unzureichender Isolierung. Hierbei wurden die<br />

Wassermeister dreimal zur Unterstützung der Feuerwehr gerufen.<br />

Der starke Frost im Boden erschwert derzeit die erforderlichen Tiefbauarbeiten<br />

extrem. Durch die seinerzeit installierte Fernüberwachung der Wasserversorgung<br />

können Rohrbrüche schneller erkannt und somit schneller geortet<br />

und repariert werden. Dies reduziert die Wasserverluste erheblich. Die<br />

Bevölkerung wurde vor einigen Wochen im Mitteilungsblatt auf mögliche<br />

Frostschäden hingewiesen und aufgefordert entsprechende Schutzmaßnahmen<br />

zu ergreifen.<br />

d) der Zweijahresvertrag für die Jahre 2009 und 2010 zur Neuinstallation, Wartung<br />

und Reparatur der Straßenbeleuchtung inkl. Weihnachtsbeleuchtung im<br />

Dezember 2008 öffentlich ausgeschrieben wurde und am 23.12.2008 an den<br />

wirtschaftlichsten Anbieter, die Firma Huttel aus <strong>Ehringshausen</strong>, vergeben<br />

wurde.<br />

e) ebenfalls der Zweijahresvertrag 2009/2010 für die Herstellung von Kanal- und<br />

Wasserleitungen sowie Straßenunterhaltungsarbeiten in der Gemeinde an die<br />

Firma Grimm aus Herborn-Hörbach vergeben wurde. Diese Arbeiten wurden<br />

beschränkt ausgeschrieben. Er teilt weiterhin mit, dass die vorläufige Brutto-<br />

Angebotssumme 711.470,17 € beträgt es aber unwahrscheinlich ist, dass der<br />

Betrag in zwei Jahren erreicht wird.<br />

f) Ende des vergangenen Jahres für den Bauhof ein neues Fahrzeug angeschafft<br />

wurde. Dabei handelt es sich um ein VW Caddy, der den 23 Jahre alten Ford<br />

Transit Bus ersetzt. Die Anschaffungskosten für das Fahrzeug belaufen sich<br />

inkl. Innenausbau und Zubehör auf rund 18.000,00 €.


4.2 Anfragen<br />

– 3 –<br />

a) Gemeindevertreterin Müller teilt mit, dass das Laub in den Straßengräben in<br />

Daubhausen, Richtung Friedhof, von Gemeindearbeitern ausgeräumt aber nicht<br />

beseitigt worden ist. Das Laub sei anschließend wieder in die Gräben gelangt.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die Angelegenheit überprüft wird.<br />

b) Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn weist auf einen Vandalismus in der Ulmer<br />

Straße hin. Dort wurde ein Gullydeckel herausgehoben und ein Verkehrszeichen<br />

verbogen.<br />

Bürgermeister Niebch sichert zu, dass sich die Mitarbeiter des Bauhofes um die<br />

Angelegenheit kümmern.<br />

c) Gemeindevertreter Eckhardt erkundigt sich nach dem Sachstand der Sanierung<br />

des Schwimmbades.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass ein Angebot vorliegt. Er teilt weiterhin unter<br />

Vorbehalt mit, dass der Kostenvoranschlag bei rund 150.000,00 € liegt und weist<br />

in dem Zusammenhang darauf hin, dass es besonders im Jahr 2009 zu<br />

erheblichen Einbrüchen bei den Gewerbesteuereinnahmen kommen wird und<br />

dass die Maßnahme erst noch einmal überdacht werden muss.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt bittet darum, den Kostenvoranschlag an die<br />

Fraktionen zu verteilen.<br />

d) Gemeindevertreter Walter Hörbel weist darauf hin, dass mittlerweile die<br />

Umbaumaßnahmen am Dorfgemeinschaftshaus in Kölschhausen abgeschlossen<br />

sind. In diesem Zusammenhang erkundigt er sich nach den<br />

Gesamtkosten der Umbaumaßnahme. Außerdem will er wissen, ob die Farbe<br />

der Türen so beibehalten wird.<br />

Bürgermeister Niebch wird die Frage in den nächsten Tagen beantworten.<br />

e) Gemeindevertreter Wolfgang Clößner fragt nach, warum es mit dem Abriss<br />

„Haus Becker“ in der Dillheimer Straße nicht weiter geht.<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht erläutert, dass das Gebäude jetzt völlig entkernt<br />

sei und die Firma Küster eine Vollsperrung für die Kreisstraße 64 beantragt hat.<br />

Sobald diese Vollsperrung genehmigt ist, wird das Haus vollständig abgerissen<br />

und auch die Wasserhausanschlussleitung an der Hauptleitung in der<br />

Kreisstraße abgetrennt.<br />

f) Gemeindevertreter Wolfgang Clößner fragt nach, ob es richtig ist, dass das<br />

Dorfgemeinschaftshaus in Daubhausen in 2009 nicht ausgebaut wird.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass aufgrund der schlechten finanziellen Lage<br />

in 2009 sehr viele Maßnahmen nicht ausgeführt werden können, dies bedeutet,<br />

dass die Maßnahme nicht gestrichen sondern lediglich verschoben werden<br />

muss.


– 4 –<br />

Daraufhin schließt sich eine längere Diskussion über sinnvolle und nicht so<br />

sinnvolle Maßnahmen und die Mitwirkung der Gemeindevertretung bei diesen<br />

Entscheidungen an.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass er seinem Nachfolger keinen Schuldenhaushalt<br />

überlassen will und er einen Haushalt vorlegen will, der keine<br />

Schuldenaufnahme vorsieht. Sollten jedoch die Gemeindevertreter anderer<br />

Ansicht sein, so bleibt es ihnen unbenommen, ihre Anträge bei der Beratung<br />

einzubringen. Die Finanzierung kann aber dann nur über eine erneute<br />

Schuldenaufnahme erfolgen.<br />

5. Errichtung einer Thermosolaranlage auf dem Gebäude Brückenstraße 31<br />

(Bürgerhof Katzenfurt);<br />

Antrag der CDU-Fraktion<br />

Da die CDU-Fraktion ihren Antrag zurückgezogen hat, entfällt die Beratung und<br />

Beschlussfassung.<br />

6. Selbstverpflichtung zur Senkung des Energiebedarfs und Nutzung<br />

regenerativer Energien;<br />

Empfehlung des Arbeitskreises „Energie“ im Lahn-Dill-Bergland sowie Antrag<br />

der FWG-Fraktion<br />

Der Vorsitzende erläutert die Vorlage. Da keine Wortmeldungen vorliegen, lässt er<br />

hierüber abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgenden<br />

Beschluss:<br />

Die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschließt eine kommunale Selbstverpflichtung, bis<br />

zum Jahr 2020 eine Energieeinsparung von 20 % in ihrem Gemeindegebiet<br />

erreichen und parallel dazu 20 % des Energiebedarfs aus regenerativen Quellen<br />

decken zu wollen. Der Gemeindevorstand wird beauftragt, diese kommunale<br />

Selbstverpflichtung gemeinsam mit den anderen Kommunen der Region „Lahn-Dill-<br />

Bergland“ als Ziel des Regionalen Entwicklungskonzeptes zu definieren, die für die<br />

Umsetzung erforderlichen Maßnahmen vorbereiten sowie Projektvorschläge zu<br />

erarbeiten. Der Gemeindevertretung ist einmal jährlich in der zweiten Sitzung eines<br />

Jahres Bericht über die Umsetzung der Selbstverpflichtung zu erstatten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Anbringung eines Spiegels an der Kölschhäuser Straße (Krankenhausparkplatz<br />

/ REWE-Markt);<br />

hier: Antrag der NPD-Fraktion vom 23.04.2008<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreterin Müller weist darauf hin, dass nicht nur LKWs vom Getränkemarkt<br />

die Verkehrssicherheit in dem Bereich gefährden sondern auch andere LKWs,<br />

die in den Läden einkaufen.


– 5 –<br />

Um die Argumentation der Vorlage noch zu untermauern, wird eine schriftliche<br />

Stellungnahme der Verkehrsbehörden vom 02.02.2009 gegen die Errichtung eines<br />

Verkehrsspiegels ausgeteilt.<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu führt aus, dass, wenn er vorher die Auswirkungen<br />

des Getränkemarktes auf die Verkehrssituation in diesem Bereich gewusst hätte, er<br />

dem Bau des Getränkemarktes niemals zugestimmt hätte.<br />

Weitere Wortmeldungen beziehen sich darauf, dass die Anbringung eines Spiegels<br />

vielleicht doch hilfreich sein könnte. Es schließt sich eine längere Diskussion über<br />

das Für und Wider des Spiegels an. Am Ende der Diskussion lässt der Vorsitzende<br />

abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dass von der<br />

Anbringung eines Verkehrsspiegels in der Kölschhäuser Straße in Nähe der Ausfahrt<br />

Krankenhausparkplatz bzw. REWE-Markt abgesehen werden soll.<br />

Abstimmung: 2 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen<br />

Somit stimmt die Mehrheit für die Anbringung eines Spiegels.<br />

Bürgermeister Niebch weist darauf hin, dass seitens der Verkehrsbehörden die<br />

Anbringung eines Verkehrsspiegels untersagt werden kann. Die Reaktion soll aber<br />

noch abgewartet werden.<br />

8. Markierung bzw. Beschilderung des Einmündungsbereiches der Straße<br />

„Kirchberg“ / „Rathausstraße“;<br />

hier: Antrag der FWG-Fraktion vom 09.10.2008<br />

Obwohl dieser Antrag ebenfalls von den Verkehrsbehörden bzw. der Polizei<br />

abgelehnt wird, fordert Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt, dass der Antrag<br />

umgesetzt wird.<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob weist darauf hin, dass es mehrere Straßen in der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> mit ähnlichen Verkehrsführungen gibt. Sein Vorschlag ist<br />

es, diese zu fotografieren und im Mitteilungsblatt der Gemeinde auf die<br />

Vorfahrtsregelung in solchen Fällen hinzuweisen.<br />

Es wurden noch weitere Argument für das Für und Wider ausgetauscht. Am Ende<br />

der Diskussion lässt der Vorsitzende über die Vorlage abstimmen. Vor der<br />

Abstimmung hat Gemeindevertreterin Sandra Müller den Saal verlassen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dass von einer<br />

zusätzlichen Markierung bzw. Beschilderung des Einmündungsbereiches<br />

„Kirchberg“/“Rathausstraße“ abgesehen werden soll.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen


– 6 –<br />

9. Verkehrsführung des Verbindungsweges vom „Grünen Weg“ zum „Richard-<br />

Wagner-Ring“, OT <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

hier: Antrag der FWG-Fraktion vom 09.10.2008<br />

Da Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt für die FWG-Fraktion den Antrag zurück<br />

zieht entfällt die Beratung und Beschlussfassung.<br />

10. Fußwegsicherung „Bahnhofstraße / Marktstraße“, OT <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

hier: Antrag der CDU-Fraktion vom 05.11.2008<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf den<br />

Gehwegen auf Höhe des Grundstücks Bender (ehemals IW. Krauss) und vor der<br />

Einmündung „Marktstraße / Bahnhofstraße“ (Fahrschule gegenüber Anwesen Klotz)<br />

jeweils Blumenkübel bzw. Poller aufzustellen, um das dortige Halten und Parken<br />

aus den o. g. Gründen zukünftig wirksam zu verhindern.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

11. Grundstücksangelegenheit Nr. 454<br />

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass Herr .............. den letzten noch im Eigentum<br />

der Gemeinde stehenden Bauplatz in Niederlemp erwerben will.<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel führt in diesem Zusammenhang aus, dass die<br />

Gemeinde schon vor 10 Jahren einen Bauplatz verkauft hat, dieser aber immer noch<br />

nicht bebaut ist.<br />

Bürgermeister Niebch verspricht dies aufzuklären.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Niederlemp, Flur 6, Flurstück 242, Am<br />

Steinwandel 7, zuzustimmen.<br />

Kostenträger der Umschreibung sind die Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

12. Verschiedenes<br />

Da es keine Wortmeldungen zu Punkt „Verschiedenes“ gibt, schließt der Vorsitzende<br />

um 19.05 Uhr die Sitzung.<br />

Hohn Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 23. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

2. März 2009.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.05 Uhr – 18.28 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber fehlt entschuldigt<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Karl-Heinz Naumann<br />

Gemeindevertreter Winfried van Moll<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Bau- und<br />

Umweltausschusses.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest.<br />

Änderungen zur Tagesordnung werden keine gewünscht.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Die anwesenden Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses genehmigen<br />

einstimmig das Protokoll der letzten Sitzung.<br />

4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass


– 2 –<br />

a) die Bauarbeiten zum Bau der Fuß- und Radwegunterführung im Ortsteil<br />

Katzenfurt sich im vorgesehen Zeitplan befinden und somit wie geplant mit dem<br />

Ausbau der Hilfsbrücken vom 07. auf den 08.März und vom 08. auf den 09.<br />

März begonnen werden kann. Da diese Arbeiten im Wesentlichen nachts<br />

durchgeführt werden, kommt es zu erheblichen Lärmbelästigungen. Die<br />

Baufirma bittet die Anlieger um Verständnis. Die Anwohner werden über das<br />

Mitteilungsblatt informiert.<br />

b) die FWG-Fraktion eine Änderung der Wasserversorgungssatzung und der<br />

Entwässerungssatzung beantragt hat und der Gemeindevorstand sich mit der<br />

Sach- und Rechtsanlage in der letzten Sitzung befasst hat. Da aber noch<br />

Klärungsbedarf bestand, hat der Gemeindevorstand diesen Tagesordnungspunkt<br />

einstimmig abgesetzt, sodass der Punkt erst in der übernächsten<br />

Gemeindevertretersitzung behandelt werden kann.<br />

c) im vergangenen Jahr der Stollen der ehemaligen Dachschiefergrube „Gottes -<br />

gabe“ in <strong>Ehringshausen</strong> für Fledermäuse zugänglich gemacht und der<br />

Eingangsbereich vergittert wurde.<br />

Herr Köttnitz von der AG Fledermausschutz Lahn-Dill hat nun mitgeteilt, dass er<br />

dort mittlerweile drei verschiedene Fledermausarten vorgefunden hat, darunter<br />

das Mausohr sowie die Bartfledermaus.<br />

d) bezüglich des Antrages der NPD-Fraktion zur Anbringung eines Spiegels an der<br />

Kölschhäuser Str. und bezüglich des Beschlusses der Gemeindevertretung in<br />

der letzten Sitzung nochmals mit dem regionalen Verkehrsdienst Lahn-Dill<br />

(Verkehrspolizei) gesprochen wurde.<br />

Die Polizei lehnt nach wie vor vehement den Verkehrsspiegel ab, sagt aber zu,<br />

sich mit dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg in Verbindung<br />

zu setzen, um ggf. die Anbringung einer entsprechenden Sperrflächenmarkierung<br />

(Zick-Zack-Linie) für den Bereich des Getränkemarktes zu erreichen.<br />

Am letzten Freitag kam dann telefonisch „grünes Licht“ für diese Maßnahme, die<br />

verhindern soll, dass Fahrzeuge in diesem Bereich abgestellt werden.<br />

Zudem werden natürlich auch entsprechende Kontrollmaßnahmen durch das<br />

Ordnungsamt bzw. den Hilfspolizisten vorgenommen. Somit wäre dem<br />

ursprünglichen Antrag, die Sichtverhältnisse im Einmündungsbereich erheblich<br />

zu verbessern, auch Rechnung getragen.<br />

e) die Teilerschließung (rund 20 Bauplätze) des Baugebietes „Schlüsselacker“ am<br />

25.02.2009 öffentlich ausgeschrieben wurden. Insgesamt werden rund 485m<br />

Kanal, 1600m² Baustraße und ca. 270m Wasserleitung neu verlegt. Die<br />

Submission findet am 1.April 2009 statt. Vorgesehener Baubeginn ist Mitte Mai<br />

2009, so dass voraussichtlich Ende September 2009 die Arbeiten<br />

abgeschlossen sind und die Bauplätze bebaut werden können.<br />

f) Herr Mrogenda der zuständige Wasseringenieur des Lahn-Dill-Kreises am<br />

27. Februar zu einem Gesprächstermin im Bürgermeisteramt war. Bei diesem<br />

Termin wurde die weitere Vorgehensweise bzgl. der Sanierung von Kanälen und<br />

dessen Entlastungsbauwerken, sprich Regenüberläufe und Regenüberlaufbecken,<br />

besprochen.


– 3 –<br />

In diesem Zusammenhang lobte Herr Mrogenda die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>,<br />

da sie gerade in den letzten 5 Jahren im Bereich der Entlastungsanlagen sehr<br />

viel investiert hat, um sie auf den neusten Stand der Technik zu bringen. Die<br />

Hauptbauwerke und somit die teuersten Anlagen, entsprechen dem neusten<br />

Stand der Technik. Jetzt gilt es, sukzessive die kleineren Anlagen entsprechend<br />

neu bzw. umzubauen. Durch die Anpassung der Anlagen reduziert sich auch die<br />

jährlich zu entrichtende Abwasserabgabe.<br />

4.2 Beantwortung von Anfragen aus der letzten Sitzung<br />

a) Bezüglich der Anfrage von Gemeindevertreterin Müller zur Laubräumung in den<br />

Straßengräben in Daubhausen Richtung Friedhof, wird Bauhofleiter Klaus-Peter<br />

Bender sich persönlich mit Frau Müller kurz schließen.<br />

b) Die Anfrage von Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn bzgl. des<br />

Vandalismusschadens in der Ulmer Str. in Daubhausen teilt Bürgermeister<br />

Niebch folgendes mit: Außer den Feststellungen von Herrn Hohn wurden zwei<br />

Verkehrszeichen samt Betonfundament herausgerissen und eine Warnbake<br />

(Absicherung einer Gefahrenstelle) samt Bodenplatt in eine nahe gelegene<br />

Pferdekoppel geworfen. Der Bauhof der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> hat die Dinge<br />

sofort nach bekanntwerden in Ordnung gebracht.<br />

4.3 Fragen zu den Mitteilungen<br />

a) Gemeindevertreter Ulrich Hohn fragt nach, welcher Abschnitt im Baugebiet<br />

„Schlüsselacker“ erschlossen werden soll.<br />

4.4 Anfragen<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass vom jetzigen Altenheim bis zum ersten<br />

Querweg die Flächen erschlossen werden sollen. In diesem Querweg wird auch<br />

der für die Entwässerung notwendige Kanal verlegt. Das Baugebiet ist so<br />

zugeschnitten, dass von den zu erwerbenden Flächen eine klare Abgrenzung<br />

vorgegeben ist und somit keine weiteren Grundstücke angeschnitten werden.<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel erkundigt sich nach den Einsatzzeiten des<br />

Ortspolizisten. Bürgermeister Niebch erwidert, dass die Einstellung auf ein<br />

Vierteljahr begrenzt ist und nur tagsüber zu unterschiedlichen Zeiten kontrolliert wird.<br />

Nachts finden keine Kontrollen statt.<br />

5. Grundstücksangelegenheit Nr. 455<br />

Da keine Wortmeldungen vorliegen, lässt der Vorsitzende abstimmen.


Beschluss:<br />

– 4 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 6, Flurstück 302, Arlskaut 10,<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Verschiedenes<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner berichtet, dass der Nachbar des<br />

gemeindeeigenen Grundstückes in der Dillheimer Str. 4 im Ortsteil Daubhausen,<br />

Herr Tonigold, Interesse an einem Teilstück des Gemeindegrundstückes angemeldet<br />

hat.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass Herr Tonigold mit der Gemeinde Verbindung<br />

aufnehmen sollte. Des Weiteren gibt er zu bedenken, dass die Gestaltung des frei<br />

gewordenen Platzes noch nicht endgültig geplant ist. Vorrangig ist, dass die<br />

Einmündung für den Schwerverkehr an diesem Knotenpunkt erleichtert wird.<br />

Diesbezüglich findet am 5. März eine Ortsbesichtigung statt, an der Herr Clößner<br />

sowie auch der Bürgermeister teilnehmen wollen.<br />

Da keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, schließt der Vorsitzende die<br />

Sitzung.<br />

Hohn Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 24. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

30. März 2009.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 18.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch -bis einschl. TOP 6-<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Ulrich Diehl<br />

Beigeordneter Werner Nell<br />

Beigeordneter Karl-Heinz Naumann<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen<br />

Gemeindevertreter Erich Kuhlmann<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Bau- und<br />

Umweltausschusses sowie die Mitglieder des Gemeindevorstandes und die<br />

sonstigen anwesenden Gemeindevertreter.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Die anwesenden Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses genehmigen<br />

einstimmig das Protokoll der letzten Sitzung.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) ab dem 01.04.2009 Herr Andreas Hanig die Nachfolge von Klaus-Peter Bender<br />

als Leiter des kommunalen Bauhofs antreten wird.<br />

Herr Bender übernimmt ab dem 01.08.2009 die Stelle von Tiefbauamtsleiter<br />

Jürgen Beecht, der dann in die Freistellungsphase der Altersteilzeit geht.<br />

In diesem Zusammenhang soll auch Bauamt neu organisiert werden.<br />

b) hinsichtlich des Baugebietes „Schlüsselacker“ derzeit zehn Reservierungen von<br />

Bauinteressenten vorliegen. Im ersten Abschnitt stehen insgesamt 19 Bauplätze<br />

zur Verfügung.<br />

Zur Erschließung teilt er weiterhin mit, dass die Submission für die Erschließung<br />

des Baugebietes am 01.04.2009 stattfindet und mit der Fertigstellung der<br />

Bauarbeiten bis Ende September 2009 zu rechnen ist.<br />

c) Mitte März die Landesstraße in Höhe der Grundmühle mit einer neuen<br />

Deckschicht versehen und das Fräsmaterial von dieser Baustelle größtenteils<br />

nach Dreisbach gefahren wurde und diese Woche in zwei Wirtschaftswege<br />

eingebaut wird.<br />

d) die gemeindeeigene Grünfläche am Ortseingang von Breitenbach von<br />

Kölschhausen kommend neu gestaltet wurde. Unter anderem wurden<br />

Basaltsäulen aufgestellt und ein gepflasterter Gehweg angelegt. Es fehlt<br />

lediglich noch die Lore, diese wird bis Ende dieser Woche von den Mitarbeitern<br />

des Bauhofs aufgestellt.<br />

e) die Erweiterung des Friedhofes Katzenfurt sich langsam dem Ende nähert. Die<br />

Fertigstellung hat sich witterungsbedingt um zwei Monate verzögert. Zur<br />

Fertigstellung fehlen dann lediglich noch der Zaun sowie die beiden<br />

Eingangstore und die Bepflanzung. Diese Restarbeiten werden wahrscheinlich<br />

bis Mitte Mai 2009 erledigt sein.<br />

f) die Absperrpoller im Bereich Bahnhofstraße oberhalb Schlecker mittlerweile vom<br />

Bauhof montiert wurden und die Parkplatz- bzw. Halteverbotsbeschilderung<br />

entsprechend angepasst wurde.<br />

g) die noch ausstehende Bepflanzung der im vergangenen Jahr renaturierten<br />

Teilstrecke der Lemp in der Gemarkung Kölschhausen ab 24.04.2009 von der<br />

Jugendgruppe des Naturschutzringes <strong>Ehringshausen</strong> e. V. ausgeführt wird. Dort<br />

werden vorwiegend Erlen gepflanzt werden.


– 3 –<br />

h) am 10.03.2009 die Submission für den Bau der Fischaufstiegsanlage in<br />

Katzenfurt stattgefunden hat. Insgesamt wurden 16 Angebote abgegeben. Die<br />

Angebotsspanne lag zwischen 116.078,55 € und 319.539,17 €.<br />

Der Gemeindevorstand hat dem günstigsten Bieter, der Firma Böning aus<br />

Laubau, den Auftrag erteilt. Die Firma Böning hat vor ca. 10 Jahren auch<br />

erfolgreich die Lemprenaturierung ausgeführt. Mit den Arbeiten an der<br />

Fischtreppe in Katzenfurt wird Anfang Mai begonnen.<br />

i) die ehemalige Erddeponie in Katzenfurt im kommenden Frühjahr mit Buchen,<br />

Eschen, Bergahorn und Kirschen neu bepflanzt wird. Dies wurde bei einer<br />

Begehung mit Vertretern des RP Gießen festgelegt.<br />

Der Bürgermeister teilt weiter mit, dass die im Jahr 2006 vorgenommene<br />

Teilbepflanzung der Deponie komplett durch Schwarzwild und Kaninchenfraß<br />

vernichtet wurde. Zum Schutz der Bepflanzung wird diesmal der Deponiebereich<br />

vollständig eingezäunt werden.<br />

4.2 Anfragen<br />

Fragen zu den Mitteilungen bzw. weitere Anfragen wurden nicht gestellt.<br />

5. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 9 / 2. Änderung „Auf‘m Gemehmet“,<br />

Satzungsbeschluss<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Da keine Nachfragen bestehen, lässt der<br />

Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. zur Kenntnis zu nehmen, dass in der erneuten Offenlage des Bebauungsplanentwurfs<br />

aus der Öffentlichkeit keine Stellungnahmen abgegeben wurden.<br />

2. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen der<br />

erneuten Behördenbeteiligung eingegangenen Hinweise sollen als Stellungnahmen<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen werden.<br />

3. Die Gemeindevertretung soll den Entwurf des Bebauungsplans OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Nr. 9 / 2. Änderung „Aufm Gemehmet“, bestehend aus Planzeichnung<br />

und textlichen Festsetzungen, gemäß § 10 Baugesetzbuch als Satzung<br />

beschließen. Die Begründung wird gebilligt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Bebauungsplan OT Niederlemp Nr. 3 „Friedhofserweiterung 2008“;<br />

Satzungsbeschluss<br />

Auch zu diesem Tagesordnungspunkt gibt es keine Wortmeldungen.


Beschluss:<br />

– 4 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. zur Kenntnis zu nehmen, dass in der Offenlage des Bebauungsplanentwurfs aus<br />

der Öffentlichkeit keine Stellungnahmen abgegeben wurden.<br />

2. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen der<br />

Behördenbeteiligung eingegangenen Hinweise sollen als Stellungnahmen der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> beschlossen werden.<br />

3. Die Gemeindevertretung soll den Entwurf des Bebauungsplans OT Niederlemp<br />

Nr. 3 „Friedhofserweiterung 2008“, bestehend aus Planzeichnung und textlichen<br />

Festsetzungen, gemäß § 10 Baugesetzbuch als Satzung beschließen. Die<br />

Begründung wird gebilligt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Konjunkturprogramm II - Maßnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

Bürgermeister Niebch verlässt krankheitsbedingt die Sitzung und wird von dem<br />

Ersten Beigeordneten Werner Neu vertreten.<br />

Der Vorsitzende übergibt Herrn Werner Neu das Wort, um das vom<br />

Gemeindevorstand abgestimmte Konjunkturprogramm vorzustellen.<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu verweist auf die zur Verfügung stehenden Mittel.<br />

Er berichtet, dass dieses Konjunkturprogramm unter Zeitdruck entstehen musste<br />

und deshalb bei einigen Maßnahmen die Kosten nur grob geschätzt werden<br />

konnten. Er bittet darum, noch weitere Maßnahmen vorzuschlagen, um auch die<br />

zugesagten Mittel alle auszuschöpfen.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt bittet in dieses Programm den behindertengerechten<br />

Notausgang im DGH Dreisbach noch mit aufzunehmen. Die Kosten<br />

schätzt er auf rund 25.000,00 €.<br />

Auf Anfrage erklärt Amtsrat Bernd Neuweger für welche Maßnahmen bereits<br />

detaillierte Kostenschätzungen vorliegen.<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner bittet für die CDU-Fraktion noch folgende<br />

Maßnahmen in das Programm aufzunehmen. Dies sind die Sanierung des<br />

Rasenplatzes in Katzenfurt mit 60.000,00 € sowie die Sanierung der Tuchbleiche in<br />

<strong>Ehringshausen</strong> mit 20.000,00 €. Um dies zu finanzieren schlägt er Kürzungen bei<br />

den bereits vorgesehenen Maßnahmen vor. Die Renovierung des Rathauses sollte<br />

ganz entfallen.<br />

Beigeordneter Werner Neu und Amtsrat Bernd Neuweger erläutern die vorgesehene<br />

Renovierung des Rathauses. Besonders im zweiten Stock sind dringende<br />

Sanierungsarbeiten notwendig, die auf jeden Fall durchgeführt werden sollten.<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob schlägt vor, die Rathaussanierung an den Schluss der<br />

Liste zu setzen und mehr Mittel zu beschließen, um bei evtl. Einsparungen mehr<br />

Maßnahmen durchführen zu können.


– 5 –<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber erläutert, dass gemäß den gesetzlichen<br />

Vorgaben Nachrückemaßnahmen zulässig sind.<br />

Im Anschluss werden die vorgesehenen Maßnahmen noch etwas näher bezüglich<br />

der Kostenschätzung beleuchtet. Insbesondere sollen die Kosten für die Sanierung<br />

des Katzenfurter Rasenplatzes bis zu Gemeindevertretersitzung am Donnerstag<br />

ermittelt werden.<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel möchte, dass das Stuhllager im DGH<br />

Kölschhausen noch mit aufgenommen wird. Dies findet aber keine Zustimmung; vor<br />

allen Dingen deshalb, da hierdurch der Kostenrahmen erheblich überschritten wird.<br />

Zum Schluss der langen Diskussion fasst der Vorsitzende nochmals die Ergebnisse<br />

zusammen. Man hatte sich geeinigt, eine Reihenfolge festzulegen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für nachstehende<br />

Maßnahmen einen Förderantrag aus Mitteln des Sonderinvestitionsproramms<br />

des Landes Hessen und des Konjunkturpaketes II des Bundes bei der<br />

Landestreuhandstelle Hessen unverzüglich im Rahmen der Ausschlussfrist zu<br />

stellen:<br />

1. Ausbau/Anbau des Kindergartens OT <strong>Ehringshausen</strong> - 180.000,00 €<br />

(Förderung aus Landesmitteln)<br />

2. Sanierung des DGH OT Daubhausen - 100.000,00 €<br />

(Förderung aus Landesmitteln)<br />

3. Energetische Sanierung der Fassade am Feuerwehr- - 40.000,00 €<br />

stützpunkt, OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

(Förderung aus Landesmitteln)<br />

4. Sanierung des Kindergartens OT Kölschhausen - 80.000,00 €<br />

(Förderung aus Landesmitteln)<br />

5. Sanierungsarbeiten im Haverhill-Bad, OT <strong>Ehringshausen</strong> - 180.000,00 €<br />

(Förderung aus Landesmitteln)<br />

6. Errichtung eines behindertengerechten Ausgangs - 25.000,00 €<br />

im DGH Dreisbach<br />

7. Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges LF 20/16 - 250.000,00 €<br />

OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

(Förderung aus Bundesmitteln)<br />

8. Sanierung Rasenplatz, OT Katzenfurt - 60.000,00 €<br />

9. Sanierung Sportplatz Tuchbleiche, OT <strong>Ehringshausen</strong> - 20.000,00 €<br />

10. Energetische Sanierung der Fassade am DGH, - 27.912,00 €<br />

OT Greifenthal<br />

11. Renovierung Rathaus, OT <strong>Ehringshausen</strong> - 54.296,00 €<br />

(Förderung aus Landesmitteln) ____________<br />

Gesamtsumme: 1.017.208,00 €<br />

Abstimmung: einstimmig


– 6 –<br />

8. Änderung der Wasserversorgungssatzung und der Entwässerungssatzung;<br />

Antrag der FWG Fraktion vom 25.11.2008<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner verweist darauf, dass zu dieser Vorlage erneut<br />

eine Erläuterung seitens der FWG ausgeteilt wurde. Um diese in Ruhe in der<br />

Fraktion zu diskutieren bittet er darum, den Tagesordnungspunkt abzusetzen.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt führt aus, dass er bei anderen Gemeinden<br />

sowie auch im Internet recherchiert hat. Teilweise sind die Aussagen<br />

widersprüchlich. Auch er schlägt vor, die Sache im Moment nicht weiter zu beraten<br />

und bittet den Gemeindevorstand bzw. die Verwaltung, die unterschiedlichen<br />

Rechtsauffassungen nochmals zu hinterleuchten.<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, die Beratung des Tagesordnungspunktes in die nächste<br />

Sitzung zu verschieben. Dies findet die allgemeine Zustimmung.<br />

9. Verschiedenes<br />

entfällt<br />

Der Vorsitzende bedankt sich für die rege Diskussion und schließt die Sitzung.<br />

Hohn Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 25. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

11. Mai 2009.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 19.00 Uhr - 19.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreterin Karin Stopperka -als Vertreter für Gemeindevertreter Emmelius-<br />

Gemeindevertreter Holger Hedrich -als Vertreter für Gemeindevertreter Herbel-<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Bau- und Umweltausschusses fest.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Änderungen werden nicht gewünscht.<br />

4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die Genehmigung der beantragten Fördermittel im Rahmen des Hessischen<br />

Sonderinvestitionsprogramms (Rahmenkreditvertrag) eingegangen ist.


– 2 –<br />

b) die Arbeiten zur Erweiterung der Leichenhalle Dreisbach durch die Firma<br />

Conrad in den nächsten Tagen beginnen. Die Baukosten belaufen sich auf ca.<br />

35.000,00 €<br />

c) die Tiefbauarbeiten für die Erschließung des Baugebietes „Schlüsselacker“ in<br />

der Gemarkung Dillheim an die Firma Hinterlang, Bad Endbach, zur Auftragssumme<br />

von 456.000,00 €vergeben worden sind.<br />

Der Beginn der Arbeiten ist für die 21. KW, also Mitte Mai, vorgesehen. Bis Ende<br />

September 2009 sollen die Arbeiten fertiggestellt sein.<br />

d) wie erwartet, sich der Ertrag der Gewerbesteuer aufgrund einer Anpassung der<br />

Vorauszahlung für das Jahr 2009 um 1 Mio. € verringert hat. Insgesamt<br />

betragen die Erträge bei der Gewerbesteuer zurzeit ca. 2,4 Mio. €.<br />

e) die abgebrannte Schutzhütte auf der „Goldkiste“ wieder aufgebaut wird. Eine<br />

Projektgruppe der Johannes-Gutenberg-Schule wird den Wiederaufbau<br />

vornehmen. Die Kosten hierfür werden ca. 6.000,00 €betragen und zu zwei<br />

Drittel durch die Brandversicherung ausgeglichen.<br />

4.2 Anfragen<br />

Es bestehen keine Anfragen<br />

5. Haushalt 2009<br />

5.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2008 - 2012<br />

Die SPD-Fraktion beantragt, im Investitionsprogramm für das Jahr 2010 die<br />

Maßnahmen<br />

� Anschaffung eines Löschfahrzeuges 250.000,00 €<br />

� Ausweisung eines Landeszuschusses zur<br />

Anschaffung eines Löschfahrzeuges 80.000,00 €<br />

� Sanierung des DGH Daubhausen 100.000,00 €<br />

zu streichen, da diese im Sonderinvestitionsprogramm des Landes berücksichtigt<br />

werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Des Weiteren sollen im Investitionsprogramm 2010 als Finanzierungsanteil der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für einen Anbau an die Gesamtschule 350.000,00 €<br />

veranschlagt werden.<br />

Abstimmung: 3 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen


– 3 –<br />

Von der FWG-Fraktion wird vorgeschlagen, die Investitionsmaßnahmen für das<br />

Neubaugebiet „Im Weingarten“ (verlängerte Weingartenstraße) vom 2012 in das<br />

Jahr 2011 vorzuziehen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Abschließend erfolgt die Abstimmung über das Investitionsprogramm 2008 - 2012.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Investitionsprogramm<br />

2008 - 2012 in der vorliegenden Form unter Berücksichtigung der vorher<br />

gefassten Beschlüsse zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass in § 1 der Satzung unter a), in dem<br />

Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen ein Rechenfehler vorliegt. der<br />

Gesamtbetrag müsse auf 13.771.388,00 €abgeändert werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Haushaltssatzung<br />

in der vorliegenden Form mit der Änderung in § 1, der Gesamtbetrag der<br />

ordentlichen Aufwendungen beträgt 13.771.388,00 €zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Finanzierung der Fischaufstiegsanlage am Industriewehr <strong>Ehringshausen</strong> (H 196)<br />

Der Vorsitzende verweist auf die sämtlichen Ausschussmitgliedern zugegangene<br />

Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung den Finanzierungsantrag<br />

für den Bau einer Fischaufstiegsanlage am Industriewehr in<br />

<strong>Ehringshausen</strong> (H 196) zurückzuziehen, die Baumaßnahme selbst zu finanzieren um<br />

somit die ermittelten 1.048.500 Ökopunkte ungekürzt zu erhalten.<br />

Weiterhin soll die Gemeindevertretung beschließen, aufgrund des günstigen<br />

Submissionsergebnisses für den Fischaufstieg in Katzenfurt, den Fischaufstieg am<br />

Industriewehr in <strong>Ehringshausen</strong> ebenfalls noch in diesem Jahr umzusetzen.<br />

Um direkte Einnahmen aus dem Projekt zu erzielen, verkauft die Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> rund 210.000 Ökopunkte.<br />

Abstimmung: einstimmig


7. Grundstücksangelegenheit Nr. 456<br />

– 4 –<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine Fläche in<br />

der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 7, Flurstück 362, zu kaufen. Die Notar- und<br />

sonstige Nebenkosten des Kaufs gehen zu Lasten der Gemeinde.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Verschiedenes<br />

entfällt<br />

Hohn Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 26. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

22. Juni 2009.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.55 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreterin Karin Stopperka -als Vertreterin für Gemeindevertreter Emmelius-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Herr Richter, Planungsbüro KuBuS, Wetzlar<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Bau- und Umweltausschusses fest.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Änderungen werden nicht gewünscht.<br />

4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die Gemeinde erfreulicherweise eine größere Gewerbesteuereinnahme<br />

verbuchen kann.<br />

Durch die Einnahme können erhöhte Ausgaben im Nachtragshaushalt<br />

ausgeglichen werden.


– 2 –<br />

b) das Hugenottenmuseum Daubhausen erweitert wird. Die Mitglieder des<br />

Museumsvereins renovieren überwiegend in Eigenleistung die zusätzlichen<br />

Räume. Bis zum „Tag des offenen Denkmals“ im September sollen die Arbeiten<br />

fertiggestellt sein.<br />

c) am 09.06.2009 der Lahn-Dill-Kreis sämtliche Wassergewinnungsanlagen<br />

überprüft hat. Alle Tiefbrunnen und Trinkwasseraufbereitungsanlagen sind in<br />

einem ordentlichen Zustand.<br />

d) am 16.06.2009 ein Mitarbeiter der VOB-Stelle beim RP Gießen über die<br />

Neuerungen im Vergaberecht die Verwaltung informiert hat.<br />

e) nachdem die Bauarbeiten an der Osttangente fertiggestellt sind, die Flurbereinigung<br />

abgeschlossen werden kann.<br />

4.2 Anfragen<br />

Das Amt für Bodenmanagement Marburg ist derzeit damit beschäftigt, mit den<br />

Grundstückseigentümern Wert, Lage und Form der neuen Flurstücke abzustimmen<br />

und diese in den neuen Katasterplan einzuarbeiten.<br />

keine Anfragen<br />

5. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 20 - „2. Erweiterung der Firma Küster“<br />

mit Flächennutzungsplanänderung;<br />

Entwurfs- und Offenlegungsbeschluss<br />

Herr Richter vom Planungsbüro KuBuS trägt die Sach- und Rechtslage vor.<br />

Insbesondere sind die Belange des Wasserrechtes, des Naturschutzrechtes sowie<br />

der Regionalplanung zu berücksichtigen. Die hierzu notwendigen Verfahrensschritte<br />

hat das Planungsbüro bereits eingeleitet.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. Die aus der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung sowie aus Beteiligung der<br />

Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gewonnen Informationen<br />

sollen entsprechend den in der Anlage beigefügten Beschlussempfehlungen im<br />

weiteren Planungsverfahren berücksichtigt werden.<br />

2. Die Entwürfe der Flächennutzungsplanänderung und des Bebauungsplans<br />

OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 20 - „2. Erweiterung der Firma Küster“ sollen nach § 3<br />

Absatz 2 BauGB mit Begründung und den wesentlichen umweltbezogenen<br />

Stellungnahmen öffentlich ausgelegt werden.<br />

3. In Anwendung des § 4 a Absatz 2 BauGB sollen die Auslegungen gleichzeitig<br />

mit der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange<br />

nach § 4 Abs. 2 BauGB durchgeführt werden.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 3 –<br />

6. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 21 „Ortslage 1“;<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Herr Richter macht Ausführungen zur Sach- und Rechtslage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gemäß § 2<br />

Absatz 1 Baugesetzbuch die Aufstellung des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Nr. 21 „Ortslage 1“ zu beschließen.<br />

Allgemeines Ziel des Bebauungsplanes ist es, die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />

für die städtebauliche Aufwertung des Ortskerns zu schaffen und über<br />

die Definition von Nutzungsregelungen Investitionssicherheit herzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Städtebauliche Entwicklung in der Kerngemeinde;<br />

Veränderungssperre zum Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 21 „Ortslage 1“<br />

Herr Richter betont die Wichtigkeit der Veränderungssperre, da durch dieses Mittel<br />

die städtebauliche Entwicklung im Bereich des neuen Bebauungsplanes erheblich<br />

beeinflusst werden kann<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, zur Sicherung<br />

der mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Nr. 21 „Ortslage 1“ vom 25.06.2009 verfolgten städtebaulichen Zielsetzungen die<br />

nachstehende Veränderungssperre gemäß § 16 BauGB als Satzung zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 5 / 1. Änderung „Auf dem Kies“;<br />

Abwägung und Entwurfsbeschluss<br />

Herr Richter berichtet ausführlich über die einzelnen Planaufstellungsschritte zum<br />

Bebauungsplan. Die Baugrenzen zur Firma Rinker hin sind weitgehend aus dem<br />

ursprünglichen Bebauungsplan übernommen worden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen des<br />

Beteiligungsverfahrens eingegangenen Anregungen und Hinweise sollen als<br />

Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen werden.<br />

2. Die Erweiterung der Baugrenzen am Südrand des Plangebiets sollen zurückgenommen<br />

und die Wegeparzelle 226/1 als Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung<br />

festgesetzt werden.


– 4 –<br />

3. Der Bebauungsplan soll erneut öffentlich ausgelegt werden. Für die erneute<br />

Auslegung soll bestimmt werden, dass Anregungen nur zu den geänderten<br />

Teilen abgegeben werden können. Die Dauer der Auslegung wird auf zwei<br />

Wochen verkürzt. Die Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger<br />

öffentlicher Belange sollen erneut eingeholt werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Verschiedenes<br />

Es bestehen keine weiteren Wortbeiträge mehr.<br />

Hohn Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 27. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

24. August 2009.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 19.00 Uhr - 20.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Herr Andreas Richter, Planungsbüro KuBuS<br />

Schriftführer:<br />

Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt die<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.<br />

Die Tagesordnung wird um den Tagesordnungspunkt „Regionalplan Mittelhessen;<br />

Entwurf zur 2. Anhörung und Offenlage 2009“ ergänzt.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Da es keine Einwände gegen das Protokoll der Sitzung vom 22.06.2009 gibt, stellt<br />

der Vorsitzende fest, dass das Protokoll genehmigt ist.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) Mitte des Jahres das Spielfeld im Stadion überarbeitet wurde.<br />

Wie in den vergangenen Jahren wurde die Fläche aerifiziert, gesandet und<br />

gedüngt. Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 3.500,00 €.<br />

b) die Firma E-Plus Mobilfunk zur dringend benötigten Verbesserung der<br />

Telekommunikationsinfrastruktur im Bereich der Autobahn einen Mobilfunkmast<br />

errichten will.<br />

Der an der Autobahn bestehende Mobilfunkmast ist statisch ausgelastet. Ein<br />

neuer, unmittelbar an der Autobahn gelegener Standort, ist aufgrund seiner<br />

Entfernung zu benachbarten Wohngebieten vertretbar.<br />

c) sich das giftige Jakobskraut auf Stilllegungsflächen und anderen Grünflächen<br />

ausbreitet. Das Gift verursacht Leberschäden bei Weidetieren kann bis zum Tod<br />

führen.<br />

d) die Fischaufstiegsanlagen in Katzenfurt und am Industriewehr in <strong>Ehringshausen</strong><br />

mittlerweile gebaut wurden. Da zum Teil auf Landeszuschüsse verzichtet wurde,<br />

erhält die Gemeinde eine erhebliche Anzahl von Ökopunkten.<br />

e) mit Schreiben vom 22.06.2009 von der Unteren Wasserbehörde des Lahn-Dill-<br />

Kreises nach entsprechender Prüfung die Einleiteerlaubnis für die Kläranlage<br />

<strong>Ehringshausen</strong> bis zum 31.12.2023 verlängert wurde.<br />

f) sich zum Konjunkturpaket II für die Gemeinde folgender Sachstandsbericht<br />

ergibt:<br />

1. Ausbau/Anbau des Kindergartens <strong>Ehringshausen</strong><br />

Baugenehmigung liegt vor / die Ausschreibungsunterlagen werden versandt.<br />

2. Sanierung des DGH Daubhausen<br />

Die Ausschreibungsunterlagen sind versandt.<br />

3. Sanierung des Kindergartens Kölschhausen<br />

Das Leistungsverzeichnis wird derzeit erstellt.<br />

4. Sanierungsarbeiten am Haverhill-Bad<br />

Derzeit erfolgt eine Umplanung wegen der Einbeziehung des ehemaligen<br />

Bistros. Die Leistungsverzeichnisse werden hierauf abgestimmt.<br />

5. Energetische Sanierung der Fassade am Feuerwehrstützpunkt<br />

Die Leistungsverzeichnisse werden erstellt.


– 3 –<br />

g) der Beschluss über das Baulandumlegungsgebiet „Auf’m Schlüsselacker“ in der<br />

Gemarkung Dillheim nach Einigung mit den Alteigentümern am 10.08.2009<br />

unanfechtbar geworden ist.<br />

4.2 Anfragen<br />

Von der Verwaltung wurden die Umlegungsunterlagen dem Amtsgericht mit der<br />

Bitte um Eintragung in das Grundbuch übergeben. Gleichzeitig wurde der Notar<br />

mit der Erstellung der Kaufverträge beauftragt.<br />

Es bestehen keine Anfragen von den Ausschussmitgliedern.<br />

5. Anbau eines Gymnastikraums an die Schulturnhalle <strong>Ehringshausen</strong><br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt sind ebenfalls die Mitglieder des Sozial- und<br />

Kulturausschusses anwesend.<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Die FWG-Fraktion mahnt an, dass mit den veranschlagten Baukosten erhebliche<br />

Steuergelder der Bürger eingesetzt werden sollen.<br />

Beschluss:<br />

Es wird von der FWG-Fraktion beantragt, den Anbau eines Gymnastikraums an die<br />

Schulturnhalle <strong>Ehringshausen</strong> um ein Jahr zurückzustellen.<br />

Abstimmung: 2 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

Sodann wird über den Beschlussvorschlag der Verwaltungsvorlage abgestimmt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, unter<br />

Berücksichtigung der Einhaltung der baurechtlichen Bestimmungen (Brandschutz<br />

etc.) und unter Berücksichtigung der im Aktenvermerk der Besprechung mit Landrat<br />

Schuster aufgezählten Vereinbarungen, die dem Beschluss als Anlage beigefügt<br />

werden, einen Neubau eines Gymnastikraums an die Schulturnhalle <strong>Ehringshausen</strong><br />

zu vollziehen.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

6. Regionalplan Mittelhessen;<br />

Entwurf zur zweiten Anhörung und Offenlage 2009<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Tischvorlage, die wegen der kurzfristig<br />

vom Regierungspräsidium angesetzten Beratungstermine notwendig geworden ist.<br />

Herr Richter vom Planungsbüro KuBuS, Wetzlar, erklärt die Bedenken und<br />

Anregungen zu dem Regionalplanentwurf anhand einer Präsentation.


– 4 –<br />

Fragen zu den Änderungspunkten werden von Herrn Richter direkt beantwortet.<br />

Es wird angeregt, die Ausweisung des geplanten Autohofes <strong>Ehringshausen</strong> nördlich<br />

der Autobahn bei der Autobahnauffahrt <strong>Ehringshausen</strong> mit aufzunehmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die in der<br />

Anlage zusammengefassten Änderungspunkte und die Ausweisung eines geplanten<br />

Autohofes nördlich der Autobahnauffahrt als Stellungnahme der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> gegenüber dem Regierungspräsidium Gießen zum Regionalplan<br />

Mittelhessen (Entwurf zur zweiten Anhörung und Offenlegung mit Umweltbericht und<br />

Bericht zur FFH-Vorprüfung) geltend zu machen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Verschiedenes<br />

Es werden keine weiteren Wortbeiträge erhoben.<br />

Hohn Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 28. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag,<br />

5. Oktober 2009.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.35 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber -ab 18.13 Uhr-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Classen -als Vertreter des Gemeindevertreters Hörbel-<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob- -als Vertreter des Gemeindevertreters W. Clößner-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der Sitzung vom 24.08.2009 wird ohne Einwände genehmigt.<br />

4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Erster Beigeordneter Neu teilt mit, dass<br />

a) die Firma Pettenpohl, Wächtersbach, mit den Sanierungsarbeiten der Tiefbrunnen<br />

„Mühlbach“ und „Daubhausen“ beauftragt wurde.<br />

Die Kosten für die Arbeiten werden mit 30.000,00 €veranschlagt.


– 2 –<br />

b) die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> im Jahr 2009 insgesamt 97.800,00 €aus dem<br />

BAMBINI-Programm erhält.<br />

Es sind Mittel zur Förderung der Freistellung vom Kindergartenbeitrag.<br />

c) die ersten Hochrechnungen des kommunalen Finanzausgleichs für das Jahr<br />

2010 vorliegen.<br />

Danach erhält die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> aufgrund der in den Vorjahren<br />

erheblichen Steuereinnahmen nur noch eine Schlüsselzuweisung in Höhe von<br />

493.472,00 €.<br />

Gegenüber dem Vorjahr sind dies 1.479.329,00 €weniger.<br />

Durch die positiven Steuerergebnisse steigt der Eurorechenwert bei den<br />

Kreisumlagegrundlagen.<br />

Hieraus errechnet sich für das Jahr 2010 eine zu zahlende Kreisumlage von<br />

3.585.534,00 €.<br />

Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Mehrbelastung von 263.528,00 €.<br />

Die Schulumlage wird mit 1.479.273,00 €festgesetzt.<br />

Dies sind 108.723,00 €mehr, als im Vorjahr zu zahlen waren.<br />

Insgesamt verschlechtert sich die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beim kommunalen<br />

Finanzausgleich 2010 gegenüber dem Vorjahr um 1.851.580,00 €.<br />

d) die Deutsche Bahn mitgeteilt habe, dass der Bahnhof Katzenfurt Ende Oktober/<br />

Anfang November abgebrochen wird.<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Gemeindevertreters Schweitzer aus der<br />

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 24.08.2009.<br />

e) die Erschließungsarbeiten des Baugebietes „Schlüsselacker“, OT Dillheim, im<br />

Zeitplan liegen und bis Mitte Oktober d. J. fertiggestellt sind.<br />

f) das Ing.-Büro Schneider, Siegbach, Sanierungskonzepte für die dringendsten<br />

Regenrückhaltekanäle erarbeitet hat.<br />

Die geschätzten Baukosten betragen insgesamt 750.000,00 €. Mit den Arbeiten<br />

solle im Jahr 2010 begonnen werden.<br />

g) derzeit die Belüfter in den Belebungsbecken in der Kläranlage <strong>Ehringshausen</strong><br />

ausgetauscht werden.<br />

h) folgender Sachstand bei der Umsetzung von Investitionsmaßnahmen im<br />

Rahmen des Konjunkturpaketes gilt:


– 3 –<br />

� DGH Daubhausen:<br />

Die Arbeiten haben begonnen, die Fertigstellung ist für Ende der 50. KW<br />

(3. Advent) geplant.<br />

� Kindergarten Kölschhausen:<br />

Die Leistungsverzeichnisse und Ausschreibungen werden in dieser Woche<br />

versandt. Erste Vorbereitungsmaßnahmen für die Sanierung laufen bereits<br />

vor Ort.<br />

Mit der Kindergartenleitung ist Raumaufteilung und der Bauablauf bereits<br />

ausführlich abgestimmt.<br />

� Rasenplatz Katzenfurt:<br />

Der Auftrag ist vergeben. Die Arbeiten werden in wenigen Tagen begonnen.<br />

� Krankenhaus <strong>Ehringshausen</strong>:<br />

In der vergangenen Woche ist auch hier der Bewilligungsbescheid<br />

eingetroffen.<br />

Planung und Ausführung der dort vorgesehenen Maßnahmen liegen, in<br />

Absprache mit der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> als Zuwendungsempfänger in<br />

der Verantwortung des Krankenhausbetreibers.<br />

Für die übrigen Projekte erfolgen derzeit Detailplanungen, erforderliche<br />

Berechnungen und Ausschreibungsvorbereitungen. Alle Maßnahmen liegen im<br />

Zeitplan.<br />

i) die Ausschreibung für die Anschaffung eines HLF 20/16 in die Hessische<br />

Ausschreibungsdatenbank eingestellt wurde. Die Ausschreibungsunterlagen<br />

werden am 12.10.2009 an die entsprechenden Bewerber versandt.<br />

j) anlässlich eines Unfalles im Bereich der Umgehungsstraße, OT Greifenthal, die<br />

Polizei bzw. der Regionale Verkehrsdienst unverzüglich angeschrieben wurde,<br />

um dort zeitnah und wiederholte Geschwindigkeitsmessungen vorzunehmen.<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Gemeindevertreters Schweitzer aus der<br />

Sitzung der Gemeindevertretung vom 27.08.2009.<br />

k) die Leiterin der Bauabteilung beim Lahn-Dill-Kreis, Frau Weber, in der Sitzung<br />

der Gemeindevertretung am 12.11.2009 einen Bericht über den Umbau der<br />

Schulen an den Standorten <strong>Ehringshausen</strong> und Katzenfurt abgibt.<br />

4.2 Anfragen<br />

Seitens der Ausschussmitglieder werden keine Anfragen gestellt.<br />

5. Errichtung eines Kinderspielplatzes im Bereich des Kindergartens „Dillwiese“<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine rund<br />

1.430 m² große Fläche mit der Evang. Kirchengemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für die<br />

Errichtung eines Kinderspielplatzes zu tauschen.


– 4 –<br />

Die Fläche, die für den Kinderspielplatz auf den Grundstücken in der Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, Flur 16, Flurstücke 120 und 121 benötigt wird, soll der Evang.<br />

Kirchengemeinde <strong>Ehringshausen</strong> im Gegenzug auf dem westlich angrenzenden<br />

Grundstück Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 18, Flurstück 30/5, zugeteilt werden.<br />

Die Nebenkosten gehen zu Lasten der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Grundstücksangelegenheiten<br />

6.1 Grundstücksangelegenheiten Nr. 457<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine Teilfläche<br />

von ca. 10 m² von der Wegeparzelle Gemarkung Katzenfurt, Flur 14, Flurstück 93/2,<br />

im Zuge einer vereinfachten Umlegung zu veräußern. Die Kosten des Verfahrens<br />

sind vom Käufer zu tragen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6.2 Grundstücksangelegenheiten Nr. 458<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

In diesem Zusammenhang regt Gemeindevertreter Dr. Rauber an, im Bereich<br />

Neustadt-Straße zusätzliche Parkplätze zu schaffen. Dies wird allgemein<br />

befürwortet.<br />

Herr Bender berichtet, dass im Zuge der Baumaßnahmen an der Neustadt-Straße<br />

acht neue Parkplätze vorgesehen sind.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgende<br />

Grundstücke in der Gemarkung Dillheim, Flur 5, Flurstücke 505, 516, 518, 519, 523,<br />

524 und 527 zu verkaufen.<br />

Kostenträger der Umschreibung ist jeweils der Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig


6.3 Grundstücksangelegenheiten Nr. 459<br />

– 5 –<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Grundstück<br />

Gemarkung Kölschhausen, Flur 1, Flurstück 21, Auf’m Hainfeld, zu verkaufen.<br />

Kostenträger der Umschreibung ist der Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Verschiedenes<br />

Gemeindevertreter Claassen lobt ausdrücklich die klar und eindeutig erarbeiteten<br />

Verwaltungsvorlagen.<br />

Hohn Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 29. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

9. November 2009.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen -als Vertreter des Gemeindevertreters<br />

Walter Hörbel-<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob -als Vertreter des Gemeindevertreters<br />

WolfgangClößner-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Herr Richter, Planungsbüro KuBuS<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der Sitzung vom 5. Oktober 2009 wird ohne Einwände genehmigt.<br />

4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) folgender Sachstand bei der Umsetzung von Investitionsmaßnahmen im<br />

Rahmen des Konjunkturpaketes gilt:


– 2 –<br />

� DGH Daubhausen:<br />

Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Eingangstür und Fenster sind ausgetauscht.<br />

� Kindergarten Kölschhausen:<br />

Alle auszuführenden Arbeiten sind mittlerweile vorbereitet. Die Winterferien<br />

des Kindergartens werden wegen der Arbeiten um drei Wochen im Januar<br />

2010 verlängert.<br />

� Rasenplatz Katzenfurt:<br />

Die Arbeiten sind beendet. Es fehlt noch die Raseneinsaat.<br />

� Hallenbad <strong>Ehringshausen</strong>:<br />

Die Planungen sind abgeschlossen. Das Bad wird im Dezember zwei<br />

Wochen länger als üblich schließen, um erste lärm- und staubintensive<br />

Abbrucharbeiten durchführen zu können.<br />

� Kindergarten <strong>Ehringshausen</strong>:<br />

Die Firma Conrad, <strong>Ehringshausen</strong>, wurde mit den Rohbauarbeiten beauftragt<br />

und hat heute mit den Arbeiten begonnen.<br />

� DGH Dreisbach:<br />

Die Angebote für die Arbeiten an der Rampe liegen mittlerweile vor und<br />

werden zurzeit geprüft.<br />

b) die Arbeiten für die Erschließung des Baugebietes „Schlüsselacker“ abgeschlossen<br />

sind. Entlang der Neustadt-Straße entstehen acht zusätzliche<br />

Parkplätze. Der Spazier- und Radweg durch den „Dillpark“ vom „Krummen Ufer“<br />

bis nach Dillheim wird im Zuge der Arbeiten ebenfalls noch saniert.<br />

c) im kommenden Jahr die Volkersbachbrücke an der Autobahn A 45 saniert wird.<br />

Durch diese Maßnahmen soll sie der Verkehrsbelastung bis zum geplanten<br />

Abbruch und Neubau standhalten.<br />

d) der Konzessionsvertrag „Strom“ mit der E.ON-Mitte AG zum 31.12.2011<br />

ausläuft. Die erforderliche Veröffentlichung im Elektronischen Bundesanzeiger<br />

wurde durch die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> in der vergangenen Woche vorgenommen.<br />

e) die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für den Bauhof einen Mercedes Transporter<br />

angeschafft hat. Die Anschaffungskosten betragen rund 41.000,00 €.<br />

4.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Jakob regt an, bei der Konjunkturpaketmaßnahme am DGH<br />

Greifenthal anstatt der energetischen Fassadensanierung die Heizung auszutauschen.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Überprüfung zu.


– 3 –<br />

b) Gemeindevertreter Eckhardt fragt an, ob im Zuge der Straßenbaumaßnahme<br />

„Schlüsselacker die Bordsteine am Gehweg auf der Seite des Altenheims<br />

abgesenkt werden könnten. Dies würde das Überqueren der Straße für die<br />

Bewohner des Altenheims erheblich erleichtern.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Überprüfung zu.<br />

c) Gemeindevertreter Dr. Rauber bittet um Informationen zum Sachstand der<br />

tatsächlichen Kosten und der beauftragten Firmen bei den Maßnahmen des<br />

Konjunkturpaketes.<br />

Herr Bender beantwortet die Frage direkt:<br />

Es konnten fast ausschließlich Firmen aus dem heimischen Raum im Umkreis<br />

von 10 km beauftragt werden. Lediglich einige wenige Firmen kommen aus dem<br />

Raum Gießen. Die zu erwartenden Baukosten liegen bis auf die Maßnahme am<br />

Kindergarten Kölschhausen bisher alle im veranschlagten Rahmen.<br />

d) Gemeindevertreter Eckhardt fragt an, wann die neu eingebauten Fenster am<br />

Backhaus in Dreisbach beigeputzt werden.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Überprüfung zu.<br />

e) Gemeindevertreter Eckhardt stellt fest, dass die Edelstahlabdeckung am Kamin<br />

am Dorfgemeinschaftshaus in Dreisbach noch fehlt.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Überprüfung zu<br />

5. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 5 / 1. Änderung „Auf dem Kies“;<br />

Satzungsbeschluss<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt werden zunächst noch zwei Tischvorlagen verteilt.<br />

Hierbei handelt es sich zum einen um eine Gesprächsnotiz vom 29.04.2009 vom<br />

Büro KuBuS und zum anderen um eine Stellungnahme der Firma Wilhelm Rinker<br />

GmbH & Co. KG, die heute am 09.11.2009 um 15.05 Uhr im Rathaus eingegangen<br />

ist.<br />

Herr Richter vom Büro KuBuS fasst nochmals den Sachstand der Planungen zur<br />

Änderung des Bebauungsplans „Auf dem Kies“, OT <strong>Ehringshausen</strong>, zusammen.<br />

Herr Richter erklärt ausführlich das Vorgehen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> bei der<br />

Festlegung von überbaubaren und nicht überbaubaren Flächen. Der vorliegende<br />

Entwurf ist fachlich begründet. Bei den nun noch offenen Punkten handelt es sich im<br />

Wesentlichen um offene Fragen zum Lärm- und Immissionsschutz.<br />

Bürgermeister Niebch nimmt ausführlich Stellung zu dem Schreiben der Firma<br />

Rinker. Er erklärt weiterhin die Möglichkeit einer Bebauung im Bereich des<br />

Flurstückes 73/4 bei einem Wegfall der nicht überbaubaren Flächen im Bereich der<br />

ehemaligen Hochspannungstrasse.<br />

Die vorliegende Beschlussvorlage sowie die bisherige Planung und die Einwände<br />

der Firma Rinker werden ausführlich diskutiert. Es erfolgt keine Abstimmung über die<br />

vorliegende Beschlussvorlage.


– 4 –<br />

Herr Richter wird bis zur Gemeindevertretersitzung am Donnerstag eine neue<br />

Beschlussvorlage vorbereiten, in der die von der Firma Rinker geforderten, nicht<br />

überbaubaren Flächen berücksichtigt werden. Herr Richter weist darauf hin, dass<br />

dies eine vierte Offenlage des Bebauungsplanentwurfs erforderlich macht.<br />

6. Grundstücksangelegenheiten<br />

6.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 459<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Grundstück<br />

Gemarkung Katzenfurt, Flur 17, Flurstück 231/2, zu verkaufen.<br />

Kostenträger der Umschreibung ist der Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 460<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung das Grundstück<br />

Gemarkung Dillheim, Flur 5, Flurstück 513, Schlüsselacker 20, zu verkaufen.<br />

Kostenträger der Umschreibung ist der Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Verschiedenes<br />

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Hohn Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 30. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

14. Dezember 2009.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 19.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen -als Vertreter des Gemeindevertreters<br />

Walter Hörbel-<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob -als Vertreter des Gemeindevertreters<br />

Wolfgang Clößner-<br />

Gemeindevertreterin Karin Stopperka -als Vertreterin des Gemeindevertreters<br />

Björn Emmelius-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Karl-Heinz Naumann<br />

Herr Richter vom Planungsbüro KuBuS<br />

Herr Klingelhöfer und Herr Messerschmidt<br />

Eheleute Zörb (zu TOP 5)<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der Sitzung vom 9. November 2009 wird ohne Einwände genehmigt.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) der Regionale Verkehrsdienst der Polizei der Anbringung eines Verkehrsspiegels<br />

in der Kölschhäuser Straße bei der Einmündung Stegwiese zugestimmt<br />

hat. Der Spiegel ist bestellt und wird demnächst montiert.<br />

b) folgender Sachstand bei der Umsetzung von Investitionsmaßnahmen im<br />

Rahmen des Konjunkturpaketes gilt:<br />

� DGH Daubhausen:<br />

Die Arbeiten sind bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen.<br />

� Kindergarten Kölschhausen:<br />

Hier treten unerwartete Schwierigkeiten durch maroden Estrich und<br />

unzureichende Dämmung der Bodenplatte auf.<br />

Insgesamt liegen die Arbeiten jedoch im Zeitplan.<br />

� Rasenplatz Katzenfurt:<br />

Eine Einsaat war in diesem Jahr nicht mehr möglich.<br />

� Hallenbad <strong>Ehringshausen</strong>:<br />

Erste Abbrucharbeiten haben begonnen.<br />

Die Schwimmbadtechnik ist ausgeschrieben und wird noch in diesem Jahr<br />

beauftragt.<br />

Im Zuge der Maßnahme werden noch ein zusätzlicher Abstellraum sowie ein<br />

neuer Standort für das Dampfbad geschaffen.<br />

� Kindergarten <strong>Ehringshausen</strong>:<br />

Die Rohbauarbeiten incl. Dachstuhl sind überwiegend fertiggestellt. Die<br />

restlichen Gewerke sind beauftragt.<br />

� DGH Dreisbach:<br />

Die Firma Schmehl aus Kölschhausen erhielt als günstigster Bieter mit einer<br />

Angebotssumme von rund 13.200,00 €den Zuschlag.<br />

Die Arbeiten werden im Frühjahr ausgeführt.<br />

� Fassade Feuerwehrstützpunkt:<br />

Die Preisanfragen für die Arbeiten sind verschickt.<br />

Die Arbeiten werden noch in diesem Jahr beauftragt und können bei<br />

entsprechender Witterung im Frühjahr in Angriff genommen werden.<br />

c) vom 11.01. - 22.01.2010 im Rathaus eine Ausstellung der E.ON Mitte AG zu<br />

sehen ist zum Thema „Energieeffizienz lohnt sich“. Im Zuge dieser Ausstellung<br />

findet am Donnerstag, den 21.01.2010 um 19.00 Uhr ein Vortragsabend zu dem<br />

Thema im kleinen Saal der Volkshalle statt.


– 3 –<br />

d) derzeit im Dorfgemeinschaftshaus Niederlemp Maßnahmen zur Verbesserung<br />

des vorbeugenden Brandschutzes im Gebäude durchgeführt werden. Im Zuge<br />

der Erstellung eines Brandschutzkonzeptes für das DGH Niederlemp waren im<br />

vergangenen Jahr diverse Mängel festgestellt worden, die in diesem und im<br />

kommenden Jahr beseitigt werden.<br />

e) das Einwohnermeldeamt im Rathaus zurzeit umgebaut, erweitert bzw. renoviert<br />

wird.<br />

f) der in den Medien angekündigte Schwertransport am vergangenen Sonntag<br />

<strong>Ehringshausen</strong> ohne nennenswerte Schäden durchquert hat.<br />

4.2 Anfragen<br />

Bezüglich der Brandschutzmaßnahmen am DGH Niederlemp wird die allgemeine<br />

Frage aufgeworfen, inwieweit Brandschutzkonzepte für alle gemeindeeigenen<br />

Gebäude bzw. Dorfgemeinschaftshäuser zu erstellen sind.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass man sukzessive diese Aufgabe angeht um die<br />

Gebäude, die als Sonderbau gelten, in brandschutztechnischer Hinsicht auf den<br />

neuesten Stand bringen zu können.<br />

5. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 5, 1. Änderung „Auf dem Kies“;<br />

Abwägung und Entwurfsbeschluss<br />

Herr Richter vom Büro KuBuS fasst die aktuelle Sachlage zusammen und erläutert<br />

die aktuelle Aufteilung der überbaubaren Grundstücksflächen, insbesondere im<br />

Bereich des Flurstücks 73/4. Herr Richter führt weiterhin aus, dass die nun<br />

vorliegende Version insbesondere mit der Firma Rinker KG abgesprochen ist und<br />

man ebenfalls Gespräche mit beteiligten Anliegern geführt hat. Die überbaubaren<br />

bzw. nicht überbaubaren Flächen in diesem Bereich werden noch zur besseren<br />

Abgrenzung bemaßt. Herr Richter empfiehlt weiterhin eine erneute verkürzte<br />

Offenlage (zwei Wochen).<br />

Gemeindevertreter Claassen fragt an, welche Träger öffentlicher Belangen nun<br />

nochmals gehört werden müssen. Laut Herrn Richter sind dies maximal fünf<br />

Behörden (z. B. Bauaufsicht, RP Gießen etc.).<br />

Gemeindevertreter Claassen fragt weiterhin an, ob auf Grund von Empfehlungen<br />

oder Stellungnahmen der beteiligten Behörden zusätzliche Kosten auf die Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> zukommen. Herr Richter verneint dies.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen des<br />

Beteiligungsverfahrens eingegangenen Anregungen und Hinweise werden als<br />

Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beschlossen.


– 4 –<br />

2. Im Bereich der Flurstücke 73/4, 73/13, 73/14 und 73/15 werden die überbaubaren<br />

Flächen verkleinert.<br />

3. Der Bebauungsplan wird erneut öffentlich ausgelegt. Für die erneute Auslegung<br />

wird bestimmt, dass Anregungen nur zu den geänderten Teilen abgegeben<br />

werden können. Die Dauer der Auslegung wird auf zwei Wochen verkürzt. Die<br />

Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange<br />

werden erneut eingeholt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Errichtung einer Photovoltaikanlage mit Fördermitteln aus dem Öko-Cent-<br />

Projekt der E.ON Mitte<br />

Gemeindevertreter Dr. Rauber weist auf den Punkt 3.1 des Vertrages hin, in dem die<br />

Bereitstellung der Fördermittel geregelt wird. Hier wird die Bedingung gestellt, dass<br />

zwischen der E.ON Mitte und der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für mindestens zwei<br />

Jahre ein Stromliefervertrag bestehen muss bzw. abgeschlossen werden muss.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass der zwar gekündigte aber derzeit noch<br />

bestehende Konzessionsvertrag mit der E.ON bis zum 31.12.2011 gilt. Da die<br />

Photovoltaikanlage noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden soll, ist dieser<br />

Vertragspassus unschädlich.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den<br />

Photovoltaik-Vertrag zur Förderung und Nutzung der Stromerzeugung aus<br />

regenerativer Sonnenenergie auf der Grundlage des beiliegenden Entwurfes mit<br />

E.ON–Mitte abzuschließen.<br />

Die erforderlichen Haushaltsmittel zur Errichtung einer Photovoltaikanlage in Höhe<br />

von 13.000,00 €sowie der Zuschussbetrag in Höhe von 6.500,00 €werden im<br />

Finanzhaushalt des Nachtragshaushaltes ausgewiesen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. 1. Nachtragshaushaltssatzung 2009;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Entwurf des<br />

1. Nachtragshaushaltes 2009 in der geänderten, vorliegenden Fassung zu<br />

beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Errichtung einer Fußgängerbrücke über die Dill<br />

Gemeindevertreter Hohn fragt an, warum die Brückenspannweiten der einzelnen<br />

Kostenschätzungen variieren.


– 5 –<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass je nach Standort der Brücke unterschiedliche<br />

Spannweiten erforderlich werden.<br />

Gemeindevertreter Jakob stellt für die CDU fest, dass sämtliche vorgelegten Kostenschätzungen<br />

den Betrag von 60.000,00 €deutlich überschreiten.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt merkt an, dass die Verwaltungsvorlage zu wenig<br />

Detailinformationen zur Brückenkonstruktion enthält.<br />

Gemeindevertreter Claassen bemängelt, dass keine Machbarkeitsstudie, wie<br />

seinerzeit von der CDU beantragt, erarbeitet wurde. Auch er bemängelt, dass zu<br />

wenige Informationen zur Brückenkonstruktion vorliegen.<br />

Gemeindevertreter Dr. Rauber stellt fest, dass in der Gemeindevertretersitzung vom<br />

08.10.2009 nicht die Machbarkeitsstudie sondern ein entsprechender Änderungsantrag<br />

der SPD-Fraktion beschlossen wurde. Vor diesem Hintergrund beantragt<br />

Gemeindevertreter Dr. Rauber, dass die Gemeindevertretung nicht dem Beschluss<br />

des Gemeindevorstandes folgen soll, sondern dass die Verwaltung zunächst den<br />

Gremien weitere Unterlagen, Pläne und Kalkulationen vorlegen soll.<br />

Im Zuge der Diskussion über die zu erwartenden Baukosten verweist Erster<br />

Beigeordneter Neu auf die Notwendigkeit einer Baustraße auf beiden Seiten der<br />

Brücke, da mit schwerem Gerät Baumaterialien angedient werden müssen.<br />

Beigeordneter Berneaud verweist auf das nicht zu unterschätzende Gefahrenpotential<br />

im Bereich der Bundesstraße B 277, wo die Fußgänger von der Brücke<br />

kommend die Straße überqueren.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, keine<br />

Fußgängerbrücke über die Dill in Dillheim zu errichten, wenn die Kosten hierfür mehr<br />

als 60.000,00 €betragen.<br />

Abstimmung: 3 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen<br />

9. Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinien (EU-DLR);<br />

Anpassung der Friedhofsordnung sowie der Entwässerungssatzung der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

Beigeordneter Claassen regt an, zukünftig darauf zu achten, dass bei Verordnungsoder<br />

Gesetzesänderungen eine direkte Gegenüberstellung auf der gleichen Seite<br />

der alten und neuen Texte zum besseren Verständnis und der Übersichtlichkeit<br />

halber vorgenommen werden sollte.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Änderung<br />

der Friedhofsordnung der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> sowie der Entwässerungssatzung<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> in der vorgeschlagenen und aus der<br />

Anlage 1 und 2 zu dieser Vorlage ersichtlichen Form zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig


10. Grundstücksangelegenheiten<br />

– 6 –<br />

10.1 Grundstücksangelegenheiten Nr. 461<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 4, Flurstück 110, Auf dem<br />

Fuchserahn, zuzustimmen.<br />

Des Weiteren empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss der Gemeindevertretung<br />

einem Grundstücksankauf in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 16, Flurstück 78, Im<br />

Metzgewirr, zuzustimmen.<br />

Kostenträger der Umschreibung ist in beiden Fällen der Antragsteller.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10.2 Grundstücksangelegenheiten Nr. 462<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung eine Teilfläche<br />

aus Gemarkung Katzenfurt, Flur 17, Flurstück 329/2, Ober der Reinwies, zu<br />

verkaufen.<br />

Kostenträger der Umschreibung sowie der Vermessung ist der Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10.3 Grundstücksangelegenheiten Nr. 463<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 17, Flurstück 346, Ober der<br />

Reinwies 7, zuzustimmen<br />

Der Kaufpreis wird für die Dauer von 24 Monaten, beginnend im Juni 2010, zinslos<br />

gestundet. Als Sicherheit wird eine selbstschuldnerische Bankbürgschaft verlangt.<br />

Kostenträger der Umschreibung ist der Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig


11. Verschiedenes<br />

Hierzu gibt es keine Wortbeiträge.<br />

– 7 –<br />

H.-U. Hohn Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 31. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

1. März 2010.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.30 Uhr - 19.25 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Karl-Heinz Eckhardt-<br />

Gemeindevertreter Sebastian Koch -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Björn Emmelius-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Karl-Heinz Naumann<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Kunz<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer (zeitweise)<br />

Zum TOP 5 sind weiterhin anwesend von der Gemeindeverwaltung:<br />

Bernd Neuweger<br />

Lars Messerschmidt<br />

Gerrit Klingelhöfer<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der Sitzung vom 14.12.2009 wird ohne Einwände genehmigt.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) der Umbau des Einwohnermeldeamtes fertiggestellt ist und die Baukosten<br />

deutlich unter der zunächst veranschlagten Summe von 44.000,00 €liegen<br />

werden.<br />

b) alle Baumaßnahmen des Konjunkturpaketes fristgerecht ausgeschrieben und<br />

beauftragt wurden. Die entsprechenden Darlehensmittel wurden abgerufen und<br />

größtenteils bereits ausgezahlt.<br />

c) die ausführende Baufirma mitgeteilt hat, dass in der Nacht vom 4. zum 5. März<br />

das Bahnhofsgebäude in Katzenfurt abgebrochen wird.<br />

d) der Autobahnrastplatz „Volkersbach“ in der Gemarkung Katzenfurt ausgebaut<br />

werden soll. Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Frankfurt plant dort<br />

insgesamt 20 LKW-Stellplätze sowie 25 PKW-Stellplätze einzurichten.<br />

e) auf Grund einer neuen EU-Richtlinie das Fällen von Bäumen sowie das Zurückschneiden<br />

von Hecken und Gehölzen nunmehr ab dem 1. März 2010 verboten<br />

ist.<br />

f) das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg die Erneuerung der<br />

Fahrbahndecke der K 388 zwischen Kölschhausen und Breitenbach plant. Die<br />

Arbeiten sollen im Mai d. J. ausgeführt werden.<br />

4.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Hörbel fragt an, ob die Pläne bekannt seien, den Rastplatz<br />

„Lemper Berg“ in der Gemarkung Aßlar stillzulegen.<br />

Bürgermeister Niebch verneint dies.<br />

b) Erster Beigeordneter Neu fragt an, ob das Amt für Straßen- und Verkehrswesen<br />

Frankfurt für die Baumaßnahme am Parkplatz „Volkersbach“ Ökopunkte von der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> benötige.<br />

Schriftführer Bender teilt mit, dass die Maßnahme bereits anderweitig ausgeglichen<br />

sei.


5. Haushalt 2010<br />

– 3 –<br />

Bürgermeister Niebch lässt eine Tischvorlage verteilen, in der Beschlussvorschläge<br />

zum Haushalt enthalten sind, die der Sozial- und Kulturausschuss vorher erarbeitet<br />

hatte. In diesem Beschlussvorschlag wird u. a. empfohlen, eine Investitionssumme in<br />

Höhe von 10.000,00 € für verschiedene Umbaumaßnahmen im Kindergarten<br />

„Gestiefelter Kater“ in Katzenfurt im Haushalt einzustellen. Weiterhin wird empfohlen,<br />

folgende Investitionen mit einem Sperrvermerk zu versehen:<br />

� Anbau kommunale Turnhalle 475.000,00 €<br />

� Errichtung eines Steges über die Dill 40.000,00 €<br />

� Anbau DGH Niederlemp 80.000,00 €<br />

� Grundhafte Sanierung des DGH Daubhausen /<br />

Mehrkosten<br />

60.000,00 €<br />

Gemeindevertreter Herbel beantragt, folgende Investitionen ganz aus dem<br />

Investitionsprogramm 2010 zu streichen und nach 2011 zu verschieben:<br />

� Errichtung eines Steges über die Dill<br />

� Anbau DGH Niederlemp<br />

� Grundhafte Sanierung des DGH Daubhausen /<br />

Mehrkosten<br />

Gemeindevertreter Classen spricht sich mit dem Verweis auf das geführte<br />

interfraktionelle Gespräch gegen diesen Antrag aus.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, folgende<br />

Investitionen ganz aus dem Investitionsprogramm 2010 zu streichen und nach 2011<br />

zu verschieben:<br />

� Errichtung eines Steges über die Dill<br />

� Anbau DGH Niederlemp<br />

� Grundhafte Sanierung des DGH Daubhausen /<br />

Mehrkosten<br />

Abstimmung: 1 Ja-Stimme, 7 Nein-Stimmen<br />

5.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2009 - 2013<br />

Gemeindevertreter Clößner verweist auf das interfraktionelle Gespräch. Er stehe zu<br />

dem, was seinerzeit vereinbart wurde. Ein zusätzlicher Beschlussvorschlag sei nicht<br />

erforderlich.<br />

Gemeindevertreter Dr. Rauber entgegnet, dass der vorliegende Beschlussvorschlag<br />

nur das in Worte fasse, was ohnehin vereinbart sei.<br />

Gemeindevertreter Claassen schließt sich ausdrücklich den Ausführungen des<br />

Gemeindevertreters Clößner an.<br />

Gemeindevertreter Herbel fragt nach, wann über die Sperrvermerke entschieden<br />

werde.


– 4 –<br />

Bürgermeister Niebch antwortet, dass die Gemeindevertretung dann über die<br />

Sperrvermerke entscheide, wenn die Verwaltung entsprechende genau ermittelte<br />

Zahlen zu den einzelnen Maßnahmen vorlege.<br />

Gemeindevertreter Clößner möchte den Etat für das Dorfgemeinschaftshaus<br />

Daubhausen vor dem Hintergrund noch nicht absehbarer zusätzlicher Kosten bei der<br />

Sanierung um 10.000,00 €auf 70.000,00 €aufgestockt sehen.<br />

Gemeindevertreter Claassen erwidert, das sei nicht notwendig. Wenn Baukosten<br />

trotz sorgfältiger Planung und Kostenkalkulation unvorhergesehenerweise den<br />

zunächst ermittelten Kostenrahmen übersteigen, werde das Projekt trotzdem nicht<br />

fallen gelassen.<br />

Gemeindevertreter Koch fragt nach, welche Maßnahmen mit den 10.000,00 €für<br />

den Kindergarten Katzenfurt gemeint sind.<br />

Bürgermeister Niebch trägt vor, dass in Katzenfurt Bedarf für die Betreuung von<br />

Kindern zwischen einem und zwei Jahren bestehe. Hierzu sei es erforderlich, in<br />

Absprache mit Frau Böcher vom Lahn-Dill-Kreis, einen zusätzlichen Wasch- und<br />

Wickelraum sowie einen Ruheraum für diese Kleinkinder einzurichten.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem<br />

vorgelegten Investitionsprogramm mit den Änderungen zum Entwurf, die aus dem<br />

gemeinsamen Gespräch der CDU, SPD und FWG Fraktionen sowie den<br />

Vorschlägen der Verwaltung resultieren, zuzustimmen.<br />

Außerdem soll noch eine Investition für Umbaumaßnahmen im Kindergarten<br />

„Gestiefelter Kater“ Katzenfurt in Höhe von 10.000,00 €eingestellt werden.<br />

Folgende Investitionen werden mit einem Sperrvermerk versehen:<br />

0802-0004A Anbau kommunale Turnhalle 475.000,00 €<br />

1201-0006A Errichtung eines Steges über die Dill 40.000,00 €<br />

1503-0008A Anbau DGH Niederlemp 80.000,00 €<br />

1503-K001A Grundhafte Sanierung des DGH Daubhausen /<br />

Mehrkosten<br />

60.000,00 €<br />

Die Freigabe der Sperrvermerke erfolgt durch die Gemeindevertretung.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

5.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der vorgelegten<br />

Haushaltssatzung mit den Änderungen zum Entwurf, die aus dem gemeinsamen<br />

Gespräch der CDU, SPD und FWG Fraktionen sowie den Vorschlägen der<br />

Verwaltung resultieren, zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme


– 5 –<br />

5.3 Beratung und Beschlussfassung über das Haushaltssicherungskonzept<br />

Hier entspannt sich eine kurze Diskussion über die Vorschläge und Maßnahmen in<br />

diesem Haushaltssicherungskonzept.<br />

Gemeindevertreter Claassen lobt ausdrücklich die Arbeit der Verwaltung, die in<br />

diesem Konzept stecke.<br />

Bürgermeister Niebch merkt an, dass dieses Haushaltssicherungskonzept eine<br />

Weichenstellung darstelle. Einzelheiten müssten später ohnehin noch entschieden<br />

und verabschiedet werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem vorgelegten<br />

Haushaltssicherungskonzept zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

6. Verkauf von Grundstücken im Umlegungsgebiet „Ober der Dürrwies“,<br />

OT Katzenfurt<br />

Gemeindevertreter Dr. Rauber beantragt den Zusatz in der Vorlage: „Die<br />

Zusicherung soll zunächst auf 10 Jahre befristet werden.“<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der Firma<br />

HEDRICH VACUUM SYSTEMS schriftlich zuzusichern, die benötigten Grundstücke<br />

im zukünftigen Gewerbegebiet OT Katzenfurt Nr. 5 „Ober der Dürrwies“, ausschließlich<br />

an das Unternehmen HEDRICH zu veräußern.<br />

Die Zusicherung soll zunächst auf 10 Jahre befristet werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheiten Nr. 467<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Dillheim, Flur 5, Flurstück 513, Schlüsselacker<br />

20, zuzustimmen.<br />

Kostenträger der Umschreibung ist der Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig


7.2 Grundstücksangelegenheiten Nr. 468<br />

– 6 –<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Gemeindevertreter Claassen fragt an, ob es sich hierbei um eine Ausgleichsfläche<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> handele.<br />

Bürgermeister Niebch verneint dies, sagt jedoch nochmals eine Überprüfung zu.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt, Flurstück 98, In der Broicht,<br />

zuzustimmen.<br />

Kostenträger der Umschreibung ist der Käufer.<br />

Der Verkauf erfolgt unter dem Vorbehalt, dass das Grundstück nicht als<br />

Ausgleichsfläche benötigt wird.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

(Unter dem Vorbehalt, dass es sich nicht um eine Ausgleichsfläche der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> handelt.)<br />

8. Verschiedenes<br />

Gemeindevertreter Clößner fragt nach entstandenen Sturmschäden in der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass im Wald einige Schäden entstanden seien. Eine<br />

Bestandsaufnahme könne erst erfolgen, wenn die Waldwege freigeräumt sind.<br />

Schriftführer Bender ergänzt, dass der Bauhof in dieser Woche nach und nach<br />

Grillplätze, Spielplätze, Friedhöfe, gemeindeeigene Wirtschaftswege usw. auf<br />

Sturmschäden untersucht und diese beseitigt.<br />

H.-U. Hohn K.-P. Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 32. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

26. April 2010.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 19.05 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Rolf Hofmann-<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Sebastian Koch-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Jürgen Mock<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Herr Richter vom Büro KuBuS -zu TOP 5 + 6-<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

Nachträglich dankt er dem ehemaligen Bürgermeister Eberhard Niebch für die<br />

langjährige gute Zusammenarbeit und heißt Bürgermeister Jürgen Mock im<br />

Bauausschuss willkommen und wünscht sich auch mit dem neuen Bürgermeister<br />

eine gute und zielführende Zusammenarbeit.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.


– 2 –<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der Sitzung vom 1. März 2010 wird ohne Einwände genehmigt.<br />

4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass<br />

a) durch den Einbau der neuen Belüfter in die Belebungsbecken der Kläranlage<br />

Ende 2009 im Vergleich zum durchschnittlichen Januarverbrauch der letzten vier<br />

Jahre im Januar 2010 eine Stromeinsparung von über 20 % erzielt werden<br />

konnte. Die Verwaltung erwartet eine jährliche Kostenersparnis von rund<br />

13.500,00 €.<br />

b) Frau Herschel vom Gesundheitsamt des Lahn-Dill-Kreises im Zuge der<br />

Bauarbeiten an der Dampfsauna und am Kinderbecken das Hallenbad besucht<br />

hat. Es haben sich keine Beanstandungen ergeben.<br />

c) die Verwaltung das Amt für Straßen- und Verkehrswesen auf die Notwendigkeit<br />

einer rechtzeitigen Information zum Planungsstand der Baumaßnahmen an der<br />

Autobahn A 45 hingewiesen hat, so dass seitens der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

frühzeitig Einfluss z. B. auf geplante Lärmschutzmaßnahmen genommen werden<br />

kann.<br />

d) folgender Sachstand zu den Maßnahmen des Konjunkturpaketes gilt:<br />

� DGH Daubhausen:<br />

Die Arbeiten sind bis auf die Außenanlagen abgeschlossen.<br />

� Kindergarten Kölschhausen:<br />

Die Arbeiten sind abgeschlossen. Hier gilt ein besonderer Dank an die<br />

Mitarbeiter und die Leitung des Kindergartens.<br />

� Rasenplatz Katzenfurt:<br />

Die Einsaat ist mittlerweile erfolgt, der Platz wird in den nächsten Tagen<br />

nochmals abgewalzt.<br />

� Hallenbad <strong>Ehringshausen</strong>:<br />

Die Dampfsauna ist mittlerweile in Betrieb genommen.<br />

Im Kleinkinderbereich werden letzte Fliesenarbeiten durchgeführt. In Kürze<br />

erfolgt Befüllung des Kinderbeckens.<br />

� Kindergarten <strong>Ehringshausen</strong>:<br />

Die Innenarbeiten sind fertiggestellt.<br />

Derzeit läuft die Ausschreibung der Außenanlagen.<br />

Auch hier gilt ein besonderer Dank an die Mitarbeiter und an die Kindergartenleitung.


– 3 –<br />

� DGH Dreisbach:<br />

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Heute wurde der erste Teil der<br />

Rampe montiert.<br />

� Fassade Feuerwehrstützpunkt:<br />

Die Arbeiten sind begonnen und sollen bis zum Tag der offenen Tür bei der<br />

Feuerwehr Ende Mai fertiggestellt sein.<br />

e) bisher noch keine Hinweise über besondere und extreme Frostschäden der<br />

gemeindeeigenen Straßen eingegangen sind. Eingehende Meldungen über<br />

Schäden werden nach Dringlichkeit, Ausmaß und Möglichkeit durch die mit dem<br />

Jahresvertrag beauftragte Baufirma Grimm abgearbeitet.<br />

4.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Herbel fragt an, wann die Kreisstraße zwischen<br />

Kölschhausen und Breitenbach ausgebaut werden soll.<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass die Arbeiten vom Amt für Straßen- und<br />

Verkehrswesen auf Oktober/November 2010 verschoben wurden.<br />

b) Gemeindevertreter Clößner fragt nach dem Sachstand der Planungen zur<br />

Aufstockung des zweiten Trakts am DGH Daubhausen. Aufgrund des Sperrvermerkes<br />

im Haushaltsplan bestehe derzeit Planungsunsicherheit bei der<br />

Vergabe des Dorfgemeinschaftshauses an geplante Veranstaltungen.<br />

Hierauf entspannt sich eine ausführliche Diskussion, wie seitens der Gremien<br />

weiter mit den Sperrvermerken umgegangen werden solle. Dr. Rauber schlägt<br />

vor, Ende Mai weitere Gespräche zu führen und detailliertere Planungen zur<br />

weiteren Vorgehensweise vorzusehen.<br />

Schriftführer Bender teilt mit, dass das Büro Bergmann beauftragt ist, zu den mit<br />

Sperrvermerk versehenen Baumaßnahmen detaillierte Kostenschätzungen zu<br />

erstellen. Diese dürften bis Ende Mai vorliegen. Er schlägt vor, dass diese<br />

Kostenschätzungen im Rahmen von Verwaltungsvorlagen an die Gremien<br />

weitergegeben werden.<br />

c) Gemeindevertreter Clößner fragt, wann die Kirschlorbeerhecke neben dem DGH<br />

Daubhausen ergänzt werde.<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass auf Grund des langen und schneereichen<br />

Winters noch viele Arbeiten an den Außenanlagen im Gemeindegebiet zu<br />

erledigen seien, sagt aber eine Überprüfung zu.<br />

d) Gemeindevertreter Clößner erinnert an die Zusage, eine Steinumrandung um<br />

die Rosen bepflanzte Grünfläche an den Basaltstelen herzustellen.<br />

Auch hier sagt Bürgermeister Mock eine Überprüfung zu.


– 4 –<br />

e) Gemeindevertreter Jakob fragt an, wann die Leiter am Rutschenturm am<br />

Spielplatz in Dreisbach erneuert wird. Die alte Leiter war wegen Baufälligkeit im<br />

letzten Jahr demontiert worden.<br />

Bürgermeister Mock sagt eine zeitnahe Erledigung zu.<br />

f) Gemeindevertreter Jakob berichtet von einem Eingangstor am Friedhof in<br />

Dillheim, welches nicht in Ordnung ist.<br />

Bürgermeister Mock sagt eine kurzfristige Überprüfung zu.<br />

g) Gemeindevertreter Eckhardt bittet um Informationen zu einer Baugrube der<br />

Firma E.ON in der Ortsmitte von Dreisbach. Hier tue sich seit längerem nichts.<br />

Bürgermeister Mock sagt eine Überprüfung und kurzfristige Information zu.<br />

5. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 5 / 1. Änderung „Auf dem Kies“;<br />

Satzungsbeschluss<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass nach Rücksprache mit der Firma Rinker diese den<br />

jetzt getroffenen Festlegungen des Bebauungsplanes zustimmen kann.<br />

Beigeordneter Horst Clößner berichtet von mehreren Orten, wo ebenfalls<br />

Bebauungspläne ohne umfassende Beteiligung der benachbarten Industriegebiete<br />

aufgestellt wurden. Dort gebe es jetzt massive Probleme und man sei gut beraten<br />

gewesen, den Bebauungsplan „Auf dem Kies“ so ausführlich zu diskutieren und zu<br />

bearbeiten. Der nun gegangene „lange Weg“ sei der richtige gewesen. Dies findet<br />

allgemeine Zustimmung.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

1. zur Kenntnis zu nehmen, dass im Zuge der zuletzt durchgeführten Offenlage zur<br />

Änderung des Bebauungsplanes „Auf dem Kies“ keine Stellungnahmen mit<br />

Anregungen und Hinweisen abgegeben wurden.<br />

2. den Entwurf des Bebauungsplans OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 5/1. Änderung „Auf dem<br />

Kies“ - bestehend aus Planzeichnung und textlichen Festsetzungen - gemäß § 10<br />

Baugesetzbuch als Satzung zu beschließen. Die Begründung wird gebilligt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 5 „Ober der Dürrwies“;<br />

Abwägung und Entwurfsbeschluss<br />

Bürgermeister Mock erläutert die erforderlich gewordene Erweiterung des<br />

Bebauungsplanes auf einige Flurstücke südlich der Kreisstraße, nachdem eine<br />

Verkehrszählung ergeben habe, dass möglicherweise eine größere Abbiegespur<br />

eingerichtet werden müsste.


– 5 –<br />

Herr Richter vom Büro KuBuS erläutert nochmals Details der Verkehrszählung aus<br />

der hervorgehe, dass eine Ausbaumaßnahme am Knotenpunkt erforderlich sein<br />

könnte. Zur Sicherung dieser evtl. erforderlich werdenden Planung ist eine<br />

Aufweitung des Bebauungsplanes Richtung Wald erforderlich.<br />

Gemeindevertreter Jakob fragt an, ob hierzu Grundstücke aufgekauft werden<br />

müssten.<br />

Bürgermeister Mock berichtet, dass, sollte eine solche Aufweitung am Knotenpunkt<br />

von der Straßenbauverwaltung gefordert werden, ein teilweiser Ankauf von<br />

Grundstücken erforderlich werden könnte.<br />

In der Diskussion verweist Herr Richter auf die Veränderungssperre im Bereich der<br />

Firma Lehmann, wodurch es erforderlich sei, in diesem Bereich jetzt einen<br />

rechtskräftigen Bebauungsplan aufzustellen, auch wenn derzeit keine aktuelle<br />

Erweiterung der Firma Hedrich geplant sei.<br />

Beschluss:<br />

1. Die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen der<br />

Offenlage und der Behördenbeteiligung eingegangenen Anregungen und<br />

Hinweise werden als Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

beschlossen.<br />

2. Der Bebauungsplan wird auf Grund der Stellungnahme des Amtes für Straßenund<br />

Verkehrswesen überarbeitet und ergänzt.<br />

3. Der Bebauungsplan wird erneut öffentlich ausgelegt. Die Stellungnahmen der<br />

Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange werden erneut eingeholt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Verkehrsberuhigung Pestalozzistraße, OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Bürgermeister Mock erklärt nochmals kurz die von der Verwaltung erarbeiteten<br />

Varianten.<br />

Gemeindevertreter Jakob erinnert an den seinerzeitigen Antrag der CDU-Fraktion,<br />

auch die Anlieger zum Thema zu hören und zu beteiligen.<br />

Gemeindevertreter Hohn berichtet beispielsweise von einem Anlieger, der keine<br />

Pfostenlösung befürwortet.<br />

Auch die Gemeindevertreter Herbel und Hörbel sprechen sich für eine Beteiligung<br />

der Bürger aus.<br />

Gemeindevertreter Hörbel bittet zu prüfen, ob für das Flurstück 15/2 ein Vorkaufsrecht<br />

besteht, um einen evtl. späteren Ankauf sicherzustellen.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt befürchtet, durch eine mögliche Einbahnstraßenregelung<br />

noch mehr Verkehr in die Straße zu ziehen. Er befürwortet die Pfostenlösung<br />

und hält eine Bürgerbeteiligung nicht für erforderlich.


– 6 –<br />

Gemeindevertreter Hohn schlägt vor, zunächst nur die vorgeschlagene<br />

Beschilderung zu errichten und die Einhaltung dieses Einfahrtverbotes zu überwachen.<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass die vom Gemeindevorstand erbetene<br />

Überprüfung einer möglichen Demontage der Ampelanlage bereits erfolgt ist.<br />

Gespräche mit den Schulleitungen der Grund- und Gesamtschule haben ergeben,<br />

dass diese die Ampelanlage für unbedingt notwendig erachten. Die Ampelanlage<br />

sollte auf keinen Fall demontiert werden. Die jährlichen Kosten für die Wartung und<br />

Unterhaltung der Ampelanlage belaufen sich auf rund 1.000,00 €.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt dem Bürgermeister als Ordnungsbehörde,<br />

die vorgesehene Beschilderung der Straße sofort umsetzen zu lassen.<br />

Der Ausschuss empfiehlt weiterhin, vor einer endgültigen Beschlussfassung zum<br />

Thema „Verkehrsberuhigung Pestalozzistraße“ den betroffenen Anliegern die<br />

erarbeiteten Lösungsmöglichkeiten vorzustellen und mit ihnen zu diskutieren. Erst<br />

danach soll eine abschließende Beschlussfassung erfolgen.<br />

Da die Gespräche bezüglich der Stilllegung der Ampelanlage bereits geführt wurden,<br />

entfällt der zweite Teil des Beschlussvorschlags Gemeindevorstandes.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Erzeugung erneuerbarer Energien im Rahmen des Betriebs der Kläranlage<br />

Gemeindevertreter Herbel fragt nach den entstandenen Kosten des Gutachtens.<br />

Schriftführer Bender berichtet, dass hierfür keine Kosten entstanden seien.<br />

Gemeindevertreter Hohn bittet die Formulierung des Beschlussvorschlages<br />

dahingehend zu ändern, dass die Gemeindevertretung beschließt, derzeit keine<br />

erneuerbaren Energien im Rahmen des Betriebs der Kläranlage <strong>Ehringshausen</strong> zu<br />

erzeugen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, aus den<br />

vorgenannten Gründen derzeit keine erneuerbaren Energien im Rahmen des<br />

Betriebs der Kläranlage <strong>Ehringshausen</strong> zu erzeugen.<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung weiterhin,<br />

Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zur Energieeinsparung im Rahmen des<br />

Betriebs der Kläranlage <strong>Ehringshausen</strong>, sowie der Klärteichanlage Kölschhausen<br />

weiter voran zu treiben.<br />

Abstimmung: einstimmig


9. Grundstücksangelegenheiten<br />

9.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 469<br />

– 7 –<br />

Gemeindevertreter Jakob fragt, ob seitens des Käufers überhaupt noch eine<br />

Kaufabsicht bestehe.<br />

Bürgermeister Mock sagt eine nochmalige Überprüfung zu. Man solle aber auf<br />

einem Quadratmeterpreis von 20,00 €bestehen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 19, Flurstück 70/4,<br />

Mittelste Land, zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 471<br />

Gemeindevertreter Jakob fordert eine einheitliche Linie zu verfolgen beim evtl.<br />

Rückkauf von Baugrundstücken.<br />

Gemeindevertreter Herbel bezweifelt, dass die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> ein solch<br />

großes Grundstück nochmals verkaufen könne.<br />

Gemeindevertreter Herbel fragt an, ob die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zum Rückkauf<br />

verpflichtet sei. Bürgermeister Mock verneint dies.<br />

Nach einer kurzen Diskussion über das Für und Wider des Rückkaufes von<br />

Grundstücken insbesondere von Baugrundstücken erfolgt die Abstimmung:<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, von dem Recht<br />

der Rückabwicklung für das Grundstück in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 6,<br />

Flurstück 178/3, Arlskaut 3, Gebrauch zu machen.<br />

Allerdings soll dies erst dann geschehen, wenn entsprechende Haushaltsmittel zur<br />

Verfügung stehen. Diese sollen entweder im Nachtragshaushalt 2010 oder im<br />

ordentlichen Haushalt 2011 bereitgestellt werden.<br />

Sollte sich vorzeitig ein Käufer finden, könnte eine Rückabwicklung zeitlich früher<br />

vorgenommen werden.<br />

Abstimmung: einstimmig


10. Verschiedenes<br />

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.<br />

– 8 –<br />

Gemeindevertreter Hohn schließt die Sitzung um 19.05 Uhr.<br />

H. U. Hohn K.-P. Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 32. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag, den<br />

25. Mai 2010.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner -bis einschl. TOP 5-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Dr. David Rauber -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Björn Emmelius-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Sebastian Koch<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Jürgen Mock<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Karl-Heinz Naumann<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer<br />

Gemeindevertreter Holger Hedrich<br />

sowie ein Gast<br />

Schriftführerin:<br />

Katja Luboeinski<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Änderungen zur<br />

Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Änderungen werden nicht gewünscht.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) wegen der Errichtung des Dillheimer Steges heute ein Ortstermin mit einem<br />

Ingenieurbüro aus dem Regensburger Land stattgefunden hat. Ein<br />

entsprechendes Angebot geht der Verwaltung bis Ende nächster Woche zu.<br />

b) wegen der Verkehrssituation in der Poststraße ab heute ein einseitiges<br />

Halteverbot angeordnet wurde.<br />

c) auf dem Kinderspielplatz in Dreisbach an der Turmrutsche mittlerweile die<br />

Treppe installiert wurde.<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Gemeindevertreters Jakob aus der<br />

Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 26.04.2010.<br />

d) die eingegangene Kirschlorbeerhecke im Bereich des Dorfgemeinschaftshauses<br />

Daubhausen in Kürze nachgepflanzt wird.<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Gemeindevertreters Clößner aus der<br />

Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 26.04.2010.<br />

e) das Eingangstor auf dem Friedhof Dillheim mittlerweile instandgesetzt wurde.<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Gemeindevertreters Jakob aus der<br />

Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 26.04.2010.<br />

f) die Firma E.ON daran erinnert wurde, die Baumaßnahme an einer Baugrube in<br />

der Ortsmitte von Dreisbach abzuschließen.<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Gemeindevertreters Eckhardt aus der<br />

Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 26.04.2010.<br />

g) der Bauhof damit beauftragt wurde, in Daubhausen eine Umrandung um die mit<br />

Rosen bepflanzte Grünfläche an den Basaltstelen herzustellen.<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Gemeindevertreters Clößner aus der<br />

Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 26.04.2010.<br />

h) das Büro Bergmann für die Umbaumaßnahme am Dorfgemeinschaftshaus<br />

Daubhausen mittlerweile die Kosten ermittelt hat. Da es sich um eine „gesperrte<br />

Maßnahme“ handelt, wird das Parlament über die Umsetzung beraten.


4.2 Anfragen<br />

– 3 –<br />

Bürgermeister Mock führt weiter aus, dass bei den ermittelten Kosten in Höhe<br />

von 48.000,00 € evtl. notwendige Brandschutzmaßnahmen noch nicht<br />

berücksichtigt sind. Gemeindevertreter Clößner hält einen weiteren Fluchtweg<br />

für erforderlich und schlägt vor, evtl. eine Wendeltreppe aus dem Fenster im<br />

Obergeschoss zu planen.<br />

Gemeindevertreter Clößner schlägt weiter vor, zunächst in einer<br />

interfraktionellen Sitzung die Investitionsmaßnahmen, die mit einem<br />

Sperrvermerk versehen sind, zu beraten. Die Verwaltung wird einen Termin ca.<br />

zwei Wochen vor der nächsten Gemeindevertretersitzung (Mitte Juni) initiieren.<br />

a) Gemeindevertreter Hörbel verweist auf teilweise gravierende Straßenschäden<br />

im Ortsteil Kölschhausen.<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass die Verwaltung auf entsprechende Hinweise<br />

angewiesen ist und bittet darum, die Straßenschäden direkt an die Verwaltung<br />

zu melden.<br />

b) Erster Beigeordneter Neu weist darauf hin, dass im Ortsteil Kölschhausen bei<br />

der „alten Schmiede“ (Ecke Ehringshäuser Straße / Am Kreuzberg) seit nunmehr<br />

vier Monaten Baustellenschilder aufgestellt sind.<br />

Bürgermeister Mock sagt eine Überprüfung zu.<br />

Anmerkung der Verwaltung:<br />

Für die Baustelle in Kölschhausen ist die Straßenmeisterei zuständig. Wetterund<br />

zeitbedingt war es der Straßenmeisterei bisher noch nicht möglich, die<br />

Baumaßnahme zum Abschluss zu bringen.<br />

c) Gemeindevertreter Jakob fragt an, ob über die Straßenbezeichnung<br />

„Schlüsselacker“ offiziell beschlossen wurde.<br />

Bürgermeister Mock sagt eine Überprüfung zu.<br />

Anmerkung der Verwaltung:<br />

Der Gemeindevorstand hat in seiner Sitzung am 02.12.2008 einstimmig<br />

beschlossen, den Straßennamen „Schlüsselacker“ zu vergeben.<br />

5. Grundstücksangelegenheit Nr. 472<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Bürgermeister Mock macht weitere Ausführungen zum Projekt. Es ist vorgesehen,<br />

den jetzigen Bediensteten- und Besucherparkplatz auf das Nachbargrundstück zu<br />

verlegen. Das Einbahnstraßenschild soll so weit versetzt werden, dass der neue<br />

Parkplatz von der Ihringstraße befahren werden kann. Er führt weiter aus, dass es<br />

sich bei der jetzigen Beschlussvorlage lediglich um eine Kaufoption handelt.


– 4 –<br />

Gemeindevertreter Jakob teilt mit, dass sich die CDU-Fraktion grundsätzlich für die<br />

vorgesehene Bebauung ausspricht, allerdings wäre eine andere Gestaltung des<br />

Baukörpers wünschenswert.<br />

Erster Beigeordneter Neu befürwortet ebenfalls die Bebauung und führt aus, dass<br />

vor einigen Jahren ein Investor eine massive Bebauung des Grundstückes geplant<br />

hätte, die das Vierfache von der heutigen Planung betragen hätte. In Gesprächen<br />

mit dem jetzigen Investor seien im Vorfeld verschiedene Vorgaben gemacht worden,<br />

beispielsweise wurde gefordert, dass der Baukörper das Rathaus nicht überragen<br />

dürfe.<br />

Gemeindevertreter Hörbel befürwortet ebenfalls, dass hier nur 10 Wohnungen<br />

errichtet werden sollen, kann sich aber nicht mit dem Baustil anfreunden. Auch den<br />

angedachten Preis von 115,00 €hält er für zu gering.<br />

Bürgermeister Mock erwidert, dass der Investor neben dem Baulandpreis auch die<br />

Parkplätze für die Bediensteten und Besucher umsonst anlegen wird.<br />

Gemeindevertreter Herbel bemängelt ebenfalls den Baustil, der sich nicht in das<br />

Ortsbild einfügt.<br />

Gemeindevertreter Koch hingegen erhebt gegen den Baustil keine Einwände.<br />

Der Vorsitzende spricht sich für die Erhaltung der Natursteinmauer aus.<br />

Erster Beigeordneter Neu teilt mit, dass der Investor auch Überlegungen anstellt,<br />

evtl. den alten Torbogen wieder zu öffnen.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt befürchtet, dass mit der Einbahnstraßenregelung evtl.<br />

ein Engpass in Höhe der Wehrkapelle entstehen könnte. Außerdem bezweifelt er,<br />

dass die geplante Firsthöhe von 9,40 m tatsächlich die Höhe des Rathauses nicht<br />

erreichen wird, da das Baugrundstück, der jetzige Parkplatz, wesentlich höher liegt<br />

als das Rathausgrundstück.<br />

Bürgermeister Mock erwidert, dass diese Detailfragen mit dem Investor in der<br />

kommenden Sitzung der Gemeindevertretung geklärt werden können.<br />

Es erfolgte keine Abstimmung über die vorliegende Beschlussvorlage.<br />

6. Verschiedenes<br />

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 18.45 Uhr.<br />

Hohn Luboeinski<br />

Vorsitzender Schriftführerin


Niederschrift<br />

über die 34. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

28. Juni 2010.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.10 Uhr - 19.10 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Wolfgang Clößner-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Winfried van Moll -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Burkhard Herbel-<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Sebastian Koch<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Jürgen Mock<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Kunz<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer<br />

Herr Richter vom Büro KuBuS -zu TOP 5 und 6-<br />

Herr Drescher vom Architekturbüro -zu TOP 7-<br />

Drescher & Homberger<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll vom 25.05.2010 wird ohne Einwände genehmigt.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg mitgeteilt hat, dass die<br />

Baugenehmigung zur Sanierung der Talbrücke „Volkersbach“ in Katzenfurt der<br />

Autobahn A 45 mittlerweile erteilt wurde. Ein Planfeststellungsverfahren entfällt.<br />

Die Brücke wird in den nächsten beiden Jahren saniert und verstärkt, um der<br />

gestiegenen Verkehrsbelastung bis zum geplanten Abbruch und Neubau<br />

standzuhalten.<br />

b) die Firma Zeller aus Leun ein langfristiges Sanierungs- und Pflegekonzept für<br />

die Fußballplätze in Dillheim und Kölschhausen sowie im Stadion <strong>Ehringshausen</strong><br />

erarbeitet hat. Die Plätze werden in diesem Jahr aerifiziert und gesandet<br />

sowie im Herbst nochmals vertikutiert. Weiterhin wird ein Spezialdünger auf<br />

Malzkeimbasis aufgebracht. Die Gesamtkosten der vorgesehenen Maßnahmen<br />

für alle drei Plätze belaufen sich auf rund 23.000,00 €. Die Mittel hierfür sind im<br />

Haushalt vorgesehen und vorhanden.<br />

4.2 Anfragen<br />

Weiterhin berichtet Bürgermeister Mock noch von den Ergebnissen einer<br />

Ortsbesichtigung des Gemeindevorstandes am sanierten Sportplatz in<br />

Katzenfurt. Bei diesem Ortstermin haben Planer und ausführende Firma<br />

ausführlich die ausgeführten Arbeiten dargestellt und erläutert. Die Ausführung<br />

der Arbeiten ist technisch in Ordnung. Unbefriedigend für alle Beteiligten ist,<br />

dass während der Arbeiten viele kleine Steine an die Oberfläche gelangt sind,<br />

die nun abgesammelt werden müssen. Man geht davon aus, dass bei einer<br />

weiteren Verdichtung der Grasnarbe und einem Absammeln der Steine diese<br />

Problematik in den Hintergrund rückt.<br />

a) Gemeindevertreter Koch fragt, ob diese doch recht teuren Arbeiten der Firma<br />

Zeller in Zukunft in jedem Jahr auf den Sportplätzen durchgeführt werden sollen.<br />

Bürgermeister Mock erwidert, dass das grundhafte aerifizieren und sanden der<br />

Plätze nicht in jedem Jahr erforderlich ist, sondern die Firma Zeller lediglich mit<br />

einer Grundinstandhaltung auf niedrigem finanziellen Niveau beauftragt werden<br />

soll.<br />

b) Gemeindevertreter Jakob und Erster Beigeordneter Neu bemängeln den<br />

Zustand der Aschenbahn und der Wasserablaufrinne im Stadion in<br />

<strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Bürgermeister Mock sagt zu, dass diese noch vor dem Jubiläumsspiel im Juli<br />

2010 gegen Eintracht Frankfurt weitestgehend in Ordnung gebracht werden soll.<br />

c) Gemeindevertreter Koch fragt an, warum das Netz am Bolzplatz in Ichelhausen<br />

nur an der Stirnseite halbseitig gespannt ist.<br />

Bürgermeister Mock erwidert, dass der seinerzeitige Antrag der SPD-Fraktion<br />

dahingehend gestellt war, die in Richtung Ichelhäuser Straße fliegenden Bälle<br />

mit einem Netz abzufangen. Dies sei hiermit umgesetzt.


– 3 –<br />

5. Änderung des wirksamen Flächennutzungsplanes im Bereich „2. Erweiterung<br />

der Firma Küster“; Feststellungsbeschluss<br />

Herr Richter vom Büro KuBuS erläutert nochmals kurz den Flächennutzungsplan<br />

und stellt die Veränderungen des bisher geltenden Flächennutzungsplanes zu dem<br />

nun neuen Flächennutzungsplan gegenüber.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung<br />

1. zur Kenntnis zu nehmen, dass im Zuge der Offenlage zur Flächennutzungsplanänderung<br />

im Bereich „2. Erweiterung der Firma Küster“ keine Stellungnahmen<br />

abgegeben oder zu Protokoll gegeben wurden.<br />

2. die in der Anlage beigefügten Beschlussempfehlungen zu den Anregungen und<br />

Hinweisen aus der Behördenbeteiligung als Stellungnahmen der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> gegenüber den öffentlichen Stellen zu beschließen.<br />

3. die Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich „2. Erweiterung der Firma<br />

Küster“ gemäß § 6 Baugesetzbuch festzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 20 „2. Erweiterung der Firma Küster“;<br />

Satzungsbeschluss<br />

Herr Richter vom Büro KuBuS erläutert den Bebauungsplan und die darin<br />

enthaltenen Angaben ausführlich. In Abstimmung mit den Behörden waren einige<br />

redaktionelle Änderungen gefordert und sind vorgenommen worden. Herr Richter<br />

weist darauf hin, dass die im Bebauungsplan vorgesehenen Ausgleichsflächen<br />

lediglich auf dem Plan dargestellt sind, da dies von den Behörden gefordert wurde.<br />

Tatsächlich sind die Maßnahmen aber über das Ökokonto der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> ausgeglichen.<br />

Weiterhin wurde der ehemalige Radweg, der durch den Neubau der „Osttangente“<br />

nicht mehr benötigt wird, dem Geltungsbereich des Bebauungsplanes zugeschlagen.<br />

Herr Richter weist weiter darauf hin, dass alle Inhalte ausführlich mit den<br />

zuständigen Stellen und Behörden abgestimmt wurden.<br />

Er teilt weiterhin mit, dass für die Bebauung auch eine wasserrechtliche<br />

Genehmigung erforderlich ist. Dieses Verfahren ist mittlerweile eingeleitet. Hier<br />

werden derzeit die Planinhalte mit den Behörden abgestimmt und einzelne<br />

redaktionelle Änderungen vorgenommen. Die wasserrechtliche Genehmigung wurde<br />

bereits mündlich verbindlich zugesagt.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.


Beschluss:<br />

– 4 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung<br />

1. zur Kenntnis zu nehmen, dass im Zuge der Offenlage des Bebauungsplanentwurfs<br />

OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 20 „2. Erweiterung der Firma Küster“ keine<br />

Stellungnahmen abgegeben oder zu Protokoll gegeben wurden.<br />

2. die in der Anlage beigefügten Beschlussempfehlungen zu den Anregungen und<br />

Hinweisen aus der Behördenbeteiligung als Stellungnahmen der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> gegenüber den öffentlichen Stellen zu beschließen.<br />

3. dass der Bebauungsplan auf der Grundlage der beigefügten Beschlussempfehlungen<br />

klarstellend-redaktionell ergänzt wird.<br />

4. den Entwurf des Bebauungsplans OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 20 „2. Erweiterung der<br />

Firma Küster“ - bestehend aus der Planzeichnung und textlichen Festsetzungen -<br />

gemäß § 10 Baugesetzbuch als Satzung zu beschließen.<br />

5. die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Gestaltungssatzung, Festsetzung gem. § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch<br />

i. V. m. § 81 Hessische Bauordnung) als Satzung gem. § 5 HGO zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Bebauung Kirchberg;<br />

Vorstellung des neuen Entwurfs<br />

Bürgermeister Mock erläutert nochmals kurz den Stand der Dinge. Insbesondere<br />

weist er darauf hin, dass bei dem von einigen Gemeindevertretern als zu gering<br />

kritisierten Grundstückspreis von 115,00 €/m² noch die Kosten für ebenfalls vom<br />

Bauträger zu errichtenden Parkplätze für die Rathausmitarbeiter und -besucher auf<br />

dem Nachbargrundstück einzurechnen seien. Mit dem Wert dieser Leistung ergibt<br />

sich somit ein Grundstückspreis von rund 145,00 €/m².<br />

Architekt Drescher stellt nun das veränderte und modifizierte Konzept der Bebauung<br />

vor. Hierzu verteilt er DIN A 3 Ausdrucke (farblich animierte Fotomontagen und<br />

Zeichnungen). Im Vergleich zum letzten Entwurf wurden folgende Dinge verändert:<br />

� Die Fassaden wurden in gedeckteren Farbtönen ausgeführt. Zurückliegende<br />

Fassadenteile erhalten ein Verblendmauerwerk aus Ziegelsteinen, welches dem<br />

Rathaus angepasst sein soll.<br />

� Die umlaufenden Balkongeländer wurden verändert.<br />

� Die obere zurückliegende Etage erhält eine Holzverschalung.<br />

Gemeindevertreter Hohn fragt, wie die verkehrliche Andienung der Anlage geplant<br />

sei.<br />

Architekt Drescher erwidert, dass die Einfahrt unverändert wie jetzt zum Rathausparkplatz<br />

bleibt.<br />

Anhand der Zeichnungen erläutert Herr Drescher nochmals, dass der Rathausparkplatz<br />

auf das Nachbargrundstück verlagert wird und eine fußläufige Andienung<br />

zum Rathaus erhält.


– 5 –<br />

Weiterhin erläutert Herr Drescher die einzelnen verteilten Perspektivzeichnungen<br />

und Fotoausdrucke und weist darauf hin, dass das Rathaus nach wie vor höher und<br />

dominanter als die neue geplante Bebauung bleiben wird.<br />

Die bestehende Bruchsteinmauer entlang des Kirchberges wird bleiben und baulich<br />

ertüchtigt.<br />

Architekt Drescher informiert noch über einige zahlenmäßige Eckdaten des<br />

Bauwerkes:<br />

� 4.600 m³ umbauter Raum<br />

� um ca. 5,50 m versetzte Baukörper<br />

� je 21 m lang und 12,77 m breit<br />

� 1.022 m² Wohnfläche, davon 80 m² Balkone<br />

� 200 m² Nutzfläche und Abstellräume<br />

� 5 Grad Dachneigung<br />

� die Wohnungsgrößen liegen bei 86 - 100 m²<br />

Gemeindevertreter Hofmann fragt nach den voraussichtlichen Wohnungspreisen.<br />

Herr Drescher erwidert, dass diese zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht genau<br />

benannt werden können.<br />

Gemeindevertreter Jakob fragt nach dem geplanten Heizungssystem des Gebäudes.<br />

Architekt Drescher erwidert, dass die Heizung auf alle Fälle auf dem neuesten Stand<br />

der Technik sein wird. Welches Heizungssystem nun genau geplant und eingebaut<br />

werden soll, ist derzeit allerdings noch unklar.<br />

Gemeindevertreter Hohn fragt nach der Anzahl der geplanten Rathausparkplätze auf<br />

dem Nachbargrundstück. Bürgermeister Mock erwidert, dass hier mindestens<br />

25 Stück erforderlich seien. Architekt Drescher führt aus, dass die auf dem<br />

Freiflächenplan eingezeichneten Parkplätze erweiterbar seien.<br />

Nachdem Architekt Drescher sein Konzept vorgestellt hat, wird er verabschiedet und<br />

verlässt die Sitzung. Nachdem Herr Drescher den Raum verlassen hat, teilt<br />

Bürgermeister Mock mit, dass sich mittlerweile auf Grund des Zeitungsberichtes<br />

weitere mögliche Investoren aus <strong>Ehringshausen</strong> gemeldet haben. Es sei allerdings<br />

auf Grund der Kürze der Zeit nicht möglich, einen seriösen Planungsentwurf bis zur<br />

kommenden Gemeindevertretersitzung zu erstellen.<br />

Gemeindevertreter Hörbel regt an, auch diesen Alternativvorschlag zunächst<br />

anzusehen. Bürgermeister Mock erwidert, dass bisher noch kein Vorschlag vorliegt<br />

und auch bis zur Gemeindevertretersitzung am Donnerstag kein Vorschlag vorgelegt<br />

werden könnte.<br />

Gemeindevertreter Jakob weist drauf hin, dass der Investor bereits seit 30 Jahren<br />

weiß, dass diese Fläche zur Bebauung zur Verfügung steht.<br />

Erster Beigeordneter Neu erinnert daran, dass in den „heißen Planungsphasen“ in<br />

der Vergangenheit sich dieser Investor ebenfalls nie gemeldet habe.<br />

Beigeordneter Berneaud weist darauf hin, dass die Gemeindevertretung gegenüber<br />

dem Büro Drescher & Homberger im Wort steht und eine Entscheidung jetzt<br />

notwendig sei.


– 6 –<br />

Abschließend erinnert Erster Beigeordneter Neu nochmals an die ursprünglich<br />

geplante stark verdichtete Bebauung des Geländes, bei der auch das Nachbargrundstück<br />

mit einbezogen war. Diese Bebauung wäre nicht gut gewesen. Die nun<br />

vorgestellte Bebauung sei wesentlich besser, da die Bauweise nicht so verdichtet<br />

sei.<br />

Der Vorsitzende Hohn bittet um grundsätzliche Entscheidung, ob das nun verändert<br />

vorgelegte Konzept des Büros Drescher & Homberger am kommenden Donnerstag<br />

in der Gemeindevertretersitzung zur Entscheidung vorgelegt werden solle.<br />

Bei einer Enthaltung wird das Konzept befürwortet.<br />

8. Winterdienst-Kooperation mit der Autobahnmeisterei <strong>Ehringshausen</strong><br />

Anschaffung Streusalz-Lagersilo (Antrag der CDU-Fraktion vom 05.01.2010)<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Schreiben<br />

der Autobahnmeisterei zur Kenntnis zu nehmen und das Angebot der Firma<br />

MINUFA, Herborn, anzunehmen und ein GFK-Schüttgutsilo für Streusalz zum Preis<br />

von 32.510,80 €am Bauhof errichten zu lassen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Grundstücksangelegenheit Nr. 473<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Dillheim, Flur 5, Flurstück 515, Schlüsselacker 16,<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10. Verschiedenes<br />

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Der Vorsitzende Hohn dankt allen Anwesenden und schließt die Sitzung.<br />

H.-U. Hohn K.-P. Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 35. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

20. September 2010.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.10 Uhr - 19.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Wilfried van Moll -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Rolf Hofmann-<br />

Gemeindevertreter Sebastian Koch<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Jürgen Mock<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Karl-Heinz Naumann<br />

sowie ein weiterer Gast als Zuhörer<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll vom 28.06.2010 wird ohne Einwände genehmigt.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) bei der Ausschreibung von verschiedenen Wasserleitungsbaumaßnahmen<br />

sowie der Verbreiterung des Gehweges am Altenheim in <strong>Ehringshausen</strong> die<br />

Firma Küster aus Werdorf günstigster Bieter war und den Auftrag erhalten hat.<br />

Die Baukosten betragen rund 185.000,00 €.<br />

b) in den Ortsteilen Niederlemp und Kölschhausen Kanalsanierungen mit dem<br />

sogenannten Inlinerverfahren durchgeführt werden. Hier war die Firma Dieringer<br />

und Scheidel aus Schöffengrund günstigster Bieter mit rund 104.000,00 €.<br />

c) an den Umwälzpumpen im Hallenbad sogenannten Frequenzumrichter<br />

eingebaut werden. Die Firma Herborner Pumpen führt dieses Arbeiten für rund<br />

4.800,00 € aus. Durch den Einbau der Frequenzumrichter wird mit einer<br />

jährlichen Stromkosteneinsparung in Höhe von rund 1.400,00 €gerechnet.<br />

d) das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg ein sogenanntes<br />

Planfeststellungsverfahren für die Sanierung und den Ausbau der L 3052<br />

zwischen Kölschhausen und Niederlemp durchgeführt hat. Das ASV plant den<br />

Ausbau der Straße für 2012 mit einem Kostenumfang von rund 1,8 Mio. €. Im<br />

Zuge der Baumaßnahme plant die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>, die Wasserleitung<br />

zwischen dem Sinner Weg in Kölschhausen und dem Tiefbrunnen Kölschhausen<br />

zu erneuern. Die Kosten hierfür werden mit rund 150.000,00 €veranschlagt.<br />

4.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Burkhard Herbel fragt an, wann die Straße nach Breitenbach<br />

(K 388) ausgebaut wird. Herr Bender kann aktuell mitteilen, dass noch in dieser<br />

Woche die Vergabe der Arbeiten durch das ASV erfolgt und in wenigen Wochen<br />

mit den Arbeiten begonnen wird.<br />

b) Gemeindevertreter Wolfgang Clößner fragt unter Bezugnahme auf die Vergabe<br />

der Kanalsanierungen, wie die einzelnen Zustandsklassen bei Kanalleitungen<br />

festgestellt bzw. festgelegt werden.<br />

Dies wird vom Ersten Beigeordneten Werner Neu ausführlich erklärt.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt fragt an, ob solche Zustandsklassifizierungen<br />

auch für Dreisbach vorgenommen wurden.<br />

Herr Bender bestätigt dies. Er berichtet jedoch auch von Problemen mit dem<br />

derzeitigen GIS-Programm, welches die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> betreibt bzw.<br />

benutzt. Hier können zurzeit die im Zuge der Kanalbefahrung gemachten<br />

Videoaufnahmen nicht angesehen werden. Es liegen jedoch auch schriftliche<br />

Dokumentationen der Schadensbilder vor, so dass diese eingesehen werden<br />

können.


– 3 –<br />

c) Gemeindevertreter Wolfgang Clößner fragt vor dem Hintergrund der durch das<br />

ASV abgelehnten Kreisverkehrsplätze (CDU-Antrag) an, ob für den Unfallschwerpunkt<br />

Kreuzung L 3052 zur Straße nach Dreisbach im Bereich der<br />

Grundmühle ebenfalls Verkehrszählungen vorgenommen wurde, bevor die<br />

Straßenplanung durchgeführt wurde.<br />

Herr Bender teilt hierzu mit, dass in den Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

auch die Unterlagen bzw. die Auswertung der Verkehrszählung<br />

enthalten sind.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt befürchtet, dass durch den Ausbau der<br />

L 3052 insbesondere im Bereich der Grundmühle nun schneller durch den<br />

Kreuzungsbereich gefahren wird, so dass hier nun erst Recht ein Unfallschwerpunkt<br />

geschaffen wird.<br />

Gemeindevertreter Clößner stimmt ihm hierbei zu.<br />

d) Gemeindevertreter Sebastian Koch fragt an, warum erst jetzt mit den<br />

Kanalsanierungen begonnen wird, obwohl die Kanalbefahrungen und die<br />

Zustandsbewertung schon aus dem Jahre 1995 datieren.<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob erwidert, dass auch in den vergangenen Jahren<br />

immer wieder Kanalsanierungen durchgeführt wurden.<br />

e) Gemeindevertreter van Moll merkt an, dass das Steilstück der Lessingstraße<br />

zwischen Kölschhäuser Straße und Katholischer Kirche extrem schadhaft sei.<br />

Bürgermeister Mock erwidert, dass dieses Stück noch in diesem Jahr, soweit es<br />

die Haushaltslage zulässt, ausgebessert werden soll.<br />

In diesem Zusammenhang verweist Erster Beigeordneter Neu auf erhebliche<br />

Schäden auch im Bereich des Stemelpfades. Hier wurden seinerzeit beim<br />

Straßenendausbau bzw. bei der Kanalverlegung Fehler gemacht, die sich jetzt<br />

durch Straßensetzungen bemerkbar machten. Insbesondere verweist er hier auf<br />

die verlegten Gasleitungen, wo er in Zukunft größere Schäden erwartet.<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob regt an, ein sogenanntes Straßenkataster zu<br />

erstellen, in welchem der Straßenzustand erfasst wird, so dass die Anlieger eine<br />

gewisse Planungssicherheit dahingehend erhalten, wann ihre Straße zur<br />

grundhaften Sanierung ansteht, um eine vernünftige Finanzplanung der eigenen<br />

Mittel darstellen zu können.<br />

5. Haushalt 2010;<br />

Bericht über den Stand der Umsetzung des Haushaltssicherungskonzeptes<br />

und zu den Entwicklungen im Haushaltsvollzug zum Stichtag 30.06.2010<br />

Bürgermeister Mock erläutert kurz das Haushaltssicherungskonzept bzw. die<br />

vorgesehenen Maßnahmen. Er erwartet, dass die Gewerbesteuer deutlich geringer<br />

ausfällt, als noch Anfang des Jahres geplant. Hierbei verweist er jedoch insgesamt<br />

auf den Nachtragshaushalt 2010, der den Gremien im Oktober vorgelegt werden<br />

soll. Hier können die tatsächlichen Ein- und Ausgaben genauer dargestellt werden.


– 4 –<br />

Es entspannt sich eine kurze allgemeine Diskussion über die derzeitige bzw.<br />

kommende Lage in der Wirtschaft. Insgesamt sind Anzeichen der Besserung zu<br />

sehen. Bürgermeister Mock hofft, dass die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> in 2011 kein<br />

Konsolidierungskonzept mehr aufstellen muss.<br />

Der Bauausschuss nimmt insgesamt die Unterlagen zur Kenntnis.<br />

6. Errichtung von Kreisverkehrsplätzen in Katzenfurt und am Autobahnzubringer;<br />

Anträge der CDU-Fraktion vom 09.07.2009<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Schreiben<br />

vom 28.05.2010 des Amtes für Straßen- und Verkehrswesen zur Kenntnis zu<br />

nehmen und im Blick auf die angespannte Haushaltslage derzeit keine eigenen<br />

Schritte zur Umsetzung der Maßnahmen einzuleiten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 474<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 18, Flurstück 80, Hinter<br />

den Zäunen, zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 475<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 15, Flurstück 139,<br />

Chattenhöhe 10, zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


8. Verschiedenes<br />

– 5 –<br />

Gemeindevertreter Jakob berichtet von einem Anruf eines Vertreters des Firma<br />

Philips, der die Präsentation von LED-Straßenleuchten anbietet.<br />

Bürgermeister Mock berichtet, dass die Verwaltung derzeit Informationen zur<br />

Effizienzsteigerung bei Straßenbeleuchtungen zusammenträgt. Es gibt hier verschiedene<br />

Durchführungs- und Finanzierungsmodelle. Zu gegebener Zeit wird die<br />

Verwaltung hierzu eine detaillierte und umfassende Information den Gremien zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Vorsitzender Hohn dankt allen Anwesenden und schließt die Sitzung.<br />

H.-U. Hohn K.-P. Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 36. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

25. Oktober 2010.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.15 Uhr - 19.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Wolfgang Clößner-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreterin Karin Stopperka -als Vertreterin für das Ausschussmitglied<br />

Björn Emmelius-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Walter Hörbel-<br />

Gemeindevertreter Winfried van Moll -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Rolf Hofmann-<br />

Gemeindevertreter Sebastian Koch<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Jürgen Mock<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Vorsitzender der Gemeindevertretung,<br />

Dr. David Rauber<br />

Herr Andreas Richter von Büro KuBuS -zu TOP 6 - 8sowie<br />

Frau Viktoria Ellmer -zu TOP 5-<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll vom 20. September 2010 wird ohne Einwände genehmigt.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) die Straßenschäden am Steilstück der Lessingstraße noch in diesem Jahr<br />

ausgebessert bzw. neu asphaltiert werden können, soweit es die Haushaltslage<br />

zulässt. Sollte dies nicht der Fall sein, werden die Arbeiten gleich im Frühjahr<br />

2011 ausgeführt.<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Gemeindevertreters van Moll aus der<br />

letzten Sitzung.<br />

b) im Zuge der Doppik-Bewertung der Straßen seinerzeit ein Ingenieurbüro ein<br />

entsprechendes Computerprogramm angeboten hatte, welches berechnet, wann<br />

der wirtschaftlichste Zeitpunkt einer Straßensanierung ist. Aus Kostengründen<br />

wurde dieser Vorschlag jedoch seinerzeit nicht weiter verfolgt. Der nicht<br />

unerhebliche Aufwand, ein Straßenzustandskataster zu erstellen, ist derzeit von<br />

der Verwaltung nicht leistbar.<br />

4.2 Anfragen<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Gemeindevertreters Jakob aus der<br />

letzten Sitzung.<br />

Erster Beigeordneter Neu erinnert an seine Frage nach den Kosten des<br />

Brandschutzkonzeptes zum DGH Daubhausen aus der Ortsbeiratssitzung<br />

Daubhausen bzw. der letzten Vorstandssitzung.<br />

Bürgermeister Mock sagt eine Überprüfung zu. Die Information soll dem Protokoll<br />

der Ausschusssitzung beigefügt werden.<br />

Antwort der Verwaltung:<br />

Das Ing.-Büro Reichmann und Partner hat mit Schreiben vom 18.06.2010 die<br />

Erstellung des Brandschutzkonzeptes zum Pauschalpreis von 1.500,00 € Netto<br />

angeboten. Da von dem Gebäude keine brauchbaren Zeichnungen vorliegen, sind<br />

weiterhin eine Bestandsaufnahme, ein Aufmaß des Gebäudes sowie die Erstellung<br />

von digitalen Bauzeichnungen erforderlich. Diese Arbeiten können nur nach<br />

tatsächlichem Aufwand abgerechnet werden. Man schätzt hier 8 -10 Zeichnerstunden<br />

zuzügl. Nebenkosten.<br />

5. Vorstellung der Wasserrahmenrichtlinie<br />

Frau Viktoria Ellmer, Studentin der Geografie an der Uni Gießen, hat im Rahmen<br />

eines sechswöchigen Praktikums bei der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> die Wasserrahmenrichtline<br />

(WRRL) für das Gebiet der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> ausgewertet.<br />

Anhand einer Powerpoint-Präsentation werden der rechtliche Hintergrund, der<br />

Zustand, die Zielsetzung und eine mögliche Förderung dargestellt.


– 3 –<br />

Auf Grund der Größe der Präsentation, wird diese nicht wie zu zunächst vereinbart,<br />

per Email weitergegeben, sondern liegt als CD dieser Niederschrift bei.<br />

6. Bebauungsplan OT Niederlemp Nr. 4 „Unterer Elgersweg“;<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Herr Richter erläutert ausführlich die Historie und erklärt, warum an dieser Stelle ein<br />

Bebauungsplan aufgestellt werden muss. Da bereits in einem Teilgebiet eine<br />

Abrundungssatzung besteht und ein konkretes Bauvorhaben in diesem Bereich<br />

geplant ist, ist es nun erforderlich, einen sogenannten Bebauungsplan der Innenentwicklung<br />

aufzustellen.<br />

Herr Richter beschreibt weiterhin den Geltungsbereich des Bebauungsplans und teilt<br />

mit, dass in diesem Fall der Bauantragsteller Kostenträger des Verfahrens sein wird.<br />

Erster Beigeordneter Neu fragt an, warum nicht, wie auch vom Gemeindevorstand<br />

ursprünglich beschlossen, die direkt angrenzende Fläche eines privaten Holzlagerplatzes<br />

in den Geltungsbereich des nun zu erstellenden Bebauungsplanes eingeschlossen<br />

wird.<br />

Hierzu teilt Bürgermeister Mock mit, dass Plätze zum lagern von Brennholz seit der<br />

letzten Änderung der Hessischen Bauordnung im Dezember 2009 für den Eigenbedarf<br />

bis zu 40 m³ Rauminhalt je Flurstück baugenehmigungsfrei seien. Auch im<br />

Außenbereich wird die landschaftsangepasste Brennholzlagerung für den Eigenbedarf<br />

naturschutzrechtlich nicht mehr als Eingriff beurteilt.<br />

Anmerkung des Bauverwaltungsamtes:<br />

Die auf den gezeigten Fotos zu erkennende befestigte Fläche bzw. die bauliche<br />

Anlage (Holzunterstand) ist jedoch sehr wohl genehmigungspflichtig. Diese nicht<br />

genehmigte bauliche Anlage durch die Einbeziehung in den vorgesehenen<br />

Bebauungsplan zu legalisieren, wird sowohl vom Gemeindevorstand als auch von<br />

der Verwaltung nicht befürwortet.<br />

Auf die Vorlage wird verwiesen<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gemäß § 2<br />

Absatz 1 Baugesetzbuch die Aufstellung des Bebauungsplanes OT Niederlemp Nr. 4<br />

„Unterer Elgersweg“ zu beschließen.<br />

Ziel der Planung ist es, die planungsrechtliche Voraussetzung für die Neubebauung<br />

der am Ortsrand gelegenen Grundstücke nahe der Lemp zu schaffen und eine abschließende<br />

Siedlungsbegrenzungslinie in dem Bereich zu definieren.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 5 „Ober der Dürrwies“;<br />

Satzungsbeschluss<br />

Hier besteht kein weiterer Gesprächsbedarf.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.


Beschluss:<br />

– 4 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, folgenden<br />

Beschluss zu fassen:<br />

1. Die in der Anlage beigefügten Beschlussempfehlungen zu den Anregungen und<br />

Hinweisen aus der Behördenbeteiligung werden als Stellungnahmen der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> gegenüber den öffentlichen Stellen beschlossen.<br />

2. Die Gemeindevertretung beschließt den Entwurf des Bebauungsplans OT Katzenfurt<br />

Nr. 5 „Ober der Dürrwies“ - bestehend aus der Planzeichnung und textlichen<br />

Festsetzungen - gemäß § 10 Baugesetzbuch als Satzung.<br />

3. Die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Gestaltungssatzung, Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch<br />

i. V. m. § 81 Hessische Bauordnung) werden als Satzung gemäß § 5 HGO<br />

beschlossen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Ortsentwicklungskonzept <strong>Ehringshausen</strong><br />

Hierzu wird eine Tischvorlage der SPD-Fraktion vom 21.10.2010 verteilt.<br />

Herr Richter erläutert zunächst kurz das Ortsentwicklungskonzept im Gesamten und<br />

legt dann bei seinen weiteren Ausführungen den Schwerpunkt auf mögliche<br />

durchzuführende Maßnahmen des Konzeptes.<br />

Eine ausführliche Vorstellung des Rahmenplanes wird in der kommenden<br />

Gemeindevertretersitzung erfolgen.<br />

Dr. David Rauber erklärt Grund und Inhalt der Tischvorlage bzw. des Änderungsantrages<br />

der SPD-Fraktion. Die Unterlagen liegen den Gemeindevertretern vor, so<br />

dass an dieser Stelle auf die Wiedergabe verzichtet wird.<br />

Gemeindevertreter Claassen weist in der anschließenden kurzen Diskussion auf die<br />

unbedingte Notwendigkeit hin, dass die Gemeindevertretung bei allen finanziellen<br />

Entscheidungen bei der Umsetzung des Konzeptes einzubeziehen ist.<br />

Auf die Vorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die „Städtebauliche<br />

Rahmenplanung Innenbereich“ für die im Gesamtkonzept untersuchten<br />

Bereiche in der Fassung vom 10.09.2010 als Handlungsgrundlage zu beschließen.<br />

Der Rahmenplan umfasst im Wesentlichen die innerörtlichen Bereiche um die Bahnhofstraße<br />

in <strong>Ehringshausen</strong>. Einbezogen sind die Straße Am Bahnhof bis zur<br />

Osttangente, die Freiflächen nördlich der Dill bis zur Osttangente und der Festplatz<br />

an der Volkshalle.


– 5 –<br />

Die zur Umsetzung der Entwicklungsziele erforderlichen Maßnahmen sind<br />

sukzessive umzusetzen.<br />

Parallel zur Umsetzung des Rahmenplanes sind die Entwicklungsziele fortlaufend<br />

auf ihre Gültigkeit hin zu überprüfen.<br />

Sollten Veränderungen der Rahmenbedingungen oder im städtebaulichen Umfeld<br />

Anpassungen erforderlich machen, ist die Gemeindevertretung über die zuständigen<br />

Fachausschüsse zu informieren.<br />

Abstimmung: einstimmig (unter Berücksichtigung des Änderungsantrages der SPD-Fraktion)<br />

9. Vergabe Konzessionsvertrag Strom für die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zum<br />

01.01.2012<br />

Bürgermeister Mock erläutert die bisherige Vorgehensweise in Bezug auf<br />

Maßnahmen, Angebotsaufforderungen, Ausschreibungen und Vergleiche der<br />

einzelnen Angebote der interessierten Stromnetzbetreiber.<br />

Da kein weiterer Gesprächsbedarf besteht, erfolgt die Abstimmung. Auf die<br />

Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf Grund der<br />

vorgenannten Ausführungen, dem Abschluss des Konzessionsvertrages in Form des<br />

beigefügten Entwurfes ab dem 01.01.2012 mit der E.ON Mitte, Dillenburg,<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10. Grundstücksangelegenheit Nr. 476<br />

Bürgermeister Mock erläutert kurz die Lage und Beschaffenheit der Flurstücke.<br />

Gemeindevertreter Koch fragt an, ob die in der Verwaltungsvorlage angeführten<br />

50.000 Ökopunkte allein durch den Ankauf der Grundstücke anfallen.<br />

Bürgermeister Mock erwidert, dass die 50.000 Ökopunkte erst durch die Rodung des<br />

bestehenden Fichten- und Douglasienbestandes, sowie eine Neuanpflanzung von<br />

standortgerechten heimischen Laubbäumen angerechnet werden würden.<br />

Gemeindevertreter Claassen hält den Grundstückswert aus der am 27.09.2010<br />

vorgenommenen Verkehrswertschätzung für realistisch und annehmbar.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung Kölschhausen, Flur 17, Flurstücke 22/2, 23/2,<br />

28/2, 29/2 und 30/2, zuzustimmen


– 6 –<br />

Kostenträger der Umschreibung ist in diesem Fall die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

Abstimmung: einstimmig<br />

11. Verschiedenes<br />

Hierzu gibt es keinen Gesprächsbedarf.<br />

Vorsitzender Hohn dankt allen Anwesenden und schließt um 19.45 Uhr die Sitzung.<br />

H.-U. Hohn K.-P. Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 37. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

15. November 2010.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 19.05 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Walter Hörbel-<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Sebastian Koch<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Jürgen Mock<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Karl-Heinz Naumann<br />

Gemeindevertreter Winfried van Moll<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob<br />

Gemeindevertreter Holger Hedrich<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Kunz<br />

Kassenleiter Gerrit Klingelhöfer<br />

Kämmerer Lars Messerschmidt<br />

Brigitte Fickler -zu TOP 7 und 8-<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll vom 25. Oktober 2010 wird ohne Einwände genehmigt.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

– 2 –<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass die Verbreiterung des Gehweges vor dem<br />

Altersheim in der Neustadt-Straße fertiggestellt ist.<br />

4.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Clößner fragt an, ob in den Dezember-Sitzungen der<br />

Ortsbeiräte der Haushalt 2011 beraten werden soll.<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass die Haushaltsberatungen in den Ortsbeiräten<br />

für Januar 2011 geplant sind.<br />

b) Erster Beigeordneter Neu teilt mit, dass wiederum eine der Solarleuchten am<br />

Pendlerparkplatz defekt ist. Er bittet zu prüfen, ob es sich hierbei um Gewährleistungsmängel<br />

handelt.<br />

Bürgermeister Mock sagt eine Überprüfung zu.<br />

c) Erster Beigeordneter Neu fragt an, wann das neue Streusalzsilo am Bauhof<br />

aufgestellt bzw. befüllt werden soll und verweist hier auf die nun gestiegenen<br />

Beschaffungskosten für Streusalz, da nun die günstigen Sommerkonditionen<br />

nicht mehr genutzt werden können.<br />

Schriftführer Bender teilt mit, dass die Montage der Silos für die 49. Kalenderwoche<br />

2010 geplant ist. Anschließend soll das Silo befüllt werden.<br />

5. Krankenhausförderung im Rahmen des Hessischen Sonderinvestitionsprogramms<br />

Bürgermeister Mock erläutert kurz die Sachlage. Die Kaiserin-Auguste-Victoria-<br />

Krankenhaus GmbH möchte entgegen der ursprünglichen Vereinbarung die über die<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> erhaltenen Zuschüsse aus dem Sonderinvestitionsprogramm<br />

des Landes Hessen noch in diesem Jahr en bloc zurückzahlen. Die<br />

genaue Vorgehensweise wurde mit Herrn Wieden, dem Leiter der Abteilung Vergabe<br />

und Revision beim Lahn-Dill-Kreis abgestimmt.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Der Gemeindevorstand hat in seiner letzten Sitzung das Vorgehen einstimmig<br />

befürwortet.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die anliegende<br />

Vereinbarung zwischen der Kaiserin-Auguste-Victoria GmbH und der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> zu beschließen.


– 3 –<br />

Weiterhin empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss, die erhaltene Zahlung in Höhe<br />

von 175.000,00 €im Rahmen der anstehenden Umschuldung eines Darlehens als<br />

„Sondertilgung“ zu verwenden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. 1. Nachtragshaushaltssatzung 2010;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

Bürgermeister Mock erläutert unter Hinweis auf seine Rede zur Einbringung des<br />

Nachtragshaushaltes vor der Gemeindevertretung kurz die vorliegenden Zahlen. Er<br />

teilt weiterhin mit, dass die vorgesehenen Maßnahmen aus dem Haushaltskonsolidierungskonzept<br />

bis auf die Überprüfung der Kosten der Dorfgemeinschaftshäuser<br />

erledigt sind.<br />

Erster Beigeordneter Neu schlägt vor, zur weiteren Kostenreduzierung die Telefone<br />

in den Dorfgemeinschaftshäusern abzumelden, da mittlerweile nahezu jeder Bürger<br />

ein Handy besitzt und dieses im Notfall benutzen kann. Hierüber entspannt sich eine<br />

kurze Diskussion über das Für und Wider.<br />

Gemeindevertreter Jakob regt an, eine Grundgebühr „Telefon“ bei den Benutzungsgebühren<br />

für DGHs vorzusehen.<br />

Gemeindevertreter Koch fragt nach dem Sachstand der Anlagenbuchhaltung.<br />

Kämmerer Messerschmidt berichtet, dass die Anlagenbuchhaltung in 2011 „gefüllt“<br />

werden soll. Die Abschreibungen aus den Jahren 2007 und 2008 für Straßen und<br />

Gebäude sind bereits berücksichtigt. Kassenleiter Klingelhöfer teilt weiterhin mit,<br />

dass die Prüfung der Eröffnungsbilanz der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> durch die<br />

Abteilung Vergabe und Revision beim Lahn-Dill-Kreis mit rund 40.000,00 €bis<br />

60.000,00 €zu Buche schlagen wird.<br />

Gemeindevertreter Clößner erinnert an einen FWG-Antrag nach einem sogenannten<br />

„Land-Kataster“, wo die Fläche und der Wert der Grundstücke, die im Besitz der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> sind, aufgelistet sind. Kämmerer Messerschmidt berichtet,<br />

dass diese Grundstücke seinerzeit sämtlich durch das Ing.-Büro Müller in Wetzlar<br />

erfasst und nach Bodenrichtwert bewertet wurden.<br />

Auf die Nachtragshaushaltssatzung wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Die 1. Nachtragshaushalt 2010 der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> wird in der vorliegenden<br />

Fassung beschlossen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Einführung einer neuen Friedhofsordnung<br />

Bürgermeister Mock erläutert, dass im Rahmen der im Haushaltskonsolidierungskonzept<br />

festgeschriebenen Überarbeitung der Friedhofsgebühren, auch eine<br />

Überarbeitung der bisherigen Friedhofsordnung erforderlich wurde.


– 4 –<br />

Frau Fickler vom Bauverwaltungsamt hat die Friedhofsordnung in Anlehnung an die<br />

Mustersatzung des Hessischen Städte- und Gemeindebundes überarbeitet und neu<br />

zusammengestellt. Die detaillierte und ausführliche Bearbeitung sowie die<br />

Gegenüberstellung alt gegen neu wird von allen Anwesenden positiv zur Kenntnis<br />

genommen.<br />

Vorsitzender Hohn fragt nach, wo es weitere Rasenreihengräber gebe. Frau Fickler<br />

erwidert, dass in Leun und Herborn ebenfalls Rasenreihengräber angeboten werden,<br />

diese jedoch von der Bevölkerung nur sporadisch angenommen werden.<br />

Bürgermeister Mock ergänzt, dass auch die Partnergemeinde der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> Neustadt am Rennsteig Rasenreihergräber anbietet.<br />

Gemeindevertreter Claassen lobt ausdrücklich die gute Ausarbeitung der neuen<br />

Friedhofsordnung. Er stellt fest, dass die vorgesehenen Gebühren zumutbar sind<br />

und Wünsche der Bürger berücksichtigt wurden.<br />

Frau Fickler teilt mit, dass die angesprochenen Rasenreihengräber in einem<br />

separaten Feld ausgewiesen und vermessen werden. Dies solle sozusagen als<br />

Pilotprojekt, zunächst in Katzenfurt geschehen, da hier aus der Bevölkerung diverse<br />

Anfragen zu Rasenreihengräbern vorlägen.<br />

Gemeindevertreter Jakob begrüßt dies, da so Erfahrungswerte gesammelt werden<br />

könnten.<br />

Frau Fickler teilt weiterhin mit, dass mittlerweile bei 70 % der Sterbefälle Urnenbeisetzungen<br />

erfolgten.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Neufassung<br />

der Friedhofsordnung gemäß dem beigefügten Entwurf zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Änderung der Gebührenordnung zur Friedhofsordnung der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong><br />

Hier verweist Bürgermeister Mock nochmals auf die gestellte Aufgabe aus dem<br />

Haushaltskonsolidierungskonzept der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>. Er teilt weiterhin<br />

mit, dass vor rund acht Jahren durch ein extern beauftragtes Büro eine Kostenkalkulation<br />

der Friedhofsgebühren vorgenommen wurde. Diese Gebührenkalkulation<br />

wurde jedoch seinerzeit nicht weiter verfolgt. Die Gebühren wurden bei der Euro-<br />

Umstellung lediglich gerundet. Die nun zur Abstimmung vorgelegte Gebührenordnung<br />

beinhaltet eine knappe Kostendeckung der in 2002 ermittelten Lohnkosten<br />

für den Bereich der Friedhöfe, was einem Gesamtdeckungsgrad von rund 30 %<br />

entspricht.<br />

Für die CDU-Fraktion bemängeln die Gemeindevertreter Herbel und Jakob die<br />

teilweise drastische Erhöhung um bis zu 500 % bei einzelnen Positionen.<br />

Gemeindevertreter Herbel empfiehlt, die vorgesehene Gebührenerhöhung über<br />

3 - 5 Jahre zu verteilen.


– 5 –<br />

Frau Fickler erläutert, dass die vorgesehenen Gebühren im Vergleich zu<br />

Nachbargemeinden noch immer im unteren Bereich liegen und verweist auf die<br />

Tatsache, dass bei anderen Kommunen teilweise zusätzlich zu den Friedhofsgebühren<br />

noch Nutzungsgebühren zu entrichten sind, was in <strong>Ehringshausen</strong> nicht<br />

vorgesehen ist.<br />

Es entspannt sich eine kontroverse Diskussion über Höhe und Zeitpunkt der<br />

Einführung der neuen Friedhofsgebühren.<br />

Fraktionsvorsitzender Jakob sieht an dieser Stelle noch interfraktionellen Gesprächsbedarf.<br />

Der Vorsitzende Hohn unterbricht die Sitzung für ca. fünf Minuten.<br />

Nach der Sitzungsunterbrechung beantragt die CDU-Fraktion, den Tagesordnungspunkt<br />

abzusetzen und in einem interfraktionellen Gespräch nochmals zu beraten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Hinweis:<br />

Das Vorzimmer des Bürgermeisters wird ein entsprechendes Gespräch<br />

organisieren. Beratung und Beschlussfassung der Gebührenordnung wird auf die<br />

Dezembersitzung der Gemeindevertretersitzung verschoben.<br />

9. Aufhebung von Richtlinien der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> im Rahmen des<br />

Haushaltssicherungskonzeptes<br />

Bürgermeister Mock erläutert, dass hier insgesamt vier Förderrichtlinien der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zur Disposition stehen und im Rahmen der vorgesehenen<br />

Haushaltskonsolidierung gestrichen bzw. aufgehoben werden sollen.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung<br />

1. Die Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen für Entsiegelungs- und<br />

Versickerungsmaßnahmen vom 25.10.2001<br />

2. Die Richtlinie über Zuwendungen für die Errichtung von Zisternen zur<br />

Speicherung und Nutzung von Regenwasser vom 25.10.2001<br />

3. Die Richtlinien der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zur Förderung von thermischen<br />

Solaranlagen vom 16.03.2007<br />

4. Die Richtlinien über die Gewährung von Zuschüssen zur Instandsetzung von<br />

Fachwerkhäusern und erhaltenswerten Gebäuden vom 25.10.2001<br />

zum 01.01.2011 aufzuheben.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung


10. Grundstücksangelegenheiten<br />

– 6 –<br />

10.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 472 (Bebauung Kirchberg)<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass kein weiterer Bewerber bzw. Bebauungsvorschlag<br />

eingegangen ist.<br />

Gemeindevertreter Claassen weist darauf hin, dass nun keine Gemeinbedarfsfläche<br />

im Eigentum der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> mehr vorhanden sei und lehnt<br />

daher die Bebauung dieses „Filetstückes“ ab.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt stellt fest, dass aus dem Beschlussvorschlag nicht<br />

eindeutig hervorgeht, wer die Kosten für die Herstellung der Parkplätze übernimmt.<br />

Dieses wird bei der Formulierung des Beschlussvorschlages entsprechend<br />

berücksichtigt. Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass der Parkplatz für<br />

Mitarbeiter und Besucher der Verwaltung vor der Umsetzung der Baumaßnahme<br />

fertiggestellt wird.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine<br />

Kaufoption für das Grundstück in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 10,<br />

Flurstück 21 (Kirchberg 2) bis zum 31.12.2010 einzuräumen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Stimmenthaltung<br />

10.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 478<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Dillheim, Flur 5, Flurstück 514, Schlüsselacker 18,<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

11. Verschiedenes<br />

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Vorsitzender Hohn dankt allen Anwesenden und schließt um 19.05 Uhr die Sitzung.<br />

Hans-Ulrich Hohn Klaus-Peter Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 38. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

13. Dezember 2010.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.04 Uhr - 18.55 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Wolfgang Clößner-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Erich Kuhlmann -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Walter Hörbel-<br />

Gemeindevertreter Rolf Hofmann<br />

Gemeindevertreter Sebastian Koch<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Jürgen Mock<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Karl-Heinz Naumann<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud -ab ca. 18.25 Uhr-<br />

Vorsitzender der Gemeindevertreter<br />

Dr. David Rauber<br />

Brigitte Fickler, Gemeindeverwaltung -zu TOP 5sowie<br />

ein weiterer Gast<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der Sitzung vom 15. November 2010 wird ohne Einwände genehmigt.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) derzeit die Akkus in den Solarleuchten am Pendlerparkplatz ausgetauscht<br />

werden. Diese sind teilweise defekt und bringen keine Leistung mehr. Gewährleistungsansprüche<br />

gegenüber dem Lieferanten können nicht geltend gemacht<br />

werden.<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Ersten Beigeordneten Neu aus der<br />

letzten Sitzung.<br />

b) das neue Streusalzsilo am Bauhof mittlerweile geliefert und aufgestellt ist. Es<br />

kann jedoch nicht befüllt werden, da zunächst noch die Fundamente<br />

ausgegossen werden müssen. Hierzu sind jedoch Temperaturen von ca. + 5°C<br />

über einige Tage erforderlich.<br />

4.2 Anfragen<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Ersten Beigeordneten Neu aus der<br />

letzten Sitzung.<br />

a) Gemeindevertreter Burkhard Herbel berichtet, dass im Bereich der Lempbrücke<br />

der neu asphaltierten Kreisstraße K 388 zwischen Kölschhausen und<br />

Breitenbach sich Schmelz- und Regenwasser bildet. Dies stelle eine Mangel<br />

bzw. eine Gefahrenstelle dar. Er fragt an, ob dieses bereits bekannt sei bzw.<br />

schon an die ausführende Firma weitergegeben wurde.<br />

Bürgermeister Mock sagt zu, das zuständige Amt für Straßen- und Verkehrswesen<br />

in Dillenburg zu informieren.<br />

b) Gemeindevertreter Rolf Hofmann fragt an, ob der Wartungsvertrag für die<br />

Straßenbeleuchtung gekündigt sei.<br />

Bürgermeister Mock führt aus, dass die Laufzeit, wie im Vertrag mit der Firma<br />

Huttel vorgesehen, zunächst um ein halbes Jahr verlängert wurde mit der Option<br />

einer zweiten Verlängerung bis Ende des Jahres. Dies geschehe aus dem<br />

Grund, da die Verwaltung von der Gemeindevertretung den Auftrag erhalten<br />

habe, ein grundsätzliches Konzept zum weiteren Betrieb der Straßenbeleuchtung<br />

in <strong>Ehringshausen</strong> auszuarbeiten. Da die Ergebnisse aus den<br />

Betrachtungen evtl. auch Konsequenzen für eine weitere Vertragsgestaltung<br />

haben könnten, wurde der Vertrag zunächst nur für ein halbes Jahr verlängert.<br />

c) Gemeindevertreter Burkhard Herbel fragt an, ob die Konzession für die<br />

Spielhalle am Anwesen Bender in der Bahnhofstraße neben der Dillbrücke<br />

zeitlich befristet sei.<br />

Bürgermeister Mock vermutet, dass diese Konzession unbefristet erteilt wurde,<br />

sagt aber eine kurzfristige Überprüfung zu.


Anmerkung der Verwaltung:<br />

– 3 –<br />

Die Sachlage wurde mittlerweile überprüft und stellt sich wie folgt dar:<br />

Die angesprochenen Konzessionen werden zunächst grundsätzlich unbefristet<br />

erteilt. Sie können jedoch bei Vorliegen entsprechender Gründe widerrufen<br />

werden.<br />

5. Änderung der Gebührenordnung zur Friedhofsordnung der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong><br />

Bürgermeister Mock stellt die Ergebnisse des interfraktionellen Gespräches vom<br />

20. November 2010 vor und verweist auf die vorliegenden Berechnungen. Mit der<br />

nun vorgelegten Gebührenordnung steige die Kostendeckung von derzeit 14,5 % auf<br />

rund 28 %. Er weist nochmals darauf hin, dass die nun vorliegende Gebührenkalkulation<br />

erst die in 2002 errechneten Lohnkosten deckt.<br />

Gemeindevertreter Herbel kritisiert die sehr drastische Erhöhung der Gebühren und<br />

empfiehlt die Verteilung der Erhöhung auf mehrere Jahre.<br />

Gemeindevertreter Hohn stellt fest, dass im Vergleich zu den Nachbarkommunen<br />

Sterben und Beerdigen in <strong>Ehringshausen</strong> immer noch sehr günstig sei.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt bemängelt bei der Kalkulation, dass der dargestellte<br />

Gesamtaufwand von rund 250.000,00 €nicht im Einzelnen aufgeschlüsselt wurde.<br />

Frau Fickler erläutert die Zusammensetzung der Zahlen und weist darauf hin, dass<br />

der Gesamtkostenaufwand für die Friedhöfe im Schnitt zwischen 200.000,00 €und<br />

250.000,00 €pro Jahr liegt.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Neufassung<br />

der Gebührenordnung zur Friedhofsordnung gemäß dem beigefügten Entwurf zu<br />

beschließen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

6. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 22 „Neuwies II“;<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Bürgermeister Mock erklärt den Hintergrund des Verfahrens. Eine im Geltungsbereich<br />

des Bebauungsplans liegende Firma plant eine Erweiterung ihrer Gebäude.<br />

Im Zuge dieser Planungen wurde festgestellt, dass der Bedarf zur Abstimmung<br />

einiger Unstimmigkeiten und Unklarheiten bezüglich der beiden in diesem Bereich<br />

aneinandergrenzenden Bebauungsplänen besteht. Mit dem neuen Bebauungsplan<br />

würden diese Unklarheiten an die bestehenden örtlichen Gegebenheiten angepasst.<br />

Bürgermeister Mock teilt weiterhin mit, dass sich die bauwillige Firma zu einem<br />

Drittel an den Planungskosten beteiligt.


– 4 –<br />

Gemeindevertreter Eckhardt fragt an, ob die Fläche im Überschwemmungsgebiet<br />

der Dill liege.<br />

Bürgermeister Mock bestätigt dies teilt jedoch mit, dass dieses für die Aufstellung<br />

des Bebauungsplanes unerheblich ist, da die Grenze des Überschwemmungsgebietes<br />

im Zuge von evtl. Baugenehmigungsverfahren berücksichtigt werde.<br />

Gemeindevertreter Kuhlmann bemängelt, dass die bauwillige Firma lediglich ein<br />

Drittel der Planungskosten übernimmt.<br />

Bürgermeister Mock erwidert, dass es auch im Interesse der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

liege, diesen Bereich planungsrechtlich zu ordnen.<br />

Gemeindevertreter Kuhlmann fragt weiterhin an, ob die zukünftigen Festsetzungen<br />

dieses geplanten Bebauungsplanes die Planungen des Konzeptes zur Ortskernentwicklung<br />

tangieren.<br />

Bürgermeister Mock verneint dies.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt fragt nach der Höhe der Planungskosten.<br />

Bürgermeister Mock berichtet, dass die Gesamtplanungskosten bei rund 6.800,00 €<br />

liegen. Weiterhin würde die betreffende Firma der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zum<br />

Ausgleich der geplanten Baumaßnahme Ökopunkte abkaufen.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung gemäß § 2<br />

Abs. 1 Baugesetzbuch die Aufstellung des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Nr. 22 „Neuwies II“. Ziel der Planung ist es, die planungsrechtlichen Voraussetzungen<br />

für die Erweiterung von ortsansässigen Firmen vorzubereiten, die<br />

geltenden planungsrechtlichen Bestimmungen an heutige Erfordernisse anzupassen<br />

und eine abschließende Siedlungsbegrenzungslinie zur Dillaue hin zu definieren.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Einführung der gesplitteten Abwassergebühr<br />

hier: Grundsatzbeschluss<br />

Bürgermeister Mock erläutert nochmals die Sach- und Rechtslage, sowie die<br />

nächsten zu ergreifenden Schritte. Grundlage der Gebührenberechnung wird die<br />

Auswertung von Luftbildern sein. Da derzeit verschiedene Nachbarkommunen eine<br />

sogenannte Befliegung ihrer Flächen ausschreiben wollen, könne sich die Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> an eine solche Ausschreibung anhängen, so dass hier günstigere<br />

Preise für die Luftbilder erzielt werden können.<br />

Gemeindevertreter Herbel berichtet von Berechnungsmodellen in anderen<br />

Kommunen. Hier sind jedoch diverse Punkte unklar.<br />

Gemeindevertreter Kuhlmann fragt an, bis wann die gesplittete Abwassergebühr<br />

eingeführt sein muss.<br />

Bürgermeister Mock erwidert, dass die Gebühr im Prinzip schon jetzt eingeführt sein<br />

sollte. Hierzu gebe es bereits diverse Gerichtsurteile. Aus diesem Grunde sei es<br />

wichtig zu signalisieren, dass man zumindest mit den Vorbereitungen zur Einführung<br />

der gesplitteten Abwassergebühr begonnen habe.


– 5 –<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt berichtet über mögliche Alternativen zu einer<br />

Befliegung (Katasterauszüge und Selbstauskunft der Bürger). Hierüber entspannt<br />

sich eine kurze Diskussion über das Für und Wider bzw. die Vor- und Nachteile der<br />

einzelnen Möglichkeiten zur Flächenberechnung.<br />

Dr. David Rauber erklärt, dass eine Befliegung mittlerweile ein auch vor Gericht<br />

akzeptiertes Verfahren darstelle und man daher auch eine gewisse Rechtssicherheit<br />

erlange.<br />

Gemeindevertreter Kuhlmann empfiehlt, die Sache langsam anzugehen, da die<br />

Einführung der gesplitteten Abwassergebühr nicht unerhebliche Konsequenzen<br />

sowohl für die privaten als auch für den öffentlichen kommunalen Haushalt habe.<br />

Bürgermeister Mock weist noch darauf hin, dass die bei der Befliegung erstellten<br />

Luftbilder auch noch für andere Zwecke genutzt werden könnten. Hierzu zähle eine<br />

mögliche Erstellung eines Baumkatasters oder die Markierung von Hydranten für die<br />

Feuerwehr bzw. zum Einmessen von Wasserleitungen.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die gesplitteten<br />

Abwassergebühren in Form einer Änderung der Entwässerungssatzung zu<br />

beschließen. Der Gemeindevorstand wird beauftragt, die erforderlichen Arbeiten zur<br />

Umstellung der Satzung durchzuführen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Verschiedenes<br />

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Vorsitzender Hohn dankt allen Anwesenden und schließt die Sitzung.<br />

Hans-Ulrich Hohn Klaus-Peter Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 39. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

31. Januar 2011.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Wolfgang Clößner-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Björn Emmelius<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Claassen -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Walter Hörbel-<br />

Gemeindevertreter Winfried van Moll -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Rolf Hofmann-<br />

Gemeindevertreter Sebastian Koch<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Jürgen Mock<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Karl-Heinz Naumann<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Vorsitzender der Gemeindevertretung,<br />

Dr. David Rauber<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Kunz<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die Sitzung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der Sitzung vom 13. Dezember 2010 wird ohne Einwände genehmigt.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) der Lahn-Dill-Kreis an den Schulstandorten <strong>Ehringshausen</strong> und Katzenfurt bis<br />

Ende 2012 insgesamt rund 12,7 Mio. €investieren wird. Diese teilen sich auf in<br />

rund 4,6 Mio. €für die Grundschule Katzenfurt, 2,6 Mio. €für die Grundschule<br />

<strong>Ehringshausen</strong> und rund 5,5 Mio. €für die Gesamtschule <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

b) sich die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> bei einem vom Bundesumweltministerium<br />

und dem Umweltbundesamt geförderten Pilotprojekt „Coaching kommunaler<br />

Klimaschutz“ um die Teilnahme beworben hat. Deutschlandweit werden im<br />

Rahmen des Projektes fünf Pilotkommunen gesucht. Der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> entstehen dadurch keine Kosten. Ziel des Projektes ist es, die<br />

fünf ausgewählten Kommunen beim Einstieg in den Klimaschutz vor Ort zu<br />

beraten. Die ausgewählten fünf Pilotkommunen werden ca. Anfang März 2011<br />

bekannt gegeben.<br />

c) zur „Städtebaulichen Rahmenplanung Innenbereich“ von den beteiligten<br />

Behörden eine erste Stellungnahme vom Fachdienst Landwirtschaft vorliegt.<br />

Hiernach sei die Planung der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> einmalig im Lahn-Dill-<br />

Kreis und habe Vorbildcharakter.<br />

d) das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg auf die Wasserpfütze im<br />

Bereich der Lempbrücke der neu asphaltierten Kreisstraße K 388 zwischen<br />

Kölschhausen und Breitenbach hingewiesen wurde. Dies war dort bereits<br />

bekannt und soll im Rahmen der Mängelbeseitigung behoben werden.<br />

4.2 Anfragen<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage des Gemeindevertreters Burkhard Herbel aus<br />

der letzten Sitzung.<br />

a) Erster Beigeordneter Werner Neu fragt an, ob der Gemeindevorstand über die<br />

Bewerbung der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> bei dem Projekt „Coaching<br />

kommunaler Klimaschutz“ beraten und beschlossen habe. Er verweist auf den<br />

zu erwartenden erhöhten Arbeitsaufwand für dieses Projekt in der Verwaltung.<br />

Laut Bürgermeister Mock wurde im Vorstand nicht darüber beraten.<br />

Gemeindevertreter Claassen entgegnet, dass kostenlose Pilotprojekte nie falsch<br />

sein könnten und befürwortet die Bewerbung.<br />

b) Gemeindevertreter Burkhard Herbel fragt, ob die demontierten Schutzplanken<br />

an der K 388 nach den Asphaltierungsarbeiten wieder montiert werden.<br />

Gemeindevertreter Claassen berichtet von einem Gespräch mit den an der<br />

Baustelle beschäftigten Arbeitern und teilt mit, dass Schutzplanken erst ab einer<br />

bestimmten Absturzhöhe erforderlich und gesetzlich gefordert seien. Aus<br />

diesem Grunde würden neue Schutzplanken nur in Teilbereichen montiert.


– 3 –<br />

Schriftführer Bender ergänzt, dass die Grenzabsturzhöhe 3 m beträgt.<br />

c) Erster Beigeordneter Werner Neu verweist auf den extrem schlechten Zustand<br />

der Pflastersteine im Bereich der Ortsdurchfahrt Breitenbach der K 388 und fragt<br />

hier nach dem aktuellen Sachstand.<br />

Bürgermeister Mock berichtet hier vom letzten Abstimmungsgespräch mit dem<br />

Leiter des Amtes für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg, Herrn<br />

Reichwein.<br />

Schriftführer Bender ergänzt, dass man dort auf den zuständigen Lahn-Dill-Kreis<br />

verwiesen habe. Man halte die Verkehrssicherheit aufrecht, gehe jedoch nicht<br />

davon aus, dass der Pflasterbelag in absehbarer Zeit durch eine Asphaltdecke<br />

ausgetauscht bzw. ersetzt werde. Herr Reichwein habe weiter empfohlen, direkt<br />

mit dem Lahn-Dill-Kreis in Kontakt zu treten. Schriftführer Bender ergänzt weiter,<br />

dass bei der geplanten Neuverlegung der Wasserleitung zum Hochbehälter<br />

Breitenbach evtl. die betroffene Fläche tangiert werde und die Verwaltung,<br />

sobald die genaue Trassenführung festliegt, mit dem Lahn-Dill-Kreis über eine<br />

neue Asphaltierung sprechen werde.<br />

In diesem Zusammenhang bemängeln Erster Beigeordneter Neu und<br />

Gemeindevertreter Herbel den baulichen Zustand der Straße im weiteren<br />

Verlauf Richtung Bechlingen. Durch ein erhöhtes Fahrzeugaufkommen, vor<br />

allem des Schwerverkehrs zur Abfallentsorgungsanlage in Bechlingen, sei die<br />

Straße in den letzten Jahren sehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Da<br />

die Straße von Aßlar zur Deponie in Höhe der Autobahnbrücke zwischen Aßlar<br />

und Bechlingen für Fahrzeuge über 12 Tonnen gesperrt ist, befahren nun<br />

vermehrt insbesondere Müllfahrzeuge die Umleitungsstrecke, die durch<br />

Breitenbach führt.<br />

Bürgermeister Mock schlägt vor, gemeinsam mit den Ortsbeiräten Dreisbach<br />

und Bechlingen mit Landrat Wolfgang Schuster über die Angelegenheit zu<br />

sprechen, um hier Abhilfe zu schaffen.<br />

5. Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2011<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Hierzu teilt der Schriftführer diverse Tischvorlagen aus, bestehend aus drei<br />

Beschlussvorschlägen für den Haushalt 2011, einer Änderungsliste für den Haushalt<br />

2011 sowie zwei Änderungsanträgen der FWG-Fraktion.<br />

Da die Änderungsliste für den Haushalt 2011 bereits in einem ausführlichen<br />

interfraktionellen Gespräch beraten wurde, besteht nun kaum Gesprächsbedarf.<br />

Lediglich über den Punkt 6 „Ausstattung Spielplatz Dillstraße (Antrag der SPD-<br />

Fraktion)“ konnte während des interfraktionellen Gespräches keine Einigkeit erzielt<br />

werden. Über diesen Punkt entspannt sich nun eine ausführliche Diskussion über<br />

das Für und Wider dieses Antrages sowie darüber, inwieweit die politischen Gremien<br />

Einfluss auf die Verteilung von Geldern aus einzelnen Kostenstellen nehmen sollten.<br />

Da in diesem Punkt keine Einigkeit erzielt werden konnte, wird der Bau- und<br />

Umweltausschuss zu diesem Punkt 6 keine Beschlussempfehlung geben.<br />

Gemäß den Vorgaben der HGO erfolgen nun separate Abstimmungen.


– 4 –<br />

1. Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2010 - 2014<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung dem vorgelegten<br />

Investitionsprogramm mit den Änderungen zum Entwurf, die aus dem gemeinsamen<br />

Gespräch der CDU, SPD und FWG Fraktionen sowie den Vorschlägen der<br />

Verwaltung resultieren (s. Anlage „Änderungen nach Einbringung“, Stand 28.01.2011),<br />

zuzustimmen. Hiervon ausdrücklich ausgenommen ist Punkt 6 „Spielplatz Dillstraße“.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

2. Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der vorgelegten<br />

Haushaltssatzung mit den Änderungen zum Entwurf, die aus dem gemeinsamen<br />

Gespräch der CDU, SPD und FWG Fraktionen sowie den Vorschlägen der<br />

Verwaltung resultieren (s. Anlage „Änderungen nach Einbringung“, Stand<br />

28.01.2011), zuzustimmen. Auch hier ausdrücklich ausgenommen ist Punkt 6<br />

„Spielplatz Dillstraße“.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Beratung und Beschlussfassung über die Fortschreitung des Haushaltssicherungskonzeptes<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der vorgelegten<br />

Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Verkehrsberuhigung Pestalozzistraße<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Vorsitzender Hohn empfiehlt, die beiden letzten Absätze des Beschlussvorschlages<br />

komplett wegzulassen, da hierfür keine Erfordernis besteht und beantragt, den<br />

Beschlussvorschlag dahingehend zu ändern, dass nur der erste Absatz zu<br />

beschließen sei.<br />

Diese Meinung wird im Gremium allgemein geteilt. Danach lautet der Beschlussvorschlag<br />

für die Gemeindevertretung:<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, derzeit keine<br />

baulichen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Pestalozzistraße<br />

durchzuführen, zumal durch die vorhandene Verbotsbeschilderung bzw.<br />

regelmäßiger Kontrollen eine wesentliche Verbesserung bzw. auch ein wesentlicher<br />

Beitrag zur Verkehrssicherheit der Kinder in diesem Bereich geleistet wird.<br />

Abstimmung: einstimmig


7. Grundstücksangelegenheit Nr. 479<br />

– 5 –<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen. Hierzu besteht kein Diskussionsbedarf.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 11, Flurstück 715/1<br />

(Teilfläche), zuzustimmen.<br />

Kostenträger der Umschreibung und der Vermessung ist der Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Verschiedenes<br />

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Der Vorsitzende Hohn dankt allen Anwesenden und beendet die Sitzung um<br />

18.45 Uhr.<br />

Hans-Ulrich Hohn Klaus-Peter Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer


Niederschrift<br />

über die 40. Sitzung / 15. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

14. März 2011.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.35 Uhr - 18.35 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreterin Waltraud Sämann -als Vertreterin für das Ausschussmitglied<br />

Björn Emmelius-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Herbel<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Dirk Jakob -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Rolf Hofmann-<br />

Gemeindevertreter Sebastian Koch<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Jürgen Mock<br />

Erster Beigeordneter Werner Neu<br />

Beigeordneter Karl-Heinz Naumann<br />

Beigeordneter Horst Clößner<br />

Gemeindevertreter Hans-Jürgen Kunz<br />

Andreas Richter vom Büro KuBuS, Wetzlar -zu TOP 5 und 6-<br />

Steffen Bergmann vom Büro Bergmann -zu TOP 7und<br />

Müller, <strong>Ehringshausen</strong><br />

sowie zwei weitere Gäste<br />

Schriftführer:<br />

Klaus-Peter Bender<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn eröffnet die letzte Sitzung in dieser<br />

Wahlperiode und begrüßt alle Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Es gibt keine<br />

Wünsche zur Änderung der Tagesordnung.<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung<br />

Das Protokoll der Sitzung vom 31.01.2011 wird ohne Einwände genehmigt.


4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Mock teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) er den Staatsminister Dieter Posch vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Landesentwicklung in Wiesbaden bezüglich der extremen Verkehrsbelastung<br />

der K 388 in der Ortsdurchfahrt Breitenbach angeschrieben und auf die<br />

Probleme vor Ort hingewiesen hat. Eine Kopie des Schreibens ging an das Amt<br />

für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg, an den Ortsvorsteher in<br />

Breitenbach sowie an den Landrat des Lahn-Dill-Kreises. Das Ministerium hat den<br />

Eingang des Schreibens bestätigt und wird, sobald ihm weitere Informationen von<br />

der zuständigen Straßen- und Verkehrsverwaltung vorliegen, das Schreiben der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> entsprechend beantworten.<br />

b) der Jahresvertrag für die Reparatur von dringenden Schäden an Wasser- und<br />

Kanalleitungen sowie an den gemeindeeigenen Straßen in diesem Jahr an die<br />

Firma Küster, Werdorf, als günstigster Anbieter vergeben wurde.<br />

c) laut Mitteilung des Amtes für Straßen- und Verkehrswesen die alte Dillbrücke bei<br />

Dillheim in 2012 grundhaft saniert werden soll.<br />

4.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Koch fragt an, ob nur die Dillbrücke saniert werden soll oder<br />

auch die komplette Straße nach Daubhausen.<br />

Bürgermeister Mock erwidert, dass nur die Sanierung der Brücke geplant sei. Er<br />

weist weiter darauf hin, dass die Gemeindeverwaltung mit den zuständigen<br />

Behörden bezüglich des schlechten Straßenzustandes und insbesondere der<br />

Bankette in Kontakt steht.<br />

b) Gemeindevertreter Herbel fragt an, ob seitens des Lahn-Dill-Kreises als Straßenbaulastträger<br />

der K 388 bereits eine Antwort auf das Schreiben der Gemeindeverwaltung<br />

vorliegt.<br />

Bürgermeister Mock verneint dies.<br />

c) Erster Beigeordneter Neu weist auf Schäden im Bereich der von der Firma Vienna<br />

durchgeführten Arbeiten an den Kanalschachtabdeckungen, insbesondere in der<br />

Kölschhäuser Straße hin.<br />

Schriftführer Bender berichtet, dass bisher sämtliche aufgetretenen Mängel in<br />

diesem Bereich von der Firma Vienna anstandslos behoben wurden und er geht<br />

davon aus, dass dies auch hier der Fall sein wird. Die Firma Vienna soll in den<br />

nächsten Tagen informiert werden.


– 3 –<br />

5. Bebauungsplan OT Niederlemp Nr. 4 „Unterer Elgersweg“;<br />

Satzungsbeschluss<br />

Andreas Richter vom Büro KuBuS erläutert kurz das Thema „Hochwasserkarte“.<br />

Diese Karte, die mögliche Überschwemmungsgebiete im Bereich der Lemp darstellt,<br />

sei weder eine amtlich festgesetzte Karte, noch ein Arbeitspapier irgendeiner evtl.<br />

zuständigen Behörde. Trotzdem sei diese Karte im Internet einsehbar. Sie sei jedoch<br />

für den vorliegenden Bebauungsplan ohne Belang. Eine wasserrechtliche Erlaubnis<br />

für das Vorhaben sei nicht erforderlich.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

1. die in der Anlage beigefügten Beschlussempfehlungen zu den Anregungen und<br />

Hinweisen aus der Behördenbeteiligung als Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

gegenüber den öffentlichen Stellen zu beschließen.<br />

2. den Entwurf des Bebauungsplans OT Niederlemp Nr. 4 „Unterer Elgersweg“ -<br />

bestehend aus der Planzeichnung und textlichen Festsetzungen - gemäß § 10<br />

Baugesetzbuch als Satzung zu beschließen.<br />

3. die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Gestaltungssatzung, Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i.V.m. § 81<br />

Hessische Bauordnung) als Satzung gemäß § 5 HGO zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Städtebauliche Entwicklung in der Kerngemeinde;<br />

Veränderungssperre zum Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 21 „Ortslage 1“<br />

Bürgermeister Mock erläutert kurz die geplante und notwendige Verlängerung der<br />

Veränderungssperre um ein weiteres Jahr. Er weist darauf hin, dass die Satzung<br />

nicht inhaltlich geändert wird, sondern lediglich der Inhalt um ein Jahr verlängert<br />

werde.<br />

Gemeindevertreter Jakob fragt an, warum seinerzeit das Anwesen Bender in der<br />

Nähe der Dillbrücke bei dieser Veränderungssperre ausgespart worden sei.<br />

Herr Richter vom Büro KuBuS erläutert, dass hier keine Erfordernis bestehe, dieses<br />

Anwesen in die Veränderungssperre mit einzubeziehen, da hier bereits ein<br />

rechtsgültiger Bebauungsplan bestehe. Dieser Bebauungsplan beschreibt den<br />

derzeit bestehenden und genehmigten Ist-Zustand in diesem Bereich.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung zur Sicherung<br />

der mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Nr. 21 „Ortslage 1“ vom 26.06.2009 verfolgten städtebaulichen Zielsetzungen die<br />

Verlängerung der nachstehenden Veränderungssperre gemäß § 17 Abs. 3 Satz 1<br />

BauGB als Satzung zu beschließen.


– 4 –<br />

S a t z u n g<br />

über den Erlass einer Veränderungssperre nach § 14 BauGB für den<br />

künftigen Planbereich des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 21<br />

„Ortslage 1“<br />

1. Der räumliche Geltungsbereich der Veränderungssperre umfasst den künftigen<br />

Planbereich des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 21 „Ortslage 1“<br />

entsprechend der beigefügten Übersichtskarte.<br />

2. Die Veränderungssperre erfasst alle Vorhaben im Sinne § 29 BauGB. Demnach<br />

dürfen Vorhaben, die die Errichtung von baulichen Anlagen oder die Umnutzung<br />

bestehender Anlagen zum Inhalt haben, Aufschüttungen und Abgrabungen<br />

größeren Umfangs sowie Ausschachtungen und Ablagerungen in dem unter<br />

1. bezeichneten Geltungsbereich der Satzung nicht durchgeführt werden.<br />

3. Erheblich oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen der von dem<br />

räumlichen Geltungsbereich erfassten Grundstücke, deren Veränderungen nicht<br />

genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, dürfen nicht vorgenommen<br />

werden.<br />

4. Wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen, kann von der<br />

Veränderungssperre eine Ausnahme zugelassen werden. Die Entscheidung<br />

über die Ausnahme trifft die Baugenehmigungsbehörde im Einvernehmen mit<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

5. Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung der bisher ausgeübten Nutzung<br />

werden von der Veränderungssperre nicht erfasst.<br />

6. Ist die beschlossene Veränderungssperre noch nicht durch ortsübliche<br />

Bekanntmachung in Kraft getreten, hat die Baugenehmigungsbehörde auf<br />

Antrag der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> die Entscheidung über die Zulässigkeit<br />

von Vorhaben im Einzelfall für einen Zeitraum bis zu einem Jahr auszusetzen,<br />

wenn zu befürchten ist, dass die Durchführung der Planung durch das Vorhaben<br />

unmöglich gemacht oder wesentlich erschwert werden würde.<br />

7. Die Veränderungssperre tritt nach Ablauf von zwei Jahren außer Kraft.<br />

Die Gemeinde kann die Frist um ein Jahr verlängern. Wenn besondere<br />

Umstände es erfordern, kann die Gemeinde mit die Frist bis zu einem weiteren<br />

Jahr nochmals verlängern. Die Veränderungssperre tritt in jedem Fall<br />

außer Kraft, sobald und soweit die Bauleitplanung rechtsverbindlich abgeschlossen<br />

ist.<br />

8. Dauert die Veränderungssperre länger als vier Jahre über den Zeitpunkt ihres<br />

Beginns hinaus, ist den Betroffenen für dadurch entstandene Vermögensnachteile<br />

gemäß § 18 Absatz 1 BauGB eine angemessene Entschädigung in<br />

Geld zu leisten.<br />

9. Die Veränderungssperre ist nach Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses<br />

für die verbindliche Bauleitplanung ortsüblich bekanntzumachen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 5 –<br />

7. Anbau Sporthalle <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Vorstellung Planung und Freigabe Sperrvermerk<br />

Bürgermeister Mock begrüßt Herrn Bergmann zur Sitzung und erläutert kurz das<br />

Vorhaben. Anschließend erläutert Steffen Bergmann ausführlich anhand von Plänen<br />

die geplante Maßnahme.<br />

Gemeindevertreter Clößner fragt nach den Vorteilen der vorgesehenen Deckenstrahlerheizung.<br />

Herr Bergmann erläutert, dass es sich um spezielle Deckenstrahlerplatten für<br />

Turnhallen handelt, die betriebs- und wartungsfreundlich sind und auch den<br />

möglichen Belastungen eines Sportbetriebes (Ballwurfsicherheit) standhalten.<br />

Gemeindevertreter Clößner fragt weiterhin, wie später die Hallenvergabe geregelt<br />

werden soll.<br />

Gemeindevertreter Jakob weist darauf hin, dass man sich mit den betreffenden<br />

Vereinen zusammensetzen sollte, wenn die Halle fertiggestellt ist.<br />

Erster Beigeordneter Neu weist darauf hin, dass in absehbarer Zeit auch die Halle in<br />

Katzenfurt fertiggestellt sein wird, die man dann auch mit berücksichtigen sollte.<br />

Bürgermeister Mock weist nochmals darauf hin, dass die heute vorgestellten Pläne<br />

vom Gemeindevorstand befürwortet werden.<br />

Gemeindevertreter Koch fragt nach den jährlich zu erwartenden Kosten für den<br />

Betrieb der Halle.<br />

Bürgermeister Mock erwidert, dass man hier zunächst eine Regelung mit dem Lahn-<br />

Dill-Kreis als Nachbar und Eigentümer der Flächen treffen müsse. In diesem Zuge<br />

wird auch die Kostenverteilung geregelt.<br />

Gemeindevertreter Koch fragt weiterhin, ob eine Trennung der Halle in einzelne<br />

Abschnitte analog zu der großen Turnhalle geplant oder vorgesehen sei.<br />

Architekt Bergmann erwidert, dass dies derzeit nicht vorgesehen sei. Die<br />

Anwesenden sind allgemein der Ansicht, dass dies auch nicht notwendig ist.<br />

Gemeindevertreter Clößner fragt nach dem zeitlichen Ablauf der Baumaßnahme.<br />

Architekt Bergmann teilt mit, dass zunächst eine genehmigungsfähige Planung<br />

erstellt werden müsse. Bei dem Baugenehmigungsverfahren könne man mit rund<br />

drei Monaten Bearbeitungszeit rechnen. Während dieser Zeit könne man weitere<br />

Detail- und Ausführungsplanungen erstellen sowie die einzelnen Arbeiten<br />

ausschreiben und beauftragen. Mit einem Baubeginn noch in diesem Jahr könne<br />

man somit auf jeden Fall rechnen, ob ggf. sogar der Rohbau komplett mit Dach<br />

errichtet werden kann, hänge von der Wetterlage ab. Herr Bergmann rechnet mit<br />

einer reinen Bauzeit von rund sechs Monaten für das Bauwerk.<br />

Erster Beigeordneter Neu fragt an, warum die seitlich abgesetzten und in einem<br />

anderen Farbton gehaltenen kleineren Funktionsräume nicht in einer Flucht mit den<br />

Außenwänden der bestehenden bzw. der neuen Turnhalle ausgeführt würden.<br />

Bürgermeister Mock und Architekt Bergmann weisen darauf hin, dass die beiden<br />

Nebengebäude bewusst als architektonische Stilelemente optisch von den Hauptgebäuden<br />

abgesetzt worden sind.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.


Beschluss:<br />

– 6 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, der Gemeindevertretung zu empfehlen,<br />

das Bauvorhaben auf der Grundlage der vorliegenden Planung weiter voranzutreiben<br />

und den Sperrvermerk im Haushalt 2011 für die Kostenstelle 0802-0004 A<br />

„Anbau kommunale Turnhalle“ aufzuheben, sowie die fehlenden Finanzmittel in<br />

Höhe von 250.000,00 €spätestens im Haushalt 2012 zur Verfügung zu stellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik<br />

Nationale Klimaschutzinitiative;<br />

Förderprogramm des Bundes für Kommunen<br />

Förderung durch die EAM Energie Effizienz Aktiv Mitgestalten GmbH<br />

Bürgermeister Mock erläutert das Förderprogramm zur Umstellung der Straßenbeleuchtung<br />

auf LED-Leuchten und weist auf die bereits installierten Musterleuchten<br />

rund um die Kapelle hin. Er teilt weiterhin mit, dass der Bund diese Maßnahmen mit<br />

40 % der zuwendungsfähigen Kosten fördert. Die Beantragung von weiteren<br />

Fördermitteln bei der EAM GmbH sei ebenfalls geplant.<br />

Schriftführer Bender erläutert kurz welche Leuchte ausgetauscht werden sollen.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Projekt zur<br />

Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik voran zu treiben und nach<br />

Erhalt der Förderzusage/n über geeignete Finanzierungsmöglichkeiten (z. B.<br />

Eigenfinanzierung oder Contracting) erneut zu beraten und beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Verschiedenes<br />

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Der Vorsitzende dankt den Mitgliedern des Bauausschusses für die stets gute und<br />

konstruktive Zusammenarbeit bei den insgesamt 40 Sitzungen in der vergangenen<br />

15. Wahlperiode und schließt die Sitzung um 18.35 Uhr.<br />

Hohn Bender<br />

Vorsitzender Schriftführer

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