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Mit dem Manni baut man besser! - Bürgerverein Grönland 1952 eV

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<strong>Mit</strong>teilungsblatt <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Grönland</strong> <strong>1952</strong> e.V Ausgabe Nr. 42 / Oktober 2009<br />

(www.buergerverein-groenland.de)<br />

<strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Manni</strong><br />

<strong>baut</strong> <strong>man</strong> <strong>besser</strong>!<br />

<strong>Manni</strong> Kersten,<br />

Fernsehstar im ZDF!<br />

von Theo Rütten<br />

Hintergrund: Ab August 2009<br />

läuft im ZDF die Doku-Soap<br />

„Mein Superschnäppchenhaus“.<br />

Familien ersteigern auf Auktionen<br />

billige Häuser, die sie nie gesehen<br />

haben. Die Experten Manfred<br />

Kersten (<strong>Grönland</strong>–Schreiner, <strong>Mit</strong>glied<br />

in der Krefelder Handwerkergruppe<br />

„Die Profis“, Beisitzer<br />

im BV–Vorstand) und Claudia<br />

Kaatzsch (Architektin, Schauspielerin)<br />

beraten die Käufer bei der<br />

Renovierung ihrer „Schnäppchen“.<br />

Letzte Sendung der aktuellen Staffel:<br />

26. 9. 2009, 15.30 h im ZDF.<br />

Man kann natürlich auch noch im<br />

Internet<br />

(www.schnaeppchenhaus.zdf.de)<br />

die schon gesendeten Folgen sehen.<br />

Und wer weiß? Vielleicht gibt<br />

es eine Fortsetzung.<br />

Die <strong>Grönland</strong> Redaktion unterhielt<br />

sich mit Doku–Filmstar Manfred<br />

Kersten.<br />

Gr: <strong>Manni</strong>, wie wird <strong>man</strong> vom<br />

Schreiner zum Schauspieler?<br />

MK: Eigentlich durch Zufall. Natürlich<br />

auch durch viel Talent, fotogenes<br />

Aussehen usw. (lacht).<br />

Nein, die Gesellschaft, die „Mein<br />

Superschnäppchenhaus“ produ-<br />

ziert, war auf der Suche nach einem<br />

Handwerker, der etwas von Alt<strong>baut</strong>en<br />

versteht. Man sah mein Foto im<br />

Internet–Portal der Krefelder<br />

„Profis“. Ich wurde angerufen, gecastet,<br />

wie das auf neudeutsch<br />

heißt, es waren ca. 25 <strong>Mit</strong>bewerber<br />

da, ich habe den Job bekommen.<br />

Gr: Also war eine Filmcrew hier in<br />

Krefeld, um dich probeweise aufzunehmen?<br />

<strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Manni</strong> sieht <strong>man</strong> <strong>besser</strong>!<br />

MK: Ja, aus meiner Werkstatt Am<br />

Schicksbaum haben die ein kleines<br />

Studio gemacht. Wichtig war übrigens<br />

auch die Sprache. Ich musste<br />

eine Mischung finden zwischen gehobener<br />

Sprache und Dialekt,<br />

- 1 -<br />

Hochdeutsch aus Krefeld sozusagen.<br />

Bedingung war, dass ich auch<br />

in Bayern verstanden werde.<br />

Gr: Aber <strong>man</strong> kann doch nicht so<br />

einfach schauspielern?<br />

MK: Nein, die Theatererfahrung,<br />

die ich habe, hat mir sicherlich geholfen.<br />

In der Theatergruppe der<br />

Liebfrauenkirche habe ich schon im<br />

Dschungelbuch, in Peterchens<br />

Mondfahrt usw. mitgespielt. Das<br />

war sicher hilfreich.<br />

Gr: Von Peterchens Mondfahrt zur<br />

Schnäppchenhausrenovierung ist<br />

aber sicher ein weiter Weg. Z. B.<br />

hast du bei den Häuslebauern sicherlich<br />

keinen vorgefertigten<br />

Text?<br />

MK: Nein, das läuft mehr oder weniger<br />

spontan ab. Was wir sagen,<br />

entsteht vor Ort.<br />

Gr: Du sprichst von „wir“. Wie ist<br />

es, im Team mit einer Profi–<br />

Schauspielerin zu agieren?<br />

MK: Claudia Kaatzsch bringt die<br />

besten Voraussetzungen mit. Sie<br />

hat schon in „Notruf Hafenkante“<br />

und anderen Produktionen gespielt.<br />

Absolut vollprofimäßig. Und sie ist


eben auch Architektin. Meine Rolle<br />

neben ihr ist dann die des Baufach<strong>man</strong>ns,<br />

des All–Round–<br />

Handwerksmeisters. Und insofern<br />

ergänzen wir uns sehr gut. Auch<br />

nach den Drehs sieht <strong>man</strong> sich<br />

beim Bierchen. Im gesamten Team<br />

– Kamera<strong>man</strong>n, Beleuchter, Toningenieur,<br />

Autor – herrscht `ne tolle<br />

Stimmung.<br />

GR: Auch, wenn es Pannen gibt?<br />

MK: Auch dann. Es kommen immer<br />

mal Versprecher oder Lacher<br />

rein und wir drehen eine Szene<br />

dreimal. Aber das trübt die gute<br />

Grundstimmung überhaupt nicht.<br />

GR: Wie genau sieht eure Rolle in<br />

der Doku aus?<br />

MK: In der Kurzfassung: Leute<br />

ersteigern für wenig Geld ein Objekt.<br />

Sie fangen an zu renovieren<br />

und wir besuchen sie. Claudia und<br />

ich kennen das Objekt, das wir uns<br />

ansehen, vorher nicht, reagieren<br />

mehr oder weniger entsetzt, wenn<br />

wir den Zustand sehen, geben dann<br />

an einigen konkreten Stellen des<br />

Objekts Tipps ab, was zu tun ist.<br />

Und wir packen selber mit an. Einige<br />

Wochen später kommen wir<br />

Manfred Kersten und Claudia Kaatzsch:<br />

Bauexperten im ZDF<br />

(Foto Michael Wieg<strong>man</strong>n)<br />

dann und sehen uns den – meist<br />

vorhandenen – Fortschritt an. Packen<br />

wieder mit an. Geben neue<br />

Tipps. Kommen wieder usw.<br />

GR: Das bisher beeindruckendste<br />

Objekt. . .<br />

MK: . . . war die Familie Gnad aus<br />

Pritzwalk zwischen Hamburg und<br />

Berlin.<br />

Herr Gnad hat seiner Frau ein<br />

Schnäppchen zum Geburtstag geschenkt.<br />

Sie konnte dann dort –<br />

nach umfangreicher Sanierung, die<br />

wir beratend begleitet haben - den<br />

Traum von einer eigenen Modeboutique<br />

verwirklichen.<br />

GR: Lass uns zum Abschluss noch<br />

ein bisschen <strong>Manni</strong> Kersten –<br />

<strong>Grönland</strong> – live hören. Denn auch<br />

wegen deiner Sprüche bist du ja<br />

engagiert worden.<br />

MK: Ja, das bricht in den Situationen<br />

dann einfach spontan aus mir<br />

raus. Als ein Renovierer im Schneckentempo<br />

agierte, platzte es aus<br />

mir raus „Wo kein Schnee liegt,<br />

darfste auch rennen!“<br />

GR: Und beim Bergwerk, das je<strong>man</strong>d<br />

ersteigert hatte, meintest<br />

du :“Boah, fließend Wasser habt<br />

ihr schon, fließt aber im Moment<br />

noch die Wände runter. “ Und als<br />

je<strong>man</strong>d zu zaghaft mit <strong>dem</strong> Hammer<br />

zuschlug, hörten wir: “Hau<br />

rein, Stein schreit nicht“.<br />

<strong>Grönland</strong>–Handwerker-Sprüche im<br />

ZDF. Ist toll für den ganzen Bezirk,<br />

<strong>Manni</strong>, dass du so was geschafft<br />

hast. Übrigens: Wie viele<br />

Zuschauer habt ihr eigentlich pro<br />

Sendung?<br />

MK: (Stolz, den Schnurrbart zwirbelnd):<br />

Wir arbeiten dran, „Wetten<br />

Dass“ zu überholen.<br />

Nein, aber im Ernst, <strong>man</strong> glaubt es<br />

kaum: Die vorletzte Folge sahen<br />

fast eine Million Zuschauer.<br />

GR: Und was sagt Hildegard, deine<br />

Gattin, dazu, dass sie plötzlich<br />

einen Fernsehstar als Ehe<strong>man</strong>n<br />

hat?<br />

MK: Ohne ihre Unterstützung wäre<br />

das gar nicht gegangen. Sie hat<br />

mich z. T. ja mehr im Fernsehen<br />

als live gesehen. Aber sie trägt das<br />

ganze Projekt mit.<br />

GR: Es bewahrheitet sich wieder:<br />

Hinter je<strong>dem</strong> erfolgreichen Mann<br />

steht eine starke Frau?<br />

MK : Sicher.<br />

GR: <strong>Manni</strong>, falls es weitere Sendungen<br />

von „Mein Superschnäppchenhaus“<br />

gibt, werden aufgrund<br />

dieses Interviews die Straßen im<br />

Bezirk <strong>Grönland</strong> leergefegt sein.<br />

Wir wünschen dir bei deiner Fernsehlaufbahn<br />

viel, viel Erfolg, und<br />

- 2 -<br />

wer weiß: Vielleicht gibt es mal<br />

je<strong>man</strong>den im <strong>Grönland</strong>, der ein Superschnäppchen<br />

ersteht und von<br />

euch beraten wird. Vielen Dank für<br />

das Interview!<br />

Besuch bei Radio Kufa<br />

von Heinz-Werner Knoop<br />

Öfter mal was Neues: Rechtzeitig<br />

vor <strong>dem</strong> Sommerfest am 25. Juli<br />

stellte der BV-Vorstand Kontakt<br />

her zu Krefelds Ex-<br />

Stadionsprecher beim KEV und<br />

Moderatoren-Altmeister Rolf Frangen.<br />

Der produziert seit geraumer<br />

Zeit den Bürgerfunk für die Welle<br />

Niederrhein und ist damit vor kurzem<br />

zum Radio der Kulturfabrik<br />

umgezogen.<br />

Nach einer Vorbesprechung war es<br />

am 14. Juli dann soweit: Marlies<br />

Knops, Helga Strömpkes, Winni<br />

Lange und Heinz-Werner Knoop<br />

fanden sich im Kufa-Studio ein.<br />

Nach einer technischen Sprechprobe<br />

und der Verteilung der Interviewrollen<br />

wurden die Wortbeiträge<br />

für die spätere Sendung aufgenommen.<br />

Marlies Knops outete<br />

sich als die St. Martin-Expertin für<br />

das <strong>Grönland</strong> (die sie als Komitee-<br />

Vorsitzende ja auch ist), Helga<br />

Strömpkes übernahm mit ihrer unverkennbar<br />

sonoren Stimme die<br />

Werbung für das Sommerfest,<br />

Winni Lange ließ sich zu den Finanzen<br />

eines BV befragen und<br />

Heinz-Werner Knoop durfte übers<br />

Grundsätzliche parlieren und sogar<br />

einen Ausflug zu seinen heimatlichen<br />

Sauerländern, den<br />

„Brasilianern Westfalens“, unternehmen.<br />

Denen, die die Sendung verpasst<br />

haben, sei ein Besuch bei<br />

www.radio-kufa.de empfohlen, da<br />

ist sie nämlich immer noch hinterlegt<br />

und kann angehört werden<br />

(unter: Donnerstag, 23.07.09).<br />

Auch das BV-Archiv besitzt eine<br />

Aufzeichnung in CD-Form.


3. Juli 2009: Unwetter<br />

über <strong>dem</strong> Krefelder<br />

Westen<br />

Hier bitte nicht mehr<br />

parken!<br />

von Peter Thiel<br />

Der weiße Audi hat mehr als nasse Füße<br />

bekommen.<br />

Ja, <strong>man</strong> sollte seinen Parkplatz<br />

schon sorgfältig auswählen. Diese<br />

Erfahrung musste ein Grönländer<br />

Bewohner leider am 3. Juli um<br />

etwa 19:00 Uhr nach <strong>dem</strong> heftigen<br />

Starkregen in diesem Jahr machen.<br />

Von einem freundlichen Nachbarn<br />

darauf aufmerksam gemacht,<br />

konnte er sein Auto während einer<br />

Regenpause nur noch innerhalb<br />

eines neu entstandenen Sees unter<br />

der Eisenbahnbrücke Peter-<br />

Lauten-Straße ausmachen.<br />

Einige Anwohner hatten sich das<br />

„Hochwasser“ in der Unterführung<br />

bereits angeschaut und sich gefragt,<br />

wem dieses Auto wohl gehören<br />

möge. Der nervös fotografierende<br />

Besitzer durfte dann<br />

zugeben, dass es sich dabei um<br />

seines handelte.<br />

Etwa um 20:30 Uhr war das Wasser<br />

endlich vollständig abgelaufen<br />

und die Bescherung konnte genauer<br />

betrachtet werden. Das Wasser<br />

stand bis zu den Sitzen im Auto<br />

und es so hieß es erst einmal leer<br />

schöpfen. Das schon etwas betagte<br />

Fahrzeug stellte sich später dann<br />

als wirtschaftlicher Totalschaden<br />

heraus.<br />

Grund der Überschwemmung waren<br />

wohl die mit Blättern vom<br />

Bahndamm verstopften Gullis in<br />

der Unterführung, wodurch das<br />

viele Regenwasser nur sehr spärlich<br />

ablief. Allerdings standen fast<br />

alle Unterführungen in Krefeld-<br />

West unter Wasser.<br />

Für den Autobesitzer nahm die<br />

Sache dennoch ein gutes Ende.<br />

Auch Dank der Abwrackprämie ist<br />

er nun Besitzer eines nagelneuen<br />

Fahrzeugs.<br />

Süchtelner Straße als<br />

Wasserstraße<br />

von Winfried Lange<br />

Über 30 Jahre wohne ich jetzt hier<br />

auf der Süchtelner Straße und habe<br />

schon einige Unwetter erlebt.<br />

Aber was am 03.Juli runter kam,<br />

hat alles in den Schatten gestellt.<br />

Westliche Süchtelner Straße ...<br />

In der Presse konnte <strong>man</strong> lesen,<br />

dass am Abend die Regenmenge<br />

eines ganzen Monats auf den Krefelder<br />

Westen niederging. Die<br />

komplette westliche Seite der<br />

Süchtelner Straße war für einige<br />

Stunden überschwemmt. Zusätzlich<br />

sind wie immer viele Keller<br />

Einfahrt Im Hasental: eine Seen-Platte ...<br />

- 3 -<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bürgerverein</strong> <strong>Grönland</strong> <strong>1952</strong> e.V.<br />

Gemeinnütziger Verein in der<br />

Arbeitsgemeinschaft Krefelder <strong>Bürgerverein</strong>e<br />

Verantw. i.S.d.P.:<br />

Heinz-Werner Knoop Tel. 77 77 33<br />

Redaktion:<br />

Winfried Lange, Tel. 71 29 14<br />

Dr.Theo Rütten u. Beate Brinkert-Rütten,<br />

Tel. 71 31 43<br />

PC-Satz:<br />

Winfried Lange Tel. 71 29 14<br />

Manfred Coelen<br />

Druck:<br />

HPZ „Werkstatt Impuls“ Kempen;<br />

Tel 02152—95 770<br />

Anzeigen:<br />

Winfried Lange, Tel. 71 29 14<br />

Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />

von 01.1997<br />

Auflage:<br />

1.800 Stück<br />

Erscheinungsweise:<br />

1/2-jährlich<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Krefeld, BLZ 32050000,<br />

Konto 62004536<br />

Wichtige Notruf-Telefone:<br />

♦ Feuerwehr:<br />

♦ 112<br />

♦ Polizei:<br />

♦ 110<br />

♦ Ärztlicher Notdienst<br />

♦ Zahnärztlicher Notdienst:<br />

♦ 31 00 44<br />

♦ st: 1 92 92<br />

♦<br />

♦ Apotheken-Notdienst:<br />

♦ 60 60 88<br />

♦<br />

♦ Tierärztlicher Notdienst:<br />

♦ 0700 84 37 4666<br />

♦<br />

♦ Telefonseelsorge:<br />

♦ 0800 11 10 111<br />

♦<br />

♦ Kinder– u. Jugendtelefon:<br />

♦ 0800 11 10 333<br />


voll gelaufen. Die Reinigung der<br />

Keller hat viel Schweiß gekostet.<br />

Tags darauf hat die städtische Kanalreinigung<br />

mit ihrem Spezialwagen<br />

die Kanalrohre freigepresst.<br />

Einige Anwohner haben in die<br />

Röhre geschaut und konnten sehen,<br />

dass die Kanäle frei waren. Vom<br />

Städtischen <strong>Mit</strong>arbeiter wurde geäußert,<br />

dass die vorhandenen Kanäle<br />

(Mischwasser-Kanäle mit 30<br />

cm Durchmesser) in diesem Gebiet<br />

die riesige Menge an Regenwasser<br />

einfach nicht fassen konnten.<br />

Was mag in Zukunft auf uns zukommen?<br />

Müssen wir jetzt immer<br />

häufiger mit großen Überschwemmungen<br />

rechnen?<br />

An der Süchtelner Straße:<br />

Neubaugebiet fast fertig!<br />

von Beate Brinkert-Rütten<br />

Allmählich nähert sich das Wohngebiet<br />

der Vollendung. Nur noch<br />

zwei Grundstücke sind nach der<br />

www.ros-projektentwickung.de zu<br />

verkaufen. Zwar gibt es noch einige<br />

Baulücken, aber an der Ecke<br />

Weeserweg/Im Hasental wurde mit<br />

<strong>dem</strong> Bau der beiden letzten Doppelhaushälften<br />

begonnen. Die Straßen,<br />

Bürgersteige, Radwege und<br />

Beete werden zur Zeit angelegt.<br />

Der <strong>Grönland</strong>weg, als schmale<br />

Spielstraße mit versetzter Bepflanzung<br />

geplant, ist schon fast fertig.<br />

<strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> Auto rasen kann <strong>man</strong> da<br />

dann wohl nicht mehr! Alles<br />

scheint sehr schön zu werden. Viele<br />

Gärten sind schon bepflanzt und<br />

so kehrt auch das Grün in dieses<br />

Gebiet zurück. Aber ganz konfliktfreie<br />

Idyllen gibt es nicht<br />

(Bolzplatz).<br />

1. So wurden im Zuge des Straßenbaus<br />

Im Hasental Straßenlaternen<br />

aufgestellt – die gleichen übrigens<br />

wie auf <strong>dem</strong> neuer be<strong>baut</strong>en Teil<br />

der Peter-Lauten-Str. –. Eine Anwohnerin<br />

der Süchtelner Str. hat<br />

sich beim CDU-<br />

Ratsherrn Kreuzberg<br />

beschwert, das Licht<br />

der Lampen sei zu<br />

grell und durch die Höhe<br />

sei ihr Wohnzimmer<br />

nachts taghell ausgeleuchtet.<br />

Herr Kreuzberg<br />

hat das Problem<br />

an den BV zurückverwiesen.<br />

Wir als BV-<br />

Vorstand sind in erster<br />

Linie natürlich froh,<br />

dass die Straße gut<br />

ausgeleuchtet ist, denn „Im Hasental“<br />

ist auch in der dunklen Jahreszeit<br />

Schulweg.<br />

Wir fragen: Wer hat im Neubaugebiet<br />

auch Probleme mit der neuen<br />

Straßenbeleuchtung?<br />

2. Neu entstandenen Ärger gibt es<br />

auch über Eltern, die ihre Kinder<br />

mit <strong>dem</strong> Auto möglichst „bis ins<br />

Klassenzimmer“ fahren wollen.<br />

Weil es auf der Horkesgath im Be-<br />

- 4 -<br />

rufsverkehr schwierig ist vor der<br />

Grundschule zu halten oder gar zu<br />

parken, fahren sie die lieben Kleinen<br />

durchs Hasental bis zum<br />

Durchschlupf im Wall, verstopfen<br />

die enge Straße, stören Anwohner<br />

und gefährden letztlich auch die zu<br />

Fuß laufenden Kinder durch das<br />

höhere Verkehrsaufkommen. Also,<br />

im Normalfall können die Kleinen<br />

ihren Schulweg zu Fuß bewältigen,<br />

sonst müssen die Eltern es mit ihren<br />

Sprösslingen trainieren.<br />

Auf <strong>dem</strong> <strong>Grönland</strong>- und Hans-Stienen-Weg sind die Straßenbauarbeiten<br />

weit fortgeschritten.<br />

3. Gespannt warten alle auch auf<br />

die versprochene Entschärfung der<br />

Kreuzung Weeserweg/Im Hasental.<br />

Dort kommt es täglich zu gefährlichen<br />

Situationen beim Abbiegen<br />

und im Zusammenhang mit querenden<br />

Radlern. Ich wohne da und<br />

sehe es, wann immer ich mal zu<br />

Hause bin.


Radwege im <strong>Grönland</strong><br />

von Winfried Lange<br />

Der ständige Wechsel von Regen<br />

und Sonne hat das Pflanzenwachstum<br />

in diesem Frühjahr/Sommer<br />

enorm gefördert. Leider auch den<br />

Bewuchs links und rechts der Radwege,<br />

der die Wegbreite oft sehr<br />

eingeengt hat (s. auch am „Alten<br />

Krefelder Weg“ stadtauswärts).<br />

Kritisch ist es im <strong>Grönland</strong> besonders<br />

wegen der scharfen Kurven<br />

entlang des Bahndamms am Hauserhof.<br />

Auch die aufgemalten Piktogramme,<br />

die vor Gegenverkehr<br />

warnen, ersetzen nicht das Freischneiden.<br />

Die Verengung führt<br />

u.a. dazu, dass alle Radfahrer sich<br />

zur <strong>Mit</strong>te orientieren. Um Karambolagen<br />

zu vermeiden, musste <strong>man</strong><br />

Fahrradweg am Bahndamm Richtung<br />

Ottostr.<br />

die Fahrt entweder stark verlangsamen<br />

oder eventuell in Kauf nehmen,<br />

dass <strong>man</strong> durch den Brennnesselbewuchs<br />

fuhr, was bei nackten<br />

Beinen dann sehr schmerzhaft<br />

werden konnte. Die verantwortlichen<br />

Stellen für die Radwege<br />

(Stadt, Grünflächenamt) sind oder<br />

konnten ihrem Auftrag nicht nachkommen.<br />

Nach einem Beischnitt<br />

waren die Wege sehr schnell wieder<br />

zugewachsen. Da Krefeld sich<br />

als eine fahrradfreundliche Stadt<br />

sieht und auch dafür wirbt, muss<br />

mehr geschnitten werden. Eventuell<br />

sollte die Stadt zusätzliche private<br />

Kolonnen für den Sommer<br />

anheuern.<br />

Der „Driet“ oder „die Letzte<br />

beißen die Hunde“<br />

von Beate Brinkert-Rütten<br />

Ein unappetitliches Thema, aber<br />

(eine muss es ja schreiben): Die<br />

Beschwerden in unserem Bezirk<br />

über nicht entsorgte oder falsch<br />

entsorgte Hundescheiße, auf krieewelsch<br />

„de Driet“, nehmen zu.<br />

Verschiedene Bürger haben sich an<br />

den BV gewandt und gebeten etwas<br />

gegen die zunehmende Ver….<br />

zu unternehmen. Durch die Bebauung<br />

zuletzt an der Süchtelner<br />

Str., zuvor auf <strong>dem</strong> Sportplatz<br />

Strese<strong>man</strong>nstr., auf <strong>dem</strong> alten Nieken-Grundstück<br />

an der Peter-<br />

Lauten-Str. und nicht zuletzt durch<br />

Schicksbaum sind die einstmals<br />

zahlreichen und großen, auch leicht<br />

erreichbaren „Hundewege und<br />

Hundewiesen“ arg geschrumpft.<br />

Ohne eine Zählung vornehmen zu<br />

wollen, gilt das aber umgekehrt<br />

nicht für die Zahl der Hunde. Die<br />

hohe Zahl der Hunde bei sinkender<br />

Zahl der Hundewege führt zum<br />

Problem massiver Verunreinigung.<br />

Jede freie Stelle im <strong>Grönland</strong> ist<br />

betroffen. Besonders fokussiert<br />

sich das Problem auf der Süchtelner<br />

Str. längs der Pferdewiese, am<br />

Bahndamm entlang, an und auf den<br />

Wirtschaftswegen am Hauserhof,<br />

vor allem auch in Richtung Horkesgath.<br />

Auf <strong>dem</strong> Weeserweg ge-<br />

- 5 -<br />

genüber den Häusern 94 und 96<br />

liegt der Driet offen auf <strong>dem</strong> Bürgersteig.<br />

Da kann <strong>man</strong> nur warnen:<br />

Achtung, Tretminengefahr!<br />

Einmal ganz deutlich gesagt: Ich<br />

mag Hunde und ich mag noch<br />

mehr die Hundebesitzer. Die sehen<br />

vieles im Bezirk, die kennen sich<br />

und andere, die sorgen dafür, dass<br />

die Straßen morgens und abends<br />

und bei schlechtem Wetter nicht so<br />

ausgestorben sind. Das Problem ist<br />

das städtische, wie schon erwähnt,<br />

immer dichter be<strong>baut</strong>e Umfeld, in<br />

<strong>dem</strong> es kaum noch nicht genutzte<br />

„wilde“ Grundstücke gibt.<br />

Was kann <strong>man</strong> tun?<br />

Viele Hundebesitzer packen den<br />

Driet in die Tüüt und das ist schon<br />

mal der erste Schritt. Die das nicht<br />

machen und im Schutz der Dunkelheit<br />

die Sch….. liegen lassen, sollen<br />

mal überlegen, ob sie das vor<br />

ihrer eigenen Haustür auch machen<br />

würden und keiner sollte ein Problem<br />

haben so einen Hundebesitzer<br />

anzusprechen.<br />

Aber das zweite Problem: Die, die<br />

den Driet vorschriftsmäßig in die<br />

Tüüt packen, finden keinen Platz<br />

die Tüüt loszuwerden und so hängen<br />

die Tüten immer öfter in Bäumen,<br />

im Gestrüpp oder landen in<br />

Nachbars Garten. Da ist die Freude<br />

dann groß. Was kann der BV machen?<br />

Der Appell an die Hundebesitzer:<br />

Bitte, bitte den Driet in die<br />

Tüüt! Tüten gibt’s überall. Und<br />

dann: Wohin mit den Tüten? Zur<br />

Zeit läuft in der City ein Versuch<br />

mit „vogelsicheren“ Entsorgungsbehältern.<br />

Zu besichtigen z. B. am<br />

Ring. Gefahr: Falsche Nutzung,<br />

Vandalismus. Unser Nachbarbezirk<br />

Schicksbaum hat das bitter erfahren<br />

müssen: Die schönen Edel-


stahl-Entsorgungsbehälter längs<br />

der Achse wurden aus diesen<br />

Gründen nach wenigen Jahren abge<strong>baut</strong>.<br />

Schade! Aber vielleicht<br />

sollte <strong>man</strong> es, wie auch Herr<br />

Kreuzberg auf Anfrage einer Bürgerin<br />

vorschlug, mal mit solch einem<br />

Behälter im <strong>Grönland</strong> versuchen.<br />

Eine andere Idee als diese<br />

formschönen Behälter sahen wir in<br />

Straßburg: Canisite. Wie´s damit<br />

funktioniert, wissen wir auch nicht.<br />

Vielleicht haben Sie, liebe <strong>Mit</strong>bürger,<br />

irgendwo eine gute Idee gesehen,<br />

um das Drietproblem zu lösen?<br />

Hundeklos in Straßburg/Elsaß<br />

St. Martin 2009 in <strong>Grönland</strong><br />

von Bernd Weise<br />

Freitag, der 13. November …<br />

nicht nur für Grönländer Kinder<br />

ein Glückstag. An diesem Tag<br />

zieht der St. Martin wieder durch<br />

unser <strong>Grönland</strong>.<br />

Bis dahin ist aber noch viel zu erledigen.<br />

Auch Sie können uns wieder<br />

helfen. In diesen Tagen klappern<br />

unsere Sammlerinnen und Sammler,<br />

wie jedes Jahr, alle Haushalte<br />

im <strong>Grönland</strong> ab. Unterstützen Sie<br />

unsere Sammlerinnen und Sammler<br />

mit einer Spende, damit es für<br />

unsere Kinder wirklich ein<br />

Glückstag wird.<br />

Unsere Sammlerinnen und<br />

Sammler sind in Ihrem Bezirk<br />

bekannt und haben spezielle<br />

Sammellisten, Karten für die Tüten<br />

und Infos über den Zug des<br />

BV.<br />

Am Freitag, den 13.11.2009 um<br />

17:30 Uhr, ist es dann also soweit.<br />

Die GGS Horkesgath zieht, wenn<br />

- 6 -<br />

der Straßenbau es zulässt, über den<br />

Hans-Stienen-Weg und Im Hasental<br />

und trifft an der Süchtelner<br />

Straße/Ecke Weeserweg auf St.<br />

Martin und sein Gefolge. Die<br />

nächsten Stationen sind Weeserweg,<br />

Fürstenbergstraße, Peter-<br />

Lauten-Straße bis zum Kreisel, wo<br />

wir die KiTa „Am Hauserhof“ abholen.<br />

Von dort über Peter-Lauten-<br />

Straße, Holsteinstraße bis zur Urfeystraße.<br />

<strong>Mit</strong> der KiTa „St. Thomas<br />

Morus“ geht es über die Gutenbergstraße<br />

bis zur Peter-Lauten-<br />

Straße. Hier holen wir die KiTa<br />

„Peter-Lauten-Straße“ ab und ziehen<br />

zum Martinsfeuer am Pferdehof<br />

Günther. Hier werden rund 700<br />

Kinder <strong>dem</strong> Martinsspiel lauschen.<br />

Nach <strong>dem</strong> Martinsspiel ziehen die<br />

Kinder geordnet an ihre jeweiligen<br />

Ausgangspunkte zurück, wo sie<br />

ihre Tüten erhalten.<br />

Die Bürger und Kinder vom <strong>Grönland</strong><br />

erhalten ihre Tüten auf <strong>dem</strong><br />

Gelände der KiTa „Peter-Lauten-<br />

Straße“ (Unsere alte Schule).<br />

Hier wird auch nach <strong>dem</strong> Zug<br />

noch ein bisschen gefeiert. Bei<br />

heißem Kakao, Glühwein und kleinen<br />

Gaumenfreuden kann jeder<br />

noch ein paar Martinslieder<br />

schmettern, die neuesten Geschichten<br />

aus der Nachbarschaft erfahren<br />

oder zum Besten geben oder einfach<br />

nur den Tag mit netten Menschen<br />

ausklingen lassen.<br />

Also, nicht vergessen: wir seh´n<br />

uns auf „unserem alten Schulhof“!


Aus <strong>dem</strong> offenen Jugendzentrum<br />

Erlöserkirche<br />

Das Jugendzentrum steht für alle<br />

Kinder und Jugendlichen von<br />

Montag bis Freitag von 16.00 bis<br />

20.00 Uhr zur Verfügung. Neben<br />

diesem Offenen Treffpunkt, bei<br />

<strong>dem</strong> <strong>man</strong> eine Reihe von Angeboten<br />

(Billard, Tischtennis, Kicker,<br />

Disco usw.) nutzen kann, bietet das<br />

Jugendzentrum noch einige Gruppenangebote,<br />

die aber für alle offen<br />

sind. Da sind zu nennen Fußball,<br />

Basketball, Kinderchor, Jugendchor,<br />

Gitarrenunterricht.<br />

Wir wollen hier nun die Chance<br />

nutzen Ihnen ein Angebot näher<br />

vorzustellen:<br />

Der Kinderchor Crazy Notes, ein<br />

Kind der Offenen Jugendarbeit<br />

von Uwe Matuszak<br />

Der Anfang der Kinderchorarbeit<br />

liegt schon mehrere Jahre zurück.<br />

Zunächst waren es nur eine Handvoll<br />

Kinder aus der Gemeinde. Zu<br />

wenig für einen Chor. Um die Teilnehmerzahlen<br />

zu heben fand das<br />

Kinderchorangebot in Kooperation<br />

mit der Offenen Tür statt. Auch die<br />

beiden anliegenden Grundschulen<br />

(St Michael, Lindenschule) beteiligten<br />

sich. Der Kinderchor ist offen<br />

für jeden und kostenlos. Katholische,<br />

evangelische, muslimische<br />

Kinder treffen sich jetzt zum gemeinsamen<br />

Singen, Spielen und<br />

Basteln. Ein wichtiges Integrationszeichen<br />

in einem multikulturellen<br />

Stadtteil.<br />

Zusätzlich nahmen wir die jährliche<br />

Aufführung eines Musicals mit<br />

ins Programm auf. Es dient als<br />

zentraler Höhepunkt im Jahresverlauf.<br />

So hatten die Kinder ein gemeinsames<br />

Ziel, auf das sie hinarbeiten<br />

konnten. Die regelmäßigen<br />

Übungsstunden gestalteten wir zu<br />

einem gemeinschaftsfördernden<br />

Gruppenerlebnis.<br />

Die Kinder gaben der Gruppe bald<br />

einen eigenen Namen: die Crazy<br />

Notes!<br />

Während am Anfang noch Märchen<br />

als Thema im <strong>Mit</strong>telpunkt<br />

standen, widmen wir uns jetzt religiösen<br />

Geschichten, die in allen<br />

Weltreligionen Thema sind. Wir<br />

sehen darin einen Beitrag zu einer<br />

interreligiösen Erziehung der Kinder.<br />

So wird jetzt in diesem Jahr<br />

die Jona-Geschichte als Kindermusical<br />

aufgeführt. Dabei kommt es<br />

uns nicht nur auf die gesangliche<br />

Ausbildung und das Einstudieren<br />

des Stückes an. Wir wollen von<br />

Anfang an, dass die Kinder das<br />

Stück selbst miterarbeiten. So trägt<br />

das fetzige Popmusical immer auch<br />

die Handschrift der Kinder. Dazu<br />

veranstalten wir einmal im Jahr in<br />

den Herbstferien eine Chorfreizeit,<br />

- 7 -<br />

auf der die Kinder Ablauf, Spielszenen,<br />

Dialoge, Bühnenbild und<br />

Kostüme gestalten. Das Ergebnis<br />

wird dann in mehreren Aufführungen<br />

im Anschluss an die Freizeit<br />

präsentiert.<br />

Im letzten Jahr gab es 8 Aufführungen<br />

mit insgesamt ca. 3000 Besuchern.<br />

Zielgruppen waren<br />

Grundschüler (Kinder spielen für<br />

Kinder), Eltern und Menschen aus<br />

<strong>dem</strong> Stadtteil.<br />

<strong>Mit</strong>tlerweile ist das Projekt zu einem<br />

größeren Gemeinschaftsprojekt,<br />

an <strong>dem</strong> verschiedene Gruppen<br />

beteiligt sind, angewachsen. Licht<br />

und Tontechnik ( Offene Jugendarbeit),<br />

Jugendband (Bandprojekt<br />

Offene Jugendarbeit), Bühnenbild<br />

(Eltern, Jugendliche), Tänze<br />

(Jugendliche OT)<br />

Die nächsten Termine für die<br />

Aufführungen des Musicals Jona<br />

sind:<br />

Donnerstag 5.11.2009, 9.00 Uhr,<br />

Freitag 6.11.2009. 9.00Uhr für<br />

Schulen,<br />

Sonntag 8.11.2009, 19.00 Uhr,<br />

jeweils in der Erlöserkirche<br />

Kontakt: Uwe Matuszak,<br />

Erlöserkirche Tel.: 71 16 46


Neues aus<br />

St. Thomas Morus<br />

Von Rolf-Bernd Hechler<br />

Anfang Juni hat die Pfarrgemeinde<br />

St. Thomas Morus die Schiedsstelle<br />

des Bistums angerufen, um die<br />

angeordnete Zwangsfusion mit St.<br />

Anna zu verhindern. Bisher liegt<br />

noch keine Antwort aus Aachen<br />

vor.<br />

Am 31. Oktober startet um 19.15<br />

Uhr die jährliche Abendwallfahrt<br />

vor <strong>dem</strong> Fest Allerheiligen. Vom<br />

Parkplatz an der Ecke Husarenallee/Deußstraße<br />

zieht <strong>man</strong> durch<br />

den Stadtwald und die Vreed zur<br />

Verberger Kirche, wo die Messe<br />

vorm Allerheiligenfest gefeiert<br />

wird. Danach sind alle zu einem<br />

Beisammensein mit Brot und<br />

Glühwein eingeladen.<br />

Am 7. und 8. November finden<br />

sowohl die Pfarrgemeinderatswahl<br />

Der Spezialist—<br />

Ihr Fach<strong>man</strong>n hilft Ihnen bei<br />

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modernen Zeitmesstechnik.<br />

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Tel. 021 51—77 05 69,<br />

Fax 021 51—77 20 88<br />

wie auch die Kirchenvorstandswahl<br />

statt. Zur Zeit der Drucklegung<br />

ist die Pfarre noch auf der<br />

Kandidatensuche. Gewählt wird<br />

nach den Messen im Vorraum der<br />

Kirche, auch Briefwahl ist möglich.<br />

Ende November ist Pfarrer<br />

Zorn 30 Jahre in unserer Gemeinde.<br />

Aus diesem Anlass ist am<br />

Sonntag, 22. November, nur eine<br />

Messe um 10.30 Uhr. Im Anschluss<br />

daran wird im Pfarrheim<br />

weiter gefeiert.<br />

Wer für den weihnachtlichen Altarraum<br />

eine ihm zu groß gewordene,<br />

gut erhaltene Tanne abgeben<br />

kann, möge sich bitte bei Pastor<br />

Zorn ( Tel. 75 01 34 ) oder im<br />

Pfarrbüro ( Tel. 75 02 98 ) melden.<br />

Bericht der Pfadfinder<br />

Stamm Kreuz-Ritter<br />

von Claudia Wolski und<br />

Charlotte Lack<strong>man</strong>n<br />

Nach einem sowieso schon aktionsreichem<br />

Jahr, wie z.B. Friedenslicht,<br />

Maislabyrinth, verschiedene<br />

Wochenendfahrten, <strong>Mit</strong>hilfe<br />

beim Sommerfest des <strong>Grönland</strong>vereins,<br />

Gruppenstunden, <strong>Mit</strong>hilfe<br />

bei der Reinigung unseres beliebten<br />

Haus Strohn, ein Tag im Senio-<br />

- 8 -<br />

Hotel-Restaurant<br />

WESTEND<br />

Bes. Jörissen<br />

St. Töniser Str. 173, 47804 Krefeld<br />

Ruf 02151—71 39 67<br />

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noch frei)<br />

Gesellschaftszimmer für<br />

45 Personen<br />

Kalte und warme Küche:<br />

<strong>Mit</strong>tags u. Abends gutbürgerliche<br />

Küche<br />

von 12.-15.00 und<br />

17.-22.00 Uhr,<br />

außer Dienstags<br />

renheim usw., starteten wir Anfang<br />

August nach langen, langen Jahren<br />

unser erstes Sommerlager – Voller<br />

Erfolg!<br />

Am 1. August fuhren 30 Kreuz-<br />

Ritter vom Krefelder Hauptbahnhof<br />

zum Pfadfinderplatz Veere in<br />

den Niederlanden. Vom ersten Tag<br />

an spielte nicht nur das Wetter mit,<br />

sondern es gab auch Stimmung<br />

und Spaß in allen Altersklassen.<br />

Das Leiterteam der Kreuz-Ritter<br />

stellte das Lager unter das Motto<br />

„Piraten“.<br />

<strong>Mit</strong> Piratenworkshops, Floßbau,<br />

bis hin zu einem ganzen Piratentag<br />

inkl. Schatzsuche wurde das Lager<br />

ein voller Erfolg. Höhepunkt der<br />

Woche war sicherlich der letzte<br />

Abend, an <strong>dem</strong> bei bester Stimmung<br />

und am Lagerfeuer gemeinsam<br />

mit anderen Pfadfinderstämmen<br />

gesungen und gelacht wurde.<br />

Der Abbau und die Rückfahrt verliefen<br />

ohne Schwierigkeiten.<br />

Nach der Abschlussrunde an der<br />

St.-Thomas-Morus-Kirche endete<br />

eine ereignisreiche Woche für alle.<br />

Wer sich von <strong>dem</strong> Sommerlager<br />

ein Bild machen möchte, kann dies<br />

tun auf unserer Internetseite:<br />

www.stamm-kreuz-ritter.de<br />

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Freebiker besuchen den<br />

„Her<strong>man</strong>n“<br />

von Winfried Lange<br />

In der Fronleichnamwoche, 11.Juni<br />

– 14.Juni, starteten die Freebiker<br />

<strong>Grönland</strong> zu ihrer jährlichen Tour<br />

ins wunderschöne Sauerland. Als<br />

Quartier wurde der Gasthof Happe<br />

in Büren-Harth am nördlichen<br />

Rand des Sauerlandes gefunden.<br />

Die Tour am zweiten Tag<br />

sollte der Kultur gewidmet sein,<br />

das Her<strong>man</strong>ns-Denkmal ist das<br />

Ziel. Anno 9, also vor 2000 Jahren,<br />

fand die berühmte Schlacht im<br />

Teutoburger Wald statt. Ein Blick<br />

auf die Karte zeigt, dass das Her<strong>man</strong>ns-Denkmal<br />

bei Detmold gar<br />

nicht weit entfernt ist. Also die Bikes<br />

gesattelt und auf zum Her<strong>man</strong>n.<br />

Über Wünnenberg und<br />

Lichtenau erreichten wir den Teutoburger<br />

Wald. Auf einer gut geteerten<br />

Straße rollten die Biker über<br />

die Höhen des Teutoburger<br />

Waldes und so bekannte Orte wie<br />

Willebadessen, Bad Driburg,<br />

Horn-Bad Meinberg tauchen auf<br />

und verschwinden wieder im<br />

Rückspiegel. Kurz vor Detmold<br />

wird gestoppt, um einen Hinweis<br />

zum Her<strong>man</strong>ns-Denkmal zu finden.<br />

An einer Infotrommel wollen<br />

wir uns schlau machen, aber es<br />

klappt nicht. Ein freundlicher Fußgänger<br />

gibt uns den richtigen Tipp,<br />

dass eine schöne kurvenreiche<br />

Die Motorradgruppe „Freebiker <strong>Grönland</strong>“<br />

stehen zu Füßen des Cherusker-<br />

Fürsten „Her<strong>man</strong>n“.<br />

Strecke zum Denkmal führt.<br />

Schon rollten wir hinauf zum<br />

Denkmal. Der Mann hatte recht<br />

gehabt und die Auffahrt endete auf<br />

einem Parkplatz. Nach<strong>dem</strong> alle<br />

Bikes geparkt und gesichert sind,<br />

müssen die restlichen Meter zu<br />

Fuß bewältigt werden. Aber übler<br />

- 9 -<br />

Scherz, auf den Hinweisschildern<br />

zum Denkmal stehen 800 Meter<br />

und geschätzte 100 Höhenmeter!<br />

Inzwischen ist es schön warm geworden.<br />

„Oh je“, so weit laufen<br />

mit unserer schweren Ausrüstung<br />

(Lederstiefel, -Jacke, Helm etc.),<br />

ob das alle schaffen? Aber wir haben<br />

Her<strong>man</strong>n versprochen, wir<br />

kommen. Also, Zähne zusammengebissen<br />

und hoch gestiefelt. Oben<br />

angekommen, stehen wir vor einem<br />

riesigen Parkplatz, der nur<br />

halb belegt ist. Das hätten wir einfacher<br />

haben können, aber der<br />

freundliche Fußgänger hat uns über<br />

die falsche Auffahrt geschickt. Einige<br />

haben sich in einem Bistro<br />

niedergelassen und nicht mehr bewegt.<br />

Der Rest gibt sich nicht geschlagen<br />

und marschiert tapfer<br />

weiter. Sie werden alle belohnt.<br />

Das Denkmal ist gigantisch auf<br />

einem Hügel platziert, und Her<strong>man</strong>n<br />

reckt sein Schwert gen Himmel,<br />

als wolle er aller Welt seine<br />

Kraft und seinen ganzen Stolz zeigen<br />

über die gewonnene Schlacht<br />

gegen Varus. Die Biker/innen stehen<br />

am Sockel des Helden und mir<br />

scheint, als würde ER sagen:<br />

Ihr Grönländer Recken<br />

kommt spät, sehr spät, aber ihr<br />

hättet euch vor 2000 Jahren bestimmt<br />

tapfer geschlagen.


Zwei Grönländer Urgesteine<br />

wurden 90!<br />

Herzlichen Glückwunsch:<br />

Sophie Bau<strong>man</strong>n und<br />

Fritz Tobien<br />

Am 26. 8. 1919 wurde Sophie Bau<strong>man</strong>n<br />

geboren und 14 Tage später -<br />

am 9. 9. 1919 - Fritz Tobien. <strong>Mit</strong><br />

beiden sprach die <strong>Grönland</strong>-<br />

Redaktion und erstellte folgende<br />

Portraits:<br />

Sophie Bau<strong>man</strong>n<br />

von Theo Rütten und Marlies Knops<br />

Ladies first, natürlich. Als<br />

die <strong>Grönland</strong>–Redaktion<br />

Sophie Bau<strong>man</strong>n auf der<br />

St. Töniser Straße besuchte,<br />

war „der Kaffee aufgeschüttet.“<br />

Und überhaupt:<br />

Haushalt, Einkäufe etc.<br />

besorgt Frau Bau<strong>man</strong>n alles<br />

noch selbst. Weit weg<br />

von ihrem Geburtshaus<br />

wohnt Frau Bau<strong>man</strong>n übrigens<br />

nicht. Geboren wurde<br />

sie auf der Süchtelner Straße<br />

9, die heute Peter-<br />

Lauten-Straße heißt. Ihre Eltern<br />

besaßen die im <strong>Grönland</strong> und darüber<br />

hinaus bekannte Metzgerei<br />

Barlogie.<br />

Und Sophie ging natürlich zur<br />

„Klantenscholl“, liebevoll auch<br />

Klömpgesgymnasium genannt, also<br />

zur Volksschule an der St. Töniser<br />

Straße, die heute eine Kita beherbergt.<br />

Und, liebe Teenager, hört<br />

her: <strong>Mit</strong> 13 Jahren und 6 Monaten<br />

wurde Sophie Barlogie aus der<br />

Schule entlassen und half dann im<br />

Haushalt und in der Metzgerei.<br />

Schrecklich die Kriegszeit: 1943<br />

wurde die Metzgerei beim großen<br />

Fliegerangriff auf Krefeld zerstört,<br />

<strong>man</strong> packte Hab und Gut zusammen<br />

und zog zu Verwandten auf<br />

einen Bauernhof nach Hüls. Mutig<br />

von der guten Sophie: Sie heiratete<br />

mitten im Krieg im Jahre 1944<br />

Willy Bau<strong>man</strong>n, der ebenfalls aus<br />

<strong>dem</strong> <strong>Grönland</strong> stammte. Interessant<br />

die Details ihrer Hochzeitsfeier:<br />

Der Stoff fürs Hochzeitskleid war<br />

Frau Marlies Knops (BVG), Frau Sophie Bau<strong>man</strong>n,<br />

die Jubilarin, und Heinz-Werner Knoop (BVG)<br />

ein Geschenk, das Nähen desselben<br />

ebenfalls. Und Essen und Trinken?<br />

Jeder gab Lebensmittel als Präsent<br />

und die wurden in einer Hülser<br />

Gaststätte zu einem Essen verarbeitet.<br />

Das Ganze reichte aber nur<br />

für <strong>Mit</strong>tagessen. Abends gab es<br />

nichts mehr, alles war aufgefuttert.<br />

Willy Bau<strong>man</strong>n hatte im Krieg<br />

Glück im Unglück. Er geriet in<br />

- 10 -<br />

Frankreich in amerikanische Gefangenschaft<br />

und kam unversehrt<br />

wieder zurück nach Krefeld – für<br />

die Puristen: nach Hüls. Aber 1954<br />

zog es Willy und Sophie Bau<strong>man</strong>n<br />

wieder in den Bezirk <strong>Grönland</strong> auf<br />

die St. Töniser Straße, wo Sophie<br />

nun seit 55 Jahren wohnt. Ihr<br />

Mann Willy verstarb im Jahre<br />

1999. Er war kaufmännischer Angestellter<br />

bei Dujardin gewesen.<br />

Und Sophie Bau<strong>man</strong>n bekam ein<br />

schönes, symbolisches Geschenk<br />

von ihren Neffen zum runden Geburtstag:<br />

Eine Besichtigung der<br />

Brennerei Dujardin in Uerdingen.<br />

Sie freut sich sehr darauf, die ehemalige<br />

Wirkungsstätte ihres Ehe<strong>man</strong>nes<br />

zu sehen.<br />

Gefreut hat sie natürlich auch, dass<br />

BV-Vorsitzender Heinz-Werner<br />

Knoop ihr zum Geburtstag gratulierte.<br />

Auch Vertreter der Stadt und<br />

der – ehemaligen – Pfarrgemeinde<br />

St. Norbertus kamen. Und natürlich<br />

Marlies Knops, ihre Freundin.<br />

Die beiden kennen sich übrigens<br />

schon seit Urzeiten: Das Haus, in<br />

welchem Sophie Bau<strong>man</strong>n wohnt,<br />

beherbergte im Erdgeschoss die<br />

Bäckerei Knops. Und Sophie Bau<strong>man</strong>n<br />

konnte nette Geschichten<br />

erzählen, wie <strong>man</strong> in der<br />

Knops`schen Backstube Sylvester<br />

und andere Feste gefeiert hat.<br />

Marlies Knops hat sich sogar hingesetzt<br />

und die folgenden Verse für<br />

Sophie geschrieben:


Musst du vom <strong>Grönland</strong> etwas<br />

wissen,<br />

was früher war vor langer Zeit,<br />

und du nicht weißt, wer kann das<br />

wissen?<br />

Frag die Sophie, die weiß<br />

Bescheid.<br />

Welches Geschäft war früher wo?<br />

Wer war der Opa von soundso?<br />

Wem gehörte dieses Haus?<br />

Alles weiß die kluge Maus.<br />

Nun feierte sie Geburtstag,<br />

kaum zu glauben, aber wahr:<br />

Unsere Sophie wurde 90 Jahr!<br />

Fritz Tobien<br />

von Theo Rütten<br />

Nein, nun wirklich kein Eingeborener.<br />

Fritz Tobien von der Süchtelner<br />

Straße stammt aus Rastenburg<br />

in Ostpreußen. Das liegt nahe bei<br />

der „Wolfsschanze“, von wo aus<br />

Hitler den verbrecherischen Ostfeldzug<br />

dirigierte. Und mit <strong>dem</strong> 2.<br />

Weltkrieg hatte Fritz Tobien auch<br />

viel zu tun. Doch davon später. Zunächst<br />

wuchs der kleine Fritz in<br />

Rastenburg in einer Großfamilie<br />

auf: Er musste sich als Jüngster<br />

gegen 4 Brüder und 3 Schwestern<br />

durchsetzen. Das hat ihn wohl in<br />

gewisser Weise widerstandsfähig<br />

gemacht. Fritz lernte das Schuhmacherhandwerk,<br />

das Automobil hatte<br />

es ihm aber angetan. Motoren<br />

und Technik blieben sein Hobby.<br />

In Rastenburg lernte er seine Frau<br />

Erna kennen. Die beiden heirateten.<br />

Und dann fasste Fritz den Entschluss,<br />

Berufssoldat zu werden.<br />

1937 ging er zur Luftwaffe, wurde<br />

Flieger und nahm am Frankreich-<br />

und Russlandfeldzug teil.<br />

Er hatte viel Glück: Drei Abschüsse<br />

seines Fliegers hat er lebend überstanden.<br />

Aber nicht unversehrt. Er erzählt:<br />

In meinem Körper ist noch so viel<br />

Eisen, dass ich durch keine Metallschleuse<br />

am Flughafen durchkäme!<br />

Fritz Tobien gerät in englische Gefangenschaft,<br />

seine Frau findet ihn<br />

in Bad Segeberg wieder. Dort wohnen<br />

sie einige Zeit, der Sohn Jürgen<br />

wird geboren.<br />

Der Jubilar Fritz Tobien (sitzend) und<br />

sein Sohn Jürgen<br />

Interessante Parallele: Auch Jürgen<br />

Tobien wird wie sein Vater später<br />

Berufssoldat.<br />

Doch zurück zu Fritz: Wie kam er<br />

nach Krefeld? Ganz einfach: Gut,<br />

wenn <strong>man</strong> eine große Familie hat.<br />

Sein Bruder war aus Ostpreußen<br />

inzwischen in Krefeld-Linn gelandet,<br />

dort gab es Jobs und so zog es<br />

die Tobiens, Abteilung Fritz, auch<br />

dorthin. Und dass Fritz ein harter<br />

Knochen war – und ist –, bestätigt<br />

dann seine berufliche Karriere: Er<br />

- 11 -<br />

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geht zu den Deutschen Edelstahlwerken,<br />

wird Stahlkocher, bis er<br />

1979 pensioniert wird.<br />

Zu Beginn der 6oer Jahre zieht er<br />

dann mit Erna und Jürgen auf die<br />

Süchtelner Straße, wo er heute<br />

noch wohnt. Im Bezirk heißt er<br />

übrigens „Dackel-Fritz“. Warum?<br />

Drei Generationen von Dackeln<br />

gab es im Hause Tobien – Anja,<br />

Assi, Biggi – und mit allen drehte<br />

Fritz seine Runden. Oft übrigens<br />

zur Gaststätte Schumacher auf der<br />

Gutenbergstraße.<br />

Und alle Kinder im Bezirk liebten<br />

diese Dackel. Auch die Kinder von<br />

Frau Fink, der Nachbarin, die seit<br />

einiger Zeit jeden Tag nach Fritz<br />

schaut. Ein Beispiel für ein tolles,<br />

nachbarschaftliches Engagement.<br />

Was wünscht sich Fritz Tobien, der<br />

übrigens stolz darauf verweist,<br />

dass sein Sohn Jürgen – inzwischen<br />

pensionierter Berufssoldat –<br />

eine Woche im Monat bei ihm im<br />

Haus wohnt und alles regelt? „Es<br />

wäre schön , wenn meine Frau Erna<br />

noch bei mir wäre, “ antwortet<br />

der 90Jährige. Erna Tobien – als<br />

liebe Nachbarin in der gesamten<br />

VDK-Siedlung Süchtelner Straße<br />

bekannt – verstarb im Jahre 2004.<br />

Und: „Hauptsache, <strong>man</strong> bleibt<br />

noch einigermaßen gesund“, fügt<br />

der bescheidene Jubilar hinzu.<br />

Und wir von Weeserweg/<br />

Süchtelner Straße wünschen uns,<br />

noch oft ein Schwätzchen mit Fritz<br />

halten zu können, wenn er seine<br />

täglichen Runden dreht.


Dia<strong>man</strong>thochzeit für<br />

Marlies und Karl Pesch<br />

von Heinz-Werner Knoop<br />

Auf 60 gemeinsame Jahre im Ehestand<br />

durfte dieser Tage in der<br />

Fürstenbergstraße 7 zurückgeblickt<br />

werden. Marlies und Karl<br />

Pesch wurden 1949 getraut. Als<br />

ein Geheimnis ihrer langen Ehe<br />

verrieten sie den Gratulationsgästen,<br />

darunter Bürgermeisterin<br />

Meincke und Vertretern des BV-<br />

Vorstands, dass <strong>man</strong> viel miteinander<br />

unternommen habe. Wir<br />

wünschen den Peschs noch <strong>man</strong>che<br />

gemeinsame Jahre bei zufrieden<br />

stellender Gesundheit und<br />

fleißige Teilnahme an unseren Seniorenfahrten!<br />

Von links: Karin Meincke<br />

(Bürgermeisterin), Marlies Pesch, Jubilarin,<br />

Marlies Knops (BVG),<br />

Karl Pesch, Jubilar, und Heinz-Werner<br />

Knoop (BVG)<br />

Das neue Programm der<br />

Pappköpp<br />

Von Manfred Coelen<br />

Im Pappköpp-Theater auf der Peter-Lauten-Straße<br />

fand am 12.<br />

September der Vorverkauf für die<br />

neue Spielsaison statt. Bereits am<br />

frühen Morgen bildete sich eine<br />

Menschenschlange bis hin zur Gutenbergstraße.<br />

<strong>Mit</strong> Klappstühlen,<br />

Kaffee und Frühstücksbroten ausgerüstete<br />

Pappköpp-Fans vertrieben<br />

sich die Zeit bis zum Öffnen<br />

der Kassentüre mit munteren Vertällekes<br />

op Krieewelsch Platt. Als<br />

der Kartenverkauf dann um 10<br />

Uhr losging, verschwand der<br />

Strom der Mundartfreunde schnell<br />

im Theatergebäude. Die Pappköpp<br />

verkauften ihre Eintrittskarten<br />

gleichzeitig an drei computervernetzten<br />

Kassen, so dass eine zügige<br />

Abwicklung gewährleistet war.<br />

Nicht ein Wartender musste unverrichteter<br />

Dinge wieder abziehen;<br />

alle bekamen ihre Karten.<br />

Nach Vorverkaufsschluss um 14<br />

Uhr blieben noch einige Restkarten<br />

übrig, die aber bald ihre Abnehmer<br />

gefunden haben werden.<br />

Die Krieewelungen - so heißt das<br />

neue Programm der Pappköpp.<br />

Was viele noch nicht wussten:<br />

Siechfried von Xanten ist in seinem<br />

Leben niemals bis Worms<br />

gelangt. Warum sollte er auch,<br />

denn seine heißgeliebte Jrienhild<br />

hauste mit ihrem Bruder Junther,<br />

Hagen von Oppum und den anderen<br />

Burjundern auf Burg Linn in<br />

Krieewel. Wer Eintrittskarten für<br />

eine der 26 Vorstellungen von<br />

November bis März nächsten Jahres<br />

erworben hat, darf sich wieder<br />

auf einen munteren Abend freuen.<br />

- 12 -


EMMAUS feierte das 60jährige<br />

Bestehen der internationalen<br />

Bewegung<br />

von Heinz-Werner Knoop<br />

Unsere Nachbarn von EMMAUS<br />

e.V. auf der Peter-Lauten-Straße<br />

luden am 29. August zum 17. Mal<br />

auf ihr Gelände ein, um ihr Sommerfest<br />

mit ihnen zu feiern. Elli<br />

Kreul und ihre <strong>Mit</strong>streiter für die<br />

gute Sache hatten wieder gut vorbereitet:<br />

Essen und Trinken, Ausstellungen<br />

und Bühnenprogramm<br />

sorgten für einen abwechslungsreichen<br />

und informativen Besuch der<br />

Gäste. Immer wieder beeindruckend<br />

ist der Idealismus, mit <strong>dem</strong><br />

hier zu Werke gegangen wird. Das<br />

<strong>Grönland</strong> kann stolz darauf sein,<br />

diese Bewegung in seinem Bezirk<br />

zu haben!<br />

Sommerfest in den Kleingärten<br />

von „<strong>Grönland</strong>“<br />

von Beate Brinkert-Rütten<br />

Es war ja noch Kommunalwahlkampf<br />

am 23. August – <strong>man</strong> erinnere<br />

sich – und so besuchten nicht<br />

nur die Vertreter des BV <strong>Grönland</strong><br />

ihren „Bruderverein“, den KGBV<br />

<strong>Grönland</strong>, zu seinem alljährlichen<br />

Sommerfest, sondern auch die Vertreter<br />

von CDU, SPD und FDP in<br />

Gestalt von Herrn Kreuzberg, Frau<br />

Müllers, Herrn Hahnen und Herrn<br />

Porst waren anwesend. Die Vertreter<br />

des BV konnten die Durchführung<br />

des Festes durch den Vorsitzenden<br />

Klaus Bühning, seinen<br />

Stellvertreter Hartmut Haid und die<br />

vielen Helfer in Küche, Service,<br />

am Grill, an der Theke usw. nur<br />

bewundern. Wir hörten, dass der<br />

„Vergnügungsausschuss“ das Sommerfest<br />

organisiert und dass die<br />

<strong>Mit</strong>glieder in diesem Ausschuss<br />

jedes Jahr wechseln und mithin –<br />

bei 44 Gärten – jeder Gartenbesitzer<br />

ca. alle sieben Jahre mal mit<br />

den Vorbereitungen und der<br />

Durchführung betraut ist. Offensichtlich<br />

ein erfolgreiches Konzept<br />

der Beteiligung aller. Zu Kinderspielen,<br />

Live-Musik zum Zuhören<br />

und Tanzen von Billy und Charly,<br />

Essen und Trinken zu wirklich moderaten<br />

Preisen gab es Sonnenschein<br />

satt und den Blick auf viel<br />

Grün dazu. Ja, die Kleingartenfreunde<br />

und ihre zahlreichen Gäste<br />

verstehen zu feiern. Natürlich<br />

hat auch ein KGBV seine Sorgen<br />

wie Überalterung, weil bei jungen<br />

Familien wenig Zeit übrig ist. So<br />

sind zur Zeit fünf Gärten zu verpachten.<br />

Aber der Vorstand hat es<br />

vor einigen Wochen mit einer<br />

Suchanzeige in der Zeitung versucht.<br />

Der Erfolg: Ein junges Ehepaar<br />

mit Kindern begeisterte sich<br />

ganz besonders für eine Parzelle<br />

und verbrachte bereits viel Zeit im<br />

Sommer dort. Zu glücken scheint<br />

hier auch das langsame Übergleiten<br />

in einen „multikulturellen“<br />

- 13 -<br />

Verein mit russisch-, türkisch- und<br />

polnischstämmigen <strong>Mit</strong>gliedern.<br />

Die vom Verein geforderte Gemeinschaftsarbeit<br />

von zwölf Stunden<br />

pro Garten pro Jahr und das<br />

gemeinsame Interesse an der Gartenarbeit<br />

verbindet eben. Das typisch<br />

deutsche Vereinsleben –in<br />

anderen Ländern in dieser Form<br />

unbekannt -wird in einem solchen<br />

Mikrokosmos in der Praxis deutlich<br />

und verständlich. Vorstand,<br />

Ausschüsse, Gartenordnung, Gemeinschaftarbeit,<br />

gemeinsame Vereinsfeste<br />

und Aktionen usw. sind<br />

ja, wenn <strong>man</strong> nicht darin aufgewachsen<br />

ist, erst einmal für den<br />

Zugewanderten sehr fremd.<br />

2.v.l.: Vorsitzender Klaus Bühning,<br />

KGBV <strong>Grönland</strong>,<br />

4.v.l.: stellv. Vorsitzender Hartmut Haid<br />

Postagentur<br />

im Hause<br />

Radio Adelberg<br />

Öffnungszeiten<br />

Vormittags Nachmittags<br />

Montag 09:00-12:30 15:00-18:00<br />

Dienstag 09:00-12:30 15:00-18:00<br />

<strong>Mit</strong>twoch 09:00-12:30<br />

Freitag 09:00-12:30 15:00-18:00<br />

Samstag 09:00-12:30


KWL-Reinigung für sehr hochwertige<br />

Garderobe<br />

Drittes Sommerfest<br />

des <strong>Bürgerverein</strong>s im<br />

Schrörshof<br />

von Heinz-Werner Knoop<br />

Nach<strong>dem</strong> 2008 Pächtervakanz und<br />

damit Ausfall der Festpartner vor<br />

Ort den BV-Vorstand entscheiden<br />

ließen, das Fest abzusagen, konnte<br />

es heuer im Juli, in Zusammenarbeit<br />

mit den Familien Jovanovic<br />

und Mieducki vom Schrörshof,<br />

wieder stattfinden.<br />

Am Konzept „Live-Musik und<br />

Familienfest unter Kastanien“<br />

wurde festgehalten, sich vorher<br />

ein paar Gedanken über das Musikprogramm<br />

und den Umfang der<br />

Bewirtung gemacht, und auf<br />

ging’s. Wieder hervorzuheben ist<br />

das unverschämte Glück mit <strong>dem</strong><br />

Wetter, oder anders gesagt: die<br />

hervorragende Stellung bei Petrus,<br />

die der BV genießt. Hatte es bis<br />

Punkt 15:00 Uhr noch sintflutartige<br />

Schauer gegeben, blieb der Regen<br />

ab da in den Wolken, die sich<br />

dann auch noch ganz verzogen.<br />

Die Krefelder 60-er Jahre-<br />

Beatband Sunbeats hat sich mit<br />

einem neuen Sänger verstärkt, am<br />

Bandklang weiter gefeilt und präsentierte<br />

sich so in fast neuem Gewand.<br />

Sie machte den Auftakt auf<br />

der LKW-Bühne (wie immer zur<br />

Verfügung gestellt vom Benrader<br />

Obsthof). Verstärkt wurde sie außer<strong>dem</strong><br />

durch den Gitarristen Uli<br />

Pudelko, der später noch einmal<br />

auftrat.<br />

Volkmar Tegethoff und seine kleinen<br />

und großen Mädels von der<br />

Young Generation traten im zweiten<br />

Block auf. Wieder gab es großen<br />

Applaus für die akribisch einstudierten<br />

Live-Gesänge vor Playback-Hintergrund.<br />

Zu<strong>dem</strong> unterstützten<br />

Tegethoff und sein Team<br />

das Fest mit ihrer Bühnenanlage<br />

und sorgten damit ganztags für<br />

den guten Ton.<br />

Bühne frei hieß es danach für die<br />

Grönländer Nachtigallen, die, allem<br />

Lampenfieber trotzend, die<br />

Bühne erstiegen und aus ihrem<br />

Volkslieder-Repertoire vortrugen.<br />

In der Zugabe hieß es dann noch<br />

„En osser Krie-ewel“, wie es auch<br />

vom letzten Karnevalsprinz überall<br />

gesungen worden ist. – Daran<br />

anschließend trugen die Vorständler<br />

Kersten und Knoop, verstärkt<br />

durch den Sunbeats-Bassisten<br />

Schmithals, noch ein paar Ohrwürmer<br />

vor.<br />

Nach der beliebten und gespannt<br />

erwarteten Verlosung mit den Gutscheinen<br />

Grönländer Geschäfte<br />

- 14 -<br />

Wir haben auch Sonntags von 8:00—11:00 Uhr geöffnet<br />

ging es musikalisch weiter mit den<br />

Oldies von Greyhound, die auch<br />

den Abschluss des Abends bildeten.<br />

–<br />

Die kleinen Gäste des Sommerfestes<br />

hatten auch ihren Spaß: Unsere<br />

Pfadfinder vom Stamm der Kreuz-<br />

Ritter stellten einige Spiele zur<br />

Verfügung und betreuten diese<br />

Aktivitäten. An dieser Stelle ein<br />

Dankeschön an die jungen Helfer.<br />

Nach <strong>dem</strong> Sommerfest ist vor <strong>dem</strong><br />

Sommerfest, und so wird schon<br />

bald der „Kleine Festausschuss“<br />

des Vorstands wieder zusammentreten,<br />

beraten, was <strong>man</strong> das<br />

nächste Mal so lassen, was <strong>man</strong><br />

<strong>besser</strong> machen oder verändern<br />

kann und sich wieder ans Vorbereiten<br />

geben. Auf Wiedersehn und<br />

-hören im Sommer 2010!<br />

Seite 15


Der BV <strong>Grönland</strong> begrüßt seine Besucher<br />

Band: Young Generation<br />

Fröhliche Gäste<br />

- 15 -<br />

Band: Young Generation<br />

Die Grönländer Nachtigallen mit<br />

Begleitung H.W Knoop<br />

Band Jekami: v.l. Manfred Kersten, Herr Schmithals,<br />

H.W. Knoop


Kurz-<br />

Notizen aus<br />

<strong>Grönland</strong><br />

Grönländer Eiche<br />

Eine (noch) junge Eiche wurde vor<br />

mehr als 10 Jahren von Rolf Papenfuß,<br />

<strong>dem</strong> damaligen Vorsitzenden<br />

des <strong>Bürgerverein</strong>s, unmittelbar<br />

an der Einfahrt zum heutigen Neubaugebiet<br />

an der Süchtelenr Straße<br />

gepflanzt. Der junge Baum hat anfangs<br />

sehr gelitten: Zweige wurden<br />

abgebrochen oder auch Fahrräder<br />

angekettet. Doch er hat überlebt!<br />

Nun hat der Baum, wie alle Bäume<br />

in Krefeld, von der Stadt einen<br />

„Orden“ in Form einer Plakette<br />

erhalten, „007“ ist sein neuer Name.<br />

Er ist damit in den Pflegeplan<br />

des Grünflächenamtes der Stadt<br />

Krefeld aufgenommen. Vielleicht<br />

wird es dort, wenn der Baum kräftig<br />

wächst, eine große Grönländer<br />

Eiche geben. (ropap)<br />

*<br />

<strong>Grönland</strong> ist größer geworden…<br />

Nein, nicht von der Fläche her. Das<br />

schafft auch der BV nicht. Aber in<br />

der auf der letzten Jahreshauptversammlung<br />

neu verabschiedeten<br />

Satzung sind jetzt auch die in den<br />

letzten 15 Jahren hinzugekommenen<br />

Straßen aufgeführt. Das heißt,<br />

„Am Hauserhof“ gehört offiziell zu<br />

<strong>Grönland</strong>, so wie die Straßen „Im<br />

Hasental“, „<strong>Grönland</strong>weg“<br />

und „Hans-Stienen-Weg“.<br />

Für die Neubewohner von <strong>Grönland</strong>:<br />

Die Grenze ist im Osten und<br />

Süden die Schlufftrasse ab Maurenbrecherstr.,<br />

im Westen „Am<br />

Schicksbaum“ und Ort<strong>man</strong>nsheide<br />

und im Norden die Horkesgath<br />

bzw. die Verlängerung der Ottostraße<br />

und die Maurenbrecherstr.<br />

Weil die Nordostgrenze so schwierig<br />

ist, zählen wir in unserer Satzung<br />

die <strong>Grönland</strong>-zugehörigen<br />

Straßen auf. (bri)<br />

*<br />

Sohn folgt <strong>dem</strong> Vater<br />

Dieter Stienen, der Sohn von Hans<br />

Stienen, <strong>dem</strong> ehemaligen und langjährigen<br />

Vorsitzenden unseres <strong>Bürgerverein</strong>s,<br />

wurde bei der letzten<br />

Wahl zum stellv. Vorsitzenden des<br />

Gartenbauvereins Krähenfeld<br />

gewählt. Damit tritt er in die Fußstapfen<br />

seines Vaters, der den<br />

KGBV Krähenfeld gegründet und<br />

zu der heutigen Erholungsoase gemacht<br />

hat. Dieter Stienen hat nach<br />

<strong>dem</strong> Tod seines Vaters dessen Garten<br />

übernommen. (ropap)<br />

*<br />

Neue Schaukästen<br />

Das Tiefbauamt hat auf Antrag des<br />

BV zwei neue Standorte für Schaukästen<br />

genehmigt. Einer, so<br />

wünscht es der Vorstand, soll an<br />

der Strese<strong>man</strong>nstr. auf <strong>dem</strong> Randstreifen<br />

stehen, der andere, als Ersatz<br />

für den durch bauliche Maßnahmen<br />

weggefallenen an der Ecke<br />

- 16 -<br />

Spaß in der Freizeit<br />

mit Pony und Pferden<br />

Wir bilden fachgerecht aus.<br />

Preiswerte Unterbringung ihres<br />

Pferdes<br />

Fürstenbergstr./Weeserweg, soll<br />

jetzt am Eingang zum Neubaugebiet<br />

an der Ecke Weeserweg/ Im<br />

Hasental stehen. Zuerst gibt es aber<br />

noch einen Ortstermin mit einem<br />

<strong>Mit</strong>arbeiter des Tiefbauamtes, ob<br />

unsere Pläne auch sicher sind. (bri)<br />

Reitstall Günther,<br />

Peter-Lauten-Straße 129<br />

47803 Krefeld<br />

Telefon 02151—71 23 83<br />

*<br />

Keine öffentliche Nutzung des Spielplatzes<br />

an der Grundschule<br />

Beim Schulamt angefragt hatte der<br />

BV, ob es nicht möglich sei, den<br />

schönen Spielplatz an der Grundschule<br />

Horkesgath öffentlich zu<br />

nützen. Dabei hat der BV vor allem<br />

an die Kinder aus <strong>dem</strong> Neubaugebiet<br />

Süchtelner Str. gedacht, in<br />

<strong>dem</strong> ja – trotz Eingaben des BV -<br />

kein Spielplatz eingeplant wurde.<br />

Frau Reintges als Hausherrin der<br />

GGS stellte fest, dass eine Nutzung<br />

vor 16 Uhr von Mo-Fr sowieso<br />

nicht möglich sei und dass zu den<br />

restlichen Zeiten das Schulgelände<br />

verschlossen werden müsste, da<br />

dort keine Aufsicht sei. (bri)<br />

Wer interessante<br />

Infos aus oder über<br />

unser <strong>Grönland</strong> weiß,<br />

bitte diese an die Redaktion<br />

melden.<br />

Redaktion siehe Impressum,<br />

Seite 3.


Notizen aus<br />

den umliegenden<br />

Bezirken<br />

Ver<strong>besser</strong>te sportliche Möglichkeiten<br />

im Westen<br />

(Fast) fertig gestellt ist der Kunstrasenplatz<br />

für Hockey an der Horkesgath<br />

. Er gehört der Hockeyabteilung<br />

des CSV Marathon. Häufig<br />

kann <strong>man</strong> dort schon spielende und<br />

trainierende Mannschaften beobachten.<br />

Direkt daneben liegen die<br />

Tennisplätze der Tennisabteilung<br />

des CSV Marathon. Gegenüber<br />

liegt die große Anlage der Fußballer<br />

von Spiel und Sport. Auf der<br />

SuS-Anlage ist gerade ein Kleinfeld<br />

in Betrieb genommen worden.<br />

Allmählich entstehen hier im Westen<br />

– und das ist wirklich positiv<br />

besonders für die vielen Kinder<br />

und Jugendlichen - sehr unterschiedliche<br />

Möglichkeiten Sport<br />

zu treiben. Wenn die beim Regen<br />

am 3. Juli „abgesoffene“ Sporthalle<br />

des Schulzentrums Horkesgath<br />

wieder renoviert ist, haben auch<br />

die Skaterhockeyspieler und all die<br />

anderen Vereine dort wieder Trainings-<br />

und Spielmöglichkeiten.<br />

(bri)<br />

*<br />

Neues Senioren-Pflegeheim in<br />

unserer Nachbarschaft<br />

Im Stadtteil Schicksbaum, unweit<br />

vom Penny-Markt, ist weithin<br />

sichtbar erneute Bautätigkeit im<br />

Gange: Hier entsteht eine neue Senioreneinrichtung.<br />

Die „Kölner<br />

Seniorenresidenz-GmbH“, zur Bellini-Gruppe<br />

gehörig, ist der Träger.<br />

Das Heim soll 80 Plätze in Einbettzimmern<br />

auf drei Etagen bekommen<br />

und im Frühjahr 2010 seiner<br />

Bestimmung übergeben werden.<br />

Zum Haus wird auch eine kleine<br />

Gartenanlage gehören. ( HWK nach<br />

Quelle: RP vom 15.09.09)<br />

*<br />

Sommerfest auf Schicksbaum<br />

Auch auf Schicksbaum fand ein<br />

Sommerfest statt, das (sogar) vom<br />

Oberbürgermeister eröffnet wurde.<br />

Es gab einige Stände z. B. vom IB<br />

und Grundschule und etliche Attraktionen,<br />

<strong>dem</strong> Altersaufbau des<br />

Stadtteils entsprechend, vor allem<br />

für Kinder und Jugendliche. So<br />

hatte die Caritas eine viel besuchte<br />

Hüpfburg aufgestellt, es gab das<br />

beliebte Karaoke-Singen und Kinder<br />

aus der Betreuung der Grundschule<br />

haben Bauchtanz vorgeführt<br />

– das bietet die BI „Rund um St.<br />

Josef “ dort an. Auch der Mobifant<br />

bot Spiele unter <strong>dem</strong> Motto<br />

„Zirkus“ an. Großen Zulauf hatte<br />

auch der Schachstand und das Malangebot<br />

der Caritas, die u.a. auch<br />

von Frau Raatz betreut wurden.<br />

Und last not least, das Wetter war<br />

gut und mit Essen waren auch alle<br />

gut versorgt. (I. Raatz/ bri)<br />

- 17 -<br />

Der Stadtgarten geht auch uns<br />

Grönländer an<br />

von Beate Brinkert-Rütten<br />

Natürlich ist der Stadtgarten als<br />

„grüne Lunge“ in der westlichen<br />

Innenstadt wichtig, denn Grönländer<br />

sind ja auch Krefelder, aber<br />

natürlich hat diese aus einem<br />

Friedhof entstandene Grünanlage<br />

nicht Priorität bei den Wünschen<br />

für unseren Stadtbezirk. Ein gepflegter,<br />

originell angelegter Park<br />

zum Spielen für Kinder, zum Verweilen,<br />

ja vielleicht auch zum Flanieren<br />

wäre schön, wobei das Flanieren<br />

heute zunehmend vom Walken<br />

und Joggen ersetzt wird.<br />

Aber für Grönländer und insgesamt<br />

Bewohner des Nordwestens hat der<br />

Stadtgarten noch eine andere wichtige<br />

Funktion. Ich z. B. fahre seit<br />

22 Jahren mit <strong>dem</strong> Fahrrad durch<br />

den Stadtgarten in die nördliche<br />

Innenstadt zur VHS, zur Biblio-/<br />

Mediothek, zum Theater und, und,<br />

und… morgens früh, wenn die<br />

Schüler der Marienschule in Pulks<br />

ebenfalls mit den Fahrrädern schulwärts<br />

fahren, mittags, wenn sich an<br />

Sommertagen auf den Bänken am<br />

Pavillon trinkende Grüppchen<br />

treffen und abends um zehn, wenn<br />

es <strong>man</strong>chmal etwas unheimlich ist.<br />

Düster ist es dann und ich frage<br />

mich oft, was machen die Leute<br />

eigentlich, die da so einzeln rumstehen.<br />

Es ist der nächste und auch<br />

ruhigste Weg mit <strong>dem</strong> Fahrrad –<br />

und zu Fuß - vom <strong>Grönland</strong> in die<br />

nördliche Innenstadt und zurück<br />

und das wissen viele. Immer treffe<br />

ich Bekannte aus westlichen Stadtteilen,<br />

die diesen Weg ebenfalls<br />

nutzen. Die Dionysiusstr. ist ein


47803 Krefeld<br />

Umweg, die St. Anton-Str. laut<br />

und gefährlich und so fährt <strong>man</strong><br />

über die Strese<strong>man</strong>nstr. oder die<br />

Maurenbrecherstr., dann quert <strong>man</strong><br />

die Schlufftrasse, an der Bedarfsampel<br />

fährt <strong>man</strong> in die Prinz-<br />

Ferdinand-Str. und links durch den<br />

(viel zu) engen (und oft matschigen)<br />

Weg zwischen Prinz-<br />

Ferdinand-Hauptschule und Amtsgerichtsparkplatz<br />

in den Stadtgarten.<br />

An der Steinstr. kommt <strong>man</strong><br />

wieder raus und kann gefahrlos die<br />

Gartenstraße entlang fahren. Nun<br />

mögen Kritiker einwenden, was<br />

Fahrräder im Stadtgarten sollen?<br />

Großer Vorteil bei Einbeziehung<br />

des Radverkehrs ist meiner Meinung<br />

nach: Bei ordentlicher Beleuchtung<br />

sind von morgens früh<br />

bis abends spät Rad fahrende<br />

Menschen unterwegs. Das senkt<br />

den Angstfaktor. Natürlich muss<br />

die Trasse so angelegt sein, dass es<br />

keine Rennstrecke wird, aber auch<br />

bei Regen – anders als jetzt – gefahrlos<br />

nutzbar. Wie Spaziergänger,<br />

Radler, Kinder und andere<br />

miteinander zurecht kommen, dafür<br />

gibt es genügend Beispiele , an<br />

denen <strong>man</strong> sich orientieren kann,<br />

nicht zuletzt in unserem fahrrad-<br />

freundlichen Nachbarland.<br />

Daher unterstützen wir die Initiative<br />

der „Stadtgartenfreunde“. Denn<br />

ein Stadtgarten für alle Gruppen,<br />

von einem freundlichen Parkwächter<br />

bewacht, das wäre ein Juwel in<br />

der westlichen Innenstadt.<br />

*<br />

Krefelder Kommunalwahl 2009<br />

Bezirksvertretung West<br />

Die Bürger im West-Bezirk haben<br />

wie folgt gewählt:<br />

CDU: 33,4% 5 Sitze<br />

SPD: 29,6% 5 Sitze<br />

FDP: 8,9% 1 Sitz<br />

Grüne: 16,5% 3 Sitze<br />

Die Linke: 11,7% 1 Sitz<br />

Zwischen den beiden großen Parteien<br />

gibt es nun eine Patt-<br />

Situation. Das entscheidende<br />

Zünglein an der Waage sind wohl<br />

die Grünen. Wer wird BZ-<br />

Vorsteher: Hans-Josef Ruhland<br />

(CDU) oder Klaus Menzer (SPD)?<br />

Lassen wir uns überraschen! (WL)<br />

*<br />

- 18 -<br />

Schachtreff der Generationen<br />

Weiterhin treffen sich jeden Freitag<br />

von 16.30 -17.30 Uhr Schachspieler<br />

in der Grundschule Horkesgath.<br />

Menschen jeden Alters sind<br />

zum Schachspielen im Öku-Treff<br />

in der ersten Etage eingeladen. Inzwischen<br />

sind schöne, große<br />

Schachbretter angeschafft worden,<br />

aber natürlich können die eigenen<br />

auch mitgebracht werden. Und<br />

dann rauchen eine Stunde lang die<br />

Köpfe. (bri)<br />

Informationen bei Frau I. Raatz<br />

Tel.: 02151 – 77 01 09<br />

Eifrige Schachenthusiasten sind bei der<br />

Sache.


Der Kindergarten<br />

Von Gerhard Kemper<br />

Die Kinder der Kindertagesstätte<br />

St. Thomas Morus in der Urfeystraße<br />

genießen schon seit Tagen<br />

die Früchte des Herbstes. Sie<br />

ernten zusammen mit den Erzieherinnen<br />

die Äpfel auf <strong>dem</strong> Kindergartengrundstück<br />

und verarbeiten<br />

sie gemeinsam zu frischen Apfelmus<br />

und leckeren Apfelpfannekuchen.<br />

Aber das ist nicht das Einzige,<br />

was der Herbst zu bieten hat.<br />

Im Rahmen der musikalischen<br />

Früherziehung haben die Kinder<br />

viel Spaß beim Singen und Musizieren.<br />

Nach <strong>dem</strong> erfolgreichen<br />

Trödelmarkt am 6. September findet<br />

dieses Jahr am 08. November<br />

eine Buchausstellung im Pfarrheim<br />

St. Thomas Morus statt, die jede<br />

Menge Kinder- und Jugendbücher<br />

zeigt. Hierzu sind alle Interessierten<br />

ab 11:00 Uhr eingeladen. Bei<br />

Kaffee und selbstgebackenen Kuchen<br />

kann <strong>man</strong> in Ruhe in den Büchern<br />

schmökern. Die Kinder erwartet<br />

ein Kasperle-Theater und<br />

die Leselotte liest Geschichten vor.<br />

Selbstentworfene Kinder-Shirts<br />

werden angeboten. Diese Unikate<br />

wurden vom Förderverein in Eigenleistung<br />

hergestellt. Der Erlös<br />

aus Cafeteria und T-Shirt-Verkauf<br />

kommen <strong>dem</strong> Förderverein zu gute,<br />

der schon länger für neue Außengeräte<br />

auf <strong>dem</strong> Kindergartengelände<br />

spart. Freuen Sie sich auf<br />

einen gemütlichen Herbstmorgen.<br />

Geldern<br />

Seniorenfahrt 2009<br />

Von Helga Strömpkes<br />

Am 09.09.2009 gingen die Senioren<br />

von <strong>Grönland</strong> wieder auf große<br />

Fahrt. Es waren 54 Personen, die<br />

sich auf das Ziel “See im Park“-<br />

Hotel in Geldern freuten. Um<br />

14:00 Uhr ging es los. <strong>Mit</strong> <strong>dem</strong><br />

Bus waren wir nach etwa einer<br />

Stunde am Ziel. Es gab wie immer<br />

Kaffee und Kuchen zu Beginn des<br />

- 19 -<br />

Nachmittags. Eine Ecke der Terrasse<br />

war wie ein Strand aufge<strong>baut</strong>.<br />

Strandkörbe, Liegestühle und<br />

Sand statt Wiese machten die Atmosphäre<br />

unwiderstehlich und die<br />

<strong>Mit</strong>reisenden fühlten sich wie im<br />

Sommerurlaub am Meer. Denn<br />

auch das Wetter zeigte sich von<br />

seiner besten Seite. Unser 1. Vorsitzender<br />

Heinz-Werner Knoop<br />

nutzte eine Liege zum wohlverdienten<br />

Ausruhen. Nach <strong>dem</strong> Abendimbiss<br />

wurden die bekannten<br />

Lieder gesungen. Heinz-Werner<br />

Knoop begleitete auf seiner Gitarre.<br />

Manfred Coelen, Marlies<br />

Knops, Heinz-Werner Knoop und<br />

Helga Strömpkes gaben einige<br />

Beiträge zum Besten und wer´s<br />

noch nicht war, kam jetzt in gute<br />

Stimmung. Gegen 21:30Uhr war<br />

die fröhliche Gesellschaft dann<br />

wieder an ihrem Ausgangspunkt<br />

im <strong>Grönland</strong>.<br />

Manche Teilnehmer brauchten eine Pause


In dieser Ausgabe werben<br />

Firmen, Geschäfte, Gewerbe<br />

und Gasthäuser aus unserem<br />

und angrenzenden Bezirken.<br />

- 20 -

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