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Ausgabe 44 - Bürgerverein Grönland 1952 eV

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Mitteilungsblatt <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Grönland</strong> <strong>1952</strong> e.V. <strong>Ausgabe</strong> Nr. <strong>44</strong> / Oktober 2010<br />

(www.buergerverein-groenland.de)<br />

Luftreinhalteplan für<br />

Krefeld: Ja, unbedingt!<br />

Aber bitte nicht auf Kosten<br />

des Westbezirks<br />

von Heinz-Werner Knoop<br />

Der Luftreinhalteplan (LRP) für die<br />

Stadt Krefeld mit der Ausweisung<br />

von Umweltzonen (dafür fahren<br />

wir seit geraumer Zeit schon die<br />

Auto-Vignetten an unseren Windschutzscheiben<br />

unten rechts mit<br />

den Klassen 1 bis 4 spazieren) wird<br />

kommen, unweigerlich. Denn er<br />

wird von der Bezirksregierung in<br />

Düsseldorf aufgestellt und bedeutet<br />

übergeordnetes Recht, d.h. über<br />

Sein oder Nichtsein haben wir Krefelder<br />

nicht zu befinden gehabt.<br />

Aber Stellung nehmen zum Entwurf<br />

sollten wir, und das haben wir<br />

West-Bügervereine Kempener<br />

Feld, Inrath und <strong>Grönland</strong> auch getan.<br />

Der Inhalt der Stellungnahmen ist<br />

ähnlich: Es geht um das vorgesehene<br />

LKW-Fahrverbot auf dem westlichen<br />

Innenstadtring (Nassauer bis<br />

Franken-) und die Befürchtung unserer<br />

Vereinsvertreter, dass damit<br />

Ausweichverkehr in den Westbezirk<br />

gefördert wird. Im Bereich unseres<br />

<strong>Grönland</strong>s wäre die<br />

„Friedhofsstrecke“ mit unserem<br />

Abschnitt Gutenbergstraße besonders<br />

zu nennen. Wer erinnert nicht<br />

die Bauzeit seit April 2010 auf dem<br />

westlichen Ring und das damit ver-<br />

bundene zusätzliche Verkehrsaufkommen<br />

auf unserer Grönländer<br />

„Nord-Süd-Fahrt“? Darauf haben<br />

wir in unseren Stellungnahmen aufmerksam<br />

gemacht.<br />

Stand der Dinge bei Redaktionsschluss<br />

unseres Blattes: Sowohl die<br />

Krefelder Parteien als auch die Bezirksregierung<br />

selber haben die<br />

Einwände zur Kenntnis genommen,<br />

wollen sie ernsthaft prüfen und bei<br />

der Endfassung des Luftreinhalteplans<br />

mit berücksichtigen. Nun, wir<br />

wissen nicht immer (oder doch?),<br />

was bei solchen Prüfungen herauskommt,<br />

aber man hat unsere Wortmeldungen<br />

registriert. Und dafür<br />

sind wir da.<br />

Erinnerung an<br />

Marianne Schüren<br />

*5. 10. 1926 †18. 8. 2010<br />

von Theo Rütten<br />

Sie war die – bisher – einzige Frau<br />

an der Spitze des <strong>Bürgerverein</strong>s.<br />

Sie wohnte ihr ganzes Leben lang<br />

auf der Peter-Lauten-Straße, die<br />

früher Süchtelner Straße hieß. Sie<br />

war aktiv in der Kommunalpolitik<br />

– als Ratsfrau der Stadt Krefeld –<br />

und in der Kirchengemeinde St.<br />

Bonifatius, die später in der St.<br />

Thomas-Morus-Gemeinde aufging.<br />

Gründe genug, an eine bemerkenswerte<br />

Frau zu erinnern, die sich um<br />

den Bezirk verdient gemacht hat.<br />

Fangen wir mit der Tätigkeit im<br />

- 1 -<br />

<strong>Bürgerverein</strong> an. Der Schreiber dieser<br />

Zeilen hatte die Chance, mit<br />

Marianne Schüren im Jahre 2002<br />

ein längeres Interview zu führen,<br />

welches in der Festschrift zum<br />

50jährigen Bestehen des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />

veröffentlicht wurde. Dort<br />

gab Frau Schüren bereitwillig Auskunft<br />

zunächst über ihr eigenes Leben:<br />

Volksschule 33 (heute KiTa<br />

Die langjährige BV-Vorsitzende<br />

(1973-1983) Marianne Schüren<br />

Peter-Lauten-Straße), Ausbildung<br />

zur Erzieherin, Fortbildung zur Sozialarbeiterin,<br />

Leiterin des Jugendamtes<br />

der Stadt Rheinberg als Oberamtsrätin:<br />

eine bemerkenswerte<br />

Karriere. Und dann erzählte sie<br />

vom <strong>Bürgerverein</strong>, zunächst vom<br />

legendären Gründer des Vereins,<br />

Hans Stienen, der in den 50er Jahren<br />

den Bezirk in gewisser Weise


zusammenhielt. Aber auch für gute<br />

Laune sorgte. Zu Beginn der damals<br />

schon durchgeführten Seniorenfahrten<br />

des BV gab es vom guten<br />

Hans Stienen für jeden Teilnehmer<br />

erst einmal ein Schnäpschen<br />

zur Begrüßung. Eine Tradition, die<br />

man wieder aufnehmen sollte?<br />

Dann gab Frau Schüren Auskunft<br />

über ihre eigene Tätigkeit als Vorsitzende<br />

des BV. Die Brauchtumspflege<br />

bildete dabei einen Schwerpunkt.<br />

Die Martinszüge gehörten –<br />

damals wie heute – zu den besten<br />

in Krefeld. Seniorenfahrten bedeuteten<br />

mehr als heute Abwechslung<br />

vom nicht immer leichten Alltag<br />

vor allem vieler Kriegerwitwen.<br />

Auch Kommunalpolitik wurde betrieben,<br />

wobei Frau Schüren von<br />

ihren guten Kontakten zur Stadtspitze<br />

der CDU profitierte. Hilfe<br />

bei der Umsiedlung der Bewohner<br />

des <strong>Grönland</strong>–Ecks (diese ursprüngliche<br />

<strong>Grönland</strong>-Siedlung<br />

musste der Erweiterung der St. Töniser<br />

Straße weichen), Sperrung<br />

der Süchtelner Straße (heute Peter-<br />

Lauten-Straße) als Schleichweg<br />

Richtung Kempen, Schließung des<br />

Schandflecks Autofriedhof (heute<br />

Reitanlage Günther), dies alles<br />

konnte die streitbare Vorsitzende<br />

des BV <strong>Grönland</strong> sich auch an ihre<br />

eigenen Fahnen heften. Und – hier<br />

verbinden sich schon ihre Aktivitäten<br />

im <strong>Bürgerverein</strong> und in der<br />

Pfarrgemeinde – die Umbenennung<br />

der Süchtelner Straße in Peter-<br />

Lauten Straße war ihr ein Anliegen.<br />

Peter Lauten war vor und nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg katholischer<br />

Pfarrer der St. Bonifatius Gemeinde,<br />

die ihre Kirche im heutigen<br />

Pappköpp-Theater hatte.<br />

Anti-Nazi, volksnah, sozial, so beschrieb<br />

Marianne Schüren ihn. Ein<br />

beliebter Kirchenmann, der in der<br />

direkten Nachkriegszeit bisweilen<br />

im Winter ohne Mantel ins Pfarrhaus<br />

zurückkam – den hatte er einem<br />

Frierenden gegeben. Marianne<br />

Schüren erzählte dann noch, wie<br />

der Unfall-Tod von „Papa Lauten“<br />

- er hatte versucht, das Dach des<br />

Pfarrhauses von Schnee zu befreien<br />

- wie ein Schock im ganzen<br />

Viertel wirkte. Und Marianne<br />

Schüren hat es dann als Vorsitzende<br />

des BV geschafft, ein Stück Erinnerung<br />

an Peter Lauten zu gestalten,<br />

eben die Umbenennung der<br />

Süchtelner Straße in Peter-Lauten-<br />

Straße.<br />

Sie hat noch mehr für die Kirche<br />

getan. Pastor Zorn erinnerte im<br />

Trauergottesdienst an ihre Tätigkeit<br />

in der Pfarrbücherei von St.<br />

Thomas Morus, an ihre Mitgliedschaft<br />

im Pfarrgemeinderat und im<br />

Kirchenvorstand, an ihr Mitwirken<br />

in der katholischen Arbeitnehmerbewegung<br />

(KAB), an ihr Engagement<br />

für das Kloster Kamp, an ihre<br />

Unterstützung missionarischer Aktivitäten<br />

der Kirche. Diese missionarischen<br />

Aktivitäten unterstützt<br />

Marianne Schüren übrigens über<br />

ihren Tod hinaus durch ein finanzielles<br />

Vermächtnis.<br />

Ihr fester christlicher Glaube war<br />

das Fundament ihres Lebens. Und<br />

dieser Glaube half ihr auch, die<br />

schwere Krankheit zu ertragen, die<br />

ihr die letzten Jahre zu schaffen<br />

machte und zu ihrem Tod am 18.<br />

August führte.<br />

Ein Resümee ihres Lebens? Pastor<br />

Zorn formulierte es im Trauergottesdienst<br />

so: „Jeder von uns hat<br />

Marianne Schüren auf seine Weise<br />

erlebt: fest stehend im Glauben,<br />

sozial engagiert, diskussionsfreudig,<br />

auch unbequem und quer –<br />

und doch konnte man ihr nie böse<br />

sein.“<br />

Wir fügen noch hinzu: Der <strong>Bürgerverein</strong><br />

und der ganze Bezirk <strong>Grönland</strong><br />

sind Marianne Schüren zu<br />

Dank verpflichtet. Und es ist keine<br />

Floskel, wenn wir sagen: Wir werden<br />

im Sinne von Marianne Schüren<br />

weiterarbeiten.<br />

- 2 -<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bürgerverein</strong> <strong>Grönland</strong> <strong>1952</strong> e.V.<br />

Gemeinnütziger Verein in der<br />

Arbeitsgemeinschaft Krefelder <strong>Bürgerverein</strong>e<br />

Verantw. i.S.d.P.:<br />

Heinz-Werner Knoop Tel. 77 77 33<br />

Redaktion:<br />

Winfried Lange, Tel. 71 29 14<br />

Dr.Theo Rütten u. Beate Brinkert-Rütten,<br />

Tel. 71 31 43<br />

PC-Satz:<br />

Winfried Lange Tel. 71 29 14<br />

Manfred Coelen<br />

Druck:<br />

HPZ „Werkstatt Impuls“ Kempen;<br />

Tel 02152—95 770<br />

Anzeigen:<br />

Winfried Lange, Tel. 71 29 14<br />

Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />

von 01.1997<br />

Auflage:<br />

1.800 Stück<br />

Erscheinungsweise:<br />

1/2-jährlich<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Krefeld, BLZ 32050000,<br />

Konto 62004536<br />

Wichtige Notruf-Telefone:<br />

♦ Feuerwehr:<br />

♦ 112<br />

♦ Polizei:<br />

♦ 110<br />

♦ Ärztlicher Notdienst<br />

♦ Zahnärztlicher Notdienst:<br />

♦ 31 00 <strong>44</strong><br />

♦ st: 1 92 92<br />

♦<br />

♦ Apotheken-Notdienst:<br />

♦ 60 60 88<br />

♦<br />

♦ Tierärztlicher Notdienst:<br />

♦ 0700 84 37 4666<br />

♦<br />

♦ Telefonseelsorge:<br />

♦ 0800 11 10 111<br />

♦<br />

♦ Kinder– u. Jugendtelefon:<br />

♦ 0800 11 10 333<br />


Ein neuer Schaukasten des<br />

BV <strong>Grönland</strong><br />

von Beate Brinkert-Rütten<br />

Und als ein Jahr vorbei war, fanden<br />

Mitglieder des BV-Vorstands einen<br />

Termin, um einen der genehmigten,<br />

neuen Schaukästen an der Ecke<br />

Weeserweg/ Im Hasental aufzustellen.<br />

Dafür, dass nur ein professio-<br />

Hier wird gebohrt …...<br />

neller Handwerker, nämlich Schreinermeister<br />

Manfred Kersten unter<br />

uns weilte, ging die Sache dann prima<br />

vonstatten. Mit dem von Boels<br />

geliehenen Handbohrer (wie froh<br />

waren alle, dass wir nicht auf Felsen<br />

oder historische Gemäuer stießen),<br />

etlichen Säcken Schnellzement<br />

und den professionellen<br />

„Riesen“-Schraubzwingen von<br />

Meister Kersten stand der , von der<br />

Sparkasse Krefeld gespendete,<br />

Schaukasten bald wasserwaagengerade.<br />

Nach dieser positiven Erfah-<br />

… und schon steht der neue Schaukasten.<br />

rung findet sich hoffentlich bald ein<br />

Termin, um den Schaukasten an der<br />

Stresemannstraße(Ost) aufzustellen.<br />

Für das Gestell aus Stahlstützen<br />

dankt der BV-Vorstand Schlosser<br />

Josef Palmen.<br />

Mit ihm führte Manfred Kersten das<br />

folgende Interview.<br />

Interview von Schreinermeister<br />

Manfred Kersten,<br />

mit Metallbaumeister<br />

Palmen, also von Fachmann<br />

zu Fachmann<br />

M.K.: Ich bin jetzt hier im Metallbaubetrieb<br />

Palmen, Breuershofstr.<br />

73. Vor mir habe ich gerade Josef<br />

Palmen, den Gründer des Betriebs.<br />

Seit wann, Josef?<br />

J.P.: 1974<br />

M.K.: 1974, ist ja schon eine ganze<br />

Zeit lang. Du hast jetzt für uns,<br />

dem <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Grönland</strong>, die<br />

Stützen gespendet für unsere neuen<br />

Schaukästen. Was hat dich dazu<br />

bewogen, so großzügig zu sein?<br />

Weil ich gehört habe, du bist auch<br />

schon für andere <strong>Bürgerverein</strong>e tätig<br />

gewesen…<br />

J.P.: Für nette Menschen, denen<br />

man verbunden ist, macht man<br />

mal´ne nette Geste, auch wenn die<br />

außerhalb von Krefeld, sprich außerhalb<br />

von Fischeln wohnen.<br />

M.K. (lacht): Schönen Dank, Josef,<br />

wir fühlen uns fürchterlich gebauchpinselt.<br />

Josef, was machst du<br />

hauptsächlich hier in deinem Betrieb,<br />

was stellst du her?<br />

J.P.: Wir sind ein Fachbetrieb für<br />

besondere Sachen im Bereich des<br />

Stahls, sehr viel in der Restauration,<br />

und wir machen die Sachen, wo die<br />

anderen aufhören. Da fangen wir<br />

erst an.<br />

M.K.: Ja, das ist doch eine gute Sache,<br />

also praktisch eine Marktlücke.<br />

J.P.: Marktlücken, Nischen ausfüllen.<br />

Ja, ich habe Verstärkung durch<br />

den Junior in puncto Schweißen.<br />

M.K.: Der ist ja auch Schweißerfachmann,<br />

hab ich gehört.<br />

J.P.: Ja, genau wie ich, wir sind ein<br />

- 3 -<br />

Doppelpack im Bereich der Restauration,<br />

und da haben wir auch schon<br />

etliche Erfolge mit Bundespreisen<br />

usw. eingeheimst.<br />

M.K.: Also, wenn jetzt einer ein<br />

schönes, altes Geländer restaurieren<br />

will, Geschwader Palmen, ihr macht<br />

das?<br />

J.P.: Ja, wir machen das. Man<br />

braucht nur bei der Denkmalbehörde,<br />

der oberen vom Land oder der<br />

unteren hier am Ort nachzufragen,<br />

da sind wir ein Inbegriff für Top-<br />

Arbeit und werden immer weiter<br />

empfohlen.<br />

M.K.: Danke noch einmal im Namen<br />

des BV <strong>Grönland</strong> für die Stützen<br />

und danke für das Gespräch,<br />

Josef.<br />

Der Chef vor seiner ganzjährig blühenden<br />

Palme (aus Metall).


Neue Lichter braucht<br />

<strong>Grönland</strong> - Erneuerung der<br />

Straßenbeleuchtung<br />

von Beate Brinkert-Rütten<br />

Im Krefelder Stadtgebiet müssen<br />

aus Sicherheitsgründen in den kommenden<br />

Jahren ca. 16 000 von<br />

3o ooo Laternenmasten ersetzt werden,<br />

- so Herr Welter, zuständig für<br />

die Straßenbeleuchtung bei der<br />

SWK - weil sie älter als 30 Jahre<br />

sind. Um mit dem großen Auswechseln<br />

anzufangen, hat die SWK ein<br />

Leuchtenkonzept für die nächsten<br />

acht Jahre, nämlich bis 2017 entwickelt.<br />

Das muss aber noch im Bauausschuss<br />

genehmigt werden. Für<br />

2010 allerdings sind die Maßnahmen<br />

bereits beschlossen und so erhält<br />

zum Beispiel der Weeserweg<br />

zwischen Markt- und St. Töniser<br />

Straße -die Laternen sind von<br />

1963- noch in diesem Jahr eine<br />

neue Beleuchtung.<br />

Bis es nun endlich zur Realisierung<br />

des Austausches von Masten und<br />

Leuchten kommt, muss im Vorfeld<br />

vieles berücksichtigt werden:<br />

Zum einen müssen Energie- und<br />

Emmissionsrichtlinien (CO2) der<br />

EU bei der Leuchtenauswahl beachtet<br />

werden, das heißt<br />

„umweltfreundlich“ müssen sie<br />

sein.<br />

Die Verwaltung, vertreten durch<br />

Herrn Eilers, legt fest: Hauptverkehrsstraße,<br />

Durchgangsstraße. oder<br />

Anliegerstraße. Denn die müssen<br />

Hotel-Restaurant<br />

WESTEND<br />

Bes. Jörissen<br />

St. Töniser Str. 173, 47804 Krefeld<br />

Ruf 02151—71 39 67<br />

Kegelbahn (einige Tage<br />

noch frei)<br />

Gesellschaftszimmer für<br />

45 Personen<br />

Kalte und warme Küche:<br />

Mittags u. Abends gutbürgerliche<br />

Küche<br />

von 12.-15.00 und<br />

17.-22.00 Uhr,<br />

außer Dienstags<br />

natürlich unterschiedlich ausgeleuchtet<br />

werden .<br />

Dann ist wieder die Technik am<br />

Zug: „Lichtpunktabstände müssen<br />

optimiert werden“ , was ich so verstanden<br />

habe, dass man mit möglichst<br />

wenig Laternen den größtmöglichen<br />

Effekt erzielt.<br />

Auch „wirtschaftliche Synergieeffekte“<br />

spielen bei der Planung eine<br />

Rolle, sprich: es ist billiger, wenn<br />

man schon die Straße aufreißt, dass<br />

Leuchte für den unteren Weeserweg.<br />

man dann auch andere notwendige<br />

oder gewünschte Arbeiten am<br />

Elektro- oder Kabelnetz vornimmt.<br />

Was die Anwohner letztlich am<br />

meisten bewegt, spaltet oder vereint,<br />

Begeisterung oder heftige Kritik<br />

auslöst, kommt ganz am Ende<br />

des Procedere: Die Wahl der Optik<br />

und des Designs der neuen Laternen.<br />

In einer <strong>Ausgabe</strong> der <strong>Grönland</strong>zeitung<br />

hatten wir einmal die<br />

vielen unterschiedlichen Laternenformen<br />

im Bereich <strong>Grönland</strong> fotografiert,<br />

die oft ein Zeugnis für modisches<br />

Design ihrer Aufstellungs-<br />

-Zimmer mit Fließwasser<br />

(kalt und warm)<br />

-Zimmer mit Dusche<br />

-Zimmer mit Dusche,<br />

WC, TV<br />

♦ EZ von 28—42<br />

Euro<br />

♦ DZ von 54—71<br />

Euro<br />

- 4 -<br />

zeit ablegen. Der Preis für die<br />

Leuchte, den begrenzt die Stadt<br />

nach oben – <strong>Grönland</strong> ist kein Ostwall!<br />

Wichtige Gesichtspunkte sind<br />

auch, ob sich ein Modell bewährt<br />

hat oder ob langfristige Verträge<br />

mit Herstellern bzgl. der Ersatzteillieferung<br />

möglich sind.<br />

Zurück zum <strong>Grönland</strong>: Hier stehen<br />

auf den meisten Straßen<br />

(Ausnahmen sind Peter-Lauten-<br />

Straße, Stresemannstraße–Ost und<br />

Im Hasental/Hans-Stienen-Weg/<br />

<strong>Grönland</strong>weg) Laternenmasten, die<br />

weit älter als 30 Jahre sind und in<br />

der Tat auch oft arg angeknabbert<br />

aussehen. Diese fallen alle in das<br />

Achtjahresprogramm.<br />

Wie sieht die Planung jetzt nach<br />

Berücksichtigung aller Faktoren auf<br />

dem unteren Weeserweg aus? Dort<br />

wird es dank neuer Technik anstelle<br />

von vorher beidseitig 30 Leuchten<br />

nun nur noch 15 auf einer Straßenseite<br />

geben. Die Masten werden<br />

acht Meter hoch sein und auch das<br />

Leuchtendesign (s. Foto) entspricht<br />

den Anforderungen an die Zweckmäßigkeit<br />

einer Hauptverkehrsstraße.<br />

Wir vom BV raten: Informieren Sie<br />

sich als Anwohner/Nachbarschaft<br />

einer Straße mit Straßenlaternen,<br />

die mehr als 30 Jahre auf dem Buckel<br />

haben, bei der SWK darüber,<br />

was für Ihre Straße geplant wird!<br />

PS: Schauen Sie sich mal die<br />

Leuchten am Obergplatz an!!!


Bellini Senioren-Residenz<br />

Krefeld GmbH<br />

von Winfried Lange<br />

Zur Eröffnung und zum Tag der<br />

offenen Tür hatte die Bellini-<br />

Residenz die Krefelder Bürger am<br />

10. Sept. eingeladen. Mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst und anschließender<br />

Haussegnung begannen<br />

die Feierlichkeiten. Nach den<br />

obligatorischen Festreden mit anschließender<br />

Schlüsselübergabe an<br />

die Hausleiterin, durfte die erste<br />

eingezogene Seniorin das rosafarbene<br />

Band durchschneiden und die<br />

vielen erschienenen Gäste - zur<br />

Freude der offiziellen Vertreter von<br />

Bellini-Residenz viel mehr als erwartet<br />

- konnten anschließend das<br />

Haus besichtigen. Rund um die Residenz<br />

waren, um die Gäste zu verwöhnen,<br />

auch einige Stände mit<br />

Musik, Ausschank und kleinem Imbiss<br />

aufgebaut.<br />

Schon das Gebäude ist von außen<br />

imposant, wie ein römischer (oder<br />

dem Römischen nachempfundenen)<br />

Stadtpalast anzusehen. Es gibt drei<br />

Wohnetagen mit 80 Einzelzimmern<br />

mit Bad, die durch einen großzügigen<br />

Zuschnitt und große Fenster<br />

sehr hell ausgestaltet sind und sehr<br />

ansprechend wirken. Auf jeder Etage<br />

(mit geplanten 10-15 Bewohnern)<br />

gibt es Gemeinschaftsräume<br />

mit TV- und Lesebereichen, die die<br />

Senior/innen auch zur Kommunikation<br />

nutzen können. Dort kann auch<br />

das Essen eingenommen werden.<br />

An den Stirnseiten der Etagen stehen<br />

gemütliche Sitzgruppen, damit<br />

die Bewohner auch in die Umgebung<br />

draußen hinausschauen können.<br />

Durch den hervorragenden<br />

Lärmschutz zur St. Töniser Str.<br />

dringt kein Verkehrslärm nach innen,<br />

es ist unerwartet ruhig. Ein<br />

weiteres Highlight sind die separaten<br />

Pflege- und Wohlfühlbäder auf<br />

jeder Etage, die mit jeder erdenklichen<br />

Hubtechnik das Hauspersonal<br />

unterstützen. Mittig auf jeder Etage<br />

gibt es Räume für das Personal, die<br />

mit aller notwendigen Technik ausgestattet<br />

sind. Durch Glaswände<br />

kann das Personal das Geschehen<br />

auf den Gängen beobachten.<br />

Im Parterre erwartet die Besucher<br />

ein großes Foyer nebst einem großen<br />

Aufenthaltsraum mit Bewirtschaftung.<br />

Laut Bellini ist die Residenz<br />

als offenes Haus konzipiert<br />

und Besucher und Gäste sind<br />

jederzeit willkommen. Ein kleiner,<br />

parkähnlicher Rundlauf<br />

(Sinnenparcour) um das Gebäude<br />

mit Sitzbänken soll die Senioren<br />

zu kleinen Spaziergängen<br />

animieren.<br />

Abschließend kann man sagen,<br />

dass die technische Ausstattung<br />

und auch die Großzügigkeit des<br />

Gebäudes beeindruckt. Dieser<br />

hohe Standard hat natürlich seinen<br />

Preis, der auf Anfrage zu<br />

erfahren ist. Das Haus nimmt<br />

Senioren auf allen Pflegestufen<br />

auf. Zur Zeit sind bereits über<br />

20 Senioren eingezogen.<br />

Wer noch nicht dort war, sollte<br />

dieses Haus ruhig einmal besuchen.<br />

Für ältere Bürger aus<br />

<strong>Grönland</strong> könnte die Nähe zu ihrer<br />

geliebten Umgebung interessant<br />

sein.<br />

Noch eine Information: Auch in unserem<br />

Nachbarbezirk West gibt es Pläne<br />

ein weiteres Angebot für Senioren zu<br />

machen: Die ehemalige Kirche St.<br />

Norbertus am Blumenplatz soll zu Altenwohnungen<br />

und betreutem Wohnen<br />

umgebaut werden.<br />

- 5 -<br />

Erinnerungen an<br />

Alt-<strong>Grönland</strong><br />

von Manfred Coelen<br />

Von vielen Besuchern des Pappköpp-Theaters<br />

an der Peter-Lauten-<br />

Straße höre ich des öfteren Äußerungen<br />

wie: „He, en die alde Kirk,<br />

häb ech de Mess jedent“ oder „He<br />

häb ech jetrout“. Manchmal hört<br />

man auch: „He neäwenaan bön ech<br />

op de Scholl jejange“. Das weckt<br />

Erinnerungen, habe ich doch Gleiches<br />

selbst erlebt.<br />

Das Gebäude der heutigen Kita mit<br />

Eingang Peter-Lauten-Straße war in<br />

meiner Kinder- und Jugendzeit die<br />

Volksschule 33. Der Haupteingang<br />

war damals auf der St. Töniser Straße<br />

65. Bis vor einigen Jahren noch<br />

war dort ein Teil der Grundschule<br />

Kempener Allee untergebracht. Nebenan,<br />

dort wo heute Matthes und<br />

Schäng das Pappköpp-Publikum<br />

mit ihren Späßen in Krefelder<br />

Mundart begeistern, war die Grönländer<br />

Pfarrkirche St. Bonifatius.


Erst Mitte der 60er Jahre, als Pastor<br />

Bungartz mit seinen Schäfchen in<br />

die neue Kirche St. Thomas Morus<br />

auf der Kempener Alle einzog, erhielt<br />

das Gebäude wieder seine ehemalige<br />

Funktion. Wie bereits vor<br />

der Erhebung zu einer katholischen<br />

Kirche hatte der Raum nämlich bis<br />

Anfang der 20er Jahre der Körperertüchtigung<br />

gedient. Hier hatten<br />

die Schüler der angrenzenden<br />

Volksschule damals ihren Sportunterricht<br />

absolviert. Nach 1965 bis<br />

zur Schließung der Schule wurde<br />

dort dann wieder geturnt. Auch andere<br />

Sportarten, wie das Bogenschießen,<br />

fanden für viele Jahre hier<br />

ihre Heimat. Heute noch zeugt die<br />

schöne Stuckdecke aus den frühen<br />

50er Jahren im Pappköpp-Theater<br />

von der Zeit als ehemalige Pfarrkirche.<br />

Dieses Detail des Gebäudes<br />

steht unter Denkmalschutz.<br />

Um die alte Volksschule ranken<br />

sich wie gesagt viele Erinnerungen.<br />

Letztens tauchte bei einer Sitzung<br />

des <strong>Bürgerverein</strong>s-Vorstands der<br />

Sohn eines alten Grönländers auf.<br />

„Freddi“ Kengels, den viele Krefelder<br />

noch als Postboten kennen,<br />

brachte Fotos und Dokumente seines<br />

Vaters mit, die er dem <strong>Bürgerverein</strong><br />

zur Dokumentation zur Verfügung<br />

stellte. Die abgebildete Abschrift<br />

des Abgangszeugnisses seines<br />

Vaters von 1923 ist vom damaligen<br />

Rektor Feckes unterzeichnet.<br />

Ich erinnere mich, dass meine Mutter,<br />

die ebenfalls hier zur Schule<br />

ging, diesen Namen oft erwähnte.<br />

Beglaubigt ist die Abschrift rechts<br />

unten im Jahre 1937 von seinem<br />

Nachfolger, Rektor Püskens. Den<br />

Schülern meiner Generation<br />

(Schulabgang 1954) ist Rektor<br />

Püskens als Schulleiter noch bestens<br />

bekannt.<br />

Der Schulabgänger Jakob Kengels<br />

wohnte mit seinen Eltern damals<br />

auf der St. Töniser Straße 49. Bei<br />

der Krefelder Eisenbahngesellschaft<br />

ging er in die Lehre und bestand<br />

nach einer vierjährigen Ausbildungszeit<br />

im März 1927 die Prüfung<br />

als Schlosser. In den 30er Jahren<br />

traf sich Jakob Kengels regelmäßig<br />

mit seinen Freunden vom<br />

„Kegelklub Grönländer Börsch“ im<br />

Schrörshof zum Kegeln. Hiervon<br />

zeugt noch der abgebildete Bierkrug<br />

aus dem Jahre 1933, den Sohn<br />

„Freddi“ heute noch im Besitz hat.<br />

… ein alter Bierkrug Jahrgang 1933.<br />

- 6 -<br />

Marianne Schienbein<br />

wurde 90!<br />

von Beate Brinkert-Rütten und Theo Rütten<br />

Nein, keine Sorge. Die <strong>Grönland</strong>-<br />

Zeitung wird nicht zum Mitteilungsblatt<br />

über Jubilare im Bezirk,<br />

die 90 werden. Wir berichten gerne<br />

auch über jüngere Grönländerinnen<br />

und Grönländer mit interessanten<br />

Hobbys oder interessanten Lebensgeschichten.<br />

Andererseits: Wer kann es uns verdenken,<br />

wenn wir die Vita z. B. von<br />

Marianne Schienbein beleuchten<br />

und einfach fasziniert sind von einer<br />

90jährigen und ihrer Lebensgeschichte?<br />

Und schließlich: Wir haben auch<br />

das Ziel, die Vergangenheit des Bezirks<br />

ein wenig lebendig zu erhalten.<br />

Nur über eine solche Vergangenheit<br />

gewinnt der Bezirk Kontur<br />

und Geschichte. Und Geschichte<br />

äußert sich nun mal auch in den<br />

großen Männern- oder den großen<br />

Frauen!<br />

Also, zurück zur Jubilarin, als Marianne<br />

Weckermann am 29. August<br />

1920 auf der Kornstraße, also vom<br />

<strong>Grönland</strong> aus gesehen im Exil, geboren.<br />

Ihre Mutter stammte allerdings<br />

von der St. Töniser Straße 6<br />

und auf diese Straße zog man 1927<br />

wieder zurück. In die Heimat sozusagen.<br />

Allerdings nicht in das Haus<br />

Nr. 6, sondern in das Haus Nr. 16,<br />

dort, wo heute das (ehemalige)<br />

Bauhaus steht. In diesem Haus<br />

wohnten Opa und Oma von Frau


Schienbein, mit Namen Hans und<br />

Anna Bruder. Aber zurück von der<br />

Sozialgeschichte zu Frau Schienbein<br />

heute: Was uns beide faszinierte,<br />

als wir mit ihr sprachen, waren<br />

ihre Schlagfertigkeit und ihr Gedächtnis.<br />

Sie verfügt auch mit 90<br />

Jahren noch über ein solches Maß<br />

an Wissen und Storys aus der Vergangenheit<br />

und aus der Gegenwart,<br />

dass uns nur das Schlagwort<br />

„Computergehirn“ einfiel. Und dieses<br />

Computergehirn spuckte<br />

faktensicher und lebendig<br />

erzählend weiter Fakten aus<br />

ihrem Leben aus: Als Exil-<br />

Grönländerin wurde sie<br />

nicht in die legendäre<br />

Volksschule 33 auf der<br />

(heutigen) Peter-Lauten-<br />

Straße eingeschult, sondern<br />

in die Volksschule 21 auf<br />

der Marktstraße. Hier übrigens<br />

gab es die neuesten<br />

pädagogischen Methoden<br />

schon in den 20er Jahren:<br />

Die Kinder sollten selbstständig<br />

arbeiten, der Lehrer<br />

nicht frontal die Weisheiten<br />

der Welt verkünden. Dass<br />

Lehrer Semrau bei diesen<br />

eigenständigen Schülerarbeiten<br />

- meist waren es<br />

Aufsätze - regelmäßig ein Nickerchen<br />

machte, steht auf einem anderen<br />

Blatt.<br />

Die Schule war für Marianne<br />

Schienbein – damals noch Weckermann<br />

– allerdings nur von peripherem<br />

Interesse. Sie wollte sich bewegen,<br />

turnte gerne und gut und war<br />

Mitglied im KTV (Krefelder Turnverein),<br />

der später mit Preußen Krefeld<br />

zum KTSV Preußen fusionierte,<br />

eine Entwicklung, die sie rückblickend<br />

sehr kritisch sieht. Und<br />

Sport treibt sie auch noch heute:<br />

Wir trafen uns zum Gespräch im<br />

Haus Uhlen am Abend, am Tag war<br />

Frau Schienbein in der Tagespflege<br />

im Seniorenheim am Wilmendyk<br />

gewesen. „Hervorragende Betreuung<br />

dort“; meint sie. „Wir haben<br />

Die Jubilarin auf ihrer Geburtstagfeier.<br />

heute sogar Sitzfußball (!!!) gespielt.“<br />

Der Turnverein, genau genommen<br />

das Turnerheim Blumental, war<br />

auch ihre zweite Heimat, falls die<br />

gestrengen Eltern es erlaubten. Und<br />

so war es auch fast logisch, dass die<br />

Turnerin Marianne ihren späteren<br />

- 7 -<br />

Ehemann Walter („Er war Leistungsturner!“<br />

berichtet sie stolz!)<br />

dort kennen lernte. Man heiratete<br />

1950 und war 35 Jahre – bis zum<br />

Tode von Walter Schienbein – verheiratet.<br />

Zusammen sind die beiden<br />

gereist, haben die Welt erkundet<br />

und viele schöne Dinge gesehen.<br />

Das schöne Städtchen Willingen im<br />

Sauerland hat es Marianne Schienbein<br />

übrigens besonders angetan.<br />

Ins „Haus Friederike“ dort reist sie<br />

seit 35 Jahren.<br />

Interessant ist übrigens auch<br />

die berufliche Karriere von<br />

Marianne Schienbein. Angefangen<br />

hat sie - wie viele<br />

Mädchen in Krefeld - im<br />

Textilbereich als Schneiderin,<br />

hat dann aber den Haushalt<br />

der Familie Wellmann<br />

organisiert.<br />

Wellmanns waren die Mitinhaber<br />

des bekannten Krefelder<br />

Unternehmens Becker &<br />

van Hüllen. Und die selbstbewusste<br />

Marianne hat auch<br />

als Ehefrau weiter dort gearbeitet.<br />

Alles in allem eine interessante<br />

Vita einer lebendigen<br />

90Jährigen. Die dunklen<br />

Punkte (Bombennächte und<br />

Treffer einer Luftmine auf das Haus<br />

St. Töniser Straße 16) etc. lassen<br />

wir hier einmal aus.<br />

Lange schon wohnt sie auf der Dionysiusstraße,<br />

und trotz ihrer starken<br />

Sehbehinderung - hören kann sie<br />

aber noch wie ein Luchs – unternimmt<br />

sie noch viel, wie z.B. die


Teilnahme an der Grönländer-<br />

Seniorenfahrt beweist. Aber vor<br />

allem ist das Telefon ihr Medium<br />

und sie nützt es ausgiebig!<br />

Und so berichten wir noch von der<br />

offiziellen Feier des Geburtstags im<br />

Haus Uhlen (gegenüber dem Gericht).<br />

Hier speist Marianne übrigens<br />

täglich zu Mittag. Und in diese<br />

zweite Heimat hatte sie eingeladen<br />

neben den Verwandten und Bekannten<br />

u. a. Vertreter des BV-<br />

Vorstandes oder „Jungspunde“ wie<br />

den Vertreter der Stadt Krefeld,<br />

Herrn Ruhland. Auch Herr Stede<br />

war da, Chef von „Haus Friederike“.<br />

Und natürlich die <strong>Grönland</strong>-<br />

Redaktion, die abschließend nur<br />

wünschen kann: Weiter so, Marianne<br />

Schienbein! Wir würden gerne<br />

auch über Ihren 100. Geburtstag<br />

berichten.<br />

Ein „anrüchiges“ Thema:<br />

Die Sanierung der Abwasserkanäle<br />

von Beate Brinkert-Rütten<br />

Gleich zwei Mal zum Thema<br />

Kanäle:<br />

1. Vermessen wurden Süchtelner<br />

Straße und Weeserweg, um Klarheit<br />

zu schaffen, wie man die alten,<br />

städtischen Kanäle mit den geringen<br />

Durchmessern ersetzen kann. Denn<br />

dass diese das Wasser nicht mehr<br />

fassen, zeigte sich u.a. beim Juni-<br />

Unwetter 2009, als auf Straßen und<br />

in Kellern „Land unter“ herrschte.<br />

Im Moment ist alles noch in der<br />

Planungsphase, ein strittiger Punkt<br />

ist, ob das alte Baugebiet an das<br />

Neubaugebiet Süchtelner Straße/<br />

Ortmannsheide und damit an den<br />

neuen Abwasserkanal von Schicksbaum<br />

angeschlossen wird oder ob<br />

das Gebiet wie bisher direkt zum<br />

Hauptkanal auf der St. Töniser Straße<br />

entwässert wird<br />

2. Das Wort „Dichtheitsprüfung“<br />

der Abwasserkanäle bereitet sicher<br />

schon manchem Hausbesitzer Kopfschmerzen.<br />

Denn nach dem Landeswassergesetz<br />

kommt man um eine<br />

Prüfung und ev. Sanierung bei Un-<br />

- 8 -<br />

dichtigkeiten bis 2015 (in Wasserschutzgebieten<br />

bis 2012) nicht herum.<br />

Für den Umweltschutz ist es<br />

wichtig, dass kein Schmutzwasser<br />

aus undichten Kanälen in den Boden<br />

und letztlich ins Grundwasser<br />

gelangt. Gerade bei Altbauten ist<br />

aber die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

bei einer Prüfung des hauseigenen<br />

Abwasserkanals mit der Kanalkamera<br />

und/oder mittels Luftdruck<br />

Beschädigungen festgestellt werden,<br />

hoch. Ein schönes Wort für<br />

Laien in dem Zusammenhang ist<br />

„Muffenversatz“ . Die Überprüfung<br />

gilt übrigens nicht nur auf dem eigenen<br />

Grundstück, sondern bis zum<br />

Anschluss an den städtischen<br />

Mischwasser- bzw. Schmutzwasserkanal!<br />

Da stellt man sich natürlich<br />

als Laie die Frage, wie man z. B.<br />

bei hoher Belastung der Straße die<br />

Kanäle schützen konnte/kann.<br />

Umfassende Informationen und<br />

Hinweise findet man im Internet<br />

unter:<br />

http://www.swk.de/ABFALL-<br />

ABWASSER/ABWASSER/<br />

Dichtheitspruefung.<br />

Da man ja nun oft schlecht den Kellerboden,<br />

Vorgarten, Einfahrt usw.,<br />

unter denen die Abwasserrohre liegen,<br />

aufreißen lassen kann, um neue<br />

Rohre zu verlegen, bietet sich die<br />

Reparatur mit einem „Inlay“, so<br />

Der Spezialist—<br />

Ihr Fachmann hilft Ihnen bei<br />

Problemen<br />

Reparaturwerkstatt<br />

für alle antiken Uhren bis zur<br />

modernen Zeitmesstechnik.<br />

47803 Krefeld, Stresemannstraße 47<br />

Tel. 021 51—77 05 69,<br />

Fax 021 51—77 20 88


einer Art „Kunststoffinnenstrumpf“<br />

im Kanal an. Einen schmerzhaften<br />

Griff ins Portemonnaie bedeuten<br />

Prüfung und vor allem die Sanierung<br />

allemal. Man sollte aber nur<br />

seriöse Anbieter beauftragen und<br />

auch die Angebote vergleichen. Das<br />

erstellte Prüfprotokoll gilt dann für<br />

20 Jahre.<br />

BV-Vorstand griff eine alte<br />

Tradition auf:<br />

Die Begehung unseres<br />

<strong>Grönland</strong>s<br />

von Beate Brinkert-Rütten<br />

Wieder aufgenommen hat der BV-<br />

Vorstand eine alte Tradition: Die<br />

Begehung von <strong>Grönland</strong> oder Teilen<br />

des <strong>Grönland</strong>s. So soll vor Ort<br />

registriert werden, wie es in den<br />

Straßen von <strong>Grönland</strong> steht, und<br />

vielleicht kommt man mit den Bewohnern<br />

ins Gespräch. Am Dienstag,<br />

den 18. Mai, trafen sich sechs<br />

Vorstandsmitglieder an der Ecke<br />

Süchtelner Straße/Im Hasental, um<br />

einen genaueren Blick auf die Entwicklungen<br />

in der dortigen Neubausiedlung<br />

zu werfen. Vorab: Die<br />

Straßen sind fertig, Straßenbeleuchtung<br />

und Beete ebenfalls, die Straßenbäume<br />

- Ahorn - sind gepflanzt.<br />

Noch fehlten die Spielstraßenschilder<br />

für den <strong>Grönland</strong>weg und den<br />

Hans-Stienen-Weg. Auf dem <strong>Grönland</strong>weg,<br />

so meinen Frau und Herr<br />

Timmer, ist die Stimmung gut.<br />

Man habe schon ein kleines Straßenfest<br />

gefeiert und helfe sich gegenseitig<br />

bei der Fertigstellung der<br />

Vorgärten und Garageneinfahrten.<br />

Dort ist auch nur noch ein Grundstück<br />

in einer Stichstraße unbebaut.<br />

Frei sind noch zwei oder drei<br />

Grundstücke am Wall, aber auch<br />

dort ist jetzt im September schon<br />

ausgeschachtet oder gebaut.<br />

Kaum gezügelte Wut erwartete die<br />

BV-Vertreter von den Bewohnern<br />

am Durchlass zur Schule bzw.<br />

Bolzplatz. Diese klagten über junge<br />

Erwachsene, die aus allen Teilen<br />

Krefelds kämen und vor allem am<br />

Wochenende mit bis zu 40 Leuten<br />

auf dem Bolzplatz „bolzten“ . Dabei<br />

würden Bälle immer wieder ihren<br />

Weg in die Gärten der beiden Anwohner<br />

finden und die Spieler über<br />

die Zäune in die Gärten springen,<br />

um sie wiederzuholen. Die Anwohner<br />

würden auch bedroht, wenn diese<br />

den Ball einbehalten wollten.<br />

Erst am Sonntag sei die Polizei dagewesen,<br />

um Ordnung zu schaffen.<br />

Während unserer Begehung kam<br />

ein Wagen der Krefelder Wach-<br />

und Schließgesellschaft, um mal<br />

nach dem Rechten zu sehen. Die<br />

beiden Anwohner hatten die Spieler<br />

um 20 Uhr vom Platz geschickt, so,<br />

wie es auf dem Schild am Tor steht.<br />

Dann kam Frau Lohr, um den Platz<br />

abzuschließen. Einen weiteren<br />

Schlüssel hat die Schulleitung, da<br />

der Platz bis 16 Uhr von der Ganz-<br />

- 9 -<br />

tagsschule genützt wird.<br />

Der Prozess vorm Verwaltungsgericht<br />

in Düsseldorf gegen den öffentlichen<br />

Bolzplatz läuft noch. Abgesehen<br />

von diesem vermutlich<br />

nicht lösbaren Konflikt ist hier ein<br />

ruhiges und schönes kleines, altersmäßig<br />

auch durchaus gemischtes<br />

Wohngebiet entstanden.<br />

Die zweite Begehung galt am 16.<br />

Juni dem (alten) Neubaugebiet<br />

Stresemannstraße (Ost). Anscheinend<br />

war der Zeitpunkt, Mittwochabend<br />

gegen 20 Uhr, schlecht gewählt,<br />

denn wir trafen keinen Anwohner<br />

draußen an. Der kleine<br />

Spielplatz war gepflegt, es scheint<br />

ein Parkplatzproblem zu geben, da<br />

viele Autos hinter den Gärten auf<br />

den Zufahrten parkten, was sicher<br />

nicht so vorgesehen ist. Auch die<br />

Parkbuchten auf der Straße waren


zu dieser Zeit voll besetzt. Interessant<br />

ist, wie unterschiedlich die Anwohner<br />

auf der linken Seite die ehemaligen<br />

„Engländerhäuser“ gestaltet<br />

haben. Ein Zweck der Begehung<br />

war auch, einen Standort für unseren<br />

Schaukasten dort zu finden.<br />

Nach längerer Überlegung möchten<br />

wir ihn jetzt auf dem Streifen, wie<br />

beantragt, in Höhe des Mietshauses<br />

platzieren.<br />

Der Wächter vom Hauserhof<br />

von Heinrich Fink, Süchtelner Str. 248.<br />

Viele gehen vorbei ohne IHN eines<br />

Blickes zu würdigen. Dabei ist ER<br />

ein Naturdenkmal. ER, der Rest eines<br />

vormals stolzen Baumes vor<br />

dem Hauserhof.<br />

Je nach Betrachter ist ER entweder<br />

modernes Holz, überwucherter<br />

Restbaum oder einfach nur Abfall.<br />

Für mich, der IHN über viele Jahre<br />

bei Schnee, Regen und Sonne gesehen<br />

hat, ist ER der Wächter des<br />

Hauserhofes.<br />

Still aber unübersehbar für den, der<br />

mit dem richtigen Blick unterwegs<br />

durch unser <strong>Grönland</strong> ist.<br />

- 10 -<br />

Dülkener Str. 50 * 47804 Krefeld<br />

Tel/Fax 0 21 51/71 47 22<br />

Kostenloser<br />

Abholdienst:<br />

Fahrrad defekt?<br />

Rufen Sie an.<br />

Wir holen ab!<br />

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Forum <strong>Grönland</strong>-Zeitung<br />

Hier berichten soziale Einrichtungen, KiTas, Schulen, Kirchen, Vereine etc .<br />

Ohne die Mitarbeit der<br />

Eltern geht es nicht!<br />

Gleich zwei große Arbeitsaktionen<br />

standen uns bevor. Da ging es an<br />

einem Samstag um die Umgestaltung<br />

der Pflanzflächen. Neue große<br />

Sträucher mussten her, um den Kindern<br />

durch die großen Weidenhäuser<br />

mehr Rückzugsmöglichkeiten<br />

im Außengelände zu bieten. Väter<br />

und Mütter rückten mit Spaten und<br />

diversen Gartenwerkzeugen an und<br />

gaben dem Garten ein neues Gesicht.<br />

Wenige Wochen später kamen nun<br />

ca. 20 cbm Sand, die wollten in den<br />

Sandkasten verfrachtet werden. Innerhalb<br />

weniger Stunden haben 50<br />

kleine und große Helfer mit Schaufeln<br />

und Schubkarren es geschafft,<br />

die Menge Sand zu verteilen. Das<br />

von den Müttern zubereitete Frühstück<br />

wurde anschließend im Nu<br />

verputzt.<br />

Nach den Arbeitsaktionen konnte<br />

im Juni das Sommerfest gefeiert<br />

werden. Höhepunkt war die Vorstellung<br />

der Kinder nach dem Märchen<br />

vom „Wolf und den sieben<br />

Geißlein“ und eine Tombola mit<br />

schönen Preisen, die von vielen Firmen<br />

(auch aus <strong>Grönland</strong>) gestiftet<br />

wurden.<br />

Der Erlös macht es uns möglich,<br />

das Außengelände weiter zu verändern<br />

und einen Kletterturm anzuschaffen,<br />

auf den wir schon länger<br />

sparten. Auf unsere Eltern ist Verlass!!<br />

Danke an alle, die sich eingesetzt<br />

und zum Gelingen des<br />

Festes beigetragen haben.<br />

In den nächsten Jahren ist es<br />

der Pfarre St. Thomas Morus<br />

wichtig, den Aus- und Umbau<br />

für die U3- Betreuung<br />

des Kindergartens fortzuführen.<br />

Dadurch haben wir die<br />

Möglichkeit, eine angemessene,<br />

frühe, außerfamiliäre<br />

Betreuung anzubieten und<br />

der großen Nachfrage nach U3-<br />

Plätzen nachzukommen.<br />

Die Erweiterung unserer Tageseinrichtung<br />

ist für die Zukunft von Bedeutung!<br />

- 11 -<br />

Termine zum Vormerken:<br />

Kinderbuchausstellung:<br />

7. November 2010 nach der<br />

Familienmesse<br />

Kleinkindergottesdienst:<br />

11. Dezember um 15 Uhr<br />

Anmeldungen bei Fr. Schiffel<br />

Tel 774514<br />

oder Fr. Kwasny Tel.731188<br />

*****************************<br />

Der Kinderbauernhof<br />

Mallewupp e.V., Ottostraße.<br />

bietet im Herbst und Winter zahlreiche<br />

Aktivitäten für Kinder (und<br />

manchmal auch Eltern) an. Im folgenden<br />

ein Auszug aus dem restlichen<br />

Programm für 2010.<br />

Mehr Informationen gibt es direkt<br />

bei Silvia Schiratti Tel.:0151-<br />

28093221/ per Mail unter mallewupp@gmx.de<br />

oder auf der Homepage unter<br />

www.mallewupp.de<br />

D i e n s t a g s , d e n<br />

5./12./19./26.10.2010, 18-19 Uhr<br />

Tierische Geschichten… (Eltern &<br />

Kinder, Kinder)<br />

…märchenhaft erzählt. Wenn das<br />

Holz im Ofen prasselt und der Wind<br />

ums Haus pfeift, was gibt es da gemütlicheres,<br />

als mit Kakao, Kaffee<br />

oder Tee einer spannenden Geschichte<br />

zu lauschen? Märchenerzählerin<br />

Margot und Christiane haben<br />

gut ausgewählt: Märchen, in<br />

denen unsere Tiere eine Hauptrolle<br />

spielen. Sicherheitshalber gehen wir<br />

also im Anschluss noch mal zur<br />

Weide, um zu sehen, was das liebe<br />

Vieh so treibt, wenn es sich unbeobachtet<br />

glaubt… Kostenumlage pro


Abend und Person 3,- €. Ohne Anmeldung<br />

Montag bis Mittwoch, den 18.–<br />

20.10.2010, jeweils 10-13 Uhr<br />

Herbstferienprojekt der Bürgerinitiative<br />

Rund um St. Josef:<br />

Der will nur spielen! (Kinder ab 7<br />

Jahre)<br />

Hundetrainerin Gabi Freund stellt<br />

ihr vierpfotiges Team vor, begleitet<br />

im richtigen Umgang mit dem Wesen<br />

Hund und vermittelt, wie man<br />

seinen Hund artgerecht hält und gut<br />

erzieht. Inklusive Agility-<br />

Vorführung. Ausführliche Infos über<br />

die B.I. (02151-843840), Anmeldung<br />

nur über die B.I.<br />

Samstag, den 23.10.2010, 11-16<br />

Uhr<br />

Rödeln & Reiten! (Eltern & Kinder)<br />

Wir wissen auch diesmal selbst<br />

noch nicht ganz genau, welche Aufgaben<br />

dieser „Rödeltag“ für uns<br />

bereit hält, aber eins steht fest: Fleißige<br />

Kinder dürfen am Nachmittag<br />

eine Runde auf dem Pony-Rücken<br />

drehen. Außerdem gibt´s zum Vater-Mutter-Kind-Schaffen<br />

wie immer<br />

auch das gesellige Miteinander<br />

mit Speis (kein Zement!) und Trank<br />

(auch Wasser!) zum Dank! Wer dabei<br />

ist, bitte melden bis zum<br />

18.10.2010.!<br />

Dienstag, den 26.10.2010, 20-22<br />

Uhr<br />

Mallewupp braucht Euch! (Eltern<br />

mal ohne Kinder, Freunde)<br />

Freitag, den 5.11.2010, 15:30-18<br />

Uhr<br />

Immer wieder freitags ... (Eltern &<br />

Kinder)<br />

Sonntag, den 7.11.2010, 16-18 Uhr<br />

Martinsfeier und -feuer (Eltern &<br />

Kinder)<br />

Die Kinder der Pony AG samt der<br />

Rösser führen den Zug an und die<br />

Martinslegende vor. Vorher gibt es<br />

zur Stärkung der Akteure, Fackelträger<br />

und Sänger (!!!), Punsch und<br />

Püfferchen am Feuer, Kostenumlage<br />

pro Person 2,50 Euro, zzgl. 1,-<br />

Euro pro Kind für Weckmann &<br />

Apfel, Anmeldung bis 2.11.2010<br />

Dienstag, den 30.11.2010, 20-22<br />

Uhr<br />

Mallewupp braucht Euch! (Eltern<br />

mal ohne Kinder, Freunde)<br />

Dienstags, 14-tägig, 16-17:30 Uhr<br />

Pony AG (Kinder im Vorschul- und<br />

Grundschulalter)<br />

Max. 4 Kinder verbringen<br />

zwei lehrreiche Unterrichtsstunden<br />

mit den Ponys.<br />

Anmeldungen zur Zeit nur<br />

per Warteliste möglich.<br />

Termin zum Vormerken:Die<br />

Weihnachts<br />

geschichte,20.12.2010<br />

(Sonntag) 17-19 Uhr<br />

*****************************<br />

Die Pfadfinder sind noch da<br />

Das Jahr 2010 hatte für uns Pfadfinder<br />

wieder einiges zu bieten. Traditionell<br />

eröffneten die Rover die<br />

Zelt- und Grillsaison. Das Rover<br />

Bezirkslager fand wie immer im<br />

Brexbachtal statt.<br />

Die 85 Teilnehmer aus dem Rheinbezirk<br />

hatten vom 05.02.-<br />

07.02.2010 ein schönes, lustiges,<br />

aber auch kaltes Wochenende. Alle<br />

waren begeistert. Nach den ganz<br />

Großen fuhren unsere Kleinsten<br />

(die Wölflinge) auf Lager. Dieses<br />

Lager vom 05.03.-07.03.2010 mit<br />

Versprechensfeier fand im „Haus<br />

Strohn“ in Solingen statt. Trotz<br />

Plumpsklo hinter dem Haus und<br />

Winterlager (05.02.-07.02.10) im Brexbachtal<br />

- 12 -<br />

einem Ofen, der zu Beginn nicht<br />

richtig brennen wollte, fanden unsere<br />

Wölflinge es super. „ Wö`s sind<br />

supa“.<br />

In der Stammesversammlung 2010<br />

gab es nichts Besonderes. Zur Wahl<br />

stand einzig der Posten des/der<br />

Wölflinge im Haus „Strohn“ Solingen<br />

Stammeskuraten/in. Regina Gorgs<br />

wurde einstimmig wiedergewählt.<br />

Unter dem Motto „einmal Haus<br />

Strohn, immer wieder Haus Strohn“<br />

fuhren auch unsere Jungpfadfinder<br />

dort hin und hatten einen Riesenspaß.<br />

Und dann war da noch das<br />

Intercamp mit ca. 2500 Teilnehmern<br />

aus 10 Nationen in Viersen,<br />

an dem unsere Jungpfadfinder- und<br />

Pfadfinderstufe teilnahmen. Hinund<br />

Rückreise wurden mit dem<br />

Fahrrad bestritten. Trotz eines Plattfußes<br />

auf der Hinfahrt war das Intercamp<br />

für alle ein besonderes Erlebnis.<br />

Auch das Stufenwechsellager<br />

fanden alle toll. Hier tauchte<br />

plötzlich der „Ritter gegen das<br />

Wechseln“ auf und stellte den Pfadfindern,<br />

die wechseln sollten, knifflige<br />

Aufgaben. Doch sehr zum<br />

Gram des Ritters wurden alle<br />

Aufgaben gelöst, und dem<br />

Wechsel in eine andere Stufe<br />

stand nichts mehr im Wege.<br />

Zwei Highlights gab es dann<br />

auch noch. Das erste war die<br />

Wanderung einiger Leiter des<br />

Stammes über den Wicklow<br />

Way. Vom 26.07.-05.08.2010<br />

wanderten sie in Irland 132 km<br />

von Clonegal nach Dublin. Einen<br />

Bericht und Fotos dazu, sowie<br />

Fotos zu allen anderen La-


„Ritter gegen das Wechseln“<br />

gern gibt es auf unserer<br />

Website unter<br />

www.Stamm-Kreuz-Ritter.de<br />

Schwierig war für einige die Zusammenstellung<br />

des Marschgepäcks.<br />

Maximalgewicht waren 12<br />

Wanderung über den „Wicklow Way“,<br />

Irland.<br />

Loewe Telefunken Sony Philips Astro<br />

Alle Neugeräte mit Lieferung und Einstellung<br />

kg inkl. Konserven und Getränken.<br />

An dieser Stelle nochmals ein Dank<br />

an alle Sponsoren.<br />

Unsere Jungpfadfinder fuhren noch<br />

vom 14.08.- 21.08.2010 aufs Sommerlager<br />

ins Brexbachtal. Zu Anfang<br />

sah es mehr nach einem Regenlager<br />

aus. Doch der Regen<br />

machte schon nach 3 Tagen der<br />

Sonne Platz, und alle hatten noch<br />

sehr viel Spaß. Wir wollen hier<br />

auch nicht unsere jährlichen Aktionen<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>Bürgerverein</strong> vergessen. Gerne haben<br />

wir an der Aktion „Sauberes<br />

<strong>Grönland</strong>“ teilgenommen, da gerade<br />

Umweltschutz ein ganz wichtiges<br />

Thema ist. Auch auf dem Sommerfest<br />

waren wir aktiv mit Kinderspielen<br />

vertreten und haben gerne<br />

geholfen.<br />

Seit Anfang diesen Jahres gibt es<br />

bei uns eine Elternrunde, in der sich<br />

interessierte Eltern untereinander<br />

austauschen oder<br />

aber auch Fragen zur<br />

Pfadfinderarbeit stellen<br />

können.<br />

Einfach nur ein bisschen<br />

klönen geht natürlich<br />

auch. Eventuelle gemeinsame<br />

Unternehmungen<br />

sind nicht ausgeschlossen.<br />

Die Elternrunde wird<br />

von Bernd Braun und<br />

Christian Schiffers, zwei<br />

Mitarbeitern und ehemaligen<br />

Stufenleitern unseres<br />

Stammes, betreut.<br />

- 13 -<br />

Sommerlager im Brexbachtal.<br />

K o n t a k t a d r e s s e :<br />

Bernd.Braun1@freenet.de .<br />

Alle noch ausstehenden Termine<br />

wie z.B. besonderer Weihnachtsmarkt<br />

und Friedenslicht werden wir<br />

über die Aushangkästen des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />

sowie dem kleinen bzw.<br />

großen Pfarrbrief bekannt geben.<br />

Ein ganz großes Dankeschön an<br />

alle, die uns, in welcher Form auch<br />

immer, unterstützen und helfen.<br />

Für die Statistik: Zur zeit haben wir<br />

insgesamt 75 Mitglieder. 60 Kinder<br />

oder Jugendliche und 15 Leiter und<br />

Mitarbeiter.<br />

Mit einem freundlichen Gut Pfad,<br />

DPSG Stamm Kreuz-Ritter<br />

( www.Stamm-Kreuz-Ritter.de )<br />

Postagentur<br />

im Hause<br />

Radio Adelberg<br />

Öffnungszeiten<br />

Vormittags Nachmittags<br />

Montag 09:00-12:30 15:00-18:00<br />

Dienstag 09:00-12:30 15:00-18:00<br />

Mittwoch 09:00-12:30<br />

Freitag 09:00-12:30 15:00-18:00<br />

Samstag 09:00-12:30


Pappköpp nach drei Stunden<br />

ausverkauft<br />

Gegen 6.30 Uhr morgens erschienen<br />

die ersten, vorverkaufserprobten<br />

Pappköpp-Fans am Samstag,<br />

dem 11. September, am Tor zum<br />

Pappköpp-Theater auf der Peter-<br />

Lauten-Straße. Bewaffnet mit<br />

Klappstühlen und ausreichend<br />

Frühstücksproviant bezogen sie<br />

Stellung, um zum Beginn des Eintrittskarten-Vorverkaufs<br />

um 10 Uhr<br />

als Erste die heißbegehrten Tickets<br />

für das neue Programm der Krieewelsche<br />

Pappköpp zu ergattern.<br />

Zwei Stunden später reichte die gutgelaunte<br />

Schlange der Kaufwilligen<br />

bereits über die Peter-Lauten-Straße<br />

um die Ecke Gutenbergstraße bis<br />

zur Ampel an der St. Töniser Straße.<br />

Als die Tür des Theaters dann<br />

geöffnet wurde, rückte man dann<br />

nach und nach zügig bis zum Kassenschalter<br />

vor, denn die Vorverkaufs-Organisation<br />

mit vernetzten<br />

Computern klappte hervorragend.<br />

Alle, die sich die Zeit genommen<br />

hatten, für eine der 26 Vorstellungen<br />

Eintrittskarten zu erwerben,<br />

konnten zufrieden gestellt werden.<br />

Nur einige Wenige, die als Nachzügler<br />

erst nach 13 Uhr am Theater<br />

erschienen, mussten enttäuscht wieder<br />

abziehen, denn da waren die<br />

Mundart-Marionettenspieler bereits<br />

restlos ausverkauft. (MaC)<br />

Das neue Pappköpp-<br />

Programm<br />

Die Krieewelsche Pappköpp können<br />

in diesem Jahr ein besonderes<br />

Ereignis feiern. Das älteste Ensemblemitglied,<br />

Opa Angermanns,<br />

feiert nämlich seinen hundertsten<br />

Geburtstag. Deshalb laden die Familie<br />

Angermanns mit Bertha und<br />

Schäng sowie die Pappköpp alle<br />

Krefelder zu einer großen Geburtstagsfeier<br />

unter dem Motto<br />

„Opa wörd hongert“ ein. Wegen<br />

der großen Fan-Gemeinde von Opa<br />

Angermanns müssen die Feierlichkeiten<br />

auf zahlreiche Abende verteilt<br />

werden. Sohn Schäng macht<br />

eine Einschränkung bei der Einladung:<br />

„Kuome dörfder allemooele,<br />

äwer betahle mödder selver“.<br />

So konnte man es vor einiger Zeit<br />

in der Krefelder Presse lesen. Mittlerweile<br />

ist der Vorverkauf gelaufen<br />

und die Pappköpp sind ausverkauft<br />

(siehe separate Meldung). Die Premiere<br />

findet am Samstag, dem 13.<br />

September 2010, im Pappköpp-<br />

Theater statt. Die Grönländer, die<br />

eine Eintrittskarte erworben haben,<br />

werden erleben, wie der momentan<br />

älteste Grönländer, denn das ist Opa<br />

Angermanns, zu seinem hundertsten<br />

Geburtstag auf der Bühne geehrt<br />

wird. Sohn Schäng wird mit seinem<br />

Freund Matthes und den anderen<br />

Ensemblemitgliedern dabei für ein<br />

amüsantes Rahmenprogramm sorgen.<br />

(MaC)<br />

- 14 -


Kurz-<br />

Notizen aus<br />

<strong>Grönland</strong><br />

Entsorgung der „Kacktüüt“<br />

Einen Antrag auf Errichtung von<br />

drei Hundekotstationen für den Bezirk<br />

<strong>Grönland</strong> hat der BV beim Umweltamt<br />

gestellt. Nachdem der Versuch<br />

in der Innenstadt mit den<br />

„Hundekotstationen“ (Tütenspender<br />

/ Spezieller Mülleimer) in der Innenstadt<br />

erfolgreich verlaufen ist,<br />

wünschen wir uns auch im <strong>Grönland</strong><br />

diese Möglichkeit der Entsorgung<br />

des altbekannten Problems.<br />

Beantragt haben wir im September<br />

die Aufstellung von drei Stationen<br />

und haben als Standorte den Beginn<br />

des Bahndammwegs von der Süchtelner<br />

Straße her, die Kreuzung des<br />

Wirtschaftswegs am Hauserhof mit<br />

der Ottostraße und den Mittelstreifen<br />

der Gutenbergstraße in Höhe<br />

Gutenbergplatz vorgeschlagen. (bri)<br />

*******************************<br />

Neuer Kiosk<br />

Im Juni 2010 eröffnete ein neuer<br />

Kiosk an der Ecke St. Töniser Straße/<br />

Weeserweg. Einige Jahre war<br />

dort ein Blumengeschäft beheimatet<br />

und vorher sehr viele Jahre ein Friseursalon.<br />

Jetzt ist dort Normen Popall<br />

mit seinem Kiosk eingezogen<br />

und er hat aus dem originellen, klei-<br />

nen Gebäude an der Ecke wirklich<br />

etwas gemacht. Nach umfangreicher<br />

und daher auch länger dauernder<br />

Renovierung ist ein großzügiger<br />

Kiosk mit einem chicen, kleinen<br />

Cafe im vorderen Bereich entstanden.<br />

Die schöne Farbgestaltung und<br />

die geschmackvolle Möblierung<br />

fallen sofort ins Auge.<br />

Die kundenfreundlichen, langen<br />

Öffnungszeiten, die Herr Popall mit<br />

Unterstützung von Frau und<br />

Schwester anbietet, sind montags<br />

bis freitags von 5 Uhr bis 23 Uhr,<br />

samstags ab 7 Uhr und sonntags ab<br />

8 Uhr.<br />

Angeboten werden schon früh morgens<br />

frische Brötchen und Croissants<br />

aus dem eigenen Backautomaten,<br />

belegte Brötchen, verschiedene<br />

Teilchen und verschiedene<br />

Kaffeespezialitäten.<br />

Natürlich gibt es Zeitungen und<br />

Zeitschriften, Zigaretten, Getränke,<br />

Eis, Süßes und Salziges usw. Als<br />

besonderen Service bietet Herr Popall<br />

auch ein sich noch entwickelndes<br />

Sortiment von Artikeln an: Lebensmittel,<br />

Tierfutter, Hygieneartikel….<br />

Was von den Kunden gewünscht<br />

wird, soll sich im Lauf der<br />

Zeit herausstellen. Hinter dem Haus<br />

ist auch ein kleiner „Biergarten“<br />

unterm großen Baum in Arbeit. Ein<br />

Problem an der verkehrsreich gelegenen<br />

Ecke sind natürlich – wie<br />

auch schon vorher - die Parkplätze.<br />

Kunden sollen aber in Zukunft vor<br />

dem Kiosk auf vier Plätzen parken<br />

können. (bri)<br />

*****************************<br />

- 15 -<br />

Verkehrsberuhigung<br />

Das Neubaugebiet Im Hasental/<br />

<strong>Grönland</strong>weg/ Hans-Stienen-Weg<br />

ist fast fertig. Jetzt soll noch einmal<br />

(auf Wunsch des BV) mit großen<br />

Fahrbahnmarkierungen deutlich<br />

gemacht werden, dass sowohl der<br />

Weeserweg, als auch „Im Hasental“<br />

Tempo 30-Zonen sind. Daher wird<br />

eine Markierung auf dem Weeserweg<br />

in Höhe des Hauses 110 und<br />

eine Markierung „Im Hasental“ in<br />

Höhe Haus Nr. <strong>44</strong> angebracht.<br />

Auch werden die Linien, die die<br />

Rechts-vor-Links-Regelung an der<br />

Kreuzung Weeserweg/Süchtelner<br />

Straße/Im Hasental verdeutlichen,<br />

noch einmal dick nachgezogen. Die<br />

Auframpung zum Neubaugebiet<br />

soll nach vollständiger Fertigstellung<br />

erfolgen. (bri)<br />

****************************<br />

Gerüchte<br />

Was wird aus dem ehemaligen<br />

„Bauhaus“ an der Gutenbergstraße?<br />

In der Sitzung der BZV West im<br />

Juni wurde in einem nichtöffentlichen<br />

Teil über eine ev. zukünftige<br />

Nutzung durch das<br />

„Dänische Bettenlager“ und<br />

„Fressnapf“ plus einem weiteren<br />

Einzelhändler diskutiert. Weitere<br />

Entwicklungen sind dem BV bisher<br />

nicht bekannt. (bri)<br />

P<br />

direkt am<br />

Haus


Sommerfest von Emmaus<br />

Krefeld<br />

Das Datum, der 11. September, legte<br />

den Schwerpunkt des diesjährigen<br />

Emmaus-Sommerfests nahe:<br />

Es sollte ein schönes, Menschen<br />

verbindendes Friedensfest sein!<br />

Es war, bei ausnehmend sonnigem<br />

Septemberwetter, bunt wie immer:<br />

Zahlreiche Besucher, die der Musik<br />

zuhörten und die Gegrilltes, das<br />

Feste und Fahrten<br />

Salatbüffet und ein riesiges Kuchenbüffet<br />

genossen. Gesammelte<br />

Schätzchen und auch echte Altertümchen<br />

konnte man auch wieder<br />

erwerben. Und das Theater ohne<br />

N a m e n b o t L i t e r a t u r .<br />

Elli Kreuel berichtete uns am Rand<br />

des Festes über die Pläne für den<br />

Winter: Die Feuerschutzauflagen<br />

für die Lagerhalle müssen erfüllt,<br />

kleine Reparaturen am Wohnhaus<br />

erledigt werden. Samstag nachmittags<br />

verteilt Emmaus Brot und Gemüse<br />

an arme Menschen. Vielleicht<br />

sollte man besser einen Kochkurs<br />

anbieten, um mehr Hilfe zur Selbsthilfe<br />

zu leisten, wie es eigentlich<br />

dem Emmaus-Grundgedanken entspricht,<br />

überlegt Elli Kreuel. (bri)<br />

*****************************<br />

Kleingartenbauverein<br />

<strong>Grönland</strong> feiert<br />

Wie alljährlich lud der KGBV<br />

<strong>Grönland</strong> am Sonntag, 4.7., auch<br />

den BV zu seinem Gartenfest in das<br />

Gelände an der Peter-Lauten-Straße<br />

ein.<br />

Der Vorstand und die Mitglieder<br />

geben sich bei der Ausrichtung ihres<br />

Festes immer besondere Mühe.<br />

Tage vorher beginnen, gut sichtbar<br />

für die Nachbarn, die geschäftigen<br />

Vorbereitungen: Alles wird auf<br />

Hochglanz und den „letzten<br />

Schnitt“ gebracht, ein Fähnchenmeer<br />

reiht sich Stück für Stück über<br />

dem Gelände auf.<br />

So in ein Festtagskleid gewandet,<br />

nahmen die Feierlichkeiten an die-<br />

- 16 -<br />

sem Juli-Wochenende ihren Verlauf.<br />

Höhepunkt ist immer der lange<br />

Sonntag mit seinem zentralen Fest<br />

rund um das Vereinsheim und seinen<br />

Angeboten für Jung und Alt.<br />

Live-Musik war auch zugegen und<br />

unterhielt mit Hits zum Mitsingen<br />

und –schunkeln. Einige interessante<br />

Gespräche über die aktuellen Themen<br />

und Probleme eines Kleingartenvereins<br />

heute, ganz nebenbei<br />

noch fachkundige Tipps von weiblicher<br />

Seite für das Abnehmen in der<br />

Körpermitte, waren am Sonntagmittag<br />

möglich.<br />

Wir wünschen unseren Nachbarn<br />

vom KGBV <strong>Grönland</strong> allzeit gedeihliches<br />

Wirtschaften und immer<br />

eine gute Gemeinschaft! (HWK)<br />

*****************************<br />

Das Pfarrfest<br />

St. Thomas Morus 2010 -<br />

aus der Sicht einer Schicht der<br />

Weinstandbesetzung<br />

Nach einer gut besuchten Pfarrprozession,<br />

die zum Garten des Altenheimes<br />

Westparkstraße führte, traf<br />

sich alles am Sonntag, dem 20.06.<br />

bei schönem Sommerwetter auf der<br />

Pfarrwiese, um den 2. Tag des<br />

Pfarrfestes zu begehen. Die gute<br />

Laune von Pastor Zorn sprang auf<br />

alle Anwesenden über, und so war<br />

der Andrang am Bierpilz recht groß<br />

und auch beispielsweise das Kasperle-Spiel<br />

im „Magazin“-Theater<br />

am Rande der Wiese fand sehr viel<br />

Zuspruch. Der Weinstand war wie<br />

Spaß in der Freizeit<br />

mit Pony und Pferden<br />

Wir bilden fachgerecht aus.<br />

Preiswerte Unterbringung ihres<br />

Pferdes<br />

Reitstall Günther,<br />

Peter-Lauten-Straße 129<br />

47803 Krefeld<br />

Telefon 02151—71 23 83


immer der Treffpunkt der Kenner<br />

und Spezialisten, die so manche<br />

Diskussion über die angebotenen<br />

Weine führten. Chefministrantin<br />

Ruth verteilte derweil am Eisstand<br />

große Mengen Eis an die Teilnehmer<br />

der Kinder-Rallye. Während<br />

Dr. Theo Rütten, Mitglied des <strong>Bürgerverein</strong>s,<br />

mit seiner Band „Die<br />

Niersboys“ der Menge mit Oldies,<br />

Irish Folk und Schlagern einheizte,<br />

wusste Frau Ipers, die gute Seele<br />

des Weinstandes, mit Anekdötchen<br />

aus ihrem Leben trefflich zu unterhalten.<br />

(r.b.h.)<br />

*******************************<br />

Sommerfest<br />

mit Live-Musik, zum letzten<br />

Mal im Schrörshof<br />

von Heinz-Werner Knoop<br />

Am Morgen des Samstag, 21.08.,<br />

war es wieder soweit: Die fleißigen<br />

Vorstandshände und ihre Helfer<br />

richteten das Freigelände am<br />

Schrörshof für das „Sommerfest<br />

unter Kastanien“ her. Highlight dabei<br />

war dieses Mal die Millimeter-<br />

Arbeit unseres Nachbarn Norbert<br />

Boeckels vom Benrader Obsthof,<br />

der einen übergroßen Anhänger aus<br />

seinem Betrieb mit einem Riesentraktor<br />

durch das maßgeschneiderte<br />

Hoftor bugsierte – nur zwei Anläufe<br />

waren nötig – und maßgerecht als<br />

Bühne, mangels anderweitig benötigtem<br />

LKW, auf dem Gelände platzierte.<br />

Und so konnte, mit dem schon üblichen<br />

Wetter-Massel im Rücken,<br />

pünktlich um 15:30 Uhr, während<br />

sich das Gelände noch zögerlich<br />

füllte, das Musikprogramm beginnen.<br />

Elfie Coenders, Jazzdiseuse<br />

erster Qualität aus Krefeld und<br />

Grönländerin aus Leidenschaft, eröffnete<br />

das Fest vom feinsten, unter<br />

Begleitung ihres Gitarren- und auch<br />

sonstigen Partners Helmut Vester.<br />

Dieser konnte dank mitgebrachter<br />

technischer Finessen, die zu erklären<br />

aber den Rahmen und den Sachverstand<br />

des Chronisten sprengen,<br />

den Rhythmus seiner Gitarre mit<br />

zusätzlichen Soli gleichzeitig begleiten.<br />

Die beiden entließen<br />

schließlich das Publikum mit dem<br />

Tipp „Nur nicht aus Liebe weinen“<br />

von Theo Mackeben, das dem kraftvollen<br />

Alt Elfies wie auf den samtenen<br />

Körper geschrieben scheint.<br />

Dann blühten den Sommerfest-<br />

Besuchern, wie immer gegen fünf<br />

Uhr, die Grönländer Eigengewächse:<br />

Wieder einmal machten die<br />

Nachtigallen ihre Aufwartung und<br />

den Anfang und trällerten vom Tiritomba,<br />

Junkers Kneipe und schließlich<br />

auch „Oser Krie-wel“. Der Beifall<br />

war ihnen sicher und die lange<br />

vorher für schwierig gehaltene und<br />

daher gefürchtete Besteigung der<br />

Bühne für die sportlichen Damen<br />

ein Klacks. - Ihnen folgten, nach<br />

anstrengenden weil feuchtheißen<br />

Übungsabenden im Bunker Deutscher<br />

Ring, die <strong>Grönland</strong>-Ramblers<br />

mit den BVlern Kersten und Knoop,<br />

verstärkt durch den Sunbeats-<br />

Bassisten Kurt Schmithals und nicht<br />

zuletzt rhythmisch getragen vom<br />

Profischlagzeuger und Neugrönländer<br />

Claus Zieseniss von der Süchtelner<br />

Straße.<br />

- 17 -<br />

Zum Abend starteten die Sunbeats<br />

mit ihren Oldies aus den 60er und<br />

70er Jahren durch, etwas für die<br />

ältere wie aber auch die jüngere Generation<br />

der Besucher auf dem<br />

Schrörshof-Gelände. Wer je ihr<br />

„Pretty Woman“ gehört hat, stellt<br />

Roy Orbison kommentarlos in den<br />

Plattenschrank zurück. Verstärkt<br />

wurden die Beats übrigens durch<br />

Reinhold Schimanski, der mit seiner<br />

Sologitarre einen Sound kreiert,<br />

als seien gestern erst die 60er Jahre<br />

zu Ende gegangen.<br />

Die schon traditionell reichlich bestückte<br />

Tombola, bei der es überwiegend<br />

Gutscheine der Firmen und<br />

Geschäfte im <strong>Grönland</strong> zu gewinnen<br />

gibt – vielen Dank an alle<br />

Sponsoren! -, die Speisen und Getränke,<br />

für die das Pächterehepaar<br />

Jovanovic verantwortlich zeichnete,<br />

die Spielangebote unserer Kreuzritter-„Pfadis“<br />

und nicht zuletzt das<br />

schöne Wetter, dies alles rundete<br />

ein Fest ab, das Tradition bleiben<br />

soll. - Daher kommt der Ausstieg<br />

des Schrörshof aus der zukünftigen<br />

Zusammenarbeit beim Sommerfest,<br />

aus erklärtermaßen organisatorischen<br />

und geschäftlichen Gründen,<br />

für den BV-Vorstand doch als Wermutstropfen<br />

daher, zumal unser<br />

<strong>Grönland</strong> nicht gerade reichlich mit<br />

Plätzen gesegnet ist. Wir werden<br />

uns dennoch für 2011 nach einem<br />

neuen Standort umsehen.<br />

Bilder zum Sommerfest


Bilder zum Sommerfest 2010<br />

(alle Fotos von unserem „Hoffotografen“ Hans Strömpkes)<br />

Alle Besucher waren willkommen Die Grönländer Nachtigallen gaben ihr Bestes.<br />

Überraschungsgäste fanden sich ein (Ursula Hemieda) Die Band Sunbeats brachte schmissige Songs aus den vergangenen<br />

Jahrzehnten.<br />

Groß und Klein brauchten mal eine Pause.<br />

- 18 -<br />

Manche Besucher suchten Schastten<br />

(das Wetter war viel besser, als voraus gesagt!)


47803 Krefeld<br />

Seniorenfahrt, wie immer<br />

ausverkauft!<br />

Die Senioren von <strong>Grönland</strong> gingen<br />

am 08.09. wieder um 14:00 Uhr auf<br />

große Fahrt. Dieses Mal ging es ins<br />

Schwalmtal. Am Heidweiher ließen<br />

Lokal „Am Heidweiher“,Schwalmtal<br />

wir uns nieder. Bei Sonnenschein<br />

schmeckten Kaffee und der hausgemachte<br />

Kuchen besonders gut. Ein<br />

Teil der Senioren fuhr danach ins<br />

10 Minuten entfernte<br />

Brüggen zum Bummeln. Nach einem<br />

gelungenen Abendprogramm<br />

Einige Senioren/innen haben es sich unter<br />

Platanen gemütlich gemacht.<br />

mit vielen Gesangsdarbietungen,<br />

„Dönekes“ usw. kamen wir gegen<br />

21:00 Uhr wohlbehalten wieder im<br />

<strong>Grönland</strong> an. Auf die nächste Fahrt<br />

freuen wir uns schon jetzt! (H.Str.)<br />

Am Freitag,<br />

den 12. November<br />

zieht der St. Martin wieder<br />

durch unser <strong>Grönland</strong><br />

Bis dahin ist aber<br />

noch viel zu erledigen.<br />

Auch Sie können<br />

uns wieder helfen.<br />

In diesen Tagen<br />

klappern unsere<br />

Sammlerinnen und<br />

Sammler, wie jedes<br />

Jahr, alle Haushalte<br />

im <strong>Grönland</strong> ab.<br />

Unterstützen Sie<br />

unsere Sammlerinnen<br />

und Sammler mit einer Spende,<br />

damit es für unsere Kinder ein<br />

schöner Zug und eine leckere Tüte<br />

werden.<br />

Doch Achtung! Unsere Sammlerinnen<br />

und Sammler sind in Ihrem<br />

Bezirk bekannt und haben<br />

spezielle Sammellisten, Karten<br />

für die Tüten und Infos über den<br />

Zug des BV.<br />

In diesem Jahr geht es an der<br />

Süchtelner Straße / Ecke Weeserweg<br />

los. Dort treffen sich ab 17:00<br />

Uhr die Vorschulkinder der Kitas,<br />

Grönländer Bürger und St. Martin<br />

mit seinem Gefolge. Die nächsten<br />

Stationen sind Weeserweg, Fürstenbergstraße,<br />

Peter-Lauten-Straße bis<br />

zum Kreisel, wo wir die KiTa „Am<br />

Hauserhof“ abholen. Von dort<br />

geht´s über Peter-Lauten-Straße,<br />

Holsteinstraße bis zur Urfeystraße.<br />

Mit der KiTa „St. Thomas Morus“<br />

ziehen wir weiter über die Gutenbergstraße<br />

bis zur Peter-Lauten-<br />

Straße. Hier holen wir die KiTa<br />

„Peter-Lauten-Straße“ ab und ziehen<br />

zum Martinsfeuer am Pferdehof<br />

- 19 -<br />

Mo-Sa 12:00—22:00 Uhr<br />

So u. Feiertag 17:00—22:00 Uhr<br />

Günther. Hier werden rund 250<br />

Kinder dem Martinsspiel lauschen.<br />

Nach dem Martinsspiel ziehen die<br />

Kinder geordnet an ihre jeweiligen<br />

Ausgangspunkte zurück, wo sie ihre<br />

Tüten erhalten.<br />

Die Bürger und übrigen Kinder<br />

vom <strong>Grönland</strong> erhalten ihre Tüten<br />

bis 19.00Uhr (natürlich gegen Vorlage<br />

der Tütenkarten) auf dem Gelände<br />

der KiTa „Peter-Lauten-<br />

Straße“ (unsere alte Schule).<br />

Hier wird auch nach dem Zug<br />

noch ein bisschen gefeiert. Bei<br />

heißem Kakao, Glühwein und kleinen<br />

Gaumenfreuden kann jeder<br />

noch ein paar Martinslieder schmettern,<br />

die neuesten Geschichten aus<br />

der Nachbarschaft erfahren oder<br />

zum Besten geben oder einfach nur<br />

den Tag mit netten Menschen ausklingen<br />

lassen.<br />

Also, nicht vergessen: wir seh´n<br />

uns auf „unserem alten Schulhof“!<br />

(B.W.)


Weitere Termine der KGGW <strong>Grönland</strong> im<br />

Restaurant Röck-Stöck:<br />

♦ 22.02.2011, 17 Uhr, 1.Hausfrauensitzung Eintritt 15 €<br />

♦ 27.02.2011, 11 Uhr, Herrensitzung Eintritt 16 €<br />

♦ 01.03.2011, 17 Uhr, 2.Hausfrauensitzung Eintritt 15 €<br />

Karten können ab sofort bei Marlene Stocks, Tel.<br />

02151/77 42 61, und bei allen Mitgliedern bestellt<br />

werden.<br />

Wir haben auch Sonntags von 8:00—11:00 Uhr geöffnet<br />

- 20 -<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> werben<br />

Firmen, Geschäfte, Gewerbe<br />

und Gasthäuser aus unserem<br />

und angrenzenden Bezirken.

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