Dezember 2012 - Golf Nordhessen

Dezember 2012 - Golf Nordhessen Dezember 2012 - Golf Nordhessen

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19.02.2013 Aufrufe

www.golfnordhessen.de Ausgabe 45 Schutzgebühr 5,50 E Dezember 2012 GOLF Nordhessen Einfach mehr Drive in Golf, Business und Gesundheit Auf zur Winter-Challenge! Turnierserie in Gudensberg lockt Beste in Hessen Wildunger Kids siegen In die Sonne reisen Tipps für kalte Monate Am Hardenberg den Titel im Visier Jacqueline Dittrich Champion der deutschen Golflehrerinnen Premiumpartner: WETZEL OPTIK BRILLEN & KONTAKTLINSEN Orthopädische Klinik Kassel

www.golfnordhessen.de Ausgabe 45<br />

Schutzgebühr 5,50 E <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />

Einfach mehr Drive in <strong>Golf</strong>, Business und Gesundheit<br />

Auf zur Winter-Challenge!<br />

Turnierserie in Gudensberg lockt<br />

Beste in Hessen<br />

Wildunger Kids siegen<br />

In die Sonne reisen<br />

Tipps für kalte Monate<br />

Am Hardenberg den Titel im Visier<br />

Jacqueline Dittrich Champion der deutschen <strong>Golf</strong>lehrerinnen<br />

Premiumpartner:<br />

WETZEL OPTIK<br />

BRILLEN & KONTAKTLINSEN Orthopädische Klinik<br />

Kassel


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Maßgeschneiderte Feuermöbel aus dem Kaminzimmer<br />

Ursprünglich und edel<br />

Seit der Mensch die Flamme entdeckt hat, ist<br />

ein warmes, flackerndes Holzfeuer der Inbegriff<br />

von Wärme und Geborgenheit. Und<br />

so ist heute das Feuer im Ofen, früher eine<br />

schlichte Notwendigkeit, zum Inbegriff des individuellen,<br />

gemütlichen und anspruchsvollen Wohnens<br />

geworden. Seit 30 Jahren steht das Unternehmen<br />

von Mathias und Tobias Pelz für einen auf<br />

Planung und Realisierung von Kamin- und Ofenanlagen<br />

spezialisierten Meisterbetrieb in Familienhand.<br />

Ende September eröffneten sie in Kassel<br />

das Kaminzimmer im Entenanger 12.<br />

Betrachtet man die im Kaminzimmer dargestellten<br />

Kamin- und Ofenlösungen, wird die besondere<br />

Leidenschaft für hochwertige Feuermöbel deutlich.<br />

In ihr spiegelt sich der Blick fürs Detail, für<br />

Exklusivität und höchste Ansprüche wider. „Wir<br />

verstehen die Ofenplanungen für unsere Kunden<br />

als Herausforderung, eine optimale Technik mit<br />

ästhetischer Architektur in Einklang zu bringen“,<br />

erklärt Ofenbaumeister Tobias Pelz. Traditionell<br />

habe man sich der Innovation verpflichtet und<br />

profitiere von der langjährigen Erfahrung der Mitarbeiter<br />

und der Partnerschaft mit den Herstellern.<br />

Im Kaminzimmer kann man sich von Anmut und<br />

Technik der unterschiedlichen Produkte überzeugen<br />

lassen. Die Beratung reicht von ausführlichen<br />

Erläuterungen zu den einzelnen Objekten bis hin<br />

zur individuellen Planung, gemeinsam mit dem<br />

Kunden am PC. „Das ist unsere Stärke“, sagt Tobias<br />

Pelz. www.kaminzimmer-kassel.de<br />

Klassische Formen, modern interpretiert und<br />

mit neuester Technik versehen – darauf verstehen<br />

sich Mathias (links) und Tobias Pelz.<br />

In ihrem Kaminzimmer in Kassel präsentieren<br />

sie die ursprünglichste Art zu heizen in<br />

ihrer modernsten Form<br />

Fotos: nh


Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

spannende Entscheidungen sind das Salz in der<br />

Suppe. Richtig eng ging es bei den Deutschen<br />

Meisterschaften der Teaching-Professionals am<br />

Hardenberg zu. Gleich zweimal mussten die<br />

Besten Sonderschichten einlegen und ihre<br />

Champions im Play-Off ermitteln. Jacqueline<br />

Dittrich zog dabei alle Register (S. 6).<br />

Haben Sie Ihre Eisen schon winterfest gemacht<br />

und in den Keller gebracht? Dann waren Sie<br />

voreilig, denn Sie könnten die Schläger noch<br />

brauchen. Nämlich für die Indoor-Serie in Gudensberg.<br />

In den nächsten Wochen winken<br />

packende Duelle am Simulator. Wie wäre es mit<br />

18 Bahnen in Pebble Beach (S. 8)?<br />

Dass es hierzulande viele tolle Plätze gibt, die<br />

Rainer Lomen, Chefredakteur<br />

rainer.lomen@bernecker.de<br />

Von Play-Offs, Reisen und tollen Bildern<br />

als echte Hingucker für Furore sorgen, führt<br />

Ralf Dörnte Jahr für Jahr vor Augen. Erneut hat<br />

der Südniedersachse einen großartigen Kalender<br />

vorgelegt, der fantastische Motive beinhaltet.<br />

Die Fotos machen sich übrigens als Präsent unterm<br />

Weihnachtsbaum gut (S. 10)!<br />

Wie sehen Ihre Reisepläne für die kalte Jahreszeit<br />

aus? Sollten Sie mit dem Gedanken spielen,<br />

in wärmere Gefilde zu fliegen und sich dort<br />

die eine oder andere <strong>Golf</strong>runde zu gönnen, so<br />

finden Sie in diesem Heft Anregungen – etwa<br />

in Sachen Dubai oder die Türkei. Oder interessiert<br />

Sie eher die Nachbarschaft, wie der Hardenberg<br />

oder Bad Driburg (ab S. 32)?<br />

Unseren Sport zeichnen viele bemerkenswerte<br />

Seiten aus. Ein Aspekt hat damit zu tun, dass<br />

ihn Aktive unterschiedlicher Generationen gemeinsam<br />

ausüben können, dass Alte und Junge<br />

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zusammen auf die Runde gehen. Die Familie<br />

Schnaubelt aus Bad Wildungen macht es deutlich<br />

(S. 26).<br />

Schließlich ein Glückwunsch an Hubert Landefeld!<br />

Die Behörden haben dem Wissmannshofer<br />

Investor die lange erwarteten Genehmigungen<br />

erteilt. So konnte der erste Spatenstich vollzogen<br />

werden. Damit geht es nun richtig los.<br />

Mehr dazu im Frühjahrsheft.<br />

Soweit einige News und Highlights dieser Ausgabe.<br />

Viel Spaß beim Lesen! Und kommen Sie<br />

gut über den Winter,<br />

Ihr<br />

Rainer Lomen, Chefredakteur<br />

MANCHMAL BRAUCHT MAN GLÜCK,<br />

MANCHMAL MUSS MAN SICH VERLASSEN KÖNNEN.<br />

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INhalt In dieser Ausgabe<br />

6 Auf dem Grün gilt‘s: Jacqueline Dittrich siegt am Hardenberg.<br />

11 Vier Bad Wildunger Youngster sind die Besten in Hessen.<br />

TOPSTORIES<br />

06 Im Play-Off wird Jacqueline Dittrich<br />

am Hardenberg Deutsche Meisterin<br />

08 Blick auf die mit Spannung erwartete<br />

Winterserie im <strong>Golf</strong>park Gudensberg<br />

09 Wintershall-Cup bringt internationales<br />

Flair auf die Wilhelmshöher Fairways<br />

10 Hardenberger Fotograf Ralf Dörnte<br />

präsentiert seinen neuen <strong>Golf</strong>kalender<br />

11 Wie sich vier Bad Wildunger Talente<br />

den begehrten hessischen Titel sichern<br />

12 Nordhesse Fabian Becker erreicht zum<br />

Saisonfinale seine beste Platzierung<br />

14 Kasseler Jan Koschella im Hessen-Team<br />

einmal mehr auf dem Siegertreppchen<br />

15 Titelverteidiger Oliver Pittschellis am<br />

Twistesee erneut klarer Clubmeister<br />

16 Wie sich der Ratinger Pro Marcel Siem<br />

unter den Weltbesten behaupten will<br />

4 www.golfnordhessen.de<br />

18 Blogger Eugen Pletsch notiert launige<br />

Zeilen zum <strong>Nordhessen</strong>-ProAm<br />

19 Challenge Tour präsentiert sich 2013<br />

im Bad Griesbacher Hartl-Resort<br />

20 Mehr als 1.700 Euro Erlös bei Kasseler<br />

Business Team Trophy für Nachwuchs<br />

GOLFSZENE<br />

22 Kasseler mit dem besten Teamergebnis<br />

24 Dr. Burkhard Mai zu Speedgolf (Teil 4)<br />

25 Gudensberger zu Gast in Wildungen<br />

25 Mauser-Cup läuft bereits zum 51. Mal<br />

26 Wie die Bad Wildunger Schnaubelts<br />

mit drei Generationen aktiv sind<br />

27 Kersten/Schmitt bei Audi-Cup vorn<br />

28 Interview mit Präsident Dr. Ulf Jonas<br />

und Dennis Hilgenberg zu Kooperation<br />

30 Clarissa v. Stosch bei Vitos-Turnier vorn<br />

31 Ballgreen-Team zieht im Frühjahr um<br />

12 In Praforst nimmt Marcel Haremza den EPD-Cup entgegen.<br />

26 Dr. Alois Schnaubelt und Enkel Paul golfen gemeinsam.<br />

54 Bad Arolsen: Ein neuer Vorstand lenkt<br />

die Geschicke des Clubs am Twistesee<br />

55 Über 60 Talente bei Jugend-Challenge<br />

56 Was die Redaktion diesmal Promis aus<br />

der Region in den Mund gelegt hat<br />

58 Attraktive <strong>Golf</strong>plätze aus der Region<br />

und der Nachbarschaft im Überblick<br />

59 Erstes Bad Wildunger Ferienlager<br />

erhält gute Resonanz bei Youngstern<br />

59 Gudensberger Projekttage im Visier<br />

60 Oberaulaer TÜV-Trophy als Knüller<br />

61 Karnevalisten bei Offiziellen Waldecker<br />

Vereinsmeisterschaften ganz vorn<br />

62 Georg Roth stellt seine zweite Skulptur<br />

auf der Escheberger <strong>Golf</strong>anlage vor<br />

63 Lena Bollrath bei Audi Ladies Day top<br />

63 Gefra Ron Masters trotzen Schicksal<br />

64 Porsche-Tickets für Mallorca gelöst<br />

65 Kirix-Trophy an Adchasorn Thongnut<br />

66 VR-Geno-Cup bringt 2.000 Euro Erlös


32 Irland ist immer eine <strong>Golf</strong>reise wert.<br />

GOLFREISEN<br />

32 Wenn Links Courses locken: Irland hat<br />

als <strong>Golf</strong>ziel eine Menge zu offerieren<br />

34 Mit 45 Bahnen schöpft das Allgäuer<br />

Sonnenalp-Resort aus dem Vollen<br />

36 Wie der Gräfliche Landsitz Hardenberg<br />

mit dem renovierten Burghotel punktet<br />

38 Bundesverband <strong>Golf</strong>anlagen verleiht<br />

der Destination Bad Driburg vier Sterne<br />

39 Was der Reiseveranstalter <strong>Golf</strong>.extra<br />

zum Start in die Saison im Angebot hat<br />

GOLF & BUSINESS<br />

40 Gespräch mit Marco Soika vom Wealth<br />

Management der Deutschen Bank<br />

42 KVG-Elektrobustest mit positivem Fazit<br />

43 Starke-Manager Jürgen Reichert über<br />

Dokumenten-Managementsysteme<br />

In dieser Ausgabe<br />

56 Einige Promi-Sprüche müssen sein!<br />

36 Und nach der Runde ins Burghotel. 66 2.000 Euro Erlös bei VR-Geno-Cup.<br />

44 Wie das Medienunternehmen BL&P<br />

Kasseler Kufen-Cracks in Szene setzt<br />

45 Warum das Schlosshotel Wilhelmshöhe<br />

als Tagungsstätte ausgezeichnet wurde<br />

45 Holger Schach für weitere fünf Jahre<br />

Chef des Regionalmanagements<br />

GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

46 Karin Ohneberg & Prof. Werner Siebert<br />

geben Ausblick auf Fitnessthemen<br />

46 Kasseler Coach Margret Mürköster gibt<br />

Tipps in Sachen Weihnachtsstress<br />

47 Hochdosiertes Vitamin A macht den<br />

Unterschied bei der Hautpflege<br />

48 Warum die Schlüsselloch-Operation<br />

bei Gelenkprothesen viele Vorteile hat<br />

50 Mit der richtigen Brille haben Sie<br />

garantiert mehr Spaß auf allen Pisten<br />

52 Wenn der Kiefer dem Körper zusetzt<br />

imprint<br />

VERLAG UND HERAUSGEBER:<br />

A. Bernecker Verlag GmbH<br />

Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />

Tel. (05661) 731–0 | Fax (05661) 731–400<br />

info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />

DRUCK: Bernecker MediaWare AG<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/VORSTAND:<br />

Conrad Fischer<br />

Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />

zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle<br />

im Impressum genannten Verantwortlichen<br />

VERLAGSLEITUNG:<br />

Dipl.-Oec. Ralf Spohr<br />

ralf.spohr@bernecker.de<br />

auch verantwortlich für überregionale Anzeigen<br />

CHEFREDAKTEUR:<br />

Rainer Lomen<br />

rainer.lomen@bernecker.de | Mobil (0170) 8928900<br />

MEDIABERATUNG UND -VERKAUF:<br />

Alexander Halpape und Andrea Richter<br />

info@bernecker.de | Tel. (05661) 731–0<br />

PREISLISTE: 1/<strong>2012</strong><br />

REDAKTION:<br />

Tobias Bräuning, Ralf Dörnte, Frank Gerhard, Heidi<br />

Hamdad, Dr. Gisela Heimbach, Dennis Hilgenberg,<br />

Fred Gerhard Hußmann, Albert Klein, Barbara Kleppe,<br />

Andrea Klug, Karin Küpper, Hans Martin Krause, Matthias<br />

Lettenbichler, Dr. Burkhard Mai, Dr. Sandra Mintz,<br />

Andreas Motyl, Eugen Pletsch, Carmen Rhein, Gerd<br />

A. Schaefer, Stefan Schaller, Helma Scheffler, Michael<br />

Schräer, Kristina Schütze, Prof. Werner Siebert, Ralf<br />

Spohr, Bettina Ungewickel, Gerd Zeitz<br />

LAYOUT/DESIGN/ANZEIGEN:<br />

Fred Gerhard Hußmann<br />

fred.hussmann@bernecker.de | Tel. (05661) 731–441<br />

Lisa Hassenpflug<br />

lisa.hassenpflug@bernecker.de | Tel. (05661) 731–411<br />

FOTOS:<br />

BL&P, Ralf Dörnte, Christoph Fritz, Dublis <strong>Golf</strong>, Frank<br />

Gerhard, <strong>Golf</strong>foto.de, Gräflicher Landsitz Hardenberg,<br />

Hartl-Resort, Dennis Hilgenberg, Fred Gerhard Hußmann,<br />

Albert Klein, Barbara Kleppe, Andrea Klug,<br />

Karin Küpper, KVG, Fa. Leupold, Matthias Lettenbichler,<br />

Rainer Lomen, Dr. Sandra Mintz, Andreas Motyl, Jürgen<br />

Paust, Carmen Rhein, Axel Sauerwein, Dieter Schachtschneider,<br />

Gerd A. Schaefer, Stefan Schaller, Helma<br />

Scheffler, Michael Schräer, Sonnenalp-Resort, Harry<br />

Soremski, Gerd Zeitz, Mario Zgoll<br />

VERTRIEB:<br />

Durch unsere optimierten Vertriebskanäle bedienen wir<br />

eine Top-Leserschaft mit Drive: Über 3.000 <strong>Golf</strong>familien<br />

erhalten das Magazin viermal im Jahr druckfrisch und<br />

persönlich adressiert nach Hause. In allen Clubs der Region<br />

liegt <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong> aus. Über den Lesezirkel ist<br />

das Magazin im täglichen Zugriff bei über 1.000 Kanzleien<br />

und Arztpraxen. <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong> finden Sie in 350<br />

Hotels, gehobener Gastronomie, Einzelhandel und in<br />

Sportgeschäften. Über 15.000 Onlinebesucher mit<br />

60.000 Seitenzugriffen erreichen wir im Print-Erscheinungszeitraum<br />

zusätzlich via Web.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Auf die Gestaltung unserer Anzeigen<br />

erheben wir Geschmacksmusterrechte. Nachdruck oder<br />

Weiterleitung von Texten an Dritte nur mit Genehmigung<br />

des Verlages. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.<br />

© Bernecker Mediagruppe


TOPstories Leistungssport<br />

GLEICH ZWEI PLAY-OFFS BEI DEN DEUTSCHEN MEISTERSCHAFTEN DER PGA-GOLFLEHRER<br />

Die Dittrich stürmt den Hardenberg<br />

von Matthias Lettenbichler<br />

Mit einem Zitter-Putt zum Par spielte sich Jacqueline Dittrich an Bahn 18 ins Stechen. Wenig später<br />

ließ sie ein weiteres Par folgen und gewann so ihren inzwischen zweiten Titel.<br />

Jacqueline Dittrich, Thomas Gögele und Richard<br />

Volding heißen die Deutschen Meister<br />

der Teaching Professionals der PGA of Germany.<br />

Am spannenden Finaltag im Hardenberg-<br />

Resort fiel die Entscheidung bei Damen und<br />

Senioren jeweils im Stechen. Dittrich setzte<br />

sich am ersten Extraloch gegen Nicole Gögele<br />

durch, der Amerikaner Volding nutzte auf der<br />

zweiten Extrabahn seine Chance im Duell mit<br />

dem Engländer Andrew MacDonald. Gögele<br />

hatte in der Herrenkonkurrenz am Ende zwei<br />

Schläge Vorsprung vor Simon Brown.<br />

„Die Grüns waren super!“<br />

Nach 54 Löchern teilten sich Jacqueline Dittrich<br />

vom Club Römerhof und die St. Euracherin<br />

Nicole Gögele 19 Schläge über Par Platz 1.<br />

Dittrich, im letzten Jahr Siegerin der HDI-Gerling<br />

German PGA Championship, hatte durch<br />

ein Doppelbogey an Bahn 12 und weitere vier<br />

Bogeys an den Bahnen 14 bis 17 am Finaltag<br />

ihre komfortable Führung eingebüßt und ging<br />

gar mit einem Schlag Rückstand auf den 18.<br />

Abschlag. Doch während sie dort das Par<br />

schaffte, musste Gögele Bogey notieren.<br />

Wie schon bei der HDI-Gerling PGA Championship<br />

2011 gingen beide ins Stechen. Da hatte<br />

Dittrich erneut das bessere Ende für sich. Am<br />

ersten Extraloch machte sie mit einem Par ih-<br />

6 www.golfnordhessen.de<br />

ren ersten Titel perfekt. „So spannend wollte<br />

ich es eigentlich gar nicht machen“, so die<br />

25-Jährige. Ihr Spielplan war bis zur elften<br />

Bahn perfekt aufgegangen. Doch dann unterlief<br />

ihr an Loch 12 ein Doppelbogey – und der<br />

Spielfluss war dahin. „Danach waren die<br />

Schläge ins Grün alle zu lang, und die Putts<br />

fielen nicht mehr.“ Aber weil Dittrich, wie sie<br />

über sich selbst sagt, „nicht so schnell aufgibt“,<br />

kämpfte sie sich zurück. Zunächst mit<br />

einem Zitter-Putt zum Par an Bahn 18 ins Stechen<br />

und wenig später mit einem weiteren Par<br />

an diesem Par 5 zu ihrem inzwischen zweiten<br />

Titel.<br />

„Der Göttingen-Course ist ein Platz, den man<br />

lieben muss. Die Grüns waren wirklich super in<br />

Schuss“, so die Deutsche Meisterin.<br />

Triple-Bogey an Bahn 18<br />

Eine Verlängerung war auch bei den Senioren<br />

angesagt. Titelverteidiger Andrew John<br />

MacDonald vom Club Sonnenalp-Oberallgäu<br />

hatte die Konkurrenz zwei Tage lang angeführt<br />

und ging mit einem Schlag Vorsprung vor Richard<br />

Volding in die Finalrunde. Nach drei Löchern<br />

aber war das Polster weg, Volding hatte<br />

gleichgezogen. In der Folge erarbeitete sich<br />

der Leverkusener Professional bis zur 18. Bahn<br />

sogar einen Vorsprung von drei Schlägen auf<br />

Nach Runden von 71, 75 und 70 Schlägen<br />

rangierte Thomas Gögele zwei Zähler vor dem<br />

Engländer Simon Brown und machte den Sieg<br />

perfekt. 2008 hatte er das Turnier in Bad Saarow<br />

gewonnen.<br />

den Engländer MacDonald – und sah bereits<br />

wie der sichere Sieger aus.<br />

Bis zur 18. Bahn. Dort unterlief Volding ein<br />

Triple-Bogey. MacDonald spielte Par, und beide<br />

fanden sich mit 5 über Par im Play-off wieder.<br />

„Meine Runde war ein ziemliches Auf und Ab,<br />

und am Ende war ich müde“, so Volding.<br />

Dennoch machte er am zweiten Extraloch mit<br />

einem sicheren Par den Titel perfekt. Sein<br />

Fazit: „Es hat großen Spaß gemacht, hier zu<br />

spielen. Die Grüns waren perfekt. Jetzt gehe<br />

ich zufrieden in die Winterpause.“<br />

Dass sich der Hardenberg als perfekte Bühne<br />

präsentierte, darin waren sich alle Beteiligten<br />

einig. Als Gastgeber hatte sich Stefan Quirmbach<br />

mit viel Liebe um die Details gekümmert.<br />

„Dieses Turnier ist genau das, was es meiner<br />

Ansicht nach sein sollte: ein sportliches und<br />

freundschaftliches Treffen von Kollegen, die<br />

sich miteinander auf zwei anspruchsvollen<br />

<strong>Golf</strong>plätzen messen, die aber bei der Veranstaltung<br />

vor allem die Begegnung miteinander<br />

und die Kameradschaft untereinander genießen<br />

können“, so Quirmbach.<br />

Fotos: nh


Heinz-Peter Thül mit bester Runde<br />

„Zwei Starts, zwei Siege – ich bin ungeschlagen<br />

in diesem Jahr. Das fühlt sich super an!“<br />

Zufrieden machte sich Thomas Gögele nach der<br />

Finalrunde auf den Heimweg nach Bayern.<br />

Nach Runden von 71, 75 und 70 Schlägen lag<br />

der Professional aus St. Eurach zwei Zähler vor<br />

dem Engländer Simon Brown und machte seine<br />

zweiten Deutschen Meisterschaften perfekt.<br />

2008 hatte er das Turnier in Bad Saarow gewonnen.<br />

„Ich habe die Bälle heute prima getroffen,<br />

gut gespielt und gerade auf den letzten<br />

Löchern alle Putts gelocht, die ich reinmachen<br />

musste“, so Gögele.<br />

Wie bereits der Wettbewerb der Damen und<br />

Senioren, war der Ausgang des Herrenturniers<br />

lange Zeit offen gewesen. Am ersten Tag setzte<br />

sich der vierfache Challenge-Tour-Champion<br />

Heinz-Peter Thül mit einer 69er-Runde auf<br />

dem Niedersachsen-Course an die Spitze. Es<br />

sollte das beste Resultat des gesamten Turniers<br />

bleiben. Doch nach 76 Schlägen am<br />

zweiten Tag und einer 81er-Schlussrunde fiel<br />

Thül schließlich auf Platz 10 zurück.<br />

Der Schwede Mikael Krantz hatte mit 73 und<br />

71 Schlägen nach 36 Löchern die Führung<br />

Das bin ich<br />

mir wert.<br />

Leistungssport TOPstories<br />

Das siegreiche Trio vom Hardenberg-Resort mit seinen Pokalen und einem Blumenstrauß (v.l.): Richard<br />

Volding, Jacqueline Dittrich und Thomas Gögele.<br />

übernommen. Doch mit 80 Schlägen im dritten<br />

Durchgang machte auch er seine Titelambitionen<br />

zunichte. Gleichfalls ohne Siegchance<br />

war Titelverteidiger Manuel Kempe, der das<br />

Turnier neun Schläge über Par (74, 75, 76) auf<br />

dem geteilten 7. Platz beendete.<br />

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TOPstories Turniersport<br />

IM DEZEMBER STARTET DIE FÜNFTE AUFLAGE DER BELIEBTEN GUDENSBERGER WINTERSERIE<br />

Über Pebble Beach nach Sheshan<br />

von Rainer Lomen<br />

Auf dem modernen Simulator mit Threetrack-<br />

System von About <strong>Golf</strong> lassen sich bis zu 42<br />

Plätze der US- und European-Tour spielen. Die<br />

Kurse kennen viele von uns aus den Fernsehübertragungen,<br />

bei denen sich Woche für Woche<br />

die Stars der Szene messen.<br />

Diese sensationellen Bahnen können Sie kennenlernen!<br />

Wann? Wie? Wo? Wenn Sie sich an<br />

der Indoor-Turnierserie im <strong>Golf</strong>park Gudensberg<br />

beteiligen, powered by GOLF NORDHES-<br />

SEN.<br />

Bereits zum fünften Mal läuft das beliebte<br />

Event. Am 3. <strong>Dezember</strong> beginnt die Qualifikationsphase.<br />

Gespielt wird in drei Handicap-<br />

Klassen: A (0-15), B (15-36) und C (36-54).<br />

In der Vorrunde werden zwei 18-Loch-Runden<br />

an frei wählbaren Terminen ausgetragen. Beide<br />

Durchgänge kommen als Brutto- und Netto-<br />

Zählspiel in die Wertung. Bis zum 3. Februar<br />

folgen die Qualifikationsrunden auf dem legendären<br />

Old Course von St. Andrews sowie<br />

dem tschechischen Kurs Kynzvart.<br />

Anschließend ist der Cut angesagt. Die Aktiven,<br />

die unter den besten 50 Prozent ihrer jeweiligen<br />

Klasse rangieren, ziehen in die Zwischenrunde<br />

ein. Dort werden die Karten neu<br />

gemischt. Nach 18 Bahnen in Pebble Beach,<br />

dem mehrfachen Austragungsort der US Open,<br />

stehen die Finalisten fest. „Die Zwischenrunde<br />

läuft bis zum 2. März. Den Turniersieg spielen<br />

die Finalisten am 9. März unter sich aus“, erläutert<br />

Pro Dennis Hilgenberg.<br />

Und wo findet das Finale statt? Kein geringerer<br />

Platz als der Sheshan International Course<br />

Mehr Drive<br />

für Ihr Dach!<br />

Wir verbinden Tradition und Innovation<br />

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am Markt<br />

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8 www.golfnordhessen.de<br />

in Schanghai erwartet die Besten. „Das ist die<br />

Anlage, auf der vor wenigen Wochen die HSBC<br />

World <strong>Golf</strong> Championship über die Bühne<br />

ging“, so <strong>Golf</strong>park-Chef Hans-Wilhelm Kleppe,<br />

der zusammen mit Hilgenberg und Pro Philipp<br />

Oster die Wettspielleitung übernimmt.<br />

Das Startgeld beträgt einmalig 50 Euro. Darin<br />

sind die beiden 18-Loch-Qualifikationsrunden<br />

inbegriffen. „Wer sich durch die Vorrunde gekämpft<br />

hat, darf sich entspannt auf die weiteren<br />

Plätze freuen“, so Kleppe. Nach seinen<br />

Worten können sämtliche Turnierteilnehmer<br />

während der Wettspielmonate weitere Proberunden<br />

zu vergünstigten Konditionen spielen.<br />

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Wer sich zu der Serie anmelden möchte, wendet<br />

sich direkt an den <strong>Golf</strong>park Gudensberg<br />

(Ziegelei 1, 34281 Gudensberg, Telefon<br />

05603-930730, E-Mail info@golfpark-gudensberg.de,<br />

Internet www.golfpark-gudensberg.<br />

de). Dort gibt es auch Informationen zum Indoor-Angebot<br />

im Wintertrainingsstützpunkt<br />

<strong>Nordhessen</strong>. Den Champions winken attraktive<br />

Sachpreise. Online wird GOLF NORDHESSEN<br />

den Wettbewerb begleiten. Auf der Homepage<br />

www.golfnordhessen.de werden die Ergebnisse<br />

und Zwischenstände abzurufen sein. Darüber<br />

hinaus geht das Magazin in seiner April-Ausgabe<br />

auf das Finale der Winterserie ein.<br />

Schneider<br />

Dacheindeckungen GmbH<br />

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Fotos: nh


Fotos: Harry Soremski/nh<br />

Turniersport TOPstories<br />

GLÄNZENDE RESONANZ BEI DER ERSTEN WINTERHALL-TROPHY AUF DEN KASSELER GRÜNS<br />

Internationales Flair unterm Herkules<br />

von Dr. Sandra Mintz<br />

Internationales Flair war Trumpf bei der Premiere<br />

der Wintershall-Trophy in Wilhelmshöhe.<br />

84 Aktive aus 18 Clubs – von den USA<br />

über England und Schottland bis nach Holland<br />

und Deutschland – beteiligten sich an<br />

dem Turnier, das als Texas Scramble ausgetragen<br />

wurde. Über die große Resonanz<br />

freute sich nicht zuletzt Wintershall-Vorstandsmitglied<br />

Dr. Ties Tiessen.<br />

Die Bruttowertung entschieden Matthias<br />

Krieger, Javier Morato Polzin, der Münchener<br />

Karl-Heinz Große-Peclum und Michael Blum<br />

vom Hardenberg für sich. Das Quartett benötigte<br />

lediglich 67 Schläge für die Runde.<br />

Im Nettoklassement hatte ein Team die Nase<br />

vorn, dessen Spieler aus vier verschiedenen<br />

Anlagen kommen. Der Escheberger Dr.<br />

Peter Westhof, der Osnabrücker Alfons Bröker,<br />

Dr. Gerhard König vom Club Kronach<br />

und Hans-Joachim Reck, der dem Club Berlin-Blankenburg<br />

angehört, ließen die Konkurrenz<br />

hinter sich. Es folgten Dr. Michael<br />

Donges, Thomas Lenz, Susanne Kirschstein-<br />

Donges und Dörte Lenz sowie das Quartett<br />

Benno Könen, Dr. Ute Gillessen, Erich Koch<br />

und Jutta Koch. Als besonderes Highlight<br />

winkte eine Verlosung im Anschluss an die<br />

Siegerehrung. Wer seinen Ball auf Bahn 12<br />

beim Wettbewerb „Beat the Pro“ näher an<br />

die Fahne gelegt hatte als die deutsche<br />

Nachwuchshoffnung Sebastian Kannler,<br />

dessen Name kam in die Lostrommel.<br />

16 Akteuren gelang das. Am Ende hieß der<br />

Glückliche: Gerhard Jochinger.<br />

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Mit 67 Schlägen gelang ihnen die beste Runde bei der Wintershall-Trophy (v.l.): Michael Blum,<br />

Karl-Heinz Große-Peclum, Pro Sebastian Kannler, Javier Morato Polzin und Matthias Krieger.<br />

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TOPstories Publikation<br />

SÜDNIEDERSÄCHSISCHER PAR-VERLAG PRÄSENTIERT NEUEN KALENDER MIT GOLFBILDERN<br />

Tolle Motive zwischen Küste und Alpen<br />

von Rainer Lomen<br />

In der 13. Ausgabe ist der Kalender „<strong>Golf</strong> 2013<br />

– Deutschlands schönste <strong>Golf</strong>plätze“ beim Par-<br />

Verlag PAR erschienen. Für die Publikation begab<br />

sich Fotograf Ralph Dörnte zwischen Küste<br />

(Maritimpark bei Travemünde) und Alpen (Club<br />

Garmisch-Partenkirchen) auf Entdeckungsreise.<br />

So finden sich in dem großformatigen Kalender<br />

zwölf hochklassige <strong>Golf</strong>motive. Eingefangen in<br />

stimmungsvollem Licht, geben die Bilder nicht<br />

nur den golferischen Reiz der jeweiligen Anlage<br />

wieder, sondern überzeugen auch als hochklassige<br />

Landschaftsaufnahmen. Mit dem Kalender<br />

will der südniedersächsische Verlag nicht nur<br />

einen attraktiven Blickfang bieten. Vielmehr<br />

sollen die Motive den Betrachter zur Reise zu<br />

den von vielen immer noch unterschätzten Zielen<br />

in Deutschland anregen. Daher gibt es zu<br />

jedem Kurs eine Informationskarte, auf der alle<br />

wichtigen Daten und eine Platzbeschreibung<br />

präsentiert werden. Ergänzend zum Kalendermotiv<br />

findet sich zwölf Mal im Jahr das „Bild<br />

des Monats“ auf der Internetseite des Verlags.<br />

Es ist entweder als Leinwanddruck oder auf<br />

Büttenpapier im Massivholzrahmen zu haben.<br />

Darüber hinaus offeriert die Homepage den Fotos: Ralph Dörnte<br />

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kostenlosen Bildschirmschoner mit Bildern des<br />

Kalenders sowie jeden Monat neue Hintergrundbilder<br />

für den Computer und eine Übersicht<br />

aller Kalenderblätter. Zum Preis von 29,90<br />

Euro ist der Kalender direkt beim Verlag zu be-<br />

ziehen (Par-Verlag, Telefon 05554/9959428,<br />

Fax 05554/9959429, Internet: www.golfkalen<br />

der.de). Im Buchhandel kann die Publikation<br />

unter der ISBN-Nummer 978-3981357028 bezogen<br />

werden.


Foto: Carmen Rhein<br />

Turniersport TOPstories<br />

DIE JÜNGSTE MANNSCHAFT DER KURSTADT WIRD SENSATIONELLER LANDESSIEGER<br />

Hessens Beste kommen aus Wildungen<br />

von Carmen Rhein<br />

Beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“<br />

in Altenstadt siegte die jüngste Bad Wildunger<br />

Mannschaft in der Wettkampfklasse 4<br />

und holte sich den Landestitel. Den Erfolg sicherten<br />

sich Cala Nusser, Julia Hoffmann,<br />

Hendrik Müller und Kaya Müller. Kompetent<br />

betreut wird das Quartett von Karl-Hermann<br />

Waid. Stolz nahmen die Schüler(innen) ihre<br />

Urkunden und Goldmedaillen vom Landesjugendtrainer<br />

des Hessischen <strong>Golf</strong>verbandes, Peter<br />

Fügener, und dem Beauftragten des Hessischen<br />

Kultusministeriums, Volkhard Hammann,<br />

entgegen. „Unser hervorragendes Abschneiden<br />

verdanken wir ganz wesentlich dem erfolgreichen<br />

Training mit Professional Sascha Ludwig,<br />

der uns motiviert und ausbildet“, so Julia<br />

Hoffmann. Bad Wildungens Präsident Dr. Ulf<br />

Jonas blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir<br />

sind gespannt auf den weiteren sportlichen<br />

Weg dieser aufstrebenden Schülergruppe des<br />

Stresemann-Gymnasiums.“<br />

Dieses Bad Wildunger Quartett holte sich als bestes Team den begehrten Titel in Hessen (v.l.):<br />

Konstantin-Kaya Müller, Cala Nusser, Julia Hoffmann und Hendrik Müller.<br />

Falls es mal nicht rund läuft...<br />

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TOPstories Professionals<br />

CONSTANTIN SCHWIERZ IN PRAFORST TOP / MARCEL HAREMZAS SIEG IN GESAMTWERTUNG<br />

Fabian Becker feiert seinen größten Erfolg<br />

von Matthias Lettenbichler und Rainer Lomen<br />

Stolz auf den Pott: Mit einem Preisgeld von mehr als 26.000 Euro entschied<br />

der Dießener Marcel Haremza die diesjährige Serie überlegen für sich.<br />

Marcel Haremza hat den Pott: Der Professional<br />

aus Dießen am Ammersee begnügte sich beim<br />

Saisonfinale der EPD Tour in Praforst mit dem<br />

25. Rang (218/+2). Damit entschied der<br />

34-Jährige die Gesamtwertung der Serie mit<br />

einem Preisgeld von 26.362 Euro für sich.<br />

Den Sieg beim letzten Turnier des Jahres sicherte<br />

sich am Sonntag, der mit dichtem Nebel<br />

begann und bei herrlichem Sonnenschein<br />

endete, der Münchner Constantin Schwierz<br />

(67, 71, 69/-9) vor Christoph Günther aus<br />

Oberammergau und dem <strong>Nordhessen</strong> Fabian<br />

12 www.golfnordhessen.de<br />

Becker, die sich acht Schläge unter Par Platz 2<br />

teilten. Becker erreichte so nach seinen zeitweise<br />

guten Auftritten zu Beginn der Saison<br />

in Marokko und der Türkei das beste Ergebnis<br />

seiner Karriere als Professional.<br />

Fuldaer Kramer löst Challenge-Ticket<br />

Die Herbstsonne tauchte den Platz vor den Toren<br />

Hünfelds in goldenes Licht. Als Marcel Haremza<br />

den mächtigen Siegerpokal für den Besten<br />

der Saison in die Höhe stemmte, spiegelte<br />

sich pure Freude in seinem Gesicht. „Ich bin<br />

Acht Schläge unter Par: Mit Rang 2 gelang dem <strong>Nordhessen</strong> Fabian in<br />

Praforst die beste Platzierung seit seinem Einstieg als Profi in die EPD Tour.<br />

zwar noch nicht da, wo ich hin will“, erklärte<br />

der Champion, „aber die vier Turniersiege<br />

<strong>2012</strong> waren sehr wertvoll. Das tut schon gut.“<br />

Sein Ziel: die European Tour. In den letzten<br />

vier Jahren war er jeweils nah dran gewesen<br />

an einem Platz unter den Top-Five der EPD<br />

Tour. Nun holte sich Haremza souverän den<br />

Pokal des Gesamtbesten. „Im Unterschied zu<br />

den vergangenen Jahren konnte ich <strong>2012</strong><br />

mehrfach mein Potenzial abrufen.“ Mit noch<br />

mehr Konstanz traut er sich zu, auch auf der<br />

European Tour zu bestehen.<br />

Fotos: golffoto.de


Konzentration vor dem Putt: Beim Saisonfinale<br />

sicherte sich der Münchener Constantin<br />

Schwierz seinen ersten Turniersieg, für den er<br />

7.800 Euro einstreichen konnte.<br />

Als Gewinner der EPD Tour Order of Merit hat<br />

Haremza in jedem Fall das Ticket für die Challenge<br />

Tour 2013 in der Tasche. Das gilt ebenso<br />

für den Münchner Daniel Wünsche als Zweitem<br />

(22.920 Euro) und den früheren Fuldaer Max<br />

Kramer (21.740 Euro). Die weiteren Tickets<br />

gingen an den Franzosen Damien Perrier<br />

(20.723,31 Euro) und den Tschechen Marek<br />

Novy (17.986,64 Euro) – auch sie schlagen<br />

2013 eine Liga höher ab.<br />

Während Wünsche auch ohne in Hünfeld anzutreten<br />

die Vizemeisterschaft perfekt machte –<br />

er hatte keine Freigabe von der Bundeswehr<br />

erhalten, wo er seine Grundausbildung absolviert<br />

– war das Finale für Marek Novy eine Zitterpartie.<br />

„Ich hatte es heute nicht mehr<br />

selbst in der Hand. Umso mehr freut es mich,<br />

dass es am Ende gereicht hat“, so der Tscheche<br />

nach seinem 36. Platz.<br />

Professionals TOPstories<br />

Obwohl Christoph Günther lediglich elf Turniere<br />

der diesjährigen EPD Tour spielte, rückte er<br />

mit einem Preisgeld von knapp 16.600 Euro<br />

noch auf Rang 6 vor.<br />

Fast 8.000 Euro für Constantin Schwierz<br />

Einen überaus versöhnlichen Saisonabschluss<br />

feierte Constantin Schwierz. Der Professional<br />

vom Tegernsee ging nach seinem letzten Putt<br />

in Hünfeld zunächst eher verhalten vom<br />

Grün.<br />

„Ich dachte, ich muss ins Stechen. Erst dann<br />

haben sie mir gesagt, dass ich gewonnen<br />

hätte“, blickt Schwierz zurück.<br />

Da machte sich auch bei Schwierz die pure<br />

Freude darüber breit, dass er ausgerechnet<br />

beim Flagship-Turnier des Jahres in glänzender<br />

Form spielte.<br />

„Ich habe deutlich besser geputtet als sonst.<br />

Das hat mir den Sieg beschert“, so der<br />

26-Jährige. Ein Erfolg, der nach dem langen<br />

Tag in der goldenen Herbstsonne von Praforst<br />

mit dem Preisgeld von 7.800 Euro versilbert<br />

wurde.<br />

umwandeln bearbeiten<br />

Reine Nervensache: Als Fünfter in der Gesamtwertung<br />

löste der Tscheche Marek Novy das<br />

fünfte und letzte Ticket für die European Challenge<br />

Tour 2013.<br />

Wuttke und Co. bei ProAm vorn<br />

Um das Praforster ProAm zu gewinnen, waren<br />

reichlich Netto-Birdies gefragt. Am besten der<br />

insgesamt 28 Teams gelang das dem Quartett<br />

um Benjamin Wuttke. Zusammen mit den beiden<br />

Lokalmatadoren Walter Vogt und Margarethe<br />

Staminski sowie Newcomer Lothar Kömpel<br />

blieb er 16 Schläge unter Par und hatte mit<br />

einer 52 die Nase vorn.<br />

Einen Schlag dahinter rangierten Richard Porter,<br />

Christof Balzer, Thomas Müller und der<br />

Fuldaer Roland Vollmer auf Rang 2. Die nächsten<br />

drei Teams wiesen jeweils 14 Schläge unter<br />

Par auf. Dritte wurden Stephan Gross,<br />

Christoph Mayer, Karl-Heinz Kreuzkam und<br />

Jörg Pescht vor Christian Baunsoe, Klaus Tippelt,<br />

Werner Rolf und Michael Luderer sowie<br />

Marek Novy, Robert Siegmann, Jürgen Jäckel<br />

und Eva Barnickel-Pless.<br />

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TOPstories Turniersport<br />

KASSELER JAN KOSCHELLA HOLT DIE BRONZEMEDAILLE MIT HESSISCHEM TEAM<br />

Im Schlussdurchgang war mehr drin<br />

von Michael Schräer<br />

Die Landesauswahl Hessen gewann beim Damen-<br />

und Herren-Länderpokal zum vierten Mal<br />

in Folge eine Medaille. Mit dem Wilhelmshöher<br />

Jan Koschella im Team kamen die Hessen bei<br />

der Ausscheidung auf der Nahetaler Anlage in<br />

Rheinland-Pfalz auf den dritten Platz.<br />

Im Vorfeld hatten die Hessen nicht zu den<br />

heißen Medaillenanwärtern gehört. Aber wie<br />

in den vergangenen Jahren bewiesen die Spieler<br />

ihre Klasse, als es darauf ankam. Bereits<br />

nach den Vierern lagen sie in der Spitzengruppe<br />

und konnten durch das beste Ergebnis am<br />

zweiten Tag zu den Führenden aus Baden-<br />

Württemberg aufschließen. Nach neun Löchern<br />

der Finalrunde gingen die Spieler um Kapitän<br />

Christian Zipf sogar mit zwei Schlägen in Führung.<br />

Dann jedoch wollte nicht mehr viel gelingen,<br />

während Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz<br />

und Bayern Schlag um Schlag aufholten.<br />

Zum Schluss lagen Rheinland-Pfalz<br />

und Hessen schlaggleich 13 über Par auf Platz<br />

2. Aufgrund des schlechteren dritten Tages<br />

mussten sich Koschella und Co. mit Bronze<br />

begnügen. Baden-Württemberg holte sich die<br />

Deutsche Meisterschaft mit dem klaren Vorsprung<br />

von vier Schlägen über Par. Trotz des<br />

Podestplatzes zeigten sich der Wilhelmshöher<br />

Koschella und seine Mannschaftskollegen enttäuscht:<br />

„Wir haben es auf den letzten neun<br />

von insgesamt 54 Löchern selbst in der Hand<br />

gehabt, die Meisterschaft zu entscheiden.<br />

14 www.golfnordhessen.de<br />

Stattdessen mussten wir elf Schläge abgeben.“<br />

Für Koschella war es der sechste Auftritt<br />

in der Hessenmannschaft gewesen. Nach dem<br />

Sieg 2009 holte er damit seine vierte Medaille<br />

in dem Wettbewerb. Neben dem Kasseler stan-<br />

den Christian Bräunig (Kiawah), Pia Halbig<br />

(Hanau), Bene Gebhardt (Neuhof), Laura Fünfstück<br />

(Neuhof), Ben Bradley (Frankfurt), Böris<br />

Wölfel (Frankfurt), Kevin Giulini (Neuhof) und<br />

Phillip Coles (Zimmern) in dem Team.<br />

Schräer<br />

Konzentrierter Schlag aus dem Bunker: Bei seinem sechsten Einsatz in der Hessenmannschaft<br />

Michael<br />

holte sich der Kasseler Jan Koschella seine vierte Medaille. Foto:


Fotos: nh<br />

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Turniersport TOPstories<br />

REBECCA JOSEPHY, UDO LOSSAU UND JAN MACHULLA AM TWISTESEE VORN<br />

Oliver Pittschellis verteidigt seinen Titel<br />

von Andreas Motyl<br />

Mit fast 90 Teilnehmern erhielten<br />

die Bad Arolser Clubmeisterschaften<br />

eine hervorragende Resonanz.<br />

Letztendlich setzten sich Rebecca<br />

Josephy und Titelverteidiger Oliver<br />

Pittschellis bei den Damen und<br />

Herren auf der vom Greenkeeper-<br />

Team um Eckhard Funke glänzend<br />

präparierten Anlage durch.<br />

Den Auftakt machten die Senioren.<br />

Die ersten acht Spieler lagen nach<br />

der ersten Runde vier Schläge auseinander,<br />

wobei Heinz Körner mit<br />

70 Schlägen die Nase vorn hatte.<br />

Mit einer weiteren 72 ging Udo<br />

Lossau nach Durchgang 2 an die<br />

Spitze, gefolgt von Karl Führ (+1)<br />

und Wilfried Ahrens (+3). Was möglich<br />

ist, zeigte die Finalrunde, als<br />

sich Manfred Zoske und Hans-Joachim<br />

Kulla noch in die Bruttoränge<br />

vorschoben. Zoske (220) sicherte<br />

sich Rang 3, während Kulla (218) auf den<br />

zweiten Rang kam. Der Seniorentitel ging jedoch<br />

an Lossau (216). Die Nettowertung entschied<br />

Edgar Schubert für sich. Hinter ihm<br />

platzierten sich Karl Führ und Claus Alscher.<br />

Bei den Herren machte Oliver Pittschellis be-<br />

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In der wärmenden Herbstsonne freuen sich Oliver Pittschellis und<br />

Rebecca Josephy über ihre Clubmeistertitel und Pokale. Eingerahmt<br />

wird das Duo von Präsident Wolfgang Amberg (li.) und Vorstandsmitglied<br />

Andreas Motyl (re.).<br />

reits zu Beginn einen großen Schritt in Richtung<br />

Titelverteidigung. Mit 61 Schlägen, zwei<br />

unter Par, platzierte er sich fünf Schläge vor<br />

Sebastian Josephy (66). Eine weitere 68 sowie<br />

die finale Par-Runde brachten Pittschellis das<br />

Rekordergebnis von 192 Schlägen. 16 Zähler<br />

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TOPstories Leistungssport<br />

RATINGER PROFESSIONAL MARCEL SIEM PEILT DIE TOPFIFTY DER WELTRANGLISTE AN<br />

Nach dem Ja-Wort will er durchstarten<br />

von Rainer Lomen<br />

Der 18. September war ein besonderes Datum<br />

für ihn. Nein, einen Turniersieg holte sich der<br />

Professional an diesem Tag nicht. Viel wichtiger:<br />

Marcel Siem schloss den Bund fürs Leben.<br />

„Ich bin darüber sehr glücklich“, blickt er auf<br />

seine Hochzeit mit der aus Kanada stammenden<br />

Laura zurück.<br />

Die Glücksmomente, die der 32-Jährige in den<br />

letzten acht Jahren auf dem <strong>Golf</strong>platz erlebte,<br />

waren mitunter rar. Dafür blieb der fast zwei<br />

Meter große Modellathlet mit dem markanten<br />

Pferdeschwanz allzu oft unter seinen sportlichen<br />

Möglichkeiten.<br />

Das galt bis zum Start in die aktuelle Saison.<br />

Dann kam die Wende. Was hat er anders gemacht<br />

als zuvor? „Auf den ersten Blick nicht<br />

viel“, gibt Siem sich bescheiden. Er habe, wie<br />

schon in den letzten drei Jahren, kontinuierliches<br />

Kraft- und Techniktraining mit seinen<br />

Coaches Günter Kessler und Rolf Klöttschen<br />

gemacht.<br />

16 www.golfnordhessen.de<br />

Dann machte ihm Larry Rosen, der Topmanager<br />

seines Sponsors Deutsche Post, das Angebot,<br />

zum Saisonstart in Boca Raton in Florida<br />

zu trainieren. „So optimal wie in diesem Januar<br />

habe ich mich noch nie auf eine Spielzeit<br />

vorbereiten können“, freut sich Siem.<br />

Begleitet von seiner Mutter, Ehefrau Laura und<br />

Tochter Victoria trainierte er unter Günter<br />

Kesslers Regie konzentriert – und traf Bernhard<br />

Langer. „In den 13 Tagen habe ich konsequent<br />

auf den Turnierauftakt in Abu Dhabi<br />

hingearbeitet“, blickt Siem zurück. Mit dem<br />

dortigen Turnier verbindet der Leistungssportler<br />

keine allzu guten Erinnerungen. Immerhin<br />

verpasste er bei allen sechs Anläufen den<br />

Start. Diesmal schafft er den Sprung über die<br />

Hürde – und erreichte Rang 35. Ein Achtungserfolg.<br />

Spätestens in Dubai zeigte Siem, dass mit ihm<br />

zu rechnen ist. Mit Platz 4 katapultierte er<br />

sich in die Weltspitze. Es folgten unter ande-<br />

rem Rang 12 in Katar, Rang 2 auf dem indischen<br />

Subkontinent. „Da habe ich viel Selbstvertrauen<br />

getankt“, räumt er ein.<br />

Das gute Gefühl dürfte in den folgenden Wochen<br />

eher noch zugenommen haben. Er präsentierte<br />

sich sehr konstant und verpasste lediglich<br />

zweimal den Cut – jeweils um einen<br />

einzigen Schlag.<br />

In Köln war er oben dabei, „trotz einiger<br />

blödsinniger Fehler“, über die er sich noch<br />

heute ärgert. Wäre der Putt auf Bahn 18 gefallen,<br />

hätte er das Stechen erreicht. So musste<br />

er sich mit Rang 6 zufriedengeben…<br />

Tochter Victoria motiviert ihn<br />

Den ganz großen Coup landete Marcel Siem<br />

dann in Frankreich. „Das war fantastisch“,<br />

freut er sich und unterstreicht: „Dafür habe<br />

ich hart gearbeitet!“ Seinem Stil ist Siem treu<br />

geblieben. Nach wie vor spielt er häufig mutig,<br />

mitunter sucht er geradezu aggressiv die<br />

direkte Linie. „Dadurch, dass ich heute deutlich<br />

fitter und beweglicher bin als früher, sind<br />

meine eher mäßigen Schläge jetzt viel besser<br />

als zuvor“, analysiert der Professional.<br />

Und dann ist da noch seine Tochter Victoria.<br />

Die Anderthalbjährige ist der ganze Stolz ihres<br />

prominenten Vaters. Seitdem sie auf der Bildfläche<br />

ist, sei er ruhiger geworden, sagt Siem<br />

von sich. Auch wenn er unverändert ein Heißsporn<br />

auf dem Platz sei, falle es ihm heute<br />

leichter, sich „einzukriegen und nicht auszurasten“.<br />

Dann, so Siem, „denke ich daran, wie<br />

ich mit Victoria auf der Couch liege oder spiele.<br />

Und dann geht es wieder aufwärts“,<br />

schmunzelt er.<br />

Als Beispiel verweist Siem auf die letzten Bahnen<br />

vor seinem Triumph in Paris, als er „den<br />

gewaltigen Druck gespürt habe“. Da sei er zunehmend<br />

nervös geworden. Geholfen habe<br />

ihm, zeitweise die Augen zu schließen und<br />

sich das Bild seiner Tochter ins Gedächtnis zu<br />

holen, „wie wir beide gerade im Garten spielen“.<br />

Außerdem habe er eine Reihe von Atemübungen<br />

gemacht, um ruhig zu werden und<br />

sich konzentrieren zu können. In dem Kontext<br />

hat ihm die langjährige erfolgreiche Arbeit<br />

mit dem Kredfelder Mentaltrainer Bodo Hambüchen,<br />

Onkel des Turners Fabian Hambüchen,<br />

sehr viel gebracht.


Siem konstatiert: „Auf der European Tour sind<br />

sehr viele herausragende <strong>Golf</strong>spieler. Wer da<br />

am Ende die Nase vorn hat – das ist eine Frage<br />

des Kopfes und der Psyche.“ Dazu zählt für<br />

ihn das Selbstvertrauen und die Fähigkeit, im<br />

entscheidenden Moment das spielerische Potenzial<br />

abrufen zu können.<br />

2013 bei Majors und Masters<br />

In dieser Erfolgsspur will Marcel Siem seinen<br />

Weg fortsetzen. Bereits mehr als 1,2 Millionen<br />

Euro Preisgeld hat er <strong>2012</strong> eingespielt. Das<br />

soll noch nicht das Ende der Fahnenstange<br />

markieren. „Ich möchte in die Top 50 der<br />

Weltrangliste vorrücken und meinen Platz unter<br />

den Top 20 in Europa halten“, sagt er und<br />

peilt an, dank seiner aktuellen Erfolge 2013<br />

erstmals bei allen Majors und Masters an den<br />

Start zu gehen.<br />

PS: Beim Postbank Revival Turnier seines langjährigen<br />

Sponsors war Siem, eingeladen vom<br />

früheren Vorstandschef Stefan Jütte, der gefeierte<br />

Ehrengast. Mehr zu dem Event, das<br />

einmal mehr auf den Fairways und Grüns in<br />

Bad Neuenahr über die Bühne ging, lesen Sie<br />

in der nächsten Ausgabe GOLF NORDHESSEN.<br />

Leistungssport TOPstories<br />

www.golfnordhessen.de 17


TOPstories Rund um den Ball<br />

ORIGINELL: WAS BLOGGER EUGEN PLETSCH ÜBER DAS NORDHESSEN-PROAM NOTIERT<br />

Texte und Putter fasst er jetzt kürzer<br />

von Eugen Pletsch<br />

Seit ich in Facebook schreibe und über Twitter<br />

sinnlose Meldungen verschicke, die niemand<br />

liest, habe ich gelernt, mich kurz zu fassen.<br />

Im Kurzfassen geschult, wurde ich auch durch<br />

meine <strong>Golf</strong> Time-Kolumnen, die ich im letzten<br />

Herbst jedoch aufkündigte.<br />

Anstatt den DGV-Mond anzubellen, wollte ich<br />

lieber wieder ein Buch mit endlos langen<br />

Schachtelsätzen schreiben. Was gar nicht so<br />

einfach war, da die kurze präzise Sprache<br />

schon fast mein Markenzeichen geworden<br />

ist…<br />

Nur den mir meist unverständlichen Facebook-<br />

Beiträgen im Webspeak junger Menschen werde<br />

ich stets hoffnungslos hinterherhinken.<br />

Aber das mache ich ohnehin täglich auf dem<br />

<strong>Golf</strong>platz – nämlich anderen hinterherhinken.<br />

Und ich habe mich daran gewöhnt.<br />

Heute beschränke ich mich darauf, ein paar<br />

Impressionen vom Wochenende zu schicken,<br />

wo wir zuerst die Anlage Kassel-Wilhelmshöhe<br />

und dann den Club Wissmannshof heimsuchten.<br />

Als „geile Wiese“ bezeichnete mein<br />

Chauffeur und Tour Series Promoter Ralph<br />

Sommerlad den Platz unterm Herkules und<br />

schoss dann auf dem ihm unbekannten Platz<br />

eine 80 – bei der sogar noch Luft gewesen<br />

wäre, wenn er nicht mit einem hechelnden<br />

Halbblinden hätte spielen müssen...<br />

Unterwegs mit dem Lieblings-Pro<br />

Am nächsten Tag starteten wir beim <strong>Nordhessen</strong>-ProAm<br />

auf Gut Wissmannshof, das Holger<br />

Gartz von Kama Sport jährlich veranstaltet.<br />

Mit seiner Charity und dem Reinerlös der Mybestshirt-Aktion<br />

unterstützt Gartz die Alfred<br />

Jodocus Kwak-Stiftung in Goch am Niederrhein.<br />

Die Herman van Veen-Stiftung Deutschland<br />

plant dort eine Erholungseinrichtung für<br />

Familien mit Kindern und Jugendlichen, die<br />

sich sozial oder gesundheitlich in Extremsituationen<br />

befinden.<br />

Wie immer, wenn der Kama-Chef ruft, kamen<br />

Pros aus ganz Deutschland, darunter Christoph<br />

Günther, der auf dem Weg zum Challenge-Tour<br />

Event in Schottland war. Wie 2011 spielte ich<br />

mit meinem Lieblings-Pro, Regis Gustave, dem<br />

mehrfachen karibischen Meister, Tour-Veteranen<br />

und derzeitigen Pro auf Gut Escheberg.<br />

Begleitet wurde Gustave von Ehefrau Elisa-<br />

18 www.golfnordhessen.de<br />

Ein überaus fröhliches Quartett vor, auf und nach der Runde (v.l.): Christian Frische, Eugen<br />

Pletsch, Ralph Sommerlad und Pro Regis Gustave.<br />

beth, die für einige Woche in Deutschland<br />

weilte – und unser Team inspirierte.<br />

Vor der Runde bat ich ihn, ein paar Schläge<br />

mit Mike Klais Grooveless Wedge zu machen.<br />

Gustave zeigte sich beeindruckt, welchen Spin<br />

diese blanke Kelle generiert!<br />

Die Anlage Wissmannshof, die ich bisher nur<br />

im Regen gespielt hatte, zeigte sich von ihrer<br />

schönsten Seite. Unser „Blumenhändler"<br />

Christian (bestes Handicap 54, mit dem ich je<br />

gespielt habe), Ralph Sommerlad und ich kamen<br />

in der Team-Wertung mit -4 rein, was an<br />

diesem Tag ordentlich war, aber Netto gerade<br />

mal zum 13. Platz reichte.<br />

Dafür war es einer der lustigsten (und mit Regis<br />

wie immer) lehrreichsten <strong>Golf</strong>tage, die ich<br />

bisher erlebt habe. Regis’ Geschichten von<br />

seinen Runden mit Greame, Darren und Lee<br />

und anderen, als die Burschen noch jung und<br />

unbekannt waren, sind für mich natürlich<br />

himmlisches Manna.<br />

Sommerlads Methode, auf den Ball zu dreschen,<br />

verglich Regis übrigens mit Moe Norman.<br />

Das fand ich schon deshalb interessant,<br />

weil ich diesen überaus effektiven Nicht-<br />

Schwung stets etwas belächelt hatte. Sommerlad<br />

hatte natürlich noch nie von dem<br />

„greatest golfstriker ever“ gehört, wie ihn Hogan<br />

nannte, sonst wäre er noch auf dem Platz<br />

vor Stolz geplatzt.<br />

Ich vermute, dass nur wenige junge Pros wissen,<br />

wer Moe Norman war, den zu Treffen ich<br />

einmal die Ehre hatte. Womit anzugeben, ich<br />

nie müde sein werde…<br />

Eine neue Reisetasche als Preis<br />

Während die Abendsonne die nordhessischen<br />

Weiten in goldenes Licht tauchte, lauschten<br />

die Gäste Riccardo Mancini, der wunderschöne<br />

italienische Arien sang. Dann begann der Losverkauf<br />

zu Gunsten der Herman van Veen-Stiftung<br />

und schließlich die legendäre Siegerehrung<br />

von Holger Gartz, der 21 Teams aufs<br />

Treppchen rief.<br />

Ich habe jetzt eine neue Reisetasche und einen<br />

neuen Putter. Den werde ich etwas kürzer<br />

fassen – wie meine Texte. Das habe ich mir<br />

zumindest vorgenommen,<br />

Ihr<br />

Eugen Pletsch.<br />

Fotos: Axel Sauerwein


Professionals TOPstories<br />

IM JULI GIBT DIE ZWEITHÖCHSTE SERIE EUROPAS IHRE VISITENKARTE IN BAD GRIESBACH AB<br />

Challenge Tour kehrt endlich zurück<br />

von Rainer Lomen<br />

Nach langer Pause geht das Warten zu Ende:<br />

Die European Challenge Tour nimmt das niederbayerische<br />

Bad Griesbach nächstes Jahr in<br />

ihren Kalender auf. Zusammen mit der Schweizer<br />

Agentur 4Sports veranstaltet das Hartl-Resort<br />

im Juli das Turnier der zweiten europäischen<br />

Liga, zu dem 156 Spieler zugelassen<br />

sind. Rund um das Highlight soll es ein vielfältiges<br />

Rahmenprogramm geben – inklusive<br />

ProAm. Um möglichst viele Gäste und Zuschauer<br />

begrüßen zu können, plant das Resort<br />

ein großes Kinder-<strong>Golf</strong>programm.<br />

Geschäftsführer Volker Schwartz freut sich<br />

über den Zuschlag: „Seit einigen Monaten stehen<br />

wir im engen Kontakt mit den Entscheidern<br />

der European Tour und 4Sports aus Baar,<br />

Schweiz. Dass wir mit unseren <strong>Golf</strong>plätzen und<br />

unseren Hotels überzeugen konnten und jetzt<br />

diese Tour nach Deutschland holen, macht uns<br />

stolz.“<br />

Zwei Kurse während des Winters<br />

Das Bad Griesbacher Hartl Resort ist die größte<br />

<strong>Golf</strong>- und Wellness-Anlage in Europa. Die<br />

Destination profiliert sich mit bayerischer<br />

Gastlichkeit, hervorragendem Service, hoher<br />

<strong>Golf</strong>- und Wellnesskompetenz sowie einem<br />

vielfältigen Sport-, Unterhaltungs- und Freizeitangebot.<br />

Fünf Championship-Plätze, mehrere<br />

Übungs- und ein Kinderkurs sowie die renommierte<br />

<strong>Golf</strong>akademie gehören zum Resort<br />

(www.hartl.de). Seit Ende Oktober stehen den<br />

Gästen dort zwei Trainingsoptionen zur Verfügung:<br />

Beim dreitägigen Wintergolfkurs erwar-<br />

MIT KYOCERA VERSTECKTE OUTPUTKOSTEN<br />

ERKENNEN UND DRASTISCH REDUZIEREN.<br />

Wenn der Herbst seine langen Schatten wirft: Blick auf einen Abschnitt des landschaftlich idyllisch<br />

gelegenen Hartl-Platzes Brunnwies.<br />

tet die Teilnehmer täglich ein zweistündiges<br />

Techniktraining sowie eine Videoanalyse samt<br />

golfspezifischem Fitnesstraining, <strong>Golf</strong>psychologie<br />

und ein Abschlussturnier. Weiterhin gehören<br />

Rangefee, unbegrenzte Übungsbälle und<br />

ein Schläger-Check zu den Leistungen.<br />

An <strong>Golf</strong>er mit einem Mindest-Handicap von 28<br />

richtet sich der ebenfalls dreitägige Kurs „Mit<br />

System durch den Winter“. Es geht darum, das<br />

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wie sie ihre Technik auf ein neues Niveau<br />

bringen. Ein zusätzlicher, individueller Trainingsplan<br />

unterstützt die Aktiven dabei, ihre<br />

Praxis während der Wintermonate weiterzuführen.<br />

Ferner werden sie durch psychologischmentale<br />

Tricks geschult, auf unterschiedliche<br />

Spielsituationen angemessen zu reagieren.<br />

Outputkosten werden immer noch unterschätzt. Dabei können sie bis zu 6% Ihres<br />

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BUSINESS-TEAM-TROPHY<br />

<strong>Nordhessen</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

ERLÖS VON ÜBER 1.700 EURO AN NACHWUCHS DES KSV HESSEN & DER MT MELSUNGEN<br />

Ein praller Scheck für die Youngster<br />

von Rainer Lomen<br />

„Der Netzwerkgedanke ist das Fundament dieses<br />

Turniers. Das wollen wir auch künftig so<br />

halten“, betonte Frank Beisheim vom Organisationsteam.<br />

Gemeinsam am Ball für den Nachwuchs: So<br />

lautete, wie berichtet, einmal mehr das Motto<br />

der Business Team Trophy. Auf den Wilhelmshöher<br />

Fairways und Grüns hatten die MT Melsungen<br />

und der KSV Hessen Kassel das Turnier<br />

gemeinsam mit der Bernecker Mediagruppe<br />

veranstaltet. Dem Ziel wurde das Event vollauf<br />

<strong>Golf</strong>club-Präsident Matthias Krieger: „Gern bieten<br />

wir dem KSV Hessen Kassel und der MT<br />

Melsungen, den sportlichen Aushängeschildern<br />

der Region, unsere Gastfreundschaft.“<br />

20 www.golfnordhessen.de<br />

BUSINESS TEAM TROPHY <strong>2012</strong><br />

Gang entspannte Mienen und drei Weizenbiere nach der Runde (v.l.): Karl-Heinz Gräser, Rainer<br />

Lomen, Dr. Frank Döring und Dirk Bollrath.<br />

gerecht. Der Überschuss, den die Trophy erreichte,<br />

„summiert sich auf exakt 1.773,90<br />

Euro“, so Ralf Spohr vom Organisationsteam.<br />

Damit können die Jugendabteilungen der beiden<br />

Profimannschaften jeweils mit einem Betrag<br />

von knapp 900 Euro gefördert werden.<br />

„Die Kooperation war ein toller Erfolg. Ein<br />

großer Dank geht an den <strong>Golf</strong>club Kassel-Wilhelmshöhe,<br />

der das Turnier ermöglicht hat“,<br />

betonte Bernd Mart. Das KSV-Vorstandsmitglied<br />

hatte übrigens beim Schnupperkurs alles<br />

gegeben: Den Putt-Wettbewerb entschied Mart<br />

mit 16 Schlägen auf neun Löchern klar für<br />

sich. Glückwunsch!<br />

Freude über Rang 2 im Nettoklassement (v.l.): Joe Gibbs, Heike Bollrath, Karin Küpper, Prof.<br />

Werner Siebert und Ulrich Till.<br />

Fotos: Mario Zgoll


Der allergrößte Fußball-Fan der Welt kommt ohne Zweifel aus Liverpool<br />

(v.l.): Thorsten Bauer, Andrew Winstanley und Matthias Krieger.<br />

Joachim Deckarm als Vorbild<br />

Große Aufmerksamkeit galt nach der Runde<br />

Joachim Deckarm. Ihn begleitete Klaus Zöll,<br />

der ehemalige Trainer des TV Großwallstadt<br />

und DHB-Vizepräsident, der als Mitglied des<br />

fünfköpfigen Deckarm-Beirats oftmals dem<br />

einstigen Ausnahmehandballer bei öffentlichen<br />

Auftritten zur Seite steht. Der Weltmeister<br />

von 1978, der im Jahr danach einen<br />

schweren Sportunfall erlitten hatte und seitdem<br />

auf ständige Pflege angewiesen ist, stellte<br />

sein bemerkenswertes Buch „Teamgeist –<br />

Wo fliegen sie denn? MT-Torhüter Mikael Appelgren<br />

machte auf der Driving-Range eine<br />

gute Figur – auch wenn er dem Ball hier eher<br />

skeptisch hinterherschaute...<br />

BUSINESS TEAM TROPHY <strong>2012</strong><br />

Die zwei Leben des Joachim Deckarm“ vor.<br />

Die Publikation beschäftigt sich unter anderem<br />

mit dem folgenschweren Unfall, der im<br />

März 1979 das Leben des damals besten Handballers<br />

der Welt schlagartig verändern sollte.<br />

Sein Lebensmotto verriet Deckarm anschließend<br />

selbst: „Ich kann, ich will, ich muss. Das<br />

ist die Philosophie, an die ich mich seit meinem<br />

Unfall halte.“<br />

Ein striktes Trainingsprogramm, geistig wie<br />

körperlich, absolviert Deckarm täglich. Abwechslung<br />

erfährt er durch spezielle Thera-<br />

Von Birdie-Teufeln, Par-Artisten und Eagle-Jägern<br />

(v.l.): Achim Erbeck, Jens Schlechter und<br />

Herbert Schäfer.<br />

So geht’s<br />

richtig:<br />

Professional<br />

Andrew<br />

Winstanley<br />

bei seinen<br />

Erläuterungen<br />

rund um die<br />

Aufschwung-<br />

bewegung.<br />

BUSINESS-TEAM-TROPHY<br />

<strong>Nordhessen</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

Auf ein Neues, 2013 (v.l.): Bernd Grimm, Bernd Schmitt, Michael Roth<br />

und Andreas Grimm.<br />

pien, wie beim Klettertraining unter der Leitung<br />

des nordhessischen Spezialisten Sacha<br />

Lubach.<br />

„Ich habe den Unfall damals als junger Spieler<br />

übers Fernsehen mitbekommen. Das war<br />

schwer zu verarbeiten. Umso mehr bewundere<br />

ich Joachim, wie er mit großer Willenskraft<br />

mit seinem Schicksal umgeht und damit für<br />

viele Menschen auch außerhalb des Sports ein<br />

Vorbild ist“, zollte MT-Trainer Michael Roth<br />

einem der immer noch bekanntesten deutschen<br />

Handballer seinen Respekt.<br />

MT-Geschäftsführer Axel Geerken: „Ich freue<br />

mich auf die Herausforderungen, die mich in<br />

<strong>Nordhessen</strong> erwarten!“<br />

www.golfnordhessen.de 21


GOLFszene Leistungssport<br />

GLÄNZENDER DRITTER PLATZ FÜR DIE WILHELMSHÖHER BEI DEN HESSENMEISTERSCHAFTEN<br />

Kasseler holen ihr bestes Teamergebnis<br />

von Stefan Sachs<br />

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Bei ihrer Premiere schaffte Clarissa von Stosch den Cut und qualifizierte<br />

sich als Siebte für die Finalrunden. Dort spielte sie erneut an ihrer Leistungsgrenze<br />

und belegte abschließend den elften Platz unter den besten<br />

hessischen Damen.<br />

Mit glänzenden Ergebnissen als Mannschaft und im Einzel kehrten die<br />

Kasseler von den Hessischen Meisterschaften im Club Spessart zurück. Sie<br />

belegten im Wettbewerb um den Hessenpokal den dritten Platz hinter<br />

Neuhof und Frankfurt. Das bedeutete das beste Ergebnis in der Geschichte<br />

der <strong>Nordhessen</strong> – sieben Schläge über Par.<br />

Die Mannschaftswertung wurde während der Auftaktrunde bei guten Bedingungen<br />

ausgespielt. Vier Aktive waren startberechtigt, die besten drei<br />

Ergebnisse kamen in die Wertung. Für Wilhelmshöhe punkteten Stefan<br />

Sachs (71), Henning Tabel (76) und Benjamin Smith (76). Jan Koschella<br />

sorgte für das Streichergebnis. Die erste Runde entschied über den Cut.<br />

Die besten 36 Herren und 18 Damen qualifizierten sich für die Runden 2<br />

und 3. Neben den erwähnten vier Herren hatte sich Talent Clarissa von<br />

Stosch mit guten Leistungen das Ticket gelöst. Bei ihrer Premiere schaffte<br />

sie den Cut und qualifizierte sich als Siebte, sechs Schläge über Par, für<br />

die beiden finalen Runden. Dort spielte sie erneut an ihrer Leistungsgrenze<br />

und belegte abschließend einen hervorragenden elften Platz unter den<br />

besten hessischen Damen – mit Runden von 78, 81 und 83 Schlägen, 26<br />

Schläge über Par.<br />

Sämtliche Herren schafften den Cut. Sachs überraschte mit der besten<br />

Runde und ging als Führender (einen Schlag unter Par) in die beiden Abschlussdurchgänge.<br />

Den Platz konnte er jedoch nicht halten.<br />

Am Ende platzierte sich Koschella als bester Kasseler auf Rang 7 (77, 77,<br />

71 = 9 über Par). Sachs konnte sich einen Schlag dahinter auf Platz 10<br />

behaupten (71, 76, 77 = 10 über Par). Tabel rangierte auf Rang 16 (76,<br />

79, 77 = 16 über Par). Smith komplettierte als 19. (76, 81, 77 = 18 über<br />

Par) das hervorragende Mannschaftsergebnis.<br />

Sieger im Feld der Herren wurde Talent Ben Bradley vom Club Frankfurt<br />

(72, 74, 72 = 2 über Par). Unter den Damen gelang der Neuhoferin Laura<br />

Fünfstück mit 68 Schlägen die überragende Runde des Wochenendes. Mit<br />

den folgenden 75 und 72 Schlägen blieb Fünfstück insgesamt einen<br />

Schlag unter Par und hatte schließlich einen Vorsprung von elf Schlägen<br />

gegenüber der Zweitplatzierten.<br />

Fotos: nh


Zauberhafte Einblicke<br />

Ein Kamineinsatz, der aus dem Rahmen fällt,<br />

weil er ganz darauf verzichtet, bietet zauberhafte<br />

Einblicke. Seine Sichtscheibe bereitet<br />

pures, ungerahmtes Sehvergnügen und nichts<br />

lenkt den Blick ab vom bewegten Spiel der Flammen. Doch dieser Heiz-Kamineinsatz<br />

des deutschen Qualitätsherstellers LEDA hat noch weitere gute Seiten: Weil<br />

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GOLFszene Rund um den Ball<br />

KASSELER DR. BURKHARD MAI ÜBER DAS SPEEDGOLF ALS WETTKAMPF-DISZIPLIN / TEIL 4<br />

Startschuss fiel vor 30 Jahren in Kalifornien<br />

von Dr. Burkhard Mai<br />

Dr. med. Burkhard Mai ist seit 2005 <strong>Golf</strong>er.<br />

Das Handicap des Kasselers liegt bei 25. Im<br />

Jahr 2011 zählte er zu den Finalisten des Berlin-Marathons.<br />

Der Sportmediziner, Orthopäde<br />

und Chirurg ist seit 1996 als Oberarzt an der<br />

Kasseler Orthopädischen Klinik des Vitos-Verbundes<br />

tätig.<br />

In den letzten drei Ausgaben GOLF NORDHES-<br />

SEN beschäftigte sich Mai mit verschiedenen<br />

Aspekten seines Lieblingssports, des Speedgolfs.<br />

Nun folgt der vierte und finale Abschnitt.<br />

Diesmal geht es um das Speedgolf als<br />

Wettkampfdisziplin.<br />

44 Minuten und 65 Schläge<br />

Bekanntheit gewann die Wettkampfdisziplin<br />

Speedgolf im US-Sonnenstaat Kalifornien vor<br />

30 Jahren durch den Amerikaner Steve Scott –<br />

als Fitnessgolf. Christopher Smith bewältigte<br />

2005 die 18 Bahnen nach grandiosen 44 Minuten<br />

und 65 Schlägen.<br />

Das erste echte Speedgolf-Turnier lief 1998 in<br />

Minneapolis. Bei den Wettkämpfen tragen die<br />

Aktiven sportliche Laufkleidung. Sie brauchen<br />

die Bunker nicht zu harken und keine Pitchmarken<br />

zu reparieren. Der Sportler erreicht die<br />

größten Erfolge, wenn es ihm gelingt, die<br />

richtige Verbindung von Konzentration, Fitness<br />

und Spaß zu finden – und sich dabei eine<br />

gewisse Lockerheit, mental und körperlich, zu<br />

bewahren.<br />

Die Idee kam aus den USA zu uns herüber. So<br />

gibt es mittlerweile auch in Deutschland einige<br />

entsprechende Wettkämpfe. Das Prinzip<br />

lautet, dass die Minuten, die für die Runde<br />

über 18 Bahnen benötigt werden, mit der Gesamtzeit<br />

der Schläge addiert werden. Braucht<br />

man also beispielsweise 90 Minuten und 110<br />

Schläge für die Runde, so ergibt sich eine Gesamtpunktzahl<br />

von 200.<br />

Wohin mit der Score-Karte?<br />

Start und Ziel sind oft nicht das erste Tee oder<br />

das 18. Loch, sondern ein Gelände in der Nähe<br />

des Clubhauses. So lässt sich ein adäquater<br />

Start und Zieleinlauf vor dem Publikum aufbauen<br />

und eine dort lokalisierte Zeitmessung<br />

einrichten.<br />

Die Abstände der einzeln startenden Spieler<br />

betragen häufig lediglich fünf Minuten. Seine<br />

24 www.golfnordhessen.de<br />

Nicht nur in der warmen Jahreszeit gehen die Speedgolfer Dr. Sabine Mai und Ehemann Dr. Burk-<br />

hard Mai ihrer Lieblingsdisziplin nach. Auch in diesen Tagen sind sie häufig unterwegs.<br />

Dr. Burkhard Mai: „Der Speedgolfer erreicht<br />

seine besten Leistungen, wenn es ihm gelingt,<br />

die richtige Verbindung von Konzentration, Fitness<br />

und Spaß zu finden – und sich dabei eine<br />

gewisse Lockerheit, mental und körperlich, zu<br />

bewahren.“<br />

Schläger trägt der Akteur in einem stabil angegurteten<br />

Bag. Abzuwägen hat er zwischen<br />

der Vielseitigkeit der Schläger und dem (zu<br />

tragenden) Gewicht, was das Laufen entsprechend<br />

erschwert.<br />

Viel spricht dafür, vier Schläger zu nutzen: ein<br />

Vierer-Rescue, mit dem man auch die Abschläge<br />

macht, ein Siebener-Eisen, das Pitching-<br />

Wedge und ein Putter.<br />

Von allen Aktiven wird große Fairness erwartet,<br />

so dass der schnellere Spieler seinen Vorgänger<br />

nicht gefährdet. Allerdings muss dieser<br />

ihn unverzüglich vorbeilassen, wenn der Überholende<br />

„Fore“ ruft.<br />

Wird ein Ball nicht gefunden oder ins Wasser<br />

bzw. Rough gespielt, so wird der nächste Ball<br />

so nahe wie möglich an dieser Stelle gedropt.<br />

Zum Abschlag zurückzulaufen, wenn sich der<br />

Ball als unauffindbar erweist, gilt nicht. Beim<br />

Putten verbleibt der Flaggenstock aus Zeitgründen<br />

im Loch.<br />

Ein Problem stellt die Scorekarte dar. Wohin<br />

damit? Am Ende einer Bahn aufschreiben?<br />

Keine Frage: Mit zunehmender Erschöpfung<br />

leidet das Kurzzeitgedächtnis... Doch bei gut<br />

organisierten Turnieren gibt es in dem Kontext<br />

mehrere Versorgungsstationen mit Getränken<br />

und Bananen!<br />

Fotos: Mario Zgoll


GUDENSBERGER ZU GAST IN BAD WILDUNGEN<br />

Jüngster ist Bester<br />

von Barbara Kleppe<br />

22 Aktive des <strong>Golf</strong>parks Gudensberg kamen in Bad Wildungen zum Turnier<br />

zusammen. Hans Kleppe, Inhaber der Anlage und langjähriges Mitglied<br />

im Club des Kurorts, organisierte das vorgabewirksame Event für<br />

seine Mitglieder. Je ein Lokalmatador begleitete die einzelnen Flights.<br />

Beim Kanonenstart um 17.30 Uhr zeigten sich insbesondere die Newcomer<br />

mehr oder weniger aufgeregt und waren froh, als es losging.<br />

Nach der Runde stärkten sich die Teilnehmer am leckeren Grill-Buffet.<br />

Auf der Terrasse wurde die Siegerehrung mit Spannung erwartet. Die<br />

Bruttowertung entschied der jüngste Teilnehmer, Danny Overcamp, mit<br />

13 Zählern auf neun Löchern für sich. Der Sieg im Nettoklassement ging<br />

an Volker Höres (27). Es folgten Friedhelm Viereck (24) sowie Gerhard<br />

Kleppe (21). Je 20 Punkte sammelten Kai und Mark Hüneburg sowie Rainer<br />

Berninger. Elke Schubert-Blumenstein und Dieter Leck brachten es<br />

auf jeweils 19 Zähler.<br />

MAUSER-CUP FINDET ZUM 51. MAL STATT<br />

500 Euro für Kids<br />

von Carmen Rhein<br />

1961 fand der Mauser-Cup erstmals in Bad Wildungen statt. In diesem<br />

Jahr ging die 51. Auflage über die Bühne. Die Besonderheit: Das Traditionsturnier<br />

ist das einzige Wettspiel, bei dem die Nettowertung der<br />

A-Klasse vor der Bruttowertung zählt. Den Nettosieg sicherte sich – bereits<br />

zum dritten Mal – Ernst Schwister mit 37 Zählern. 36 Punkte<br />

brachten Edzard Lohstöter Rang 2. Dr. Martin Schnaubelt (35) wurde<br />

Dritter der Klasse A. Der Bruttopreis der Herren ging an Christoph Pehlke<br />

(32). Bei den Damen war Marion Stracke (26) erfolgreich. Die Gruppe<br />

B dominierte Dr. Wolfgang Grebe (36) vor Horst Lütkehaus (34) sowie<br />

Dr. Guido Müller (33). Mit 44 Zählern gewann Markus Jöckel die<br />

Klasse C vor Dr. Stefan Buntrock (43) und Ulrich Meißner (38). Nearest<br />

to the Pin platzierten Marion Stracke und Willi Becker ihre Bälle. Die<br />

längsten Drives verbuchten Marion Stracke und Georg Schuster.<br />

Ellen Hebeler ersteigert neues Modell<br />

Anlässlich des Turniers präsentierte Mauser Sitzkultur erstmals die neue<br />

Drehstuhlserie 440 Favorite. Der Turniersieger erhielt eines der begehrten<br />

Objekte. Ernst Schwister stellte Jugendwart Dr. Martin Schnaubelt<br />

seinen Gewinn für die Jugendarbeit zur Verfügung. So wurde der Stuhl<br />

meistbietend versteigert. Über die Auktion kamen 500 Euro für den<br />

Nachwuchs zusammen – und Ellen Hebeler ist nun stolze Besitzerin des<br />

Drehstuhls Favorite.<br />

Prominenten Besuch erhielten die <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er durch die Vipers<br />

der HSG Bad Wildungen, die seit 2009 von Mauser Sitzkultur gefördert<br />

werden. Dirk Ex, Geschäftsführer des Handballvereins, war zur Tombola<br />

am Abend vor Ort.<br />

Rund um den Ball GOLFszene<br />

So sieht man<br />

sich wieder<br />

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„Slice hat ausgedient!“<br />

Im Interview mit Heiko Schink<br />

Finale auf Mallorca<br />

Kahl/Most erreichen Rang 2<br />

bei Arabella Team Trophy<br />

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GOLFszene Turniersport<br />

BAD WILDUNGER DR. ALOIS SCHNAUBELT GEHT GERN MIT ENKEL PAUL AUF DIE RUNDE<br />

Wenn drei Generationen aktiv sind<br />

von Carmen Rhein<br />

Vor 80 Jahren wurden in Bad Wildungen die<br />

ersten Bälle geschlagen und der Platz an den<br />

noch heute in dieser Form bestehenden Club<br />

übergeben. Die Senioren der Anlage ließen es<br />

sich nicht nehmen, diesen Anlass gebührend<br />

zu feiern.<br />

Einige Senioren gehören dem Club bereits seit<br />

über 40 Jahren an. Ihr Nachwuchs, der heute<br />

längst erwachsen ist, und dessen Kinder spielen<br />

dort schon in der dritten Generation.<br />

Dr. Alois Schnaubelt, der mit seinen 81 Jahren<br />

zu den am längsten dem Club angehörenden,<br />

ältesten und aktiven Mitgliedern zählt, spielt<br />

nach wie vor regelmäßig Turniere und seine<br />

Donnerstagsrunden mit den Senioren. Begeistert<br />

zeigt er sich angesichts der Entwicklung,<br />

die er seit 1968 hautnah miterlebt hat.<br />

Das Allerschönste: Heute spielen sein Sohn,<br />

Dr. Martin Schnaubelt, und dessen Familie<br />

ebenso begeistert <strong>Golf</strong> wie er selbst. Nicht<br />

selten sieht man den alten Herrn zusammen<br />

mit seinem Enkel Paul auf der Runde.<br />

Kampes und Henneberg top<br />

Beim Jubiläumswettspiel meinte es das Wetter<br />

mit den Oldies gut. Es war nicht allzu heiß<br />

und der Wind moderat, so dass einer zünftigen<br />

Runde nichts im Weg stand.Bei den Senioren<br />

siegte Karl-Heinz Kampes mit 22 Bruttopunkten.<br />

Walter Kolbe (20) sicherte sich Rang 2,<br />

gefolgt von Gerald Böttner (19). Im Feld der<br />

Seniorinnen avancierte Elke Henneberg (21)<br />

zum Champion. Sieglinde Heck (18) wurde<br />

26 www.golfnordhessen.de<br />

Zwei, die sich verstehen: Gern spielen Dr. Alois Schnaubelt und Enkel Paul gemeinsam ihre Runde<br />

auf den Bad Wildunger Fairways und Grüns.<br />

Zweite vor Helga Haller (16). Im Nettoklassement<br />

lagen Ursula Werner, Elke Henneberg<br />

und Sieglinde Heck mit jeweils 40 Zählern<br />

vorn und verbesserten ihre Vorgaben. Ingrid<br />

Heyn folgte mit 36 Punkten.<br />

Mit 39 Zählern war Karl-Heinz Kampes das<br />

Maß der Dinge in den Reihen der Herren. Gerald<br />

Böttner (37) und Stephen Martindale<br />

Brunnenallee 22 � 34537 Bad Wildungen ���Telefon 05621 3949<br />

(37) unterspielten sich ebenfalls. Walter Kolbe<br />

(36) rangierte auf Platz 4.<br />

Wenige Tage darauf fand ein Tag der offenen<br />

Tür im Club Bad Wildungen statt. Die Senioren<br />

freuten sich darüber, dass zahlreiche Interessenten<br />

kamen, um das <strong>Golf</strong>spielen kennenzulernen.<br />

Schließlich kann man den Sport bis<br />

ins hohe Alter ausüben!<br />

Fotos: nh


Foto: Michael Schräer<br />

KERSTEN/SCHMITT HOLEN KASSELER AUDI QUATTRO CUP<br />

Wissmannshofer Duo vorn<br />

von Michael Schräer<br />

Große Freude und eine spiegelblanke Motorhaube (v.l.): Volker Link, Chef des Audi-Zentrums<br />

Kassel, Präsident Matthias Krieger sowie Norbert Don von der Audi AG gratulierten Martin Kersten<br />

und Bernd Schmitt zum Sieg.<br />

Martin Kersten und Bernd Schmitt sind die<br />

Champions des Audi Quattro Cups in Wilhelmshöhe.<br />

Das ambitionierte Wissmannshofer Duo<br />

setzte sich beim Vierer mit Auswahl-Drive im<br />

Stechen durch. Immerhin gleich drei Teams<br />

hatten es auf bemerkenswerte 44 Nettopunkte<br />

gebracht.<br />

Mit dem Sieg lösten Kersten und Schmitt die<br />

begehrten Tickets zum Deutschlandfinale im<br />

Arosa-Ressort Scharmützelsee bei Berlin. „Für<br />

die Reise stellen wir als örtlicher Ausrichter<br />

der internationalen Turnierserie gern ein Auto<br />

nach Wahl zur Verfügung“, so Volker Link, Chef<br />

des Audi- Zentrums Kassel. Er vergaß nicht zu<br />

erwähnen, dass der Weg von Berlin aus Ende<br />

November zum Weltfinale nach Südafrika<br />

führt.<br />

Doch zurück nach Kassel: In der Bruttowertung<br />

gewannen die Favoriten. Tim-Marlo Kaiser<br />

und Benjamin Smith sammelten 33 Zähler<br />

und blieben lediglich drei Schläge über Par.<br />

Das entsprach ihrem Leistungsvermögen – verfügte<br />

das Kasseler Duo mit Vorgabe 2 doch<br />

über das beste Handicap aller Teams.<br />

Bei der zehnten Auflage des Wettbewerbs in<br />

Wilhelmshöhe waren 122 <strong>Golf</strong>er aus Bad Arolsen,<br />

Bad Wildungen, Escheberg, Waldeck,<br />

Turniersport<br />

Wissmannshof und Kassel angetreten. Hinter<br />

dem Duo Kersten/Schmitt (44) platzierten sich<br />

Benno Könen und Dr. Ute Gillessen (44) sowie<br />

Malte Frederik Möller und Alexander Gennsle<br />

(44).<br />

Die längsten Drives schlugen Brigitte Schmidt<br />

und Tim-Marlo Kaiser. Nearest to the Pin platzierten<br />

Gabriele Hartung (2,53 Meter) und<br />

Siegfried Dudek (2,79 Meter) ihre Bälle.<br />

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GOLFszene Kooperation<br />

DR. JONAS UND PRO HILGENBERG ZUR INITATIVE VON BAD WILDUNGEN UND GUDENSBERG<br />

„Der Herausforderung stellen wir uns!“<br />

von Rainer Lomen<br />

Gemeinsam geht es besser. Dem Motto folgen<br />

der <strong>Golf</strong>club Bad Wildungen und die <strong>Golf</strong>akademie<br />

Gudensberg. Beide Seiten bündeln ihre<br />

Stärken – nicht zuletzt im Hinblick auf den<br />

Trainingsbereich. Was sich hinter der Kooperation<br />

verbirgt, wie sie laufen soll und welche<br />

Vorteile sich die Beteiligten davon versprechen,<br />

erläutern Präsident Dr. Ulf Jonas und<br />

Akademieleiter Dennis Hilgenberg im folgenden<br />

Interview.<br />

Herr Hilgenberg, wie gestalteten sich die<br />

Kontakte zwischen beiden Seiten bislang?<br />

Dennis Hilgenberg: <strong>Golf</strong>park-Chef Hans Wilhelm<br />

Kleppe ist bereits seit 1992 Mitglied im <strong>Golf</strong>club<br />

Bad Wildungen und hat dort seine Leidenschaft<br />

zu dem Spiel entdeckt. Da verwundert<br />

es nicht, dass bei der Gestaltung unterschiedlicher<br />

Konzepte seit der Gründung des<br />

<strong>Golf</strong>parks Gudensberg 2006 der damalige Vorstand<br />

einer der ersten Ansprechpartner für ihn<br />

war, als es um die ersten Ideen einer Vernetzung<br />

der <strong>Golf</strong>region ging.<br />

Leider fehlt oft noch das Verständnis in unserer<br />

Region dafür, dass wir durch die Bündelung<br />

von Stärken und Interessen einzelner Anlagen<br />

deutlich mehr profitieren, als wenn jeder für<br />

sich allein kämpft. Das ist besser für die<br />

Clubs, Anlagen und letztendlich für jeden einzelnen<br />

<strong>Golf</strong>spieler in der Region. Leider kam<br />

mein Schwiegervater damals ein wenig zu früh<br />

mit seinen innovativen Ideen. Daher gab es<br />

zunächst nur vereinzelte Abkommen untereinander.<br />

Dr. Ulf Jonas: Alles braucht seine Zeit. Wir<br />

sind uns mittlerweile darüber bewusst geworden,<br />

damit meine ich den Vorstand und unseren<br />

Club, über neue Wege und Möglichkeiten<br />

nachdenken zu müssen. Anfang des Jahres haben<br />

wir eine Strategie für unsere weitere Entwicklung<br />

festgelegt und dabei externe Berater<br />

wie Dr. Hans Jörg Schmeisser hinzugezogen.<br />

Er hat den Stein ins Rollen gebracht.<br />

Da existiert eine Anlage wie der <strong>Golf</strong>park Gudensberg,<br />

der perfekte Möglichkeiten geschaffen<br />

hat, jedem Interessenten den Einstieg in<br />

den <strong>Golf</strong>sport zu ermöglichen und neue <strong>Golf</strong>er<br />

für die Region zu kreieren. Doch nur wenige<br />

unter ihnen kannten den Bad Wildunger Club.<br />

28 www.golfnordhessen.de<br />

Wo immer sich Synergieeffekte bieten: Präsident<br />

Dr. Ulf Jonas (li.) und Akademieleiter Dennis<br />

Hilgenberg wollen mit dem Bad Wildunger<br />

Club und dem Gudensberger <strong>Golf</strong>park künftig<br />

gemeinsame Chancen noch besser nutzen.<br />

Daher war es für uns geradezu logisch, mit<br />

dem <strong>Golf</strong>park gemeinsame Möglichkeiten zu<br />

suchen, damit Neugolfer die nächsten Schritte<br />

innerhalb der Region machen.<br />

Inwieweit soll die Zusammenarbeit ab dem<br />

Winter bzw. Frühjahr noch intensiver werden?<br />

Dr. Ulf Jonas: Wir haben das Paket von Beginn<br />

an richtig geschnürt. Der <strong>Golf</strong>club Bad Wildungen<br />

hat sich einer radikalen Kur der Mitgliedsmodelle<br />

unterzogen. Wir haben sämtliche Konditionen<br />

flexibler gestaltet und deutlich günstigere<br />

Einstiegsmöglichkeiten geschaffen. Das<br />

umfasst auch eine attraktive Kombimitgliedschaft<br />

beider Anlagen für Neueinsteiger oder<br />

gesonderte Greenfee-Abkommen.<br />

Das allein schafft aber noch keinen Umbruch.<br />

Zwei weitere wesentliche Punkte spielen eine<br />

wichtige Rolle. Zum einen haben wir einen der<br />

ältesten, schönsten und wahrscheinlich sogar<br />

den schwersten Neunloch-Course der Republik.<br />

Das ist eine unserer Stärken! Dieser Platz ist<br />

das gesamte Jahr über in einem unglaublich<br />

guten Pflegezustand und daher immer attraktiv<br />

für Greenfee-Spieler und Gäste. Das müssen<br />

wir bei allen Plänen für die Zukunft noch<br />

besser in der Region positionieren.<br />

Der andere Punkt betrifft die Übernahme unserer<br />

<strong>Golf</strong>schule durch die <strong>Golf</strong>akademie Gu-<br />

densberg. Die Einrichtung genießt in der Region<br />

einen ausgezeichneten Ruf – nicht nur mit<br />

ihren Einsteigerangeboten, sondern auch im<br />

Trainingsbereich für Leistungsgolfer. Das Team<br />

hinter Dennis Hilgenberg bietet Know-how auf<br />

jedem Leistungslevel und ist zudem technisch<br />

am besten ausgestattet. Eine Veränderung erhoffen<br />

wir uns daher nicht nur für unsere<br />

Mannschaften, Mitglieder und Jugendlichen,<br />

sondern auch für neue Mitglieder.<br />

Dennis Hilgenberg: Ich freue mich sehr über<br />

die positive Resonanz in der Region für die<br />

Arbeit, die wir im Team leisten. Daher war ich<br />

zwar überrascht, konnte aber die Ansätze<br />

nachvollziehen. Um es als Bild zu beschreiben:<br />

Manchmal muss man erst alte Schiffe zerschlagen,<br />

um neue bauen zu können. Mit der<br />

Veränderung innerhalb des Clubs macht der<br />

zeitliche Punkt jetzt auch Sinn, etwas Neues<br />

zu versuchen. Wir haben im Team mit vier<br />

Coaches und zwei Anlagen viel mehr Möglichkeiten<br />

– wobei wir wieder beim Thema Vernetzung<br />

wären.<br />

Wir haben ein gutes Marketingkonzept und<br />

möchten so einen neuen Raum mit <strong>Golf</strong>interessierten<br />

erschließen. Zudem ist es eine tolle,<br />

neue Aufgabe, auch Mannschaften auf diesem<br />

Niveau zu trainieren. Das wird eine Herausforderung,<br />

der wir uns gern stellen.<br />

Was konkret haben die Newcomer des <strong>Golf</strong>parks<br />

bzw. die Bad Wildunger Mitglieder<br />

davon?<br />

Dennis Hilgenberg: Es ist eigentlich ganz simpel.<br />

Der Club Bad Wildungen bekommt die<br />

Möglichkeit, sich einem Publikum mit großem<br />

Potenzial zu präsentieren. Wenn das vom kompletten<br />

Club getragen wird, dann bleiben die<br />

Spieler, die sich wohl fühlen, vielleicht nicht<br />

nur Greenfee-Spieler.<br />

Zudem bietet die Übernahme durch unsere<br />

<strong>Golf</strong>akademie große Chancen. Wir haben ein<br />

fundiertes Kursprogramm – vom ersten<br />

Schnuppern bis hin zum Mannschaftstraining<br />

mit modernstem technischem Equipment. Wir<br />

bringen Leidenschaft mit und hoffen, das auch<br />

bei den interessierten Newcomern, Mitgliedern<br />

und Mannschaften im Training entfachen zu<br />

können.<br />

Foto: nh


Es funktioniert seit Jahren im <strong>Golf</strong>park. Warum<br />

sollte es nicht auch in der passenden Version<br />

in Bad Wildungen funktionieren?<br />

Dr. Ulf Jonas: Nicht zu vergessen ist der neue<br />

Wintertrainingsstützpunkt in Gudensberg. Solche<br />

Möglichkeiten konnten wir unseren Mitgliedern<br />

bisher nicht bieten.<br />

Für die Gudensberger <strong>Golf</strong>er ergibt sich durch<br />

die Kooperation die Möglichkeit, <strong>Golf</strong> zu spielen.<br />

Nicht mehr und nicht weniger. Unser Club<br />

und Platz öffnet sich. Wir freuen uns auf jeden<br />

Gudensberger Spieler, der sich bei uns<br />

wohlfühlt. Und die letzten Turniere haben ja<br />

bereits gezeigt, dass vom spielerischen Potenzial<br />

einiges zu erwarten ist!<br />

Inwieweit sollen weitere Partner hinzukommen?<br />

Welche zusätzlichen Perspektiven eröffnen<br />

sich am Horizont?<br />

Dr. Ulf Jonas: Grundsätzlich ist alles denkbar.<br />

Aber jetzt kommt es erst einmal darauf an, die<br />

gemeinsamen Projekte umzusetzen. Es wird<br />

ein wenig Zeit brauchen, bis die Ideen so<br />

greifen, wie wir es uns vorstellen.<br />

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Kooperation GOLFszene<br />

Dennis Hilgenberg: Wir sind von dem Konzept<br />

überzeugt, mit attraktiven Partnern ein noch<br />

größeres Leistungsprofil zu schaffen und damit<br />

den <strong>Golf</strong>ern ein noch besseres Produkt zu<br />

bieten. Bestes Beispiel ist die <strong>Golf</strong>akademie<br />

Gudensberg powered by Arne Dickel oder der<br />

Wintertrainingsstützpunkt <strong>Nordhessen</strong>, bei<br />

dem Ideen des Clubs Kassel-Wilhelmshöhe<br />

eine Rolle gespielt haben.<br />

Im <strong>Golf</strong>park selbst werden wir unsere Zusammenarbeit<br />

mit Ballgreen und dem Gesundheitszentrum<br />

Baunatal weiter intensivieren.<br />

Davon profitieren wiederum unsere Partner<br />

und deren <strong>Golf</strong>spieler.<br />

Wo liegen aus Ihrer Sicht die Grenzen der<br />

Kooperation?<br />

Dr. Ulf Jonas: Wir setzen keine Grenzen. Das<br />

wäre der falsche Weg. Wir müssen abwarten,<br />

wie sich das Projekt entwickelt und dann auf<br />

gewisse Faktoren gemeinsam reagieren. Die Anlagen<br />

dürfen sich nicht kanibalisieren. Ansonsten<br />

sehen wir der Sache gelassen entgegen.<br />

Dennis Hilgenberg: Es ist wichtig, dass jede<br />

Anlage ihre Identität beibehält und sich darauf<br />

konzentriert, was sie kann. Wenn jeder<br />

für sich seinen Weg konsequent weitergeht,<br />

werden Schnittmengen entstehen, die die Basis<br />

für die Kooperation bilden.<br />

Worauf wird es insbesondere ankommen,<br />

damit die Zusammenarbeit zur Erfolgsgeschichte<br />

wird?<br />

Dennis Hilgenberg: Da wir bereits ein wenig Erfahrung<br />

mit Kooperationen haben, kann ich<br />

ziemlich genau sagen worauf es ankommt. Es<br />

sind Werte und Werteeinstellungen, die entscheiden.<br />

Vertrauen, Ehrlichkeit, Zielstrebigkeit<br />

sind Grundpfeiler für die Zusammenarbeit.<br />

Und eine gute, offene Kommunikation untereinander<br />

sowie auch nach außen – eigentlich<br />

wie in jeder normalen Partnerschaft...<br />

Dr. Ulf Jonas: Geduld wird ein Schlüssel sein.<br />

Ein solches Projekt muss wachsen. Da darf<br />

man nicht am Ende der ersten Saison sagen,<br />

es funktioniert nicht. Wenn diese Faktoren<br />

greifen, sehe ich noch viel mehr Ressourcen,<br />

die erschlossen werden können.<br />

www.golfnordhessen.de 29


GOLFszene Turniersport<br />

NACHWUCHSSPIELERIN CLARISSA VON STOSCH ÜBERZEUGT BEIM KASSELER VITOS-TURNIER<br />

Wohlfühl-Massagen nach der Runde<br />

von Michael Schräer und Rainer Lomen<br />

Große Freude über die guten Platzierungen beim Vitos-Turnier (v.l.): Amelie Fuchs, Clarissa von Stosch, Daniel Geldmeier, Spielführer Dr. Stefan Heine,<br />

Britta Schalles, Sponsor Prof. Werner Siebert, Vitos-Geschäftsführer Peter Lutze und Andreas Helbig.<br />

Clarissa von Stosch heißt die Bruttosiegerin<br />

beim Wilhelmshöher Preis der Vitos Orthopädischen<br />

Klinik. Bereits um 8.00 Uhr starteten<br />

die ersten der insgesamt 118 Teilnehmer bei<br />

herrlichem Sonnenschein ins Turnier. Die letzte<br />

Gruppe beendete das Spiel gerade rechtzeitig<br />

vor der anbrechenden Dunkelheit.<br />

Für die körperliche Fitness der Aktiven sorgten<br />

Mitarbeiter des in der Vitos Klinik ansässigen<br />

Zentrums für Physiotherapie. Ab 13.00 Uhr<br />

verwöhnten sie die <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er mit<br />

Wohlfühl-Massagen. Hinter Clarissa von Stosch<br />

(27) platzierte sich der Paderborner Daniel<br />

Geldmeier (26) auf Rang 2 der Bruttowertung.<br />

Die A-Klasse dominierte Andreas Helbig (41).<br />

Es folgten Lambert Lorenz (39) sowie Lars Frobel<br />

(39). In der Gruppe B hatte Britta Schalles<br />

(40) die Nase vorn. Zweite wurde Maria Gerland<br />

(39) vor Christoph Dienhart (38). Mit 54<br />

Zählern erreichte Amelie Fuchs das herausra-<br />

30 www.golfnordhessen.de<br />

gende Resultat der C-Klasse. Sie verwies Hans-<br />

Peter Gerlach (45) sowie Phil-Grant Schreiber<br />

(42) auf die Plätze. Die längsten Drives schlugen<br />

Nicola Mütterthies und Kay Hirkow. Nearest<br />

to the Pin platzierten Petra Göcke-Manns<br />

(4,62 Meter) und Roland von Stosch (1,08 Meter)<br />

ihre Bälle.<br />

Im Focus ganz oben<br />

Die aktuelle Ärzteliste des Focus-Magazins mit<br />

den deutschen Top-Medizinern markiert ein<br />

Ausrufezeichen in der Region: Im Fachbereich<br />

Orthopädie erscheint der Chef der Vitos Orthopädische<br />

Klinik Kassel, Prof. Werner Siebert,<br />

nordhessenweit als einziger Top-Spezialist für<br />

Knie- und Hüftoperationen. Hervorgehoben<br />

wird dessen Spezialisierung auf die Implantation<br />

künstlicher Kniegelenke – nicht zuletzt<br />

mit der minimal-invasiven Methode. Siebert<br />

gilt als Experte für schwierige Operationen<br />

zum Wechsel künstlicher Gelenke und verfügt<br />

über umfangreiche Erfahrungen in der arthroskopischen<br />

Chirurgie. Die Publikation zählt den<br />

Mediziner außerdem zu den führenden acht<br />

Hüftspezialisten hierzulande. Verwiesen wird<br />

auf Sieberts Kompetenz in Sachen Erstimplantationen,<br />

Wechseloperationen und anderen anspruchsvollen<br />

Operationen, etwa bei vollständigem<br />

Oberschenkelknochenersatz.<br />

Geleitet von Prof. Werner Siebert, entwickelte<br />

sich die Orthopädische Klinik zu einem der<br />

größten Endoprothetik-Zentren Deutschlands.<br />

Pro Jahr werden 600 künstliche Kniegelenke,<br />

500 Hüft- und 100 Schultergelenkprothesen<br />

eingesetzt. Der international geschätzte Professor<br />

für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie<br />

engagiert sich bei der Aus- sowie Weiterbildung<br />

des medizinischen Nachwuchses<br />

und lehrt an der Marburger Philipps-Universität.<br />

Fotos: nh


Fotos: nh<br />

Business GOLFszene<br />

KASSELER FITTING- UND EQUIPMENT-SPEZIALIST BALLGREEN ZIEHT INS KÖNIGSTOR UM<br />

Anfang März öffnet der neue Standort<br />

von Rainer Lomen<br />

„Die Entscheidung fällt uns nach fünf erfolgreichen<br />

Jahren in der Friedrich-Ebert-Straße<br />

nicht leicht. Aber mindestens drei Jahre unzumutbare<br />

Anfahrtsbedingungen und keinerlei<br />

Parkplätze in unmittelbarer Nähe lassen wirtschaftlich<br />

keine andere Entscheidung zu“, bedauert<br />

Heiko Schink.<br />

Der Chef des Kasseler Unternehmens Ballgreen,<br />

das seit über 15 Jahren auf dem <strong>Golf</strong>markt tätig<br />

ist, spielt damit auf den anstehenden Umzug<br />

seines vierköpfigen Teams Anfang März in<br />

das nur wenige hundert Meter entfernte neue<br />

Domizil im Königstor an. Der hauptsächliche<br />

Grund für die Veränderung liegt darin, dass die<br />

angesprochene Straße demnächst umfangreich<br />

saniert und zur Flaniermeile umgebaut wird.<br />

Was sich positiv anhört, hat seine Risiken und<br />

Nebenwirkungen. „In dieser Zeit werden die<br />

Straße und die Gehwege eine Dauerbaustelle<br />

sein, Autos werden diesen Abschnitt meiden<br />

müssen“, erklärt der Geschäftsführer und fügt<br />

hinzu, dass aus seiner Sicht sämtliche Parkplätze<br />

von dem Umbau betroffen sein und damit<br />

nicht zur Verfügung stehen werden.<br />

Daraus ergäbe sich eine unzumutbare Situation<br />

für die Kunden, die gern direkt vor dem Geschäft<br />

parken. „Schließlich können sie so einfach<br />

und unkompliziert ihre <strong>Golf</strong>-Bags für Fitting-Stunden<br />

oder zu reparierende Elektrowagen<br />

direkt aus dem Auto ins Geschäft transportieren“,<br />

macht Eugen Peters deutlich, der<br />

sich um <strong>Golf</strong>artikel, das Fitting und Logoartikel<br />

kümmert.<br />

Kostenfreie Kundenparkplätze<br />

Nach intensiver Suche haben Schink, Peters<br />

und Co. im Königstor 45 - 47 eine passende<br />

Immobilie gefunden, die mit 400 Quadratmetern<br />

fast die gleiche Größe wie ihre Vorgängerin<br />

bietet. Schink betont: „Die günstigere Miete<br />

und die ebenerdige Lage sind zwei deutliche<br />

Pluspunkte.“ Die bisherigen zwei Etagen<br />

bedeuteten einen höheren Personalaufwand –<br />

und manchem Kunden erschienen die Treppen<br />

durchaus beschwerlich.<br />

Außerdem wird sich das Unternehmen, das 70<br />

Prozent seines Umsatzes mit dem Geschäftsfeld<br />

<strong>Golf</strong>versand/Internetshop/Logoartikel und<br />

30 Prozent mit dem stationären Handel vor Ort<br />

macht, damit weiterhin nahe am Zentrum der<br />

Diese Zeichnung lässt bereits erahnen, wie sich das künftige Ballgreen-Domizil präsentieren wird.<br />

Documenta-Stadt präsentieren. „Und wir haben<br />

endlich eigene, kostenfreie Kundenparkplätze<br />

direkt vor der Eingangstür“, freut sich<br />

Antje Werner, die bei Ballgreen für Bekleidung<br />

und Schuhe zuständig ist. Schink ist sich sicher:<br />

„Mit der Standortentscheidung und den<br />

kostenfreien Kundenparkplätzen haben wir die<br />

Weichen für eine wirtschaftliche und langfristige<br />

Zukunft gestellt.“<br />

Die neuen Geschäftsräume sollen über eine<br />

große Werkstatt verfügen, in der beispielsweise<br />

Schläger repariert und Griffe gewechselt<br />

werden. „Die größeren Lagerräume dürften<br />

den Versandhandel erleichtern“, blickt Azubi<br />

Niklas Grujo in die Zukunft.<br />

Während der bisherige Laden eher klar und<br />

nüchtern gestaltet ist, „wollen wir am neuen<br />

Standort mehr Wärme und Wohlfühl-Atmosphäre<br />

schaffen“, hebt Werner hervor. Der Fokus<br />

richtet sich auf das Schläger-Fitting, die<br />

Kernkompetenz des Hauses. Peters: „Neben<br />

dem reinen Schlagerlebnis im großen Abschlagkäfig<br />

werden wir dem Kunden die Ergebnisse<br />

auch visuell deutlicher vor Augen führen<br />

– nämlich per Vector Pro Launch Monitor.“<br />

Attraktionen zur Neueröffnung<br />

Die Fassade des Gebäudes soll die für Ballgreen<br />

typische grüne Farbe erhalten. Das Logo<br />

wird am Straßenrand sowie an der Seitenwand<br />

des Nachbarhauses, wo das LEZ Leuchteneinkaufszentrum<br />

zuhause ist, auf den neuen Mieter<br />

aufmerksam machen. Die große Neueröff-<br />

nung soll am Samstag, 2. März, über die Bühne<br />

gehen. Dazu sind alle <strong>Golf</strong>er der Region<br />

eingeladen. „An dem Tag werden wir mit einer<br />

ganzen Reihe von Attraktionen und Schnäppchen<br />

aufwarten“, kündigt Schink an.<br />

„Mit der Standortentscheidung und den kostenfreien<br />

Kundenparkplätzen haben wir die<br />

Weichen für eine wirtschaftliche und langfristige<br />

Zukunft gestellt“, so Ballgreen-Chef Heiko<br />

Schink, der als Single-Handicapper der Kasseler<br />

Clubmannschaft angehört.<br />

www.golfnordhessen.de 31


GOLFreise Destination<br />

MEHR ALS GUINNESS & FUSSBALL: WARUM IRLAND FÜR GOLFER IMMER EINE REISE WERT IST<br />

Top-Plätze lassen Herzen höher schlagen<br />

von Rainer Lomen<br />

Diese beiden Namen lassen die <strong>Golf</strong>-Fans rund<br />

um den Globus aufhorchen: Mit Rory McIlroy<br />

und Padraig Harrington haben die Iren derzeit<br />

zwei Topspieler, die sich ganz oben in der<br />

Weltrangliste tummeln.<br />

Ob das mit den tollen Plätzen und herausragenden<br />

Trainingseinrichtungen zu tun hat, die<br />

die grüne Insel bietet? Wie dem auch sei. Fest<br />

steht: Irland ist für <strong>Golf</strong>er immer eine Reise<br />

wert. Redakteur Rainer Lomen war dort und<br />

berichtet über seine Eindrücke.<br />

Parkland-Bahnen nahe Sligo<br />

Mit Aer Lingus-Fluglinie geht es auf die grüne<br />

Insel. Etwa von Frankfurt und Düsseldorf aus<br />

bringt die Fluglinie ihre Passagiere nach Dublin.<br />

„Herzlich willkommen in Irland“ – Fahrer<br />

Frank Moore erläutert Sehenswertes auf dem<br />

Weg ins Stadtzentrum. Herzlichkeit, Offenheit<br />

und Gastfreundschaft: Das sind Tugenden, die<br />

zu den Iren zählen wie ihr geliebtes Guinness;<br />

Moore gibt einen ersten Eindruck davon.<br />

Wer sich zunächst einen Eindruck von Dublin<br />

verschaffen und eine Nacht bleiben möchte,<br />

dem bietet sich Jurys Inn Hotel (Custom House<br />

Quay, Dublin 1, Tel. 00353-18541500,<br />

www.dublinhotels.jurysinns.com) an. Zentral<br />

gelegen, „lädt es zum Erkundungsspaziergang<br />

ein“, erläutert Rory Mathews von Fáilte Ireland,<br />

der Tourismusbehörde.<br />

Am nächsten Tag sind die Hölzer und Eisen<br />

gefragt. Mit dem Bus führt der Weg drei Stunden<br />

nach Nordwesten in die Grafschaft Sligo<br />

zum Castle Dargan Resort (County Sligo, Tel.<br />

00353-719118080, www.castledargan.com).<br />

Vor den Toren Sligos gelegen, bringt es der<br />

landschaftlich attraktive Parkland Course auf<br />

eine Länge von 6.451 Metern. Er schließt sich<br />

an das moderne Clubhaus an, das samt Hotel<br />

und Spa ein populäres Resort bildet.<br />

Die 18 Bahnen sind anspruchsvoll, jedoch fair.<br />

Tolle Ausblicke nehmen den Besucher immer<br />

wieder gefangen. Von den Relikten des früheren<br />

Schlosses und der umgebenden Mauern<br />

sind, wie an Bahn 18, zahlreiche historische<br />

Zeugnisse zu finden, die sich teilweise beeindruckend<br />

in den Himmel recken.<br />

Apropos Himmel: Wenn der weint, und im vergangenen<br />

Sommer hat er sogar für irische Verhältnisse<br />

häufig seine Schleusen geöffnet,<br />

32 www.golfnordhessen.de<br />

Grün 16 des Castle Dargan Resorts im Sonnenschein: Vor den Toren Sligos gelegen, bringt es der<br />

landschaftlich attraktive Parkland Course auf 6451 Meter. Er schließt sich an das moderne Clubhaus<br />

an. Von den Relikten des früheren Schlosses und der umgebenden Mauern sind zahlreiche<br />

historische Zeugnisse zu finden.<br />

dann regnet es mitunter ergiebig. Eine gewisse<br />

Menge Wasser kann der Platz aufnehmen.<br />

Wird es mehr, so hinterlässt das Nass seine<br />

aufweichenden Spuren. Und dann kann auch<br />

schon mal im Sommer Besserlegen angesagt<br />

sein…<br />

An Tee 1 rät Professional Xavier Medas: „Hier<br />

ist es wichtig, auf der Bahn zu bleiben. Denn<br />

unser Rough hat es in sich!“ Wer den Platz gespielt<br />

hat, dessen Standard bei 72 liegt, gibt<br />

ihm uneingeschränkt recht!<br />

Keine halbe Stunde entfernt, liegt The Glasshouse<br />

Hotel (Swan Point, Sligo, Telefon<br />

00353-719194300, www.theglasshouse.ie) in<br />

Sligo. Zum abendlichen Dinner ist das Source<br />

Restaurant (1-2 John Street, Sligo, Telefon<br />

00353-719147605, www.sourcesligo.ie/restau<br />

rant) einen Besuch wert. Mit uriger Atmosphäre,<br />

freundlichem Service und tollen Steaks<br />

überzeugt das Team.<br />

Darren Clarke gerät ins Schwärmen<br />

Der Transfer von Sligo zum Donegal <strong>Golf</strong> Club<br />

(Murvagh, County Donegal, Telefon 00353-<br />

749734054, www.donegalgolfclub.ie), nimmt<br />

etwas mehr als eine Stunde in Anspruch. Der<br />

vorzügliche klassische Links Course präsentiert<br />

sich als echter Test, selbst für erfahrene <strong>Golf</strong>er.<br />

Die 18 Bahnen auf der Halbinsel Murvagh<br />

werden auf einer Seite von der Bucht von<br />

Donegal und auf der anderen von den Bluestack<br />

Mountains eingerahmt.<br />

Es handelt sich um einen der längsten Kurse<br />

in Europa und eine Herausforderung für Longhitter.<br />

Das Image hat noch einmal zugelegt,<br />

seit Pat Ruddy das ursprüngliche Design des<br />

legendären Eddie Hackett überarbeitete. Der<br />

Platz wird vom britischen Magazin „<strong>Golf</strong><br />

World“ stets unter den besten 100 Plätzen von<br />

Großbritannien und Irland geführt. Ryder-Cup-<br />

Spieler Darren Clarke bezeichnet die populäre<br />

Anlage als „einen meiner Lieblingsplätze weltweit”.<br />

Ein optisches wie kulinarisches Highlight der<br />

Region ist das Lough Eske Resort (Lough Eske,<br />

Donegal Town, County Donegal, Telefon<br />

00353-749725100, www.solishotels.com). Das<br />

Dinner dort räumt die letzten Vorurteile in<br />

Sachen irischer Küche aus dem Weg – soweit<br />

überhaupt vorhanden. Den Tisch sollten Sie<br />

zuvor allerdings unbedingt reservieren. Ein<br />

Tipp: Gönnen Sie sich zuvor oder danach<br />

Fotos: nh


einen Drink an der bestens sortierten Bar, ein<br />

echtes Erlebnis!<br />

Wo sich der Tafelberg erhebt<br />

Aller guten Dinge sind drei. Es winkt ein weiterer<br />

Links Course: der County Sligo <strong>Golf</strong> Club<br />

(Rosses Point, Sligo, Tel. 00353-719177186,<br />

www.countysligogolfclub.ie). „Der Platz ist ein<br />

wunderbarer Test für die besten Spieler und<br />

ein großer Spaß für alle <strong>Golf</strong>er“, findet Peter<br />

Allis, der BBC-Fernsehkommentator.<br />

Die 1894 gegründete Anlage – in Irland besser<br />

bekannt als Rosses Point, weil das Dorf so<br />

heißt, in dem der Platz liegt – ist eine der ältesten<br />

und bekanntesten Irlands. Der Club hat<br />

fast alle bedeutenden Meisterschaften Irlands<br />

ausgerichtet. 1927 von dem berühmten Architekten-Duo<br />

Colt und Allison überarbeitet, liegt<br />

der Kurs erhöht über den Stränden im Westen.<br />

Der Tafelberg Ben Bulben auf der Inlandseite<br />

erhebt sich eindrucksvoll neben dem Platz.<br />

Spektakulär zeigen sich vor allem die Bahnen<br />

11 bis 17.<br />

Fazit: Auf der Welt gibt es mehr als 32.000<br />

<strong>Golf</strong>plätze, jedoch lediglich 151 klassische<br />

Links Courses. Ein Drittel davon befinden sich<br />

in Irland und Nordirland. Da verwundert es<br />

kaum, dass die Region von der Internationalen<br />

Vereinigung der <strong>Golf</strong>reiseveranstalter (IAGTO)<br />

und der Vereinigung der <strong>Golf</strong>reise-Journalisten<br />

(IGTWA) vor zwölf Monaten zur Destination<br />

des Jahres gekürt wurde.<br />

Heute profitiert die gesamte Region intensiv<br />

vom <strong>Golf</strong>tourismus. Die Fans des kleinen weißen<br />

Balls geben dort schätzungsweise 350<br />

Millionen Euro pro Jahr aus. Sie tun es nicht<br />

nur, um grandiose Links Courses zu spielen,<br />

sondern auch um Hotels, Restaurants und Bars<br />

zu nutzen.<br />

„Die herrliche Landschaft, das hervorragende<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis und nicht zuletzt<br />

die Gastfreundschaft der Iren machen eine<br />

Reise in diesen Teil der Insel zum Erlebnis“,<br />

schwärmt der südafrikanische Journalist Michael<br />

Vlismas.<br />

Sechs Optionen mit Aer Lingus<br />

Zum Abschluss einige Daten und Fakten. Interessenten<br />

und Gästen helfen die Fremdenverkehrsämter<br />

der Republik Irland (Fáilte Ireland)<br />

und das Northern Ireland Tourist Board (NITB)<br />

gern. Die hiesige Irland-Information findet<br />

sich in der Gutleutstraße 32, 60329 Frankfurt<br />

am Main. „Wir bieten Urlaubsberatung und Informationsbroschüren<br />

über die gesamte Insel“,<br />

erklärt Monika Wörmann, deren Einrichtung<br />

montags bis freitags zwischen 11.00 und<br />

17.00 Uhr ihre Pforten öffnet (Telefon 069-<br />

Destination GOLFreise<br />

Blick auf den Donegal <strong>Golf</strong> Club: Der klassische Links Course ist eine echte Herausforderung,<br />

selbst für erfahrene <strong>Golf</strong>er. Die 18 Bahnen auf der Halbinsel Murvagh werden auf einer Seite von<br />

der Bucht von Donegal und auf der anderen von den Bluestack Mountains eingerahmt.<br />

66800950, Fax 069-92318588, info@entdeckeirland.de,<br />

www.entdeckeirland.de).<br />

Die Fluglinie Aer Lingus (Landsberger Straße<br />

155, 80687 München) berät telefonisch unter<br />

der Telefonnummer 01805-133209 (12 Cent<br />

pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Fax<br />

089-54506855, E-Mail reservations.germany@aerlingus.com,<br />

www.aerlingus.com). Di-<br />

rektflüge gehen von Berlin, Hamburg, Düsseldorf,<br />

Frankfurt, Stuttgart und München nach<br />

Dublin sowie von München nach Cork.<br />

PS. In der nächsten Ausgabe wenden wir uns<br />

erneut dem Nordwesten Irlands zu. Dann geht<br />

es um die Plätze Carne <strong>Golf</strong> Links, Connemara,<br />

Ballyliffin, Enniscrone sowie Narin und Portnoo.<br />

Der County Sligo Club entstand 1894 und ist eine der ältesten und bekanntesten Anlagen<br />

Irlands. 1927 wurde der Kurs von dem Architekten-Duo Colt und Allison überarbeitet. Der<br />

Tafelberg Ben Bulben auf der Inlandseite erhebt sich eindrucksvoll neben dem Platz.<br />

www.golfnordhessen.de 33


GOLFreise Destination<br />

PLÄTZE SONNENALP UND OBERALLGÄU LOCKEN VIELE GOLFER RICHTUNG SONTHOFEN<br />

Fantastische Ausblicke auf die Berge<br />

von Rainer Lomen<br />

Der Sonnenalp-Kurs, der 400 Meter vom Hotel entfernt ist, präsentiert sich als golferisch anspruchsvoller Platz. Relativ flach und eben gestaltet,<br />

sind die Bahnen lang, und häufig kommt Wasser ins Spiel. Da es sich bei dem Gelände um ein Naturschutzgebiet handelt, dürfen keine Carts genutzt<br />

werden.<br />

Als Chef des traditionsreichen Hotels und Resorts<br />

Sonnenalp im Allgäu kommt Michael<br />

Fässler nicht allzu häufig dazu, selbst Driver,<br />

Eisen und Putter in die Hand zu nehmen.<br />

Trotzdem gelingt es ihm, als Single-Handicapper<br />

mit seiner Vorgabe unter der magischen<br />

Zehnergrenze zu bleiben.<br />

Aber das spielt für den Manager nur eine untergeordnete<br />

Rolle. Den Reiz des <strong>Golf</strong>sports<br />

macht für ihn aus, „in der Natur unterwegs zu<br />

sein und dabei richtig abschalten zu können“.<br />

Natürlichen Charakter betonen<br />

Seine beiden 18-Lochplätze schätzt er sehr.<br />

„Ich bin häufig in Amerika, England und Italien<br />

unterwegs. Vor dem Hintergrund finde<br />

ich, dass wir es hier im Allgäu mit einer besonders<br />

attraktiven Landschaft zu tun haben,<br />

in die die Kurse sehr gut eingefügt worden<br />

sind.“ Wichtig ist ihm, dass bei der Gestaltung<br />

wenig modelliert wurde. Die Kulisse mit viel<br />

Wald, interessanten Wasserhindernissen und<br />

den imposanten Bergen spreche für sich.<br />

Der Sonnenalp-Kurs, der 400 Meter vom Hotel<br />

entfernt ist, erweist sich als golferisch anspruchsvoller<br />

Platz. Relativ flach und eben gestaltet,<br />

sind die Bahnen lang, und häufig<br />

kommt Wasser ins Spiel. Da es sich bei dem<br />

34 www.golfnordhessen.de<br />

Gelände um ein Naturschutzgebiet handelt, in<br />

dem es schwierig ist, die notwendigen Wege<br />

anzulegen, dürfen keine Carts genutzt werden.<br />

Lediglich Elektro-Caddies und Einsitzer sind<br />

zugelassen. „Wir wollen den natürlichen Charakter<br />

betonen und gehen deshalb sehr restriktiv<br />

vor“, unterstreicht Fässler.<br />

Der Platz Oberallgäu findet sich in zweieinhalb<br />

Kilometern Entfernung vom Hotel. Auf dem<br />

hügeligen und mitunter bergigen Kurs werden<br />

Carts angeboten. Insgesamt ist er weniger fordernd<br />

als das Sonnenalp-Pendant, jedoch machen<br />

insbesondere drei blinde Löcher präzise<br />

Schläge notwendig.<br />

Was hat Fässler veranlasst, einen zweiten 18-<br />

Lochkurs sowie einen über neun Bahnen führenden<br />

Kurzplatz zu bauen? Aus seiner Sicht<br />

hat das vor allem mit den Abschlagzeiten zu<br />

tun. Angesichts der 45 Bahnen lassen sich<br />

sämtliche Anforderungen der Clubmitglieder<br />

und Greenfee-Spieler mit denen der Hotel-<br />

und Urlaubsgäste unter einen Hut bringen.<br />

Mit der Folge, dass es rund um die beliebten<br />

Startzeiten zwischen 9.30 und 11.00 Uhr<br />

kaum Staus gibt. „Das bieten wir den Gästen<br />

schon aus unserem Qualitätsbewusstsein heraus“,<br />

betont der Hotelchef.<br />

<strong>Golf</strong>en, Shoppen und Skifahren<br />

Ein Drittel der Sonnenalp-Gäste nutzt die <strong>Golf</strong>einrichtungen.<br />

Neben Wellness, Wandern, Skifahren<br />

und Tennis spielt der kleine weiße Ball<br />

eine zentrale Rolle. Das ganzjährig geöffnete<br />

Sonnenalp-Hotel, das großen Wert auf die Kinderbetreuung<br />

legt, präsentiert sich als Eldorado<br />

in Sachen Familien und Ferien. Das breite<br />

Sportangebot reicht von Tennis und <strong>Golf</strong> über<br />

Reiten und Wandern bis zum Klettern. Die kulturelle<br />

Palette umfasst Konzerte und Jazzwochen<br />

ebenso wie Bridge- und Schachturniere<br />

sowie Lesungen mit bekannten Schauspielern.<br />

Feinschmecker schätzen das kulinarische Angebot<br />

des Hauses. Eine herausgehobene Rolle<br />

spielt das Restaurant Silberdistel. Das verwundert<br />

kaum, wartet es doch mit einem der begehrten<br />

Michelin-Sterne auf. Die unterirdische<br />

Shopping-Passage offeriert 13 Boutiquen.<br />

Knapp 100 Mitarbeiter kümmern sich um die<br />

anspruchsvolle Kundschaft.<br />

Insgesamt zählen rund 500 Belegschaftsmitglieder<br />

zum Sonnenalp-Team. Sie betreuen<br />

ihre Gäste in 232 Zimmern und 444 Betten.<br />

Die Skischule beschäftigt 60 Wedel- und<br />

Snowboard-Experten.<br />

Apropos Schnee: Den Ski-Weltcup in Ofterschwang<br />

gäbe es ohne den Hauptsponsor Son-<br />

Fotos: nh


nenalp nicht. Auch wenn Fässler die Bedeutung<br />

des Engagements eher herunterspielt:<br />

„Das ist eine reine Image-Kampagne für die<br />

Region. Davon haben wir keinen einzigen zusätzlichen<br />

Gast“, so der Allgäuer. Er verweist<br />

darauf, dass seine ganze Großfamilie begeisterte<br />

Wintersportler sind und Senior Karl-<br />

Heinz selbst einst Mitglied der alpinen Nationalmannschaft<br />

war. Zusammen mit seiner kleinen<br />

sechsjährigen Tochter geht Michael Fässler<br />

selbst im Winter immer wieder gern auf die<br />

Skipiste. Aber auch nordisch ist er häufig unterwegs.<br />

Etwa 32.000 Runden pro Jahr<br />

Hannspeter Schradt ist seit über elf Jahren<br />

Manager des Sonnenalp-<strong>Golf</strong>resorts. Er betreut<br />

die beide 18-Lochkurse und die Neunloch-Anlage.<br />

Gleichzeitig agiert der Bayer als Geschäftsführer<br />

der Bergbahnen und Liftanlagen<br />

in Ofterschwang. Der Neunloch-Kurzplatz bietet<br />

acht Par 3-Bahnen und ein Par 4-Loch. Um<br />

auf den Kurs zu gehen, ist eine Platzerlaubnis<br />

erforderlich. „Die wenigen Bahnen kann man<br />

in einer guten Stunde spielen“, so Schradt.<br />

Etwa 1.000 Runden werden dort pro Jahr absolviert.<br />

Die Fairways führen häufig bergauf<br />

und -ab, haben viele Schräglagen und sind in-<br />

Destination GOLFreise<br />

sofern recht anspruchsvoll. Die dortige <strong>Golf</strong>schule<br />

nutzt die Kapazitäten oft für ihre Trainingseinheiten.<br />

Im Kontext mit dem Kurzplatz<br />

wird eine Mitgliedschaft angeboten, die pro<br />

Jahr bei rund 800 Euro liegt.<br />

Apropos <strong>Golf</strong>schule: Der Platz Oberallgäu beschäftigt<br />

zwei Professionals, Head-Pro Andy<br />

McDonald und einen weiteren Lehrer. Auf der<br />

Sonnenalp-Anlage ist Bernie Kennedy seit<br />

über 20 Jahren der verantwortliche <strong>Golf</strong>lehrer.<br />

Unterstützt wird er von zwei Kollegen.<br />

Mehr als die Hälfte aller 32.000 Runden pro<br />

Jahr auf beiden Plätzen gehen auf das Konto<br />

der Sonnenalp-Hotelgäste. Aber auch andere<br />

Hotels der Region, wie die Burgmühle aus Fischen,<br />

steuern weitere Aktive bei.<br />

„Der Club hat knapp 500 Mitglieder, die Spielrecht<br />

auf beiden Plätzen genießen“, erläutert<br />

Schradt.<br />

Individualität ist Trumpf. Wer Wert darauf<br />

legt, lediglich zu zweit auf die Runde zu gehen,<br />

dem wird das zumeist ermöglicht. „Diejenigen<br />

lassen wir dann sehr früh am Morgen<br />

oder nach 14.00 Uhr starten“, so der Manager.<br />

Der Wettspielkalender sieht alle zwei Wochen<br />

ein offenes Turnier vor. Daneben sind interne<br />

Club-Events und Gäste-Wettbewerbe angesagt.<br />

Letztere führen zumeist über neun Bahnen.<br />

Eine der spektakulärsten Bahnen des Kurses<br />

Oberallgäu ist Loch 7. Man spielt über ein tiefes<br />

Tal. Als Signature Hole gilt Bahn 6, der als<br />

Grand Canyon bezeichnet wird und einen großartigen<br />

Ausblick erlaubt. „Vom weißen Tee aus<br />

ist da ein fulminanter Abschlag gefragt, bei<br />

dem der Ball 220 Meter carry durch die Luft<br />

fliegt“, so Professional Andy McDonald.<br />

Einige Abschläge werden umgebaut<br />

Mittlerweile ist der Sonnenalp-Kurs rund 30<br />

Jahre alt. Alles wirkt gepflegt, der alte Baumbestand<br />

ist wunderbar eingewachsen. Einen<br />

besonderen Moment erlebt der <strong>Golf</strong>er, wenn er<br />

an der Kapelle von Diedrichs vorbeikommt.<br />

In den nächsten Jahren stehen einige Investitionen<br />

auf dem Sonnenalp-Platz an. So soll<br />

eine Reihe von Abschlägen umgebaut werden.<br />

„Darüber hinaus werden wir das eine oder andere<br />

alte Grün durch ein neues ersetzen“, kündigt<br />

Michael Fässler an.<br />

Beide Clubhaus-Restaurants sind öffentlich<br />

und das ganze Jahr über geöffnet. Das Team<br />

der beiden Plätze umfasst 25 Mitarbeiter – von<br />

den Greenkeepern über das Sekretariat bis zum<br />

Caddy-Master. Hinzu kommt das Personal der<br />

Pro-Shops, das zur Sonnenalp Shopping GmbH<br />

gehört, sowie die selbstständigen <strong>Golf</strong>schulen.<br />

Der Platz Oberallgäu ist ein hügeliger, mitunter bergiger Kurs, auf dem Carts angeboten werden. Insgesamt ist er weniger fordernd als das Sonnenalp-Pendant,<br />

jedoch machen insbesondere drei blinde Löcher präzise Schläge notwendig.<br />

www.golfnordhessen.de 35


GOLFreise Destination<br />

DER GRÄFLICHE LANDSITZ HARDENBERG PUNKTET MIT SEINEM RENOVIERTEN BURGHOTEL<br />

Whirlpool, Kamin und Blick auf die Ruine<br />

von Rainer Lomen<br />

Das Burghotel, ein über 350 Jahre altes Gebäude, umfasst heute 42 Zimmer. Highlight ist die Grafen-Suite. Rund fünf Millionen Euro flossen in den<br />

vergangenen sechs Jahren in den Umbau des Hardenberger Schmuckstücks.<br />

Warum in die Ferne reisen, wo das Gute so nahe<br />

liegt? In Nörten-Hardenberg winkt eine<br />

Destination, die selbst hohen Ansprüchen gerecht<br />

wird – in touristischer, kulinarischer sowie<br />

landschaftlicher Hinsicht: das Burghotel.<br />

Und das <strong>Golf</strong>resort mit seinen 42 Bahnen liegt<br />

mehr oder weniger um die Ecke!<br />

Rund fünf Millionen Euro flossen in den vergangenen<br />

sechs Jahre in den Umbau des Hardenberger<br />

Schmuckstücks. Der Startschuss fiel<br />

2007. Zunächst wurde ein Teil der Zimmer entkernt,<br />

saniert und komplett neu eingerichtet.<br />

Im Jahr darauf ging der umgestaltete Spa-Bereich<br />

in Betrieb. 2011 war die Hotelhalle an<br />

der Reihe, die einen modernen Kamin erhielt.<br />

Der letzte Schritt folgte in diesem Frühjahr.<br />

Weitere Zimmer wurden auf den neuesten<br />

Stand gebracht wurden, erhielten geölte<br />

Eichenböden und adäquate Möbel.<br />

Die Zimmer in der alten Mühle durchliefen<br />

ebenfalls eine Frischzellenkur. Jede Einheit<br />

hat nun ihre eigene Terrasse. Im Innenhof<br />

wurde ein Burggarten angelegt, der den Besu-<br />

36 www.golfnordhessen.de<br />

cher mit Kräutern und Rosen in seinen Bann<br />

zieht.<br />

<strong>Golf</strong>er und Gourmets im Visier<br />

Ende April fanden die Arbeiten ihren Abschluss.<br />

Im Mai ging das große Re-Opening<br />

über die Bühne.<br />

Heute umfasst das Burghotel, ein über 350<br />

Jahre altes Gebäude, 42 Zimmer. Das Highlight<br />

ist die Grafen-Suite. Mit ihrer freistehenden<br />

Whirl-Wanne, einem Kamin und dem traumhaften<br />

Blick auf die Burgruine lässt sie die Herzen<br />

selbst anspruchsvoller Genießer höher<br />

schlagen.<br />

Das erfreut nicht zuletzt Ina ten Doornkaat.<br />

Als Leiterin des Gräflichen Landsitzes Hardenberg<br />

ist sie verantwortlich für Marketing, Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Events rund um die<br />

Destination, wo Tagungen, Veranstaltungen<br />

und Familienfeiern die Bandbreite ergänzen.<br />

Ihre Burghotel-Gäste kommen in erster Linie<br />

aus dem Inland. Daneben steuern Schweizer,<br />

Franzosen, Holländer und Amerikaner das Haus<br />

an. „Uns hilft unsere Lage mitten in Deutschland“,<br />

zeigt sich ten Doornkaat zufrieden.<br />

Die Herberge gehört dem Verbund Relais &<br />

Chateaux an. Insofern übernachten zahlreiche<br />

Gäste dort, die auf ihren Touren dem einschlägigen<br />

Guide folgen. Hinzu kommen Gourmet-<br />

Reisende und <strong>Golf</strong>er, die eine wichtige Zielgruppe<br />

des Gräflichen Landsitzes bilden.<br />

An mehr als jedem zweiten Wochenende läuft<br />

eine Hochzeitsfeier. Der besondere Clou: Die<br />

Burgruine beherbergt ein Standesamt, wo sich<br />

Paare das Ja-Wort geben können.<br />

Rustikales aus der Keilerschänke<br />

Neben Heiratswilligen, Tagungsgästen und Erholungssuchenden<br />

kommen Gourmets auf ihre<br />

Kosten. Dazu trägt Katja Burgwinkel einen gewichtigen<br />

Teil bei. Die Küchenchefin zieht seit<br />

mehr als acht Jahren die kulinarischen Fäden.<br />

Verantwortlich ist sie für alles, was auf den<br />

Teller kommt: vom Hotelfrühstück über die<br />

Keilerschänke bis hin zum Feinschmecker-Restaurant<br />

Novalis. Außerdem betreut Burgwinkel<br />

Fotos: nh


mit ihrem 20-köpfigen Team das Außerhaus-<br />

Catering und die Bankett-Angebote.<br />

Besonderen Wert legt die Kochlöffel-Artistin<br />

auf Wildgerichte – was die Jagdreviere in den<br />

umliegenden Wäldern nahe legen. Gerade im<br />

rustikalen Ambiente der täglich geöffneten<br />

Keilerschänke munden zünftige Spezialitäten<br />

hervorragend, etwa vom Wildschwein. Am<br />

Abend öffnet das Gourmet-Restaurant Novalis.<br />

Die herausragende Küche mit ihrer mediterranfranzösischen<br />

Ausrichtung lässt Feinschmecker<br />

mit der Zunge schnalzen. Und das nicht erst<br />

nach acht fantastischen Gängen!<br />

Mit den Kids am Chefs-Table<br />

Um auf die kulinarischen und sonstigen Events<br />

aufmerksam zu machen, bringen ten Doornkaat<br />

und Co. zweimal im Jahr die Hardenberg-<br />

News heraus. Die ansprechend bebilderte Publikation<br />

richtet den Blick auf die Highlights<br />

der jüngeren Vergangenheit und kündigt die<br />

nächsten Veranstaltungen sowie Aktionen an.<br />

„Darüber hinaus bewerben wir unsere Events<br />

via Newsletter, Homepage, Facebook, Anzeigen<br />

und Direct-Mailings“, erläutert ten Doornkaat<br />

die vielfältigen Informationskanäle.<br />

Katja Burgwinkel bietet mehrere Kochkurse<br />

pro Jahr an. Einer beinhaltet zum Auftakt den<br />

gemeinsamen Besuch auf dem Wochenmarkt,<br />

wo die Teilnehmer frische Produkte selbst auswählen<br />

und kaufen, um sie anschließend gemeinsam<br />

zu verarbeiten. Nach dem Kochen<br />

lassen die Akteure sich ihre kulinarischen<br />

Kreationen schmecken. Neu im Programm sind<br />

Aktionen, zu denen mehrere Gourmet-Köche<br />

im Burghotel Ausschnitte aus ihrem Repertoire<br />

präsentieren. Bekannte Größen wie Kevin<br />

Fehling und Stefan Hartmann zählen dazu.<br />

Untermalt von Live-Musik, präsentieren sie an<br />

verschiedenen Stationen den rund 150 Gästen<br />

ihre Köstlichkeiten.<br />

Im Herbst stehen gelegentlich kleine Gourmet-Exkursionen<br />

auf dem Programm. Nach der<br />

Begrüßung mit einem Glas Schampus geht es<br />

via Bus zu vier Zielen, die alle zum Hardenberg-Resort<br />

gehören: Vom Burghotel über die<br />

Keilerschänke und die Ziele Novalis sowie Freigeist<br />

bis zum <strong>Golf</strong>restaurant zieht sich der Faden.<br />

Begleitet werden die einzelnen kulinarischen<br />

Stationen von den passenden Weinen.<br />

Betrachtet man die Resonanz, so wird deutlich,<br />

dass es sich um eine glänzende PR-Idee<br />

handelt, mit der der Gast die ganze Spannbreite<br />

des Gräflichen Landsitzes auf kulinarisch<br />

ansprechende Weise kennenlernt.<br />

Für Familien mit Kindern hält Katja Burgwinkel<br />

ein höchst ungewöhnliches Highlight bereit:<br />

den Chefs-Table. Es handelt sich um<br />

Destination GOLFreise<br />

einen Tisch, der sich hinter einer Glasscheibe<br />

unmittelbar an die Küche anschließt. Dort<br />

werden die Speisen und Getränke serviert. Ten<br />

Doornkaat: „Das ist eine tolle Sache, um der<br />

begnadeten Kochlöffel-Artistin und ihrem<br />

Team über die Schulter zu schauen und Küchenatmosphäre<br />

live zu erleben – und soweit<br />

es die Zeit der Profis erlaubt, diese auf einzelne<br />

kulinarische Aspekte anzusprechen.“ „Das<br />

Angebot kommt hervorragend an“, freut sich<br />

Burgwinkel.<br />

Einen ökologisch wertvollen Akzent setzt ihre<br />

Zusammenarbeit mit dem Biohof Penk in Moringen.<br />

Der Bauer betreibt einen mobilen<br />

Hühnerstall. „Dort leben glückliche Hühner<br />

mit viel Auslauf“, schmunzelt ten Doornkaat<br />

und verweist darauf, dass das Burghotel den<br />

Biohof dabei unterstützt. Als Gegenleistung<br />

erhält das Haus Obst, Gemüse und Bio-Eier.<br />

Überhaupt sind, wie erwähnt, regionale Produkte<br />

Trumpf in Burgwinkels Küche. So finden<br />

sich neben Wild häufig Forellen aus dem Harz<br />

auf der Speisekarte. Einbecker Senf verleiht<br />

manch‘ Zünftigem die rechte Würze.<br />

Platzreife mit Pro Tim Unruh<br />

Ina ten Doornkaat absolvierte letztes Jahr ihren<br />

<strong>Golf</strong>-Platzreifekurs bei Pro Tim Unruh. „Es<br />

hat Spaß gemacht“, resümiert sie. Und<br />

schließlich hilft es ihr bei der Vermarktung,<br />

dass sie weiß, wovon die <strong>Golf</strong>er sprechen und<br />

wie sie ticken.<br />

Seit Herbst 2010 arbeitet die Managerin am<br />

Hardenberg. Zuständig ist sie für das touristische<br />

Dach des Landsitzes. Zuvor war die gelernte<br />

Hotelfachfrau auf Mallorca, in Hamburg,<br />

in der Traube Tonbach im Schwarzwald, in Zü-<br />

Küchenchefin Katja Burgwinkel zieht seit mehr<br />

als acht Jahren die kulinarischen Fäden am<br />

Hardenberg. Vom Hotelfrühstück über die Keilerschänke<br />

bis hin zum Feinschmecker-Restaurant<br />

Novalis reicht das Aufgabenfeld ihres<br />

20-köpfigen Teams.<br />

rich sowie in Berlin tätig. Ihr Studium der Public<br />

Relations an der Fachhochschule Hannover<br />

schloss ten Doornkaat mit dem Titel als<br />

Bachelor ab. Wenn sie mal nicht für den Gräflichen<br />

Landsitz aktiv ist, besucht sie gern ihre<br />

Freunde, die sie in ganz Europa hat. Darüber<br />

hinaus joggt sie, geht spazieren, hört Musik<br />

und liest. „Außerdem esse ich sehr gern gut“,<br />

schmunzelt sie. Und dazu ist ten Doornkaat<br />

am Hardenberg an der richtigen Adresse.<br />

Blick in das Gourmet-Restaurant Novalis. Die herausragende Küche mit ihrer mediterran-französischen<br />

Ausrichtung lässt Feinschmecker mit der Zunge schnalzen. Und das nicht erst nach acht<br />

fantastischen Gängen.<br />

www.golfnordhessen.de 37


GOLFreise Destination<br />

BUNDESVERBAND GOLFANLAGEN EHRT CLUB UND GRÄFLICHEN PARK MIT AUSZEICHNUNG<br />

Vier Sterne erstrahlen über Bad Driburg<br />

von Rainer Lomen<br />

Mit vier Sternen hat der Bundesverband <strong>Golf</strong>anlagen<br />

den Bad Driburger Platz in Kooperation<br />

mit dem Gräflichen Park Hotel & Spa im<br />

Rahmen des Verbunds „Hotels auf dem <strong>Golf</strong>platz“<br />

ausgezeichnet. „Damit zählt unsere Anlage<br />

zu den 27 Destinationen in Deutschland,<br />

Österreich, Dänemark, Italien und der<br />

Schweiz, die <strong>Golf</strong>urlaubern die Suche nach geeigneten<br />

Hotels erleichtert und hohe Qualität<br />

garantiert“, erläutert Pressesprecherin Kristina<br />

Schütze.<br />

Wer in einem Mitgliedshotel Urlaub macht,<br />

wohnt maximal ein langes Par 4, etwa 430<br />

Meter, vom Platz entfernt, garantiert „Hotels<br />

auf dem <strong>Golf</strong>platz“. Zu den weiteren Vorteilen<br />

zählt der anspruchsvolle Qualitätsstandard aller<br />

Anlagen, die mit mindestens vier der fünf<br />

möglichen Sterne ausgezeichnet wurden, mindestens<br />

einem 18 Bahnen umfassenden Kurs<br />

plus Driving-Range sowie erstklassigen<br />

Übungseinrichtungen. „Die <strong>Golf</strong>anlagenklassifizierung<br />

setzt sich aus Mindestkriterien und<br />

einem detaillierten Erhebungsbogen zusammen,<br />

die mit zunehmender Anzahl der Sterne<br />

anspruchsvollere Anforderungen stellen“, erklärt<br />

Peter Wilhelm Koziel. Der Präsident des<br />

Bad Driburger Clubs ergänzt: „Dabei werden<br />

alle Bereiche der Anlage nach objektiv mess-<br />

38 www.golfnordhessen.de<br />

baren Kriterien exakt durchleuchtet.“ Mit den<br />

vier Sternen zeigt er sich zufrieden. „Die Zusammenarbeit<br />

mit dem Gräflichen Park, unter<br />

anderem im Rahmen von „Hotels auf dem<br />

<strong>Golf</strong>platz“, verschafft uns Publikum aus einem<br />

weit größeren Umkreis“, freut er sich.<br />

Dirk Schäfer, Chef des Gräflichen Parks, hebt<br />

die Chancen hervor, die die Zertifizierung und<br />

Kooperation mit sich bringt. „Dass wir durch<br />

die Mitgliedschaft im April Gastgeber des<br />

<strong>Golf</strong>fachkongresses 2013 sein werden, stellt<br />

das Sahnehäubchen dar. So werden viele wei-<br />

tere hochkarätige Entscheider und Meinungsbildner<br />

das Gräfliche Park Hotel & Spa als<br />

erstklassiges <strong>Golf</strong>hotel kennenlernen.“<br />

Der erwähnte <strong>Golf</strong>fachkongress soll unter dem<br />

Motto „Erfolg durch Professionalität“ stehen.<br />

Platzbetreiber, -investoren, -initiatoren, Geschäftsführer<br />

und Manager von Anlagen, Kooperationspartner,<br />

Vertreter der Wirtschaft,<br />

Industrie und Presse werden sich treffen, um<br />

neue Geschäftskontakte zu knüpfen, Erfahrungen<br />

auszutauschen sowie Trends und Entwicklungen<br />

auf dem <strong>Golf</strong>markt zu diskutieren.<br />

Fotos: nh


Fotos: nh<br />

Destination GOLFreise<br />

DEN WINTER MIT GOLF.EXTRA HINTER SICH LASSEN UND ERSTE DRIVES IN DER SONNE MACHEN<br />

Zum Start nach Belek oder Abu Dhabi<br />

von Helma Scheffler<br />

Blick auf das zwölfte Grün des Kurses Yas Links in Abu Dhabi. Der Platz gehört als internationale Spitzendestination zum Besten, was die Emirate<br />

zu bieten haben. Von Architekt Kyle Philipps entworfen, handelt es sich um den ersten Linkskurs im Mittleren Osten.<br />

Die neue <strong>Golf</strong>saison im Februar in Abu Dhabi<br />

oder Belek beginnen? Der Reiseveranstalter<br />

<strong>Golf</strong>.extra setzt im Winter auf Turniere in der<br />

Sonne. Besonders das Event in der Türkei ist<br />

seit Jahren sehr beliebt.<br />

Die Rede ist von der Belek International Trophy.<br />

Sie wird vom 10. bis 17. Februar bereits<br />

zum vierten Mal stattfinden. Erstmals soll es<br />

nur ein Turnierhotel geben, in dem alle Teilnehmer<br />

wohnen. Es wird das Fünfsterne-Haus<br />

Cornelia Diamond Resort & Spa sein. Erneut<br />

werden insgesamt fünf Runden auf unterschiedlichen<br />

Plätzen gespielt: PGA Sultan,<br />

Nick Faldo, Gloria New, Tat und Carya. Drei Ergebnisse<br />

gelangen in die Turnierwertung.<br />

Die <strong>Golf</strong>.extra-Veranstaltungen in der Türkei<br />

sind seit Jahren besonders wegen ihrer fami-<br />

liären und freundschaftlichen Atmosphäre beliebt.<br />

Alleinreisende fühlen sich genauso wohl<br />

wie Ehepaare oder kleinere Gruppen, die sich<br />

über die Turniere kennengelernt haben und<br />

nun zusammen reisen. Sie schätzen die professionelle<br />

wie persönliche Betreuung durch<br />

Turnierdirektor Randolph Schmitt sowie das<br />

Engagement des Firmenchefs Ergül Altinova,<br />

der mit weiteren Mitarbeitern zumeist vor Ort<br />

ist. Neu im Programm ist die Abu Dhabi Trophy,<br />

die vom 23. Februar bis 2. März läuft. Gerade<br />

in der Zeit lockt die Destination mit ihren<br />

angenehmen Temperaturen als ideales Reiseziel<br />

für <strong>Golf</strong>er aus Europa. Während des Turniers<br />

werden Runden auf den Kursen Saadiyat<br />

Beah Club, Abu Dhabi Club und Yas Links gespielt,<br />

die international Spitzenpositionen<br />

einnehmen und zum Besten gehören, was die<br />

Emirate zu bieten haben.<br />

Alle drei Plätze stammen aus der Feder berühmter<br />

Architekten. Gary Player entwarf den<br />

Saadiyat Beach Club, Kyle Philipps die Yas<br />

Links, den ersten richtigen Linkskurs im Mittleren<br />

Osten, der 2010 eröffnet wurde. Auch<br />

der Abu Dhabi Club von Peter Harradine, auf<br />

dem die European Tour regelmäßig Station<br />

macht, präsentiert sich spektakulär. Vor allem<br />

sehenswert ist das luxuriöse Clubhaus, ein<br />

modern eingerichtetes architektonisches Meisterwerk<br />

aus Stein und Glas, das einem landenden<br />

Falken nachempfunden ist.<br />

Weitere Informationen gibt es telefonisch unter<br />

der Nummer 07131-2776542 sowie im Internet<br />

unter www.golf-extra.com.<br />

www.golfnordhessen.de 39


GOLFbusiness Wirtschaft<br />

IM GESPRÄCH MIT MARCO SOIKA VOM PRIVATE WEALTH MANAGEMENT DER DEUTSCHEN BANK<br />

Die Suche nach dem sicheren Hafen<br />

von Rainer Lomen<br />

Das Finanzmarktumfeld in Europa gestaltet<br />

sich weiterhin äußerst komplex und volatil.<br />

Vor diesem Hintergrund suchen viele Privatanleger<br />

die „sicheren Häfen“ für ihr liquides Vermögen.<br />

Im Spannungsfeld von täglicher Verfügbarkeit<br />

einerseits und negativer Rendite<br />

nach Inflation andererseits gewinnen Währungsdiversifikation<br />

und durchdachte Strategien<br />

für das Management von Liquidität eine<br />

besondere Bedeutung.<br />

Das aktuelle Niveau der wirtschaftlichen Aktivität<br />

in Europa scheint sich nicht zu verbessern,<br />

was die stagnierende bis negative Tendenz<br />

wichtiger Indikatoren zeigt. Welche Strategien<br />

der privaten Geldanlage in dem komplexen<br />

Szenario Erfolg versprechen, macht<br />

Marco Soika, Direktor der Deutschen Bank AG<br />

im Bereich Private Wealth Management, im<br />

folgenden Gespräch deutlich.<br />

Herr Soika, wie stellt sich die aktuelle Situation<br />

an den Kapitalmärkten aus Ihrer<br />

Sicht dar?<br />

Die Staatsschuldenkrise ist trotz massiver Interventionen<br />

seitens Politik und Notenbanken<br />

weiterhin akut. Der Leitzins der EZB liegt mit<br />

0,75 Prozent auf dem historisch tiefsten Stand<br />

seit der Gründung der Europäischen Währungsunion<br />

und die Rendite deutscher Staatsanleihen<br />

bereits unter der jährlichen Inflationsrate<br />

von ca. zwei Prozent. Diese Entwicklung stellt<br />

Anleger vor scheinbar unüberwindbare Herausforderungen:<br />

Ihr Minimalziel bei der Kapitalanlage<br />

– realer Kapitalerhalt und eine inflationsgeschützte<br />

Rendite – ist unter den Umständen<br />

nur schwer zu erreichen.<br />

Werden die Zinsen für Liquidität kurz- bis<br />

mittelfristig wieder steigen?<br />

Nein, angesichts der Politik der Notenbanken<br />

und der aktuellen Konjunkturdaten gehen wir<br />

kurz- bis mittelfristig von keiner gravierenden<br />

Änderung des Zinsumfeldes aus.<br />

Was empfehlen Sie Ihren Anlegern?<br />

Das Management von Liquidität gehen wir mit<br />

unseren Kunden strategisch an. Da unsere<br />

Kunden in der Regel nicht zu jederzeit die gesamte<br />

Liquidität benötigen, teilen wir die Liquidität<br />

in Überschussliquidität, taktische Li-<br />

40 www.golfnordhessen.de<br />

Marco Soika: „Eine einfache Faustformel für die Ermittlung des Risikos einer Währungsanlage<br />

bietet der Anlagezins. Dabei gilt: je höher der Zins, desto riskanter die Anlage. Jeder Investor<br />

kann durch eine kluge Kombination einzelner Währungsinvestments in der Anlageklasse Liquidität<br />

sein Portfolio ganz nach seiner persönlichen Risikoneigung zusammensetzen.“<br />

quidität und strategische Liquidität auf. Mit<br />

der strategischen Liquidität, die auch als „Bodensatz“<br />

in einem Cashpool bezeichnet wird,<br />

erzielen wir attraktive Zusatzerträge für unsere<br />

Kunden. Eine Einteilung in unterschiedliche<br />

Fristigkeiten ermöglicht hier eine individuellere<br />

Anlage entlang der Zinsstrukturkurve zur<br />

Renditesteigerung, ohne dabei zu große Nachteile<br />

bei der Verfügbarkeit in Kauf zu nehmen.<br />

Die taktische Liquidität als atmender Teil in<br />

einem diversifizierten Portfolio, bedarf mehr<br />

denn je einer professionellen Steuerung zur<br />

Ertragsoptimierung. Immer mehr Anleger öffnen<br />

ihr Liquiditätsportfolio daher auch für<br />

Fremdwährungen.<br />

Warum ist eine Währungsdiversifikation<br />

sinnvoll?<br />

Der Vorteil einer diversifizierten Portfoliostruktur<br />

zur Risikominimierung ist allgemein<br />

anerkannt. Viele Anleger berücksichtigen diesen<br />

Ansatz bereits und nutzen die Vorteile der<br />

Risikostreuung, wenn es um Investitionen in<br />

Anleihen oder Aktien geht.<br />

Das Gleiche gilt auch für Währungen. Das sogenannte<br />

Klumpenrisiko eines rein in Euro angelegten<br />

Vermögens, das viele Investoren<br />

noch bis zur Finanzkrise in Kauf genommen<br />

haben, führte immer schon, gemessen an der<br />

globalen Kaufkraft, zu einer unterdurchschnittlichen<br />

Rendite. Im Vergleich zu einem


global aufgestellten Portfolio verlor ein ausschließlich<br />

in Euro investiertes Portfolio allein<br />

in den letzten drei Jahren mehr als zehn<br />

Prozent an Wert.<br />

Dabei bieten andere Währungsräume nicht<br />

nur höhere Renditechancen, sondern können<br />

auch dazu beitragen, den aus einem Portfolio<br />

generierten Erträgen Bestand zu verleihen.<br />

Wie sollte diese Diversifikation konkret<br />

aussehen?<br />

Investoren können derzeit aus einer Reihe interessanter<br />

Währungsräume wählen. Währungen<br />

der Schwellenländer (Emerging Markets),<br />

wie der Mexikanische Peso (MXN), die Türkische<br />

Lira (TRY) oder der Brasilianische Real<br />

(BRL) bieten durch ihren attraktiven Anlagezins<br />

einen Risikopuffer bei gleichzeitig stabilen<br />

Fundamentaldaten. Asiatische Währungen<br />

wie der Chinesische Renminbi (CNY), der<br />

Hongkong Dollar (HKD) oder der Singapur<br />

Dollar (SGD) sind zwar recht niedrig verzinst,<br />

bieten aber durch die Wirtschaftskraft des<br />

Landes mit Wachstumsraten von teilweise<br />

über sieben Prozent deutliches Aufwertungspotenzial.<br />

Worauf achten Sie bei der Auswahl geeigneter<br />

Währungen?<br />

Betrachtet man die einzelnen Währungsräume<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

wie Unternehmen und die jeweiligen Währungen<br />

wie die Aktien des Landes, wird der Unterschied<br />

zwischen den verschiedenen Währungsräumen<br />

greifbar. So gibt es Wachstumswerte<br />

– wie die Währungen der Emerging Markets<br />

– und niedrig rentierliche „Substanzwerte“.<br />

Eine einfache Faustformel für die Ermittlung<br />

des Risikos einer Währungsanlage bietet der<br />

Anlagezins. Dabei gilt: je höher der Zins, desto<br />

riskanter die Anlage. Jeder Investor kann<br />

durch eine kluge Kombination einzelner Währungsinvestments<br />

in der Anlageklasse Liquidität<br />

sein Portfolio ganz nach seiner persönlichen<br />

Risikoneigung zusammensetzen.<br />

Welche Investitionsmöglichkeiten unterscheiden<br />

Sie?<br />

Die einfachste Art, in eine andere Währung zu<br />

investieren, ist das Fremdwährungskonto.<br />

Hier kann der Anleger bei täglicher Verfügbarkeit<br />

den Tagesgeldsatz der jeweiligen Fremdwährung<br />

vereinnahmen.<br />

Für Kunden, die sich auf der Zeitachse länger<br />

binden wollen, sind Währungsfestgelder von<br />

Vorteil. Dabei kann der Investor die teils sehr<br />

steilen Zinskurven zu seinem Vorteil nutzen<br />

und anstelle des in der Regel recht niedrigen<br />

Tagesgeldzinssatzes einen höheren Festgeldsatz<br />

verdienen.<br />

Neben den klassischen Geldmarktanlagen<br />

kann ein Investor auch in den übrigen Anlageklassen<br />

direkt über den lokalen Anleihe-<br />

oder Aktienmarkt Chancen nutzen. Hier ist jedoch<br />

bei der Auswahl der Titel eine besondere<br />

Sorgfalt anzuwenden, da neben dem Währungsrisiko<br />

auch das jeweilige Kontrahentenrisiko<br />

bedacht werden muss.<br />

Das klingt sehr komplex...<br />

Sicherlich haben Strategien für das Management<br />

von Liquidität in Euro und andere Währungen<br />

eine gewisse Komplexität. Umso wichtiger<br />

ist die Beratung durch einen Experten.<br />

Wir haben mit vielen unserer Kunden in den<br />

letzten Monaten solche Strategien erfolgreich<br />

entwickelt, und ich bin überzeugt, dass sich<br />

dieser Trend über die nächsten Jahre fortsetzen<br />

wird!<br />

Kontakt:<br />

Deutsche Bank AG<br />

Private Wealth Management<br />

Direktor Marco Soika<br />

Taunusanlage 12<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069/91022542<br />

Fax. 069/91022717<br />

marco.soika@db.com<br />

www.pwm.db.com<br />

www.golfnordhessen.de 41


GOLFbusiness Wirtschaft<br />

KVG SCHLIESST IHREN ELEKTROBUS-TEST NACH ZEHN TAGEN PROBEBETRIEB AB<br />

Das Fazit fällt überraschend positiv aus<br />

von Heidi Hamdad<br />

Angenehm überrascht: So lautet die Bilanz der<br />

KVG nach dem zehntägigen Probebetrieb des<br />

Elektrobusses in Kassel. Der fast neun Meter<br />

lange Midibus des polnischen Herstellers Solaris<br />

fuhr Anfang September täglich auf einem<br />

Teil der Documenta-Linie d13 und wurde darüber<br />

hinaus auf anderen KVG-Strecken getestet.<br />

Der Probelauf markierte den Auftakt für mehr:<br />

Im kommenden Jahr plant die KVG, einen<br />

E-Solobus im regulären Linieneinsatz zu testen.<br />

Ein für das Fahrpersonal und die Passagiere<br />

angenehmes, weil sehr geräuscharmes Reisen,<br />

eine flotte Beschleunigung und ein modernes,<br />

frisches Innendesign: Mit diesen Vorzügen<br />

punktete der Elektro-Midibus von Solaris bei<br />

der KVG. Die Passagiere und das Fahrpersonal<br />

gewannen einen sehr guten Eindruck von dem<br />

Bus. Das wurde allseits bestätigt.<br />

Das Fahrzeug war im Stadtbild ein echter Hingucker,<br />

und der Test fand auch in der Medienöffentlichkeit<br />

eine positive Resonanz. So trug<br />

der Test der KVG während der Documenta ein<br />

Stück weit zum guten Image der Stadt Kassel<br />

bei, zumal der Midibus täglich auf einem Teil<br />

der Ringlinie d13 unterwegs war, die vom<br />

Hauptbahnhof Kassel über die Frankfurter<br />

Straße, den Auedamm und der Haltestelle<br />

„Steinweg“ am Museum Fridericianum wieder<br />

zum Hauptbahnhof führte.<br />

Wenn die Software schwächelt<br />

Trotz der vielen lobenden Worte: Der Bus zeigte<br />

auch technische Schwächen, die jedoch<br />

kurzfristig behoben wurden. Am dritten Testtag<br />

konnte er nicht auf seine Strecke geschickt<br />

werden. Neu eingespeiste Software<br />

hatte die Kommunikation zwischen der Strom-<br />

Ladesäule und den beiden Batterien gestört<br />

und so das vollständige Aufladen der 121-<br />

kWh-Stromspeicher verhindert. Der Lapsus lag<br />

somit nicht an dem Fahrzeug selbst, sondern<br />

an der Software der Ladetechnik.<br />

Ein anderes Problem war ein wiederkehrender<br />

kurzfristiger Leistungsabfall beim Antrieb. Behoben<br />

werden konnte der Fehler erst, nachdem<br />

der Fahrer den Bus ausschaltete. Nach<br />

der sogenannten Abrüstung war das Problem<br />

sofort gelöst...<br />

Dennoch zeigte sich die KVG am Ende des<br />

42 www.golfnordhessen.de<br />

Angenehm überrascht: Mit dem positiven Fazit verabschiedete sich der Elektro-Midibus von Solaris<br />

nach zehntägigem Praxistest aus Kassel. Im kommenden Jahr plant die KVG, einen elektrischen<br />

Solobus im täglichen mehrstündigen Linienbetrieb sowie bei Großveranstaltungen wie<br />

dem Hessentag einzusetzen.<br />

Tests hoch zufrieden. Allen war vorab bewusst<br />

gewesen, dass es sich dabei um eine völlig<br />

neue und äußerst komplexe Technik handelte,<br />

die noch nicht vollständig ausgereift sein<br />

kann. „Gerade deshalb ist ein solcher Praxistest<br />

notwendig“, so KVG-Vorstandsvorsitzender<br />

Andreas Helbig. Beide Seiten, sowohl die<br />

Hersteller als auch die ÖPNV-Unternehmen,<br />

„gewinnen so wertvolle Erkenntnisse über die<br />

Stärken und Schwächen dieser Produkte und<br />

erhalten so die Chance für Verbesserungen.“<br />

Großer Test folgt im Frühjahr<br />

Dem „Kleinen Linientest“ des Midi-Elektrobusses<br />

von Solaris soll im kommenden Frühjahr<br />

ein großer folgen. Zwei Jahre lang will die<br />

KVG einen Solo-Elektrobus im täglichen mehrstündigen<br />

Linienbetrieb und damit sozusagen<br />

auf Herz und Nieren prüfen. Das Fahrzeug soll<br />

auf Strecken mit sehr unterschiedlicher Topographie<br />

sowie bei Großveranstaltungen, darunter<br />

etwa während des Hessentages in Kassel<br />

im Juni, eingesetzt werden.<br />

Der ausführliche Test soll im Rahmen eines<br />

Förderprojekts laufen, das derzeit gemeinsam<br />

mit dem Regionalmanagement <strong>Nordhessen</strong>, der<br />

Universität Kassel, den Städtischen Werken<br />

Kassel und weiteren Partnern vorbereitet wird.<br />

KVG-Vorstandschef Andreas Helbig: „Beide<br />

Seiten gewinnen wertvolle Erkenntnisse über<br />

KVG/Fischer<br />

die Stärken und Schwächen der Produkte und<br />

erhalten so die Chance für Verbesserungen.“ Fotos:


Fotos: nh<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

INTERVIEW MIT JÜRGEN REICHERT ÜBER VORTEILE VON DOKUMENTEN-MANAGEMENTSYSTEMEN<br />

Mehr Zeit für die Fairways und Grüns<br />

von Rainer Lomen<br />

DMS steht als Abkürzung für digitale Dokumenten-Managementsysteme.<br />

Bundesweit<br />

steigt die Zahl der Anwender in mittelständischen<br />

und kleinen Betrieben rasant. Ingenieur-<br />

und Sachverständigenbüros zählen<br />

ebenso zu den Nutzern wie niedergelassene<br />

Ärzte. Zu den Gründen nimmt Jürgen Reichert<br />

vom Management der Kasseler Bernhard Starke<br />

GmbH Stellung.<br />

Herr Reichert, Irrtum oder freudscher Fehler:<br />

Inwieweit hat das Dokumenten-Managementsystem<br />

etwas mit dem <strong>Golf</strong>en zu tun?<br />

Auf den ersten Blick scheint die Behauptung<br />

in der Tat gewagt zu sein. Aber wenn Sie Anwender<br />

fragen, nennt man Ihnen als größten<br />

Vorteil die Zeitersparnis – und zwar nicht nur<br />

gefühlt, sondern messbar. Die eingesparte Zeit<br />

können Sie dann beispielsweise auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />

oder mit Ihrem <strong>Golf</strong>trainer sinnvoll einsetzen!<br />

Das hört sich tatsächlich verlockend an.<br />

Wie sieht das anhand eines konkreten Beispiels<br />

aus?<br />

Das Aktenwälzen ist passè und die Suche nach<br />

Akten so einfach geworden wie Googeln. Bevor<br />

Sie vom Stuhl aufgestanden und an den<br />

Aktenschrank gegangen sind, haben Sie sich<br />

per Klick die gewünschten Informationen bereits<br />

auf den Bildschirm geholt!<br />

Okay. Doch wo bleibt das Beispiel, um das<br />

ich gebeten hatte?<br />

Einer unserer Kunden berichtete vor kurzem im<br />

Magazin Wirtschaft <strong>Nordhessen</strong>, dass er öfter<br />

von Kunden oder Lieferanten angerufen werde,<br />

weil man dort irgendwelche Akten nicht finde.<br />

Das Ergebnis: Der Anfragende bekommt die gewünschte<br />

Rechnungskopie in Sekunden per Mail.<br />

Von unserem Kunden. Und wir, das stand nicht<br />

dort zu lesen, bekommen einen Tipp von ihm...<br />

Mal ganz praktisch: Wie nutzt der niedergelassene<br />

Arzt ein Elektronisches Patientenarchiv?<br />

Er nutzt die Elektronische Patientenakte für<br />

alle eigenen Befunde, Verschreibungen, Laborbefunde<br />

und Ultraschallbilder – und für die<br />

automatisierte Archivierung des externen<br />

Nerviges Chaos oder alles auf einen Blick? Starke-Manager Jürgen Reichert macht auf überaus<br />

humorvolle Art und Weise deutlich, welche Alternativen sich Anwendern von pfiffigen digitalen<br />

Dokumenten-Managementsysteme eröffnen. Da wird der <strong>Golf</strong>ball schnell zum Ei des Kolumbus.<br />

Schriftverkehrs mit niedergelassenen Kollegen<br />

oder dem Krankenhaus.<br />

Lassen sich auf diese Weise beim Hausbesuch<br />

sämtliche Akten auf einem Laptop<br />

mitnehmen?<br />

Genau so ist es. Und wenn der Arzt wieder zurück<br />

in der Praxis ist, wird das tragbare Gerät<br />

einfach ans Praxisnetz angeschlossen, das die<br />

neu erfassten Befunddaten und Verschreibungen<br />

mit dem Hauptsystem automatisch synchronisiert.<br />

Wechseln wir die Perspektive und gehen<br />

vom Arzt zum Bauunternehmen. Was macht<br />

die Baufirma mit dem DMS anders bzw.<br />

besser als früher?<br />

Wenn auf mehreren Baustellen Lieferscheine<br />

und Rechnungen zu bearbeiten sind, greift<br />

das Workflow-Modul. Unabhängig vom Standort<br />

der Mitarbeiter kann jeder an einem Arbeitsablauf<br />

Beteiligte sämtliche beispielsweise<br />

zur Freigabe einer Eingangsrechnung benötigten<br />

Dokumente einsehen und freigeben<br />

bzw. korrigieren. Der Vorteil liegt in gläsernen<br />

Abläufen in überwachten Zeitspannen.<br />

Wichtig dabei: Zu Besprechungen mit Bauher-<br />

ren reisen die Mitarbeiter mit einem Notebook<br />

an, statt wie früher mit Dutzenden von Aktenordnern.<br />

Der Begriff der Projektakte<br />

schließt bei Bauunternehmen in dem Kontext<br />

Zeichnungen und sämtliche Mailverkehre sowie<br />

Fotos des Baufortschritts ein.<br />

Inwieweit schlägt sich das in der Nachfrage<br />

nieder? Welche Wachstumsraten erreichen<br />

Sie bei Dokumenten-Managementsystemen?<br />

Unser Kundenbestand wächst zwischen 20 und<br />

25 Prozent pro Jahr. Das ist im Bereich Software<br />

nicht alltäglich. Derzeit betreuen wir im<br />

Bereich DMS 447 Kunden mit etwa 5.000 Nutzern.<br />

Und es werden wöchentlich mehr!<br />

Und wie sieht es mit der Software aus?<br />

Woher beziehen Sie diese?<br />

Das Starke-DMS wird bei uns im Haus programmiert.<br />

So sind wir seitens des Verkaufs<br />

stets nahe beim Kunden und seinen Bedürfnissen,<br />

aber auch nahe an denjenigen, die<br />

neue Wünsche realisieren. Das Archivsystem<br />

für niedergelassene Ärzte beziehen wir von<br />

Medidok, einem Software-Haus, das sich ausschließlich<br />

im medizinischen Umfeld bewegt.<br />

www.golfnordhessen.de 43


GOLFbusiness Wirtschaft<br />

BL&P PRÄSENTIERT EISHOCKEY-CRACKS DER KASSEL HUSKIES IN NEUEM FILM<br />

Im Scheinwerferlicht und nicht am Puck<br />

von Rainer Lomen<br />

Dem nordhessischen Aushängeschild zeigt sich<br />

das Unternehmen eng verbunden: Seit die<br />

Kassel Huskies, nach ihrem zwischenzeitlichen<br />

wirtschaftlichen Aus, ihren fulminanten Neubeginn<br />

wagten, begleitet das Kasseler Medienunternehmen<br />

BL&P (blup.de) die Eishockey-<br />

Cracks mit großem Engagement. In dem Kontext<br />

entstanden in den vergangenen Monaten<br />

verschiedene attraktive Imagefilme. Die Streifen<br />

dokumentieren, wie die Mannschaft durchstartete.<br />

Darüber hinaus fördert BL&P die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit des Medienteams der Huskies,<br />

indem die Firma professionelles Equipment bereitstellt.<br />

Geschäftsführer Michael Nicolai:<br />

„Wir sind begeistert, mit welchem Enthusiasmus<br />

Spieler, Trainer, Verantwortliche und vor<br />

allem die Fans Eishockey in Kassel möglich<br />

machen. Da wird Sportsponsoring für uns zur<br />

Herzensangelegenheit.“<br />

Vor dem Hintergrund ist das neue Projekt zu<br />

sehen, das Nicolais Kameraprofis zusammen<br />

mit den Kufenspezialisten verwirklichten. Zum<br />

Auftakt in die aktuelle Saison erhielt der<br />

Teameinlauf vor den Spielen optisch neuen<br />

Pepp. Gedreht wurde der Streifen im<br />

BL&P-Studio in der Kasseler Lilienthalstraße.<br />

44 www.golfnordhessen.de<br />

Auch wenn diesmal nicht Chefcoach Uli Egen,<br />

sondern Regisseur Jan Streckfuß das Sagen<br />

hatte, bewegten sich die Schlittenhunde sicher<br />

auf dem ungewohnten Terrain. „Das Er-<br />

gebnis der Dreharbeiten wird jeweils vor den<br />

Heimspielen in der Eissporthalle gezeigt“, erläutert<br />

Huskies-Pressesprecher Alexander Wessel.<br />

Nicht auf der gewohnten Eisfläche, sondern vor den Kameras im BL&P-Studio gaben die Kassel<br />

BL&P<br />

Huskies alles. Unter der routinierten Regie von Jan Streckfuß machten die Eishockey-Cracks eine<br />

gute Figur. Fotos:


Fotos: nh<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

KASSELER SCHLOSSHOTEL ZÄHLT ZU DEN BESTEN TAGUNGSDESTINATIONEN IN DEUTSCHLAND<br />

Unter die nationalen Top Ten vorgerückt<br />

von Rainer Lomen<br />

Große Freude über den Dächern Kassels: Bei<br />

der Wahl der besten Tagungshotels in<br />

Deutschland erreichte das Schlosshotel Bad<br />

Wilhelmshöhe Platz 9 in der Meeting-Kategorie<br />

sowie den zwölften Rang in Sachen Konferenzen.<br />

25.000 Tagungsentscheider waren um ihr Votum<br />

gebeten worden. Sie trafen ihre Wahl.<br />

Entsprechend begeistert reagierten die Geschäftsführer<br />

Monika und Gerhard Jochinger<br />

sowie Hoteldirektor Dominik Hübler, als sie im<br />

Kölner Hotel Pullmann bei der feierlichen Gala<br />

gleich zwei Auszeichnungen erhielten. „Für<br />

uns sind diese beiden Auszeichnungen die Bestätigung<br />

für den dienstleistungsorientierten<br />

und kreativen Service, den wir unseren Gästen<br />

täglich bieten. Es motiviert uns, noch mehr<br />

über unsere Grenzen hinauszuwachsen“, so<br />

Hübler.<br />

Eine weitere Ehre wurde seinem Haus zuteil.<br />

Das Schlosshotel wird am 15. September 2013<br />

REGIONALMANAGEMENT: HOLGER SCHACHS VERTRAG UM FÜNF JAHRE VERLÄNGERT<br />

Die Erfolgsgeschichte kann weitergehen<br />

von Bettina Ungewickel<br />

Holger Schach, seit Mitte 2002 Geschäftsführer<br />

der Regionalmanagement <strong>Nordhessen</strong><br />

GmbH, setzt seine Tätigkeit fort. Der entsprechende<br />

Vertrag wurde nach dem Votum der<br />

Gesellschafterversammlung um weitere fünf<br />

Jahre verlängert. „Das Regionalmanagement<br />

ist nach zehnjähriger erfolgreicher Arbeit inzwischen<br />

fest in der Region etabliert, die bisherige<br />

Bilanz sehr positiv – und die Weichen<br />

für die künftige Arbeit sind bereits gestellt“,<br />

erklärt Dr. Walter Lohmeier, Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrats der Regionalmanagement GmbH<br />

und Hauptgeschäftsführer der IHK. Durch die<br />

erneute Vertragsverlängerung sei die Kontinuität<br />

in der Arbeit des Regionalmanagements<br />

gesichert, die für die Region wichtige Arbeit<br />

könne nahtlos fortgesetzt werden.<br />

„Unsere Region hat in der jüngsten Vergangenheit<br />

eine bemerkenswert positive Entwick-<br />

Veranstaltungsort für die nächste Auszeichnung<br />

der besten Tagungshotels. Manager Hüb-<br />

ler nahm die Herausforderung gern an und versprach<br />

„ein unvergessliches Ereignis“.<br />

Drei nordhessische Repräsentanten unter den nationalen Champions: Groß war die Freude bei<br />

den Geschäftsführern Monika und Gerhard Jochinger sowie Hoteldirektor Dominik Hübler (hintere<br />

Reihe links), als im Kölner Hotel Pullmann die Auszeichnungen verliehen wurden.<br />

lung genommen und steht auf vielen Feldern<br />

schon deutlich besser da als viele starke Metropolen“,<br />

so Holger Schach. Er kündigte an,<br />

sich mit seinem Team weiter mit aller Kraft zu<br />

engagieren, „damit sich diese gute Entwicklung<br />

fortsetzt“.<br />

Seit 2002 steht Geschäftsführer Holger Schach<br />

an der Spitze des Regionalmanagements. Diese<br />

Tätigkeit kann er fortführen, nachdem sein<br />

Vertrag, entsprechend dem Votum der Gesellschafterversammlung,<br />

um weitere fünf Jahre<br />

verlängert wurde.<br />

www.golfnordhessen.de 45


GOLFgesundheit Editorial<br />

SAISONFINALE: ANLASS ZUM RÜCKBLICK – UND ZUR VORBEREITUNG AUF DIE NEUE SPIELZEIT<br />

Liebe <strong>Golf</strong>erin, lieber <strong>Golf</strong>er,<br />

es ist wieder so weit: Die heimische<br />

<strong>Golf</strong>saison ist vorbei, und die kalte,<br />

dunkle Jahreszeit hält Einzug. Ereignisse<br />

und Erinnerungen klingen noch<br />

nach. Gleichzeitig schauen wir nach<br />

vorn auf die nächste Saison.<br />

Jetzt ist es aber auch an der Zeit, den<br />

Blick nach innen zu richten und auf<br />

den Körper zu hören, damit wir im<br />

nächsten Jahr wieder ohne körperliche<br />

Probleme starten können. Wie fühlt<br />

sich unser Körper nach all den sportlichen<br />

Aktivitäten an? Welche Signale<br />

sendet er? Braucht er Ruhe, damit er<br />

für die nächste Saison wieder fit ist?<br />

Wenn ja, wie entgehen wir dem Weihnachtsstress?<br />

Plagen uns unerklärliche<br />

Schmerzen und Verspannungen – und<br />

kein Arzt kann helfen?<br />

46 www.golfnordhessen.de<br />

Ein Blick auf die Zähne kann die<br />

Lösung bringen. Gibt es Probleme<br />

mit dem Verschleiß von Gelenken<br />

und eine Hüft-OP steht an? Vielleicht<br />

ist dann eine Schlüsselloch-<br />

OP die richtige Technik für Sie!<br />

Auch Pflege und Schutz sind für<br />

unseren Körper wichtig. So braucht<br />

unsere Haut die richtige Pflege, um<br />

gesund sowie schön zu sein – und<br />

die Augen brauchen den passenden<br />

Schutz, wenn Sonne und Schnee<br />

sie blenden.<br />

GOLFfitness stellt Ihnen wieder Experten<br />

vor, die Sie gern zu Themen<br />

beraten und Ihnen wertvolle Tipps<br />

geben, damit Sie dieses Jahr gut<br />

abschließen und das nächste noch<br />

besser beginnen können.<br />

Weihnachtsstress wirkungsvoll stoppen<br />

Der Herbst verwischt gerade seine letzten Spuren.<br />

Von bunten Blättern ist auf dem Grün<br />

nichts mehr zu sehen. Ein untrügliches Zeichen<br />

dafür, dass sich das Jahr dem Ende entgegen<br />

neigt und damit die schönste Zeit des<br />

Jahres vor der Tür steht: Weihnachten.<br />

Doch kurz vor den Festtagen ist von Ruhe und<br />

Besinnlichkeit meist noch nicht viel zu spüren.<br />

Viele Unternehmen arbeiten an Projekten,<br />

die bis zum Jahresende fertig werden sollen.<br />

Einkäufe und Erledigungen für das Fest mit<br />

der Familie stehen auf dem Terminkalender. So<br />

werden die Feiertage, um zur Ruhe zu kommen,<br />

von vielen nahezu herbeigesehnt.<br />

Doch für viele Menschen ist Weihnachten ein<br />

ebenso schlechter Rahmen zu entspannen wie<br />

auch die Zeit zuvor. Oft werden zu hohe Erwartungen<br />

gestellt und zu viele Verpflichtungen<br />

auf sich genommen.<br />

„Das birgt Stresspotenzial in sich“, sagt Margret<br />

Mürköster, Expertin für Selbstmanagement<br />

in Kassel.<br />

Sie rät, vor allem rechtzeitig mit der Vorbereitung<br />

zu beginnen. Denn: Weihnachten kommt<br />

ja immer so plötzlich! „Eine gute Vorbereitung<br />

„Wir wünschen Ihnen eine schöne Winterzeit, fröhliche und<br />

besinnliche Weihnachten – und kommen Sie gut ins neue Jahr!“<br />

Ihre Karin Küpper und Ihr Prof. Werner Siebert.<br />

ist wie beim <strong>Golf</strong>en das A und O, um zum erfolgreichen<br />

Abschluss zu kommen“, so Mürköster.<br />

Also: Machen Sie Pläne – für den Einkauf der<br />

Geschenke, für den Ablauf der Weihnachtsfeiertage,<br />

für das Weihnachtsessen. Und: Delegieren<br />

Sie – nicht alles muss auf einer Schulter<br />

lasten. Doch es gibt außer guter Organisation<br />

auch gute Ideen, die an Weihnachten vieles<br />

leichter machen: Statt Geschenke kaufen –<br />

Gutscheine verschenken und diese später gemeinsam<br />

einlösen.<br />

Und dann gibt es da noch die Sache mit der<br />

Muss-Zeit und der Mich-Zeit. „Halten Sie die<br />

Muss-Termine in Grenzen, sagen Sie ab, wozu<br />

Sie keine Lust haben oder bündeln Sie Weihnachtsbesuche,<br />

nur so schafft man mehr Freiraum<br />

für sich“, rät Mürköster. Denn die Mich-<br />

Zeit sollte man ihrer Meinung nach nicht vernachlässigen<br />

– um zwischendurch zur Ruhe zu<br />

kommen, sich Zeit für kleine Genüsse zu nehmen<br />

und die Sinne zu beglücken: „Auch wenn<br />

man es damit nicht allen recht macht.“<br />

Und an Weihnachten ist es wie im Sport: Wenn<br />

man die Erwartungen nicht zu hoch schraubt,<br />

„Ich wünsche<br />

ihnen ein<br />

ruhiges und<br />

besinnliches<br />

Weihnachtsfest“,<br />

Margret<br />

Mürköster.<br />

kommt mit Sicherheit ein überraschend gutes<br />

Ergebnis heraus. Schließlich ist es doch die<br />

schönste Zeit des Jahres.<br />

Kontakt:<br />

Selbstmanagement Mürköster<br />

Einfach strategisch<br />

Käthe-Kollwitz-Straße 15A · 34134 Kassel<br />

Telefon +49 561 47578828<br />

mail@muerkoester.de · www.muerkoester.de


Foto: Mario Zgoll<br />

Hautpflege GOLFgesundheit<br />

MIT HOCHDOSIERTEM VITAMIN A SORGEN DR. ZEIN OBAGIS COSMECEUTICALS FÜR FURORE<br />

Das Retinol macht den Unterschied<br />

von Rainer Lomen<br />

Was für Youngster häufig eher eine untergeordnete<br />

Bedeutung hat, ist für die sogenannten<br />

Best Agers eine wichtige Sache. Was gilt<br />

es zu beachten, was ist zu tun oder zu lassen?<br />

Die geeignete Hautpflege für Menschen im Alter<br />

über 50 Jahren erfordert klare Konzepte.<br />

„Da muss etwas Strukturiertes her, wenn es einen<br />

wirkungsvollen Effekt haben soll“, macht<br />

Hautärztin Stefanie Baum deutlich.<br />

Wie viele Lichtschädigungen hat die Haut bereits<br />

erlebt – etwa an den Händen oder im Gesicht?<br />

Welche Rolle spielen braune Flecken<br />

oder rote Adern? Inwieweit präsentiert sich<br />

ein eher buntes Hautbild? Wie sieht es mit Altersakne<br />

aus? So lauten zentrale Fragen.<br />

Aus den Antworten und der fundierten Analyse<br />

lässt sich die passende Pflege ableiten. Dazu<br />

sollte sich der Patient von einem Arzt oder einer<br />

Ärztin beraten lassen. „Denn auch die gesunde<br />

Haut eines Menschen über 50 Jahren<br />

hat schon so manche Sonnenstunde hinter<br />

sich“, erläutert Baum. Allemal gilt das für Aktive,<br />

die sich dem <strong>Golf</strong>sport verschrieben haben...<br />

„Sehr potente Form der Kosmetik“<br />

Hilfreich ist es in jedem Fall, bereits morgens<br />

routinemäßig eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor<br />

zwischen den Werten 30 und 50<br />

zu verwenden. Das sollte so selbstverständlich<br />

sein, wie das tägliche Zähneputzen.<br />

Wenn bereits Schädigungen vorliegen, geht es<br />

darum, diese zu reduzieren bzw. zu minimieren.<br />

In dem Kontext überzeugen Produkte, die<br />

mit ihren besonderen Substanzen einen nachweisbaren<br />

Hautverjüngungseffekt erreichen.<br />

Vitamin A bzw. Retinol sowie Vitamin C, das<br />

freie Radikale abfängt und den oxidativen<br />

Stress in der Haut reduziert, erweisen sich als<br />

wirkungsvoll. Über ein Jahr angewendet, führt<br />

eine Retinolcreme zu einem deutlichen Rückgang<br />

von Lichtschäden. Durch den frühzeitigen<br />

Einsatz von Cosmeceuticals können Hauttumore<br />

verhindert werden.<br />

In dem Zusammenhang macht aktuell eine<br />

Produktreihe auf sich aufmerksam, die neu auf<br />

dem deutschen Markt ist. ZO Skin Health lautet<br />

die Bezeichnung. Entwickelt von Dr. Zein<br />

Obagi, sind die Cosmeceuticals, die sich zwischen<br />

kosmetischen und medizinischen Pro-<br />

Sport in der Natur: Erfahrene <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er haben ihre Haut in der Regel bereits häufig<br />

der Sonne ausgesetzt. Deshalb müssen sie ein Augenmerk auf die wirkungsvolle Pflege legen.<br />

dukten einordnen lassen, in Amerika bereits<br />

sehr erfolgreich.<br />

Der Clou: Hoch dosiertes Vitamin A, Retinol,<br />

findet sich in einer aktiven Form in den<br />

Cremes, die schnell auf die Haut einwirken. „Es<br />

handelt sich um eine sehr potente Hautpflege,<br />

der eine kompetente medizinische oder fachliche<br />

Beratung vorausgehen sollte“, unterstreicht<br />

Stefanie Baum. Nach ihren Worten ist<br />

es wichtig, dass ein Mediziner die Anwendungsphase<br />

begleitet. Drei Konzepte spiegeln<br />

die unterschiedlichen Altersgruppen wider. Eine<br />

vorbeugende Variante wendet sich an junge<br />

Leute. Für Menschen mittleren Alters geht es<br />

um die Prävention und Verjüngung, während<br />

sich eine ausgeklügelte Anti-Aging-Kosmetik<br />

mit verschiedenen Cremes bzw. Retinolen auf<br />

die reifere Haut richtet.<br />

Ein Peeling zur Vorbereitung<br />

„Ich kenne keine vergleichbare Kosmetik in<br />

Deutschland, die von der Konzeption her auf<br />

einen derart hohen Retinolanteil verweisen<br />

kann“, erklärt Baum. Dr. Obagis Produkte gelangen<br />

in den freien Verkauf. Darüber hinaus<br />

werden sie und ihre Konzepte in der Behandlungskabine<br />

an die jeweilige Haut angepasst.<br />

„Zur Vorbereitung machen wir ein Peeling, damit<br />

das Retinol besser einwirken kann“, so<br />

Baum, die die Anwendung in ihren Räumen<br />

anbietet.<br />

Mindestens drei Monate sind notwendig, um<br />

über die Collagenstimmulierung eine Hautverjüngung<br />

zu erreichen. Letztendlich ist das<br />

Ganze auf eine Langzeitanwendung ausgelegt.<br />

„Spätestens nach einem Jahr wird der Effekt<br />

deutlich sichtbar!“, hebt Baum hervor. Cremes,<br />

die Altersflecken an den Händen oder Armen<br />

aufhellen, zeigen bereits nach kaum mehr als<br />

einem Monat ihre Wirkung.<br />

Kontakt:<br />

Medical Spa im Vorderen Westen<br />

Goethestraße 47<br />

34119 Kassel<br />

Tel. 0561-78808625<br />

www.golfnordhessen.de 47


GOLFgesundheit Orthopädie<br />

GELENKPROTHESEN MINIMAL-INVASIV EINSETZEN<br />

Schneller fit nach Schlüsselloch-OP<br />

Noch vor einigen Jahren galt die Anwendung<br />

der minimal-invasiven OP-Verfahren – auch<br />

Schlüsselloch-Chirurgie genannt – in der Totalendoprothetik<br />

als utopisch. Das hat sich<br />

geändert: Neue Prothesenmodelle, Instrumente<br />

und Know-how ermöglichen es heute,<br />

künstliche Hüftgelenke minimal-invasiv einzusetzen.<br />

Prof. Dr. Werner Siebert, Ärztlicher<br />

Direktor der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel,<br />

weiß um die Vorteile für die Patienten,<br />

denn er ist einer der Pioniere dieser OP-Methode<br />

und wendet sie an der Vitos Orthopädischen<br />

Klinik Kassel routinemäßig an. „Wir haben<br />

an den Universitäten Innsbruck und Paris<br />

Zugangswege in der Anatomie erprobt und<br />

vielfach durchgeführt, bevor wir sie hier bei<br />

Patienten eingesetzt haben“, berichtet Professor<br />

Siebert.<br />

Weniger belastende Zugangswege bei der OP<br />

Wichtigster Vorteile dieser OP-Technik ist,<br />

dass sie weniger belastende Zugangswege<br />

Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel · Telefon 05 61 / 30 84-0<br />

Fax 05 61 / 30 84-3 04 · info@vitos-okk.de · www.vitos-okk.de<br />

48 www.golfnordhessen.de<br />

Orthopädische Klinik<br />

Kassel<br />

„Bei der Schlüssellochtechnik setzen wir die<br />

Prothese nach einem kleinen Hautschnitt<br />

durch natürliche Lücken in den Muskelsträngen<br />

ein“, sagt Prof. Werner Siebert, ärztlicher<br />

Direktor der Klinik.<br />

Die Orthopädische Klinik Kassel ist eine der größten Fachkliniken für operative und<br />

konservative Behandlung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates.<br />

Unsere Schwerpunkte:<br />

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Vitos Orthopädische Klinik Kassel gemeinnützige GmbH<br />

beim Einsetzen des künstlichen Hüftgelenks<br />

erlaubt. „Mittlerweile sind sehr viele Patienten<br />

für diese neuen Techniken geeignet“, sagt<br />

Siebert. Allerdings könne nicht an jedem Patienten<br />

die Schlüsselloch-OP angewendet werden<br />

– beispielsweise für besonders muskulöse<br />

Patienten sei sie nicht geeignet, das Alter<br />

spiele dagegen keine Rolle. Die Operationszeit<br />

werde sogar verkürzt und die Belastung für<br />

den Patienten sei geringer.<br />

Es gibt jedoch noch andere Gründe, warum<br />

minimal-invasive Verfahren nicht immer möglich<br />

sind. Zum Beispiel bei Wechseloperationen.<br />

Hier muss das geschädigte Implantat<br />

ausgebaut werden. Hierzu ist mehr Platz erforderlich<br />

und es muss oft auch Knochen angelagert,<br />

ein Hüftgelenk neu geformt und<br />

auch der Oberschenkelknochen neu gebildet<br />

werden. Dies ist durch ganz kleine Schnitte<br />

technisch selten möglich. „Wechseloperationen<br />

von Hüftendoprothesen und auch Operationen<br />

bei Schenkelhalsverletzungen sind mit<br />

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Ein Unternehmen des<br />

LWVHessen


dieser Technik im Moment eher nicht durchführbar“, erklärt Siebert.<br />

Bei Patienten, bei denen die Schlüsselloch-Chirurgie angewendet werden<br />

kann, sind die Schnitte nur zirka neun Zentimeter lang. Dies sei<br />

viel kürzer als bei den Standardverfahren.<br />

Schnitte und Narben werden kürzer<br />

„Der durchschnittliche Schnitt für das Einsetzen eines künstlichen<br />

Hüftgelenkes in den USA betrug noch vor wenigen Jahren 36 Zentimeter.<br />

Wir haben hier in Europa schon immer darauf geachtet, mit kleineren<br />

Schnitten und weniger Schädigung der Weichteile die künstlichen<br />

Hüftgelenke einzusetzen. Aber auch hier ergibt sich eine Verkürzung<br />

auf zumindest auf die Hälfte der bisherigen Größen“, sagt Siebert. So<br />

lasse sich bei Patientinnen mit sehr hohem kosmetischem Anspruch<br />

ein Leistenschnitt machen, der dann an der Seite überhaupt keine Narbe<br />

ergibt und unter dem Badeanzug sogar verborgen werden kann. Bei<br />

Männern, die oft sehr muskelkräftig sind, sei ein kürzerer Schnitt über<br />

einen seitlichen Zugang – also ein Schnitt von etwa zehn Zentimetern<br />

über dem großen Rollhügel an der Seite des Oberschenkels möglich,<br />

um weniger lange Narben zu erzeugen. Entscheidend ist aber nicht nur<br />

die Länge des Schnittes, sondern vor allem die geringe Beeinträchtigung<br />

und Schädigung der Weichteile und der Muskeln, die unter der<br />

Haut liegen, um dem Patienten rasch auf die Beine zu helfen<br />

Auch die Prothesen können kleiner sein<br />

Im Prinzip können kleinere Prothesen natürlich leichter eingesetzt und<br />

über kleinere Schnitte eingebracht werden. Es gibt hier sogenannte<br />

Kurzschaftprothesen wie sie in der Mayo-Klinik in den USA entwickelt<br />

worden sind. Diese Prothesen sind im Schaft nicht 15 Zentimeter lang,<br />

sondern deutlich kürzer – je nach Größe etwa sieben bis neun Zentimeter.<br />

Durch minimal-invasive Zugangswege lassen sich aber auch Normalprothesen<br />

einsetzen und bei Osteoporose auch einzementieren.<br />

Auch für künstliche Kniegelenke sind die Vorteile der minimal-invasi-<br />

Orthopädie GOLFgesundheit<br />

Coxarthrose beidseits, Röntgenbild vor OP mit Computerplanung Minimalinvasive Hüft-Prothese beidseits, postoperative Röntgenkontrolle<br />

Es handelt sich um eine Kurzschaftprothese, die in einer einzigen Operation beidseits implantiert wurde.<br />

ven Operationstechniken verfügbar. Auch hier werden über schonende<br />

Operationstechniken die Kunstgelenke eingesetzt.<br />

Minimal-invasive Verfahren bieten Vorteile<br />

Die Vorteile der Operationstechnik liegen darin, dass der Patient weniger<br />

Weichteilschädigung durch die Operation hat, rascher wieder aus<br />

dem Bett aufstehen und letzten Endes auch rascher nach Hause entlassen<br />

werden kann. Er lernt schneller wieder laufen, als dies bei großen<br />

Schnitten der Fall ist.<br />

„Allerdings braucht man dafür einen sehr erfahrenen Operateur, der<br />

speziell dafür ausgebildet worden ist. Dann lassen sich hervorragende<br />

Ergebnisse erzielen“, betont Siebert.<br />

www.golfnordhessen.de 49


GOLFgesundheit Augenoptik<br />

WINTERSPORT: SICHER SEHEN, BEI JEDEM WETTER<br />

Mehr Spaß und Schutz auf allen Pisten<br />

Beim Skifahren und Snowboarden schützt die<br />

individuell angepasste Sportbrille vor UV-<br />

Strahlen und Kälte. Sie bietet durch den<br />

Blendschutz hohe Sicherheit und ist durch eine<br />

optimale Belüftung nahezu beschlagfrei.<br />

Mit einem speziellen Spray kann die Wirkung<br />

noch optimiert werden.<br />

Gutes Sehen Voraussetzung für guten Sport<br />

Studien ergaben, dass jeder dritte Wintersportler,<br />

der im Alltag auf eine Brille angewiesen<br />

ist, diese beim Skilaufen und Snowboarden<br />

weglässt. „Dabei ist gutes Sehen eine wesentliche<br />

Voraussetzung für sicheres Fahrvergnügen",<br />

sagt Karsten Wetzel, Inhaber von<br />

Wetzel Optik.<br />

Neben Clip-In-Systemen und Sport- oder Skibrillen<br />

mit integrierter Korrektion eignen sich<br />

seiner Erfahrung nach auch sogenannte OTG-<br />

Brillen („Over the glasses“), die aufgrund ihrer<br />

Größe einfach über der Alltagsbrille getragen<br />

werden. „Diese beschlagen zwar schneller und<br />

können auf Dauer für Brillenträger unbequem<br />

werden. Da sie aber sehr fest schließen, sind<br />

sie vor allem bei schlechtem Wetter zu empfehlen“,<br />

sagt Wetzel.<br />

Optimaler Blendschutz für jeden Pflicht<br />

Doch nicht nur fehlsichtige Sportler sollten in<br />

luftiger Höhe zur Sportbrille greifen. Denn<br />

Schnee reflektiert bis zu 95 Prozent des Sonnenlichts.<br />

Ohne entsprechende Brillengläser<br />

der Blendschutzkategorie 3 werden die Augen<br />

selbst bei bedecktem Himmel extrem stark geblendet.<br />

Der integrierte UV-Filter schützt die<br />

Augen zudem vor dem gefährlichen Anteil der<br />

Sonnenstrahlung.<br />

Während das modische Outfit und die neuesten<br />

Bretter häufig ein „Muss“ sind, wird an<br />

der Sportbrille leider oft gespart. „Würden<br />

mehr Sportler zu den schützenden Scheiben<br />

greifen, ließen sich viele Pistenunfälle mit Sicherheit<br />

vermeiden“, erklärt Wetzel. So verstärken<br />

spezielle Tönungen die Kontraste und<br />

sorgen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen<br />

für klare Sicht. Durch die Wölbung der<br />

Scheiben sehen die Brillen nicht nur gut aus,<br />

sie schirmen auch Wind und Kälte ab. Belüftungssysteme<br />

halten die Gläser auch bei<br />

schweißtreibender Aktivität beschlagfrei.<br />

50 www.golfnordhessen.de<br />

Sylvia und Karsten Wetzel.<br />

Und: Im Falle eines Sturzes schützt eine<br />

Sportbrille die Augen vor schwerwiegenden<br />

Verletzungen. Um das zu gewährleisten, muss<br />

die Brille bruchfest, flexibel und an kritischen<br />

Stellen gepolstert sein.<br />

Gleitsichtbrille ist ideal für Aktive mit<br />

Sehschwäche<br />

Auch wenn man sich zwischen Vierzig und<br />

Fünfzig noch so jung fühlt – viele Menschen<br />

sind in diesem Alter von der sogenannten Alterssichtigkeit<br />

(Presbyopie) betroffen. Der<br />

Grund ist eine Versteifung der Augenlinse, sodass<br />

eine Anpassung der Brechkraft über die<br />

Verformung der Linse (Akkommodation) nicht<br />

mehr ausreichend möglich ist. „Daher kommt<br />

es zum unscharfen Sehen im Nahbereich und<br />

die meisten Menschen benötigen eine Brille,<br />

um beispielsweise entspannt lesen zu können“,<br />

sagt Wetzel.<br />

„Dennoch muss sich niemand alt fühlen, nur<br />

weil er plötzlich auf eine Sehhilfe angewiesen<br />

ist. Die Gleitsichtbrille macht alles mit und ist<br />

der ideale Begleiter, vor allem für aktive Menschen.“<br />

Gleitsichtbrillen sind ein maßgeschneidertes<br />

High-End-Produkt für den aktiven<br />

Lebensstil – also für Arbeit, Freizeit und auch<br />

den Sport. „Selbst bei sportlichen Aktivitäten<br />

wie <strong>Golf</strong> oder Skifahren sind Gleitsichtbrillen<br />

ideal, da auch Sport- und Sonnenbrillen mit<br />

Gleitsichtgläsern ausgestattet werden können“,<br />

so Wetzel.


Enorme Erleichterung für Sportler<br />

Gleitsichtbrillen ermöglichen ein besonders<br />

bequemes stufenlos scharfes Sehen – in der<br />

Nähe und in der Ferne. „Abhängig vom Blick<br />

durch das Gleitsichtglas kann man gleichzeitig<br />

ein Buch lesen und beim Heben des Blickes<br />

aus dem Fenster sehen und jedes Detail gestochen<br />

scharf erkennen“, erklärt Wetzel. Der Vorteil<br />

ist: Für jede Entfernung wird nur eine Brille<br />

benötigt – man muss also nicht für unterschiedliche<br />

Bedürfnisse zwei Brillen in der Tasche<br />

haben. Aktive Mensche, die beispielsweise<br />

leidenschaftlich gerne Skifahren oder <strong>Golf</strong>en,<br />

werden diesen Vorteil ebenso zu schätzen<br />

wissen wie Menschen, die am Schreibtisch arbeiten.<br />

„Für Skifahrer, die den ganzen Tag auf<br />

Pisten unterwegs sind, ist das eine enorme Erleichterung.<br />

Darüber hinaus ermöglicht eine<br />

Gleitsichtbrille nicht nur das Sehen im Nah-<br />

und Fernbereich ohne Brillenwechsel, sondern<br />

auch ohne Trennlinie“, sagt Wetzel.<br />

Augenoptik GOLFgesundheit<br />

ZEHN TIPPS FÜR GUTES SEHEN<br />

1 Auffälligkeiten beobachten – wie „mit der Nase lesen“ oder den Kopf schief halten – besonders<br />

bei Kindern. Der Augenarzt ist der richtige Ansprechpartner.<br />

2 Brillen sollen Spaß machen – Qualität und Maßarbeit des Fachmanns sind dafür die beste Garantie.<br />

3 Wenn die Brille schlecht sitzt oder Ihnen der „Durchblick“ fehlt, lassen Sie dafür die Brille oder<br />

Kontaktlinsen beim Augenoptiker überprüfen.<br />

4 Nehmen Sie sich Zeit für Beratung und Anpassung. Es geht um Ihr Wohlbefinden und um Ihr<br />

Sehvermögen.<br />

5 Mit ein paar einfachen Tipps lassen sich Brillen und Kontaktlinsen leicht pflegen. Fragen Sie<br />

Ihre Augenoptiker!<br />

6 Entspannt Auto fahren und sicher ankommen: Der regelmäßige Sehtest hilft dabei – übrigens<br />

nicht nur den Brillenträgern.<br />

7 Die Reservebrille im Handschuhfach erspart im Fall des Falles Zeit und Ärger und vermeidet vor<br />

allem Gefahrensituationen.<br />

8 Urlaubssonne tut gut – mit einer guten Sonnenschutzbrille haben vor allem Ihre Augen etwas<br />

davon.<br />

9 Arbeitsschutz ist in vielen Berufen notwendig. Die Schutzbrille für die Augen ist unverzichtbar.<br />

10 Augenmedikamente sind oft nur kurz haltbar. Restbestände deshalb der Apotheke zurückgeben.<br />

WETZEL OPTIK<br />

BRILLEN & KONTAKTLINSEN Inh. Karsten Wetzel<br />

Kassel, Obere Königsstr. 28 · Kassel, im DEZ - Frankfurter Str. 225 · Kassel, im City Point - Am Königsplatz 61<br />

Baunatal, Marktplatz 1a · Witzenhausen, Brückenstr. 11<br />

www.golfnordhessen.de 51


GOLFgesundheit Zahnmedizin<br />

CRANIOMANDIBULÄRE DYSFUNKTION (CMD): WOHER KOMMT SIE? WAS LÄSST SICH TUN?<br />

Wenn Zähne Kopfschmerzen bereiten<br />

Bei Beschwerden wie Rücken- oder Kopfschmerzen,<br />

Verspannungen, Tinnitus oder<br />

Schwindelanfällen ist nicht selten auch der<br />

Zahnarzt der richtige Ansprechpartner.<br />

Wenn der Kopf dröhnt, die Ohren Pfeifen oder<br />

der Rücken schmerzt, lohnt es sich in vielen<br />

Fällen, auch den Zahnarzt aufzusuchen. „Viele<br />

Patienten haben eine lange Leidenszeit hinter<br />

sich, da sie nicht wissen, dass ihre Beschwerden<br />

möglicherweise aus einem mangelhaften<br />

Zusammenbiss der Zähne oder einer Fehlregulation<br />

der Kaumuskulatur und angrenzender<br />

anatomischer Strukturen resultieren“, betont<br />

Zahnarzt Stephanus Schöler.<br />

Der falsche Biss<br />

Eine falsche Bisslage erzeugt Verkrampfungen<br />

in der Kau- und Rückenmuskulatur Nicht selten<br />

haben Symptome wie Rückenschmerzen,<br />

Nacken- und Kopfschmerzen oder Ohrgeräusche<br />

(Tinnitus) ihren Ursprung in einer sogenannten<br />

Craniomandibulären Dysfunktion<br />

(CMD). Doch wie kommt es zu einer solchen<br />

Fehlfunktion? „Es gibt unterschiedliche Ursachen“,<br />

erklärt Schöler, der seit 25 Jahren<br />

CMD-Patienten behandelt: „Zum Beispiel kann<br />

ein einzelner etwas falsch stehender Zahn, etwa<br />

durch eine Füllung, eine Krone oder durch<br />

Zahnverschiebungen, zu einer Verschiebung<br />

der gesamten Bisslage führen. Dies führt zu<br />

einer einseitigen Anspannung der Kaumuskulatur<br />

die in der Folge zu einer Verkrampfung<br />

der gesamten Schädelmuskulatur führt. Solche<br />

asymmetrischen Verkrampfungen werden von<br />

anderen Muskelgruppen im Körper ausgeglichen.<br />

Das funktioniert in einem gewissen Rahmen<br />

ohne dass man etwas davon spürt. Ist<br />

dieses Puffersystem jedoch erschöpft, können<br />

Probleme auch in kieferfernen Bereichen, vom<br />

Rücken bis zum “kleinen Zeh” auftreten. Man<br />

spricht von einer “absteigenden Verkettung“.<br />

Eine weitere Ursache für eine solch folgenschwere<br />

Verkrampfung der Kaumuskulatur<br />

kann auch der sogenannte Bruxismus sein.<br />

Beim Bruxismus pressen oder knirschen Patienten<br />

oft aufgrund von Stressbelastung unbewusst<br />

in der Nacht mit ihren Zähnen. Hierbei<br />

wirken extreme Kräfte auf die Kiefergelenke,<br />

welche zu einer Traumatisierung der Gelenkstrukturen<br />

führen können. In der Folge<br />

52 www.golfnordhessen.de<br />

Wenn der Schmerz den Schwung nimmt.<br />

treten ebenfalls Verkrampfungen der Muskeln<br />

ein, welche nach Ausschöpfung aller Kompensations-<br />

mechanismen des Körpers zu Schmerzen<br />

und Problemen führen können, die zunächst<br />

mit dem Knirschen nichts zu tun zu haben<br />

scheinen.”<br />

Eine Schiene kann helfen<br />

Aufbissschienen können helfen Doch was kann<br />

man nun tun, um eine Erkrankung dieser Art<br />

zu behandeln? Oft sind Fehlkontakte der Zähne<br />

verantwortlich für die Beschwerden. In der Regel<br />

werden Craniomandibuläre Dysfunktionen<br />

(CMD) mittels spezieller Aufbissschienen, nicht<br />

zu verwechseln mit einfachen „Knirscherschienen“,<br />

therapiert. Die Schiene entkoppelt die<br />

Muskeln und Kiefergelenke von den fehlerhaften<br />

Zahnkontakten und stellt einen gleichmäßigen<br />

Kontakt zwischen Ober- und Unterkiefer<br />

her der nur durch die Muskulatur bestimmt ist.<br />

Der Teufelskreis der Verspannung durch Fehlkontakte<br />

wird durchbrochen und die Muskulatur<br />

kann beginnen sich zu entspannen.<br />

Die Schienen werden anhand vorheriger Registrierungen<br />

der Kieferpositionen des Ober- und<br />

Unterkiefers hergestellt. Diese können je nach<br />

Ausgangssituation manuell oder auch computergestützt<br />

erfasst werden.<br />

Mit zunehmender Entspannung der Muskulatur<br />

entspannt sich auch der Zusammenbiss. Begleitend<br />

zur Entspannung wird die Schiene<br />

daher in regelmäßigen Abständen angepasst,<br />

solange bis sich die Verkrampfungen und damit<br />

verbundenen Probleme und Schmerzen<br />

aufgelöst haben und sich innerhalb einiger<br />

Wochen ein stabiler Zustand eingestellt hat.<br />

Parallel zur Schienentherapie kann die Entspannung<br />

auch durch physiotherapeutische<br />

Behandlungen unterstützt werden. Ist die<br />

Funktion nach der Schienentherapie stabilisiert<br />

ist es danach wichtig, die entspannte<br />

Bisslage der Schiene auf die Zähne zu übertragen,<br />

entweder durch kleinere Einschleifmaßnahmen<br />

oder durch den Aufbau von Funktionsflächen<br />

in Form von Onlays, Teilkronen<br />

oder Kronen auf den Zähnen.<br />

Abschließend sagt Schöler, der schon zahlreichen<br />

CMD-Patienten helfen konnte: “Es ist<br />

wichtig den Körper als zusammenhängendes<br />

System zu betrachten, besonders bei Symptomen,<br />

die auf eine Craniomandibuäre Dysfunktion<br />

hindeuten. Kleine Ursachen können an<br />

ganz anderer Stelle große Wirkung entfalten.”<br />

Kontakt:<br />

Praxis für Zahngesundheit<br />

Dr. Christian Schöler und Stephanus Schöler<br />

Wattenbacher Straße 27a · 34320 Söhrewald<br />

Telefon 05608/4041<br />

www.zahnarzt-schoeler.de


� Betonsanierung<br />

� Bodenbeschichtung<br />

� Mauertrockenlegung<br />

Innen und Außen<br />

� Schimmel- und<br />

Schwammsanierung<br />

� Horizontalsperren<br />

� Innendämmung lt. ENEV<br />

Grebenauer Weg 1<br />

34302 Guxhagen-Wollrode<br />

Internet: www.scheffer-bau.de<br />

Telefon: 0 56 65 / 94 74 - 0<br />

Turniersport<br />

EICKMANN/SCHILLING: PAR-RUNDE BEI PRÄSIDENTEN-CUP<br />

Rote Rosen für die Damen<br />

von Albert Klein<br />

Beim Escheberger Präsidenten-Cup begrüßte<br />

Hans-Jürgen Eskuche die 104 Aktiven mit einem<br />

attraktiven Teegeschenk. Nach der Einstimmung<br />

präsentierte sich der Platz in gutem<br />

Zustand, und der Wettergott spielte beim<br />

Chapman-Vierer glänzend mit.<br />

Im Anschluss an die Runde wandte sich der<br />

Präsident mit einer Ansprache an die Teilnehmer.<br />

Allen Damen überreichte er eine wunder-<br />

bar duftende Rose. Danach ging’s zur Stärkung<br />

ans Buffet.<br />

Es folgte die Siegerehrung. Als Bruttosieger<br />

beglückwünschte Eskuche das Team Lars Eickmann<br />

und Thomas Schilling. Mit 36 Zählern<br />

war den beiden eine Klasseleistung gelungen.<br />

Hiltrud Schwarz und Georg Roth (45) avancierten<br />

zu den Champions der A-Klasse. Aljoscha<br />

Eickmann und David Schmaler (44) wurden<br />

Zweite vor Dirk Salzmann und Holger<br />

Schmidt (43).<br />

In der Gruppe B hatten Bettina Hupfeld und<br />

Jörg Kuhn (50) die Nase vorn. Hinter ihnen<br />

rangierten Frank Soose und Lothar Scheffel<br />

(47) sowie Verena Dobiesz und Werner Berger<br />

(44). Die C-Klasse dominierten Stefani und<br />

Gerit Schütz (49), gefolgt von Annegret und<br />

Detlef Beate (46) sowie Catherine Enderlein<br />

und Peter Pawlenka (45).<br />

Die Longest Drives verbuchten Christiane<br />

Schmaler und Dirk Salzmann.<br />

Die richtigen Daten<br />

In der September-Ausgabe<br />

GOLF NORDHESSEN nahm<br />

Dr. Ulrike Gartz Stellung zu<br />

Ernährungsfragen rund um<br />

den <strong>Golf</strong>sport. Sorry, bei den<br />

abschließenden Kontaktdaten<br />

schlich sich ein Druckfehler<br />

ein. Deshalb nennen wir<br />

hier noch einmal die richtigen<br />

Infos:<br />

Naturheilpraxis Dr. med. vet.<br />

Ulrike Gartz<br />

Heilpraktikerin<br />

Wilhelmshöher Allee 25<br />

34117 Kassel<br />

Tel. 0561–9372166<br />

Fax 0561–9372399<br />

Mobil 0171–1214293<br />

E-Mail info@gartz-mb.de<br />

Internet www.gartz-mb.de<br />

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www.golfnordhessen.de 53


GOLFszene Administration<br />

TWISTESEE: EIN NEUER VORSTAND LENKT DIE GESCHICKE DES BAD AROLSER CLUBS<br />

Lediglich einer bleibt auf der Brücke<br />

von Rainer Lomen<br />

Wolfgang Amberg heißt der neue Präsident<br />

des Clubs Bad Arolsen. Er hat Lothar Remmele<br />

abgelöst. Von einer Ausnahme abgesehen,<br />

wurde der Vorstand komplett neu besetzt. Anlagenbetreiber<br />

Andreas Motyl ist nun als Spielführer<br />

aktiv. Dr. Lutz Dralle agiert als Vizepräsident,<br />

während sich Christoph Lauer um die<br />

finanziellen Belange kümmert und Elisabeth<br />

Schreiner als Schriftführerin tätig ist. Die Ausnahme<br />

bildet Amberg, der sich zuvor bereits<br />

als Vizepräsident engagiert hatte.<br />

Das Clubleben will der neue Vorstand mit generationsübergreifenden<br />

Veranstaltungen fördern<br />

und so den Zusammenhalt stärken. Neben<br />

dem alljährlichen Sommerfest soll erstmals<br />

„eine gemütliche Weihnachtsfeier stattfinden“,<br />

so Amberg, der seit 2006 in Bad Arolsen<br />

<strong>Golf</strong> spielt.<br />

Geballte Leidenschaft.<br />

Neue Perspektiven für die <strong>Golf</strong>region <strong>Nordhessen</strong>.<br />

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<strong>Golf</strong>-Club Bad Wildungen und des <strong>Golf</strong>ParkGudensberg.<br />

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Tel.: 05603 / 93 07 - 30<br />

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Sie sind für die Geschicke des Clubs am Twistesee verantwortlich (v.l.): Andreas Motyl, Dr. Lutz<br />

Dralle, Christoph Lauer, Elisabeth Schreiner und Wolfgang Amberg.<br />

<strong>Golf</strong>AcademyGudensberg<br />

Stützpunkt Bad Wildungen<br />

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Turniersport GOLFszene<br />

60 NACHWUCHSTALENTE MACHEN BEI DER JUGEND-CHALLENGE IN ESCHEBERG MIT<br />

Luis Taube setzt das Ausrufezeichen<br />

von Albert Klein<br />

Mehr als 60 Mädchen und Jungen aus den<br />

Clubs Bad Arolsen, Waldeck, Brilon, Sorpesee,<br />

Kassel und Escheberg kamen auf der Escheberger<br />

Anlage zusammen, um die Jugend-Challenge<br />

auszuspielen.<br />

Bei kühlen und regnerischen Bedingungen begann<br />

um 10.00 Uhr das vorgabewirksame Einzelzählspiel.<br />

Trotz der widrigen Verhältnisse<br />

gab es gute Resultate. Sechs Akteure verbesserten<br />

sogar ihr Handicap.<br />

Ralf Schwantes, der Escheberger Jugendwart,<br />

nahm die Siegerehrung vor. Die Bruttowertung<br />

der Jungen gewann Lokalmatador Luis Taube<br />

mit 30 Zählern. Unter den Mädchen hatte die<br />

Waldeckerin Annabella Hess (15) die Nase<br />

vorn. Mit 82 Schlägen siegte Niklas Schmaler<br />

in der A-Klasse. Es folgten Aljoscha Eickmann<br />

(88) sowie der Kasseler Constantin Heinecker<br />

(90). Die Gruppe B dominierte Lasse Kaiser<br />

aus Brilon (39) vor Gesa Zielke (36), Waldeck,<br />

und Frederick Jost, Sorpesee.<br />

Der Waldecker Dominik Lerch (41) war das<br />

Maß der Dinge in der C-Klasse. Hinter ihm<br />

platzierte sich Gerrit Rettberg (28), Bad Arolsen,<br />

und Niclas Stietz (26). Als Bester der<br />

D-Gruppe ließ sich Johannes Roolf feiern. Es<br />

folgten die Geschwister Fee Chin und Larny<br />

Chin aus Waldeck.<br />

Die Longest Drives verbuchten Annabella Hess<br />

und Dominik Lerch. Moritz Taube platzierte<br />

seinen Ball Nearest to the Pin.<br />

ÜBERSICHT ZU DEN PRESSESPRECHERN UND PR-VERANTWORTLICHEN IN UNSERER REGION<br />

Sie berichten aus den Clubs und Anlagen<br />

Wilhelmshöhe<br />

Michael Schräer<br />

Escheberg<br />

Albert Klein<br />

Den <strong>Nordhessen</strong>-Cup der Jugend über neun<br />

Bahnen entschied die Bad Wildungerin Kaya<br />

Müller (17) für sich. Sie verwies Katja Krieger<br />

(17), Kassel, im Stechen auf Rang 2. Hendrik<br />

Marburg<br />

Gerhard Kempf<br />

Rothenb. Haus<br />

Michael Falk<br />

Müller (10) wurde Dritter. Die Pokale des<br />

Wettbewerbs First Drive der Kids sicherten sich<br />

Paula Charlotte Lohstöter und Timo Tarkan<br />

Müller, beide Bad Wildungen.<br />

Oberaula<br />

Frank Gerhard<br />

Gudensberg<br />

Barbara Kleppe<br />

Waldeck<br />

Stefan Schaller<br />

Wissmannshof<br />

Helga Stahlberg<br />

www.golfnordhessen.de 55


GOLFszene In den Mund gelegt<br />

„Neben meinem schicken schwarzen Bag bringe ich immer meine<br />

prall gefüllte braune Ledertasche mit auf den Platz. Schließlich verliere<br />

ich gelegentlich schon mal einen Ball!“<br />

Rainer Lampe (Wissmannshof)<br />

56 www.golfnordhessen.de<br />

„Bevor das FBI<br />

kommt, müssen<br />

wir sämtliche<br />

Spuren im Sand<br />

verwischen!“<br />

Andrew Winstanley<br />

und Mike Mc-<br />

Lean ( Kassel)<br />

„Die Fahnen auf den Wissmannshofer Grüns sind okay. Doch am<br />

liebsten sehen wir die Zielflagge auf der Rennstrecke von Monza!“<br />

Michael Roth und Frank Beisheim (Kassel)<br />

„Den coolen Cup begießen wir heute Abend erstmal im Clubhaus.<br />

Mal gucken, welche Drinks sich so organisieren lassen...“<br />

Vera Schwantes, Ajoscha Eickmann, Maximilian Schwarz und Malin<br />

Bühnert (Escheberg)<br />

„Als Head-Greenkeeper<br />

gibt’s nur<br />

drei Plätze auf<br />

der Welt, die<br />

mich reizen:<br />

Pebble Beach, St.<br />

Andrews – und<br />

Gut Wissmannshof!“<br />

Hermann Scholer<br />

(Wissmannshof)<br />

„Den tollen Pulli hab’<br />

ich ganz neu. Der lässt<br />

sich auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />

genauso tragen wie auf<br />

der Segelyacht und<br />

beim Polo!“<br />

Kai Ruge (Kassel)


„Ein Lob-Wedge? Ein Polo-Hemd? Ein Gutschein<br />

für den Pro-Shop? Können Sie glatt<br />

vergessen! Bei uns gibt’s Spargelköpfe als<br />

Preise!“<br />

Ilse Gutschank und Sponsor Friedrich Kleppe<br />

(Escheberg)<br />

„Ich habe fast immer einen<br />

Schlag weniger notiert. Ob<br />

da die Mehrwertsteuer mit<br />

eingeflossen ist?“<br />

Hartmut „Habu“ Strecker<br />

(Kassel)<br />

In den Mund gelegt<br />

„Mit einem Feldherrn im<br />

schneeweißen Outfit lassen<br />

wir uns besonders gern ablichten.<br />

Das kann nur Richard<br />

Geere toppen!“<br />

Ladies auf großer Fahrt<br />

(Escheberg)<br />

„Auf dem langen Holz kann man sich gut<br />

abstützen. Da haben es die Tischtennisspieler<br />

und Fußballer schwerer!“<br />

Tim Unruh (Hardenberg)<br />

www.kama-golf.de


GOLFplätze Im Überblick<br />

GOLFCLUB KASSEL-<br />

WILHELMSHÖHE e.V.<br />

Ehlener Straße 21<br />

34131 Kassel<br />

Tel. 0561 33509<br />

www.golfclub-kassel.de<br />

GOLFCLUB WALDECK<br />

AM EDERSEE E.V.<br />

Domänenweg 2<br />

34513 Waldeck<br />

Tel. 05623 9989–0<br />

www.gc-waldeck.de<br />

GOLFPARK<br />

GUDENSBERG<br />

Ziegelei 1<br />

34281 Gudensberg<br />

Tel. 05603 93073–0<br />

www.golfpark-gudensberg.de<br />

58 www.golfnordhessen.de<br />

GOLF- UND LANDCLUB<br />

BAD AROLSEN E.V.<br />

Zum Wiggenberg 33<br />

34454 Bad Arolsen<br />

Tel. 05691 62844–4<br />

www.golf-arolsen.de<br />

GOLFCLUB<br />

HARDENBERG E.V.<br />

Levershausen<br />

37154 Northeim<br />

Tel. 05551 90838–0<br />

www.gchardenberg.de<br />

GOLFCLUB<br />

WILLERSHAUSEN E.V.<br />

Bergring 8, OT Willershausen<br />

37293 Herleshausen<br />

Tel. 05654 9204–0<br />

www.golfclub-willershausen.de<br />

GOLFCLUB<br />

GUT WISSMANNSHOF E.V.<br />

Staufenberg-Speele<br />

Tel. 05543 9103–30<br />

www.golf-kassel.de<br />

GOLFCLUB<br />

BAD WILDUNGEN E.V.<br />

Talquellenweg 33<br />

34537 Bad Wildungen<br />

Tel. 05621 3767<br />

www.gc-bad-wildungen.de<br />

GOLFCLUB<br />

RHÖN E.V. FULDA<br />

Postfach 1403<br />

36004 Fulda<br />

Tel. 06657 1334<br />

www.golfclub-fulda.de<br />

GOLFCLUB HOFGUT<br />

PRAFORST E.V.<br />

Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3<br />

36088 Hünfeld<br />

Tel. 06652 997–0<br />

www.praforst.de<br />

GOLFCLUB RITTERGUT<br />

ROTHENBERGER HAUS<br />

37115 Duderstadt<br />

Tel. 05529 899–2<br />

www.golf-ohne-grenzen.de<br />

Damit Sie sich immer und überall einen guten Überblick verschaffen können, finden en Sie<br />

ab sofort, im <strong>Golf</strong>portal der Region, www.golfnordhessen.de, das Adressenverzeichnis chnis<br />

aller nordhessischen <strong>Golf</strong>clubs & -anlagen mit Kurzporträt, aktuellen Informationen,<br />

Direktlinks und Routenplaner!<br />

KURHESSISCHER GOLFCLUB<br />

OBERAULA BAD HERSFELD E.V.<br />

Am <strong>Golf</strong>platz Hausen<br />

36280 Oberaula<br />

Tel. 06628 9154–0<br />

www.golfclub-oberaula.de<br />

OBERHESSISCHER<br />

GOLFCLUB MARBURG E.V.<br />

Maximilianhof<br />

35091 Cölbe-Bernsdorf<br />

Tel. 06427 9204–0<br />

www.golf-club-marburg.de<br />

GOLFCLUB ZIERENBERG<br />

GUT ESCHEBERG<br />

Daten<br />

Fakten<br />

Hintergründe<br />

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34289 Zierenberg<br />

Tel. 05606 531972<br />

www.golfclub-escheberg.de<br />

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Fotos: Carmen Rhein/Barbara Kleppe<br />

Talentförderung GOLFszene<br />

REICHLICH LOB FÜR DAS ERSTE KINDER-FERIENLAGER DES BAD WILDUNGER GOLFCLUBS<br />

Vom Zirkeltraining bis zum Popcorn<br />

Von Carmen Rhein<br />

Gute Resonanz fand das erste Bad Wildunger<br />

Kinder-Ferienlager. Geleitet von Pro Sascha<br />

Ludwig und C-Trainer Klaus Göhle, beschäftigten<br />

sich die Youngster mit den Grundlagen des<br />

<strong>Golf</strong>spiels, Aufbautraining, Taktik und Strategie.<br />

Jeweils vormittags war Zirkeltraining angesagt.<br />

Am Nachmittag standen Events wie<br />

Aquagolf am Singliser See, der Besuch des<br />

Tierparks, eine Bootsfahrt mit dem Waldecker<br />

Stern auf dem Edersee, Spaß auf der Bowling-<br />

Bahn und ein Minigolf-Event auf dem Plan.<br />

Das abschließende Zelten samt Grillen sowie<br />

der Besuch an der Sommerrodelbahn fielen<br />

dem schlechten Wetter zum Opfer. Stattdessen<br />

war in Fritzlar ein Kinonachmittag mit dem<br />

Film Ice-Age 4 Trumpf – dazu gab es viel Popcorn<br />

und Softdrinks. Wegen des Erfolgs waren<br />

sich die Teilnehmer einig, dass das Trainingscamp<br />

2013 wieder laufen soll.<br />

Neben dem Training standen unter anderem Aquagolf, der Besuch im Tierpark, eine Bootsfahrt<br />

und ein Minigolf-Event auf dem Programm.<br />

YOUNGSTER VERSCHIEDENER SCHULEN ZU PROJEKTTAGEN IM GOLFPARK GUDENSBERG<br />

Mit viel Drive und Spaß in die Ferien<br />

von Barbara Kleppe<br />

Letzte Schulwoche, alles vorbei. Was tun? Diese<br />

Frage stellt sich vielen Pädagogen zum Ende<br />

des Schuljahres. Pfiffige Lehrer bieten in<br />

der Zeit Projekttage – und noch klügere füllen<br />

die Phase mit einem Schnupperkurs im <strong>Golf</strong>park<br />

Gudensberg aus. So tummelten sich dort<br />

in den letzten beiden Wochen vor den Ferien<br />

Projektgruppen aller Altersklassen – von<br />

Grundschülern der Hermann-Schafft-Schule<br />

Fuldabrück und der Grundschule Gudensberg<br />

über die Mittelstufenschüler der Hermann-<br />

Schafft-Schule Homberg und Oberstufenschülern<br />

der König-Heinrich-Schule Fritzlar. Alle<br />

Youngster lernten ihrem Alter entsprechend<br />

die zumeist neue Disziplin <strong>Golf</strong> kennen.<br />

„Sicherlich werden viele Mädchen und Jungen<br />

wiederkommen“, zeigt sich Pro Dennis Hilgenberg<br />

zuversichtlich. Das <strong>Golf</strong>en als Breitensport<br />

bereits in der Schule einzuführen, bringt<br />

tolle Lerninhalte – eigentlich nicht nur für die<br />

letzten Schultage!<br />

Viel Spaß hatten die Mädchen und Jungen der Hermann-Schafft-Schule Fuldabrück zusammen<br />

mit ihrer Lehrerin Tanja Orth und Betreuer Florian Dolle.<br />

www.golfnordhessen.de 59


GOLFszene Turniersport<br />

TÜV-CHEF ERWIN BLUMENAUER KÜNDIGT WEITERE TROPHY IN OBERAULA AN<br />

Wenn Single-Malt die Spielfreude weckt<br />

von Rainer Lomen<br />

Aus dem Süden an die Spitze: Single-Handicapper<br />

Klaus Froschhäuser vom <strong>Golf</strong>park Trages<br />

zeigte sich in hervorragender Form und<br />

gewann mit 37 Zählern die A-Klasse.<br />

„Dieses Wettspiel gehört zu meinen Lieblingsturnieren.<br />

Schon viele Wochen vorher habe ich<br />

mich darauf gefreut“, betonte Sandra Biesen.<br />

Damit sprach die Bruttosiegerin in ihrer Rede<br />

fast allen Teilnehmern aus der Seele – auch<br />

die sechste Auflage der Trophy des TÜV Hessen<br />

in Oberaula war einmal mehr ein echter Knaller.<br />

60 www.golfnordhessen.de<br />

Glänzend organisiert vom Ausrichter-Team um<br />

Kama-Chef Holger Gartz, standen bei dem<br />

Event neben der sportlichen Leistung erneut<br />

der gesellige Aspekt und das Networking im<br />

Fokus. Das spiegelte sich nicht zuletzt darin<br />

wider, dass sich der eine oder andere Aktive<br />

auf der Runde gelegentlich einen gepflegten<br />

Whisky oder ein wohltemperiertes Glas Sekt<br />

gönnte...<br />

Am besten kam Lukas Klee mit den unterschiedlichen<br />

Herausforderungen zurecht. Der<br />

Licher sammelte 28 Zähler und gewann damit<br />

die Bruttowertung der Herren vor Klaus<br />

Froschhäuser (27), Ivan Papic (26), Uwe<br />

Schmahl (25) und dem Lauterbacher Jörg Dahmer<br />

(24).<br />

Unter den Damen hatte, wie erwähnt, Sandra<br />

Biesen (16) die Nase vorn. Im Stechen siegte<br />

sie vor der Wissmannshoferin Katrin Söder<br />

(16) sowie Lena Bollrath, Silke Peil und Lucie<br />

Dahmer.<br />

Die A-Klasse entschied Klaus Froschhäuser<br />

(37) für sich. Es folgten Michael Roth (35)<br />

und Wolfgang Klee (34). Der Bad Wildunger<br />

Günter Elsner (35) war das Maß der Dinge in<br />

der Gruppe B. Hinter ihm rangierten Reinhard<br />

Becht (34) sowie Axel Biesen (34).<br />

In der C-Klasse waren zwei Damen erfolgreich.<br />

Die Eschebergerin Lena Bollrath (33) gewann<br />

vor Silke Peil (33). Dritter wurde Joachim Vogelsberg<br />

(32). Jürgen Hermann (37) erwies<br />

sich als Champion der Gruppe C. Elvira Klein<br />

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(33) erreichte Rang 2 und verwies ihren Ehemann<br />

Albert Klein (32) auf den dritten Platz.<br />

Boris Hermes vom gastgebenden TÜV lief zu<br />

überragender Form auf. Mit 45 Zählern holte<br />

er sich den Sieg in der E-Klasse und verbesserte<br />

sein Handicap auf 28,5. Es folgten Reinhard<br />

Brühl (40) sowie Hermes‘ Kollege Uwe<br />

Schilling (38).<br />

Uwe Schmahl legte seinen Ball 3,30 Meter neben<br />

die Fahne. Damit gewann der Wissmannshofer<br />

die Wertung Nearest tot he Pin. Doch<br />

Schmahl kann nicht nur präzise, sondern auch<br />

lang schlagen. In der Oberaulaer Herbstsonne<br />

brachte er es auf 259 Meter – und verbuchte<br />

so darüber hinaus den Longest Drive. Über den<br />

besten Abschlag der Damen freute sich Sandra<br />

Biesen.<br />

Zum Finale der Siegerehrung ließ sich Arno<br />

Seelen die Chance nicht entgehen, Werbung<br />

für seine tolle Anlage zu machen, indem er<br />

vier Greenfee-Gutscheine unter den Teilnehmern<br />

verloste. Das Oberaulaer Vorstandsmitglied<br />

dankte dem TÜV Hessen ausdrücklich dafür,<br />

dass beliebte Turnier stets im Kurhessischen<br />

Club ausgetragen zu haben.<br />

Ob auch die siebte Auflage wieder vor den<br />

Toren Bad Hersfelds über die Bühne gehen<br />

werde, fragte Seelen vorsichtig. TÜV-Geschäftsführer<br />

Erwin Blumenauer zeigte sich<br />

zuversichtlich. „2013 geht es weiter“, kündigte<br />

der Manager unter dem Beifall der Aktiven<br />

an.<br />

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Fotos: nh<br />

Turniersport GOLFszene<br />

KARNEVALISTEN BEI DEN OFFIZIELLEN WALDECKER VEREINSMEISTERSCHAFTEN VORN<br />

Die Pappnasen machen das Rennen<br />

von Gerd Zeitz<br />

Die zweite Auflage der Offiziellen Waldecker<br />

<strong>Golf</strong>-Vereinsmeisterschaften gingen auf den<br />

neun Bahnen des öffentlichen Edersee-Course<br />

über die Bühne. 14 Vereine mit insgesamt 62<br />

Aktiven aus Waldeck und Umgebung machten<br />

mit. Ob bei Sonnenschein am ersten Spieltag<br />

oder bei Regen auf der zweiten Runde – kein<br />

Akteur ließ sich vorzeitig entmutigen.<br />

So stand einmal mehr der Spaß im Vordergrund<br />

– wenn auch mancher Schlag daneben<br />

ging. Schließlich gab es am Ende keine Verletzten…<br />

Es siegten „Die Pappnasen“ vom<br />

Karnevalsverein Waldeck. Rang 2 ging, wie im<br />

Vorjahr, an den Tennisverein Waldeck. Es folgte<br />

das „Team Karneval“, das die Anhänger der<br />

fünften Jahreszeit bildeten.<br />

Bei einem gemütlichen Grillabend klangen die<br />

beiden ereignisreichen <strong>Golf</strong>tage aus. Alle Beteiligten<br />

zeigten sich einig: 2013 soll die<br />

nächste Auflage über die Bühne gehen.<br />

SCHÜTTE & CO. HAUSINSTALLATIONEN GMBH BIETET BREITES LEISTUNGSSPEKTRUM<br />

Zuverlässig, innovativ, kundenorientiert<br />

Seit mehr als drei Jahrzehnten ist die Ahnataler<br />

Schütte & Co. Hausinstallationen GmbH<br />

eine feste Größe und zuverlässiger Partner<br />

für private und gewerbliche Bauherren in Sachen<br />

Heizungs- und Sanitärinstallation bei<br />

Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie der Altbausanierung.<br />

Vom unverbindlichen Beratungsgespräch<br />

über die konkrete Planung, die<br />

Bauausführungsphase bis zur vertragsgemäßen<br />

Übergabe und der Kundenbetreuung nach der<br />

Fertigstellung erstreckt sich das Servicekonzept<br />

von Christina und Holger Schmidt, die<br />

den Familienbetrieb in zweiter Generation<br />

führen. Unabhängig davon, ob es sich um<br />

kleinere oder größere Objekte handelt, kann<br />

sich der Kunde darauf verlassen, dass sein Vorhaben<br />

termin- und budgetgerecht realisiert<br />

wird. Zuverlässigkeit und qualitativ hochwertige<br />

Arbeitsergebnisse zu fairen Preisen sorgen<br />

dafür, dass Schütte & Co. nicht nur über einen<br />

großen Stamm von Privatkunden verfügt, sondern<br />

auch zum festen Partner der großen Woh-<br />

nungsbaugesellschaften im Raum Kassel geworden<br />

ist.<br />

Auf seinem guten Ruf ruht sich das Team nicht<br />

aus. Ständige Neuerungen auf dem breiten<br />

Feld der umweltfreundlichen Technologien sowie<br />

der Tatsache, dass Wohnungen und Häuser<br />

in den kommenden Jahren einer wachsenden<br />

Zahl älterer Menschen gerecht werden müssen,<br />

stellen Herausforderungen wie Chancen für das<br />

Unternehmen dar. Deswegen sorgt die Geschäftsführung<br />

mit regelmäßigen Aus- und<br />

Fortbildungen für einen hohen Qualifizierungsstand<br />

ihrer Mitarbeiter, damit neue Techniken<br />

und Auftragsfelder bedient werden können.<br />

Aktueller Beleg dafür ist die Verleihung<br />

des Zertifikats „Fachbetrieb für senioren- und<br />

behindertengerechte Installation“ durch den<br />

Zentralverband Sanitär Heizung Klima und die<br />

GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik.<br />

Da der Bedarf an barrierefreien Bädern und seniorengerechten<br />

WC immer größer wird, hat<br />

man sich auf die Nachfrage rechtzeitig vorbe-<br />

reitet und kann interessierte Kunden bereits<br />

heute umfangreich beraten und die erforderlichen<br />

Installationsarbeiten übernehmen. Eine<br />

Besonderheit stellt der zum Unternehmen gehörende<br />

Heimwerkermarkt HeiSanTech dar.<br />

Hier kann auch der Privatkunde qualitativ<br />

hochwertiges Heizungs-, Sanitär- und Elektromaterial<br />

günstig erwerben. Wer sich in Bezug<br />

auf erforderliche Mengen oder die passende<br />

Materialauswahl unschlüssig ist, findet in Holger<br />

Schmidt einen erfahrenen Partner für Beratung<br />

und Aufmaßermittlung.<br />

Kontakt:<br />

HeiSanTech Schütte & Co.<br />

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GOLFszene Turniersport<br />

KULTUR PUR: ZWEITES KUNSTOBJEKT AUF ESCHEBERGER ANLAGE FEIERLICH ENTHÜLLT<br />

Georg Roth präsentiert weitere Skulptur<br />

von Albert Klein<br />

62 www.golfnordhessen.de<br />

Nach dem Escheberger Turnier für die Kunst versammelten sich die<br />

Aktiven an der verhüllten Skulptur zwischen Grün 4 und Abschlag 5.<br />

Auf dem Weg dorthin zeigten sich viele Teilnehmer gespannt, wie<br />

wohl dieses zweite Highlight aussehen würde.<br />

In seiner Ansprache erläuterte Präsident Hans-Jürgen Eskuche die<br />

Überlegungen und Ideen, die hinter den Escheberger Turnieren für<br />

Kunst stehen. Er hob den kreativen Bildhauer Georg Roth hervor, der<br />

das zweite Kunstwerk der Anlage aus Marmor erschaffen und gestaltet<br />

hatte.<br />

Unter großem Beifall enthüllte Heike Pönitz die neue Skulptur. Sie<br />

zeigt einen weiteren „Escheberger Kopf“, so Eskuche. Ein Schelm,<br />

wer ihre ausdrucksstarke Mimik auf seine Putts am vierte Grün bezieht…<br />

Bruttosieg für Pötter/Ohlenmacher<br />

Vor der feierlichen Enthüllung hatte der Chapman-Vierer stattgefunden.<br />

Der Bruttosieg ging mit 30 Punkten an Petra Pötter und<br />

Dr. Wolfgang Ohlenmacher. In der Klasse A gewannen Georg Roth<br />

und Udo Hildebrandt (44) vor Christa und Rudolf Lotter (44) sowie<br />

Dirk Salzmann und Arndt Ukleia (42).<br />

Beste der B-Gruppe waren Wilhelm Schmidt und Cindy Rakel (56),<br />

gefolgt von Peter Pawlenka und Catherine Enderlein (43). Rang 3<br />

belegten Frank Soose und Heike Rohloff-Soose (42 Punkte).<br />

Doris und Gunter Dietz mit (44) waren das Maß der Dinge in der<br />

Klasse C. Hinter dem Duo rangierten Stefani und Gerit Schütz (43)<br />

sowie Ellen und Dr. Michael Hermann (41).<br />

Klein<br />

Mit den längsten Drives überzeugten Petra Pötter und Dr. Wolfgang<br />

Albert<br />

Ohlenmacher. Nearest to the Pin legten Marlies Fischer und Frank<br />

Soose ihre Bälle auf’s Grün. Fotos:


Foto: Albert Klein<br />

Turniersport GOLFszene<br />

BUNTE BLUMENSTRÄUSSE FÜR DIE TEILNEHMERINNEN DES ESCHEBERGER AUDI LADIES DAYS<br />

Lena Bollrath lässt das Feld hinter sich<br />

von Albert Klein<br />

Insgesamt acht Turniere umfasste der Escheberger<br />

Audi Ladies Day in dieser Saison. Bei<br />

der Auswertung wurde die halbierte Spielvorgabe<br />

angerechnet. So waren die Chancen für<br />

alle Spielerinnen besser verteilt, denn es gab<br />

eine reine Nettowertung. Spannend verlief<br />

insbesondere die letzte Runde, da drei <strong>Golf</strong>erinnen<br />

nahezu gleichauf an der Spitze lagen.<br />

Zur Siegerin avancierte Lena Bollrath mit 44<br />

Nettozählern. Den zweiten Platz belegte Stefani<br />

Schütz (41) vor Ladies-Captain Christa<br />

Lotter (40). Verkaufsleiter Wolfgang Amberg<br />

vom Autohaus Ostmann in Wolfhagen, Sponsor<br />

der Serie, übernahm die Siegerehrung und beglückwünschte<br />

die Besten mit tollen Audi-<br />

Preisen. Jeder Teilnehmerin des Events überreichte<br />

er einen wunderschönen Blumenstrauß<br />

– und sagte zu, sich auch 2013 als Sponsor zu<br />

engagieren.<br />

AUF ZWEI PLÄTZEN: GEFRA RON MASTERS TURNIER LÄUFT IN WALDECK & BAD WILDUNGEN<br />

Ein Maßanzug als Preis des Champions<br />

von Carmen Rhein<br />

Nach dem erfolgreichen Turnier <strong>2012</strong> entschloss<br />

sich Sponsor und Organisator Frank<br />

Ongaro, das Event in diesem Jahr über zwei<br />

Runden laufen zu lassen – eine in Bad Wildungen<br />

und eine in Waldeck.<br />

Schneider Ron Masters war speziell für die Veranstaltung<br />

aus Singapur eingeflogen. Im Vorfeld<br />

nahm er die Maße von allen Teilnehmern,<br />

um den späteren Champions die begehrten<br />

Kleidungsstücke – Jacke, Hemd, Hose, Sakko,<br />

Rock oder Bluse – in den gewünschten Farben<br />

und der genauen Passform zukommen lassen<br />

zu können.<br />

Zum Start erhielten die Herren eine schicke<br />

Seidenkrawatte und Bälle, für die Damen gab<br />

es einen eleganten Seidenschal sowie Bälle.<br />

Tragischer Weise überschattete Ongaros plötzlicher<br />

Herzinfarkt unmittelbar vor dem Event<br />

die bis ins letzte Detail geplante Veranstaltung.<br />

Viele Aktive zogen deshalb ihre Anmeldung<br />

zurück. Organisatorin Wagner, die im Na-<br />

men des Sponsors die Abwicklung des Turniers<br />

übernahm, sagte das Event nicht ab – und<br />

handelte so in Ongaros Sinne.<br />

Beide Rundenergebnisse wurden nach den<br />

Durchgängen addiert und so die Sieger ermittelt.<br />

Die Bruttowertung der Herren gewann Wisan<br />

Plangkamon (48). Frieder Schmeisser (45)<br />

wurde Zweiter vor Christoph Pehlke (38) und<br />

dem Escheberger Stefan Dolle (37).<br />

In der A-Klasse hatte Plangkamon (56) ebenfalls<br />

die Nase vorn. Es folgten Robert Herrmann<br />

(56), Frieder Schmeisser (53), Jürgen<br />

Fenge (50) und Hans-Jörg Schmeisser (50).<br />

Der Winneroder Tim Baehr (59) dominierte die<br />

Gruppe B. Hinter ihm platzierten sich Brigitte<br />

Schäfer (50) und der Waldecker Dominik Lerch<br />

(45). Punktgleich lagen Stefan Buntrock (47),<br />

Horst Schaal (47) und Kurt Friedemann (47) in<br />

der Gruppe C vorn.<br />

Auf beiden Runden wurden die Teilnehmer mit<br />

asiatischen Köstlichkeiten und Cocktails ver-<br />

wöhnt. Nach den sportlichen Herausforderungen<br />

unterhielten Bands die <strong>Golf</strong>erinnen und<br />

<strong>Golf</strong>er musikalisch.<br />

Nearest to the Pin platzierte Thitiwat Plangkamon<br />

seinen Ball. Die Longest Drives verbuchten<br />

Frieder Schmeisser sowie Elvira Belz.<br />

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TIM-MARLO KAISER PRÄGT WILHELMSHÖHER PORSCHE-CUP<br />

Tickets für Mallorca gelöst<br />

von Michael Schräer<br />

Vorfreude auf die Lieblingsinsel der Deutschen (v.l.): Georg Schuster, Jürgen Rausch, Bettina Hupfeld,<br />

Spielführer Dr. Stefan Heine, Peter Leister und Porsche-Manager Ralf-Peter Mechsner.<br />

Kurzzeitig stand der Porsche-Cup auf der Kippe.<br />

Nach schweren Regenfällen in der Nacht<br />

vor dem Turnier stellte sich die Frage, ob die<br />

90 Aktiven überhaupt in Wilhelmshöhe auf die<br />

Runde gehen könnten. Dann die Entwarnung:<br />

Die Wassermassen waren weitgehend abgeleitet<br />

bzw. vom Untergrund aufgenommen worden.<br />

Trotz der schwierigen Bedingungen kamen gute<br />

Ergebnisse zusammen. Im Bruttoklassement<br />

lag mit Tim-Marlo Kaiser ein Kasseler vorn. Er<br />

bestätigte damit seine gute Form, auch auf<br />

schwerem Boden, mit dem alle <strong>Golf</strong>er zu<br />

kämpfen hatten. Ralf-Peter Mechsner, Chef<br />

des Porsche-Zentrums Kassel, nahm’s mit Respekt<br />

zur Kenntnis: „Hut ab für die Energie und<br />

den Sportsgeist, mit dem Sie auf den Platz<br />

gegangen sind!“<br />

Die A-Klasse entschied Christoph Wolters (37)<br />

für sich. Es folgten Dr. Stefan Heine (35) und<br />

Johanna Peter (34). Rolf Kieckebusch (38)<br />

dominierte die Gruppe B. Zweiter wurde Malte<br />

Turniersport<br />

Frederik Möller (36) vor Rainer Lampe (34). In<br />

der C-Klasse hatte Martina Döring (43) die Nase<br />

vorn. Hinter ihr platzierten sich Andreas Fischer<br />

(39) sowie Dr. Svend Frobel (37). Mit<br />

den Longest Drives überzeugten Karin Wiegand<br />

und Tim-Marlo Kaiser. Nearest to the Pin<br />

platzierte Werner Siebert seinen Ball.<br />

In der zweiten Wertung ging es für Porsche-<br />

Kunden um den Einzug ins Finalturnier auf<br />

Mallorca. Für die Durchgänge auf den Plätzen<br />

Al Canada und Son Gual qualifizierten sich der<br />

Bad Wildunger Georg Schuster als Bruttochampion<br />

sowie die Nettobesten Jürgen<br />

Rausch (Wilhelmshöhe), Bettina Hupfeld (Gut<br />

Escheberg) und Peter Leister (Waldeck).<br />

Rausch (36) gewann die Klasse A vor Olaf<br />

Danz (34) und Dr. Karl-Friedrich Appel (34).<br />

In der B-Klasse avancierte Hupfeld (38) zum<br />

Champion, gefolgt von Jörg Kuhn (36) sowie<br />

Dirk Pfaffenbach (33). Der Waldecker Leister<br />

(42) ließ in Gruppe C Hans Adolf Schade (35)<br />

und Frank Kregelius (33) hinter sich.<br />

Foto: Michael Schräer


Fotos: Christoph Fritz<br />

Turniersport GOLFszene<br />

KIRIX VERMÖGENSVERWALTUNG SPONSERT BAD WILDUNGER QUELLENCLASSIC-ENDSPIEL<br />

Mit Schlachteplatte und Apfelkuchen<br />

von Carmen Rhein<br />

Es war einer der letzten Spätsommertage, als<br />

die Kirix Vermögensverwaltung AG zum Quellenclassic-Endspiel<br />

lud. Über 60 Aktive folgten<br />

dem Ruf. Nachdem sich der Nebel gegen 8.30<br />

Uhr gelichtet hatte, stand dem Start um 9.00<br />

Uhr nichts mehr im Weg.<br />

Sponsor Karl Heinz Fritz ließ es sich nicht<br />

nehmen, allen Teilnehmern an Bahn 1 ein Tee-<br />

Geschenk zu überreichen und ihnen ein gutes<br />

sowie erfolgreiches Spiel zu wünschen. Nach<br />

neun Löchern staunten die Akteure nicht<br />

schlecht, als sie sich bei frischem Pflaumen-<br />

und Apfelkuchen, heißem Kaffee und einer leckeren<br />

Suppe samt Einlage stärken konnten.<br />

Am Abend ließ der Veranstalter ein zünftiges<br />

Schlachte-Essen auffahren. Doch zuvor wurden<br />

die Sieger des Turniers geehrt. Der Bruttosieg<br />

der Herren ging nach Stechen (31) an Adchasorn<br />

Thongnut, der sich gegen Timo Rasmus<br />

durchsetzte. Unter den Damen war Marion<br />

Stracke (33) erfolgreich, gefolgt von Inga<br />

Henneberg (18).<br />

Als Bester der Gruppe A ließ sich Wulf Bopp<br />

(39) feiern. Hinter ihm platzierten sich Werner<br />

Schrauf (34) und Wisan Plangkamon (34).<br />

Uschi Mensing (35) avancierte zum Champion<br />

der B-Klasse. Ihr Ehemann Rudolf Mensing<br />

(33) rangierte auf Platz 2 vor Dr. Guido Müller<br />

(32 Punkte).<br />

Mit 45 Zählern gelang Denise Gercke die überragende<br />

Runde in der Gruppe C. Petra Großmann<br />

(39), Franziska Kumher (38) und Ingrid<br />

Heyn-Wolf (37) belegten die nächsten Ränge.<br />

Die Straightest Drives schlugen Rolf Althaus<br />

Angeregte Gespräche vor dem ersten Abschlag in der morgendlichen Sonne (v.l.):Hans-Günter<br />

Jakob, Wulf Bopp und Wolfram Lesch.<br />

und Bärbel Gercke. Nearest to the Pin platzierten<br />

Marion Stracke und Wisan Plangkamon ihre<br />

Bälle.<br />

Wanderpreis geht an Wulf Bopp<br />

Zum Finale des abwechslungsreichen Turniertages<br />

wurden die <strong>Golf</strong>er geehrt, die an allen<br />

vier Quellenclassic-Wettspielen teilgenommen<br />

hatten und die besten Nettoergebnisse vorweisen<br />

konnten. Mit 129 Zählern erreichte El-<br />

ke Henneberg Rang 4. Sabine Carll-Rutow<br />

(131) wurde Dritte hinter Timo Rasmus (132).<br />

Über den Gesamtsieg freuen durfte sich Wulf<br />

Bopp (137); er nahm den Wanderpreis entgegen.<br />

Für 2013 sicherte die Kirix Vermögensverwaltung<br />

AG zu, sich erneut als Sponsor des Quellenclassic-Endspiel<br />

zu engagieren. Das quittierten<br />

die Teilnehmer mit lang anhaltendem<br />

Beifall.<br />

www.golfnordhessen.de 65


GOLFszene Turniersport<br />

AM EDERSEE: GLÄNZENDE RUNDEN BEI NEUNTER AUFLAGE DES WALDECKER VR-GENO-CUPS<br />

2.000 Euro gehen spontan an Patrick<br />

von Stefan Schaller<br />

Zur neunten Auflage des beliebten Waldecker<br />

VR-Geno-Cups begrüßte Bank-Vorstand Karl-<br />

Heinz Gräser bei herrlichem Wetter rund 100<br />

Aktive. Per Kanonenstart schickte der Manager<br />

das Feld auf die Runde.<br />

Sportlich setzte Lokalmatador Stefan Schaller<br />

mit 34 Bruttopunkten die Maßstäbe. Der<br />

Escheberger Tim Döring (30) wurde Zweiter,<br />

gefolgt von Arnold Keßler (24).<br />

Unter den Damen hatte Sunja Poschmann (17<br />

Punkte) die Nase vorn. Hinter ihr platzierten<br />

sich Kerstin Herguth und Ruth Daume (beide<br />

16 Punkte).<br />

Arnold Keßler gewinnt in der A-Klasse<br />

Die Klasse A dominierte Arnold Keßler (37).<br />

Der Escheberger Dr. Frank Döring (36) rangierte<br />

auf Rang 2 vor Tim Döring (35).<br />

Als Bester der B-Gruppe ließ sich Ulrich Röhlen<br />

(36) feiern. Im Stechen setzte er sich gegen<br />

Manfred Klingelhöfer (36) durch. Dritter<br />

wurde Dieter Heinze (35).<br />

45 Zähler waren in der Klasse C angesagt.<br />

Achim Erbeck sammelte sie und gewann vor<br />

Karl Otto Barthelmey (41) sowie Mark Wagener<br />

(40 Punkte).<br />

Die Longest Drives schlugen Gabriele Weißenborn<br />

und Dr. Frank Döring. Am nächsten zur<br />

Fahne platzierte der Bad Wildunger Reinhold<br />

Ewers seinen Ball.<br />

Vorstand Gräser: „Geld gut angelegt!“<br />

Die Abendveranstaltung brachte ein ganz besonderes<br />

Highlight: Anstatt einen Sonderpreis<br />

zu verlosen, setzte Gräsers Team der VR-Bank<br />

Schwalm-Eder darauf, zugunsten des körperlich<br />

behinderten Patrick zu sammeln. Seit elf<br />

Jahren lebt der Youngster, der als Folge eines<br />

schrecklichen Unfalls beide Arme verlor, nun<br />

bei dem Ehepaar Heidi und Herbert Schäfer,<br />

seinen Pflegeeltern.<br />

Spontan beteiligten sich nach der Bekanntgabe<br />

der Aktion zusätzliche Gönner. Sie ermöglichten<br />

es, den Betrag auf insgesamt 2.000<br />

Euro aufzustocken.<br />

„Als Sponsoren sind wir uns sicher, dass das<br />

Geld für Patricks sportlichen und privaten Werdegang<br />

gut angelegt ist“, sprach Gastgeber<br />

Karl-Heinz Gräser sämtlichen Spendern aus<br />

dem Herzen.<br />

66 www.golfnordhessen.de<br />

Brutto- und Nettochampions in der Abendsonne: Sie setzten die sportlichen Maßstäbe bei der<br />

neunten Auflage des beliebten VR-Geno-Cups am Edersee.<br />

Gemeinsam großzügig aktiv für den guten Zweck (v.l.): Karl-Heinz Gräser, Vorstand der VR-Bank<br />

Schwalm-Eder, Detlev Beate, Geschäftsführer der Raiffeisenwarenzentrale Kurhessen-Thüringen,<br />

nh<br />

Spendenempfänger Herbert Schäfer, der Waldecker Präsident Dr. Dieter Herguth sowie Peter<br />

Kschuk, Regionaldirektor der DZ Bank Frankfurt. Fotos:


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