19.02.2013 Aufrufe

Gestern -Heute -Morgen - Bürgerverein Grönland 1952 eV

Gestern -Heute -Morgen - Bürgerverein Grönland 1952 eV

Gestern -Heute -Morgen - Bürgerverein Grönland 1952 eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Prozesse gewonnen!<br />

(von Rolf Papenfuß)<br />

Seit 1995 versucht eine Gruppe Krefelder<br />

Bürger, zu der auch der ehemalige<br />

Vorsitzende des <strong>Bürgerverein</strong>s und Bürger<br />

unseres Bezirks gehören, durch Widersprüche<br />

und Klagen vor dem Verwaltungsgericht<br />

Düsseldorf die Stadt Krefeld<br />

zur Erstellung einer Abfallsatzung<br />

zu bewegen, die sich im Rahmen der<br />

Gesetze bewegt und zu der nicht ein mathematisches<br />

Studium gehört, um die<br />

jährliche Abfallgebührensatzung nachvollziehen<br />

zu können. Das hat insoweit<br />

geholfen, dass der stetige Aufwärtstrend<br />

der Abfallgebühren gestoppt und die<br />

Abfallsatzung jährlich weiter der Gesetzeslage<br />

angepasst wurde. Einige Bürger<br />

haben seit Mitte der 90er Jahre jedes<br />

Jahr ihre Klagen gewonnen und durch<br />

gerichtliche Aufhebung der Abfallsatzung<br />

ihre Abfallgebühren zurückbekommen.<br />

Manchmal ist das etwas langwierig,<br />

doch auch dieses Jahr hat es für einige<br />

Kläger am 25.01.06 eine Verhandlung<br />

am Düsseldorfer Verwaltungsgericht<br />

gegeben mit positivem Ergebnis. Die<br />

Satzungen 2000 bis 2002 wurden aufgehoben<br />

und die Abfallgebühren werden<br />

zurückgezahlt. Leider nur für die Bürger,<br />

die geklagt haben. Doch gilt es auch<br />

für Bürger, die in den o.g. Jahren einen<br />

Widerspruch gegen die Abfallgebühren<br />

eingelegt und keinen Widerspruchsbescheid<br />

von der Stadt erhalten haben. Die<br />

anderen gehen leer aus.<br />

Für die Jahre ab 2003 sind wieder etliche<br />

Verfahren beim Verwaltungsgericht<br />

gegen die Stadt Krefeld anhängig. Allgemeine<br />

Verbesserungen kann es nur geben,<br />

wenn die Stadt die Satzung ändert.<br />

Wir meinen, dass nur ein Wiegesystem<br />

bei der Entleerung der Restmülltonnen<br />

die Situation nachhaltig sowohl für die<br />

Bürger als auch für die Stadt verbessert.<br />

Dann wird der „produzierte“ Abfall<br />

beim Entleeren jeder Tonne gewogen.<br />

Das Gewicht bezahlt der Bürger. So<br />

kann die Stadt nicht mehr die Gebührenzahler<br />

für wenig Müll zur Kasse bitten,<br />

die z.B. als nur eine Person in einem<br />

Einfamilienhaus fast 150 % mehr bezahlt<br />

als eine Person in einer Wohnung<br />

in einem Mehrfamilienhaus. Dazu gibt<br />

es noch viel mehr Beispiele.<br />

Ober nehmen wir einmal den<br />

Mannschaftstransport der Restmülltonnen<br />

im <strong>Grönland</strong>, den wir<br />

alle bezahlen müssen. Ein Nonsens,<br />

wenn die Tonnen bereits<br />

nahe der Straße stehen oder man<br />

sie selber an die Straße stellt, wie<br />

es viele Grönländer tun. Die blauen<br />

und gelben Tonnen werden<br />

auch durch uns selber transportiert,<br />

egal, wie schwer sie z.B. bei<br />

Altpapier sind. Sind unsere Tonnen<br />

anders als in Fischeln oder<br />

Uerdingen, wo es Mannschaftstransport<br />

nicht gibt? Hier hilft die<br />

Stadt dem Entsorger GSAK viel<br />

Geld zu machen. Dieser Transport<br />

sollte eine Leistung nach Wahl<br />

sein. Wofür ist die GSAK ein Serviceunternehmen?<br />

Die Abfallentsorgung in Krefeld kostet<br />

z. Zt. ca. 30 Mio Euro im Jahr. Bei<br />

115.000 Haushalten sind das im Mittel<br />

ca. 260 Euro. Das könnte für die Bürger<br />

bedeutend billiger sein.<br />

<strong>Grönland</strong> im Wärmefieber<br />

(Von Winfried Lange)<br />

Am letzten Januarwochenende<br />

lockte mich das wunderschöne,<br />

sonnige Winterwetter bei 5 Minusgraden<br />

heraus. Mit einer Digital-<br />

Kamera bewaffnet wollte ich einige<br />

Objekte und Landschaften aufnehmen.<br />

Am ersten Objekt streikte die<br />

Kamera, obwohl ich neue Batterien<br />

eingelegt hatte. Ein freundlicher<br />

- 14 -<br />

Elena - Grill<br />

Inh.: A. Tsatsaroni<br />

Peter-Lauten-Str.<br />

Telefon: 77 90 48<br />

schnell � preiswert � lecker<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 11.30 – 23.00 Uhr<br />

Sa 12.00 – 23.00 Uhr<br />

So u. Feiertag 17.00 – 22.00 Uhr<br />

Bürger aus <strong>Grönland</strong> kommentierte mein<br />

Bemühen mit „ es macht halt die Kälte“.<br />

Also die Kamera wieder ins Halfter und<br />

in die Jacke stecken, zwecks Aufwärmens.<br />

Vor anderen Objekten machte ich<br />

neue Versuche. Siehe da, mal gab es ein<br />

Foto, mal keins. Dieses Wechselspiel<br />

ging hin und her, wie es der Kamera<br />

wärmemäßig gefiel.<br />

Ich wollte aber nicht aufgeben. So kam<br />

Pferde auf der Koppel im Winter<br />

ich am Reitstall Günther vorbei. Meine<br />

Überlegungen: was machen Tiere gegen<br />

Kälte, brachte durch Beobachtung dort<br />

folgende Erkenntnis: Winterfell anlegen,<br />

stoisch stehen bleiben und nur nicht bewegen,<br />

da bekanntlich jede Bewegung<br />

Wärme kostet. Die Pferde stehen die<br />

Grönländer Bürger lieben Hauswärme

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!