PDF-Download - BKU

PDF-Download - BKU PDF-Download - BKU

19.02.2013 Aufrufe

* Die Informationen über den IVG Italy Office Fund stellen kein öffentliches Angebot und keine Zusicherung von Eigenschaften bzw. Garantien dar, sondern sind lediglich eine unverbindliche Vorabinformation. Sie beruhen auf Ertragsannahmen per Stand November 2006. Diese können sich verändern, anders darstellen oder nicht eintreten. Investieren Sie in den IVG Italy Offi ce Fund ! Stabile Erträge und attraktive Wertsteigerungschancen – Diversifikation durch ein italienisches Immobilienportfolio Die IVG Immobilien AG zählt zu den großen börsennotierten Immobiliengesellschaften in Europa. Unser Interesse gilt Büroimmobilien in ausgewählten deutschen und europäischen Metropolen. Zurzeit verwalten wir über unser Niederlassungsnetzwerk vor Ort ein Immobilienvermögen von über 19 Mrd. Euro. Unsere Marktaktivitäten entwickeln wir über vier eigenständige Geschäftsbereiche: Investment, Fonds, Development und Kavernen. Speziell für die Anforderungen gemeinnütziger Einrichtungen und Stiftungen haben wir den IVG Italy Offi ce Fund(*) konzipiert: • Investition in ein voll investiertes, italienisches Immobilienportfolio • 10 Immobilien in den wirtschaftsstarken Regionen Norditaliens (Mailand, Bologna, Florenz, Rom) • Fondslaufzeit bis 2013 • Erwarteter IRR von 8,2 % bei durchschnittlicher laufender Ausschüttung von 9,2 % p.a. auf das mittlere gebundene Kapital • Mindestbeteiligung von EUR 250.000 Lage der Objekte Florenz Weitere Informationen erhalten Sie unter: IVG ImmobilienFonds GmbH Zanderstraße 7 | D 53177 Bonn Fon: +49 (0) 228 / 844-354 | Fax: +49 (0) 228 / 844-6354 tim.ross@ivg.de www.ivg.de Bologna Mailand Rom Institutional Real Estate Products

Der BKU möchte erreichen, dass in Deutschland Investmentfonds aufgelegt und öffentlich vertrieben werden können, die in Mikrofinanz-Institute in Entwicklungsländern investieren, und hat hierzu eine fachliche Stellungnahme verfasst. von Martin J. Wilde In Deutschland wächst das Interesse an „ethischen“ Geldanlagen. Das „Ethische“ meint dabei, dass neben den Rendite-, Risiko- und Liquiditätserwägungen bei Geldanlagen, die nach wie vor relevant bleiben, Kriterien des Gemeinwohlnutzens (etwa der christliche Dreiklang von Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung) hinzutreten. Neben Negativkriterien treten Positivkriterien mehr und mehr in den Vordergrund. Dem BKU ist es ein Anliegen, das Positivkriterium der Armutsbekämpfungherauszustellen. Investitionen in Mikrofinanz-Institute, zu denen auch ärmere Bevölkerungsschichten Zugang haben, werden diesem Kriterium aus Sicht des BKU in besonderer Weise gerecht. Durch die Novellierung des Investmentgesetzes soll es Privatanlegern in Deutschland ermöglicht werden, sich an der Finanzierung von Eigen- und Fremdkapital von Mikrofi- nanz-Instituten in Entwicklungsländern zu beteiligen. Derzeit sind weder die Auflegung noch der öffentliche Vertrieb von Mikrofinanz-Publikumsfonds in Deutschland möglich. Deutsche Finanzinstitute sind daher gezwungen, an den Finanzplatz Luxemburg auszuweichen. Dort sind inzwischen Mikrofinanz- Fonds von deutschen, nieder- Schwerpunkt: Mikrofinanz Mikrofinanzfonds auch in Deutschland zulassen BKU-Stellungnahme zum Investmentgesetz Mehr Mikrofinanz Pax-Bank weitet Engagement aus Zu den Vorreitern im Mikrofinanz-Geschäft gehört die Kölner Pax-Bank. von Martin J. Wilde Im Jahr 2006 waren die Pax Bank und die Liga Bank mit ihrem Liga-Pax-Mikrofinanz- Zertifikat die ersten, die in Deutschland ein gängiges Retail-Produkt anboten, mit dem Privatanleger sich an der Finanzierung von Mikrofinanzbanken in Entwicklungsländern beteiligen können. Über die belgische Investmentgenossenschaft Incofin, die auf Initiative des flämischen Schwesterverbandes des Das AFOS-Engagement in Uganda firmiert heute unter Uganda Microfinance ltd. BKU gegründet worden war und ihren Sitz in Antwerpen hat, werden die Anlagegelder in professionell geführte und profitable Mikrofinanzbanken investiert. Nachdem dieses erste Zertifikat ausverkauft ist, bringt die Pax Bank nun ein neues Mikrofinanz-Zertifikat auf den Markt, wieder gemeinsam mit Incofin. Um die Partnerschaft auf eine dauerhafte Grundlage zu stellen, ist die Pax-Bank inzwischen Anteilseigner bei Incofin geworden. Der Mikrofinanz-Experte der Pax Bank, Peter van den Brock, wurde zudem in den Incofin-Vorstand gewählt. ■ ländischen und schweizerischenKapitalanlagegesellschaften erfolgreich aufgelegt worden. Der vorliegende Gesetzentwurf sieht die Einführung von „Sonstigen Sondervermögen“ als einer neuen Kategorie von Publikumsprodukten vor und ermöglicht grundsätzlich die Auflegung von Mikrofinanzfonds durch die Ausweitung der für das Sondervermögen erwerbbaren Vermögensgegenstände (zum Beispiel Unternehmensanteile, die nicht an Börsen und organisierten Märkten gehandelt werden, und unverbriefte Darlehensforderungen). Die Stellungnahme des BKU zielt darauf ab, dass der Gesetzgeber Besonderheiten der sich erst entwickelnden Mikrofinanzmärkte berücksichtigt und beispielsweise die Bestimmungen für das Risikomanagement so flexibel gestaltet, dass Mikrofinanzfonds nicht durch die Hintertür wieder verhindert werden. ■ Neuorganisation Das AFOS-Engagement des BKU in Uganda Die Ausweitung der Mikrofinanz-Aktivitäten des BKU macht organisatorische Änderungen erforderlich. Gemeinsam mit Kolping International hatten der BKU und die AFOS-Stiftung für unternehmerische Entwicklungszusammenarbeit in den 90er Jahren ein Mikrofinanzprojekt in Hoima/Uganda gestartet, das später von Incofin Uganda fortgeführt wurde. Schrittweise hat Incofin seine Uganda-Engagements dann in die Uganda Microfinanz ltd. (UML) eingebracht, die inzwischen mit über 100 000 Kunden eine der führenden Mikrofi- UML-Gründer und CEO Charles Naliyali mit der Incofin-Afrikaexpertin Rita van den Abeel. nanzbanken in Afrika ist. Im Frühjahr wurde dieser Prozess nun mit der Eröffnung der UML-Filiale in Hoima erfolgreich abgeschlossen. Über Incofin ist die AFOS-Stiftung weiterhin an der Refinanzierung der UML beteiligt. ■ BKU-Journal 2_07 5

Der <strong>BKU</strong> möchte erreichen,<br />

dass in Deutschland Investmentfonds<br />

aufgelegt und öffentlich<br />

vertrieben werden<br />

können, die in Mikrofinanz-Institute<br />

in Entwicklungsländern<br />

investieren,<br />

und hat hierzu eine fachliche<br />

Stellungnahme verfasst.<br />

von Martin J. Wilde<br />

In Deutschland wächst das<br />

Interesse an „ethischen“ Geldanlagen.<br />

Das „Ethische“ meint<br />

dabei, dass neben den Rendite-,<br />

Risiko- und Liquiditätserwägungen<br />

bei Geldanlagen,<br />

die nach wie vor relevant bleiben,<br />

Kriterien des Gemeinwohlnutzens<br />

(etwa der christliche<br />

Dreiklang von Frieden,<br />

Gerechtigkeit und Bewahrung<br />

der Schöpfung) hinzutreten.<br />

Neben Negativkriterien treten<br />

Positivkriterien mehr und<br />

mehr in den Vordergrund.<br />

Dem <strong>BKU</strong> ist es ein Anliegen,<br />

das Positivkriterium der Armutsbekämpfungherauszustellen.<br />

Investitionen in<br />

Mikrofinanz-Institute, zu denen<br />

auch ärmere Bevölkerungsschichten<br />

Zugang haben,<br />

werden diesem Kriterium aus<br />

Sicht des <strong>BKU</strong> in besonderer<br />

Weise gerecht.<br />

Durch die Novellierung des<br />

Investmentgesetzes soll es Privatanlegern<br />

in Deutschland ermöglicht<br />

werden, sich an der<br />

Finanzierung von Eigen- und<br />

Fremdkapital von Mikrofi-<br />

nanz-Instituten in Entwicklungsländern<br />

zu beteiligen.<br />

Derzeit sind weder die Auflegung<br />

noch der öffentliche Vertrieb<br />

von Mikrofinanz-Publikumsfonds<br />

in Deutschland<br />

möglich. Deutsche Finanzinstitute<br />

sind daher gezwungen,<br />

an den Finanzplatz Luxemburg<br />

auszuweichen. Dort sind<br />

inzwischen Mikrofinanz-<br />

Fonds von deutschen, nieder-<br />

Schwerpunkt: Mikrofinanz<br />

Mikrofinanzfonds auch in Deutschland zulassen<br />

<strong>BKU</strong>-Stellungnahme zum Investmentgesetz<br />

Mehr Mikrofinanz<br />

Pax-Bank weitet Engagement aus<br />

Zu den Vorreitern im<br />

Mikrofinanz-Geschäft gehört<br />

die Kölner Pax-Bank.<br />

von Martin J. Wilde<br />

Im Jahr 2006 waren die Pax<br />

Bank und die Liga Bank mit<br />

ihrem Liga-Pax-Mikrofinanz-<br />

Zertifikat die ersten, die in<br />

Deutschland ein gängiges Retail-Produkt<br />

anboten, mit dem<br />

Privatanleger sich an der Finanzierung<br />

von Mikrofinanzbanken<br />

in Entwicklungsländern<br />

beteiligen können.<br />

Über die belgische Investmentgenossenschaft<br />

Incofin,<br />

die auf Initiative des flämischen<br />

Schwesterverbandes des<br />

Das AFOS-Engagement in Uganda firmiert heute unter Uganda Microfinance<br />

ltd.<br />

<strong>BKU</strong> gegründet worden war<br />

und ihren Sitz in Antwerpen<br />

hat, werden die Anlagegelder<br />

in professionell geführte und<br />

profitable Mikrofinanzbanken<br />

investiert. Nachdem dieses erste<br />

Zertifikat ausverkauft ist,<br />

bringt die Pax Bank nun ein<br />

neues Mikrofinanz-Zertifikat<br />

auf den Markt, wieder gemeinsam<br />

mit Incofin.<br />

Um die Partnerschaft auf eine<br />

dauerhafte Grundlage zu<br />

stellen, ist die Pax-Bank inzwischen<br />

Anteilseigner bei Incofin<br />

geworden. Der Mikrofinanz-Experte<br />

der Pax Bank,<br />

Peter van den Brock, wurde zudem<br />

in den Incofin-Vorstand<br />

gewählt. ■<br />

ländischen und schweizerischenKapitalanlagegesellschaften<br />

erfolgreich aufgelegt<br />

worden.<br />

Der vorliegende Gesetzentwurf<br />

sieht die Einführung von<br />

„Sonstigen Sondervermögen“<br />

als einer neuen Kategorie von<br />

Publikumsprodukten vor und<br />

ermöglicht grundsätzlich die<br />

Auflegung von Mikrofinanzfonds<br />

durch die Ausweitung<br />

der für das Sondervermögen<br />

erwerbbaren Vermögensgegenstände<br />

(zum Beispiel<br />

Unternehmensanteile, die<br />

nicht an Börsen und organisierten<br />

Märkten gehandelt<br />

werden, und unverbriefte Darlehensforderungen).<br />

Die Stellungnahme<br />

des <strong>BKU</strong> zielt darauf<br />

ab, dass der Gesetzgeber<br />

Besonderheiten der sich erst<br />

entwickelnden Mikrofinanzmärkte<br />

berücksichtigt und<br />

beispielsweise die Bestimmungen<br />

für das Risikomanagement<br />

so flexibel gestaltet,<br />

dass Mikrofinanzfonds nicht<br />

durch die Hintertür wieder<br />

verhindert werden. ■<br />

Neuorganisation<br />

Das AFOS-Engagement des <strong>BKU</strong> in Uganda<br />

Die Ausweitung der Mikrofinanz-Aktivitäten<br />

des <strong>BKU</strong><br />

macht organisatorische Änderungen<br />

erforderlich.<br />

Gemeinsam mit Kolping<br />

International hatten der <strong>BKU</strong><br />

und die AFOS-Stiftung für<br />

unternehmerische Entwicklungszusammenarbeit<br />

in den<br />

90er Jahren ein Mikrofinanzprojekt<br />

in Hoima/Uganda gestartet,<br />

das später von Incofin<br />

Uganda fortgeführt wurde.<br />

Schrittweise hat Incofin seine<br />

Uganda-Engagements dann in<br />

die Uganda Microfinanz ltd.<br />

(UML) eingebracht, die inzwischen<br />

mit über 100 000 Kunden<br />

eine der führenden Mikrofi-<br />

UML-Gründer und CEO Charles Naliyali<br />

mit der Incofin-Afrikaexpertin<br />

Rita van den Abeel.<br />

nanzbanken in Afrika ist. Im<br />

Frühjahr wurde dieser Prozess<br />

nun mit der Eröffnung der<br />

UML-Filiale in Hoima erfolgreich<br />

abgeschlossen. Über Incofin<br />

ist die AFOS-Stiftung<br />

weiterhin an der Refinanzierung<br />

der UML beteiligt. ■<br />

<strong>BKU</strong>-Journal 2_07 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!