Oktober - die schelle
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10<br />
Rente mit (vor) 67<br />
Die Folgen der gesetzlichen Rentenreform<br />
Die private Vorsorge sollte gut geplant<br />
sein, damit der Lebensabend genossen<br />
werden kann.<br />
Neuenrade. Ab Januar 2012 wird<br />
<strong>die</strong> Regelaltersgrenze schrittweise<br />
auf 67 Jahre angehoben. Für<br />
Versicherte ab dem Jahrgang 1964<br />
bedeutet das: Zwei Jahre länger<br />
arbeiten oder finanzielle Abzüge<br />
in Kauf nehmen. Von der Reform<br />
betroffen sind auch <strong>die</strong> private<br />
und <strong>die</strong> betriebliche Altersvorsorge.<br />
Jürgen Urbas und Marco Kasel<br />
von der Westfälischen Provinzial<br />
Versicherung erklären <strong>die</strong> wichtigsten<br />
Änderungen.„Wir empfehlen<br />
unseren Kunden, <strong>die</strong> Planung ihrer<br />
Altersvorsorge noch in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr anzugehen“, rät Jürgen Urbas,<br />
„denn <strong>die</strong> Gesetzesänderung hat<br />
•<br />
•<br />
auch Auswirkungen auf <strong>die</strong> private<br />
und <strong>die</strong> staatlich geförderte Altersvorsorge,<br />
wie <strong>die</strong> Riester-Rente.“<br />
Schließt ein Versicherungsnehmer<br />
seinen Riestervertrag oder seine<br />
betriebliche Altersvorsorge im Jahr<br />
2012 oder später ab, muss er länger<br />
auf seine Leistung warten. Er kann<br />
seine Rente nicht schon nach dem<br />
60. Lebensjahr, sondern erst zwei<br />
Jahre später abrufen.<br />
Gleichzeitig muss er bei der privaten<br />
Lebensversicherung steuerliche<br />
Nachteile in Kauf nehmen:<br />
Die günstige Besteuerung – nur<br />
<strong>die</strong> Hälfte der Erträge – kann erst<br />
ab dem Alter 62 genutzt werden,<br />
derzeit bereits ab dem 60. Lebensjahr.<br />
„Will ein Arbeitnehmer früher<br />
in Rente gehen, verliert er somit<br />
ab dem nächsten Jahr bares Geld“,<br />
fasst Urbas zusammen.<br />
Aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase<br />
ergibt sich ab 2012 ein<br />
weiterer Nachteil: Das Bundesministerium<br />
der Finanzen hat <strong>die</strong> garantierte<br />
Verzinsung aller Lebensversicherungsverträge<br />
von 2,25<br />
Prozent auf 1,75 Prozent gesenkt.<br />
Nur noch Verträge, <strong>die</strong> 2011 abgeschlossen<br />
werden, erhalten den Garantiezins<br />
von 2,25 Prozent.<br />
„Schnell zu sein, zahlt sich also<br />
aus“, weiß Marco Kasel und lädt<br />
Interessierte zu einem persönlichen<br />
Vorsorgegespräch in <strong>die</strong> Geschäftsstelle<br />
Urbas und Kasel ein<br />
Burhagen 10 • 58791 Werdohl-Dresel<br />
Telefon: 02392 - 6 01 10<br />
Wandern in und um Neuenrade Teil 6<br />
Walderlebnispfad –<br />
In Neuenrade wird Wald zum Erlebnis<br />
Unter <strong>die</strong>sem Motto ist der sehr beliebte<br />
Waldlehrpfad um vier davon<br />
abzweigende Rundwanderwege<br />
erweitert worden. Mit viel Engagement<br />
und Liebe zum Detail sind <strong>die</strong><br />
Wege ausgestattet worden. Erwachsene<br />
und vor allem auch Kinder erleben<br />
den Wald mit allen Sinnen.<br />
Es gibt viel zum Staunen, Erfahren<br />
und Ausprobieren. Jeder Weg<br />
ist einem bestimmten Tier gewidmet.<br />
Die Bilder von Wildschwein,<br />
Fuchs, Eichhörnchen, Igel und Uhu<br />
helfen uns dabei von Station zu Station<br />
zu gelangen.<br />
Auf dem Wildschweinweg<br />
In den Rundwanderweg können<br />
wir am Neuenrader Waldstadion<br />
einsteigen. Der Weg ist 3 Kilometer<br />
lang. Eine Schautafel am Waldstadion<br />
informiert uns über <strong>die</strong> verschiedenen<br />
Walderlebnispfade.<br />
Zuerst gehen wir am Grillplatz<br />
vorbei. Der Weg führt durch den<br />
Laubwald des Glocken bergab. Wir<br />
kommen am evangelischen Friedhof<br />
und etwas weiter an einem Panoramabild<br />
entlang.<br />
Dann wandern wir bergab bis zum<br />
Bach Welmecke. Der Weg führt nah<br />
am mäanderförmigen Bachverlauf<br />
bis zum Hexentanzplatz bergauf.<br />
Etwas oberhalb hiervon entspringt<br />
<strong>die</strong> Welmecke. Auf dem Weg zum<br />
Hexentanzplatz erklärt uns eine Informationstafel<br />
Fließgewässer, eine<br />
andere Tafel informiert über <strong>die</strong><br />
Aufgaben der Jagd.<br />
Vom Hexentanzplatz aus steigt der<br />
Weg bis zum Gersberg. Wir können<br />
durch ein Guckloch schauen und<br />
unser Blick wird auf ein Spechtloch<br />
in einem Baumstamm gerichtet.<br />
Mit viel Glück können wir einem<br />
Specht beim Klopfen zusehen und<br />
zuhören.<br />
Oben am Gersberg angekommen,<br />
erreichen wir <strong>die</strong> Waldschule. Dort<br />
sitzen Buchen, Lärchen, Ahorn und<br />
Fichten nach ihrem Alter sortiert im<br />
Klassenzimmer. Soweit bekannt ist,<br />
benehmen sich <strong>die</strong> „Schüler“ vorbildlich,<br />
denn es gab noch keinen<br />
Eintrag ins „Klassenbuch“.<br />
Etwas weiter bergab gelangen wir<br />
wieder zum Waldstadion, dem Ausgangspunkt<br />
unserer Wanderung.<br />
Einen kostenlosen Flyer über den<br />
Walderlebnispfad gibt es an der<br />
Bürgerrezeption im Neuenrader<br />
Rathaus.