Oktober - die schelle
Oktober - die schelle
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Anno 1716 den 4ten Januar haben Burgermeister, Raht und Vorsteher der<br />
Gemein zu behuff der Stadt Interessen und andern Beschwerden Schatzung<br />
eingewilliget und bey denen zu Neuenrade und Dahle zwey Schatzung wie<br />
folget:<br />
(Folgen <strong>die</strong> Namen von 129 Neuenrader Bürgern)<br />
Folgen <strong>die</strong> Dahler Bürger<br />
1. Hinrich Schumacher - 1 Reichstaler, 27 Stüber<br />
2. Gert Kemmer - 22 Stüber<br />
3. Caspar Ossenberg - 20 Stüber<br />
4. Johann Keyser - 23,5 Stüber<br />
5. Peter Ossenberg junior - 32,5 Stüber<br />
6. Diedrich Hovelhoff - 23 Stüber<br />
7. Jürgen Ossenberg - 1 Reichstaler<br />
8. Tigges Ossenberg - 23 Stüber<br />
9. Caspar Biermann - 20,5 Stüber<br />
10. Johann Becker - 55,5 Stüber<br />
11. Johann Peter Bengelstrater - 18 Stüber<br />
12. Berndt Knieps - 19,5 Stüber<br />
13. Tigges Hovelhoff - 23 Stüber<br />
14. Caspar Laurentz - 50 Stüber<br />
15. Peter Ossenberg senior - 1 Reichstaler, 54 Stüber<br />
16. Johann Ossenberg im Orde - 53,5 Stüber<br />
17. Frantz Roß - 20 Stüber<br />
18. Johann Post - 15,5 Stüber<br />
19. Diedrich Knubote - 33,5 Stüber<br />
20. Clemens Ossenberg - 19,5Stüber<br />
21. Stephan Mugner - 20 Stüber<br />
22. Anthon Ossenberg - 20 Stüber<br />
23. Anthon Ossenberg am Berge - 22,5 Stüber<br />
24. Peter am Berge - 21 Stüber<br />
25. Diedrich Schmidt - 12 Stüber<br />
26. Diedrich Braekeler - 16 Stüber<br />
27. Johannes Duncker - 26 Stüber<br />
28. Diedrich Becker - 22 Stüber<br />
29. Hinrich Ossenberg - 23,5Stüber<br />
30. Wittwe Kluten - 3 Stüber<br />
31. Hermann Ossenberg - 21 Stüber<br />
32. Wittwe Aldehoff - 51 Stüber<br />
33. Wittwe Knieps - 54 Stüber<br />
Benutzte Archive und Literatur:<br />
Stadtarchiv Neuenrade, Altes Archiv,<br />
Abt. XV A, Nr. 1 b und 1 c.<br />
Ferdinand Schmidt: Märkisches A-B-<br />
C oder „Gesamlete Nachrichten aus<br />
(Cleve und ) Mark (1734-1736), in:<br />
Süderland. Heimatblatt für den südlichen<br />
Teil der Grafschaft Mark, 5.<br />
Jg., 1927.<br />
Dahle vor 250 Jahren, in: Süderland.<br />
Heimatblatt für den südlichen Teil der<br />
Grafschaft Mark, 11. Jg., 1933.<br />
Ferdinand Schmidt: Lüdenscheid –<br />
Altena – Iserlohn. Das Verhältnis der<br />
drei Drahtstädte untereinander bis zur<br />
Einführung der Gewerbefreiheit (Beiträge<br />
zur Geschichte und Heimatkun-<br />
Pastors Rolle in der Nette, um 1820.<br />
de des märkischen Süderlandes. Bd.<br />
1), Altena 1949.<br />
Ferdinand Schmidt: Das Drahtgewerbe<br />
in Altena bis zur Errichtung<br />
des Eisendrahtstapels 1744 (Beiträge<br />
zur Geschichte und Heimatkunde des<br />
märkischen Süderlandes, Bd. 2), Altena<br />
1949.<br />
Walter Brücher: Heimatbuch der Gemeinde<br />
Dahle, Altena 1964.<br />
Rolf Dieter Kohl: Zur demographischen<br />
Entwicklung der ehemaligen<br />
Neuenrader Außenbürgersiedlung<br />
Dahle (heute Altena-Dahle) im 17.<br />
und 18. Jahrhundert. Ein Schatzungsverzeichnis<br />
aus dem Jahre 1716, in:<br />
Der Märker, 44 Jg., 1995.<br />
Vögel füttern im Winter<br />
Der NABU gibt Infos und<br />
Tipps zur Winterfütterung<br />
Das Füttern von Vögeln zur<br />
Winterzeit hat nicht nur in<br />
Deutschland eine lange Tradition.<br />
Es ist bei vielen Vogelfreunden<br />
beliebt und von<br />
Beginn an auch in unserem<br />
Verband verankert. An Futterstellen<br />
lassen sich <strong>die</strong><br />
Tiere aus nächster Nähe beobachten.<br />
So vermittelt das<br />
Füttern Naturerlebnis und<br />
Artenkenntnis zugleich. Das<br />
gilt besonders für Kinder und<br />
Jugendliche, <strong>die</strong> immer weniger<br />
Gelegenheit zu eigenen<br />
Beobachtungen und Erlebnissen<br />
in der Natur haben.<br />
Der NABU sagt, worauf zu<br />
achten ist, um den Nutzen<br />
für <strong>die</strong> Vögel zu sichern und<br />
Freude an der Vogelfütterung<br />
zu haben.<br />
Richtig füttern - so geht’s:<br />
1. Füttern Sie Wildvögel<br />
erst bei Frost oder Schnee,<br />
dann aber regelmäßig. Die<br />
Vögel finden nun kaum Futter<br />
und verbrauchen trotzdem<br />
viel Energie, um ihre Körpertemperatur<br />
von rund vierzig<br />
Grad gegen <strong>die</strong> Kälte der<br />
Umgebung aufrecht zu erhalten.<br />
Labormessungen haben<br />
ergeben, dass zum Beispiel<br />
Meisen in einer einzigen Kältenacht<br />
bis zu zehn Prozent<br />
ihres Gewichtes verlieren.<br />
2. Wählen Sie Futterspender,<br />
bei denen <strong>die</strong> Tiere nicht<br />
im Futter herumlaufen und<br />
es mit Kot verschmutzen<br />
können. Auf <strong>die</strong>se Weise minimieren<br />
Sie <strong>die</strong> Übertragung<br />
und Ausbreitung von Krankheitserregern.<br />
3. Am besten verwenden Sie<br />
Futtersilos, da hier das Futter<br />
nicht verdirbt und sich<br />
keine Nahrungsreste sammeln<br />
können. Futterspender<br />
müssen so gebaut und angebracht<br />
werden, dass das Futter<br />
auch bei starkem Wind,<br />
Schnee und Regen nicht<br />
durchnässt werden kann, da<br />
es sonst verdirbt oder vereist.<br />
4. Wohin mit dem Futterspender?<br />
Platzieren Sie<br />
Futterspender mit genügend<br />
Abstand zur nächsten Glasscheibe<br />
(mindestens zwei<br />
Meter) und an einer übersichtlichen<br />
Stelle, so dass<br />
sich auch keine Katzen anschleichen<br />
können.<br />
5. Reinigen Sie herkömmliche<br />
Futterhäuschen regelmäßig<br />
mit heißem Wasser<br />
und legen Sie täglich nur<br />
wenig Futter nach. Aus hygienischen<br />
Gründen sollten<br />
Sie beim Reinigen Handschuhe<br />
tragen.<br />
6. Welches Futter eignet<br />
sich am Besten? Für Körnerfresser<br />
wie Finken, Sperlinge<br />
und Ammern:<br />
Sonnenblumenkerne und<br />
Freiland-Futtermischungen.<br />
Für Weichfutterfresser wie<br />
Rotkehlchen, Heckenbraunelle,<br />
Meisen, Amseln, Zaunkönig:<br />
Rosinen, Obst, Haferflocken,<br />
Kleie, Meisenknödel.<br />
Keinesfalls sollte man salzige<br />
Nahrung wie Speck oder<br />
Salzkartoffeln anbieten. Auch<br />
Brot ist nicht zu empfehlen,<br />
da es im Magen der Vögel<br />
aufquillt.<br />
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