Gestern -Heute -Morgen - Bürgerverein Grönland 1952 eV
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<strong>Gestern</strong> -<strong>Heute</strong> -<strong>Morgen</strong><br />
Mitteilungsblatt <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Grönland</strong> <strong>1952</strong> e.V. ( www.buergerverein-groenland.de ) Nr. 35 / März. 2006<br />
Neue Straßennamen mit Lokalkolorit<br />
(von Theo Rütten)<br />
Die Bezirksvertretung West schloss sich<br />
fast einstimmig den Vorschlägen des<br />
<strong>Bürgerverein</strong>s <strong>Grönland</strong> an. Im Wohngebiet<br />
zwischen der neuen Grundschule<br />
und der Süchtelner Straße wird es Straßennamen<br />
mit einem eindeutigen Bezug<br />
zum Bezirk geben. Vor allem freuen wir<br />
uns natürlich darüber, dass mit dem<br />
GRÖNLANDWEG<br />
endlich der Name des Bezirks Eingang<br />
in die Straßennamen gefunden hat.<br />
Nicht nur die Neubürger, die hier ihr<br />
Heim errichten, sondern auch viele Alteingesessene<br />
seien daran erinnert, dass<br />
mit diesem Namen nicht auf den – zweifelsohne<br />
vorhandenen – grünen Charakter<br />
des Bezirks hingewiesen wird. Nein,<br />
der Name reicht weit in die Krefelder<br />
Stadtgeschichte zurück. Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts, als es hier nur vereinzelt<br />
Weberhäuschen gab, in denen in Heimarbeit<br />
Stoffe hergestellt wurden, nannte<br />
man in der Krefelder Innenstadt einige<br />
dieser Häuschen „Spitzbergen“. In einem<br />
Gedicht von 1870 wird von<br />
„<strong>Grönland</strong> und Spitzbergen“ gesprochen.<br />
„JWD“, „janz weit draußen“, so<br />
sah man eben unseren Bezirk in dieser<br />
Zeit. Etwa so weit, wie aus der Sichtweise<br />
eines Zentraleuropäers <strong>Grönland</strong> damals<br />
entfernt war.<br />
HANS HANS-STIENEN<br />
HANS STIENEN-WEG<br />
STIENEN WEG<br />
Diese Bezeichnung<br />
„<strong>Grönland</strong>“ hat überlebt<br />
– im Namen des <strong>Bürgerverein</strong>s,<br />
im Namen<br />
des Karnevalsvereins<br />
und jetzt – endlich –<br />
auch in einem Straßennamen.<br />
Der HANS - STIENEN<br />
–WEG erinnert an den<br />
im Jahre 2000 verstorbenen<br />
Gründer des <strong>Bürgerverein</strong>s.<br />
Und des<br />
Karnevalsvereins. Und<br />
des Martinskomitees.<br />
Und des Gartenbauvereins<br />
und...und…und...<br />
Als ihm 1996 das Stadtsiegel<br />
der Stadt Krefeld<br />
überreicht wurde, nannte<br />
Oberbürgermeister<br />
Pützhofen ihn den<br />
„Vater des Krefelder<br />
Westens“. Durch nimmermüden<br />
Einsatz für<br />
die Belange der Bürger<br />
im Bezirk hat sich Hans<br />
Stienen diesen Namen<br />
wirklich verdient. Und<br />
er konnte gut erzählen.<br />
- 1 -<br />
Das Kopfbild auf der Titelseite zeigt das damalige „Tor zum<br />
<strong>Grönland</strong>“ mit der Litfasssäule, dem alten Pferdebrunnen und<br />
der Gaststätte „Zum <strong>Grönland</strong>“. Dort steht heute der<br />
„<strong>Grönland</strong>stein“ der KG Grün-Weiß <strong>Grönland</strong>.<br />
Herzliche Einladung<br />
zur Jahreshauptversammlung 2006 des BV<br />
<strong>Grönland</strong> <strong>1952</strong> e.V.<br />
am Mittwoch, 29. März 2006, um 20:00 Uhr<br />
im Vereinsheim des KGBV Nord-West<br />
Edmund-Bungartz-Weg<br />
Tagesordnung:<br />
• Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />
• Gastvortrag mit Aussprache: Die SWK informieren<br />
über das Thema „Entwicklung der<br />
Energiepreise“<br />
• Vorstands- und Kassenbericht für das Vereinsjahr<br />
2005, Bericht über die Kassenprüfung,<br />
Entlastung des Vorstands<br />
• Neuwahlen:<br />
o geschäftsführender Vorstand,<br />
o Beiratsmitglieder,<br />
o Kassenprüfer/innen<br />
• Verschiedenes: Anfragen aus der Bürgerschaft<br />
Wir freuen uns auf Ihren regen Besuch! Alle Interessierten<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Der Vorstand des <strong>Bürgerverein</strong>s <strong>Grönland</strong> <strong>1952</strong><br />
e.V.<br />
Heinz-Werner Knoop, Vors.
Von einer Zeit im <strong>Grönland</strong>, die er, geboren<br />
1915, miterlebt hatte und die so<br />
ganz anders war als die heutige Zeit. Im<br />
<strong>Grönland</strong>eck, jenem heute nur noch verkehrsreichen<br />
Platz zwischen EKZ,<br />
PLUS und der Peter–Lauten-Straße, lag<br />
damals ein richtiges Zentrum des Viertels.<br />
Hier wuchs z. B. Hans Bοls auf, als<br />
„Botterblömke“; nicht nur den Karnevalisten<br />
bekannt. Und hier gab es Gesangsvereine,<br />
Theatergruppen, an der Ottostraße<br />
den damaligen Fußballverein des<br />
Bezirks usw. Und seit <strong>1952</strong>, in den Räumen<br />
der alten Grundschule an der St.<br />
Töniser Straße von Hans Stienen mitgegründet,<br />
eben auch den <strong>Bürgerverein</strong>.<br />
Hans hat uns, die „Jüngeren“ im <strong>Bürgerverein</strong>,<br />
immer ermahnt, diese Traditionen<br />
fortzusetzen, für „Leben im Bezirk“<br />
zu sorgen. Der Straßenname wird uns an<br />
diesen Auftrag erinnern.<br />
Eine weitere Straße wird<br />
IM HASENTAL<br />
heißen. Romantisch, nicht wahr? Hingewiesen<br />
wird mit diesem Namen auf jenes<br />
ca. 150 Meter lange und 50 Meter<br />
breite Waldstück zwischen Süchtelner<br />
Straße und Horkesgath, direkt neben der<br />
Bahnlinie. Und ein kleines Tal ist hier<br />
tatsächlich zu finden. Nach Auskünften<br />
von Ortskundigen handelt es sich um<br />
eine Grube, aus der die Bahn um 1900<br />
Schüttmaterial für die Eisenbahnstrecke<br />
Das Redaktionsteam der<br />
BV-Zeitung<br />
v..l.: Winfried Lange, B.eate Brinkert-Rütten,<br />
Theo Rütten, Heinz-Werner Knoop<br />
(siehe auch Glosse auf Seite 6)<br />
Krefeld–Kempen herausholte. Hier stand<br />
dann lange ein Eisenbahnwaggon als<br />
Unterkunft für Gleisarbeiter und auch<br />
ein Stellwerk für die Sicherung des<br />
Bahnüberganges Horkesgath. <strong>Heute</strong> findet<br />
man im Hasental – neben zahlreichen<br />
Hasen- und Kaninchenbauten -<br />
leider auch viel Müll und Unrat. Es sind<br />
Spuren von Zechgelagen zu sehen ebenso<br />
wie halbfertige Baumhäuser. Für Kinder<br />
ist dieser Platz aber leider absolut<br />
ungeeignet. Ohne Abgrenzung liegt in<br />
ca. 10 Meter Abstand vom eigentlichen<br />
„Tal“ die Bahnlinie Krefeld – Kempen.<br />
Dennoch: ein kleines Biotop im Westen<br />
Krefelds. Und viele Jugendliche – so<br />
weiß es Horst Owsianowski von der<br />
Süchtelner Straße – haben hier gespielt.<br />
Und zurück zum romantischen Charakter:<br />
Auch als Treffpunkt für Verliebte<br />
hat das Hasental oft gedient. Nicht nur<br />
diese werden den neuen Straßennamen<br />
gerne zur Kenntnis nehmen.<br />
Bericht aus den<br />
Pfarrgemeinden<br />
40 Jahre Pfarrjubiläum<br />
St. Thomas Morus – Pastor<br />
Günter Zorn im Gespräch<br />
mit <strong>Grönland</strong>-Redakteur Theo Rütten<br />
Gr: Pastor Zorn, auch unsere Glückwünsche<br />
zum Jubiläum. Wie sieht das Festprogramm<br />
aus?<br />
- 2 -<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Bürgerverein</strong> <strong>Grönland</strong><br />
<strong>1952</strong> e.V.,<br />
gemeinnütziger Verein in der<br />
Arbeitsgemeinschaft Krefelder<br />
<strong>Bürgerverein</strong>e<br />
Verantw. i.S.d.P.:<br />
Heinz-Werner Knoop,<br />
� 77 77 33<br />
Redaktion:<br />
Winfried Lange, �71 29 14<br />
Dr. Theo Rütten und<br />
Beate Brinkert-Rütten<br />
�71 31 43<br />
PC-Satz:<br />
Winfried Lange, �.712914<br />
Zorn: Am Sonntag, den 26. März, wird<br />
es um 10.30 Uhr eine feierliche Messe<br />
geben. Weihbischof Gerd Dicke, der<br />
vor 40 Jahren die Zusammenlegung von<br />
St. Bonifatius und Canisius mit in die<br />
Wege leitete, wird dieses Hochamt zelebrieren.<br />
Gerd Dicke hat übrigens auch<br />
bei der Entscheidung für den Namen<br />
„St. Thomas Morus“ einen großen Einfluss<br />
gehabt.<br />
Nachmittags um 17 Uhr spielt dann das<br />
Collegium Musicum in der Kirche „Die<br />
letzten 7 Worte Jesu Christi“ von Joseph<br />
Haydn. Der Eintritt ist frei, wir bitten<br />
nur um eine Spende zur Deckung der<br />
Unkosten. Alle sind herzlich eingeladen.<br />
Noch eines: Wir planen eine Fotoausstellung.<br />
Wer aus der Gründerzeit der<br />
Gemeinde noch Fotos hat, möge diese<br />
doch bitte zur Verfügung stellen. Anruf<br />
im Pfarrbüro genügt.<br />
Gr: Wie steht es um die Zukunft der<br />
Pfarrgemeinde?<br />
Zorn: Viele Krefelder hat sicherlich getroffen,<br />
dass mit St. Norbertus eine Kirche<br />
geschlossen werden musste. Glücklicherweise<br />
ist das in unserem Bezirk<br />
nicht zu befürchten. Unsere Gemeinde<br />
hat sich sogar vergrößert – um etwa 8oo<br />
Mitglieder, so dass wir jetzt ca. 4000<br />
Gemeindemitglieder haben.<br />
Gr: Aber auch Thomas Morus wird doch<br />
von den Sparmaßnahmen des Bistums<br />
getroffen?<br />
Zorn: Natürlich. Das ganze Bistum ist ja<br />
in 72 so genannte „Gemeinschaften von<br />
Gemneinden“ (GvGs) aufgeteilt worden.<br />
Druck:<br />
HPZ ”Werkstatt Impuls”,<br />
Kempen , �02152/ 95770<br />
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Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />
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1/2-jährlich<br />
Bankverbindung:<br />
Sparkasse Krefeld,<br />
BLZ 32050000<br />
Kto. 62004536
Wir bilden mit St. Cyriakus in Hüls und<br />
St. Elisabeth in Inrath eine solche GvG.<br />
In Zukunft wird die Zuweisung der Finanzmittel<br />
nicht mehr an die einzelne<br />
Pfarrgemeinde, sondern an die GvG erfolgen.<br />
Unsere gute Gemeinschaft wird<br />
übrigens darin deutlich, dass alle drei<br />
Gemeinden am 10. Juni gemeinsam ihre<br />
Kevelaer–Wallfahrt durchführen.<br />
Härter haben die Sparmaßnahmen unsere<br />
Kindergärten getroffen. Wir waren<br />
gezwungen, unseren Kindergarten Bückerfeldstraße<br />
zu schließen. Der Kindergarten<br />
Urfeystraße wird weiter bestehen<br />
bleiben. Wir mussten aus arbeitsrechtlichen<br />
Gründen einen Kompromiss bei<br />
der Personalsituation eingehen. Deshalb<br />
bleibt vom Personal der Urfeystraße<br />
Frau van Stiphoudt; die anderen Kräfte<br />
mussten wir aus dem Kindergarten Bückerfeldstraße<br />
übernehmen. Den Erzieherinnen,<br />
die lange Jahre den Kindergarten<br />
Urfeystraße mit getragen haben, sind<br />
wir zu großem Dank verpflichtet<br />
Gr: Nun plant die Stadt Krefeld aber<br />
doch, in der alten Schule an der St. Töniser<br />
Straße einen Kindergarten zu eröffnen?<br />
Zorn: Darüber sind wir erstaunt, ja<br />
erbost. Wir müssen eine Einrichtung<br />
schließen, an dem ja auch die Stadt Krefeld<br />
finanziell beteiligt ist. Und gleichzeitig<br />
macht die Stadt eine ebensolche<br />
Einrichtung in nächster Nähe auf. Zwar<br />
gibt es im Bezirk – vor allem durch das<br />
Neubaugebiet Schicksbaum – eine große<br />
Nachfrage nach Kindergartenplätzen;<br />
aber mit der Kindertagesstätte Hauserhof,<br />
mit unserem Kindergarten Urfeystraße<br />
und mit dem neuen Kindergarten<br />
der Stadt besteht sicherlich die Gefahr<br />
der Überversorgung. Das hätte man<br />
in Gesprächen anders regeln können.<br />
Gr: Was machen Kinder und Jugendliche<br />
in der Pfarrgemeinde?<br />
Seit 12 Jahren Ihr Meisterbetrieb<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo geschlossen<br />
Di — Fr 9:45 — 18:00<br />
Sa 9:30 — 14:00<br />
Zorn: Wir sind stolz darauf, 53 Kommunionkinder<br />
und 61 Firmlinge in diesem<br />
Jahr zu haben. Unsere Messdienerschar<br />
umfasst 96 Mädchen und Jungen. Dienstags<br />
bieten wir für Jugendliche eine Teestube<br />
an – ab 18.30 Uhr im Keller hinter<br />
der Kirche. Wer mitmachen will, ist<br />
herzlich eingeladen.<br />
Gr: Und die Älteren?<br />
Zorn: Es gibt einen „Jungen Chor“, der<br />
jeden 2. und 4. Freitag im Monat um 20<br />
Uhr im Pfarrheim probt. Der Kirchenchor<br />
trifft sich donnerstags um 20 Uhr<br />
im Pfarrheim. Auch hier gilt: Neue Kräfte<br />
sind jederzeit willkommen. Das gilt<br />
auch für Helfer bei der Kommunionvorbereitung<br />
und bei der Firmvorbereitung.<br />
Und unsere Senioren treffen sich jeden<br />
1. und 3. Montag zwischen 15 und 18<br />
Uhr im Pfarrheim. Es reicht hier nicht<br />
der Platz, alle Aktivitäten (KAB, Gesprächskreise,<br />
KFD etc.) aufzuzählen.<br />
Am besten, man schaut nach dem Samstags–<br />
(18.30 h) oder Sonntags-<br />
(10 h und 11.15 h) Gottesdienst mal auf<br />
das Schaubild im Vorraum der Kirche.<br />
Dort findet man alle Gruppen.<br />
Gr: Wir bedanken uns für das Gespräch<br />
und gratulieren schon jetzt zum Pfarrjubiläum.<br />
********************************<br />
Die Erlöserkirche an der Forstwaldstraße<br />
– Zentrum einer aktiven evangelischen<br />
Gemeinde<br />
(von Theo Rütten)<br />
Trotz eines sehr vollen Terminkalenders<br />
gab Pfarrer Jörg Geyer der <strong>Grönland</strong> –<br />
Redaktion bereitwillig Auskunft über<br />
das Gemeindeleben. Sein Terminkalender<br />
ist deshalb so voll, weil er neben<br />
dem Pfarreramt in Lindenthal noch den<br />
Vorsitz des Presbyteriums der Gesamtgemeinde<br />
Alt–Krefeld (Erlöserkirche,<br />
- 3 -<br />
Alte Kirche in der Innenstadt, Johanneskirche<br />
in Forstwald) innehat.<br />
Wir wollten wissen, wie es um das Gemeindeleben<br />
an der Forstwaldstraße bestellt<br />
ist und welche Möglichkeiten es<br />
zum Mitmachen gibt. Pfarrer Geyer<br />
wies darauf hin, dass die Gemeinde ihren<br />
Schwerpunkt in der Jugendarbeit hat.<br />
Und die Liste der Angebote ist wirklich<br />
sehr reichhaltig: Der „Offene Treff“ bietet<br />
in der Woche täglich Kicker, Billard,<br />
Computerspiele, Darts u. ä. Der Computerraum<br />
ist von montags bis freitags<br />
von 16 Uhr bis 19 Uhr für die Programmierer<br />
der Zukunft geöffnet.<br />
Basketball–AG, Mädchenfußball, Kochen,<br />
Fußball–AG für Jungen, Kinderchor<br />
und Theatergruppe runden das Angebot<br />
ab. Näheres erfährt man beim Jugendleiter<br />
Uwe Matuszak (Tel.:711646).<br />
Aber auch die Erwachsenen finden Betätigungsmöglichkeiten.<br />
Der Chor der Johannes-<br />
und der Erlöserkirche (Frau Böckeler,<br />
Tel.: 780805) probt dienstags um<br />
20 h in der Erlöserkirche. Donnerstags<br />
um 18.45 h trifft sich der Gospelchor. Es<br />
gibt Skatturniere, jeden ersten Mittwoch<br />
im Monat ein Frauenfrühstück, einen<br />
Seniorenkreis und vieles mehr. Schon<br />
jetzt sei auch auf das Gemeindefest am<br />
13. August hingewiesen.<br />
Pfarrer Geyer: „Wir bieten einiges an,<br />
setzen aber vor allem auf die Eigeninitiative<br />
unserer Gemeindemitglieder. Wer<br />
z. B. in unseren Räumen für junge Erwachsene<br />
einen Tanztee organisieren<br />
möchte, ist herzlich eingeladen, dies zu<br />
tun. Anruf genügt (Tel.: 711646).“<br />
Gesucht werden auch Mitarbeiter, die in<br />
der Jugendarbeit helfen. Angedacht ist<br />
das Training von Bewerbungssituationen<br />
und die Hilfe bei der Suche nach Lehrstellen.<br />
Pfarrer Geyer: „Das soziale Umfeld<br />
in unserer Gemeinde ist nicht problemfrei.<br />
Hier müssen wir eine Anlauf-<br />
Wir suchen dringend Fahrradersatzteile sowie gebrauchte<br />
Fahrräder!<br />
ANSTOSS e.V.<br />
Wiedereingliederung in das Arbeitsleben.<br />
Peter-Lauten-Str. 19, Tel./Fax 02151/77 80 17.<br />
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stelle sein und Hilfsangebote machen.“<br />
Das gilt auch für die Arbeit im ökumenischen<br />
Arbeitskreis Schicksbaum. In diesem<br />
Arbeitskreis treffen sich Vertreter<br />
der katholischen St. Thomas Morus Gemeinde<br />
und der evangelischen Gemeinde<br />
der Erlöserkirche, um Aktivitäten im<br />
Neubaugebiet Schicksbaum zu planen.<br />
Auch hier sind Ehrenamtler zur Mitarbeit<br />
eingeladen.<br />
Dass er selbst in einer Band Schlagzeug<br />
spielt, verrät uns Pfarrer Geyer noch am<br />
Schluss des Gesprächs. Und er schließt<br />
noch einen Appell zum Mitmachen an.<br />
Geyer: „Kirche ist, wenn man hingeht.“<br />
Neues aus dem Kindergarten St.<br />
Thomas Morus Urfeystr.<br />
Wir haben es geschafft!<br />
Schon lange träumten wir von einem<br />
Raum der besonderen Art, einem Musikraum.<br />
Doch leider lassen die Finanzen<br />
nicht immer alle Träume und Wünsche<br />
zu. Der Förderverein konnte uns<br />
- 4 -<br />
St. Antonstr. 241<br />
47798 Krefeld<br />
Telefon: 02151 - 78 78 60<br />
Tel. N O T R U F: 17 77 78 78 60<br />
nicht länger leiden sehen und finanzierte<br />
unseren Traum……..den Anstrich , neue<br />
Teppiche, ein Regal, sowie einige Instrumente.<br />
Nach dem Martinsfest ging es<br />
dann los: Tatkräftige Eltern rückten an,<br />
mit Farbeimern, Pinseln, Leitern und<br />
allem was dazu gehört. Vom Ausräumen<br />
bis zum Einräumen war genügend Hilfe<br />
da. Nach einer Woche war alles eingeräumt<br />
und der Raum strahlt nun im neuen<br />
Glanz. Seit Oktober 2005 bieten wir<br />
einmal wöchentlich die „musikalische<br />
Früherziehung“ an. Es ist ein besonderes<br />
Angebot für Kinder, die noch zwei Jahre<br />
unsere Einrichtung besuchen .<br />
Der <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Grönland</strong> ließ uns im<br />
letzten Jahr eine großzügige Spende zum<br />
Jubiläum zukommen. Davon konnten für<br />
die Ausstattung weitere Instrumente ,<br />
eine Pauke und Xylophon-Klangstäbe<br />
angeschafft werden.<br />
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />
dem <strong>Bürgerverein</strong> der uns immer<br />
wieder unterstützt, sowie dem Förderverein<br />
und den Eltern unserer Einrichtung<br />
für Ihren Einsatz, der die Zusammenarbeit<br />
zwischen Elternhaus und Kindergarten<br />
belebt.<br />
Das Kigateam Urfeystr.<br />
Schlüsseldienst u. Sicherheitstechnik<br />
Türöffnungen Tag & Nacht<br />
24<br />
Stunden<br />
Feste und Fahrten<br />
St. Martinszug 2005 in <strong>Grönland</strong><br />
(von Helga Strömpkes)<br />
St. Martin zog am 11.11.2005 wie jedes<br />
Jahr wieder durch unser <strong>Grönland</strong>. In<br />
diesem Jahr, so dachten wir, wird der<br />
Zug recht klein. Es wollten nur der Kindergarten<br />
Urfeystr. und die Kindertagesstätte<br />
am Hauserhof mitziehen. Die<br />
Grundschule Horkesgath zog am<br />
04.11.05 in Schicksbaum mit.<br />
Das Martinskomitee, das im Jahre 2005<br />
gegründet wurde, schaffte es dann, dass<br />
sich der KiGa. und die KiTa. an der<br />
Süchtelner Str. aufstellten. An der Garage<br />
von Winfried Lange wurden Pechfackeln,<br />
Standarte und Transparent heraus<br />
gegeben. Kinder, die keine Laterne hatten,<br />
wurden vom <strong>Bürgerverein</strong> mit solchen<br />
versorgt.<br />
Das Wetter spielte mit und so wurde der<br />
Zug durch unsere „Gemeinde“ wieder zu<br />
einem schönen Erlebnis. Die Mantelszene<br />
spielte sich wie immer auf der Wiese<br />
am Bahndamm ab und dann begann der<br />
Run auf die Tüten.<br />
Wer wollte, konnte dann noch am Kindergarten<br />
Hauserhof Glühwein und Teilchen<br />
probieren und an einer Verlosung<br />
einiger guter Dinge teilnehmen. So gab<br />
es zwar kein Abendessen im Krefelder<br />
Hof, aber immerhin jeweils ein Abendessen<br />
zu zweit in unseren guten Gaststätten<br />
„Hotel Westend“ und „Schroershof“<br />
zu gewinnen.<br />
Das Martinskomitee, bestehend aus Fr.<br />
Knops, Fr. Brinkert- Rütten, Fr. Strömpkes,<br />
Hr. Weise und Hr. Ripkens, hat sich<br />
zur Aufgabe gemacht, auch 2006 für
PIZZERIA<br />
MARIO<br />
St. - Töniser Straße 6<br />
Telefon 77 72 03<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Do 11.30 — 14.30 Uhr<br />
17.00 — 23.00 Uhr<br />
Fr + Sa 17.00 — 23.00 Uhr<br />
neu: mit Sitzgelegenheiten Sonntag 17.00 — 23.00 Uhr<br />
einen erfolgreichen Zug zu sorgen. Dieses<br />
Jahr zieht der St. Martinszug am<br />
17.11.2006 und die Grundschule Horkesgath<br />
zieht wieder mit, so dass wir<br />
wieder einen großen Zug präsentieren<br />
können. Wer bei der Organisation dieses<br />
„Highlights“ im <strong>Grönland</strong>–Jahr mithelfen<br />
möchte: Anruf an die <strong>Grönland</strong>–<br />
Redaktion genügt.<br />
Fest – Fete – Party<br />
Der Vorstand des BV plant am 29. Juli<br />
ein Bürgerfest im und auf dem Gelände<br />
des Schrörshofs. Noch sind die Pläne<br />
nicht fertig, aber Musik, Essen und Trinken<br />
wird es mit Sicherheit geben. Der<br />
Termin in den Ferien wurde bewusst<br />
gewählt, weil sich vor den Ferien wegen<br />
der Fußball-WM eine Veranstaltung<br />
nicht lohnt und sich nach den Ferien<br />
dann so viele Feste drängen. Außerdem<br />
fahren viele Bürger nicht oder nur kurz<br />
in Urlaub. Also: Termin schon einmal<br />
vormerken, weitere Informationen gibt´s<br />
später in den Schaukästen usw.(bri)<br />
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Jugend und Sport<br />
- 5 -<br />
Spaß in der Freizeit<br />
mit Ponys und Pferden<br />
DER BOLZPLATZ KOMMT<br />
(von Beate Brinkert-Rütten)<br />
Eine lang erhobene Forderung des BV,<br />
nämlich einen Bolzplatz für ältere Kinder<br />
ins <strong>Grönland</strong> zu bekommen, wird<br />
jetzt Wirklichkeit. Die Finanzierung ist<br />
gesichert, der Bau ist für 2007, nach Abschluss<br />
des Ausbaus der Grundschule an<br />
der Horkesgath, geplant. Es soll ein ca.<br />
25m x 30m großer asphaltierter<br />
Platz werden, der mit einem<br />
3,5m hohen Zaun eingegrenzt<br />
ist und abschließbar ist.<br />
Einen ähnlichen Platz gibt es<br />
an der Marktstraße 88. Hier<br />
kann man Fußball- oder Roll-<br />
oder Skaterhockey, evtl. Basketball<br />
spielen oder Inline skaten.<br />
Also für sportliche Grönläder,<br />
Schicksbaumer oder Benrader wäre<br />
ein solcher Platz vielseitig zu nutzen.<br />
Der Platz soll an dem öffentlichen Fußund<br />
Radweg, der vom neuen Baugebiet<br />
637 C Süchtelner Str./ Ortmannsheide<br />
zur Schule führt, liegen - hinter dem<br />
Wall, der das neue Wohngebiet abgrenzen<br />
soll, und der Grundschule. Bis ca.<br />
16.30 Uhr sollen nämlich auch die<br />
Grundschüler – die ja ein ganzes Stück<br />
Wir bilden fachgerecht aus:<br />
Preiswerte Unterbringung<br />
Ihres Pferdes<br />
Reitstall Günther<br />
Peter-Lauten-Straße 119<br />
47803 Krefeld ** Tel. 0 21 51 / 71 23 83<br />
ihrer bisherigen „Tobefläche“ abgeben<br />
müssen - den Platz nützen können, in der<br />
Zeit danach und in den Ferien die Öffentlichkeit.<br />
Aber genau diese, außerhalb der Schulzeiten<br />
uneinsehbare, Lage wirft nach den<br />
Erfahrungen mit ähnlichen Plätzen sofort<br />
einige Fragen auf: Wer kümmert<br />
sich um den Platz? Wer schaut häufiger<br />
nach, was dort so los ist? Wer säubert<br />
den Platz, wenn Dreck oder Glasscherben<br />
rumliegen? Wer öffnet und verschließt<br />
den Platz? Da die Grundschule<br />
Horkesgath keinen auf dem Gelände<br />
wohnenden Hausmeister hat, müssen<br />
diese Aufgaben von anderen erfüllt werden.<br />
Diese von allen Parteien vorausgesehenen<br />
Schwierigkeiten, die mit der eigentlich<br />
zu begrüßenden Anlage des Bolzplatzes<br />
verknüpft sind, wurden auf der<br />
Sitzung der Bezirksvertretung im Januar<br />
heftig diskutiert. Denn, wenn so viel<br />
Geld in die Anlage eines Bolzplatzes
gesteckt wird, dann soll er für die Jugendlichen<br />
im Bezirk auch was bringen.<br />
Eine hoffnungsvolle Idee - die aber<br />
viel privates Engagement verlangen<br />
würde – wäre, wenn sich zwei oder drei<br />
couragierte Spielplatzpaten mit viel<br />
Freizeit fänden.<br />
********************************<br />
Die fünf Weisen – eine sportliche<br />
Familie<br />
(von Theo Rütten)<br />
Waltraud Weise hört und sieht man –<br />
sofern man um diese Zeit schon unterwegs<br />
ist – morgens um 6.30 h ihre Jogging–Runde<br />
drehen. Dabei holt sie sich<br />
die nötige Energie, die sie für ihre vielfältigen<br />
Aktivitäten rund um den katholischen<br />
Kindergarten Urfeystraße und in<br />
Hannah, Lotte und Marie Weise<br />
im Kreis ihrer Mannschaftskolleginnen<br />
der Pfarrgemeinde Str. Thomas Morus<br />
braucht.<br />
Bernd Weise schließt sich, wenn es die<br />
Zeit erlaubt, an und fährt anschließend<br />
mit dem Fahrrad zur Arbeit ins Ingenieurbüro<br />
bei Siempelkamp. Und die drei<br />
Weise–Mädels? Alle in der Tischtennisabteilung<br />
des KTSV Preußen tätig.<br />
Grund genug für die <strong>Grönland</strong>–<br />
Redaktion, sich mit Marie , Lotte und<br />
Hannah Weise zu unterhalten.<br />
Marie (10 Jahre) berichtet von ihrer<br />
Mädchenmannschaft, mit der sie in der<br />
2. Kreisliga spielt. Sie seien im Moment<br />
zwar Tabellenletzter, es herrsche jedoch<br />
eine Super–Stimmung in der Mannschaft,<br />
die aus 4 Spielerinnen besteht.<br />
Vor allem Janek Wlodarek, der 40jährige<br />
Trainer, der selbst bei Blau-Weiß<br />
Mülhausen aktiv Tischtennis spielt, wird<br />
gelobt. Er sei ein guter Trainer (montags<br />
und donnerstags wird zwischen 5 und 7<br />
Uhr trainiert) und ein guter Kumpel,<br />
meint Lotte Weise. Sie spielt mit ihrer<br />
älteren Schwester Hannah in der 1. Mädchenmannschaft<br />
in der Bezirksliga. Und<br />
da geht es schon mal gegen Konkurrenten<br />
aus Düsseldorf oder Mönchengladbach.<br />
Lieblingsgegner,<br />
so Hannah Weise, sei<br />
Bayer Uerdingen. „Das<br />
ist so, als wenn man im<br />
Fußball gegen Bayern<br />
München spielt. Die<br />
Tischtennis–Mädchen<br />
von Bayer Uerdingen<br />
sind immer Favorit,<br />
weil die aus anderen<br />
Vereinen die besten<br />
Spielerinnen abwerben.<br />
Und gegen diesen Favoriten<br />
will man dann na-<br />
türlich unbedingt gewinnen.<br />
Wie sieht denn so ein<br />
Tischtennismatch gegen<br />
eine andere Mannschaft eigentlich aus,<br />
wollen wir wissen. Marie, Lotte und<br />
Hannah erklären: Erst gibt es zwei Doppel,<br />
dann die Einzelspiele (bei 11 Punkten<br />
hat man ein Spiel im Jugendbereich<br />
gewonnen). Bei den Einzelspielen spielen<br />
die als erste gesetzten gegen die als<br />
zweite gesetzten Spielerinnen (und zurück),<br />
dann geht es mit 3. gegen 4. Spielerin<br />
bzw. 4 gegen 3. Spielerin weiter.<br />
- 6 -<br />
Gutschein für eine Körperfett-,<br />
Blutdruck- und Fitnessmessung<br />
Bei 8 Siegen hat die Mannschaft gewonnen.<br />
Nähere Erläuterungen gewünscht? Vielleicht<br />
sogar Interesse am Sport geweckt?<br />
(Neue Mitspielerinnen werden gesucht!)<br />
Der Jugendwart der Tischtennis–<br />
Abteilung des KTSV Preußen, Michael<br />
Bour (0173/5363211) gibt gerne Auskunft.<br />
Und wenn man hört, dass bei den Tischtennis–Mädchen<br />
auch die Kameradschaft<br />
groß geschrieben wird<br />
(Grillabende, Weihnachtsfeier etc.), ist<br />
eine solche sportliche Betätigung nur zu<br />
empfehlen. Vor allem, weil es, wie<br />
Bernd Weise am Schluss bemerkt, zwar<br />
auch um sportliche Erfolge, vor allem<br />
aber um Spaß und Fitness geht. Und dies<br />
passt dann auch wieder ganz gut zur Familienphilosophie<br />
der 5 Weisen!<br />
Das Redaktionsteam der BV-<br />
Zeitung<br />
Über die <strong>Grönland</strong>zeitung sprechen wir<br />
auf vielen Vorstandssitzungen des <strong>Bürgerverein</strong>s.<br />
Aber zweimal im Jahr<br />
wird’s ernst, dann muss sie wirklich<br />
fertig gestellt werden und zum Schluss<br />
gibt’s immer Zeitdruck und Hektik. Wo<br />
sind denn die versprochenen Artikel?<br />
Wer schreibt noch mal eben über dieses<br />
oder jenes Problem oder eine Neuigkeit?<br />
Kann man das so schreiben oder? Die<br />
Redaktionssitzung - das sieht man am<br />
Bild Seite 2 - ist dann doch ganz vergnügt,<br />
denn wir wissen, jetzt noch der<br />
Endspurt und dann haben wir’s geschafft<br />
und hoffen, dass viele Leute im<br />
Bezirk die <strong>Grönland</strong>zeitung gern lesen.
Krützpoort 7<br />
47804 Krefeld<br />
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Wohnen und Verkehr<br />
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Kommentar zur Reaktion auf die<br />
Eingabe des BV <strong>Grönland</strong> zum B<br />
637 C<br />
(von Beate Brinkert-Rütten)<br />
In der Zeitung 34/Oktober 2005 druckten<br />
wir die Anregungen des BV zum<br />
Bebauungsplan 637 C (Süchtelner Str. /<br />
Ortmannsheide) ab. Jetzt kam die Antwort<br />
auf die Verbesserungsvorschläge<br />
von Seiten der Verwaltung:<br />
Außer in einem Punkt, in dem es um die<br />
Gefährdung von Mensch, Grundwasser<br />
und Boden durch ausgeschachtetes, kontaminiertes<br />
Material geht, wird allen<br />
Anregungen nicht gefolgt, wie es so<br />
schön im Amtsdeutsch heißt. Das ist<br />
bedauerlich, vor allem, was die Frage<br />
des Baustellenverkehrs, die über den<br />
Weeserweg – auch Schulweg – erfolgen<br />
soll und was Vorschläge zu stärkerer<br />
öffentlicher Durchgrünung und mehr<br />
Spielmöglichkeiten angeht.<br />
Ärgerlich ist auch immer wieder, dass<br />
die berühmten „Ausgleichsflächen“ (für<br />
die versiegelte Fläche) wie schon bei<br />
Schicksbaum und anderen Bauvorhaben<br />
im Westen, ganz woanders liegen. Bei<br />
637 C sind sie in Traar ausgewiesen. So<br />
sinnvoll das bei einer Betrachtungsweise<br />
der gesamten Stadt sein mag – Eigen-<br />
• Motorfeineinstellung<br />
• Achsvermessung<br />
• TÜV im Hause<br />
• ASU / AU / AU-Diesel<br />
tumsverhältnisse, Eignung usw. usw.<br />
usw. berücksichtigend -, hat die Schreiberin<br />
doch das Gefühl, dass Traar und<br />
Forstwald eigentlich genug Ausgleich<br />
haben, während in <strong>Grönland</strong> alles munter<br />
zugebaut wird. Ist es vielleicht so,<br />
dass, wenn man hier im Bezirk<br />
eine Ausgleichsfläche festschriebe,<br />
man dort auch nicht<br />
mehr bauen könnte?<br />
Abschließend muss man aber<br />
feststellen, dass, wenn der Bebauungsplan,<br />
so wie er auf dem<br />
Papier steht, durchgeführt wird,<br />
es sich um eines der gelungeren<br />
Projekte im Krefelder Westen<br />
handeln wird.<br />
<strong>Grönland</strong>s Einkaufsmeile<br />
(von Winfried Lange)<br />
Nachdem die Lücke an der Kreuzung<br />
St.Töniser Str. und Gutenbergstr. durch<br />
den neuen DM-Markt und das McFit-<br />
Center geschlossen wurde, kann man zu<br />
Recht in diesem Bereich von einem<br />
Grönländer Einkaufszentrum sprechen.<br />
Die Vielfalt der Geschäfte (Plus, Bauhaus,<br />
EKZ mit Shop in Shop und Getränkemarkt,<br />
DM, Haushaltsgerätemarkt,<br />
Tankstelle) hat sich vergrößert und somit<br />
das Sortiment an unterschiedlichen<br />
Waren. Viele Besucher haben jetzt die<br />
Möglichkeit mit nur einmaligem Par-<br />
* Kegelbahn<br />
* Gesellschaftszimmer mit 45 Personen<br />
* Kalte und warme Küche,<br />
Mittags u. Abends.<br />
Gutbürgerliche Küche<br />
ab 11.00 -20:00 Uhr<br />
(außer Dienstag; Ruhetag)<br />
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* Zimmer mit Fließwasser (kalt + warm)<br />
* Zimmer mit Dusche<br />
* Zimmer mit Dusche, WC, TV<br />
* Einzelzimmer von 28 Euro bis 42 Euro<br />
* Doppelzimmer von 54 Euro bis 71 Euro<br />
- 7 -<br />
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Ursula Hemieda<br />
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ken in diesem Bereich alle gewünschten<br />
Waren einzukaufen. Sogar vor Ort können<br />
Besucher sich wieder bei McFit fit<br />
machen, wenn mal die Arme vom Tragen<br />
lang geworden sind. Die Besucherströme,<br />
besonders am Wochenende, las-<br />
sen auf eine große Akzeptanz schließen.<br />
Neben den Grönländer Bürgern sieht<br />
man auch viele auswärtige Besucher,<br />
erkennbar durch das Kennzeichen VIE.<br />
Der direkte Anschluss an eine Straßenbahnhaltestelle<br />
gibt auch nicht motorisierten<br />
Käufern die Chance hier einzukaufen.<br />
In jedem Fall hat der Westen durch diesen<br />
Bereich an Attraktivität in der Nahversorgung<br />
gewonnen.<br />
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Neubauten Peter-Lauten-Str.<br />
(ehemals Nieken-Gelände/<br />
Schrottplatz)<br />
(von Winfried Lange)<br />
Dieses Neubaugebiet geht zügig voran.<br />
Die ersten Häuser sind fertig gestellt<br />
und zum Teil schon bewohnt. Die<br />
Grünflächen und die Stellflächen für<br />
die Autos sind in Arbeit. Ein weiterer<br />
Wohnblock, bestehend aus 5 Reihen-<br />
häusern, geht der Vollendung entgegen.<br />
Ein dominierendes Element in diesem<br />
Wohngebiet ist die hohe Mauer, die im<br />
Stapelverfahren aus Natursteinen, gerahmt<br />
von einem Drahtnetz, errichtet<br />
wurde. Der untere Teil ist in grau<br />
Fahrrad defekt?<br />
Rufen Sie an.,<br />
Wir holen ab!<br />
- 8 -<br />
Beiz- u. Poliererei<br />
Schreinerei<br />
Innenausbau<br />
Manfred Kersten<br />
Tischlermeister<br />
gehalten und breiter ausgelegt. Der obere<br />
Teil ist in naturbraun gestaltet. Wenn<br />
man auf der Peter-Lauten-Str steht,<br />
kann man sich direkt von der Wirksamkeit<br />
des Schallschutzes überzeugen. Der<br />
Verkehrslärm von der stark befahrenen<br />
St.Töniser Str. ist wirkungsvoll eingeschränkt<br />
. Die Bewohner von der Peter-<br />
Lauten-Str. und Holsteinstr. profitieren<br />
jetzt von der fast durchgehenden Bebauung<br />
auf der nördlichen Seite der St.<br />
Töniser Str., zwischen Kreuzung<br />
St.Töniser Str./<br />
Gutenbergstr. und Bahndamm.<br />
Im restlichen Teil des<br />
Baugebietes, bis zum Pappköpp-Theater,<br />
gibt es anscheinend<br />
Probleme, weil hier<br />
wohl noch alte Fundamente<br />
oder Gewölbe existieren<br />
(siehe Foto), die vorab mühsam<br />
entfernt werden müssen.<br />
Laut Bauschild sind insgesamt<br />
19 Wohneinheiten geplant.<br />
Wenn es etwas zu kritisieren<br />
gibt, ist es die immer<br />
mehr verdichtete Bauweise von Wohngebieten.<br />
Von Vorteil ist natürlich die<br />
stadtnahe Lage, durch die man die Innenstadt<br />
mit dem ÖPNV, dem Fahrrad<br />
oder zu Fuß erreichen kann. Wir hoffen,<br />
dass auch die Parkplatzsituation<br />
Werkstatt: Am Schicksbaum 31 * 47804 Krefeld,<br />
Tel: (02151) 71 29 71 * Handy 0171-8 27 33 14<br />
ausreichend gelöst ist.<br />
Alte Schule St.-Töniser- Str. bald<br />
Kindergarten!<br />
(von Winfried Lange)<br />
Bald wird die alte Grundschule 33 auf<br />
der St. Töniser Str. keine unansehnliche<br />
Ruine mehr sein. Aus der ehemaligen<br />
Grundschule wird eine Kindertagesstätte,<br />
die im Sommer 2007 eröffnet werden<br />
soll.<br />
Hintergrund:<br />
Im Westen von Krefeld wurde und wird<br />
noch viel gebaut: Am Schicksbaum,<br />
Peter-Lauten-Str, bald Süchtelner Str/<br />
Ortmannsheide(B-Plan 637C). Die<br />
meisten Neubürger sind junge Familien<br />
mit Kindern; dies ist und war auch der<br />
ausdrückliche kommunalpolitische Wille.<br />
Dadurch ergibt sich für den Westen von<br />
Krefeld ein Unterangebot von ca. 200<br />
Kindergartenplätzen. Die vorhandenen<br />
Kindergärten Schicksbaum, Hauserhof<br />
und Urfeystraße sind voll ausgelastet.<br />
Hier sind keine Kapazitäten mehr vorhanden.<br />
Da das Gebäude der alten<br />
Grundschule sich im städtischen Besitz<br />
befindet, bietet sich hier die Einrichtung<br />
eines Kindergartens an. Das ist<br />
unter dem finanziellen Diktat des aktuellen<br />
Haushaltes wohl die kostengüns-<br />
Notruf<br />
♦ Ärztlicher Notdienst<br />
♦ 1 92 92<br />
♦ Zahnärztlicher Notdienst<br />
♦ 31 00 44<br />
♦ Apotheken-Notdienst<br />
♦ 60 60 88<br />
♦ Feuerwehr<br />
♦ 112<br />
♦ Polizei<br />
♦ 110<br />
♦ Tierärztlicher Notdienst<br />
♦ 0700 84 37 4666<br />
♦ Telefonseelsorge<br />
♦ 0800 11 10 111<br />
♦ Kinder–u. Jugendtelefon<br />
♦ 0800 11 10 333
Neue Filiale: St.Töniser Str. 241, 47804 Krefeld<br />
Tel: 0 21 51 / 1 50 87 10<br />
Öffnungszeiten: Di - Fr 9:00—18:00 Uhr<br />
Sa. 9:00—14:00 Uhr<br />
tigste Lösung. Die Versicherungsgelder<br />
aus dem damaligen Brand der Schule<br />
können hier einfließen.<br />
Wie bisher in Erfahrung gebracht wurde,<br />
wird die Schule nicht in Gänze im alten<br />
Zustand hergerichtet, sondern nur die<br />
notwendigen Räume in Parterre und<br />
1.Etage für den Kindergartenbetrieb eingerichtet.<br />
Dachgeschoss und Kellerräume<br />
sind wahrscheinlich ausgenommen.<br />
Mit den Bauarbeiten soll noch in diesem<br />
Jahr begonnen werden.<br />
Verschiedene Gruppen (Pappköpp, <strong>Bürgerverein</strong>)<br />
wollen die nicht benötigten<br />
Kellerräume eventuell für ihre Zwecke<br />
anmieten.<br />
Anmerkung der Redaktion: Unsinnig<br />
erscheint uns in diesem Zusammenhang<br />
jedoch, dass der Kindergarten Bückerfeldstraße<br />
schließen musste und nicht<br />
weit entfernt mit enormen Kosten ein<br />
neuer Kindergarten eröffnet wird.<br />
Der Weeserweg, überlastete Seitenstraße<br />
oder gar eine heimliche<br />
Westumgehung?<br />
(Von Winfried Lange)<br />
Viele Verkehrsteilnehmer und Anwohner<br />
haben mit Erstaunen wahrgenommen,<br />
dass der Weeserweg (südlicher<br />
Teil) immer mehr zu einer Hauptverkehrachse<br />
im Westen von Krefeld wird,<br />
d. h. zumindest während der Rush-<br />
Hour. Die ehemals ruhige Seitenstraße<br />
wird inzwischen stark belastet, und dafür<br />
ist sie eigentlich nicht ausgelegt. Zum<br />
einen rollt ein reger LKW-Verkehr zu<br />
den ansässigen Firmen, zum anderen<br />
meiden viele Autofahrer die Kreuzung<br />
St.Töniser Str./Gutenbergstr., und suchen<br />
sich ihren Weg über die Marktstr.<br />
und den Weeserweg in Richtung Westen.<br />
Da auch noch auf beiden Seiten ge-<br />
parkt werden darf, staut sich der Verkehr<br />
auf dem Weeserweg zusätzlich. Das Resultat<br />
sind oft abgerissene Außenspiegel.<br />
Auch stauen sich zu den Hauptverkehrszeiten<br />
immer mehr Autos an den Ampeln<br />
der Kreuzung Weeserweg/ St. Töniser<br />
Str. Die Ampelsteuerung ist eindeutig<br />
pro St.Töniser Str., als Hauptachse<br />
der West/Ost Verbindung, ausgelegt.<br />
Zudem hat der ÖPNV - nämlich Straßenbahnen<br />
und Busse - Vorrang und<br />
steuert zusätzlich die Ampelphasen. Das<br />
alles führt dazu, dass die Autofahrer immer<br />
aggressiver in die Kreuzung reindrängen<br />
und oft, wie beobachtet, das -<br />
zu rasche - Rot missachten.<br />
Ebenfalls immer mehr Verkehr kommt<br />
aus der Richtung des nördlichem Weeserwegs.<br />
Dort versuchen die Anwohner<br />
der Peter-Lauten-Str., des Oberplatzes,<br />
der Fürstenbergstr., der Süchtelner Str.<br />
und in Zukunft auch die Baufahrzeuge<br />
für das neue Wohngebiet des B-Plan<br />
637C (Neubaugebiet Süchtelner Str. /<br />
Ortmannsheide) auf die St. Töniser Str.<br />
zu gelangen. Viele Autofahrer beherrschen<br />
das dort notwendige „ amerikanische<br />
Abbiegen“, nicht, mit dem die kurzen<br />
Ampelphasen besser genützt werden<br />
könnten.<br />
Eine Fahrbahnmarkierung auf der Kreuzung<br />
wäre in dieser Hinsicht sicher ein<br />
richtiger Schritt und auch eine Anpassung<br />
der Länge der Grünphase des Weeserwegs<br />
zu den Hauptverkehrszeiten.<br />
Eine grundsätzliche Entlastung des südlichen<br />
Weeserwegs wäre aber nur durch<br />
die Westumgehung zu erwarten.<br />
- 9 -<br />
…. und noch einmal Weeserweg<br />
Zum Problem des stark befahrener Weeserwegs<br />
gehört auch die<br />
gefährliche Überquerung der St. Töniser<br />
Str. vom Coiffeur Elegance zum Blumenladen.<br />
Wäre meine Tochter dort vor<br />
ein paar Jahren nicht bereits um ein Haar<br />
von einem aus dem Weeserweg nach<br />
links in die St. Töniser Str. (Richtung St.<br />
Tönis) einbiegenden PKW überfahren<br />
worden, hätte ich den erregten Anruf<br />
von Rolf Papenfuß „das ist ja lebensgefährlich<br />
dort die Straße zu queren“ gar<br />
nicht ernst genommen. Aber so ist es in<br />
der Tat! Das Problem liegt darin, dass<br />
bisher nur wenige Leute die Straße dort<br />
an der Bedarfsampel queren, und die<br />
wissen auch meistens, dass die Fahrer,<br />
die aus Richtung südlicher Weeserweg<br />
kommen und aus Krefeld raus wollen, es<br />
sehr eilig haben (kurze Ampelphase!)<br />
und überhaupt nicht mit Fußgängern<br />
rechnen. Also guckt man als Fußgänger<br />
(ich habe das schon oft gemacht) auch<br />
bei Grün lieber erst mal zu den Linksabbiegern<br />
, schätzt ihr Verhalten ein, wartet<br />
vielleicht und gibt Handzeichen (R.<br />
Papenfuß sprach von Wedeln mit beiden<br />
Armen) und lässt Autofahrern, die keine<br />
Reaktion zeigen, lieber die Vorfahrt.<br />
Wehe dem, der nicht weiß, dass an dieser<br />
Stelle Fußgängergrün nicht<br />
„losgehen“ bedeutet. Die gelbe Warnblinkampel,<br />
die vor querenden Fußgängern<br />
warnen soll, wird von den Autofahrern<br />
selten wahrgenommen. Hier<br />
muss eine bessere Lösung gefunden<br />
werden! (bri)
Umzug nach <strong>Grönland</strong><br />
(von Susanne Koppel)<br />
Zuerst war es ja ein Schock, als mein<br />
Mann mir eröffnete, daß wir beruflich<br />
nach <strong>Grönland</strong> ziehen müßten; immerhin<br />
hatten wir 4 ½ Jahre in Frankreich nicht<br />
weit vom Mittelmeer gewohnt. Ich stellte<br />
mich aber darauf ein und packte die<br />
Skiausrüstung ganz nach oben.<br />
Das wäre gar nicht notwendig gewesen,<br />
da die Grönländer uns einen warmen<br />
Empfang bereiteten. Wie der Zufall es<br />
wollte, fand an unserem Einzugstag auch<br />
das alljährliche Straßenfest statt. Statt<br />
Stockfisch und Tee gab es Bier und leckere<br />
Häppchen, und statt Eis und<br />
Schnee konnten wir die Sonne des Spätsommers<br />
genießen. Unsere Nachbarn<br />
nahmen uns freundlich auf und erzählten<br />
uns eine Menge über <strong>Grönland</strong> und Krefeld<br />
im Allgemeinen. Wie der Flecken in<br />
Krefeld zu seinem Namen kam, haben<br />
mir dann kürzlich die Mitglieder des<br />
<strong>Bürgerverein</strong>s <strong>Grönland</strong> e.V. erzählt;<br />
obwohl, so ganz einig waren sie sich<br />
nicht... .<br />
Als Familie kann man auf jeden Fall hier<br />
prima wohnen, da man sowohl die Annehmlichkeiten<br />
der Stadt als auch die<br />
Natur genießen kann, ohne gleich ins<br />
Auto steigen zu müssen. Bisher waren<br />
auch unsere Erfahrungen mit Angestellten<br />
der Stadt, in Gastronomie, im Handel<br />
und mit den Leuten auf der Straße<br />
durchweg positiv. Wir hoffen, es bleibt<br />
so positiv, da wir noch länger in <strong>Grönland</strong><br />
wohnen bleiben wollen.<br />
Notizen aus dem Bezirk<br />
Grundschule Horkesgath<br />
In der Sitzung der BZV West im Januar<br />
berichtete Frau Reintges – die Direktorin<br />
der GS an der Horkesgath – über die<br />
aktuelle Situation der Schule. 2007 werden<br />
bereits 384 Kinder die GS besuchen.<br />
100 Kinder nützen zur Zeit das Nachmittagsangebot,<br />
in dem viele Aktivitäten –<br />
Musik, Computer, verschiedene Sportarten<br />
usw. - möglich sind. Da aus dem<br />
neuen Stadtteil Schicksbaum auch in den<br />
nächsten 10 Jahren eine hohe Anzahl<br />
von Schulanfängern zu erwarten ist,<br />
wird die Schule ab April 2006 um 4<br />
Klassenräume erweitert. Ende 2006 soll<br />
die Erweiterung fertig sein und die<br />
Schule in allen Klassenstufen dreizügig<br />
werden.(bri)<br />
*************************************<br />
Neue Einkaufsmöglichkeit an der<br />
Ecke St.Töniser Str. /Schicksbaum<br />
Man kann fast zusehen, wie der neue<br />
Penny-Markt entsteht. Eine weitere Einkaufsmöglichkeit<br />
im Nahbereich, die<br />
vermutlich nicht nur Schicksbaumer<br />
sondern auch die Bewohner im westlichen<br />
<strong>Grönland</strong> erfreut. Denn mal eben<br />
schnell was einkaufen – auch ohne Auto<br />
- ist doch ein echtes Stück Lebensqualität.<br />
(bri)<br />
********************************<br />
Spielplatz Stresemannstraße/ Ost<br />
Wir berichteten schon mehrmals über<br />
den noch nicht existenten Spielplatz im<br />
nicht mehr so neuen Neubaugebiet an<br />
der Stresemannstraße. Aber jetzt kommt<br />
er! Im April soll mit dem Bau begonnen<br />
werden. Der in der Bezirksvertretung<br />
vorgestellte Plan sieht auf dem kleinen<br />
Areal (600qm) zwei getrennte und mit<br />
einem kleinen Weg verbundene Bereiche<br />
vor, einen zum Ruhen und für Kleinkinder<br />
und einen zum Toben für ältere<br />
Kinder. Vier Mütter wollen sich um den<br />
Spielplatz kümmern und später evtl.<br />
auch Spielgeräte aus einem dort aufgestellten<br />
Container ausleihen. Wenn der<br />
- 10 -<br />
Platz im Herbst fertig ist, wird die Redaktion<br />
über die tatsächliche Gestaltung<br />
und Nutzung berichten. (bri)<br />
********************************<br />
Eiskalt<br />
Partnerschaft <strong>Grönland</strong> – <strong>Grönland</strong>?<br />
Sicher eine etwas zu hoch gegriffene<br />
Idee, das kleine Krefeld-<strong>Grönland</strong><br />
mit der großen nördlichen Insel<br />
<strong>Grönland</strong> eine Partnerschaft eingehen<br />
zu lassen..... Aber, es gibt schon<br />
Kontakte......und vielleicht reisen<br />
bald einige <strong>Grönland</strong>er ins kalte<br />
<strong>Grönland</strong> ! (bri)<br />
******************************<br />
Ein Kulturpunkt im <strong>Grönland</strong>: Die<br />
„music-hall“ an der Peter-Lauten-<br />
Straße<br />
(von Heinz-Werner Knoop)<br />
Das <strong>Grönland</strong> kann stolz auf eine Musikschule<br />
mitten in seinem Bezirk verweisen.<br />
Wir haben der „music-hall“ einen<br />
Besuch abgestattet und uns mit ihrem<br />
Leiter Ralf Schertes unterhalten.<br />
Die „music-hall“ hat ihre Räumlichkeiten<br />
im Kellergeschoss des Hauses<br />
Peter-Lauten-Str. 35. Man betritt warme,<br />
mit Teppich ausgelegte Räumlichkeiten,<br />
in denen alles nach Musik aussieht: das<br />
Interieur natürlich, die Bilder an den<br />
Wänden und die ganze Atmosphäre.<br />
Die „hall“ gibt es nun seit dem Jahr<br />
2000. Sie unterrichtet derzeit ca. 50<br />
Schüler/innen im Alter von 5 bis 56 Jahren.<br />
Kamen diese die ersten Jahre aus<br />
weiter entfernten Stadtteilen oder angrenzenden<br />
Orten, so verzeichnet Schertes<br />
in letzter Zeit mehr und mehr Zulauf<br />
aus dem Bezirk. Wer wusste es schließlich<br />
nicht: die Musikwüste <strong>Grönland</strong><br />
lebt!<br />
In der „music-hall“ können Konzertgi-
Anfertigung nach eigener Idee.<br />
Rückseite: der Ofen, der immer die richtige Temparatur liefert.<br />
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Mo-Fr 10.00-12.00 Uhr<br />
16.00-18.00 Uhr<br />
Sa 10.00-12.00 Uhr<br />
Mittwochs geschlossen<br />
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-staatl. geprüfter Betriebswirt-<br />
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Telefon 02151-1525845 / Telefax 02151-1525846<br />
tarre, E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug und neuerdings Keyboard<br />
gelernt werden; die meisten der Eleven lernen die<br />
(populäre) Gitarre. Schertes stehen ein Schlagzeug- und eine<br />
Keyboardlehrerin zur Seite; den Gitarrenunterricht erteilt er<br />
selbst.<br />
Der geborene Dinslakener (49) ist diplomierter Musiklehrer,<br />
mit dem Erstberuf Tischler; er ist als Seminarleiter des<br />
„Förderkreises Musik Wesel“ nach Krefeld gekommen. Er hat<br />
die klassische Gitarre gelernt, dazu den Flamenco und Latino-<br />
Stile wie Bossa Nova, Samba u.a.; später fand er auch zur E-<br />
Gitarre, „aber eher wegen der Schüler und ihrer Interessen“.<br />
Von der „music-hall“ gehen auch musikalische Aktivitäten<br />
aus: Schertes betreibt mit dem Holländer Adrian Boterham<br />
das Gitarrenduo „Rio Ancho“; aus der Musikschule ist die<br />
Band „Crossfire Hurricane“ hervorgegangen, die mit Rock-<br />
und seltener zu hörenden Oldies aus der Underground-Zeit<br />
auftritt und einige junge und hoffnungsvolle <strong>Grönland</strong>-<br />
Musiker in ihren Reihen hat. Last not least ist geplant, die<br />
Truppe „Sun Beats“ aus den 60er Jahren (!) mit acht Leuten<br />
wieder zusammenzubringen und zur Bühnenreife wiederauferstehen<br />
zu lassen.<br />
All die Aktivitäten zeugen von einem freien, kreativen Musikschulkonzept,<br />
„das sich nicht so eng an Lehrpläne halten<br />
muss und auch schon mal auf die persönliche Verfassung des<br />
Einzelnen Rücksicht nehmen kann. Wer gerade eine 5 in Mathe<br />
geschrieben hat, den kann ich nicht nachmittags auch<br />
noch striezen“, meint Schertes recht einfühlsam. „Das Ganze<br />
soll Spaß machen. Den Unterricht, den ich als Kind zu genießen<br />
hatte, möchte ich auf keinen Fall weitergeben.“ Und<br />
schließlich: „Guter Musikunterricht kann nur aus der Zusammenarbeit<br />
von Lehrer und Schüler entstehen und Früchte hervorbringen.“<br />
Wünschen wir der „music-hall“ also allzeit gute musikalische<br />
„Ernte“!
Unser <strong>Grönland</strong> deutschlandweit<br />
im Radio – kein Scherz!<br />
oder: Wer uns alles und wen man<br />
alles über das Internet kennen<br />
lernt<br />
(von Heinz-Werner Knoop)<br />
Da staunte der Chronist aber nicht<br />
schlecht, als er „zwischen den Jahren“<br />
Ende letzten Dezembers gleich zwei Telefonanrufe<br />
aus demselben Anlass erhielt,<br />
einen von der dpa und einen vom<br />
Rundfunksender SWR 1. Beide Redakteure<br />
waren auf der Suche nach einer<br />
Rundfunkgeschichte zum Thema<br />
„Kälteeinbruch in Deutschland“ auf unsere<br />
BV-Internetseiten mit dem Namen<br />
„<strong>Grönland</strong>“ gestoßen, hatten mit Erstaunen<br />
festgestellt, dass die kalte Insel im<br />
hohen Norden wohl Ausläufer am hiesigen<br />
Niederrhein hat, und sich gleichzeitig<br />
aber unabhängig voneinander gedacht:<br />
Das wäre doch was für Deutschlands<br />
Radiogemeinde (respektive die im<br />
In eigener Sache: Bitte helfen Sie uns, die Verwaltungsarbeit<br />
zu erleichtern. Viele Mitglieder<br />
zahlen noch bar. Der Aufwand ist enorm. Oft<br />
sind mehrer Besuche nötig, weil niemand angetroffen<br />
wird. 3-4 Besuche sind keine Seltenheit.<br />
Wir benutzen beim Bankeinzug das offizielle<br />
Programm der Sparkasse. Sicherheit und Vertraulichkeit<br />
ist gewahrt!!<br />
Der Vorstand des BVG<br />
Südwesten)!<br />
Und so produzierten beide mit dem<br />
zweimal ganz verblüfften Chronisten<br />
ziemlich gleich lautende Telefon-<br />
Interviews: Hallo, Herr Knoop, wie ist<br />
im Moment denn das Wetter bei Ihnen<br />
in <strong>Grönland</strong>? Was tun Sie gegen die<br />
Kälte da oben? Was raten Sie unseren<br />
Hörern, wie sie sich gegen die Frosttemperaturen<br />
bei uns wappnen sollen? Was,<br />
nur drei Grad minus bei Ihnen? Jetzt<br />
verraten Sie uns doch mal, wo <strong>Grönland</strong><br />
liegt!<br />
Und dann waren wir natürlich, das nennt<br />
man wohl Aha-Effekt, in Krefelds Westen<br />
gelandet. Und der Chronist hatte<br />
ganz kurz – so ein Beitrag dauert höchstens<br />
nur eine Minute dreißig und keine<br />
Sekunde länger – Gelegenheit, unser<br />
<strong>Grönland</strong> der landesweiten Öffentlichkeit<br />
vorzustellen. Tolle Idee, das! Man<br />
hat sich auch bemüht, das dürfen Sie<br />
glauben.<br />
- 12 -<br />
Nur fragen Sie den, der angerufen wurde,<br />
nicht, ob und wann die Kurzgespräche<br />
denn nun ausgestrahlt worden sind.<br />
Da ließen sich die beiden eifrigen Rundfunkmenschen<br />
nicht gern festlegen, mit<br />
anderen Worten: Sie konnten ihren<br />
Chefs vom Dienst unsere schönen <strong>Grönland</strong>-Geschichten<br />
nur warm ans Herz<br />
legen. Ob sie wohl je über den Äther<br />
gegangen sind? Der Chronist wird Sie<br />
über seine immer noch andauernden<br />
Nachforschungen auf dem Laufenden<br />
halten.<br />
Fazit: Wenn es schon zu solchen verwechslungsreichen<br />
Telefonanrufen und<br />
– fast – Berühmtheit im ganzen Land<br />
kommt, sollte man doch auch über eine<br />
offizielle Partnerschaft unseres Stadtteils<br />
mit der dänischen Insel nachdenken…<br />
Na, wer möchte denn beim <strong>Grönland</strong>-<br />
Antrittsbesuch zur Grönländer Delegation<br />
gehören? Bitte warme Sachen einpacken!
Filmteam im <strong>Grönland</strong><br />
( von Rolf Papenfuß)<br />
„Einmal beim Film sein!“ Davon träumen<br />
viele Menschen. Für drei Krefelder<br />
wurde es Wirklichkeit.<br />
Die Vorgeschichte: Seit 2001 gibt das<br />
Informationsfreiheitsgesetz NRW (IFG).<br />
Das gibt jedem Bürger das Recht zur<br />
Einsicht in Verwaltungsunterlagen. Drei<br />
Krefelder Bürger – unter ihnen der ehemalige<br />
BV-<strong>Grönland</strong>-Vorsitzende -<br />
wollten die Abfallgebühren überprüfen,<br />
Altpapier wird eingefüllt.<br />
(in der Tonne steckt eine Kamera)<br />
aber die Stadtverwaltung verweigerte<br />
den Bürgern die notwendigen Unterlagen,<br />
wie bei der „Task Force“ der Bezirksregierung,<br />
als sie vor einiger Zeit in<br />
Krefeld vorstellig wurde. Hatte die Stadt<br />
etwas zu verbergen? Zwei Journalisten<br />
des WDR wollten in einem Filmbeitrag<br />
- 13 -<br />
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Das ganze Jahr über halten<br />
wir für Sie eine große Sortenvielfalt<br />
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aus integriertem Anbau in<br />
unserem Hofladen bereit.<br />
über die Auswirkungen des o.g. Gesetzes<br />
berichten. Die zuständige Landesbeauftragte<br />
in Düsseldorf verwies an die<br />
drei Krefelder, die Erfahrungen mit der<br />
Stadt zu schildern.<br />
Nun weiter: Die beiden Journalisten recherchierten<br />
sorgfältig die Sachlage. Sie<br />
fassten sie soweit zusammen, um in einem<br />
Filmbeitrag von max. acht Minuten<br />
dieses Thema zu erklären. Fast unmöglich,<br />
sollte man meinen! Drei Tage waren<br />
wir mit zwei Regisseuren und zwei<br />
Aufnahmeteams unterwegs. Gedreht<br />
wurden Müllfahrzeuge in<br />
Düsseldorf (!die GSAK in<br />
Krefeld hatte gemauert!), Szenen<br />
im Verwaltungsgericht<br />
sowie bei der Landesbeauftragten<br />
in Düsseldorf, in Krefeld<br />
auf der Süchtelner Straße,<br />
an der Müllverbrennungsanlage<br />
und im Rathaus. Bei Interviews<br />
musste selbst das Wort<br />
„Abfallsatzung“ schon als<br />
Fremdwort vermieden werden.<br />
Das gedrehte Material<br />
reichte für einen Dokumentarfilm.<br />
Die Filmemacher müssen<br />
dann die Szenen schneiden<br />
(zuammenbauen), textlich<br />
unterlegen und alles kommentieren.<br />
Eine Traumarbeit?<br />
Wie haben wir die „Traumarbeit“ erlebt?<br />
Unsere einhellige Meinung: Egal, ob als<br />
„Schauspieler“ (das waren wir), als Statisten<br />
(teils waren wir das auch), als Kameramann<br />
oder als Ton- und Beleuchtungstechniker<br />
(das waren zum Glück<br />
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Profis) oder auch als Regisseure (zwei<br />
sehr erfahrene Leute): vorläufig haben<br />
wir davon die Nase voll, denn es war<br />
draußen teils saukalt und nass, und wir<br />
haben stundenlang nur herumgestanden<br />
und gewartet. Fast alle Szenen wurden<br />
zur Sicherheit (nicht nur, weil wir so<br />
schlecht waren) mehrmals wiederholt,<br />
und nirgendwo war man so richtig willkommen.<br />
Dazwischen wurden endlose<br />
Telefonate geführt. Man hatte immer das<br />
Gefühl, dass es in Krefeld viel zu verbergen<br />
gab und man sich nicht in die<br />
Karten schauen lassen wollte.<br />
Ein großes Lob muss man den Müllwerkern<br />
in Düsseldorf aussprechen: Sie haben<br />
trotz ihrer anstrengenden Arbeit<br />
(Leerung bis zu 1.200 Tonnen pro<br />
Schicht) noch Zeit gefunden und einige<br />
Szenen mit uns mehrmals auf der Straße<br />
wiederholt. Ein angebotenes Trinkgeld<br />
dafür wurde abgelehnt. Ach so: Wir haben<br />
jeder pro Tag 20 Euro Spesen bekommen,<br />
doch mussten wir für eine Taxifahrt<br />
von Düsseldorf nach Krefeld alleine<br />
schon 50 Euro bezahlen. Fazit:<br />
Traumjobs beim Film haben wir uns<br />
immer anders vorgestellt! Doch für uns<br />
war es eine völlig neue Erfahrung.<br />
Wer es sehen möchte: Gesendet wird der<br />
Beitrag in der WDR-Sendung „Markt“<br />
montags um 21.00 Uhr. Wann? In Kürze.<br />
Mehr wissen wir auch noch nicht. Es<br />
wird in der Zeitung stehen und ins Internet<br />
(www.wdr.de/tv/markt.de ) gestellt.
Prozesse gewonnen!<br />
(von Rolf Papenfuß)<br />
Seit 1995 versucht eine Gruppe Krefelder<br />
Bürger, zu der auch der ehemalige<br />
Vorsitzende des <strong>Bürgerverein</strong>s und Bürger<br />
unseres Bezirks gehören, durch Widersprüche<br />
und Klagen vor dem Verwaltungsgericht<br />
Düsseldorf die Stadt Krefeld<br />
zur Erstellung einer Abfallsatzung<br />
zu bewegen, die sich im Rahmen der<br />
Gesetze bewegt und zu der nicht ein mathematisches<br />
Studium gehört, um die<br />
jährliche Abfallgebührensatzung nachvollziehen<br />
zu können. Das hat insoweit<br />
geholfen, dass der stetige Aufwärtstrend<br />
der Abfallgebühren gestoppt und die<br />
Abfallsatzung jährlich weiter der Gesetzeslage<br />
angepasst wurde. Einige Bürger<br />
haben seit Mitte der 90er Jahre jedes<br />
Jahr ihre Klagen gewonnen und durch<br />
gerichtliche Aufhebung der Abfallsatzung<br />
ihre Abfallgebühren zurückbekommen.<br />
Manchmal ist das etwas langwierig,<br />
doch auch dieses Jahr hat es für einige<br />
Kläger am 25.01.06 eine Verhandlung<br />
am Düsseldorfer Verwaltungsgericht<br />
gegeben mit positivem Ergebnis. Die<br />
Satzungen 2000 bis 2002 wurden aufgehoben<br />
und die Abfallgebühren werden<br />
zurückgezahlt. Leider nur für die Bürger,<br />
die geklagt haben. Doch gilt es auch<br />
für Bürger, die in den o.g. Jahren einen<br />
Widerspruch gegen die Abfallgebühren<br />
eingelegt und keinen Widerspruchsbescheid<br />
von der Stadt erhalten haben. Die<br />
anderen gehen leer aus.<br />
Für die Jahre ab 2003 sind wieder etliche<br />
Verfahren beim Verwaltungsgericht<br />
gegen die Stadt Krefeld anhängig. Allgemeine<br />
Verbesserungen kann es nur geben,<br />
wenn die Stadt die Satzung ändert.<br />
Wir meinen, dass nur ein Wiegesystem<br />
bei der Entleerung der Restmülltonnen<br />
die Situation nachhaltig sowohl für die<br />
Bürger als auch für die Stadt verbessert.<br />
Dann wird der „produzierte“ Abfall<br />
beim Entleeren jeder Tonne gewogen.<br />
Das Gewicht bezahlt der Bürger. So<br />
kann die Stadt nicht mehr die Gebührenzahler<br />
für wenig Müll zur Kasse bitten,<br />
die z.B. als nur eine Person in einem<br />
Einfamilienhaus fast 150 % mehr bezahlt<br />
als eine Person in einer Wohnung<br />
in einem Mehrfamilienhaus. Dazu gibt<br />
es noch viel mehr Beispiele.<br />
Ober nehmen wir einmal den<br />
Mannschaftstransport der Restmülltonnen<br />
im <strong>Grönland</strong>, den wir<br />
alle bezahlen müssen. Ein Nonsens,<br />
wenn die Tonnen bereits<br />
nahe der Straße stehen oder man<br />
sie selber an die Straße stellt, wie<br />
es viele Grönländer tun. Die blauen<br />
und gelben Tonnen werden<br />
auch durch uns selber transportiert,<br />
egal, wie schwer sie z.B. bei<br />
Altpapier sind. Sind unsere Tonnen<br />
anders als in Fischeln oder<br />
Uerdingen, wo es Mannschaftstransport<br />
nicht gibt? Hier hilft die<br />
Stadt dem Entsorger GSAK viel<br />
Geld zu machen. Dieser Transport<br />
sollte eine Leistung nach Wahl<br />
sein. Wofür ist die GSAK ein Serviceunternehmen?<br />
Die Abfallentsorgung in Krefeld kostet<br />
z. Zt. ca. 30 Mio Euro im Jahr. Bei<br />
115.000 Haushalten sind das im Mittel<br />
ca. 260 Euro. Das könnte für die Bürger<br />
bedeutend billiger sein.<br />
<strong>Grönland</strong> im Wärmefieber<br />
(Von Winfried Lange)<br />
Am letzten Januarwochenende<br />
lockte mich das wunderschöne,<br />
sonnige Winterwetter bei 5 Minusgraden<br />
heraus. Mit einer Digital-<br />
Kamera bewaffnet wollte ich einige<br />
Objekte und Landschaften aufnehmen.<br />
Am ersten Objekt streikte die<br />
Kamera, obwohl ich neue Batterien<br />
eingelegt hatte. Ein freundlicher<br />
- 14 -<br />
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Bürger aus <strong>Grönland</strong> kommentierte mein<br />
Bemühen mit „ es macht halt die Kälte“.<br />
Also die Kamera wieder ins Halfter und<br />
in die Jacke stecken, zwecks Aufwärmens.<br />
Vor anderen Objekten machte ich<br />
neue Versuche. Siehe da, mal gab es ein<br />
Foto, mal keins. Dieses Wechselspiel<br />
ging hin und her, wie es der Kamera<br />
wärmemäßig gefiel.<br />
Ich wollte aber nicht aufgeben. So kam<br />
Pferde auf der Koppel im Winter<br />
ich am Reitstall Günther vorbei. Meine<br />
Überlegungen: was machen Tiere gegen<br />
Kälte, brachte durch Beobachtung dort<br />
folgende Erkenntnis: Winterfell anlegen,<br />
stoisch stehen bleiben und nur nicht bewegen,<br />
da bekanntlich jede Bewegung<br />
Wärme kostet. Die Pferde stehen die<br />
Grönländer Bürger lieben Hauswärme
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Kälte einfach aus!<br />
Weiter ging es durch das Gartengelände<br />
Krähenfeld. Ich schaute auf die Siedlung<br />
Peter-Lauten-Straße. Was machen eigentlich<br />
die Menschen gegen Kälte,<br />
wenn sie nicht gerade laufen? Sie verstecken<br />
sich in den Häusern und verlassen<br />
sich auf ihre Heizung. Richtiger gesagt,<br />
Ein Wintermärchen<br />
(von Winfried Lange)<br />
Die frostigen Tage im Januar zauberten<br />
schöne und stimmungsvolle Bilder. Am<br />
Holthausens-Kull<br />
legte sich<br />
langsam eine<br />
geschlossene<br />
Eisdecke auf<br />
den See. Ein<br />
friedliches<br />
Bild wie im<br />
Wintermärchen.<br />
Aber<br />
das liebe<br />
Federvieh,<br />
ob Enten<br />
oder Mö-<br />
Wintermärchen am Holthausens Kull<br />
wen, hatten,<br />
wie man<br />
sieht, leider Proble-<br />
sie verlassen sich auf ihren Wärmeliefeme,<br />
eine ausreichenranten,<br />
der wiederum seine Unentbehrde<br />
offene Wasserflälichkeit<br />
durch ein imposantes Gebäude<br />
che zu finden. Hof-<br />
allen zeigt. So thront er mächtig über<br />
fen wir, dass der<br />
allen wärmehungrigen Bürgern in ihren<br />
Frost nicht alles ver-<br />
kleinen Behausungen. Und die hoffen<br />
schließt und das lie-<br />
immer und jederzeit, dass die wohlige<br />
be Federvieh nicht<br />
Wärme nie in eisige Kälte umschlägt.<br />
einfriert.<br />
- 15 -<br />
Brot...Brötchen...Kuchen...Baguettes...<br />
IHR Bäcker am Moritzplatz<br />
Hendker<br />
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Sonntags<br />
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Wir freuen uns auf IHREN Besuch!
Müllsammeln im <strong>Grönland</strong> -<br />
Reinigungsaktion am 1. April 2006<br />
(kein Aprilscherz!!!)<br />
Viele aktive Helfer haben im letzten Jahr das<br />
<strong>Grönland</strong> gereinigt und säckeweise den Dreck<br />
von Straßen- und Grünflächenverschmutzern<br />
entsorgt (siehe Foto). Aber wir sind sicher:<br />
Auch in diesem Jahr werden wir genug Müll<br />
zum Sammeln längs des Bahndamms, in den<br />
Beeten der Straßenbegrünung und in Büschen<br />
finden. Deshalb startet der BV am 1. April – und<br />
das ist in der Tat kein Aprilscherz – die Reinigungsaktion<br />
im <strong>Grönland</strong>. Treffen ist wieder um<br />
10 Uhr auf dem Schulhof der Alten Schule/<br />
Pappköpp-Theater. Piekser, Handschuhe, Säcke<br />
und andere nützliche Accessoires hält die GSAK<br />
bereit. Und nach getaner Arbeit lockt die Erbsensuppe<br />
mit Brötchen, Bier oder Limo.<br />
Also vormerken : 1. April Müllsammeln im<br />
<strong>Grönland</strong> / 10 Uhr Schulhof Peter-Lauten-<br />
Str.<br />
- 16 -<br />
Die Aktion „sauberes <strong>Grönland</strong>“ in 2005 brachte Unmengen<br />
von Müll zusammen..