bzg aktuell 3/2006 - Blumen- und Zierpflanzengroßmarkt Rhein ...

editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein Super-Sommer mit unendlich vielen
Hitzetagen liegt hinter uns. Viele
Ausgabe 3/2006
verbrachten in den letzten Wochen
ihren wohlverdienten Sommerurlaub.
Der Start in die Herbst- und Weihnachtssaison
liegt vor uns. Wir, Ihr
BZG, werden Sie bei den Vorbereitungen
unterstützen. Wir starten mit
einem Feuerwerk von interessanten
Veranstaltungen für Sie. Gleich im
September findet die Floratrend und
drei Wochen später die GarFlor und
Gartenbaumesse statt. Zum Auftakt in
die Weihnachtssaison präsentieren
wir Ihnen Anfang November den
"Trend im Advent" mit einem Weihnachtsmarkt
und unsere sehr beliebte
Weihnachtsdemonstration mit Wally
Klett.
In dieser Zeit wird auch die Umgestaltung
des BZG mit dem allmor-
aktuell
gendlichen konventionellen Marktgeschehen
und der parallelen Einbringung
eines Ganztages-SB-Marktes
seine Formen annehmen.
Wir hoffen, dass die daraus ergebenden
Behinderungen für Sie vertretbar
sind und danken Ihnen heute für Ihr
Verständnis dafür. Unter dem Strich
zielen alle Anstrengungen unsererseits
darauf ab, dass wir für Sie ein
äußerst attraktiver Partner sind, mit
einem breiten Top-Angebot an Frische
und Qualität.
Ihr
Siegfried Wisotzky
BZG-Redaktionsleitung
Neue Plakate:
Zwei neue Plakate
zu den aktuellen
Themen "Blühender
Herbst" und
"Der Farbkreis",
die Sie in ihrem
Betrieb einsetzen
können, erhalten
Sie ab sofort an
der SB-Kasse.

langener blumen-stubb
feiert jubiläum
„vom bauernhof zum blumenhof“
Die junge Floristin stammt aus Ostfriesland
und war anlässlich ihrer Heirat mit Heinz-
Georg Sehring nach Langen gezogen. Sie
kannte neben der Familie nur wenige Leute.
Doch die Chance war günstig. Aus dem
kleinen Laden in der Langener Altstadt war
ein Naturkostgeschäft ausgezogen, der
benachbarte Bauerhof der Familie bot
zusätzlichen Platz und ihr Mann, der bei der
Stadt Langen als Florist und Gärtnermeister
arbeitet, gab den nötigen Rückhalt. "Als ich
den Laden eröffnete, war außerdem gerade
unsere älteste Tochter geboren. Es war eine
Umstellung, Familie und Geschäft unter
einen Hut zu bekommen, aber ich habe es
bis heute nicht bereut", erzählt Marie Sehring
zufrieden.
Dort, wo früher Mistkarren standen und
Kühe gefüttert wurden, hat sich die Langener
Blumenstubb heute ausgeweitet. Der
eigentliche Laden ist nach wie vor klein,
aber modern und beispielsweise mit P.O.S.-
Leuchten ausgestattet. Die früheren Hofgebäude
wurden umgestaltet zu Räumlichkeiten,
die heute für Sonderveranstaltungen
wie die jährliche Adventsausstellung oder
für Festivitäten genutzt werden.
Die hauseigene Adventsausstellung zählt zu
den Highlights im Jahr. Zu dieser Ausstellung,
die mit einem Eröffnungsabend,
Musikuntermalung, Getränken und Gebäck
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beginnt, werden rund 300 Werkstücke gefertigt.
Zuvor hat sich Marie Sehring ein
Konzept ausgedacht, das sie jedes Jahr verändert
und so immer wieder für Überraschungen
bei den Kunden sorgt.
Das 200jährige Ambiente des Hofes im alten
Stadtkern von Langen verfehlt seine Wirkung
nicht. Die Kunden genießen es, über
den Hof zu flanieren und beispielsweise im
Frühjahr ihre Beet- und Balkonpflanzen aus
einem breiten Sortiment auszusuchen.
Genügend Möglichkeiten, wie eine Bepflanzung
aussehen kann, zeigen die Sehrings am
Beispiel von vielen Ampeln, Kübel- und
Kastenbepflanzungen. Dort, wo früher der
Misthaufen war, ist heute eine gemütliche
Ecke mit einer Sitzgruppe, die auch zu
einem Beratungsgespräch genutzt wird.
Ursprünglich war der Ladenraum mit Mobiliar
einer Ladenbaufirma ausgestattet. Doch
mit den Jahren war diese Einrichtung für
Marie Sehring nicht mehr zeitgemäß. Sie
verabschiedete sich von festinstallierten
Regalwänden und setzt heute auf mobile
Raumteiler, Regale und Hocker. Auch die
Theke ist mobil. Nach ein paar Wochen wird
der Laden buchstäblich auf den Kopf gestellt
und der Kunde schaut sich erst einmal wieder
neugierig um. "Meist fallen diese Veränderungen
unseren Stammkunden positiv
auf", weiß Marie Sehring. Einen großen
L A N G E N E R
BLUMEN-STUBB
titelten die Sehrings selbst, als sie von den Anfängen ihres
Fachgeschäftes berichteten. Vor nahezu 20 Jahren wagte sich Floristin Marie Sehring in die Selbstständigkeit.
Ein mutiger Schritt zum damaligen Zeitpunkt.
Bereich nehmen die Schnittblumen ein. Auf
den Regalen stehen veredelte Topfpflanzen
– Blühendes neben Grünpflanzen – der
Augenmerk liegt auf Besonderheiten, die der
Kunde nicht in jedem Supermarkt findet.
Fertig gebundene Sträuße in verschiedenen
Preisgruppen sind wichtig für das tägliche
Geschäft.
weiter S. 3

fortsetzung (von Seite 2)
Durch die Lage in der Altstadt gibt es zwar
vorgezeichnete Parkzonen, auf denen der
Kunde mit einer blauen Parkscheibe für eine
begrenzte Zeit kostenlos parken kann. Ein
weiterer Parkplatz befindet sich im Hof. Dennoch
wollen viele Kunden nicht unnötig
warten.
Neben den Aktivitäten in und um das
Fachgeschäft setzten die Sehrings von
Anfang an auf ein durchgängiges Gesamtbild
in bezug auf Werbung und Marketing.
Sie nahmen professionelle Hilfe von Kriener
& Potthoff (Münster) in Anspruch und ließen
sich ein Firmenlogo erstellen, mit dem bis
heute durchgängig geworben wird, sei es in
Zeitungsanzeigen, auf den Firmenfahrzeugen,
auf Briefpapier und Quittungsblock
oder auf Fahnen. Dies sorgt für eine Transparenz
beim Kunden und wird immer wieder
positiv bewertet.
Ohnehin ist die Blumenstubb nach 20 Jahren
ein eingeführtes Geschäft – übrigens das
einzige in der Altstadt von Langen - und hat
viele Stammkunden nicht nur aus Langen
mit seinen rund 37.000 Einwohnern, sondern
auch aus dem benachbarten Egelsbach.
Somit bediene man ein Einzugsgebiet von
rund 47.000 Einwohnern, erzählen die Sehrings.
Allerdings sei hier im Einzugsgebiet
von Frankfurt, die hohe jährliche Fluktuation
generalversammlung 2006
Am 27. Juni 2006 fand unsere 43. ordentliche
Generalversammlung im Rekordtempo von
15.20 Uhr bis 17.10 Uhr statt. Die Regularien
wurden frist- und formgemäß abgewickelt:
* Mit der Vorlage des Jahresabschlusses
2005 in Verbindung mit dem Gewinnverwendungsvorschlag.
Der Bericht des Aufsichtsrates, sowie die
Beschlussfassung über den Jahresabschluss
und über die Verwendung des Jahresüberschuss.
* Die Entlastung für den Vorstand und Aufsichtsrat
sowie die anschließenden Wahlen
zum ehrenamtlichen Vorstand und ehrenamtlichen
Aufsichtsrat. Dabei wurden Christoph
Hentschel und Wolfgang Wollrab in
den Vorstand sowie Peter Lukas und Joachim
Dietz in den Aufsichtsrat wiedergewählt.
bzg
der Bevölkerung nicht zu unterschätzen.
Rund 3000 bis 4000 Personen verlassen in
jedem Jahr die Stadt oder ziehen zu.
Sehrings arbeiten mit einer Langener Pietät
zusammen und bedienen die Friedhöfe.
Aber auch Gastronomie- und Hochzeitsfloristik
sind wichtige Themen. Das Fachgeschäft
ist von Montag bis Samstag geöffnet.
Auch wenn andere Geschäfte der Wassergasse,
mit denen die Sehrings sich in
einer kleinen Werbegemeinschaft zusammengeschlossen
haben, Mittwochsnachmittags
geschlossen haben, kann der Kunde
dann Blumen einkaufen. Der Sonntag ist
dagegen Familientag. Allerdings wird an
allen Wochentagen ausgeliefert, wie es die
meisten Kunden von einem guten Fleurop-
Fachfachgeschäft erwarten. "Diesen Service
nehmen unsere Kunden besonders für
persönliche Festtage gerne an", weiß Marie
Sehring.
Neben Chefin Marie Sehring beschäftigt die
Langener Blumenstubb eine gelernte Floristin
und zwei Auszubildende. Auch auf die
Familie kann sie zählen. Ihr Mann fühlt sich
Cyclamen
als "Ehrenamtlicher Kraftfahrer", der gerne
einmal eine Beratung zu Pflanzen an den
Kunden weitergibt und als Kommunalpolitiker
mit den Kunden ein Schwätzchen über
die Belange der Einwohner hält. Auch die
jüngste Tochter, noch Schülerin und jüngste
Stadtverordnete, schnupperte in den Ferien
in den Beruf "Floristin". Sie findet Gefallen
an der Arbeit mit lebenden Pflanzen und
überlegt, nach dem Abitur auch in einen der
grünen Berufe einzusteigen.
"Eines unserer Qualitätsmerkmale ist die Frische",
erzählt Sehring, und das ohne Kühlhaus.
Dabei wirkt es sich positiv aus, dass
die Ladenfläche keine Südseite hat und man
auf einen kühlen Kellerraum zurückgreifen
kann. Seit April 2006 hat sich die Langener
Blumenstubb auch der 5 Tage-Frischegarantie
angeschlossen. Die Sehrings sind
selbst davon überzeugt und merken, dass
die Kunden immer mehr, gezielt danach
fragen.
Um frische Ware anbieten zu können, fahren
die Sehrings fast täglich zum Blumengroßmarkt.
Die Verkehrsanbindung ist durch die
Autobahn 661 optimal. Durch diese Anbindung
wurde die Bindung zum Blumengroßmarkt
noch enger. Die Sehrings erhoffen sich
auch in Zukunft "kreative" Anbieter mit
ausgefallenen Angeboten. Den Samstagmorgen
haben sie gut angenommen. "Wir
erwarten frische Ware, um unseren Kunden
zum Wochenende mit gutem Gewissen
Entsprechendes zu verkaufen". Dann werden
die Langener Kunden auch weiterhin
ihre Blumen in der Altstadt einkaufen und
ein tolles Sortiment vorfinden. teba
Langener Blumen-Stubb
Inhaberin: Marie Sehring
Wassergasse 2
63225 Langen
Tel.: 0 61 03 / 20 17 07
Fax: 0 61 03 / 2 77 47
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bzg aktuell

vom gartenhaus zur
schon seit 1950
Damals wurde das alteingesessene Fachgeschäft
von Familie Stephan gegründet.
Danach hieß es lange Zeit Blumen-Gautsch.
In den letzten sechs Jahren war es das "Gartenhaus"
unter der Leitung von Doris Lauber.
Norbert Brodda übernahm es vor dreieinhalb
Jahren und gestaltete die Ladenfläche sowie
das angrenzende Gewächshaus nach seinen
Wünschen um.
Im eigentlichen Laden hat Brodda den
Schnittblumen-Bereich sowie die Theke
mit Kassenzone eingerichtet. Eine große
Auswahl an Topfpflanzen findet der Kunde
im weitläufigen Verkaufsgewächshaus.
Regalflächen, Tische und Hocker nehmen
eine große Auswahl an Vasen, Übertöpfen
sowie Keramik- und Terracotta-Objekten auf.
Eine Tischgruppe lädt zum Beratungsgespräch
ein. Wer sich in Ruhe entscheiden
möchte, der kann Platz nehmen und sich bei
einer Tasse Kaffee überlegen, welches Gefäß
oder welche Pflanze am besten in die eigene
Wohnung passt oder welches Werkstück
sich zum Geschenk eignet.
Dank des großen Außenbereiches hat Brodda
auch eine Tischgruppe dekoriert. Hier
laden Kräutertöpfe, Beet- und Balkonpflanzen
als Ampeln und Stämmchen, Buchs-Solitärs
sowie Accessoires für Garten und Terrasse
zum Schauen und Kaufen ein.
Der Grünberger Floristmeister (1995/96)
kennt die Kundenstruktur in Bad Nauheim.
bzg aktuell 4
FLORAL MANUFAKTUR
konnten die Bewohner von Bad Nauheim in der Friedberger Straße Blumen und
Pflanzen einkaufen. Heute heißt das Fachgeschäft FLORAL MANUFAKTUR. Floristmeister Norbert Brodda hat
es übernommen und frischen Wind in das ehemalige Gartenhaus gebracht.
Er arbeitete bereits einige Jahre in einem
anderen Fachgeschäft in Bad Nauheim,
bevor man ihm die Übernahme des Geschäftes
in der Friedberger Straße anbot.
Mit der Eröffnung der FLORAL MANUFAK-
TUR erfüllte er sich den Wunsch nach
einem eigenen Laden. Neben ihm als Floristmeister
beschäftigt er eine Floristin,
zwei – ab Herbst sogar drei Auszubildende,
einen Fahrer und eine Bürokraft.
Die Kundenstruktur setzt sich aus Stammkunden
zusammen, die dem Laden schon
seit Jahren treu bleiben, einigen Kunden, die
er schon an anderem Standort hatte und
neuen Kunden, die durch seine Events und
Beteiligungen im städtischen Gewerbering
auf ihn aufmerksam wurden. Geschäftskunden
wie Firmen oder Arztpraxen, Fleurop-Aufträge
zu Kliniken zählen zu seinen
Aufträgen und Auftraggebern. "Wobei es
den klassischen Kurgast heute in Bad Nauheim
nicht mehr gibt", bedauert Brodda.
"Meist kommen Reha-Patienten, die ihre
Klinik kaum verlassen können".
Allerdings ist das Kunden-Klientel durchaus
international. Es gibt Russland-deutsche
Mitbürger, die sehr an Blumen interessiert
sind. So haben Aufträge am Weltfrauentag in
den letzten Jahren zugenommen. Außerdem
liefert Brodda Aufträge an die amerikanische
Kaserne aus. Die Amerikaner erlebt er
immer als großzügige Kunden. "Vielleicht
liegt es daran, das
Blumen in den
USA teurer sind
als in Deutschland",
vermutet
Brodda. "Die amerikanischenKunden
kaufen gerne
Rosen, am besten
mit roter Blüte.
Dazu darf es gerne
auch mal eine Vase sein."
Ein weiterer Service speziell für Stammkunden
ist die kostenfreie Blumenlieferung.
Mit dem "Blumen-Abo" muss sich der Kunde
um nichts mehr kümmern – nicht einmal
um eine Vase, denn die wird auf Wunsch
passend zu dem Strauß mitgebracht und
wenn die Schnittblumen verblüht sind wieder
ausgetauscht. Das Angebot des Fachgeschäftes
reicht von der Taufe bis zum
Trauerfall. Neben der Zusammenarbeit mit
ortsansässigen Bestattern werden für Trauerfeiern
Kränze, Gestecke und vieles mehr
gefertigt. Auch dem Wunsch nach einer ausgefallen
Hochzeitsdekoration trägt der Floristmeister
und sein Team Rechnung. Nach
Wünschen der Kunden werden Brautsträuße,
-schmuck, Kirchen- und Altarschmuck,
Auto- und Tischdekorationen gefertigt. Im
Januar 2007 wird man sich an einer Hochzeitsmesse
in Bad Nauheim beteiligen.

In diesem Frühjahr hat die FLORAL MANU-
FAKTUR ihre Events in den eigenen Räumen
mit einer Bilderausstellung begonnen. Andere
Events wie eine Adventsausstellung werden
in unregelmäßigen Abständen folgen.
"Durch die Mitgliedschaft im Gewerbering
haben wir uns mit einem Verkaufsstand an
der orientalischen Nacht und dem Maimarkt
in der Stadt beteiligt", erzählt Brodda. Im
Jahr 2010 schaut nicht nur die Region auf
Bad Nauheim. Dann findet in der Stadt die
Landesgartenschau statt. "Erste Gespräche
laufen schon", erzählt Norbert Brodda. "Wir
werden uns dann ganz bestimmt an verschiedenen
Events beteiligen."
Seinen Blumen- und Pflanzeneinkauf sowie
den Zubehörbedarf, Dünger und Erden
deckt Norbert Brodda bei seinem regelmäßigen
Einkauf auf dem Frankfurter Blumengroßmarkt.
Er fährt in der Regel montags und
donnerstags zum Markt, ganz oft sogar
samstags. Meist trifft man ihn schon früh um
5 Uhr in Frankfurt an, damit er gegen 7 Uhr
schon wieder in Bad Nauheim zurück ist.
Der Samstagseinkauf ist für ihn sehr positiv.
"Dann habe ich weniger Zeitdruck und kann
mich in Ruhe auf dem Markt umschauen".
Mit dem Schnittblumen-Angebot ist der Floristmeister,
der auch im Prüfungsausschuss
der IHK sitzt und somit immer die neuesten
Trends erfährt, in Frankfurt sehr zufrieden.
Im Grünpflanzen-Bereich wünscht er sich
manchmal noch ein wenig mehr Ausgefallenes.
Allerspätestens 2010 ist das gefragt, wenn
alle Augen nach Bad Nauheim blicken und
auf die Landesgartenschau.
teba
FLORAL MANUFAKTUR
Inhaber: Norbert Brodda
Friedberger Str. 11
61231 Bad Nauheim
Tel.: 0 60 32 / 24 75
Fax: 0 60 32 / 3 25 40
www.floralmanufaktur.de
Mail: brodda@floralmanufaktur.de
Topfchrysanthemen
Viola
Maritima
Veronika
Schnittblumen für die Fußball-WM: Was haben Schnittblumen vom
Blumengroßmarkt Frankfurt mit der Fußball-WM 2006 zu tun? Wenig, denkt
der WM-Zuschauer am TV. Wenn Sie aber zum Kreis derer gehörten, die VIP-
Gäste bei der Fußball-WM waren oder von Unternehmen eingeladen wurden,
in einer Skybox ein WM-Spiel zu verfolgen, dann konnten sie sehr wohl floristische
Dekorationen sehen. Die Gärtnerei Grob (Wiesbaden) – spezialisiert auf
floristische Dekorationen in aller Welt – hatte den Zuschlag bekommen, in fünf
Fußballstadien (Frankfurt, Kaiserslautern, Stuttgart, Nürnberg und München)
die VIP- und Hospitality-Bereiche auszustatten. Die Schnittblumen-Lieferung
übernahm Minicuci (Frankfurt).
Stefan Grob teilte sich den Auftrag mit einem belgischen und österreichischen
Unternehmen, wobei die Ausgestaltung in allen deutschen WM-Stadien sehr ähnlich
ausfiel. Im Jahr 2003 fand die
erste Bemusterung statt, für die Grob
ein Konzept erstellt hatte. Allerdings
erhielt er erst im März 2006 definitiv
grünes Licht für die konkrete Umsetzung.
Für 2500 Räume erstellte Grob und
sein Team beispielsweise 28.000
Tischdekorationen. 3.000 Großpflanzen
wurden zur Dekoration aufgestellt.
22 Vierzig-Tonnen-LKW’s – davon fünf
bis sechs alleine für Schnittblumen –
waren notwendig, um die gesamte
Ware an Schnittblumen, Pflanzen,
Töpfen und Dekorationsartikeln zu befördern. Minicuci lieferte 80.000 Gerbera,
25.000 Nelken, 25.000 Calla, 20.000 Löwenmäulchen, 15.000 Strelizien und
vieles mehr. Um den Auftrag mit Frischblumen zeitnah umzusetzen, stockte
Stefan Grob sein Team von sonst
25 Mitarbeitern auf 90 auf. Hierbei
holte er sich beispielsweise Unterstützung
von Floristmeisterschulen und
Berufschulen. Zum Jahrhundert-Ereignis
passend war ein exklusives Ambiente
gefragt, mit passenden floristischen
Werkstücken. Schade, dass dieses
Ergebnis nur so wenige bewundern
konnten, denkt sich der fußballbegeisterte
Gärtner und Florist.
teba
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bzg aktuell

silberne rose in hessen
in diesem jahr fand der wettbewerb
bzg aktuell 6
zur Silbernen Rose von Hessen auf dem Landesgar-
tenschaugelände in Bad Wildungen statt. Bei Bilderbuchwetter konnten zahlreiche Besucher der LGS am
Samstag, 10. und Sonntag, 11. Juni 2006 einen ebenso spannenden wie hochkarätigen Wettbewerb miterleben.
Bereits am Samstag morgen begannen die
neun TeilnehmerInnen und ihre Helfer mit
den aufwendigen Aufbauten für die Themengestaltung
"Bad Wildungen". Hierbei erhielt
Jens Hennemann die Höchstwertung
von 100 Punkten.
Nach dem Begrüßungsabend ging es am
Sonntag mit dem "Hessenstrauß" weiter. Die
besten Sträuße mit jeweils 90 Punkten
fertigten Stefan Barth (Blumengalerie Klein,
Guxhagen) und Sabrina Balser (Blumen-
Galerie Füssl, Hüttenberg) die insgesamt
Platz 5 erreichte. Für die anschließende
Überraschungsarbeit hatten die Teilnehmer
dank der Materialspende der Fa. Florimex
Germany eine große Auswahl an Werkstoffen
zur Verfügung: grüne Anthurien, gelbe
Eremurus, Gloriosa, Fackellilien, gelbe
Calla sowie Schnittgrün, gefärbte Rebe und
Weide. Die Aufgabe lautete, eine Raumdekoration
in ein 2,40 m hohes Metallregal hineinzuarbeiten.
Diese Arbeiten wurden in der
Eingangshalle präsentiert und von der Firma
P.O.S. Verkaufstechnologie, Frankenberg
optimal ausgeleuchtet.
Die beste Überraschungsarbeit erstellte
wiederum Stefan Barth und sicherte sich
damit seinen Gesamtsieg (374 Punkte). Bei
der 4. und letzten Arbeit, dem Tischschmuck,
lag Caroline Rankers (Blumenstudio
Zabel, Wiesbaden) mit 98 Punkten
ganz vorn. Mit einer Gesamtpunktzahl von
371 belegte sie Platz 2, gefolgt von Jens
Hennemann (Blumen Demus, Buseck)
GM - Supplies Blumenimport – Großhandel
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mit 368 Punkten. Anna-Lena Daniel von
Blumen und mehr Daniel, Gelnhausen kam
auf Platz 4 (331 Punkte). Die Jury setzte sich
zusammen aus: Kathrin Göllner, Sabine
Haller, Angelika Lötzer, Simone Paizdzior,
Olaf Schroers/ die Organisatoren: Angelika
Lötzer & Heinrich Göllner/ Heike Senger-
Kimm und Christina Lindner-Böcker (Dekoration
LVTag/Begrüßungsabend) und MitarbeiterInnen
der Landesgartenschau.
Zusätzlich zum Wettbewerb gestalteten
16 Auszubildende der Willy-Brandt-Schule
Kassel zwei Beete der Hallenschau mit je
einem Kranz und einer Pflanzung unter dem
Motto: "Jung - dynamisch - kreativ".
Ulrike Linn, FDF

Neuer Tellerstrauß, rund
Eine selbstgefertigte Grundform aus zwei Rollen
Wickeldraht, Blüten, nach Möglichkeit in
kalten Farben wie pink- flieder-lila-blau bis hin
zu weiß. Kleine Blüten in runden Formen als
Beiwerk ebenso Galax-Blätter, Beeren und ein
wenig Buchs.
Single-Strauß
Eine lange Calla, oder in diesem Fall eine weisse
Rose, mit einem Sanseveria-Blatt und Steelgras
speziell aufgebunden. Verziert mit Golddraht
und schmückenden Accessoires erhält
die Kreation Halt durch mehrere Bindestellen.
moderne floristik
sträuße zu
vielen
gelegenheiten
Kurz nach Pfingsten, am 6. und 7. Juni
2006 fanden sich im Blumengroßmarkt
17 fachkundige Floristinnen und Floristmeisterinnen
ein. Sie waren neugierig
und gespannt, denn Wally Klett
hatte für ihr zweitägiges Seminar neue
Techniken angekündigt. In der Seminarreihe
"Moderne Floristik" lautete
das Thema "Sträuße zu vielen Gelegenheiten
im Trend 2006".
Es entstanden eckige Kissensträuße
und kleine Blütenkörbe, die durch ein
Gerüst aus Aludraht eine sehr betonte
Form erhielten, aber auch sehr sorgfältig
in Hoch-Tief-Technik gefüllt werden
mussten. Tellersträuße wurden
auf einer ausladenden Drahtmanschette
gearbeitet und mit farbigen
Spiralen abgesetzt. Single-Sträuße wurden
schmal und hoch gebunden mit
Gräsern, Golddrähten und dekorativem
Beiwerk geschmückt. Der "Trendstrauß
des Jahres 2006" war ein filigraner
Traum in Weiß und Grün mit Rosen,
Asparagus und allerlei Gräsern.
Zwei Tage lang wurde Aludraht gebogen
und gewunden. Unsere Bilder zeigen
Ihnen die hervorragenden Ergebnisse
des Seminares.
rh
Blütenkorb aus Aludraht
Ein kleines Gerüst aus Aludraht, gefüllt mit
zwei bis drei kleinen Blüten, Typha, Ranken,
Euphorbia spinosa und Viburnum als Beiwerk
und eine kleine Herzkorsage als Hingucker.
Trendstrauß des Jahres 2006
In grün-weißen Tönen gearbeitet mit reichlich
lang abfließendem Asparagus und eleganten
Gräsern als Ergänzung.
Kissenstrauß - eckige Form
Ein eckiges, kunstvoll gebogenes Drahtgestell,
gefüllt mit Päonien, großköpfigen Rosen, einigen
klein- und mittelgroße Blüten, die sich in
der Gesamtwirkung unterordnen.
7
bzg aktuell

Viola F1, Cornuta, Chrysanthemen,
Stacheldraht,
Poinsettien in grosser Auswahl
impressum
Seit 1965 Familienbetrieb
bzg aktuell
erscheint 4mal jährlich
Herausgeber:
Blumen- und Zierpflanzengroßmarkt
Rhein-Main eG
An der Festeburg 31
60389 Frankfurt/Main
Fon 0049 (0) 69. 94 76 02-0
Fax 0049 (0) 69. 94 76 02-28
Auflage:
3.000 Stück
Redaktion:
Leitung: Siegfried Wisotzky (verantwortlich)
Mitarbeit: Therese Backhaus-Cysyk (teba)
Rosemarie Hans (rh)
Grafische Gestaltung und Druck:
Druckerei Hasselbeck
Martin-Luther-Strasse 11a
59065 Hamm
Fon 0 23 81.92 55 5-0
Fax 0 23 81.92 55 5-20
www.hasselbeck.de
info@hasselbeck.de
Bachwiese 11
64832 Babenhausen-Hergershausen
Herbst / Winter
2006
blumen- und zierpflanzengroßmarkt frankfurt
Öffnungszeiten
Großmarkthalle + Gartenbaubedarf
Montag-Samstag: 5.00 bis 8.30 Uhr
SB-Verkauf
Montag-Samstag: 5.00 bis 8.30 Uhr
Mo/Mi/Do: 12.30 bis 20.00 Uhr
Dienstag: 12.30 bis 19.30 Uhr
Service seit 1. März 2006:
Samstag: 5.00 bis 8.30 Uhr
seit 31. März 2006:
Kein Freitagabend-Verkauf mehr!
Tel. 06073-2929
Fax 06073-63879
!
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SB-Kasse:
Tel.: 069/94 76 02-17
Abteilung Gartenbaubedarf:
Tel.: 069/94 76 02-18 +23
Fax: 069/94 76 02-29
E-mail: gartenbau@bzg-ffm.de
termine
Samstag, 2. September 2006
Sonntag, 3. September 2006
Herbst-Floratrend
mit floristischen Vorführungen
vom „flowerhouse“
Udo Müller und Team
Montag, 14. September 2006
5.30 bis 8.30 Uhr
CMA-Roadshow
Beet- und Balkonbepflanzung
im Herbst
Samstag, 23. September 2006
Sonntag, 24. September 2006
Frankfurter Gartenbaumesse
Veranstalter: Fördergesellschaft des
Hess. Gärtnereiverbandes e.V
und
- die Order- und Kontraktmesse
für den Herbstpflanzen-Großeinkauf
Veranstalter: Blumengroßmarkt
Frankfurt
Freitag, 10. November 2006
17.00 bis 20.00 Uhr
„Trend im Advent“
Sonderverkauf/Weihnachtsmarkt
ab 20.00 Uhr
Advent- und Weihnachtsdemo
mit Wally Klett und Team
Tel. 0 69 - 47 94 70