Gestern -Heute -Morgen - Bürgerverein Grönland 1952 eV
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Umzug nach <strong>Grönland</strong><br />
(von Susanne Koppel)<br />
Zuerst war es ja ein Schock, als mein<br />
Mann mir eröffnete, daß wir beruflich<br />
nach <strong>Grönland</strong> ziehen müßten; immerhin<br />
hatten wir 4 ½ Jahre in Frankreich nicht<br />
weit vom Mittelmeer gewohnt. Ich stellte<br />
mich aber darauf ein und packte die<br />
Skiausrüstung ganz nach oben.<br />
Das wäre gar nicht notwendig gewesen,<br />
da die Grönländer uns einen warmen<br />
Empfang bereiteten. Wie der Zufall es<br />
wollte, fand an unserem Einzugstag auch<br />
das alljährliche Straßenfest statt. Statt<br />
Stockfisch und Tee gab es Bier und leckere<br />
Häppchen, und statt Eis und<br />
Schnee konnten wir die Sonne des Spätsommers<br />
genießen. Unsere Nachbarn<br />
nahmen uns freundlich auf und erzählten<br />
uns eine Menge über <strong>Grönland</strong> und Krefeld<br />
im Allgemeinen. Wie der Flecken in<br />
Krefeld zu seinem Namen kam, haben<br />
mir dann kürzlich die Mitglieder des<br />
<strong>Bürgerverein</strong>s <strong>Grönland</strong> e.V. erzählt;<br />
obwohl, so ganz einig waren sie sich<br />
nicht... .<br />
Als Familie kann man auf jeden Fall hier<br />
prima wohnen, da man sowohl die Annehmlichkeiten<br />
der Stadt als auch die<br />
Natur genießen kann, ohne gleich ins<br />
Auto steigen zu müssen. Bisher waren<br />
auch unsere Erfahrungen mit Angestellten<br />
der Stadt, in Gastronomie, im Handel<br />
und mit den Leuten auf der Straße<br />
durchweg positiv. Wir hoffen, es bleibt<br />
so positiv, da wir noch länger in <strong>Grönland</strong><br />
wohnen bleiben wollen.<br />
Notizen aus dem Bezirk<br />
Grundschule Horkesgath<br />
In der Sitzung der BZV West im Januar<br />
berichtete Frau Reintges – die Direktorin<br />
der GS an der Horkesgath – über die<br />
aktuelle Situation der Schule. 2007 werden<br />
bereits 384 Kinder die GS besuchen.<br />
100 Kinder nützen zur Zeit das Nachmittagsangebot,<br />
in dem viele Aktivitäten –<br />
Musik, Computer, verschiedene Sportarten<br />
usw. - möglich sind. Da aus dem<br />
neuen Stadtteil Schicksbaum auch in den<br />
nächsten 10 Jahren eine hohe Anzahl<br />
von Schulanfängern zu erwarten ist,<br />
wird die Schule ab April 2006 um 4<br />
Klassenräume erweitert. Ende 2006 soll<br />
die Erweiterung fertig sein und die<br />
Schule in allen Klassenstufen dreizügig<br />
werden.(bri)<br />
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Neue Einkaufsmöglichkeit an der<br />
Ecke St.Töniser Str. /Schicksbaum<br />
Man kann fast zusehen, wie der neue<br />
Penny-Markt entsteht. Eine weitere Einkaufsmöglichkeit<br />
im Nahbereich, die<br />
vermutlich nicht nur Schicksbaumer<br />
sondern auch die Bewohner im westlichen<br />
<strong>Grönland</strong> erfreut. Denn mal eben<br />
schnell was einkaufen – auch ohne Auto<br />
- ist doch ein echtes Stück Lebensqualität.<br />
(bri)<br />
********************************<br />
Spielplatz Stresemannstraße/ Ost<br />
Wir berichteten schon mehrmals über<br />
den noch nicht existenten Spielplatz im<br />
nicht mehr so neuen Neubaugebiet an<br />
der Stresemannstraße. Aber jetzt kommt<br />
er! Im April soll mit dem Bau begonnen<br />
werden. Der in der Bezirksvertretung<br />
vorgestellte Plan sieht auf dem kleinen<br />
Areal (600qm) zwei getrennte und mit<br />
einem kleinen Weg verbundene Bereiche<br />
vor, einen zum Ruhen und für Kleinkinder<br />
und einen zum Toben für ältere<br />
Kinder. Vier Mütter wollen sich um den<br />
Spielplatz kümmern und später evtl.<br />
auch Spielgeräte aus einem dort aufgestellten<br />
Container ausleihen. Wenn der<br />
- 10 -<br />
Platz im Herbst fertig ist, wird die Redaktion<br />
über die tatsächliche Gestaltung<br />
und Nutzung berichten. (bri)<br />
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Eiskalt<br />
Partnerschaft <strong>Grönland</strong> – <strong>Grönland</strong>?<br />
Sicher eine etwas zu hoch gegriffene<br />
Idee, das kleine Krefeld-<strong>Grönland</strong><br />
mit der großen nördlichen Insel<br />
<strong>Grönland</strong> eine Partnerschaft eingehen<br />
zu lassen..... Aber, es gibt schon<br />
Kontakte......und vielleicht reisen<br />
bald einige <strong>Grönland</strong>er ins kalte<br />
<strong>Grönland</strong> ! (bri)<br />
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Ein Kulturpunkt im <strong>Grönland</strong>: Die<br />
„music-hall“ an der Peter-Lauten-<br />
Straße<br />
(von Heinz-Werner Knoop)<br />
Das <strong>Grönland</strong> kann stolz auf eine Musikschule<br />
mitten in seinem Bezirk verweisen.<br />
Wir haben der „music-hall“ einen<br />
Besuch abgestattet und uns mit ihrem<br />
Leiter Ralf Schertes unterhalten.<br />
Die „music-hall“ hat ihre Räumlichkeiten<br />
im Kellergeschoss des Hauses<br />
Peter-Lauten-Str. 35. Man betritt warme,<br />
mit Teppich ausgelegte Räumlichkeiten,<br />
in denen alles nach Musik aussieht: das<br />
Interieur natürlich, die Bilder an den<br />
Wänden und die ganze Atmosphäre.<br />
Die „hall“ gibt es nun seit dem Jahr<br />
2000. Sie unterrichtet derzeit ca. 50<br />
Schüler/innen im Alter von 5 bis 56 Jahren.<br />
Kamen diese die ersten Jahre aus<br />
weiter entfernten Stadtteilen oder angrenzenden<br />
Orten, so verzeichnet Schertes<br />
in letzter Zeit mehr und mehr Zulauf<br />
aus dem Bezirk. Wer wusste es schließlich<br />
nicht: die Musikwüste <strong>Grönland</strong><br />
lebt!<br />
In der „music-hall“ können Konzertgi-